Allergnadigſt privilegirtes
.
I. Polizey=Taxe.
Metzger=Feilſchaften.
—
uffund Ochſenfleiſch
—
—
Rindfleiſch
Ge.
Kalbfleiſch
—
—
Hamwelfleiſch
.
geraͤuch. Schinken u. Doͤrrfleiſch
½
Speck
—
Nierenfett
—
—
Hammelsfett
iſse
unausgelaſſenes Schweineſchmalz
½
ausgelaſſenes Schweineſchmalz
½⁄.
Ochſenleber
224
—
—
- Suͤlzen
Bratwuͤrſte
gute pure Schweine=Leber=oder
Blutwurſt mit Grieben,
f. gemiſchte Wurſt, worin Lunge, Leber
der Blut von anderm Schlachtvieh iſt
Brod.
of. L.2.
21
72 kr. Brod ſoll wiegen
1111
—
14 kr.
2)
Ge.
6 kr.
4 1)
1112 kr.
1 kr. Kuͤmmel=oder gemiſchtes Beod
14
1 2 kr.
—
1 kr. Waſſerweck
⁵⁄
—
1 1 kr. Milchweck
5½.
1 kr. Milchbrod
5pfuͤndiger Laib Brod ſoll gelten 14 kr. - pf.
22½pfünd. Laib Brod ſoll gelten 7 kr. — pf.
kr.
15
12
9
12
16
24
28
24
24
28
30
5
20
16
10
2
Bier.
Eine Maas Lagerbier im Hauſe - kr. Auſſer dem Hauſe - Le.
Eine Maas Jungbier im Hauſe 6 kr. Auſſer dem Hauſe 6 kr.
II. Marktpreiſe.
Metzger=Feilſchaften.
fl. kr.
Ein Kalbsgekroͤſe-
16 bis 20 kr.
Eine Kalbslunge
14 bis 18 kr.
Eine Kalbsleber-
20 bis 24 kr.
Ein Hammelsgelun,
16 bis 18 kr.
Eine geſalzene oder geraͤucherte Ochſenzunge
112
Ein Kalbskopf
20 bis 24 kr.
Ein Hammelskopf-
14 bis 16 kr.
Ein Kalbsfuß
2
Mehl.
Ein Malter Rockenmehl
7 62
Ein
Weißmehl der verſchied. Sorten
11
Ein - Schwingmehl
14
—
Griesmehl
12
Ein
10
Ein = Kernmehl
—
8
Bollmehl
Ein
=
Gefl u ge l.
—
—
—
Eine Gans
1 130
—
—
—
Eine Ente
48
Ein altes Huhn
—
32
Ein Paar junge Hühner oder Hähne
40
—
—
Ein Paar junge Tauben
= 16
Fiſche.
Ein Pfund Hecht 12kr. Karpfen 11 kr. Weißſiſch 4kr.
Andere Victualien.
—
Eine Maas Bierhefe
— 48
Eine Maas Kuh= oder Geiſemilch
8
—
Ein Pfund friſche Butter
—
22
—
Handkäſe das Stück
2½
Eyer 5 Stück
Ein aufgeſetzter Kumpf Kartoffeln -
—
6
Fruchtpreiſe in den Aemtern des Fuͤrſtenthums Starkenburg nach den Amtsmaaßen pr. Mltr.:
emter. Datum. Kornl. kr. Gerſte
11. kr. Waiz.
f1 kr. Spelz
4f1, er 1Hafer
i er. Aemter. Datum. Korn
fl. kr. Gerſte
fi er. Waiz
fl. kr. Speli
frrer Hafer
1 kr. 77. eim 25. May 5 4) 35 Pfungſtadt 27. May 6 36 5⁄ 30) 4 5 ½ . ar ſtadt 26. May 6 20 5 33 8 29) 3 43 Reinheim, 27. May 7) 55) l. 4 5½ 4 l—. . 28. May 50 6 4 50 4 50 Rüſſelsheim 91. rg
erg 27. May 4 Schaafheim Seeheim, er r. heim Seligenſtadt 27. May 8 6130 10 30 5 20) 5 . epnheim Steinheim ſrbach
e1 Umſtadt. mrtheim, Waldmichelbach 23. May 8 — 7 . 5 4 ichuberg 27. May 8 301 6 30 559 3 45 Wimpfen 30 Zwingenberg Großherzog. 1. 1i ch Heſſiſ che PolizeyoDeputatio 217. ⁄= [ ← ][ ][ → ]
Edictalcitationen.
1) Alle diejenige, welche an die
Verlaſſenſchafls=
maſſe des dahier verſtorbenen Burgers und
Schuhma=
chermeiſters Ludwig Wamböld aus irgend einem Grund
rechtliche Forderungen zu haben vermeinen werden
hiermit aufgefordert, ſölche binnen 3 Wochen a dato
bei Unterzeichnetem um ſo gewiſſer anzuzeigen und
rich=
tig zu ſtellen, als ſie ſonſt von der Maſſe
ausgeſchloſ=
ſen werden ſollen.
Darmſtadt, den 12ten Mai 1818.
Zaubitz.
2) Alle diejenige, welche an die Verlaſſenſchafts=
Maſſe der Ehefrau des hieſigen Burgers und
Condi=
tors Wilhelm Netz aus irgend einem Grund rechtliche
Forderung. zu haben vermeinen, werden, bei Strafe
des Ausſchluſſes von der Maſſe, hierwit
aufgefor=
dert ſolche binnen 4 Wochen a gato bei
Unterzeich=
netem anzuzeigen und richtig zu ſtellen.
Darmſtadt den 26ten May 1818.
Zaubitz.
Verſteigerungen.
1) Donnerſtags den 4ten kuͤnftigen Monats Juny,
Nachmittags um 3 Uhr ſollen die zur Verlaſſenſchaft
der Ehefrau des hieſigen Beiſaſſen und Holzmachers
Peter Rau gehoͤrigen Güterſtuͤcke, naͤmlich:
D. 19 Ruthen Acker im Loͤcherfeld bef. Freiherrn
von Barkhaus und Ackermann Klein.
2) 56 Ruthen Acker im Loͤcherfeld, bef. Senator
Goͤtz und Schloſſermeiſter Wilk.
3) ½ Morgen Acker im Niederfeld. bef.
Fuhr=
mann Winkers Wittwe und Feilenhauer
Se=
linka,
auf dem hieſigen Rathhauſe, unter den im Termin
zu eroͤffnenden Bedingungen oͤffentlich verſteigt und
dem Meiſtbietenden, im Fall eines annehmlichen
Ge=
bots unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 25ten May 1818.
Großherzoglich Heſſiſches Oberamt daſelbſt.
E. C. Wittich.
2) Auf erhaltenen hohen Auftrag der General=
Commiſſion der beiden hoͤchſten Heſſiſchen Haͤuſer,
ſollen die dem ehemalig Fuͤrſtlich Iſenburgiſchen
Mi=
litaͤr gehoͤrig geweſene ſaͤmmtliche Montür= und
Ar=
maturſtucke und ſonſtige Militaͤr=Eſſekten, worunter
vieles noch ganz neu iſt oͤffentlich an den
Meiſtbie=
tenden, gegen gleich baare Zahlung, verſteigert
wer=
den, wozu der Vermin auf Dienſtag den 16ten
kuͤnf=
tigen Monats Juny und ſolgende Tage, Morgens
9 und Naͤchmittags 2 Uhr, anberaumt worden iſt.
Die Liebhaber könnenſſich daher in dieſem Termin
ſn dem Fürſtlichen Schloſſe dahier einfinben.
Offenbach hen 25ten May 1818.
Großherzoglich Heſſiſches Hoheifs=Rentämt.
Frank.
5) Mittwochs den 10. kommenden Monats
Jun=
des Nachmittags um 2 Uhr, ſollen vor dem Haup,
Kriegsmagazins=Gebaͤude dahier vier entbehrlis
gewordene, jedoch noch brauchbare Kaleſchen ande
Meiſtbietenden, gegen baare Zahlung, oͤffen,
lich verſteigert werden, wovon man die Kaufliebhabeſh
hiermit in Kenntniß ſetzt.
Darmſtadt den 29ten May 1818.
Vermoͤge hoͤheren Auſtrags
Kuͤhn, Rechnungsjuſtiſikatol
4) Mittwochs den 10ten kommenden Monats Jun ſu.
des Vormittags um 9 Uhr, ſollen vor dem
Landdraſ=
goner=Pferdeſtall, nahe am Mainthor dahier, ſeh=
Stuͤck ausrangirte, zum gewoͤhnlichen Fuhrwee,
noch brauchbare Artillerie=Trainpferde,
gege=
baare Zahlung, oͤffentlich verſteigert werdall;
welches man den Steigluſtigen mit dem Anfuͤgen
bi=
mit notificirt, daß die ſonſtigen Bedingungen im
Le=
min ſelbſt eroͤffnet werden ſollen.
Darmſtadt deu 29ten May 1818.
Vermoͤge hoͤheren Auftrags
Kühn, Rechnungsjuſtiſikatn.
5) Mittwoch den 3ten Juni, Nachmittags um ei
Uhr, ſoll das Gras auf den ſtaͤdtiſchen
Pallaswieſenſl=
unter denen im Termin bekannt zu machenden Bedin
gen Morgenweiſe oͤffentlich an die Meiſtbietende
verſteigt werden. Der Anfang wird praͤcis ein U
rechterhand an dem neuen Stuͤck gemacht.
Darmſtadt den 28ten May 1818.
Der Stadtmagiſtrat.
E. C.
Seidel, Stadtſchreil=
6) Das zur Verlaſſenſchaftsmaſſe des dahier vo
ſtorbenen Burgers und Schuhmachermeiſters Ludw=
Wambold dahier gehoͤrige Wohnhaus Diſtrikt 1
Nro. 120, ſoll Freitag den 12. Juni a. c., Nachmi
tags um 3 Uhr, auf hieſigem Rathhauſe, unter de
im Termin bekannt zu machenden Bedingungen,ö
fentlich verſteigt und Falls ein annehmliches Geb
geſchiehet, dem Meiſtbietenden unwiderruflich zugeſchl.
gen werden. Darmſtadt den 12. Mai 1819.
Zaubitz.
7) Montags den 15. Juni, Nachmittags 4
ſoll das dem Johannes Sonnemann dahier gehoͤr,
in der Sackgaſſe gelegene Wohnhaus, unter den
Termin bekannt zu machenden Bedingungen aufl
hieſigem Rathhauſe oͤffentlich verſteigt und
Falls=
annehmliches Gebot geſchiehet, dem Meiſtbietenden!
widerruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 24ten April 1818.
Zaubitz, Amtsaſſeſ=
8) Das dem geweſenen Pfarrer Retz gehoͤrige,
Hoͤlgesweg gelegene Wohnhaus nebſt Garten, ſoll
Di=
ſtags den 80ten Juni, des Nachmittags um 4 U
auf dem dahieſigen Rathhaus unter den in dem
Lu=
min bekannt gemacht werdenden Bedingungen oͤffel
ich erſteigt, und dem Meiſtbietenden ſogleich
zuge=
ſchlzen werden.
darmſtadt den 14ten May 1818.
Vermoͤge Auftrags Großherzogl. Hofgerichts.
Strecker.
Dienſtag den 2ten Juni, Nachmittags um 3
Uhſoll das dem Burger und Fuhrmann Adam Glock
dahrgehoͤrige, in der großen Kaplaneigaſſe
gelege=
ömae Lohnhaus Lit. C. Nro. 104. unter den in dem
Lenin bekannt zu machenden Bedingungen auf
all=
hieſem Rathhauſe oͤffentlich verſteigt und falls ein
mhmliches Gebot geſchiehet dem Meiſtbietenden
ſl.anlderruflich zugeſchlagen werden.
k. Darmſtadt den 21ten April 1818.
Zaubitz.
„
ie 1) Dienſtag den 2ten Juni 2. c. Nachmittags 4
nAh, ſoll auf Anſtehen des hieſigen Burgers und
varmanns Jakob Helfmann jun. ſein in der
Gar=
diſtagaſſe neben Baͤcker Herbſt und Zimmermann
Ker gelegenes Wohnhaus Lit. G. Nro. 115. nebſt
deu daran ſtoßenden Gaͤrtchen, unter den in dem
Tenin bekannt zu machenden Bedingungen, auf
all=
eyirzem Rathhaus oͤffentlich verſteigt und dem
Meiſt=
mvienden unwiderruflich zugeſchlagen werden.
darmſtadt den 12ten May 1818.
Zaubitz.
Feilgebotene Sachen.
Blau und weiß gewuͤrfeltes Bettzeug von
aͤch=
rrfarbe, die Elle zu 14 kr., und aͤcht engliſche
far=
inio Piquceweſten, das Stuͤck zu 54. kr., ſind bei
Un=
erſichnetem zu verkaufen.
Loͤb Reichenbach,
1⁄
wohnhaft in der langen Gaſſe Nro. 113.
2
Bei dem Handelsmann Gottlieb ſind folgende
Gunſtaͤnde zu verkaufen, theils auch zu verleihen
euͤlich: 1.) Ein beinahe noch ganz neuer
Brannt=
wekeſſel nebſt Zugehoͤr, welcher 1½ Ohm haͤlt, und
een welchen ein alter aufgetauſcht werden kann.
2Große und kleine Marmorplatten beſter Qualitat.
3 Ein noch ganz guter eiſerner Backofen nebſt Zu=
5.xr. 4.) Ein ganz gut konditionirter eiſerner
Waag=
aln nebſt Zugehoͤr, worauf das ſchwerſte Gewicht
erggen werden kann. 5.) Ganz gute blechene und
übrne Badbuͤtten, und 6) Chaiſen und Korbwaͤgen.
n
n meinem Moͤbelmagazin ſind wieder von den
noirnſten Moͤbeln, worunter große und kleine
Kom=
ny nach der neueſten Fagon, mit Saͤulen und ver=
aten und Springfedern, fuͤr deren Aechtheit ich
ga=
jenre, zu erhalten.
. ) Mein Wohnhaus in der großen Bachgaſſe,
wel=
heigut eingerichtet und zu jedem ofſenem Geſchaͤft
lgeuſnet iſt, ſteht aus freier Hand zu verkaufen.
Ph. Gelſius, Handelsmann.
) In der Pankratienſtraße Nro. 50. iſt
Korn=
u zu Gerſtenſtroh gebundweiſe zu erhalten.
„
5) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 40.
ſteht ein gutes Oberndoͤrſeriſches Klapier zu verkaufen.
6) n Nro. 124. der langen Gaſſe ſind zwei noch
brauchbare Stubenthuͤren zu verkaufen.
7) Bei dem Sattlermeiſter Herrn Hipp in der
al=
ten Poſt ſteht eine moderne neue einſpaͤnnige mit 4
engliſchen Stahlfedern und eiſernen Achſen verſehene
Chaiſe zu verkaufen. Sie kann ſtuͤndlich daſelbſt
be=
ſehen werden.
8) In der großen Ochſengaſſe Lt. B. Nro. 9. bei
dem Handelsmann Jakob Trier ſtehen blechene
Bad=
büften zu verkaufen wie auch zu verleihen.
9) In Lit. B. Nro. 33. der großen Ochſengaſſe
ſind 4 Wagen Dung zu verkaufen.
10) Ein ſehr gut konditionirter eiſerner Sparheerd
fuͤr eine groͤßere Haushaltung geeignet, kann, wegen
Mangel an Raum, billig abgegeben werden, und iſt
in der Bauſtraße Nro. 78. zu erſehen.
11) Ein Clavier iſt zu verkaufen.
Zu vermiethen.
1) In der großen Ochſengaſſe Lit. B Nro. 17.
eine Stiege hoch ein Logis, beſtehend in 3 Stuben,
einem Kabinet, Bodenkammer, Kuͤche, Holzplatz und
Keller. Sodann 3 Stiegen hoch ein Logis beſtehend
in Stube, Kammer, Kuͤche und Keller. Beide
koͤn=
nen in 2 Monaten bezogen werden.
2) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 36. ſind
im zweiten Stock zwei Stuben, Stubenkammer und
Kuͤche, ſodann im dritten Stock eine Kammer,
ver=
ſchloſſener Keller und Holzplatz zu vermiethen,
wel=
ches bald bezogen werden kann.
3) In der Neuſtadt Lit. E. Nro. 43. der mittlere
Stock, beſtehend aus 5 Zimmern und 2 Kabinetten,
und Anfangs September zu beziehen.
4) In Lit. B. Nro. 22. der großen Ochſengaſſe,
nahe am Ludwigsbrunnen, die zweite Etage,
beſte=
hend in 2 Stuben, nebſt noch einer Stube mit Alkov,
Bodenkammer, Kuͤche und Keller, welche Anfangs
Auguſt bezogen werden kann.
5) Bei dem Kupferſchmied Kreckler in der langen
Gaſſe Lit. B. Nro. 96. ein Logis gleicher Erde,
wel=
ches ſogleich bezogen werden kann.
6) In Nro. 32. der kleinen Kaplaneigaſſe ein
Lo=
gis zwei Stiegen hoch, beſtehend in Stube,
Kam=
mer, Kuͤche und Keller, welches Anfangs Auguſt.
be=
zogen werden kann.
7) Bei dem Schreinermeiſter Keller in der
Hund=
ſtaͤllergaſſe iſt ein Logis mit der Ausſicht auf die
Straſ=
ſe zu vermiethen.
8) In der großen Neckarſtraße bei dem
Schreiner=
meiſter Keller iſt im untern Stock der halbeTheil und
der dritte Stock ganz oder in 2 Theilen, zu vermiethen.
9) In der großen Bachgaſſe bei des
Schloſſer=
meiſter Laubs Wittwe ein Logis fuͤr eine ledige
Per=
ſon welches ſogleich bezogen werden kang.
10) In der langen Gaſſe Lit. B. Nro. 130 ein
Lo=
giß zwei Stiegen hoch und mit der Ausſicht auf die
Straͤße, beſtehend in Stube, Stubenkammer ver=
ſchloſſener Kuͤche, Holzplatz, Bodenkammer und dem
Mitgebrauch der Waſchkuͤche, welches den 18ten
Au=
guſt bezogen werden kann.
11) In Lit. J. Nro. 6a. der Beſſunger Straße ein
Zimmer nebſt Kabinet fuͤr eine ledige Perſon, mit
oder ohne Moͤbel, welches den 1ten Auguſt bezogen
werden kann.
12) In der langen Gaſſe Lit. B. Nro. 130. ein
Lo=
gis zwei Stiegen hoch und mit der Ausſicht auf die
Straße, beſtehend in 2 Stuben, Kuͤche, Boden und
Keller, welches ſogleich bezogen werden kann.
13) In meinem neu erbauten Hauſe vor dem
Jaͤ=
gerthor iſt der ganze mittlere Stock, ganz
overige=
theilt, zu vermiethen. Ferner iſt daſelbſt eine
Woh=
nung gleicher Erde und eine Wohnung im alten
Hau=
ſe zu vermiethen welches ſaͤmmtlich ſogleich bezogen
werden kann.
Großmann.
14) In der kleinen Bachgaſſe Lit. B. Nro. 81. ein
Logis gleicher Erde, beſtehend in Stube, Kammer,
Kuche, Keller und Holzplatz.
15) In der Paͤdagoggaſſe Nro. 78. ein Logis,
wel=
ches ſogleich oder den 18ten Juni bezogen werden
kann.
16) In der Schloßgaſſe Lit. A. Nro. 72. ein Logis
im Seitenbau, welches in Stube, Kammer, Küche
und Bodenkammer beſtehet, und den 5ten July
be=
zogen werden kann.
17) Lit. D. Nro. 118. in der Kirchſtraße ein
Zim=
mer gleicher Erde, auf den Hof gehend fuͤr ledige
Perſonen, welches ſogleich bezogen werden kann.
18) In der Rheinſtraße Lit. F. Nro. 64. iſt ein
Lo=
gis im Seitenbau für einen ledigen Herrn zu
vermie=
then beſtehend aus Stube, Kadbinet und
Bedienten=
ſtube, welches den 1ten July bezogen werden kann.
Auch kann Stallung fur 2 bis 3 Pferde, nebſt
Heu=
boden dazu gegeben werden.
19) In der großen Kaplaneigaſſe Lit. C. Nro. 29.
ein Logis, welches ſogleich bezogen werden kann.
20) Vor dem Beſſunger Thor Lit. J. Nro. 2. ein
Logis, beſtehend in 2 Stuben, 2 Kabinets, Kuͤche
Keller, Holzplatz und dem Mitgebrauch der
Waſch=
kuͤche, welches zu Anfang Auguſt bezogen werden
kann. Noͤthigenfalls kann ſolches auch in zwei Theilen
fuͤr ledige Perſonen abgegeben werden.
21) Vor dem Beſſunger Thor Lit. H. Nro. 111.
iſt ein moͤblirtes Zimmer für einen oder zwei ledige
Herrn zu vermiethen.
22) In Lit. A. Nro. 122. der Schloßgaſſe ein Logis
beſtehend in Stube, Kammer, Küche, Keller und
Boden, welches bald bezogen werden kann.
23) In Lit. H. Nro. 131. vor dem Beſſunger Thor
iſt die mittlere Etage zu vermiethen, beſtehend aus 8
heizbaren Pieçen, Kuͤche, Keller, Boden und
Holz=
platz, welche ganz oder zertheilt abgegeben und
An=
fangs July bezogen werden kann. Im naͤmlichen
Hauſe ſiad auch noch 2 Zimmer mit Moͤbel für ledige
Leute zu vermiethen wozu erforderlichen Falls auch
die Koſt gageben werden kann.
24) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 40. iſts obö=
ein Haushaltungskeuer zu vermiethen.
25) In Lit. D. Nro. 60. ein Logis von Stube,
Kammer und Kuͤche, welches ſogleich bezogen werden
Keller, Holzplatz und dem Mitgebrauch der
Waſch=
kuͤche, welcher vald bezogen werden kann. Auf Ver=
M=
langen kann auch eine Magdkammer dazu gegebenän
werden.
Cin=
27) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nro. 21. iſt
deiaoslb=
obere Stock, beſtehend in 2 heizbaren Stuben, zwei
heizbaren Kabinetten, Kammer, Kuͤche, Keller,
Bo=
denkammer, verſchloſſenem Holzplatz und dem
Mitged=
brauch der Waſchkuͤche, zu vermiethen, welcher
Anzſter=
fangs Juni bezogen werden kann.
28) In der großen Kaplaneigaſſe in Lit. C.,
Nro. 105, ein Logis eine Stiege hoch, beſtehend in,
Stube, Kammer, Kuͤche, Keller und Holzplatz,
wel=
ches bald bezogen werden kann.
29) In der Gegend vom kleinen Woog iſt ein
Lol=
gis mit Moͤbel für einen Paͤdagogſchüler zu
vermie=
then.
30) In der langen Gaſſe Lit. B. Nro. 129. ein Loli
gis gleicher Erde, welches den 29ten July bezoger
werden kann.
31) In Lit. H. Nro. 42. vor dem Jaͤgerthor ein
Logis fuͤr eine ſtille Haushaltung oder fuͤr eine odeſ,
zwei ledige Perſonen, mit oder ohne Moͤbel; es
be=
ſtehet in Stube, Stubenkammer, Alkov, Kuͤche un=
Keller, und kann den 1ten Juni d. J. bezogen werder
32) Im Birngarten Nro. 63. iſt in der 3ten
Etag=
des Vorderhauſes ein Logis, beſtehend in 3 Stuben,
2 Kammern, Kuͤche, Boden, Holzplatz und Keller z
vermiethen, und kann bis zur Mitte des Monati”
July d. J. bezogen werder.
33) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 30.
ein Logis im Hinterhauſe beſtehend in Stube,
Stu=
benkammer, Kuͤche, Kuͤchenkammer, Holzplatz und
Keller, welches in 3 Wochen bezogen werden kann.
34) In der Rheinſtraße Lit. E. Nro. 55. iſt ein Zim
mer nebſt Kabinet an eine ledige Perſon zu vermie
then und taͤglich zu beziehen.
35) In Nro. 117. der langen Gaſſe ein
vollſtaͤnd=
ges Logis, nebſt einer Kammer auf dem Vorplat
Bodenkammer, verſchloſſenem Keller und Holzpla,
welches den 7ten July bezogen werden kann.
36) In dem letzten Hauſe in der großen
Necka=
ſtraße, ſind einige Logis, jedes von 5 Pieçen, mi
Kuͤche, Keller Bodenkammer und Holzplatz, zu ver
miethen. Auf Verlangen kann auch ein Stall f.
3 Pferde und Chaiſenremiſe dazu gegeben werden.
37) Eine Wohnung von 5 Zimmern, Keller, Kuͤh
und Holzplatz iſt in der Neuſtadt zu vermiethen und
kann bald bezogen werden.
38) In der Magazinſtraße in Nro. 106, iſt ein Lol
syleicher Erde zu vermiethen beſtehend in 2
Stu=
ih zred Kabinet, Bodenkammer, Keüche, Keller,
Holz=
r. la und dem Mitgebrauch der Waſchküche.
1) In Lit. D. Nro. 3. auf dem Markt ein Logis im
im ite Stock, beſtehend in 4 heizbaren Zimmern, Küche,
mſt reütenkammer, Bodenrammer, verſchloſſenem Holz=
Mn, Keller und dem Mitgebrauch der Waſchküche,
n odehes Anfangs Juli bezogen werden kann.
1) Vor dem Beſſunger Thor an dem
Niederram=
der Weg, Lit. H. Nro. 122. ein Logis, beſtehend
n tube, heammer, Küche, Keller, Boden und
Holz=
o, welches Enbe Juni bezogen werden kann.
.) Lit. E. Nro. 50. der Rheinſtraße eine Stiege
mm im ſind 3 Zimmer nebſt Bedientenzimmer für einen
kenen Herrn zu vermiethen, wozu auch Stallung ꝛc.
un, uiben werden kann.
2) In Lit. C. Nro. 98. der Hundſtaͤllergaſſe iſt
m juſteller, Scheuer, Stallung und Heuboden zu
ver=
hen.
„
5) In Lit. E. Nro. 98. iſt gleicher Erde ein Logis
ermiethen, welches ſich zu jedem offenen Gewer=
Gr.gnet, und ſogleich bezogen werden kann.
1) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 59.
im Hinterbau 2 Logis, wovon eines eine Stiege
1₈
das andere zwei Stiegen hoch iſt, zu vermiethen,
ihe bald bezogen werden koͤnnen.
5) In Lit. B. Nro. 23. der großen Ochſengaſſe,
e am Ludwigsbrunnen, ein Logis, beſtehend in
m. ibe, Kammer, Kuͤche, Bodenkammer, Keller und
v.platz.
5) In der Louiſenſtraße Lit. F. Nro. 22. ein Logis
eine ledige Perſon, beſtehend in Stube und
Ka=
t, welches ſogleich bezogen werden kann.
7) Im Gaſthauſe zum wilden Mann iſt ein Logis
7 Stiegen hoch mit der Ausſicht auf die Straße,
ermiethen, und in einem Vierteljahr zu beziehen,
othend in 2 Stuben, Stubenkammer, Küche,
Kuͤ=
kammer, Holzplatz und Keller.
6) In meinem Hauſe Lit. D. Nro. 120. in der
chſtraße ſind 2 Stuben fuͤr ledige Herrn zu
ver=
then, welche ſogleich bezogen werden koͤnnen.
L. Schuͤler, Buchbinder.
9) In der großen Bachgaſſe Lit. D. Nro. 69 ein
is gleicher Erde, beſtehend in Stube, Kammer,
„
he und Holzplatz, welches ſogleich bezogen wer=
„ kunn.
1) In der Schloßgaſſe Nro. 132. ein Zimmer mit
Ausſicht auf die Straße und mit Moͤbel, welches
1ten Juni bezogen werden kann.
) In der Holzſtraße Nro 4. ein Logis eine
ege hoch, beſtehend in zwei Stuben, zwei
Kam=
n, Kuͤche, Holzplatz und Keller, welches bald
bogen werden kann.
2) In Lit. D. Nro. 107. an der Stadtkirche ein
nis eine Stiege hoch, welches in 2 Stuben,
Stu=
kammer, Kuche, Bodenkammer, verſchloſſenem
Keller, Holzplatz und dem Mitgebrauch der
Waſch=
küche beſtehet, und auf Verlangen ſogleich bezogen
werden kann. Auch kann noch eine Stube auf der
naͤmlichen Etage dazu gegeben werden.
53) In Lit. E. Nro. 27. der Bauſtraße ein Logis
beſtehend in Stube, Stubenkammer, Kuͤche und noch
einer Kammer, fuͤr eine ledige Perſon oder eine
ſtil=
le Haushaltung, welches ſogleich bezogen werden
kann.
54) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 19.
ein Logis im Hinterhauſe, beſtehend in Stube,
Kam=
mer, Kuͤche und Boden, welches ſogleich bezogen
werden kann.
55) Lit. C. Nro. 38. der kleinen Kaplaneigaſſe ſind
zwei vollſtaͤndige Logis zu vermiethen, wovon das
eine gleicher Erde iſt und in 2 Monaten bezogen
wer=
den kann; das andere 2 Stiegen hoch, ſogleich zu
beziehen.
56) In Nro. 78. der Bauſtraße iſt ein aus 8, zum
Theil tapezirten Pieçen beſtehendes und mit einem
Balcon verſehenes Logis zu verleihen, und im Auguſt
zu beziehen.
Vermiſchte Nachrichten.
1) In der nunmehr beendigten Ziehung der
5ten und letzten Klaſſe der 49ten
Großherzog=
lich Heſſiſchen allergnädigſt garantirten Klaſſen=
Lotterie ſelen die Hauptpreiße auf folgende
Looſe; als:
fl. 40000 aufNro. 2478, kollektirt bei Herrn P.
et Sohn in Hamburg.
fl. 20000=
= 801, kollektirt bei Herrn
Sa=
lomon Garde in Worms.
fl. 10000=
= 1724, kollektirt bei Herrn F.
D. Napp et Comp. in
Frankfurt a. M.
fl. 5000 = 7694, kollektirt bei Herrn G.
Lilienfeld in Gießen.
fl. 5000 = 3587, als Prämie fürs letzte
Loos, koſlektirt bei Hrn.
G. Lilienfeld in Gießen.
Dieſe Preiße, ſo wie alle übrigen Gewinne
ſind nunmehr gegen Auslieferung der Original=
Treffer=Looſe bei den Herrn Kollekteurs
plan=
mäßig zu empfangen. Alle mit einer Niete
herausgekommenen Looſe erhalten zur erſten
Klaſſe der allergnädigſt garantirten
Großher=
zoglich Heſſiſchen 50ten Klaſſenlotterie in
wel=
cher 1 Preiß von fl. 50000, 1 von fl. 20000,
1 von fl. 10000, 1 von fl. 6000, 3 von fl. 5000,
1 von fl. 4000, 1 von fl. 3000, 2 von fl. 2000,
und 40 von fl. 1000, nebſt vielen andern Capi=
talpreißen, gewonnen werden müſſen, anſtatt
einem - Zwei Freilooſe fl. 2.
Plane und Looſe zu dieſer Klaſſenlotterie ſind
bei den bekannten Herrn Kollekteurs und bei
unterzeichneter Stelle zu erhalten.
Darmſtadt den 29ten May 1818.
Großherzogl. Heſſ. Lotterie=Direktion.
2) Alle diejenigen, welche ihre Forderungen an
des verſtorbenen Schloſſers Klapproth Concursmaſſe
in dem auf den 5ten May d. J. anberaumt
geweſe=
nen Liquidationstermin nicht angezeigt haben,
wer=
den nunmehr damit ausgeſchloſſen.
Darmſtadt den 22ten May 1818.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
Wiener.
3) Ich habe die Ehre im Allgemeinen
be=
kannt zu machen, daß ich nebſt meiner ſeit
meh=
reren Jahren beſtehenden Rauchtabak=Fabrike
nun auch eine Fabrike von allen Sorten
Schnupf=
tabaken dahier etablirt habe, und ſind bereits
bei mir, im Großen ſo wie im Kleinen (jedoch
Letzteres vor der Hand ucht unter ein
Halb=
pfund) folgende Sorten, als:
ächten Cardinal 1 Pfu.; Pf. in Blei N. 1 u. 2.
ditto St. Omer == 1u. 2.
ditto Holländer == 1 u. 2.
ditto Marino 12 u. 3
zu haben.
Auſſer den billigſtſtellenden Preiſen meiner
erwähnten Schnupftabacke werde ich noch
beſon=
ders bemühet ſeyn durch ſehr gute Qualitäten
mich des Zutrauens meiner Abnehmer verdient
zu machen und füge nur noch hinzu daß ich
auch die Einrichtung getroffen habe, die Herren
Kaufleute die bei mir en gros kaufen, ſo zu
bedienen daß ſie, nach Verhältniß, mit mir
gleiche Verkaufspreiſe halten können.
Darmſtadt den 22ten May 1818.
Michael Kaula.
4) Meine eigene Erfindung, Gold= und
Silber=
ſtickereien ſchnell zu verfertigen, ſetzt mich in den Stand,
diejenigen, welche mich mit ihren Auftraͤgen beehren,
wollen ſehr prompt und in billigſten Preißen zu
be=
dienen. Fuͤr die Güte ſowohl als fuͤr die Schoͤnheit
meiner Stickereien werde ich garantiren.
Georg Maximilian Bar Goldſticker,
wohnhaft im Birngarten Lit. A. Nro. 4.
5) Wer Haͤuſer oder Güterſtuͤcke er= oder verkauft
hat, wird hierdurch erinnert die konfirmirten
Kauf=
briefe innerhalb 14 Tagen bei Unterzeichnetem zum
Ab= und Zuſchreiben in den Flur= und Steuerbuͤ=
chern vorzubringen indem ſonſt keine Abaͤnderun,
der Steuern geſchehen kann, und die im Unterlaſſuugs
fall erwachſende Nachtheile ein jeder ſich dann ſelbſt
beizumeſſen hat. Darmſtadt den 29ten May 1818.
Sie b e rt,
Großherzogl. Steuerperaͤquato.
6) Daß ich die gnaͤdigſte Erlaubniß erhalten habe,
Bier und Branntwein zu zapfen, mache ich hiermit
ſchuldigſt bekannt und bitte um geneigten Zuſpruch.
Meine Wohnung iſt des Herrn Gaſthalters Gütlichs
Garten gegenuͤber.
G. Goͤbel.
7 Die Zeitbluͤthen, eine Monats=
Schrift von K. Wunſter und Friedrich
Gleich, Jahrgang 1816-1817 werden um
einen billigen Preiß zu kaufen geſucht. Ausgeber
die=
ſes ſagt, von wem ?
8) Ich mache hiermit einem verehrungswuͤrdigen
Publikum ſchuldigſt bekannt, daß ich mein bisheriges
Logis bei dem Schuhmachermeiſter Herrn Allmann in
der kleinen Ochſengaſſe verlaſſen habe, und jetzt bei
dem Sattlermeiſter Herrn Prinz in der Rheinſtraße
wohne. Ich verſpreche moderne Arbeit mit ſchneller
und billiger Behandlung, und bitte um ferneren
ge=
neigten Zuſpruch.
Wuͤrthele, Schneidermeiſter,
9) Daß ich allhier als Burger und
Schloſſermei=
ſter gnaͤdigſt recipirt worden bin, zeige ich einem
ge=
ehrten Publikum hiermit ſchuldigſt an. Ich empfehle
mich zugleich in Bau= und Moͤbelarbeiten, und
ver=
ſpreche ſchnelle Befoͤrderung und billige Behandlung
Germann, Schloſſermeiſter,
wohnhaft in der Viehhofsgaſſe.
10) Es wird ein Keller zu miethen geſucht worin
24 bis 30 Stück Wein gelegt werden koͤnnen.
Aus=
geber dieſes ſagt, von wem.
11) Ich zeige hierdurch einem geehrten Publikun
ſchuldigſt an, daß ich nicht mehr Kaͤlber und Haͤmmel
ſchlachte, ſondern Schweine, und bitte um geneigten
Zuſpruch.
P. Schober.
12) Eine ſtille Familie ſucht in der Neuſtadt ei=
Logis von 3 Stuben und 1 Cabinet, öder 2 Stuben
und 2 Cabinetten, Kuͤche ꝛc. baldmoͤglichſt zu beziehen.
13) Ein Frauenzimmer von guter Erziehung,
wel=
che ſich auf das Kochen und ſonſtige in die
Haushal=
tung gehoͤrige Verrichtungen verſteht, wuͤnſcht be
einer Herrſchaft unterzukommen. Sie zieht eine gut=
Behandlung großem Lohne vor. Bei Ausgeber
die=
ſes erfaͤhrt man das Naͤhere.
14) Es wuͤnſcht jemand im Klavier Unterricht zu
ertheilen.
15) 2000, 1000, 500, 400 und 200 fl. liegen
ge=
gen gerichtliche Sicherheit von doppeltem Werthe zun
Ausleihen bereit. Das Naͤhere iſt in Lit. F. Nro. 8.
der Rheinſtraße zu erfragen.
16) Eine ſtille Haushaltung ſucht eine Wohnung
von 2 oder 3 heizbaren Zimmern nebſt Cabinet, Kuͤche,
ſiler und Holzplatz in der Gegend vom Markt, dem 17) Ein junger Menſch, welcher die
Buchdrucker=
lö-
Angarten oder der neuen Vorſtadt zu miethen. kunſt erlernen will, kann in einer hieſigen
Buchdruk=
kerei ſogleich in die Lehre angenommen werden.
Asgeber dieſes giebt naͤhere Nachricht.
p .
ugekommene, ab= und durchgereiſte Fremde vom 24ten bis 30ten May 1818.
Hüffel nebſt Familie von Gießen.-BeiHerrn Oberforſtrath
Eigen=
m 30ten May haben allhierlogirt:
brodt: Demoiſelle Köſter von Königsberg.-Bei Herrn Forſtrath
½ ½
rr,
..
I. In Gaſthaͤuſern.
in der Traube: Hr. Becker, Mahler von Frankfurt; Hr.
5ld, Rector von Lauterbach; Hr. Fällig, Handelsmann von
nel nebſt Familie, von Hanau; Hr. Schmidt, Student von
nkfurt; Hr. Schirmer, Kaufmann von Caſſel; Hr. Koch,
Zultheiß von Michelbach; Hr. Müller, Forſtpraktikant von
Naffenburg; Amtsdiener Wacker, von Lampertheim;
Fuhr=
lee Belten, von Gieſſen, und Döring, von Alsfeld.
im Darmſtädter Hof: Hr. von Linden, Kammerherr
Frankfurt; Hr. Jakobi, Kunſthändler von Berlin; Hr.
hacker, Kaufmann von Straßburg; Hr. von Groß,
Regie=
gsrath aus dem Rheingau; Hr. Bergier, Rentier von
Lau=
ne; zwei Demoiſellen Breidenſtein, von Homburg; Hr.
We=
b., Profeſſor aus der Schweiz; Hr. Bachmann, Kaufmann
Frankfurt.
im Heſſiſchen Haus: Hr. Goldhagen, Profeſſor von
ntfurt.
im Schwanen: Hr. Letſche, Handelsmann von Emmingen.
ſn der Krone: Handelsmann Dillinger, aus dem
2 warzwald.
im Löwen: Hr. Kletſchki, Mahler von Landau; Hr.
mäuber, Burgermeiſter von Eich.
im wilden Mann: Hr. Ritter, Inſpector von Umſtadt;
Sumpf, Kaufmann von Mühlhauſen; Hr. Offen, Caplan
Stuttgart; Hr. Hamm, Wirth von Neuſtadt; Hr.
Wam=
insberger, Handelsmann aus Baiern.
im fröhlichen Mann: Hr. Sprenger, von Bingen, und
Heil, von Michelſtadt, Rothgerber; Handelsleute Rück und
dler, aus Schwaben; Nößel, von Dirmſtein; Bote Seib,
1 Michelſtadt.
Im Hirſch: Hr. Froſche, Mechanikus von Mainz.
Im grünen Laub: Hr. Leuthäuſer, Fabrikant von Frank=
Im goldnen Stern: Handelsleuze, Arnſtein von
Düſ=
orf, und Windecker, von Hetternheim.
II. Auſſer den Gaſthaͤuſern.
gei Herrn Hofſänger Janitſch: Demoiſelle Gräcmann von
ingenberg.- Bei Demoiſelle Berchelmann: Demoiſelle Diehl
v Gieſſen. - Bei Herrn Obriſt von Müller: Herr
Rittmei=
von Breidenbach von Breidenſtein, und Herr Forſtmeiſter
1 Müller von Gladenbach. - Bei Herrn Kriegs=Kommiſ=
Dannenberger: Demoiſelle Dannenberger von Spachbrü=
Bei Herrn Hofſchauſpieler Hölken: Demoiſelle Hölken
„ Frankfurr. - Bei Herrn Hofmuſikus Bott: Herr
Muſik=
niſter Bott von Steinheim. - Bei Frau Centgraf Siebert:
zmoiſelle Siebert von Mörfelden. - Bei Herrn
Hofkammerſe=
btär Schuz: Frau Obriſtlieutenant von Zangen nebſt Familie
vi Gieſſen. - Bei Herrn Hofkammerdirektor von Kopp: Frau
Lerforſtmeiſter von Diemar von Wittgenſtein. - Bei Frau
hior Venator: Madame Scriba nebſt Sohn von
Schwäbiſch=
zlle. - Bei Herrn Muſikdirektor Mangold: Demoiſelle
Bich=
nnn von Biſchofsheim. - Bei Herrn Hofkammerrath
Hof=
ann: Demoiſelle Lang von Worms.- Bei Herrn Freiprediger
creuter: Demoiſelle Müller von Homburg vor der Höhe. Herrn Hofgerichtsrath Wolf: Herr Kantonsarzt Wolf von
eringelheim.- Bei Herrn Apotheker Girſch: Frau Regiſtrator
Lotheiſen: Frau Amtsſekretär Müller von Schotten- Bei Frau
Kaufmann Meyer: Demoiſelle Schenck von Wiesbaden. - Bei
Herrn Gallerie=Inſpector Müller: Madame Braun und
De=
moiſelle Körber von Heſſenkaſſel.- Bei Herrn Aſſeſſor Ehrhard:
linz; Hr. von Breidenbach, von Frankfurt; Frau Profeſſor Demoiſelle Erckenbrecht von Heidelberg. - Bei Herrn
Kauf=
mann Melchior: Demoiſelle Roth von Hanau. - Bei Frau
Hofkammerrath Moldenhauer: Madame Wirth von Oppenheim,
und Herr von Felſenthal von Wien. - Bei Herrn Hofſänger
Hähnle: Herr Sänger Habermehl von Amſterdam.- Bei Herrn
Polizeilieutenant Bornemann: Frau Goldarbeiter Holzapfel von
Hanau. - Bei Herrn Oberrechnungsrath Weyland: Demoiſelle
Wachter von Umſtadt. - Bei Frau Hofſchauſpieler Frank: Hr.
Kammermuſikus Himmelheber von Karlsruhe. - Bei Frau
Aſ=
ſeſſor Merk: Demoiſelle Bonati von Fraukfurt. - Bei Herrn
Hofkammerrath Follenius: Madame Wiedemann von
Gros=
gerau. - Bei Herrn Kaufmann Netz: Frau Profeſſor Weiß
nebſt Tochter von Hanau. - Bei Herrn Premierlieutenant
Mohr: Demoiſelle Graul von Worms.- Bei Herrn Kaufmann
gdeburg; Hr. Gladbach, und Hr. Rumpf, Kaufleute von Brentano: Herr Kaufmann Welcker von Schweigern.- Bei
Herrn Schullehrer Wernec: Demoiſelle Frank von Lauterbach.
Bei Frau Hofrath de Beauclair: Frau Pfarrer Simon
von Gronau.
Vom 24. bis 29. Mai ſind eingekehrt und wieder
abgereiſet.
Hr. Geheimerath von Rief, von Wetzlar; Hr. General=Major
von Kruſe, von Wiesbaden; Frau von Dalberg; Fräulein von
Dalberg; Hr. Graf von Landenhoven und Hr. von
Sturmfel=
der, von Aſchaffenburg; Hr. Hauptmann von Schüler, von
Frankfurt; Hr. Amtmann Gutfleiſch, von Birkenau; Hr.
Schau=
ſpieler Korn, von Hamburg; Freiherr von Pahner und
Frei=
herr von Seolt, von London; Hr. Schauſpieler Stein, von
Leipzig; Hr. Hofzahnarzt Gallette, von Mainz; Hr. Caplan
Meckel, von Fulda; Hr. Inſpektor Göbel, von Nauheim; Hr.
Se=
kretair von Götke, von Mainz; Hr. Salinen Inſpektor Maus,
von Badenheim; Demoiſelle Gielartie, von Mannheim; Frau
Staatsminiſter von Marſchall, von Wiesbaden; Hr. Miniſter
von Golz nebſt Gemahlin, Hr. Graf von Malzan nebſt Gemahlin
und Hr. von Kupfer, zur Königl. Preußiſchen Geſandſchaft
ge=
hörig, von Frankfurt; Hr. Hofmuſikus Schall, von Karlsruhe;
Demoiſelle Soldan, von Simmersbach.
Durchpaſſirte Fremde.
Den 23. Mai: Hr. Stallmeiſter von Fellnagel und Hr.
Ober=
thierarzt Herz, kamen von Stuttgart und giengen nach
Mos=
kau; Hr. Graf von Caſtell, kam von Mannheim und gieng nach
Frankfurt; Hr. Lieutenant Becker, in Kaiſerl. Königl.
Oeſter=
reichiſchen Dienſten, kam von Mainz und gieng nach Stuttgart;
Hr. Hauptmann Bronn, in Königl. Baierſchen Dienſten, kam
von Heidelberg und gieng nach Dieburg; S. D. der Fürſt von
Lö=
wenſtein kam von Frantfurt und gieng nach Heidelberg; den 24.:
Ihro Majeſtät die Königin von Schweden, gieng nach
Heidel=
berg; Hr. Adjudant Barrat, in Kaiſerl. Königl.
Oeſterreichi=
ſchen Dienſten, kam von Frankfurt und gieng nach Wien;
den 26ten: Frau Gräfin von Gröningen, kam von Frankfurt
und gieng nach Ludwigsburg; den 28ten: Hr. Artillerie=Offizier
Weſterley, aus der Schweiz, gieng nach Frankfurt; den 29ten:
Hr. Lieutenant von Watteville, in Schweizeriſchen Dienſten,
gieng nach der Schweiz.
Getaufte Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche:
Getaufte:
Den 23. Mai: ein unehelicher Sohn: Johann Heinrich.
Den 24ten: dem Burger und und Wirth, Johann Philipp
Graff, eine Tochter: Anne Margarethe.
Eodem: dem Beiſaßen und Weisbindergeſellen, Johann
Pe=
ter Weber, ein Sohn: Johann Adam.
Den 25ten: dem Burger und Schreinermeiſter, Philipp
Kün=
tel, eine Tochter: Eliſe Margarethe.
Eodem: dem Großherzogl. Rentamtmann, Herrn Ludwig
Heinrich Siebert, ein Sohn: Ludwig Karl Friederich.
Eodem: dem Burger und Schuhmachermeiſter, Leonhard
Ra=
guet, eine Tochter: Anne Margarethe.
Den 26ten: dem Burger und Metzgermeiſter, Konrad
Arn=
heiter, eine Tochter: Philippine Auguſte.
Den 28ten: dem Burger und Schuhmachermeiſter, Georg
Müller, eine Tochter: Marie Wilhelmine.
Eodem: dem Burger und Zimmermann, Johann Miſchlich,
ein Sohn: Johann Georg.
Getauft bei der reformirten Gemeinde:
Den 25ten Mai: dem Mahler, Herrn Gotthelf Lebrecht
Glä=
ſer, eine Tochter: Sophia Eliſabetha.
Getauft bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 24. Mai: dem hieſigen Burger und Schneidermeiſter,
Johannes Bartha, ein Sohn: Georg Philipp.
Den 27ten: dem Großherzogl. Herrn Hofkammerrath und
Kammerherrn, Freiherrn Franz von Leykam, ein Sohn:
Lud=
wig.
Gebohren bei der juͤdiſchen Gemeinde.
Den a6ten May: dem hieſigen Schutz= und Handelsjuden,
Feiſt Löwenthal, ein Sohn: Carl.
Kopu li rte:
Den 24ten Mai: der Burger und Schloſſermeiſter, Adam
Kuntz, des verſtorbenen Burgers und Schreinermeiſters, Georg
Kuntz, fünfter ehelicher Sohn; und Katharine Margarethe,
des verſtorbenen Burgers und Schuhmachermeiſiers, Georg
Schanz, zweite eheliche Tochter.
Eodem: der Beiſaß, Johann Peter Schmidt, des in
Klein=
gerau verſtorbenen Burgers und Schneidermeiſters, Philipp
Schmidt, dritter ehelicher Sohn; und Marie Katharine, des
in Gundernhauſen verſtorbenen Schäfermeiſiers, Philipp
Gim=
pel, älteſte eheliche Tochter.
Kopulirt bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 24ten Mai: der hieſige Burger und Sattlermeiſter,
Phi=
lipp Holzmüller, ehelicher dritter Sohn des Burgers und
Speng=
lermeiſters, Ernſt Holzmüller, in Mainz; und mit ihm
Philip=
pine Stüz, eheliche funfte Tochter des in Bechtheim verſtorbenen
Gerichtsſchreibers, Herrn Georg Stüz.
Beerdigte:
Den 27. Mai: der Großherzogl. Oberforſtkollegs=
Kanzleidie=
ner, Friedrich Martin Ludwig Ihm, 19 Jahre, 4 Monate und
26 Tage alt.
Eodem: aus dem Hoſpital: der Schuhmachergeſelle, Chriſian
Daniel Friedrich Krauſe, aus Magdeburg, 33 Jahre alt.
Den 28ten: ein unehelicher todtgeborner Sohn.
Den 29ten: Frau Eliſabethe, die Ehefrau des Großherzogl.
Salzmagazins=Verwalters, Herrn Philipp Jann, 41 Jahre,
1 Monat und 23 Tage alt.
Den 30ten: die Hoſpitalitin, Karoline Groß, des verſtorbe;
nen Burgers und Kupferſchmiedmeiſters, Groß, nachgelaſſene
eheliche Tochter, 47 Jahre, 10 Monate und 16 Tage alt.
Eodem: dem Burger und Zimmermann, Johannes Miſchlich,
ein Sohn: Johann Georg, 8 Tage alt.
Verbeſſerung:
Im letzten Wochenblatte muß es unter der Rubrik „Veerdig,
ter heißen:
Den 16ten: der Schreinergeſelle, Georg Müller, des ver
ſtorbenen Burgers und Handelsmanns, Philipp
Müller, fünfterehelicher Sohn ꝛc.