Allergnadigſt privilegirtes
Num. 29. Montag den 20. Juli 1818.
II. Polizey=Taxe.
kr.
Metzger=Feilſchaften.
13
ofund Ochſenfleiſch
G.
42
Rindfleiſch
.
8
Kalbfleiſch
12
Hammelfleiſch
— 15
Schweinefleiſch
—
geraͤuch. Schinken u. Doͤrrfleiſch 24
26
- Speck
24
Nierenfett
24
Hammelsfett.
unausgelaſſenes Schweineſchmalz, 26
ausgelaſſenes Schweineſchmalz 28
Ochſenleder
6½=
5
Gd.
Sulzen,
20
- Bratwuͤrſte
güte pure Schweine=Leber=oder
16
Blutwurſt mit Grieben
of. gewiſchte Wurſt, wor in Lunge, Leber
ſoder Blut von anderm Schlachtvieh iſt 10
Brod.
pf. 2.
19
2 kr. Brod ſoll wiegen
—
1 6
4 kr.
25
6 kr.—
35
12 kr.
5)
1 kr. Kümmel=oder gemiſchtes Brod
—
1½.
2 kr.
4
1 kr. Waſſerwec
4)
1 kr. Milchweck
3
1 kr. Milchdrod
5pfuͤndiger Laib Brod ſoll gelten 16 kr. 2 pf.
2½pfünd. Laib Brod ſoll gelten 8 kr. 1pf.
1 12
2.
Bier.
Eine Maas Lagerbier im Hauſe 7 kr. Auſſer dem Hauſe 7 Lr.
Eine Maas Jungbier im Hauſe 6 kr. Auſſer dem Hauſe 6 Lr.
II. Marktpreiſe.
Metzger=Feilſchaften.
fl. kr.
Ein Kaldsgekroͤſe-
16 bis 20 kr.
Eine Kalbslunge-
14 bis 18 kr.
Eine Kalbsleber
20 bis 24 kr.
Ein Hammelsgelung -
16 bis 18 kr.
Eine geſalzene oder geraͤucherte Ochſenzunge
Ein Kalbskopf
20 bis 24 kr.
Ein Hammelskopf -
14 bis 16 kr.
Ein Kalbsfuß
—
2
Mehl.
Ein Malter Röckenmehl
8 149
Ein
Weißmehl der verſchied. Sorten 14
Ein - Schwingmehl
1 40
Ein Griesmehl
—
15 54
Eig Kernmehl
— . 12 3.
Ein
Bollmiehl
80
Geſlügel.
Eine Gans
—
130
Eine Cate
—
—
—
—
48
Ein altes Huhn
„
32
—
Ein Paar junge Hühner oder Hähne
40
Ein Paar junge Tauben,
- 16
Fiſche.
Ein Pfund Hecht 12kr. Karpfen 11 kr. Weißſiſch 4 kr.
Andere Victualien.
Eine Maas Vierhefe
—
— 48
Eine Maas Kuh= oder Geiſemilch
—
8
Ein Pfund friſche Butter
—
2
—
Handkäſe das Stück
—
12½
Eyer 5 Stück
—
—
Ein aufgeſetzter Kumpf Kartoffeln -
—
—
5
Fruchtpreiſe in den Aemtern des Fuͤrſtenthums Starkenburg nach den Amtsmaaßen pr. Mltr.:
Korn 5Gerſte nWaiz.z Spelzs Hhaler
Aemter. Datum. Korn=Gerſte=Waiz (Spelzb Haſer
emter. Datum.
fſ. ꝛr. hfl. kr. Ju. kr. d4-
. xr.
4½
kr.
5. k.
. k.
fi. kr.
eim
Tadt
r9
erg
theim
ſnheim
ſbach
rtheim
tberg
15. Juli 8 42) 7⁄ 2⁷⁄ 5 6) Reinheim,
Rüſſelsheim 15. Juli 8, 7 6 20 5 20k Schaafheim
Seeheim 15. Juli 16. Juli 7⁄ 2 30. 4) 30) Steinheim,
Umſtadt 5 16 4 32 Waldmichelbach
Wimpfen 11. Juli
15. Juli 8 30)
15. Zuli
herzogl po e u t. a ti
11
5)
20)
40
ſö0)
4. xr.
4=
30.
[ ← ][ ][ → ] Polizey=Publikandum.
Der allerhöchſten Verordnung vom 10ten December v. J. gemäß, darf in hieſiger Reſidey.
bei Vermeidung der im §. 23. angedrohten Strafe, von nun an kein anderes, als das neu ehl
geführte Maas und Gewicht bei allem und jedem Verkehr zwiſchen verſchiedenen Perſonen
braucht werden. Das alte iſt mithin gänzlich abgeſchafft und muß aus den verſchiedenen
G=
ſchäften entfernt bleiben. Darmſtadt den 7ten July 1813.
Großherzoglich Heſſiſche Polizey=Deputation.
Hädrich, Polizey=Secretä.
Da wegen der bevorſtehenden Regulirung der Wege um die Stadt und Ausarbeitung des neuen
Stah=
plans, vor der Hand niemand erlaubt werden kann, außerhalb der Reſidenz neue Gebaͤude aufzufuͤhre
oder alte zu erweitern; ſo macht man dies oͤffentlich bekannt, damit Bauluſtige nicht in unnoͤthige
Kolz=
verſetzt werden. Darmſtadt, den 6ten Juli 1848.
Großherzoglich Heſſiſche Polizey=Deputation.
Haͤdrich, Polizey=Sekretaͤr.
Edictalcitationen.
Holzhaͤndler Kaſtiſchen Wohnhauſe, ſtehende Hinz=
1) Alle diejenige, welche an die Verlaſſenſchafts= bau ſoll künftigen Montag den 27ten l. M.,
Na=
maſſe der dahier verſtorbenen Wittwe des Anker= mittags 2 Uhr, in des Unterzeichneten
Wohm=
wirths Friedrich Wilhelm Heß aus irgend einem Grund (Waldſtraße Lit. E. Nro. 73.) öoffentlich verſteigt, u
rechtliche Forderung zu haben vermeinen, haben ſol= falls ein annehmbares Gebot geſchieht, ſogleich um
che, bei Vermeidung des Ausſchluſſes von der Maſſe, derruflich zugeſchlagen werden.
binnen 4 Wochen a dato bei Unterzeichnetem anzu=
Darmſtadt den 6ten Juli 1818.
zeigen und richtig zu ſtellen.
In Auftrag
Darmſtadt den 20ten Juni 1818.
Schenck, Staabsauditeur.
Zaubitz, Amtsaſſeſſor.
3) Da den 30ten d. M., des Vormittags un
Uhr, bei unterzeichneter Stelle die Lieferung von 1
Verſteigerungen.
2) Der in der großen Neckarſtraße, neben h
Stuͤck Remontepferden, von auslaͤndiſcher Race,
1) Donnerſtag den 13ten Auguſt dieſes Jahrs, das Garde=Chevauxlegers=Regiment an den Wenz
Morgens um 9 Uhr ſoll das den Philipp von Bihli= nehmenden oͤff ntlich verſteigert werden ſoll, ſo näl
ſchen Erben dahiergehoͤrige vor dem Mainthor ge= man dieſes den Luſttragenden mit der Bemerkn
legene Wohnhaus nebſt Seiten= und Hinterbau, iſo hierburch bekannt, daß die naͤheren Steigbeding,
wie nachfolgende Feldguͤther, naͤmlich:
ſowohl in dem Termin ſelbſt, als auch auf Verl=
1.) Ein bei dem Wohnhaus befindlicher Garten, gen vor dem Termine, eroͤffnet werden und daß d
Nro. 8., 9. und 10. in der 15ten Gewann bes jeuige welchem der Zuſchlag ertheilt wird eine
Oberfelds, rechterhand des Weiterſtaͤdter Wegs, gemeſſene Caution, wegen gehoͤriger Erfuͤllung
2.) 81½ Ruthen Feld, Nro. 11. und 12. in derſel= ubernommenen Verbindlichkeiten, ſiellen muß.
ben Gewann, wovon ungefaͤhr 20 Ruthen
auſ=
ſerhalb der Umzaͤunung linker Hand des Wegs
liegen,
3.) 160 Ruthen im Niederfeld, Nro. 60. in der 18½
Gewann, befurcht Dickel und Roth,
im Kocherfeld, ſtößt auf die Landwehr, beſurcht Nro. 121. mit Hofraithe, Schweinſtall ꝛc., unter
Jakob Sturm und Philipp Kraus,
nehmlichen Bedingungen oͤffentlich verſteigt, und
auf dem allhieſigen Rathhauſe oͤffentlich, unter denen, gleich unwiderruflich zugeſchlagen werden.
in dem Termin noch bekannt zu machenden Bedingun=
Darmſtadt den 18ten Juli 1818.
gen, verſteigt und dem Meiſtbietenden ſogleich zuge=
In Auftrag
Seidel.
ſchlagen werden.
Feilgebotene Sachen.
Darmſtadt den 2ten Juli 1818.
Vermoͤge Auftrags Großherzoglichen 1) Zwei Geiſen, wovon die eine traͤchtig iſt,
zu verkaufen.
Hofgerichts.
2) 5 Fenſter mit 4 Fluͤgel und ordinaͤrem Glas,
Merck.
Darmſtadt den 14ten Juli 1818.
Geoßherzogl. Heſſiſches Haupt=Krin.
Commiſſariat daͤſelbſt.
4) Mittwoch den 29ten dieſes, Nachmittags
zwei Uhr, ſoll in dem Gaſthaus zur Krone dahier
4.) 180 Ruthen, Nro. 38½ in der 54ten Gewann zweiſtoͤckige Wohnhaus in der Hinkelgaſſe Lit.
eier
kul.
alt„
len
en ahmen 5 Fuß 9 Zoll hoch und 3 Fuß 1½ Zoll breit,
botut konditionirt, ſind billig zu verkaufen, und in
erſofbuchdruckerei das Weitere zu erfragen.
In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 9. bei
euHandelsmann Jakob Trier ſtehen blechene
Bad=
utn zu verkaufen wie auch zu verleihen.
Batiſtmouſſeline, ſogenannte tel und ztel
rei, erſterer zu 24 kr. und letzterer zu 20 kr. die
ille ſind zu haben bei Alexander Wolf im alten
Wai=
uhuſe in der langen Gaſſe.
In Nro. 9. im Birngarten iſt ein Pferdereff
Enu rkaufen.
Bei dem Hof=Inſtrumentenmacher Jakob
Muͤl=
er wohnhaft bei Herrn Haͤdrich im grünen Wein=
Verl. ſteht ein guter Flügel, mit 6½ Octaven, in
Auf=
razzu verkaufen.
) Circa 1500 Quadratfuß 24 Zoll dicke ſehr
ſchoͤ=
r chene Diehle ſind in Nro. 67. der Waldſtraße
mnlibten Preißes zu verkaufen.
In dem vormalig Sinnigſohnſchen Garten vor
Cr.
nen Jaͤgerthor iſt Apfelwein, die Maas zu 32 kr.,
m Uchuͤber die Straße in großen und kleinen
Par=
her, zu haben.
Acht Fenſter mit 3 Flügeln von Lohrer Glas,
öaſehr gut erhalten, ſind zu verkaufen, und bei
AGlaſermeiſter Struv das Naͤhere zu erfahren.
In der Pankratienſtraße Nro. 50. iſt
Korn=
n=Gerſtenſtroh, auch Heu in Gebund zu
Viertels=
n und ganzen Centnern, zu erhalten.
In Lit. D. Nro. 110. ſind gute rein gehaltene
kfaß und kleinere Sorten zu verkaufen.
Bei Unterzeichnetem werden auf dem
Rathhau=
lhier Ellen nach der neuen Regulirung, das
3tik zu 12 kr., abgegeben. Darmſtadt den 3ten
Friedrich Kuntz Marktmeiſter.
1818.
) In dem Diehliſchen Garten am kleinen Woog
guter Apfelwein, der Schoppen zu 6 kr., ver=
) Mein Wohnhaus in der Gardiſtenſtraße Lit. G.
137., wobei ſich ein Brunnen und ein Garten
120 Ruthen befindet, iſt unter annehmlichen
Be=
ungen aus freier Hand zu verkaufen.
Jalob Schmalz.
) Bei dem Unterzeichneten iſt ertra guter Hafer
hbilligen Preißes zu verkaufen.
Loͤb Pfungſt.
) In der langen Gaſſe Lit. B. Nro. 101. ſind
ſ= und Oelfaͤſſer zu verkaufen. Auch iſt daſelbſt
öizeruͤben=Saamen von ſehr guter Qualitaͤt billig
n erkaufen.
1) Bei dem Schmiedmeiſter Philipp Pfeiffer in
crilten Vorſtadt iſt ein einſpaͤnniger Wagen mit
ei=
n Achſen zu verkaufen.
In Lit. D. Nro. 55. der Holzſtraße iſt
diesjah=
ig Weißeruͤbenſaamen zu verkaufen.
) Ein großer Sparheerd mit einem Bratofen
ſechs Loͤchern, ſodann ein kleiner mit vier
hern, ein großer gut konbitionirter Leiterwagen,
blechene und hoͤlzerne Badbuͤtten ſind bei
Unterzeich=
netem zu verkaufen, letztere auch zu verleihen.
L. Gottlieb.
20) Ein gut beſchaffener Kleider= und Weißzeug=
Schrank von Eichenholz mit 2 Thuͤren wird zum
kau=
fen angeboten. Das Naͤhere iſt in der Paͤdagoggaſſe
Lit. D. Nro. 76. zu erfahren.
21) Bei dem Handelsmann Wambold in der
Holz=
ſtraße ſind gute hollaͤndiſche Heringe billigen Preißes
zu verkaufen.
Zu vermiethen.
1) In der Huͤgelſtraße Lit. E. Nro. 105. ber
mitt=
lere Stock, beſtehend in 3 heizbaren Zimmern, 2
Ka=
binetten Kuͤche, Magdkammer, Bodenkammer,
Kel=
ler, Holzplatz und dem Mitgebrauch der Waſchküche,
welcher den 1ten September bezogen werden kann.
2) In der Holzſtraße Lit. D. Nro. 52. ein Logis
eine Stiege hoch, welches in Stube, Kammer, Küche,
Keller und Holzplatz beſtehet, und im Auguſt
bezo=
gen werden kaun.
3) In Lit. H. Nro. 131. vor dem Beſſunger Thor
im Scribaiſchen Hauſe in der mittleren Etage 4
heitz=
bare Pieçen, nebſt Kabinet, Kuͤche, Keller Boden
und Holzplatz, welche ſogleich bezogen werden koͤnnen.
4) Lit. C. Nro. 140. nahe am alten Vab ein
Lo=
gis beſtehend in 3 Stuben, Kuͤche, Keller und
Vo=
denkammer, welches in einem Vierteljahr bezogen
werden kann.
5) In der Grafenſtraße Lit. E. Nro. 42. ein
Lo=
gis im Seitenbau mit freier Ausſicht fuͤr ledige
Per=
ſonen, welches den 1ten Auguſt bezogen werden kann.
6) Bei Ludwig Joſt in der Hundſtaͤller Gaſſe
hin=
ter dem Stockhauſe zwei Logis gleicher Erde,
beſte=
hend in Stube, Kammer Kuͤche und Keller.
75 In der Schloßgaſſe Lit. A. Nro. 72. ein Logis
mit Bett und Moͤbel fuͤr eine oder zwei ledige
Per=
ſonen wobei auf Verlangen auch die Koſt gegeben
werden kann.
8) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 29.
ein Logis mit Moͤbel und mit der Ausſicht auf bie
Straße. Auf Verlangen kann auch die Koſt babei
gegeben werden.
9) Lit. E. Nro. 10. am kleinen Roͤhrbrunnen ein
Logis von Stube, Kammer und Kuͤche, welches
tag=
lich bezogen werden kann.
10) In der Schuſtergaſſe Nro. 30. iſt ein
vollſtaͤn=
diges Logis zu vermiethen, welches in 8 Wochen
be=
zogen werden kann.
11) Im Birngarten Nro. 9. iſt ein Logis an ein
le=
diges Frauenzimmer zu vermiethen.
12) Lit. A. Nro. 45. am Ballonplatze ein Logis im
Hinterbau gleicher Erde, beſtehend in Stube zwei
Kammern, Kuͤche und Keller, welches in einem
Vier=
teljahr bezogen werden kann.
13) In der großen Bachgaſſe Lit. D. Nro. 68 zwei
Stiegen hoch iſt ein Logis zu vermiethen, welches
in Stube, Kuͤche, Kuͤchenkammer und Bodenkammer
beſteht, und den 5ten September bezogen werden
kann.
14) In Nro. 7. im Birngarten iſt ein Logis,
be=
ſtehend aus Stube, Kammer, Kuͤche, auf dem
Sei=
tenbau zu vermiethen, welches den 15ten Septemb.
bezogen werden kann.
15) Ein zweiſchläferiges Bett nebſt Bettſtelle iſt zu
vermiethen.
16) In der Gardiſtenſtraße Nro. 144. ein Logis
von Stube Kammer, Kuͤche, Keller und
Schwein=
ſtall, im Auguſt zu beziehen.
17) In der Maldſtraße Nro. 66. ein Logis im
mittleren Stock des Seitenbaues mit der Ausſicht auf
die Straße, welches im Auguſt bezogen werden kann.
Das Naͤhere iſt bei dem Schloſſermeiſter Kuͤnzel in
der Bauſtraße Lit. E. Nro. 81. zu erfahren.
18) Vor dem Jaͤgerthor im zweitletzten Hauſe der
neuen Haͤuſer ein Logis fuͤr eine kleine Haushaltung
oder fuͤr ledige Perſonen, welches nach Belieben
be=
zogen werden kann.
19) Bei dem Schuhmachermeiſter Riedel in der
lan=
gen Gaſſe iſt ein Logis fuͤr eine kleine Haushaltung
zu vermiethen.
20) In Lit. B. Nro. 130. der langen Gaſſe ein
Logis mit der Ausſicht auf die Straße, beſteh ud in
2 Stuben, Kuͤche, Keller und Boden, welches
ſo=
gleich bezogen werden kann.
21) In Lit. C. Nro. 17. der großen Kaplaneigaſſe
iſt ein großes Logis gleicher Erde, welches zu einem
jeden öffentlichen Gewerbe zu gebrauchen iſts, zu
ver=
miethen.
22) In der Schloßgaſſe Lit. A. Nro. 71. ein Logis
2 Stiegen hoch mit der Ausſicht auf die Straße
be=
ſtehend in Stube, Kabinet, Kuͤche, Boden, Holzplatz
und Keller, welches den 8ten Auguſi bezogen werden
kann.
23) In Lit. D. Nro. 116. der Stadtkirche
gegenuͤ=
ber ein Logis im Hinterbau, beſtehend aus 5
Stu=
ben, wovon 3 heizbar ſind, Keller, Boden,
Holz=
platz und dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche, welches
in der Mitte des Okfobers bezogen werden kann.
24) In Lit. H. Nro. 86 vor dem Jaͤgerthor ein
Logis, beſtehend aus Stube, Kammer, Kuͤche und
Keller, welches ſogleich bezogen werden kann.
25) In Nro. 109., gegen dem Viehhof uͤber, iſt
ein kleines Logis zu vermiethen,
20) In Lit. B. Nro. 118. der langen Gaſſe ein
Lo=
gis im Vorberhauſe 2 Stiegen hoch, beſtehend aus
2 Stuben, 3 Stuben, 2 Kuͤchen, Bodenkammer,
Keller und Holzplatz, welches den 1ten September
bezogen werden kann. Finden ſich Liebhaber, ſo kann
daſſelbe auch getheilt, wie ſchon fruͤherhin, an zwei
Haushaltungen abgegeben werden.
27) In Nro. 65. an der Eiche bei dem Leiendecker
Seim ein Logis eine Stiege hoch und mit der Aus=
ſicht auf die Straße, beſtehenb in Stube, Kammer
Kuͤche, Bodenkammer, verſchloſſenem Keller, Holz
platz und dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche,
welche=
bald bezogen werden kann.
28) In der Marktſtraße Lit. D. Nro. 11. iſt dräl h.
Stiegen hoch ein Zimmer mit Moͤbel an einen odr
zwei ledige Herrn zu vermiethen, welches ſogleich
b=
zogen werden kann.
29) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 36. ſin
im zweiten Stoͤck zwei Stuben, Stubenkammer un
Kuͤche, ſodann im deitten Stock eine Kammer, ven,
ſchloſſener Keller und Holzplatz zu vermiethen, wel=l
ches bald bezogen werden kann.
30) In der Kirchſtraße Lit. D. Nro. 119. ein Logi
im Hinterbau, welches aus zwei heizbaren Stuben,
einer Stubenkammer, drsi Kammern auf den
Boden, verſchloſſenem Keller und Holzplatz beſtehe,
und Ende Septembers bezogen werden kann.
31) Lit. E. Nro. 50. der Rheinſtraße iſt auf de
1ten Oktober d. J. die oberſte ſehr geſchwackvoll ein
gerichtete Etage, beſtehend aus 1 Salon, 8 Zimmer,
Kuͤche, Kammer ꝛc., ganz oder getheilt, zu
vermi=
then. Auch koͤnnen Stallungen und Remiſen dan
gegeben werden.
32) In Nro. 94. der Bauſtraße ſind im
Hinterhau=
ſe 2 Zimmer, nebſt Kabinet, Kuͤche, Keller, Bode=
und Holzplatz zu vermiethen.
35) In der großen Arheilger Straße Lit. A. Nro. 2.
ein Logis, beſtehend aus 2 Stuben, einer Kammer,
Kuͤche, Küchenkammer, Keller und Holzplatz, wel,
ches den 24ten September d. J. bezogen werden kann=
34) Ein zu einem offenen Geſchaͤft eingerichtetes
Locale iſt zu vermiethen. Ausgeber dieſes ſagt
w0.
35) Im Birngarten Lit. A. Nro. 7. iſt ein tapeziuht
tes Zimmer, mit Moͤbel verſehen, zu vermiethen,
welches taͤglich bezogen werden kann.
36) In Lit. J. Nro. 6a. der Beſſunger Straße ein=
Zimmer nebſt Kabinet fuͤr eine ledige Perſon, miü
oder ohne Noͤbel, welches den 1ten Auguſt bezogenſm
werden kann.
37) Im Birngarten Nro. 63. iſt in der 3ten
Etagl=
des Vorderhauſes ein Logis, beſtehend in 3 Stuben,
2 Kammern, Kuͤche, Boden, Holzplatz und Keller
vermiethen, und kann taͤglich bezogen werden.
38) Lit. E. Nro. 50. der Rheinſtraße eine Stieg,
hoch ſind 3 Zimmer nebſt Bedientenzimmer fuͤr einen
ledigen Herrn zu vermiethen, wozu auch Stallung”
gegeben werden kann.
39) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 59.
ſind im Hinterbau 2 Logis wovon eines eine Stieg.
und das andere zwei Stiegen hoch iſt, zu vermietheh,
welche ſogleich bezogen werden koͤnnen.
40) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 1.
ein Logis im Hinterhauſe, beſtehend in Stube,
Kam=
mer, Kuͤche und Boden, welches ſogleich
bezoge=
werden kann.
41 In Nro. 78. der Bauſtraße iſt ein aus 8, zum
hestapezirten Pieçen beſtehendes und mit einem
alm verſehenes Logis zu verleihen, und im Auguſt
biehen.
41 Lit. D. Nro. 2. ein Logis mit der Ausſicht auf
en darkt, mit oder ohne Moͤbel, welches bald
bezo=
ſien verden kann.
43 In der Bauſtraße Nro. 96. ein Logis im
Sei=
inbit gleicher Erde mit der Ausſicht auf die Straße,
ſteind in 2 heizbaren Stuben, Kammer, Kuͤche
as ſolzplatz, welches ſogleich bezogen werden kann.
4 In Lit. E. Nro. 118. der Neckarſtraße iſt der
nte: Stock im Vorderhauſe, beſtehend in 4
Zim=
erl. 3 Kabinetten, Kuͤche, Bodenkammer, Keller,
Colgehaͤlter und dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche,
omiethen, und Anfangs November dieſes Jahrs
liehen.
. 4k Vor bem Beſſunger Thor Lit. H. Nro. 111. iſt
hr ittlere Stock zu vermiethen, beſtehend aus zwei
unz uſ, zwei Stubenkammern, Kuͤche, Keller, Holz=
vn.1 Lit. D. Nro. 118 in der Kirchſtraße ein
Zim=
ier leicher Erde, auf den Hof gehend, fuͤr ledige
erſnen, welches ſogleich bezogen werden kann.
hm. b7 In der großen Neckarſtraße iſt im untern Stock
u zu immer mit Moͤbel zu vermiethen, welches in 4
honn bezogen werden kann. Bei Ausgeber dieſes
m. bei Naͤhere zu erfahren.
. Auf dem Markte in Lit. D. Nro. 127. iſt ein
„ d zu vermiethen.
Bei dem Wirth Muͤller in Lit. H. Nro. 74. am
mi vi Woog ein Logis für zwei auch mehrere ledige
rſgten mit Moͤbel.
l. In der Holzſtraße Lit. B. Nro. 87. ein Logis
.Stiege hoch, welches in 2 Stuben, Kammer,
i, Holzplatz und Keller beſtehet, und ſogleich
ln werden kann.
m') In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 52.
lgis 2 Stiegen hoch, beſtehend in 2 Zimmern,
rier, Kuͤche, Keller, 2 Bodenkammern und
Holz=
ry welches den 5ten September bezogen werden
i: Auf Verlangen kann auf dem naͤmlichen Gan=
¾ ſch ein Logis dazu gegeben werden.
In der groſſen Arheilgerſtraße Lit. A. Nro. 24.
vei kleine Logis fuͤr ledige Perſonen oder ſtille
„ altungen baldigſt zu beziehen.
In der Hinkelgaſſe Lit. C. Nro. 129. ein Logis
t er Ausſicht auf die Straße, welches in Stube,
mer, Kuͤche, Holzplatz und Keller beſtehet, und
zs Auguſt bezogen werden kann.
5k. Bei dem Handelsmann Schuͤler an der Krone
é ogis, beſtehend in 3 heizbaren Stuben, Kuͤche,
nodllatz, Bodenkammer und Keller, welches Anfange
ſver bezogen werden kann.
ö1 Bei dem Buͤchſenmacher Ruͤckert in der großen
daſſe ein Logis, welches ſogleich oder in einem
rljahr bezogen werden kann.
hi In Lit. D. Nro. 125. auf den Markte ein Lo=
gis in dem Hinterbau, welches ſogleich bezogen werden
kann.
57) In Lit. A. Nro. 32. iſt ein Logis an eine
ledi=
ge Perſon mit Moͤbel zu vermiethen.
58) In der Rheinſtraße Lit. F. Nro. 64. iſt
Stal=
lung fuͤr vier Pferbe, Heuboben, Sattelkammer und
eine Bedientenſtube zu vermiethen.
59) Im erſten Hauſe der Louiſenſtraße am
Main=
thor Lit. F. Nro. 33. iſt ein im unteren Stock des
Vorderhauſes befindliches Logis, beſtehend aus drei
Zimmern, zwei Kammern, Kuͤche, Keller und
Holz=
platz, zu vermiethen, welches im Anfang des
Mo=
nats Oitober bezogen werden kann.
60) In der Louiſenſtraße Lit. F. Nro. 20. iſt ein
Stall fuͤr fünf Pferde, nebſt Scheuer und Chaiſen=
Remiſe auf naͤchſten Michaelis zu vermiethen.
61) Im Birngarten iſt ein Zimmer ohne Moͤbel in
einem Vorderhauſe zu vermiethen.
62) In der großen Neckarſtraße iſt ein ſchoͤnes
Zim=
mer gleicher Erde mit der Ausſicht auf die Straße,
mit Bett und Moͤbel zu vermiethen, und im
Septem=
ber zu beziehen.
63) Nahe am Loͤwenbrunnen Nro. 23. ein Logis
eine Stiege hoch, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche
und 2 Bodenkammern, welches in 6 Wochen bezogen
werden kann.
64) In Lit. C. Nro. 14. bei dem Nagelſchmied
Ja=
kob Pfeiffer in der großen Bachgaſſe ein Logis,
be=
ſtehend in Stube, Kuͤche, 2 Kammern und Keller,
welches ſogleich bezogen werden kann.
55) In Nro. 50. der Pankratienſtraße ein Logis,
beſtehend in Stube Kammer, Kuͤche, verſchloſſenem
Keller und Holzplatz, welches den 1ten Oktober
be=
zogen werben kann.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Da der Gemeindsmann Johannes Herbert zu
Hahn erklaͤrt hat, daß er ſich nicht gehoͤrig vorſtehen
koͤnne, und die Beigebung eines Curators gefallen
laſſen wolle, ſo wird hiermit zu jedermanns
War=
nung öffentlich bekannt gemacht, daß von nun an
Niemand mit demſelben rechtsverbindliche Geſchafte,
ohne Zuziehung des fuͤr ihn zum Curator beſtellten
Gemeindsmanns Herrmann Kraft zu Hahn
einge=
hen kann, und daß diejenigen, welche dieſes nicht
beobachten, ſich die ſie treffende Nachtheile ſelbſt
bei=
zumeſſen haben.
Pfungſtadt den 9ten Juli 1813.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt baſelbſt.
Welcker.
2) Es iſt geſtern Mittag, auf dem Wege vom
Rattzhaus uber den Markt= und Paradeplatz bis an
den Eingang des Großherzoglichen Bosquets, ein
franzoͤſiſches Ehrenlegions=Kreuz verloren worden.
Der rebliche Finder wird gebeten es in der
Hofbuch=
druckerei gegen eine Belohnung abzugeben.
3) Es iſt am Donnerſtag Mittag auf der Chauſſee
oder dem Weg nach Pfungſtadt ein grün baumpolle=
ner Regenſchirm verlohren worden. Der Finder wird
erſucht ihn dem Eigenthümer gegen eine Belohnung
zuzuſtellen. In der Hofbuchdruckerei iſt der Name
deſſelben zu erfragen.
4) Eine Gemeinde hieſiger Gegend ſucht
ein Kapital von 10,000 fl. gegen ſehr ſichere
Unterpfänder von mehr als doppelt gerichtlicher
Sicherheit aufzunehmen. Perſonen, welche
ge=
ſonnen ſind, dieſes Kapital im Ganzen oder
theilweiſe vorzuſchießen, belieben ſich an den
Unterzeichneten dießfalls zu wenden, woſelbſt
die naheren Umſtände zu erfahren ſind. Man
macht dieß mit dem weiteren Anfügen bekannt,
daß keine Proviſion bewilligt wird.
In Auftrag
A ſſ u m
Großherzogl. Commandements=Secretär.
5) Unterzeichneter hat die Ehre einem
verehrungs=
wuͤrdigen Publikum hiermit ergebenſt anzuzeigen, daß
er ſich allhier als Burger, Kalbs= und Hammels=
Metzger etablirt hat. Seine Wohnung iſt in
der Marktſtraße bei dem Ochſenmetzger Herrn
Chri=
ſtoph Nungeſſer jun. Lit. D. Nro. 9. Diejenigen
welche mir ihr Zutrauen ſchenken, werde ich ſtets mit
guter Waare bedienen. Darmſtadt.
Johannes Arnheiter.
6) Ein Maͤdchen, welches mit Kindern
umzuge=
hen weiß, und im Kochen und ſonſtigen haͤuslichen
Arbeiten erfahren iſt, wird in Dienſt geſucht, und
kann ſogleich oder in einigen Wochen eintreten. Das
Naͤhere iſt bei Ausgeber dieſes zu erfahren.
Garten am Jaͤgerthor, zu wenden, wo ſie vor de
Hand eine gewiſſe Quantitaͤt unentgelblich erhalten
werden.
7) Daß ich meine Wohnung bei dem
Schuhma=
chermeiſter Herrn Schmitt in der langen Gaſſe
ver=
laſſen habe, und jetzt in der Beſſunger Straße bei
Herrn Dambmann Lit. D. Nro. 104. wohne,
ma=
che ich meinen Freunden und Goͤnnern hiermit
ſchul=
digſt bekannt.
J. Klensky, Herrenſchneider.
8) Einem verehrlichen Publikum zeige ich hiermit
an, daß ich als Burger dahier recipirt worden bin,
und in meinem Wohnhauſe eine Specereihandlung
etablirt habe. Außer den in die Handlung
einſchla=
genden Artikeln verkaufe ich auch noch Arrak, Liqneur,
Cognac, Rum und ordinaͤren Branntwein uͤber die
Straße. Durch gute Waare und billige Preiße
wer=
de ich mich ſtets bemuͤhen das Zutrauen meiner
Ab=
nehmer zu erhalten zu ſuchen.
Darmſtadt den 16ten Juli 1818.
Caſimir Maiſchein, wohnhaft in
der Schloßgaſſe naͤchſt dem Gaſthaus
zur Roſe.
9) Die Erſparung des Brennholzes
betreffend.
Diejenigen, welche einen Verſuch mit dem
ſogenann=
ten Moor=Torfe zu machen Luſt haben, belieben ſich an
den Unterzeichneten, in dem ehemalig Sinnigſohnſchen
Fuͤr die Zukunft muͤſſen die Beſtellungen einig=
Tage vorher gemacht werden und man wird dabe,
die noͤthigen Anweiſungen erhalten.
Es iſt ein Irrthum, wenn man glaubt daß eine
andere Einrichtung zum Gebrauch des Torfes noͤthiz
iſt; wo man Brennholz oder gewoͤhnliche
Kohlenge=
braucht, kann man auch Torf verbrennen. Auh
ſolche Oefen, worin man Steinkohlen zu brenne,
pflegt, koͤnnen ebenfalls mit Torf geheizt werden.
Ziegler und Comp.
10) Ein Menſch von 26 Jahren, welcher Herrſchaff
ten bedienen und ſonſtige Geſchafte verrichten kann,
auch gut mit Pferden umzugehen weiß, ſucht einen
Dienſt.
11) Die von meinem verſtorbenen Ehemanng.
fuͤhrte Kaffeewirthſchaft ſetze ich fort, und verſpreh
meinen Freunden und Goͤnnern die prompteſte
An=
wartung.
Die Wittwe des Kaffeewirths Wirhhly
12) Ein Maͤdchen, welches etwas kochen, waſche,
naͤhen, biegeln und ſtricken kann, und zu allen Hausl
arbeiten willig iſt, ſucht einen Dienſt, und kan
gleich eintreten.
13) Eine Wittwe von guter Herkunft wuͤnſ=
Toͤchtern von honetten Eltern Unterricht im
Schoͤ=
ſchreiben, der Orthographie und im deutſchen Sth,
zu geben. Ihre Wohnung iſt in der Hofbuchdrucker,
zu erfahren.
14) Sonntag den 19ten Juli iſt im Foͤrſteriſche=
Garten vor dem Beſſunger Thor Tanzmuſik an
treffen.
15) Ich habe die Ehre einem geehrten Publiku
hiermit anzuzeigen, daß ich mit hoher Erlaubniß ein
Seifenſiederei allhier etablirt habe, und empfeh
mich beſtens mit Seife, Lichtern, Nachtlichtern, welg
eine Nacht, ſo wie auch Nachtlichter in Pappendeck,
welche 8 Naͤchte brennen, wohlriechenden Seifenkuge=
und Mandelſeife. Gute Bedienung, wie auch
verbeſſerliche Waare zu liefern, wird ſtets mein
B=
ſtreben ſeyn.
F. Braunfels, Marktſtraße Nro.l
16) Ich habe die Ehre, hierdurch bekannt zum
chen, daß ich als Burger und Damenſchneidermeiſt
gnaͤdigſt recipirt worden bin. Ich werde mich
ſt=
beſtreben, diejenigen, welche mir ihr gutiges
Zutrau=
ſchenken werden, mit guter und moderner Arbeit
bedienen. Meine Wohnung iſt bei dem Glaſermeiſ.
Herrn Allmann am Ludwigsbrunnen Lit. B. Nro..
J. P. Beck, jun.
17) Sonntag den 19ten July iſt in der Kellerei=
Eberſtadt gute Tanzmuſik anzutreſſen. J. Wol
18) Sonntag den 19ten dieſes iſt im Haxiſchen G
ten. Tanzmuſik anzutreffen.
19) Daß ich meine bisherige Wohnung bei Herl
Gottlieb in der großen Ochſengaſſe verlaſſen habl
und jetzt bei Herrn Buͤchſenmacher Wack in der lal
[ ← ][ ][ → ] genhaſſe wohne, mache ich einem geehrten Publi=
20) J. F. Gallette Hofzahnarzt Seiner
Koͤ=
kummit dem Bemerken hiermit ſchuldigſt bekannt, niglichen Hoheit des Großherzogs von Heſſen und bei
baſſei mir alle Sorten Ellenwaaren zu den billigſten Rhem, Ihro Koͤniglichen Hoheit der Frau Großher=
Feiſt Loͤwenthal.
teigen Zuſpruch.
Preien zu erhalten ſind, und bitte ferner um ge= zogin von Baden, und Seiner Durchlaucht des
Her=
zogs von Naſſau ꝛc. ꝛc., iſt in Darmſtadt angekom=
2) Unterzeichnete iſt Willens, bei ihren haͤuslichen men, wo er ſich nur 3 Tage aufhalten wird. Man
Geſaͤften feine und ordinaͤre Waſche zu uͤbernehmen, findet bei ihm die noͤthigen Mittel zum Reinigen des
indittet um geneigten Zuſpruch.
Mundes und zur Erhaltung der Zaͤhne und des Zahn=
Die Ehefrau des Schreinermeiſters Ditſch= fleiſches. Er logirt im Darmſtädter Hof bei Herrn
ler, wohnhaft in Nro. 75. an der Eiche. Wiener.
³.
al!
ekommene, ab= und durchgereiſte Fremde vom 12ten bis 18ten July 1818.
Demoiſelle Weyland von Waldmichelbach. - Bei Frau Pfarrer
18ten July haben allhier logirt:
Reck: Demoiſelle Dittmar von Zwingenberg.-Bei Herrn
Com=
miſſionsrath Hegar: Frau Pfarrer Bus von Vilbel. - Bei
1. In Gaſthaͤuſern.
der Traube: Hr. Degenhard, königl. baieriſcher Com=
miſ. von Aſchaffenburg; Hr. Hammel, Kaufmann von
Frank=
urt Amtsdiener Wacker von Lampertheim; Hr. Berian,
Kauf=
mpar aus England; Hr. Reitter, Rittmeiſter in Kurländiſchen
L. ten; Hr. Kleinberger, Kaufmann von Frankfurt;
Fuhr=
inat Döring von Alsfeld; Hr. Traut, Künſtler von Hanau;
Dm Kutſcher von Heidelberg; Hrn. Gebrüber Biegler,
Kauf=
eutvon Dürkheim an der Hardt.
ch Staatsrath von Aſchaffenburg; Hr. Breidenbach, Rath
vondffenbach; Hr. Danheimer, Kaufmann von Mannheim;
ſdatz, Kaufmann von Offenbach; Hr. Schweins, Profeſſor
vonzeidelberg; Hr. Römer, Doktor von Frankfurt; Hr. Weich=
5. uim, Schauſpieler von Carlsruhe; Hr. Neuburg und Hr.
yaſchläger, Studenten von Frankfurt; Hr. Weinert und
rMeyer, Kaufleute von Worms; Hr. Rapp, Doctor und
kat von Franlfurt.
n Heſſiſchen Haus: Hr. Bragmard, holländiſcher
Ge=
ner vonLeiden; Hr. Hebenſtreit, Privatmann, und Hr. Schwarz,
eenmann von Wien; Se. Durchlaucht der Fürſt von Hohenlohe
ringen nebſt Suite.
m Schwanen: Hr. Wanzel, Oberförſter aus Weſtphalen.
m. in wilden Mann: Mad. Freſenius, von Frankfurt;
nhr Weis, Steuerperäquator von Stockſtadt; Hr. Grimm,
A.igeometer von Erbach; Hr. Fröhlich, Schullehrer von
Um=
a; Hr. Mog, Förſter von Luxemburg; Hr. Aal,
Weinhänd=
öle von Bingen.
n der Krone: Hr. Hohmann, Rentamtmann von Lich;
Ganftmuth, aus Sachſen, und Hr. Schinerberg, von
„. lhauſen, Handelsleute.
m Löwen: Hr. Schaffnit, Schullehrer von Schafhauſen;
rzänshirt, Uhrmacher aus dem Schwarzwald.
im fröhlichen Mann: Hr. Henning, Schulkandidat von
ſelsheim; Hr. Weiße, Chirurgus von Mainz; Hr. Linden=
., Metzger von Künzelsau; Hr. Nies, Gaſtwirth von Höchſt;
Pauli, Poſſamentier von Offenbach; Hr. Falkenſtein,
Tuch=
ger, und Bote Seib, von Michelſtadt.
m Hirſch: Hr. Herz, Hr. Mendler, und Hr. Glich,
Eich=
nſter von Schlitz.
m Anker: Hr. Welſch, Lehrer von Schlüsheim.
II. Auſſer den Gaſthaͤuſern.
ei Herrn Hofſänger Janitſch: Demoiſelle Gräcmann von
Zragenberg - Bei Frau Centgraf Siebert: Demoiſelle Siebert
v0 Mörfelden. - Bei Herrn Hofkammerdirektor von Kopp:
yu Oberſorſtmeiſter von Diemar von Wittgenſtein. - Bei
rn Hofkammerrath Hofmann: Demoiſelle Lang von Worms.
Bei Herrn Geheimen Oberkriegsſekretär Zimmermann: De=
Laſelle Heſſe von Umſtadt. - Bei Herrn Sccretär Weyland,
Herrn Hofſchauſpieler Delcher: Herr Schauſpieler urſpruch von
Frankfurt.- Bei Herrn Oberforſtrath Zamminer: Demoiſelle
Kientzler von Büdingen und Herr und Fräulein von Heiden
von Frankfurt. - Bei Frau Hofkammerrath Follenius:
De=
moiſelle Wiedemann von Grosgerau. - Bei Herrn
Ober=
forſtmeiſter von Riedeſel: Herr Hofmeiſter Kärcher nebſt zwei
Junker von Bibra von Romrod. - Bei Herrn
Oberbaucol=
legs=Aſſeſſor Heß: Frau Forſtverwalter Fabricius nebſt
Toch=
ter von Gieſſen. - Bei Herrn Geheimen Kanzleyſecretär Kühn2
N Darmſtädter Hof: Hr. von Gruben, königl. baieri= Demoiſelle Authäus von Lich - Bei Herrn Forſtrath Lotheiſen:
Demoiſelle Frey von Großbieberau. - Bei Herrn Hofmuſikus
Soiſtmann: Demoiſelle Hill von der Veſte Maxburg. - Bek
Herrn Trankſteuereinnehmer Hofer: Demoiſelle Hammer von
Raſtadt. - Bei Herrn Hauptmann Röder: Herr Hauptmann
Röder vom Regiment Groß= und Erbprinz zu Friedberg.- Bei
Herrn Kirchenrath Berchelmann: Demoiſelle Görtz von
Mehl=
bach. - Bei Herrn Oberpoſtſecretär Berchelmann: Demoiſelle
Görtz von Mehlbach.
Bei Herrn General=Staabsmedikus
Amelung: Demoiſelle Barenfeld, Kammerſängerin von
Karls=
ruhe. - Bei Herrn Oberrechnungsrath Weyland: Herr
Stu=
dent Weiland von Weimar. - Bei Herrn Medicinalrath Huth:
Frau Hofrath Huth von Frankfurt. - Bei Herrn
Oberappella=
tions=Gerichtsrath Hombergk: Frau Räthin Dehn Rothfelſer
von Hanau und Demoiſelle Hinzpeter von Wittgenſtein. - Bek
Herrn Kammermuſikus Mangold: Demoiſelle Seifried von
Um=
ſtadt und Demoiſelle Kullmann vom Otzberg.- Bei Herrn
Haupt=
mann Kröll: Herr Hauptmann Kraus nebſt Familie von
Ma=
rienſchloß. - Bei Herrn Kirchenraths=Secretär Güffert:
De=
moiſelle Siebert von Mörfelden. - Bei Frau von Rooſe:
Fräu=
lein von Heyden von Frankfurt - Bei Herrn Obriſt von
Mül=
ler: Frau Forſtmeiſter von Müller nebſt Tochter von
Gladen=
bach. - Bei Herrn Collaborator Dr. Zimmermann: Madame
und zwei Demoiſellen Beyerbach von Frankfurt. - Bei Herrn
Hofbuchhändler Leske: Herr Profeſſor Succow nebſt Familie von
Jena.- Bei Herrn Hofmahler Hill: Demoiſelle Hill von der Veſte
Marburg.-Bei Herrn Hauptmann Bechtold: Demoiſelle Klees
von Frankfurt. - Bei Herin Rath Pfnor: Frau
Forſtbontrol=
leur Eckſtorm nebſt zwei Demoiſellen Töchter von Uſenborn.
Vom 12. bis 17. Juli ſind eingekehrt und
wie=
der abgereiſet.
Hr. Fürſt zu Fürſtenberg, von Donaveſchingen; Hr. Doctor
Becker, von Offenbach; Hr. Banquier Andié, von Frankfurt;
Hr. Profeſſor Müller von Mainz; Hr. Banquier von Rothſchild,
und Hr. Gontard, von Frankfurt; Hr. Particulier von
Star=
kenfels, von Mannheim; Hr. von Klütener, königl. preußiſcher
Major und Hr. Rittmeiſter von Wücke, von Koblenz; Frau
Finanzminiſter von Lerchenfeld, von München; Hr.
Commer=
zienrath Schlink, von Gernsheim; Hr. Profeſſor Leidig, von
Mainz; Hr. Graf Raubineur, von Paris; Hr. Geheimerath
Hoͤmmering, von München; Hr von Lonnenberg, königl.
wür=
tembergiſcher Major, von Stuttgart; Hr. Konzertmeiſtey
Krei=
ben, von Ballenſtädt; Hr Chirurg Ledermann, von Stuttgart;
Hr. Geheimerath von Beilwitz, von Schwarzburg; Frau
Forſt=
meiſter Metzler, von Lehheim; Hr. Kammerherr von Quirit
nebſt Gemahiin, von Bensheim; Hr. Pfarrer Münch, von
Obermockſtadt; Hr. Hofbuchdrucker von Zabern, von Mainz;
Frau von Malapert, von Frankfurt.
Durchpaſſirte Fremde.
Den 12ten Juli: Hr. Obriſtlieutenant von Dörnberg;
königl. engliſchen Dienſten, kam von Lorſch und gieng nach
Fra=
furt; Hr Kammerherr von Menzungen, in großherzogl.
bahen=
chen Dienſten, kam von Karlsruhe und gieng nach
Frankfu=
den 13ten: Hr. Kammerherrvon Schwarzenfels, in großherz,
ſachſen=weimariſchen Dienſten, gieng nach Auerbach.
Getaufte Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche:
Getaufte:
Den 12ten Juli: dem Burger und Handelsmann, Herrn
Jo=
hann Heinrich Groß, ein Sohn: Johann Heinrich.
Eodem: dem Burger und Schneidermeiſter, Georg Heinrich
Haas, ein Sohn: Johann Adolph.
Den 13ten: ein unehelicher Sohn: Johann Heinrich Chriſtian.
Den 17ten: dem Burger und Ackermann, Johann Adolph
Möſer, eine Zwillingstochter: Catharine.
Den 18ten: dem Großherzoglichen Hofmuſikus, Herrn
Frie=
derich Chriſtiän Wieſe, eine Tochter: Eleonore Margarethe
Mathilde Louiſe.
Eodem: dem Burger und Handelsmann, Herrn Heinrich
Bierſack, ein Sohn: Friederich Ludwig Wilhelm.
Getaufte bei der reformirten Gemeinde:
Den 11ten Juli: dem Großherzoglichen Forſtkaſſier, Herrn
Philipp Hegar, ein Sohn: Johann Karl Auguſt.
Den 15ten: ein unehelicher Sohn: Johann Peter.
Den 17ten: dem Burger und Maurermeiſter, Chriſtian Ganß,
eine Tochter: Dorothea Sabina.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 11ten Jult: dem vormaligen Oekonomen auf dem
Neu=
hofe im Iſenburgiſchen, Florentin Frick, eine Tochter: Caroline.
Den 13ten: dem Burger und Hutmacher, Ernſt Warthorſt,
ein Zwillingspaar, nemlich ein Sohn: Georg Philipp, und eine
Tochter: Anna Kunigunda.
Gebohren bei der juͤdiſchen Gemeinde.
Den 11ten Juli: dem hieſigen Schutzjuden und Muſikus,
Herz Hänle Hachenburg, eine Tochter: Roſa.
Kopulirte:
Den 12ten Juli: der Großherzogliche Saalwärter, Johann Ni=
Lolaus Kimmel, des in Kleingerau wohnenden Gemeindsmanns,
Johann Heinrich Kimmel, jüngſter ehelicher Sohn; und Eva,
des in Frankenbrunn, bei Würzburg verſtorbenen Gemeindsmanns,
Andreas Volpert, einzige eheliche Tochter.
Eodem: der Beiſaße und Gärtner, Johann Ernſt Schih
des in Münchsrod, im Baieriſchen, verſtorbenen Kutſchers,
hann Martin Schickel, nachgelaſſener älteſter ehelicher Sohl
und Anne Marie, des in Lollar, bei Gießen, verſtorbenen Amtl
gieners, Johannes Dittmar, nachgelaſſene zweite eheliche
Tah=
ter.
Beerdigte:
Den 12ten Juli: dem Beiſaßen, Johannes Griebel, är
todtgeborne Tochter.
Den 14ten: dem Großherzoglichen Wagenmeiſter, Michal=
Veit, ein Sohn: Heinrich, 13 Jahre alt.
Eodem: dem Beiſaßen, Johannes Müller, eine Tochte
Juliane, 1 Jahr, 4 Monate und 9 Tage alt.
Eodem: Marie, des Beiſaßen, Johannes Griebel Ehefrn,
29 Jahre alt.
Den 15ten: dem Burger und Buchdrucker, wie auch Speil
wirth, Friederich Wilhelm Hecht, ein Sohn: Karl Auguſ=
6 Monate und 10 Tage alt.
Den 16ten: dem Burger und Ackermann, Johann Adolp
Möſer, ein todtgeborner Zwillingsſohn.
Den 17ten: Johannette Eliſabethe, des Burgers und Leinn
webermeiſters, Nikolaus Dickerhof, Ehefrau, 44 Jahre alt.
Den 18ten: dem Burger und Buchdrucker, Ludwig Pfitzner
ein Sohn: Ludwig, 5 Jahre, 1 Monat und 28 Tage alt.
9½
Eodem: dem Burger und Schreinermeiſter, Johann Heinri=
Ferdinand Ludwig, ein todtgeborner Sohn.
Eodem: dem Burger und Meggermeiſter, Johann Philiy
Hiſſerich, eine todtgevorne Tochter.
Beerdigt bei der reformirten Gemeinde:
Den 18ten Juli: ein unehelicher Sohn: Johann Petala l.
9 Tage alt.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 5ten Juli: Johann Georg Friederich Ludwig, ein 4
Al=
nate und 5 Tage alter Sohn des Burgers und Schreinerm,
ſters, Johann Adolph Fehring.
Den 16ten: aus dem hieſigen Hoſpital: der Schloffergeſell=
Johann Frieß, von Torgau in Sachſen, 22 Jahre alt.