Allergnaͤdigſt privilegirtes
November.
Montag den 17.
7
1823
gerſilſchaften.
—
eiſch
J. „derfleiſch
—
urfleiſch
eſchü;z, unarisgelaſſ.
eſoep' ;; ausgelaſſen.
Polizey=Taxe.
1 Pf. 1 Pf. kr. pf. kr. pf. 10) —Bratwuͤrſte 1 13 8 Leberwurſt, von pur Schweinen, 13 18) 0 Blutwurſt, desgleichen 12 7) Gemiſchte Wurſt, worin Lung, 9 3) Leber oder Blut von anderm, 15 Schlachtvieh iſt 7 1 17) 14 ſoll wieg. 12 Brod. 1. 1 1⁄1 16 Roggenbrod für 2 kr. 30 3 18 4 kr. 1 29 2 5 6 kr. 7 T 28 11 5) 12 kr. 5) 24. 2 1.
9
Kummel od. gem.
Brod
für 1 kr.
2 kr.
Waſſerweck
1 kr.
Milchweck
1 kr.
7
Milchbrod = 1 kr.
Franz. Milchbr.
6)
1 kr.
Ein 5pf. LaibBrodſoll gelten 10kr.
Bier.
ſoll wieg.
PffL.2
7
1183
81
711
Jungbier
im Haus 5 kr.
anger Lsoͤbaus 4hr.
der Schoppen 14 kr.
birt; her, ſind: Philipp Heil in der Bachgaſſe, und Philipp Hißerich in der Obergaſſe;
Philipp Schäffer am Ludwigsplatz giebt das Pfd. Hammelfleiſch zu 6 kr.
8 up — 17 35) 6 2⁷ 4 18 .
ie. ictualien.
2kr. Milch, 6 kr. iſche; das Pfund 18
Mar kt pxeziß e.
Spanſau das Stück
Ch.
Handkäſe, 2 Stück
An dh.
Eyer 3 Stück
Kartoffeln, ein aufgeſetzter Kumpf
Wildeprett.
Haaſen, das Stück
—
Hirſchwild, das Pfund
Rehwild, das Pfund
Schweinewild, das Pfund
31 4) 5 11 125 16 18
Geſl üiged.
Ein=Feldhuhn
Eine junge Gans.
Ein Paar junge Enten=
Ein. altes Huhn
Ein Paar junge Hühner oder Hähne
Ein Paar junge Tauben
Fiſche.
Das Pf. Hecht 2u kr. Karpfen 22 kr.
Aal 20 kr. Weißſiſche 3 kr.
1.*r.
30₈
36
46½
16
30
12
Fruchtpreiße
n in Landraths=Bezirken und auf den Fruchtmaͤrkten der Provinz Starkenburg,
irke,
„
Mer.Bs. c4kh
,
1
Zeit,des
Schreibens. Kor= „ G erſte W atzen= Spelz Ha fe r 80
fl. Malter,
kr.
p verk.
2ltr. Das Malter!
kr.
fl. verk.
Malt.) kl. Das? Klik
kr. verk.
2ltr. 9f6)
fl. Malter,
kr. verk.
lAltr. oHauͤs
fl. kr. 11. Nov. 39 38 — 1 53 165 11. Nov. 3 20 1 11 4 — 2 2 2 54 1 39 78 — 12. Nov. 3 20 30 2 25 45 5 15 60 1 40 70 1 10 110 12. Nov. 4 7 35 2 13 11 6 30 35 2 40 15 2 6 28 9. Nov. — 2 38 52 4 45 6 2 11½ 100 1 35 92 8. Nov. 2 12 6 2 15 55 5. Nov. 3 26 115 2 16 236 4 206
39 1 19 921 1 35 85 [ ← ][ ][ → ]
lizei== Publicandum.
Die mit Aufbewahrung leicht feuerfaüigender Gegenſtaͤnde und der Aſchef;
gebrauchende Vorſicht betr.
½
4⁄
Bei dem ſteigenden Gebrauch des Torfs, deſſen Aſche die Hitze laͤnger,zals die Holzaſche haͤlt, und
a=
ſenen Plaͤtzen nicht ſelten 4 bis 6 Tage lang fortglimmt, und in Erwaͤgung, daß der Torf wohl auch auf A
aufbewahrt werden moͤgte, finden Wir uns veranlaßt, die zur Abwendung von Feuersbruͤnſten durch ü
ordnung vom 18. Juni 1767 gegebene Vorſchriſten auch auf den Torf und die Torfaſche auszudehnen m
ins Gedaͤchtniß zukuͤckzur ufen. Nach den §.h. 10. und 17. der erwaͤhnten Feuerordnung, ſollen alle feunßh.
Sachen, als Heu, Stroh, Hanf, Flachs, Pech, Oehl, Thran, Holz, Pulver, Schwefel, Salpeter M
auch Torf, wenigſtens 6 Schuh weit von Caminen und Schornſteinen entfernt bleiben und ſo verwahrth
daß keine Gefahr der Entzuͤndung zu beſorgen iſt. Die Aſche hingegen ſoll nie auf Dachboͤden, ſonder
den Haͤuſern an beſönders dazu eingerichtete unſchaͤdliche Orte auf ebener Erde erſt dann abgeſchütte
wenn ſie vollkommen erkaltet und gehoͤrig unterſucht geworden iſt, ob keine gluhende Kohlen darunter
ſind. Darmſtadt, den 11. Oct. 1823.
Großherzoglich Heſſiſche Polizey=Deputation.
6
G
du Hall.
Siebert.
Frey=
v. Roſenberg.
Haͤdrll
Edictalcitation.
1) Von Großherzoglichem Hofgericht dahier iſt uͤber
das Vermoͤgen des hieſigen Kaufmanns Johann
Back=
hauß der Concurs erkannt worden. Es werden deßhalb
ſaͤmmtliche Glaͤubiger deſſelben zur Angabe und
Richtig=
ſtellung ihrer Forderungen, ſo wie zur Ausfuͤhrung
et=
waiger Vorzugsrechte auf
Donnerſtag den 4. December 1823.,
Vormittags 9 Uhr,
Unter dem Rechtsnachtheile des ohne weitere
Bekanntma=
chung eintretenden Ausſchluſſes von der Concursmaſſe,
vor die umterzeichnete Gerichtsſtelle geladen.
Darmſtadt den 10. October 1823.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener.
Nt. Wolff.
2) Alle diejenige, welche an den Nachlaß des
verſtor=
benen Großherzogl. Kriegskommiſſaͤrs Gottwerth dahier,
Forderungen machen, haben ſolche innerhalb vier Wochen
und laͤngſtens bis zum 13. December d. J., bei dem
Un=
terzeichneten anzuzeigen und demnaͤchſt richtig zu ſtellen,
widrigenfalls bei dem nachher ſogleich und ohne weitere
Bekanntmachung eintretenden Rechtsnachtheil des
Aus=
ſchluſſes, die nach Abzug der Schulden uͤbrig bleibende
Maſſe den Erben ausgeliefert werden ſoll.
Darmſtadt den 13. November 1823.
In Auftrag Großherzogl. Hofgerichts.
Pfaff, Hofgerichts=Secretaͤr.
3) Alle diejenige, welche an die Verlaſſenſchaftsmaſſe
der Wittwe des dahier verſtorbenen Buͤrgers und
Schuh=
machermeiſters Conrad Feydk, aus irgend einem Grunde
rechtliche Forderungen zu haben glauben, werden
hier=
durch aufgefordert, ſolche binnen 4 Wochen dato bei
Unterzeichnetem um ſo gewiſſer anzuzeigen und richtig zu
ſtellen, als ſie nach Verlauf dieſes Termins, ohne weitere
oͤffentliche Bekanntmachung, von der Maſſe
guz=
ſen und dieſe unter die Erben vertheilt werden ſl,
Darmſtadt den 11. Noyember 1823. „
Großherzogl. Heſſ= Stadtgerichl.
Zaubitz, Aſſeſſor.
Verſteigerungen.
4) Montag den 17. November l. J., Varütr.
9 und Nachmittags um 2 Uhr, und an den folzndel
gen - mit Ausnahme des Samſtags-
zunzi=
chen Stunden, werden auf dem Karlshof bAin,
die zum Nachlaſſe des letzthin verſtorbenen hmndte.
menraths Freyherrn von Barkhaus=
Wil=
gehoͤrigen Mobilien, naͤmlich: Stubenmoͤben üns
zum großen Theile aus Mahagonyholz und allmr
zuͤglichen-auslaͤndiſchen und inlaͤndiſchen
Meiſtinx=
tigt; Buͤcherſchraͤnke von demſelben Holze mt er
thuren; Spiegel, insbeſondere große Pfeilerisſ=
Kronen=, Arm= und Spiegel=Leuchter; Statn=
Vaſen von Marmor und Alabaſter; Wand=udsr=
Uhren; Betten von ganz vorzuͤglicher Guͤte;
nui=
matratzen und Plumeaux mit Eiderdaunen; wolle=
Teppiche; groͤßere und kleinere Stubenteppiche;h.
olattirte Waaren; Weißzeug; Glas= und Kuplir
Zinn; Porcellain u. ſ. w., gegen gleich baarz P
oͤffentlich verſteigert.
Saͤmmtliche Gegenſtaͤnde koͤnnen zu jeder Zen
Gute ſelbſt in Augenſchein genommen werden.
Darmſtadt den 28. October 1823.
Die Teſtaments=Executn
5) Montags den 1. December d. J., Rah=
3 Uhr, ſoll der, dem Wirth Johannes Friednich
gehoͤrige, 333 Klafter, 107 Ruthen enthaltende 6.
im Heinheimerfeld, in der 1ten Lage Nr. h., ½½
mit einer Mauer umgeben, nebſt dem darin befh=
Haͤuschen und Brunnen, nochmals auf allhieſigen
it demdemerken oͤffentlich verſteigert werden, daß
rten zu4 Bauplaͤtzen abgetheilt und abgeſteckt iſt,
der 1171 Klafter 90 Ruthen, der 2te 79 Klaf=
Schulz der 3te 88 Klafter 97 Schuhe und der
Klafd 10 Schuhe enthaͤlt, und daß die
Kauf=
er zu ſer Zeit den Garten und die Abtheilungen
Lonud Darmſtadt den 10. November 1823.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
Monzls den 24. November d. J., Nachmittags
ol u, dem Burger und Wirth Georg dahier,
ig. Aſſnhaus Lit. F. Nr. 50., auf allhieſigem
u6, ſter den im Termin bekannt zu machenden
ungen fentlich verſteigt, und falls ein
annehmba=
vof gehieht, dem Meiſtbietenden unwiderruflich
⁄; urden.
uſigc n 21. October 1823.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
Diſ unerung der im Jahre 1824. zur
Unterhal=
rrſchſteiner Faſanerie und Menagerie
erfor=
uſe, welche in
20 halter Winterwaizen,
Gerſte und
59
Hirſe
9
iroMontag den 17. November, Nachmittags
N12. des Collegienhauſes an den
Wenigſt=
c„ vskeigert.
8. k. m 6. November 1823.
Hauſer, Oberforſtſecretaͤr.
nte den 1. December d. J., Nachmittags
n o, dem Buͤrger und Ackermann Johann
mttuſ dahier, gehoͤrige Wohnhaus, Lit. G.
nec machſtehenden Guͤterſtuͤcken als:
Nftr ſo. Gew.
Aecker im Loͤcherfeld:
3. 41. ſtoͤßt theils auf den Graͤfenhaͤu=
7
ſer=, theils auf den
Pallaswie=
ſerweg, bef. Balthaſar Beſt und
Chriſtoph Moͤſer, giebt 3 Gſchd.
Korn zum Rentamt.
3. 53. bef. Philipp Moͤſer, giebt 1 Kpf.
Heuſenſtammer Kornpacht.
Im Heinheimerfeld.
½. 68. rechter Hand des Kranichſteiner=
134
wegs bei der Karcherswieſe, bef.
Bernhard Hahn.
L. 68. daſelbſt, bef. ſich und Moſes
½8.
Schneider:
ieſigem ſathhaus, unter den im Termin bekannt
enden jedingungen, oͤffentlich verſteigt, und
annehbares Gebot geſchieht, dem
Meiſtbieten=
iderruſch zugeſchlagen werden.
ſadt i 30. Oktober 1823.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz; Aſſeſſor.
9) Montags den 24. November d. J., Nachmittags
2 Uhr, ſoll die, dem Oelmuͤller CarlHerrmann dahier,
gehoͤrige Delmuͤhle, Lit. J. Nr. 41., 68½lang, 36' breit,
einſtoͤckig, mit Manſarde=Ziegeldach, worunter ein
Bal=
kenkeller, im untern Stock eine Oel= und Schrotmuͤhle
und Stallung, im gebrochenen Dach, Stube, Kammer,
Kuͤche und Fruchtboden, ſo wie nachſtehende Guͤterſtuͤcke
deſſelben als:
Band
und
Seite
des
Flurb.
B ez ei ch n u n g
der
Grundſtuͤcke.
Im Niederfeld:
176. die 13. Gew. rechts des Gries=
22.
2441.
heimerwegs; giebt 47 kr. ſtatt
des Zehnden.
102. allda, giebt 2 Gſchd. Korn an
24.
23.
Großherzogl. Rentamt.
23½. 102. allda;
auf allhieſigem Rathhaus oͤffentlich, unter den im
Ter=
min bekannt zu machenden Bedingungen verſteigt, und
falls ein annehmbares Gebot geſchieht, dem
Meiſtbieten=
den unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 1. November 1823.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz; Aſſeſſor.
10) Montags den 8. December d. J., Nachmittags 2
Uhr, ſoll das, dem Buͤrger und Maurermeiſter
Baltha=
ſar Ganß dahier, gehoͤrige, in der Neckar= und
Wald=
ſtraße gelegene dreiſtoͤckigte Eckwohnhaus, Lit. E. Nr. 61.,
unter den im Termin bekannt zu machenden=Bedilgungen
oͤffentlich auf allhieſigem Rathhaus verſteigt; und falls
ein annehmbares Gebot geſchieht, dem Meiſtbietenden
un=
widerruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 4. November 1813.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zäubitz, Aſſeſſor.
11) Die herrſchaftliche Sommer= und
Winterſchaaf=
weide in der Erzhaͤuſer Gemarkung, ſoll Donnerſtag den
27. d. M., auf 6 Jahre verpachtet werden. Indem man
dieß, zur Nachricht fuͤr die Pachtliebhaber, hierdurch
oͤf=
fentlich bekannt macht, bemerkt man zugleich, daß die
Winterſchaafweide Ende Maͤrz, die Sommerſchaafweide
aber erſt Michaeli 1824. leihfaͤllig wird, und die
Ver=
ſteigerung in dem genannten Ort Erzhauſen des
Mor=
gens um 10 Uhr, in der Wohnung des daſigen
Buͤrger=
meiſters abgehalten werden ſoll.
„
Darmſtadl den 1. November 1823.
Großh. Heſſ. Domanial=Rentamt daſ.
Seippel.
12) Montags den 1. December d. J., Nachmittags 3.
Uhr, ſoll das; dem Burger und Baͤckermeiſter
Phi=
lipp Jakoby dahier zugehoͤrige dreiſtoͤckigte Wohnhaus
Lit. B. Nr. 76., ferner ein zweiſtoͤckigter Hinterbau, mit
vem darin befindlichein Backofen;Balkenkeller und zubei
Schweinſtaͤlle; auf allhieſigem Rathhauſe; unter dey Im
Terniin bekannt zu machenden, Bedingungen, offentlich
verſteigt, und falls ein annehmbares=Gebot. geſchieht,
dem Meiſtbietenden unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtaͤdt, den 30. Ortoben 1823”
5½ „) 57 Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
13) Dienſtag den 19. dieſes, Nachmittags 2 Uhr,
wird im Graßherzogl. Holzmagazin die Verſetzung einer
800 Fuß langen Bordwand, ſo wie die Verfertigung
zweier neuen, zuſammen ungefaͤhr 90 Fuß langen
Bord=
waͤnde, an den Wenigſtnehmenden oͤffentlich verſteigert.
Der Koſten=Ueberſchlag wird bei der Verſteigerung
vor=
gelegt und kann auch fruͤher bei mir eingeſehen werden.
Darmſtndt den 11. November 1823.
Der Forſtrentmeiſter Meyer.
14) Dienſtag den 9. December, Nachmittags 2 Uhr,
ſollen in dem Gaſthaus zur Krone dahier, nachfolgende
dem Buͤrger und Ackermann Jakob Helfmann gehoͤrige
Guͤterſtuͤcke, unter der im Termin bekannt zu machenden
Bedingungen an den Meiſtbietenden oͤffentlich verkauft
werden, als:
lt. Flurb.
pag. 8t No. Klftr. Lage.
21., 236. 2. Wieſe des Loͤcherfelds,giebt 2 Apf.
Korn. zur Rentſchreiberei;
3
Geiw.
72518., 124.. 30 Acker des Heinheimer Feldes
2 Garten im Heinheimer Feld,
71
215ſ8.
2185. 232 4 Garten daſ.; giebt 2 Alb. 5 pf.
Beed;
Garten daſelbſt.
21874. 107.
Darmſtadt den 8. November 1823.
In Auftrag des Eigenthuͤmers.
Zaubitz.
15) Montag den 8. December a. c., Nachmittags 3
Uhr, ſollen die zur Invalid Johannes Schäferiſchen 319
Klftr. Acker in der 19ten Gewann des Oberfelds gelegen,
auf allhieſigem Rathhaus, unter den im Termin bekannt
zu machenden Bedingungen oͤffentlich verſteigt, und falls
ein annehmbar Gebot erfolgt, dem Meiſtbietenden
ſo=
gleich unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 10. November 1823.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
16) Dienſtag den 18ten dieſes Monats, Vor= und
Nachmittags in den gewoͤhnlichen Stunden, ſollen in
Lit. C. Nr. 17. die zur Verlaſſenſchaftsmaſſe der Wittwe
des Buͤrgers undSchuhmachermeiſters Conrad Feydt,
gehoͤrige Mobilien, als Kleider, leinen Getuͤch,
Bett=
werk und allerhand Hausrath, gegen gleich baare
Zah=
lung, an den Meiſtbietenden oͤffentlich verſteigt werden.
Darmſtadt den 11. November 1823.
Größherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
12½
Zaubitz, Aſſeſſor.
47) Montags den 24. November d. J., Na
3 Uhr, ſoll das, dem Buͤrger und Wirth Caſin
ſchein dahier, gehoͤrige dreiſtoͤckigte Wohnhaus L
71. in der Schloßgaſſe, nochmals auf
allhieſige=
hauſe, unter den im Termin bekannt zu
mache=
dingungen, oͤffentlich verſteigt, und falls ein a
res Gebot geſchieht, dem Meiſtbietenden Unwi
zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 12. Rovember 1823.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgetz
Zaubitz, Aſſeſſor.
18) Montags den 8. December l. J., Nahn
Uhr, ſollen nachfolgende, dem hieſigen Buͤrger
mann Adam Schneider, gehoͤrige Guͤterſtuͤcke.
als 185 Klafter oder 60 Ruthen, in der:
wann, im Loͤcherfeld hinter der
Prinzenſ=
ſich ſelbſt und Heinrich Friedrich Netz, und
oder 69 Ruthen, in der 49ten
Gewam=
bef. ſich ſelbſt und G. Simon, iſt zehntfre,
auf allhieſigem Rathhäus= unter den im
Termi=
zu machenden Bedingungen, oͤffentlich verſteigt,
ein annehmlich=Gebot=geſchieht, dem Meiſtbi
gleich unwiderkuſlich Zugeſchlagen werden.”
Darmſtädt den 4. November 1823. 7
Großherzogl. Heſſ. Stadth,
Zaubitz,Aſſeſſor.
Feilgebotene Sachen.
1) Bei Unterzeichnetem iſt feiner Flachspl
Chriſtian Linh.
Pfund zu verkaufen.
2) 6ſ4 breite carirte waſchleinene Hanz
decken, das Stuͤck 60 Ellen haltend, die ſhel
im Ausſchnitt 14 kr.; weiße ſchleſiſche Leiy
Stuͤck 30 Ellen haltend, in Reſtern von 6 fl. A=
30 kr.; rothe und gruͤne wollene Geſundheitslu,
42 kr. das Stuͤck, werden in Frankfurt auf dſ
Lit. A. Nr. 7. der Doͤngesgaſſe gegenuͤber veß=
3) Eine dauerhafte, zum
Fortfahrenhun=
ßen eingerichtete Bude, ſteht in der kleinen!
Lit. B. Nr. 34. zu verkaufen oder auch zu
4) Bei Unterzeichnetem werden neue O
vorzuͤglicher Guͤte um einen ſehr billigen
fertigt, auch alte umgearbeitet und geſaͤumt.
J. V. Waͤgenbauer,n.
in Lit. C. Nr. 4. der Hol=
5) Iu der Louiſenſtraße Lit. E. Rö= 19
Kuͤchenſchrank mit einem Aufſatz von Glash
verſchloſſenen Schubladen billigen Preiſes. zu
6) Bei Loͤb Neichenbach in der Laugengaſſe
ind ſchoͤne baumwollene Jakinet, die Elle zu
haben.
7) Bei Baͤckermeiſter Klein in der Baſel
taͤglich Korn=Vorſchuß=Brod gebackeu, den
6bis 12 kr.
8) Auf dem Markt Lit. D. Nr. 124. ſteht
neues modernes Kanapes und 6 moderne Sth=
3tahlfurn und Roßhaaren, und ſchwarzem Moor
en, des von der beſten Qualitaͤt, um billigen
u veräifen.
Auf va Markt Lit. D. Nr. 124. im Hinterbau
e enzſche Saͤttel um billigen Preiß zu verkaufen.
Lit. E. Nr. 16. der großen Ochſengaſſe iſt eine
Dungt verkaufen.
Goͤth ſaͤmmtliche Werke noch ganz neu, in
anzbed, ſind um den halben Ladenpreiß zu ver=
47 bi54 Klafter Garten nahe vor dem
Beſſun=
zu eim Bauplatz ſehr gelegen, ſind zu verkaufen.
zu duiPaͤdagoggaſſe Nr. 81. iſt eine Kaute Dung
„ vllaͤndiſche Heringe zu 5—6 kr. und Buͤ=
Georg Bauſch,
5ias Stuͤck bei
in der Langengaſſe.
ebrier.
ntmlichneter empfiehlt ſich=mit allen Sorten Ben=
74 Schuhen zu den billigſten Preißen.
. . ſr; Schumachermeiſter, wohnhaft bei
m k.oͤfmann Sander in der= großen Ochſengaſſe.
Untzeichneter empfiehlt ſich mit allen Sorten
mdon Huͤthen nach der neueſten Mode und ver=
.hrlaſte Behandlung.
Chriſtian Carbe, Hutſtaffirer, wohnhaft
in der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 38.
in ach ſehr brauchbares Hofthor ſteht Lit. E.
ebſder Artillerie=Caſerne billig zu verkanfen.
n - Handlung von Canſtantin Cavalli auf
latz iſt eriſtalliſirtes Lampenol 48 kr.
26 5 haben. Ferner Mannheimer=Waſſer,
er hppel=Kuͤmmel, Doppel=
Pommeranzen=
raͤuter=Magen 1fl. 4kr. die Maas; Cog=
16a die Maas; alter Fruchtbranntwein 28 kr.;
avia. fl. 30 kr. und 1fl. 20 kr.; Jamaioa
10. kr. und 1fl.; kirſchengeiſt 1 fl. 20kr.
Mallaga 1fl. 30kr. und 1fl. 20 kr.; Mus-
und 1fl. die Bouteille; ſo wie auch alle
Klaren und namentlich Caffee und Zucker in
er lualitaͤt und zu deu allerbilligſt laufenden
Ge.
ch. wollblaue, modefarbige und graue
bce feine Hucher, welche zu Maͤntel
eignen, fl. 2 bis fl. 4. 30 kr;
in=
me und graue Biͤcher von ſehr guter
6 48 kr. bis fl. 1. 12 kr., und doppelt
öngnolet und Finet 24 kr. pr. Elle zu
1 Alerander Wolff,
alten Waſſenhauſe in der Langengaſſe.
gang in der Hoſpitalſtraße iſt und der als=
Bau=
platz ſehr gut verwendet werden kann, iſt unter
annehmilichen Bebingungen zu verkalzſen=
Main=
ſtraße Lit. F. No. 39. das Naͤhere. „
4
21) Mit beſonders ſchoͤnem Brabanter Poͤpp=
ches=Flachs zu 38, 40, 45748, 50 und 54 kr.
L. A. Ollweiler.
empfiehlt ſich
22) Das neuerbaute zweiſtoͤckige Haus, vor dem
Jaͤ=
gerthor Lit. H. No. 88., in dem ehemaligen
Sinnigſoh=
niſchen Garten, beſtehend: der untere Stock in drei
gro=
ßen heizbaren Stuben, auf die,Straße, einer großen
Stube nebſt Kabinet und Kuͤche, in den Garten gehend,
der 2te Stock in drei großen Stuben; einem=Saal und
Kuͤche; ferner einem großen Boden, großen Keller, nebſt
einem Garten und gedeckter=Kegelbahn, iſt aus freier
Hand zu verkaufen oder zu vermiethen, und kann binnet
14 Tagen bezogen werden; das Naͤhere erfaͤhrt manzbei
Rothgerber Philipp Weiß.
23) So eben iſt erſchienen und bei mir für 9 Kreu=
zer zu erhalten:
Auch Etwas uͤber Produktions= unb
Konſumtionsſteuer in gleicher Beziehung auf
das der zweiten Kammer der Großh. Heſſ.
Land=
ſtaͤnde fuͤr die Jahre 1824 bis 1826 vorgelegte neue
Finanz=Geſetz. Von einigen Konſumenten aus
Alt=
heſſen.
J. W. Hey ek, Hofbuchhaͤndler.
24). In der Hofbuchdruckerei, iſt die nunmehr ganz=
voll=
ſtaͤndige Beſtandliſte der Mitglieder der
bei=
den Landſtaͤndiſchen Kammern, nebſt Angabe
ih=
rer Wohnungen, für 6 kr. zu haben.¼hh
Zu vermiethen.
1) Auf dahieſigem Maͤrkt iſt ein Laden nebſt Comptoir
zu vermiethen, und Auskülift in Lit. E. Nr. 50. der Rhein=
ſtraße zu erfragen.
2) In dem Steuerkommiſſaͤr Eberhardiſchen Hauſe
der großen Arheilger Straße ſtehet im Hinterbau Leine
Wohnung von zwei heizbaren Stüben, Kuͤche, Boden,
und Mitgebrauch des Waſchhauſes zu vermiethen und
bald zu beziehen.
3) Lit. E. Nr. 16. im Hinterhaus, zwei Stiegen
hoch, ein Logis, beſtehend in 4 heitz=und einem
unheitz=
baren Zimmer, zwei Kabinetten, Kuͤche, Keller, Boden,
Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, zuſammen
oder getheilt.
4) In Nr. 55. der Infanterie=Kaſerne gegenuͤber,
im Hof gleicher Erde, ein vollſtaͤndiges=Logis= ſogleich
zu beziehen.
5) In der Langengaſſe Lit. B. Nr. 121. ein,
pollſtaͤn=
diges Logis.
6) In Lit. E. Nr. 16. iſt ein Logis gleicher Erde zu
vermiethen.
75 In der Holzſtraße Lit. B. Nr. 85. ein Logis,
he=
ſtehend in 2 Stuben, 2 Kammern, Kuͤche und Keller,
welches ſogleich bezogen werden kann.
8) In der Fleiſchſchirm ein geraͤumiges Logis,
wel=
ches ſogleich bezogen werden kann.
9) Lit. A. Nr. 24., große Arheilgerſtraße, ein Logis im
Hinterbau, aus Stube und Kuͤche beſtehend, und gleich.
zu beziehen.
10) Iu Lit. E. Nr. 11. der Louiſenſtraße iſt im
Vorder=
haus, 2 Stiegen hoch, ein Logis, beſtehend in 3 Stuben,
Kuͤche, Keller und ſonſtigen Bequemlichkeiten zu vermiethen.
10) In der Rheinſtraße Lit. F. Nr. 61. im Seitenbau,
ein Logis gleicher Erde, beſtehend aus 3 Zimmern,
wo=
von eines mit einem Alcoven verſehen, Kuͤche, Keller
und Holzplatz, welches ſogleich bezogen werden kann.
11) In Lit. D. Nr. 116. an der Stadtkirche ein Logis
im Hinterbau, von Stube, 2 Kammern, Küche, Keller,
Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchküche, taͤglich zu
beziehen.
12) Im Schrimpf'ſchen Haus vorm Beſſungerthor im
dritten Stock ein Logis, beſtehend aus einem Zimmer,
Kabinet, Kuͤche, Keller und Holzplatz, welches ſogleich
bezogen werden kann.
13) In Lit. E. Nr. 40. der Grafenſtraße, in der
un=
tern Etage zwei heitzbare Zimmer, Kammer, Kuͤche,
Keller, Boden und Holzſtall und den Mitgebrauch der
Waſchkuͤche, taͤglich zu beziehen.
14) Im Birngarten Lit. A. Nr. 8. der untere Stock,
beſtehend in 5 heizbaren Zimmern, einer Kammer und
geraͤumigen Kuͤche, nebſt gewoͤlbtem Keller, Holzſtall und
Mitgebrauch der Waſchkuͤche, und kann taͤglich bezogen
werden.
15) In meinem neuerbauten Hauſe in der neuen Straße
nach dem Beſſungerthor ſind noch die beiden Etagen, die
mittlere und untere zu vermiethen, welche in der Kuͤrze
Harres, Wittwe.
bezogen werden koͤnnen.
16) In der Grafenſtraße Lit. E. Nr. 43. eine auf die
Straße gehende Stube nebſt Kabinet.
17) Lit. A. Nr. 142. am Schloßgraben ein
vollſtaͤndi=
ges Logis im 2ten Stock, mit allen Bequemlichkeiten
ver=
ſehen, kann ganz oder getheilt jeden Tag bezogen werden.
18) In dem Realſchulgebaͤude iſt eine Abtheilung des
großen Kellers im Vorderhauſe zu vermiethen, und kann
Rector Glock.
ſogleich abgegeben werden.
19) In meinem Hauſe auf dem Ludwigsplatz iſt ein
ge=
woͤlbter Keller 55= lang und 22= breit zu vermiethen.
Otto, Hofknopfmacher.
20) Bei Wittwe Knoß vorm Beſſungerthor ein
moͤ=
blirtes Zimmer.
21) In dem Enes'ſchen Hauſe vor dem Jaͤgerthor iſt
die mittlere Etage zu vermiethen, und in einem
Viertel=
jahr zu beziehen. Eben daſelbſt im dritten Stock, ein
klei=
nes Logis, welches ſogleich bezogen werden kann.
So=
dann ein gewoͤlbter Keller zu circa 10 Stuͤck Wein,
ebenfalls ſogleich zu beziehen.
22) In Nr. 124. der Langengaſſe ein Logis auf die
Straße gehend, welches in Stübe, Küche, H.
Bodenkammrr und Keller beſteht, an eine ſtille h.
tung, in der Kuͤrze zu beziehen.
23) Bei Schreinermeiſter Stoll Lit. C. Nr. G0.t,
nes Logis zu vermiethen.
24) In meinem Seitenbau der Straße der
Ohei=
lamnier iſt eine Stube und Kabinet an einen
Herrn zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
Wolfgang Reut,
25) Ein kleines Logis auf dem Seitenbau, u
heizbaren Stuben, Kammer, Kuͤche ꝛc. beſtehend,
chönſten Theile der Rheinſtraße Lit. E. Nr. 5;
eine ſtille Haushaltung zu vermiethen, und bald
p=
ziehen.
26) Lit. B. Rr. 19. in der großen
Ochſengaſſe=
gis zwei Stiegen hoch, beſtehend in 2 Stuben, Kr.
Kuͤche und Mitgebrauch der Waſchkuͤche.
27) In der Louiſenſtraße Lit. F. Nr. 15. ſind
i=
mittleren Etage zwei Stuben mit Moͤbel, an ledig)
ſonen zu vermiethen, welche ſogleich zu beziehen ſin
28) Im Virngarten Nr. 9. der untere Stock, bil.
in 4 heizbaren Zimmern, einer Kammer, Küche, Lu=
Keller und Holzſtall, und kann bis den 1. Janzu.
Verlangen auch fruͤher, bezogen werden.
29) Lit. E. Nr. 104. an der Neckarſtraße, nebn ja=
Breidert, ſind in der untern Etage, 4 Zimmer und där
nette, wovon 5 heizbar und 3 Zimmer und 1ß.
tapezirt ſind, nebſt Keller, Kuͤche, Bodenkanur,
platz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche zu vermitltn;
einem Vierteljahr auch noch fruͤher zu beziehen. öh.
auch in dem Hinterbau eine Bedientenſtube pehr
ben werden.
30) In meiner Behauſung am
Aal=
noch in der 3ten Etage ein Logis, beialin
3 Zimmern, 1 Kabinet, Küche und
ſni=
dazu gehoͤrigen Bequemlichkeiten, zu vmn.
und ſogleich zu beziehen. J. R. Guil=
31) In der Waldſtraße Lit. E. Nr. 65. iſt ein
großes auf die Straße gehendes Eckzimmer in
Stock zu vermiethen, welches taͤglich bezogen
kann.
32) In Lit. E. Nr. 83. der Bauſtraße ein
Lez=
eine ſtille Haushaltung, in 3 Wochen zu beziehen.
33) In Lit. B. Nr. 103. in der Langengaſſe en
woͤlbter Keller zu vermiethen.
34) Bei Schmidtmeiſter Griebel vorm Sporer,
Logis im mittleren Stock, beſtehend in 2 Stuben,
mer, Kuͤche, Keller und Holzplatz, und kann ent.
2 Monaten bezogen werden.
35) In der Bauſtraße Lit. E. Nr. 91., im
Stir=
ein Logis aus Zimmer, Kabinet und einer kleinen
Ki=
ſtehend, an eine ſtille Haushaltung oder eine ledige?
36) Rheinſtraße Lit. F. Nr. 68. eine Stiegeh
zuſammenhaͤngende Zimmer, mit der Ausſicht:
Straße, nebſt Bedientenzimmer, taͤglich zu bezitſ=
Verpel.
Iit Ne14. am Niederramſtaͤdter Weg ein kleines
nit oderohne Moͤbel, ſogleich zu beziehen.
In derſtheinſtraße Lit. F. Nr. 10. zwei Zimmer
ozplan bis den 1. Januar beziehbar.
Ich binWillens mehrere Morgen gute Aecker nahe
Sſabtlgend, auf 4 bis 6 Jahre zu vermiethen.
Heinrich Meiß, Schweinemetzger.
Im Iſngarten Nr. 58. die mitttlere Etage,
en 21. vecember, auf Verlangen auch bald, be=
In Litt. d. Nr. 5. auf dem Markt ſind: im 3ten
oo beſtehend aus zwei heizbaren Zimmern;
ein zwms, aus zwei Zimmern, einer Kammer,
und bver beſtehend, zu vermiethen, welche
An=
des rltxigen Monats bezogen werden konnen.
ogis önen auch zuſammen an eine Familie ab=
hu Lir. 1. Nro. 17. ein Logis von mehreren
Zim=
einenoder mehrere ledige Herrn, welches gleich
ci
5⁄⁄₈ 5.. dliches Zimmer auf dem Ludwigsplatz iſt
v bel zu vermiethen und ſtuͤndlich zu beziehen.
eugebauten Haus am Neckarthor iſt an
vigen hrrn Stube und Kammer mit oder ohne
yermthen, eben ſo im Hinterbau eine Stube.
ſee mciln Hauſe, in der verlaͤngerten Bauſtraße
r. 11⁄., dem Herrn Praͤſidenten der zweiten
r indſtaͤnde, Ober=Appellations=Gerichtsrath
g2geniiſe, ſind im untern Stock zwei ſchoͤne
Stu=
ſinen lohen Herrn zu vermiethen, welche ſogleich
Seippel,
Verhezroͤnnen.
Rentamtmann.
. h.erſZimmer, ſowohl mit als auch ohne
Moͤ=
lſebiz Perſonen abzugeben.
er zoßen Ochſengaſſe Lit. B. 30. ein Logis,
lege hoc beſtehend in 2 Stuben und 2
Kabinet=
ii. Sirlie, nebſt einer Stube in den Hof gehend,
Huplatz und Keller; ſogleich zu beziehen.
n Nr. . der Louiſenſtraße ſind zwei Stuben an
gen yen zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
meinſt Vorderhauſe iſt 2 Stiegen hoch ein
Lo=
rmierhl und ſogleich zu beziehen.
E. Liebig, in der Holzſtraße.
n ber Pergaſſe Lit. A. Nr. 88. eine Stube mit
27oͤrſ an einen ledigen Herrn, und kann
ſo=
ſoogen urden,
n mieina Hinterhaus ein kleines Logis fuͤr eine
ſshair.„ oder ledige Perſonen, und kann bald
J. Roͤßler.
4 n reneooseed.
ſei sneivirth Ochs in der Naͤhe des
Ludwigs=
cine sube nebſt Kabinet, vornen heraus, mit
e Moo zu vermiethen, auch kann die Koſt auf
„ çogcnt werden.
„ groß gewoͤlbter Keller iſt in der Kirchſtraße
21zu vermiethen
1. 66. der Schirmgaſſe nahe am Loͤwen=
brunnen ein Logis eine Stiege hoch, mit der Ausſicht auf,
die Straße, nebſt einem Laden glejcher Erde der
vor=
zuͤglich für einen Metzger geeignet iſt, kunftigen 1.
Ja=
nüar zu beziehen.
55) Im Birngarten Nr. 63. imt Vorderhaus die
mitt=
lere Etage, beſtehend in vier heizbaren Zimmern, einer=
Kammer, Kuͤche, Boden, Keller, Holzſtall und Mitges;
brauch der Waſchkuͤche und kann bis den 10. December
d. J. bezogen werden.
56) In der Huͤgelſtraße Lit. J. Nr. 344. iſt auf dem
Seitenbau ein Logis, beſtehend in zwei Stuben, einer
Kammer, Kuͤche Boden, Holzſtall und Mitgebrauch
der Waſchküche, zu vermiethen und kann ſogleich bezogen,
werden.
57) Lit. D. Nr. 55. der Holzſtraße ſind zwei Logis zu
vermiethen, welche ſogleich bezogen werden koͤnnen.
58) Lit. A. Nr. 116. der Obergaſſe ein Logis im
Vor=
derhaus, eine Stiege hoch, beſtehend in 2 heizbaren Stus,
ben, Kabinet, Kuͤche, Keller, Boden, Holzplatz und:
Mitgebrauch der Waſchkuͤche, kann bald bezogen werden.
59) In Lit. D. Nr. 60. ein Logis, beſtehend in Stube,
Kammer, Kuͤche und Bodenkammer, an eine ſtille Haus,
haltung, und kann ſogleich bezogen werden.
60) Lit. E. Nr. 21. der Louiſenſtraße im Hinterbau ein
Logis, beſtehend in drei heizbaren Stuben, einer
Kam=
mer, Kuͤche und ſonſtigen Bequemlichkeiten, bis gegen=
Ende Januars, auch fruͤher, zu beziehen.
61) Bei Schneidermeiſter Ruths nahe am alten
Schieß=
platz ein Dachlogis, beſtehend in Stube, Kabinet, Kuͤche,
Kammer, Keller, Holzſtall und Mitgebrauch der
Waſch=
kuͤche, und kann bis Ende Januar bezogen werden.
62) In Lit. D. Nr. 131. auf dem Markt, 1 Stube mit
oder ohne Moͤbel, ſogleich zu beziehen.
63) In der großen Neckarſtraße Nr. 113. ein Logis in
der mittleren Etage, beſtehend aus 5 heizbaren Pieçen,
und ſonſt. mit allen Bequemlichkeiten verſehen, mit
An=
fang Januar beziehbar.
64) Lit. A. Nr. 24. der alten Vorſtadt eine Stiege hoch
iſt ein Zimmer mit Bett und Moͤbel zu vermiethen, und.
täglich zu beziehen.
65) Lit. A. Nr. 140. der Schloßgaſſe ein Logis
glei=
cher Erde, ſogleich zu beziehen.
66) In der Kirchſtraße Lit. D. Nr. 118. iſt gute
Stal=
lung fuͤr zwei Reitpferde, nebſt Raum fuͤr Fourage zu
vermiethen und ſogleich zu beziehen.
67) Im Birngarten Nr. 58. im Seitenbau eine
heiz=
bare Stube an einen ledigen Herrn, ſogleich zu beziehen.
68) Bei Zimmermeiſter Amendt iſt die untere Etage zu
vermiethen, beſtehend in 3 Zimmern, 2 Kabinetten;
Kuͤche, Keller, Bodenkammer und Mitgebrauch der
Waſchkuche, auch kann der Hausgarten dazu gegeben
werden. Ebendaſelbſt in der 3ten Etage eine Stube. Der
Einzug kann ſogleich oder auch ſpaͤterhin Statt finden.
69) In dem ehemaligen Kapellmeiſter Wagner'ſchen Hauſe
in der Naͤhe der neuen katholiſchen Kirche iſt der untere.
Stock mit allen fuͤr eine Haushaltung erforderlichen Be=
quemlichkeiten, ſodann im oberen Stock ein Zimmer nebſt
Kabinet, letztere auf Verlangen auch mit Moͤbel und
Aufwartung, an eine ledige Perſon zu vermiethen.
70) In der Realſchule iſt auf dem Seitenbau eine
Woh=
nung, beſtehend in 2 Zimmern und einer Bodenkammer,
nebſt einer Kellerabtheilung und=Mitgebrauich der
Waſch=
kuͤche, zu vermiethen, und kann ſogleich bezogen werden.
577⁄₈ Rector Glock.
71) In der verlaͤngerten Bauſtraße ſind zwei heizbare
Zimmer mit einer Kuͤche, Keller, Bodenkammer,
Holz=
platz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, billigen Preißes
zu vermiethen und ſogleich zu beziehen; auch koͤnnen
be=
nahmte Zimmer moͤblirt und nach Umſtaͤnden mit Koſt
ab=
gegeben werden. In Lit. E. Nr. 77. der Bauſtraße das
Naͤhere.
72) In der Rheinſtraße Lit. F. Nr. 62. gleicher Erde
ein Logis, beſtehend in 3 Zimmern nach der
Sommer=
ſeite, 2 kleineren Zimmern, 2 Kabinetten, Kuͤche, Raum
im Keller und auf dem Boden, Holzplatz und Mitgebrauch
der Waſchkuͤche. Dieſes kann bis Anfang Februar
kuͤnf=
tigen Jahres bezogen werden.
73) In Lit. C. Nr. 43. der Schultzengaſſe ein Logis,
beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, Bodenkammer und
Keller, und kann ſogleich bezogen werden.
74) In der Schloßgaſſe Lit. A. 125. iſt die untere
Etage zu vermiethen, welche binnen 3 Wochen bezogen
werden kann.
75) In meinem Wohnhaus vor dem Beſſungerthor iſt
ein Logis eine Stiege hoch zu vermiethen.
Chriſtian Link, sen.
76) In Lit. D. Nr. 132. auf dem Markt ein Logis,
beſtehend aus 4 Stuben nebſt Kuͤche, an ledige Perſonen.
77) In dem letzten Haus am Neckarthor ſind
Wohnun=
gen zu vermiethen und ſogleich zu beziehen: im
Vorder=
haus der mittlere Stock mit allen Bequemlichkeiten;
da=
ſelbſt eine Dachſtube, Kammer und Kuͤche ꝛc., und im
Hinterbau, Stube, Kammer und Kuͤche ꝛc.
78) In Lit. D. Nr. 103. der Beſſungerſtraße 2 Logis,
und koͤnnen ſogleich bezogen werden.
79) Lit. A. Nr. 111. ein Logis im Hinterbau, an eine
ſtille Haushaltung, ſogleich zu beziehen.
80) Bei L. Sander in der großen Ochſengaſſe ein
Lo=
gis, beſtehend in 3 heizbaren Zimmern, Kammer,
Bo=
denkammer, Keller, Holzſtall und Mitgebrauch der
Waſch=
kuͤche, ſodann im Hinterbau ein vollſtaͤndiges Logis mit
allen Bequemlichkeiten, koͤnnen gleich, auf Verlangen
auch ſpaͤter bezogen werden.
81) In der alten Poſt auf der Seite der Rheinſtraße
iſt gleicher Erde ein Logis, beſtehend aus einem Laden,
2 Stuben, Kammer, Küche, 2 Kammern auf dem
Bo=
den, verſchloſſenem Holzplatz, Keller und Mitgebrauch
der Waſchkuͤche, zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
82) In meinem neuerbauten Wohnhauſe vor, dem
Jaͤ=
gerthor, dem Kaufmann Liebig'ſchen Gartenhaus
gegen=
uber, iſtrein Logis gleicher Erde= oder eine Stiege hoch,
beſtehend in Stube, Stubenkammer, Kuͤche, Keller, Bo=
(Hierzu eine
ſtehend aus einer Stube, Kammer, Kuͤpe, g=
den und gewoͤlbtem Keller, bis den 1. Januar!
beziehen.
85) In der Rheinſtraße Lit. F. Nr. 8. in hi.
ein moͤblirtes Zimmer, ſogleich beziehbar.
86) In der Bauſtraße Nr. 93. ein Logis un=
und Cabinet, mit der Ausſicht auf die Straß,4.
ſogleich bezogen werden kann.
87) In der Dieburgerſtraße vor dem Jer= 9
vollſtaͤndiges Logis, bis den 1. December zu h. Mb=
Kehres, Mauren=
88) In, der Paͤdagoggaſſe Nr. 78. ein Logis,
ſogleich bezogen werden kann.
89) In der Grafenſtraße Lit. E. Nr. 44.äh.
Etage ein Zimmer mit Kabinet, bis den 1.
Ar=
beziehen.
90) In meinem Hinterhaus iſt 2 Stiegn hl,
gis zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
Wittwe Hein, in der hl
91) Vor dem Sporerthor Lit. G. Nr. 39. eünhek lo, M
Stube, Kammer, Kuͤche und Holzplatz, gleithlez ) „
92) In Lit. E. Nr. 87. der Bauſtraße mh=dn,
2 heizbare Zimmer, Kuͤche, Holzſtall, Kelle h.
Mitgebrauch der Waſchkuͤche, ſogleich zu boh
93) Lit. D. Nr. 22. ein Logis mit Moͤhluh,
annh
einen ledigen Herrn, welches taͤglich bezoganal=
94) Hinter dem Ritſert'ſchen Hauſe vor Rüpz.n Ei
thor iſt ein Logis, beſtehend in Stube,
leige,
mer, Keller und Holzſtall, zu vermiethen”
bü,
beziehen, auch iſt bei demſelben ein ſchoͤne
Buch
Daniel Futz=hu
Waſchtrocknen.
95) In Lit. B. Nr. 79. der großen
Bach=
ün
ün=
mer mit Bett und Moͤbel an einen oder
zunl=
ren, und ſogleich zu beziehen.
96) Lit. F. No. 39. der Mainſtuaßl
dem 1ten Maͤrz k. J. der untere
Sh=
groͤßtentheils heitzbaren, Pieçen, Kuüchl
Boden, Holzſtall und Holzplatz beſtehnd
97) Ein gutes Clavier iſt zu vermiethen. bale
Vermiſchte Nachrichten
1) Daß ich aus der Schweiz
zuruckgekom=
die Schweizerbaͤckerei, ꝛc. meines Bruders
h=
habe und fortfuͤhre, mache ich einem geehrten
ſchuldigſt bekannt und bitte zum geneigten Zuſ=
½⁄„K arl, der aͤlten
Schweizerbaͤcker, am Po
2)In Lit., Jr. Nr. 5. pox dem, Beſſungenh
hö=
zugerittenes Reitpferd zu vermiethen.
Beilage.)
„59
ten G.
[ ← ][ ][ → ]
1 Rko.
eilage=
ipitalienuuszuleihen bereit; naͤhere Auskunft giebt
Johannſtichael Koͤcher in Frankfurt a. M.,
iſchenhelergaſſe Lit. D. Nr. 171.
Eö wicht jemand ein Stuͤck 1811r aus den beſten
24 Dinheim, im Fall ſich noch einige Theilnehmer
olten, vertheilen. Das Naͤhere iſt in Lit. A.
am Lilonplatz 1 Stiege hoch zu erfahren.
Da ich uir feſt und unabaͤnderlich vorgenommen
eine ſ 18 Jahren beſtehende Handlung in Bi=
Ge aſerie, Porcelain und ſonſtigen in dieſes
igen lrtikeln, gaͤnzlich aufzugeben, ſo wollte
erisaialn, ſolches hiermit bekannt zu machen.
viy viraͤthige Waare gebe ich 'ſaͤmmtlich
un=
y=abril Preiß ab, und bitte daher; mich gütig
„chen Zuſpruch zu beehren: Aüch meine
„ helngeraͤthſchaften, den Ladentiſch
ausge=
gi 2ig zu einem ſehr annehmbaren Preiß ab.
adt, n Oktober 1823.
F. C. Bitſch.
f. ämein Logis in der Langengaſſe verlaſſen
rweg lzogen bin, zeige ich hiermit meinen
ver=
ſnner ſin, und fuͤge noch hinzu, daß ich meine
ft, ſcſwie meine Kieferprofeſſion wie vorher
2. uulbitte auch ferner um geneigten Zuſpruch.
Georg Seipel.
rm jehrten Publikum mache ich die ergebene
baß igals Buͤrger und Buchbindermeiſter
reci=
unb ſipfehle mich in aller moͤglichen Futteral=
Vinbeſrbeit, wie auch in aller dahin
einſchla=
anteearbeit, und verſpreche bei der moͤglich=
.eſſohnelle Befoͤrderung und billige Preiße.
friedrich Weber, Buchbinder,
nhaf in dem Hauſe des Herrn Medicinalrath
ulauf dem Markt Lit. D. Nr. 130.
vem ſchgeehrten Publikum mache ich hiermit
s, vo ich einige von meinen noch unbeſetzten
Jazu hfimme, Unterricht in der deutſchen Spra=
1 4ro7
echnen - eigentlich Denkrechnen - zu
je ſinhickelung und Ausbildung aller
intelle=
at., das beſtaͤndige, unverwandte Ziel mei=
⁵⁄.
merrst in der Mutterſprache ſuche ich dieſes
z0cmßige, das Nachdenken erweckende
Uebun=
eichen welche mit dem Sprechvermoͤgen zu=
Denklift in Anſpruch nehmen, ſprechend
den=
ubend zrechen lehren.
ye des Lechnens arbeitet, in eben dieſer Abſicht,
meine Lehrweiſe darauf hin, alles blos Mechaniſche verz
meidend, den Zoͤgling zum denkenden und ſelbſt=ſchaffens
den Rechner zu bilden, und ſuche ihn ſo zu leiten und zu
lenken, daß er die Wiſſenſchaft des Rechnens nicht ſowohl
rlerne, als nach und nach ſelbſt erfinde
Diejenigen, welche meinen Unterricht zu genießen wünz
ſchen, belieben ſich bei mir, Obergaſſe Lit. A. Nr. 117..
einzufinden, um das Naͤhere zu beſprechen.
Karb Bacharach.
Wenn ich den Herrn Karl Bacharach als Jugendlehrer
recht beſchäͤftigk zu ſehen= wuͤnſche, ſo fuͤhle ich mich dezu
eben ſowohl durch deſſen intellectuelle als ſittliche
Eigen=
ſchaften aufgefordert. Von der Zweckmaͤßigteit ſeiner.
Lehrweiſe geben ſeine gruͤndlich unterrichteten Schuͤler den
Baur,
beſten Beweis.
Lehrer am hieſigen Gymnaſium=
9) Drei am letztverfloſſenen Montag dem
Eigenthü=
mer entlaufene Ochſen ſind dahier eingeſtellt worden.
Der ſich zu denſelben legitimiren koͤnnende
Eigenthuͤ=
mer hat dieſelben ſo gewiß binnen drei Wochen a. dato
gegen Koſten=Erſatz in Empfang zu. nehmen, als ſie
eniſung des Bürgers Goͤckel am Nieder= ſonſten oͤffentlich verſteigert und der Erloͤß ad depositum
genommen werden ſoll.
½. . re. eee.
49
Hoͤchſt a. M., den 13. November 1823.
Herzogl. Naſſauiſches Amt.
Heude.
10) Unterzeichneter beehrt ſich, einem hohen
Adel und ſehr geehrten Puhlikum hier und
aus=
waͤrts bekannt zu machen, daß er als Gold=und
Silberarbeiter etablirt iſt und alle in dieſes Fach
einſchlagende Beſtellungen ubernimmt. Zugleich
macht er bekannt daß bei ihm Vorleg=und
Eßloͤf=
fel, Gabeln u. ſ. w. pr. Lth. 1 fl. 27 kr.
verar=
beitet werden.
Durch billige Preiße, geſchmaſkvolle und gute
Arbeit, ſchmeichelt er ſich mit recht vielen
Auftraͤ=
gen beehrt zu werden.
P. S. Bitſch,
Gold= und Silberarbeiter
wohn=
haft bei Herrn Kartenfabrikant
Reuter in der Straße der
Ober=
finanz=Kammer dahier.
11) Ein Maͤdchen, welches ſpinnen kann und mit
Kin=
dern umzugehen weiß, wird ſogleich oder auf
Weihnach=
ten in Dienſt geſucht.
12) Ich mache einem hochgeehrten Publikum bekannz,
Laß ich mein Logis bei Herrn Handelsmann Sander in
der kleinen Ochſengaſſe verlaſſen habe, und jetzt in der
Langengaſſe in dem nunmehro Bierbrauer Diehliſchen
Eck=
hauſe an der kleinen Kaplaneigaſſe wohne, auch vor wie
nach meinen Handel mit alten und neuen Kleidern
fort=
fuͤhre.
Auguſt Stahl, Schneidermeiſter.
13) Nachdem die bereits im December 1817. dahier
verſtorbene verwittwete Frau Maria Magdalena Buch,
geborne Leonhardi, in ihrem am 16. September 1817.
eroͤffneten Teſtament eine Kuratel uͤber ihren Sohn Peter
Friedrich Buch angeordnet, dieſer auch ſowohl das
Teſta=
ment als insbeſondere die wohlmeinende muͤtterliche
Diſ=
poſition anerkannt hat, und hierauf dieſe Kuratoren
ge=
richtlich beſtaͤtiget und verpflichtet worden; indeſſen aber
letztere ſich veranlaßt gefunden haben, auf eine
oͤffent=
liche Bekanntmachung der beſtehenden Kuratel, und daß
niemand ohne Vorwiſſen und Genehmigung derſelben
guͤl=
kigerweiſe mit ihrem Kuranden contrahiren koͤnne,
anzu=
tragen, dieſem Geſuch auch mittelſt heutigen Dekrets
ſtatt gegeben worden; ſo wird andurch jedermann
ver=
warnt, ſich mit dem dermalen in Darmſtadt wohnenden
hieſigen Buͤrgersſohn Peter Friedrich Buch in keine laͤſtige
Geſchaͤfte und Vertraͤge irgend einer Art ohne Wiſſen und
Genehmigung ſeiner Kuratoren, des Herrn
Stadtamt=
manns Dr. Buͤchner und ordentlichen Advokaten Herrn
Dr. Wetzel, einzulaſſen, bei Vermeidung, daß ſolche fuͤr
null und nichtig erklaͤrt, uno die Dawiderhandelnden den
hieraus fuͤr ſie erwachſenden Schaden ſich ſelbſt
beizumeſ=
ſen haben werden.
Frankfurt am Main, den 31. October 1823.
Stadtgericht.
Hartmann, erſter Sscretaͤr.
14) Daß ich mein Logis bei Frau Hofrath Reuling
verlaſſen habe und meinen, von Herrn Maurermeiſter
Moͤrsheimer erkauften Hinterbau in der verlaͤngerten
Waldſtraße bezogen habe, mache ich ſchuldigſt bekannt.
Adam Federlin, Schreinermeiſter.
15) Zu 4 Ohm 1811er Bechtheimer Wein wuͤnſcht man
noch einige Liebhaber zu finden; das Naͤhere bei
Kiefer=
meiſter Daniel Hirſch.
16) Seit dem 11. dieſes wird eine hoͤlzerne mit Silber
beſchlagene Pfeiffe, auf dem Deckel ein reitender Koſak,
mit einem ſchwarzen Rohr, vermißt. — Wer Auskunft
„
Re=
ſaft,
huft,
daruͤber iül der Hofbuchbruckerei geben kanmn, dn l. os
der Werth des Kopfs dafuͤr zugeſichert.
3⁄=
17) Unierzeichneter Maurermieiſter ſihl
genwaͤrtig ſein Geſchaͤft fuͤr ſich allein.
Wohnung iſt Lit. E. No. 98. bei ſeinem
in der Bauſtraße.
ſten
Johannes Amendt,„.
18) Ein mit dem beſten Zeugniß von ſeiner büz=
Herrſchaft verſehener junger Menſch, ſucht eine
lung als Bedienter oder Kutſcher. Naͤhere
Ausl=
theilt Ausgeber dieſes Blattes.
19) Ein Maͤdchen, welches in allen weiblichnlt
ten erfahren, beſonders ſchoͤn naͤhen, Putz und l.
machen kann, auch Anſpruͤche auf Bildung mat=lſeind
ſich wegen ihres ſittlichen Betragens legitimirn Lſe m
Di=
wunſcht als Kammerjungfer oder ſonſt eine anle) zinſu
Verſorgung zu finden.
Kner, kl.
20) Unterzeichneter macht hiermit bekannt, dah nil ganiſhalh
Wohnung in der Dieburgerſtraße bei Herrn Kanre. h. Ehn
ner Goͤtz verlaſſen hat, und jetzt in dem Freyiſchuji In h
in der Bauſträße wohnt, und bittet ferner un gunFönzui
Friedrich, Schreinemz Keß. Heh
Zuſpruch.
7₈ von
21) Es wird auf Weiynachten ein braves Mtehlh, bin=
Dienſt geſucht, die im Kochen erfahren, auch ſiyzt=lleuns
In der:
gut waſchen kann.
f. kautwy
22) Ein Maͤdchen, welches in allen haͤuslihnls
ten erfahren iſt, wuͤnſcht bei einer Herrſchaft außö' In 6.
lat, Dirs, zu
ſogleich oder auf=Weihnachten unterzukommen
rusburg
23) Es wird eine große gebrauchte Prultz7 hensin
kaufen geſucht.
Rob
21) Konrad Wolf, wohnhaft bei Hern öhins an Pi
meiſter Neuenhagen in Lit. E. Nr. 102., emßifiſ hr samus=
Im fr
Kräuteinſchneiden.
Hr. L.
25) Zu Auftraͤgen und Botengaͤngen empfillh demet,
Daniel Daub, Kich; hr
im Gaſthaus zur Stalbeſh in
26) 1300, 325 und 50 fl. werden auf erſte huch,
Ba=
zu leihen geſucht. Das Naͤhere auf dem Ritzſteinink=
27) Sonntag den 16. Nov. iſt im Thaleriſchl
ten vor dem Beſſungerthor gute Tanzikuſik anzut=
28) Sonntag den 16. November iſt=Tanzmuſt.
C. Scriba, vorm Nech=
Maͤrkte in der Provinz Starkenburg in der Woche vom 16ten bis 21ten Roh.
Den 19ten: Schafheim; — Den 21ten und 22ten: Seligenſtadt.
Angekommene, ab= und durchgereiſte Fremde vom 9. bis 15. Noo. 189
rot, von Alzey, Landtagsdeputirte; Hr. Diehm, Studas=
Am 9. November haben allhier=logirt:
Lauterbach; Hr. Faden, Secretär, von=Gießen; Hrk
In Gaſthäuſern.
und Hr. Hofmann, von Mainz; Hu. Gleim, Hr.
A=
r. Mülle
ſerle, Armeiſter, von Heppenheim; Freyherr von Wei=
von Harober.
Darmädter Hof. Hr. Graf Solms, von Rödel=
ſon Breihiſtein, die beiden Herrn Grafen von Stollberg,
ammer, dr. Wieger, von Bingen, Hr. Metternich, von
Hr. Lomann und Hr. Engerof, von Grosgerau, Hr.
von Gacheim, Hr. Major v. Breidenbach, Landtagsdepu=
Durtaucht Fürſt von Iſenburg, von Vierſtein; Hr.
Choiere nebſt Familie, Großherzogl. Kammerherr
ne; r. Lodelle, Particulier, von London: Hr.
Hö=
ahr, Hr. Pferdmenger, von Gladenbach, Hr. Aul,
urt, aufleute; Hr. Schneider und Sohn,
Commer=
ve ſidda; Hr. von Gall, Oberforſtmeiſter, von
⁶½ Werner, von Altenlothheim und Hr.
Haber=
iniuſen, Oberförſter; Hr. Sauermann, Adjunkt
m; r. von Fürſtenberg, Rittmeiſter, in hieſigen
inen, Holzhändler, von Gernsheim; Hr.
Wa=
onath und Hr. Wagemann, von Berlin; Hr.
Vor, von Buch; Hr. Werner, Schultheiß und
C.h; iekonom, von Hirſchhorn.
en Haus. Hr. Keller, Kirchenrath, von
Sr Ixcellenz Herr Graf von Iſenburg=Büdingen,
Haſſ. ſhieralsLieutenant; Hrr Groth,
Landtagsdepu=
n Echöf; Hr. von Buſeck, Rittmeiſter, von Buſeck;
ſaurguen nebſt Familie, von London; Graf Rechtern,
.m. l. viie, nebſt Dienerſchaft.
B.dt Marnz. Hr. Kertel, Hr. Mayer und
Mainz: Landtagsdeputirte.
cun=
½7l. en. Hr. Menko, Kaufmann und Hr.
Klee=
recrer voon Frankfurt; Hr. Feudner, Student, von
rsbeorgi, Schriftſetzer, von Berlin; Hr. Joſt,
7 Eitzheim; Hr. Anthes, von Michelſtadt und
déer, n München, Handelsleute.
demann. Hr. Haſard, Sprachlehrer, von Metz;
uffekt, von Mainz.
röhlhen Mann. Hr. Maade von Werſau,
Loy; vf Kleinlinden, Abgeordnete; Hr. Schmiede,
volriedberg; Hr. Hallein, Fabrikant, von Of=
.
er, Burgermeiſter, von Rimhorn; Hr.
Breu=
eerften und Hr. Hallebein von Michelſtadt; Hr.
orc.. vo Michelſtadt.
r äné, Weinberg. Hr. Klingler, Silberverwal=
Hannot;; Hr. Weſche, Particulier, von Göttingen;
eeeehimmis, von Caſſel; Frau Scherzin, Botin,
o.
rinzönil. Hr. Brandis; Koch, von Hannober;
Hr. Korn5 Hofinſtrumentenmacher, von Maiſtz; Hr. Mank;
Muſikus, von Wornis.
In der Sonne. Hr. Mechau; Mähler, von Leipzig.
Im Löwen. Hr. Gaekano Gaſelli, Muſikus, von Bölögna
In der Krone. Hr. Gaſſer, Handelsmann, aus Eyrol=
Im goldnen Hirſch. Hr. Schmitt, Weinhändler, von
Mommernheim.
Im goldenen Stern. Hr. Heymann,
Handelsmann=
von Kronenburg; Hr. Sichel, Kaufmann, von Frankfurt.
Auſſer den Gaſthäuſern.
Bei Herrn Oberappellationsgerichtsbotenmeiſter Buchhold=
Madane Schwebel nebſt Tochter von Buchsweiler.
Be
Herrn Hofgerichtsrath Wolf: Frau Schell von Aſchaffenburg.-
Bei Frau Kammerrath Stamm: Frau Profeſſor Balſer nebſk,
Familie von Gießen. - Bei Herrn Reg. Rath v. Grolman:
Frau Geh. Rath Arens nebſt Demoiſelle Tochter von Gießen.-
Bei Herrn Hofgerichtsadvokat Becker: Demoiſelle Rüffel von
Heppenheim - Bei Herrn Rechnungskammerrath Haas:
De=
moiſelle Schwerzel von Hochheim - Bei Herrn Hauptmann
Bechſtadt: Demoiſelle Keller von Büdingen. - Bei Herrn;
Leiblakai Schmitt: Herr Artillerie=Lieutenant Schmitt von
Wien.-
Bei Herrn Hofbuchhändler Heyer: Frau
Hofbuch=
händler Heyer nebſt Demoiſelle Tochter von Gieſen.-
Bei
Herrn Graf v. Göriitz: Frau v. Plitt von Frankfurt.
Bet,
Heirn Hofprediger Dr. Zimmermann: Fräulein v.
Tiſchenho=
fer von Homburg v. d. H. - Bei Herrn Calculator Becker
Demoiſelle Freinsheim von Frankfurt. - Bei Herrn Hofmes,
dikus Dr. v. Plönnies: Herr Hofkammerrath v. Plönnies von
Fürſtenau. - Bei Frau Rentamtmann Heberer: Demoiſelle
Müller von Hirſchhorn. - Bei Herrn Partikulier Friedrich
Buch: Demoiſelle Ziegler von Frankfurt.
Bei Herrn;
Obriſt v. Amerongen: Herr. Baran v. Amerongen von
Utrecht. - Bei Herrn Steuerkommiſſär Hirſch: Herr
Ober=
förſter Koch von Biedenkopf. - Bei Herrn Hofgerichtsrath
Stockhauſen: Herr Obereinnehmer Stockhauſen von Romrod.
Vom 9. bis 14. Nov. ſind eingekehrt und
wieder abgereiſet.
Hr. Forſtinſpektor Stauch von Heppenheim; Hr. Kapitän
v. Scriba von Staade; Hr. Oberförſter Bergmann von
Mar=
burg; Hr. Pfarrer Bergmann von Zwingenberg; Hr.
Sekre=
tär Kreckmann von Mainz; Hr. Hauptmann Schauer aus
Dännemark; Hr. Landrichter Gerau von Schönberg; Hr.
Oberförſter Weil aus Roinrod; Hr. Forſtmitaufſeher Weil.
von Eringshauſen; Hr. Forſtverwalter Rübſamen von
Alten=
ſtadt; Hr. Forſtgeometer Weil von Romrod; Hr. Oberfoͤrſter
Sartorius von Gladenbach; Hr. Oberförſter Koch von
Bieden=
kopf; Hr. Forſtmitaufſeher Menges von Umſtadt:
Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche:
.
Getaufte:
Eod.: dem Zimmermann, Johannes Achenbach, eine= Toch=
Not. idem Bürger und Schneidermeiſter, Johann ter, Wilhelmine, geb. den 2. Nov.
5, ein ohn, Johann Heinrich, geb. den 30. Okt.
Den 11ten: dem Bürger und Schuhmachermeiſter, Johann
ſomn Biger und Weißbindermeiſter, Wilhem Fritz, Georg Müller, ein Sohn, Johannes Chriſtian, geb. den 3.
ehhk, geb. den 30. Okt.
Nov.
em Biher und Seilermeiſter, Johann Chriſtian
Eod.: dem Bürger, Küfer= und Bierbrauermeiſter, Bal=
Sohn Johann Heinrich, geb. den 29. Okt.
. Joihr, Suſanne. Luiſe, geb.den 27. Okt.
5. Nov.
[ ← ][ ] Kopulirte:
Den 9. Nov.: der Bürger und Fuhrmann, Johann Philipp
Büttel, des hieſigen Burgers und Ackermanns Chriſtoph
Büttel, zweiter ehelicher Sohn, und Anne Eliſaͤbethe, des
Oelmüllers, Johann Adam Fey, dritte eheliche Tochter.
Den 10ten: der Bürger, Johann Peter Damm, des zu
Zelle, Landrathsbezirks Romrod verſtorbenen Gemeindsmanns,
Johannes Damm, hinterlaſſener jüngſter ehelicher Sohn, und
Katharine Eliſabethe, des zu Watzenborn bei Gießen
verſtor=
benen Gemeindsmanns, Johann Georg Schmandt,
hinterlaſ=
ſene zweite eheliche Tochter.
Beerdigte:
Den 11. Nov.: Katharine, des Bürgers und
Schneidermei=
ſters, Karl Auguſt Wolz, Ehefrau, 19 Jahre, 4 Monate
und 16 Tage alt, geſt. den 9. Nov.
Eod.: dem Bürger und Schneidermeiſter, Karl Auguſt
Wolz, ein todtgeborner Sohn.
Den 12ten: dem Großherzogl. Hofbandagiſten und
meiſter, Georg Könrad Mühlenberg, ein Sohn, Karl
7 Monate und 11 Tage alt, geſt den 9. Nov.
Eod.: dem Bürger und Zieglermeiſter, Andreas
bi=
odtgeborne Tochter:
Den 13ten: dem Großherzogl. Rath und
Hofgericze=
ten, Karl Theobald, ein Sohn, Wilhelm Karl, 1½
Monate und 6 Tage alt, geſt. den 11. Nov.
Beerdigt bei der jüdiſchen Gemeinde=
Den 4. Nov.: dem Schutzjuden und Handelsmam,
Baruch Hachenburger, eine Tochter, Eſter, 19
Monate alt.
Verbeſſerung. In Nr. 44. des
P=
leſe man bei den Getauften: „Den 31. Okt.: den
Sim. Friedr. Chriſt. Jäger, ein Sohn, Georg ül=
Frankfurt. a. M
den 13. Novembei
Gold= und Silber=Kourſe.
Neue Louisd'or
Friedrichsdor
Kaiſerliche Dukaten
Hollaͤndiſche dito alter Schlag
dito dito neuer Schlag
„
20 Frank=Stuͤcke
Souveraind'or
W. L.
Gold al Marco
Cours
Zinſ.
Laubthaler, ganze
dito halbe .
Konventionsthaler
Preuß. Thaler ½ ½ ¹ ¹⁄ ½
5 Frank=Thaler
fein Silber 16 loͤthig
dito
13- 14loͤthig
dito 6loͤthig
der Staats=Papiere.
Papier. Geld.
Zinſ.
Baden
Baiern
Churpfalz
Großh.
Heſſen
Frankfurt
Holland
Naſſau
Amort. Caſſa=Oblig.
Lot.=Anlehen 1820.
Oblig. Central. Caſſe
verz. Lot. 500 fl.
A=
idem . . E=M.
Obligation. Lit. D.
taͤnde
Obligationen
idem.
Kansb. d. ausg. Sch.
idem mit Reſtaut.
Obligationen..
Amort. Sc. m. Zm. A.
4⁄₈ 104¼
99½ Oeſtreich 5½ — 74⁄ 5⁵⁄₈ — 100½ 4%⁄₈ 98⁄₈ 5³₈ Preußen 5⁄₈ 5 100½ Schleſien 5⁵⁄₈ Spanien
Bethm. Obligat..
idem.
idem..
Wiener Stadt=B. Obl
B. Lotterie=Looſe.
L.=Anl. b. Rothſ. 1820.
idem part. 4. %
Neue Anl. Obl. baar
Neue Obligat.
Neue aroſſ. Oblig...
Bank=Actien
Praͤmienſcheine.
Oblig. Wittgenſtein
id. auf Weſtphalen
Engl. Anlehen
Oblig. in Amſt. neg.
Oblig. b. Hope. 1807.
Renten...
4¹⁄₈
5⁷⁄₈
57
42 oll=
4¼6
50
2½ 39l=
2⁷
1002=
2501
2½
⁷⁄
599 8lh
1₈
Redacteur und Verleger: Hofbuchdrucker Wittich.