Ein
Ein
Ein
.
. Ein
5. Ein
Ein.
Ein
Ein
I. Polizey=Taxe.
Metzger=Feilſchaften.
Ein Pfund Ochſenfleiſch
—
Rindfleiſch
—
—
Ein — Kalhfieiſch
—
—
m Ein - Hammelfleiſch
Schweinefleiſch
geraͤuch. Schinken u. Doͤrpfleiſch 24
Ein - Speck
l.
Nierenfett
.. Ein - Harzwelsfett
n Ein - unausgelaſſenes Schweineſchmalz 24
ausgelaſſenes Schweineſchmalz 26
Ochſenleber,
—
—
Ein - Suͤlzen
—
Bratwuͤrſte
gute pure Schweine=Leber=oder
Blutwurſt wit Grieben
Ein Pf. gemiſchte Wurſt, worin Lunge, Leber
oder Blüt von anderm Schlachtvieh iſt 10
Brod.
of. C.2.
—
2012
mi Für 2 kr. Brod ſoll wiegen
19
Fuͤr 4 kr.-
292
Fuͤr 6 kr.-
=
3127
Fir 12 kr.-
6⁄
Fuͤr 1 kr. Kuͤmmel=oder gemiſchtes Brod
- 13
Fuͤr 2 kr.
„
—
53
Fuͤr 1 kr. Waſſerweck-
511
G
Fuͤr 1 kr. Milchweck
5
—
Fuͤr 1 kr. Milchbrod
43
Fur 1 kr. franzoͤſiſch. Milchbrod
pf.
Ein 5pfuͤndiger Laib Brod ſoll gelten 15 kr.
Ein 2½pfundiger Laib Brod ſoll gelten 7 kr. 2 pf.
41 1
10 1
9
85==
26
22
22
6
5=
20
16
kr. pf.
12 1
1
3
1 12
2
Bier.
Eine Maas Lagerbier im Hauſe 6 kr. Auſſer dem Hauſe 6 kr.
Eine Maas Jungbier im Hauſe 6 kr. Auſſer dem Hauſe 6 kr.
II. Marktpreiſe.
Metzger=Feilſchaften.
fl. kr.
Ein Kalbsgekroͤſe
32 bis 241kr.
Eine Kalbslunge
12 bis 16 kr.
Eine Kalbsleber
12 bis 28 kr.
Ein Hammelsgeluͤng
12 bis 16 kr.
Eine geſalzene oder geraͤucherte Ochſenzunge
Ein Kal-skopf
12 bis 24 kr.
Ein Hammelskopf
10 bis 12 kr.
Ein Kalhsfuß
Mehl.
Ein Malter Rockenmehl
7 56
Ein
Weißmehl der verſchied. Sorten 10 440
Ein
Schwinzmehl
13 8
.
Ein - Grieswehl
11 29
—
—
Ein - Kernmehl
9 551
—
—
Ein = Vollmehl
82
Geſl ü ge l.
—
Eine Gans
—
1
Eine Ente
—
— 30
Ein altes Huhn
- 20
Ein Paar junge Hühner oder Hähne
28
Ein Paar junge Tauben
—
16
Fiſche.
Ein Pfund Hecht 20 kr. Karpfen 20 kr. Weißfiſch6 kr.
Andere Victualien.
Eine Maas Bierhefe
1
Eine Maas Kuh= oder Geiſemilch —
—- 10
Ein Pfund friſche Butter
—
—
22
—
Handkäſe das Stück
—
—
Eyer 2 Stück
4
Ein aufgeſetzter Kumpf Kartoſfeln —
3
11I. Fruchtpreiſe in den Aemtern des Fuͤrſtenthums Starkenburg pr. Malter:
Aemter. Datum. Korn hfl. kr. Gerſte
kr. Waizz
kr.
L. Spelz
5f1, kr. Hafer!
5fl kr. Aemter. Bensheim 22. Okt. 8. 2
6 17. 4. 4) 720 Pfungſtadt Darmſtadt
Dieburg 20. Okt. 4 136) Reinheim,
Rüſſelsheim Dornberg
Fürth 21. Okt. 6 30) 3 504. Schaafheim
Seeheim Gernsheim,
Heppenheim
Lampertheim, 20. Okt. 7 30) 6l32 8 40) 3 59 4 13 Geligenſtadt
Steinheim,
Umſtadt Lichtenberg
Lorſch 21. Okt. 7) 10 6 15 ½ 4 3 50 Waldmichelbach
Wimpfen, Mörfelden 22. Okt. 8 — 5 50) 40 20) 4 20 Zwingenberg Großherz= o9 j ch Heſſ, ſche Polize
Datum. 5 KornzGerſte-Waiz ſSpelz5 Hafer
fl. kr. 54 kr. Fl. kr. Ffl. kr 14. kr.
21. Okt.
11
30
20
30
[ ← ][ ][ → ] Edictalcitationen.
1) Das Schuldenweſen des Gemeindsmanns
Chri=
ſtoph Beyer zu Stockſtadt betr. Da die bis jetzt
ein=
geklagten Schulden des Rubricaten ſein Vermoͤgen
be=
reits uͤberſteigen, ſo werden ſeine ſaͤmmtliche noch
un=
bekannte Glaͤubiger hiemit aufgefordert, ſich innerhalb
hier und 14 Tagen bei hieſigem Amt zu melden,
wi=
drigenfalls aber ſich des daraus entſtehenden
Nach=
theiles zu gewaͤrtigen.
Dornberg den 29ten September 1818.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
2) Es werden hiermit alle diejenigen, welche an
die Verlaſſenſchaftsmaſſe des vor kurzem verſtorbenen
Soldaten Karl Helfer aus Darmſtadt, vom 2ten
Ba=
taillon Regiments Groß= und Erbprinz, Sohn aus
zweiter Ehe des verſtorbenen Großherzoglichen
Hofja=
gers Helfer, Erbſchafts= oder ſonſtige Anſpruͤche zu
machen vermeinen, aufgefordert, ſolche innerhalb 6
Wochen bei Unterzeichnetem anzuzeigen und richtig zu
ſtellen, widrigenfalls nach Ablauf dieſer Friſt uͤber den
befragten Nachlaß weiter rechtlich verfuͤgt werden ſoll.
Darmſtadt den 5ten Oktober 1818.
Von Oberkriegs=Collegs=Commiſſions wegen.
Scriba, Oberkriegs=Kanzleiſekretaͤr.
3) Großherzogliches Hofgericht hat unter dem 18ten
September dieſes Jahrs uͤber das Vermoͤgen des
gewe=
ſenen Gemeindsmanns Peter Kraft zu Hahn den
Con=
kurs erkannt. Diejenigen ſeiner Glaͤubiger alſo, welche
in dem am 19ten Auguſt vorigen Jahres in ſeiner
De=
bitſache anberaumten Termine, ihre Forderungen etwa
noch nicht angezeigt haben, ladet man daher zur
Liqui=
dation und Richtigſtellung derſelben, unter dem
Rechts=
nachtheil des Ausſchlußes von der Konkursmaſſe, auf
Dienſtag den 10ten November dieſes Jahrs Morgens
9 Uhr vor das unterzeichnete Amt.
Pfungſtadt den 9ten Oktober 1818.
Großherzoglich Heſſiſches Oberamt daſelbſt.
Welcker.
Verſteigerungen.
1) Dienſtag den 27ten dieſes Monats Morgens um
9 Uhr und Nachmittags um 2 Uhr, ſoll in dem
Groß=
herzogl. Baumagazin dahier altes Bau= und Brennholz,
Thoren, Thuͤren, Fenſter und eine ſtarke Parthie
Eiſen=
werk, wovon der groͤßte Theil fuͤr Hufſchmiede ſehr
dien=
lich iſt, an den Meiſtbietenden gegen gleich baare
Be=
zahlung verſteigt werden.
Darmſtadt den 16ten Oktober 1818.
Vermoͤge Auftrags
Schmitz
Großherzogl. Heſſ. Bauſekretar.
2) Freytag den 30ten Oktober a. c., Nachmittags
3 Uhr, ſoll das dem hieſigen Burger und
Metzger=
meiſter Leonhard Klein gehoͤrige, auf dem
Bruckel=
chen gelegene Wohnhaus Lit. B. Nro. 80. auf
all=
hieſigem Rathhaus unter den in dem Termin bekannt
zu machenden Bedingungen oͤffentlich verſteigt, und
dem Meiſtbietenden unwiderruflich zugeſchlagen
wer=
den. Darmſtadt den 18ten September 1818.
Zaubitz.
3) Montag den 26ten dieſes, Nachmittags um
Uhr ſollen die, durch die verſtorbene Weißgerber
Betzi=
ſche Wittwe erkaufte, ſowohl vorraͤthige als die von
den bis zu Ende May 1819 geſchlachtet werdenden
Haͤmmeln ſich ergebende Felle, in dem Betziſchen
Gerb=
hauſe vor dem Mainthor dahier, unter den im
Ter=
min bekannt zu machenden Bedingungen, an den
Meiſt=
bietenden verſteigt werden.
Darmſtadt den 13ten Oktober 1818.
Zaubitz.
4) Donnerſtag den 12ten November dieſel
Jahres, Vor= und Nachmittags, und die fol
genden, jedesmal durch die Schelle bekannt
ge=
macht werdende Tage, um die gewöhnlichen
Stunden, werden in der Vergantungs=Anſtalt
eine Parthie neue wollene Teppiche, neue
El=
lenwaaren, theils in ganzen Stücken, theils
in Reſten, ferner Kleidungsſtücke, Weißzeng
Bettwerk und allerhand Hausrath, gegen gleich
baare Bezahlung, öffentlich verſteigt werden.
Darmſtadt den 23ten Oktober 1818.
Großherzogl. Heſſ. Vergantungs=
Anſtalt daſelbſt.
5) Dienſtag den 27ten dieſes, Vor= und
Nach=
mittags in den gewoͤhnlichen Stunden, ſoll in der
großen Ochſengaſſe in dem Becker Herbſtiſchen
Wohn=
haus Kleider, Leinen Getüch Bettwerk, allerhand
Hausrath, und Handwerksgeraͤthſchaften, gegen gleich
baare Zahlung, oͤffentlich verſteigt werden.
Darmſtadt den 20ten Oktober 1818.
Zaubitz.
6) Samſtag den 31ten dieſes Nachmittags um 5
Uhr ſoll in dem Gaſthauſe zur Krone dahier 41⁄ Ruthen
ſehr guter Garten im Soder Nro. 1 und 2 in der 16ten
Lage im Rumpelkaſten vor der Wieſe, welcher mit
gu=
ten Obſtbaͤumen, einem Haͤuschen und Brunnen
ver=
ſehen iſt, unter annehmlichen Bedingungen verſteigt,
und dem Meiſtbietenden ſogleich unwiederruflich
zuge=
ſchlagen werden. Darmſtadt den 23ten Oktober 1818.
In Auftrag
Seidel.
7) Montags den 26ten Oktober Nachmittags um
2 Uhr, ſollen in der vormaligen Hofpredigers=
Woh=
nung mehrere Oefen worunter ſich mehrere thoͤnerne
Circulir=Oefen befinden, ein Kuchenſchrank, ein
ku=
pferner Waſchkeſſel, etwas Bauholz und einige rauhe
Gandplatten an den Meiſtbietenden verſteigert werden.
Darmſtadt, den 23. October 1818.
In Auftrag Großherzogl. Oberbau=Collegs.
Draͤgel.
8) Samſtag den 31ten dieſes Nachmittags um 3
Uhr ſollen in dem Gaſthauſe zur Krone dahier 40 Ru=
7
2)
.
hen Garten im Heinheimer Feld, Nro. 113 in der
7ten Lage auf dem heiligen Kreuz, unter
annehmli=
hen Bedingungen oͤffentlich verſteigt, und
unwider=
uflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 20ten Oktober 1818.
In Auftrag
Seidel.
9) Freitag den 30ten dieſes Nachmittags um 3
Uhr ſoll in dem Seideliſchen Gaſthauſe hinter dem
Palais die vor dem Rheinthor gelegene neu erbaute
Oelmuͤhle ſammt Wohnung, Stallung und Garten,
unter ſehr annehmlichen Bedingungen oͤffentlich
ver=
ſteigt, und dem Meiſtbietenden unwiderruflich
zuge=
h ſchlagen werden. Darmſtadt den 21ten Okt. 1818.
In Auftrag
Seidel.
10) Samſtag den 31ten dieſes, Nachmittags um 2
Uhr ſollen in dem Gaſthauſe zur Krone dahier
. Ruth. Nro. Gew. im Loͤcherfeld.
80 18 6 gegen Chriſtbellen uͤber bef. Johannes
Bangert und ſich ſelbſt; iſt zehntfrei.
40 19 6 Daſelbſt, bef. ſich und Konrad Stumpf,
giebt 3 Geſcheid Korn zum Rentamt.
61 9 9 Daſelbſt am Sandhuͤgel, bef.
Hein=
rich Klein und Heinrich Kleber, giebt
2 Geſcheid Korn zum Rentamt
unter annehmlichen Bedingungen verſteigt und
unwie=
derruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 21ten Oktober 1818.
In Auftrag
Seidel.
11) Samſtag den 31ten dieſes, Nachmittags um
mill 4 Uhr ſollen in dem Gaſthauſe zur Krone dahier 209
Ruthen Baumſtuͤck, Nro. 15. und 16. in der 28ten
Lage, linkerhand des Herlenwegs auf dem heiligen
Kreuz, bef. Chriſtoph Weber und Peter Spengler,
unter annehmlichen Bedingungen verſteigt und ſogleich
unwiederruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 21ten Oktober 1818.
In Auftrag
Seidel.
12) Montag den 26. dieſes, des Nachmittags 2
Uhr, ſollen in der Rentamtsſchreibſtube dahier,
nach=
folgende, zur ehemaligen Mayerey gehoͤrige Aecker,
als
1 Morgen, 2 Viertel, Gew. 44., Nro. 5 — 11
im Loͤcherfeld, rechterhand im Graͤfenhaͤuſer Weg;
3 Viertel, Gew. 53., Nro. 47., daſelbſt naͤchſt dem
Grohberg.
2 Viertel, Gew. 20., Nro. 18., im Niederfeld am
Weiterſtaͤdter Weg;
auf weitere 7 Jahre an den Meiſtbiethenden
verpach=
tet, und zugleich die auf letzterem Acker befindliche
Kartoffeln als Eigenthum verſteigert und wann ein
an=
nehmliches Gebot geſchieht, unwiederruflich
zugeſchla=
gen werden.
Darmſtabt, den 20. Oktober 1818.
Großherzogliches Rentamt der Geldgefaͤlle.
120½ 14½
435
77
13) Samſtag den 31ten dieſes, Nachmittags um
ein Uhr ſollen in dem Gaſthauſe zur Krone dahier
nachbeſchriebene Feldguͤther
Im Oberfeld.
Ruth. Nro. Gew.
Garten, ringsum mit einer 9 Schuh.
669
hohen Mauer umgeben, welche mit
Weinſtoͤcken beſetzt, ſo wie mit
ei=
nem zweiſtoͤckigen Haͤusgen und
Brunnen und einigen Hundert der
beſten Sorten tragbarer
Obſtbaͤu=
me verſehen iſt, iſt zehntfrei.
120½ 14 30 Acker, ſtoͤßt auf die Gaͤußhecken,
bef. Waiſenhaus Erbleihguth und
ſich ſelbſt, giebt 1 Kumpf Korn
an Großherzogliches Rentamt.
Daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und
Phi=
lipp Fuchs, giebt 1 Kumpf Korn
an Großherzogliches Rentamt.
2 37 Zieht laͤngs unten an der Mauer
her bef. Philipp Goͤtz und
Jo=
hannes Schmidt.
5 40 Rechterhand dem Herlenweg
hin=
ter den Seiterswieſen, bef.
Wen=
del Stoſchitzky und Herrn
Hof=
rath Linz, giebt 13 Geſch. Korn
zur Collecterey.
12 41 Neben dem Seitersſchleifweg, bef.
53¾
Freiherrn v. Barkhauſen und ſich
ſelbſt, giebt 1 Kumpf Korn an
Großherzogliches Rentamt.
Daſelbſt, bef. ſich ſelbſt zu beiden
34⁄₈ 13
Seiten, giebt 1 Geſch. Korn zur
Pfarr Beßungen.
Daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und Frei=
14
51½
herrn v. Barkhaus.
42 Rechterhand des Herlenwegs, au=
13
4115
ßerhalb der Breitwieſe, bef. Hrn.
Hofrath Linz und Margarethe
Eli=
ſabethe Preßin.
Daſelbſt, bef. Philipp Goͤtz und
1103 16
iſt der letzte in der Gewanne, giebt
1 Kumpf Korn an
Großherzogli=
ches Rentamt.
4 43 Rechterhand des Herlenwegs bis an
39½
die Heiligkreuz=Weinberge, bef.
Heinrich Klein und ſich ſelbſt,
giebt 3 Geſch. Korn an
Großher=
zogliches Rentamt.
Ruth. Nro. Gew.
6615 5
107
„⁄
145
15
62½3 16
6213
17
331
76
21
Ruth.
79½
39¾
Nro.
23
24
40 25
40
5
Daſelbſt bef. ſich ſelbſt und
Con=
rad Koͤhler, giebt 1 Kumpf und 1
Geſch. Korn an Großherzogliches
Rentamt.
14 46 Im Seitersgarten genannt ſtoͤßt
auf die Seiterswieſe, bef.
Valen=
tin Moͤßer und Georg Friederich
Boͤttinger, giebt 3 Geſch. Korn
an Großherzogliches Rentamt.
84 13 49 Hinter dem Buſenberg, zieht auf
den Seiterswieſerweg, bef.
Pe=
ter Saalfeld und Andreas
Schmal=
bach, giebt 2 Kuͤmpf Korn an
Großherzogliches Rentamt.
Daſelbſt, bef. Andreas
Schmal=
bach und ſich ſelbſt, giebt 1 Kumpf
Korn an Großherzogliches
Reut=
amt, 74 Ruthen ſind zehendfrei.
Daſelbſt, bef. ſich ſelbſt zu beiden
Seiten, giebt 1 Kumpf
Heimber=
ger Korn.
Daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und iſt
der Letzte.
89½ 20 55 Stoͤßt auf den Wildzaun und
Forſt=
acker, bef. Daniel Friederich und
ſich ſelbſt, giebt 2 Geſch.
Martins=
hafer.
Daſelbſt bef. ſich ſelbſt und
Jo=
hannes Ruͤck, giebt 2 Kuͤmpf
Martinshafer.
2 57 Zwiſchen der vorderſten und
mit=
telſten Seiterswieſe, bef. Georg
Seipel und Nicolaus Allmann
giebt 1 Kumpf Korn an
Großher=
zogliches Rentamt.
Gew. Aecker im Niederfeld.
9 Zwiſchen dem Griesheimer Weg
und der Allee, bef. Georg Dillmann
und ſich ſelbſt.
Daſelbſt, bef. ſich ſelbſt zu beyden
Seiten, giebt 4 Kuͤmpf
Martins=
hafer.
Daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und
Johan=
nes Hedderich.
Aecker im Laͤcherfeld.
6 Außerwaͤrts gegenChriſtbellen uͤber,
bef. Meyerey lund ſich ſelbſt, giebt
Ruth. Nro. Gew.
38¾
60
8
40
80
102
353
82
10
31
61¾ 16
81¾ 81¾ 92¾₈ 2 Geſch. Korn an Großherzogl.
Rentamt.
Daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und Philipp
Dickel, giebt 2 Geſch. Korn an
Großherzogl. Rentamt.
Daſelbſt, bef. Philipp Dickel und
Conrad Gunſt.
7 Ueber der Methwieſe, bef. Georg
Klein und ſich ſelbſt, giebt 1 Kpf.
Korn anGroßherzogliches Rentamt.
Daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und
Hein=
rich Klein.
9 Bei Chriſtbellen, linkerhand dem
Sandhügel am Sensfelder Weg,
bef. Heinrich Krennerich und
Hein=
rich Philipp Dreßel, giebt 1 Kpf.
1 Geſch. Korn an Großherzogliches
Rentamt.
10½ Wieder angefangen gegen
Chriſt=
am Flurgraben, bef. Juſtus
Win=
ter und Waiſenhausguth.
2 23 Zwiſchen den Daniels=Aeckern,
ſto=
ßen gegen die Roͤhre auf den
hoh=
len Weg, bef. Heinrich Emmel,
giebt 1 Kumpf Korn zur Collecterei
und 1 kr. 1pf. Rentereizins.
61½ 15 25 Rechterhand dem hohlen Weg im
tiefen See ziehen uͤber den hohlen
Weg, bef. des Herrn Landgrafen
Georg Carl Hochfuͤrſtliche
Durch=
laucht und ſich ſelbſt, giebt 1 Kpf.
Haͤußenſtammer Korn.
Daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und
Johan=
nes Schwarz, giebt 1 Kumpf
Martinshafer.
Ferner im Laͤcherfeld.
1a 26 Ueber dem hohlen Weg rechterhand,
ſtoͤßt oben auf dem Schachgraben,
bef. Balthaſar Klenck und ſich ſelbſt
giebt 1 Geſch. Martinshafer.
1b
Daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und
Meierei=
guth, giebt 1 Geſch. Martiushafer
14 28 Ueber dem Schachgraben an der
Weich, bef. Johannes Vogel und
Wilhelm Bierach, giebt 2 Geſch.
Korn an Großherzogliches
Rent=
amt.
5)
[ ← ][ ][ → ] uth.80 Nro. Gen 89 38 . 62¾ . . 62¾ 4 in= 61¾ . 79
„
96½ 10
24
40
443
37 31 Ueber der Laͤcherwieſe, bef. Juſtus
Stumpf und ſich ſelbſt.
Daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und Georg
Friedrich, giebt 2 Geſch. zum
Rentamt.
3 33 Am Schachgraben, bef. Nicolaus
Großmann und ſich ſelbſt, giebt
2 Alb. 4 pf. Beed.
Daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und Balth.
Ruͤckert, giebt 2 Alb. 4 pf. Beed.
5 37 Stoͤßt hinunter beim hohlen Weg,
bef. Georg Klein und Hrn. Geh.
Rath v. Heße Erben.
1 45 Theils linker= u. theils rechterhand
dem Graͤfenhaͤuſer Weg, uͤber dem
Schachgraben, bef. den
Schachgra=
ben und Freyherrn von Barkhaus
giebt 1½ Geſch. Korn zur
Collecte=
rei, und 3 Alb. Beed.
Iſt eine Wieſe und giebt Zins ſtatt
des Zehntens.
41 66 Am weiſſen See, bef.
HeinrichMoͤ=
ßer und Matern Winters Wittwe.
1 Wieſen in der Methwieſe, bef. die
9
Aecker und ſich ſelbſt, giebt 1 Kpf.
Korn an Großherzogl. Nentamt
und 1 Alb. 4 pf. Beed.
Daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und
Wai=
ſenhaus Erbleihguth, giebt 1 Kpf.
Korn aus Rentamt und 1 Alb.
4 pf. Beed.
12
2 Wieſen in der Laͤcherwieſe, bef.
Ho=
ſpital Hofheim, giebt 1 Simmer
2 Kumpf Korn zum Hoſpital
Hof=
heim.
Aecker im Heinheimerfeld.
10 24 Beim Alandsbirnbaum, zwiſchen
dem Arheilger urd Cranichſteiner
Weg, bef. Freyherrn v. Barkhaus
und ſich ſelbſt, giebt 1 Kumpf Korn
an Großherzogliches Rentamt, iſt
zehendfrei.
Daſelbſt, bef. ſich ſelbſt zu beiden
Seiten, giebt 1 Kumpf Korn aus
Rentamt.
92½ 11
12
Daſelbſt, bef. ſich ſelbſt, giebt 1
Ruth. Nro 963 13 607 18 81⁄₈ 19 70 17½ 80¾ 5 120¾ 80¾ 7 280¾ 20 248⁄₈ 1½ 332 1½ 42¾ 1 9115 192 80 2 1793 1 Gew.
Kumpf 23 Geſch. Korn zur
Collec=
torei, iſt zehendfrei.
Daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und Mar.
Eliſ. Preßin, giebt 2 Geſch. Korn
zur Pfarrei Beſſungen, iſt
zehend=
frei.
Daſelbſt, bef. ſich ſelbſt zu beiden
Seiten, giebt 1 Kumpf Korn an
Großherzogliches Rentamt.
Daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und
Jo=
hannes Mohr, giebt 1 Kumpf
Korn an Großherzogl. Rentamt.
30 Hinter dem Bangert, ſtoͤßt
rechter=
hand auf den Cranichſteiner Weg,
bef. Ludwig Horn und Jacob
Helf=
mann, giebt 3 Kuͤmpf
Martins=
hafer.
32 Ueber dem Flurgraben bei
Kellers=
weiden, rechterhand dem
Cranich=
ſteiner Weg, bef. Heinrich Klein
und ſich ſelbſt.
Daſelbſt, bef. ſich ſelbſt zu beiden
Seiten.
Daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und
Bal=
thaſar Klenck, giebt 2 Kuͤmpf Korn
ins Hoſpital Hofheim.
50 Ueber der Maul Conrads Wieſe
linkerhand am Arheilger Weg, bef.
Henrich Burck und Dan. Friedrich.
55 Zieht durch den Cranichſteiner Weg,
bef. Georg Hirſch und Friederich
Hirſch, giebt 3 Kümpf Korn an
Großherzogliches Rentamt.
61 An der Weich uͤber dem Graben
bef. Andreas Hirſch.
62 Stoͤßt auf vorige, hinter der Allee,
am Cranichſteiner Weg, bef. Franz
Amend, giebt 2 Geſch. Korn an
Großherzogliches Rentamt.
71 Rechterhand dem Ziegelbuſch im
Heinum, bef. Ludwig Wiegler und
Andreas Hirſch, giebt 1½ Geſch.
Martinshafer.
83½ Auf der Haide, bef. Johannes
Ban=
gert und Johannes Thomas.
88 Auf der Harde, bef. den
Flurgra=
ben und Jacob Rothmann.
Ruth. Nro. Geid.
Waldwieſen. 87⁷⁄₈ 1b Auf der Huͤbelwieſe, zwiſchen demWald gelegen, ſtoͤßt auf den Dachs=
berger Weg, bef Ludwig Meiſter,
iſt zehendfrei. 241³⁄₈ 27 Auf der Kernwieſe, bef. Nicolaus
Roth, iſt zehendfrei. 131½ 30 Auf dem Scheftheim, bef. Hein=
rich Emmel und iſt die letzte, giebt
3 Kpf. 3½ Geſch. Korn zur Pfarr
Beſſungen, iſt zehendfrei. 121¾ 8 1 Auf der Wiedermannswieſe, bef.
Wendel Mahr, iſt zehentfrei.
jaͤhrige Heringe das Stuͤck zu 4 bis 6 kr., neuel 7
Heringe, 8 bis 12 kr. das Stuͤck; Emmenthalerſ. .
Schweizerkaͤs das Pfund zu 32 kr., und
May=
laͤnder Reis, das Pfund zu 14 kr., zu verkaufen.
7) In Lit. D. Nro. 55. der Holzſtraße ſind
ver=
ſchiedene Sorten gebrochene Aepfel, und blaue und
engliſche Kartoffeln, Malter= und Simmerweiſe,
zu verkaufen.
8) Ein ſehr gut und vortheilhaft eingerichteterl
Koch= und Bratofen iſt zu verkaufen.
9) Ein neuer Wiener Fluͤgel von vorzuͤglicher
Guͤte ſodann ein wenig gebrauchtes Piangforte von
6 Oktaven ſtehen zum Verkauf bei Hofbuchhaͤndler
Leske.
17.
1
unter ſehr annehmlichen Bedingungen verſteigt, und
ſogleich unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 16ten Oktober 1818.
In Auftrag Seidel.
Feilgebotene Sachen.
1) Ein am Beſſungerweg gelegener Garten von 41
Ruthen vornen mit einer Mauer, ſodann einem
zwei=
ſtoͤckigten Gartenhaͤußchen, einer Pumpe und vielen
gu=
ten tragbaren Obſtbaͤumen Reben ꝛc. verſehen, iſt aus
freier Hand zu verkaufen und das Naͤhere bei
Unter=
ſchriebenem zu erfragen.
Darmſtadt den 23ten Oktober 1818.
Seidel, Stadtſchreiber.
2) In der Pankratienſtraße Nro. 50. iſt Heu und
Stroh Gebundweiſe zu verkaufen.
9) Unterzeichneter macht hiermit einem verehrlichen
Publikum die ſchuldige Anzeige, daß er mit einem neuen
Sortiment ſeiner fuͤhrenden Waaren angekommen iſt,
und bittet um geneigten Zuſpruch.
Caſpar Schreger wohnhaft am
Beſ=
ſunger Thor im ehemalig Sekretaͤr
Wey=
landiſchen Hauſe.
3) Bei Unterzeichnetem ſind neue Hollaͤndiſche
He=
ringe, das Stuͤck zu 8 bis 10 kr., ſa wie gelaͤutertes
Nachtlichter=Oel, die Maas zu 21 Batzen, zu
haben.
Daniel Traiſer, in der Holzſtraße.
4) Mein auf dem heiligen Kreuz liegender
Gar=
ten, 209 Ruthen groß, iſt unter annehmbaren
Be=
dingungen aus freier Hand zu verkaufen.
Gelſius.
5) Neue Hollaͤndiſche Vollheringe, das Stuͤck
zu 8 kr,, und friſcher Lapperdan, das Pfund zu
16 kr., zu haben bei
A. F. Jordis, in der Rheinſtraße.
6) Bei dem Handelsmann Wambold ſind
gewaͤſſer=
te Stockſiſche, das Pfund zu 12 kr., gewaͤſſerter
und geſalzener Lapperdan, das Pfund zu 12 kr.,
10) Bei dem Handelsmann Gottlieb dahier iſt einel
ganz neue einſpaͤnnige Chaiſe nach dem neueſten
Ge=
ſchmack, verſehen mit eiſernen Achſen und meſſingenen
Buͤchſen und mit hohen engliſchen Stahlfedern zu
ver=
kaufen. Sodann mehrere zweiſpaͤnnige Chaiſen.
Desgleichen ſind mehrere von den hieſigen
vorzuͤg=
lichſten Schreinern verfertigte Moͤbelſtuͤcke aller Art,
nach dem neueſten Geſchmack gearbeitet, zu vermiethen
und zu verkaufen.
11) Ich habe die Auswahl meiner ſchon laͤngſt
be=
kannten Betten mit einigen Dutzend neu verfertigten
vermehrt, welche ich, wie bisher, gegen ſechsjahrig
Garantie und gleich baare Zahlung zu verkaufen ge,
denke. Auch habe ich, wegen oͤfteren Nachfragen, ein=
geringere Sorte der beſſern beigelegt, ſo wie auch zum
Ausleihen ſehr ſchoͤne neue verfertigt.
Caroline Schmidt,
wohnhaft im Birngarten Lit. A. Nro. 7.
12) In Lit. B. Nro. 44. im Winkelgaͤßgen iſt eine
Wiege nebſt Lauf, und eine Kaute Dung zu
ver=
kaufen.
13) Ich bin Willens, mein Wohnhaus, unter
an=
nehmlichen Bedingungen, aus freier Hand zu
verkau=
fen. Liebhaber koͤnnen ſolches taͤglich in Augenſchein
nehmen.
Philipp Auguſt Schober.
14) Schoͤner Kopf=Sellerie, Welſchlaug, rothe
Ruͤ=
ben, Winterkohl zum Einſchlagen und Einmachen, nebſt
Winter=Endivie iſt Hundert= und Viertelhundertweiſe
zu haben in dem Amreinſchen Hauſe in der kleinen
Ar=
heilgerſtraße vor dem Sporerthor.
Habel.
15) Unterzeichneter empfiehlt ſeine Bandagen mit
Federn, welche bei allen Vorfaͤllen, ſowohl bei dem
maͤnnlichen als weiblichen Geſchlecht ſehr dienlich ſind,
und ſind ſolche jederzeit fertig zu erhalten bei
Meyer,
wohnhaft hinter der Stadtkirche.
16) Im Sckwanen ſind gebrochene Aepfel, da=
Malter zu 3 fl., zu verkaufen.
17) Bei dem Seiler Hein hinter dem Rathhauſe,
dem froͤhlichen Mann gegenuͤber, ſind Straßburger
Kaſtanten, das Pfund zu 5 kr., zu verkaufen.
18) Vierzehn Paar ſehr ſchoͤne Tauben ſind zu
verkaufen.
19) Eine kleine Kelter iſt zu verkaufen.
n.
7.
und
nri=
a
7½n.
„
1
½.
½.
„7
20) Gutes graues Makulatur, der Ballen zu
13, iſt zu haben bei
Diehl in der Holzſtraße.
21) Ein Laden=Erker mit 16 Scheiben iſt zu
erkaufen.
22) In Nro. 9. im Virngarten ſteht ein gutes rein
ehaltenes Weinfaß, 3 Ohm 5 Viertel haltend,
n verkaufen.
23) Vier weingrüne Faͤſſer, mit Stabeiſen
gebun=
en, jedes 2 Fuder haltend, ſind, um Platz zu
ge=
vinnen, zu verkaufen. Das Naͤhere iſt in Lit. D.
Nro. 42. in der Holzſtraße zu erfahren.
24) Gelbe Kartoffeln ſind im billigen Preiße
or dem Beſſunger Thor im Dambmaͤnniſchen Hauſe
u verkaufen.
25) Gute hausmacher Leinwand und Gebild iſt
n Lit. A. Nro. 32. billigen Preißes zu verkaufen.
zbendaſelbſt iſt ein gutes Fortepiano, von 5½
Okta=
en, zu verkaufen.
Zu vermiethen.
1) In meinem Vorderhaus Lit. E. Nro. 118.
derNe=
karſtraße iſt der halbe untere Stock zu vermiethen,
be=
tehend aus 2 großen Zimmern, Kabinet, Kuͤche,
ver=
chloſſenen Holzſtall, Keller und Bodenkammer nebſt
Mitgebrauch der Waſchküche, und iſt bis den 1ten
No=
hember dieſes Jahr zu beziehen.
2) In meinem neuen Bau darneben iſt der ganze
ritte Stock zu vermiethen, beſtehend mit der Kuͤche aus
Pieçen, und kann alles was noch dazu verlangt
vird an Stallung, Remißen u. ſ. w. dazu gegeben
verden, und wird den 1ten Jaͤnner 1819 zum Beziehen
ertig.
J. Ludwig.
3) In der Spitalſtraße Lit. F. Nro. 57. iſt in dem
Vorderhaus eine Etage zu vermiethen.
4) In der langen Gaſſe Lit. B. Nro. 120. ein
Lo=
zis 2 Stiegen hoch mit der Ausſicht auf die Straße
beſtehend in Stube, Küche, Kuͤchenkammer,
Holz=
platz und Keller, welches in 14 Tagen bezogen werben
kann.
5) In meinem neu erbauten Wohnhauſe vor dem
Beſſunger Thor, in der Verlaͤngerung der Huͤgelſtraße,
iſt der untere und mittlere Stock zu vermiethen,
be=
ſtehend in 3 heizbaren Stuben, 2 Kabinetten, Kuͤchen
Kellern, Bodenkammern, Holzplaͤtzen und
Mitge=
ſ.. brauch der Waſchkuͤche, welche bald bezogen werden
koͤnnen. Sodann iſt in meinem Wohnhauſe, dem
Gerviniusſchen Garten gegenuͤber, ein Dachlogis,
be=
ſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, Keller,
Boden=
kammer, Holzplatz und dem gemeinſchaftlichen
Mit=
gebrauch der Waſchküche, zu vermiethen, welches bald
Amend, Zimmermeiſter.
bezogen werden kann.
6) In der Hinkelgaſſe Nro. 124. ein Logis eine
Stiege hoch beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche,
Kuͤchenkammer und Boden, welches ſogleich bezogen
werden kann.
7) Vor dem Beſſunger Thor Lit. H. Nro. 131.
zwei Stiegen hoch eine Wohnung fuͤr ledige
Perſo=
nen von 2 Stuben, mit oder oyne Moͤbel, taͤglich
zu beziehen.
8) In der Rheinſtraße Lit. E. Nro. 56. ein Logis
im Hinterbau im zweiten Stock, welches in 2 Stuben,
Kammer, Kuͤche, Boden, Keller und Holzplatz beſteht,
und Anfangs December bezogen werden kann.
9) Lit. F. Nro. 64. der Rheinſtraße iſt fuͤr einen
ledigen Herrn ein Logis im Seitenbau, beſtehend aus
Stube, Kabinet und Kammer, zu vermiethen,
wel=
ches in 4 Wochen bezogen werden kann. Auch kann
dazu Stallung fuͤr 1 oder 2 Pferde abgegeben werden.
10) In der großen Kaplaneigaſſe Lit. C. Nro. 115.
ein Logis mit der Ausſicht auf die Straße, welches in
Stube, Stubenkammer, Kuͤche, verſchloſſenen
Kam=
mer auf dem Boden und Keller beſtehet, und in 3
Wo=
chen bezogen werden kann.
11) In Nro. 72. der Waldſtraße ein Logis im
zweiten Stock, welches in funf heizbaren
Stu=
ben, 1 Kabinet, Kuͤche, Boden, Kammer, Keller,
Holzplatz und dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche
beſte=
het, und den 15ten November, zuſammen oder
ge=
theilt, bezogen werden kann.
12) In Lit. E. Nro. 18. iſt gleicher Erde ein Logis von
6 Zimmern, Kuͤche, Keller und Holzplatz zu
vermie=
then, und taͤglich zu beziehen.
13) In der langen Gaſſe Nro. 121. iſt ein Logis mit
Moͤbel und mit der Ausſicht auf die Straße zu
ver=
miethen.
14) In meinem neu erbauten Hauſe vor dem
Beſ=
ſunger Thor iſt ein vollſtaͤndiges Logis an eine ſtille
Haushaltung zu vermiethen und nach Belieben zu
be=
ziehen.
Kayſer, Hofmuſikus.
15) In der Schulzengaſſe Lit. C. Nro. 43. ein
Lo=
gis zwei Stiegen hoch, welches in Stube, Kammer,
Kuͤche und Holzplatz beſtehet, und taͤglich bezogen
werden kann.
16) Lit. E. Nro. 50. der Rheinſtraße iſt die
ober=
ſte ſehr geeſchmackvoll eingerichtete Etage, beſtehend
aus 1 Salon, 8 Zimmern, Kuͤche, Kammer ꝛc., ganz
oder getheilt, zu vermiethen. Auch koͤnnen
Stallun=
gen und Remiſen dazu gegeben werden.
17) Im Birngarten Lit. A. Nro. 7. iſt ein
tapezir=
tes Zimmer mit Moͤbel verſehen, zu vermiethen,
welches taͤglich bezogen werden kann.
28) In ber großen Neckarſtraße linker Hand nach
dem Thor in dem zweitletzten fertigen Hauſe iſt der
dritte Stock, beſtehend aus 9 heizbaren Zimmern und
2 Kuͤchen, ganz oder getheilt, zu vermiethen,
wel=
cher ſogleich bezogen werden kann. Sodann im
un=
tern Stock ein Zimmer mit Moͤbel, welches taͤglich
bezogen werden kann.
19) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nro. 16. iſt ein
Lo=
gis im Seitenbau in der dritten Etage, beſtehend
aus 2 heizbaren und einem unheizbaren Zimmer,
ei=
nem unheizbaren Kabinet, Kuͤche, Keller, Boden,
Holzplatz und dem Mitgebrauch der Waſchkuche, an
eine ſtille Haushaltung zu vermiethen, welches im
Monat December bezogen werden kann.
20) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 52.
ein Logis zwei Stiegen hoch, beſtehend in 2
heizba=
ren Zimmern, Stubenkammer, Kuͤche, Keller,
Holz=
platz und Bodenkammer, welches den 5ten Dezember
bezogen werden kann. Auf Verlangen kann auf dem
naͤmlichen Gange noch ein Logis dazu gegeben werden.
21) Eine Wohnung in der Neckarſtraße von 5
Zim=
mern, Kuͤche, Keller, Speiſekammer und Holzplatz,
ſogleich oder in einem Vierteljahr zu beziehen.
22) Bei dem Strumpfwirker Schaub in der großen
Kaplaneigaſſe ein Logis eine Stiege hoch, beſtehend
in Stube, Stubenkammer, Küche verſchloſſenem
Keller und Holzplatz, welches bald bezogen werden
kann.
23) In Lit. B. Nro. 40. der kleinen
Ochſen=
gaſſe ein Logis mit Moͤbel für einen ledigen Herrn,
welches taͤglich bezogen werden kann.
24) In der Waldſtraße bei Herrn Amtsaſſeſſor
Zau=
bitz eine Stube mit Moͤbel auf dem Seitenbau, Ende
Oktobers zu beziehen.
25) In der Hugelſtraße, dem Garten Seiner Hoheit
des Groß= und Erbprinzen gegenuͤber, iſt ein
ange=
nehmes Logis zu vermiethen.
26) Lit. E. Nro. 50. der Rheinſtraße iſt fuͤr 6
Pfer=
de Stallung zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
27) In Nro. 106. der Magazinſtraße ein Logis
glei=
cher Erde, beſtehend in 2 Stuben, Kabinet, Küche,
Keller, Bodenkammer und dem Mitgebrauch der
Waſch=
kuͤche, welches in 2 Monaten bezogen werden kann.
28) Auf dem Louiſenplatz, in der Naͤhe der Poſt,
iſt ein Zimmer mit Bett und Moͤbel zu vermiethen.
29) Lit. E. Nro. 50. der Rheinſtraße ſind eine
Stie=
ge hoch 3 neu tapezirte Zimmer, zuſammen oder
theil=
weiſe, zu vermiethen und ſogleich zu beziehen. Auf
Erfordern koͤnnen Moͤbel fuͤr ein Zimmer dazu
gege=
ben werden.
30) In meinem Hauſe vor dem Sporerthor ein
Lo=
gis mit der Ausſicht nach der Stadt. Großmann.
31) Lit. B. Nro. 118. der langen Gaſſe ein Logis
im Seitenbau, beſtehend in Stube, Stubenkammer,
Kuͤche, Keller und Bodenkammer. Ebendaſelbſt iſt ein
gewoͤlbter Keller, in welchen ungefaͤhr 12 Stückfaß
ge=
legt werden koͤnnen, zu vermiethen.
32) In Lit. C. Nro. 14. bei dem Nagelſchmied
Ja=
kob Pfeiſſer in der großen Bachgaſſe ein Logis,
beſte=
hend in Stube, Kuͤche, 2 Kammern und Keller,
wel=
ches ſogleich bezogen werden kann.
33) zu dem zweit letzten Hauſe der Louiſenſtraße
naͤchſt dem Mainthor, ſind in ber dritten Etage des
Vorderhauſes zwei tapezirte Stuben, wovon die eine
die Ausſicht auf die Straße, die andere aber in den
Hof hat., an einen ledigen Mann zu vermiethen, und
koͤnnen mit dem Anfang des Monats December
bezo=
gen werden.
34) Lit. E. Nro. 21. in der Louiſenſtraße ſind auf
dem Seitenbau eine Stube nekſt Kabinet - ſodann aul
dem Hinterbau eine heizbare Stube an eine ledige Per
ſon zu vermiethen und den 1ten December zu beziehen,
35) Bei bem Schreinermeiſter Stoll in Lit. C. No. 66
ein vollſtaͤndiges Logis, welches bald bezogen werde
kann.
36) In Nro. 51. hinter dem Buͤrgerhoſpital ein Lo
gis gleicher Erde, welches in Stube, Kammer, Kuͤch=
Keller und Holzplatz beſtehet, und ſogleich bezoge
werden kann,
37) In Lit. A. Nro. 72. der Schloßgaſſe iſt ei
moͤblirtes Zimmer an einen oder mehrere ledige Herr
zu vermiethen. Auf Verlangen kann auch die Ko
dazu gegeben werden.
38) In der Schloßgaſſe Nro. 72. kann fuͤr eine led
ge Perſon Koſt und Logis abgegeben werden.
39) Lit. B. Nro. 106. ein Zimmer mit Moͤbel fuͤ
eine ledige Perſon, den 1ten November zſt beziehen.
40) Bei dem Schneidermeiſter Schad in der kleinel
Bachgaſſe Lit. B. Nro. 81. ein Logis zwei Stiege
hoch, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, Kellel
und Bodenkammer, welches ſogleich bezogen werde
kann.
41) In Nro. 77. der Sackgaſſe iſt ein Logis gleich=
Erde zu vermiethen, welches ſogleich bezogen
werde=
kann.
42) In der Obergaſſe Nro. 115. ein Logis mit
Mi=
bel fuͤr eine ledige Perſon, welches ſogleich bezoge,
werden kann.
43) Vor dem Sporerthor Lit. B. Nro. 47. iſt ei
Zimmer, nebſt Kuͤche und Keller, zu vermiethen, wef
ches ſogleich bezogen werden kann.
44) In Lit. E. Nro. 18. der Viehhofsgaſſe ein L.
gis eine Stiege hoch, beſtehend in Stube,
Stube=
kammer, Kuͤche, Kuͤchenkammer, Platz auf dem
B=
den und Keller.
45) In Nro. 117. der langen Gaſſe iſt ein vollſtaͤt
diges Logis zu vermiethen, welches in drei Monate
bezogen werden kann.
0½.
46) In der kleinen Schwanengaſſe vor dem
Sp=
rerthor Nro. 133. zwei Logis, jedes beſtehet in Stub=
Kammer und Kuͤche, welche ſogleich bezogen werde
konnen.
47) Lit. E. Nro. 18. der großen Kaplaneigaſſe ei
Logis eine Stiege hoch, beſtehend in Stube, Kan
mer, Kuͤche, Keller und Holzplatz.
46) In der alten Poſt ſind zwei Zimmer, mit
od=
ohne Meubles, auch mit Ausſpeiſung zu vermiethen.
49) In der Rheinſtraße Nro. 53. iſt Wagenremiſ
Pferdeſtallung und Kutſcherſtube ꝛc., zu vermiethen.
50) In Lit. D. Nro. 107. an der Stadtkirche
eine Stube mit der Ausſicht auf die Straße, mit
od=
ohne Moͤbel, zu vermiethen, welche taͤglich
bezog=
werden kann.
51) Ein Keller iſt zu vermiethen, und bei
Ausg=
ber dieſes zu erfragen.
(Hierzu eine Beilage.)
[ ← ][ ][ → ]17
1) Ohnerachtet in der unterm 16ten Juni
mki 807 bekannt gemachten und unterm 2ten April
w811 erneuerten Verordnung nach §. 25. den
ſandwerksleuten bei dem herrſchaftlichen
Bau=
eſen der Reſidenz aufgegeben worden, ihre
Verdienſizettel über die bis Ende September
auernde Arbeit längſtens den 8ten Oktober
je=
mhſes Jahr an die betreffenden Baubedienten zur
Prüfung einzureichen, widrigenfalls die Zettel
welche nach Verlauf dieſes Termins einkämen,
.
o viele Monate, als Tage ſolche zu ſpät ein=
Lipf angten, zur Strafe undekretirt liegen bleiben
mſollten; ſo haben dennoch viele Handwerksleute
mühieſer Verordnung entgegen gehandelt, und
ft ihre Verdienſizettel ſo ſpät eingereicht, daß
ie Baumeiſter an der Aufſtellung ihrer
Bau=
erichte gehindert wurden.
Um nun künftighin, der dadurch bei dem
errſchaftlichen Bauweſen bisher veranlaßten
Störung bei Aufſtellung der Bau=Etats durch=
z u Nro. 40.
k Ilage
aus vorzubeugen; ſo iſt nach eingeholter
al=
erhöchſter Genehmigung die in oben erwähnter
uVerordnung sub §. 25. angedrohte Strafe
da=
hin abgeändert worden: daß künftig diejenige
Handwerksleute, welche ſich eine verſpätete
Ein=
ſendung ihrer Verdienſtzettel zu Schulden
kom=
men laſſen, das erſtemal mit 5 Prozent und
das zweitemal mit 10 Prozent Abzug von dem
m eu Betrag des Zettels - das drittemal aber mit
der Ausſchlietzung von aller herrſchaftlichen
Ar=
beit ohne Nachſicht beſtraft werden ſollen.
Dieſe höchſte Verfügung wird mit dem
An=
hang andurch öffentlich bekannt gemacht, daſ
für die Einreichung der noch nicht
eingekomme=
mnen Verdienſtzettel für dieſes Jahr der laͤngſte
Termin auf den 30ten Oktober und künft,
m. wie die Verordnung vom 16ten Juni 180:
beſtimmt, für immer auf den 8ten Oktober
je=
des Jahr feſtgeſetzt wird.
Darmſtadt den 2ten Oktober 1818.
Großherzoglich Heſſ. Ober=Baukolleg.
„
Heß.
v. Müller.
vt. Folleniys.
2) Bei dem Schluß des 8ten Ahonnements=
Jahr=
werden hiermit diereſp. Intereſſenten des
Theaterabor=
nements erſucht, ihre Beſtellungen fuͤr das kommende
6te Abonnements=Jahr bei dem Theaterkaſſier Fey
ab=
zugeben. Wer von den bisherigen Abonnenten bis zum
1. Nov. l. J. keine weitere Anzeige macht, wird dafuͤr
angeſehen, das neue Abonnement angenommen zu
hy=
ben. Darmſtadt, den 23. Oktober 1818.
Großherzogl. Theater=Kaſſen=Verwaltung.
5) Ich mache hierdurch bekannt, daß die
Zahlun=
gen fuͤr Holz, vom kuͤnftigen Mittwoch den 28ten
dieſes an, im neuen Holzmagazin vor dem Neckarthor.
und zwar, wie bisher, von Morgens 7 bis Mittazs
12 Uhr, von mir in Empfang genommen werden.
Darmſtadt den 23ten Oktober 1818.
Meyer.
4) Da die Wittwe des Glaſermeiſters Adam Koch
dahier erklaͤrt hat, daß ſie ſich nicht gehoͤrig vorſiehen
koͤnne, ſich daher die Anordnung einer Curatel
gefal=
len laſſen wolle; und der Gemeindsmann Chriſtoph
Auguſt Meſſer hieſelbſt zu ihrem Curator beſtellt
wor=
den iſt; ſo wird hiermit öͤffentlich bekannt gemacht,
daß ſich Niemand, bei Verluſt ſeines Klagrechtes,
oh=
ne Zuziehung dieſes Curators mit gedachter Kochiſchen
Wittwe durchaus in keinen Verkehr, er mag Namen
haben wie er wolle, einlaſſen kann.
Pfungſtadt den 16. Oktober 1818.
Großherzoglich Heſſiſches Oberamt daſ.
Welcker.
5) Alle diejenigen, welche in dem am 15ten und
20ten dieſes Monats in der Conkursſache der Helene
Hußmann dahier abgehaltenen Liquidationstermin ihre
Forderungen weder angezeigt noch richtig geſtellt haben,
werden nunmehr zufolge des angedrohten
Rechtsnach=
theils damit von der Maſſe ausgeſchloſſen.
Darmſtadt den 23ten Oktober 1818.
Großherzogl. Heſſ. Garniſons=Gericht daſ.
L a n g e.
6) In der alten Poſt dem herrſchaftlichen Schloſſe
gegen uͤber, habe ich meine bisher in dem Rennerſchen
Hauſe betriebene Weinwirthſchaft eroͤffnet, ich empfehle
mich meinen einheimiſchen und auswaͤrtigen Goͤnnern
zu fernerem geneigten Zuſpruch mit dem Bemerken,
daß ich auch mit geraͤumigen Stallungen verſehen bin.
Darmſtadt.
Heinrich Thaler, Weinwirth.
7) Es wird in eine große Landhaushaltung ein
Dienſtmaͤdgen geſucht, welches Naͤhen, Stricken,
Wa=
ſchen, Biegeln und Spinnen kann, auch mit Kochen
umzugehen weiß. Wenn dieſelbe Zeugniſſe ihres
gu=
ten Betragens aufzuweiſen hat, ſo kann ſie ſogleich,
oder bis Weihnachten den Dienſt antreten, und eines
guten Behandlung und Lohn entgegenſehen.
8) 1200 fl. ſind gegen hinlaͤngliche Sicherheit zu
verleihen.
9) Auf dem Großherzogl. Polizeh=Bureau iſt ein
ſilberner Kaffeeloͤffel in Verwahrung genommen
wor=
den. Der Eigenthuͤmer beliebe ſich zum Empfang
deſ=
ſelben daſelbſt zu melden.
Darmſtadt den 11ten Oktober 1818.
Haͤdrich, Polizey=Inſpektor.
10) Unterzeichnete uͤbernimmt alle Gattungen von
Couverte zu ſteppen nach den beſten und ſchoͤnſten
Muſtern, und verſichert die billigſte und prompteſte
Bedienung.
Dorothea Delpp.
wohnhaft auf dem Bruͤckgen bei dem
Metz=
germeiſter Schmidt.
11) Daß iſt das Geſchaͤft meiner verſtorbenen
Schwe=
ſter; naͤmlich: Verſertigung von Todtenkleidern,
Kro=
nen und Kränzen, ſo wie auch Todte aus= und
an=
zukleiden, ferner fortſetzen werde, mache ich einem
ge=
ehrten Publikum hiermit ſchuldigſt bekannt, und bitte
um geneigten Zuſpruch.
Karoline Engel, wohnhaft an der
Wai=
ſenpumpe bei Bierbrauer Apfel.
12) Daß ich mein Logis bei der Frau Boͤhler in der
Brandgaſſe verlaſſen habe, und jetzt bei dem
Schloſſer=
meiſter Herrn Nuͤrnberger in der Schloſſgaſſe Lit. A.
Nro. 72. wohne, mache ich meinen Freunden und
Goͤn=
nern hiermit ſchuldigſt bekannt.
Friedrich Kunz, Schreinermeiſter.
13) Unterzeichneter macht hiermit bekannt, daß von
jetzt an ſeine Winter=Weinwirthſchaft ihren
Anfang nimmt. Darmſtadt den 18ten Okt. 1818.
J. Val. Wambold,
Weinwirth und Handelsmann.
14) Sonntag den 25ten Oktober iſt im Foͤrſteriſchen
Garten Tanzmuſik anzutreffen.
15) Unterzeichnete empfiehlt ſich mit Perlenſtickerei
und ſonſtigen weiblichen Arbeiten, und bittet um
ge=
neigten Zuſpruch.
Wittwe Stumpf, Lit. A. Nro. 34.
16) Der Unterzeichnete ertheilt von Abends 5 bis ki=
10 Uhr gruͤndlichen Unterricht in der Arithmetik, den
Wechſelrechnungen, einfachen und doppelten
Buchhal=
tung, in und auſſer ſeinem Hauſe.
Der Großherzogliche Steuer=Rectiſikator
van der Kors,
in dem ehemalig Kaſtiſchen, jetzt Renneri=
ſ=
ſchen Seitenbau in der Neckarſtraße.
17) Ich habe die Ehre, meinen wuͤrdigen Goͤnnern
h=
anzuzeigen, daß ich meine bisherige Wohnung
verlaſ=
len habe, und jetzt bei Herrn Hof= und
Kunſtbuchbin=
der Wuͤſt in der Paͤdagogſtraße wohne. Um deren
fer=
nere Gewogenheit bitter
Uebelshaͤuſer, Schneidermeiſter.
18) Ich zeige hiermit ergebenſt an, daß ich meine
bisherige Wohnung verlaſſen habe, und gegenwaͤrtig
in der Rheinſtraße bei Herrn Fuͤckel zum Erbprinzen
Lit. F. Nro. 59. wohne. Ich empfehle mich mit allen
in mein Geſchaͤft einſchlagenden Artikeln beſtens.
Gottlieb Baͤr, Tapezierer.
19) Eine ſilberne Schuhſchnalle, mit Federn zum
Aufdruͤcken, iſt vor 8 Tagen verlohren worden. Der
redliche Finder wird gebeten, ſolche im Jagdhauſe am
Paradeplatz, gegen eine angemeſſene Belohnung
ab=
zugeben.
20) Sonntag den 23ten Oktober iſt im Hariſchen
Garten Tanzmuſik anzutreffen.
21) Ein Maͤdchen von Gruͤnberg, das im Kochen
und andern Hausarbeiten erfahren iſt, und ſeit drei
Jahren in einer Landhaushaltung gedient hat, wird
von ihrer bisherigen Herrſchaft fuͤr kuͤnftige Weih=
nachten zum Dienſt empfohlen. Das Naͤhere bei Frau
Wachtmeiſter Ihm Lit. E. Nro. 53. in der Neuſtadt.
22) Ein braver und geſchickter
Branntwein=
brenner wird geſucht.
23) Es ſucht jemand in der Grafenſtraße eine
Lauf=
magd.
Angekommene, ab= und durchgereiſte Fremde vom 18ten bis 24ten Okt. 1818.
Am 24ten Okt. haben allhier logirt:
I. In Gaſthaͤuſern.
In der Traube: Mad. Lemme, von Frankfurt; Hr.
Mönch, Fabrikant von Offenbach; Hr. Schirmer, Kaufmann
von Kaſſel; Hr. Sauerländer, Buchdrucker von Frankfurt; Hr.
Reitz, Forſtkandidat von Hatzfeld; Hr. von Marquard, Major
in hieſigen Dienſten, und Hr. Gervinus, Regierungsadvokat
von Offenbach; Hr Sethe, Hr. von Unzer, Hr. von Kon, Hr.
von Iſſelslein, von Düſſeldorf; Hr. Krall, Hr. von Reſtorf,
Hr. Sponagel, von Heidelberg, Studenten; Hr. von
Stern=
berg, Lieutenant von Stockholm; Hr. Ciolini, Kaufmann aus
Italien; Milord Spencer nebſt Gemahlin, von London.
Im Darmſtädter Hof: Hr. Cref, Doktor von
Peters=
burg; Mad. Belli, von Frankfurt; Hr. Rüdgen, Doktor und
Profeſſor von Gieſſen.
Im Heſſiſchen Haus: Hr. von Schönſtadt, Jagdjunker
von Schönſtadt; Hr. Fougaud, Amtmann von Philippseich.
Im Schwanen: Hr. Helmolt, Student von Heidelberg.
In der Krone: Hr. Hohmann, Rentamtmann von Lich;
Hr. Knapp, Steinhauer von Freudenberg.
Im wilden Mann: Hr. Seitz, und Hr. Reinecke,
Kauf=
leute von Frankfurt; Hr. Asmus, Forſtkandidat von
Fried=
berg; Hr. Ritter, Inſpektor von Umſtadt; Hr. Braunecke,
Kaufmann von Mannheim; Hr. Henz von Homburg; Hr.
Del=
ler, Schultheiß von Meſſenhauſen; Hr. Maſer, Schultheiß von
Duttenhofen.
Im fröhlichen Mann: Hr. Bergner, Chirurgus, und
Hr. Geißmar, Gaſtwirth von Gieſſen; Hr. Lindenberg,
Metz=
ger von Künzelsau; Hr. Zoller und Hr. Böhm, Handelsleute
von Fuld; Bote Seib, von Michelſtadt.
Im Löwen: Dem. Backes, von Hanau.
Im goldnen Stern: Handelsmann ullmann, von Fürth.
II. Auſſer den Gaſthaͤuſern.
Bei Herrn Hofkammerdirertor von Kopp: Frau
Oberforſt=
meiſter von Diemar von Wittgenſtein. - Bei Herrn
Trank=
ſteuereinnehmer Höfer: Demoiſelle Hammer von Naſtadt.
- Bei Herrn Aſſeſſor Eythard: Herr Hauptmann Keim nebſt
Frau von Wiesbaden. - Bei Herrn Eriminalgerichts=Aſſeſſor
h. riener: Frau Pfarrer Ebel von Lauterbach. - Bei Herrn
berhofmarſchall von Perglas: Herr Lieutenant von Perglas
n königlich baieriſchen Dienſten. - Bei Herrn Hofbuchdrucker
Vittich: Demoiſelle Bruch von Pirmaſens.- Bei Herrn
Rent=
imf mtmann Lynker: Demoiſelle Meyer von Offenburg. - Bei
errn Oberforſtkollegs=Rechnungs=Juſtiſikatur=Acceſſiſt
Spa=
er: Demoiſelle Frölich von Rüdingshain. - Bei Herrn
Frei=
rediger Graul: Herr Cadet Röhling in Herzoglich Naſſauiſchen
3e.
dienſten. - Bei Herrn Oberrechnungsrath Weyland:
Demoi=
elle Wachter von Umſtadt. - Bei Herrn Hofſchauſpieler Steck:
m demoiſelle Würtz von Regensburg. - Bei Madame Scheimpf:
demoiſelle Geck von Straßburg. - Vei Herrn Kriegskommiſſär
n Zecker: Demoiſelle Meiſter von Biedenkopf. - Bei Herrn
Kauf=
nann Wenck: Herr Student Meyer von Gießen. - Bei Herrn
berforſiſekretär Trigophorus: Demoiſelle Neuſchäfer von
Jattenberg. - Bei Frau Rechnungsjuſtiſikator Wirth: Herr
aillard, von Lyon. - Bei Herrn Hofrath Dr. Ponhard:
err Geheimerath Kreusler nebſt Familie von Arolſen - Bei
errn Oberforſtckollegs=Aſſeſſor von Rabenau: Herr Baron von
meh ſabenau von Gieſſen. - Bei Herrn Oberpoſtmeiſter Rebel:
Oemoiſelle Nebel von Gieſſen.-Bei Herrn Hauptmann Kilian:
err Student Eckſtein von Gießen. - Bei Frau Conſiſtorialrath
7½.
belzner: Herr Premierlieutenant Belzner vom Leibregiment
zu Gießen. - Bei Frau Kammerzahlmeiſter Bernhard: Herr
Forſtkandidat Hofmann von Wahlen. - Bei Frau Hofrath
Stockhauſen: Herr Forſtkandidat Schaaf von Babenhauſen und
Herr Student Buff von Jena. - Bei Frau Major Benator:
Madame Scriba von Schwäbiſch=Halle.- Bei Frau Hofrath
Vollhard; Madame Frick von Kaſſel. - Bei Herrn Rittmeiſter
von Rabenau: Herr Hauptmann von Schenck nebſt Familie von
Seligenſtadt. - Bei Herrn Forſtrath Spamer: Frau
Forſtmei=
ham ſter Gambs von Richen.- Bei Herrn Fourier Bender: Herr
l Lieutenant von Flammerdinghe vom Regiment Prinz Emil zu
Bei Herrn Oberforſtrath Buchner: Demoiſelle
Worms.-
Backhaus von Oberrad.- Bei Herrn Oberappellations=
Gerichts=
rath Hofmann: Demoiſelle Reuning von Büdingen. - Bei
½
Herrn Oberforſtrath Zamminer: Demoiſelle Rothenberger von
Büdingen. - Bei Herrn Kaufmann Brückner: Herr
Hofkon=
ditor Brückner von Homburg vor der Höhe. - Bei Herrn
Hut=
fabrikant Ziegler: Herr Profeſſor Birnbaum nebſt Familie von
Augsburg, und Madame Freund von Heidelberg.
Vom 18. bis 23. Oct. ſind eingekehrt und
wie=
der abgereiſet.
Hr. Geheimerath Möller, von Wiesbaden; Hr. Pfarrer
Mo=
ſet, von Philippsburg; Hr. Doktor Schönin, von Weilburg;
Hr. Oberförſter von Uſtar, von Lauterburg; Hr.
Kammerdirek=
tor Buff, von Aſſenheim; Hr. Kirchenrath Keller, von
Bü=
dingen; Hr. Kammerdirektor Strauß, von Erbach; Hr.
Pro=
feſſor Gondela, von Heibelberg; Hr. Direktor von Harnberg,
von Würzburg; Hr. Juſtizamtmann Kornmeſſer, von König;
Hr. Doktor Bender, von Gießen; Hr. Profeſſor Bauer, von
Mainz; Hr. Doktor Burk, von Homburg; Hr. Präſident von
Handel, von Frankfurt; Hr. Buchhalter Müller, von
Carls=
ruhe; Hr. Kapitain Heß, von Zürich; Hr. Kapitain
Neuwei=
ler, von Frauenfeld; Hr. Profeſſor Perleb, und Hr. Doktor
Bader, von Freiburg; Hr. Sekretär Stein, von Stuttgart;
Hr. Hofrath Köppner, von Landshut.
Durchpaſſirte Fremde=.
Den 18ten Oktober: Hr. Major von Born, in kaiſerl.
ruſſi=
ſchen Dienſten, kam von Petersburg, und gieng nach
Stutt=
gart. Den 22ten: Hr. Graf von Sponeck, Rittmeiſter im
Groß=
herzoglich Badiſchen Dienſten, kam von Frankfurt, und gieng
nach Heidelberg. Den 23ten: Hr. Rittmeiſter von Hennenhof;
in Großherzoglich Badiſchen Dienſten, kam von Carlsruhe, und
gieng nach Frankfurt; Freiherr von Weſſenberg, Geſandter in
kaiſerl. königl. öſtreichiſchen Dienſten, kam von Heidelberg, und
gieng nach Frankfurt; Freiherr von Verſtadt, Geſandter in
Großherzoglich Badiſchen Dienſten, kam von Carlsruhe, und
gieng nach Frankfurt; Hr. Rittmeiſter von Eiſenbach, in königl.
preuß. Dienſten, kam von Frankfurt, und gieng nach
Mann=
heim; Hr. Kammerſänger Fiſcher, kam von Frankfurt, und
gieng nach Stuttgart.
Getaufte Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche:
Getaufte:
Den 18ten Oktober: dem Burger und Sattlermeiſter,
Phi=
lipp Juſtus Schmidt, eine Tochter: Catharine Margarethe.
Eodem: dem Burger und Schreinermeiſter, Johannes
Witz=
ler, eine Tochter: Gophie Friedericke.
Den 19ten: dem Burger und Metzgermeiſter, Zacharias Linß,
ein Sohn: Johann Daniel.
Den 21ten: dem Beiſaßen, Caspar Brunner, eine Tochter:
Margareihe.
Gebohren bei der juͤdiſchen Gemeinde:
Den 4ten Oktober: dem hieſigen Vorſinger, Elias Henoch,
ein Sohn: Gadelia Leopold.
Lopulirte:
Den 18ten Oktober: der Burger, Johann Heinrich Freitag,
des zu Leheim verſiorbenen Beiſaßen und Faßbinders, Johannes
Freitag, nachgelaſſener jüngſter ehelicher Sohn; und Anne
Ma=
die, die nachgelaſſene Wittwe des verſtorbenen hieſigen Burgers,
Johannes Mathes.
Den 20ten: der Beiſaß, Wilhelm Heinrich Wolf, des
ver=
ſtorbenen Unterofficiers, Johannes Wolf, nachgelaſſener dritter
ehelicher Sohn; und Anne Margarethe, des verſtorbenen
Fabrik=
arbeiters, Johannes Holzhäuſer, zu Werthheim, nachgelaſſene
einzige eheliche Tochter.
Beerdigte:
Den 19ten Oktober: aus der Armenkaſſe: der Burger und
Hutmachermeiſter, Lorenz Geiſel, 41 Jahre alt.
Den 21ten: der Großherzogliche Hofpauker, Herr Johann
Wendel Weyandt, 63 Jahre, 4 Monate und 20 Tage alt.
Den 23ten: der Kaufmann, Herr Chriſtoph Paulus Retz,
nachgelaſſener jüngſter ehelicher Sohn des verſtorbenen
Raths=
verwandten, Herrn Johann Juſtus Netz, 60 Jahre, 5 Monate
und 17 Tage alt.
Eodem: Frau Katharine Margarethe, die Ehegattin des
Raths=
verwandten, Herrn Philipp Götz, 54 Jahre, 9 Monate und
15 Tage alt.
Eodem: dem Beiſaßen, Caspar Brunner, eine Tochter:
Mar=
garethe, 3 Tage alt.
D. DD.
„r.
[ ← ][ ] Geld= und We
Frankfurt, den
1.) Gelde Cours.
a.) Gold=Münzen.
„ . 16 10 — Mardlor. „ 7 46- Deutſche Ducaten „ : — 5 30 Oeſtreichiſche ditto . „ — 5 3½ — Holländiſche neue ditto 5 34 alte ditto 5 33 — Ulte franzöſiſche Louisd'or: = 11 36 Deutſche Carolin
„ = „ 11 54 — Engliſche Guine= 12 Quadruple Calte ſpaniſche) „ . — 38 15 ditto
neue ditto „ 37 15 — Portugaiſe. 20 30 Letztere 7 Münzen gelten im Gewicht und wird folgender Gehalt angenommen: Holländiſche unwichtige ungeränderte Ducaten 23¾ Carat Alte franz. Louisd'or, 21¾ Carat.
Deutſche Carolin, 18½ Carat. die feine Mark, 24 Carat,
chſel=Cours.
2 2ten Okt. 1818.
Gilber in Barren.
155 löthig Gilber die feine Mark 16 Loth
12 bis 14 löthig ditto
8 ditto
fl. 20 16 k
20 10
19 50
Engliſche Guinee, 22 Carat
zu fl. 313 - kr.
Alte ſpan. Quadruple, 214 Carat
Neue - ditto
21 Carat.
Portugaiſe, 22 Carat.
Gold in Barren.
Ducaten, 23¾ Carat
. die feine Mark, 24 Carat,
ditto 14 und 23 Carat
„
zu fl. 313 - kr.
b.) Silber=Münzen.
Conventionsthaler
100 144
Brabänter Thaler
Pari
c.) Papier=Geld.
Einlöſungsſcheine (Oeſtreichiſche) der Gulden kr
Alles im 24 fl. Fuß, ausgenommen Gold und Silber in Bar
ren, und die Münzen, welche für den Schmelztjegel geeigne
ſind, letztere werden nach dem 40 fl. Fuß berechnet.
Oeſtreichiſche Staats=Papiere. inſen Papier, Gl=
Bethmänniſche Obligationen . 4 4½
Dieſelbe.
„
Dieſelbe,
5 51½
Wiener Stadt=Banco
2½
33½
Anlehen, Intereſſen in 20 kr. Stück 2½ 35½
Intereſſen in 20 kr. Stück
1
144
Intereſſen in 20 kr. Stück
71⁄
Münz=Lotterie=Looſe
Cf. 50
12¼
Dieſelbe,
Ccf. 100
240
Banco=Lotterie=Obligat. von fl. 500 0k.
27½
4
4½ 46½
2.) Wechſel= Cours.
Amſterdain, k. S.
in Cour. 2 M.
London
k. S.
2 M.
Franzöſiſche 6 Livres=Thaler, 1½ PC.
Verluſt
ditto 3
Thaler, 7 PC.
Preußiſche Thaler,
7½
ditto 6 Frane=Stücke
ditto
½-
ditto Lr — ½
Holländiſche 3 Guldenſtücke
Gulden
ditto
Hannövriſche Thaler, 3.
ditto fein Silber
Spaniſche Piaſter
Rubel.
Paris
k. S.
2 M.
fl.
19½ kr.
45
Lyon
k. S.
2 M
2 64
1
1
2
1
58
58
20
22
28
48
k. S.
Wien
in Papier l2 M.
Wien
in 20 kr.ſt.
k. S.
2 M.
Baſel E. S.
Briefe
137¾₈
132
139½
76)
76.
77.
42½
Gelz
102
Augsburg k. S.2 M. Mailan, k. S.
2 M. Hamburg k. S.
2 M. Premen, 5k. S
2 M. Berlin
in Cour. 12 M. k. S. Leipzig k. S.
zur M.
Kürnberg (k. S.