Darmstädter Tagblatt 1822


01. Juli 1822

[  ][ ]

Allergnädigſt privilegirtes

urd,

Nin. 26.

Montagden 1. Juli

1822.

I. Polizey

a xe.

Mtzgerſeilſchaften.
chſtfleiſch
zubnder Rinderfleiſch

valbeiſch

zurrrelfleiſch
Schninenfleiſch
öchiten und Doͤrrfleiſch
5½½
orifett
nmelsfett
Aineſchmaltz, unausgelaſſ.
Hizineſchmalz, ausgelaſſen.
cialeber

1 Pf. 1Pf. Lr.ſpf. kr. pf. 9) 3 Bratwuͤrſte 12 17) 3 Leberwurſt, von pur Schweinen, 10 6) Blutwurſt, desgleichen 8 8 21 Gemiſchte Wurſt, worin Lung, 7) 3 Leber oder Blut von anderm 12 Schlachtvieh iſt 6) ½. 1½ 12 Brod. ſſoll wieg. 12 l0l. Li 428. 1112 Roggenbrod, fuͤr 2 kr. 29 14 4 kr. 1 26 5 6 kr. 2 23 51. 12 kr. 5 14

Kuͤmmel od. gem.
Brod
fur
Waſſerweck
Milchweck

Milchbrod
Franz. Milchbr.-

11 kr. - pf.
Bier.
Jungbier, die Maas außer
dem Haus 44 kr. im Haus 5 kr.
Lagerbier, die Maas 6 kr.

ſſoll wieg: lol. . 2. 8 2 117 8. 22

iudsmetzger iſt Philipp Heil.

Mehl.

cerehl, Ein Malter
eiznhl der verſchiedenen Sorten
hvimehl:
1hl


line
Adere Victualien.
rhé, die Ms. 20kr. Milch, 6kr.
trer friſche, das Pfund

II. Marktpreiſe.

fl. kr. fl. kr. Ge fl ü g e l. 5) 32 Spanſau das Stück- 1 30 Eine Schnepfe fl. 9
Handkäſe, 5 Stück
41 Eine Gans,

13 Eyer 6 Stuck 41
Eine Ente 10 20½ Kartoffeln, ein aufgeſetzter Kumpf 41 Ein altes Huhn 7 40) Wildprett. Ein Paar junge Hühner oder Hähnel 5 32) Haaſen, das Stück Ein Paar junge Tauben,
Hirſchwild, das Pfund 1121 Fiſche. Rehwild, das Pfund 16) Das Pf. Hecht 16 kr. Karpfen 16kr. .. Schweinewild das Pfund 181 Aal 24 kr. Weißfiſche 4 kr.

kr

de III. Fruchtpreiße
den Landraths=Bezirken und auf den Fruchtmärkten der Provinz Starkenburg

679) ths= Bezirke
und Zeit
des K o r n G erſte Walz en= Spelz Karer
bn perk. Malter,
D2a4) verk. Kalah, verk. das tmärkte. * Schreibens. fl. kr. Altr 51. kr. Mltrl 24)
fl. kr. Mltr. fI. kr. 7verk.
Altrl loas=
fI
. Malter
Lr. verk.
Mlto ½ ½ B. hvn ſadt= 25. Juni. 3 40 38 3 8 140 1heim
im
rmirg. 26. 4 2 2 15 19 4. 35 4 J 48 1. 127 7 8 2 274 10 122 1 6 23. 26. J Juni. 2 44 7 18 5 35 2 4 30 31. 2½ 2. Ju= i. 1 31 10 5½. llanſtadt. 26. Juni.
27. Juni=, 4 26 42 55
10 11
10 8
6
3= 48 25 4
.
m 26. Juni. 4 50 12 = 3 40 25 756 els 1. ſ=
.r.
7 chorn 22. Juni.
26. Junj. 1 30 13 23 23 ein
eim' 4 79 16 3 40 70 6 42 1 143 3 11 173 [ ][  ][ ]

zu

Polizei=Publicandum.
Um mehreren gegen die Kaminfeger uͤber willkuͤhrliches Fegen der Schornſteinen, vorgekommenen Beſchwerden
begeynen, findet man ſich veranlaßt, oͤffeutlich bekannt zu machen, daß dies bei Kaminen wo beſtuͤndig gefeuert,

ordentlichen Faͤllen, ſowohl die Kaminfeger als auch die Hausbewohner, an die Großherzogliche Polizei=Inſpectin
zu wenben und deren Verfuͤgung zu achten haben.
Darmſtadt den 10. Juni 1822.
Großherzoglich Heſſiſche Polizei=Deputation.

Edictalcitationen.
1) Wer an den Nachlaß des zu Haßloch verſtorbenen
Forſtmitaufſehers Schott Anſpruͤche zu machen geſonnen
iſt, hat ſolche binnen 4 Wochen und langſtens bis zum
12. Juli d. J. bei Unterzeichnetem anzuzeigen und dem=
naͤchſt
richtig zu ſtellen oder ſich des hernach ſogleich und
ohne beſondere Bekanntmachung eintretenden Ausſchluſſes
ſo wie der Auslieferung des nach Abzug der Schulden
uͤbrig bleibenden Vermoͤgens an die Erben zu gewaͤrtigen.
Darmſtadt den 10. Juni 1822.
In Auftrag Großherzogl. Hofgerichts.
Pfaff, Hofgerichts=Secretair.
2) Diejenige, welche an den Nachlaß des verſtorbenen
penſionirten Großherzogl. Staabsquartiermeiſters Meſch=
ker
dahier Forderungen machen wollen, haben ſolche in=
nerhalb
4 Wochen und laͤngſtens bis zum 1. Auguſt d. J.
bei Unterzeichnetem anzuzeigen und demnaͤchſt richtig zu
ſtellen oder ſich zu gewaͤrtigen, daß hernach, ohne weitere
Bekanntmachung, die Maſſe den Erben, in ſo weit ſie die
Schuld uͤberſteigt, ausgeliefert werden wird.
Darmſtadt den 24. Juni 1822.
Ju Auftrag Großherzogl. Heſſ. Hofgerichts.
Pfaff, Hofgerichtsſecretair.
3) Die zur Verlaſſenſchafsmaſſe der Muͤllermeiſter Jo=
hannes
Leiſtiſchen Eheleute zu Bensheim gehoͤrige Mahl=
muͤhle
, ohnweit Bensheim im Schoͤnberger Thal gelegen,
ſo wie die bisher zu dieſer Muͤhle gehörigen 3 Morgen,
1 Viertel Gaͤrten; 14 Morgen, 3 Viertel, 38 Klafter Ae=
cker
und 6 Morgen, 2 Viertel, 13 Klafter Weinberge, ſol=
len
Mittwoch den 31. Juli, Morgens 10 Uhr, und zwar
die Aecker und Weinberge entweder im Ganzen oder ein=
zeln
, auf dem Rathhauſe zu Bensheim verkauft, und im
Falle eines annehmlichen Gebotes unwiderruflich zuge=
ſchlagen
, wenn aber der Zuſchlag nicht ertheilt werden
koͤnnte, auf 6 oder mehrere Jahre verpachtet werden.
Man bemerkt hierbei, daß die mit einem Schaͤl= und
Mahlgang, und zu jeder Jahreszeit mit hinlaͤnglichem
Waſſer verſehene, und durch die vorbei= in den Odenwald
ziehende, neu angelegte und die Communication erleich=
ternde
Straße, ſehr vortheilhaft gelegene Muͤhle, das
Wohnhauß, Schoppen, Kellerbau, Scheuer imit Stall
und Schweinſtaͤlle, ſo wie der 1Viertel, 1 Klafter große,

rmgt daler
( meinen Ken=

kanmnen
Grzikr.

unmittelbar bei der Muͤhle gelegene Garten, in guten9.
ſtande und die Aecker und Weinberge im gehoͤrigen Bu=
ich
befinden, daß ſowohl bei einem Verkauf, als, wem
derſelbe nicht ſtatt finden koͤnnte, bei einer Verpachtun,
fun
die vortheilhafteſten Bedingungen gemacht werden.
Diejenigen, welche die Muͤhle und Grundſtuͤcke pkauſ ehpeh=
en
oder zu pachten Willens, und deren VermoͤgenberzPnigir=
haͤltniſſe
unterzeichneter Behoͤrde unbekannt ſind, müſſel
ſich uͤbrigens uͤber ihre Zahlungsfaͤhigkeit genuͤgend a
weiſen. Zwingenberg den 5. Juni 1822.
geſhe.
Großherzogl. Heſſ. Landgericht.
iſirn
Hoffmann, Aſſe
4) In Auftrag des Herrn Premierlieutenants undl hman zs.
jutanten Freiherrn von Bergſtein im Garderegimentshäym
vauxlegers, fordert der Unterzeichnete alle diejenige, Uh mmann.
che Forderungen an denſelben haben, hierdurch auf, Phinugekand=
laͤngſtens
binnen drei Wochen an ihn (den unterzeichnſitpm ſelln för
Bevollmaͤchtigen) wegen ihrer Befriedigung zu wenl änßalt n
und namentlich ſpecificirte Rechnungen vorzuzeigen.
Darmſtadt den 20. Juni 1822.
Hoffmann, Staabsauditeurs K aika=
5) Jene Schuldner des hieſigen Pfandhl
ſes, deren Pfänder in den Monaten Octollh im=
November und December 1821, dann Jamſtüuhn=
Februar und März 1822. verfallen ſind, we=
aufgefordert
, binnen hier und drei Wochen,
Bemerie:
iſt bis zum 10. Juli 1822. entweder zu prol=
ren
oder einzulöſen. In beides Entſtehen hllizu
ſie ſich zu gewärtigen, daß die verfallenen)
der nach der Pfandhaus=Verordnung Titel
§. 60. den 1. Auguſt 1822. und die folge
Muntz zu
Tage, Vor= und Nachmittags um die gewöl
chen Stunden verſteigt werden ſollen, woblhziy i
gleich weiters bekannt gemacht wird, daß ullpAis.
ehzten drei Wochen vor der Verſteigerungho man
während derſelben weder eine Prolongationsbä an z
Einlöſung der verfallenen Pfänder vorgenoh 9
werden wird. Zugleich werden die betr,
Individuen exinnert, die Prolongation uis

[ ][  ][ ]

zu in letzten Tagen aufzuſchieben und auszuſe=
zon
Darmſtadt den 21. Jum 1822.
Großherzogl. Heſſiſche Pfandhaus=
Verwaltung daſelbſt.
Verſteigerungen=
Die Lieferung von circa
126 Staab blauem Tuch,
145 rothem Tuch,
7½ grau melirtem Tuch,
27
blauem Nordertuch,
rothem Chalons,
156½

weißem Ehalons,
77
7 Halbchalons und
33
155 Ellen ordinairen Leinwand,
auf den 15. Febr. 1823 faͤllig werdende Hof=Livreen,
lläenſtag den 2. Juli d. J., Vormittags 9 Uhr, auf
oßierzoglicher Oberhofmarſchallamts=Kanzlei dahier,
v(Wenigſtnehmenden oͤffentlich verſteigt werden, und
an vingt daher dieſes mit dem Anfuͤgen hierdurch zur
lgeninen Kenntniß, daß die Muſter, wornach die Lie=
u
geſchehen muß, im Termin vorgelegt, und die uͤbri=
ni
ſerungsbedingungen eroͤffnet werden ſollen.
Ekoͤnnen uͤbrigens nur ſolche Steigliebhaber zugelaſ=
mden
, welche durch obrigkeitliches Zeugniß ihre Faͤ=
ſrei
zu einer ſolchen Unternehmung vor der Verſteige=
19 itweder nachweiſen, oder aber, fuͤr die Erfuͤllung
m riſugehenden Verbindlichkeiten einen annehmbaren
urge ſtellen koͤnnen.
Danſtadt den 24. May 1822.
Großherz. Heſſ. Ober=Hofmarſchall=Amt daſ.
Mda auf das, in der Waldſtraße ſtehende Wohn=
6 Großherzogl. Bauſecretair Schmitz, obgleich es
60 fl. geſchaͤtzt iſt, dennoch nur gegen 4000 fl. ge=
m
lorden ſind, und dadurch eine dritte Verſteige=
uthwendig
geworden iſt, welche
Mitags den 1. Juli l. J., Nachmittags 2 Uhr,
hiſgem Rathhauſe ſtatt haben ſoll, ſo wird dieſes
enBemerken hierdurch bekannt gemacht, daß in die=
Eimin jeden Falls der unwiderrufliche Zu=
gleich
erfolgt.
ſtadt den 10. Juni 1822.
Vermoͤge Auftrags
Schleuning.
) ſLontag den 15. Juli a. c. Nachmittags 2 Uhr,
basdem Buͤrger und Schuhmachermeiſter Feidt da=
ehrige
Lit. C. Nr. 17. gelegene Wohnhaus auf
ſign Rathhaus zum Verkauf nochmals oͤffentlich
bein werden.
rutadt den 26. Juni 1822.
In Stadtgerichtl. Auftrag.
Zaubitz.
ſontag den 15. Juli a. c. Nachmittags 2 Uhr,
as vormals Biſſingeriſche, nun dem Ortsbuͤrger
ubel dahier gehoͤrige Wohnhaus in der Vieh=

hofsgaſſe Lit. C. Nr. 114. auf allhieſigem Rathhaus
nochmals zum Verkauf oͤffentlich aufgeſteckt werden.
Darmſtadt den 26. Juni 1822.
In Stadtgerichtl. Auftrag.

Zaubitz.
5) In nachgenannten Revieren des Forſts Darm=
ſtadt
, ſoll folgendes Brennholz, unter den gewoͤhnlichen
bei der Verſteigerung bekannt gemacht werdenden Bedin=
gungen
verſteigert werden, naͤmlich:
1.) Im Revier Darmſtadt, Montags den 1ten und
Dienſtags den 2. Juli
322 Stecken Buchen=
Eichen=
87
Stockholz,
1
Aspen=
4075 Stuͤck Buchene=
925
Eichene= ) Wellen,
200
Aspene=
2.) Im Revier Kalkofen, Donnerſtags den 4ten und
Freitags den 5. Juli
539 Stecken Buchen=
Stockholz,
Eichey=
135
4700 Stuͤck Buchene=
Birkene=
50
Wellen.
25
Eichene=
Die Verſteigerung beginnt au benannten Tagen, jedes=
mal
des Morgeus um 8 Uhr und iſt die Zuſammenkunft
den 1ten und 2. Juli auf dem Forſthaus am Einſiedel
und den 4ten und 5. Juli bei der Linde auf der Meſſeler
Allee zu naͤchſt dem Dieburger Wege.
Meſſeler Forſthaus den 19. Jum 1822.
Kekule, Oberfoͤrſter.
6) Bei dem hieſigen Rentamte ſollen
Dienſtags den 9. Juli l. J., Vormittags 10 Uhr,
2 Pfd. meſſingene Einſatz=Gewichte,
264¾
eiſerne Gewichte,
neues
84 Stuͤck Simmer,
Gewicht
100
Kumpf,
und
100 - Geſcheid und
Maas.
107 Mascher
welche bei dem Großherzogl. Eichamte dahier befindlich
ſind, an den Meiſtbietenden öffentlich verſteigert werden.
Die Bedingungen, unter denen die Verſteigerung abgehal=
ten
wird, werden bei der Verſteigerung bekannt gemacht.
Darmſtadt den 20. May 1822.
Großherzogl. Heſſ. Domanial=Rentamt.
Seippel.
7) Mittwoch den 3. Juli, Morgens 9 Uhr, ſoll ein
zum Landdragoner=Dienſt untaugliches, ſonſt aber noch
brauchbares Pferd an den Meiſtbietenden gegen gleich
baare Zahlung im Kuͤchenmeiſter Struvſchen Hauſe ver=
ſteigt
werden. Darmſtadt den 27. Juni 1822.
In Auftrag
Schmidt, Rittmeiſter.
8) Montag den 29. Juli l. J., Nachmittags 2 Uhr,
ſollen die dem Burger und Weißbindermeiſter During
dahier gehoͤrige 136 Klafter neu Maas (oder 40 Ruthen

[ ][  ][ ]

alt Maas) Acker im Niederfeld Nr. 12. in der 9. Gewann,
zwiſchen dem Griesheimerweg und der breiten Allee, auf
allhieſigem Rathhaus, unter den im Termin bekannt zu
machenden Bedingungen öffentlich verſteigt, und falls das
Meiſtgebot die Taxation erreicht, ſogleich unwiderruflich
zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 26. Juni 1822.
In Stadtgerichtl. Auftrag.
Zaubitz.
9) Montag den 1. Juli d. J., Morgens 9 Uhr, ſol=
len
dahier in der Rentei=Wohnung
a) von dem Lichtenberger Renteiſpeicher
300 Malter Korn,
- Gerſte,
175
- Spelz,
250
Hafer,
200
b) von dem Ernſthoͤfer Renteiſpeicher
100 Malter Korn,
Gerſte,
50

150
Spelz,
200
Hafer,
in Parthieen von 5, 10 bis 20 Maltern, unter den bei
den fruͤheren Verſteigerungen bereits bekannt gemachten
Bedingungen, an den Meiſtbietenden verſteigert werden.
Lichtenberg den 15. Juni 1822.
Großherzogl. Heſſ. Domanial=Rentamt.
Siebert.
10) Montag den 1. Juli d. J., Morgens 9 Uhr, ſoll
die in Nr. 23. des Wochenblatts unter Nr. 13. angekuͤn=
digte
Fruchtverſteigerung dahier abgehalten werden.
Lichtenberg den 15. Juni 1822.
Großherzogl. Heſſ. Domanial=Rentamt.
Siebert.
11) Montag den 1. Juli l. J. werden in der alten Poſt
zu Darmſtadt alle zu einer vollſtaͤndigen Equipage gehoͤ=
rende
Gegenſtaͤnde, oͤffentlich an die Meiſtbietenden ge=
gen
baare Zahlung verſteigert; naͤmlich: zwei gut ein=
gefahrene
Pferde, Fuͤchſe mit weißer Abzeichnung, Wal=
lachen
, 7 und 8 Jahre alt; 18 Fauſt hoch, Mecklenbur=
ger
Raçe, eine ganz neue ſehr elegante zweiſitzige Lan=
daulette
, eine ſehr moderne Troſchke, drei Paar Pferdege=
ſchirre
, wovon eines reich mit maſſivem Silber beſchlagen.
Sattel, Reitzaum mit maſſivem Silber beſchlagen, ein
Leiterwagen zugleich mit Bordwaͤnden und dazu gehoͤri=
gen
Ketten, ein Pferdegeſchirr=Schrank; zwei Fliegengarne
fuͤr Pferde, Haferkaſten, nebſt vielen Kleinigkeiten zur
Stalleinrichtung gehoͤrend.
Alle dieſe Gegenſtaͤnde ſind hier in Darmſtadt neu ge=
macht
, und kaum uͤber 2 Jahre gebraucht. Die Verſtei=
gerung
beginnt um 8 Uhr Morgens, und nimmt mit den
Pferden ihren Anfang.
Darmſtädt den 11. Juni 1822.
Fr. Wild, Kammerſaͤnger.
12) Dienſtag den 9. Juli, Nachmittags 3 Uhr, ſoll in
dem Gaſthaus zur Stadt Mainz, das Wohnhaus am
kleinen Woog, Lit. H. Nr. 26, ſamt Hofraithe, Garten,

Scheuer und Stallungen, auch guten Keller und Brun=
nen
verſehen, unter annehmbaren Bedingungen verſteigt,
und ſogleich unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 26. Juni 1822.
In Auftrag
Seidel.
13) Das ſchon zweimal zur Verſteigerung ausgeſete,
wegen allzuniedrigen Gebotes aber nicht zugeſchlagene
Kammerlaquai Dreſcherſche Wohnhaus auf dem Geiſt=
berg
CLit. A. Nr. 134) wird nun
Montags, den 1. Juli l. J., Nachmittags 2 Uhr
auf hieſigem Rathhauſe nochmals oͤffentlich verſteigert,
und in jedem Falle der unwiderrufliche Zuſchlag ſogleich
ertheilt. Sign. Darmſtadt den 18. Juni 1822.
Vermoͤge=Auftrags
Schleuning.
14) Naͤchſten Dienſtag den 2. Juli des Morgens 8 Uhl ſpiy nipi=
ſollen
in der breiten Allee vor dem Rheinthor
6 Linden=Werkholz=Kloͤtze,
1
164 Stecken dergleichen Oberholz,
Stockholz und
19½

1300 Stuͤck
Wellen;
ſodamn im Baſſin:
4½ Stecken kiefern Scheitholz,

11
Prüͤgelholz,
7
Stockholz und
325 Stuͤck
Wellen

oͤffentlich an den Meiſtbietenden verſteigt werden.
Die Zuſammenkunft iſt zu obengenannter Stunde UC nauer,d
Rheinthor. Beſſungen den 27. Juni 1822.
Li,
15) Montag den 1ten und Dienſtag den 2ten J
Nachmittags 2 Uhr, ſoll bei mir eine anſehnliche QuaPblu ſinz z
titaͤt Tapeten, groͤßtentheils ſehr ſchoͤner und neuer Ded lehuem,
ſins, in Parthien zu großen und kleinen Zimmern brau=
bar
abgetheilt, gegen baare Zahlung meiſtbietendy
ſteigert werden, wobei ich noch bemerke, daß jedesn
nur die zu einem Zimmer gehoͤrigen Tapeten vorgent
men werden. Darmſtadt den 24. Juni 1822.
Heinrich Ollweiler.
Lit. F. Nro. 17. in der Louiſenſinl hus
16) Die Graͤflich von Benzeliſche, Nackenheim gey
uͤber gelegene Rheinau (Hohenau genannt) ſoll auf
ſtehen der Herrn Grafen von Benzel aͤlterer Linie, 2l
nerſtag den 18. Juli d. J. Nachmittags 2 Uhr aufb
daſigen Auhauſe unter ſehr vortheilhaften Bedingm
im Ganzen oder nach dem etwaigen Wunſche der ſich=
findenden
Kaufliebhaber auch getrennt unter Vorbahl Ae=
hoͤherer
Genehmigung verſteigert werden.
Sie beſteht aus mehreren und unmittelbar verb=
nen
theils eigenthuͤmlichen theils lehnbaren Auen,
hen mit einem zweiſtoͤckigen Wohnhauſe, zwei Sche=
Stallungen, Brau= und Brennereigebaͤuden, einem
cheninhalte von mehr als 270 Morgen neuen Ma=
an
dem beſten Acker= und Wieſenfelde mit einer be=
tenden
Zahl vorzuͤglicher Obſtbaͤume, und die

2l

67

hirtel kreien;
hfigen Tac=
i

ſ.
ſistne.

Ln hr=
und 14h.
Mmnmnin.

5l.

ahts

[ ][  ][ ]

verindene Jagd= und Fiſchereigerechtigkeit erhoͤht noch
denWerth dieſer vorzuͤglichen Beſitzung.
dem man die Kaufliebhaber hierdurch einladet, fin=
det
an noͤthig, ſie davon zu benachrichtigen, daß der
Steerer im Termin ſeine Zahlungsfaͤhigkeit nachzu=
weiſt
hat. Darmſtadt den 4. Jum 1822.
Aus Hofgerichtlichem Auftrage
Wolf, Hofgerichtsrath.
Feilgebotene Sachen.
5½
Es iſt eine Maſchine von Blech zu verkaufen, wor=
mumt
an dem Spieß gebraten wird. Ausgeber dieſes
1wo?
In der Rheinſtraße Lit. F. Nr. 8. ſtehet ein Stuhl=
agl
zu verkaufen.
Um mit meinem kleinen Vorrath von Kuͤchenhand=
ſcheeug
aufzuraͤumen, verkaufe ich die Elle zu 4 kr.;
t iertel breiten grauen Zwilch, welcher zu Matratzen
ſp ſiſtigen Sachen ſehr gut zu gebrauchen iſt, zu 15 kr.;
ich abe ich ohngefaͤhr 30 Pfund neue Bettfedern von
ſterQualitaͤt, die ich ebenfalls billig verkaufe.
A. Wallenſtein.
Bei Leinwandhaͤndler Scheu, wohnhaft in der
ſtraße bei Wittwe Boͤfinger, iſt hausmachen Lei=
t
ite Sorte die Elle zu 20 bis 24 kr. zu haben.
Lit. E. Nr. 141. ſind Kartoffeln und Spimatſaamen
i91 haben.
( Bei Unterzeichnetem iſt nun ſtets friſches
eilnuer=, Fachinger=u. Selterſerwaſſer zu 11kr.
eind 14 kr. mit dem Krug, ſo wie Schwal=
4 Mineralwaſſer zu 10 kr. ohne und 13 kr.
t im Krug zu erhalten.
Alliehmern, welche wenigſtens 25 Krüge einer
orl zuſammen nehmen, geſtatte ich noch eini=
nzabatt
.
L. A. Ollweiler,
Marktſtraße Lit. D. Nr. 16.
.
Buchene Holzkohlen, welche ich bisher das Sim=
0 kr. verkauft habe, kann ich nunmehr fuͤr 20 kr.
L. Ruckert,
in der großen Bachgaſſe.
8) huter Aepfelwein pr. Maas 8kr. und Krugbier
59 5 kr. iſt zu haben bei
Chriſtoph Breitwieſer,
in der Grafenſtraße.
) ie Ausdehnung meines Geſchaͤfts ſetzt mich in den
ud aͤchtes Geilnauer Waſſer, pr. Krug a 14 kr.
a zruͤck, a 11 kr. abgeben zu koͤnnen. Sodann kann
ede Mittwoch, alle nach Hanau adreßirten Guͤter,
zu m kleinſten Paqueten, und Commiſſionen hin und
piktlich und billig beſorgen. Ich bitte daher mich
vien Beſtellungen zu beehren.
Georg Adam Borger,
wohnhaft vor dem Sporerthor.

10) In Lit. A. Nr. 72. iſt eine vollſtaͤndig eingerichtete
noch neue Schneider=Boutique mit 4 Sitzen nebſt einem
eichenen Biegeltiſche zu verkaufen.
11) Lit. D. Nr. 110. im der Starkenburg iſt diesjähri=
ger
Weißeruibenſaamen zu verkaufen.
12) Unterſchriebener verkauft uͤber die Straße reinge=
haltenen
1818r Pfaͤlzer Wein zu 24kr. pr. Maas.
Wiener, zur Krone.
13) Bei Unterzeichnetem ſind nachfolgende Brandweine
zu haben:
Neuwieder Doppel=Kuͤmmel die Maas 48 kr.
Abgezogener Auis
2 7 48=


Abgezogener Pomeranzen.
7 2 7 40=
Zwetſchen
2 2 40 =
Abgezogener Kuͤmmel
32=
Alter Fruchtbrandwein
2 24 =
Daniel Traiſer,
wohnhaft in der Langengaſſe, dem alten
Waiſenhaus gegenuͤber.
14) Bei Handelsmann Wambold ſind zwei weingruͤne
Stuͤckfaß, wegen Mangel an Platz, zu verkaufen.
15) Im Birngarten Nr. 58. iſt Schmidts Geſchichte
der Deutſchen, 22 Baͤnde, um einen billigen Preiß zu
verkaufen.
16) Es iſt eine ſehr gute Nachtigall zu verkaufen.
Ausgeber dieſes ſagt, wo ?
17) Friſches Fachinger und Geilnauer Waſſer zu 11,
Selterſer zu 10 und Schwalbacher zu 9 kr. iſt bei dem
Fuhrmann Andreas Leußler, wohnhaft in der kleinen
Kaplaneygaſſe, und bei Adolph Leußler, wohnhaft in der
Obergaſſe zu haben.


Zu vermiethen.
1) Rheinſtraße Lit. F. Nr. 59. im mittleren Stock
5 Stuben, 3 Kabinette, Kuche und Kammern und im 3ten
Stock 3 Stuben, 2 Kabinette, Kuͤchen und Kammern,
zu dieſen beiden Logis fuͤhrt eine ganz neue ſehr bequeme
Treppe.
Im Seitenbau ein ſehr angenehmes Logis, beſtehend
aus 5 heizbaren Pieçen, 1 Kabinet, Kuͤche, Kammer und
ſehr geraͤumigen Vorplatz, und ſaͤmmtlich bald zu beziehen.
2) In meinem Hauſe in der großen Ochſengaſſe Lit. B.
Nr. 6. ein Logis, mit der Ausſicht auf die Straße, beſte=
hend
in Stube, Stubenkammer, Kuͤche, Kuͤchenkammer,
Bodenkammer, Keller, Holzplatz und Mitgebrauch der
Waſchkuͤche, und kann Anfangs September bezogen wer=
den
.
Philipp Herbſt jun.
3) Lit. E. No. 16. in der großen Bachgaſſe ein Lo=
gis
gleicher Erde, auf Verlangen kann auch Schwein=
ſtall
und Dungkaute dazu gegeben werden.
4) Eine Stube mit ſchoͤner Ausſicht fuͤr ledige Perſo=
nen
, iſt vor dem Jaͤgerthore in der Wittwe Enes'ſchen
Behauſung zu vermiethen, und taͤglich zu beziehen.
5) Lit. E. Nr. 50, in der Rheinſtraße, im Hinterbau,
ein Logis von 2 Zimmern, Kabinet, Kuͤche, für ei=
ne
ſtille Haushaltung.
Gh

[ ][  ][ ]

6) Zu meinem Hauſe in der großen Ochſengaſſe iſt
bie Haͤlfte ver mittlern Etage zu vermiethen, beſtehend in
3 Zimmern, 1 Kuͤche, Küchenkammer Bodenkammer,
Keller, nebſt dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche, und kann
Gloͤckner.
taͤglich bezogen werden.
7) Lit. F. Nr. 22. in der Louiſenſtraße iſt der mittlere
und oberſte Stock zu vermiethen.
8) In meinem von dem Herrn Kommerzienrath
Hoffmann erkauften auf der Seite der Ober=
Finanz=Kammer ſtehenden Hauſe iſt noch ein
ſehr ſchönes Logis gleicher Erde von 2 Zimmern,
Küche, Keller, Boden und Holzplatz zu vermie=
then
, und kann täglich bezogen werden.
Canzleidiener Wittich.
9) Lit. B. Nr. 132. iſt ein Logis zu vermiethen,
beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche und Bodenkammer,
und kann ſogleich bezogen werden.
10) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 17. ein Lo=
gis
, beſtehend in 2 Stuben, 2 Kammern, Kuͤche und Kel=
ter
; und kann in einem Vierteljahr bezogen werden.
1) In der Langengaſſe Nr. 121. zwei Logis, eines
gleicher Erde und eines mit Bett und Moͤbel.
12) Lit. B. Nr. 85. in der Holzſtraße ein Logis fuͤr eine
ſtille Haushaltung, beſtehend in Stube, Kammer und
Friedrich Kottler.
Kuͤche.
13) In Nr. 52. hinter der Waiſenpumpe ein Logis glei=
cher
Erde, beſtehend in Stube, Kammer, Küche, Keller,
Schweineſtall, Hölzſtall und Dungkaute, und kann taͤg=
ich
bezogen werden.
14) Bei J. Daniel Wambold in der Langengaſſe ein
Logis, beſtehend in Stube, Kuͤche und Bodenkammer,
und kann ſogleich bezogen werden.
15) Lit. B. No. 36 in der kleinen Ochſengaſſe, iſt ein
Logis gleicher Erde, welches ſich zu jedem offenen Ge=
werbe
eignet, zu vermiethen.
16) In der Behauſung des Maurermeiſter Gans,
mähe bei der Ober=Finanz=Kämmer, iſt ein Zimmer mit
Moͤbel zu vermiethen.
47) In Lit. E. Nr. 44. ein Logis, beſtehend in 6 Zim=
Mern, Kuͤche, Keller, Holzplatz, Speicher und Mitge=
brauch
der Waſchkuͤche nebſt Bleichplatz im Garten, und
kann taͤglich bezogen werden. Auf Verlangen kann auch
Staͤllung und Remiſe dazu gegeben werden.
18) In Lit. H. Nr. 131. iſt ein Zimmer mit oder öhne
Moͤbel zu vermiethen und kann taͤglich bezogen werden.
19) Lit. D. Nr. 130. auf dem Markt ein Logis, aus
6bis 7 heizbaren Stuben, Kuͤche, Keller und Holzplatz
beſtehend, welches ſogleich bezogen werden kann.
20) In der Bauſtraße Lit. E. Nr. 87. iſt der obere
Hinterbau zu vermiethen, beſtehend in 3 heizbaren Zimi=
mern
Kuche, größen Spoicher, Keller, Holzſtall und
Mitgebrauch der Waſchkuͤche, und kann taͤglich bezogen
werden.
21) Lit. E. Nr. 98. iſt der ganze untere Stock mit Pfer=

deſtall und Chaiſenremiſe, Holzſtall, Boden, Keller und
Mitgebrauch der Waſchküͤche, zu vermiethen. Eber falls
im Hintergebaͤude ein Logis im 2ten Stock, beſtehend,
aus 2 Stuben, Stubenkammer, Boden, Keller, Holz,
ſtall und Mitgebrauch der Waſchkuͤche.
22) In memem Hauſe der Ober=Finanzkammer peynd 5 ch ui
uͤber, iſt der untere Stock welcher aus fünf heizbae
Zimmern, Kuͤche, Keller, Holzplatz, zwei Bodenkammany,
dem Mitgebrauch der Waſchküche und ſonſtigen Bequn
lichkeiten beſteht, zu vermiethen, und bis Ende Juli an
auf Verlangen auch fruͤher zu beziehen.
Kammerſaͤnger Haͤhnl=
23) Am Niederramſtaͤdter Weg im 3. Haus ein hy
zwei Stiegen hoch, fuͤr eine kleine Haushaltung, Anfa=
Juni zu beziehen ſodann 2 heitzbare Zimmer, Cabi,
Bodenkammer, Kuͤche, Keller und Holzplatz, im Ser=
ber
zu beziehen.
24) In meinem Haus Lit. A. Nr. 72. der Schloßz,
ein vollſtaͤndiges Logis im Hinterbau nebſt großer M
ſtaͤtte mit Feuerrecht, bis Johanni zu beziehen.
Nuͤrnberg.
25) In meinem Hauſe in der Huͤgelſtraße iſt ein
nes freundliches Logis an eine ſtille Haushaltun,
vermiethen.
P. Har, Weißbinderme
26) Nr. 122. in der Schloßgaſſe ein Logis welchel=
jedem
oͤffentlichen Geſchaͤfte eingerichtet iſt und t.
bezogen werden kann; desgleichen eine Stiege hochl
Logis von zwei heizbaren Stuben, Alkov, Kuche,
und Boden.
27) In Lit. E. Nr. 54. der Rheinſtraße iſt die mül d, ſs Aar,
Etage, mit oder ohne Stallung fuͤr zwei Pferde, Relh
und Bedientenſtube, leihfaͤllig und kann in zwei bishliß
Monaten bezogen werden.
28) In Lit. E. Nr. 15. der Louiſenſtraße ſind in Ull
dritten Etage zwei Zimmer an eine einzelne Perſoy
vermiethen.
29) Die Zimmer, welche das Großherzogl. Ph=
bureau
in meinem Hauſe bewohnt, und die ihrer
wegen zu einem offenen Geſchaͤft oder auch zu einer ?
wirthſchaft vorzuͤglich ſich eignen, koͤnnen in einigen
naten anderweit abgegeben werden.
Wenck,
30) In der Magazinsſtraße Lit. E. Nr. 107. in
tenbau ein Logis, beſtehend in 2 heizbaren Stuben,
Kammer, Kuͤche, Holzplatz, Keller und gemeinſchal
Gebrauch der Waſchkuͤche, welches bis Mitte Juli
bezogen werden kann.
31) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 12. ein
beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche und allen
Bequemlichkeiten.
32) Lit. BeNr. 118. ein Logis, 2 Stiegen hoch in
derhauſe, beſtehend in Stube, Kuͤche, Kuchenkamer,
denkammer und Keller, und kann bald bezogen ml
Ebendaſelbſt iſt ein Keller, worin 14 Stuͤckfaß koͤm
legt werden, zu vermiethen.
33) In meinem Hinterhauſe iſt ein Logis von6.

9boh.
Lgis ſir en
Jann bis den ¼.
und Pod=
7 3ahn
7 ſt noch
M bnmi..
Miebergal;
Hn meinen .
1Cügh.

Aner=
ler
gane un. i.
d Pferderlichen 3
b. 2 Chailenrer

der

erhuſe eun C.
In der ſ.

[ ][  ][ ]

Kamer und Kuͤche an eine ſtille Haushaltung zu vermie=
Schaller, wohnhaft auf dem Markt.
the.
3) In Lit. C. Nr. 32. in der kleinen Kaplaneigaſſe,
ſt e Logis fuͤr eine kleine Haushaltung zu vermiethen
mdinn bis den 4. Auguſt bezogen werden.
31. Nr. 80. auf dem Bruͤckelchen ein Logis von Stube,
g und Boden, bald zu beziehen.
36 Im Schrimpfiſchen Wohnhauſe vor dem Beſſun=
erthr
iſt noch das Dachlogis und eine Stube im Hin=
rba
zu vermiethen. Das Naͤhere iſt bei Kammermu=
usſiebergall
zu erfragen.
37 In meinem Hauſe am Carlshofweg ſind 2 Logis,
ue 1 Stiege hoch und das andere gleicher Erde zu
Großmann.
iehn.
3ö In meinem Haus Lit. E. Nr. 117. der Neckarſtra=
iſher
ganze mittlere Stock mit einem Salon und alle
zu=forderlichen Bequemlichkeiten nebſt Stallung zu 4
erh, 2 Chaiſenremiſen, Heuboden und Kutſcherſtube
ver jethen und den 20. Auguſt d. J. zu beziehen.
Cath. Ludwig, Wittwe.
Lit. B. Nr. 84. in der Holzſtraße iſt ein Logis eine
hoch zu vermiethen und kann Anfangs Juli be=
erden
.
In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 59. ein Lo=
hinterbau
, 2 Stiegen hoch, an eine ſtille Haus=
und kann taͤglich bezogen werden; ſodann im,
ſauſe eine Stiege hoch ein vollſtaͤndiges Logis.
1) n der Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 22. iſt der untere
18 Vorderhauſes zu vermiethen, und kann Ende
muſbezogen werden.
d) n Lit. B. Nr. 24. iſt ein Logis zu vermiethen.
3) n der Louiſenſtraße Lit. F. Nr. 28. im 3ten Stock
un an ledige Perſonen, wozu auf Verlangen auch
bei egeben werden koͤnnen, und Anfangs September
2⁄len.
n meinem neuen Eckhäuſe in der Verbindungs=
prlektirten
weißen Thurmiſtraße ſind mehrere ſchoͤne
n d Logis zu vermiethen, welche in der Kuͤrze bezo=
ven
konnen.

Lauteſchlaͤger, Werkmeiſter.
) n der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 38. ein Lo=
ehend
in Stube, Kammer, Kuͤche und Boden,
cijr Schloſſerwerkſtaͤtte, und kann im Auguſt bezo=
hen
.
.
) 5 Lit. B. Rr. 88, der Krone gegenüber, ſtehen
is uſammen oder auch getreynt, zu wermiethen und
1 Ttober zu beziehen.
) i dem Hauſe Lit. A. Nr. 18. auf dem Ballonplatz
gize untere Etage, aus 5 heizbaxen Stuben, Kuͤ=
önſekammer
, Keller und Boden beſtehend, ſodann
ſeiten Etage dieſes. Hauſes eine ſehr geraͤumige
eine ledige Perſon zu vermiethen. Beide Logis

koͤnnen ſogleich bezogen und Stallung für. 4 Pferde,
Chaiſenremiſe und Heuboden mit= oder auch beſonders.
vermiethet werden.
48) Lit. B. Nr. 3. in der großen Ochſengaſſe ein ge=
raͤumiges
Logis fuͤr eine kleine Haushaltung, 1 Stiege
hoch, mit der Ausſicht auf die Straße, und kann ſogleich.
bezogen werden.
49) In der Bauſtraße Nr. 83. ein Logis für eine le=
dige
Perſon.
50) Bei Leiendecker Seim an der Eiche iſt ein vollſtaͤn=
diges
Logis bis den 1. Auguſt zu beziehen.
51) Nahe am kleinen Roͤhrbrunnen Lit. E. Nr. 10.
2 Logis, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche und Bo=
den
, und konnen ſogleich bezogen werden.
52) Zwei geraͤumige Zimmer ohne Moͤbel, mit der
Ausſicht auf den Louiſenplatz, ſind jeden Tag abzugeben.
53) Bei Metzger Schmitt in der Langengaſſe Lit. B.
Nr. 105. iſt ein Logis an eine ſtille Haushaltung zu vermieg.
then, beſtehend in Stube, Kammer und Kuͤche, und kann
bald bezogen werden.
54) Vor dem Jaͤgerthor iſt an eine kinderloſe Familie
ein Logis zu vermiethen, beſtehend in Stube, Bodenkam=
mer
, Keller und Schweinſtall, und kann ſogleich bezogen
werden. In Lit. B. Nr. 105. in der Langengaſe iſt das
Naͤhere zu erfragen.
55) In der Obergaſſe Lit. A. Nr. 117. bei Handels=
mann
Aaron Meſſel iſt ein Zimmer mit Moͤbel zu ver=
miethen
, und kann ſogleich bezogen werden.
56) Lit. D. Nr. 75. an der Eiche ein Logis, beſtehend
in Stube, Stubenkammer, Kuͤche und Bodenkammer.
57) Lit. A. Nr. 69. in der Schloßgaſſe iſt ein Logis zu
vermiethen.
58). Lit. B. Nr. 115. in der Langengaſſe ein geraͤumi=
ges
Logis, mit der Ausſicht auf die Straße, welches bald
bezogen werden kann.
59) Lit. D. Nr. 103. in der Beſſungerſtraße ein Logis,
welches ſogleich bezogen werden kann.
60) Iu meiner Behayſung in der neuen Straße iſt die
mittlere Etage zu vermiethen unid zm Auguſt zu beziehen.
J. N. Guͤflich.
61) Nr. 98 a am kleinen Woog ein Logis, beſtehend in
2 Stuben, Kabinet, Kuͤche, Bodenkammer, Keller und
Holzplatz.
62) In der Langengaſſe Lit. B. Nr. 111. gegen dem alten
Waiſenhaus uͤber, ein Logis, beſtehend in Stube, Kam=
mer
, Kuͤche, Keller und Boden, und kann im Auguſt be=
zogen
werden.


63) In der Louiſenſtraße Lit. F. Nr. 17. auf dem
Hinterbau ein Logis, beſtehend in zwei Zimmern und einer
Kuͤche, jan eine-ſtille Hanshaltung oder an ledige Perſo=
nen
zu vermiethen, und kann im Juli bezogen werden.
64) Lit. A. Nr. 71. naͤchſt dem Schloßgrahen ein Logis
mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen.

[ ][  ][ ]

65) Am Schloßgraben Lit. A. Nr. 142. ein vollſtaͤndi=
ges
Logis gleicher Erde, welches den 1. September bezo=
gen
werden kann.
66) Ein Logis in der Schulzengaſſe Lit. C. Nr. 43.
im Vorderhans mit der Ausſicht auf die Straße, beſte=
hend
in Stube, Stubenkammer, Alkov, Kuͤche, Boden=
kammer
und Keller, welches bald bezogen werden kann.
67) Lit. C. Nr. 101. in der großen Kaplaneigaſſe ein
Logis gleicher Erde, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche,
Keller, nebſt einer Dungkaute, und kann in einem Monat
bezogen werden.
68) In der Holzſtraße Lit. B. Nr. 87. ſind im dritten
Stock 2 Logis von 3 heizbaren Stuben, 2 Kammern,
2 Kuͤchen, Holzplaͤtze, Bodenkammer und Keller zuſammen
oder getheilt zu vermiethen.
69) In der großen Bachgaſſe bei Nagelſchinidt Jakob
Pfeiffer zwei vollſtaͤndige Logis, welche ſogleich bezogen
werden koͤnnent.
70) Lit. C. Nr. 3. ein Logis eine Stiege hoch, kann
gleich oder in einem Vierteljahr bezogen werden.
71) In meinem Hauſe uͤber der Ober=Finanz= Kam=
mer
iſt der mittlere Stock mit 5 heizbaren Zimmern nebſt
allen uͤbrigen Bequemlichkeiten zu vermiethen und kann
ſogleich bezogen werden.
C. Cramer, Schſteidermeiſter:
72) Lit. A. Nr. 140. in der Schloßgaſſe ein Logis, be=
ſtehend
in Stube, Kammer, Bodenkammer, Kuͤche und,
Keller, und kann ſogleich bezogen, werden. ½
73) Bei Kupferſchmied. Frey an der Langengaſſe drei
kleine Logis im Seitenbau, koͤnnen, ſogleich bezogen
werden.
74) In meinem Hauſe gegen der Ober=Fiſlanz= Kam=
mer
uͤber, ſind 2 Zimmer fhͤr einzelne Perſonen zu ver=
Ettenſpergeri.
miethen.
75) In meinem Haus in derneuen Verbindungsſtraße
nahe am Markt ſind zwei Logis eine Stiege hoch mit allen
Bequemlichkeiten zu vermiethen; welche ſogleich bezögen
J. Balz.
werden koͤnnen.
76) Bei Gartenknecht Klilig vormi Sporerthor im alten
Holzhof, ein Logis gleicher Erde, welches ſogleich bezogen
werden kann.
777 In der Bauiſtraße Nr. 80. iſt im Vorderhauſe eine
Dachſtube mit 2 Alkov, Kammer und Kuͤche, ſodann im Hin=
tergebaͤude
gleicher Erde Stube, Kammer und Kuͤche zu ziehen iſt.
vermiethen, beide ſind baldigſt zu beziehen.
78) Bei Schreinermeiſter Keller in der Neckarſtraße iſt
im mittleren=Stock ein Logis mit =allen Bequemlichkeiten
zu vermiethen und kann in der Mitte Septembers bezogen
werden; auch kann auf Verlangen Stallung fuͤr Pferde kleine Haushaltüng vermiethen.
und Remiſe dazu gegeben werden.
5½
½
79) Iu der neuen Marktſtraße iſt ein angenehmes Ziniz, Logis=beiſtehenb in Stube, Kammier und=Kuͤche, nelhhn,
mer im 2ten Stock, auf die Straße gehend, fuͤr einen, auch Anfangs Juli bezogen werden.
zwei ledige Herrn in der Kuͤrze zu beziehen und bei Herrn
Glaſermeiſter Noack zu erfragen.
80) In der Langelgaſſe Lit. B= Nr. 114. bei Wagner miethen= Naͤhere Aüsklüft ertheilt Alsgeber dieße
(Hierzu eine Beilage.)

Scheerer ein vollſtaͤndiges Logis 2 Stiegen hoch, beſtehend
in Stube, Kammer, Bodenkammer und Keller, und kann
ſogleich bezogen werden.

81) Bei Metzgermeiſter Fiſcher in der Kirchſtraße ein
vollſtaͤndiges Logis, welches näch Belieben bezogen wer=
den
kann.
82) Lit. E. Nr. 141. bei Johannes Wolf am alten Ba
9 inzr.
iſt ein Logis von Stube und Kuͤche zu vermiethen.

er Auzſche m=
83) In meinem neuerbauten Eckhauſe am Beſſungn, nten in
thor iſt der mittlere und obere Stock getheilt oder zuſan pnatin in
men zu vermiethen; jeder Stock enthaͤlt 5 Stuben, 2h= ohhu
binette, Bodenkammer, Keller, Holzſtall und Mitgebran,
in Linzur:
3.

der Waſchkuͤche, und kann im Auguſt bezogen werden.
C.
beltehend u c.
Berbert, Baͤckermeitn.) ) hoim an zi=
84) Nr. 139. in der Hinkelgaſſe ein Logis, beſtehesn Apmter.
Stube, Kuͤche, Kammer und Keller, und kann polazl Poheher.
bezogen werden.
Mt. A. A.

Alhitzbaren 2
85) In der Kirchſtraße Lit. D. Nr. 1211 iſt ein gößs
Logis bald zu beziehen.
86) In meinem Hauſe neben der Ober=Finanz=Aoll hs pthan.
mer ſind im unteren Stock 2 Zimmer zu vermiethen.
Geilfus, Schneidermählſachs, ndl.
87) In meinem Hauſe, Lit. E. Nr. 112,
der Neckarſtraße, iſt zu künftigem Spätjahn/
vermiethen:
das untere Stockwerk, welches bis dolhigs und huns=
neu
hergerichtet wird, nebſt Stallung, Remll hähn.
Keller, und ſonſtigem Zugehör.
Eben ſo über zwei Stiegen eine Wohnuſzſcth.
von fünf Pieçen, Küche, Bodenkammer, Kelbilb= Kin i.
4. 9. M.
Gmin
Hofgerichtsrath Webe
jetzt in der Rheinſtraße wohßl; 1mön
88) In meinem neu erbauten Eckhauſe in der Pl hüh, hiskan
Neckarſtraße, iſt noch der untere Stock zu verm=
A
welcher aus neun heizbaren Zimmern; einem Ka
einer Kuͤche, zwei Magdkammern, einem Boden, venl 1äAſ 3
ſenen=gewoͤlbten Balkenkeller beſteht und im Auguft ihe cun-
G. Bauer, Zimmermeil bmitka, mn
89) Lit. E. Nr. 76. iſt Stube und=Kabinet m
4 Aunalumn
und Moͤbel ſogleich zu beziehen.
rdh. J. D.
90) Il Nr. 58. im Birngarten iſt ein Logis=
Miobdl zn
. 2. An..
91) Bei Fuhrmann Gelſius am Ludwigsbrumlth; Cize,
92) Der=2te und 3te-Stöck eines in der P
gelegenen Häuſes ſind=zuſammen oder getheilt

29, holzplatz .
Nr. 8s.
5 Bei Kuvi..
dh.
inr
Gtage zui
In an 5
ſin md 1 ½.

[ ][  ][ ]

u R ry. 26.
Beilage

9) Im Birngarten Lit. A. Nr. 4. ſind zwei Zimmer
nit Le Ausſicht nach dem Theater und Paradeplatz, an
ineliedigen Herrn, ohne Moͤbel ſtuͤndlich zu vermiethen;
de nemlichen Hauſe iſt auch ein gewoͤlbter Keller zu
ermſhen.
Im Birngarten Nr. 63. iſt ein Logis auf gleicher
rdeyeſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche und Holzplatz;
ög'chen ein Zimmer eine Stiege hoch mit oder ohne
noͤh zu vermiethen, und koͤnnen beide Anfangs Juli be=
mgen
auch Stallung dazu gegeben werden.
Lit. A. Nr. 44, ein bequemes Logis, beſtehend
6 theitzbaren Zimmern, 3 Kabineten, Kuͤche, Keller,
obel, Holzplatz ꝛc., im Monat Juli zu beziehen.
5Nr. 88. in der Bauſtraße iſt ein Zimmer mit
euns zu vermiethen, kann ſogleich bezogen werden.
9½ Bei Kupferſchmied Kreckler in der Langengaſſe
is, und kann taͤglich bezogen werden.
In der runden Thurmgaſſe Lit. E. Nr. 91. ſind
10 zu vermiethen.
90In dem letzten Hauſe in der Neckarſtraße iſt die
tage zuſammen oder getheilt und im untern Stock
Lufs von 3 Piegen, Kuͤche und was dazu gehoͤrt, zu
niehen.
17 In der Grafenſtraße Lit. E. Nr. 44. iſt in der
(ige 1 Stube und Kabinet, mit oder ohne Moͤbel,
ein ledigen Herrn, zu vermiethen; ſodann noch
Hn und 1 Kabinet, Kuͤche, Keller, Holzcklatz,
in ſatz im Garten nebſt Mitgebrauch der Waſchküche,
u 1In taͤglich bezogen werden.
2½lit. B. Nr. 88. in der Holzſtraße ein Logis 2 Stie=
beſtehend
in Stube, Kammer, Kuͤche, Boden,
= nd Holzplatz, und kann im September bezogen

3 zn Lit. C. Nr. 135. der Hinkelgaſſe bei Leinenwe=
néihr
Zimmer iſt ein vollſtaͤndiges Logis gleicher Erde
eefethen, und kann ſogleich bezogen werden. Auch
e Dungkaute dazu abgegeben werden.
it. A. Nr. 24. naͤchſt dem Sporerthor iſt ein Zim=
ohe
Moͤbel an eine ledige Perſon zu vermiethen.
7) it. D. Nr. 107. an der Stadtkirche ein bequemes
5,1 Stiege hoch im Seitenbau, welches bald bezo=
neien
kann.
u Birngarten Nr. 57. die mittlere Etage im Vor=
aut
welche im Auguſt bezogen werden kann.
1) or dem Beſſungerthor in der Niederramſtaͤdter
ße in Logis fuͤr eine ſtille Haushaltung, welches
Miaten bezogen werden kann.
) n der Rheinſtraße Lit. F. Nr. 8. iſt ein Zimmer
betund Möbel im Hinterbau zu vermiethen, und
ſogich bezogen werden.

109) In Lit. F. Nr. 33. der Louiſenſtraße am Main=
thor
ein Logis im Vorderhaus, beſtehend aus 3 Zimmern,
Kuͤche, Bodenkammer, Keller, Holzſtall und Mitgebrauch
der Waſchkuͤche, welches im Anfang des Monats Sep=
tember
bezogen werden kann. In demſelben Hauſe ſind
2 Zimmer an eine ledige Perſon zu vermiethen.

110) Lit. D. Nr. 3. auf dem Markt ſind zu vermiethen,
1) im erſten Stock eine Wohnung, beſtehend aus zwei
Stuben, Stubenkammer und Holzplatz. 2) Im dritten
Stock drei Stuben, Stubenkammer, Kuͤche, Kuͤchenkam=
mer
, Holz=, Kellerplatz und Mitgebrauch der Waſchkuͤ=
che
. 3) Im dritten Stock Stube und Kammer, welche
ſaͤmmtlich gleich bezogen werden koͤnnen.
111) Die Wohnung am Loͤwenbrunnen, welche der
Kaufmann Herr Haͤttiger bisher bewohnt hatte, iſt zu
vermiethen, und kann ſogleich bezogen werden.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Diejenigen Glaͤubiger der Concursmaſſe des hie=
ſigen
Ortsbuͤrgers und Peruckenmachers Ferdinand Dre=
ſcher
, welche unterm heutigen ihre Forderungen an den
Gemeinſchuldner bei unterzeichneter Behoͤrde nicht an=
gezeigt
haben, werden hiermit von der Maſſe ausge=
ſchloſen
. Darmſtadt den 10. Juni 1822.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht daſelbſt.
Wiener.
2) Diejenigen jungen Leute, welche in die Großher=
zogliche
Realſchule dahier aufgenommen zu werden wün=
ſchen
werden angewieſen, ſich waͤhrend der Ferien der=
ſelben
im Monat July l. J. in der Wohnung des. Un=
terzeichneten
im Realſchulgebaͤude zum Einſchreiben ein=
zufinden
, indem mit dem 1. Auguſt ein neuer Curs
von einem Jahre beginnt und der Lehrvortrag deſſelben
weder durch ſpaͤtere Aufnahme von Schuͤlern noch durch
Ferien unterbrochen werden kann. Dabei wird bemerkt,
daß, um jedem willkuͤhrlichen Eintreten und Beſuchen der
Schule zu begegnen, die Schüler nur in Gegenwart ihrer
Eltern oder Lehrmeiſter aufgenommen werden, um auch
letztere mit den naͤheren Bedingungen und den dabei zu
uͤbernehmenden Verpflichtungen bekannt zu machen.
Darmſtadt den 25. Jum 1822.
Glo ck,
Rektor der Großherzogl. Realſchule.
3) Der Ortsbuͤrger und Fuhrmann G. A. Borger
faͤhrt jeden Donnerſtag von Darmſtadt nach Offenbach,
und den folgenden Freitag zuruͤck, und übernimmt alle
Geſchaͤfte dahin.
4) Der Unferzeichnete, welcher jungſt als Ortsbuͤrger

[ ][  ][ ]

und Schuhmachermeiſter dahier angenommen worden iſt,
empfiehlt ſich dem verehrungswerthen Püblikum hiermit zu
Fertigung von Schuhmacherarbeiten fuͤr beiderlei Geſchlech=
te
, und wird ruͤckſichtlich guter Arbeiten und prompterBedie=
nung
, wie nichf weniger Billigkeit, des etwa ſchenkenden
Zutrauens ſich werth zu machen ſuchen.
Philipp Riſchwitz.
wohnhaft in der Langengaſſe Lit. B. Nr. 129.
bei Herrn Mehlwieger Gloͤckner.
5) Daß ich mein Logis in dem Frey'ſchen Hauſe in
der Bauſtraße verlaſſen habe, und in die Großherzogliche
Chaiſen=Fabrik gezogen bin, mache ich meinen Freunden
und Goͤnnern hiermit ſchuldigſt bekannt, und bitte ferner
mir einen geneigten Zuſpruch nicht zu verſagen.
C. Frank, Wittwe, Lakirer.
6) Ein hieſiger Tapezierer ſucht einen Jungen in die
Lehre.
7) Ich habe die Ehre hiermit ergebenſt anzuzeigen,
daß ich unterm heutigen mein erkauftes Haus neben der
Ober=Finanz=Kammer bezogen habe.
Darmſtadt den 24. Jum 1822.
Geilfus, Schneidermeiſter.
8 Daß ich meine Wohnung bei Herrn Volkhardt in
der Schloggaſſe verlaſſen habe und jetzt in der Holzſtraße
bei Herrn Georgi wohne, zeige ich meinen Freunden und
Goͤnnern hiermit ergebenſt an und bitte um fernere Ge=
wogenheit
.
Schlöcker, Schuhmachermeiſter.
9) Einem geehrten Publikum zeige ich hiermit an,
daß ich mein Logis in der großen Ochſengaſſe verlaſſen
habe und jetzt in der Beſſungerſtraße bei Herrn Buchbin=
der
Stüber wohne, und bitte, mir in Geſchaͤften aller Arten
von Dreherarbeiten das fernere Wohlwollen zu ſchenken.
Anton Oeſtreicher, Drehermeiſter.
10) Daß ich meine Wohnung bei Herrn Balz in der
neuen Straße verlaſſen, und nunmehr mein über der
Ober=Finanz=Kammer ſtehendes von Herrn Weißbin=
dermeiſter
Bruſt exkauftes Haus bezogen habe, zeige ich
meinen Freundon und Goͤnnern hiermit ergebenſt an.
E. Kramer jun., Schneidermeiſter.
11) Da ich mein Logis bei Herrn Weinhaͤndler Kug=
ler
in der Bauſtraße verlaſſen habe, und nun zu Herrn
Wirth Breitwieſer in der Grafenſtraße Lit. E. Nr. 44.
gezogen bin, ſo empfehle ich mich einem hochverehrteſten
Publikum mit Verfertigung ſowohl Bau= als Moͤbelar=
beiten
, verſpreche die billigſte Behandlung und garantire
für gute Arbeit. Erasmus Staud, Schreinermeiſter.
12) Es werden noch enn auch zwei Theilnehmer an
einem mathematiſchen Unterricht geſucht. Wo ? ſagt
Ausgeber dieſes.

Am 28. Juni haben allhierlogirt:
I. In Gaſthäuſern.
Im Traaözn. Hr. v, Schwzizer von Frankfurt, Hr.

13) Ich habe meine bisherige Wohnung in der Walh=
ſtraße
verlaſſen, und mein neuerbautes Haus in der Beſ=
ſungerſtraße
neben Herrn Major Wachter bezogen.
Wenderlein, Hofvergole,
14) Ich mache hierdurch bekannt, daß ich das ganze Ja=
hindurch
alle Tage nach Frankfurt fahre und denſelben3.
wieder zuruͤck; ſo auch Montags und Freitags nach Gießn,
und bitke daher um geneigten Zuſpruch. Meine Wohnn=
iſt
bei Frau Hofraͤthin Reuling in der Rheinſtraße, üſ
F. Nr. 66.
Adam 3oller, Lohnkutſchn.
15) Unterzeichneter macht bekannt, daß er eineh
benſchule anzufangen und auch Privatunterricht in Col
chen zu ertheilen wunſcht. Das ihm geſchenkte Zutm
zu bewahren, wird ſein eifrigſtes Bemuͤhen ſeyn.
Fr. Rittershoͤfer
wohnhaft bei Herrn Aſſeſſor Couln
in der Louiſenſtraße.
16) Reiner Fruchtbrandwein und Weineſſig iſt ſo=
en
gros als en detail im Gaſthaus zum Wildem,
billigen Preißes abzugeben.
17) Ich mache hiermit bekannt, daß ich meine ?
nung bei Wirth Breitwieſer in der Grafenſtraße verlat Ch=
habe
und jetzt bei Herrn Kammerdiener Goͤtz gegen
Zufanterie=Kaſerne uͤber wohne, und bitte um fanlßel.
geneigten Zuſpruch.
Friedrich, Schreinermallkantn,
18) Ein braves Maͤdchen, welches mit allen haͤusl
Arbeiten umzugehen weiß und Zeugniſſe ihres WozlFpuäzh..
haltens aufweiſen kann, wünſcht bei einer braven ehtzo
ſchaft dahier eine Unterkunft zu erhalten.
19) Ein geubter, mit gufen Zeugniſſen verſeh.
Kellner, kann fogleich eine Anſtellung erhalten. A=
ber
dieſes, ſagt wo.
21) Ein Haus nebſt Garten werden zu kaufen ge
und 5000fl., 1600 fl. u. 800 fl. liegen gegen erſte ſl ofnkn n.
Obligation zum Ausleihen bereit. Das Naͤhere iſt
fragen bei Loͤb Homberger Lit. D. Nr. 15. in der )
ſtraße zu Darmſtadt.
22) 4bis 5000 fl., 1000 fl., 600 fl., 550fl. u.
werden gegen doppeltze gerichtliche Sicherheit mit Vey
rung puͤnktlicher Zinſenzahlung zu leihen geſucht.
Nr. 60. vorm Sporerthor das Naͤhere.
=
23) In meinem Garten iſt Sonntag den 30ten
Tanzmuſik anzutrefſen; zugleich zeige ich an, daß Puünzg.
den Ausſichten eines guten Herbſtes meine mittlere:
weine im Preiße hergbſetze, naͤmlich den zu 1 fl.
per Maas, zu 59 kr., den zu 48 kr. zu 40 kr.
Philipp Hax im Liͤn

l
( herrn
Chran
ren 6.

rg.
wier;
rihe.
granen V.

Hr.
Els.
ben
tren
Cudlſtn;

7.

vom 23. bis 29. Juni 1822.

Beurow, Virtuoſe, von Elbing; Hr. Allion von Marſil=
Kugler von Offenbach, Hr. Weſtermann von Heidelberg.
Martin von Mainz, Hr. Wiegiand von Kreuznach; Hr.
von Obtenſteiy, Hr. Lohr von Elberferd; Hr. Geül=

[ ][  ][ ]

Hanurg, Hr. Brsnd von Hanau, Hr. Bartels von Coblenz,
Hr. jlldorf nebſt Famitie von Mühlheim u. Hr. Schneider von
Frahurt, ſämmtlich Kaufleute; Hr. Braun u. Hr. Harfner
ebſohamilie von Leipzig, Hr. Schumann von Birkenfeid,
br. aron Schröder von Oüſſeldorf, Hr. Baier u Hr. Thoma
on jainz, Particuliers; Hr. Backe, Regierungs=Angeſtellter,
7 ſainz; Hr. Folz, Maler, von Bingen; Hr. Vogel, Lieu=
enar
, von Offenbach; Hr. Reiſcherf, Student, von Heidel=
rg
;Hr. Lord Brymer nebſt Gefoige u. Dienerſchaft, von
onds; Hr. Wagner nebſt Familie, Profeſſor, von Hamburg;
v. Lider nebſt Familie u. Dienerſchaft, Oberappellationsrath,
1 Heck.

Darmſtädter Hof. Hr. Jäger, Oberrechnungsrath,
n ſuttgart; Hr. Müller von Immenſtadt, Hr. Herberich von
Hr. Fromme von Kölln, Kaufleute; Hr. Köhler, Dok=
Cefn Fürth; Madame Brede nebſt Kammerjungſer, Hof=
auſelerin
, von Stuttgart; Hr. Meyer nebſt Bedienung,
hei errath, von Gieſen; Hr. Leißler, Kammerrath, von
m Hr. Jerou nebſt Gattin, Secretäe, von Mainz.
5Heſſiſchen Haus. Hr. Steppler mit Familie, Doc=
Frankfurt; Hr. Louis Bauchon u, Hr. Henry Legrelle,
rtihliers, von Anlwperpen.
Schwanen. Hr. Döhner u. Hr. Lautermann, Parti=
o
von Kaiſerslautern; Hr Kuter von Kaſſel, Hr. Her=
Sachſen, Hr. Heß aus Böhmen, Hr Schmidt von Het=
ho
; Kaufleute; Hr. Schneider, Burgermeiſter, von
hm.
Iider Stadt Mainz. Hr. Achard von Mainz, Hr.
to ſus Italien, Kaufleute; Hr. Euger, Schauſpieler, von
9.
ötwilden Mann. Hr. van der Velde, Gutsbeſitzer,
rſtein; Hr. Braun von Dienheim, Hr. Lepard aus
ern Kaufleute; Hr. Roſenfeld, Uhrhändler, aus dem
ttwald; Hr. Frank, Particulier, von Offenbach,
Ingrünen Weinberg. Hr. Diel von Worms, Hr.
Böhmen, Hr. Rogerie von Lyon, Kaufleute; Hr.
l2 Arzt, von Virnheim; Hr. Müller, Schauſpieler, von
ſabl Hr. Schreiber, Modelſtecher, von Hanau; Demoiſelle
es ſn Frankfurt; Madame Haßlinger von Butzbach; Hr.
gnin, Muſiçus, von Worms.
Iröhlichen Mann. Hr. Willems, Fabrikant, von
Hr. Gretel, Schultheiß, von Kinzig; Hr. Hüter
ö7kfurt, Hr. Ardre nebſt Sohn, Hr. Becker u. Hr. Ben=
h
Elberfeld, Kaufleute; Hr. Wolf von Würzbürg u.
2 olz von Aſchaffenburg, Studenten; Vote Seip von
c½t.
ner Krone. Hr. Rumſtädt von Hanau, Hr. Salo=
v
9Straßburg u. Hr. Gauring von Frankfuxt, Kaufleute.
in er Sonne. Hr. Stamm, Forſtpraktikant, von
nolgen,
imrinz Emil. Hr. Engel, Vergolder, von Stuttgart;
e cini von Großbartha u. Hr. Bernoir von Hamburg,
hähler; Hr. Bender, Kaufmann, von Oberrad

II. Auſſer den Gaſthäuſern
Bei Herrn Hofgerichtsrath Weber: Fräulein von Duſch und
Frau Martin von Mainz. - Bei Herrn Geheimen Staatsrath
Wernher: Demoiſelle Wernher von Mannheim. - Bei Herrn
Conrector Zimmermann: Herr Weinhändler Schnell von Königs=
berg
. - Bei Herrn Hofmuſikus Marconi: Herr und Madame
Schönberger von Mannheim - Bei Frau Geheime Archip=
rath
von Kuder: Fräulein Schimmer von Weißenburg. - Bei
Herrn Kanzlei=Inſpector Netz: Demoiſelle Weyland von Wim=
pfen
. - Bei Frau Kaufmann Meyer: Demoiſelle Meyer von
Reinheim. - Bei Herrn Hofſchauſpieler Friedel: Herr Frie=
del
von Paris. - Bei Herrn Canzleiſecretär Gerlach: De=
moiſelle
Weyler von Bingen. - Bei Herrn Rechnungsproba=
tor
Bötticher: Demoiſelle Mumm von Jaßbach. - Bei Herrn
Regierungsrath Küchler: Madame Friedrich von Frankfurt.
Bei Herrn Maſchinenmeiſter Dorn: Demoiſelle Dorn von Mün=
chen
. - Bei Herrn Oberſinanzkammerſekretär Goldmann:
Frau Obriſtlieutenant von Zangen nebſt Fräulein Tochter
von Gieſen. - Bei Herrn Oberſinanzkammerſekretär Schülz:
Fräulein von Zangen von Gieſen. - Bei Herrn Obriſt Klip=
ſtein
: Demoiſelle Vowinkel von Umſtadt. - Bei Herrn Haupt=
mann
Bechtold: FräuleinClöß von. Offenbach.- Bei HerrnArchiv=
rath
Schulz: Herr Landrichter Schulz mit Familie von Langen.--
Bei Herrn Oberfinanzrath Emmerling: Frau Salinendtrector
Geiger von Theodorshalle. - Bei Herrn Forſtkaſſier Hegar:
Frau Pfarrer Bus von Vilbel. - Bei Herrn Geheimen Staats=
rorh
Hofmann: Herr Kammerrath Schneider von Dresden und
Demoiſelle Keil von Rimbach. - Bei Herrn Sicretär Frank:
Demoiſelle Wirth von Oppenheim.- Bei Herrn. J. B. Cavalli:
Demoiſelle Cameſaska von Habitzheim. - Bei Herrn Oberſi=
nanzrath
Gilmer: Herr Stadtpfarrer Gilmer mit Famllie
von Wimpfen. - Bei Herrn Oberforſtrath Sell: Herr Kauf=
mann
Buchner mit Familie von Regensbutg. - Bei Herrn
Kaufmann Wenk: Frau Regierungsdirector Schenk von Wies=
baden
: - Bei Herrn Zeichenmeiſter Notter: Madame Meirner
von Worms. - Bei Herrn Profeſſor Zimmermann: Frau Hof=
apotheker
Wieder von Erbach. - Bei Herrn Rechnungskam=
merdirektar
Ludwig: Herr Candidat Arnoldi von Nidda.
=
Vom 23. bis 28. Juni 1822. ſind eingekehrt
und wieder abgereiſet.
Hr. Geheimer Hofrath Conradi, von Heidelberg; Hr. Kalu=
merrath
Schrendt, von Hanau; Hr. Amtmonn Cameſaska, Loæ
Habibheim; Hr. Lieutenant Wardwort, aus England; Hr.
Amts=Aſſeſſor Umber, von Waldmichelbach; Hr. Kammierdirek=
ter
Schäfer, von Michelſtadt; Hr. Landgerichts=Aſſeſſorl Lip=
pert
, von Steinheim; Hr. Poſtrath Müller, von Frankfurt;
Hr. Amtmann Foucaud, 9. d. Philippseich; Hr. Oberforſtmei=
ſter
Freiherr v. Schwarzkoppen, von Arnsberg; Hr. Obriſt=
lieutenant
v. Wolf und Hr. Rittmeiſter v. Breito, von Berlin;
Hr. Graf v. Raben, aus Dännemark.

Getaufte, Kopulirte und Beerdigte im voriger Woche;

Getaufte:
7 2 Juni: dem Großherzogl. Kartenfabrikanten, Johann
landolfgang Reuter, ein Sohn, Ernſt Emil, geb. den
1½
dem dem Ortsbürger und Schuhmachermeiſter, Johannes
⁄₄ ei Sohn, Johann Peter Wilhelm, geb. den 8ten.
Vhem dem Ortshürger und Schuhmachermeiſter, Theodor
hler eine Tochte, Anne Katharine, geb. den 18ten.

Eodem: dem Ortsbürger, Heinrich Gert, eine Tuchter, Mar=
garethe
Katharne, geb. den 14ten.
Eodem: dem Ortsbürger und Weißbinder, Gottlieb Geider=
eine
Tochter, Anne Katharine, geb. den 16ten.
Den 24ten: ein unehelicher Sohn) Kaul, gebr den 3ten.
Den 25ten: dem Ortsburger und Lakirer, Friedrich Ludwig

Geyer, ein Sohn, Konrad, geb. den 11ren.
Den 28ten: dem Ortsrürger und Schuhmachermeiſter, Hein=
rich
Dauan, eine Tochter, Anne Katharine, geb. den 24ten

[ ][  ]

Getauft bei der reformirten Gemeinde:
Den 27. Juni: dem Ortsbürger und Zuckerbäcker, Andreas
Carl, ein Sohn, Curtin Querin, geb. den 10ten.
Beerdigte:
Den 22. Juni: Johanne Philippine Reil, des verſtorbenen
Bürgers und Gärtners, Johann Peter Reil, nachgelaſſene ehel.
Tochter, 63 Jahre, 4 Monate, 27 Tage alt, geſt. den 20ten.
Eodem: dem Ortsbürger, Jakob Guth, eine Tochter, Eliſa=
bethe
Charlotte, 8 Monate, 14 Tage alt, geſt. den 20ten.
Den 23ten: aus dem Waiſenhauſe: Anne Marie, des zu
Ndenhauſen, Landgerichts Alsfeld, verſtorbenen Leinenwebers,
Heinrich Hammel, nachgelaſſene ehel. Tochter, 8 Jahre, 11 Mo=
nate
, 11 Tage alt, geſt. den 22ten.
Eodem: dem Ortsbürger und Handelsmann, Jakob Schaffner,
eine todtgeborne Tochter.

Eodem: der Herzogl. Naſſauiſche emeritirte Schullehrer don
Delkenheim, Karl Auguſt Cramer, 75 Jahre alt, geſt. d. 21ten.
Eodem: Wilhelmme, die Ehefrau des Ortsbürgers u. Schuh=
machermeiſters
, Balthaſar Wieſenecker, 43 Jahre, 1 Monat,
17 Tage alt, geſt. den 22ten.
Den 26ten: Frau Dorothee, die nachgelaſſene Wittwe ds
zu Königsberg in Preußen verſtorbenen Criminalrnths Tesl=
33 Jahre alt, geſt. den 24ten.
Beerdigt bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 29. Juni: dem Ortsbürger und Schreinermeiſtr, Ka=
par
Häckl, ein Sohn, Theodor Erasmus, geſt. den Aen.
Beerdigt bei der jüdiſchen Gemeinde:
Den 21. Juni: der Schuhjude, Gottſchall Fuld, P9hnl.
alt, geſt. den 19ten.

gerfeilſchal=
ili
.

Gold= und Silber=Lourſe.
Frankfurt, den 27. Juni 1822

7⁄₈
Eten,

fl. 11 19½ kr.
Neue Louisd'or
10 1
Friedrichsdor
5 40
Kaiſerliche Ducaten
21

5 40
Hollaͤndiſche dito alten Schlag.
17
dito dito neuen Schlag
5 40
9 41
20 Frank=Stuͤcke

) 16 27
Souveraind'or

Gold al Marco

W. L. 320

Cours der Staats=Papiere.

Oeſtreichiſche Staats= Pa=
piere
.

Bethmaͤnniſche Obligationen
=
Dieſelbe
Dieſelbe

Wiener Stadt=Baneo.
B. Lott.=Looſe
L.=A. b. Rothſchild. 1820.
item part. 4
Neue Anlehen Obligationen baar

Neue Obligationen
Neue aroſſ. Obligationen .
Bank=Actien

Zinſen Papier, Geld 4 51) 4½ 573 5 63¾ 2½ 373 2 1100
250 18¾
993 2½ 1
5 79
916

Laubthaler, ganze
dito halbe
Konventionsthaler
Preuß. Thaler ½ ½ ¹ ¹⁄₈ ½.
5 Frank=Thaler
ein Silber 16 loͤthig
dito 13- 14 loͤthig
dito 6 loͤthig

fl. 2 47
I. 1 17
elfen
elſchualh. 1.
21
fl. 1 49
) 2 2
5) 20 2
ndaue
20 22
19 48

Wechſel=Courſe.

Briefe, Geld, Dun= Amſterdam
in Cour. ſ. S.
2 M. 140.
140 Augsburg 4. S.
2 M. 1½ Hamburg k. S.
2 M 147
146¾ Leipzig I. S.
zur B. Londen 2 M. 154 Vien
in 20 kr. ſt. L. S.
2 M. 10½½ Paris k. S. 86) Bremen k. S. 2M. 80½ l2 M. eyon ſk. S.
2 M. 80½ Baſel L. S.
2 M. Verlin k. S.
2 M. 104 Disconto

M=
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