n.
.
in
in
2. in
in
in
.
in
2.
in
in
. in
I. PolizeyeTaxe.
kr. pf.
Metzger=Feilſchaften.
12 1
in Pfund Ochſenfleiſch
—
411
Rindfleiſch
—
— 10
Kalbſleiſch
9
—
Hammelfleiſch
.
Schweinzfleiſch
geraͤuch. Schinzen u. Doͤrrfleiſch 24
26—
Speck
—
22
Nierenfett
22
Hammelsfett
unausgelaſſenes Schweineſchmalz 24 —
ausgelaſſenes Schweineſchmalz 26
in
6
Ochſenieber
in
H
Ged.
Suͤlzen,
in
20
—
Bratwuͤrſte
in
gute pure Schweine=Leber=oder
in
16
Blutwurſt mit Grieben
in Pf. gemiſchte Wurſt, worin Lunge, Leber
oder Blut von anderm Schlachtvieh iſt 10—
Brod.
Pf. L. 2
—
202
ur 2 kr. Brod ſoll wiegen
I½-
—
br 4kr.
— —
1262
ur 6kr. —-
—
—
327
—
r 12 kr.
„2
ie 1 kr. Kuͤmmel=oder gemiſchtes Brod
15)
—
ur 2 kr.
6½
—
ur 1 kr. Waſſerweck-
5½
.
ur 1 kr. Milchweck
5
—
1 kr. Milchbrod
—
51
r 1 kr. franzoͤſiſch. Milchbrod.
in 5pfuͤndiger Laib Brod ſoll gelten 15 kr. - pf.
in 2½pfuͤndiger Laib Brod ſoll gelten 7 kr. 2 pf.
3
15 3
Bier.
Eine Maas Lagerbier im Hauſe 6 kr. Auſſer dem Hauſe 6 kr.
Eine Maas Jungbier im Hauſe 6 Lr. Auſſer dem Hauſe 6 kr.
II. Marktpreiſe.
Metzger=Feilſchaften.
fl. kr.
Ein Kalbsgekroͤſe;
12 bis 24 kr.
- 12 bis 16 kr.
Eine Kalbslunge
Eine Kalbsleber
12 bis 28 kr.
Ein Haumelsgeluͤn.
12 bis 16 kr.
Eine geſalzene oder geraͤucherte Ochſenzunge
112
12 bis 24 kr.
Ein Kalbskopf
Ein Hammelskopf -
10 bis 12 kr.
—
Ein Kalbsfuß
2
Mehl.
7
Ein Malter Rockenwehl
56
Weißmehl der verſchied. Gorten 10
Ein
12
Schwingmehl
Ein
—
10 440
Ein - Griesmehl
—
Ein - Kernmehl
9 20
2
—
8-
Ein - Bollmehl
Gefl ügel.
„
G
Eine Gans
G
— 30
—
Eine Ente
—
2
— 20
Ein altes Huhn
—
Ein Paar junce Hühner oder Hähne
28
—
16
Ein Paar junge Lauben
Fiſche.
Ein Pfund Hecht 16 kr. Karpfen 20 kr. Weißfiſch6 kr.
Andere Victualien.
1
Eine Maas Bierheſe
— —
— 10
Eine Maas Kuh= oder Geiſemilch—
—
„ 24
Ein Pfund friſche Butter,
—
—
Handkäſe das Stück
2
„
—
4
Eyer 2 Stück
7
—
—
Ein aufgeſetzter Kumpf Kartoſſeln -
III. Fruchtpreiſe in den Aemtern des Fuͤrſtenthums Starkenburg pr. Malter:
Aemter.
ensheim
armſtadt
ieburg
ornberg
ürth
ernsheim
eppenheim
ampertheim
ichtenberg
orſch
Rörfelden
51. kr. Ge
. rſte k
kr. Waiz=
51 kr. Spelz
f1 kr. Ha
51 er
kr. 72. Nov. 5 [33 4 720 11. Nov. 6 40 5 40* 9) 3 30 3 140 10. Nov. 7 35 6) 12 8 53 3 46 4 20 11. Nov. 8, 20) 6 155 3 475 3 36 11. Nov. 8 . 6) 10 9 30½- — ⁄ 20 6h erz 0 9 i ch He 7 ſ. ſ 4
Aemter. ) Datum.
Pfungſtadt
Reinheim
Rüſſelsheim
Schaafheim
Seeheim,
Seligenſtadt.
Steinheim
Umſtadt.
Waldmichelbach
Wimpfen
Zwingenberg
10. Nov.
10. Nov.
11. Nov.
7. Nov.
7. Nov.
7. Nov.
l. kr. Gerſte
5½ ke. „Waiz
51.
(r „Spelz
4fl. fr. Haler
4k. 40) 6) D. 3 45) . 8 6) — 30 5 30 10 1 4 40* 4½ 20 8 5 9 — 4 — 4) 12) 1. pt. ut, 9 t 0 n. „ [ ← ][ ][ → ]
Ebictaleitationen.
1) Da Großherzogliches Hofgericht uͤber das
Ver=
moͤgen des geweſenen Schultheißen Alt zu Griesheim
den Konkurs erkannt hat; ſo werden deſſen ſaͤmmtliche
Glaͤubiger inſofern ſie nicht bereits in dem im Jahr
1813 wegen ſeines Debitweſens anberaumten
Liqui=
dations=Termine ihre Forderungen ſchon angezeigt
ha=
ben, zur Angabe und Richtigſtellung ihrer
Forderun=
gen auf Freitag den 20ten November, Vormittags um
9 Uhr, unter dem Rechtsnachtheil des Ausſchluſſes
von der Vermoͤgensmaſſe, vor unterzeichnetes Amt
ge=
laden. Pfungſtadt den 25ten Oktober 1818.
Großherzoglich Heſſiſches Oberamt daſ.
Welcker.
Verſteigerungen.
1) Donnerſtag den 19ten November l. J.,
Nach=
mittags um 2 Uhr ſoll das dem Metzgermeiſter
Leon=
hard Klein dahier gehoͤrige, auf dem Bruͤckelgen
gele=
gene Wohnhaus Lit. B. Nro. 80. auf allhieſigem
Nathhauſe, unter den im Termin bekannt zu
machen=
den Bedingungen, nochmals offentlich verſteigt, und
dem Meiſtbietenden unwiderruflich zugeſchlagen
wer=
den. Darmſtadt den 10ten November 1818.
Zaubitz.
2) Montag den 16ten November dieſes Jahrs,
Nach=
mittags um 2 Uhr ſoll das dem Mehlhaͤndler
Johan=
nes Leichtweiß gehoͤrige Wohnhaus Lit. B. Nro. 81.
auf dem Bruͤckelgen auf allhieſigem Rathhauſe, unter
den im Termin bekannt zu machenden Bedingungen,
nochmals oͤffentlich verſteigt und dem Meiſtbietenden
unwiderruſlich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 10ten Nov. 1818.
Zaubitz.
3) Dienſtags den 17ten d M., des Morgens um
10 Uhr, ſoll in Eberſtadt bei der neuen Bruͤcke daſelbſt,
das bei der Erbauung der Bruͤcke uͤbrig gebliebene,
und vorzuͤglich zu Wagnerarbeiten taugliche Holz,
unter Vorbehalt der hoͤheren Genehmigung, oͤffentlich
an den Meiſtbietenden verſteigert werden.
Darmſtadt den 9ten November 1818.
Laubenheimer, Chauſſeebaumeiſter.
4) Freitag den 20ten dieſes, Nachmittags um
drei Uhr, ſoll in dem Seidelſchen Gaſthauſe hinterm
Palais ein ſehr guter Garten im Oberfeld ad 47½
Ruthen Nro. 1 und 2. in der 16ten Laag im Soder,
welcher mit einem Haͤuschen, Brunnen und vielen
tragbaren Obſtbaͤumen verſehen iſt, unter
annehmli=
chen Bedingungen verſteigt, und ſogleich
unwiderruf=
lich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 12ten November 1818.
Seidel.
In Auftrag
5) Freitag den 20ten dieſes, Nachmittags um zwei
Uhr, ſoll in dem Seidelſchen Gaſthauſe hinterm Palais
die vor dem Rheinthor gelegene neuerbaute Oel= und
Schrotmuhle, mit Wohnung, Stall und Garten,
unter annehmlichen Bedingungen nochmals verſt=
und ſogleich unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 12ten November 1818.
In Auftrag
Seidel
6) Mittwoch den 18ten dieſes, Nachmittags,
drei Uhr, ſollen an der Niederwieſe nahe beim Mu
thor
11 Staͤmme Vellen, zu Bauholz brauchbar,
14 Klafter Bellenholz, und
150 Stuͤck Wellen,
oͤffentlich an die Meiſtbietenden verſteigt werden.
Darmſtadt den 12ten November 1818.
Der Stadtmagiſtrat.
Seidel, Stadtſchreibe
7) Montag den 23ten dieſes Morgens um 9 ½r.
werden bei Herrn Hofdreher Roͤßler auf dem Mark=
Hinterbau allerlei Moͤbel, Werkzeuge und
n=
ſtige Geraͤthſchaften, gegen gleich baare ¾
lung, oͤffentlich verſteigt.
8) Donnerſtag den 3ten December dieſes Jals,
Nachmittags um drei Uhr, ſoll das den Philp
von Bihliſchen Erben dahier gehoͤrige, vor
Mainthor gelegene Wohnhaus, nebſt Seiten="
Hinterbau, ſo wie nachfolgende Feldguͤther, naͤml=
1.) Ein bei dem Wohnhaus befindlicher Garn,
Nro. 8, 9 und 10 in der 15ten Gewann
Oberfelds, rechterhand des Weiterſtaͤdter Wes.
184¼ Ruthen enthaltend,
2.) 81½ Ruthen Feld, Nro. 11 und 12 in derſel
Gewann, wovon ungefaͤhr 20 Ruthen auſſerh
der Umzaͤunung linkerhand des Wegs liegen,
auf dem allhieſigen Rathhauſe oͤffentlich unter den
in dem Termin noch bekannt zu machenden Beding,
gen verſteigt, und dem Meiſtbietenden ſogleich zu
ſchlagen werden.
Darmſtadt den 22ten Oktober 1818.
Vermoͤge Auftrags Großherzogl. Hofgerich
Merck.
Verpachtung.
1) Samſtag den 21ten dieſes, Nachmittags
zwei Uhr, ſollen in dem Gaſthaus zum Loͤwen dah
nachbenannte an der Arheilger Chauſſee beim
Ha=
melstrieb gelegene Aecker auf 12 Jahre an
Meiſtbietenden verpachtet werden, als
Nro. 1. ein Stuͤck 120 Ruthen
229) — 5. 221 — 6. — 223
7 — 225
— — 8. . 6. 90
—
l O. — 229 — 10. 231 11. — 233 12. 2. Darmſtadt der 52ten November 1819. In Seidel.
Auftrag [ ← ][ ][ → ]
2.
rln
Waiſenhaus=Nachricht.
(Beſchluß.)
elig Bei Eroͤfflung des Opferſtocks haben ſich von dieſem
ar.
ſonat vorgefunden 19 fl. 16½ kr. inel. nachſtehender
„
emerkungen.
2.) 1 fl. 21 kr. Gott zu danken daß er unſere
Nah=
neiin
rung geſegnet hat, und um fernere Nahrung und
Segen zu bitten, und das Lied Nro. 409 zu
ſingen.
. 25 1 fl. 24 kr. Lieben Kinder, bittet Gottfur die
.
Geberin dieſer kleinen Gabe, um beſſeres Gluͤck
fuͤr mich wie bisher, daß ich auch euch beſſer
be=
ire.
denke wie jetzt, und ſinget mir die Lieder Nro.
rn.
474 und 472.
.
ſung zu danken.
ter Bitte erhoͤrt und ein krankes Kind wieder
7
geſund hat werden laſſen, und den 1ten Vers
aus dem 375ten Lied zu ſingen.
5.) 404 kr. Die Lieder Nro. 314 und 391 zu
ſin=
gen, aus dem neuen Geſangbuch, und Gott zu
½
bitten mir in meiner deingenden Noth zu helfen.
, r.
1I. An Legaten und Geſchenken:
„. Den 19ten: Ein Legat von der Ehefrau des Beiſa=
. en Chriſtian Wald zu Eberſtadt, 2 fl. Den 22ten:
on dem verſtorbenen Schutzjuden Jonas Meyer zu
m Briesheim, 5fl. Eodem: Von dem Herrn
Forſtcan=
m idat Hahn von Auerbach ein runder ſilberner
Vorleg=
oͤffel. Den 26ten: von der Wittwe des Johann
„ Beorg Daab zu Grosbieberau, von einer
Schuldfor=
erung an Johann Georg Beilſtein, 2 fl. 30 kr.
N. S. Dem unbekannten Freunde der Waiſen wird
on Seiten der Verwaltung bemerkt, daß die unter
em 12ten September eingeſandte Gabe in 9
Sechsbaͤtz=
ern und 1 Dreybaͤtzner beſtanden habe.
Feilgebotene Sachen.
1) Bei dem Handelsmann Wambold ſind friſche
„ Hollaͤndiſche Bickinge angekommen.
2) In dem Hauſe Lit. F. Nro. 45. eine Treppe hoch
ind engliſche und gelbe Kartoffeln Malter= und
Zimmerweiſe, ſo wie brauner Kohl Hundertweiſe zu
verkaufen.
3) Friſche Bickinge ſind zu haben bei
A. F. Jordis,
in der Rheinſtraße Lit. F. Nro. 59.
4) Unterzeichneter macht hiermit bekannt, daß er
achſtehende rein gehaltene Weine verzapft:
Rothen Nouſſillon, die Maas zu 1fl. 20 kr.
1fl. 20 kr.
Bechtheimer 1815er
- 1fl. 4 kr.
Oppenheimer 1812er -
- 40 kr.
1818er
32kr.
1818er
and bittet um geneigten Zuſpruch.
J. V. Wambold, in der Holzſtraße.
5) Zwei, beinahe noch neue Ladenſchraͤnke und
ein Ladenerker mit 16 Scheiben, ſtehn zu
verkau=
ken. Bei Ausgeber dieſes das Naͤhere.
6) Der Unterzeichnete iſt geſonnen, ſeinen in der
Naͤhe des Niederramſtaͤdter Weges liegenden Garten
aus freier Hand zu verkaufen. Derſelbe enthaͤlt 143
Ruthen und auſſer 300 der beſten tragbaren
Obſtbaͤu=
men, ein Wohnhaus, aus 2 heizbaren Zimmern, Kuͤche,
Keller und Boden beſtehend; ferner einen mit gutem
Waſſer verſehenen Brunnen Stallung fuͤr Schweine
und einen Holzſchoppen Liebhaber koͤnnen den
Gar=
ten taͤglich in Augenſchein nehmen und die
Verkaufs=
bedingungen bei mir erfahren.
Menzer, Kriegskanzlei=Diener.
7) 745 Ruthen Garten im Oberfeld, Nro. 13. in
der 8ten Lage, mit einem Haͤusgen, Brunnen und
vielen tragbaren Obſtbaͤumen verſehen, ſind aus freier
Hand zu verkaufen. Das Naͤhere iſt in Lit. D. Nro. 107.
an der Stadtkirche zu erfahren.
8) In Lit. D. Nro. 55. der Holzſtraße ſind
ver=
ſchiedene Sorten gebrochene Aepfel, das Malter zu
3 fl., zu verkaufen.
9) In der Holzſtraße Lit. B. Nro. 88. ſind zwei
viereckige Oefen billigen Preißes zu verkaufen.
10) In der Pankratienſtraße Nro. 50. iſt Heuund
Stroh Gebundweiſe zu verkaufen.
11) Hn Nro. 36. der großen Arheilgerſtraße iſt eine
Kaute Dung zu verkaufen.
12) In der Holzſtraße naͤchſt dem kleinen
Roͤhrbrun=
nen in dem Hauſe Nro. 52. ſind im erſten Stock
aller=
lei aͤuſſerſt ſchoͤne Stroharbeiten billigen Preißes
zu verkaufen.
13) Eine Kaute Dung iſt in Lit. F. Nro. 17. der
Louiſenſtraße zu verkaufen.
Zu vermiethen.
1) In meinem Vorderhaus Lit. E. Nro. 118. der
Re=
ckarſtraße iſt der halbe untere Stock zu vermiethen,
be=
ſtehend aus 2 großen Zimmern, Kabinet, Kuͤche,
ver=
ſchloſſenen Holzſtall, Keller und Bodenkammer nebſt
Mitgebrauch der Waſchküche, und iſt bis den 1ten
No=
vember dieſes Jahr zu beziehen.
2) In meinem neuen Bau darneben iſt der ganze
dritte Stock zu vermiethen, beſtehend mit der Kuͤche aus
9 Pieçen, und kann alles was noch dazu verlangt
wird an Stallung, Remißen u. ſ. w. dazu gegeben
werben, und wird den 1ten Jaͤnner 1819 zum Beziehen
fertig.
J. Ludwig.
3) In der Spitalſtraße Lit. F. Nro. 57. iſt in dem
Vorderhaus eine Etage zu vermiethen.
4) Bei dem Schreinermeiſter Schleicher in der
Wald=
ſtraße Lit. E. Nro. 72. ein Logis im Vorderhauſe im
untern Stock mit der Ausſicht auf die Straße,
beſte=
hend in 2 heizbaren Zimmern, einem Kabinet, Kuͤche,
Küchenkammer, verſchloſſenem Keller, Boden,
Holz=
platz und dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche. Daſelbſt
im obern Stock ein Logis, beſtehend in 3 heizbaren
Zimmern, 2 Kabinetten, Kuͤche, Kuͤchenkammer,
ver=
ſchloſſenem Keller, Boden, Holzplatz und dem
Mit=
gebrauch der Waſchkuͤche. Beide koͤnnen den 1ten
De=
cember bezogen werden.
5) In der langen Gaſſe Lit. B. Nro. 120. ein
Lo=
gis 2 Stiegen hoch mit der Ausſicht auf die Straße,
beſtehend in Stube, Kuche, Kuͤchenkammer,
Holz=
platz und Keller, welches ſogleich bezogen werden kann.
6) Bei Rudolph Nungeſſer in der Marktſtraße
Lit. D. Nro. 15. iſt zwei Stiegen hoch ein Logis zu
vermiethen.
7) In der Hinkelgaſſe Nro. 124. ein Logis eine
Stiege hoch, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche,
Kuͤchenkammer und Boden, welches ſogleich bezogen
werken kann.
8) In Lit. E. Nro. 100, ein Logis, welches in
Stube, Kammer, Kuͤche, Bodenkammer und Keller
beſtehet, und im Jannar bezogen werden kann.
8) In der großen Kaplaneigaſſe Lit. C. Nro. 115.
ein Logis mit der Ausſicht auf die Straße, welches in
Stube, Stubenkammer, Kuͤche, verſchloſſenen
Kam=
mer auf dem Boden und Keller beſtehet, und in 3
Wo=
chen bezogen werden kann.
10) In der langen Gaſſe Nro. 121. iſt ein Logis mit
Moͤbel und mit der Ausſicht auf die Straße zu
ver=
miethen.
11) In der Holzſtraße Lit. D. Nro. 50, ein Logis
im Seitenbau fuͤr eine ſtille Haushaltung, welches in
2 heizbaren Stuben, Kuͤche, einer Kammer auf dem
Boden, Keller, Holzplatz und dem Mitgebrauch der
Waſchkuͤche beſtehet, und ſogleich bezogen werden kann.
12) Lit. E. Nro. 50. der Rheinſtraße iſt die
ober=
ſte ſehr geſchmackvoll eingerichtete Etage, beſtehend
aus 1 Salon, 8 Zimmern, Küche, Kammer ꝛc., ganz
oder getheilt, zu vermiethen. Auch koͤnnen
Stallun=
gen und Remiſen dazu gegeben werden.
13) In der großen Neckarſtraße, linker Hand nach
dem Thor in dem zweitletzten fertigen Hauſe iſt der
dritte Stock, beſtehend aus 9 heizbaren Zimmern und
2 Kuͤchen, ganz oder getheilt, zu vermiethen,
wel=
cher ſogleich bezogen werden kann.
14) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nro. 16. iſt ein
Lo=
gis im Seitenbau in der dritten Etage, beſtehend
aus 2 heizbaren und einem unheizbaren Zimmer
ei=
nem unheizbaren Kabinet, Kuͤche, Keller, Boden,
Holzplatz und dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche an
eine ſtille Haushaltung zu vermiethen, welches im
Monat December bezogen werden kann.
15) Eine Wohnung in der Neckarſtraße von 5
Zim=
mern, Kuͤche, Keller, Speiſekammer und Holzplatz,
ſogleich oder in einem Vierteljahr zu beziehen.
16) Lit. C. Nro. 46. an der Waiſenpumse ein
Lo=
gis, beſtehend in Stube, Stubenkammer, Kuͤche,
ver=
ſchloſſenem Holzplatz und Keller.
17) In der Huͤgelſtraße, dem Garten Seiner Hoheit
des Groß= und Exbprinzen gegenuͤber, iſt ein
ange=
nehmes Logis zu vermiethen.
18) In Nro. 106. der Magazinſtraße ein Logis glei=
cher Erde, beſtehend in 2 heizbaren Stuben, Kabinet, 3
Kuͤche, Keller, Bodenkammer, Holzplatz und dem Mit=
Prs=
gebrauch der Waſchkuͤche, welches ſogleich bezogen wer= pld
den kann.
19) Lit. E. Nro. 50. der Rheinſtraße iſt fuͤr 6 Pfer
de Stallung zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
20) Auf dem Louiſenplatz, in der Naͤhe der Poſt
ind 1oder 2 Zimmer mit Bett und Moͤbel zu vermiethen.
21) Lit. E. Nro. 50. der Rheinſtraße ſind eine
Stie=
ge hoch 3 neu tapezirte Zimmer, zuſammen oder
theil=
weiſe zu vermiethen und ſogleich zu beziehen. Auf
Erfordern koͤnnen Moͤbel fuͤr ein Zimmer dazu
gege=
ben werden.
22) In meinem Hauſe vor dem Sporerthor ein Lo= mit der Ausſicht nach der Stadt. Großmann.
23) Lit. B. Nro. 118. der langen Gaſſe ein Logis
im Seitenbau, beſtehend in Stube, Stubenkammer,
Kuͤche, Keller und Bodenkammer. Ebendaſelbſt iſt ein
gewoͤlbter Keller, in welchen ungefaͤhr 12 Stuͤckfaß
ge=
legt werden koͤnnen, zu vermiethen.
24) In dem zweit letzten Hauſe der Louiſenſtraße
naͤchſt dem Mainthor, ſind in ber dritten Etage des
Vorderhauſes zwei tapezirte Stuben, wovon die eine
die Ausſicht auf die Straße, die andere aber in den z7.
Hof hat, an einen ledigen Mann zu vermiethen, und
koͤnnen mit dem Anfang des Monats December
bezo=
gen werden.
25) Lit. E. Nro. 21. in der Louiſenſtraße ſind auf zn
dem Seitenbau eine Stube nebſt Kabinet- ſodann auf
ur=
dem Hinterbau eine heizbare Stube an eine ledige
Per=
on zu vermiethen und den 1ten December zu beziehen.
26) In Lit. A. Nro. 72. der Schloßgaſſe iſt ein
moͤblirtes Zimmer an einen oder mehrere ledige Herrn
zu vermiethen. Auf Verlangen kann auch die Koſt
dazz gegeben werden.
27) In Nro. 77. der Sackgaſſe iſt ein Logis gleicher
ni=
Erde zu vermiethen, welches ſogleich bezogen werden
kann.
28) In der Obergaſſe Nro. 115. ein Logis mit
Moͤ=
bel fuͤr eine ledige Perſon, welches ſogleich bezogen
werden kann.
29) Vor dem Sporerthor Lit. G. Nro. 47. iſt ein
Zimmer, nebſt Kuͤche und Keller, zu vermiethen,
wel=
ches ſogleich bezogen werden kann.
30) In dem Hauſe des verſtorbenen
Schuhmacher=
meiſters Liebig in der großen Kaplaneigaſſe ein Logis
gleicher Erde mit Bett und Moͤbel fuͤr ledige
Perſo=
nen, welches ſogleich bezogen werden kann.
31) In der alten Poſt ſind zwei Zimmer, mit
oder=
ohne Meubles, auch mit Ausſpeiſung zu vermiethen.
32) In der Rheinſtraße Nro. 53. iſt Wagenremiſe,
Pferdeſtallung und Kutſcherſtube ꝛc., zu vermiethen.
33) Ein Keller iſt zu vermiethen, und bei
Ausge=
ber dieſes zu erfragen.
34) In einem Hauſe in der Rheinſtraße iſt der 2te
Stock vacant geworden, welcher in ſieben heizbaren,
Zimmern ꝛc. beſtehet, und ſogleich bezogen werden
kann. Das Naͤhere iſt bei Ausgeber dieſes zu erfahren.
35) In der Marktſtraße Lit. D. Nro. 23. nahe am
e.
lwenbrunnen ein Logis eine Stiege hoch, beſtehend
2³3
16 2 Stuben neben einander mit der Ausſicht auf die
ſtraße, Küche und 2 Bodenkammern, welches ſogleich
lzogen werden kann.
36) In Nro. 79. auf dem Bruͤckgen ein Logis fuͤr
ze Haushaltung, oder fuͤr ledige Perſonen mit Bett
d Moͤbel, welches ſogleich bezogen werden kann.
37) In der Marktſtraße Lit. D. Nro. 10. ein Logis
. j. Seitenbau zwei Stiegen hoch, welches in Stube,
ſtubenkammer und Kuͤche beſtehet, und ſogleich
bezo=
n werden kann.
.
.
38) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nro. 18. iſt zu
ver=
rethen:
1) ein geraͤumiges Zimmer nebſt Kabinet und
ei=
ner Kammer gleicher Erde mit der Ausſicht auf
die Straße.
2) Vier Zimmer nebſt Kuͤche und zwei Kammern
gleicher Erde, mit der Ausſicht in den Hof.
eide Logis koͤnnen ſogleich bezogen werden. Ferner
daſelbſt ein Stall fuͤr 10 Pferde zu vermiethen.
39) In der Kirchſtraße iſt eine ſchoͤne helle Stube
it oder ohne Moͤbel zu vermiethen, welche ſogleich
be=
gen werden kann. Bei Hofbuchbinder Wuͤſt iſt das
aͤhere zu erfahren.
40) In der kleinen Bachgaſſe bei dem
Schneidermei=
ſr Schaad ein Logis zwei Stiegen hoch beſtehend in
tube, Kammer, Kuͤche, Keller und Bodenkammer,
elches ſogleich bezogen werden kann.
41) Lit. D. Nro. 94. nahe am Paͤdagog ein Logis
zweiten Stock, mit der Ausſicht auf die Straße,
it oder ohne Moͤbel, welches ſogleich bezogen werden
nn.
42) Bei Johannes Heß in der Pankratienſtraße iſt
n Logis zu vermiethen, welches ſogleich bezogen
erden kann.
43) In Lit. C. Nro. 14. bei dem Nagelſchmied
Ja=
b Pfeiſſer in der großen Bachgaſſe ein Logis,
beſte=
nd in Stube, Kuͤche, 2 Kammern und Keller, wel=
es ſogleich bezogen werden kann.
44) In der Rheinſtraße Lit. F. Nro. 66. iſt ein
heizba=
s Zimmer im Hinterbau mit oder ohne Bett und
Loͤbel, billig zu vermiethen, welches den 1ten
De=
mber bezogen werden kann.
45) In Nro. 94. der Bauſtraße ſind 3 Zimmer,
Bo=
nkammer, Keller, Holzplatz und Mitgebrauch der
aſchkuͤche zu vermiethen, welche ſogleich bezogen
erden koͤnnen.
46) Vor dem Beſſunger Thor Lit. J. Nro. 2. iſt ein
ogis, beſtehend in 2 Stuben, 2 Kabinets, Kuͤche,
eller und Holzplatz, welches ſogleich bezogen werden
nn, zu vermiethen. Auch kann ſolches auf
Verlan=
en getheilt an zwei ledige Perſonen abgegeben werden.
47) In Lit. B. Nro. 18. iſt ein Stuͤbgen zu
ver=
iethen, welches ſogleich bezogen werden kann.
48) Vor dem Jaͤgerthor Lit. H. Nro. 35. ein Logis
eine Stiege hoch von 2 Stuben, 2 Kammern und 2
Kuͤchen, nebſt 2 Kellern, den 1ten December zu
bezie=
hen.
49) Lit. C. Nro. 138. in der Hinkelgaſſe ein
beque=
mes Logis mit ſchoͤner Ausſicht, von 2 Stuben, 2
Kammern, Kuͤche und Keller, welches taͤglich bezogen
werden kann.
50) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 6. ein
Logis eine Stiege hoch mit der Ausſicht auf die Straße,
welches in Stube, Stubenkammer, Kuͤche,
Kuͤchen=
kammer, verſchloſſenem Keller und Holzplatz beſtehet,
und ſogleich bezogen werden kann.
51) Nro. 130. in der Schloßgaſſe ein Logis für 2
ledige Perſonen. Ebendaſelbſt iſt ein großer
gewoͤlb=
ter Keller zu vermiethen.
52) Ein gewoͤlbter Keller iſt zu vermiethen, und
ſogleich in Gebrauch zu nehmen.
53) Bei der Wittwe Enes vor dem Jaͤgerthor iſt ein
ſchoͤnes Logis an eine ſtille Haushaltung zu vermiethen.
54) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 52.
ein Logis 2 Stiegen hoch fuͤr eine ledige Perſon oder
fuͤr eine ſtille Haushaltung.
1) Daß dermalen bei den Bierbrauermeiſtern G.
V. Ritſert vorm Jaͤgerthor, Gaſtwirth Wiener zur
Krone, Friedrich Kleber an der Kaſerne und
Baltha=
ſar Diehl am Jaͤgerthor das beſte Bier zu haben iſt,
wird hiermit hekannt gemacht.
Darmſtadt den 15ten November 1818.
Großherzoglich Heſſiſche Polizei=Deputation.
Haͤdrich, Polizei=Inſpektor.
2) Geſtern Abend zwiſchen 6 und 7 Uhr ſind dem
Schutzjuden Feiſt Joſeph dahier, durch Einbruch in
ſeinen Kramladen, nachſtehende Ellenwaaren
entwen=
det worden:
1) Ein Stuͤck dunkelblau Beerfelder Tuch, deſſen
Sallwende von gleicher Farbe, und bereits
an=
geſchnitten iſt, welches noch ohngefaͤhr 16 bis
17 Ellen enthaͤlt und in einem dunkelblauen Sack
von Kanefaß mit dergleichen Bendeln
zugebun=
den, befindlich war
2) Ein Stuͤck dergleichen, ebenfalls angeſchnitten
und ohngefaͤhr 15 Ellen enthaltend ebenfalls
in einem Sack von dunkelblauem Kanefaß, mit
blauen Bendeln zugebunden
3) Ein Stuͤck blaugeſtreiften Bettbarchend von
ohn=
gefaͤhr 20 Ellen, mit einer Kortel ins Kreuz
gebunden und gleichfalls angeſchnitten,
4) Ein Stuͤck blaugeſtreiften Zwilch von 9½ Ellen;
noch nicht angeſchnitten und mit einer Kortel
einfach zugebunden.
Man erſucht daher alle Jutziz=und Polizei=
Behoͤr=
den auf diejenige, welche etwa gedachte Waaren zum
Verkaufe anbieten ſollten, ein genaues Augenmerk rich=
ten, ſie im Vertretungsfalle arretiren, und unter
ſiche=
rer Bedeckung, gegen Erſtattung der Koſten, an das
unterzeichnete Amt abliefern zu laſſen.
Pfungſtadt den 7ten November 1818.
Großherzoglich Heſſ. Oberamt daſelbſt.
Welcker.
3) Alle diejenige, welche noch etwas an mich
gut haben, werden gebeten, mir ihre Forderungen bis
Mittwoch den 25ten dieſes vorzubringen, ebenſo
er=
ſuche ich diejenigen, welche noch an mich zu bezahlen
haben, es laͤngſtens bis dahin zu entrichten, indem
ich von hier wegziehe.
Fr. Geertſema,
Gold= und Silberarbeiter.
4) Diejenige Glaͤubiger des geweſenen
Gemeinds=
manns Peter Kraft zu Hahn, welche in dem auf heute
weiter anberaumten Liquidationstermine ihre
Forde=
rungen nicht angezeigt haben, werden nunmehr
da=
mit von der Maſſe ausgeſchloſſen.
Pfungſtadt den 10ten November 1818.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
Welcker.
5) Da die Wittwe des Glaſermeiſters Adam Koch
dahier erklaͤrt hat, daß ſie ſich nicht gehoͤrig vorſtehen
koͤnne, ſich daher die Anordnung einer Curatel
gefal=
len laſſen wolle; und der Gemeindsmann Chriſtoph
Auguſt Meſſer hieſelbſt zu ihrem Curator beſtellt
wor=
den iſt; ſo wird hiermit oͤffentlich bekannt gemacht,
daß ſich Niemand, bei Verluſt ſeines Klagrechtes,
oh=
ne Zuziehung dieſes Curators mit gedachter Kochiſchen
Wittwe durchaus in keinen Verkehr, er mag Namen
haben wie er wolle, einlaſſen kann.
Pfungſtadt den 16. Oktober 1818.
Großherzoglich Heſſiſches Oberamt daſ.
Welcker.
6) Ich Unterzeichneter habe die Ehre, einem
ge=
ehrten Publikum bekannt zu machen, daß ich mich als
Burger und Schneidermeiſter allhier etablirt habe.
Ich verſpreche nach dem neueſten Geſchmack zu arbeiten,
prompte Bedienung, und bitte um geneigten Zuſpruch.
Wilhelm Stadtmuͤller,
Damenſchne=
dermeiſter, wohnhaft in der Bauſtraße
Nro. 83.
7) Daß ich meine bisherige Wohnung in dem
vor=
mals Renneriſchen Hauſe an dem Marktplatze verlaſſen
habe, und jetzt bei Herrn Kaufmann Weber an der
57
Stadtkirche wohne, zeige ich meinen Freunden und
Goͤnnern hiermit ſchuldigſt an, und bitte um
fernerei=
geneigtes Wohlwollen.
Cornelius Kramer, Schneidermeiſter.
8) Sonntag den 15ten dieſes iſt in dem Foͤrſteri=
Hr.
ſchen Garten vor dem Beſſunger Thor gute
Tanzmu=
ſik anzutreffen. Entrée 48 kr.
9) Daß ich meine Wohnung bei Herrn
Zimmer=
meiſter Koͤhler in der Rheinſtraße verlaſſen habe, und
jetzt in der Grafenſtraße bei Herrn Rath Roſenſtiel z
wohne, mache ich meinen Freunden und Goͤnnern
hiermit ſchuldigſt bekannt.
Carl Wilhelm Hergenroͤther,
Schreinermeiſter.
10) Einem geehrten Publikum zeige ich hiermit
er=
gebenſt an, daß ich von meiner Reiſe zuruͤckgekommen ½
bin, und mein Geſchaͤft als Hutſtaffirer, nach wie vor,
fortſetzen werde, und bitte um geneigten Zuſpruch.
Jakob Goͤtz, Hutſtaffirer,
in der Schuſtergaſſe.
11) Daß ich in dem von mir erkauften ehemaligen
alten Poſtgarten am Niederramſtaͤdter Weg eine Wein=,
Bier= und Branntweinwirthſchaft eroͤffnet habe, macht
ich einem geehrten Publikum hiermit bekannt, und
bitte um geneigten Zuſpruch.
Braunſchweig. m.
12) Naͤchſt kommenden Sonntag, als den 15ten
die=
ſes, ſind die großen Saͤle im Gaſthaus zur Traubel
mit gut beſetzter Tanzmuſik, offen. Der Anfang iſ
um 4 Uhr.
Fritſch, zur Traube.
13) Daß der bei mir ſeit 3½ Jahren in Dienſt
ge=
ſtandene Knecht, Aron Roß von Großkarben,
denſel=
ben nun verlaſſen hat, daher keine Geſchaͤfte jeder
Ar=
mehr fuͤr mich beſorgt, zeige ich hiermit an.
Darmſtadt.
Loͤb Pfungſt,
Militaͤr=Commiſſionaͤr.
14) Ich mache hiermit einem verehrungswuͤrdigen
Publikum bekannt, daß bis naͤchſten Sonntag, als
den 15ten dieſes Monats, die Nachkirchweihe zu
Eber=
ſtadt zu halten feſtgeſetzt iſt. Auch iſt daſelbſt guts
Tanzmuſik anzutreffen.
Jakob Wolf, in der Kellerei.
15) Ein Maͤdchen von braven Eltern wuͤnſcht Lauf=
dienſte zu uͤbernehmen.
16) Sonntag den 15ten dieſes iſt auf dem Karlsho=
fe Tanzmuſik anzutreſſen.
Angekommene, ab= und durchgereiſte Fremde vom 8ten bis 14ten Nov 1818.
Am 14ten Nov. haben allhier logirt:
I. In Gaſthaͤuſern.
In der Traube: Hr. Grus nebſt Familie, Zahnarzt von
Prag; Hr. von Sternberg, von Stockholm; Hr. von Reibnitz.
Kammerherr von Tiſchingen; Hr. Maas, Hr. Schulz, und Hr.
Weiler, von Frankfurt; Hr. Pechacker, von Strasburg; Hr.
Valcker, von Edenkoben, Kaufleute; Hr. von Schröder, Stu=
dent von Heidelberg; Dem. Wegelin, und Demoiſelle Federlein
von Erbach.
Im Darmſtädter Hof: Hr. von Gruben, königl. baieri,
ſcher Staatsrath von Aſchaſſenburg; Hr. Burkhard, von
Kaſ=
ſel; Hr. Schlink, von Frankfurt; Hr. Shenturn, von London,
Hr Sonntag, von Pforzheim, und Hr Preſtel, von
Frank=
furt, Kaufleute; Hr. Merian, Ingenieur von Baſel; Hr.
Rediger, Kellner von Schlichtern; Hr. von Wangenheim,
königl. würtembergiſcher Staatsrath, von Frankfurt.
n. Im Heſſiſchen Haus: Hr. von Schönſadt, Jagdjunker
em. in Schönſtadt.
In der Sonne: Hr. Founier und Hr. Hemy, aus der
chweiz.
Lrne=
In der Krone: Hr. Hohmann, Rentamtmann von Lich;
Hammann, Schulrektor von Butzbach; Hr. Spamer, Pfar=
7
von Ullrichſtein; Hr. Briegleb, Pfarrer von Stockhauſen;
Albrecht, Handelsmann von Schmalkalden.
Im wilden Mann: Hr. Grünewald, Forſtgeometer von
ubenhauſen; Hr. Geldner, und Hr. Conſard, Kaufleute von
chaffenburg.
Im fröhlichen Mann: Hr. Lindenberger, Metzger von
ſünzelsau; Hr. Zoller, Metzger von Kupferzell; Hr. Schmidt,
ndelsmann von Mundenheim.
Im goldnen Stern: Hr. Weismann, und Hr. Glanz,
teingraveur aus Gallizien; Handelsmann Ullmiann, von Fürth.
½.
m.
I. Auſſer den Gaſthaͤuſern.
Bei Herrn Hofkammerdirektor von Kopp: Frau Oberforſt=
2. eiſter von Diemar von Wittgenſtein. - Bei Herrn
Oberhof=
arſchall von Perglas: Herr Lieutenant von Perglas in königl.
ieriſchen Dienſten. - Bei Herrn Oberforſtkollegs=
Rechnungs=
ſtiſikatur=Acceſſiſt Spamer: Demoiſelle Frölich von
Rüdings=
in. - Bei Herrn Oberrechnungsrath Weyland: Demoiſelle
r; achter von Umſtadt. - Bei Herrn Hofſchauſpieler Steck:
De=
diſelle Würtz von Regensburg.-Bei Madame Schrimpf:
De=
diſelle Geck von Straßburg.-Bei Herrn Kriegskommiſſär Be=
„
r: Demoiſelle Meiſter von Biedenkopf. - Bei Herrn
Ober=
rſtſekretär Trigophorus: Demoiſelle Neuſchäfer von
Vatten=
rg. - Bei Frau Rechnungsjuſtiſikator Wirth: Herr Caillard
n Lyon. - Bei Frau Gonſiſtoriatrath Belzner: Herr
Lieute=
int Belzner vom Leibregiment zu Gießen. - Bei Frau
Ma=
r Venator: Madame Scriba von Schwäbiſch=Halle. - Bei
rau Hofrath Vollhard: Madame Frick von Kaſſel.- Bei Herrn
berappellations=Gerichtsrath Hofmann: Demoiſelle Reuning
n Büdingen.- Bei Herrn Oberforſtrath Zamminer: Demoi=
ſelle Rothenberger von Büdingen. - Bei Herrn Geheimerath
Hörſter: Frau Kaufmann Hörſter von Frankfurt. - Bei Herrn
Kriegskommiſſär Dannenberger: Demoiſelle Dannenberger von
Spachbrücken. - Bei Herrn Oberrechnungs=Juſtiſikatur=
Se=
cretär Rhumbler: Demoiſelle Hanneſſe von Lichtenberg.- Bei
Frau Forſtmeiſter Heyer: Demoiſelle Neuenhagen von
Schaaf=
heim.-Bei Frau Hofkammerrath Follenius: MadameWiedemann
von Großgerau - Bei Herrn Regierungsrath Siebert:
Demoi=
ſelle Siebert von Frankfurt. - Bei Herrn Forſtrath
Lothei=
ſen: Demoiſelle Frey von Großbieberau. - Bei Herrn Acceſſiſt
Rhode: Herr Commiſſionsrath Dietz von Gieſſen.- Bei Herrn
Hofſänger Hofmann: Frau Hauptmann Becker von Gieſſen.-
Bei Herrn Geheimerath von Rathſamhauſen: Herr von der
Tann nebſt Familie von Tann. - Bei Herrn Geheimen
Refe=
rendär Jaup: Herr von Müller von Homburg vor der Höhe.
Bei Herrn Oberappellations=Gerichtsrath Hombergk: Herr
Pfarrer Klingelhöfer von Kirchberg und Frau Hofgerichtsrath
Piſtorius von Mannheim. - Bei Herrn Geheime Secretär
Hoppe: Demoiſelle Schleunig von Stockſtadt- Bei Herrn
Hof=
muſikus Marconi: Demoiſelle Marconi von Mannheim.- Bei
Herrn Schullehrer Werner: Demoiſelle Frank von Lauterbach.
- Bei Herrn Hofkammerſecretär Kärcher: Demoiſelle Siegfried
von Umſtadt.- Bei Frau Hofrath Stockhauſen: Frau Doktor
Michel von Alsfeld.
Vom 8. bis 13. Nov. ſind eingekehrt und
wie=
der abgereiſet.
Hr. Geheimerath von Wiſſenhütten, von Frankfurt; Freihr.
von Droſt und Hr. Virhering, von Münſter; Hr. Rittmeiſter
von Naghten, von Homburg; Hr. Geheimerath von Reinecke,
von Offenbach; Hr. Adjutant Herrmann, von Homburg; Hr.
Commiſſionsrath Fauß, von Frankfurt; Hr. Hofkammerrath
Hofmann, von Offenbach; Hr. Hofzahnarzt Gallette, von
Mainz; Hr. von Zangen, Lieutenant vom Regiment Prinz Emil
zu Worms.
Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche:
Getaufte:
Beerdigte:
..
Den 8ten November: dem Burger Chriſtian Rühl,
Zwillings=
hne: Johann Chriſtian und Johann Valentin.
Eodem: dem Burger und Buchbindermeiſter, Johann Georg
uthner, ein Sohn: Johann Philipp.
Eodem: dem Burger und Sattlermeiſter, Georg Philipp
raunſchweig, ein Sohn: Georg Chriſtian.
Eodem: dem Poſtillion im Großherzoglichen Marſtalle, Georg
ilgstt, ein Sohn: Johann Georg Balthaſar.
Eodem: dem Beiſaßen und Weißbinder, Chriſtian Kühnly,
1 Sohn: Johannes Wilhelm.
Eodem: dem Beiſaßen, Johannes Eckhard, eine Tochter:
agdalene Charlotte.
Den 10ten: dem Großherzoglichen Hofſchloſſer, Herrn Ernſt
dreas Kirchner, ein Sohn: Wilhelm Ferdinand Philipp.
Den 13ten: dem Burger und Ackermann, Konrad Weber,
1 Sohn: Georg Wilhelm.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde:
.
Den 8ten November: dem Großherzoglichen Gallerieinſpektor,
errn Franz Hubert Müller, ein Sohn: Johann Jakob Karl.
Eodem: dem Beiſaßen und Schreiner, Caspar Häckel, ein
ohn: Georg Adam.
Den 7ten November: aus dem Hospital: der Beiſaß und
Zim=
mergeſell, Johann Adam Stähr, 44 Jahre alt.
Den 8ten: dem Diener beim Großherzoglichen Hoftheater,
Georg Hieb, ein Sohn: Heinrich, 21 Tage alt.
Den 10ten: der nachgelaſſenen Wittwe des zu Friedberg
ver=
ſtorbenen Schullehrers, Herrn Lorenz Stumpf, Frau Anne
Margarethe, eine Tochter: Johannette, 3 Jahre alt.
Eodem: dem Beiſaßen, Theobald Schenk, ein Sohn:
Phi=
lipp, 2 Monate und 9 Tage alt.
Den 12ten: dem Burger und Schneidermeiſter, Philipp
Gö=
bel, ein Sohn: Johannes, 2 Jahre, 4 Monate und 26 Tage alt.
Den 13ten: Jungfer Marie Eleonore, die nachgelaſſene
älte=
ſte eheliche Tochter, des verſtorbenen Fürſtlichen Kammerraths,
Herrn Georg Heinrich Naumann, 78 Jahre, 6 Monate und 12
Tage alt.
Eodem: aus dem Hospital: Margarethe Dorothee, die
nach=
gelaſſene Wittwe des verſtorbenen Burgers und Schneidermei
ſters, Jacob Wambold, 88 Jahre, 10 Monate und 10 Tage alt.
Eodem: dem Großherzoglichen Chaiſenwärter, Georg Stilp,
eine Tochter, anderthalb Stunden alt.
Den 14ten: dem Burger und Häfnermeiſter, Ludwig Gärtler,
eine Tochter: Chriſtiane Luiſe, 9 Monate alt.
Geld= und We
Frankfurt, den
1.) Gelde Cours.
a.) Gold=Münzen.
Franzöſiſche neue Louisd'or
Preußiſche Piſtole, Friedrichsdor. 9 40
20 Franc=Stück
Souveraind'or
1
Mardlor.
Deutſche Ducaten
- 5 30
Oeſtreichiſche ditto
Holländiſche neue ditto
b 33.
alte ditto
5 33 —
- 21 30.
Alte franzöſiſche Louisd'or,
Deutſche Carolin .
= 11 50
Engliſche Guinee
12
.
—
38
Auadruple Calte ſpaniſche)
G—
37
ditto
neue ditto.
2
„
20
Portugaiſe:
Letztere7 Münzen gelten im Gewicht und wird folgender
Gehalt angenommen:
Holländiſche unwichtige ungeränderte
Ducaten 13¾ Carat
Alte franz. Louisd'or, 21 Carat.
die feine Mark, 24 Carat,
Deutſche Carolin, 18½ Carat.
Engliſche Guinee, 22 Carat
Alte ſpan. Quadruple, 21½ Carat
21 Carat.
Neue- ditto
Portugaiſe, 22 Carat
Gold in Barren.
Duraten, 133 Carat
zu fl. 311 30 kr.
chſel=Cours.
12ten Nov. 1818.
Gilber in Barren.
155 löthig Gilber die feine Mark 16 Loth . fl. 20 30
12 bis 14 löthig ditto
= 20 10
8 ditto = 19 50
c.) Papier=Geld.
Einlöſungsſcheine (Oeſtreichiſche) der Gulden k
Alles im 24 fl. Fuß, ausgenommen Gold und Silber in
Ba=
ren, und die Münzen, welche für den Schmelztiegel
geeign=
ſind, letztere werden nach dem 30 fl. Fuß berechnet.
Oeſtreichiſche Staats=Papiere. Zinſenſpayier: Gel.
⁄
Bethmänniſche Obligationen
4
39¾
57)
1
Dieſelbe,
4
43
Dieſelbe.
5
4
Wiener Stadt=Banco
3=
2½
Anlehen, Intereſſen in 20 kr. Stück 2½
34
Intereſſen in 20 kr. Stück
135
1
Intereſſen in 20 kr. Stück 5 68;
Münz=Lotterie=Looſe
ef. 50 126
Dieſelbe,
Ck., 100
Banco=Lotterie=Obligat. von fl. 500 cf., 4 „26
ditto 14 und 23 Carat
b.) Silber=Münzen.
Conventionsthaler
Pari
Brabänter Thaler
Pari,
Franzöſiſche 6 Livres=Thaler, 24 PC.) Verluſt
Thaler, 7½ FC.
ditto 3
ditto 5 Frane=Stücke
f.
Preußiſche Thaler,
—
. die feine Mark, 24 Carat,
zu fl. 510 30 kr.
5
ditto ½
12
ditto Ja — L.
Holländiſche 3 Guldenſiücke
ditto Gulden
Hannövriſche Thaler, ¾.
ditto fein Silber
Spaniſche Piaſter
Rubel
= 25
p.2.) W
Brief= papaaapppppprD.
Lchſel= Cours.
Geld Amſterdam ) k. S.
in Cour. 3 M. 136
135 r. S.
Augsburg
2 M. L. S.
London
12 M 73- 5k. S.
Mailand ½ M. k. S.
Paris
2 M. 76⁄
To5. k. S.
Hamburg 2 M. k. S.
Lyon
2 M. 76. k. G
Bremen
2 M. k. S.
Wien
in Papierſ2 M. 41½ Berlin 1k. S.
in Cour. 2 M. Wien 5k. S
in 20 kr. ſt. 2 M. 100¾ L. S.
Leipzig Jzur M. Baſel
Ck. S. 1 Nürnberg (k. S.
Briefe,
Geld
9½
147
145½
705½
108
„
100 ½
99)