Allergnaͤdigſt privilegirtes,
eum. 7.
ooe.
„
.i'ſC ph ud, 21½hbl.
ontag den 17.
Februar
Netzgerfeilſchaften.
hſenfleiſch
th= oder Rinderfleiſch—
ſilbfleiſch
—
mmelfleiſch
—
shweinenfleiſch
—
chinken und Doͤrrfleiſch
—
eck
Verenfett.
—
ſmmelsfett
hweineſchmalz, unausgelaſſ.
zhweineſchmalz, ausgelaſſen.
ſſenleber
lzen
Polizey=Taxe.
1 Pf.
1 Pf.
kr. pf.
kr. pf.
9. 1 Bratwuͤrſte
13
7) 1) Leberwurſt, von pur Schweinen!12.
6½— Blutwurſt, desgleichen
10
8½- Gemiſchte Wurſt, worin Lung,
8 3)
Leber oder Blut von anderm
14
Schlachtvieh iſt
7
5.
Brod.
Roggenbrod fuͤr 2 kr.
4 kr.
—
6 kr.
—
12 kr.
ſollz wieg.
2.
11
272
lo0l.
Kuͤmmel od. gem.
Brod
fuͤr 1 kr.
2 kr.
Waſſerweck
1 kr.
Milchweck
1 kr.
Milchbrod.
1 kr.
Franz. Milchbr.
1 kr.
Ein 5pf. Laib Brod ſoll gelten
16 kr.
Bier.
Jungbier, die Maas außer
ſoll wieg.
L.
2.
3123 11 dem Haus 5½ kr., im Haus 6 kr.
Nindsmetzger ſind: a) Philipp Heil in der Bachgaſſe. b) Philipp Hißerich in der Obergaſſe.
Mehl.
kenmehl, Ein Malter
Mißmehl der verſchiedenen Sorten
Ewingmehl
—
—
„Gesmehl
—
—
—
r henmehl
—
—
lmehl
Andere Victualien.
Htheſe, die Ms. 10 kr. Milch, 8 kr.
Vter, friſche, das Pfund
Marktpreiße.
fl.8½ kr.
40 —
Spanſau das Stück fl.
1 kr."
4) Geſlügel.
Ein Feldhuhn 11
Handkäſe, 3 Stück 1 Eine Gans
— 11 Eyer 1 Stück 2) Ein Paar junge Enten
Ein altes Huhn 12 Kartoſſeln, ein aufgeſetzter Kumpf 55 10
8 40) Wildprett.
Haaſen, das Stück Ein Paar junge Hühner oder Hähne
Ein Paar junge Tauben
½ —
Hirſchwild, das Pfund
Rehwild, das Pfund
13) Schweinewild, das Pfund 12
12)
189 Fiſche.
Das Pf. Hecht 18 kr. Karpfen 18 kr.
Aaal 24 kr. Weißſiſche 4 kr.
fl.
Fruchtpreiße
in den Landraths=Bezirken und auf den Fruchtmaͤrkten der Provinz Starkenburg,
nach dem Durchſchnitt.
draths=Bezirke
und
uchtmärkte. *
rmſtadt*
hppenheim-
—
isheim
inberg
vogen
d3 igenſtadt
burg
.
rk nheim
gidenſels
—
ſchhorn
Zupfen
nsheim *
Zeit
des
Das Malter
chreibens.
kr.
f1.
11. Febr.
11. Febr.
12. Febr.
10. Febr.
8. Febr.
12. Febr.
K o r n
47
verk.
Mitr.
Gerſte
Das Malter
fl.
kr.
15
19
85
20
W aiz= e n S. pel l3 Hafe er, Das Malter! verk Das Malter, verk. Das Malter verk. fl. kr. Mtr. fl. kr. VItr. fl. kr. Mlir. 4 19 41 „ — 4 — 105 4 40 1 7 50 10 4 21 19 8 7 3 10 57 3 40 9 4 30 2 3
2
3)
2½
kr.
36
36
16
24
14
Edictalcitakionen.
1) Alle diejenigen, welche an die Verlaſſenſchafts=
Maſſe der Wittwe des dahier verſtorbenen Burgers und
Schneidermeiſters Johannes Storck, aus irgend einem
Grunde rechtliche Forderungen zu haben vermeinen,
wer=
den hiermit aufgefordert, ſolche binnen 4 Wochen a dato
bei unterzeichnetem Stadtgerichts=Commiſſario um ſo
gewiſſer anzuzeigen und richtig zu ſtellen, als ſie ſonſt,
ohne vorhergehende weitere oͤffentliche Bekanntmachung,
nach Verlauf dieſes Termins von der Maſſe werden
aus=
geſchloſſen und ſolche unter die Erben vertheilt werden
ſoll. Darmſtadt, den 21. Januar 1823.
Zaubitz.
2) Alle diejenigen, welche an die
Verlaſſenſchafts=
maſſe des dahier verſtorbenen Buͤrgers und
Schrei=
nermeiſters Philipp Hoß aus irgend einem Grunde
rechtliche Forderung zu haben vermeinen, werden
hier=
mit aufgefordert, ſolche binnen 4 Wochen a dato
bei unterzeichnetem Stadtgerichts=Commiſſario um ſo
gewiſſer anzuzeigen und richtig zu ſtellen, als ſie
ſonſt, ohne vorhergehende weitere oͤffentliche
Bekannt=
machung, nach Verlauf dieſes Termins von der Maſſe
ausgeſchloſſen und ſolche unter die Erben vertheilt
werden ſoll.
Zugleich werden die, welche an die Maſſe
Zahlun=
gen zu leiſten haben, aufgefordert, in gleicher Friſt
ihrer Schuldigkeit nachzukommen, indem nach
Ver=
lauf dieſer 4 Wochen die Ausſtaͤnde gerichtlich
einge=
fordert werden ſollen.
Darmſtadt, den 30. Januar 1823.
Zaubitz.
3) Alle die, welche an die Verlaſſenſchaſtsmaſſe des
zu Beſſungen verſtorbenen Ortsbuͤrger und
Schreinermei=
ſter Georg Domeyer aus irgend einem Grund rechtliche
Forderungen zu haben glauben, werden hiermit
aufge=
fordert, ſolche binnen 4 Wochen a dato bei
unterzeich=
netem Stadtgerichts=Commiſſaͤr um ſo gewiſſer
anzuzei=
gen und richtig zu ſtellen, als ſie ſonſt nach Verlauf
die=
ſes Termins, ohne vorhergehende weitere oͤffentliche
Be=
kanntmachung, von der Maſſe ausgeſchloſſen werden
ſol=
len. Darmſtadt den 5. Februar 1823.
Zaubitz.
4) Alle diejenigen, welche an meine verſtorbene
Mut=
ter, des Garde=du=Corps Ludwig Stolls Wittwe, aus
irgend einem Grunde rechtliche Forderungen zu haben
vermeinen, fordere ich hiermit auf, ſolche binnen vier
Wochen a dato bei mir geltend zu machen, um ihre
Be=
friedigung ſogleich zu erhalten, anſonſten ich nach
Ab=
lauf dieſer Friſt fuͤr nichts hafte.
Darmſtadt, den 14. Februar 1823.
Ernſt L. Stoll, Schreinermeiſter.
5) Wer an den Nachlaß der kuͤrzlich ledigen Standes
dahier verſtorbenen Eleonore Schnittſpan, Tochter des
geweſenen Moͤnchwagenknechts Johannes Schnittſpan von
Graͤfenhauſen, aus irgend einem Rechtsgrunde Anſpruͤche
zu machen geſonnen iſt, wird hierdurch aufgefordert,
ſol=
che binnen Vier Wochen von heute an, bei dem
unterzeich=
neten Verlaſſenſchafts=Commiſſaͤr anzuzeigen und demnaͤchſt
richtig zu ſtellen, unter dem Rechtsnachtheil, daß nach
Ablauf dieſer Friſt, ohne beſondere Bekanntmachung des
damit ſogleich eintretenden Ausſchluſſes, das nach Abzug
der Schulden uͤbrig bleibende Vermoͤgen den Inteſtat=
Er=
ben ausgeliefert werden wird.
Darmſtadt, am 14. Februar 1823.
Von Marſtalljuſtiz=Commiſſionswegen
St a m m.
Verſteigerungen.
1) Montags den 17. Februar d. J., Vormittags um
10 Uhr, ſollen bei dem hieſigen Rentamte aus den
Frucht=
vorraͤthen von 1822
1) Von dem Speicher zu Darmſtadt
131 Malter Korn,
Gerſte und
12 „
35 „
Hafer.
2) Von dem Speicher zu Langen
100 Malter Korn,
Gerſte und
28 „
80 „
Hafer,
unter den bei der Verſteigerung bekanrt gemacht
wer=
denden Bedingungen oͤffentlich an die Meiſtbietenden
ver=
teigt werden.
Dies wird mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß
bei der Verſteigerung Proben von den zu verſteigernden
Fruͤchten vorgelegt werden ſollen, dieſe auch 8 Tage vor
der Verſteigerung auf den Speichern ſelbſt eingeſehen
werden koͤnnen.
Darmſtadt, am 20. Januar 1823.
Großherzogl. Heſſ. Domanial=Rentamt.
Seippel.
2) Montag den 17. dieſes Monats, Nachmittags 2
Uhr, ſoll das zur Verlaſſenſchaftsmaſſe des Bierbrauers
Philipp Dambmann gehoͤrige Wohn= und Brauhaus
Lit. B. Nr. 112 auf allhieſigen Rathhaus nochmals
oͤf=
entlich verſteigt, und falls das Meiſtgebot die Taxation
erreicht, der unwiderruſliche Zuſchlag ertheilt werden.
Darmſtadt den 5. Februar 1823.
Zaubitz.
3) Auf Erſuchen des Großherzogl. Poltzei
Raths Hädrich, wird Unterzeichneter, deſſen am
Buſenberg gelegenen, beinahe 3½ Morgen
hal=
tenden, im beſten Zuſtand befindlichen
Oekono=
me=, Pflanz= und Obſt=Garten, welcher in
Berückſichtigung ſeiner ſchönen Lage und guten
Einrichtung, auch zur Betreibung einer Wein=
Baade= und Bleichwirthſchaft, vollkommen
ge=
eignet iſt, ſammt Gebäulichkeiten
den 17. Febr., Nachmittags 2 Uhr
unter vortheilhaften Bedingungen für die Käufer,
zerſt im Ganzen, und dann nach Looſen, an
L.t und Stelle öffentlich verſteigern, und bei
anehmbaren Geboten, gleich nach beendigter
Lerſteigerung, in Gemäßheit ſeiner beſitzenden
ollmacht, die Ratification ertheilen. Da der
¾. Garten wohnende Aufſeher Landau im Beſitz
dler Schlüſſeln iſt, ſo können die Liebhaber das
errain täglich beaugenſcheiigen.
Darmſtadt am 31. Januar 1825.
Der Bürgermeiſter
J. M. Hofmann.
4) Dienſtags den 25. dieſes Monats des Morgens
1 9 Uhr, ſollen im Forſt Darmſtadt und zwar:
1) in der Hanauer Koberſtadt
93 Staͤmme eichenes Bau= und Werkholz;
2) in der Darmſtaͤdter Koberſtadt
12 Staͤmme eichenes Bau=und Werkholz,
30 7 buchenes Werkholz, und
60 Stuͤck buchene Wagnerſtangen,
nter den bei der Verſteigerung bekannt gemacht
werden=
n Bedingungen verſteigert werden. Die
Steigliebha=
r werden eingeladen, ſich um die oben beſtimmte Zeit
ſi des Zaunknecht Kuͤſters Wohnung auf dem Damme
der Koberſtadt einzufinden.
Meſſeler Forſthaus, den 14. Februar 1823.
Kekule, Oberforſter.
5) Montag den 3. Maͤrz Nachmittags um 2 Uhr,
llen in dem Gaſthaus zur Stadt Mainz dahier 213¾
lafter oder 601⁄₈ Ruthen ſehr guter Garten im
Ober=
ld, Nr. 1. in der 12. Lage am Roßdoͤrferweg, bef.
Jo=
innes Ruͤhl und Heinrich Anton, iſt zehntfrei, mit
ei=
em Haͤuschen und vielen tragbaren Obſtbaͤumen, unter
anehmbaren Bedingungen oͤffentlich verſteigert und
ſo=
leich unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt, den 16. Februar 1823.
In Auftrag
Seidel.
6) Dienſtag den 18. dieſes Monats, Nachmittags
m 3 Uhr, ſoll der am alten Schießplatz gelegene, der
ieſigen Stadt gehoͤrige freie Platz, 9 Ruthen, 1 Schuh
nthaltend, auf dem Platz ſelbſt oͤffentlich an den
Meiſt=
ietenden verſteigert werden.
Darmſtadt, den 14. Fevruar 1823.
Der Burgermeiſter
J. M. Hofmann.
7) Donnerſtag den 20. Februar a. C. Vormittags um
0 Uhr, ſoll auf dem Buͤrgermeiſterei=Bureau eine
Par=
hie Pflaſterſteine zum Herbeifahren oͤffentlich an den
We=
igſtnehmenden verſteigert werden.
Darmſtadt, den 14. Februar 1823.
Der Burgermeiſter
J. M. Hofmann.
8) Da Donnerſtag den 20. Februar d. J. des
Vormittags um 9 Uhr, auf dem Bureau der 3ten
Section des Kriegs=Miniſterial=Deparkements in der
Neckarſtraße, die Lieferung einer Parthie
Aufſchlag=
huͤte, Federbuͤſche, baumwollener und ſilberner
Co=
carden, Cordons, Saͤbeltroddeln und Epaulettes,
ſil=
berner Schleifen mit Quaͤſtchen, ſilberner Kortel,
le=
derner Handſchuhe verſilberter Knoͤpfe rothen und
dunkelblauen ³⁄₄ breiten Tuchs, zur Bekleidung der
Garde du Corps, nach den vorliegenden geſiegelten
Muſtern und unter den im Termin bekannt gemacht
werdenden Bedingungen, an den
Wenigſtverlangen=
den oͤffentlich verſteigert werden ſoll, ſo ſetze ich
hier=
von diejenigen, welche den einen oder den andern
Artikel zu liefern uͤbernehmen wollen, in Kenntniß.
Darmſtadt, den 29. Januar 1823.
In hoͤchſtem Auftrag
Kuͤhn, Rechnungs=Juſtificator.
9) Montag den 17. Februar a. c. Nachmittags
2 Uhr, ſoll die dem Buͤrger und Ackermann Wilhelm
Bierach zugehoͤrige Hofraithe, beſtehend aus einem
maſſio aus Steinen neugebauten zweiſtoͤckigen
Wohn=
haus, Lit. H. Nr. 82., mit einem Balkenkeller, einer
ebenfalls neuerbauten Scheuer, worunter ein
Balken=
keller und auf der linken Seite ein ſchoͤner Viehſtall,
ferner ein einſtoͤckiger Quer= und Seitenbau mit
Stal=
lung, im Hof einen Brunnen mit einer Pumpe,
ſo=
dann einen 518 ⬜Klftr., 35⬜ 70⬜s haltenden
Garten ſo wie er in Planken und Zaun liegt - und
nachbengunte Guͤterſtuͤcke auf dem Rathhauſe dahier
oͤffentlich an den Meiſtbietenden verſteigt werden,
als:
Im Oberfeld.
NeuesMaas, altes Maas.
Klafter-Ruthen
291 - 94½ - Nr. 26. Gew. 17, Acker am
Schefthei=
mer Weg, zieht auf die drei
Brunnen, bef. Nikolaus Weber
n. Adolph Moͤſer, giebt 1 Kpf.
1½ Gſchd. Korn au'sRentamt
und 1Kpf. 2¾Gſchd. zur
Pfar=
rei Beſſungen.
96- 31⁄₈ - Nr. 14. Gew. 45, neben der
Seiters=
wieſe, bef. Jakob Wilh. Kahl
und die Aufſtoͤßer, giebt 5 Alb.
Beed.
1149-371 — Nr.2u. 2½ Gew. 58 rechter Hand am
Judenpfad, bef. Freiherrn von
Barkhaus u.
Waiſenhauserb=
leihgut.
390-126¹³⁄₈-Nr. 4. Gew. 34, Garten am heiligen
Kreuz beim Brunnen, bef. Low
Pfungſt und Heinrich Bierach,
giebt 1 Alb. 5 pf. Beed.
1375 - 442½ - Nr. 8,9u. 9½. Gew. 35,
daſelbſtrech=
ter Hand des Brunnens, bef.
Zehndverwalter Netz u. Hein=
Klftr. — Ruth.
rich Bierach, giebt 5 Alb. 6 pf.
Beed.
291 — 94½ — Nr. 27a. Gew. 17. bef. Adolph Moͤſer
292 - 94— Nr. 27b. Gew. 17. und die Chauſſee.
226- 73 — Nr. 10. Gew. 24. bef. Georg Repp und
iſt der letzte, giebt 2 Geſch. Korn
zur Pfarrei Beſſungen.
219 - 71 — Nr. 18. Gew. 28. am Scheftheimer Weg
linker Hand, bef. Nicolaus
Gel=
fius und iſt ein Angewaͤnner,giebt
1 Kpf. Martinshafer.
426 -138 — Nr. 32. Gew. 28. daſelbſt, bef.
Waiſen=
haus=Erbleihgut, giebt 1Kpf. 2
Geſch. Martinshafer.
513-166 — Nr. 14. Gew. 45. bef. W. Kahl und die
Auſtoͤßer, giebt 5 Alb. Beod.
124 - 40 ½ - Nr. 13. Gew. 5. in der Schmalwieſe,
bef. gnaͤdigſte Herrſchaft u.
Boͤt=
tingers Erben, giebt 1 Kpf.
Mar=
tinshafer.
Im Niederfeld.
991 - 320
Nr. 23u. 24. Gew. 23, Acker an der
Ullmer Tann, ſtoͤßt auf die
Landwehr, bef. Herrn Senator
Wiener und Herrn
Oberforſt=
rath Becker.
Im Loͤcherfeld.
861 - 310½ — Nr. 5 bis 8. Gew. 2, Wieſen in der
Loͤcherwieſe, bef. Jakob
Helf=
mann und Hoſpital Hofheim,
giebt 2 Kpf. Haͤuſenſtammer
Korn, iſt zehntfrei.
151 - 49 — Nr. 14. Gew. 13. linker Hand des
Loͤcher=
wegs gegen den Schneppenzahl,
bef. Daniel Friedrichs Wittwen.
vac giebt 1 Kpf. Korn zur
Col=
lectorei.
306- 99⁵⁄ — Nr. 1. Gew. 14. in der Lach, bef. Herrn
Geh. Rath von Heſſe Erben u.
Chriſtoph Stumpfgiebt 2 Geſch.
Martinshafer.
792- 255⁄₈ - Nr. 15 bis 18. Gew. 28. uͤber dem
Schachgraben an der Weig, bef.
Joh. Vogel u. Joh. Hirſch, giebt
2 Geſch. Korn ans Rentamt, 55
Ruthen ſind zehntfrei.
361-177¾ - Nr. 3u. 4. Gew.30. neben dem
Schach=
graben in den Waizenaͤckern
274- 78½ — Nr. 5. Gew. 30. daſelbſt, bef. vac. und
Conrad Steuernagel.
774 - 350 — Nr. 35½. Gew. 31. neben der
Loͤcher=
wieſe, bef. Carl Rahn ud Juſtus
Stumpf, giebt 2 Kpf.
Martins=
hafer.
Klftr. — Ruth.
Im Heinheimer Feld.
326-105¾⁄ — Nr. 8.Gew. 64, Acker linker Hand des
Krauichſteiner Wegs, bef. Ph.
Fuchs und Ludwig Scheerer.
317- 10½ — Nr. 11½ Gew. 88, auf der Hard, beſ.
Jakob Hegendoͤrfer und
Di=
niel Friedrichs Wittwe.
11
558-14 ⁄₁₈ - Nr. 11 u. 12. Gew. 23, Garten
zwi=
ſchen dem Herlen= und
Meſſe=
lerweg, bef. Nik. Loͤſer u.
Kon=
rad Bender, iſt zehntfrei.
Waldwieſen.
1236- 393¾
Nr. 2. Gew. - in der Langwieſe, bef.
Joh. Schleids Wittwe.
496 -166¾— Nr. 14. Gew.
auf dem Scheftum,
bef. Nicolaus Gelſius und Frau
Kammeraſſeſſor Merck.
154 - 50 — Nr. 1. Gew. - auf der Wiedermanns=
Wieſe, bef. den Wald und Georg
Schmidt.
Darmſtadt, den 9. Januar 1823.
Großh. Heſſ. Stadtgericht daſ.
Wiener. Zaubitz.
10) Montag den 24. Februar a. c. Nachmittags 2 Uhr,
ſoll das dem Burger und Wirth Caſimir Georg
gehöri=
ge 3ſtoͤckige, in einer ſehr nahrhaften Straße gelegene,
Wohnhaus, Lit. A. Nr. 122., welches 8 heizbare
Stu=
ben, 3 Kammern, 5 Kuͤchen einen großen gewoͤlbten
und einen Balken=Keller mit 5 Abtheilungen und einen
eigenthuͤmlichen Brunnen hat, auf allhieſigem
Rath=
hauſe unter den im Termin bekannt zu machenden
Bedin=
gungen oͤffentlich verſteigt, und Falls ein annehmbares
Gebot erfolgt, dem Meiſtbietenden ſogleich unwiderruflich
zugeſchlagen werden.
Darmſtadt, den 18. Januar 1823.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz.
11) Montag den 17. dieſes Monats, Nachmittags 3
Uhr, ſoll das dem Burger und Schreinermeiſter Pfeif
gehoͤrige, in den fruͤhern Blaͤttern naͤher beſchriebene
Wohnhaus Lit. H. Nr. 34 unter ſehr annehmlichen
Be=
dingungen auf allhieſigem Rathhaus nochmals zum
Ver=
kauf oͤffentlich ausgeboten werden.
Darmſtadt den 5. Februar 1823.
In Auftrag des Eigenthümers
Zaubitz.
12) Da ich beauftragt worden bin, die Beifuhr von
1981½ Stecken Brennholz aus den Forſtrevieren
Darm=
ſtadt, Beſſungen, Kalkofen, Mitteldick und Moͤnchwald,
in das Militaͤr=Holz=Magazin dahier an den
Wenigſt=
nehmenden oͤffentlich zu verſteigern, ſo ſetze ich hiervon
die Steigluſtigen mit dem Anfuͤgen in Kenntniß, daß
hierzu Termin auf Montag den 24. dieſes Monats, des
Vormittags um 10 Uhr in dem Bureau der 3ten Section
des Kriegs=Miniſterial=Departements anberaumt worden
und daß nur ſolche Steigliebhaber zugelaſſen werden
nen, welche mit Atteſtaten uͤber ihre Zuverlaſſigkeit
den betreffenden Herrn Burgermeiſtern verſehen
armſtadt, den 8. Februar 1823.
Kuͤhn, Nechnungs=Juſtiſicator.
5) Montag den 3. Maͤrz, Nachmittags 3 Uhr, ſoll
n em Gaſthaus zur Stadt Mainz dahier, das Wohn=
5 in der verlaͤngerten Bauſtraße Lit. E. Nr. 111. neben
Nirermeiſter Amend jun., ſammt geraͤumigem Hof,
5eten und Seitenbau, unter annehmbaren
Bedingun=
oͤffentlich verſteigert und ſogleich unwiderruflich
zuge=
chgen werden. Liebhaber koͤnnen vor der Verſteigerung
Naͤhere bei Unterſchriebenem erfahren.
Darmſtadt den 6. Februar 1823.
In Auftrag
Seidel.
4) Montag den 17. Februar, Nachmittags 2 Uhr,
das auf dem Buſenberg gelegene, zum Nachlaß des
corbenen Invaliden Bernius gehoͤrige Baumſtuͤck in
29. Gewann Nr. 3., welches 2 Kumpf, ½
Ge=
aho Keorn zur Rentſchreiberei giebt und 588 Klafter neuen
w102 Ruthen alten Maaſes enthaͤlt,
Erbvertheilungs=
ner auf allhieſigem Rathhaus verſteigt, und falls ein
hmbar Gebot geſchiehet, dem Meiſtbietenden
unwi=
flich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 7. Februar 1823.
Paulus Gervinus,
Curator der Wittmaͤnniſchen Kinder.
1) Mittwochs den 19. dieſes Monats und die
fol=
en Tage, Vormittags von 9 bis 12 und
Nachmit=
von 2 bis 5 Uhr, werden in der Rheinſtraße in der
e imen Oberforſtrath Lichthammerſchen Behauſung die
niſſen Nachlaß gehoͤrigen Mobilien, in Gold, Silber,
loer, Weiszeug, Bettwerk und allerhand Hausrath
eſtend, gegen gleich baare Zahlung öffentlich
verſtei=
er. Darmſtadt den 7. Februar 1823.
Vermoͤge Hofgerichtlichen Auftrags
Pfaff.
1) Montags den 3ten Maͤrz laufenden Jahrs
Nach=
ings 3 Uhr, ſoll die dem Burger und Zimmergeſell
olnnes Mißlich gehoͤrige Hofraithe und Garten,—
2Quadratklafter, 77 Quadrat=, 18 Quadrat”
teltend ein zweiſtoͤckiges Wohnhaus, Lit. H. Nr. 65.,
5 ang zur Haͤlfte 22½ und zur Haͤlſte 26½ tief,
it inem Balkenkeller und einem Ziegeldach, ganz
be=
oibar, ferner ein zweiſtoͤckiger Hinterbau, unten Stall
nleine Einquartierungsſtube, oben aber bewohnbar, im
einen Ziehbrunnen, — oͤffentlich verſieigt werden.
armſtadt, den 5. Februar 1823.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht daſ.
Wiener.
Zaubitz.
) Montags den 17. Maͤrz l. J. Nachmittags 2 Uhr,
luuf allhieſigem Rathhauſe die dem Burger und
Oe=
wlaͤger Karl Herrmann gehoͤrige einſtoͤckige Oelmuͤhle,
it. J. Nr. 41., mit Manſarten=Ziegeldach, einem Bal=
kenkeller im untern Stock, Oel= und Schrotmuͤhle und
Stallung, im gebrochenen Dach Stube, Kammer, Kuͤche
und Fruchtboden, oͤffentlich verſteigt werden.
Darmſtadt, den 7. Februar 1823.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener. Zaubitz.
18) Naͤchſten Donnerſtag den 20. Februar des
Mor=
gens um 9 Uhr, ſollen in dem Revier Beſſungen,
Na=
delforſts Beſſungen,
1) Auf eineraNemiſe im Loͤcherfeld
887 Stuͤck von Eichen und Erlen gemiſchte
Wellen; ſodann
2) In der Taͤubcheshöhle
13½ Stecken kiefern Scheitholtz,
51½ Stecken dergl. Stockholz, und
1613 Stuͤck dergl. Wellen,
oͤffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert werden.
Die Zuſammenkunft iſt zu vorgenannter Stunde auf
dem Pfarrenwieſerweg an der Taͤubcheshoͤhle.
Beſſungen, den 13. Februar 1823.
Lipp, Großherzogl. Oberfoͤrſter.
19) Dienſtag den 18. Februar Nachmittags, 2 Uhr,
ſollen in Lit. A. Nr. 30. die zum Nachlaß des
Ortsbuͤr=
gers und Baͤckermeiſters Daniel Schroth gehoͤrigen zwei
Milchkühe, eine Parthie Heu, Stroh und verſchiedene
Fruͤchte, ſo wie mehrere Ackergeraͤthſchaften; ſodann
Mitt=
woch den 19. Februar und die folgenden Tage, in den
gewoͤhnlichen Stunden, Silber, Kleider, Weiszeug,
Zinn, Kupfer, Eiſen, Bettwerk und allerhand
Haus=
rath, gegen gleich baare Zahlung an den Meiſtbietenden
oͤffentlich verſteigert werden.
Darmſtadt, den 8. Februar 1823.
Zaubitz.
20) Montag den 3. Maͤrz d. J. Nachmittags 2 Uhr,
ſoll der dem Tapezier Schindler gehoͤrige, 69 Ruthen
212 Klafter enthaltende Garten Nr. 4. in der 9ten
Ge=
wann im Oberfeld im Kieß in den Steins=Aeckern, bef.
Andreas Emmerich und Franz Adam, mit dem darin
be=
findlichen Haͤuschen und Brunnen, auf dem allhieſigen
Rathhauſe oͤffentlich verſteigt werden.
Darmſtadt, den 2. Februar 1823.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht daſ.
Wiener.
Zaubitz.
Feilgebotene Sachen.
1) Der Eck=Bauplatz am Sporerthor, neben
Baͤcker Schroths Wittwe, iſt zur Haͤlfte oder ¾⁄₄ aus
freier Hand zu verkaufen, und das Weitere bei
Un=
terſchriebenem zu erfahren.
In Auftrag
Seidel.
2) Das Wohn= und Eckhaus in der
Beſſunger=
ſtraße, mit Lit. D. Nr. 105. bezeichnet, welches zu jedem
oͤffentlichen Geſchaͤft ſehr gut gelegen, in Vorder= und
Hinterhaus beſteht, 2 Keller, Brunnen, Stallung,
Waſch=
haus und nebſt ſonſtigen Bequemlichkeiten uͤber 20 heiz=
bare Stuben enthaͤlt, iſt unter annehmlichen Bedin=
un=
gen, indem uͤber drei Viertheile des Kaufſchillings
dar=
auf auf lange Zeit ſtehen bleiben koͤnnen, aus freier
Hand zu verkaufen; daſſelbe kann taͤglich in Augenſchein
genommen werden, und iſt das Naͤhere bei dem
Cigen=
thuͤmer zu erfragen.
Ludwig Stuͤber, Buchbinder.
3) Bei Leinwandhaͤndler Scheu in dem
Commer=
cienrath Hofmaͤnniſchen Hauſe auf dem Markte, iſt
Straßburger Leinwand, Damaſtgebild und
Haus=
machergebild um billigen Preiß zu haben.
4) Weinheimer rothen 1819r Wein, pr. Maas
G. Guͤtlich.
48 kr., verzapft
5) Jamaica=Rum pr. Bout. 56 kr., Buͤckinge
3 kr. das Stuͤck, ſind zu haben bei
G. Bauſch in der Lanzengaſſe.
6) Ein Acker in der großen Allee vorm ½ heinthor
linker Hand, iſt unter annehmlichen Bedingirgen aus
freier Hand zu verkaufen. Lit. E. Nr. 118. im
Hinter=
bau das Weitere zu erfragen.
7) Das Wohnhaus Lit. B. Nr. 67 neben der
Fleiſch=
ſchirme, dem Gaſthaus zur Krone gegenüber, ſammt
Hofraithe und Hinterbau, welches wegen ſeiner Lage in
dem frequenteſteu Theil der Stadt, zu Betreibung eines
jeden offenen Gewerbes ſehr gut geeignet iſt, iſt unter
vortheilhaften Bedingungen aus freier Hand zu
verkau=
fen, und das Naͤhere bei Unterſchriebenem zu erfahren.
Darmſtadt den 6. Februar 1823.
Vermoͤge Auftrags
Seidel.
8) Aus meiner Baumſchule kann ich mehrere ſtarke
Aepfel=Staͤmme abgeben.
Sinnigſohn in der Rheinſtraße.
9) Ein Stuͤck hausgemachte flaͤchſene Leinwand von
80 Ellen iſt Nr. 32. Lit. A. der großen Arheilgerſtraße
zu verkaufen.
10) Loͤw Reichenbach, in der Langengaſſe Nr. 113.
empfiehlt ſich einem geehrten Publikum mit einer Parthie
ſehr ſchoͤnen 6 und 7 Viertel breiten Moͤbel= und
Cou=
vertenkattun zu ſehr billigen Preißen.
11) Es iſt gut abgetrocknetes vor Winter gehauenes
Tannen=Scheitholz, der Stecken zu 4 fl. 20 kr.,
derglei=
chen Pruͤgelholz zu 3 fl. 10 kr., frei hierher geliefert zu
verkaufen. Auch ſind dergleichen Wellen zu begeben.
Bei groͤßeren Parthien und gleich baarer Zahlung
wer=
den 5 pCt. Nachlaß geſtattet. Lit. E. Nr. 50. der
Rheinſtraße iſt Auskunft zu erfragen.
12) Ein Klavier, zwei gute Bratſchen nebſt einem
Violoncello ſind im wilden Mann zu verkaufen.
13) Eine vierſitzige ſehr bequeme und leichte Halbchaiſe
mit vier guten Federn, Plattirung, Laternen, Koffer
und Nuͤckdach iſt aus der Hand zu verkaufen und das
Naͤhere in Lit. E. Nr. 9. dahier zu erfragen.
14) Unterzeichneter benachrichtigt ein
verehrungswuͤr=
biges Publikum, daß er eine Parthie eiſerne Ladſtoͤcke
einzeln und pr. Pfund verkauft, wie auch Gold, Silber,
Meſſing, Eiſen und dergl. kauft und verkauft, auch hat
er ſchoͤne und ſehr gute neue Matratzen, Roßhaare,
einen großen tannenen Kleiderſchrank und haͤnfenes und
flaͤchſenes Garn, auch eine ſtarke Parthie Blei, zu
ver=
kaufen.
Wolf Schwab
in der kleinen Ochſengaſſe bei Fuhrmann
Weygand.
15) Bei Ph. Goͤtz in der Beſſungerſtraße, Lit. 2.
Nr. 107. iſt zu haben
Rum, die Flaſche
1 fl.
Punſcheſſenz, die Flaſche
1 7 40k.
Anis=Liqucur
1 7„
Kuͤmmel=Liqueur
1 ½
„
Mandel ditto
1 „
Mannheimer Waſſer, der Krug = 36 kr.
Himbeer=Eſſig, die Maas
24 „
16) Ein Divan mit oder ohne 6 Stuͤhle, ſehr gut con
ditionirt, iſt aus der Hand zu verkaufen. Ausgeber
dieſes ſagt wo.
17) Vorzuglich guter Aepfelwein iſt zu haben in der
Viehhofsgaſſe bei
Heinrich Groß.
18) Im Schoberiſchen Hof ſteht eine noch neue Laden
thuͤr, 7 Fuß hoch und 4 Fuß breit, ſammt
Oberlichtfen=
ſter und Laden, billig zu verkaufen.
19) Lit. E. Nr. 141. bei Johannes Wolf am alten Ba
iſt Spinat=Saamen, gelbe Ruͤben=Saamen und engliſch
und Fruͤh=Kartoffeln zu verkaufen.
20) Zwei und dreijaͤhrige Spargelpflanzen und gut=
Gartenſaͤmereien ſind um billige Preiße bei Gaͤrtner
Fried=
rich Schubkegel, wohnhaft hinter dem
Buͤrgerhoſpi=
tal, zu haben.
21) Lit. B. Nr. 66. in der Schirmgaſſe iſt eine Kau=
Stroh=Dung zu verkaufen.
22) Ein Garten ohnweit dem Ludwigsplatz, Lit. J
Nr. 16., nebſt Wohnhaus und Pumpe, welcher ſich
Bauplaͤtzen ſehr gut eignet, iſt aus freier Hand zu ver
kaufen. Bei Unterzeichnetem das Naͤhere.
Boppert, Garde=du=Corps.
23) Lit. A. Nr. 72. in der Schloßgaſſe im
Hinterba=
ſteht ein großes nußbaumenes Kommode, 2 Pfeilerkon
mode mit 3 Schubladen, 6 Stuͤhle zum Polſtern, zwe
einſchlaͤfrige Bettladen mit ſchwarzen Walzen, alles mit
Politur, billig zu verkaufen.
24) Ich habe eine kleine Parthie engl. Strick=Baun
wolle erhalten, welche ich ſehr billig verkaufe.
Wallenſtein.
25) Eine nahe bei der Stadt gelegene Oelmuͤhle
aus freier Hand zu verkaufen, und der Verkaͤufer
der Hofbuchdruckerei zu erfragen.
26) Ein Baumſtuck im Heerdweg, 2 Viertel 51 Klal
ter, mit Haͤuschen und Scheuer und tragbaren Baͤumen
iſt zu verkaufen. Das Naͤhere in der Louiſenſtraße L
E. Nr. 22. im Hinterbau.
27) Lit. D. Nr. 52. iſt flaͤchſenes Garn um billigeſ
Preis zu kaufen.
28) So eben iſt erſchienen und bei mir geheftet fuͤr
1 kr. zu erhalten:
Ramenverzeichniß der dermaligen Lehrer und
Studi=
renden auf der Großherzogl. Univerſitaͤt zu Gieſen,
nebſt Angabe ihrer Wohnungen.
J. W. Heyer,
Großherzoglicher Hofbuchhaͤndler.
9) In der Hofbuchdruckerei ſind nachſtehende
indkalender fuͤr 1823, zu haben:
1) Darmſtaͤdter Reſidenzkalender, (in
wel=
chem die Civilbehoͤrden, welche in der Reſidenz
8 kr.
ihren Sitz haben, verzeichnet ſind,)
1) Wandkalender zum Geſchaͤftsgebrauch
in den Provinzen Starkenburg und
Oberheſſen, — 8kr.
Comtoir= und Notizkalender, in quer
Fo=
lio=Format, auf Glanzdeckel gezogen, — 8 kr.
Im einen bedeutenden Raum zum Einzeichnen von
itizen fuͤr jeden Tag zu gewinnen, ſind mit Weglaſſung
r Namen, nur die Wochentage und der Datum mit
ber Schrift gedruckt, und dabei die katholiſchen und
iſchen Feiertaͤge bemerkt. Jedem Geſchaͤftsmann wird
er Kalender ohngeachtet ſeiner etwas verſpaͤteten
cheinung, immer noch willkommen ſeyn.
Zu vermiethen.
1) In der Rheinſtraße Nr. 53. im Vorderhauſe,
erſten Stock, ein tapezirtes Zimmer und Cabinet,
bei auch Pferdeſtall gegeben werden kann und welches
lich zu beziehen iſt.
2) Lit. E. Nr. 98. der Bauſtraße iſt der untere
ock zu vermiethen und ſogleich zu beziehen. Auch kann
Aallung und Remiſe dazu gegeben werden.
3) Lit. G. Nr. 60. der Meierei gegenuͤber ein Logis in
2ten Etage, mit der Ausſicht auf die Straße,
beſte=
d in 2 heizbaren Stuben, Kabinet, Bodenkammer,
ſche, Keller und Holzſtall, den 2. April zu beziehen.
4) In meinem neuerbauten Wohnhauſe in der
ver=
gerten Bauſtraße, neben Zimmermeiſter Bauer, iſt
zweite Stock noch zu vermiethen, beſtehend in ſechs
nmern, einem Cabinet, Kuͤche, verſchloſſenem Boden,
nagdkammer, Holzſtall und Mitgebrauch der
Waſch=
he und kann ſogleich bezogen werden.
Ludwig Amendt jun. Maurermeiſter.
5) In der Louiſenſtra ze Lit. E. Nr. 17. iſt ein Logis
udrei Zimmern und ſo iſtigen Bequemlichkeiten zu
ver=
uthen. Auch ſind in d mſelben Hauſe 2 Zimmer
zu=
unen oder einzeln ſoglei h zu beziehen.
6) Lit. F. Nr. 12. neben dem Collegienhaus bei
hraim Bentheim die mittlere Etage, beſtehend in
Zimmern, wovon 6 heizbar ſind, verſchloſſenem
Holz=
gitz zu 25 Stecken, zwei Bodenkammern, Keller und
itgebrauch dor Waſchkuͤche; auch kann eine große
heiſekammer dazu gegeben und das Logis den 3. April
ogen werden.
79 In meinem erkauften Hauſe in der verlaͤngerten
Waldſtraße ſind zwei geraͤumige Dachſtuben, ſodann im
zweiten Stock, eine große Stube nebſt Cabinet, an ledige
Perſonen zu vermiethen, und ſogleich zu beziehen.
Criminalrichter Wiener.
8) In dem Greißiſchen Hauſe in der grotzen
Neckar=
ſtraße iſt die untere Etage, beſtehend in 5 heizbaren
Pie=
gen, Kuͤche, Keller ꝛc. zu vermiethen und taͤglich zu
be=
ziehen. Rechnungskammerrath Schleuning ertheilt
naͤ=
here Auskunft.
9) In meinem Hinterbau iſt ein Logis von zwei
heiz=
baren Stuben, Kabinet, Kuͤche, Holzſtall, Keller ꝛc.
zu vermiethen und taͤglich zu beziehen.
Fried. Har, wohnhaft in der Huͤgelſtraße.
10) Unterzeichneter hat ein Logis mit der Ausſicht auf
die Straße abzugeben, beſtehend in zwei großen Stuben
und Cabinet, und einer großen Stube in den Hof gehend,
nebſt Kuͤche und mehreren Kammern und Holzplatz.
Georg Kern.
11) In der Marktſtraße Lit. D. Nr. 10. iſt im zweiten
Stock ein Logis, beſtehend in 2 Stuben,
Stubenkam=
mer, Küche und Bodenkammer ſogleich zu beziehen.
12) In der Langengaſſe Lit. B. No. 132. iſt ein Logis
zu vermiethen, welches ſogleich bezogen werden kann.
13) In der mittlern Etage meines neuen Hauſes am
Beſſungerhor ſind 3 Zimmer, 1 Cabinet, Kuͤche, Boden,
Keller und Holzplatz zu vermiethen und ſogleich zu be=
Berbert.
ziehen.
14) Auf dem Ludwigsplatze iſt ein Logis mit der
Aus=
ſicht auf die Straße an einen ledigen Herrn zu
vermie=
then. Ausgeber dieſes ſagt wo.
15) Lit. C. Nr. 129. an der Hinkelpumpe ein
voll=
ſtaͤndiges Logis, welches taͤglich bezogen werden kann.
16) Bei Schreinermeiſter Keller in der Neckarſtraße
iſt im 2. Stock ein Logis, beſtehend in 3 Zimmern,
2 Kabinetten und Kuche und allen ſonſtigen
Bequemlichkei=
ten, ſodann auch gleicher Erde ein vollſtaͤndiges Logis,
zu vermiethen und bis Ende Februar zu beziehen; auch
kann Stallung fuͤr 2 bis 3 Pferde dazu gegeben werden.
17) In dem Eckhauſe der Ludwigs= und
projec=
tirten weißen Thurmſtraße iſt eine Stube an eine ledige
Perſon zu vermiethen.
18) Beim Schmiedtmeiſter Griebel vorm Sporerthor
iſt ein Logis zu vermiethen, beſtehend in 2 Stuben,
Kam=
mer, Küche, Keller und Holzſtall, und kann in einem
Vierteljahr bezogen werden.
19) In der Grafenſtraße Nr. 47. ein Logis im
Sei=
tenbau, beſtehend in 4 heizbaren Stuben, 1 Cabinet,
Kuͤche, Keller, geraͤumigen Boden und Holzplatz, und
kann im Monat Maͤrz bezogen werden.
20) In meinem Hauſe in der Neckarſtraße iſt ein
Lo=
gis im Hinterbau gleicher Erde aus Stube, Kammer,
Kuͤche und Holzſtall beſtehend, taͤglich zu beziehen.
Katharine Ludwig, Wittwe.
21) In der Kirchſtraße Lit. D. Nr. 118. ſind 2
Woh=
nungen gleicher Erde an der Straße, jedes mit 3
heiz=
baren Zimmern, 2 Kammern, einer Kuͤche, Keller und
Holzplatz verſehen, Anfangs April zu beziehen. Beide
eignen ſich zu offnen Geſchäften und wuͤrden zuſammen
vereinigt, alle Bequemlichkeiten zu einer groͤßeren
Ein=
richtung darbieten.
22) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 21. ein Logis im
Hinterbau, beſtehend aus 3 heizbaren Stuben, Kammer,
Kuͤche und ſonſtigen Bequemlichkeiten, bis Ende Maͤrz,
auch fruͤher, zu beziehen.
23) Im Birngarten Lit. A. Nr. 56. ein Logis zu
ver=
miethen, beſtehend in vier tapezirten heizbaren Zimmern,
Kuͤche, Kuͤchenſtube, Keller, Holzplatz, Boden und
Waſch=
kuͤche, und kann taͤglich bezogen werden.
24) In der Grafenſtraße Lit. E. Nr. 49. ein Logis
gleicher Erde, beſtehend aus 4 heizbaren Zimmern,
Kuͤche, Kuͤchenkammer, Boden, verſchloſſenem Holzplatz,
Keller, Mitgebrauch der Waſchkuͤche, ganz oder
theilweiſe zu vermiethen und im Monat April zu
beziehen.
25) Lit. E. Nr. 63. in der Waldſtraße iſt im untern
Stock ein Logis, beſtehend aus 3 heizbaren Zimmern, 2
Kabineten, Kuͤche und den uͤbrigen Bequemlichkeiten und
kann bis den 9. April bezogen werden. Das Naͤhere in
der Rheinſtraße Lit. E. Nr. 56.
26) Am Ballonplatz Lit. A. Nr. 44. ein Logis im
Sei=
tenbau an eine ſtille Haushaltung, beſtehend in 3
Zim=
mern, 3 Kabinetten, Kuͤche und andern Bequemlichkeiten,
im Monat Maͤrz zu beziehen. Hiervon kann auch 1
Zim=
mer beſonders abgegeben werden.
27) In A. Nr. 141 in der Schloßgaſſe, nahe am
Schloßgraben, iſt im Vorderhauſe ein vollſtaͤndiges
Lo=
gis, mit drei heizbaren Zimmern, Mitgebrauch der
Waſchkuͤche und einem Brunnen verſehen, zu vermiethen
und kann bis den 13. Maͤrz bezogen werden.
28) Im zweiten Stock des Schreinermeiſter Keller'ſchen
Hauſes am Ludwigsplatz iſt ein heizbares Zimmer mit
der Ausſicht auf die Straße mit oder ohne Moͤbel zu
vermiethen und kann ſogleich bezogen werden.
29) In Lit. E. Nr. 54. der Rheinſtraße iſt die erſte
Etage, beſtehend aus vier Zimmern, einem Kabinet,
Ge=
ſindeſtube und Kuͤche mit laufendem Waſſer nebſt
geraͤu=
migen Boden, Keller, Holzſtall, dem Mitgebrauch der
Waſchkuͤche und andern Bequemlichkeiten, zu vermiethen.
Erforderlichen Falls kann eine Stube auf dem Seitenbau,
Stallung fuͤr 2 Pferde, eine Kutſcherſtube,
Fouragebo=
den und Wagenremiſe dazu gegeben werden. Es iſt den
1. Mai l. J., nach Umſtaͤnden auch fruͤher, zu beziehen.
30) In der Langengaſſe Nr. 121. ein Logis mit oder
ohne Moͤbel zu vermiethen.
31) In Lit. C. Nr. 32. der kleinen Kaplaneigaſſe iſt
ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen und kann bis den gis, beſtehend in 1 Stube und Kammer, Kuche und
46. Maͤrz bezogen werden.
32) In der Schloßgaſſe Lit. A. Nr. 77. ein Logis eine
Stiege hoch, mit der Ausſicht auf die Straße, beſtehend, Hinterbau ein Logis, beſtehend in 3 Zimmern, 1
Kabil=
in Stube, 2 Stubenkammern, Kuͤche und Keller, bis net, Kuͤche, Speicher, Holzplatz, Keller und
Mitge=
den 13. April zu beziehen.
33) Auf dahieſigem Markt iſt ein Laden nebſt Comptoir auf Verlangen auch fruͤher, zu beziehen.
(Hierzu eine
zu vermiethen, den 19. Februar zu beziehen, und
Aus=
kunft in Lit. E. Nr. 50. der Rheinſtraße zu erfragen.
34 In der Holzſtraße Lit. B. Nr. 85. ſind zui
Logis zu vermiethen.
35) Der untere Stock in meinem Eckhauſe von
=
Beſſungerthor Lit. J. Nr. 10., beſtehend in 4
geraͤun=
gen Stuben, 2 verſchloſſenen Kammern auf dem Bo
deu, Kuͤche, Keller, Holzſtall und dem Mitgebrauz
der Waſchküche iſt zu vermiethen, und gegen End
May zu beziehen, auf Verlaugen kann auch ſtatt die
ſem der obere Stock, welcher das nemliche enthalz
abgegeben werden.
Darmſtadt den 30. Januar 1823.
Seidel.
ui:.
en nien.
Leiend e.
33 ½
30) In der Starkenburg im mittlern Stock ein
Pſh=
gis mit der Ausſicht auf die Straße, baldigſt beziehbar.„½
37) Im Dambmaͤnniſchen Hauſe vor dem Beſſihzspe
gerthor, iſt in der unterſten Etage ein ſehr bequemes Päsh
½
gis zu vermiethen und baldigſt zu beziehen, noͤthigen/
9½
falls kann Stallung dazu gegeben werden.
irtr..
38) In der kleinen Kaplaneygaſſe Lit. E. Nr.
Jhn=
ein vollſtaͤndiges Logis, gleich zu beziehen.
ebſt ½.
39) Nr. 86. auf dem Brückchen ein Logis, beſtehens
in Stube, Kammer und Kuͤche, iſt ſogleich zu beziehen.
½
4½
40) In der Spitalſtraße neben dem Erbprinzen, di=
mittlere Etage, beſtehend in 4 Stuben, 1 Cabinet, Kuͤche=
½.
Bodenkammer, Keller, Holzſtall und Mitgebrauch de
Waſchkuͤche nebſt Bleichplatz, bis den 1. Mai zu bf=
a-
ziehen.
41) In der Bauſtraße Nr. 83. ein Logis mit oder 5½½
p½
ohne Moͤbel, und iſt gleich zu beziehen.
eim 3
42) Ein Logis zwei Stiege hoch, mit der Ausſichnts h
auf die Straße, aus einer Stube, Alkov, Kuͤche unmem k
Holzplatz beſtehend, iſt in meinem Hauſe in der großendälhae.,
Ochſengaſſe im Monat April zu vermiethen.
L. Soͤder.
en hi. d.n
43) In Lit. B. Nr. 59. der großen Ochſengaſſe iſi
iör=
im Hinterbau ein Logis, beſtehend in Stube, Kichelaan
Bodenkammer und Keller zu vermiethen und im Aprülaikem.,
zu beziehen.
in Le.
44) In Lit. D. Nr. 132. auf dem Markt in den=
1
zweiten Stock des Seitenbaues ein Logis aus 5 Stubenſunn .
nebſt Kuͤche, Keller, Holzplatz, Bodenkammer undize=
Mitgebrauch der Waſchkuͤche beſtehend.
45) Bei dem Kaminfeger Meyer vor dem BeſſungenEns.
thor iſt ein kleines Logis fuͤr eine ſtille Haushaltung
.
zu vermiethen, und kann in 6 Wochen bezogen werden.
5⁄₈
46) An der Eiche Nr. 66. 2 Stiegen hoch ein
Lolzlu=
verſchloſſenen Keller, und in 3 Monaten zu beziehen.
47) Bei Hutfabrikant Ziegler in der Luiſenſtraße iſt im ö)
brauch der Waſchkuche zu vermiethen und den 1. Maih
Beilage.)
Beila g e
5
8) In Nr. 79. der Schloßgaſſe ein Logis gleicher Erde,
veehend in 2 Stuben, 1 Alkov, Kuͤche, Keller, Holzplatz
ut 2 Bodenkammern und kann bald bezogen werden.
9) Bei L. Sander in der großen Ochſengaſſe ein
Zimer mit Moͤbel.
0) Auf dem Ritzſtein Lit. A. Nr. 116. ein Logis,
biehend in 2 heizbaren Stuben, Kammer, Kuͤche,
Kel=
lc Bodenkammer und Mitgebrauch der Waſchkuͤche und
Iſn ſogleich bezogen werden: ſodann im Hinterhaus ein
Hmer mit Bett und Moͤbel, iſt Anfangs Maͤrz
be=
z bar.
51) In Lit. C. Nr. 83. der Sackgaſſe, ſind zwei
Lo=
zu vermiethen, das eine kann ſogleich, das andere
bi den 1. April bezogen werden.
2) Im Birngarten Nr. 63. iſt im Vorderhauſe die
ere oder mittlere Etage, beſtehend in 4 heizbaren
Zim=
on, 1 Kammer, Küche, Boden, Keller und Holzſtall
uſt Mitgebrauch der Waſchkuͤche zu vermiethen, und
n bis,Ende Maͤrz bezogen werden.
3) In dem Wamboldiſchen Gartenhauſe vor dem
ſerthor ein Logis gleicher Erde welches in zwei Stu=
Kuͤche und Bodenkammer beſteht und ſogleich
bezo=
werden kann. Sodann ein Logis eine Stiege hoch,
viehend in 4 tapezirten Zimmern, Kuͤche, Boden,
Holz=
ritz und Keller, welches den 1. Mai beziehbar wird.
4) In der Huͤgelſtraße Lit. E. Nr. 105. iſt auf dem
eitenbau ein kleines Logis von 2 Stuben, wovon die
: die Ausſicht auf die Straße hat, Kuͤche,
Boden=
enner, Keller und Holzſtall nebſt Mitgebrauch der
ushaltung zu vermiethen, und kann im März bezo=
9: werden.
55) Vor dem Beſſungerthor neben Herrn Hofmuſikus
liſer ein Logis beſtehend aus einem großen Zimmer
uſt Kabinet und zu verſchließendem Holzſtall,
fürzei=
z oder zwei ledige Herren ſogleich zu beziehen.
56) In Lit. B. Nr. 52. der kleinen Ochſengaſſe iſt die
ere Etage zu vermiethen und kann bis zum 19. April
„ bogen werden.
57) In Lit. D. Nr. 107. an der Stadtkirche im untern
ock der Laden nebſt dazu gehoͤrigen Logis, den 1. April
zbeziehen.
58) Lit. F. Nr. 59. 2 Stuben an eine ledige Perſon,
ich zu beziehen.
59) In der Bauſtraße Lit E. Nr. 88. iſt im
Hinter=
it ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen.
50) In der Schloßgaſſe Lit. A. Nr. 129. 2 Stiegen
hh ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen.
51) In Nr. 52. hinter der Waiſenpumpe ein Logis
gicher Erde, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche,
Keller, Schweinſtall, Holzſtall und Dungkaute, und kann
den 10. Maͤrz bezogen werden.
62) In der großen Ochſengaſſe, nahe am
Ludwigs=
brunnen, Lit. B. Nr. 29., ein Logis eine Stiege hoch mit
der Ausſicht auf die Straße, beſtehend in Stube,
Kam=
mer, Kuͤche, Keller und Holzplatz, an eine ſtille
Haus=
haltung zu vermiethen und im Mai zu beziehen.
63) In Lit. B. Nr. 54. der kleinen Ochſengaſſe im
Hinterbau 2 Logis, beide koͤnnen in 4 Wochen bezogen
werden.
64) Vor dem Jaͤgerthor bei Maurermeiſter Kehres
iſt ein Logis zu vermiethen und gleich zu beziehen.
65) In meinem neuerbauten Hauſe in dem alten
Holz=
hof iſt die untere Etage zu vermiethen.
M. Pfeiffer, Schmiedmeiſter.
66) In dem Eckhaus der Huͤgel= und Magazinſtraße
Lit. E. Nr. 106. iſt der unterſte und oberſte oder dritte
Stock, jeder beſteht in 4 heizbaren Zimmern, 1 Kabinet,
1 Magdkammer, 2 Kuͤchen, 2 Bodenkammern, Keller,
Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, ganz oder
getheilt zu vermiethen, und im Monat Mai zu beziehen.
67) Gegen dem Viehhof uͤber No. 109. iſt ein kleines
Logis zu vermiethen.
68) In der Paͤdagoggaſſe Nr. 81. 2 Stiegen hoch
ein Logis, beſtehend in 2 Stuben, 1 kleinen Stube,
Kuͤ=
che, Kuchenkammer und Holzplatz, und kann bald bezogen
werden.
69) Vor dem Sporerthor bei Friedrich Schwarz iſt
ein Logis zu vermiethen, beſtehend in Stube, Kammer,
Kuͤche und Keller, und kann gleich bezogen werden.
70) In meinem Hauſe ſind zwei Logis zu vermiethen
und in 2 oder 3 Monaten zu beziehen.
Louis Netz.
71) In der Langengaſſe Lit. B. Nr. 93. iſt ein Laden
mit zwei Stuben, Kammer, Kuͤche, Keller und Holzſtall
zu vermiethen. Das Naͤhere iſt bei Ludwig Wambold
in der Brandgaſſe Nr. 91. zu erfragen. Daſelbſt im
zweiten Stock ein Logis von Stube, Kammer und Kuͤche.
72) In der Rheinſtraße Lit. F. Nr. 61. im Seitenbau
ein Logis von drei Zimmern wovon eines mit einem
Alkov verſehen iſt, nebſt Kuͤche, Keller und Holzplatz,
welches Anfangs Mai bezogen werden kann; ſodann
ebendaſelbſt ein Zimmer im obern Stock, welches auf
Verlangen mitvermiethet wird.
73) In der Marktſtraße Lit. D. Nr. 9. iſt ein Logis
zwei Stiegen hoch an eine ſtille Haushaltung zu
vermie=
then, und kann Ende Maͤrz oder im April bezogen
werden.
74) 1 Morgen, 3Viertel, ⁵⁄₈ Klafter, ſodann 1
Vier=
tel, 84 Klafter, Acker, neues Maas, im Niederfeld, ſind
auf mehrere Jahre zu verleihen. Das Naͤhere Lit. D.
Nr. 110. der Starkenburg zu erfragen.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Bei dem in der Nacht vom 28. auf den 29. v.
M. in dem Hauſe des Baͤckermeiſters Jacobi
ausge=
brochenem Brande, ſind noch nachfolgende Gegenſtaͤnde
in Verwahrung. genommen und bis jetzt nicht
abgelie=
fert worden.
Wir fordern daher die dermaligen Beſitzer auf, dieſe
Effekten laͤngſtens binnen 8 Tagen auf das Großherz.
Polizei=Bureau abzuliefern, oder zu gewaͤrtigen, daß,
wenn ſie ſpaͤter bei ihnen entdeckt werden ſollten,
ge=
gen ſie, als des Diebſtahls verdaͤchtig, verfahren
wer=
den wird.
Darmſtadt, am 10. Februar 1823.
Großh. Heſſiſche Polizei=Deputation.
Frey.
17 ½ Centner Meſſing, beſtehend aus
a) 5 ganzen Nabenbüchſen,
b) 4 Handgriffen,
c) 6 Sturmſtangen, Schnallen und Buckeln,
d) 6 Kammdeckſchluſſel, und
2) mehrere Stuͤcke von Pferdegeſchirren.
2) Die Briefpoſt, welche taͤglich von Frankfurt durch
hieſige Stadt nach Heidelberg und von da zuruͤck geht,
kommt jetzt fruͤher als bisher hier an. Dieſes macht eine
Abaͤnderung in der Aufgabezeit noͤthig, indem die hieſige
Ober=Poſt=Amts=Expedition die erforderliche Zeit haben
muß, um bis zur Ankunft der Poſt die Poſtcharten und
Briefpakete zu ordnen und zu ſchließen, und die
Pünkt=
lichkeit, mit welcher die Poſt expedirt und befoͤrdert
wer=
den muß, nicht erlaubt, daß kurz vor der Ankunft der
Poſt, welche alle Briefpakets geordnet und geſchloſſen
finden muß, noch Briefe aufgegeben werden. Es iſt
da=
her die hoͤchſte Verfuͤgung ergangen, daß die Aufgabezeit
uͤr die Briefpoſt von Morgens 8 bis 11 Uhr und von
Mittags 2 bis Abends 7 Uhr - ſodann die Aufgabezeit
fuͤr die fahrende Poſt von Morgens 8 bis 11 Uhr und
von Mittags 2 bis Abends 6 Uhr beſtimmt ſeyn ſolle,
welches hiermit zur Kenntniß des Publikums gebracht
wird.
Darmſtadt, den 12. Februar 1823.
Großh. Heſſiſche Ober=Poſt=Juſpection.
Frhr. von Lehmann. von Kuder.
vt. Verchelmann.
3) Den Freunden und Liebhabern der Pflanzenkunde
zeige ich hiermit ergebenſt an, daß meine diesjaͤhrigen
botaniſchen Vorleſungen, welche woͤchentlich zweimal,
Nachmittags von 4 bis 5 oder von 5 bis 6 Uhr
gehal=
ten und womit außerdem Samſtags Nachmittags
Excur=
ſionen in Verbindung geſetzt werden ſollen, 8 Tage nach
Oſtern ihren Anfang nehmen werden. Hiermit vereinige
ich zugleich die Bitte, daß. diejenigen, welche daran Theil.
zu nehmen geneigt ſind, mich baldigſt davon in
Kennt=
niß ſetzen moͤchten, weil es mir wegen der Beſtimmung
des Locals ſehr wuͤnſchenswerth iſt, die Zahl der
Zu=
hoͤrer frühzeitig genug zu erfahren.
Darmſtadt den 5. Februar 1823.
Heß, Oberfinanzrath.
4) Da eine Abaͤnderung meiner perſoͤnlichen
Verhaͤlt=
niſſe mir geſtattet, mehrere Arbeiten uͤbernehmen zu
koͤn=
nen, ſo biete ich meine Dienſte zum Baum= und
Reben=
ſchneiden und zu allen ſonſt vorkommenden
Gartenge=
chaͤften, aufs Ergebenſte hierdurch an.
Gaͤrtner Blümel, in der langen Gaſſe
Lit. B. Nr. 111.
5) Daß ich mein Logis in der Rheinſtraße verlaſſen
und dafur ein anderes bei Herrn J. Roͤßler in der
Lud=
wigsſtraße bezogen habe, mache ich meinen Freunden
und Goͤnnern hiermit ergebenſt bekannt. Es ſind bei
mir verſchiedene Uniformſtickereien, beſtehend in Kraͤgen
und Aufſchlaͤgen, worunter eine ertra reichgeſtickte Kriegs=
Colleg=Uniformſtickerei 3ter Klaſſe, desgleichen
verſchie=
dene hieſige und auswaͤrtige Sterne vorraͤthig billig zu
bekommen. G. Marimilian Baͤr, Goldſticker.
6) In eine ſtille Haushaltung wird ein
Paͤdagog=
ſchuͤler in Koſt und Logis geſucht. Das Naͤhere iſt in
Lit. D. Nr. 110. in der Starkenburg zu erfragen.
75 In Nr. 48. am alten Waiſenhauſe empfiehlt ſich.
Unterzeichnete zum Waſchen von ledernen Handſchuhen,
auch zum Naͤhen und Biegeln außer dem Hauſe.
C. Wagner.
8) Unterzeichneter macht hiermit die Anzeige, daß er
von nun an wieder jeden Sonntag in ſeinem
Garten=
hauſe vor dem Jaͤgerthor Weine zu 32, 40, 48 kr. u.
ſ. w. pr. Maas verzapft.
J. V. Wambold.
9) Dem Wunſche meiner Freunde zu folgen, finde ich
mich veranlaßt, bekannt zu machen, daß ſeit geraumer
Zeit unter meiner Leitung Pfeifenkoͤpfe eigener Fabrik,
von jeder beliebigen Form, Groͤße und Farbe verfertigt
werden, die dem Meerſchaum an Schoͤnheit und
Feſtig=
keit durchaus nicht nachſtehen, und durch den aͤußerſt
billigen Preiß von ſelbſt ſich empfehlen.
Im Beſitz eines bedeutenden Vorraths und Auswahl,
im Stande, Auftraͤge jeder Art aufs baldigſte
auszufuͤh=
ren, hoſſe ich eines bedeutenden Abſatzes verſichert ſeyn zu
koͤnnen.
B. Babel, Gold= und Silberarbeiter,
wohnhaft naͤchſt der Stadtkirche.
10) Die Wittwe des Amtsſchreibers Faulhaber zeigt
hiermit an, daß ſie die untere Etage der Behauſung des
Herrn Gemeinderaths Schumacher in der Bauſtraße
be=
zogen hat, und noch einige Keinder in ihre Lehr=Anſtalt
aufnimmt.
11) Da wir in Erfahrung gebracht haben, daß ein
Mißverſtaͤndniß durch den Verkauf des Leichentuchs der
Schneiderzunft, als haͤtte die Schneider=Bruderſchaft
ihr Leichentuch verkauft, entſtanden iſt, ſo finden wir
pe
[ ← ][ ][ → ] ur veranlaßt, einem verehrungswuͤrdigen Publikum hie= barkeit ausweiſen kann, wuͤnſcht als Jungfer oder Stu
m bekannt zu machen, daß daſſelbe jeden Tag und zu benmaͤdchen einen Dienſt zu erhalten. Das Naͤhere bei
jelr Stunde bei Unterzeichnetem miethweiſe zu erhalten Ausgeber dieſes.
17) Daß ich jetzt in der Langengaſſe bei Herrn
Schuh=
iſt auch iſt ein neues kleines Kinderleichentuch billig
machermeiſter Vormann, Nr. 120., wohne, mache ich.
abigeben bei
E. Muͤller, Ladenmeiſter der
Schneider=
hierdurch ergebenſt bekannt und bitte um geneigten Zu=
Brüderſchaft, am kleinen Roͤhrbrunnen wohnhaft. ſpruch.
Thomas, Frauenſchneidermeiſter.
2) Der Unterzeichnete empfiehlt fuͤr dieſes Jahr ſei=
18) Ein Maͤdchen aus hieſiger Stadt, von guter
Er=
neſeit mehreren Jahren beſtehende Schweizer
Natur=
ziehung, welche noch in Dienſt iſt und mit allen haͤusli=
Biche, die Bleichgebuͤhren betragen
on ½ und ⁶⁄₄ breiter Leinwand, glatt oder gebild,
pr. Elle 3 kr.,
on ⁵⁄₄ oder ⁶⁄₄ breiter glatt und gebild pr. Elle 3½ kr.
on einem Pfund Garn und Zwirn 20 kr.
on einem Pfund Baumwolle 14 kr.
viSpedition beſorgen für Mainz und Umgebung,
err Johann Bapt. Weinzihrl in Mainz,
fü Darmſtadt Herr Carl Liebig in Darmſtadt,
Hr Franz Carl Artzt in Michelſtadt für den
Oden=
ald und Grafſchaften;
diTucher und Garne werden von jetzt an bis den
Mo=
ne Juli gegen Schein angenommen.
Heppenheim, den 4. Februar 1823.
Joh. Bapt. Muͤger.
3) Es wird ein Capital von 7000 fl. in hieſige Stadt
chen Arbeiten umzugehen weiß, fuͤr deren Treue und
Recht=
ſchaffenheit auch Bürgſchaft geleiſtet werden kann,
ſucht=
auf Oſtern einen Dienſt.
19) Ein Schweizer wird geſucht. Naͤhere Auskunft
giebt Ausgeber dieſes.
20) Es iſt am verfloſſenen Sonntag vom Theater an
bis an die Luiſenſtraße ein weißes leinenes Sacktuch mit
einem geſtickten Eck verloren gegangen. Der redliche
Finder wird gebeten, es auf das Polizeibureau abzugebeit.
21) Es werden 1500 fl. auf gerichtliche Sicherheit
un=
ter vorzüglich guten Bedingungen geſucht.
Heinrich Karl Hofmann,
wohnhaft Lit. E. Nr. 89.
22) Ein Maͤdchen von 18 Jahren ſucht eine
Unter=
kunft als Haus= oder Kindermagd. Ihre Verhaͤltniſſe
gemn doppelte gerichtliche Sicherheit zu leihen geſucht; erlauben ihr jeden Augenblick in den Dienſt zu treten. Ihr
baelbe kann, wenn wenigſtens der groͤßere Theil in der Aufenthalt iſt in der Hofbuchdruckerei zu erfragen.
brze, oder im Laufe von 3 Monaten gegeben wird,
ar) in getrennten Summen angenommen werden. Das
Nhere iſt in Lit. D. Nr. 103. an der Stadtkirche zu
er=
fngen.
4) Eine kinderloſe Familie wuͤnſcht einige
Claſſen=
ſchler in Koſt und Logis zu nehmen, und wird ſich
eiſVergnugen daraus machen, denſelben, neben der
noͤhigen Aufſicht, in ihren Studien behülflich zu ſeyn.
Oeere Nachricht giebt der Unterzeichnete.
darmſtadt, den 27. Januar 1828.
Haͤdrich, Polizei=Rath.
5) Eine Perſon, welche noch in Dienſten ſieht, ſucht
au den andern Monat oder auf Oſtern eine andere
Con=
dion, entweder zur Fuͤhrung einer Haushaltung oder
al Koͤchin; ſie verſteht auch Backwerk zu machen.
23) Ein Maͤdchen, welche alle haͤusliche Arbeit
ver=
ſteht, mit guten Atteſtaten verſehen iſt, ſucht bei einer
ſoliden Herrſchaft entweder gleich oder auf Oſtern
ei=
nen Dienſt.
24) Ein Capital von 1000 fl. iſt gegen doppelte
ge=
richtliche Sicherheit oder gegen eine
Staatsſchuldentil=
gungskaſſe=Obligation abzugeben, und bei Ausgeber
die=
ſes weitere Auskunft zu erhalten.
25) Eine brave Magd welche kochen kann, wird auf
Oſtern in Dienſt geſucht.
26) Ein junger Menſch, ſeiner Profeſſion ein
Schnei=
der, ſucht eine Stelle als Bedienter und kann taͤglich
eintreten.
27) Eine Perſon, welche ſchon lange bei Kindern
ge=
dient hat, und Zeugniſſe ihres Wohlverhaltens beibrin=
6) Ein Maͤdchen, welches naͤhen, biegeln, waſchen, gen kann, wird geſucht und kann gleich eintreten. Aus=
au Kleider machen, und ſich über ihre Treue und
Brauch=
geber dieſes giebt naͤhere Auskunft.
s. A.e.
.
E...er.
.r.iel.
Angekommene, ab= und durchgereiſte Fremde vom 9. bis 15. Febr. 1823.
m 15. Febr. haben allhierlogirt: Ballde, Doctoren, von Mainz; Hr. Alhiſer, Particulier, von
Mergentheim; Hr. Schüler, Officier, von Hannover.
I. In Gaſthäuſern.
Im Trauben. Hr. Freiherr v. Münch, Geheimerrath,
vo Bodenheim; Hr. Baron von Beindorf, Particulier, von
Huburg; Hr. Leidig, Profeſſor, von Mainz; Hr. Bierſack,
Eſſor, von Lißberg; Hr. Heinrich von Nierſtein, Hr.
Schö=
evon Cöln, Hr. Meyer, Hr. Müller u. Hr. Schmidt nebſt
Failie von Frankfurt, Hr. Zipalto von Riga, Hr. Hoffmann
nu. r. Welcker von Crefeld, Hr. Schneider von Elberfeld,
ſämmt=
ichKaufleute; Hr. Tewiſen, Secretär, Hr. Mann u. Hr.
Im Darmſtädter Hof. Hr. Strom u. Hr Herß von
Frankfurt, Hr. Horſtmann von Höchſt, Hr. Höbel von Lahr;
Kaufleute; Hr. Jung, Hofrath, von Frankfurt; Hr v.
Gold=
ner, Geheimerrath, von Offenbach.
Im Heſſiſchen Haus. Hr. Stöppler nebſt Familie,
Doctor, von Frankfurt.
Im Schwanen. Hr. Lipper u. Hr. Schaaf von Anſpach=
Hr. Inemein von Inſig, Kaufleute; Hr. Töppler,
Mechani=
kus, von Kaiſerslautern.
Im Löwen. Hr. Benderl, Poſthalter, von Butzbach; Hr.
Heckmann, Weinhändler, von Karbach; Hr. Bleß,
landſtändi=
ſcher Deputirter, von Virnheim; Hr. Reiber, Saamenhändler,
von Tübingen.
Im wilden Mann. Hr. Seitz von Frankfurt, Hr.
Fuld u. Hr. Beyerthal von Worms, Kaufleute; Hr. Frank,
Weinhändler, von Alzey.
In der Krone. Hr. Sturm, Kaufmann, von Mainz;
Hr. Ortenburger, Steuerrectifikator, von Umſtadt.
Im Hirſch. Hr. Flick vou Peterweil, Hr. Aechter von
Wittenberg, Pfarrer; Hr. Wolf, Handelsmann, von Mainz.
In der Sonne. Hr. Ihm, Schullehrer, von Wiſeck;
Hr. Kieffer, Handlungsdiener, von Frankfurt.
Im fröhlichen Mann. Hr. Freudenberger von Oſtern
u. Hr. Volk von Reichelsheim, Schultheißen; Bote Seip von
Michelſtadt.
Im Stern. Hr. Lippmann, Handelsmann, von Walldorf.
II. Auſſer den Gaſthäuſern.
Bei Herrn Regierungsrath Küchler: Madame Friedrich
von Frankfurt. - Bei Herrn Obriſtlieutenant Stürz: Herr
J
Geh. Secretär Zimmermann: Demoiſelle Wachter von
Um=
ſtadt. - Bei Herrn Hauptmann Heydt: Demoiſelle Hensler
von Heppenheim. - Bei Herrn Rittmeiſter von Dayrolles:
Getaufte, Kopulirte und 2
Getaufte:
Den 9. Februar: dem Inſtrumente macher, Chriſtoph Rechel,
eine Tochter, Karoline, geboren den 29. Januar.
Eod.: dem Bürger und Schuhmachermeiſter, Philipp Gelfius,
eine Tochter, Karoline Helene Philippine, geb. den 13. Jan.
Eod.: dem Bürger und Weißbinder, Martin Petri, ein
Sohn, Martin Karl, geb. den 28. Jan.
Den 10ten: dem Bürger und Tapezier, Georg Felix Vonderau,
eine Tochter, Georgine Wilhelmine, geb. den 7. Jan.
Den 11ten: dem Bürger und Wirth, Caſimir Mayſchein,
eine Tochter, Marie Salome, geb. den 20. Jan.
Den 12ten: dem Großherzogl. Mitprediger zu Neunkirchen,
Karl Heinrich Wilhelm Lindenborn, ein Sohn, Hermann
Lud=
wig, geb. den 17. Jan.
Eod.: dem Bürger und Metzgermeiſter, Caspar Roth, eine
Tochter, Maria Magdalena Franzisca, geb. den 27. Jan.
Den 13ten: dem Großherzogl. Kanzliſten, Konrad Eimer, ein
Sohn, Karl, geb. den 1. Febr.
Den 14ten: dem Großherzogl. Geſtütsknecht, Adam Mülwert,
ein Sohn, Johann Adam, geb. den 9. Febr.
Eod.: dem Bürger Martin Burck, ein Sohn, Chriſtoph
Chriſtian, geb. den 10. Febr.
Eod.: ein unehelicher Sohn, Adam, geboren den 30. Januar.
Getauft bei der reformirten Gemeinde:
Den 11. Februar: dem Bürger und Schuhmachermeiſter,
Jo=
hann Conrad Beck, ein Sohn, Chriſtian Johannes, geboren
den 21. Januar.
Getauft bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 11. Februar: dem Bürger und Taglöhner, Johannes
Weber, ein Sohn, Joſeph Karl, geboren den 10. Februar.
Geboren bei der jüdiſchen Gemeinde:
Den 15. Januar: dem hieſigen Bürger und Handelsmann,
Carl Feiſt Meyer, ein Sohn: Max.
Den 7. Februar: dem Schutzverwandten, Salomon Haas,
ein Sohn: Löw.
Ko pu li r te:
Den 6. Februar, zu Großbieberau: der Großherzogl. Geſtüts=
Fräulein Slevogd von Schwarzenberg. - Bei Frau
Gehei=
merath von Rathſamhauſen: Frau General von Böcklin nebſt
2 Fräul. Töchter aus dem Badiſchen. - Bei Herrn
Oberſi=
nanzrath Eckhardt: Herr Hauptmann Eckhard von Worms.
- Bei Herrn Staatsmimſter du Thil: Fräulein von Lersner
von Niedererlenbach. - Bei Frau Aſſeſſor Merk:
De=
moiſelle Varrentrapp von Frankfurt. - Bei Herrn Ober,
forſtrath Sell: Demoiſelle Rudolph von Gieſen. - Bei Herrn
Oberforſtmeiſter von Riedeſel: Herr Oberforſtmeiſter von Bibra
von Romrod. - Bei Herrn Hofgoldarbeiter Schnitzſpahn:
De=
moiſelle Fuchs von Frankfurt.
Vom 9. bis 14. Februar ſind eingekehrt und
wieder abgereiſet.
Hr. Landrath Steppes, von Hirſchhorn; Hr. Rittmeiſter
Sommerlat, von Butzbach; Hr. Forſtkandidat Höhlſack, von
Aſchaffenburg; Hr. Acciſer Schwalb von Gieſen; Hr.
Einneh=
mer Renke, von Oppenheim; Hr. Baron von Greifenſtein;, aus
Böhmen; Hr. Baron von Konnbrag, von Paris; Hr.
Rent=
amtmann Cameſaska, von Habitzheim; Hr. Hofkammerrath von
Piaggino, von Offenbach; Hr. Pfarrer Giebelhauſen, von
Ober=
eſchbach; Hr. Criminalrath Dr. Schultz und Hr. Polizei=Actua=
Münch, von Frankfurt; Hr. Oberpfarrer Gebhard, von
Rod=
heinr.
eerdigte in voriger Woche:
knecht, Georg Philipp Merz, des Cent= und Gerichtsſchöffen,
Georg Philipp Merz zu Großbiberau, vierter ehelicher Sohn,
und Eva Marie, des zu Großbiberau verſtorbenen
Gemeinds=
manns, Johann Georg Daab, nachgelaſſene zweite eheliche Tochter.
Den 10ten: der Beleuchtungsdiener bei Großherzogl.
Hofthea=
ter Georg Friedrich Roth, des zu Breidenbach verſtorbenen
Amtsdieners, Bernhard Roth, nachgelaſſener zweiter ehelicher
Sohn, und Anne Margarethe, des zu Katzenfurth bei Weblar
verſtorbenen Einwohners, Joſt Rußmann, nachgelaſſene eheliche
Tochter.
Beerdigte:
Den 8. Februar: Katharine Barbara, des Bürgers und
Schnei=
dermeiſters, Philipp Kuhlmann, Ehefrau, 62 Jahre, 6 Monate
und 6 Tage alt, geſtorben den 6. Februar.
Den 9ten: dem Bürger und Ackersmann, Philipp Möſer,
ein Sohn, Johann Heinrich, 5 Monate und 24 Tage alt,
ge=
ſtorben den 7. Februar.
Den 10ten: der Billetteur bei Großherzoglichem Hoftheater,
Johannes Kohl, 34 Jahre, 2 Monate und 1 Tag alt,
geſtor=
ben den 8. Februar.
Den 11ten: dem Großherzogl. Collegienwärter, Georg
Chri=
ſtian Haas, ein Sohn, Daniel, 1 Monat alt, geſt, den 9. Febr.
Eod.: der Großherzogl. Ober=Appellationsgerichts: Boten,
meiſter, Friedrich Wilhelm Bauer, 50 Jahre, 4 Monate und
7 Tage alt, geſtorben den 8. Februar.
Eod.: dem Bürger und Ziegler, Philipp Schleuning, eine
todtaeborne Tochter.
Den 12ten: dem Bürger und Schreinermeiſter, Ernſt Ludwig
Stoll, ein Sohn, Ernſt Ludwig, 7 Monate und 16 Tage alt,
geſtorben den 10. Februar.
Den 14ten: der Großherzogl. penſionirte Faſanenjäger, Adam=
Hof, 83 Jahre, 11 Monate und 16 Tage alt, geſt. den 11. Febr.
Den 15ten: der Bürger und Ackermann, Johannes Heß,
73 Jahre, 6 Monate und 28 Tage alt, geſtorben den 13. Febr.
Beerdigt bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 13. Februar: dem Bürger und Taglöhner, Johannes
Weber, ein Sohn, Joſeph Karl, 2 Tage alt, geſt. den 12. Febr.
Redacteur und Verleger: Hofbuchdrucker Wittich.