Allergnaͤdigſt privilegirtes
N0
Num. 24. Montagden16. Juni 1818.
I. Polizey=Taxe.
Metzger=Feilſchaften.
in sii Pfund Ochſenfleiſch
Ge.
1
Rindfleiſch
G.
Kalbfleiſch
—
- Hammelfleiſch
.
—
Schweinefleiſch
geraͤuch. Schinken u. Doͤrrfleiſch
.
Speck
—
2
—
An, u.f Nierenfett
- Hammelsfett
- unausgelaſſenes Schweineſchmalz
- ausgelaſſenes Schweineſchmalz
Ochſenleber
G.
—
Sülzen,
Bratwuͤrſte
gute pure Schweine=Leber=oder
Blutwurſt mit Grieben
Pf. gewiſchte Wurſt, worin Lunge, Leder
r.
oder Blut von anderm Schlachtvieh iſt
Brod.
kr.
13
12
9
12
16
24
28
24
24
28
30
6
20
16
10
pf.
1
1
1
Bier.
Eine Maas Lagerbier im Hauſe 7 kr. Aufſer dem Hauſe 7 ke.
Eine Maas Jungbier im Hauſe 6 kr. Auſſer dem Hauſe 6 Lr.
II. Marktpreiſe.
Metzger=Feilſchaften.
fl. kr.
Eln Kalbsgekroͤſe;
16 bis 20 kr.
Eine Kalbslunge
14 bis 18 kr.
Eine Kalbsleber
20 bis 24 kr.
Ein Hammelsgelung = 16 bis 18 kr.
Eine geſalzene oder geraͤucherte Ochſenzunge 1 12
Ein Kalbskopf
20 bis 24 kr.
Ein Hammelskopf -
14 bis 16 kr.
Ein Kalbsfuß
—
2
Mehl.
Ein Malter Rockenmehl
7 56
2 kr. Brod ſoll wiegen
—
. k kr. -
G .
—
„ 6 kr.
„ 12 kr.
1 kr. Kümmel=odergemiſchtes Brod
„ 2 kr.
—
„ 1 kr. Waſſerweck-
—
1 kr. Milchweck
—
ir 1 kr. Milchbrod
pf.
äi 5pfuͤndiger Laib Brod ſoll gelten 14 kr.
5 2½pfünd. Laib Brod ſoll gelten 7 kr. — pf.
Ein
Weißmehl der verſchied. Sorten,
Ein
Schwingmehl
—
Ein - Griesmehl
—
En
Kernmehl
—
Ein
Bollmehl
Ge fl ü ge l.
— —
Eine Gans
Eine Ente
—
—
—
—
—
Ein altes Huhn
Ein Paar junge Hühner oder Hähne —
—
Ein Paar junge Tauben
—
Fiſche.
Ein Pfund Hecht 12kr. Karpfen 11 kr. Weißſiſch4 kr.
Andere Victualien.
Eine Maas Bierhefe
Eine Maas Kuh= oder Geiſemilch—
——
—
Ein Pfund friſche Butter
—
—
—
Handkäſe das Stück
—
Eyer 5 Stück
—
—
Ein aufgeſetzter Kumpf Kartoffeln -
—
11
14
12
10
8
130
48
32
40
16
2
2½
5
5l. Fruchtpreiſe in den Aemtern des Fuͤrſtenthums Starkenburg nach den Amtsmaaßen pr. Mltr.:
Korn) gerſteyWaitz (Spelz5 Haſer
Aemter. Datum. "Korn=Gerſte=Waizh Spel5 Haſer! Aemter. 1 Datum.
50 er.
el. kr.)
461, er,
bsheim,
amſtadt
Alburg
nberg
ith
Insheim
z penheim
ſterbach
upertheim
tenberg
ſch
Edictalcitationen.
1) Alle diejenige, welche an die
Verlaſſenſchafts=
maſſe der Ehefrau des hieſigen Burgers und
Conbi=
tors Wilhelm Netz aus irgend einem Grund rechtliche
Forderung zu haben vermeinen, werden, bei Strafe
des Ausſchlüſſes von der Maſſe, hierwit
aufgefor=
dert, ſolche binnen 4 Wochen a dato bei
Unterzeich=
netem anzuzeigen und richtig zu ſtellen.
Darmſtadt den 26ten May 1818.
Zaubitz.
2) Alle diejenigen welche an die
Verlaſſenſchafts=
maſſe des dahier verſtorbenen Burgers und
Bleich=
manns Balthaſar Gehbauer, aus irgend einem Grund
rechtliche Forderungen zu haben vermeinen, werden.
hiermit aufgefordert, ſolche binnen 4 Wochen a dato
dem unterzeichneten Commissario, bei Vermeidung.
des Ausſchluſſes von der Maſſe, anzuzeigen und
rich=
tig zu ſtellen.
Darmſtadt den 26. May 1818.
Zaubitz, Amtsaſſeſſor.
Verſteigerungen.
3) Dienſtag den 16ten dieſes, Nachmittags 3 Uhr,
ſoll das zur Verlaſſenſchaft des Burgers und
Schuh=
machermeiſters Ludwig Wamboldgehoͤrige Wohnhaus
auf allhieſigem Rathhaus nochmals oͤffentlich
ausge=
boten und dem Meiſtbietenden unwiderruflich
zuge=
ſhlagen werden.
Darmſtadt den 12ten Juni 1818.
Zaubitz.
4) Mttwochs den 8ten künftigen Monats Juli
Nachmittags um 3 Uhr, ſollen die zur Verlaſſenſchaft
der verſtorbenen Holzmacher Rauiſchen Ehefrau
ge=
hoͤrigen Guterſtuͤcke, nemlich
1) 80 Ruthen Acker im Niederfeld Nro. 27. in der
17ten Gewann im Bachgang, bef. Matthes
Se=
linka und Juſtus Winters Wittwe, giebt 1 Kpf.
Korn zur Kollektorei,
2) 56½ Ruthen im Loͤcherfeld Nro. 20. in der 3ten
Gewann am Sensfelder Weg in der Roͤhre
ge=
nannt, bef. Friedrich Wilk und Senator Goͤtz,
giebt 1 Kumpf Martinshafer
auf hieſigem Rathhauſe nochmals oͤffentlich verſteigt
und dem Meiſtbietenden unwiderrufl ch zugeſchlagen
werden. Darmſtadt den 11ten Juni 1815.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
Wittich.
L. C.
5) Mittwochs den 17ten d. M., Morgens 9 Uhr
ſollen in der Behauſung des Fuhrmanns Amrein in
der kleinen Arheilgerſtraße Kleider, Weißzeug,
Bett=
werk, Kuchengeraͤthſchaften und allerhand Hausrath
gegen baare Zahlung oͤffentlich verſteigt werden.
Darmſtadt den 12ten Juni 1818.
Großherzogl. Heſſiſches Aberamt daſelbſt.
B. C. Wittich.
6) Nachfolgende zurVerlaſſenſchafts maſſe des
Bur=
gers und Bleichgaͤrtners Balthaſar Gehbauer gehoͤrige
bepflanzte Guͤtherſtuͤcke, ſollen Montag den 22ten
die=
ſes Monats, Nachmittags 3 Uhr, auf allhieſigem
41
95
475½
63
Rathhaus unter den im Termin bekannt zu machenden
Bedingungen oͤffentlich verſteigt, und Falls eines
an=
nehmlichen Gebots, dem Meiſtbietenden unwiderruf,
lich zugeſchlagen werden, als:
Nro. Ruth. Gew.
36½ 10b. 17 zieht hinter dem Steinhuͤgel her.
ſtoͤßt auf die 3 Brunnen, bef. Friedrich
Sinnigſohn und Daniel Friedrich,
giebt 3 Geſcheid Korn an Großherzogl,
Rentamt, iſt zehntfrei (iſt mit Gerſt
beſaͤet).
23 19 hinter den Weingaͤrten, bef.
Leon=
hard Ruͤckſer und Friedrich Blech
giebt 4 pf. Beed (mit Magſaamen,
beſaet).
12 20 linkerhand uͤber den 3 Brunnen, bef
Großherzogl Meyerey und Chriſtoph.
Schwarz, giebt 1 Kumpf Martinsha
hafer (mit Gerſt beſaͤet).
8½ 30 ſtoͤßt auf die Gaͤnshecke, bef.
Johan=
nes Schleiths Wittwe und Johannes
Ruͤck, mit Gerſte, Klee und Kartoffeln
beſaamt).
554 9 38 rechterhand des Herlenwegs, bef,
Herrn Freiherrn von Barkhaus und
ſich ſelbſt, giebt 2 Alb. Beed (mit
Ha=
fer beſaͤet).
10 38 daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und Quiring
giebt 1Kumpf Korn an Großherzogl.
Rentamt, iſt zehntfrei (mit Hafer
beſiet).
Gaͤrten im Oberfeld.
300
110-
9 am Niederramſtaͤdter Weg in Steins,
110
Aeckern genannt auf den Kieß, bef.
Herrn Regierungsrath Schmitt und
Philipp Wiener.
1804¾ 9
15 ſtoͤßt auf die Stadtwuͤſteney am
gro=
ſen Woog, bef. Philipp Diehl und
Steuer=Commiſſaͤr Eberhards
Witt=
we, iſt zehntfrei.
316¾ 1 29 auf dem Buſenberg, linkerhand delh.
Woogs, bef. Friedrich Carl Schmidt
und den Woog, giebt 1 Alb. 6 pf.
Beed (mit Gerſt, Spelz, Kartoffely,
und. Gras).
Wieſen im Oberfeld.
„3
5
4½
4 im hinterſten Soder zwiſchen dem groſ
ſen Woog und der Graͤnze, bef.
Beſ=
ſunger Hofguth und ſich ſelbſt,
zehntfrei.
6
4 daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und Steuers=
47½
commiſſaͤr Eberhards Wittwe,
zohntfrey.
9.
4 daſelbſt, bef. Steuerkommiſſaͤr Eber
203¾
harbs Wittwe und Conrad Matthel,
sen., iſt zehntfrei.
Darmſtadt den 1ten Juni 1818.
Zaubitz.
7) Dienſtag den 23. Juni Nachmittags 3 Uhr, ſol
h ler, Erbvertheilungshalber, bie dem Burger und
Con=
in dir, Wilhelm Neß, gehoͤrige in der großen
Ochſen=
gae gelegene beide Wohnhäuſer, Lit. B. Nro. 12.
un 15., ſodann 29½ Ruthen Garten vor dem
Beſſun=
gehor Nro. 10., 11. und 12., in der 2ten Lage
hin=
teber Kirche, auf allhieſigem Rathhauſe, unter den
imTermin bekannt zu machenden Bedingungen,
oͤf=
fcllich verſteigt, und falls ein annehmliches Gebot
gejiehet, dem Meiſtbietenden unwiderruſlich
zuge=
ſchigen werden.
armſtadt den 28. May 1818.
Zaubitz.
9) Auf erhaltenen hohen Auftrag der General=
Gmmiſſion der beiden hoͤchſten Heſſiſchen Haͤuſer,
ſoln die dem ehemalig Fuͤrſtlich Iſenburgiſchen
Mi=
lit= gehoͤrig geweſene ſaͤmmtliche Montur= und
Ar=
murſtucke und ſonſiige Militaͤr=Eſſekten, worunter
viſes noch ganz neu iſt, oͤſſentlich an den Meiſtbie=
1ren, gegen gleich baare Zahlung, verſteigert
wer=
vch wozu der Termin auf Dienſtag den 16ten kuͤnf=
iz Monats Juny und folgende Tage, Morgens
d8 Nachmittags 2 Uhr, anberaumt worden iſt.
Die Liebhaber koͤnnen ſich baher in dieſem Termin
em Fuͤrſtlichen Schloſſe dahier einfinden.
Offendach den 28ten May 1818.
Großherzoglich Heſſiſches Hoheits=Rentamt.
Frank.
0) Montags den 15. Juni, Nachmittags 4 Uhr
das dem Johannes Sonnemann bahier gehoͤrige
er Sackgaſſe gelegene Wohnhaus, unter den im
enin bekannt zu machenden Bedingungen, auf
all=
gem Rathhauſe oͤffentlich verſteigt, und Falls ein
hmliches Gebot geſchiehet, dem Meiſtbietenden
un=
rruflich zugeſchlagen werden.
ſarmſtadt den 24ten April 1818.
Zaubitz, Amtsaſſeſſor.
1) Das dem geweſenen Pfarrer Netz gehoͤrige, im
esweg gelegene Wohnhaus nebſt Garten, ſoll
Dien=
ray den 30ten Juni, des Nachmittags um 4 Uhr
dem dahieſigen Rathhaus, unter den in dem
Ter=
bekannt gemacht werdenden Bedingungen
oͤffent=
verſteigt und dem Meiſtbietenden ſogleich
zuge=
gen werden.
darmſtadt den 14ten May 1818.
Vermoͤge Auftrags Großherzogl. Hofgerichts.
Strecker.
Waiſenhaus=Nachricht.
Im Monat May 1818 iſt folgendes fuͤr die
Wai=
nder eingegangen.
An Opfern und Geſchenken, füͤr Fuͤrbitten und
ſonge.
„
Den 2ten dem Kinde des Burgers und Silberar=
1les Herrn Koͤrnlein zur Leiche zu ſingen, Nro. 241
n1243, 30 kr. Den 3ten, der Ehefrau des Burgers
Conditors Herrn Netz zur Leiche zu ſingen, Nro.
470 und Einen guten Kampf hab ich ꝛc. ꝛc., 2 fl.
Eodem, Von einem Ungenannten, das Lied
532 zu ſingen, 1 fl. Eodem, von der
Beerdi=
u des Serganten Hammann vom 28ten vorigen
Monats, 1 fl. Den 4ten, aus dem Opfer zu
Koͤnig=
ſtätten, am Sontag Rogate gropfert, 30 kr. Eodem,
dem Großherzoglichen Hofgerichtsadvocaten Herrn
Clauſecker zur Leiche zu ſingen, Nro. 267, 268, und
576, 4 fl. Den 5ten, dem Burger und
Hutmächer=
meiſter Muͤller zur Leiche zu ſingen, 50kr. Den 8ten,
Eine kranke Mutter erſucht die Waiſenkinder, den
lie=
ben Gott zu bitten, um baldige Geneſung ihrer ein=
⁄
zigen Tochter, unb die Lieder Nro. 553 und „3 zu
ſingen, 30 kr. Eodem, dem Kinde des
Rathsverwan=
ten Herrn Leidhecker zur Leiche zu ſingen, 470und 576,
1 fl. Den 10ten, von einem Freunde der Waiſen,
wegen ſeines 1ſten Kirchenbeſuchs nach einer harten
Krankheit, vie Lieder Nro. 409 und 42 zuſingen, 1fl.
21 kr. Den 11ten, der Tochter des Herrn
Silberver=
walters Steeg, in Dienſten Ihro Hochfurſtl.
Durch=
laucht der Hochſeeligen Frau Landgraͤfin Georg, zur
Leiche zu ſingen, 664, 679, und 685, 1fl 12 kr. Den
12ten der Ehegattin des Herrn Obriſtlieutenants von
Muͤller zur Leiche zu ſingen, Nro. 267 und 250, 2 fl.
42 kr. Eodem dem Kinde des Burgers und
Acker=
manns Schwarz zur Leiche zu ſingen Nro. 470 und
473, 39 kr. Eodem, aus dem Opfer der hieſigen
Stadtkirche am 1ten Pfingſttage geopfert, dafuͤr von
den Waiſenkindern die Lieder Nro. 415, 416 und 417
zu ſingen, und denlieben Gott um beſtaͤndige
Geſund=
heit und ſeinen Segen zu bitten, 1 fl, 21 kr.
Eodem=
aus dem Opfer der hieſigen Stadtkirche, am 2ten
Pfingſttage fuͤr die Waiſen geopfert, 30 kr. Den
14ten, für ein krankes Kind zu beten, und den lieben
Gott zu bitten, ihm ſeine ſchweren Leiden auf eine
oder die andere Art nach ſeinem Willen abzunehmen
24 kr. Eodem dem Kinde des Burgers und
Muͤnz=
ſchloſſers Herrn Goͤttmann zur Leiche zu ſingen, Nro.
574 aus dem alten und 267 aus dem neuen Geſangbuch,
1 fl. 12 kr. Eodem, verehrte ein Freund der
Wai=
ſen7 halbſeidene und halbbaumwollene Halstuͤcher fuͤr
die zu confirmirenden Waiſenmaͤdchen, welche unter
dieſelben vertheilt wurden. Den 16ten, dem Kinde
des Burgers und Glaſermeiſters Herrn Struve zur
Leiche zu ſingen, Nro. 460 und 207, 1 fl 12 kr. Den
15ten, dem Kinde des Burgers und Barbiers Herrn
Appun zur Leiche zu ſingen, Nro. 677und 670, 30 kr.
Geſchluß folgt.)
Feilgebotene Sachen.
1) In der Pankratienſtraße Nro. 50. iſt Korn=
und Gerſtenſtroh gebundweiſe, nebſt Kartoſſeln, zu
er=
halten.
2) Bei dem Zehnter Ruͤhl vor dem Sporerthor
ſind Lauch=, Sellerie=, Dickwurz= und
Kappespflan=
zen zu haben.
3) Von einem mit Korn beſaͤeten Acker iſt der
obere Nutzen zu verkaufen.
4) Unterzeichneter empfiehlt ſeine doppelten und
einſeitigen Bandagen, welche fuͤr Nabel=Beutel= und
Muttervorfaͤlle ſehr dienlich ſind.
Wuſt, Bandagiſt, wohnhaft in Darmſtadt
auf dem Markte.
5) Eine, nahe an der Stadt liegende große Wieſe,
5 Morgen 1½ Viertel haltend, welche jaͤhrlich in circa
9 Wagen Heu und Grummet abwirſt, iſt aus freier
Hand zu verkaufen. Auf Verlangen kann der
Kauf=
ſchilling, gegen die gewoͤhnlichen Intereſſen, ſtehen
bleiben. Ausgeber dieſes giebt naͤhere Nachricht.
6) Durch neue, bei der juͤngſten Auction in
Amſterdam gemachte Einkaͤufe, bin ich im
Stande meine bisherigen Theepreiße
folgender=
maßen herabzuſetzen:
Feiner Thee Hayſant. fl. 3. 30 kr. pr. 15
ditto fl. 3.-
Thee
= fl. 2.
fl. J.
i=
feiner Perlen=Thee.
feinſter Joosjes-Thee,
pou-
dre ä canon
fl. 5. 24 kr.
Melange von Kaiſer=Thee
=
und Hayſant=Thee fl. 4.
Ich habe auch weißen oſtindiſchen Sago,
36 kr. pr. E. Alle uͤbrige Colonialwaaren von
der vorzuͤglichſten Guͤte werde ich ſtets zu den
ver=
haͤltnißmaͤßig billigſten Preißen erlaſſen.
Conſtantin Cavalli,
auf dem Markt.
7) Bei mir ſind Laug=, Sellerie= und mehrere
an=
dere Gattungen Pflanzen zu haben.
D. Pfeils Wittwe.
wohnhaft am kleinen Woog.
8) Bei dem Schreinermeiſter Boͤttger in der
Wald=
ſtraße ſteht ein nußbaumener Schranck mit einer
Glasthure und Glanzpolitur, zu verkaufen.
Zu vermiethen.
1) In Lit. H. Nro. 131. vor dem Beſſunger Thor
im Scribaiſchen Hauſe in der mittleren Etage 4
heiz=
bare Pieçen, nebſt Kabinet, Kuͤche, Keller, Boden
und Holzplatz, welche Anfangs July bezogen
wer=
den koͤnnen.
2) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 17.
eine Stiege hoch ein Logis, beſtehend in 3 Stuben
einem Kabinet Bodenkammer, Kuͤche, Holzplatz und
Keller. Sodann 3 Stiegen hoch ein Logis beſtehenb
in Stube Kammer, Kuͤche und Keller. Beide
koͤn=
nen in 2 Monaten bezogen werden.
3) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 36. ſind
im zweiten Stock zwei Stuben, Stubenkammer und
Kuche, ſodann im dritten Stock eine Kammer,
ver=
ſchloſſener Keller und Holzplatz zu vermiethen,
wel=
ches bald bezogen werden kann.
4) In der Neuſtadt Lit. E. Nro. 43. der mittlere
Stock, beſtehend aus 5 Zimmern und 2 Kabinetten,
und Anfangs September zu beziehen.
5) In Lit. B. Nro. 22. der großen Ochſengaſſe,
nahe am Ludwigsbrunnen, die zweite Etage,
beſte=
hend in 2 Stuben nebſt noch einer Stube mit Alkov
Bodenkammer, Kuͤche und Keller, welche Anfangs
Auguſt bezogen werden kann.
6) Bei dem Kupferſchmied Kreckler in der lanzen
Gaſſe Lit. B. Nro. 96. ein Logis gleicher Erde,
wel=
ches ſogleich bezogen werden kann.
7) In Nro. 32. der kleinen Kaplaneigaſſe ein
Lo=
gis zwei Stiegen hoch, beſtehend in Stube, Kam
mer, Kuͤche und Keller, nebſt Dungkaute und Schwein=!
ſön=
ſtall, welches Anfangs Auguſt bezogen werden kann.) boöil
8) In Lit. J. Nro. 6a. der Beſſunger Straße einhho
Zimmer nebſt Kabinet für eine ledige Perſon, mith
hurs=
oder ohne Moͤbel, welches den 1ten Auguſt bezogen
werden kann.
9) In der Schloßgaſſe Lit. A. Nro. 72. ein Logi ho
im Seitenbau, welches in Stube, Kammer, Küch=,
und Bodenkammer beſtehet, und den 5ten July
be=
zogen werden kann.
10) In der Rheinſtraße Lit. F. Nro. 64. iſt ein Loll h
gis im Seitenbau für einen ledigen Herrn zu vermie
then, beſtehend aus Stube, Kabinet und
Bedienten=
ſtube, welches den 1ten July bezogen werden kann.
Auch kann Stallung fur 2 bis 3 Pferde, nebſt Heu=/
boden dazu gegeben werden.
11) In Lit. A. Nro. 122. der Schloßgaſſe ein Logis,
beſtehend in Stude, Kammer, Küche, Keller und
Boden, welches bald bezogen werden kann.
12) In der großen Kaplaneigaſſe in Lit. C
Nro. 105, ein Logis eine Stiege hoch, beſtehend
Stube, Kammer, Kuͤche, Keller und Holzplatz, welll
ches hald bezogen werden kann.
13) In der langen Gaſſe Lit. B. Nro. 129. ein
Lo=
gis gleicher Erde, welches den 29ten July bezogen
15½
werden kann.
14) Im Birngarten Nro. 63. iſt in der 3ten Etagll,
des Vorderhauſes ein Logis, beſtehend in 3 Stubenzzu=
2 Kammern, Kuͤche, Boden, Holzplatz und Keller ½½
vermiethen, und kann bis zur Mitte des Monat
July d. J. bezogen werden.
r.
15) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 30,
ein Logis im Hinterhauſe, beſtehend in Stube, Stu
8
benkammer, Kuͤche, Kuͤchenkammer, Holzplatz un
mi=
Keller, welches in 3 Wochen bezogen werden kann.
16) In der Rheinſtraße Lit. E. Nro. 55. iſt ein Zim
mer nebſt Kabinet an eine ledige Perſon zu vermieſſ,
then und täglich zu beziehen.
inet
17) In Nro. 117. der langen Gaſſe ein vollſtaͤnd
ges. Logis, nebſt einer Kammer auf dem Vorplatz
Bodenkammer, verſchloſſenem Keller und
Holzpla=
welches den 7ten July bezogen werden kann.
18) Vor dem Beſſunger Thor an dem Niederran
ſtaͤdter Weg, Lit. H. Nro. 122. bei dem Garde
Corps Weimann ein Logis, beſtehend in Stube,
Ka=
mer, Kuͤche, Keller, Boden und Holzplatz, welchlt,
Ende Juni bezogen werden kann.
19) Lit. E. Nro. 50. der Rheinſtraße eine
Sti=
hoch ſind 3 Zimmer nebſt Bedientenzimmer fuͤr ein
ledigen Herrn zu vermiethen, wozu auch Stallunz
gegeben werden kann.
20) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro.
ſind im Hinterbau 2 Logis, wovon eines eine Stie=
und das andere zwei Stiegen hoch iſt, zu vermiethe
welche ſogleich bezogen werden koͤnnen.
2) In Lit. B. Nro. 23. der großen Ochſengaſſe,
nah am Ludwigsbrunnen ein Logis, beſtehend in
Stue, Kammer, Küuche, Bobenkammer, Keller und
Hollatz.
. 2) Im Gaſthauſe zum wilden Mann iſt ein Logis
weStiegen hoch, mit der Ausſicht auf die Straße,
S.u ſrmiethen, und in einem Vierteljahr zu beziehen,
eſtend in 2 Stuben, Stubenkammer, Kuͤche,
Kuͤ=
ſhemmmer, Holzplatz und Keller.
2) In meinem Hauſe Lit. D. Nro. 120. in der
irſtraße ſind 2 Stuben fuͤr ledige Herrn zu
ver=
u ie en, welche ſogleich bezogen werden koͤnnen.
L. Schüler Buchbinder.
„
1) In der großen Bachgaſſe Lit. H. Nro. 69. ein
o0 gleicher Ecbe, beſtehend in Stube, Kammer,
rue und Holzplatz, welches ſogleich bezogen
wer=
alann.
2½.
1) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 19.
ogis im Hinterhauſe, beſtehend in Stube,
Kam=
er Kuͤche unb Boden, welches ſogleich bezogen
eren kann.
. 2) In Nro. 78. der Bauſtraße iſt ein aus 8, zum
m. 5. tapezirten Pieçen beſtehendes und mit einem
on verſehenes Logis zu verleihen, und im Auguſt
um ziehen.
hn
In der Bauſtraße Nro. 86. ein Logis im
Sei=
ermugleicher Erde mit der Ausſicht auf die Straße,
cend in 2 heizbaren Stuben, Kammer, Kuͤche
Holzplatz, welches ſogleich bezogen werden kann.
1) In Lit. B. Nro. 3. am Loͤwenbrunnen ein
Lo=
m 3ten Stock, beſtehend in Stube,
Stubenkam=
o.t verſchloſſener Kuche, Holzplatz,
Bodenkam=
ſerund dem Mitgebrauch der Waſchküche, welches
l8ten Auguſt bezogen werden kann.
1) In Lit. E. Nro. 118. der Neckarſtraße iſt der
ſte Stock im Vorderhauſe, beſtehend in 4 Zim=
. , 3 Kabinetten, Kuͤche, Bodenkammer, Keller,
inbſeobehaͤlter und dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche
mnmu rmiethen, und Anfangs November dieſes Jahrs,
m l ziehen.
m 1) In der Rheinſtraße Lit. F. Nro. 66. nahe am
m uno iſt im Hinterbau ein heizbares Zimmer und
rnet, mit oder ohne Bett und Moͤbel, zu ver=
Im 1) In der langen Gaſſe Lit. B. Nro. 107. ein
Lo=
emis beſtehend in Stube Kammer, Kuͤche,
Boden=
tner, Keller und Holzplatz, welches taͤglich
bezo=
an ezwerden kann.
a 1) Vor dem Beſſunger Thor Lit. H. Nro. 111. iſt
nhc mittlere Stock zu vermiethen, beſtehend aus zwei
nöthen, zwei Stubenkammern, Kuͤche, Keller,
Holz=
l und Bodenkammer.
1) Lit. D. Nro. 118. in der Kirchſtraße ein
Zim=
me gleicher Erde auf den Hof gehend, fuͤr ledige
ſonen, welches ſogleich bezogen werden kann.
1) Im neuen Bad Lit. D. Nro. 62. ſind 2 Logis,
b the mit allen Bequemlichkeiten verſehen ſind, zu
ßgeniethen, und koͤnnen den 9ten September bezogen
„ piben.
35) In der Hügelſtraße Lit. E. Nro. 105. der mitts
lere Stock, beſtehend in 3 heizbaren Zimmern, 2
Ka=
binetten, Küche, Magdkammer, Bodenkammer,
Kel=
ler Holzplatz und dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche,
welcher den 1ten September bezogen werden kann.
56) In meinem Hauſe am kleinen Woog iſt ein
Lo=
gis zu vermiethen, beſtehend in Stube, Kammer,
Kuͤche, Keller und Holzplatz, welches den 1ten Juli
bezogen werden kann.
D. Pfeils Wittwe.
37) In der Schloßgaſſe Nro. 130. iſt ein Logis fuͤr
eine ledige Perſon zu vermiethen.
38) Vor dem Jägerthor im zweitletzten Hauſe der
neuen Haͤuſer, ein Logis fuͤr eine ſtille Haushaltung
oder fuͤr ledige Perſonen, welches bald bezogen
wer=
den kann.
39) In der Magazinsſtraße Nro. 106. zwei
Stie=
gen hoch ſind 2 Zimmer nebſt Cabinet, Kuͤche,
Bo=
denkammer, Keller, Boden und Holzplatz zu
vermie=
then.
40) In der Hinkelgaſſe Nro. 138. ein Logis eine
Stiege hoch, beſtehend in Stube, Kammer und Kuͤche,
welches den 1ten Juli bezogen werden kann.
41) In meinem neuerkauften Wohnhauſe in der
großen Bachgaſſe, Diſtrikt D. Nro. 68., ein
voll=
ſtaͤndiges Logis zwei Stiegen hoch, welches in drei
Monaten bezogen werden kann.
Valentin Habermehl,
Schuhmachermeiſter.
42) Eine Wohnung in der 2ten Etage, beſtehenb
aus 3 heizbaren Pieçen, 1 Kabinet, Bodenkammer,
Kuͤche, Keller, Holzplatz und Mitgebrauch der
Waſch=
kuͤche, iſt in der Waldſtraße zu vermiethen, und kann
in 14 Tagen oder 3 Wochen bezogen werden.
43) Lit. D. Nro. 2. ein Logis mit der Ausſicht auf
den Markt, mit oder ohne Moͤbel, welches bald
bezo=
gen werden kann.
44) Drei Zimmer in der Neckarſtraße, zuſammen
oder getheilt, nebſt einer Bedientenſtube und einem
gewoͤlbten Keller, ſind zu vermiethen, und koͤnnen
ſo=
gleich bezogen werden.
45) Bei Jakob Becker hinter dem Buͤrgerhoſpital
ein Logis, beſtehend in Stube, Kammer, Küche und
Keller
46) In der Louiſenſtraße ſind zwei Zimmer, mit
oder ohne Moͤbel, zu vermiethen und koͤnnen
An=
angs Juli bezogen werden. Ausgeber dieſes ſagt
das Naͤhere.
47) In Lit. D. Nro. 107. an der Stadtkirche ein Logis
eine Stiege hoch, welches in 2 Stuben,
Stubenkam=
mer, Küche, Bodenkammer, verſchloſſenem Keller,
Holzplatz und dem Mitgebrauch der Waſchküche
beſte=
et, und auf Verlangen ſogleich bezogen werden kann.
Auch kann noch eine Stube auf der naͤmlichen Etage
dazu gegeben werden.
48) In meinem neu erbauten Hauſe vor dem
Jaͤ=
gerthor iſt der ganze mittlere Stock, ganz oder
ge=
theilt, zu vermiethen. Ferner iſt daſelbſt eine
Woh=
nung gleicher Exde und eine Wohnung im alten Hau=
ſe zu vermiethen, welches ſaͤmmtlich ſogleich bezogen
Großmann.
werden kann.
49) Bei dem Schloſſermeiſter Hinz in der langen
Gaſſe iſt ein vollſtaͤndiges Logis, mit der Ausſicht auf
die Straße, zu vermiethen, welches bald bezogen
wer=
den kann.
50) In Lit. D. Nro. 64. an der Eiche iſt eine
Stu=
be nebſt Kuͤche zu vermiethen, welche ſogleich
bezo=
gen werden kann.
15) In der langen Gaſſe Nro. 117. iſt ein Logis
mit Bett und Moͤbel fuͤr eine oder zwei ledige
Perſo=
nen zu vermiethen, welches ſogleich bezogen werden zeichneter die Ehre haben, Montag den 15ten
Jun=
kann.
52) Bei Ludwig Joſt in der Hundſtaͤllergaſſe iſt ein
Logis gleicher Erde zu vermiethen, beſtehend in
Stu=
be, Kammer, Kuͤche und Keller.
53) Auf dem Markte in Lit. D. Nro. 127. iſt ein
Logis zu vermiethen.
54) Bei dem Wirth Muͤller in Lit. H. Nro. 74. am
großen Woog ein Logis fuͤr zwei auch mehrere ledige
Perſonen mit Moͤbel.
55) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nro. 21. iſt eine
Stube, mit oder ohne Moͤbel, zu vermiethen, und
kann den 1ten September bezogen werden.
56) In der großen Neckarſtraße bei dem
Schreiner=
meiſter Keller iſt der halbe untere Stock, und der 3te
Stock ganz, oder in 2 Theilen, zu vermiethen.
57) Bei dem Schneidermeiſter Schaad in der
klei=
nen Bachgaſſe Lit. B. Nro. 81. ein Logis
glei=
cher Erde, beſtehend in Stube, Kuͤche, Kammer und
Keller.
58) In Lit. D. Nro. 115. am Niederramſtaͤdter Weg
ein Logis, beſtehend in Stube, Stubenkammer,
Kel=
ler und Holzplatz, welches ſogleich bezogen werden
kann.
59) In der Schulzengaſſe Lit. C. Nro. 53. ein
Lo=
gis, beſtehend in Stube, Stubenkammer, Kuͤche,
Bodenkammer, Boden und Keller, welches den 13ten moͤglichſt billigſten Preißen. Auch empfehle ich mich
Auguſt bezogen werden kann.
60) In dem Hauſe Lit. D. Nro. 121. in der
Kirch=
ſtraße iſt im Seitenbau eine Stiege hoch ein Logis,
beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, Bodenkammer
und Keller, an eine ſtille Haushaltung oder an einen
ledigen Herrn, mit oder ohne Moͤbel, zu
vermie=
then, welches den 1ten Geptember bezogen werden
kann.
61) In der großen Bachgaſſe Lit. C. Nro. 13. ſind
zwei Logis zu vermiethen; jedes beſtehet in Stube,
Kammer und Kuͤche, und koͤnnen ſogleich bezogen
werden.
62) In meinem Hauſe im Sprinzengaͤßgen Lit. A.
Nro. 90. ein Logis gleicher Erde, wozu auf
Verlan=
gen der ganze Keller und Stallung gegeben werden
Adam Miſchlich, Schuhmachermeiſter.
kann.
63) In Lit. B. Nro. 150. der langen Gaſſe ein
Lo=
gis 2 Stiegen hoch mit der Ausſicht auf die Straße,
beſtehend in 2 Stuben, Kuͤche, Boden und Keller,
welches ſogleich bezogen werden kann.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Da die Fruchtmaͤrkte in hieſiger Reſidenz jedes
mal auf einen Dienſtag gehalten werden, ſo wird der
Johannismarkt ſtatt den 30ten auf Donnerſtag den
25ten dieſes gehalten werden, welches man hierdurh
zur oͤffentlichen Kenntniß bringt.
Darmſtadt den 5ten Juni 1818.
Der Stadtmagiſtrat.
In ſidem Seidel.
2) Mit allerhoͤchſter Erlaubniß wird Endesunter=/
im Saale zur Traube
eine zweite muſikaliſche Unterhaltung
auf dem von ſeinem ſel. Vater und ihm erfunde
nen Harmonichord, den ſelbſthandelnden Belloneon,
Chordaulodion und Trompeter Automat ihrer Erſin
dung zu geben. Anfang 6 Uhr. Eintrittspreiß 1.
Friedrich Kaufmann,
Akuſtiker aus Dresden
3) Ich habe die Ehre im Allgemeinen bekannt uſ
machen, daß ich Sonntag den 7ten dieſes meine Vier=
und Branntweinwirthſchaft in dem ehemalig
Sinnig=
ſohnſchen Garten eroͤffnet habe.
Ich lade hierdurch alle meine Freunde und
Gon=
ner zum geneigten Zuſpruch ein.
Darmſtadt den 12ten Juni 1818.
Wilhelm Ziegler.
4) Auf Sonntag den 14ten dieſes Monats wird
Unterzeichnete einen Ball geben. Das Entrée iſt 1fl.
und der Anfang um 7 Uhr.
Sophie Frey.
5) Ich habe die Ehre, einem verehrungswuͤrdigen h.
Publikum bekannt zu machen, daß ich als Burger
und Sattlermeiſter allergnaͤdigſt recipirt worden bin.
Ich empfehle mich mit allen in mein Fach
einſchlagen=
den Artikeln nach dem neueſten Geſchmack zu den
in Tapezierarbeit und mit Beſchlagen aller Arten vonl hl
Moͤbeln; fuͤr gutgeſottene Roßhaare und aͤchte
Stahl=
federn wird jederzeit garantirt. Mein einziges
Be=
ſtreben wird dahin gerichtet ſeyn, daß ich durch gut
Arbeit und ſchnelle Befoͤrderung mir mein geſchenktes
Zutrauen werde zu erhalten ſuchen. Meine Wohnun,
iſt neben der neuen Poſt bei Herrn Major von Herf.
Lit. F. Nro. 39.
Franz Holzmuͤller, Sattlermeiſter.
6) Ein Maͤdchen, welches mit Hausarbeiten und
Kindern umzugehen weiß, ſucht einen Dienſt, und
kann ſogleich eintreten.
7) Im Maͤlleriſchen Garten vor dem Jaͤgerthor,
iſt Sonntag den 14ten Juni gute Tanzmuſik anzutreſſenl
8) Ein auswaͤrtiges mit guten Atteſtaten verſel
henes Maͤdchen, welches in allen Hausarbeitan erfah
ren iſt, auch kochen kann, ſucht einen Dienſt, und
kann taͤglich eintretten.
9) Ein junger Menſch von 24 Jahren, welchel
ſchon einige Jahre bei Herrſchaften gebient hat, ſucht
eine Anſtellung. Bei Ausgeber dieſes das Naͤhere.
1) Daß ich mein Logis in der großen Ochſengaſſe
bei derrn Soͤder verlaſſen habe, und jetzt in der
Obegaſſe in Nro. 93. bei der Frau Weber wohne,
nmar ich einem geehrten Publikum hiermit ſchuldigſt
Hornſiſcher, Buͤrſtenbinder.
bekant.
11 Dem verehrlichen Publikum zeige ich ergebenſt
n,aß ich in dem Diehliſchen Garten am kleinen
Voy eine Bier= und Branntweinwirthſchaft
eroͤff=
met ube, und bitte um geneigten Zuſpruch.
Chriſtian Kirſchgarth.
4
1 Ein hieſiger Schuhmachermeiſter ſucht einen
zut rzogenen jungen Menſchen in die Lehre.
1 Auf Johanni wird eine treue, fleißige und
einche Koͤchin geſucht.
4 400 fl ſind aus der proteſtantiſchen
Schulleh=
er =Vittwenkaſſe auszuleihen.
L. Becker, Hofgerichts=Advokat.
4h Daß ich Sonntag den 14ten Juni meine
Bier=
uv sranntweinwirthſchaft eroͤffne, und dabei meine
Jr= und Faͤrbereigeſchaͤfte fortſetze, mache ich
mei=
en Freunden und Goͤnnern hiermit bekannt, und
ittum geneigten Zuſpruch.
Philipp Geminder, Faͤrbermeiſter,
wohnhaſt an der Eiche.
11 Eine noch brauchbare ſt inerne Wegwalze, die
n dann handhaben kann, wird zu kaufen geſucht.
1. Ich zeige hiermit einem geehrten Publikum an,
aſi h mein Logis auf dem Markte verlaſſen hube,
etzt in der Paͤdagoggaſſe bei dem Herrn
Hof=
m me.nbuchbinder Wuͤſt wohne. Neue, von Weiden
ge=
vahne Stuͤhle ſind bei mir zu verkaufen, auch
neern Rohrſtühle geflochten und alte Stühle
art.
Franz Gottmann, Stuhlfabrikant.
1 Ich mache hiermit einem verehrungswuͤrdigen
ubkum ſchuldigſt bekannt, daß ich mein bisheriges
Logis bei dem Schuhmachermeiſter Herrn Allmann in
der kleinen Ochſengaſſe verlaſſen habe, und jetzt bei
dem Sattlermeiſter Herrn Prinz in der
Rheinſtraß=
wohne. Ich verſpreche moderne Arbeit mit ſchnelle:
und billiger Behaublung, und bitte um ferneren
ge=
neigten Zuſpruch.
Wuͤrthele, Schneidermeiſter.
19) Daß ich allhier als Burger und
Schloſſermei=
ſter gnaͤdigſt recipirt worden bin, zeige ich einem
ge=
ehrten Publikum hiermit ſchuldigſt an. Ich empfehle
mich zugleich in Bau= und Moͤbelarbeiten, und
ver=
ſpreche ſchnelle Befoͤrderung und billige Behandlung.
Germann, Schloſſermeiſter,
wohnhaft in der Viehhofsgaſſe.
20) Es wuͤnſcht jemand im Klavier Unterricht zu
ertheilen.
21) Ein Maͤdchen, welches im Stricken und Naͤhen
und haͤuslichen Arbeiten erfahren iſt, ſucht eine
Stel=
le als Kindsmaͤdgen. Bei Ausgeber dieſes das
Naͤ=
here.
22) Zweimal 300 fl. liegen gegen Unterpfand von
liegenden Guthern zum Ausleihen bereit.
25) Eine hieſige Wittwe wuͤnſcht eine ledige
Frauens=
perſon zu ſich ins Logis zu nehmen, welche auf
Ver=
langen auch Bettung erhalten kann. Das Naͤhere iſt
in der Behauſung des Herrn Leiendecker Seim an der
Eiche zu erfahren.
24) In eine hieſige Schreinerwerkſtaͤtte wird ein
Lehrling, gegen Lehrgeld, geſucht.
25) 2000, 900, 800, 400 und 200 fl. liegen gegen
gerichtliche Sicherheit auf liegende Güther von
dop=
peltem Werthe zum Ausleihen bereit. In Lit. F.
Nro. 8. der Rheinſtraße iſt das Naͤhere zu erfahren.
26) Gegen gerichtliche und mehr als doppelte
Si=
cherheit werden fl. 20,000 in einem oder mehreren
Poſten zu leihen geſucht.
ekommene, ab= und burchgereiſte Fremde vom 7ten bis 13ten Juny 1818.
Im Heſſiſchen Haus: Hr. Goldhagen, Profeſſor von
m3ten Juny baben allhier logirt:
I. In Gaſthaͤuſern.
der Traube: Hr. Milord Spencer, von London; Hr.
Lil, Profeſſor von Gießen; Hr. Kaufmann, Mechanikus
resden; Hr. Degenhard, königl. baieriſcher Comiſſär von
enburg; Hr. Bilpilker, und Hr. Mahler Becker, von
nurt; Hr. Hebbel, Handelsmann von Ottenburg; Hr.
wo, Handelsmann von Aſſenheim; Hr. Hellwich, Kaufmann
dontjoye; Hr. Loudet, Großherzogl. Hofzahnarzt von
2rLuhe.
5 Darmſtädter Hof: Hr. von Linden, Kammerherr
yin lankfurt; Hr. dOrville, Architect von Offenbach; Hr.
n leuben, königl. baieriſcher Staatsrath von Aſchaffenburg;
. tharff, Partikulier von Hamburg; Hr. Cramer, Kauf=
nwon Frankfurt; Hr. Metheszoll, Kammerſänger, Hr.
ſmiull, und Hr Sommer, Kammermuſikus von Schwarzburg;
„7. n Holleben, Oberforſtmeiſter von Rudolſtadt; Hr. Weiß
oſtrau, Kaufmann von Oppenheim; Hr. Kraus,
Kauf=
nvon Frankfurt; Se. Königliche Hoheit der Großherzog
zn achſen=Weimar=Eiſenach, nebſt ſeinem General=
Adjutan=
n=Herrn Obriſtlieutenant von Eglofſtein und Dienerſchaft,
n eimar.
Magdeburg; Hr. Kühn, von Paris; Hr. Köpplinger, von
Stockſtadt; Hr. Moper, von Frankfurt, Kaufleute; Hr. von
Vanderbuſch, Guthsbeſitzer aus dem Haag; Hr. Bankington,
Partikulier von London.
Im Schwanen: Handelsmann Heß, aus Böhmen.
=
In der Sonne: Hr. Winkler, Candidat von Heringen
In der Krone: Handelsmann Dillinger, aus dem
Schwarz=
wald.
Im wilden Mann: Hr. Jakobi, Kaufmann, und Hr.
Zimmermann, Büchſenmacher von Frankfurt; Hr. Deller,
Schultheiß vom Weſterhäuſer Hof; Hr. Ravuzza, Kaufmann
von Frankfurt; Hr. Gerlach, Kapitän, und Hr. Eiſen,
Lieu=
tenant bei der Landwehr, von Oberroden.
Im fröhlichen Mannz Rothgerber Heil, und Bote
Seib, von Michelſtadt.
Im Hirſch: Hr. Riedel, Hammerherr von Neuſtadt.
Im goldnen Stern; Handelsmann Arnſtein von
Düſ=
ſeldorf, und Straßburger, von Hechingen.
I. Auſſer den Gaſthaͤufern.
Bei Herrn Hofſänger Janitſch: Demoiſelle Gräcmann von
Zwingenberg.- Bei Demoiſelle Berchelmann: Demoiſelle Diehl
von Gieſſen. - Bel Herrn Kriegs=Kommiſſär
Dannenber=
ger: Hemoiſelle Dannenberger von Spachbrücken. - Bei
Herrn Hofſchauſpieler Hölken: Demoiſelle Hölken von
Frank=
furt. - Bei Herrn Hofmuſikus Bott: Herr Muſikmeiſter
Bott von Steinheim. - Bei Frau Centgraf Siebert:
De=
moiſelle Siebert von Mörfelden. - Bei Herrn
Hofkammer=
direktor von Kopp: Frau Oberforſtmeiſter von Diemar von
Witt=
genſtein.- Bei Herrn Muſikdirektor Mangold: Demoiſelle
Bich=
mann von Biſchofsheim. - Bei Herrn Hofkammerrath
Hof=
mann: Demoiſelle Lang von Worms. - Bei Herrn Freiprediger
Sackreuter: Demoiſelle Müller von Homburg vor der Höhe
Bei Herrn Forſtrath Lotheiſen: Frau Amtsſekretär Müller
von Schotten. - Bei Frau Kaufmann Meyer: Demoiſelle
Schenck von Wiesbaden.- Bei Herrn Aſſeſſor Ehrhard:
De=
moiſelle Erckenbrecht von Heidelberg.- Bei Herrn Kaufmann
Melchior: Demoiſelle Roth von Hanau. - Bei Frau
Hofkam=
merrath Moldenhauer: Madame Wirth von Oppenheim.- Bei
Herrn Hofſänger Hähnle: Herr Sänger Habermehl von
Amſter=
dam. - Bei Herrn Oberrechnungsrath Weyland: Demoiſelle
Wachter von Umſtadt.- Bei Frau Hofſchauſpieler Frank: Hr.
Kammermuſikus Himmelheber von Karlsruhe. - Bei Herrn
Hofkammerrath Follenius: Madame Wiedemann von
Gros=
gerau. - Bei Herrn Schullehrer Werner: Demoiſelle Frank
von Lauterbach. - Bei Herrn Geheimen Oberkriegsſekretär
Zim=
mermann: Demoiſelle Heſſe von Umſtadt. - Bei Frau Hofrath
Meyer: Demoiſelle Scriba von Reichelsheim.- Bei Herrn
Ge=
heimen Referendär Jaup: Demoiſelle Vanſa ohn Gieſſen.- Bei
Herrn Hofgerichtsrath Huth: Frau Rentmeiſter Theis von
Jes=
berg.- Bei Herrn Hauptmann Heyl: Herr Lieutenant Heyl in
königlich Baieriſchen Dienſten.- Bei Herrn Commiſſionsrath
Hegar: Frau Hofrath Andre nebſt Familie von Offenbach.-
Bei Herrn Oberappellations=Gerichtsrath Hombergk: Demoiſelle
Avenarius von Caſſel.- Bei Herrn Inſpector Neuling:
Demoi=
ſelle Schott von Mönchsbruch. - Bei Herrn Kaufmann Brill:
Demoiſelle Martin von Umſtadt. - Bei Herrn Secretär Wey=
land: Demoiſelle Weyland von Waldmichelbach. - Bei Hern
Rechnurgsjuſiiſikator Bauer: Herr Pfarrer Härter von
Flon=
ſeim.- Bei Frau Pfarrer Reck: Frau Pfarrer Dittmar ver
Niederohm, und Demoiſelle Diltmar von Zwingenberg.- Bei
Frau von Rooſe, Frau Pfarrer Roth von Eckertshauſen.- Bei
Herrn Hauptmann von Rothsmann: Herr Inſpector Schaeide,
von Homburg vor der Höhe.
Vom 7. bis 12. Juni ſind eingekehrt und wi= abgereiſet.
Hr. Poſtmeiſer Werle, von Heppenheim; Hr Doktor Bön
von Frankfurt; Königl preußiſcher Regierungsrath Hr Burte,
von Kölln; Hr. Präſident von Draisbad, von Mannheim; H.
Inſpektor Lichtenberg, von Kreuzenach; Hr. Profeſſor Milten
berg, von Frankfurt; Hr. Poſthalter Oßmann, von Oppenhein,
Demoiſelle Müller, von Aſchaffenburg; Hr. Oeconom Fick, u
Hatten; Frau Inſpektor Piſtor, von Bickenbach; Hr. Frieden
richter Hechel, von Worms.
Durchpaſſirte Fremde.
Den 5. Juni: Hr. Hofgerichts=Advokat Reit, kam von 9
ßen und gieng nach Heidelberg; ben 6ten: Hr. Lieutenant
Röl=
in kaiſerl. königl. öſterreichiſchen Dienſten, kam von Mainz
u=
gieng nach Stuttgart; Hr. Major Zorny, in königl. baierſch=
Dienſten, kam von Frankenthal und gieng nach Aſchaffenburz.
den 7ten: Hr. Major Bauer und Hr. Hauptmann Weishaupf
in königl. baierſchen Dienſten, kamen von Heidelberg und giel
gen nach Frankfurt; den 8ten: Hr. Geheimerarh von Schoel
zer, in königl. baierſchen Dienſten, kam von Frankfurt uſ
gieng nach Heidelberg; Hr. Geheimerath von Drais, in
gro=
gerzoglich badenſchen Dienſten, kam von Weinheim; den 11ten
Hr. Elcon de Pies, königl. ſpaniſcher Offizier, kam von Parl
und gieng nach Berlin; Hr. M.dizinalrarh Geoet, kam t
Frankfurt und gieng nach Karlsruhe.
Getaufte Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche:
Getaufte:
Kopulirte bei der reformirten
Den 7. Juni: dem Burger und Schuhmachermeiſier, Daniel
Kratz, ein Sohn: Johann Adam.
Eodem: dem Burger und Zwirnfabrikanten, Herrn Philipp
Bernhard Nittinger, Zwillingsſöhne: Daniel Theodor Franz
Joſeph, und: Chriſtian Benjamin.
Eodem: dem Kutſcher, in Dienſten des Herrn Geheimenraths,
Freiherr von Düthil, Johann Peter Nick, eine Tochter: Ho.
hannette Marie Chriſtine.
Den 8ten: dem Burger und Ziegler, Johann Philipp Hirſch,
eine Tochter: Marie Chriſtiane.
Den 12ten: dem Burger und Sattlermeiſter, wie auch
Gaſt=
halter zum Viehhof, Herrn Peter Steinius, ein Sohn: Jokob.
Kopulirte:
Den 9. Juni: zu Niederramſtadt: Herr Heifrich
Bern=
hard Chriſtian Philipp Spamer, Acceſſiſt bei Großherzoglicher
Oberforſtcollegs=Rechnungsjuſtiſicatur, des Großherzogl.
Forſt=
raths, Herrn Jahannes Spamer, jüngſter ehelicher Sohn; und
Jungfer Henriette Chriſtiane, des Herrn Conrad Momberger,
geweſenen Amtschirurgen zu Schotten, eheliche Tochter.
Den 12ten: Johann Conrad Kiöß, Veiſaß und Schreiner
da=
hier, des zu Langenhain, in der Herrſchaft Epſtein,
verſtorbe=
nen Schullehrers, Herrn Jakob Peter Klöß, hinterlahener3ter
ehelicher Sohn; und Johannette Margarethe, des zu Gießen
verſtorbenen Burgers und Schuhmachermeiſters, Mathias Braun,
hinterbliebene eheliche Tochter.
Den 7. Juni: der Großherzogl. Hofmedikus, Herr Dr 3
luguſt Hegar, des Großherzogl. Commiſſionsraths, Herrn E
Friedrich Hegar, jüngſter ehelicher Sohn; und mit ihm: Zu
frau Marie Caroline Stutzer, des Großherzogl. Hauptman
Herrn Chriſtian Stutzer, einzige eheliche Tochter.
Beerdigte:
1.
Den 7. Juni: der Burger und Pfläſterermeiſter, JohannC.
ſian Andreß, 59 Jahre, 2 Monate und 16 Tage elt.
Den 8ten: Wilhelaine, des verſtorbenenen Kanzleidieners
Großherzogl. Oberforſicolleg, Nikolaus Ihm, hinterbliek=
3te eheliche Tochter, 34 Jahre, 2 Monate und 26 Tage alt.
Eodem: dem Burger und Schreinermeiſter, Gottfried
Mü=
eine Tochter, Eliſabeth Louiſe, 1 Jahr und 2 Monate alt.
Den 9ten: Wilhelmine Chriſtine, des verſtorbenen Burt
und Ackermanns, Johann Ludwig Fahr, hinterbliebene ehel,
Tochter, 48 Jahre und 21 Tage alt.
Den 11ten: dem Burger und Schneidermeiſter, Abraham
gemann, eine Tochter: Mariane Jakobine Chriſtiane, 1¼
und 1 Monat alt.
Beerdigt bei der reformirten Gemeinde:
Den 11ten Juni: aus dem Hoſpital: Johanne Charlotte
horn, aus Wetzlar, 38 Jahre alt.