Allergnäͤdigſt privilegirtes
Montagden 8.
1823.
ohgereilſchaften.
(ber inderfleiſch
rf.ſch
½½½
—
. 2Doͤrrfleiſch
—
.. nalz, unausgelaſſ.
eſeyalz, ausgelaſſen.
1 Pf.
pr. pf.
Laxe.
1 Pf.
10) 21 Bratwuͤrſte
8 2) Leberwurſt, von pur Schweinen
9 - Blutwurſt, desgleichen
9, 1; Gemiſchte Wurſt, worin Lung,
6 34 Leber oder Blut von anderm
15
Schlachtvieh iſt
17
14½
12
16
18,
5
kr.
13
13
12
pf.: Kuͤmmel od. gem.
Brod,
fuͤr 1 kr.
2 kr.
Waſſerweck
1 kr.
Milchweck
1 kr.
Milchbrod.
1 kr.
Franz. Milchbr.
1 kr.
Brod.
Roggenbrod, fuͤr 2 kr.
4 kr.
—
- 6 kr.
— 12 kr.
ſoll wieg.
140
1
2
5
12⁄.
20
„27„
25)
18
2l.
73
O.
1
2
ſoll wieg.
L.2
1673
7
63
5ſt⁄₈
81½
711
Ein 5pf. LaibBrod ſoll gelten 10kr. 1pf.
Bier.
im Haus 5 kr.
Jungbier
außer dem Haus 44 kr.
der Schoppen 14 kr.
... r ſind: a) Philipp Heil in der Bachgaſſe. b) Philipp Hißerich in der Obergaſſe, und
Teret Link in der Schuſtergaſſe.- Philipp Schaͤffer am Ludwigsplatz giebt das Pfd. Hammelfleiſch zu 8 kr. 1pf.
=4e-
ehl.
22⁄, in Malter
vererſchiedenen Sorten
Mh
—
Marktpreiße.
—
iver Victualien.
die Ls. 24 kr. Milch, 6 kr.
. das Pfund
Handkäſe 2 Stück 3 Gans
Eine junge 2 8 70 Eyer 5 Stück u Ein Paar junge Enten
— 4 7 35 Kartoffeln, ein aufgeſetzter Kumpf 5) Ein altes Huhn 1 6 27 Wildprett. Ein Paar junge Hühner oder Hähne 11 5 Haaſen, das Stück 48) Ein Paar junge Tauben 3. —
Hirſchwild, das Pfund 12) Fiſche. 1 Rehwild, das Pfund 16 Das Pf. Hecht 22 kr. Karpfen 20 kr. 18 Schweinewild, das Pfund 18) Aal 24 kr. Weißſiſche akr.
Fruchtpreiße
nden Landraths=Bezirken und auf den Fruchtmaͤrkten der Provinz Starkenburg,
nach dem Durchſchnitt.
albößezirke; Zeit K o r „ Gerſte Waiz en Spel3 des Malter, Hafe er. chtmäkte. * Schreibens. Das 1
fl. kr. verk.
2ltr. Das 5
fl. Malter
kr. ſ verk.
Malt. Das 5
fl. Malter,
kr. verk.
Mltr. Das J.
fl. ſalter
kr. verk.
271er. Das; ſalter verk. ſ. . 2. Sept. 8 20 pr
3 2 21 39 = fl. kr. ltr. ½
. 2. Sept. 3 6 12 2 20 18 4 — 7 1 65 63 1
1 40
34 285
23 ed.
11 3. Sept. 3 10 21 2 24 229 5 30 112 1 40 360 — — uſtat
)
nlö
3. Sept. 4 8 — — — — „ 2 — 10 ſe
uk 30. Auguſt 3 n0 „ 2 17 36 [ ← ][ ][ → ]
Inhalt des Regierungsblatts Nr. 28. vom 5. September.
2) Beſtaͤtigung einer kirchlichen Schenkung;
1) Beſtaͤtigung einer milden Schenkung;
3) Die
fung derjenigen, welche fuͤr Militaͤrpflichtige nach dem Art. 22. des Rekrutirungsgeſetzes oder vor der Zuth=
4) Die vorzunehmende neue Wahl eines Abgeordneten von Seiten
zu einem Regiment einſtehen wollen:
5) Die Pruͤfung der Actuarien bei den Untergerichten
ſtimmfaͤhigen adlichen Grundeigenthuͤmer;
Vergleichung des alten Duͤdelsheimer Feldmaßes mit dem neuen Maaße; — 7) Straferkenntniß der Großh
Heſſ. Fuͤrſtl. Loͤwenſtein= und Graͤflich Erbachiſchen Geſammt=Juſtiz=Kanzlei zu Michelſtadt;
8)
Dienſth=
derungen; — 9). Dienſterledigung; — 10) Dienſtentlaſſung; — 11) Penſionirung; — 12) Sterbfal.
Polizei= Publicandum.
In Gemaͤßheit Allerhoͤchſten Befehls Sr. Koͤniglichen Hoheit des Herrn Großherzogs, ſoll füͤr die Zu=
Exercierzeit, während des Verleſens uͤher den Paradeplatz nicht gefahren werden, und nach Beendigungh,
ben, die bis dahin ſuspendirte aͤltere Verordnung vom 20. Februar 1822 wieder in's Leben treten.
Darmſtadt, den 1. September 1823.
Großherzoglich Heſſiſche Polizei=Deputation.
H aͤ d r i ch, Polizein=
ber d.
Edictalcitationen.
1) In dem Conkurſe uͤber des laͤngſt verlebten hieſigen
Schutzjuden und Handelsmanns Callmann David
Vermoͤ=
gen, iſt zwar bereits im Jahr 1797. ein vorlaͤufiges
Li=
quidations= und Prioritaͤts=Erkenntniß gegeben, ſeitdem
aber von keinem der Glaͤubiger die Erledigung der ihnen
dabei zum Theil geſchehenen Auflagen bewirkt, oder ſonſt
angerufen worden.
Nunmehr veranlaßt, ſie dazu von Amtswegen
aufzuru=
fen, werden von den, gegen gedachte Maſſe
aufgetrete=
nen Glaͤubigern nachbenannte, oder deren Erben:
Hofraths Kleinſchmidt Erben,
Kammerſekretaͤr Wilkens Erben,
Archivarius Geibels Wittwe Erben,
Rentmeiſters Bechtold Erben,
Jungfer Nenz Erben,
Geheimenraths Schulz Erben,
Kaufleute Gebruͤder Wachter,
Kammerrath Denners Wittwe;
nachdem dieſes bei den meiſten derſelben bereits
beſon=
ders aber erfolglos geſchehen, hiermit oͤſſentlich
aufgefor=
dert, binnen 6 Wochen zerſtoͤrlicher Friſt, entweder in
Selbſtperſon oder durch gehoͤrig bevollmaͤchtigte Vertreter
uͤber ihre Betheiligung ſich gehoͤrig auszuweiſen, ſodann
insbeſondere
die Gebruͤder Wachter und die Wittwe Denner oder
deren beiderſeitigen Erben, die Richtigſtellung ihrer
angezeigten Forderungen vorerſt nachzuholen,
die ſaͤmmtlichen ubrigen Genannten aber, zur Abgabe
der erforderlichen Erklaͤrungen hinſichtlich des Maſſe=
Ver=
moͤgens und deſſen Vertheilung, und zwar unter dem
Rechtsnachtheile, daß im Entſtehungsfalle bei Erſteren,
ihr Ausſchluß von der Maſſe verfügt, bei Letzteren ihre
Einwilligung in die Antraͤge der uͤbrigen Glaͤubiger
ange=
nommen, zugleich der bez endlicher Auseinanderſetzung
7t.
Verſteigerungen.
Ruth. Klftr. No. Gew.
1) Montag den 8. September d. J., Nahr
2 Uhr, ſollen die dem Ackermann Jakob Weber
zugehoͤrigen, nachſtehend bemerkten Feldguͤter, u.
hieſigem Rathhauſe unter den im Termin
bekannz=
chenden Bedingungen oͤffentlich verſteigt, und
annehmbares Gebot geſchieht, dem Meiſtbietenun
derruflich zugeſchlagen werden:
Aecker im Oberfeld:
91. 282. 17. 45. bef. Georg Hirſch.
44. 136. 14. 18. bef. Juſtus Stumpf us
rad Stumpf, giebt
Martinshafer.
Im Heinheimerfeld.
20. 62. 14. 62. rechts des Kranichſteine.
bef. Conrad Stumpf.
Waldwieſe.
auf der Kornwieſe, giek
241. 743. 27.
2 Gſchd. Korn zum R
Darmſtadt den 2. Auguſt 1823.
Großh. Heſſ. Stabtgens
Zaubitz, Aſſeſior
2) Montags den 8. September,
Vormittags=
ſoll die erforderliche Fourage auf dem Bureau
d=
waltungsrathes fuͤr die Pferde des Großherzogl.
rie=Corps auf das 4te Quartal dieſes und 1te
kommenden Jahrs; ſodann fuͤr die Pferde der
dah=
tionirten Großherzogl. Gendarmerie auf das 4e=
Du
An
der Maſſe auf ſie fallende Betrag, an Großher.
Staats=Schulden=Tilgungskaſſe abgeliefert weny=
Darmſtadt den 14. Auguſt 1823.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener.
9
ndA
afte
[ ← ][ ][ → ] J., lit dem Bemerken an den Wenigſtnehmenden
. xbailt der Rarlſication öffentlich verſteigert
wer=
baß d Uebernehmer eine Caution von einem
Drit=
des gizen Betrags der Lieferung, entweder baar
durci hſige Staatspapiere zu leiſten hat, und, daß
aͤverendedingungen bei der Verſteigerung noch
be=
rö berent gemacht werden.
rmſtal den 26. Auguſt 1823.
1 Auftrag. Rauſch, Oberquartiermeiſter.
) Mouags den 15. September a. c., Nachmittags
„ ſobdas den Erben der Diefenbachiſchen Maſſe,
i,e Ahnhaus, in der Dieburgerſtraße dahier, Lit.
2. 5½. nachmals auf allhieſigem Rathhauſe, unter
n Teuin bekannt zu machenden Bedingungen und
ohne iorbehalt der Ratiſikation, oͤffentlich verſteigt,
ais 2 annehmbares Gebot geſchieht, dem
Meiſt=
ver uwiderruflich zugeſchlagen werden.
nſuc, den 12. Auguſt 1823.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
„ oags den 15. September, Nachmittags 2 Uhr,
beBürger und Maurermeiſter Balthaſar Ganß
1 en der Neckar=und Waldſtraße gelegene drei=
1. EWohnhaus, Lit. E. Nr. 61., auf allhieſigem
ſe fentlich verſteigt, und falls ein annehmbares
ſcheht, dem Meiſtbietenden unwiderruflich
zuge=
iden.
7. den 8. Auguſt 1823.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
Darzum Nachlaſſe des verſtorbenen Hofkapellmei=
L.gn gehoͤrige maſſiv von Steinen gebaute Wohn=
. k. Nr. 38a. nebſt den dazu gehorigen
Neben=
te ebaͤuden, ſoll Dienſtag den 9. September,
1 2 Uhr auf dem hieſigen Rathhauſe unter ſehr
„ba Bedingungen nochmals oͤffentlich verſteigert
glei unwiderruflich zugeſchlagen werden.
vſit den 29. Auguſt 1823.
In Auftrag Großherzogl. Hofgerichts.
Pfaff, Hofgerichts=Sekretaͤr.
Iitags den 29. September d. J., Nachmittags
ſoin die dem Tagloͤhner Heinrich Helfmann
da=
z„rigen 120 Ruthen, 371 Klafter enthaltenden
56. in der 13ten Gewann im Niederfeld am
eimweg, bef. Philipp Beſt, auf allhieſigem
Rath=
mtenden im Termin bekannt zu machenden
Bedin=
hintlich verſteigt, und falls ein annehmbares
lieht, dem Meiſtbietenden unwiderruflich
zuge=
rden.
umſit den 2. September 1823.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
Miltags den 29. September d. J., Nachmittags
fl. die dem Burger und Schreinermeiſter
Frie=
eiſzugehoͤrige Hofraithe, welche 25
Quadrat=
e7 A6 enthaͤlt, nebſt einem darauf ſtehenden zwei=
ſtoͤckigten Wohnhaus, Lit. H. Nr. 386., mit einem
Val=
kenkeller, Kuhſtall und einer zwei Stock hohen Schreiner=
Werkſtatt, nochmals mit dem Bemerken auf dahieſigem
Rathhaus oͤffentlich verſteigt werden, daß wenn das
Meiſigebot die Taxation erreicht, der unwiderrufliche
Zu=
ſchlag ſogleich erfolgen ſoll.
Darmſtadt den 29. Auguſt 1823=
Großh. Heſſ. Stadtgericht daſelbſt=
Zaubitz, Aſſeſſor.
8) Die der Fraͤulein Friederike von Viehl und den
von Biehliſchen Erben zugehoͤrige Immobilien, als:
1.) ein ver dem Rheinthore im Niederfeld, zu einem
oͤſſentlichen Gewerbe ſehr gelegenes Wohnhaus,
Lit. J. Nr. 42., mit Neben= und Hintergebaͤuden,
Garten und Ackerfeld;
2.) ein Acker allda Nr. 13., 1 Vrtl. 45 Klftr.
enthal=
tend, giebt an die Stadt 1 Kpf. Martinihafer;
3.) ein ditto Nr. 14., 1 Vrtl. 91 Klftr. enthaltend,
giebt zur Rentei 1 Kpf. Korn;
h.) ein ditto Nr. 15., 3 Vrtl. 10 Klftr. groß, iſt
zehntfrei;
5.) ein ditto Nr. 15½., von 2 Vrtl. 6 Klftr., giebt
ſtatt des Zehntens 2 Kpf. Korn;
6.) ein ditto Nr. 16. von 1 Vrtl. 26 Klftr., giebt
daſſelbe;
7.) Eine Wieſe im Niederfeld, in der zweiten Lage,
Nr. 24., 1 Vrtl. 65 Kiftr. enthaltend, giebt an
die Stadt 1 Alb. 4 pf. Beed;
8.) eine Wieſe allda von 1 Vrtl. 65 Klftr. giebt
daſ=
ſelbe;
ſollen unter den vor dem Verkaufe bekannt gemacht
wer=
denden jehr vortheilhaften Bedingungen auf dem hieſigen
Rathhauſe, Samſtag den 18. October d. J.,
Nachmit=
tags 2 Uhr, nochmals oͤffentlich verſteigert und ſogleich
unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 1. September 1823.
In Auftrag Großh. Hofgerichts.
Pfaff.
9) Montags den 6. October d. J., Nachmittags 2
Uhr, ſoll die dem Ackermann Adolph Moͤſer gehoͤrige,
375 Klftr. enthaltende Wieſe, auf der Wiedermannswieſe
Nr. 8. in der erſten Gewann, oͤffentlich verkauft, und
dem Meiſtbietenden unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 29. Auguſt 1823.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
10) Montags den 15. September d. J., Nachmittags
2 Uhr, ſoll das dem Gürtlermeiſter Volkardt dahier
ge=
hoͤrige Wohnhaus Lit. A. Nr. 140. auf dem Geiſtberg,
nochmals auf hieſigen Rathhauſe, unter den im Termin
bekannt zu machenden Bedingungen oͤffentlich verſteigt,
und falls ein annehmbares Gebot geſchieht, dem
Meiſt=
bietenden unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 1. September 1823.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſor.
11) Mittwoch den 10. d. M., ſoll in der Neckarſtraße
Lit. E. Nr. 111., Morgends 10 Uhr, ein Holzſtall 36 bis
40 Fuß lang auf den Abbruch, ſodann ein eiſerner
Spaar=
heerd, einige Ofenroͤhre und Stubenthuͤren meiſtbietend
verſteigert werden.
12) Montag den 8. d. M., Nachmittags von 4 Uhr
an, wird mit der Buͤcherverſteigerung im neuen
Rube=
ſchen Hauſe fortgefahren und zwar mit Nr. 1. des
An=
hangs der Anſang gemacht.
Waiſenhaus=Nachricht.
In dem Monat Auguſt iſt für die Waiſen eingegangen:
1) An Gaben und Geſchenken für Geſänge und Fürbitten:
Den 1ten: für ein Krankes zu beten, 30 kr. - Den 6ten: zur
Leiche zu ſingen dem Kinde des Großherzogl. Pfarrers Dauber,
1 fl. — Den 7ten: desgl. der Ehefrau des Feldwebels Dörn, die
Lieder Nr. 675 und 470, 30 kr. — Den 8ten: desgl. der
Ehe=
frau des Bürgers und Schuhmachermeiſters Planck, die Lieder
Nr. 264 und 410, 24 kr. — Den 9ten: desgl. der nachgelaſſenen
Tochter des verſtorbenen Fürſtl. Landalleegartners Metzger, 1fl.
30 kr. — Den 10ten: desgl. dem Schneidergeſellen Fröhlich,
36 kr. — Eod.: desgl. dem Bürger und Ackermann
Windshei=
mer, 2 fl. — Den 11ten: Geopfert in der Stadtkirche, 24 kr.
— Den 14ten: zur Leiche zu ſingen dem Bürger und
Schneider=
meiſter Brehm das Lied Nr. 240, 1 fl. — Den 15ten: desgl.
dem Kinde des Büirgers und Weißbindermeiſters Lauer, die
Lie=
der Nr. 670 und 677, 36 kr. — Den 19ten: desgl. dem Sohne
des Bürgers und Kürſchnermeiſters Petry das Lied Nr. 470,
1 fl. 104 kr. — Den 20ten: desgl. der nachgelaſſenen Wittwe
des verſtorbenen Großherzogl. Stockhaus=Verwalters Knecht, 2
fl. 24 kr. — Den 21ten: desgl. der nachgelaſſenen Tochter des
verſtorbenen Kutſchers Sputh die Lieder Nr. 470 und 701, 40 kr.
— Eod.: desgl. der nachgelaſſenen Wittwe des verſtorbenen
Großherzogl. Obriſtlieutenants Bechtold das Lied Nr. 679, 2 fl.
42 kr. — Den 23ten: desgl. dem Kinde des Bedienten
Nothna=
gel das Lied Nr. 693, 24 kr. - Eod.: den Waiſenkinderrn,
Gott zu bitten, einer ſehr leidenden guten Ehefrau ihre
Geſund=
heit wieder zu ſchenken, 5fl. 24 kr. — Den 24ten: den
Wai=
ſenkindern, Gott zu bitten, daß er mir möge Glück, Segen und
Nahrung ſchenken, und die Lieder zu ſingen Nr. 385, 404 und
387, 1 fl. — Den 25ten: zur Leiche zu ſingen der Ehefrau des
Zimmergeſellen Eck, 30 kr. — Den 27ten: desgl. der Ehegattin
des Großherzogl. Obriſten Kuhlmann die Lieder Nr. 678 und
470, 2 fl. 42 kr. — Den 29ten: für die Waiſenkinder, um
Fürbitte für glückliche Reiſe unſeres Sohns, von M. E. R.,
36 kr. — Den 30ten. zur Leiche zu ſingen dem Kinde des
Groß=
herzogl. Hofmuſikus Dittmann das Lied Nr. 677, 48 kr.
Den 31ten: desgl. dem Silberverwalter Steg die Lieder Nr. 57.
und 569, 1 fl. 21 kr.
2) An Opfern in der Waiſenhauskirche 9 fl. 45½ kr.
3) An Vermächtniſſen und ſonſtigen Geſchenken: Den 1ten:
Geſchenk des Georg Göckel II. zu Spachbrücken, 4 fl. 37 kr.
— Den 8ten: 5 fl. legirt von der zu Langen verſtorbenen
Ehe=
frau des Joh. Sellwei. Eod.: 5 fl. legirt von den dahier
verſtorbenen Marſtall=Kutſcher Peter Petermänniſchen
Eheleu=
ten. —- Eod.: 2 fl. 42 kr. Geſchenk von Katharina Bindſeil
dahier. — Den 22ten: 50 fl. legirt von der dahier verſtorbenen
zweiten Ehefrau des Rathsverwandten und Bauinſpektors
Schuhmacher. — Den 25ten: 10 fl. legirt von dem
verſtorbe=
nen Nikolaus Reiß zu Dornberg. - Den 27ten: 5 fl. legirt
von Peter Feldmann sen. zu Griesheim. - Eod. 5 fl. legirt
von dem Gemeindsmann Dörr zu Stockſtadt. - Den 28ten:
5 fl. legirt von den Joh. Nik. Gräf'ſchen Eheleuten zu
Erz=
hauſen.
4) In dem Opferſtock befanden ſich in dieſem Monat
53 kr. zum Theil mit folgenden Inſchriften: Das Lied
gen Nr. 311, 1 fl. 12 kr. — Eine kleine Gabe um B=
Gott um Geſundheit, Glück und Segen im neuen
Hau=
kr. — Lieben Kinder, bittet Gott, daß er mir mein C
und meine Geſundheit ſchenken möge, und ſinget das Lie=
391. D. H. 6 kr. — Ein unbefugtes Einkommen, 2.
Für eine kranke Waiſe ein Lied zu ſingen, der
lich=
möge ihr Geſundheit ſchenken, 36 kr. - Wir danken
daß unſer Vater wieder geſund iſt; er wolle ihn ferner,
erhalten bis wir alle verſorgt ſind. G. A. 24 kr.
einen Menſchenfreund wurde ich mit meiner Familie „
Händen eines liſtigen Menſchen gerettet; das Lied zu
Nun danket alle Gott, und zu bitten um Nahrung
ul=
ſundheit. Darmſtadt, den 31. Auguſt 1823, 40 kr.
Dankbarkeit zu Gott, daß er mein geliebtes Kind wich,
ſund werden ließ, das Lied zu ſingen Nr. 416, 2 fl. k.
Feilgebotene Sachen.
1) Lit. G. Nro. 26. neben der Großherze=
Heuwaage iſt taͤglich Heu, Haber und Stroh
billigſten Preiße zu verkaufen.
2) Reſter Tuch von allen Groͤßen und Farbel,
auch 14 breites Billardtuch, engliſches Tuch in
M=
braun grau zu 2 fl. 40 kr. der Staab; alle Farbend
met=Mancheſter im Stuͤck, wie auch in Reſter: gra
weiße Leinwand von 6 fl. bis 8 fl. das Stuͤck;
all=
ten Rockknoͤpfe; alle Arten Mode=Weſtenknoͤpfe;
ger couleurte baumwollene Frauen=Unterroͤcke
30 kr. das Stuͤck; rothe wollene Geſundheith,
ſchwarze feinwollene engliſche Hoſenſaͤcke,
welch=
ſen und Unterhoſen ſehr dienlich ſind, zu 1 fl. 2
Stuͤck und alle Sorten Kappen und Hutſchnallen;
in Frankfurt, Fahrgaſſe Lit. A. Nr. 7. der Doͤnz
uͤber verkauft, auch werden alle Arten Tuch, Sam
Ballkleider an Zahlung genommen.
3) Sehr gutes neues Buͤttelborner Sauerl.
jederzeit bei mir zu verkaufen.
G. W. Horneff, wohnhaft an d
Stadtkirche in Lit. D. Nr. 117.
4) Ich beehre mich meinen Goͤnnern und re.
nehmern bekannt machen zu koͤnnen, daß ich dieſe
durch ſehr billigen Einkauf in den Stand geſetztn
bin, ganz feine Tuͤcher in allen Farben zu den bül=
Preißen abgeben zu koͤnnen, und bitte un geneigtn
ſpruch.
Marx Mannheimer, am Loͤwenbm,
5) Alte Fenſter ſind zu verkaufen.
Ausgeber=
agt wo?
6) Zwiſchen dem Jaͤger= und Beſſungerthor
Haus aus freier Hand zu verkaufen, welches in C
Alkov, Kammer, Keller, Stallung, Hof, Garten,
einem guten Brunnen mit einer Pumpe verſehen, b.
das Naͤhere iſt bei Ausgeber dieſes zu erfragen.
7) Bei Handelsmann Wambold in der Holz
ſind neue hollaͤndiſche Heringe angekommen, das:
16 kr.
8) Vorzuͤglich ſüßer Apfelwein die Maas 12
zu haben bei, Valentin Ritſert, zum Linde
10
hrei
nuſe
[ ← ][ ][ → ] Beih. Zaubitz in der Waldſtraße ſind folgende
e im lanzen oder theilweiſe zu verkaufen:
Fuder Ruͤdesheimer 1811er,
Nierſtemer 1811er,
Forſter 1811er und
Ohm Rauenthaler 1806er.
Eimienes nußbaumenes Kanapeegeſtell ſteht bei
inermiſter Ditſchler hinter dem Armenhaus zu ver=
7.
) Gaes Fernambuckholz in Bohlen fuͤr
Violinboͤ=
rlein=Schmelztiegel, feiner Pariſer Carminlack von
us ſchuer rother Farbe, feines Hollaͤnder Bleiweis,
tus mi, Copal=, Bernſtein=, Maſtir= und
Oel=
ſe, ſoͤne große Schwaͤmme fuͤr Pferde ꝛc., feine
wwaͤme, Staniol in Tafeln, feine Lyoner
Pin=
aln Sorten. Terpentinoͤl, ſchoͤner Gummy
Inſtein, Fiſchhaut ꝛc., guter Bienen=Honig,
Wus, feiner hollaͤnder Syrop ꝛc., ſind in den
hſt vigen Preißen zu haben bei
Georg Liebig.
⁵⁄ter Coͤllniſcher Leim, das Pfund 30 kr., blon=
—eck das Pfund 1 fl. 4 kr., brauner Schellack
u8 kr., Spiritus vini, die Maas 1 fl. 4 kr.,
viMaas 1 fl., iſt fortwaͤhrend zu haben bei
Carl Walther, am Ludwigsplatz.
oͤner Melis das Pfund 22 kr.
hſer=Thee das Pfund 4 fl.,
foſter Hayſan=Thee das Pfund 3 fl.
Bronen 4 bis 5 kr. pr. Stück
nte hollaͤndiſche Sardellen das Pfd. 24 kr.,
ſle indere Waaren zu den niedrigſten Prei=
G. C. Stoͤrger, Bauſtraße Nr. 83.
IuWinkelgaͤßchen Lit. B. Nr. 47. bei dem Leine=
Bmmer iſt neues Sauerkraut zu verkaufen.
vil ſehr gut konditionirte große Kelter ſteht in
„ oſt dahier zu verkaufen.
th Raab vorm Sporerthor verzapft ſuͤßen
den Schoppen zu zwei Kreuzer.
Ilkit. A. Nro. 19. auf dem Ballonplatz ſteht ein
big zu verkaufen.
Inthem neuen Geſellſchaftshauſe dahier ſteht ein
t zhaltenes, erſt ſechs Jahr altes Billard von
elenten Billardſchreiner Schleiſſer zu Strasburg
t, nit oder ohne Queues, auch mit oder ohne
m iſton verkauſen.
natb koͤnnen es taͤglich in Augenſchein nehmen und
ſich ur deßhalb an den Geſeliſchaftsdiener Loͤfz zu
.
Nr. 8. der Rheinſtraße ſteht ein Kanapee mit
und Roßhaaren, mit oder ohne Stuͤhle zu
.
Vonderau, Tapezirer.
AnSchloßgraben Lit. A. Nr. 145. iſt ein Stuͤck=
7⁄tahi Tuch um billigen Preiß zu verkaufen.
21) In der Hofbuchdruckerei iſt zu haben:
Beſtandliſte der Mitglieder der
Land=
ſtaͤndiſchen Kammern des
Großher=
zogthums Heſſen, nebſt Angabe ihrer
Wohnungen. 6 kr.
Zu vermiethen.
1) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 15. ſind
zwei Logis, eine Stiege hoch, beſtehend jedes in zwei
Stuben und Cabinet, auf die Straße gehend, und eine
Stube in den Hof gehend, Kuͤche, Holzplatz und
Bodenkam=
mer, zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
2) Auf dahieſigem Markt iſt ein Laden nebſt Comptoir
zu vermiethen, und Auskunft in Lit. E. Nr. 50. der
Rhein=
ſtraße zu erfragen.
3) In Lit. E. Nr. 83. der Sackgaſſe ein Logis gleicher
Erde, beſtehend in Stube, Alkov, Kammer, Kuͤche
und Keller, und kann taͤglich bezogen werden.
4) In dem Steuerkommiſſaͤr Eberhardiſchen Hauſe
der großen Arheilger Straße ſtehet im Hinterbau eine
Wohnung von zwei heizbaren Stuben, Kuͤche, Boden,
und Mitgebrauch des Waſchhauſes zu vermiethen und
bald zu beziehen.
5) Lit. D. Nr. 11. in der Marktſtraße ein Logis,
be=
ſtehend in 3 Stuben, Kammer, Kuͤche, Kuͤchenkammer,
Bodenkammer, Keller, welches den 1. September
bezo=
gen werden kann.
6) Lit. A. Nr. 142. am Schloßgraben der 3te Stock
nebſt Bodenkammer, Keller, Holzplatz und Mitgebrauch
der Waſchkuͤche, den 1. October zu beziehen.
7) In dem Enes'ſchen Hauſe vor dem Jaͤgerthor ein
Logis, welches Ende Auguſts bezogen werden kann.
Ebendaſelbſt ein gewoͤlbter Keller zu circa 10 Stuͤck Wein.
8) In Lit. A. Nro. 19. ein Logis im Vorderhauſe, die
mittlere Etage, beſtehend in 3 Stuben, 1 Kammer, Kuͤche,
Keller und Holzplatz, ſogleich zu beziehen.
9) Bei Nagelſchmidt Jakob Pfeiffers Wittwe in der
großen Bachgaſſe, zwei vollſtaͤndige Logis, welche
ſo=
gleich bezogen werden koͤnnen.
10) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 12. iſt ein kleines
Logis zu vermiethen.
11) Bei Weinwirth Gaulé iſt ein moͤblirtes Zimmer
zu vermiethen.
12) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 17. im
Hinterbau ein Logis, welches in einem Monat bezogen
werden kann.
13) Lit. A. Nr. 22. in der alten Vorſtadt ein Logis im
Hinterbau, Anfangs November zu beziehen.
14) Lit. E. Nr. 16. im Hinterhaus, zwei Stiegen
hoch, ein Logis, beſtehend in 4 heitz= und einem
unheitz=
baren Zimmer, zwei Kabinetten, Kuͤche, Keller, Boden,
Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, zuſammen
oder getheilt.
15) In Nr. 55. der Infanterie=Kaſerne gegenuͤber
im Hof gleicher Erbe, ein vollſtaͤndiges Logis, bis zum
1. September zu beziehen.
16) In der Langengaſſe Lit. B. Nr. 121. ein
vollſtaͤn=
diges Logis.
17) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 17. ein Logis von
drei Zimmern, wozu auch Stallung gegeben werden kann.
18) In Lit. C. Nr. 16. iſt ein Logis gleicher Erde zu
vermiethen.
19) In der Kirchſtraße Lit. D. Nr. 119. ein Logis im
Hinterbau, beſtehend aus zwei heitzbaren Stuben,
Kam=
mer, drei Bodenkammern, Kuͤche, verſchloſſenem
Holz=
platz und Keller, und kann ſogleich bezogen werden.
20) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 23. ſind zwei
an=
einanderſtoßende Zimmer mit Bett und Moͤbel zu
ver=
miethen.
21) In der Holzſtraße Lit. B. Nr. 85. ein Logis,
be=
ſtehend in 2 Stuben, 2 Kammern, Kuͤche und Keller,
welches ſogleich bezogen werden kann.
22). In Lit. A. Nr. 70. der Schloßgaſſe ein Logis, in
ei=
nem Vierteljahr, auch noch fruͤher, zu beziehen.
23) In der Fleiſchſchirm ein geraͤumiges Logis,
wel=
ches ſogleich bezogen werden kann.
24) Lit. A. Nr. 24., große Arheilgerſtraße, ein Logis im
Hinterbau, aus Stube und Kuͤche beſtehend, und gleich
zu beziehen.
25) In der Rheinſtraße Lit. F. Nr. 61. im Seitenbau,
ein Logis gleicher Erde, beſtehend aus 3 Zimmern,
wo=
von eines mit einem Alcoven verſehen, Kuͤche, Keller
und Holzplatz, welches ſogleich bezogen werden kann;
ferner daſelbſt ein Zimmer im obern Stock, mit der
Aus=
ſicht auf die Rheinſtraße, welches auf Verlangen zu dem
vorſtehenden abgegeben werden kann.
26) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 38. ein
Lo=
gis, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, Bodenkammer
und Keller, welches bis den 19. October beziehbar iſt.
27) In Lit. A. Nr. 50, ein Logis im Hinterbau, eine
Stiege hoch, beſtehend aus 2 Stuben, Kuͤche, Keller,
Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchkuche, welches
ſo=
gleich bezogen werden kann.
28) Fuͤr die Dauer des Landtags dahier ſind in der
gro=
ßen Neckarſtraße, Lit. E. Nr. 112., zwei bis drei Zimmer,
mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen.
29) In Lit. D. Nr. 107. an der Stadtkirche ein Logis
gleicher Erde, nebſt Laden, welches zu jedem offenen
Ge=
ſchaͤft dienlich iſt, und bald bezogen werden kann.
30) In Lit. D. Nr. 116. an der Stadtkirche ein Logis
im Hinterbau, von Stube, 2 Kammern, Kuͤche, Keller,
Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, taͤglich zu
beziehen.
31) Im Schrimpf'ſchen Haus vorm Beſſungerthor im
dritten Stock ein Logis, beſtehend aus einem Zimmer,
Kabinet, Kuͤche, Keller und Holzplatz, welches ſogleich
bezogen werden kann.
32) Bei Schneidermeiſter Kramer neben der Ober=
Fi=
nanzkammer ein moͤblirtes Zimmer.
33) In dem untern Stock meines Häuſes, Lit. E. Nr.
91. der Bauſtraße, iſt eine aus zwei heitzbaren
Zim=
mlern, Kabinet und Kuͤche beſtehende Wohnung, wozu auch
geraͤumiger Speicher, Keller und Holzſtall gehoͤr,
ſtille Familie oder an eine ledige Perſon zu vermicth=
Müller, Oberfina
34) In der verlaͤngerten Waldſtraße iſt eine 2 vermiethen.
35) In Lit. E. Nr. 40. der Grafenſtraße, in
tern Etage zwei heitzbare Zimmer, Kammer,
Keller, Boden und Holzſtall und den Mitgebr,
Waſchkuche, in 6 Wochen zu beziehen.
36) Zwei Zimmer der mittleren Etage, mit der
ſicht in die Gaͤrten, ſind bei mir zu vermiethen.
Kirchenrath Dr. Wag=
37) Nr. 113. der großen Neckarſtraße ein Logis
Pieçen, mit allen Bequemlichkeiten verſehen, i
Septembers zu beziehen.
38) In der Ludwigsſtraße in des Herrn
Schnah=
ſter Loͤbel neuerkauftem Hauſe ſind zwei Zimm
oder ohne Koſt an ledige Perſonen zu vermiethen.
gleich zu beziehen.
39) Bei Schreinermeiſter Maurer in
Beſſuz=
eine Stiege hoch, ein freundliches Logis, beſtehenl
Stuben, einem Kabinet, Kuͤche, Keller, Boden=
und Mitgebrauch der Waſchküche; ſodann, zweie
hoch, eine Dachſtube nebſt Kuche, ꝛc., zu vem=
und zu Anfang Octobers zu beziehen.
40) Im Birngarten Lit. A. Nr. 8. der
untm=
beſtehend in 5 heizbaren Zimmern, einer
Kan=
geraͤumigen Kuͤche, nebſt gewoͤlbtem Keller, Holl
Mitgebrauch der Waſchkuͤche, und kann gegen 6l
tobers bezogen werden.
41) In Lit. E. Nr. 11. der Louiſenſtraße iſt
in=
haus, 2 Stiegen hoch, ein Logis, beſtehend in3
Kuͤche, Keller und ſonſtigen Bequemlichkeiten zu ven
42) In meinem neuerbauten Hauſe in der neunſ
nach dem Beſſungerthor ſind noch die beiden Etn,
mittlere und untere zu vermiethen, welche in u
bezogen werden koͤnnen.
Harres, M.
43) In meinem Hauſe in der Bauſtraße Lit. C.
im oberen Stock ein Logis, beſtehend in einen?
Kabinet und Bedientenſtube, und kann taͤglich
werden.
Harres, Maurer,
44) Lit. F. Nr. 15. in der Luiſenſtraße ein
den Hof gehend, beſtehend in zwei geraͤumigen)
und einem Kabinet, und kann ſogleich bezogen vel
45) In dem neugebauten Haus am Neckarthe
einen ledigen Herrn eine Dachſtube nebſt Kaͤmmn,
vermiethen.
46) In Lit. E. Nr. 74. der großen Neckarſirch
mittlere Etage zu vermiethen.
47) Lit. E. Nr. 44. der Grafenſtraße, eine
hoch, eine Stube und Kabinet, mit oder ohne!
ſogleich, ſodann 2 Stuben, 2 Kabinette, Kuͤche,
Holzplatz, u. ſ. w., den 20. October zu beziehba.
48) Im Birngarten Nr. 58. im Seitenbau ei ſhs
an eine ſtille Haushaltung, und kann nach
Belieb=
bezogen werden.
Im ederramſtaͤdter Weg iſt die untere Etage,
inen Fuͤck Garten und einer uͤberbauten Kegelbahn
uric¼
Bei hiedrich Schwarz in der kleinen
Arheilger=
ein Lois, eine Treppe hoch, bis den 6. Oktober
B.
In mnem Vorderhaus neben der
Oberfinanzkam=
d zw' Stuben an einen ledigen Herrn zu vermie=
Wolfg. Reuter.
o ſogich zu beziehen.
dit. B. Nr. 5. der großen Ochſengaſſe,
t:
n A venbrunnen, ein Logis gleicher Croe,
iße gehend, welches zu jedem oſſenen
ie londers geeignet iſt, und ſogleich bezo=
3½
„ Grafenſtraße Lit. E. Nr. 43. eine auf die
zedde Stube nebſt Kabinet.
Wilthraße Lit. E. Nr. 72. im Vorderhaus ein
nmen ebſt Kabinet mit oder ohne Moͤbel, taͤglich
.
7 1. Louiſenſtraße Lit. F. Nr. 32. iſt der untere
ie ohne Moͤbel zu vermiethen, und kann in
h. naͤchſten Monats bezogen werden.
en im Markt bei P. A. Weidner ein vollſtaͤndi=
5 „ dem Nebenbau nebſt dem dazu gehoͤrigen
adelunter dem Thorhaus, und kann ſogleich be=
„ v Langengaſſe am Eck der Schulzengaſſe, Lit.
17. rei Stiegen hoch, 2 Stuben, 2 Kammern,
iſenkammer, Keller und Mitgebrauch der
che, velches ſogleich bezogen werden kann.
meiner Behauſung am Markt iſt noch
U nbſt Comptoir, die mittlere Etage im
o getheilt und in der dritten Etage ein
blhend in drei Zimmer, einem Kabinet,
hionſtigen Bequemlichkeiten zu
vermie=
ade September zu beziehen.
J. J. Guͤtlich.
n inem Wohnhaus vor dem Beſſungerthor iſt
Ch. Link.
c icher Erde zu vermiethen.
A. Nr. 93. der Obergaſſe ein Logis, eine
ſch mit der Ausſicht auf die Straße, beſtehend
ſtubenkammer, Kuͤche und 2 Boͤden, und
einel Vierteljahr bezogen werden.
. 3Nr. 78. der Schloßgaſſe l vollſtaͤndiges
Lo=
verlusſicht auf die Straße.
„d — Langengaſſe Nr. 117. ein Logis mit Bett
ver ſt einen oder zwei ledige Herren, ſogleich zu
„
zu mnem Eckhaus auf dem Ludwigsplatz ein Lo=
Nren Ztock, enthaltend 5 heizbare Zimmer, eine
„
Keller und Mitgebrauch der Waſchkuͤche,
athezogen werden kann.
Ph. Keller, Schreinermeiſter.
64) In der Langengaſſe Lit. B. Nr. 92. ein
vollſtaͤndi=
ges Logis gleicher Erde, welches im November bezogen
werden kann.
65) In dem Realſchulgebaͤude iſt eine Abtheilung des
großen Kellers im Vorderhauſe zu vermiethen und kann
Rector Glock.
ſogleich abgegeben werden.
66) In dem Vorderhauſe des Stenerkommiſſaͤr
Eber=
hardiſchen Wohnhauſes in der großen Arheilgerſtraße ein
Logis fuͤr eine ledige Perſon mit oder ohne Moͤbel, und
baldigſt zu beziehen.
67) Zwei Logis ſind in meinem Seitenbau im untern
Stock zu vermiethen, jedes beſteht in zwei heitzbaren
Zimmern, Kabinet, Kammer, Kuͤche, Keller, Holzplatz
und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, beide ſind baldigſt zu.
H. Keller, auf dem Riedeſeliſchen Berg.
beziehen.
68) Lit. D. Nr. 10. in der Marktſtraße ein Logis zwei
Stiegen hoch, mit der Ausſicht auf die Straße, beſtehens
in 2 Stuben, Alkov, Kuͤche und Bodenkammer bis den
1ten November beziehbar.
69) In Lit. B. Nr. 103. der Langengaſſe ſind drei
voll=
ſtaͤndige Logis zu vermiethen, welche bald bezogen werden
koͤnnen.
70) In Lit. F. Nr. 22. der Louiſenſtraße ein ſchoͤnes
vollſtaͤndiges Logis, ſogleich zu beziehen.
71) Ein gutes Reitpferd ſteht im Gaſthaus zur Stadt
Mainz zu verleihen.
72) In der Marſtallsſtraße Nr. 50. iſt ein Logis an
eine ledige Perſon zu vermiethen.
73) An einen landſtaͤndiſchen Deputirten iſt ein
tape=
zirtes und gut moͤblirtes Zimmer und Kabinet in der
mitt=
leren Etage eines Hauſes in der Rheinſtraße zu vermiethen.
74) Lit. D. Nr. 66. an der Eiche ein Logis, beſtehend
in Stube, Kammer, Kuͤche und Keller, welches Anfangs
Oktobers bezogen werden kann.
75) Bei der Wittwe Schmitt Lit. C. Nr. 20. in der
Viehhofsgaſſe 2 Logis, wovon das eine in Stube,
Kam=
mer, Kuͤche und verſchloſſenem Boden, das andere in
Stube, Kuͤche und Keller beſteht; beide gleich beziehbar=
76) Im Niederramſtaͤdter Weg ein Logis, beſtehend in
zwei Stuben, Kabinet, Bodenkammer, Kuͤche, Keller,
Holzſtall und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, welches bis
den 15. Oktober bezogen werden kann.
Mager.
77) Auf dem Ludwigsplatze ein auch zwei moͤblirte
Zimmer in der mittleren Etage, auf die Straße gehend:
78) Lit. E. Nr. 100. in der Neckarſtraße, im dritten
Stock 3 Zimmer ein Kabinet, Kuͤche und alle ſonſtige
Bequemlichkeiten, ſogleich zu beziehen.
79) In meinem Hauſe auf dem Ludwigsplatz iſt ein
ge=
woͤlbter Keller 55½ lang und 22= breit zu vermiethen.
Otto Poſſamentier.
80) Bei Schumacher Stumpf in der Viehhofsgaſſe ein
Logis, taͤglich zu beziehen.
81) Bei Ludwig Joſt hinterm Stockhaus zwei Logis
beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche und Keller, welche
ſogleich bezogen werden koͤnnen.
82) In der Neuſtadt iſt ein kleines Logis fuͤr eine ſtille
Haushaltung im Seitenbau zu vermiethen und Ende
die=
ſes Monats zu beziehen. Ausgeber dieſes Blattes giebt
naͤhere Auskunft.
83) In Lit. B. Nr. 116. ein zu einem
Handlungsge=
ſchaͤft ſehr paſſendes Logis, beſtehend aus einem Laden,
Stube, Kammer, Kuͤche, Keller und verſchloſſenem
Holz=
platz; ferner eine Treppe hoch zwei geraͤumige Logis, ein
zedes beſtehend aus Stube, Kammer, Kuͤche, Keller und
Holzplatz; ſodann ein Logis im Hinterbau, ebenfalls aus
Stube, Kammer und Kuche beſtehend, ſaͤmmtliche Logis
koͤnnen ſogleich bezogen werden.
84) In der Hundſtaͤllergaſſe Lit. E. Nr. 64. ein Logis,
welches bis den 16. October bezogen werden kann.
85) Bei Wittwe Laub an der Eiche ein Logis, gleicher
Erde, ſogleich zu beziehen.
86) Ein Zimmer, mit oder ohne Moͤbel, iſt gegen der
Oberfinanzkammer uͤber, gleicher Erde vornen heraus,
zu vermiethen. Ausgeber dieſes ſagt bei wem.
87) Lit. B. Nr. 109. in der Langengaſſe ein
vollſtaͤn=
diges Logis im dritten Stock, mit der Ausſicht auf die
Straße, und kann ſogleich bezogen werden.
88) In Lit. E. Nr. 97. der Hundſtaͤllergaſſe ein Logis
im Hinterbau, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche und
Boden, ſogleich zu beziehen.
89) Ein Gartenhaus bei der Neuſtadt von 2 Stuben,
Kuͤche, Keller, Boden, auf Verlangen auch ein Stuͤck
Land iſt zu vermiethen und bald zu beziehen.
90) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 23. ſind gleicher
Erde zwei Stuben und eine Kuͤche zu vermiethen.
91) In Nr. 119. der Hinkelgaſſe eine Stiege hoch ein
vollſtaͤndiges Logis, kann ſogleich bezogen werden.
92) Das in der Brandgaſſe gelegene Goͤttmaͤnniſche
Wohnhaus, welches ſich fuͤr einen Schloſſer=oder
Schmidt=
meiſter vorzuͤglich eignet, iſt zu vermiethen und das
Naͤ=
here bei dem Unterzeichneten zu erfragen.
Chriſtian Hauff, Schloſſermeiſter.
93) In dem Eckhaus des Herrn Koͤhlers am
Ludwigs=
platz iſt ein ſehr freundliches Zimmer, mit Bett und
Moͤ=
bel zu vermiethen, und Anfangs October zu beziehen.
94) Bei Adolph Moͤſer in der kleinen Arheilgerſtraße
Nr. 65. ſind 3 Logis zu vermiethen, und ſogleich zu beziehen.
95) Rheinſtraße Lit. F. Nr. 8. im Hinterbau, eine
Treppe hoch, ein tapezirtes Zimmer, mit oder ohne
Moͤ=
bel, ſogleich zu beziehen.
96) In der Grafenſtraße Nr. 38. im Vorderhaus zwei
Treppen hoch, eine Stube mit zwei kleinen Kabinetten,
mit oder ohne Moͤbel, bis den 1. October zu beziehen.
97) In meinem Hauſe in der Bauſtraſte Lit. E. Nr.
86. iſt der untere Stock zu vermiethen, derſelbe beſteht
aus 3 Zimmern, 2 Kabinetten, Magdſtube, Kuͤche,
Kel=
ler, Bodenkammer und allen ſonſtigen Bequemlichkeiten,
und kann im October bezogen werden.
Harres, Maurermeiſter.
98) Lit. A. Nr. 126. der Schloßgaſſe ein ſchoͤn moͤblir= niatur 11 fl.
tes Zimmer fuͤr einen oder zwei ledige Herrn ſogleich zu
beziehen.
(Hierzu eine Beilage.)
Vermiſchte Nachrichten.
1) Bei den dießjaͤhrigen Manoͤuvres der
Gro=
pen iſt es zwar dem Publicum verſtattet, ſich als;
einzufinden; allein da, bei zu ſtarkem, ſonſt w.
gefundenem Andrang, leicht Ungluͤcksfaͤlle ſich
koͤnnen, ſo ſieht ſich die unterzeichnete Behoͤrde
vo=
hiernach bekaunt zu machen, daß alle Zuſchaner
ſo ſehr von den Manoͤuvres ſelbſt, als von den
nte=
linien entfernt halten muͤſſen, wenn ſie ſich
nich=
ſlwi
Unannehmlichkeiten ausſetzen wollen.
Kinder unter 8 Jahren, wenn ſie nicht unzh ant
Aufſicht ſtehen, werden zu den Stunden der Maſem
zu keinem Thore hinausgelaſſen, und ſind deshallhlz
he=
eigneten Befehle gehoͤrigen Orts ertheilt.
Darmſtadt am 5. September 1823.
B.
Großh. Heſſ. Commandement der
2) Das Fahren mit Holzfuhren und anderl
teten Wagen, zwiſchen dem von Bode'ſchen und=
0
d=
ſchen Garten, iſt bei Strafe von 24 kr. verbote
Neckarthorwache hat den Befehl erhalten, dieſes
zu erhalten. Darmſtadt den 6. Sept. 1823. hlite=
Großh. Heſſ. Commandement der Aähhrt,
3) Der Unterzeichnete bringt hierdurch zur äh hu
Kenntniß, daß das Ab= und Zuſchreiben der
Zufda=
in der Gemarkung Darmſtadt fuͤr den naͤchſten Phol
ausſchlag, den kommenden 8., 9. und 10. Ey
jedesmal Morgens von 8- 12 und Nachmittafl a=
6 Uhr auf dem hieſigen Rathhaus vorgenon' 4
den wird.
Alle diejenigen, welche es angeht, werden:
ſich um die oben angegebene Zeit mit den er
Urkunden einzufinden.
Zugleich wird jeder, welcher fiscaliſche Gy
abzukaufen wuͤnſcht, hierdurch erſucht, bei d
genheit hiervon die Anzeige zu machen.
Darmſtadt den 27. Auguſt 1823.
Hirſch, Großherzogl. Steuene.
4 J. F. Gallette, Hofzahnarzt, komml
dieſes Monats in Darmſtadt an, und iſt
willen=
in der Reſidenz zu verweilen, wo er im Gaſth
Darmſtaͤdter Hof logiren wird.
Diejenige, welche ſeiner Huͤlfe beduͤrfen,
wet=
lichſt erſucht, ſich des Mittags von 12 bis 1 Ull
des Abends von 6 bis halb acht Uhr, ſchriftlich;
damit kein Irrthum entſtehe.
5) Der Unterzeichnete, welcher ſich eine hnl.
dahier aufhaͤlt, mahlt Portraite in Miniatur,
Groͤße eines Kreuzers, zu Ringen und
Vorſteäßei=
bis zur gewoͤhnlichen Groͤße der Miniatuͤre. E.
vollkommene Aehnlichkeit. Preiß eines Portraits Fu=
Claude Pierre,
lien
Portrait= und Geſchichtsmah
im Wildenmann in der großen Och=
ſei
[ ← ][ ][ → ]Beilage zu Nro. 36.
Virkauf oder Vermiethung des
n Gauſſeehauſes zu Darmſtadt.
Tigenthutmer der unter dieſem Namen
be=
mn Kfraithe zu Darmſtadt, Oekonom und
irth(lleborn, iſt entſchloſſen, dieſelbe unter
nnehnlichen Bedingungen zu verkaufen oder
micten. Wie aus der beigefigten
Beſchrei=
herprgeht, iſt dieſe, durch Lage, Bauart
inritung auf das vortheilhaſteſte
ausgezeich=
eſitzng nicht allein fuͤr jeden Pripatmann
yrmng, ſondern auch ganz vorziglich fuͤr
bun einer Gaſtwirthſchaft, einer
Oekono=
er jabrik aͤußerſt gelegen und empfehlens=
Eiliegt dieſelbe unmittelbar an der durch
ohene Lebhaftigkeit ſo ausgezeichneten
ſrah von Darmſtadt nach Frankfurt,
ei=
undt Schritte von erſterer Reſidenz, ganz
m. Uhe des herrſchaftlichen Gartens, in
ithi Umgebung, und beſteht:
3 eiem ſymmetriſch erbauten zweiſtoͤckigen
ortrhauſe, welches außer der Küche, 16
jegi, darunter zehn heizbare- und einen
oß Saal enthaͤlt, nebſt einem großen
ge=
km Keller fuͤr 400 Ohm Wein, aus
nen Seitenbau, worin eine Brauerei,
renerei und Eſſigſtube, aus einem
Hin=
obo, worin eine große Scheune,
Stal=
tqur 26 Pferde und hinlaͤnglicher Raum
ir ne Oelmuͤhle - enthaͤlt ferner einen
oßht Fruchtboden, Fourage= und
Chaiſe=
miin, Waſchhaus, Einquartirungsſtube,
Jaſrpumpe und einen Hof, welcher eine
Jaͤc. von 11400 Quadratfuß, alten
aies, einnimmt.
3 lanze erſt vor zwei Jahren aus dem
u und in allen ſeinen Theilen von
uſas ſolideſte erbaut, und mit gefaͤlligemt
frſehen, bildet ein regelmaͤßiges, auf
m, wo nicht Gebaͤude ſtehen,
von
r urſchloſſenes Viereck, an welches ſich ein
vet, welcher ohngefaͤhr 8o Ruthen ent=
haͤlt, wozu auf Verlangen noch mehrere Morgen
Feld abgegeben werden koͤnnen.
Dieſe Beſitzung, durch den Verein der
gimn=
ſtigſten Verhaͤltniſſe auf das vortheilhafteſte
ausge=
zeichnet und zu den ſchoͤnſten und wohlgelegenſten
der ganzen Reſidenz gerechnet, laͤßt an
Riltzlich=
keit und Annehmlichkeit nichts zu wimſchen Ubrig.
Liebhaber zum Kaufen oder Miethen belieben
ſich an den in dem Hauſe wohnenden
Eigenthu=
mer oder an den Großherzoglichen Hofgerichts=
Advokaten Linz zu wenden.
7) Ich mache hiermit die ſchuldige Anzeige, daß ich
als Buͤrger und Metzgermeiſter dahier recipirt worden
bin, und bitte um geneigten Zuſpruch. Meine Wohnung
iſt bei Herrn Metzgermeiſter Georg Enes am Roͤhrbrun=
Carl Quiring, Kalb= und
nen.
Hammelsmetzger.
8) Daß ich mein ſeitheriges Logis bei dem
Ochſen=
metzger Herrn Georg Enes verlaſſen, und gerade gegen
uͤber meine eigene Wohnung in dem ehemaligen
Nagel=
ſchmidtmeiſter Jakob Pfeifferiſchen Hauſe bezogen habe,
bringe ich hiermit zur allgemeinen Kenntniß, und
em=
pfehle mich zu fernerem geneigten Zuſpruch.
Ch. Muͤller, Kalbs= und Hammelsmetzger.
9) Einem geehrten Publikum zeige ich ergebenſt an,
daß ich mein jetziges Logis in der kleinen Ochſengaſſe bei
Herrn Kaufmann und Hutſtaffirer Carbe bezogen habe,
woſelbſt ich meine Ausſpeiſung in ganzen und halben
Por=
tionen in und außer dem Hauſe fortſetze; fuͤr prompte
Bedienung und Reinlichkeit buͤrget
Ph. Graff.
10) J. E. Broͤſcheraus Hanau, empfiehlt ſich fuͤr die
bevorſtehende Frankfurter Herbſtmeſſe mit einem
vollſtaͤn=
digen Waarenlager, mit allen Farben wollenem Strickgarn
und geſtrickten Waaren, wie auch wollenen Struͤmpfen aus
ſelbſt eigener Fabrik. Er verſichert ſtets reelle Bedienung
und billige Preiße, und hat ſeinen Laden in Meßzeiten
Nr. 59. auf dem Roͤmerberg in Frankfurt a. M.
11) Einem verehrungswuͤrdigen Publikum mache ich
hiermit die Anzeige, daß ich vom naͤchſten Montag, als
den 1. September an, 5 Wochen lang, und zwar jeden
Tag von Darmſtadt nach Frankfurt fahre. Einzelne und
mehrere Perſonen, welche geſonnen ſind mitzufahren,
be=
lieben ſich in meiner Behauſung Lit. B. Nr. 55. in der
kleinen Ochſengaſſe zu melden.
Heinrich Weigandt, Lohnkutſcher.
12) Indem ich einem geehrten Publikum hierdurch die
ergebenſte Anzeige mache, daß ich als Buͤrger und
Han=
delsmann dahier recipirt bin, und mit dem 14. Septem=
ber d. J. mein Geſchaͤft eroͤffnen werde, benachrichtige
ich daſſelbe, daß bis zur foͤrmlichen Eroͤffnung meines
Geſchaͤfts, welche von Vollendung meiner im Bau,
be=
griſfenen Wohnung in der verlaͤngerten Bauſtraße, im
Schrei er Fehringſchen Hauſe, neben der Behauſung des
Herrn Kirchenraths Waguer, abhaͤngt;nachſtehende
Fluͤſſigkeiten:
fl. kr.
Jamaica=Rhum (beſte Sorte) die Bouteille 112
Alten Mallaga von vorzuͤglichem Geſchmack 1 12
Cognac, die Maas
. 130
Aechten Pfeffermuͤnzliqueur (Extrait d’ab-
1)
synthe) die Bouteille
1.12
Vanille, ſehr gute Sorte, die Bout,
112
Aniſette, —
1
Citronelle,
Verſchiedene Gattungen angeſetzte Brannt=
32 kr. bis zu — 48
weine, die Maas
Aechten alten franzoͤſiſchen Weineſſig, die M. - 36
Geringere Sorte Weineſſig, die Maas.. — 12
8.
Dritte Sorte
ſogleich jetzt ſchon verkaufe.
Durch moͤglichſt billige Preiße und gewiß immer
vor=
zuͤgliche Waare, werde ich mir das Wohlwollen meiner
Goͤnner zu. erwerben ſuchen, und gewiß jedem die
Ue=
berzeugung verſchaffen, daß ich meine Empfehlung mehr
in gute Leiſtung, als in lockende Ankuͤndigung ſetze.
Darmſtadt, am 22. Auguſt 1823.
A. J. Melzer.
13) Daß ich als Buͤrger und Gold= und Silberarbeiter
etablirt bin, und bei Herrn Schreinermeiſter Keller auf
dem Ludwigsplatze wohne, zeige ich hiermit ergebenſt an.
Adam Graf, Gold= und Silberarbeiter.
14) Endesunterzeichneter fahrt waͤhrend der Meſſe alle
Morgen um 5. Uhr mit einer bedeckten Chaiſe von hier
nach Frankfurt und denſelben Tag wieder zuruͤck; außer
der Meſſe wie gewoͤhnlich, und bittet um geneigten Zu=
Martin Achtelſtaͤdter Lohnkutſcher
ſpruch.
wohnhaft in der alten Vorſtadt Nr. 34.
15) Die Verlegung meiner Wohnung aus der
Rhein=
ſtraße in die Behauſung des Herrn Kammerſaͤnger Haͤhnle
gegen der Oberfinanzkammer uͤber; zeige ich hiermit er=
J. Friedel, Buchbindermeiſter.
gebenſt an.
16) Weim Jemand geſonnen ſeyn ſollte, ein Eremplar
des Converſationslerikons, aͤltere oder neue Ausgabe,
bil=
lig abzugeben, ſo kann in der Hofbuchdruckerei ein
Kaͤu=
fer dazu nachgewieſen werden.
17) Ich habe die Auswahl verfertigter Stiefel und
Schuhe, füͤr Herrn, Damen und Kinder, nach de
ſten Façon bedeutend vermehrt; und bemerke, das
dieſer Art nicht paſſend fuͤr jeden beliebigen Fuß vor,
ſeyn ſollte, ſogleich auf Beſtellung puͤnktlich ver
werden wird. Meine= Arbeit wird mich gewiß eupf=
und laͤßt mich daher auf zahlreichen Zuſpruch hoff=
B. Eichberg, in der Kirchſtraße, ind
Hauſe des Herrn Eiſenhaͤndlers Roͤßl=
18) Ich zeige hiermit ergehenſt an, daß ich ul
gis Lit. A. Nr. 145. bei Herrn Faͤrbermeiſter/
der am Schloßgraben, bezogen habe, und bitte
waͤhrend guͤtiges Zutrauen.
H. Scharmann, Damenſchneidem=
19) Ich zeige hierdurch ergebenſt an, daß ih
rend der Meſſe von Darmſtadt nach Frankfurt,
desmal denſelben Tag wieder zuruͤck fahre; die
zahlt 1fl. 21 kr.
Ludwig Ziſſel,
Lohnlutz=
wohnhaft in der Luiſenſtraße A.
20) Ein Maͤdchen, welches kochen, naͤhen,
auz=
der machen kann, wunſcht baldigſt in eine
Condiü=
ten zu koͤnnen.
21) Eine Perſon, die kochen kann, mit jeder h.
beit =umzugehen weiß und gute Atteſtate vorzuzeiz,
wird auf Michaeli in Dienſt geſucht.
22) Es ſucht ein hieſiges Maͤdchen, welches u=
Hausarbeiten und auch mit Kindern umzugehen mi
nen Dienſt.
23) Eine ſolide Perſon kann als Hausmagd”.
C. Scrih,
chaeli einen Dienſt erhalten.
vorm Necha=
24) Es wuͤnſcht ein Maͤdchen noch einige Lyr=
Woche als Naͤhterin zu beſetzen.
25) 6000, 4000 und 1500 fl. liegen gegen geö.
Sicherheit zum Ausleihen bereit.
26) 6 bis 7000 Gulden werden auf
liegenel=
gegen Verunterpfaͤndung des dreifachen Werths,
geſucht; das Naͤhere in der Langengaſſe Lit. B. Al
27) 6000 fl. werden auf liegende Guͤter gegen M=
Verſicherung zu leihen geſucht.
28) 1500, 1200, 1000, 600, 300 und 20 6
werden gegen gute Sicherheit zu leihen geſucht;
iſt auf dem Ritzſtein Nr. 108. zu erfahren.
29) Kuͤnftigen Sonntag und Montag den 7
September iſt Kirchweihe und Tanzmuſik im M
ſerd
30) Sonntag den 8. September iſt gute
Ah=
auf dem Chauſeehaus vor m Mainthor.
Maͤrkte in der Provinz Starkenburg in der Woche vom 7ten bis 13ten Septenbe.
Den 8ten: Birkenau. -— Den 9ten: Babenhauſen. - Den 11ten: Crumſtadt.
gekanmene, ab= und durchgereiſte Fremde vom 31. Aug. bis 6. Sept. 1823.
m 6, September haben allhier logirt:
In Gaſthäuſern.
m Trüben. Freyherr von Schiere, Kammerherr, von
6; Fuherr v. Brand, Capitän, von Coppenhagen; Hr.
onn; aufmann, von Trier; Hr. Leutheuſer, Secretär,
ayſer=Kaufmann und Hr. Wimpfen, Weinhändler, von
urt; 7. Steinmetz, Gutsbeſitzer, von Lorch; Hr.
Rin=
n, Dund Profeſſor und Hr Herrlichkäfer, von Würz=
Hr. J. Arens, Großh. Heſſ. Gehemerath, von Gießen;
biring und Hr. Sorg, Forſt=Candidaten, von Aſchaf=
9; Hr Kümmel, Privatmann, von Hanau; Hr. Henke,
nt, 61 Göttingen; Hr. Sauer, Advokat, von Frank=
Hr. Aelius und Hr. Thole, Kaufleute, von Oldenburg;
on Krow nebſt Bedienung, aus Rußland; Mstr. Rooſe
jahil= und Dienerſchaft und Mstr. Cubitz nebſt Familie
iertrſaft, Edelleute, Hr. Engelbach, Rentier, ſämmt=
1 Loſba; Freyherr von Dorne nebſt Familie und
Diener=
raierherr, aus Mecklenburg=Schwerin; Hr. Fillion,
tier, on Berlin; Hr. Präſarus, Steuer=Einnehmer,
ießen Hr. Lohmann, Hr. Maquet, Hr. Mattäus und
er, studenten, von Göttingen; Hr. Stöckle, von
Of=
bWeis, von Freyburg; Hr. Winterer, von Erten=
„ Schützenbach, von Endingen; Hr. Lauret, von
.
Damſtädter Hof. Hr. Graf Solms, von Rödel=
Frenzv. Niedeſel, von Altenburg, Freyh. v.
Breiden=
o7 Endenſtein, die beiden Herrn Grafen von Stollberg,
1bo, Hr. Wieger, von Bingen, Hr. Metternich, von
rochmann und Hr. Engerof, von Grosgerau,
Land=
tirz Freyherr von Türkheim, Großh. Heſſ. Geſandte
„ ohf von Bochholz, aus Schleſien; Gräfin v.
Boch=
zus Lſißen; Hr. Monnard, Kaſſenaufſeher, von Par=
511 Kleinſchmidt, Oberrentmeiſterin und Frau
Lan=
ſ ter, von Caſſel; Hr. Rychen, Particulier, von
r. mly, Hofrath, von Göttingen; Hr. Gribius, von
y unHr. Pipper, von Mainz, Kaufleute; Hr. Chir=
Hr kachoveny, Capitäns, von Riga; Hr. Amend:
re nan, von Gernsheim; Hr. Herlich, Schiffer, von
Hr. ellinger, Regierungs=Angeſtellter, von Mainz;
7plaufmann und Dem. Kraft, von Frankfurt; Hr.
mehaann, von Berlin; Hr. Brüll, Particulier, von
5r. Ackermann, Lehrer, von Frankfurt; Hr. Ku=
2⁄ts=Aſſeſſor, von Treiß; Hrn. Gebrüder Lerch,
in Baſel.
Heſiſchen Haus. Hr. Keller, Kirchenrath, von
an: ſe. Excellenz Herr Graf von Iſenburg=Büdiagen,
eſſ General=Lieutenant; Hr. Groth,
Landtagsdepu=
von syzell; Hr. von Buſeck, Rittmeiſter, von Buſeck;
Firhaber, Deputirter, von Frankfurt; Hr. Faber,
lierv on Gießen.
erztadt Mainz. Hr. Kerthel, Hr. Mayer und
mern von Mainz, Landtagsdeputirte; Hr Poppe nebſt
. Direktor der Muſterſchule, von Frankfurt; Hr.
udr. Hopf, Studenten, von Erlangen.
Welberg. Hr. Schaum, Pfarrer, von Trebur; Hr.
: Nerius, von Brumpt; Hr. Soder, Regimentsarzt
3); Hr. Pflug, Handlungsdiener, von Weiſen=
Brau ſcherzin, Botin, von Kronau; Hr. Wels,
Hof=
von Nünchen.
Siwanen. Hr. Wiener und Hr. Walter,
Kauf=
v„ Asburg; Hr. Kräuter, Mechanikus, von Raſtadt;
Hr Scholz, von Magdenburg und Hr. Hehm, von Würzburg,
Studenten; Hr. Kriechbaum, Handelsmann, von Vielbrunn.
Im Wildenmann. Hr. Pierre, Mahler, von Mainz;
Hr. Schneider, Kaufmann, von Mannheim; Hr. Formhals,
Geometer, von Worms.
Im Prinz Emil Hr. Kroyen und Hr Holm,
Studen=
ten, von Kopenhagen; Hr. Deſſen, Kandidat, von Offenbach;
Hr Heppler, Hr. Amſtuß und Hr. Müller, Kaufleute, von
Frankfurt; Hr Schuh, Schauſpieler, von Eger; Hr. Hallem,
Juwelier von Bingen; Hr. Nöſſel, Weinhändler und Hr.
Stö=
mer, Oekonom, von Dirmſtein.
In der Krone. Hr. Freſenius, Steuer=Commiſſär, von
Gießen: Hr. Leim, Schultheiß, von Burgemünden; Hr.
Eng=
lerd, Kaufmann, von Frankfurt; Hr., Feöhlich, Pfarrer, von
Biblis.
Im Hirſch. Hr. Wolf, Handelsmann, von Mainz; Hr.
von Trott, Hauptmann, von Vilbel; Frau Münch, von
Gie=
ßen; Hr. Holzer, von Worms.
Im fröhlichen Mann. Hr. Maade von Werſau,
und Hr. Lenz von Kleinlinden, Abgeordnete; Hr. Wetzel, von
Schwäbiſchhalle und Hr. Zeller, von Kinzelsau, Metzger; Hr.
Bulle, Kaufmann, aus Sachſen; Hr. Seip, Bote, von
Mi=
chelſtadt.
II. Auſſer den Gaſthäuſern.
Bei Herrn Hauptmann Schmidt: Demoiſele Hattenbach
von Rothenburg. - Bei Herrn Geh. Rath von Wedekind:
Frau Oberappellations=Gerichtsrath Liebeskind von München.
Bei Herrn Geh. Secretär Zimmermann: Demoiſelle Heſſe
von Umſtadt. - Bei Herrn Regierüngsrath Dr. Engel:
De=
moiſelleDietz von Wien. - Bei Herrn Oberfinanzrath
Gün=
ther: Fräulein Abel von Wetzlar. - Bei Frau
Staatsmi=
niſter von Lichtenberg: Herr Direktor Lenz von
Schnepfen=
thal, und Herr Student von Amerongen von Utrecht.
Bei Herrn Oberfinanzkammer=Sekretär Schenk: Demoiſelle
Schenk von Mainz. - Bei Herrn Oberappellations=Gerichts=
Botenmeiſter Buchhold: Madanie Schwebel nebſt Tochter von
Buchsweiler. - Bei Herrn Hofkammerrath Müller:
Demoi=
ſelle Reitz von Großen; Buſeck, und Madame Schwarz von
Alsfeld. - Bei Herin Oberfinanzrath L. Schleiermacher:
Frau Profeſſor Zimmermann von Gieſen. - Bei Herrn
Kriegsrath Heſſe: Frau Pfarrer Scriba nebſt Familie, von
Babenhauſen. - Bei Demoiſelle Idſtein: Demoiſelle Idſtein
von Battenberg. - Bei Herrn Geineinderath Kahl: Demoi=
Bei Herrn
Hof=
ſelle Breitſchwerdt von Ludwigsburg:
ſchauſpieler Becker: Madame Wirth von Oppenheim.
Bei
Frau Hofkammerrath Moldenhauer: Herr Student Theen
von Wurzburg. - Bei Herrn Geh. Rath von Wallbrunn:
Frau v. Ende von Weimar.-
Bei Herrn Medizinalrath
Dr. Böckmann: Frau Kammerrath Doſch nebſt Familie von
Erbach. - Bei Herrn Freiprediger Sackreuter: Demoiſelle
Martini von Frankfurt. - Bei Herrn Oberfinanzrath
Mo=
ter: Herr Major Moter von Gießen. - Bei Herrn
Haupt=
mann Bechſtadt: Zwei Demoiſelle Buff von Battenberg.-
Bei Herrn Profeſſor van Eß: Herr Student Steudenreuh
und Madame Klein nebſt Sohn, aͤus Baden. - Bei Herrn
Ober=Poſt=Inſpektions=Sekretär Berchelmann: Herr Aſſeſſor
v. Leutſch von Kölln. - Bei Herrn Partikulier Buch:
De=
moiſelle Sachaſaint von Frankfurt. - Bei Herrn Obriſt v.
Schenk: Herr Hauptmann v. Schenk von Altſtadt. Bei
Herrn Oberforſtrath Sell: Herr Kandidat Sell nebſt
Demoi=
ſelle Schweſter von Klingelbach, und Herr Kandidat Seibert
von Michelbach, nebſt Demoiſelle Münch von
Niedergemün=
den. - Bei Frau Oberfoͤrſter Debus: Frau Amtmann Flach
nebſt Familie von Michelſtadt.- Bei Herrn Kammermuſikus
Mangold: Herr J. Brücher Stud. Med. von Würzburg.
Bei Herrn Oberfinanzrath Tiſchbein: Herr Kaufmann Klötzer
von Worms. - Bei Herrn Staatsruth Jaup: Herr
Advo=
kat Sturz von Zweibrücken. - Bei Frau Geh. Rath von
Schwarzenau.: Herr Oberforſtmeiſter von Schwarzenau nebſt
Familie von Hachenburg. - Bei Madame Wohbrück,
Schauſpieler Wöhlbrück nebſt Familie von Mainz.-
Herrn Geh. Regierungsrath Siegfrieden: Frau Univerſ=
Oekonomus Fiſcher von Gießen.
Bei Frau Geh.
nalrath Höpfner: Frau Revierförſter Bernhardt von
heim.-
Bei Herrn Landkammerrath Herz; Demoiſelle
von Mannheim.
Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche:
Getaufte:
Den 31. Auguſt: dem Bürger, Georg Friedrich, ein Sohn,
Johann Nikolaus Daniel, geb. den 19. Auguſt.
Den 2. September: ein unehelicher Sohn, Johann Jakob,
geb. den 16. Auguſt.
Den 3ten: dem Bürger und Weißbindergeſellen, Gottlieb
Geider, ein Sohn, Chriſtian Ludwig, geb. den 25. Auguſt.
Den 5ten: dem Bedienten bei Sr. Hochfürſtl. Durchlaucht
dem Herrn Landgrafen Louis, Johann Jakob Landzettel, ein
Sohn, Johann Jakob, geb. den 27. Auguſt.
Eod.: eine uneheliche Tochter, Luiſe Wilhelmine, geb. den
22. Auguſt.
Getauft bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 31. Auguſt: dem Bürger und Lakirer, Johannes
Schmitt, eine Tochter, Gertraud, geb. den 27. Auguſt.
Geboren bei der juͤdiſchen Gemeinde:
Den 25. Auguſt: dem Muſikus, Herz Hähnle Hachenburger,
ein Sohn, Ludwig Kallmann.
Kopu li rte:
Den 31. Auguſt: der Großherzogl. Correktionshausverwalter,
Johann Georg Beck, ein Wittwer, und Auguſte Marie, des
verſtorbenen Bürgers und Sattlermeiſters, Johannes
Kut=
ſcher, hinterlaſſene einzige eheliche Tochter.
Eod.: Meiſter Johann Heinrich Daum, Bürger und
Schuh=
macher dahier, ein Wittwer, und Katharine, des
Ortsbür=
gers und Maurermeiſters, Johann Peter Lotter, zu
Jugen=
heim, älteſte eheliche Tochter.
Eod.: Meiſter Johann Philipp Haas, Bürger und Häfner
dahier, des zu Roßdorf verſtorbenen Schuhmachermeiſters,
Jakob Friedrich Haas, hinterlaſſener jüngſter ehelichr k=
und Marie Barbaxa Sophie, des verſtorbenen koml=
Maltheſerordens herrſchaftlichen Amtmanns zu Affaltrah.
amts Weinsberg im Königreich Würtemberg, Maximin,
hinterlaſſene zweite eheliche Tochter.
Beerdigte:
Den 30. Auguſt: dem Großherzoglichen Hofmuſiha,
Dittmann, eine Tochter, Marie Eliſabethe Wilhelmin
Karoline, 10 Monacte und 15 Tage alt, geſt. den 2.
Den 31ten: der in Dienſten der höchſtſel. Frau Lul=
Georg geſtandene Silberverwalter, Johann Philipp Ez=
Jahre und 3 Monate alt, geſt. den 29. Auguſt.
Den 1. September: aus dem Hoſpital, der Schrein=
Friedrich Gabriel Schkölzger von Merſeburg, 2h.
14 Tage alt, geſt. den 30. Auguſt.
Den 2ten: dem Geſtüteknecht bei Großberzogl. M=
Georg Becker, ein Sohn, Johann Georg Wilhelm,
6 Monate und 5 Tage alt, geſt. den 31. Auguſt.
Eod.: Eliſabethe Gertraud Katharine, des verſtorbmi
gers und Uhrmachers, Georg Friedrich Kraft,
hinterblicut=
we, 60 Jahre, 5 Monate und 22 Tage alt, geſt. den Ah,
Eod.: dem Bürger, Johannes Eckhardt, ein Sohh.
Adam, 1 Jahr weniger 6 Tage alt, geſt. den 31.h
Eod.: Marie Eliſabethe, des Bürgers und
Weißl=
ſters, Georg Valentin Erbes, Ehefrau, 57 Jahre, !
und 7 Tage alt, geſt. den 31. Auguſt.
Beerdigt bei der katholiſchen Gemeint=
Den 31. Auguſt: dem Bürger, Joſeph Reiſing, ü=
Franz Joſeph, 10 Monate und 6 Tage alt, 9ſ
Auguſt.
MRe=
ſchwei
ſchwei=
hinle
Hr.
Hieren
ham
ſchwe
lter
Redacteur und Verleger: Hofbuchdrucker Wittich.