Allergnadigſt privilegirtes
S=
Num. 23. Montag
Eiſpfund Ochſenfleiſch
nnſei
—
—
Rindfleiſch
—
C.¼
Kalbfleiſch
Hammelfleiſch
Schweinefleiſch
- geraͤuch. Schinken u. Doͤrrfleiſch
Speck
[7
— —
.
— Nierenfett
2½.
k½ - Hammelsfett
4 unausgelaſſenes Schweineſchmalz
.
ausgelaſſenes Schweineſchmalz
Ochſenleber
—
—
Suͤlzen
—
- Bratwurſte
gute pure Schweine=Leber=oder
Blutwurſt mit Grieben,
⁄. Pf. gemiſchte Wurſt, worin Lunge, Leber
oder Blut von anderm Schlachtvieh iſt
I. PolizeyeTaxe.
Metzger=Feilſchaften.
Brod.
7. 2 kr. Brod ſoll wiegen
5. 4 kr.
—
6 kr. — .
. 42 kr.
2.
1 kr. Kummel-oder gewiſchtes Brod
7.
p. 2 kr.
.
1 kr. Waſſerweck-
G
1 kr. Milchweck
5. 1 kr.
Milchbrod-
c 5pfuͤndiger Laib Brod ſoll gelten 14 kr.
G 2pfünd. Laib Brod ſoll gelten 7kr.-
kr.
15
12
1½
2
16
24
28
24
24
28
30
20
16
10
Pf.
1
1
1
1
Bier.
Eine Maas Lagerbier im Hauſe 7 kr. Auſſer dem Hauſe 7 ke.
Eine Maas Jungbier im Hauſe 6 kr. Auſſer dem Hauſe 6 Lr.
II. Marktprezſe.
Metzger=Feilſchaften.
fl. kr.
Ein Kalbsgekroͤſe-
16 bis 20 kr.
Eine Kalbslunge - = 14 bis 18 kr.
Eine Kalbsleher -
- 20 bis 24 kr.
Ein Hammelsgelung
16 bis 18 kr.
Eine geſalzene oder geraͤucherte Ochſenzunge
1 112
Ein Kalbskopf
20 bis 24 kr.
Ein Hammelskopf-—
14 bis 16 kr.
—
Ein Kalbsſuß—
2
Mehl.
7
Ein Malter Rockenmehl
48
Gf.
2.
21
l.
4 4
44
G½-
5)
5
pf.
pf.
2.
2
Ein
Weißmehl der verſchied. Sorten,
Ein - Schwingmehl
—
Srleszmehr
Ein
—
—
Ein Kernmehl
—
Bollmehl
Ein
Gefl ü ge l.
Eine Gans
—
—
—
—
—
—
—
Eine Ente
—
Ein altes Huhn
Ein Paar junge Hühner oder Hähne
Ein Paar junge Tauben
Fiſche.
Ein Pfund Hecht 12kr. Karpfen 11 kr. Weißfiſch 4kr.
Andere Victualien.
Eine Maas Bierhefe
—.
Eine Maas Kuh= oder Geiſemilch—
—
Ein Pfund friſche Butter
—
—
Handkäſe das Stück
Eyer 5 Stuck
Ein aufgeſetzter Kumpf Kartoffeln -
11
14
12
10
8
30
48
32
40
16
48
8
22
2⁄₈
„
1. Fruchtpreiſe in den Aemtern des Furſtenthums Starkenburg nach den Amtsmaaßen pr. Mltr.:
demter. Datum. Korn 5161. kr.k Gerſte
ſ1. er. Waiz.
fl kr. Spelz
1 rer. Haſer
51 kr. Aemter. Datum. Korn
fl. kr. Gerſte
f1 kr. Waiz
fl. er. SSpel!
161. er. 1 Hater
5ſ ke. 7 sheim 4. Juni 51 ½— 91 4 730 41 Pfungſtadt Janſtadt 2. Juni 24 6 20 723. 5 43 Reinheim, 3. Juni 7 55 7 . 4½ 157) 4) . Nurg Rüſſelsheim; Paiberg 3. Juni 6 10 6) 4 10½ Schaafheim. Seeheim, i sheim 3. Juni 6½ 27) 5) 151 9144 3 53 2. Seligenſtadt 3. Juni 7 20 6 20 10 4½ 501 4 145 eſenheim Steinheim neerbach Umſtadt Lavertheim Waldmichelbach 30. May: 8 50l. l 5 4 30 Lkcenberg 3. Juni 6 20) J. 4 3) 4 Wimpfen 30. May. 5. 3 5. Juni 5 30 5 l— 1½ 4 20 13 520 Zwingenberg Grg 9
e.
8
8 1 ch Heſſiſ chie Polizeye Dex 34 otig N. [ ← ][ ][ → ]
Edictalcitationen.
1) Alle diejenige; welche an die
Verlaſſenſchafts=
maſſe des dahier verſtorbenen Burgers und
Sma=
chermeiſters Ludwig Wambold aus irgend einem Grund
rechtliche Forderungen zu haben vermeinen, werden
hiermit aufgefordert, ſolche binnen 3 Wochen a dato
bei Unterzeichnetem um ſo gewiſſer anzuzeigen und
rich=
tig zu ſtellen als ſie ſonſt von der Maſſe
ausgeſchloſ=
ſen werden ſoͤllen.
Darmſtadt, den 12ten Mai 1818.
Zaubitz.
2) Alle diejenige, welche an die
Verlaſſenſchafts=
maſſe der Ehefrau des hieſigen Burgers und
Condi=
tors Wilhelm Netz aus irgend einem Grund rechtliche
Forderung zu haben vermeinen, werden bei Strafe
des Ausſchluſſes von der Maſſe, hiermit
aufgefor=
dert, ſolche binnen 4 Wochen a dats bei
Unterzeich=
netem anzuzeigen und richtig zu ſtellen.
Darmſtadt den 26ten May 1848.
Zaubitz.
5) Alle diejenigen, welche an die
Verlaſſenſchafts=
maſſe des dahier verſtorbenen Burgers und
Bleich=
manns, Balthaſar Gehbauer aus irgend einem Grund
rechtliche Forderungen zu haben vermeinen werden
hiermit aufgefordert, ſolche binnen 4 Wochen a dato
dem unterzeichneten Commissario, bei Vermeidung
des Ausſchluſſes von der Maſſe, anzuzeigen und
rich=
tig zu ſtellen.
Darmſtadt den 26. May 1818.
Zaubitz, Amtsaſſeſſor.
Verſteigerungen.
1) Dienſtag den 9ten dieſes, Nachmittags um 2
Uhr, ſollen in der Bauſtraße Nro. 96. nachſtehende
Effekten oͤffentlich an den Meiſtbietenden verſteigt
werden.
4.) Ein ſtarkes braunes Wagenpferd.
2.) Eine noch wenig gebrauchte, in dem
modern=
ſten Geſchmack gebaute, gut conditionirte,
gſitzi=
ge Caleſche.
5.) Ein Fuhrwagen, nebſt Bord= und Holzleitern.
4.) Ein Pflug nebſt verſchiedenen
Ackergerathſchaf=
ten.
5.) Verſchiedene Pferdsgeſchirre.
6.) Eine Kartoffelmuͤhle.
7.) Mehrere Hundert ueue, 6 Schuh lange tannene
Planken.
2) Montag den 8ten dieſes, Vormittags um 10
Uhr, ſoll im Gaſthaus zum froͤhlichen Mann ein
Kohlfuchs mit einem weiſſen Pleß, welcher zum
Reiten und Fahren brauchbar iſt, an den
Meiſt=
bietenden verſteigt und unwiderruflich zugeſchlagen
werden. Darmſtadt den 5ten Juni 1818.
5) Nachfolgende zur Verlaſſenſchaftsmaſſe des
Bur=
gers und Bleichgaͤrtners Balthaſar Gehbauergehoͤrige
bepflanzte Guͤtherſtucke, ſoͤllen Montag den 22ten
die=
ſes Monats, Nachmittags 3 Uhr, auf allhieſigem
Rathhaus unter den im Termin bekannt zu machenden
Bedingungen oͤffentlich verſteigt, und Falls eines an=
41
95
1755
55¼
65
nehmlichen Gebots, dem Meiſtbietenden unwider,
lich zugeſchlagen werden, als:
Nro. Ruth. Gew.
35½ 10b 17 zieht hinter dem Steinhüͤgel
ſtoßt auf die 3 Brunnen, bef Frie=
Sinnigſohn und. Daniel
Fried=
giebt 3 Geſcheid Korn an Großherz.
Rentamt, iſt zehntfrei (iſt mit Eſiſ
beſaͤet).
23 19 hinter den Weingaͤrten, bef.
Le=
hard Ruͤckſer und Friedrich Bl,
giebt 4 pf. Beed (mit
Magſäa=
beſaet).
13 20 linkerhand uͤber den 3 Brunnen
Großherzogl Meyerey und Chriſt;
Schwarz, giebt 1 Kumpf Martinss”
hafer Emit Gerſt beſcet).
8½ 30 ſtoͤßt auf die Gaͤnshecke, bef.
Joh=
nes Schleiths Wittwe und Johanz
Ruͤck, mit Gerſte, Klee und
Kartof=
beſaamt).
9 38 rechterhand des Herlenwegs,
Herrn Freiherrn von Barkhaus:
ſich ſelbſt, giebt 2 Alb. Beed (mit.”
er beſaͤet).
10 38 daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und Quiri
giebt 1Kumpf Korn an Großherz”.
Rentamt, iſt zehntfrei (mit
He=
beſaͤet).
Gaͤrten im Oberfeld.
300
110) 9 am Niederramſtaͤdter Weg in Ste'=
110)
Aeckern genannt, auf den Kieß,
Herrn Regierungsrath Schmitt 1
Philipp Wiener.
1804¾ 9
15 ſtoͤßt auf die Stadtwuͤſteney am gl,
ſen Woog, bef. Philipp Diehl 1
Steuer=Commiſſaͤr Eberhards
W=
we, iſt zehntfrei.
516¾
1 29 auf dem Buſenberg, linkerhand
Woogs, bef. Friedrich Carl
Schm=
uub den Woog, giebt 1 Alb. 6
Beed (mit Gerſt, Spelz, Kartoffi.
und Gras).
Wieſen im Oberfeld.
473
5 4 im hinterſten Soderzwiſchen dem 9 Woog und der Graͤnze, bef. 2
ſunger Hofguth und ſich ſelbſt,
zehntfrei.
6
47³₈
4 daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und Steu
com miſſdr Eberhards Wittwe,
zohntfreh.
4 daſelbſt bef. Steuerkommiſſaär Eb=
9
203¾
hards Wittwe und Conrad Matt,
3en., iſtzehntfrei.
Darmſtadt den 1ten Juni 1818.
Zaubitz.
4) Dienſtag den 23. Juni Nach nittags 3 Uhr,
len, Erbvertheilungshalber, die dem Burger und 6.
ditor, Wilhelm Netz, gehoͤrige in der großen Ochſ
gſe gelegene beide Wohnhaͤuſer, Lit. B. Nro. 12.
ub 13., ſodann 29½ Ruthen Garten vor dem
Beſſun=
ſlin gthor Nro. 10., 11. und 12., in der 2ten Lage
hin=
der Kirche, auf allhieſigem Rathhauſe, unter den
Termin bekannt zu machenden Bedingungen,
oͤf=
fftlich verſteigt, und falls ein annehmliches Gebot
ſü nßchiehet, dem Meiſtbietenden unwiderruflich
zuge=
lagen werden.
5) l., Darmſtadt den 28. May 1818.
Zaubitz.
r
pz. 5) Dienſtag den 9. dieſes Vormittags 8 Uhr,
ſol=
in dem Weiterſtädter Gemeindswald, in der
Taͤub=
shoͤzle, 74 Stuͤck Bantannen, 334 Klafter tannen
neheitholz, 26½ Kelafter Oberholz, 42¾ Klafter
Stock=
uhlz und 3700 Stück Wellen, unter Vorbehalt hoͤhe=
r Ratiſikation, jedoch ohne Nachgebot
anzuneh=
laann, an den Meiſtbietenden oͤffentlich verſteigt wer=
„ai, wozu alle Kaufluſtige hiermit eingeladen werden.
Darmſtadt den 1. Juni 1818.
„han=
Zaubitz.
6) Dienſtag den 9. dieſes Nachmittags 4 Uhr,
fl das, dem Burger und Ackermann, Jakob
Helf=
nnonn jun., dahier gehoͤrige, Wohnhaus
Hofraith=
n.
od Garten Lit. J. Nro. 115, auf allhieſigem
Rath=
uſe nochmals verſteigt und dem Meiſtbietenden
un=
rderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 2. Juni 1818.
Zaubitz.
7) Montag den 8ten Juni, Morgens 9 Uhr ſollen
1ter Arheilgen an den 3 Brücken, gegen der
Leon=
rds=Tanne hin, 23 Baueichen, dann eine Parthie
en dih er, und Stockholz nebſt 250 Wellen, gegen gleich
6enlkare Bezahlung, an den Meiſtbietenden verſteigt
Beſt, Großherzogl. Hofjaͤger.
rden.
m 8) Auf erhaltenen hohen Auftrag der General=
Lnſommiſſion der beiden hoͤchſten Heſſiſchen Haͤuſer,
mm uſllen die dem ehemalig Füͤrſtlich Iſenburgiſchen
Mi=
laͤr gehoͤrig geweſene ſaͤmmtliche Montur= und
Ar=
minlnd uturſtuͤcke und ſonſtige Militaͤr=Eſſekten, worunter
em örxles noch ganz neu iſt, oͤſſentlich an den Meiſtbie=
1h iden, gegen gleich baare Zahlung, verſteigert wer=
⁄ hmmtn, wozu der Termin auf Dienſtag den 16ten
kuͤnf=
tſen Monats Juny und folgende Tage, Morgens
lund Nachmittags 2 Uhr anberaumt worden iſt.
im: Die Liebhaber koͤnnen ſich daher in dieſem Termin
„ ui dem Fuͤrſtlichen Schloſſe dahier einfinden.
Offenbach den 26ten May 1818.
Großherzoglich Heſſiſches Hoheits=Rentamt.
Frank.
.,. 9) Freitag den 12ten kommenden Monats Juni,
ls Nachmittags um 2 Uhr, ſollen vor dem
Haupt=
ir bbeiegs magazins=Gebaͤude dahier, vier entbehrlich
⁄.ſwordene, jedoch noch brauchbare Kaleſchen, an den
beiſtbietenden, gegen baare Zahlung,
öffent=
lh verſteigert werden, wovon man die Kaufliebhaber
lermit in Kenrtniß ſetzt.
Darmſtadt den 29ten May 1818.
Vermoͤge hoͤheren Auſtrags
Kuͤhn, Rechnungsjuſtiſikator.
10) Freitag den 12ten kommenden Monats Juni,
des Vormittags um 9 Uhr, ſollen vor dem
Landdra=
goner=Pferdeſtall, nahe am Mainthor dahier, ſechs
Stuͤck ausrangirte, zum gewoͤhnlichen Fuhrweſen
noch brauchbare Artillerie=Trainpferde, gegen
baare Zahlung, oͤffentlich verſteigert werden,
welches man den Steigluſtigen mit dem Anfuͤgen
hier=
mit notificirt, daß die ſonſtigen Bedingungen im
Ter=
min ſelbſt eroͤffnet werden ſollen.
Darmſtadt deu 29ten May 1818.
Vermoͤge hoͤheren Auftrags
Kuͤhn, Rechnungsjuſtiſikator.
11) Das zur Verlaſſenſchaftsmaſſe des dahier
ver=
ſtorbenen Burgers und Schuhmachermeiſters Ludw.g
Wambold dahier gehoͤrige Wohnhaus, Diſtrikt D.
Nro. 120, ſoll Freitag den 12. Juni a. c.,
Nachmit=
tags um 3 Uhr, auf hieſigem Rathhauſe, unter den
im Termin bekannt zu machenden Bedingungen,
oͤf=
fentlich verſteigt unb Falls ein annehmliches Gebot
geſchiehet, dem Meiſtbietenden unwiderruflich
zugeſchla=
gen werden. Darmſtadt den 12. Mai 1818.
Zaubitz.
Feilgebotene Sachen.
1) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 0 bei
dem Handelsmann Jakob Trier ſtehen blechene
Bad=
buͤtten zu verkaufen wie auch zu verleihen.
2) Vor dem Beſſunger Thor Lit. H. Nro. 111. iſt
gutes Sauerkrant zu verkaufen.
3) Durch neue bei der jungſten Auction in
Amſterdam gemachte Einkaͤufe, bin ich im
Stande meine bisherigen Theepreiße
folgender=
maßen herabzuſetzen:
Feiner Thee Hayſant .. fl. 3.30 kr. pr. 1b
mittelfeiner ditto.
. 3.
gruͤner Thee
fl. 2.
Perlen=Thee.
fl. 5.= Joosjes-Thee,
pou-
dre ä canon
fl. 5. 24kr. =
Melange von Kaiſer=Thee
und Hayſant=Thee fl. 4.
=
Ich habe auch weißen oſtindiſchen Sago,
36 kr. pr. E. Alle uͤbrige Colonialwaaren von
der vorzuͤglichſten Guͤte werde ich ſtets zu den
ver=
haͤltnißmaͤßig billigſten Preißen erlaſſen.
Conſtantin Cavalli,
auf dem Markt.
4) In der Pankratienſtraße Nro. 50. iſt Korn=
und Gerſtenſtroh gebundweiſe, nebſt Kartofſeln, zu
er=
halten.
5) 18 Pfund haͤnfenes Garn und 40 Ellen
haͤnfe=
nes Tuch, ſinb in Nro. 3. der Holzſtraße zu verkaufen.
6) Kaleidoſcope oder Verſchoͤnerungsglaͤſer, 2fl.
und 2 fl. 42 kr. das Stuͤck, ſind bei J. Roͤßlex auf
dem Markte zu haben.
7) Bei dem Zahnter Ruhl vor dem Sporerthor
ſind Lauch=, Sellerie=, Dickwurz= und
Kappespflan=
zen zu haben.
9) Im Winkelgaͤßgen Nro. 44. iſt eine zum
Erſtenmal tragbare Ziege und gutes Sauerkraut zu
verkaufen.
9) Bei mir ſind Laug=,Sellerie= und mehrere
an=
dere Gattungen Pflanzen zu haben.
D. Pfeils Wittwe
wohnhaft am kleinen Woog.
10) Bei dem Schreinermeiſter Voͤttger in der
Wald=
ſtraße ſteht ein nußbaumener Schranck, mit einer
Glasthuͤre und Glanzpolitur, zu verkaufen.
Zu vermiethen.
1) In Lit. H. Nro. 131. vor dem Beſſunger Thor
im Scribaiſchen Hauſe in der mittleren Etage 4
heiz=
bare Pieçen, nebſt Kabinet, Kuͤche, Keller, Boden
und Holzplatz, welches Anfangs July bezogen
wer=
den kann.
2) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 17.
eine Stiege hoch ein Logis, beſtehend in 3 Stuben,
einem Kabinet, Bodenkammer, Kuͤche, Holzplatz und
Keller. Sodann 3 Stiegen hoch ein Logis, beſtehend
in Stube, Kammer, Kuͤche und Keller. Beide
koͤn=
nen in 2 Monaten bezogen werden.
3) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 36. ſind
im zweiten Stock zwei Stuben, Stubenkammer und
Kuͤche, ſodann im dritten Stock eine Kammer,
ver=
ſchloſſener Keller und Holzplatz zu vermiethen,
wel=
ches bald bezogen werden kann.
4) In der Reuſtadt Lit. E. Nro. 43. der mittlere
Stock, beſtehend aus 5 Zimmern und 2 Kabinetten,
und Anfangs September zu beziehen.
5) In Lit. B. Nro. 22. der großen Ochſengaſſe,
nahe am Ludwigsbrunnen, die zweite Etage,
beſte=
hend in 2 Stuben, nebſt noch einer Stube mit Alkov,
Bodenkammer, Kuͤche und Keller, welche Anfangs
Auguſt bezogen werden kann.
6) Bei dem Kupferſchmied Kreckler in der langen
Gaſſe Lit. B. Nro. 96. ein Logis gleicher Erde,
wel=
ches ſogleich bezogen werden kann.
7) In Nro. 32. der kleinen Kaplaneigaſſe ein
Lo=
gis zwei Stiegen hoch, beſtehend in Stube,
Kam=
mer, Kuͤche und Keller welches Anfangs Auguſt
be=
zogen werden kann.
8) In Lit. J. Nro. 6a. der Beſſunger Straße ein
Zimmer nebſt Kabinet fuͤr eine ledige Perſon, mit
oder ohne Moͤbel, welches den 1ten Auguſt bezogen
werden kann.
9) In der Schloßgaſſe Lit. A. Nro. 72. ein Logis
im Seitenbau, welches in Stube, Kammer, Kuͤche
und Bodenkammer beſtehet und den 5ten July
be=
zogen werden kann.
10) In der Rheinſtraße Lit. F. Nro. 64. iſt ein
Lo=
gis im Seitenbau für einen ledigen Herrn zu
vermie=
then beſtehend aus Stube, Kabinet und
Bedienten=
ſtube, welches den 1ten July bezogen werden kann.
Auch kann Stallung füͤr 2 bis 3 Pferde nebſt
Heu=
boden dazu gegeben werden.
11) In der großen Kaplaneigaſſe Lit. C. Nro. 29.
ein Logis, welches ſogleich bezogen werden kann.
12) In Lit. A. Nro. 122. der Schloßgaſſe ein Logis,
beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, Keller u 9
Boden, welches bald bezogen werden kann.
13) In Lit. D. Nro. 60, ein Logis von Stul
Kammer und Küche, welches ſogleich bezogen werd
kann.
14) In der großen Kaplaneigaſſe in Lit.
Nro. 105, ein Logis eine Stiege hoch, beſtehend
Stube, Kammer, Kuͤche, Keller und Holzplatz, w
ches bald bezogen werden kann.
15) In der langen Gaſſe Lit. B. Nro. 129. ein!
gis gleicher Erde, welches den 29ten July
bezo=
werden kann.
16) In Lit. H. Nro. 42. vor dem Jaͤgerthor
Logis für eine ſtille Haushaltung oder fuͤr eine ol
wei ledige Perſonen, mit oder ohne Moͤbel; es
ſtehet in Stube, Stubenkammer, Alkov, Kuͤche uſ m=
Keller, und kann taͤglich bezogen werden.
17) Im Birngarten Nro. 63. iſt in der 3ten
Ete=
des Vorderhauſes ein Logis, beſtehend in 3 Stub=
2 Kammern, Kuͤche, Boden, Holzplatz und Keller
vermiethen, und kann bis zur Mitte des Mon=
July d. J. bezogen werden.
18) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro.
ein Logis im Hinterhauſe, beſtehend in Stube,
S=
benkammer, Küche, Kuͤchenkammer, Holzplatz u
Keller, welches in 3 Wochen bezogen werden kanr
19) In der Rheinſtraße Lit. E. Nro. 55. iſt ein
Zi=
mer nebſt Kabinet an eine ledige Perſon zu verm ½
then und taͤglich zu beziehen.
20) In Nro. 117. der langen Gaſſe ein
vollſtaͤnl=
ges Logis, nebſt einer Kammer auf dem Vorpla
Bodenkammer, verſchloſſenem Keller und Holzpla.
welches den 7ten July bezogen werden kann.
21) Eine Wohnung von 5 Zimmern, Keller, Kuͤ=
und Holzplatz iſt in der Neuſtadt zu vermiethen, u
kann bald bezogen werden.
22) In Lit. D. Nro. 3. auf dem Markt ein Logis
2ten Stock, beſtehend in 4 heizbaren Zimmern, Kuͤch
Kuchenkammer, Bodenkammer, verſchloſſenem Ho
platz, Keller und dem Mitgebrauch der Waſchküch
welches Anfangs Juli bezogen werden kann.
23) Vor dem Beſſunger Thor an dem
Niederra=
ſtaͤdter Weg, Lit. H. Nro. 122. ein Logis, beſtehe.
in Stube, Kammer, Kuͤche, Keller, Boden und Ho
platz, welches Ende Juni bezogen werden kann.
24) Lit. E. Nro. 50. der Rheinſtraße eine
Stie=
hoch ſind 3 Zimmer nebſt Bedientenzimmer fuͤr ein
ledigen Herrn zu vermiethen, wozu auch Stallung
gegeben werden kann.
25) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro.
ſind im Hinterbau 2 Logis, wovon eines eine Stie
und das andere zwei Stiegen hoch iſt, zu vermiethe
welche ſogleich bezogen werden koͤnnen.
26) In Lit. B. Nro. 23. der großen Ochſengaſ
nahe am Ludwigsbrunnen, ein Logis beſtehend
Stube, Kammer Kuͤche, Bodenkammer, Keller u
Holzplatz.
27) In der Louiſenſtraße Lit. F. Nro. 22. ein
Lo=
fuͤr eine ledige Perſon, beſtehend in Stube und 4.
binet, welches ſogleich bezogen werden kann.
h4.
9) Im Gaſthauſe zum wilden Mann iſt ein Logis
mem Stiegen hoch, mit der Ausſicht auf die Straße
onyü ermiethen, und in einem Vierteljahr zu beziehen,
eſhend in 2 Stuben, Stubenkammer, Kuͤche,
Kuͤ=
n ngekammer Holzplatz und Keller.
bigze 1) In meinem Hauſe Lit. D. Nro. 120. in der
in libſtraße ſind 2 Stuben fuͤr ledige Herrn zu
ver=
ichen welche ſogleich bezogen werden koͤnnen.
L. Schuler, Buchbinder.
. 12½l.
1) In der großen Bachgaſſe Lit. D. Nro. 69. ein
vis gleicher Erde, beſtehend in Stube, Kammer
ö¼⁄
kann.
1) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 19.
ill li, Logis im Hinterhauſe, beſtehend in Stube, Kam=
5fflchn, Kuͤche und Boden, welches ſogleich bezogen
9 den kann.
m. 2) In Nro. 78. der Bauſtraße iſt ein aus 8, zum
Lsil tapezirten Pieçen beſtehendes und mit einem
mhund con verſehenes Logis zu verleihen, und im Auguſt
M.neziehen.
3) In der Bauſtraße Nro. 96. ein Logis im Sei=
.z au gleicher Erde mit der Ausſicht auf die Straße,
mhiethend in 2 heizbaren Stuben, Kammer, Kuͤche
ni Holzplatz, welches ſogleich bezogen werden kann.
nnh l 4) In Lit. B. Nro. 3. am Loͤwenbrunnen ein Lo=
.n m im 3ten Stock, beſtehend in Stube, Stubenkam=
„
verſchloſſener Küche, Holzplatz, Bodenkam=
und dem Mitgebrauch der Waſchküche, welches
e 18ten Auguſt bezogen werden kann.
17km 5) In Lit. E. Nro. 118. der Neckarſtraße iſt der
. rre Stock im Vorderhauſe, beſtehend in 4
Zim=
n, 3 Kabinetten Kuͤche, Bodenkammer, Keller,
m ſzbehaͤlter und dem Mitgebrauch der Waſchküche
ſunih luvermiethen, und Anfangs November dieſes Jahrs
veziehen.
iten 5) In der Rheinſtraße Lit. F. Nro. 66. nahe am
mm üns ſino iſt im Hinterbau ein heizbares Zimmer und
mm neinet, mit oder ohne Bett und Moͤbel, zu
ver=
ſthen.
7) In der langen Gaſſe Lit. B. Nro. 107. ein
Lo=
n hammi, beſtehend in Stube, Kammer, Küche,
Boden=
hilo mer, Keller und Holzplatz, welches täglich
bezo=
mhie werden kann.
. 8) Vor dem Beſſunger Thor Lit. H. Nro. 111. iſt
ſie mittlere Stock zu vermiethen, beſtehend aus zwei
ſeü ben zwei Stubenkammern, Kuͤche, Keller, Holz=,
nanltz und Bodenkammer.
9) Lit. D. Nro. 118. in der Kirchſtraße ein Zim=
Rho gleicher Erde, auf den Hof gehend fuͤr ledige
enſſonen, welches ſogleich bezogen werden kann.
-h d) In der Huͤgelſtraße Lit. E. Nro. 105. der mitt=
Stock, beſtehend in 3 heizbaren Zimmern, 2
Ke=
ai tten, Küche, Magdkammer, Bodenkammer,
Kel=
ſehl Holzplatz und dem Mitgebrauch der Waſchküche,
hupches den 1ten September bezogen werden kann.
1) In meinem Hauſe am kleinen Woog iſt ein
Lo=
ei zu vermiethen, beſtehend in Stube, Kammer und
he, welches den 1ten Juli bezogen werden kann.
D. Pfeils Wittwe.
42) In der Schloßgaſſe Nro. 130. iſt ein Logis fuͤr
eine ledige Perſon zu vermiethen.
43) Vor dem Jägerthor im zweitletzten Hauſe der
neuen Haͤuſer, ein Logis fuͤr eine ſtille Haushaltung
oder fuͤr ledige Perſonen, welches bald bezogen
wer=
den kann.
44) In der Sackgaſſe Lit. C. Nro. 83. ein Logis
gleicher Erde, welches in Stube, Kammer und Kuͤche
beſtehet und ſogleich bezogen werden kann.
45) In der Magazinsſtraße Nro. 106. zwei
Stie=
gen hoch ſind 2 Zimmer nebſt Kuͤche, Bodenkammer,
Keller, Boden und Holzplatz zu vermiethen.
46) In der Hinkelgaſſe Nro. 138. ein Logis eine
Stiege hoch, beſtehend in Stube, Kammer und Kuͤche,
welches den 1ten Juli bezogen werden kann.
47) In meinem neuerkauften Wohnhauſe in der
großen Bachgaſſe, Diſtrikt D. Nro. 68., ein Logis
gleicher Erde, welches zu jedem offenen Gewerbe gut
eingerichtet iſt, und wozu auf Verlangen noch
Meh=
reres gegeben werden kann; ſodann zwei Stiegen
hoch, ein vollſtaͤndiges Logis; beide koͤnnen bald
be=
zogen werden.
Valentin Habermehl,
Schuhmachermeiſter.
48) In der großen Neckarſtraße ein Logis im 2ten
Stock, welches den 1ten September, auch einige
Wo=
chen fruͤher bezogen werden kann. Das Naͤhere iſt
bei Ausgeber dieſes zu erfragen.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Da die Fruchtmaͤrkte in hieſiger Reſidenz
jedes=
mal auf einen Dienſtag gehalten werden, ſo wird der
Johannismarkt ſtatt den 30ten auf Donnerſtag den
25ten dieſes gehalten werden welches man hierdurch
zur öffentlichen Kenntniß bringt.
Darmſtadt den 5ten Juni 1818.
Der Stadtmagiſtrat.
In fidem
Seidel.
2) Den 13ten Juni 1818, Nachmittags 4 Uhr,
wird die Sterbkaſſe=Rechnung vom verfloſſenen Jahr
auf dem allhieſigen Rathhauſe abgehoͤrt.
Dieſes wird der Geſellſchaft nicht nur bekannt
ge=
macht, ſondern auch zugleich die kleine Anzahl der
Mitglieder, welche mit ihren Beitraͤgen noch
zuruͤck=
ſtehen hiermit nochmals erinnert, ſolche bis dahin
ohnfehlbar zu bezahlen widrigenfalls ſie nach den
Geſetzen behandelt werden.
Darmſtadt den 2ten Juni 1818.
3) Ich habe die Ehre im Allgemeinen bekannt zu
machen daß ich Sonntag den 7ten dieſes meine Bier=
und Branntweinwirthſchaft in dem ehemalig
Sinnig=
ſohnſchen Garten eroͤffne.
Ich lade hierdurch alle meine Freunde und
Goͤn=
ner zum geneigten Zuſpruch ein.
Darmſtadt den 6ten Juni 1848.
Wilhelm Ziegler.
4) Auf Sonntag den 14ten dieſes Monats wird
Unterzeichnete einen Ball geben. Das Entrée iſt 1fl.
und der Anfang um 7 Uhr.
Sophie Frey.
5) Daß ich meige Wohnung veraͤndert habe, und
netzt bei dem Schloſſermeiſter Nuͤrnberger in der
Schloß=
gaſſe Lit. A. Nro. 72. wohne, mache ich hiermit mit
dem Verſprechen bekannt, daß alle Gaͤſte, welche
mich mit ihrem Zuſpruch beehren, billig und gut
be=
handelt werden ſollen. Darmſtadt den 7. Juni 1818.
Wittwe Hirſch, Speiſewirthin.
6) Wer Haͤuſer oder Güterſtuͤcke er= oder verkauft
hat, wird hierdurch erinnert die konfirmirten
Kauf=
briefe innerhalb 14 Tagen bei Unterzeichnetem zum
Ab= und Zuſchreiben in den Flur= und
Steuerbuͤ=
chern vorzubringen, indem ſonſt keine Abaͤnderung
der Steuern geſchehen kann, und die im
Unterlaſſungs=
fall erwachſende Nachtheile ein jeder ſich dann ſelbſt
beizumeſſen hat. Darmſtadt den 29ten May 1018.
Siebert,
Großherzogl. Steuerperaͤquator.
7) Daß ich mein Logis veraͤndert habe, und jetzt
in der großen Ochſengaſſe in Lit. B. Nro. 11. bei der
Wittwe Muͤller wohne, mache ich einem geehrten
Pu=
blikum hiermit ſchuldigſt bekannt. Ich verſpreche
gu=
te Arbeit und prompte Bebienung, und bitte um
ge=
neigten Zuſpruch.
Anton Oeſtreicher, Drehermeiſter.
8) Eine noch brauchbare ſteinerne Wegwalze, die
ein Mann handhaben kann, wird zu kaufen geſucht.
9) Auf Johanni ſucht jemand eine Magd, wel,
che mit Vieh umzugehen weiß und Feldarbeit verſteht.
Bei Ausgeber dieſes iſt das Naͤhere zu erfragen.
10) Ich zeige hiermit einem geehrten Publikum an,
daß ich mein Logis auf dem Markte verlaſſen habe
und jetzt in der Paͤdagoggaſſe bei dem Herrn Hof=
Kunſtbuchbinder Wuͤſt wohne. Neue, von Weiden
ge=
flochtene Stuͤhle ſind bei mir zu verkaufen, auch
werden Rohrſtühle geflochten und alte Stuͤhle
reparirt.
Franz Gottmann, Stuhlfabrikant.
11) Es wunſcht ein hieſiger Schneidermeiſter einen
wohlerzogenen jungen Menſchen, gegen Lehrgeld, in
die Lehre zu nehmen.
12) Zweimal 800 fl., 400 fl. und 60 bis 100 fl.
liegen, gegen Unterpfand von liegenden Guͤtern, zum
Ausleihen bereit.
13) Es wird ein Kapital von 1500 fl. oder 200 fl.
auf Güterſtuͤcke in hieſiger Stadt zu leihen geſucht.
14) Ein gut erzogener junger Menſch der die
Schuhmacher profeſſion erlernen will, wird von einem
hieſizen Meiſter in die Lehre geſucht
15) Maria Oehlmaͤnnin, wohnhaft in der
Hinkel=
gaſſe in Nro. 138., empfiehlt ſich im Stricken,
Naͤ=
hen, mit Ausbeſſerung alter Kleider und Weißzeug
zu den billigſten Preißen.
16) 300 fl. liegen in dem Stockſtaͤdter
Kirchenka=
ſten zum Ausleihen bereit.
P. Habermehl.
17) Ich mache hiermit einem verehrungswuͤrdigen
Publikum ſchuldigſt bekannt, daß ich mein bisheriges
Logis bei dem Schuhmachermeiſter Herrn Allmann in
der kleinen Ochſengaſſe verlaſſen habe, und jetzt bei
dem Sattlermeiſter Herrn Prinz in der Rheinſtraße
wohne. Ich verſpreche moderne Arbeit mit ſchneller
und billiger Byhandlung, und bitte um ferneren 9 Zuſpruch.
Würthele, Schneidermeiſte=
18) Ich habe die Ehre im Algemeinen be=
kaunt zu machen, daß ich nebſt meiner ſett meh
reren Jahren beſtehenden Nauchtabak=Fabrike.
nun auch eine Fabrike von allen Sorten Schnuf
tabaken dahier etablirt habe, und ſind bereis.
bei mir, im Großen ſo wie im Kleinen (jedoh
Letzteres vor der Hand ncht unter ein
Halb=
pfund) folgende Sorten, als:
achten Cardinal 1 Pfu.2 Pf. in Blei N. 1u. 2.
ditto St. Omer = 1 u. 2.
ditto Hollander = 1 u. 2.
ditto Marino = 12 u.
zu haben.
Auſſer den billigſtſtellenden Preiſen meine
erwähnten Schnupftabacke werde ich noch beſonl
ders bemühet ſeyn, durch ſehr gute Qualitäten,
mich des Zutrauens meiner Abnehmer verdien
zu machen und füge nur noch hinzu, daß ich
auch die Einrichtung getroffen habe, die Herren
Kaufleute, die bei mir en gros kaufen, ſo
bedienen, daß ſie, nach Verhältniß, mit m
gleiche Verkaufspreiſe halten können.
Darmſtadt den 22ten May 181
S.
Michael Kaula.
19) Daß ich allhier als Burger und Schloſſermei
ſter gnaͤdigſt recipirt worden bin zeige ich einemge
ehrten Publikum hiermit ſchuldigſt an. Ich empfehl
mich zugleich in Bau= und Möbelarbeiten, und ver
ſpreche ſchnelle Befoͤrderung und billige Behandlung
Germann, Schloſſermeiſter,
wohnhaft in der Viehhofsgaſſe.
20) Es wünſcht jemand im Klavier Unterricht;
ertheiien.
21) Eine ſtille Haushaltung ſucht eine Wohnun
von 2 oder 3 heizbaren Zimmern nebſt Cabinet, Kuͤche,
Keller und Holzplatz in der Gegend vom Markt, den
Birngarten oder der neuen Vorſtadt zu miethen
Ausgeber dieſes giebt naͤhere Nachricht.
22) Mit Obrigkeitlicher Erlaubniß wird Herr Hof
mann aus Hannover die Eyre haben, bein geehrtel
Publikum zwei junge Herkuls, weiblichen Geſchlecht,
aus Nord=Amerika, welche die naͤmliche Kraͤfte dei
Simſons beſitzen, zu probuciren. Die jungſte dieſe
Perſonen iſt 17 Jahre alt und 5 Schuh groß, di
zweite 18 Jahre; beide von angenehuem Wuchs un
ſchoͤn proportionirt.
1) Wird die eine mit ihren Haaren ein
Gewich=
welches aus 2 Schiffsankern beſteht, von 9l
Pfund von dem Erdboden aufheben und damt
balanciren, und hernach noch einen andern
An=
ker mit ihren Zaͤhnen auſnehmen, ſo, daß ſ.
alle 3 Anker zugleich aufhebt.
n.
Hebt ſie noch mit ihren Haaren einen Ambos
von 7 Zentner, und nimmt noch in jede Hand
ein Gewicht von 100 Pfund.
Jedem Liebhaber ſteht es frei, die angegebenen
Ge=
wichte zu unterſuchen. Dieſe beiden Maͤdchen erſuchen
ein geehrtes Publikum unterthaͤnigſt um geneigten
Zuſpruch. Herr Hoffmann getrauet verſichern zu koͤn=
Wird die Schweſter hieſes Maͤdchens, welche nen daß noch nie zwei Perſonen von ſolchen Leibes=
auch erſtaunliche Kraͤfte beſitzt, ſich auf zwei kraͤften zu ſehen waren und ſchmeichelt ſich deshalb,
Stuͤhle niederlegen, naͤmlich mit dem Kopf daß gewiß niemand den Schauplatz mißvergnuͤgt
ver=
auf einen und die Fuͤße auf den andern, der= laſſen wird. Der Eintritt iſt Morgens von 9 bis 12,
geſtalt, daß ihr Koͤrper freibleibt, und ſo wird und von 2 bis 9 Uhr Abends. Preiſe der Plaͤtze:
Er=
auf ihren Koͤrper ein Gewicht von 10 Zentner ſter Platz 36 kr. Zweiter 24 kr. Dritter 12 kr.
Sol=
gelegt, womit ſie mit unglaublicher Staͤrke ba= daten und Dienſtboten zahlen 6 kr. fuͤr den 4ten Platz.
Der Schauplatz iſt in Beſſungen.
lancirt.
nekommene, ab= und durchgereiſte Fremde vom 31. May bis 6. Juny 1818.
6ten Juny baben allhier logirt:
I. In Gaſthaͤuſern.
der Traube: Hr. Küchler, Secretär von Mainz; Hr.
⁄ötel, Kaufmann von Straßburg; Hr. Kaufmann,
Mecha=
von Dresden; Hr. Degenhard, königl. baieriſcher
Comiſ=
me n Aſchaffenburg; Hr. Dufour, Fabrikant von Rödelheim;
Nr. uſte, Jäger von Mannheim; Hr. Knoſſel, Partikulier
en n rankfurt; Hr. Ludwig, Handelsmann von Frankfurt; Hr.
. erl, Handelsmann von Bruchſal.
Darmſtädter Hof: Hr. von Linden, Kammerherr
rankfurt; Hr. Doktor Schlüter von Homburg; Hr.
Eich=
er Kaufmann von Mainz; Hrn. Gebr. Vernvoy, Rentiers,
mdr. Nelle, Kaufmann von Rotterdam; Hr. dOrville, Ar=
. von Offenbach; Hr. von Gruben, königl. baieriſcher
ntsrath von Aſchaffenburg; Hr. Reiß, Burgermeiſter von
vit eldegen.
„ Heſſiſchen Haus: Hr. Goldhagen, Profeſſor von
. B. eburg; Hr. Kühn, von Paris; Hr. von Rimptſch,
Gehei=
mne th von Gundernhauſen; Hr. Röhrig, von Barmen; Hr.
eund Hr. Brönner, von Frankfurt, Hr. Bendler, von
fmllein, Kaufleute.
J1 Schwanen: Hr. Hofmeiſter, Bürger von Worms;
9r. Beber, Förſter von Lichtenberg
der Sonne: Hr. Pfeiſfer, Kaufmann von Mainz.
der Krone: Handelsleute Schwippert und Kirchhof,
19½
I.zurg.
N Löwen: Hr. Gänshirt, Uhrmacher aus dem Schwarz=
A wilden Mann: Hr. Domeraue, Hauptmann von
Iteheim; Hr. Emrich, Partikulier vou Umſtadt; Hr.
Haſſin=
oer von Schornsheim.
n fröhlichen Mann: Hr. Heß, Steuerperäquator von
rtch; Hr. Habenicht, von Gieſſen; Hr. Penck, Papiermüller
vell; Hr. Niebes und Hr. Glaſer, Weinhändler von
Die=
lm; Hr. Kürtz, Hammerherr, und Bote Seib, von Mi=
. edt.
V goldnen Stern: Handelsmann Arnſtein von
Düſ=
f, und Straßburger, Vorſänger von Hechingen.
II. Auſſer den Gaſthaͤuſern.
ü Herrn Hofſänger Janitſch: Demoiſelle Gräcmann von
m wogenberg. - Bei Demoiſelle Berchelmann: Demoiſelle Diehl
onöieſſen. - Bei Herrn Obriſt von Müller: Herr
Rittmei=
von Breidenbach von Breidenſtein, und Herr Forſtmeiſte:
77 MMüller von Gladenbach - Bei Herrn Kriegs=
Kommiſ=
f.ardannenberger: Demoiſelle Dannenberger von
Spachbrü=
r- Bei Herrn Hoſſchauſpieler Hölten: Demeiſelle Hölken
u onFrankfurt. — Bei Herrn Hofmuſikus Bott: Herr Muſik=
Mmchr Vott von Steinheim - Bei Frau Centgraf Siebert:
Hediſelle Siebert von Mörfelden. - Bei Herrn Hofkammer=
direktor von Kopp: Frau Oberforſtmeiſter von Diemar von
Witt=
genſtein.- Bei Herrn Muſikdirektor Mangold: Demoiſelle
Bich=
mann von Biſchefsheim. - Bei Herrn Hofkammerrath
Hof=
mann: Demoiſelle Lang von Worms. - Bei Herrn Freipredigek
Sackreuter: Demoiſelle Müller von Homburg vor der Höhe.-
Bei Herrn Oberforſtrath Eigenbrodt: Demoiſelle Köſter von
Kö=
nigsberg. - Bei Herrn Forſtrath Lotheiſen: Frau Amtsſekretär,
Müller von Schotten.- Bei Frau Kaufmann Meyer: Demoiſelle
Schenck von Wiesbaden. - Bei Herrn Aſſeſſor Ehrhard:
De=
moiſelle Erckenbrecht von Heidelberg.- Bei Herrn Kaufmann
Melchior: Demoiſelle Roth von Hanau. - Bei Frau
Hifkam=
merrath Moldenhauer: Madame Wirth von Oppenheim.- Bei
Herrn Hofſänger Hähnle: Herr Sänger Habermehl von
Amſter=
dam. - Bei Herrn Oberrechnungsrath Weyland: Demoiſelle
Wachter von Umſtadt. - Bei Frau Hofſchauſpieler Frank: Hr.
Kammermuſikus Himmelheber von Karlsruhe. - Bei Frau
Aſ=
ſeſſor Merk: Demoiſelle Bonati von Frankfurt. - Bei Herrn
Hofkammerrath Follenius; Madame Wiedemann von
Gros=
gerau. - Bei Herrn Kaufmann Netz: Frau Profeſſor Weiß
nebſt Tochter von Hanau. - Bei Herrn Schullehrer Werner:
Demoiſelle Frank von Lauterbach. - Bei Herrn Oberbaurath
Moller: Frau Heſſemer von Rüſſelsheim. - Bei Herrn
Gehei=
men Oberkriegsſekretär Zimmermann: Demoiſelle Heſſe von
Umſtadt. - Bei Frau Hofrath Meyer: Demoiſelle Scriba von
Reichelsheim. - Bei Herrn Geheimen Referendär Jaup:
De=
moiſelle Banſa von Gieſſen.- Bei Herrn Hofgerichtsrath Huth:
Frau Rentmeiſter Theis von Jesberg.-Bei Herrn Hauptmann
Heyl: Herr Lieutenant Heyl in königlich Baieriſchen Dienſten.
- Bei Herrn Hofgerichtsadvokat Becker: Herr Pfarrer
Cella=
rius von Fränkiſch=Crumbach. - Bei Herrn Commiſſionsrath.
Hegar: Frau Hofrath Andre nebſt Familie von Offenbach.-
Bei Herrn Oberappellations=Gerichtsrath Hombergk: Demoiſelle
Avenarius von Caſſel.
Vom 31. Mai bis 5. Juni ſind eingekehrt und
wie=
der abgereiſet.
Hr. Conditor Vollmar, von Reutlingen; Hr. Buchhändler
Ehrenzeller, Kömpel und Heß von Frankfurt; Hr. Geiſtlicher
Rath Burg, von Frankfurt; Hr. von Rochenbach, königl.
baie=
riſcher Rittmeiſier, von Aſchaffenburg; Hr. von 3yllnhard,
kö=
nigl. baieriſcher Kammerherr, von Homburg v. d. H.; Hr.
tor Holzach, von Mainz; Hr Geheimerath von Wieſenhütten,
von Frankfurt; Hr. Schauſpieler Haberhorn, von Amſterdam;
Hr. Lieutenant Küchler, von Düſſeldorf; Hr. Baron von
Sturm=
feder, von Aſchaffenburg; Hr. Hofgerichts=Advokat Eßerz, von
Mannheim; Hr. Pfarrer Hofmann, von Sprendlingen; Hr.
Pfarrer Erdmann, von Höchſt.
Durchpaſſirte Fremde=
Den 30. Mai: Hr. General=Lieutenant von Schäfer, in
großherzogt. badenſchen Dienſten, kam von Karlsruhe und
gieng nach Frankfurt; Kammerherr von Firnhaber, kam von
Frankfurt und gieng nach Heidelberg; Hr. Lieutenant von
Sah=
bachin, in kaiſerl. königl. öſterreichiſchen Dienſten, kam von
Mainz und gieng nach Stuttgart; den 1. Juni: Hr. Graf
Bi=
ninsky, in kaiſerl. rußiſchen Dienſten, kam von Frankfurt und
gieng kach Mannheim; Hr. von Hannſtein, kam von Marſeille
und gieng nach Frankfurt; Hr. von Schmitz und Hr. von Gro=
neberg, Abgeordnete in königl. würtembergiſchen Dienſte,
giengen nach Frankfurt; den 2ten: Hr. Lieutenant Ropotz,
kaiſerl. königl. öſterreichiſchen Dienſten, kam von Stuttgart ur
gieng nach Mainz; Hr. General=Lieutenant von Schäfer,
großherzogl badenſchen Dienſten, kam von Frankfurt und
gie=
nach Mannheim; den 3ten: Hr. Graf von Weſiphal nebſt 6,
mahlin, kamen von Frankfurt und giengen nach Baden; den 4ten
Hr. Rittmeiſter von Amerongen und Hr. Lieutenant Böhe,
großherzogl. badenſchen Dienſten, kamen von Bruchſal m
giengen nach Franfkurt.
Getaufte Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche:
Getaufte:
Den 31ten Mai: dem Großherzogl. Hofinſtrumentenmacher,
Herrn Johann Chriſtian Klöß, eine Tochter: Sophie Eliſabethe.
Eodem: dem Großherzogl. Reitknecht, Johann Heinrich
Seipp, ein Sohn: Johann Konrad.
Den 2ten Juni: eine uneheliche Tochter: Eliſabethe.
Eodem: eine uneheliche Tochter: Friedericke Margarethe.
Den 3ten: dem Burger und Schreinermeiſter, Karl Gottlob
Böttger, ein Sohn: Karl Auguſt.
Den 4ten: dem Großherzogl. Rechnungsprobator, Herrn
Jo=
hann Mathias Gottlieb Eckhard, ein Sohn: Karl Wilhelm.
Den 6ten: dem Burger und Ackermann, Johann Friederich
Schwarz, ein Sohn: Johann Chriſtoph.
Eodem: dem Burger und Tapezierer, Georg Felix Vonderau,
eine Tochter: Katharine Regine Henriette.
Kopulirte:
Den 31ten Mai= der Burger und Schreinermeiſter, Johann
Paulus Geuder, des zu Ummerſtadt, im Herzogthum
Hildburg=
hauſen, verſtorbenen Burgers und Glaſermeiſters, Johann
Ni=
kolaus Geuder, hinterlaſſener dritter ehelicher Sohn; und Jung=
fer Juſtine Sara, des dahier wohnenden Partäkuliers, Hr
Karl Heinrich Neſtel, ſiebente eheliche Tochter.
Den 6. Juni: der Beiſaße und Weißbindergeſelle, Gottli
Geider, des Invaliden Daniel Geider, älteſter ehelich
Sohn; und Katharine, des in Pirmaſens verſtorbenen Solh
ten, Karl Jung, nachgelaſſene einzige eheliche Tochter.
Beerdigte:
Den 31ten Mai: aus der Armenkaſſe: Eliſabethe, des h
ſtorbenen Holzſetzers, Nikolaus Schmidt, hinterlaſſene Wittn
72 Jahre alt.
Eodem: dem Großherzogl. Poſtillon, Johann Jakob Riltz
eine todtgeborne Tochter.
Den 4ten Mai: dem Burger und Müller, Johann Heim
Heberer, ein Sohn: Johann Chriſtoph, 1 Jahr, 2 Monaten
15 Tage alt.
Den 5ten: der Beiſaße und Maurergeſelle, Johann Pe
Poſeiner, 62 Jahre, 3 Monate und 12. Tage alt.
Verbeſſerung.
Im vorigen Wochenblatt leſe man auf der letzten Spalte
der 10ten Zeile von oben: ſtatt Sattlermeiſter - Sattl