Allergnädigſt privilegirtes
um. 3.
trrd
Montagden 21. Januar
1822.
I. Polizey
T a x e.
Metzgerfeilſchaften.
chſenfeiſch
—
uh=oder Rinderfleiſch.
albfleiſch.
ammetfleiſch
ſchweinenkkeiſch
chinken und Doͤrrfleiſch
14
peck;
14
iereufett
14
ammelsfett
ſchweineſchmalz, unausgelaſſ. 12.
ſchweineſchmalz, ausgelaſſen. 14½.
5
ſchſenleber
5
juͤlzen
Rindswetzger iſt Philipp Heil.
fur 1 kr. 7) Blutwurſt, besgleichen 8 73 L2oz.
Gemiſchte Wurſt, worin Lung. 2 kr.
Waſſerweck
1 kr. 73 4) Leber oder Blut von anderm Milchweck 22 Schlachtvieh iſt 6) 1 kr.
Milchbrod
1 kr. Franz. Milchbr. — 1 kr. Brod. ſoll wieg. Ein 5pf. Laib Brod ſoll gel 10l L. 2. 7 kr. 3pf. lten Roggenbrod. fuͤr 2 kr. 1 5 Bier. 4 kr. 2 10 Jungbier, die Maas außer 6 kr. 3 15 dem Haus 4½ kr. im Haus5
G
12 kr. 6 30) kr.
2.
10
20
8.
6
6
G.
1
2
2
4
II. Marktpreiſe.
Mehl.
ſockenmehl, Ein Malter
ſbeißmehl der verſchiedenen Sorten
ſchwingmehl
hriesmehl
—
—
ernmehl
Zollmehl
Andere Victualien.
Zierhefe, die Ms. 20 kr. Milch, 6kr.
Jutter, friſche; das Pfund
Eine Schnepfe fl. 7) Handkäſe, 4 Stück 4) —
Eine Gans. 110 20) Eyer 3 Stück 4½ Eine Enten 8 7½ Kartoffeln, ein aufgeſetzter Kumpf 3) Ein altes Huhn 51 53) Wildprett. Ein Paar junge Hühner oder Hähne 3 32] Haaſen, das Stück 132 Ein Paar junge Tauben Hirſchwild, das Pfund 12½ Fiſche. Rehwild, das Pfund 16) Das Pf. Hecht 20 kr. Karpfen 22kr. 14) Sweinewild das Pfund 181 Aal - kr. Weißfiſche 4 kr.
kr
52
40
20
36
20
III. Fruchtpreiße
in den Landraths=Bezirken und auf den Fruchtmärkten der Provinz Starkenburg
nach dem Durchſchnitt.
Malter,
Das Hafe r Fruchtmärkte. * Schreibens. f1. ke verk. Das
Mirz fl. Ralte!
kr. perk.
Mitr. Das
fl. Galns,
kr. perk.
Mler, Das:
fl. Haul
kr. verk.
2ltrl Das &E Nalter verk. —
darmſtadt 4 14. Januar= 55 2 2 45 22 — — —
— L. er.
. Mltr Zeppenheim 15. Januar. 3 34 5 2 36 68 — . 2 249 1
1 41 132 —
Bensheim, 10. Januar. — — 12 — 31 11 Dornberg- 16. Januar. 3 20 20 2 50 10 6 15 70 — — — — langen 12. Januar. 23 46 6 1 — — — Seligenſtadt 16. Januar. 4 20 10 3 8, 6 43 14 „ 1
2 43 30. Dieburg 65 Rteinheim= —
Lindenfels Hirſchhorn Wimpfen 12. Januar. Gernsheim? 16. Januar.; 3 46 38 2 39 143 6 11 91 2 47 494 1 32 15. [ ← ][ ][ → ]
Edictalcitationen.
1) Da der Vater des imi vorigen Sommer dahier
ertrunkenen Buchdruckers Joh. Karl Muͤller von
Braun=
hweig erklaͤrt hat, daß er ſich aller Erbrechte auf deſſen
Nachlaß; begeben, aber auch der Schulden nicht
an=
nehmen wolle, ſo werden Alle, welche an gedachte
Ver=
laſſenſchaft Anſpruͤche machen zu koͤunen glauben,
aufge=
fordert, ſolche Dienſtags den 22. L. M. Vormittags um
9 Uhr bei Vermeidung des Ausſchluſſes mit demſelben
ohne weiteren Praͤcluſipbeſcheid bei umterzeichneker Stelle
anzuzeigen. Darmſtadt den 4. Januar 1822.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener.
½..
2) Alle diejenige, welche an die
Verlaſſenſchaſts=
maſſe der Wittwe des dahier verſtorbenen Burgers und
Gaſtwirths Wilhelm Frey aus irgend einem Grund
recht=
liche Forderungen zu haben vermeinen, werden hiermit
aufgefordert, ſolche binnen ½ Wochen a dato bei
unter=
zeichnetem Commissario um ſo gewiſſer anzuzeigen und
richtig zu ſtellen, als ſie ſonſt, ohne vorhergehende
wei=
tere oͤffentliche Bekanntmachung nach Verlauf dieſes
Termins von der Maſſe ausgeſchloſſen ulid ſolche unter
die Erben vertheilt werden Jſoll.
Darmſtadt den 17. Januar 1852.
In Stadtgerichtlichem Auͤftrag.
Zaubitz.
Verſteigerüngen.
1) Das zur Verlaſſenſchaftsmaſſe des verſtorbenen
Hofrath Reuling gehoͤrige dreiſtoͤckige Wohnhaus in
der Rheinſtraße (Lit. F. Nr. 66.) nebſt Neben= und
Hintergebaͤuden, und einem neu erbauten Gartenhauſe,
melches alles, einſchließlich des gut unterhaͤltenen
Gar=
teus einen Flaͤchenraum von 1644⁄ Ruthen alten oder
511 Klafter neuen Maaßes enthaͤlt, ſoll
Dienſtags den 28. Januar 1822, Nachmittägs
2 Uhr.,
auf dem hieſigen Rathhauſe unter vortheilhaften
Bedin=
gungen oͤffentlich verſteigert, und im-Falle. eines.
an=
nehmlichen Gebotes dem Meiſtbietenden ſogleich
unwi=
derruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 40. Dezbr. 1824.
Vermoͤge Auftrags.
Schlenninz.
2) Möntag den 28ten d. M., Nachmittaͤgs 2 Uhr,
ſollen die zur Verlaſſenſchaftsmſſſe, der. Ehefrau des
Gaͤrtner Johannes Müller daͤhier gehoͤrige Haͤuſer und
Gaͤrten vor dem Beſſüngerthor Lit. H. Nr. 129 u. 130,
1 Morgen, 1 Viertel enthältend nochmals auf
allhieſi=
gem Rathhaus zum Verkauf aufgeſteckt werden.
Darmſtadt den 17. Januar 1822.
In Staͤdtgerichtlichein Auftrag.
Zaubitz.
3) Das von dem Gxoßherzogl. Bauſecrefaͤr Schmitz
neu erbaute dreiſtoͤckige Wohnhaus nebſt dem dazu ge=
hoͤrigen Garten in
Nr. 112. ſoll
Dienſtags den
2 Uhr,
roßen Neckarſtraße (Lit. E.
anuar 1822., Nachmittags
auf dem hieſigen Nathhauſe unter ſehr vortheilhaften
Bedingungen öͤffentlich verſteigert werden.
Man macht dieſes mit dem Bemerken bekannt, daß
im Falle eines annehmbaren Gebotes der Zuſchlag
ſo=
gleich erfolgt. Darmſtadt den 15. Dezbr. 1821.
Vermoͤge Aufträgs.
Schleuning.
4) In dem Forſt Darmſtadt, ſollen Montag den
21ten d. M. und zwar:
a) Im Repier Kallofen,
1) Im Bauernwieſenſchlag und in den Birken
zu=
naͤchſt der Chauſſée:
75 Staͤmme Eichen Bau= und Werkholz
b)
Im Revier Darmſtaͤdter Koberſtadt,
1) Am Egelswoog:
10 Staͤmme Eichen Bau= und Werkholz und
11
Buchen Werk= und Nutzholz
2) Im Bogen ohnweit Meſſel;
51 Staͤmme Eichen Bau= und Werkholz
unter den gewoͤhnlichen bei der Verſteigerung bekannt
gemacht werdenden Bedingungen verſteigert werden.
Die Zuſammenkunft iſt des Morgens um 9 Uhr auf
der Chauſſée bei der Chaüſſéewaͤrters=Wohnung an der
Bayers=Eiche.
Meſſeler Forſthaus den 10. Januar 1822.
Kekulé, Oberfoͤrſter.
5) Die auf den 17ten d. M. angekündigte .
2.
24te Pfänder=Verſteigerung, kann eingetrietener
Verhinderungen wegen erſt den 24. Januar d. J.
ihren Anfang nehmen.
Darmſtaͤdt den 4. Januar 1822.
Großherzogl. Heſſiſche Pfandhaus=
Verwaltung. däſ.
6) Montag den 21ten d. M., Nachmitttags 2 Uhr,
ſoll das dem Burger und Mehlhaͤndler Johannes Kreh ſ.
gehoͤrige Wohnhaus, Lit. A. Nr. 118, auf allhieſigem
Rathhaus, unter den im Termin bekannt zu machenden
Bedingungen, nochmals an den Meiſtbietenden oͤffentlich
verſteigt werden. Darmſtadt den h. Januar 1822.
In Stadtgerichtlichem Auftrag.
Zaubitz.:
7) Dienſtag den 29ten d. M., Nachnittags 2 Uhr,
ſollen zu Großbieberau än der daſigen Zehntſcheuer
4100 Boſen Konſtroh, zu 18 Pfd. per Boſen.
3000 — Spelzenſtroh, zu 12 Pfd. per Boſen
2000 - Haferſtrsh, zu 9 Pfd. per Boſen
paͤrthieenweis, an die Meiſtbietende verſteigt und wemit
annehmliche Gebote geſchehen, denſelben ſogleich
jüybs=
dingt uͤberlaſſen werden, welches mit dem Anfuͤgen
be=
kannt gemacht wird, daß von dieſem Stroh 600 Boſen
Koͤrnſtroh, 1500 Boſen Spelzenſtroh und 1500 Boſen
zniaferſtroh in der Zehntſcheuer zu Oberramſtadt
aufbe=
ſahrt werden und von den Kaufliebhahern daſelbſt vor
u r Verſteigeruung in Augenſchein geſommen werden
nnen. Lichtenberg den 15. Januar 1822.
Großherzogl. Heſſ. Domanial=Nentamt.
Sie b ert.
8) Montag den 18. Februar a. C. Nachmittaͤgs um
Uhr, ſoll das den Adam Götziſchen Ehelelten gehoͤrige
Johnhaus in der kleinen Sthwanengaſſe Lit. G. Nr. 129
ſiter deh im Termin bekannt zu machenden
Bedisgun=
zn auf allhieſigem Rathhaus öffentlich an den Meiſt=
7½
m etenden verſteigt und ſalls ein annehmlich Gebot
ge=
iehet unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 17. Januar 1822.
In Stadtgerichtlichem Auftrag.
„
Zaubitz.
9) Die Lieferung des fuͤr das Jahr 1822. in der
Zaffen=Reinigungs=Anſtaͤlt erforderlichen Baum= und
uͤboͤls, Seife und Schmergels, ſoll an den
Wenigſtfor=
ernden veraccordirt werden. Diejenigen, welche
geſon=
en ſind, dieſe Lieferung zu übernehmen koͤnnen ihre
esfallſigen Forderungen ſchriftlich bis Samſtags
en 20. Januar d. J. in dem Bureau der Waffen=
Direc=
on einreichen, wobei man noch bemerkt, daß der
jaͤhr=
che Bedarf aus circa
120 Maas Ruͤboͤl
36 - Baumoͤl
150 Pfund Seife und
700 - Schmergel beſteht
nd daß dieſe Artikel ln vollkommen guter Qualitaͤt
ge=
efert werden müſſen.
Darmſtadt den 15. Januar 1822.
Der Kriegs=Commiſſaͤr Ruͤckmann.
10) Montag den 21ten d. M., Vormittags 10 Uhr,
ll die Lieferung von 120 Stuͤck ſchwarzen
Infanterie=
jaͤbel=Kuppeln, ſo wie das Umgießen von 120 Stuͤck
nfanterie=Saͤbel=Gefaͤßen, nach den vorliegenden
Mu=
ſern, in dem Locale der Waffen=Direction an den
We=
igſtfordernden oͤffentlich verſteigt werden, wovon die
attler= u. Güͤrtiermeiſter in Kenntniß geſetzt werden.
Darmſtadt den 15. Januar 1822.
Der Kriegs=Commiſſaͤr Ruͤckmann.
11) Donnerſtag den 24ten d. M., Vormittags um
Uhr, ſollen in der Buͤrgertänne, und zwar am Ende
ſer Traubenſchneiſe, 108 Stuͤck Bautannen, unter denen
n Termin bekannt zu machenden Bedingungen
öffent=
ch an die Meiſtbietende verſteigert werden.
Darmſtadt den 18. Januar 1822.
Der Bürgermeiſter J. M. Hofmann.
12) Mittwoch den 30ten d. M., Vormittags 10 Uhr.
llen in dem Georg Ludwig Schuchmaͤnn'ſchen
Gaſt=
auſe zu Reinheim
11 Malter Kornſtroh
Gerſt
17
—
Spelz
130
15
Hafer
2 Fnder 15 Boſey. Kornſtroh.
14 10
Spelzen= und
11 - 59 Fufterſtrph=
„.
ſodann
42 Centner Heu parthieenweiſe unter den
bei der Verſteigerung bekaͤnnt zu mächenden
Pediſgän=
gen öffentlich meiſtbietend verſteigt werden.
Darmſtadt den 18. Jnnuar 1822.
L. Becker, Hofgerichts=Advocat.
13) Dienſtag den 5. Februar d. J., Nachmittags um
2 Uhr, ſoll die bei dahieſiger Stadt gelegene ſogenannfe
Schneidmühle, beſtehend aus einem Schälgang, 2
Mahl=
gaͤngen und einer Schneidmuͤhle, etwa 6
Familienwoh=
nungen, Stallungen fuͤr 24 Stuͤck Rindvieh, 4
Schwei=
neſtäͤllen ꝛc. nebſt einigen Morgen Baumſtuͤcken, auf
ge=
raͤumige Zahlungstermine und zwar in der Muhle ſelbſt
verſteigert werden.
Zugleich ſollen die vor der Schneidmühle nach der
Stadt zu gelegenen kleinen Wohnhaͤuſer mit einem
an=
gemeſſenen Flaͤchenraum von etwa 1 Morgen Landes
oder mehr zu einem jeden, zur oͤffentlichen Verſteigerung
gebracht werden.
Liebhaber, welche die Muͤhle ꝛc. zu ſehen wuͤnſchen,
belieben ſich an den daſelbſt wohnenden Zimmermann
Haͤrder zu wenden, der ihnen die Muͤhlwerke ꝛc.
zei=
gen wird. Darmſtadt den 15. Januar 1822.
Aus Auftrag
Weidenbuſch, Hofgerichts=Adppkat.
Feilgebotene Sachen.
1) Ich bin geſonnen eines von meinen beiden
Haͤu=
ſern zu verkaufen.
Großmann.
2) Eine vollſtaͤndige Einrichtung zu einem
Speze=
rey=Geſchaͤfte, ſtehet in Lit. B. Nr. 53. der kleineu
Ochſengaſſe zu verkaufen.
3) Neue von Weiden geflochtene Stuͤhle ſind bei mir
zu verkaufen, auch werden franzoͤſiſche Stuͤhle nach
Be=
ſtellung verfertigt, Rohrſitze geflochten und ſchadhafte
reparirt. Dabei bemerke auch, daß ich aus allen
wol=
lentuchenen und ſeidenzeugenen Kleidern u. ſ. w. alle
Fle=
cken und Schmutz reinge und ſie dadurch ihren vorigen
Glanz und Anſehen wieder erhalten.
F. Gottmann, Stuhlmacher,
wohnhaft im Birngarten Lit. A. Nr. 9.
4) Bei Unterzeichnetem ſtehen 2 große Commode,
1 Pfeiler=Commode, 1 Tiſch, alles von nußbaumenem
Holz und polirt, zu verkaufen. Kahlbach,
Schreinermeiſter, wohnhaft bei Fuhrmann Heß.
5) Unterzeichnete macht ihren Freunden und
Goͤn=
nern hiermit bekannt, daß ſie mit einem Gehülfen neue
Stuͤhle verfertigt und auch alte um billigen Preiß
repa=
rirt, und bittet um geneigten Zuſprüch.
Eliſabethe Gottmann,
wohnhaft in der Schloßgaſſe.
6) Ein zweiſtoͤckiges, nicht zu großes Wohnhaus mit
einem Hausgarten, in einer angenehmen Lage, wüuſcht
der Beſitzer zu verkaufen oder auf mehrere Jahre zu
ver=
miethen. Ausgeber dieſes ſagt, wer?
7) Ein extra großes Mutterſchwein, welches zum
viertenmal Junge hat, iſt auf dem Forſthaus in
Beſſun=
gen mit 8 Ferkeln zu verkaufen.
8) Ich habe neuerdings Küchen=Handtuͤcherzeug
erhalten, wovon ich die Elle zu 5 kr. verkaufe.
Wallenſtein.
9) In dem Buͤrgerhospital bei Blum ſind ſchoͤne
Kanarienvoͤgel und ein Heckkaͤfig in Commiſſion zu
verkaufen.
10) Eine ſehr gut conditionirte, nicht allzugroße
Drehbauk mit einem Rad nebſt vollſtaͤndigem Werkzeug
ſteht zu verkaufen. Ausgeber ſagt bei wem.
11) Fein niederlaͤndiſches aͤcht=wollblaues Tuch zu 4 fl.
und ganz feines zu 5 fl. die Elle und Bieber von guter
Qualitaͤt zu 52 Kreuzer iſt friſch angekommen bei
Alexander Wolff
im alten Waiſenhauſe.
12) Ein ſchoͤner runder Cirrulir=Ofen, iſt wegen Ver=
Anderung des Kamins in der Brandgaſſe Lit. D. Nr. 92
zu verkaufen; daſelbſt ſind auch Lampendochte 12 Stuͤck
zu 48 kr. in Commiſſion zu haben, und koͤnnen Proben
davon abgegeben werden.
13) In der neuen Straße nach dem
Beſſinger=
thor, iſt eine Kaute Dung zu verkaufen.
14) Ein nahe vorm Jägerthor gelegener, 24 Ruthen
enthaltender Garten mit einem kleinen Wohnhaus ſteht
aus freier Hand zu verkaufen.
15) Bei Unterzeichnetem ſind alle Sorten, ſowohl
Gemuͤß= als auch Blumenſaͤmereien um die billigſten
Preiße zu haben; auch koͤnnen Preißverzeichniſſe ſowohl
bei ihm ſelbſt, als auch bei Herrn Hofgaͤrtner Noack in
Beſſungen an Gartenliebhaber ubgegeben werden.
Briefe und Gelder erwartet man portofrei.
Friedrich Richard,
Kunſt= und Handelsgaͤrtner Lit. D. Nr. 121.
in Mainz.
16) 400 Stuͤck gebrauchte Bohnenſtangen und eine
anſehuliche Parthie von aller Art der beſten
Gartenſaͤ=
mereien ſind an einen Handelsmann oder ſonſtigen
Lieb=
haber billig zu verkaufen.
Habel.
17) Zwei 2perſoͤnige nußbaumene Bettladen ſtehen
bei Schreinermeiſter Balckner zu verkaufen.
19) 6 moderne Stuͤhle von Nußholz mit Stahlfedern,
Roßhaaren, und mit ſchwarzem Mohr beſchlagen, wofuͤr
die Aechtheit der Zuthaten garantirt wird, ſind billigen
Preißes zu verkaufen; auch kann auf Verlangen ein
Sopha dazu gegeben werden.
20) Von der Schlacht bei Straßburg, das Exemplar
mit Sepia 1 fl. 30 kr., ein Abdruck zum
illumini=
ren 1 fl., ein ordinairer Abdruck .48 kr.; ferner:
von der Darſtellung eines rüſſiſchen Dorfes, das Exem=
plar mit Sepia 1 fl. 18 kr., ein Abdruck zum
illumi=
niren 48 kr. ſind bei Franz Lollmann auf dem
Ballonplatz Lit. A. Nr. 44 in Commiſſion zu verkaufen.
21) Wandkalender auf das Jahr 1822 mit
grober Schrift gedruckt, in dem Förmat des
ehema=
ligen Bergkalenders, mit dem beigedruckten
vollſtaͤndi=
gen Verzeichniß der Großherzogl. Landraͤthe,
Landrich=
ter, Aſſeſſoren und Actuarien bei den Landgerichten der
Provinzen Starkenburg und Oberheſſen, iſt in der
Hof=
buchdruckerei fuͤr 12 kr. zu haben.
Zu vermiethen.
1) Lit. E. Nro. 50. der Rheinſtraße kann in der
oberen Etage ein Logis von etwa 7 Zimmern, Kuͤche
ꝛc. abgegeben werden.
2) In der Kirchſtraße Lit. D. Nr. 117. ein Logis,
beſtehend in 2 Stuben, Alkov, Kammer, Kuͤche,
Bo=
denkammer, Keller, Holzſtall und Mitgebrauch der
Waſchkuͤche, welches bald bezogen werden kann.
3) Lit. A. Nr. 93. in der Obergaſſe ein Logis, eine
Stiege hoch, mit der Ausſicht auf die Straße, mit
Moͤ=
bel, fuͤr eine ledige Perſon, taͤglich zu beziehen.
4) In Nr. 27. bei Fuhrmann Emmel ſind 3 Logis
zu vermiethen, wovon das eine ſogleich und die beiden
andern im Februar 1822 zu beziehen ſind.
5) In meinem Wohnhauſe, neben der Freimaurer=
Loge, iſt die untere Efage, beſtehend in füuf
heiz=
baren Stuben, vier Cabinetten, Küche mit
Speiſe=
kammer, Keller, verſchloſſenem Boden und Holzplatz,
Mitgebrauch der Waſchkuͤche, zuſammen oder getheilt,
zugleich auch, inſofern es gewünſcht wird, der
Haus=
garten, zu vermiethen und taͤglich zu beziehen.
C. Wagner, Hof=Kapellmeiſter.
der
„½
½
6) Lit. A. No. 39. große Arheilgerſtraße, die
mit=
lere Etage im Vorderhaus, beſtehend in 3 heizbaren
Stuben, 2 Kammern, Kuͤche, Keller, Holzſtall, und
Mitgebrauch der Waſchkuͤche, Ende Februar zu beziehen.
7) In der Rheinſtraße Lit. F. Nr. 62. iſt eine Stube
und Kabinet zu vermiethen.
8) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 23. ſind zwei
aneinander ſtoßende Zimmer mit Moͤbel zu verleihen und
koͤnnen ſogleich bezogen werden.
9) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 38. iſt ein
Logis auf gleicher Erde, beſtehend in Stube, Kuͤche,
Keller und Voden nebſt einer Werkſtaͤtte, zu vermiethen.
10) In meinem Hauſe, der Krone gegenüber, ſtehen
2 Logis zu vermiethen, das eine 2 Stiegen hoch, mit der
Ausſicht auf die Straße, das anbere ebener Erde, und
ſind beide ſogleich zu beziehen.
L. Martenſtein Hofuhrmacher.
11) Lit. H. Nr. 122. in der Niederramſtaͤdter Straße
ein Logis, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, Keller
und verſchloſſenem Boden, welches gleich bezogen,
werden kann.
in.
[ ← ][ ][ → ] 12) In der Bauſtraße Nr. 96. ein Logis von 4 Stuben,
n hammer, Kuͤche, Keller und Holzplatz.
.113) Lit. E. Nr. 38. in der kleinen Kaplaneigaſſe ein
gis im 2ten Stock, beſtehend aus 2 Stuben, 1
Kam=
er, Alkov, Kuͤche, Küchenkammer und Keller, welches
gleich bezogen werden kann.
14) Lit. A. Nr. 24. in der großen Arheilgerſtraße
nt geraͤumiger gewoͤlbter Keller mit Lager.
15) In Lit. E. Nr. 54 der Rheinſtraße auf dem
Sei=
nbau eine Stube mit Kabinet, taͤglich zu beziehen.
16) In der großen Bachgaſſe bei Nagelſchmidt Jacob
feiffer zwei vollſtaͤndige Logis, welche ſogleich
bezo=
ſin werden koͤnnen.
17) Iu meinem Haus Lit. E. Nr. 117. der Neckarſtraße
der untere Stock zu vermiethen, er beſteht aus 4
ſpezierten Zimmern, 1 Kabinet, Keller, Küche, Speiß=
Lagd und Bodenkammer, nebſt Stellung zu 4 Pferden,
utſcherſtube und erforderlichen Heuboden, ſodann dem
Litgebrauch der Waſchkuͤche, und kann den 4ten Febr.
322. bezogen werden. Cath. Ludwig, Wittwe.
18) Lit. C. Nr. 57. ein Logis, welches ſogleich
bezo=
en werden kann. Das Naͤhere iſt in Lit. B. Nr. 19.
1 erfragen.
19) Lit. E. Nr. 118. in der Neckarſtraße ein Logis im
interbau, gleicher Erde, beſtehend aus einer Stube,
hammer, Kuͤche, Bodenkammer, Keller und
Holzbehaͤl=
r welches ſogleich bezogen werden kann.
20) Bei Spenglermeiſter Herling auf dem Bruͤckchen
in Logis beſtehend aus 1 Stube, Stubenkammer und
duͤche; auf demſelben Gange ein Stuͤbchen, Keller und
olzplatz, welches ſogleich bezogen werden kann.
21) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 16. iſt 2 Stiegen
och im Seitenbau ein Logis, beſtehend in zwei
heiz=
nd einem unheizbaren Zimmer, einem Kabinet, Kuͤche,
deller, Boden Holzplatz und Mitgebrauch der
Waſch=
üͤche, zu vermiethen, und im April zu beziehen.
22) In der verlangerten Bauſtraße 2 Stiegen hoch
in Logis an eine ſtille Haushaltung, welches aus Stube,
Labinet und Kuͤche beſteht, und gleich zu beziehen iſt.
Bauer, Zimmermeiſter.
23) Bei der Wittwe Pfeil, am kleinen Woog ein
Lo=
is von 2 Zimmern, Cabinet, Kuͤche, Holzſtall, Keller
und Bodenkammer, welches gleich bezogen werden kann.
24) No. 124. der Langengaſſe ein Logis im Hinterbau
in eine ſtille Haushaltung, ſogleich zu beziehen.
25) In Nr. 6. der Rheinſtraße iſt ein Zimmer auf
dem Seitenbau zu vermiethen.
26) Lit. B. No. 52. in der kleinen Ochſengaſſe, iſt eine
Stiege hoch, ein Logis fuͤr eine ledige Perſon mit Bett
and Moͤbel zu vermiethen.
27) In meinem Hauſe am kleinen Woog ein Logis,
welches ſogleich bezogen werden kann, beſtehend in zwei
Stuben, Kabinet, Kuͤche, Keller, Bodenkammer,
Holz=
ſtall, Mitgebrauch der Waſchkuͤche und Bleichplatz.
Eberhardt.
28) Das ganze Eckhaus Lit. A. No. 18. am Ballon=
platz, welches große gewoͤlbte Keller, mehrere Boͤden,
Holz= und Pferdeſtaͤlle, Waſchküche und Remiſen
ent=
haͤlt, iſt zu vermiethen und zwar jeder Stock für ſich,
oder in den bereits vorhandenen Abtheilungen. Dafuͤr,
daß die Miether eine beliebige Anzahl Jahre
unver=
draͤngt wohnen bleiben koͤnnen, wird Sicherheit
geler=
ſtet. Saͤmtliche Logis koͤnnen ſogleich bezogen und das
Raͤhere bey Ausgeber dieſes erfragt werden.
29) Lit. H. Nr. 114. am Niederramſtaͤdter Weg ein
vollſtaͤndiges Logis, welches ſogleich bezogen werden kann.
30) Lit. A. Nr. 117. in der Obergaſſe iſt zu
vermie=
then und ſogleich zu beziehen:
1) ein vollſtaͤndiges Logis;
2) ein gutgehaltener gewoͤlbter Keller, zu 10 bis 12
Stuͤck Wein.
31) In meinem Hauſe in der Verlaͤngerung der
Huͤ=
gelſtraße iſt der untere Stock zu vermiethen, beſtehend
in 2 tapezirten Zimmern, 1 Kabinet, Kuͤche, nebſt den
uͤbrigen Bequemlichkeiten, und kann bis den 19. Februar
bezogen. werden.
L. Amendt, Zimmermeiſter.
32) Nr. 121. in der Schloßgaſſe ein Logis gleicher
Erde, welches zu jedem Gewerbe dienlich iſt.
33) Lit. E. Nr. 21. der Louiſenſtraße iſt die untere
Etage, beſtehend in 2 heizbaren Stuben, Kabinet,
Kuͤ=
che und ſonſtigen Bequemlichkeiten, Anfangs Maͤrz zu
beziehen.
34) In der Waldſtraße 2 vollſtaͤndige Logis im
Hin=
terbau. Auskunft hierüber erhaͤlt man in der
Rhein=
ſtraße Nr. 53.
35) In der Marktſtraße Lit. D. Nr. 12. iſt das ganze
Haus mit einem Laden bis den 23. Februar zu
ver=
miethen.
36) In der Bauſtraße Lit. E. Nr. 79. ein Zimmer,
im uuteren Stock mit der Ansſicht auf die Straße, mit
oder ohne Moͤbel zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
37) In der kleinen Arheilgerſtraße Lit. G. Nr. 87. ein
Logis, 1 Stiege hoch, mit der Ausſicht auf die Straße,
beſtehend in Stube, Kammer, Kuche, Keller und
Holz=
ſtall, und kann in 2 Monaten bezogen werden.
38) In der Langengaſſe Lit. B. Nr. 109. iſt ein ſehr
bequemes Logis zu vermiethen.
39) Nr 37. im Birngarten ein Logis fuͤr eine kleine
Haushaltung, welches ſogleich zu beziehen iſt.
40) Vor dem Jaͤgerthor in der verſtorbenen Wittwe
Enes'ſchen Behauſung, iſt der untere Stock, aus zwei
Stuben, Kuͤche, Keller und Holzplatz, nebſt einer
Ke=
gelbahn und Gaͤrtchen beſtehend, zu vermiethen, und
kann ſogleich bezogen werden.
41) In des Handelsmann Philipps Behauſung auf
dem Marlt, ſind mehrere Logis zu vermiethen und
ſo=
gleich zu beziehen. Das Naͤhere hieruͤber iſt bei
Unter=
zeichnetem zu erfahren.
Wilhelm Emrich Rathsverwandter.
41) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 12. ſind 2 kleine,
aber angenehme Logis, von heizbaren Zimmern,
Kabi=
nets und ſonſtigen Bequemlichkeiten zu vermiethen.
42) In der kleinen Arheilgerſtraße vor dem
Sporer=
thor Nr. 90. eine Scube. mit der Ausſicht auf die
Straß=
an eine jedige Peron mit oder ohne Moͤbel, in einem
Monat oder ſoglzich zu bezishen.
43) In der Langengaſſe im Nr. 121. zwei Logis, das
eine mit Bett und Mobel und das andere fuͤr eine kleie
Haushaltung.
44) In der Bauſtraße Lit. E. Nr. 88. iſt im
Hinter=
bau ein Zimmer fuͤr eine ledige Perſon zu vermiethen.
43) Vor dem Beſſungerthor in meinem Vorderhauſe
eine Stube auf die Straße gehend an einen oder zwei
F. Weygand.
ledige Perſonen zu vermiethen.
46) Nahe vor dem Beſſungerthor Lit. J. Nr. 2. ein
Logis, beſtehend in 2 Zimmern, 1 Kabinet, Kammer,
Kuͤche, Keller, Holzplatz und Waſchluͤche an eine ſtille
Haushaltung, oder getheilt an zwei ledige Perſonen.
18) Ein Logis Lit. D. Nr. 4. auf dem Markt, nebſt
dem unter dem Thorhauſe angebrachten Laden, iſt zu
vermiethen und kann bald bezogen werden.
49) In der Rheinſtraße Lit. F. Nr. v6. ein Logis im
Hinterhaus, beſtehend in 1 Stube mit Kabinet, 1 Stube
mit Alkoven, 1 Magdkammer nebſt Kuͤche, Holzplatz,
Boden und Keller. Iſ Anfangs April zu beziehen.
50) Rheinſtraße, Lit. F. Nr. 59 im mittlern Sfock
in Logis von 5 Stuben, 3 Kabinetten, Kuͤche und
Bodenkammer, kann auch getheilt abgegeben werden
und iſt gleich zu beziehen.
51) Bei Glaſermeiſter Struve ein Logis, welches in
Stube, Stubenkammer, Kuͤche, Keller und
Bodenkam=
mer beſteht, und kann im April bezogen werden.
52) In meinem Hauſe iſt ein ſchoͤnes vollſtaͤndiges
Kaufmann Gervinns.
Logis zu vermiethen.
53) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 22. im obern
Stock ein geraͤumiges Logis, welches ſogleich bezogen
werden kann.
54) Lit. A. Nr. 71. in der Schloßgaſſe ein Logis, mit
der Ausſicht auf die Straße, beſtehend aus 1 Stube,
2 Kammern, Kuͤche, Holzplatz und Keller, und kann
bald bezogen werden.
55) Nr. 50. in der Marſtallſtraße ein Logis,
beſte=
hend in Stube, Kammer, Kuche, Keller und Holzplatz.
und kann fogleich bezogen werden.
56) In der Kirchſtraße, nahe am Markt, iſt ein
voll=
ſtaͤndiges Logis 1 Stiege hoch zu permiethen.
Fiſcher, Metzgermeiſter.
57) Nach erhaltener Verſicherung, daß mein Haus
noch viele Jahre ſtehen bleibt, zeige ich hierdurch an,
daß bis Oſtern in demſelben einige kleine Logis leer
werden und zu beziehen ſind.
Kammermuſikus Backofen.
58) Lit. D. Nr. 130. auf dem Markt ein Logis,
beſte=
hend aus 6 Stuben, Kuche, Keller, Holzplatz und
Mit=
gebrauch der Waſchkuͤche.
59) In der Löuiſenſtraße Lit. E. Nr. 8. neben dem
Trauben, dem Palais des Herrn Groß= und
Erbprin=
zen gegenuͤber iſt ein Logis gleicher Erde zu vermiethen,
beſtehend in einer groͤßeren und zwei kleineren
heizba=
ren Piéces, einer Bodenkammer, Küche, dabei
beſind=
lichen Vorrathskammer, abgeſondertem Kellerraum und
dem Mitgebrauch der Waſchküche. Es kann zu Anfang
Maͤrz d. J. bezogen werden.
60) In der ſchönſten Lage des Orts Beſſungen iſt
ein Logis eine Stiege hoch, beſtehend in 2 Stuben,
Käbinet, Küche, Kelker, Bodenkamer, Holzplatz,
Mit=
gebrauch der Waſchküchs, ſodann 2 Stiegen hoch, eine
Stube, Küche und Bodenkammer, zuſammen oder
ge=
trennt, zu vermiethen. Ausgeber dieſes ſagt wo?
64) Eliſabetha Schuͤtz Wittwe in Oppeyheim iſt ge=
„9
amnmer,
wegen ſeiner portrefflichen Lage zum Betrieb eines jeden
Geſchaͤfts gecignet. Die Bedingungen ſind bei der
Ver=
mietherin zu erfahren.
62) In der runden Thurmgaſſe Lit. E. Nr. 91. ſint
2 Logis zu vermiiethen.
55) Nr. 11. in der Marktſtraße iſt ein Zimmer zu
vermiethen.
61) Lit. C. Nr. 28. in der Viehhofsgaſſe ein
vollſtaͤn=
diges Logis gleicher Erde, kann Aufangs Maͤrz bezogen
wexder;
65) In der Sackgaſſe Nr. 79. ein Logis, welches
ſo=
ſogleich bezogen werden kann.
bau, 4 Stiege hoch, ein vollſtaͤndig Logis zu vermiethen.
68) In der Schloßgaſſe Nr. 130. ein Logis für einen
ledigen Herrn oder an eine ſtille Haushaltung mit oder
ohne Moͤbel.
69) Lit. B. Nr. 54. in der kleinen Ochſengaſſe ein
Lo=
gis im Hinterbau, gleicher Erde, welches ſich fuͤr einen
Leinenweber eignet und bald bezogen werden kann.
70) Nr. 126. in der kleinen Schwanengaſſe bei
Fuhr=
mann Helfmann sen. eine Stube, Kammer, Küche,
Keller und Holzſtall, gleich zu beziehen.
115 In der großen Ochſengaſſe im Anker iſt eine
große Scheuer nebſt Stallung zu verzinßen, und ganz
für einen Kutſcher geeignet.
72) Lit. D. Nr. 23 neben der Kroue iſt ein Logis auf
die Straße gehend zu vermiethen.
73) In meinem Hauſe in der Bauſtraße Lit. E. Nr.
86 das untere Logis, beſtehend aus 4 Zimmern, 2
Ka=
bineten, Magdſtube, Kuͤche, geraͤumigem Keller und
Boden, auf Verlangen kann auch ein Pferdſtall fuͤr 2
Pferde und eine Chaiſenremiſe beigegeben und das Ganze
bis den 3. Februar bezogen werden.
Maurermeiſter Harres Wittwe.
74) In der Hundſtaller Gaſſe Nr. 68. ein Logis,
eine Stiege hoch, beſtehend in Stube, Kuche.
Boden=
kammer, und kann ſogleich bezogen werden.
75) Beim Schweinemetzger Gelſius auf der Ober=
lſſe ein Logis zwei Stiegen hoch, beſtehend in Stube,
ſammer, Kuͤche, Boden und Keller, welches bis den
April, auf Verlangen älch eher bezogen werden kann.
70) Lit. C. No. 10. in der großen Bachgaſſe ein Lo=
„ gleicher Erde, auf Verlaugen kann auch
Schwein=
ll und Dungkaute dazu gegeben werden.
77) Lit. E. No. 13. der Nehſtadt eine Wohnung auf
in Seitenbau, von 3 Stuben, 2 Cabinetten und
liche, fuͤr eine ſtille Haushaltung.
78) Bei Uuterzeichnetem, in der Schuſtergaſſe Lit.
Nrv. 39. iſt ein-Logis, beſtehend in 2 heitzbaren
zuben mit der Ausſicht auf die Straße, Küche und 2
idenkauimern zu vermiethen, welches Ende Maͤrz be=
Gevrg Kunz.
gen werden kann.
½
4.
Vermiſchte Nachrihten.
1) Vermoͤge höchſten Boſchluſſes ſind vom 1. Januar
22. an, nur diejeuige Oeconomie=Fuhren von
Ent=
tung des Pflaſtergeldes frei, welche auf
Beſtel=
ng und Einfuͤhrung der auf Güterſtücken
hieſüger Gemarkung gezogenen
Prodne=
n ſich beziehen, dagegen alle Baufuhren
d andere belndene Wagen mit eigeneh
er Mieth=Pferden ſowie alle
Hauderer=
hren der Bezahlung des Pflaſtergeldes nach dem
rif von 1811. unterworfen, welches mit dem
Bemer=
oͤffentlich bekannt gemacht wird, daß demſtaͤdtiſchen
hren=Auffeher Spengler und andern ſtaͤdtiſchen dazu
igneten Dienern die Coutrole übertragen und jedem
dſelben auf Verlangen das Pflaſter=Geld=Zeichen
vor=
heigen iſt, im Verweigerungsfall oder bei unterlaſſener
ung des Pflaſterzeichens aber die geſetzliche Strafe
naachſichtlich eintreten ſolle.
Darmſtadt den 1. Januar 1822.
Der Großherzogliche Landrath
Hallwachs.
2) Alle diejenige, welche Zehntrenten nach Beſſun=
7 zu liefern haben, werden aufgefordert, bis Montag
21ten und die folgenden Tage bis zum 24. Januar
122. auf dem Rathhauſe zu Beſſungen abzuliefern.
Friedrich Lind.
3) In Betreff des Abkaufs ſiskaliſcher Grundrenten
in dem unterm 11. Juli 1821. erſchienenen Edict
ver=
net worden, daß
) jede ſiskaliſche Grundrente durch die Bezahlung des
achtzehnfachen Brutto=Betrags derſelhen, zu jeder
Zeit abgekauft werden koͤnne;
bei Berechnung des achtzehnfachen Betrags das
Malter Korn zu 5 fl. 40 kr. angeſchlagen werden
ſolle;
der Zinspflichtige, welcher eine, dem Fiscus
ſchul=
dige Grundrente abkaufen will, bei dem
einſchlaͤ=
gigen Rentamte, unter Beifuͤgung einer von dem
Steuerperaͤquator unentgeldlich aufzuſtellenden
Be=
rechnung, welche:
a) das Verzeichniß der abzukaufenden Grundrenten,
mit Anfuͤhrung der Seiten und Nummer bes
Flurbuchs, wöſelbſt ſie verunterpfaͤndet ſind;
b) den Betrag der, nach der gegebenen Beſtimmung
dafur zu zahlenden Abloͤſungsſumme, mit der
Be=
merkung, ob ſie baar, oder ob ſie und in welchen
inlaͤndiſchen Staatspapieren entrichtet werden
ſoll,
enthalten ſoll, die Anzeige machen muͤſſe, welches
dieſe Berechnung, in ſo ferne es nichts dabei zu
er=
innern findet, oder die allenfallſigen Anſtaͤnde
zu=
vor gehoben hät, an die Großherzogliche Ober=
Finanz=Kammer mit Bericht einzuſenden hat.
4) Der Zinspflichtige, weun er die Grundrente
zwi=
ſchen dem 1. Januar und letzten Juni abkauft, fuͤr
das Jaͤhr, in welchem dieſes geſchieht, zur
Entrich=
tung der Grundreute nicht verbunden ſeyn ſolle,
dagegen aber, wenn dieſelbe zwiſchen dem 1. Juli
und letzten Dezember ubgeloͤßt wird, ſolche
entrich=
ten mnüſſe.
5) Auſſer den Koſten fuͤr das zum Ablöſungsbriefe
ad=
hibirt werdende Stempelpapier mit der Abloͤſung
keine weitere Koſten verbunden ſeyn ſollen.
Dieſe Verordnung, welche dem Anſcheine nach, den
Zinspflichtigen noch unbekannt iſt, bringt iman mit dem
Wunſche zur allgemeinen Kenntniß, daß die
Zinspflich=
tigen zu Darmſtadt ſich entſchließen moͤgen, den
ſoge=
nauüten Kornpacht, welcher in lauter kleinen
Quanti=
taͤten beſteht und den Zinspflichtigen ſowohl als dem
Rentamte in jedem Jahre eine große Arbeit macht,
ab=
zukaufen. Wegen der zu Darmſtadt fallenden
Grund=
zinſen, welche ebenfalls zum groͤßten Theil in geringen
Poſten beſtehen, muß man denſelben Wunſch ausdruͤcken.
Darmſtadt den 29. Dezember 1821.
Großherzogl. Heſſ. Domanial=Rentamt.
Seippel.
4) Im verfloſſenen Jahre ſind der hieſigen
Armen=
kaſſe nachfolgende auſſerordentliche Geſchenke
zugewen=
det worden:
1) den 3. Jan.: Von der Schuhmachergeſellen=
Bruͤ=
derſchaft 4fl. 39 kr.
2) den 29. Jan. Commiſſionsgebuͤhren von Herrn
Hofgerichtsrath Stockhauſen und Herrn Archivrath
Strecker 6fl. 53 kr.
3) den 27. Jan. Poſſamentier Weismaͤnniſches
Le=
gat 25 fl. 12 kr.
4) den 2. Maͤrz: In Unterſuchungsſachen gegen
Mar=
garethe Eliſabethe Demmer von Rommelshauſen
5¼ Ellen Leinwand.
5) den 31. Maͤrz: Von dem Strumpfwirker Wenzel
eine geſchenkte Forderung 1fl.
6) den 5. Apr.: Von Herrn Senator Wiener 2 fl. 11kr.
7) den 2. May. Von Herrn Gaſtwirth Wiener zum
Darmſtaͤdterhof, eine Bouteille rother Ingelheimer
Wein.
8) den 5. May: Von dem Barbiergeſellen Chriſtian
von Kirchheim eine Forderung an U.N. 2fl. 24 kr.
9 den 2. Jnni: Von einem Ungenannten 30fl.
10) den 5. Juni: Von dem Schreiner Pfeiff sen. 24 kr.
14) den 23. Juni: Von Schneidermeiſter Schwenk 1fl.
12) den 1. Juli: Legat des verſtorbenen Buchhalters
Vogt 70fl. 32kr.
23) den 10. Juli: Antheil an dem Erloͤß eines von Herrn
Maler Glaͤßer verlooſten Gemaͤldes 80fl. 24½ kr.
14) den 16. Juli: Von Herrn Weißbinder Bruſt eine
Forderung an N. N. 1fl.
15) den 2. Anguſt: Von der Wittwe des Mehlhaͤndlers
Vopp, eine Forderung an N. N. 1fl.
16) den 3. Auguſt: Von dem Handelsmann Groß der
dritte Theil einer Forderung an M. N. 1fl.
47) den 6. Auguſt: Von den Glaͤubigern des
verſtorbe=
nen Obriſt=Lieutenant La Roche 11 fl. 15 kr.
18) den 1. Sept.: Von der Wittwe des Stadtbaders
Muͤller 2 fl. 15 kr.
19) den 3. Sept.: Von Herrn Scribent Cramer
Forde=
rung an N. N. 48 kr.
20) Eodem: Von Johannes Loͤffler dahier Forderung
2fl. 48 kr.
21) den 17. Sept.: Von den Creditoren des
verſtorbe=
nen Obriſt=Lieutenant La Roche 4 fl. 20 kr.
22) den 3. Oct.: Von dem Schuhmacher Riedel,
For=
derung an mehrere hieſigen Einwohner 7fl. 41 kr.
23) Eodem: Von dem Metzger L. Enes 3fl. 58kr.
24) Eodem: Von dem Tuchmacher Schneider 1fl.
25) den 9. Oet.: Von dem Barbiergeſellen Peter Ganß
eine Forderung 2fl.
26) den 22. Oct.: Von dem Mehlhaͤndler Roßmann,
Schuldforderung 57 kr.
27) Eodem: Vou dem Silberarbeiter Babel, eine
Schuldforderung 45 kr.
28) den 31. Oct.: Von dem Metzger L. Enes, eine
For=
derung 2 fl.
29) den 2. Nov.: Von dem Wirth Friedrich, eine Forz
derung 1fl. 30kr.
30) den 29. Nov.: Von dem Silberarbeiter Babel, einsh
Forderung 48kr.
31) den 10. Dec.: Von dem Wirth Breitwieſer, ein
Geſchenk 5fl.
32) den 31. Dec.: Von dem Schuhmacher Karhof, eineh=
Forderung 4 fl.
Wir machen dieß hierdurch oͤffentlich unter Bezeugung vol "
unſers Danks bekannt.
½.
Darmſtadt den 11. Januar 1822.
Großherzogl. Heſſ. Armen=Directorium,
5) Da, mit der von dem unterzeichneten zu
Heppen=
heim gut eingerichteten Schweitzer=Leinwand=Bleiche,
dieſes Jahr ſo fruͤh es die Witterung erlaubt angefangel
wird, ſo macht man ſolches mit dem Anfuͤgen bekannthla”
daß die Tuͤcher und Garne von jetzt an bis Ende Juli
angenommen werden. Die Einſammlung der rauhen
Tuͤcher fuͤr Darmſtadt und Umgegend hat Herr Karſhümn.
Liebig in Darmſtadt wieder uͤbernommen, bei welchen Adm ½.
dieſelbe zur Beſorgung anhero uͤbergeben werden; uͤbe,
die Bleichgebuͤhren giebt Herr Karl Liebig noͤthigt
1„
Auskunft; fuͤr allenfallſigen Schaden wird gehoͤrige
Gaun=
rantie geleiſtet, auch die Transportkoſten werden voh „
dem Unternehmer getragen.
Heppenheim a. d. Bergſtraße den 18. Jan. 1822.
Joh. Bapt. Muͤger.
(chierzu eine Beikage.)
[ ← ][ ][ → ] Beilage
zu Nro. 3.
7) So eben iſt bei mir angekommen und fuͤr den
nzerſt billigen Preis von 3 fl. 36 kr. zu erhalten:
Thibaut dictionnaire de poche français-
alle-
mand et allemand-français. Dritte Auflage,
2 Theile. gr. 8 (1000 Seiten.)
ſch glaube, ohne Widerſpruͤche zu befuͤrchten, be=
pten zu koͤnnen, daß unter allen
Taſchenwoͤrterbuͤ=
ujen, welche bis jetzt erſchienen ſind, kein einziges ſo
Iſtaͤndig iſt, kein einziges ſo viele klare und
be=
ſimtel Begriffe von der Bedeutung der Wörter
dar=
tet als dieſes. Darmſtadt ben 18. Jan. 1822.
J. W. Heyer
Großherzogl. Hofbuchhaͤndler.
8) Unterzeichneter macht bekannt, daß er ſeine jetzige
ohnung bei Herrn Schneidermeiſter Bender in der
äyloßgaſſe genommen, wo ſeine Scholaren in den
ſchnungsſtunden die groͤßte Bequemlichkeit finden
rden.
Koͤrnlein.
9) Eine Brille in einem rothen Futteral iſt gefunden
rden, und hat ſich der Eigenthuͤmer in Lit. D. Nro.
.4). zu melden.
10) Eine kinderloſe Wittwe von mittlerem Alter ſilcht
Haushaͤlterin hier oder auf dem Lande eine Stelle,
kann auf Verlangen ſogleich eintreten. Sie zieht
ſe gute Behandlung einem großen Lohne vor.
1) Eine perfekte Koͤchin, die auch mit allem
Back=
riek umzugehen weiß und mit guten Atteſtaten verſehen
iſt, ſucht bei einer angeſehenen Herrſchaft Unterkunſt.
Das Naͤhere iſt bei Ausgeber dieſes zu erfahren.
12) Eine Magd, die gut mit Kochen und ſonſtigen
haͤuslichen Arbeiten umgehen kann, wird in eine ſtille
Haushaltung gegen einen ſtarken Lohn geſucht. Naͤheres
bei Ausgeber dieſes.
13) Ein Purſche, welcher ſich allen häuslichen
Arbei=
ten unterzieht, die Gartenarbeit verſteht und Zeugniſſe
ſeines Wohlverhaltens beibringen kann, wird in Dieuſt
geſucht.
14) Es ſucht ein junger Purſche eine Stelle als
Be=
dienter oder bei Pferden.
15) fl. 150. liegen gegen doppelte gerichtliche
Sicher=
heit zum Ausleihen bereit. Ausgeber dieſes ſagt wo?
16) 1900 fl. 800 fl. 700 fl. 600 fl. 500 fl. 100 fl.
300 fl. u. 200 fl. werden auf liegende Guͤter zu leihen
geſucht. Das Naͤhere iſt auf dem Ritzſtein in Nr. 108.
zu erfahren.
17) 700 bis 1000 fl. ſodann 125 und 100 fl.
Vormunds=
gelder liegen in die Naͤhe Darmſtadts zum Anskeihen
bereit. Das Naͤhere iſt an der Stadtkirche in Nr. 103.
zu erfahren.
18) Sonntag den 20ten dieſes iſt bei Wirth
Grau=
lich vorm Jaͤgerthor Tanzmuſik anzutreffen.
19) Sonntag den 20ten dieſes iſt bei Weinwirth
Alle=
born vorm Mainthor gute Tanzmuſik anzutreffen.
Angekommene, ab=und durchgereiſte Fremde vom 12. bis 19. Jan. 1822.
Im 19. Jan. haben allhierlogirt:
I. In Gaſthäuſern.
Im Trauben. Hr. Hubert, Particulier, von Qurth;
Adame Meyer u. Demoiſelle Born von Frankfurt; Hr. För=
Gaſtwirth, von Azey; Hr. Müller, Particulier, von
Aimar; Hr. Hepp, Pfarrer, von Kirchheimbolanden; Hr.
nzer, königl. preußiſcher Hauptmann von Boden; Hr.
ard, Hr. Kraus u. Hr. Peiſt von Kaſſel, Hr. Bauer,
Hofmann u. Hr. Schönfelb von Frankfurt, Hr. Cramer
J. Solingen, Hr. Nisler von Achen, Hr. Hamburg von
Ainz, Hr. Keller von Girſch, Hr. Rugard von Ettlingen;
Ottenheimer von Stuttgardt u. Hr. Schmidt von
Hom=
g, ſämmtlich Kaufleute.
Im Darmſtädter Hof. Hr. Jäger, Oberrechnungsrath,
„ Stuttgart; Hr. Muller von Immenſtadt, Hr.
Teſchema=
ch. von Elberfeld, Hr. Glimpf von Worms u. Hr. Gun=
Um von Oſthofen, Kaufleute; Hr. Stein, Pfarrer, von
Inkfurt; Madame Schneider von Ippesheim.
Im Heſſiſchen Haus. Hr. Bazin, Kaufmann, von
heims; Hr. Kempf, Poſtmeiſter, von Gieſen.
Im Schwanen. Hr. Albert u. Hr. Wenko, Kaufleute,
von Frankfurt; Hr. Löffler, Gutsbeſitzer, von Landſtuhl; Hr.
Schuchmann von Bieberau u. Hr. Volkmann von Cöfflin,
Gaſthalter; Hr. Knauf, Oeconom, von Neuſtadt.
Im Prinz Emil. Hr. Häſſing,Schauſpieler, von
Leip=
zig; Hr. Stroh, Koch, von Frankfurt.
In der Krone. Hr. Gaher, Handelsmann, aus Tyrolz
Hr. Hofmann, Oberſchultheiß von Brenshach.
Im grünen Weinberg. Hr. Mona von Glarus und
Hr. Beigert, von Nordheim, Kaufleute; Hr. Wolfgang,
Phi=
ſiker, von Grünberg; Hr. Strand, Ortsbürger, von Mainz;
Hr. Groh, Steinhauer, von Reichenbach; Kammerbote Schäfer
von König u. Botefrau Scherzin von Kronau.
Im wilden Mann Hr. Waltropski von Metz u. Hr=
Reger von Frankfurt, Kaufleute; Hr. Rambeau, Bäcker von
Mainz.
Im fröhlichen Mann. Hr. Reibold, Fabrikant, von
Michelſtadt; Hr. Koch, Hr. Bachmeier u. Hr. Meiſter,
Kauf=
leute, von Frankfurt; Hr. Funk, Schultheiß, von
Herberts=
hauſen; Hr. Fleiſcher, Silberſpinner, von Frankfurt; Hr.
Moor, Rothgerber, von Hofheim; Hr. Hofmeiſter,
Sattlermei=
ſter, von Worms; Bote Seib von Michelſtadt.
Im Löwen. Hr. Müller, Kaufmann, von Frankfurt;
Im Hirſch. Hr. Braun, Steinhauer von Pflaumheim.
Im Stern. Hr. Hann, Kaufmann, von Frankfürt.
Im Bayeriſchen Hof. Hr. Gunkel u. Zecher, Han=
Hr. Becker u. Hr. Spät, Gemeindsleute, von Rudelsheim;
Hr. Kornfeil, Kellner, von Mainz; Hr. Herrmann,
Saamen=
händler, von Gämminzen.
delsleute, von Steigenberg.
II. Auſſer den Gaſthäukrn.
Bei Herrn Geheimen Staatsrath Wernher: Makame Bruch
von Zwreibrücken, Demoiſelle Werner von Manph iin Und
De=
moiſelle Burkhardt von Mainz. - Bei Herrn
Ariegszaht=
meiſter Balſer: Demoiſelle Balſer von Gieſen. - Lei Heren
Oberforſtrath Zamminer: Demoiſelle Kienzler von
Büdin=
gen. - Bei Frau Geheime Rath von Rathſamhauſen:
Ftäu=
lein von Oberkirch von Nonnenweyer und Herr
Kammer=
herr und Rittmeiſter von der Tann, in königl.
baieri=
ſchen Dienſten, von Tann. - Bei Herrn Rechnungs=
Kam=
merdirector Ludwig: Demoiſelle Jäger von Oberwiddersheim.-
Bei Herrn Geheimen Staatsrath Hofmann: Demöiſelle
Schnei=
der von Dresden und Demoiſelle Reithel von Brüchſal. Bei
Herrn Oberhofthierarzt Göhrs: Demoiſelle Hormes von
Rüſ=
ſelsheim. - Bei Frau Regierungs=Sekretär Föllenius:
Ma=
dame Werner von Hauſen. - Bei Herrn Secretät Frank;
Demoiſelle Wirth von Oppenheim. - Bei Frau Hofrath Vol,
Gel=
hardt: Fräulein Trapp von Gieſen. - Bei Herrn
Regi=
rungsrath Küchler: Madamk Friedrich von Frankfurt. - Bei
Herrn Regierungsſecretär Hohenſchild: Demoiſelle Bichmanys alz ½½
von Biſchofsheim. - Bei Madame Kletz: Frau Hauptmam
Mendel von Friedberg. - Bei Herrn Kaufmann Wenk: Dehhltg½
moiſelle Weller von Dietz. - Bei Heren Hofgerichtsrath Wellßyun
ber: Fräulein von Duſch von Mainz. - Bei Heren Majohlunn=
Behle:
Künſtler: Demoiſelle Schmidt von Kirchheimbolanden.
Herrn Oberſtallmeiſter von Fabrice: Fräulein von Glauburglbissmen=
.
Stiftsdame von Frankfurt. - Bei Herrn Kirhentath Wag
ner: Herr Pfarrer Schönfeld von Wandelsheim.-Bei Herrh
Ober=Finanzkammer=Setretär Schulz: Herr Lieutenant vohj-
Zangen von Worms.
Vom 13. bis 18. Januar 1822. ſind eingekehnzu mn
balr
und wieder abgereiſet.
nd
Hr. General=Lieutenant v. Thieleman nebſt Bedienung, vohgnnſ.
Koblenz; Hr. Sänger Nieſer, von Frankfurr; Hr. Baumeiſte
Geyer u. Hr. Gutsbeſizer Krätzer, von Mainz; Hr. Geh.
Hof=
rath Leuthner u. Hr. Doktor Schaumann, von Frankfurt; Hr.
inintsih:
Boller, von Oppenheim u. Hr. Voltmann, von Cäßlin, Pay
tikuliers; Hr. Rentanitmann Canieſaskä, von Habitzheim.
Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche:
Getaufte:
Den 10. Jan.: dem Großherzogl. Hof=Choriſten, Ludwig
Kie=
fer, eine Tochter, Wilhelmine Friederike Caroline, geb. den
30. Dec. v. J.
Den 12ten: dem Ortsbürger und Wirth, Georg Heinrich
Göckel, ein Sohn, Johann Friedrich, geb. den 11. Jan.
Den 13ten: dem Ortsbürger und Schuhmrachermeiſter, Georg
Michael Rimmler, ein Sohn, Joh. Karl, geb. den 5. Jan.
Eodem: dem Bedienten bei Herrn Hofgerichtsrath Schenck,
Blaſius Jung, eine Tochter, Marie Catharine, geb. den 9. Jan.
Den 14ten: dem Ortsbürger und Poſamentier, Heinrich
Neu=
meyer, eine Tochter, Johannette Margarethe, geb. den 13. Jan.
Eodem: dem Großgerzogl. Hoͤfbuchhändler, Karl Wilhelimn
Leske, ein Sohn, Karl Friedrich Julius, geb. den 8. Dec.
Den 15ten: dem Ortsbiürger und Tuchmachermeiſter, Georg
Wilhelm Keßler, ein Sohn, Georg Wilhelu, geb. den 8. Jan.
Eodem: dem Großherzogl. Laufer, Philipp Perer Ruths, eine
Tochter, Anne Catharine, geb. den 5. Jan.
Den 17ten: dem Ortsbürger und Maurer Peter
Schließ=
mann, ein Sohn, Peter Ludiwig, geb. den 24. Dec. v. J.
Den 18ten: dem Ortsbürger und Schneidermieiſter, Johann
F=jiedrich Walker, ein Sohn, Friedrich Wilhelm, geb. den 7ten
Nov. v. J.
Den 19ten: dem Ortsbürger und Poſautentier, Joh.
Ebelüßl=
hard Hümmel, eine Tochter, Louiſe Caroline, geb. den 8. Jan=ſuen 2th..
Getauft bei der reformirten Gemeinde:
½
lamn.
Den 18. Jan.: dem Doetor der Arzneikunde, George Herbold,
eine Tochter, Eliſe, geb. den 30. Nov. v. J.
Geboren bei der jüdiſchen Gemeinde:
Den 17. Jan.: dem Schutzjuden, Herz Hänle Hachenburgerlſi=
eine Tochter, Regine.
Beerdigte:
A.
Den 14. Jan.: aus dem Hospital: der Schreinergeſelle, Anlz„
dreas Gilbert, aus Eſchollbrücken, 21 Jahre, 18 Tage alt,
geſthin=
den 11. Jan.
Den 15ten: Eliſabethe Marie, des verſtorbenen Drtsbürger5.
und Weißbinders, Joh. Georg. Rudolph, hinterlaſſene Tochter=
2 Jahre, 3 Monate„13 Tage alt, geſt. den 13. Jan.
Den 18ten: Jungfer Johannerte Marie Sophie, des
verſtor=
benen Ortsbürgers, Hof=Gold= u. Silberarbeiters, Johann
Friedrich Enkhauſen, hinterlaſſene ehel. ledige Tochter, 58 Jahre,
2 Monate, 13 Tage alt, geſt. den 15. Jan.
Beerdigt bei der reformirten Gemeinde:
Den 19. Jan.: dem Ortsbürger und Metzgermeiſter, Johan
Philipp Schäffer, ein todtgeborner Sohn.
Geld= und Wechſel=Cours.
1.) Geld, Cours.
5kzöſiſche neue Louisd'or. fl. 11. 13 kr.
9 52
glißiſche Piſtole, Friedrichsd'or.
33
3
16 20
8
5 35
5 35
Vereichiſche ditto
5 35
Hindiſche neue ditto
5 35
alte ditto
11 45
1 franzöſiſche Louisdior
iſche Carotin 12
12 12
iziliſche Guinee
39
adruple Calte ſpaniſche)
tto
38
neue ditto
20
45
½
tugaiſe.
cfranc=Stück
önverainb'or
frd'or-
atſche Ducaten
Frankfurt den 14. Jan. 1822.
Brabänter Thalez
Pari
Franzöſiſche6 Livree=Thaltr,2fl. 45kr.
ditto 3 Thaler, 7½
ditto 5 Frane=Stücke
Preußiſche Thaler
ditto ½ - Lo.
ditto La-
2⁄
2 224 kr
1
Holländiſche 3 Guldenſtücke
ditto Gulden
Hannsvriſche Thaler, ¾.
ditto fein Silber
Gpaniſche Pilälr.
Rubel.
2 54 -
1
1
2
1
57
63
18
21
27
Papier=Geld.
WWechſele Cours.
1)
piere.
ohmaͤnniſche Obligationen
„
ſelbe
Vſelbe
Amer Stadt=Banco
hiehen, Intr. in 20 kr. Stuͤck
Intr. in 20 kr. Stuͤck
Intr. in 20 kr. Stuͤck
ik=Actien
item
l. 500
ck
Zinſen Papier Geld 4 44½ 4½ — 50½ 5 56½ 2½ 36 2½ 37³⁄₈ 1 148 5 74½ 768 1100 109¾ 10¼ 4. 943 4 27½ 1
7
2.
Amſterdam k. 7.½½½3
.
„7
5⁄₈
in Cour. 3 J. 1½3
f. D.
iofe!
LN
Geid
London
Paris
k. S..
2 Mzrz
F. i. iel.
k. S. z4⁄½
Augsburg
Brtſe; Geld
.
L. S..½
Mailand
2 M.
k. S.
k. M.
2 M.
Lyon
k. S.
2 M.
Wien,
k. S.
in Papierl2 M.
Wien
in 20 kr.ſt. 13 M.
Baſel
Ek. S.
k. S.
79½
81¾
40½
101
k. S.l4l³.
Hamburg
2 M.
Bremen
k. S.
2 M.
Berlin 5k. S.
in Cour. 2 M.
k. S.
zur M.
Leipzig
.
Nürnberg (k. S.
110½
10½
99½)
100
1465