Darmstädter Tagblatt 1818


19. Oktober 1818

[  ][ ]

Allergnadigſt privilegirtes

Num. 42.

19. O ktober

in
in
5i7
⁵i⁄n
zin
Ein

Ein
Ein

42 1
11
- 10 1
J
15 3
26
22
6
5
20

Polizey=Taxe.
Metzger=Feilſchaften.
in Pfund Ochſenfleiſch

Rinbfleiſch

Kalbſieiſch

Hammelfleiſch
Schmeinsfleiſch
geraͤuch. Schinken u. Doͤrrfleiſch 24
. Iin Speck
22
G.
kin. Nierenfett
Hammelsfett
Ein - unausgelaſſenes Schweineſchmalz 24
ausgelaſſenes Schweineſchmalz 26-
Ein
Ein = Ochſenleber

Suͤlzer.

Bratwuͤrſte
gute pure Schweine=Leder=oder
Ein
16
Blutwurſt wit Griden
Ein Pf. gemiſchte Wuͤrſt, whor in Lunge, Leder
oder Blut von anderm Schlachtvieh iſt 10
Brod.
Pf. e..2.
Für 2 kr. Brod ſoll wiegen
202


1 9
Fuͤr 4 kr.

Fur 6kr.
1292
327
. iu Fuͤr 12 kr.
613
Fuͤr 1 kr. Kummel=oder gemiſchtes Beod
132
Fuͤr 2 kr.
.


53
Für 1 kr. Waſſerweck-



5⁄⁄
Faͤx 1 kr. Milchweck
5

Für 1 kr. Milchbrod
Fuͤr 1 kr. franzoͤſiſch. Milchbrod
453
Ein 5pfünbiger Laib Brod ſoll gelten 15 kr.
pf.
Ein Läpfuͤndiger Laib Brod ſoll gelten 7 kr. 2 pf.
Datum. 5Korn FGerſteh Waizeh Spelz) Haler
Aemter.
krzli. erhfl kr.zll
2. hll. kr.
75. Dt. 5630 G-ioo 4
Bensheim
4)
13. Obt.
Darmſtadt

kr. pf.
1
1

Bier.
Eine Maas Lagerbier im Hauſe, 6 kr. Auſſer dem Hauſe 6 kr.
Eine Maas Jungbier im Hauſe 6 kr. Auſſer dem Hauſe 6 kr.
II. Marktpreiſe.
Metzger=Feilſchaften.
Ein Kalbsgekroͤſe;
42 bis 24 kr.
Eine Kalbslunge
12 bis 16 kr.
Eine Kalbsleber
12 bis 23 kr.
Ein Hammelsgelun.
12 bis 16 ke.
Eine geſalzene oder geraͤucherte Ochſenzunge
1112
Ein Kalbskop.
12 bis 24 kr.
Ein Hammelskopf -
10 bis 12 kr.
Ein Kalbsfuß
2
Mehl.
Ein Malter Rockenmehl
8
Ein
Weißmehl der verſchied. Sorten 10 40
Ein - Schwingmehl
15 8
Ein - Griesmehl

11 29
Ein Kernmehl

9 151

Geſlügel.
Eine Gans


Eine Ente



Ein altes Huhn

Ein Paar junge Hühner oder Hähne

Ein Paar junge Tauben
Fiſche.
Ein Pfund Hecht 20kr. Karpſen 20 kr. Weißſiſch6 kr.
Andere Victualien.
Eine Maas Bierheje

Eine Maas Kuh= oder Geiſemilch



Ein Pfund friſche Butter,


Handkäſe das Stück

Eyer 2 Stück


Ein aufgeſetzter Kumpf Kartoffeln

11I. Fruchtpreiſe in den Aemtern des Fuͤrſtenthums Starkenburg pr. Malter:

fl. kr. 8 12 1 30 20
28
12 1
10
22
2
4 8

4126

Aemter.
Etrrem

Dieburg
Dornberg
Fürth
Gernsheim
Heppenheim
Lampertheim
Lichtenberg.
Lorſch
Mörfelden
Gro

14. Okt.
13. Okt.

14. Okt.
14. Okt.
15. Obt. 7

7332

64b10

4120 Zwingenberg, 5 14. Okt. 750 63011 ½-
herzoglichHeſſiſche
PolizeyoDeputation.

[ ][  ][ ]

ionen.

1) Das Schuldenweſen des Gemeindsmanns Chri=
ſtoph
Beyer zu Stockſtadt betr. Da die bis jetzt ein=
geklagten
Schulden des Rubricaten ſein Vermoͤgen be=
reits
uͤberſteigen, ſo werden ſeine ſammtliche noch un=
bekannte
Glaͤubiger hiemit aufgefordert, ſich innerhalb
hier und 14 Tagen bei hieſigem Amt zu melden, wi=
drigenfalls
aber ſich des. daraus entſtehenden Nach=
theiles
zu gewaͤrtigen.
Dornberg den 29ten September 1818.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
2) Es werden hiermit. alle diejenigen, welche an
die Verlaſſenſchaftsmaſſe des vor kurzem verſtorbenen
Soldaten Karl Helfer aus Darmſtadt, vom 2ten Ba=
taillon
Regiments Groß= und Erbprinz, Sohn aus
zweiter Ehe des verſtorbenen Großherzoglichen Hofjaͤ=
gers
Helfer, Erbſchafts= oder ſonſtige Anſpruͤche zu
machen vermeinen, aufgefordert, ſolche innerhalb 6
Wochen bei Unterzeichnetem anzuzeigen und richtig zu
ſtellen, widrigenfalls nach Ablauf dieſer Friſt uͤber den
befragten Nachlaß weiter rechtlich verfuͤgt werden ſoll.
Darmſtadt den 5ten Oktober 1818.
Von Oberkriegs=Collegs=Commiſſions wegen.
Scriba, Oberkriegs=Kanzleiſekretaͤr.
3) Großherzogliches Hofgericht hat unter dem 18ten
September dieſes Jahrs uͤber das Vermoͤgen des gewe=
ſenen
Gemeindsmanns Peter Kraft zu Hahn den Con=
kurs
erkannt. Diejenigen ſeiner Glaͤubiger alſo, welche
in dem am 19ten Auguſt vorigen Jahres in ſeiner De=
bitſache
anberaumten Termine, ihre Forderungen etwa
noch nicht angezeigt haben, ladet man daher zur Liqui=
dation
und Richtigſtellung derſelben, unter dem Rechts=
nachtheil
des Ausſchlußes von der Konkursmaſſe, auf
Dienſtag den 10ten November dieſes Jahrs Morgens
9 Uhr vor das unterzeichnete Amt.
Pfungſtadt den 9ten Oktober 1818.
Großherzoglich Heſſiſches Oberamt daſelbſt.
Welcker.

dem Meiſtbietenden unwiderruflich zugeſchlagen wer
den. Darmſtadt ben 18ten September 1818.
Zaubitz.
3) Donnerſtag den 22ten dieſes Nachmittags um
drey Uhr ſoll in dem Seideliſchen Gaſthauſe hinterm
Palais das am Niederramſtaͤdter Weg gelegene neuer=
baute
zweyſtoͤckige Wohnhaus und 47 Ruthen Garten,
gegen dem alten Poſ=garten uͤber unter annehmlichen
Bedingungen verſteigt, und ſogleich unwiderruflich zu=
geſchlagen
werden, Darmſtadt den 15ten Okt, 1818.
Seidel.
In Auftrag.
4) Montag den 26ten dieſes, Nachmittags um 2
Uhr ſollen die, durch die verſtorbene Weißgerber Betzi=
ſche
Wittwe erkaufte, ſowohl vorraͤthige als die von
den bis zu Ende May 1819 geſchlachtet werdenden
Haͤmmeln ſich ergebende Felle, in dem Betziſchen Gerb=
hauſe
vor dem Mainthor dahier, unter den im Ter=
min
bekannt zu machenden Bedingungen, an den Meiſt=
bietenden
verſteigt werden.

kuth

6=

Darmſtadt den 13ten Oktober 1818.

Verſteigerungen.
1) Dienſtag den 27ten dieſes Monats Morgens um
9 Uhr und Nachmittags um 2 Uhr, ſoll in dem Groß=
herzogl
. Baumagazin dahier altes Bau= und Brennholz.
Thoren, Thuͤren, Fenſter und eine ſtarke Parthie Eiſen=
werk
, wovon der groͤßte Theil fuͤr Hufſchmiede ſehr dien=
lich
iſt, an den Meiſtbietenden gegen gleich baare Be=
zahlung
verſteigt werden.
Darmſtadt den 16ten Oktober 1818.
Vermoͤge Auftrags
Schmitz
Großherzogl. Heſſ. Bauſekretaͤr.

Zaubitz.
5) Das zur Verlaſſenſchaftsmaſſe der Wittwe des
Weißgerber Chriſtoph Betz dahier gehoͤrige Wohnhaus
in der Holzſtraße Lit. D. Nro. 48. ſoll Montag den
19ten Oktober d. J., Nachmittags um 3 Uhr, noch=
mals
auf dem hieſigen Rathhauſe oͤffentlich verſteigt,
und dem Meiſtbietenden unwiederruflich zugeſchlagen
werden. Darmſtadt den 12ten Oktober 1818.
Zaubitz.
6) Das dem Burger Georg Nungeſſer gehoͤrige
zweiſtoͤckige Wohnhaus, Seitengebaͤude nehſt Stallung
in der großen Arheilgergaſſe Lit. H. Nro. 21. ſoll Mon=
tag
den 19ten Oktober, Nachmittags um 2 Uhr noch=
mals
auf dem hieſigen Rathhauſe oͤffentlich verſteigt,
und falls ein annehmliches Gebot geſchiehet, dem
Meiſtbietenden unwieherruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 12ten Oktober 1818.
Zaubitz.
7) Samſtag den 31ten dieſes, Nachmittags um
ein Uhr ſollen in dem Gaſthauſe zur Krone dahier
nachbeſchriebene Feldguͤther
Ruth. Nro. Gew. Im Oberfeld.

58

32

3

2) Freytag den 30ten Oktober a. c., Nachmittags
3 Uhr, ſoll das dem hieſigen Burger und Metzger=
meiſter
Leonhard Klein gehoͤrige, auf dem Brückel=
chen
gelegene Wohnhaus Lit. B. Nro. 80. auf all=
hieſigem
Rathhaus. unter den in dem Termin bekannt
zu machenhen Bedingungen oͤffentlich verſteigt, und

32

Garten vormals Acker, zieht vom
Trayſer Weg bis an des Dreyei=
chers
Haag, bef. Heinrich Daum
und ſich ſelbſt, giebt 2 Kumpf
Korn an Großherzogliches Rent=
amt
, iſt zehndfrei.
Daſelbſt, bef. ſich ſelbſt zu beiden
Seiten, giebt 1 Kumpf Korn an
Großherzogliches Rentamt, iſt ze=
hendfrei
.
Daſelbſt, bef. ſich ſelbſt, giebt 1
Kumpf Korn an Großherzogliches
Reutamt, iſt zehendfrei=

[ ][  ][ ]

uth. Nro. Gew.
5
67
6
32.
7
28
8
64
64 9
28 10
9
40 1
66¾ 2
3
574
120¾₈ 14 30
14½
20½
135 2 37
77. 5 40
53¾ 12 4

Daſelbſt, bef. ſich ſelbſt, giebt 2
Kumpf Korn an Großherzogliches
Rentamt, iſt zehendfrei.
Daſelbſt, bef. ſich ſelbſt, giebt 1
Kumpf Korn an Großherzogliches
Rentamt, iſt zehendfrei.
Daſelbſt, bef. ſich ſelbſt, giebt 3
Kuͤmpf Korn an Großherzogliches
Rentamt, iſt zehendfrei.
Daſelbſt, bef. ſich ſelbſt, iſt zehend=
frei
.
Daſelbſt, bef. ſich ſelbſt, iſt zehend=
frei
.
Daſelbſt, bef. ſich ſelbſt, iſt zehend.
frei.
Daſelbſt, ſtoͤßt auf die vorige
bef. ſich ſelbſt, iſt zehendfrei.
Daſelbſt, bef. ſich ſelbſt, iſt zehend=
frei
.
Daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und Jo=
hannes
Fuchs.
Acker, ſtoͤßt auf die Gaͤnßhecken,
bef. Waiſenhaus Erbleihguth und
ſich ſelbſt, giebt 1 Kumpf Korn
an Großherzogliches Rentamt.
Daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und Phi=
lipp
Fuchs, giebt 1 Kumpf Korn
an Großherzogliches Reutamt.
Zieht laͤngs unten an der Mauer
her, bef. Philipp Goͤtz und Jo=
hannes
Schmidt.
Rechterhand dem Herlenweg hin=
ter
den Seiterswieſen, bef. Wen=
del
Stoſchitzky und Herrn Hof=
rath
Linz, giebt 13 Geſch. Korn
zur Collecterey.
Neben dem Seitersſchleifweg, bef.
Freiherrn v. Barkhauſen und ſich
ſelbſt, giebt 1 Kumpf Korn an
Großherzogliches Nontamt.

34⁄₈ 13

Daſelbſt, bef. ſich ſelbſt zu beiden
Seiten, giebt 1 Geſch. Korn zur
Pfarr Beßungen.

51½ 14

Daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und Frei=
herrn
v. Barkhaus.

4145 13 42 Rechterhand des Herlenwegs, au=
ßerhalb
der Breitwieſe, bef. Hrn.

Ruth. Nro. Gew.
Hofrath Linz und Margarethe Eli=
ſabethe
Preßin.
1103
16
Daſelbſt, bef. Philipp Götz und
iſt der letzte in der Gewanne, giebt
1 Kumpf Korn an Großherzögli=
ches
Nentamt.
39¾
4 43 Rechterhand des Herlenwegs bis an
die Heiligkreuz=Weinberge, bef.
Heinrich Klein und ſich ſelbſt,
giebt 3 Geſch. Korn an Großher=
zogliches
Nentamt.
6615 5
Daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und Con=
rad
Koͤhler, giebt 1 Kumpf und 1
Geſch. Korn an Großherzogliches
Reutamt.
107 J. 15 46 Im Seitersgarten genannt, ſtoͤßt
auf die Seiterswieſe, bef. Valen=
tin
Moͤßer und Georg Friederich
Boͤttinger, giebt 3 Geſch. Korn
an Großherzogliches Rentamt.
84
13 49 Hinter dem Buſenberg, zieht auf
den Seiterswieſerweg, bef. Pe=
ter
Saalfeld und Andreas Schmal=
bach
, giebt 2 Kumpf Korn an
Großherzogliches Rentamt.
145
15
Daſelbſt, bof. Andreas Schmal=
bach
und ſich ſelbſt, giebt 1 Kumpf
Korn an Großherzogliches Rent=
amt
, 74 Ruthen ſind zehendfrei.
13
621 16
Daſelbſt, bef, ſich ſelbſt zu beiden
Seiten, giebt 1 Kumpf Heimber=
ger
Korn.
6213 17
Daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und iſt
der Letzte.
89½ 20 55 Stoͤßt auf den Wildzaun und Forſt=
acker
, bef. Daniel Friederich und
ſich ſolbſt, giebt 2 Geſch. Martins=
hafer
.
331
21
Daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und Jo=
hannes
Nuͤck, giebt 2 Kuͤmpf
Martinshafer.
2 57 Zwiſchen der vorderſten und mit=
76½
telſten Seiterswieſe, bef. Georg
Seipel und Nicolaus Allmann,
giebt 1 Kumpf Korn au Großher=
zogliches
Rentamt.
Ruth. Nro. Gew. Aecker im Niederfeld.
79½ 23 9 Zwiſchen dem Griesheimer Weg

[ ][  ][ ]

Ruth. Nro. Gew.

Ruth. Nro. Gew.

39¾ 24 Daſelbſt, bef. ſich ſelbſt zu beyden
Seiten, giebt 4 Kuͤmpf Martins= 81¾ 1b hafer. 92⁄₈ 14 28 40 25 Daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und Johan=
nes
Hedderich. Aecker im Laͤcherfeld. 40 5 9 Außerwaͤrts gegenChriſtbellen uͤber
bef. Meyerey und ſich ſelbſt, giebt
2 Geſch. Korn an Großherzogl. 80 37 31 Nentamt. 80 38 40 Daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und Philipp
Dickel, giebt 2 Geſch. Korn an
Großherzogl. Rentamt. 62¾ 3 33 80 8 Daſelbſt, bef. Philipp Dickel und
Conrad=Gunſt. 102 2 7 Ueber der Methwieſe, bef. Georg
Klein und ſich ſelbſt, giebt 1 Kpf. 62¾ 4 Korn anGroßherzoglichesRentamt. 161¼ 5 37 853 Daſelbſt, bef. ſich ſeibſt und Hein=
rich
Klein. 1 45 82 10 9 Bei Chriſtbellen, linkerhand dem
Sandhuͤgel am Sensfelder Weg,
bef. Heinrich Krennerich und Hein=
rich
Philipp Dreßel, giebt 1 Kpf.
1 Geſch. Korn an Großherzogliches 179 38½ 3 60 2 23 Zwiſchen den Daniels=Aeckern, ſto= ßen gegen die Roͤhre auf den hoh=
len
Wey, bef. Heinrich Emmel,
giebt 1 Kumpf Korn zur Collecterei 99½ 9
1 und 1 kr. 1pf. Rentereizins. 61½ 15 25 Rechterhand dem hohlen Weg im
tiefen See ziehen uͤber den hohlen 96½ 10 Weg, bef. des Herrn Landgrafen
Georg Carl Hochfuͤrſtliche Durch= laucht und ſich ſelbſt, giebt 1 Kpf.
Haͤußenſtammer Korn. 124 2
12 61¾ 16
Fer= Daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und Johan=
nes
Schwarz, giebt 1 Kumpf
Martinshafer.
er im Laͤcherfeld. 40 Aecker
10. 24 81¾ 1 26 Ueber dem hohlen Weg rechterhand,
ſtoͤßt oben auf dem Schachgraben,

bef. Bälthaſar Kleuck und ſich ſelbſtl
giebt 1 Geſch. Martinshafer.
Daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und Meierei=
guth
, giebt 1 Geſch. Martinshäferl.
Ueber dem Schachgraben an der
Weich, bef. Johannes Vogel und
Wilhelm Bierach, giebt 2 Geſch
Korn an Großherzogliches Rent=
amt
.
Ueber der Laͤcherwieſe, bef. Juſtus:
Stumpf und ſich ſelbſt.
Daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und Georg
Friedrich, giebt 2 Geſch. zum
Rentamt.
Am Schachgraben bef. Nicolaus
Großmann und ſich ſelbſt, giebt
2 Alb. 4 pf. Beed.
Daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und Balth.
Ruͤckert, giebt 2 Alb. 4 pf. Beed.
Stoͤßt hinunter beim hohlen Weg,
bef. Georg Klein und Hrn. Geh.
Rath v. Heße Erben.
Theils linker= u. theils rechterhand
dem Graͤfenhaͤuſer Weg, uͤber den
Schachgraben, bef. den Schachgra=
ben
und Freyherrn von Barkhaus,
giebt 1½ Geſch. Korn zur Collecte=
rei
, und 3 Alb. Beed.
Iſt eine Wieſe und giebt Zins ſtatt
1.
des Zehntens.
Am weiſſen See, bef. Heinrich Moͤ=
ßer
und Matern Winters Wittwe.
Wieſen in der Methwieſe, bef. die
Aecker und ſich ſelbſt, giebt 1 Kpf.
Korn an Großherzogl. Nentamt
und 1 Alb. 4 pf. Beed.
Daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und Wai=
ſenhaus
Erbleihguth, giebt 1 Kpf.
Korn ans Rentamt und 1 Alb.
4 pf. Beed.
Wieſen in der Laͤcherwieſe, bef. Ho
ſpital Hofheim, giebt 1 Simmer
2 Kumpf Korn zum Hoſpital Hof=
heim
.
im Heinheimerfeld.
Beim Alandsbirnbaum, zwiſchen
dem Arheilger urd Cranichſteiner,
Weg, bef. Freyherrn v. Barkhaus

[ ][  ][ ]

Ruth. Nro. Gew.

ſtuth. Nro. Gew.

und ſich ſelbſt, giebt 1 Kumpf Korn
an Großherzogliches Rentamt, iſt
zehendfrei. 80 924 11 Daſelbſt, bef. ſich ſelbſt zu beiden
Seiten, giebt 1 Kumpf Korn aus
Rentamt. 179¾ 443 12 Daſelbſt, bef. ſich ſelbſt, giebt 1
Kumpf 2¾ Geſch. Korn zur Collec=
torei
, iſt zehendfrei. 96¾ 13 Daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und Mar.
Eliſ. Preßin, giebt 2 Geſch. Korn
zur Pfarrei Beſſungen, iſt zehend=

607 18
19
81
70
17½ 30

5 32
80)

6
120¾

80¾. 7

280¾ 20 50
1½ 55
248⁄⁄₈
1½ 61
332
1 62
42½

91 19 71

frei.
Daſelbſt, bef. ſich ſelbſt zu beiden
Seiten, giebt 1 Kumpf Korn an
Großherzogliches Rentamt.
Daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und Jo=
hannes
Mohr, giebt 1 Kumpf
Korn an Großherzogl. Rentamt.
Hinter dem Bangert, ſtoͤßt rechter=
hand
auf den Cranichſteiner Weg,
bef. Ludwig Horn und Jacob Helf=
mann
, giebt 3 Kuͤmpf Martins=
hafer
.
Ueber dem Flurgraben bei Kellers=
weiden
, rechterhand dem Cranich=
ſteiner
Weg, bef. Heinrich Klein
und ſich ſelbſt.
Daſelbſt, bef. ſich ſelbſt zu beiden
Seiten.
Daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und Bal=
thaſar
Klenck, giebt 2 Kuͤmpf Korn
ins Hoſpital Hofheim.
Ueber der Maul Courads Wieſe
linkerhand am Arheilger Weg, bef.
Henrich Burck und Dan. Friedrich.
Zieht durch den Cranichſteiner Weg.
bef. Georg Hirſch und Friederich
Hirſch, giebt 3 Kuͤmpf Korn an
Großherzogliches Rentamt.
An der Weich uͤber dem Graben,
bef. Andreas Hirſch.
Stoͤßt auf vorige, hinter der Aller
am Cranichſteiner Weg, bef. Franz
Amend, giebt 2 Geſch. Korn an
Großherzogliches Nentamt.
Rechterhand dem Ziegelbuſch im
Heinum, bef. Ludwig Wiegler und

131½

121

Andreas Hirſch, giebt 1½ Geſch.
Martinshafer.
2 83½ Auf der Haide, bef. Johannes Ban=
gert
und Johannes Thomas.
1 88 Auf der Harde, bef. den Flurgra=
ben
und Jacob Rothmann.
Waldwieſen.
87⁄₈ 1b
Auf der Zübelwieſe, zwiſchen dem
Wald gelegen, ſtoͤßt auf den Dachs=
berger
Weg, bef Ludwig Meiſter,
iſt zehendfrei.
2411 27 - Auf der Kernwieſe, bef. Nicolaus
Roth, iſt zehendfrei.
30 - Auf dem Scheftheim, bef. Hein=
rich
Emmel und iſt die letzte, gieb=
3 Kpf. 3½ Geſch. Korn zur Pfarr
Beſſungen, iſt zehendfrei.
8 1 Auf der Wiedermannswieſe, bef.
Wendel Mahr, iſt zehentfrei.
unter ſehr annehmlichen Bedingungen verſteigt, und
ſogleich unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 16ten Oktober 1818.
In Auftrag
Seidel.
Waiſenhaus=Nachricht.
In dem Monat Geptember 1818 iſt Folgendes für die Waiſen=
kinder
eingegangen.
1. An Opfern und Geſchenken, für Fürbitten und Geſänge:
Den 1ten, der Wittwe des verſtorbenen Burgers und Schuh=
machermeiſters
Kühn zur Leiche zu ſingen Nro. 476, 1fl. Den
5ten, der Tochter des Invaliden Schäfer zur Leiche zu ſingen Nro.
282 30 kr. Den 6ten, dem Kinde des Burgers und Sattler=
meiſter
Tatireck zur Leiche zu ſingen Nro. 693 und 694., 30 kr.
Den 7ten, dem Burger und Schuhmachermeiſter Pfalzgraf zur
Leiche zu ſingen Nro. 470 und 576, 30 kr. Eodem, dem Bur=
ger
und Schmiedmeiſter Nöll zur Leiche zu ſingen Nro. 250, 282
und 677, 2fl. Den 8ten, der Frau Senator Netz zur Leiche zu
ſingen Nro. 674 und 675, 2fl. Den 9ten, von einem ungenann=
ten
Freund der Waiſenkinder die zwey Lieder aus dem neuen Ge=
ſangbuch
Nro. 460 und 466 zu ſingen, und ein Gebet zu Gott um
die Wiedergeneſung eines theuren Sohn's zu verrichten; 2fl.
S. B. Den 10ten, dem Invaliden Wittmann zur Leiche zu ſin=
gen
Nro. 47o und 576, 30 kr. Den 12ten, von einem unge=
nannten
Freund der Waiſen: Dieſe Eheleute danken dem lieben
Gott für das, was er ihnen beſchert hat, wir bitten auch den
leben Gott, daß er uns ferner gute Geſundheit und Nahrung
ſchenken wolle, und unſer Kind geſund erhalten und ihm ein
frommes Herz ſchenken; darum bitten wir die Waiſenkinder, daß
ſie füͤr uns beten und das Lied ſingen Nro. 441, 3fl. 48 kr.
Den 14ten, von dem Wieſenwäſſerer Vangert ifl verehrt, wel=
cher
demſelben als Schadenerſatz zuerkannt worden. Den 15., von
einem ungenannten Freund der Waiſen, 1fl. 36 kr., dieLieder Nro.
6jo und 32 zu ſingen. Eodem, von einem Ungenannten, 1fl.;
lieben Kinder ſchließt in euer andaͤchtiges Gebet ein leidendes
Kind mit ein, und bittet Gott daß er es von ſeinen Schmerzen
und ſchweren Leiden erlöſen möge. Den 1bten, für ein ſehr kran=

[ ][  ][ ]

kes Kind zu beten, und den lieben Gott um Linderung ſeiner
Schmerzen zu bitten, 1 fl. 21 kr. Eodem, für eine ſehr kranke
Wittwe zu beten, und Gottum baldige Erlöſung von ihren Leiden
zu bitten, 1fl. Den 18ten, dem Kinde des Großherzogl. Hofgerichts=
raths
Herrn Meyer zur Leiche zu ſingen Nro. 669 und 670, 2fl.
42 kr. Den 19ten, dem Kinde des Herrn Medizinal=Aſſeſſors
Dr. Büchner zur Leiche zu ſingen, 1 fl. 21 kr. Den 20ten, der
Wittwe des verſtorbenen Kaufmanns Herrn Brückner zur Leiche
zu ſingen Nro. 281, 282 u. 685, 2 fl. 42 kr. Den 19ten, dem
Kinde des Burgers und Perückenmachermeiſters Müller zur Leiche
zu ſingen Nro. 670 und 793, 30 kr. Eodem, von einem unge=
genannten
Freund der Waiſen, 30 kr. Den 22ten, von einem
ungenannten Fveund der Waiſen, 1fl.; Gott zu danken für den
wieder erlebten 8iſten Gelurtstag und das Lied Nro 407 zu ſin=
gen
. Eodem, dem Burger und Schuhmachermeiſter Kühn sen=
zür
Leiche zu ſingen Nro. 674 und 686, 48 kr.
In dem Opferſtock haben ſich von dieſem Monat vorgefunden
22 fl. 32 kr, inelus. nachſtehender Vemerkungen:
1.) 10 fl. 48 kr. von einem glücklichen Familien=Vater ab=
gegeben
bei der Feyer eines häuslichen frohen Feſtes,
den 17ten Sept.
2.) 5 fl. 6 kr., und zwar in einem Kronthaler und einem
Konventionsthaler, dafür das Lied Nro. 47o zu ſingen.
3.) 1 fl. 21 kr. am 4ten Sept.
4.) 48 kr. von einer ungenannten Bürgersfrau, Gott um
ernere Geſundheit, Nahrung und Seegen zu bitten
für meinen Mann und meine Familie, daß er meinem
Sohne bey dem nun wieder angefangene Geſchäft mit
ſeiner Hülfe beiſtehen unb mit Glück und Seegen überall
beglelten möge, und die Lieder Nro. 446 und 461 zu
ſingen.
II. An Legaten.
Den 7ten, von dem Gemeindsmann Georg Nold zu Gries=
heim
, 10 fl. Den 10ten, von dem Schutzjuden Jſaak Mo=
ſes
Scheuer von Spachbrücken, 3 fl. Den 30ten, von der
dahier verſtorbenen Eliſabetha Kaltin, 10 fl.
Feilgebotene Sachen.

1) Ein vor dem Beſſungerthor am Niederramſtaͤd=
ter
Weg gelegenes neues zweiſtoͤckiges Wohnhaus,
mit 47 Ruthen Garten iſt unter ſehr annehmlichen Be=
dingungen
aus freier Hand zu verkaufen, und das
Naͤhere bei Unterſchriebenem zu erfahren.
Darmſtadt den 9ten Oktober 1818.
Seidel.
In Auftrag
2) Die Preiße von meinem ehtneſiſchen Thee
ſind folgende:
Ganz feiner Perlen=Thee, das 1zu fl. 5. 30 kr.
Feinſter Thee Hayſan = = = 4.
Desgleichen 3.15 kr.
Hayſan Chin 2.45 kr.
L. A. Ollweiler.
3) Auf dem hieſigen Rentſpeicher liegen ungefaͤhr
200 Malter Korn, vormjaͤhriges Gewaͤchs und von gu=
ter
=Qualitaͤt vorraͤthig, welche in kleinen Parthieen
zu 5 bis 20 Malter verkauft werden ſollen. Die Kauf=
liebhaber
wenden ſich an den Unterzeichneten.
Darmſtadt den 14ten Oktöber 1818.
Siebe rt, Rentamtmann.
4) Eine Waſchbütte iſt, um Platz zu gewin=
nen
, zu verkaufen.
5) Ein Oberndoͤrferiſches Klavier mit 5= Ota=
ven
und Daͤmpfungen, iſt zu verkaufen.

6) Vierzig bis fuͤnfzig neue Stuͤckfaͤſſer ſind
in Commiſſion zu verkaufen.
7) Ein tauſend Stuͤck fuͤr Großherzogliche Land=
wehr
brauchbare Czako ſind billigen Preißes zu ver=
kaufen
. Bei wem, ſagt Ausgeber dieſes.
8) In der Pankratienſtraße Nro. 50. iſt Heu und
Stroh Gebundweiſe zu verkaufen.
9) Unterzeichneter macht hiermit einem verehrlichen
Publikum die ſchuldige Anzeige, daß er mit einem neuen
Sortiment ſeiner fuͤhrenden Waaren angekommen iſt,
und bittet um geneigten Zuſpruch.
Caſpar Schreger wohnhaft am Beſ=
ſunger
Thor im ehemalig Sekretaͤr Wey=
landiſchen
Hauſe.
10) In der großen Schwanengaſſe vor dem Sporer=
thor
Lit. B. Nro. 102. iſt ein Schwein zum Einlegen
zu verkaufen.
11) Bei Unterzeichnetem ſind neue Hollaͤndiſche He=
ringe
, das Stuͤck zu 8 bis 10 kr., ſo wie gelaͤutertes
Nachtlichter=Oel, die Maas zu 21 Batzen, zu
haben.
Daniel Traiſer, in der Holzſtraße.
12) Bei Unterzeichnetem ſind zwei gute weingruͤne
Faͤſſer wovon das eine 13 Ohm und das andere 4
Ohm haͤlt, zu verkaufen.
M. Meyer, Küfermeiſter.
13) Bei dem Schreinermeiſter Beil in Nro. 8. der
Rheinſtraße ſteht ein großes nußbaumenes Kommo=
de
zu verkaufen.
14) In Lit. C. Nro. 17. der großen Kaplaneigaſſe
ſind Mannshemder, neue Malterſaͤcke und
Teller von Steinguth, zu verkaufen.
15) Mein auf dem heiligen Kreuz liegender Gar=
ten
, 209 Ruthen groß iſt unter annehmbaren Be=
dingungen
aus freier Hand zu verkaufen.
16) In Lit. A. Nro. 41. auf dem Ballonplatze ſind
18 reine hochgelbe Kanarienvoͤgel mit Heckkaͤfi=
gen
, einzeln oder zuſammen, zu verkaufen.
17) In der Rheinſtraße Lit. F. Nro. 63. ſtehen im
Hinterbau 12 weiße Waſchmahnen mit 4 Griffen,
vorzüglich ſchoͤn und gut, zu verkaufen.
18) In Lit. D. Nro. 55. der Holzſtraße ſind ver=
ſchiedene
Sorten gebrochene Aepfel und blaue und
engliſche Kartoffeln, Malter= und Simmerweiſe
zu verkaufen.
19) Bei dem Handelsmann Wambold ſind gewaͤſſer=
te
Stockfiſche das Pfund zu 12 kr., gewaͤſſerter
und geſalzener Lapperdan, das Pfund zu 12 kr.,
jaͤhrige Heringe, das Stuͤck zu 4 bis 6 kr., neue
Heringe, 8 bis 12 kr. das Stuͤck; Emmenthaler
Schweizerkaͤs, das Pfund zu 32 kr., und May=
laͤnder
Reis, das Pfund zu 14 kr., zu verkaufen.
20) Neue Hollaͤndiſche Vollheringe, das Stuͤck
zu 8 kr., und friſcher Lapperdan, das Pfund zu
16 kr., zu haben bei
A. F. Jordis, in der Rheinſtraße.
21) Bei dem Wirth Graulich in der=Spitalſtraße iſt
neuer Traubenwein, die Maas zu 40 kr., ſo wie
auch Apfelwein zu haben.

2)
0.

[ ][  ][ ]

22) Ein ſehr gut und vortheilhaft eingerichteter
och= und Bratofen iſt zu verkaufen.
Zu vermiethen.
1) In meinem Vorderhaus Lit. E. Nro. 118. derNe=
rſtraße
iſt der halbe untere Stock zu vermiethen, be=
hend
aus 2 großen Zimmern, Kabinet, Kuͤche, ver=
ſloſſenen
Holzſtall, Keller und Bodenkammer nebſt
17. k
litgebrauch der Waſchkuche, und iſt bis den 1ten No=
mber
dieſes Jahr zu beziehen.
2) In meinem neuen Bau darneben iſt der ganze
litte Stock zu vermiethen, beſtehend mit der Kuͤche aus
Pieçen, und kann alles was noch dazu verlangt
ird an Stallung, Remißen u. ſ. w. dazu gigeben
L., uerden, und wird den 1ten Jaͤnner 1819 zum Beziehen
rtig.
J. Ludwig.
i
3) In Nro. 68. der Krone gegenuͤber iſt ein voll=
im
indiges Logis zu vermiethen, und ſogleich oder
zu)
ich in einigen Monaten zu beziehen. An Gymna=
ſten
erbietet man ſich, daſſelbe mit Moͤbel, im
. all auch nebſt Koſt zu uͤberlaſſen.
4) In der Spitalſtraße Lit. F. Nro. 57. iſt in dem
nm. orderhaus eine Etage zu vermiethen.
5) In der langen Gaſſe Lit. B. Nro. 120. ein Lo=
8 2 Stiegen hoch mit der Ausſicht auf die Straße,
ſtehend in Stube, Küche, Kuͤchenkammer, Holz=
atz
und Keller, welches bald bezogen werden kann.
6) In meinem neu erbauten Wohnhauſe vor dem
y eſſunger Thor, in der Verlaͤngerung der Huͤgelſtraße,
der untere und mittlere Stock zu vermiethen, be=
ehend
in 3 heizbaren Stuben, 2 Kabinetten, Kuͤchen,
em ellern, Bodenkammern, Holzplaͤtzen und Mitge=

nnen. Sodann iſt in meinem Wohnhauſe, dem
erviniusſchen Garten gegenuͤber, ein Dachlogis, be=
ehend
in Stube, Kammer, Kuͤche, Keller, Boden=

immer, Holzplatz und dem gemeinſchaftlichen Mit=

nih ezogen werden kann. Amend, Zimmermeiſter.
7) In der Hinkelgaſſe Nro. 124, ein Logis eine
5tiege hoch, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche,
Luͤchenkammer und Boden, welches ſogleich bezogen
erden kann.
8) In der Marktſtraße Lit. D. Nro. 23. nahe am
owenbrunnen ein Logis eine Stiege hoch, beſtehend
us 2 Stuben neben einander mit der Ausſicht auf
ie Straße, Kuche und 2 Bodenkammern, welches ſo=
leich
bezogen werden kann.
9) Vor dem Beſſunger Thor Lit. H. Nro. 131.
wei Stiegen hoch eine Wohnung fuͤr ledige Perſo=
en
von 2 Stuben, mit oder ohne Moͤbel, taͤglich
u beziehen.
10) In der Rheinſtraße Lit. E. Nro. 56. ein Logis
m Hinterbau im zweiten Stock, welches in 2 Stuben,
is., Lammer, Kuͤche, Boden, Keller und Holzplatz beſteht,
nd Anfangs December bezogen werden kann.

11) Lit. F. Nro. 64. der Rheinſtraße iſt fuͤr einen
ledigen Herrn ein Logis im Seitenbau, beſtehend aus
Stube, Kabinet und Kammer, zu vermiethen, wel=
ches
in 4 Wochen bezogen werden kann. Auch kann
dazu Stallung fuͤr 1 oder 2 Pferde abgegeben werden.
12) In der großen Kaplaneigaſſe Lit. C. Nro. 113.
ein Logis mit der Ausſicht auf die Straße, welches in
Stube, Stubenkammer, Kuͤche, verſchloſſenen Kam=
mer
auf dem Boden und Keller beſtehet, und in 3 Wo=
chen
bezogen werden kann.
13) In Nro. 72. der Waldſtraße ein Logis im
zweiten Stock ein Logis, welches in 5 heizbaren Stu=
ben
, 1 Kabinet, Küche, Boden, Kammer, Keller,
Holzplatz und dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche beſte=
het
, welches den 15ten November, zuſammen oder ge=
theilt
, bezogen werden kann.
14) In Lit. E. Nro. 18. iſt gleicher Erde ein Logis von
6 Zimmern, Kuͤche, Keller und Holzplatz zu vermie=
then
, und taͤglich zu beziehen.
15) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 17.
ein Logis 3 Stiegen hoch, beſtehend in Stube, Stu=
benkammer
Bodenkammer, Kuͤche und Keller, wel=
ches
in 4 Wochen bezogen werden kann.
G. Dillmann.
16) Im Dambmaͤnniſchen Hauſe vor dem Beſſun=
ger
Thor ſind zwei Zimmer nebſt einer Bodenkam=
mer
zu vermiethen.
17) In der langen Gaſſe Nro. 121. iſt ein Logis mit,
Moͤbel und mit der Ausſicht auf die Straße zu ver=
miethen
.
18) In meinem neu erbauten Hauſe vor dem Beſ=
ſunger
Thor iſt ein vollſtaͤndiges Logis an eine ſtille
Haushaltung zu vermiethen und nach Belieben zu be=
ziehen
.
Kayſer, Hofmuſikus.
19) In der Schulzengaſſe Lit. C. Nro. 43. ein Lo=
gis
zwei Stiegen hoch, welches in Stube, Kammer,
Kuͤche und Holzplatz beſtehet, und taͤglich bezogen
werden kann.
20) Lit. E. Nro. 50. der Rheinſtraße iſt die ober=
ſte
ſehr geeſchmackvoll eingerichtete Etage, beſtehend
aus 1 Salon, 8 Zimmern, Kuͤche, Kammer ꝛc., ganz
oder getheilt, zu vermiethen. Auch koͤnnen Stallun=
gen
und Remiſen dazu gegeben werden.
21) Im Birngarten Lit. A. Nro. 7. iſt ein tapezir=
tes
Zimmer, mit Moͤbel verſehen, zu vermiethen,
welches taͤglich bezogen werden kann.
22) In Nro. 122. der Schloßgaſſe ein Logis fuͤr
eine ledige Perſon mit Bett und Moͤbel, wobei auf
Verlangen auch die Koſt gegeben werden kann.
23) In der großen Neckarſtraße, linker Hand nach
dem Thor in dem zweitletzten fertigen Hauſe iſt der
dritte Stock, beſtehend aus 9 heizbaren Zimmern und
2 Kuͤchen, ganz oder getheilt, zu vermiethen, wel=
cher
ſogleich bezogen werden kann. Sodann im un=
tern
Stock ein Zimmer mit Moͤbel, welches taͤglich
bezogen werden kann.
24) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nro. 16. iſt ein Lo=

[ ][  ][ ]

gis im Seitenbau in der dritten Etage, beſtehend
41) Im Birngarten Nro. 57. ein Logis fuͤr einel
aus 2 heizbaren und einem unheizbaren Zimmer, eis mittlere Haushaltung, welches Anfangs November
nem unheizbaren Kabinet, Kuͤche, Keller, Boben, bezogen werden kann.
Holzplatz und dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche, an
42) Lit. E. Nro. 50. der Rheinſtraße ſind eine Stie=
eine ſtille Haushaltung zu vermiethen, welches im ge hoch 3 neu tapezirte Zimmer, zufammen oder theil=
Monat December bezogen werden kann.
weiſe, zu vermiethen und ſogleich zu beziehen. Auf
25) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 52. Erfordern koͤnnen Moͤbel fuͤr ein Zimmer dazu gege=
ein
Logis zwei Stiegen hoch, beſtehend in 2 heizba= ben werden.
ren Zimmern, Stubenkammer, Kuͤche, Keller, Holz= 43) In Lit. E. Nro. 140. am alten Bad ein Logis, be=
platz
und Bodenkammer, welches den 5ten Dezember ſtehend in 2 Stuben, Stuben= und Bodenkammer,
bezogen werden kann. Auf Verlangen kann auf dem Kuͤche und Keller, welches ſogleich bezogen werden kann.
naͤmlichen Gange noch ein Logis dazu gegeben werden.
richtete Logis, beide beſtehen in Stube, Kammer und
Kuͤche, welche ſogleich bezogen werden koͤnnen.
im Seitenbau, beſtehend in Stube, Stubenkammer,
27) Eine Wohnung in der Neckarſtraße von 5 Zim= Kuͤche, Keller und Bodenkammer. Ebendaſelbſt iſt ein
mern, Kuche, Keller, Speiſekammer und Holzplatz, gewoͤlbter Keller, in welchen ungefaͤhr 12 Stuͤckfaß ge=
ſogleich
oder in einem Vierteljahr zu beziehen.
legt werden koͤnnen, zu vermiethen.
28) In dem Hauſe neben dem neuen Marſtall ein
46) Lit. B. Nro. 71. in ber kleinen Bachgaſſe ein
Logis für eine ledige Perſon, welches taͤglich bezo= Logis 3 Stiegen hoch, beſtehend in Stube, Stuben=
gen
werden kann.
kammer, Kuͤche und Boden, welches Anfangs Novem=
29) Bei dem Strumpfwirker Schaub in der großen ber bezogen werden kann.
Kaplaneigaſſe ein Logis eine Stiege hoch, beſtehend 47) In Lit. E. Nro. 14. bei dem Nagelſchmied Ja=
in
Stube, Stubenkammer, Küche, verſchloſſenem kob Pfeiſſer in der großen Bachgaſſe ein Logis, beſte=
Keller und Holzplatz, welches bald bezogen werden hend in Stube, Kuͤche, 2 Kammern und Keller, wel=
ches
ſogleich bezogen werden kann.
kann.

44) In meinem Hauſe vor dem Sporerthor ein Lo=
26) In der Hinkelgaſſe Nro. 155. zwei wohleinge= gis mit der Ausſicht nach der Stadt. Großmann.
45) Lit. B. Nro. 118. der langen Gaſſe ein Logis=

30) In Lit. B. Nro. Nro. 40. der kleinen Ochſen=
gaſſe
ein Logis mit Moͤbel für einen ledigen Herrn,
weiches den 18ten Oktober bezogen werden kann.

48) In dem zweit letzten Hauſe der Louiſenſtraß=
naͤchſt
dem Mainthor, ſind in ber dritten Etage des
Vorderhauſes zwei tapezirte Stuben, wovon die ein=

1

31) In der Walbſtraße bei Herrn Amtsaſſeſſor Zau= bie Ausſicht auf die Straße, die andere aber in der
bitz eine Stube mit Moͤbel auf dem Seitenbau, Ende Hof hat, an einen ledigen Mann zu vermiethen, und
Oktobers zu beziehen.
32) In der Huͤgelſtraße, dem Garten Seiner Hoheit gen werden.
des Groß= und Erbprinzen gegenuͤber, iſt ein ange= 49) In Nro. 32. der kleinen Kaplaneigaſſe ſind ir
nehmes Logis zu vermiethen.
Wallenſtein.
then.
34) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 38. ein
Logis eine Stiege hoch, beſtehend in Stube, Kammer, ein vollſtaͤndiges Logis, welches bald bezogen werder u
Kuͤche, verſchloſſenem Holzplatz und Keller, welches kann.
ſogleich bezogen werden kann.
35) In der Holzſtraße Lit. D. Nro. 47. ein Logis dem Seitenbau eine Stube nebſt Kabinet- ſodann au=
eine
Stioge hoch, beſtehend in Stube, Alkov, Kuͤche, dem Hinterbau eine heizbare Stube an eine ledige Per=
Holzplatz und Keller.
56) Lit. E. Nro. 50. der Rheinſtraße iſt für 6 Pfer=
de
Stallung zu vermiethen und ſogleich zu beziehen. gis mit der Ausſicht auf die Straße, welches in Stu
2
37) In Nro. 106. der Magazinſtraße ein Logis glei= be, 2 Kammern und Kuͤche beſiehet, und ſogleich be
cher Erde, beſtehend in 2 Stuben, Kabinet, Küche, zogen werden kann.
53) In Nro. 51. hinter dem Buͤrgerhoſpital ein Lo=
Keller, Bödenkammer und dem Mitgebrauch der Waſch=
gis
gleicher Erde, welches in Stube, Kammer, Küche=
kuͤche
, welches in 2 Monaten bezogen werden kann.
38) In der Bauſtraße Nro. 83. ein Logis im Keller und Holzplatz beſtehet, und ſogleich bezogel
werden kann.
Hinterbau, welches ſogleich bezogen werden kann.
54) In Lit. A. Nro. 72. der Schloßgaſſe iſt ein
39) An der Waiſenpumpe Lit. C. Nro. 46. ein Lo=
gis
, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, verſchloſ= moͤblirtes Zimmer an einen oder mehrere ledige Herrn
ſenem Holzplatz und Keller, welches Ende Novembers zu vermiethen. Auf Verlangen kann auch die Koſ=
dazu
gegeben werden.
bezogen werden kann.
40) Auf dem Louiſenplatz, in der Naͤhe der Poſt, 55) In der Schloßgaſſe Nro. 72. kann füͤr eine lediſ
iſt ein Zimmer mit Bett und Moͤbel zu vermiethen. ge Perſon Koſt und Logis abgegeben werden.
(Hierzu eine Beilage.)

koͤnnen mit dem Anfang des Monats December bezo= h.
meinem Vorderhauſe gleicher Erde zwei Stuben, Kuͤche,
53) In meinem Hinterhauſe ſind 2 Logis zu vermie= Bodenkammer, Keller und Holzplatz zu vermiethen,
welches ſogleich bezogen werden kann.
Balz.
50) Bei bem Schreinermeiſter Stoll in Lit. C. No.60)
51) Lit. E. Nro. 21. in der Loniſenſtraße ſind au=
ſon
zu vermiethen und den 1ten December zu beziehen.
52) In Lit. C. Nro. 98. der Viehhofsgaſſe ein Lo

[ ][  ][ ]

7.

z U Nro. 4-
Beilage

56) In der Rheinſtraße Nro. 53. iſt Wagenremiſe,
ferdeſtallung und Kutſcherſtube ꝛc., zu vermiethen
k 57) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 64. ein
ogis im Hinterbau fuͤr eine ſtille Haushaltung, wel=
hes
den 1ten Januar 1818 bezogen werden kann.
58) In Lit. E. Nro. 17. der großen Kapianeigaſſe
ind zwei Logis, wovon das eine gleicher Erde und zu
edem Gewerbe brauchbar iſt, und das andere 2 Stie=
zen
hoch, zu vermiethen.
59) In der großen Kaplaneigaſſe Lit. C. Nro. 20.
in Logis von Stube, Kammer, Kuͤche und verſchloſ=
enem
Keller.
60) In Lit. D. Nro. 107. an der Stadtkirche iſt
ine Stube mit der Ausſicht auf die Straße, mit oder
ohne Moͤbel, zu vermiethen, welche taͤglih bezogen
werden kann.
61) In Lit. F. Nro. 63. der Rheinſtraße ein Logis
im Hinterbau gleicher Erde, beſtehend aus 2 Zimmern,
l Kabiret, Kuͤche, Keller, Boden und dem Mitgebrauch
der Waſchkuͤche, welches den 9ten December bezogen
werden kann.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Ohnerachtet in der unterm 16ten Jum
1807 bekannt gemachten und unterm 2ten April
1811 erneuerten Verordnung nach §. 25. den
Handwerksleuten bei dem herrſchaftlichen Bau=
weſen
der Reſidenz aufgegeben worden, ihre
Verdienſtzettel über die bis Ende September
dauernde Arbeit längſtens den 8ten Oktober je=
des
Jahr an die betreffenden Baubedienten zur
Prüfung einzureichen, widrigenfalls die Zettel,
m welche nach Verlauf dieſes Termins einkämen,
ſo viele Monate, als Tage ſolche zu ſpät ein=
langten
, zur Strafe undekretirt liegen bleiben
ſollten, ſo haben dennoch viele Handwerksleute
dieſer Verordnung entgegen gehandelt, und
oft ihre Verdienſizettel ſo ſpät eingereicht, daß
die Baumeiſter an der Aufſtellung ihrer Bau=
berichte
gehindert wurden.
Um unn künftighin der dadurch bei dem
herrſchaftlichen Bauweſen bisher veranlaßten
Störung bei Aufſtellung der Bau=Etats durch=
aus
vorzubeugen; ſo iſt nach eingeholter al=
lerhöchſter
Genehmigung die in oben erwähnter
Verordnung sub §. 25. angedrohte Strafe da=
hin
abgeanbert worden: daß künftig diejenige
Handwerksleute, weche ſich eine verſpätete Enu=
ſendung
ihrer Verdienſizettel zu Schulden kom=

men laſſen, das erſtemal mit 5 Prozent und
das zweitemal mit 10 Prozent Abzug von dem
Betrag des Zettels - das drittemal aber mit
der Ausſchließung von aller herrſchaftlichen Ar=
beit
ohne Nachſicht beſtraft werden ſollen.
Dieſe höchſte Verfügung wird mit dem An=
hang
andurch öffentlich bekannt gemacht, daß
für die Einreichung der noch nicht eingekomme=
nen
Verdienſizettel für dieſes Jahr der laͤngſte
Termin auf den 30ten Oktober und künftig,
wie die Verordnung vom 16ten Juni 1807
beſtimmt, für immer auf den 8ten Oktober je=
des
Jahr feſtgeſetzt wird.
Darmſtadt den 2ten Oktober 1818.
Großherzoglich Heſſ. Ober=Baukolleg.
v. Müller.
Heß.
vt. Follenius.
2) Bei der vorgenommenen Bier=Unterſuchung wur=
de
das beſte angetroffen:
1. bei G. V. Ritſert vorm Beſſungerthor;
2. bei Appel jun. an der Waiſenpumpe;
3. bei Diehl jun. in der kleinen Kaplaneigaſſe; u.
4. bei Balthaſar Diehl am Jaͤgerthor:
wovon man das hieſige Publikum benachrichtigt.
Darmſtadt am 17ten Oktober 1818.
Haͤdrich, Polizei=Inſpektor.
3) Bis Ende September dieſes Jahrs, als mit
welchem Zeitpunkt die neue Organiſation des Armen=
weſens
ihren Anfang nehmen wird, ſind fuͤr das lau=
fende
Jahr folgende Vermaͤchtniſſe eingekommen:
1) von den Hofmuſikus Schuͤleri=
ſchen
Eheleuten:
25 fl.
kr.
2) von der Collektor Duͤnchiſchen
Tochter
159
und Intereſſen daher
3
58
3) von der verſtorbenen Jungfer
Karoline Werner,
500
4) von Lorenz Foͤrſter
25

5) von Conrad Lenz
10
6) von dem koͤniglich ſchwediſchen
Obriſt Johann von Schwarzer
zu Stockholm
518 - 11
An extraordtnaͤren Geſchenken ſind eingekommen:
1) von der Wittwe Berg von Langen
5 fl. - kr.
2) fuͤr 14 Bouteillen Wein, welche
der Amtmann Welcker zu Lich=
tenberg
geſchenkt erhielt, aber
aus guten Gruͤnden nicht an=
nehmen
konnte, ſind erloͤſt wor=
ven

13 40
3) der Obriſtlieutenant von Mo=

[ ][  ][ ]

50 fl.
kr.

derrach zu Pultawa in Rußland
hat ſeinen Antheil an der Erb=
ſchaft
der verſtorbenen Caroli=
ne
Werner hierher geſchenkt
4) vom Schreiner Kißneriſchen Lehr=
jung
Kraft.
Die hieſige Armendeputation findet ſich verpfli htet
fuͤr dieſe Legate und Geſchenke im Namen der hieſigen
Hausarmen hiermit oͤffentlich zu danken.
Darmſtadt den 30ten September 1818.
Von Armendeputations wezen.

4) Am 13ten dieſes geſchah die Ziehung 4ter
Klaſſe 50ſter allergnädigſt garantirten Großher=
zoglich
Heſſiſchen Klaſſenlotterte. Die
Ziehungsliſten ſind bei den bekannten Herrn
Kollekteurs einzuſehen und die Gewinnſte nun=
mehr
planmäßig zu empfangen. Die Ziehung
5ter Klaſſe geſchieht den 3ten nächſtkommenden
November, wozu noch Kauflooſe zu fl. 46 zu
haben ſind.
Darmſtadt den 13ten Oktober 1818.
Von Großherzogl. Heſſiſcher Lotterie=
Direktions wegen.
5) Auf dem Großherzogl. Polizey=Bureau iſt ein
ſilberner Kaffeeloͤffel in Verwahrung genommen wor=
den
. Der Eigenthuͤmer beliebe ſich zum Empfang deſ=
ſelben
daſelbſt zu melden.
Darmſtadt den 11ten Oktober 1818.
Haͤdrich, Polizey=Inſpektor.
6) Eine Geiſe, welche unterm geſtrigen in dem
Wald zwiſchen hier und Griesheim aufgefangen wurde,
iſt der unterzeichneten Behoͤrde zur Verwahrung uͤber=
geben
worden.
Der Eigenthuͤmer derſelben wird aufgefordert, ſich
auf dem Großherzogl. Polizey=Bureau zu melden.
Größherzogl. Heſſ. Polizey=Deputation.
Haͤdrich, Polizey=Inſpektor.
7) Gegen diejenigen Glaͤubiger der Wittwe des
Hofmuſikus Schwab, einer gebornen Eberhard zu Pfung=
ſtadt
, welche in dem, in der Vorladung vom 23ten July
l. J. bemerkten peremtoriſchen Termine ihre Forderun=
gen
nicht angezeigt haben, wird nunmehr die Praͤkluſion
von der Verlaſſenſchaftsmaſſe erkannt.
Pfungſtadt den 14ten Oktober 1818.
Vermoͤge Auftrags Großherzogl. Hofgerichts.
Welcker.
8) Unterzeichnete übernimmt alle Gattungen von
Couverte zu ſteppen nach den beſten und ſchoͤnſten
Maſtern, und verſichert die billigſte und prompteſte
Dorothea Delpp
Bedienung.
wohnhaft auf dem Bruͤckgen bei dem Metz=
germeiſter
Schmidt.
9) Daß iſt das Geſchaͤft meiner verſtorbenen Schwe=
ſter
, naͤmlich: Verfertigung von Todtenkleidern, Kro=
nen
und Kranzen, ſo wie auch Todte aus= und au=
zukleiden
, ferner fortſetzen werde, mache ich einem ge=

ehrten Publikum hiermit ſchuldigſt bekannt, und bitt
um geneigten Zuſpruch.
Karoline Engel, wohnhaft an der Wai
ſenpumpe bei Bierbrauer Apfel.
10) Da bei dem gegenwaͤrtig in Deutſchland im
mer fuͤhlbarer werdenden Holzmangel jede Unterne
mung, die den Zweck hat, der daraus hervo=gehen
den Holztheuerung ſo viel als moͤglich entgegen z
wirken, ſchon durch ſich ſelbſt belohnend und ermun.
terungswerth ſeyn müß, (weshalb auch bereits in
mehreren Landern die Verſuche, durch Torf eine Holz=
erſparniß
zu bewirken, nicht allein gewünſcht und
augerathen, ſondern auch ſchon als ſehr vortheilhaft
ihren Eingang und voͤllige Aawendung gefunden ha=
ben
) ſo rechne ich es mir als eine angenehme Pflicht
zu, hiedurch bekannt zu machen, daß ich nun im Stan,
de bin, den Anforderungen auf dieſen oͤkonomiſch
wichtigen Zweig ſoviel als man von einem Anfange
erwarten darf, zu genuͤgen; und außer zu der da=
durch
in jeder Hausyaltung moͤglichen Holzerſparniß,
auch noch den, ohnedies mit theuren Beduͤrfniſſen.
Kaͤmpfenden, zu einer wohlfeilern Feuerung Anlaß
geben zu koͤnnen.
Dieſer hieſige Torf iſt von ſolcher Guͤte und Kräft,
daß er einmal durch Holz angezündet, zu jedem
Zwecke das Holz erſetzt, ſowohl bei großen als klei=
nen
Heizungen, dabei iſt er um die Haͤlfte wohlfei= 6e
ler, als Holz.
Es hieße uͤber eine gute Sache eine Ueberfluͤſſiges
reden, wollte ich mehr uͤber ihre Nuͤtzlichkeit ſprechen.
Nur dies glaube ich noch anmerken zu muͤſſen, daß,
den Aeußerungen der Dienſtboten, denen jede neue
Manipulation zuwider iſt, nicht mehr als der Wich.
tigkeit dieſes Gegenſtandes Vertrauen einzuraͤumen iſt.
Ein Gemaͤß, weiches circa 1100 Steinen enthaͤlt
und 10 11 Centner wiegt koſtet auf dem Platze.
in Griesheim bei Herrn Foin, 4 fl. 30 kr., jedoch ge=
liefert
nach Darmſtadt, 6 fl.
Die Beſtellungen hizzu ſind bei mir Endesunter,
ſchriebenem zu machen.
Ein gleiches Gewaͤß, aus dem Abfalle dieſes Tor=
fes
beſtehend, koſtet auf dem Platze 3 fl. 30 kr. Die=
ſer
iſt vorzuͤglich vortheilhaft fuͤr Schmiede und Schloſ=
ſer
, indem der Centner Kohlen 20 21 Batzen ko=
ſtet
, mit dieſem Torfe jedoch man fuͤr 16 kr. gleicht=
Wirkungen hervorbringen kann.
Jede Art dieſes Lorfes iſt auch im Einzelnen hie=
zu
haben bei Herrn Kaufmann Amend auf dem Rit=
ſtein
, die Buͤtte (der ſechszehnte Theil eines Gemaͤ=
ßes
) zu 25 kr., und der Abfall zu 20 kr.
Wilhelm Ziegler,
wohnhaft vor dem Jaͤgerthor.
11) Daß ich mein Logis bei der Frau Boͤhler in der
Brandgaſſe verlaſſen habe, und jetzt bei dem Schloſſer
meiſter Herrn Nuͤrnberger in der Schloſſgaſſe Lit. A
Nro. 72. wohne, mache ich meinen Freunden und Goͤn
nern hiermit ſchuldigſt bekannt.
Friedrich Kunz, Schreinermeiſten.
12) Unterzeichneter macht hiermit bekannt, daß vo

[ ][  ][ ]

ulitzt an ſeine Winter=Veinwirthſchaft ihren
nfang uimmt. Darmſtadt den 18ten Okt. 1818.
J. Val. Wambold,
Weinwirth und Handelsmann.
13) Ich habe an zwei Freunde deren Namen mir
tfallen ſind nachſtehende zwei Buͤcher geliehen. Ich
itte Sie hiermit, mir dieſe Buͤcher in Freundſchaft
jeder zuzuſchicken.
1.) Tiedens Andachten mit Gott in den Abend=
ſtunden
auf jeden Tag des Jahres.
2.) Hofrath von Eckardshauſen Gebetbuch in 4to
in Leder gebunden.
J. Ludwig, Zimmermeiſter.
14) Der Unterzeichnete ertheilt von Abends 5 bis
0 Uhr gruͤndlichen Unterricht in der Arithmetik, den
Bechſelrechnungen, einfachen und doppelten Buchhal=
ung
, in und auſſer ſeinem Hauſe.
Der Großherzogliche Steuer=Rectiſikator
van der Kors,
in dem ehemalig Kaſtiſchen, jetzt Renneri=
ſchen
Seitenbau in der Neckarſtraße.
15) Ich Unterzeichneter habe die Ehre, hierdurch an=
uzeigen
, daß ich in hieſiger Reſidenz und zwar in mei=
m
tem Hauſe Lit. E. Nro. 4. der Holzſtraße in dem ehe=
naligen
Schmiedmeiſter Meyeriſchen Hauſe, eine Spe=
erei
=Handlung errichtet habe, ſo wie auch die
Seiler=Profeßion, die ich mit meinem Vater,
dem Johann Georg Wegenbauer, am ehemaligen alten
Schießhaus ſeither gemeinſchaftlich trieb, fortſetze.

Angekommene, ab= und durchgereiſte
Am 17ten Okt. baben allhier logirt:
I. In Gaſthaͤuſern.
In der Traube: Hr. Riviere, Zahnarzt von Toul;
Mad Fondart, von Lüttich; Hr. Kugler, und Hr Roſa, Kauf=
leute
von Paris; Hr. Finger, Rechtsgelehrter von Oppenheim;
. Hr. Leßmann, Fechtmeiſter von Heidelberg; Hr. Engelhard,
Hr. Dogt, Hr. Saun, Hr. Fellner, Hr. Schwab, von Heidel=
. berg; Hr. Ehrhardt, von Göttingen, Studenten; Hr. Keller,
und Hr. Kramer, Kaufleute von Niederfels; Hr Lieque, Dre=
her
von Dijon; Mad. Lemme, und Mad. Seyferheld, von
Frankfurt.
Im Darmſtädter Hof: Hr. Mocker, und Hr. Varet,
7. Kaufleute von Montpellier; Hr. Cref, Doktor von Petersburg;
Hr. Wilbrand, Profeſſor von Gieſſen; Hr. Klindword, und
Hr. Fritze, Studenten von Göttingen; Hr. Dittmeyer, Parti=
kulier
von Karlsruhe; Hr. Wagner, Kaufmann von Kopen=
.
hagen.
Im Heſſiſchen Haus: Hr. von Schönſtadt, Jagdjunker
65
von Schönſtadt; Hr. Seidler nebſt Frau, königlich preußiſcher
Conzertmeiſter von Verlin; Hr. Reh, und Hr. Bachmann,
Kaufleute von Frankfurt; Hr. Sandmüller, Partikulier von
Mainz; Hr. Herbert, Student von Heidelberg.
In der Sonne: Hr. Graſſer, Partikulier von Heppen=
ſ
heim.
In der Krone: Hr. Hohmann, Rentamtmann von Lich.
Im wilden Mann: Hr Melsheimer, Student von =
nig
; Hr. Seitz., Kaufmann von Frankfurt; Hr. Venk, Rech=
nungsführer
von Marienſchloß; Hr. Henz, von Homburg; Hr.
rr.
5. Rocker, Weinhändler von Wörſtädt.

Nebſt allen Specerei=Waaren fuhre ich auch
alle Sorten Rauch= und Schnupftaback von der beſten
Qualitaͤt, Limburger und andere Kaͤſe, die ſo beliebten
Stern, wie auch breite Nudeln; auch alle Arten von
Schnuͤren, Zwirn Seide, Lothband, Nahnadeln ꝛc.
Sodann alle zur Seilerei einſchlagende Artikel.
Durch mein Beſtreben, mir vorzüuglich gute Waaren
zu halten, und ſie nach den billigſt moͤglichen Preiſen
abzuſetzen und ſonſtiger prompten Bedienung, werde ich
mir die Zufriedenheit derjenigen Perſonen zu verdienen
ſuchen, die wich mit ihrem guͤtigen Zutrauen beehren
werden. Darmſtadt den 11ten Oktober 1818.
Valentin Wegenbauer
in Lit. E. Nro. 4. der Holzſtraße am kleinen Roͤhr=
brunnen
wohnend.
16) Sonntag den 18ten Oktober iſt im Hariſchen
Garten Tanzmuſik anzutreffen.
17) Ich zeige hiermit ergebenſt an, daß ich meine
bisherige Wohnung verlaſſen habe, und gegenwaͤrtig
in der Rheinſtraße bei Herrn Fuͤckel zum Erbprinzen
Lit. F Nro. 59. wohne. Ich empfehle mich mit allen
in mein Geſchaͤft einſchlagenden Artikeln beſtens.
Gottlieb Baͤr, Tapezierer.
18) Ich habe die Ehre, meinen wuͤrdigen Goͤnnern
anzuzeigen, daß ich meine bisherige Wohnung verlaſ=
len
habe, und jetzt bei Herrn Hof= und Kunſtbuchbin=
der
Wuͤſt in der Paͤdagogſtraße wohne. Um deren fer=
neren
Gewogenheit bittet
Uebelshaͤuſer, Schneidermeiſt er

Fremde vom 11ten bis 17ten Okt. 1818.
Im fröhlichen Mann: Hr. Zoller, Metzger von Kün=
zelsau
; Hr. Nößel, Weinhändler von Dirmſtein; Bote Seib,
von Michelſtadt.
Im Anker: Hr. Bakermann, Schreiber von Bergzä=
bern
.
Im Viehhof: Handelsmann Wolf, von Neudorf.
Im goldnen Stern: Handelsleute ullmann, von Fürth;
und Joel, von Uckshofen.
I. Auſſer den Gaſthaͤuſern.
Bei Herrn Hofkammerdirektor von Kopp: Frau Oberforſt=
meiſter
von Diemar von Wittgenſtein. - Bei Herrn Trank=
ſteuereinnehmer
Höfer: Demoiſelle Hammer von Raſtadt.
- Bei Herrn Hofgerichtsrath von Grolman: Frau Amtsverwe=
ſer
Seyler von Romrod. - Bei Herrn Aſſeſſor Ehrhard: Herr
Hauptmann Keim nebſt Frau von Wiesbaden.- Bei Herrn Crimi=
nalgerichts
=Aſſeſſor Wiener: Frau Pfarrer Ebel von Lauterbach.
- BeiHerrn Oberhofmarſchall von Perglas: Herr Lieutenant von
Perglas in königlich baieriſchen Dienſten. - Bei Herrn Hofbuch=
drucker
Wittich: Demoiſelle Bruch von Pirmaſens.- Bei Herrn
Rentamtmann Lynker: Demoiſelle Meyer von Offenburg.-Bei
Herrn Oberforſtkollegs=Rechnungs=Juſtiſikatur=Acceſſiſt Spa=
mer
: Demoiſelle Frölich von Rüdingshain.- Bei Frau Hofkam=
merrath
Heger: Herr Siaabsauditeur Heger nebſt Frau von
Worms.- Bei Herrn Freiprediger Graul: Herr Cadet Röhling.
in Herzoglich Naſſauiſchen Dienſten. - Bei Herrn Oberforſtrath
Sell: Frau Pfarrer Seibert von Michelbach. - Bei Herrn
Oberrechnungsrath Weyland: Demoiſelle Wachter von Um=
ſtadt
. - Bei Herrn Hofſchauſpieler Steck: Demoiſelle, Würtz-
von
Regensburg. - Bei Frau Secretär Stieglitz: Frau Voll=

[ ][  ]

bracht von Hanau. - Bei Frau Hofkammerrath Follenius; Frau
Baumeiſter Schuknecht von Bebenkirchen. - Bei Madame
Schrimpf: Demoiſelle Geck von Straßburg. - Bei Herrn Hof=
kammerrath
Kröncke: Demoiſelle Autenrieth von Neuſtadt.
Bei Herrn Poſtverwalter Schatzmann: Demoiſelle Henning von
Obereſchbach. - Bei Herrn Kriegskommiſſär Becker: Demoiſelle
Meiſter von Biedenkopf. - Bei Herrn Hofkammerrath Müller:
Herr Student Reitz von Gieſſen.- Bei Herrn Oberforſtſekretär
Trigophorus: Demoiſelle Neuſchäfer von Battenberg.- Bei
Frau Rechnungsjuſtiſikator Wirth: Herr Caillard, von Lyon.
- Bei Herrn Oberforſtrath Eigenbrodt: Herr Student Kro=
meyer
von Saarbrücken. - Bei Herrn Hofrath Dr. Bonhard:
Herr Geheimerath Kreusler nebſt Familie von Arolſen - Bei
Herrn Oberforſtkollegs=Aſſeſſor von Rabenau: Herr Baron von
Rabenau von Gieſſen.-Bei Herr Hofbuchhändler Leske: Frau
Geheime Hofräthin Creuzer von Heidelberg. - Bei Herrn
Kriegsprotokolliſt Gerlach: Herr Stubenrauch von Alzey.-
Bei Herrn Oberpoſtmeiſter Nebel: Demoiſelle Nebel von Gieſ=
ſen
. - Bei Herrn Stallmeiſter Gebhard: Herr Geheimer Kirchen=
rath
Kühnbl nebſt Frau von Gieſſen. - Bei Herrn Major von
Carlſen: Herr Kirchenraths=Direktor Reuß von Gießen.-Bei
Herrn Lieutenant Pabſt; Herr Oekonom Pabſt von Neuenhof
bei Eiſenach.-Bei Herrn Hauptmann Kilian: Herr Student
Eckſtein von Gießen.- Bei Herrn Sekretär Schober: Herr Do=
mainenrath
Heres von Amorbach.- Bei Frau Conſiſtorialrath
Belzner: Herr Premierlieutenant Belzner vom Leibregiment
zu Gießen.- Bei Frau Kammerzahlmeiſter Bernhard: Herr
Forſtkandidat Hofmann von Wahlen. - Bei Frau Hofrath
Stockhauſen: Herr Forſtkandidat Schaaf von Babenhauſen.-

Bei Frau Major Venator: Madame Scriba von Schwäbiſch
Halle. - Bei Herrn Geheimen Secretär Hoppe; Herr Ober=
forſtmeiſter
von Stockhauſen von Offenbach.
Vom 11. bis 16. Oct. ſind eingekehrt und wie=
der
abgereiſet.
Hr. Profeſſer Witz, aus Trier; Hr. Profeſſor Spekmoſer
und Hr. Profeſſor Schwarz, von Grätz; Hr. Hauptmann von
Preen in naſſauiſchen Dienſten, von Wiesbaden; Hr. Staabschi=
rurg
Bredorius, von Koblenz; Hr. Juſtizrath Genſter, von
Heidelberg; Hr. Profeſſor Heltern, von Verlin; Hr. Litograph
Börner, von Erfurt; Hr. Geheimerath v. Stedel, von Werth=
heim
; Hr Provinziatrath Baron von Mappes, von Mainz;
Hr. Quartiermeiſter Henz, von Worms; Hr. Verwalter Ri=
chard
, von Mannheim; Hr. Hofgerichtsrath Fries, von Hanau;
Hr. Stallmeiſter von Strubberg, von Berlin.
Durchpaſſirte Fremde.
Den 4ten Oktober: Hr. General von Vahrenbühler, in königl.
würtembergiſchen Dienſten, kam von Frankfurt, und gieng nach
Mannheim; Hr. Obriſt vou Freydorf, in Großherzoglich badi=
ſchen
Dienſten, kam von Frankfurt, und gieng nach Mannheim;
Hr. Major von Münchhauſen, in königl. hannövriſchen Dien=
ſten
, kam von Wien, und gieng nach Koblenz. Den 13ten: Hr.
Graf Brunswick, Kammerherr in kaiſerl. königl. öſterreichiſchen
Dienſten, kam von Wien, und gieng nach Aachen; Hr. Graf v.
Oldenburg, kam von Mannheim, und gieng nach Frankfurt;
Hr. Graf von Crognava, kam aus Benedig, und gieng nach Hei=
delberg
.

Getaufte:
Den 11ten Oktober: dem Burger und Schneidermeiſter, Hein=
rich
Franz Lang, ein Sohn: Heinrich Franz.
Eodem: dem Burger und Ziegler, Johann Heinrich Hirſch,
ein Sohn: Johann Philipp.
Eodem: dem Beiſaßen und Weisbinder, Philipp Pfeiffer, ein
Sohn: Balthaſar.
Eodem: dem Burger und Schuhmachermeiſter, Friederich Eich=
berg
, eine Tochter: Friedericke Luiſe.
Den 12ten: dem Beiſaßen und Zimmermann, Johann Hein=
rich
Hechler, ein Sohn: Johann Melchior.
Den 14ten: dem Burger und Hutfabrikanten, Herrn Georg
Friederich Ziegler, eine Tochter: Eliſabethe Mathilde Eleonore.
Getaufte bei der reformirten Gemeinde:
Den 11ten Oktober: dem Burger und Zimmermann, Johann
Heinrich Fuhrer, ein Sohn: Johann Heinrich.
Ko pu lirte:
Den 11ten Oktober: Meiſter Wilhelm Heinrich Balz, Burger
und Metzger dahier, des hieſigen Burgers und Schneidermei=
ſters
, Philipp Jakob Balz, älteſter ehelicher Sohn; und Luiſe
Caroline Adriane, des verſtorbenen Burgers und Bleichgärtners,
Johann Balthaſar Gehbauer, hinterlaſſene jüngſte eheliche Toch=
ter
.
Eodem: Johann Adam Weber, Beiſaß und Weisbinder da=
hier
, des Beiſaßen und Weisbinders Johann Philipp Weber ehe=
licher
Sohn; und Marie Erneſtine Catharine, des Burgers und
Schuhmachermeiſters, Johannes Strudel, zu Butzbach, älteſte
eheliche Tochter.

Den 15ten: Herr Philipp G. ttlieb Oberndörfer, Großherzog.
licher Hofinſtrumentenmacher und Hoforgelbauer dahier, des ver=
ſtorbenen
Großherzoglichen Hoforgelbauers, Herrn Johannes
Oberndörfer, zu Jugenheim, hinterlaſſener zweiter ehelicher
Sohn; und Jungfer Marie Eliſabethe, des Gaſthalters zur,
Traube in Bickenbach, Herrn Chriſtian Herpel, älteſte eheliche,
Tochter.
Beerdigte:

Den 11ten Oktober: dem Burger und Büchſenmachermeiſter,
Karl Wack, eine Tochter: Anne Margarethe, 1 Jahre, 5 Mo=
nate
und 5 Tage alt.
Den 13ten: Frau Juſtine, des verſtorbenen Hof= und Kanz=
leibuchbinders
, Herrn Johann Philipp Sparſchneider, hinter=
bliebene
Wittwe, 44 Jahre, 3 Monate und 8 Tage alt.
Den 15ten: Anne Regine, des verſtorbenen Burgers und
Schneidermeiſters, Bernhard Hundertmark, hinterbliebene Witt=
we
, 52 Jahre, 4 Monate und 10 Tage alt.
Eodem: dem Beiſaßen, Juſtus Heberer, ein Sohn: Juſtus,
1 Monat und 4 Tage alt.
Den 16ten: aus der Armenkaſſe: des verſtorbenen Burgers
und Maurers, Johann Jakob Cran, hinterlaſſener Sohn, Jo=
hann
Ludwig, 6 Jahre, 3 Monate und 15 Tage alt.
Den 17ten: der Kutſcher im Großherzoglichen Marſtall, Jo=
hann
Georg Glock, 72 Jahre, 7 Monate und 23 Tage alt.

Beerdigt bei der reformirten Gemeinde:
Den 14ten Oktober: der Burger und Schreinermeiſter, Wil=
helm
Klein, 42 Jahre und 14 Tage alt.