Allergnaͤdigſt privilegirtes
45.
anſädtiſchehon= und,
Num. 17. Montagden 27.
Pyzelge.
April,
1 8.
I. PolizeyeTaxe.
kr. pf.
Metzger=Feilſchaflten.
14
6
Pfund Ochſenfleiſch
13
Rindfleiſch
10 1
Kalbfleiſch
—
—
12
Hammelfleiſch
17
- Schweinefleiſch
- geraͤuch. Schinken u. Doͤrrfleiſch 26
30 —
Speck
—
26—
Nierenfett
—
26 —
- Hammelsfett
unausgelaſſenes Schweineſchmalz 30 —
ausgelaſſenes Schweineſchmalz 32 —
—
—
2
Ochſenleber
—
- Suͤlzen
22
Bratwuͤrſte
gute pure Schweine=Leber=oder
16
Blutwurſt mit Grieben,
Pf. gemiſchte Wurſt, worin Lunge, Leber
oder Blut von anderm Schlachtvieh iſt 10.
Brod.
Vof. L. 2.
482
2 kr. Brod ſoll wiegen
—
115
4 kr.
23 „
6 kr.ed.
15
12 kr.
5
1 kr. Kuͤmmel=oder gemiſchtes Brod
11
2 kr.
—
5)
1 kr. Waſſerweck-
„
4
1 kr. Milchweck
412
1 kr. Milchbrod-
5pfuͤndiger Laib Brod ſoll gelten 16 kr. 2 pf.
2½pfünd. Laib Brod ſoll gelten 8 kr. 1pf.
Bier.
Eine Maas Lagerbier im Hauſe - kr. Auſſer dem Hauſe - kr.
Eine Maas Jungbier im Hauſe 7 kr. Auſſer dem Hauſe 7 kr
II. Marktpreiſe.
Metzger=Feilſchaften.
fl. kr.
Ein Kalbsgekroͤſe;
16 bis 20 kr.
Eine Kalbslunge
14 bis 18 kr.
Eine Kalbsleher
20 bis 24 kr.
Ein Hammelsgelung
16 bis 18 kr.
Eine geſalzene oder geraͤucherte Ochſenzunge
1 2
2 bis 24 kr.
Ein Kalbskopf
14 bis 16 kr.
Ein Hammelskopf;
—
Ein Kalbsſuß
2
Mehl.
Ein Malter Rockenmehl
32
Weißmehl der verſchied. Sorten 13
Ein
Ein
Schwingmehl
15 24
Ein
Grieswehl
13 48
Ein Kernmehl
12 12
—
Ein.
Bollmehl
10 136
Gefl ü gel.
Eine Gans
1
30
Eine Ente
48
32
Ein altes Huhn —
48
Iin Paar junge Hühner oder Hähne
20
Ein Paar junge Tauben
Fiſche.
Ein Pfund Hecht 12kr. Karpfen 11 kr. Weißſiſch4kr.
Andere Victualien.
- 48
Eine Maas Bierhefe
„
Eine Maas Kuh= oder Geiſemilch—
—
„
5
Ein Pfund friſche Butter
Handkäſe das Stück
2½
Eyer 5 Stück
—
—
Ein aufgeſetzter Kumpf Kartaffeln-
6
Fruchtpreiſe in den Aemtern des Fuͤrſtenthums Starkenburg nach den Amtsmaaßen pr. Mltr.:
Aemter. Datum. Kornfl. kr. Gerſte!Waiz
1. kr. ſi kr. Spel
1 kr. Haler
11 kr. Aemter. Datum. fl. kr. Korn=Gerſte
11 kr. Waiz
fI. kr. Spelz
fl, er Haler
ſi kr. e. heim 24. April Pfungſtadt 22. April 8. D. 4) 4) 175 anſtadt 21. April 8 15 7 18 10 19 7l 361 Reinheim, 22. April 8) 45) 7 4l 4 45 4 . err. urg Rüſſelsheim 4½3. berg Schaafheim
Seeheim e sheim 22. April 8 4½ 7) 2l 110 35 4 22) 41 3 Seligenſtadt 21. April 8 20) 7 - 5 . 5. 30 528 enheim Steinheim Aeerbach 23. April 830 . 20110 15 5 20 Umſtas. Canertheim 22. April 31 51 Waldmichelbach 18. April 9 30 8 5 5 — Eidenberg 9 4 37⁄ 4125) Wimpfen 1 10 „3 1h 17. April 8 4) 50) 41 30) Zwingenberg 22. April 6 40 Großherz= o9 ch Heſ
ſche Polizey=Depu ta tio „ lo [ ← ][ ][ → ]
Edictalcitationen.
1) Alle diejenigen welche an die Hinterlaſſenſchafts=
Maſſe des dahier verſtorbenen K. Wolf, Hofgoldſticker,
eine Forderung zu machen haben, werden hierdurch
aufgefordert, ſich des Ausſchlußes wegen, binnen 14
Tägen bei Uuterzeichnetem einzufinden.
Zugleichwer=
den auch diejenigen welche Zahlungen darinn zu machen
haben, nochmals höflichſt erſucht, ſich ebenfalls in oben
beuannter Zeit bei Unterzeichnetem einzufinden.
Darmſtadt den 29ten März 1818.
Joſeph Hirſch, Curator der Maſſe.
2) Alle diejenige, welche an den Nachlaß der
da=
hier ledig verſtorbenen Eliſabetha Eleonora Gerſtnerin,
aus irgend einem Grund, rechtliche Forderungen zu
haben vermeinen, werden hiermit aufgefordert, ſolche
binnen 4 Wochen a dato, bei Unterzeichnetem
anzuzei=
gen und richtig zu ſtellen, als ſie ſonſt mit ihren
For=
derungen von der Maſſe ausgeſchloſſen werden ſollen.
Darmſtadt den 4. April 1818.
Zaubitz.
3) Bei naͤherer Unterſuchung des Nachlaſſes der
verſtorbenen Handelsfrau Froſch dahier, hat ſich
deſ=
ſen Unzulaͤnglichkeit zur Schuldentilgung ergeben,
und darum Großherzogl. Hofgericht die Eröffnung des
Gantoerfahrens angeordnet.
Saͤmmtliche Glaͤubiger der verlebten
Gemeinſchuld=
nerin werden ſonach, in Bezug auf die fruͤhere
Auf=
forderung, zur Verfolgung ihrer Rechtsanſpruͤche auf
Montag den 4ten May, Morgens 9 Uhr, bei
Ver=
meidung der Abweiſung von der Maſſe, nochmals
vorgeladen. Darmſtadt den 30ten Maͤrz 1818.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
Wiener.
4) Da des verſtorbenen hieſigen Burgers und
Schloſſermeiſters Klapproth nachgelaſſene Schulden
das vorhandene Vermoͤgen uͤberſteigen, und
deswe=
gen hoͤhern Orts der Concurs erkannt iſt, ſo werden
alle Glaͤubiger deſſelben, zur Angabe und
Richtigſtel=
lung ihrer Forderungen, auf Dienſtag den 5ten May,
Morgens 9 Uhr, bei Vermeidung des Ausſchluſſes,
vorgeladen. Darmſtadt den 30ten Maͤrz 1818.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
Wiener.
5) Alle diejenige, welche an die
Verlaſſenſchafts=
maſſe der zu Beſſungen verſtorbenen Wittwe des
Ge=
meindsmanns Wilhelm Wittmann aus irgend einem
Grund rechtliche Forderungen zu haben vermeinen
haben ſolche binnen 3 Wochen a dato um ſo gewiſſer
bei Unterzeichnetem anzuzeigen und richtig zu ſtellen,
als ſie nach Verlauf dieſes Termins von der Maſſe
ausgeſchloſſen werden ſollen.
Darmſtadt den 2ten April 1818.
Zaubitz, Amts=Aſſeſſor.
Verſteigerungen.
1) Mittwoch den 29ten dieſes, Nachmittags um 4
Uhr ſoll das zur Verlaſſenſchaftsmaſſe der Wittwe des
Gemeindsmanns Wilhelm Wittmann zu Beſſungen
gegorige zweiſtoͤckige Wohnhaus und Hofraithe auf
dem daſigen Rathhauſe, unter den im Termin bekannhl
zu machenden Bedingungen, oͤffentlich verſteigt; unn
falls ein annehmlſches Gebot geſchiehet, dem
Meiſläſ=
bietenden unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 2ten April 1818.
Zaubitz.
2) Da Mittwochen den 29ten d. M. Morgens
Uhr in dem Gemeindswalde bei Waſchenbach
8 Baueichen
10¼ Klafter Buchen=
104 Kläften Eichen= und
9.Klafter Tannen=Scheitholz, ſodann
1375 Stuck gemiſchte Wellen
oͤffentlich verſteigert werden ſollen, ſo macht man
dit=
mit dem Bemerken, daß zwar die hoͤhere
Rurficali=
vorbehalten, jehoch kein Nachgebot angenommen wird
den Steigluſtigen hiermit bekannt.
Pfungſtadt den 11ten April 1818.
In Auftrag Großherzogl. Oberamts.
Rabenau, Amtsſchreiber.
5) Mittwoch den 29ten dieſes, Nachmitttags u
2 Uhr ſoll in dem Gaſthauſe zur Krone dahier das vo
dem Jaͤgerthor gelegene Zimmermann Ninglerſch
Hauſe ſamt Hofraithe und Seitenbau,
ſodann:
54 Ruthen 74 Fuß Garten, welche zu zwei Bauplaͤtze
ſehr gut gelegen ſind, entweber ganz oder getheilto
fentlich verſteigt, und ſogleich unwiederruflich
zug=
ſchlagen werden. Darmſtadt den 17ten April 1818.
In Auftrag.
Seidel.
4) Das vor dem Beſſungerthor gelegene Pfarn
Scribaiſche Wohnhaus mit zwei Seitenfluͤgel, einel
Hinterbau,-Stallung und Waſchküche, Lit. H. Nr=
131., welches 24. heitzbare Zimmer, mehrere Kabinet
und Kammern, fünf Kuͤchen, zwei gewoͤlbte und
nen Balkenkeller enthaͤlt, nebſt dem hinter dem Hau
gelegenen Garten, ſoll Dienſtags den 28ten April du
ſes Jahrs, Nachmittags um 2 Uhr, in dem gedachts
Hauſe ſelbſt, unter den bei der Verſteigerung bekan
gemacht werdenden Bedingungen oͤffentlich verſtei
und dem Meiſtbietenden unwiederruflich
zugeſchlage=
werden. Darmſtadt den 21ten Paͤrz 1818.
Von Kommiſſionswegen.
Heſſe, Großherzogl. Heſſ. Hofgerichtsraf
5) Den 29ten April, nach geſchehener Verſte
gerung des Scribaiſchen Hauſes ſollen allda
mehr=
re Ohm rein gehaltener 1811ter Wein von vorzuͤg
cher Guͤte oͤffentlich verſteigt werden.
6) Mittwoch den 29ten April, Nachmittags um
Uhr ſollen zu Beſſungen in dem Großherzoglichen
Ga=
ten an der Chauſſee 9 Stuͤck Platanus= und mehreſ=
Bellenſtaͤmme, ſo wie eine Parthie dergleichen Obe
holz und Wellen, ferner ein noch ganz gutes eichen=
Zapfengeſtell aus einem Teich, mit dem dazu gehör,
gen Eiſenwerk oͤffentlich an den Meiſtbietenden,
gen baare Bezahlung, verſteigt werden.
1) Dienſtag den 2ten Juli, Nachm ttags um=
Uhr ſoll das dem Burger und. Fuhrmann Adam Gle
Haer gehoͤrige, in der großen Kaplaneigaſſe
gelege=
n=Wohnhaus Lit. C. Nro. 109. unter den in dem
Timin bekannt zu machenden Bedingungen auf
all=
hiſgem Rathhauſe oͤffentlich verſteigt= und falls ein
arehmliches: Gebot geſchiehet, dem Meiſtbietenden
uniderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 21ten April 1818.
Zaubitz.
6) Mittwoch den 29ten dieſes Monats,
Vormit=
tas um O Uhr, ſollen vor dem Landdragoner=
Pferde=
ſ.; nahe am Maynthor dahier, 12 Sruck
ausrangir=
te zum gewöhnlichen Fuhrweſen jedoch noch
brauchba=
re Landdragoner=Pferde, an den Meiſtbietenden,
gen baare Zahlung, öffentlich verſteigt wer=
⁄, wovon man die Steigliebhaber mit der Bemerkung
Nenntniß ſetzt, daß die ſonſtige Bedingungen vor
veVerſteigerung eröfnet werden ſollen.
darmſtadt den 8ten April 1818.
Vermöge höheren Auftrags.
Kühn, Rechnungs=Juſtificator.
9) Auf Mittwoch den 29ten April, Vormittags
hr, ſollen zu Eberſtadt in der Behauſung des
ver=
ſebenen Branntweinbrenners Heinrich Darmſtaͤdter
10. ungefaͤhr 27 Ohm Branntwein, gegen gleich baare
lung öffentlich verſteigt werden, welches zur
Nach=
t der Liebhaber hiermit bekannt gemacht wird.
Pfungſtadt den 21ten April 1818.
Vermoͤge Auftrags
Wittich, Großherzogl. Amtsaſſeſſor.
0) Donnerſtag den 7ten Mai Nachmittags um
hr, ſoll in dem Gaſthauſe zum froͤhlichen Mann
ter, das Wohnhaus in der Schloßgaſſe Lit. A.
. 79, welches zu Betreibung eines jeden
Gewer=
ſehr gut geeignet iſt, unter annehmlichen
Bedin=
gen verſteigt und ſogleich unwiederruflich
zugeſchla=
werden.
Sodann
en in demſelben Termin 170 Ruthen ſehr guter
ſeten, im Oberfeld Nro. 48½ in der 19ten Laage
Bußenberg, welcher mit ſehr vielen, der beſten
eten tragbaren Obſtbaͤumen, einem zweiſtoͤckigen
1sgen, Pumpe und Obſtdoͤrreverſehen iſt,
oͤffent=
verſteigt und ſogleich unwiederruflich zugeſchlagen
den.
darmſtadt der 24. April 1818.
In Auftrag
Seidel.
Feilgebotene Sachen.
1) Unterzeichneter empfiehlt ſich mit friſch
ange=
menem, Fachinger= Selterſer= und
Schwalbacher=
teral=Waſſer.
Heinrich Emme.
in der großen Arheilger Straſe Nro. 27.
2) Einige Malter ganz. reines Sommerkorn zum
n ſind zu verkaufen.
3) Unterzeichneter empfiehlt ſich mit einer
Aus=
l weißer Platten von verſchiedener Groͤße, als:
5, 13= und 11 im Quadrat, erſte Sorte zu
1 fl., zweite Sorte zu 48 kr. und letzte Sorte zu 50 kr.
Ferner mit Duckſteinen von folgender Groͤße,
als:
15⁄ lang und 8' breit, 1 fl. 30kr.
15½—
121 breit, 2 fl. 24kr.
18½ —
12” breit, 3 fl. 40kr.
21=
15= breit, 4 fl. 30 kr.
Georg Thomas Erbel,
Schreinermei=
ſter., wohnhaft in Lit. H. Nro. 79. am
Trierſchen Platzgen zu Frankfurt a. M.
4) Die feinſten aͤchtoſtindiſchen Nankings koſten
bei mir fl. 2. 24 kr., die geringeren fl. 2. 12 kr. bis
fl. 2. 20 kr., die breiten, 12 Ellen lange, fl. 4. 24 kr.,
auch habe ich wieder von der bekannten Sorte weißen=
Piqué, 230 kr. die Elle, erhalten.
Carl Netz.
5) Ein gutes Klavier ſteht zu verkaufen.
6) Baumwollene Zeuge, 16 bis 22 kr. die Elle,
Bettkoͤlliſche, 14 kr., geblumte Rockflanelle, 12
bis 16 kr. die Elle, verkauft
J. J. Gervinus
im Bruſtſchen Hauſe hinter dem alten Palais.
7) Bei Unterzeichnetem iſt Pfaͤlzer deutſcher
Klee=
ſaamen, von der beſten Qualitaͤt, billigen Preißes zu
verkaufen. Darmſtadt.
Loͤb Pfungſt.
8) Ein ſehr gutes Klavier, mit 6 Octaven, ſteht
zu verkaufen.
9) Eine Parthie Bur iſt in Nro. 13. am alten
Schießplatz zu verkaufen.
10). Ein Mehlkaſten und ein großes Bucherbrett
ſind aus freier Hand zu verkaufen. Ausgeber dieſes
ſagt, bei wem.
11) In Lit. E. Nro. 31. neben der
Artilleriekaſer=
ne iſt guter Weineſſig, die Maas zu 12 kr., zu haben.
12) In der Rheinſtraße Lit. F. Nro. 7. iſt gutes
Sauerkeaut zu verkaufen.
13) Zu einem Sp=cereihandel vollſtaͤndig
eingerich=
tete Ladengeraͤthſchaften ſind bei mir zu verkaufen.
Auch ſteht mein Haus fuͤr jeden Liebhaber aus freier
Hand zu verkaufen.
Haller.
14) Bei dem Handelsmann Wambold iſt feinſter
ſelbſt fabrizirter Chocolade mit Vanille, zu 56 kr.,
ohne Vanille, zu 48 kr. das Pfund, Emmenthaler
Schweizerkas, das Pfund zu 28 kr., im ganzen Laib.
zu 26 kr., ſchoͤner Maylaͤnder Reis, das Pfund zu
12 kr., Mangſaamenkuchen, 100 Stuck zu 5. fl.,
ein=
zeln, das Stück zu 3½ kr., beſter franzoͤſiſcher rother,
wie auch Bechtheimer Rheinwein 1845er, die Maas
zu 1 fl. 12 kr., zu verkaufen.
15) Ein abgerichteter Windhund, von Farbe braun
mit weißen Flecken, iſt zu verkaufen.
16) Bux iſt zu verkaufen. Wo, iſt bei Ausgeber
dieſes zu erfahren.
Zu vermiethen.
1) Im Birngarten Lit. A. Nro. 7. iſt ein Logis,
in einer tapezirten Stube und Kammer beſtehend und
mit Moͤbel verſehen, zu vermiethen, welches taͤglich
bezogen werden kann.
2) In Nro. 418. der Hinkelgaſſe ein Logis eine
Stiege höch beſtehend in Stube, Kuͤche und Keller,
welcheß ſogleich bezogen werden kann. Ferner daſelbſt
ein Logis zwei Stiegen.hoch; welches in- Stuhe,
Stu=
benkammer, Kuͤche und Keller beſtehet, und ſogleich
bezogen werden kann.
3) Bei dem Schloſſer Hinz in der langen Gaſſe
ein Logis gleicher Erde, beſtehend in Stube,
Stuben=
kammer, Bodenkammer und verſchloſſenem Keller,
nebſt einem geraumigen Hof, welches den 7ten May
bezogen werden kann.
4) Bei dem Hoflaquai Eberhard am kleinen Woog
ein Logis eine Stiege hoch, beſtehend in 2. Stuben,
Kabinet, Kuͤche, Keller, Boden, Holzplatz und dem
Mitgebrauch der Waſchküche, nedſt einem Bleichplatz.
6) Lit. A. Nro. 140. in der Schloßgaſſe ein Logis,
beſtehend in Stube, Stubenkammer, 2 Bodenkammern,
Kuche und Keller, welches den 23ten April bezogen
werden. kann.
6). In Lit. C. Nro. 35. der kleinen Kaplaneigaſſe;
ein Logis zwei Stiegen hoch, beſtehend in Stube,
Stubenkammer, Kuche, einer Kammer eine Stiege
boͤher und Platz im Keller, welches bald bezogen wer=
den kann.
7) In Lit. D. Nro. 74. der Paͤdagoggaſſe. iſt eine-
Stiege. hoch Stube, Kammer, Kuͤche und Holzplatz zu
vermiethen, welches ſogleich bezogen werden kann.
8) In meinem Hauſe am kleinen Woog iſt ein
Lo=
gis fuͤr ledige Perſonen, mit oder ohne Moͤbel, zu
vermiethen, welches ſogleich bezogen werden kann.
D. Pfeil.
9) In der langen Gaſſe Nro. 113, ein Logis. im
zweiten Stock, mit der Ausſicht in die kleine
Ochſen=
gaſſe, beſtehend in 2 heizbaren Zimmern, Kuͤche,
Kammer Boden, Holzplatz und Keller, welches den
1ten Juli bezogen werden kann.
40) Vor dem Rheinthor Lit. J. Nro. 12. iſt ein
Lo=
gis gleicher Erde zu vermiethen, beſtehend in Stube
und Kuͤche.
11) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nro. 9. iſt die
mitt=
lere Etage mit dem Seitenbau, beſtehend in 7
Stu=
ben, zwei Kabinetten, Kuͤche, Keller, einem Stuͤck
Boden und verſchloſſenem Holzplatz, ganz, oder auch
der Seitenbau davon getrennt, zu vermiethen, und
Anfangs Juli zu beziehen. Der Großherzogliche
Hof=
buͤchſenmacher Wittemann ertheilt daruber naͤhere
Auskunft.
12) In der Rheinſtraße Lit. E. Nro. 55. iſt ein
Zim=
mer nebſt Kabinet an eine ledige Perſon zu
vermie=
then und taͤglich zu beziehen.
13) In Nro. 117. der langen Gaſſe ein
vollſtaͤndi=
ges Logis, nebſt einer Kammer auf dem Vorplatz,
Bodenkammer, verſchloſſenem Keller und Holzplatz,
welches in 3 Monaten bezogen werden kann.
14) In dem letzten Hauſe in der großen
Neckar=
ſtraße ſind einige Logis, jedes von 5 Pieçen, mit
Kuͤche, Keller Bodenkammer und Holzplatz, zu
ver=
miethen. Auf Verlangen kann auch ein Stall fuͤr
3 Pferde und Chaiſeremiſe dazu gegeben werden.
15) Lit. D. No. 69. in der groſſen Bachgaſſe ein
Logis, in Stube, Kammer, Küche und Holzplatz
be=
ſtehend, welches in 14 Tagen bezogen werden kann.
16) Eine. Wohnuug von 5 Zimmern, Keller und
Holzplatz. iſt in der Neuſtadt zu vermiethen, und kann
bald bezogen werden:
17) In der Magazinſtraße in Nro. 406, iſt ein
Lo=
gis gleicher Erde zu vermiethen, beſtehend in 2
Stu=
ben, Kabinet, Bodenkammer, Kuͤche, Keller, Holz
platz und dem Mitgehrauch der Waſchküche.
18) In Lit. D. Nro. 3. auf dem Markt ein Logis im
2ten Stock, beſtehend in 4 heizbaren Zimmern, Kuͤche
Kuͤchenkammer, Bodenkammer, verſchloſſenem
Holz=
platz,Keller und dem Mitgebrauch der Waſchküche,
melches Anfangs Juli bezogen werden kann.
19). In. Lit. C. Nro. 142, ein Logis, beſtehend in
Stube, Stubenkammer, Kuͤche, Keller, Holzplatz
und einer, Kammer auf dem Boden, welches bald
be=
zogen werden kann.
20) Vorm Jaͤgerthor in dem neuerbautenHauſe
ne=
ben der Oelmuͤhle ein Logis im 2ten Stock von 2
heiz=
baren. Zimmern, einem=Cabinet, Kuͤche, Keller und
Holzplatz, weichestaͤglich bezogen werden kann.
21) In Lit. D. Nro. 11. der Marktſtraße, drei
Stiegen hoch, iſt ein Zimmer fuͤr ledige Perſonen zu
vermiethen, und gleich zu beziehen.
22) Vor dem Beſſunger Thor auf dem
Niederram=
ſtaͤdter Weg, Lit. H. Nro. 122. ein Logis, beſtehend
in Stube, Kammer, Kuͤche, Keller, Boden und
Holz=
platz, welches Ende Juni bezogen werden kann.
23) Lit.=H. Nro. 43a. vor dem Jaͤgerthor dem
Apfel=
ſchen Haus=gegenuͤber. ein Logis eine:Stiege hoch,
beſtehend aus 2 Stuben, 1 Kabinet, Kuͤche, Keller,
Boden, Holzſchoppen und Mitgebrauch der Waſchku.
che, in einem Vierteljahr zu beziehen.
24) In der Bauſtraße Lit. E. Nro. 91. iſt ein=
Wohnung fuͤr eine unverheurathete Perſon zu
vermie=
then.
25) In meinem neuerbauten Hauſe vor dem
Jaͤger=
thor zin Logis eine Stiege hoch, welches in Stube,
Kammer, Kuche, Keller und Holzplatz beſtehet, und
den 18ten April bezogen werden kann.
„
Großmann.
26) In der Magazinſtraße bei dem
Weißbindermei=
ſter Schneiber iſt ein Logis zu vermiethen, welches.
den erſten Juli bezogen werden kann.
27) In No. 78. der Bauſtraße iſt ein aus 8, zum
Theil tapezirten Pieçen beſtehendes und mit einen
Balcon verſehenes Logis zu verleihen, und im Auguſ
zu beziehen.
28) In Lit. F. Nro. 25. der Louiſenſtraße iſt in
Seitenbau eine Stiege hoch ein Logis an eine ſtillel
Haushaltung zu vermiethen, welches in 4 Wochen
be=
zogen werden kann.
29) In Lit. B. Nro. 12. der großen Ochſengaſſe iſt
die mittlere und untere Etage, zu jedem oͤffentlichen
Gewerbe paſſend, zu vermiethen.
30) Im alten Waiſenhauſe in der langen
Gaſſe=
ein Logis drei Stiegen hoch, welches in zwei. St=
weiz zwei Kammern, Kuͤche nebſt Kammer,
verſchloſ=
iſenn Keller und dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche
be=
telt, und taͤglich bezogen werden kann.
1) In der Kirchſtraße Lit. D. Nro. 119 ein Logis
mhinterbau, beſtehend in zwei heizbaren Stuben; bezogen werden kann.
ſeüe, 2 Bodenkammern, verſchloſſenem Keller und
Hoplatz, welches im May bezogen werden kann.
ho. ſind 3 Zimmer nebſt Bedientenzimmer fuͤr einen 3 Monaten bezogen werden kann.
lezen Herrn zu vermiethen, wozu auch Stallung ꝛc.
ben werden kann.
5) Lit. B. Nro. 107. der langen Gaſſe ein Logis,
lihefhend in Stube, Kammer, Kuͤche, Bodenkammer,
Colzplatz, Keller und dem Mitgebrauch der Waſch= gleicher Erde mit Bett und Moͤbel fuͤr eine ledige
Per=
ſe, welches den 1ten Juni bezogen werden kann.
1) In Lit. B. Nro. 132. der langen Gaſſe ein
Lo=
luſr Iinn eine Stiege hoch, in Stube, Stubenkammer,
uihe und Bodenkammer, welches den 24ten April
lͤbegen werden kann.
1) In Lit. F. Nro. 22. der Luiſenſtraße die
unte=
weitage, wozu auf Verlangen ein großer gewoͤlbter:
veer gegeben werden kann, in 2 Monaten, auch
ier, an eine ſtille Haushaltung zu vermiethen.
5) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 15. 2verſchiedenen Wohnungen zu vermiethen.
rirLogis eine Stiege hoch, beſtehend in einer großen
n6'be mit der Ausſicht auf die Straße und einer- ein kleines Logis zu vermiethen.
Laarzen Stube mit der Ausſicht in den Hof, Kuͤche,
.er, Boden und Holzplatz, welches in einem Vier=
Uhr bezogen werden kann,
7) In Lit. B. Nro. 68. dem Gaſthaus zur Krone;
einuͤber ein vollſtaͤndiges Logis in der zweiten
Eta=
ur eine ſtille Haushaltung, mit der Ausſicht auf
Straße; welches ſogleich bezogen werden kann.
8) Vor dem Beſſunger Thor Lit. J. Nro, 5. ein
hlogis, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche,
der und Bodenkammer, welches bald bezogen wer=
„e kann.
9) Lit. J. Nro. 23. bei Hoflakai Metz vorm
Beſ=
gerthor iſt die untere Etage zu vermiethen, und
n2 Monaten zu beziehen.
10) In der Holzſtraße Lit. B. Nro. 87. ein Logis,
„ oder ohne Moͤbel, beſtehend in 3 Zimmern,
wel=
mah Ende April bezogen werden koͤnnen.
1) In der Kirchſtraße Lit. D. Nro. 121. iſt im
Hin=
ezau eine angenehme Stube mit der Ausſicht in den
urten zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
2) In Lit. E. Nro. 44. ein Logis im Hinterbau
eine ledige Perſon, welches den 1ten Juni bezo=
⁵1 werden kann.
13) In Lit. C. Nro. 98. der Hundſtaͤllergaſſe iſt
³⁄ Keller, Scheuer, Stallung und Heuboden zu
ver=
zuthen.
14) In Nro. 130. der Schloßgaſſe ein Logis fuͤr
cie oder zwei ledige Perſonen mit Moͤbel, welches
igrleich bezogen werden kann.
15) In Lit. D. Nro. 120. in der Kirchſtraße dem
Po=
i=Bureau gegen uͤber, iſt die mittlere Etage zu
ver=
ſmithen, und kann Anfangs Juli bezogen werden.
46) In Lit. B. Nro. 60. der großen Ochſengaſſe ein
Logis eine Stiege höch im Hinterbau weiches in
Stube, Stubenkammer, Kuͤche, Kuͤchenkammer,
Bo=
denkammer und Keller beſtehet, und in 3 Monaten
47) In Lit. B. Nro. 60. ein Logis zwei Stiegen
hoch mit der Ausſicht auf die Straße, mit oder ohne
4) Lit. E. Nro. 50. der Rheinſtraße eine Stiege; Moͤbel, welches in Stube und Kuͤche beſtehet, und in
48) In Lit. C. Nro. 98. iſt gleicher Erde ein Logis
zu vermiethen, welches ſich zu jedem öffenen
Gewer=
be eignet, und ſogleich bezögen werden kann.
49) Auf dem Geiſtberg Lit. A: Nro. 136. ein Logis
on.
50) Im= Schoberiſchen Hof iſt ein Logis mit Bett
lgis beſtehend in Stube und einem Laden gleicher Erde, und Moͤbel an eine oder zwei ledige Perſonen zu vers
miethen, welches ſogleich bezogen werden kann.
51) In Lit. B. Nro. 25. der großen Ochſengaſſe,
nahe äm Ludwigsbrunnen ein Logis, beſtehend in
Stube, Kammer; Kuͤche, Hodenkammer, Keller und
Holzplatz.
55) In der Rheinſtraße Lit. F. Nro. 66. iſt im
Hin=
terbau die ganze obere Etage zu einer oder auch zu
53) In der Viehhofsgaſſe Nro. 110. iſt gleicher Erde
54) Die mittlere oder nach Befinden die untere Etage
des Hauſes Nro: 8. im Birngarten iſt zu vermiethen,
und kann binnen 3 Monaten ober auch fruͤher bezogen
werden.
55) In meinem Hauſe in der großen Kaplaneigaſe
ſe ſind mehrere Logis zu vermiethen. Liebigiſen.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Ob es gleich von einem Hochpreißlichen
Ober=Kriegskolleg durch öffentliche
Bekannma=
chung in der Zeitung jedem unterſagt iſt,
Arma=
tür= und Montirungsſtücke irgend einem
Land=
wehrmanne ohne Beſcheinigung ſeines
Haupt=
manns abzukaufen, ſo haben doch einige Fälle
bewieſen, daß nicht durchgehends hiernach im
1ten Regiment gehandelt worden iſt. Man bringt
daher dieſe allerhöchſte Verordnung mit dem
Be=
merken in Erinierung, daß kein Landwehrmann,
vor ſeinem zurückgelegten 50ſten Jahre (bis
wohin er landwehrpflichtig iſt und ſeine Uniform
behalten muß) ohne Erlaubniß ſeine Montur.
noch Armatur, die jetzt durchgängig dem
Regi=
ment gehört, weder verkaufen, abändern,
ab=
ſchneiden oder vertauſchen darf; ſowohl der
Käu=
fer als Verkäufer, und derjenige, der ſolche
ver=
ändert, ohne Anſehen der Perſon, zur=
geſetzli=
chen Beſtrafung augenblicklich Hochpreißlichem
Ober=Kriegskolleg angezeigt wird.
Ebenſo haben alle diejenige Landwehrmänner
des 1ten Bataillons, die noch von der ehemaligen
Bewaffnungs=Commiſſion oder ihrer Kompagnie
Gewehre oder ſonſtige Armaturſtücke empfiengen
und ſolche bis jezt ucht angegeben, oder wenn
ſie bereits aus dem Batailon, wegen ihres
Al=
ters ausgetreten ſind, ucht abgeliefert haben
ſolche längſteus bis zum 10ten May an die Chefs
threr reſp. ehemaligen Kompagnie abzuliefern;
da nach dieſem Termin die Abgabsliſten genan
revidirt werden, ſo wird jeder, der ſeine
Arma=
tur verläugnet, oder ſogar verkauft hat, als
ab=
ſichtlicher Betrüger, dem Hochpreißlichen Ober=
Kriegskolleg zur Beſtrafung angezeigt.
Darmſtadt den 20ten April 1818.
Das Interims=Kommando des
Land=
wehr=Regiments Nro. I.
Hoffmann.
2) Da des Großherzogs Koͤnigliche Hoheit die
Er=
richtung einer Fechtſchule für die Herren Offiziere und
Cadetten unter meiner Leitung allergnaͤdigſt
geneh=
migt, haben, und ich noch einige Stunden frei habe
die ich fuͤr andre Herrn Liebhaber dieſer Kunſt zu
be=
nutzen wuͤnſche, ſo habe ich nicht verfehlen wollen,
dieſelben davon in Kenntniß zu ſetzen, und ihnen
mei=
nen Fechtboden, worin ſie die noͤthigen Rappiere,
Fechtmasquen, Handſchuhe ꝛc. vorraͤthig finden
wer=
den, unter folgenden Bedingungen anzubieten.
1) Der Fechtſaal iſt alle Tage in der Woche,
ausge=
nommen an Sonn= und Feiertagen, des
Mor=
gens von 7 bis 10 Uhr und Nachmittags von 2
bis 5 Uhr dem Publikum offen.
2) Die Herrn Kunſtliebhaber werden ſich
unterein=
ander mit Fechten uͤben koͤnnen; jedoch wird ein
jeder die Rappiere oder andere Requiſiten die
die er beſchaͤdigen wird, zu bezahlen verbunden
ſeyn.
3) Diejenigen, welche Privatunterricht im Fechten,
es ſey auf den Stich oder auf den Hies, zu
erhal=
ten wuͤnſchen, werden mit mir in Hinſicht der
Zeit oder der Art des Unterrichts eine beſondere
Uebereinkunft zu treffen belieben.
4) Die Dauer des Abonnements iſt vom 1ten Mai
bis zu Ende Septembers, und wird im Ganzen
mit 12 fl. bezahlt. Wer in der Zwiſchenzeit
ein=
tritt, iſt jedoch verbunden den ganzen Betrag
des Abonnements zu bezahlen.
Der Hauptzweck dieſer Anſtalt iſt der Jugend alle
Vortheile zu verſchaffen welche die Fechtkunſt gewaͤhrt.
Dieſe Kunſt beſteht beſonders darin, ſich mit Anſtand
und Zuverſicht gegen einzelne feindliche Angriffe
entge=
gen zu ſtellen, ſeinen=Gegner durch ſchnelle und
ge=
ſchickte Bewegungen zu taͤuſchen und ihn mit
Gewiß=
heit, jedoch, einem, dem Ehrgefuͤhl nicht
widerſpre=
chendem Betragen, zu uberwinden.
Der kluge und beſcheidene Mann lernt durch dieſe
Kunſt, den ungerechten und ungeſtuͤmmen Angriffen
eines ungerechten over zaͤntiſchen Gegners Troß
zuhie=
ten und entgeht der Gefahr, unverdienten
Mißhand=
lungen ausgeſetzt zu ſeyn.
In jeder großen, Stadt und beſonders in einer
Reſidenz wo ſo, viele Staatsdiener und andre das
Recht haben, einen Degen. zu tragen, ſollten die
Mei=
ſten dieſe Waffe nach den Geſetzen der Ehre und der
Kunſt zu fuͤhren verſtehen.
Ich werde mich nicht mit den Vortheilen meines
Unterrichts. zu ruͤhmen ſuchen. Den Kennern ſey ei
uͤberlaſſen ein Urtheil hieruͤber zu faͤllen. Die
Maaß=
regeln die ich getroffen habe, um den Mangel der
Kenntniß der deutſchen Sprache hinlaͤnglich zu erſetzen,
werden jedem einleuchten, der meinen Fechtboden
be=
ſuchen wird.
Uebrigens wird mich das allerhoͤchſte Zutrauen,
womit ich von Sr. Koͤnigl. Hoheit begnadigt worden
bin einem verehrten Publikum zur Genuͤge
empfeh=
len. Darmſtadt den 24. April 1818.
Lépitre,
Großherzogl. Hoftanzmeiſter und oͤffentlicher
Lehrer der Fechtkunſt im Großherzogl.
Mi=
litaͤr =Inſtitut.
3) Einem hochverehrlichen Publikum mache ich
hier=
durch bekannt daß ich in Wiesbaden das Baadhaus
zum goldenen Brunnen gekauft habe, und aus dieſem
Grunde alle meine Waaren um den Fabrikpreiß
ver=
kaufe. Zugleich erſuche ich alle diejenigen hoͤflichſt,
welche noch Zahlungen an mich zu leiſten haben, ſich
in moͤglichſter Kuͤrze gefaͤlligſt bei mir einzufinden.
Schließlich muß ich noch bemerken, daß ich gewiß alles
aufbieteen werde um alle Baadgaͤſte zu vollkomme
ner Zufriedenheit zu bedienen.
Darmſtadt den 22. April 1818.
J. Meder
in der großen Ochſengaſſe Nro. 11.
4) Unterzeichnete, welche ihre Niederlage in der
Obergaſſe am Ludwigsbrunnen bei Bierbrauer Apfel
Lit. A. Nro. 113. zwei Stiegen hoch, hat, waſcht nicht,
nur alle Sorten wollene Chwals, ſeidene Stoffe,
Tuͤ=
cher, Kleider, Creppe, Levantine, Sammet, mit
Sil=
ber oder ſonſt geſtikte Kleider u. d. m. ſondern benimmt,
denſelben auch zugleich alle Flecken, ſo daß dieſe
Ge=
genſtaͤnde wieder wie neu ausſehen, auch kann ſolch
ſehr ſchoͤn Blau und Roſa faͤrben.
Darmſtadt am 10. April 1818.
Dorothea Knopfmacher,
Kunſtwaſcherinn von Offenbach.
5) Daß ich meine bisherige Wohnung in der
Marktſtraße verlaſſen und gegenwaͤrtig bei Herrn
Kaufmann Schoͤnemann hinter dem Rathhaus wohne,
mache ich dem geehrteſten Publkum hiermit ſchuldig,
bekannt, und empfehle wich ferner beſtens.
Jakob Goͤtz, Huthſtaffirer.
6) Daß ich mein Logis bei Herrn Dambmann
ver=
laſſen habe, und jetzt bei dem Ochſenmetzger Herrn
Rummel in der Holzſtraße wohne, mache ich hiermit
ldigſt bekannt. Ich verſpreche prompte Bedienung
ud billige Behandlung und bitte um geneigten Zu=
Fenner,
ſuch.
Frauenzimmer=Schneidermeiſter.
7) Daß ich nunmehrbei Herrn Handelsmann
See=
in der Beſſungerſtraße, im ehemaligen 2ten
Stadt=
harrhaus wohne, mache ich andurch ſchuldigſt bekannt.
Darmſtadt den 6ten April 1818.
L. Vietor,
Gold= und Silberarbeiter.
8) Eine einzelne Perſon wuͤnſcht in einer ſchoͤnen
raße ein Logis mit der Ausſicht auf die Straße zu
ſethen. Daſſelbe joll aus einer Stube, 2
Kabinet=
v, einer Bobenkammer Kuͤche und Holzplatz
beſte=
fl. Bei Ausgeber dieſes iſt das Naͤhere zu erfahren.
9) Ich zeige hierdurch ſchuldgſt an, daß ich meine
urherige Wohnung verlaſſen, und mein eigenes
lohnhaus auf dem von Riedeſeliſchen Berg bezogen
Kammerm, ſikus Backofen.
be.
10) Unterzeichnete empfiehlt ſich einem geebrten
Pu=
okum mit ihrem franzoͤſiſchen Sprachunterricht
ſo=
hl fuͤr Kinder als erwachſene Perſonen gegen ein
vliges Honorar.
Demoiſelle Garnie, wohnhaft in der
alten Vorſtadt Lit. A. Nro. 26.
11) Ein junger Menſch, von Profeſſion ein
Schnei=
ſucht eine Anſtellung als Bedienter, und kann
lich eintreten.
2) Unterzeichneter welcher ſeine bisherige
Woh=
ng bei dem Baͤcker Herbſt in der großen
Ochſengaſ=
werlaſſen, und ſein eigenthuͤmlich erkauftes Haus in
„ langen Gaſſe Nro. 115. bezogen hat, empfiehlt ſich
em geehrten Publikum mit allen Gattungen
Ellen=
aren zu den billigſten Preißen, und verſpricht gute
laare mit prompter Bedienung.
Loͤb Reichenbach.
13) Es wird ein Keller, worin 16 bis 18 Stuͤck
lein gelegt werden koͤnnen, zu miethen geſucht. Bei
on Kufermeiſter Buͤrger iſt das Weitere zu verneh=
N.
14) 1100 und 900 fl. ſind gegen gerichtliche
Sicher=
t zum Ausleihen bereit. Das Naͤhere iſt in der
heinſtraße Lit. F. Nro. 8. zu erfahren.
15) Eine Perſon von geſetzten Jahren, welche mit
en weiblichen Arbeiten umzugehen weiß, ſucht einen
lenſt, und kann ſogleich eintreten.
16) Eine perfecte Koͤchin, die auch in andern
haͤus=
ſen Arbeiten erfahren iſt, ſucht einen Dienſt.
17) 4000 fl. Kapital werden in hieſige Stadt, ge=
gen gerichtliche Obligation vom boppeltem Werth, zu
leihen geſucht.
18) Daß ich als Burger und Backermeiſter
gnaͤ=
bigſt recipirt worden bin, mache ich meinen
Freun=
den und Goͤnnern hiermit ſchuldigſt bekannt. Gute
Waare und ſchnelle Bedienung werden inich beſtens
empfehlen. Meine Wohnung iſt in der kleinen
Kapla=
neigaſſe Lit. E. Nro. 35.
Jakob Bock, Bäckermeiſter.
19) Ein hieſiges Maͤdchen, welches das Biegeln
in Frankfurt erlernt hat, wunſcht ſich einige Tage in
der Woche, ſowohl in als auſſer dem Hauſe, im
Waſchen und Bisgeln Beſchaftigurg.
20) Daß ich meine Gartenwirthſchaft eroͤffnet habe,
mache ich einem geehrten Publikum hierdurch
ſchul=
digſt bekannt.
G. Gütlich.
21) In der Brandgaſſe Lit. D. Nro. 90. wünſcht
jemand einigen Kindern im Schreiben=und Rechnen
Unterricht zu ertheilen.
22) E ne Magd welche kochen kann, und mit allen
haͤuslichen Arbeiten umzugehen weiß auch mit
gu=
ten Zeugniſſen verſehen iſt, wuͤnſcht baldigſt in einen
Dienſt zu kommen. Bei Ausgeber das Naͤhere.
23) Den 1ten May werde ich meine ſeitherige
Woh=
nung aus der Bauſtraße in den Seitenbau des der
Frau Küchenmeiſter Struve gehoͤrigen Hauſes in der
Louiſenſtraße verlegen, welches ichldem geehrteſten
Publi=
kum hierdurch bekannt mache, und mich ferner beſtens
rekommandire.
Piblinger, Liqueurfabrikant.
24) Ein Maͤdchen vom Lande, von guter Familie
und guter'Erziehung, ſucht einen Dienſt als
Haus=
magd. Auf Lohn wird nicht geſehen, beſto mehr auf
gute Behandlung. Ausgeber dieſes lagt, wo?
25) Ich zeige hierdurch an, daß ich meine Werkſtaͤtte
in die Hügelſtraße verlegt habe.
Friedrich Har, Weißbindermeiſter.
26) Ich benachrichtige das hiesige Publikum,
daſs ich noch bis nächsten Montsg dahier im
Hirsch anzutreſſen seyn werde, und daselbst
Po-
meranzen und andere Obstbäume, Lasmin,
Moos-
rosen; Blumenzwiebel und Blumen- und
Ge-
müſssämereien, auch noch einige Stämmcher
groſse Lyener Castanienbäume zu den billigsten
Preiſsen verkaufe.
Guyot.
22 In eine hieſige Buchdruckerei wird ein Lehrling
geſucht.
ngekommene, ab= und durchgereiſte Fremde vom 19ten bis 25ten April 1818.
Im Darmſtädter Hof: Hr. Schlender, von Mainz; Hr.
lm 25ten April baben allhier logirt: Renſch, und Hr. Schloſſer, von Frankfurt, Kaufleute; Hr.
I. In Gaſthaͤuſern.
In der Traube: Hr. Becker, Mahler von Frankfurt; Hr.
chline, Hr. Jelmolly, Hr. Lemo'elli und Hr. Amigone,
Indelsleute aus Italien; Hr. Sahm, aus dem Haag; Hr.
bsberine, Modehändler von Achen; Hr. Chladni, Doktor von
Attenberg; Hr. Tendler, Mechanikus von Eiſenärz; Hr
Fon=
te nebſt Frau, aus Brabant; Hr. Meyer, von Heidelberg;
⁄₈. Reppemondi, von Carlsruhe, Handelsleute.
Müller, Forſtinſpector von Hirſchhorn; Hr Seyd, von Gieſſen;
Hr. Friederich, Pfarrer von Frankfurt; Hr. Wagner, Kaufmann
von Paris; Hr. Emmerich, Bataillons=Chef, Hr. Wehrheim,
Hauptmann, in hieſigen Dienſten, und Hr. Köſter,
Gerichts=
ſchöff, von Rotheim; Hr. Hofmann, Student von Bahlen;
Hr. Schmidt, Koch von Frankfurt; Hr. Braſelmann,
Kauf=
mann aus Schweden; Hr. von Schulz, königl. baieriſcher
Ober=
förſter von Speier.
Im Heſſiſchen Haus: Hr. Baur, und Hr. Duringer,
Kaufleute von Frankfurt.
In der Krone: Hr. Dillinger, aus dem Schwarzwald,
Hr. Lutz, von Heidelberg; Hr. Weiß, aus der Schweiz, und
Hr. Abbreſch, von Schmalkalden, Handelsleute.
Im Löwen: Handelsleute Schloͤſſer und Tüncher von El=
benrode; Keller Stmon, von Frankfurt; Faicks und Gohrer
von Nürnberg.
Im wilden Mann: Hr. Dornſeif, Steuerrectiſikator von
Gieſſen; Hr. Wammesberger, Handelsmann aus Baiern; Hr.
Inkobi, Kaufmann von Frankfurt; Hr. Dalg, Rathsſchultheiß,
Hr. Stromberg, Kriegs=Cgmmiſſär, und Hr. Strauß,
Kauf=
mann; von Seligenſtadt; Hr. Hundſinger, Amtsactüar von
Gernsheim.
Im fröhbichen Mann: Hr. Wagner, Kaufmann von
Stuttgart; Hr. Hertel, Handelsmann von Schönberg; Hr.
Neſtel, Weinhändler von Dirmſteim; Bote Seib von Michelſtadt.
ImHirſch: Hr. Guyot, Handelsmann aus Paris; Hr.
Binde=
nagel; Geometer von Paris.
Im=goldnen Stern: Handelsltzute Arnſtein von
Düſſel=
dorf; Jakob von Amſterdam; und Morgenſtern von Michelſtadt.
II. Auſſer den Gaſthaͤuſern.
Bei Herrn Hofſänger Janitſch: Demoiſelle, Gräemann von
Zwingenberg.- Bei Demoiſelle Berchelmann: Demoiſelle Diehl:
von Gieſſen. - Bei Herrn Obriſt von Müller: Herr
Rittmei=
ſter von Breidenbach von Breidenſtein.- Bei Herrn. Kriegs=
Kom=
miſſär Dannenberger: Demoiſelle Dannenberger von
Spachdrü=
cken. - Bei Herrn Hofſchauſpieler Hölken: Demoiſelle Hölken
von Frankfurt. - Bei Herrn Kaufmünn Cayalli: Demoiſelle;
Cameſaska von Habitzheim.- Bei Herrn Oberrechnungsrath.
Weiland: Frau Hofrath Heſſe von Umſtadt.- Bei Frau
Gaſt=
halter Frey: Herr Hauptmann Wittich in Herzoglich
Naſſaui=
ſchen Dienſten, und Frau Lieutenant Wittich von Lauterbach.
- Bei Herrn Hofmuſikus Bott: Herr Muſikmeiſter Bott von
Steinheim.- Bei Herrn Hofmahler Primaveſi: Herr Stüdent
Hecht von Heidelberg - Bei Frau Geheimerath von Herff:
Madame Clicquot von Gießen.- Bei Herrn Hofrath Sell:
Demoiſelle Hanneſſe von Lichtenberg.- Bei Herrn Bereuter
von Schmalkalder: Frau Advokat Rauch nebſt Sohn von Gieſſen.
- Bei Frau Centgraf Siebert: Demoiſelle Siebert von
Mörfel=
den. - Bei Herrn Kammerſekretär Schulz: Frau
Obriſtlieute=
nant von Zangen nebſt Familie von Gieſſen. - Bei Herrn
Hof=
ſchreiner Schweins: Herr Forſtkandidat Hundertmark, aus
Raunheim.- Bei Herrn Geheimerath Strecker: Mad. Ewal,
von Offenbach.
Bei Herrn Hoftanzmeiſter Lepitre; Herh
Mahler Kroll von Mainz. - Bei Herrn Amtsaſſeſſor Zaubitz;
Frau Legationsrath Reichenbach von Zwingenberg.- Bei Herr,
Hofkammerrath Follenius: Frau Baumeiſter Schuknecht von
Bedenkirchen.- Bei Herrn Präſident Werner: Madame
Mül=
ler von Mainz, und Demoiſelle Leiſt von Oppenheim. - Beil
Herrn Rechnungs=Juſtiſikator Becker: Herr Hauptmann Webek,
von Worms. - Bei Herrn Oberappellaticns=Gerichtsrath von
Preuſchen: Demoiſelle Zeunſchiieffer von Hanau.- Bei Herrn
Hauptmann Selzam: Fräulein Göler von Ravensberg von
Mannheim.- Bei Herrn Kammermuſikus Mangold: Herr
Con=
trolleuk Seifried von Umſtadt. - Bei Herrn
Hofkammerdirekion=
von Kopp: Frau Oberforſtmeiſter von Diemar von Wittgenſtein.
- Bei Frau Major Benator: Demoiſelle Sctiba von Schwarzach
und Madame Scriba nebſt Sohn von Schwäbiſch=Halle Bei
Herrn Lecteur Bender: Herr Student Krauß von Bensheim.-
Bei Herrn Kriegs=Commiſſär Lange: Madame Städel vo
Mainz.
Vöm 19. bis den 24. April 1818. ſind eingekehe,
und wieder abgereiſet.
Hr. Hauptmann Walter, in königl. öſterr. Dienſten, von
Homburg; Hr. von Montaubay, königl. Preuß. Major, H.
Weſtphalen, und Herr Profeſſor Schweins von Heidelberg.-
Bei Frau Rechnungsrath Gerau: Frau Pfarrer Krauß von
Gotſchinsky, von Mainz; Studenten, von Gatſched, von Häl=, von Daube, von Staden, von Engelhard, von Strinlſel.
von Heidelberg; Hr. Gaſtwirth. Maurer, von Hanau; Hr. Ge=ß.
heimerath von Reineck, von Offenbach; Hr. Bauinſpekter Zais,
von Frankfurt; Hr. Amtmann Trambör, von Hernsheim; Hr.
Rentmeiſter Göbel, von Hanau; Hr. Jagdjunker von Drais, vo=
Karlsruhe; Hr. Graf. Solms und Hr. Hofrath Wichterich, von
Ro=
delheim; Hr. Rentamtmann Weis, von Breuberg; Hr.
LehrerColl=
mann, vonStuttgart; Hr. Major von Waldek, von Mainz; Hr.
Kam=
merherr und Oberhöfmeiſter von Littigau, von Dresden; Fra=
Juſtizrath Hofmayn, von Trebur; Hr. Doktor Fanchon von
Frankfurt.
Durchpaſſirte Fremde.
Den 20ten April: Ihro Durchlaucht die Fürſtin von Naſſan=
Saarhrücken, kam von Frankfurt und gieng nach Mannheim,
Den 21ten: Hr. Kammerherr von Zylnhardt, kam von
Fran=
furt und gieng nach Heidelberg. Hr. Lieutenant Lich, in königl
Preuß. Dienſten, kam von Stuttgardt und gieng nach Frankfurt.,
Den 23ten: Hr. Lieutenant Roth, in Herzogl. Weimariſchen/
Dienſten, kam von Bern und gieng nach Weimar.
Getaufte Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche:
Getaufte:
Den 13ten April: dem Burger= und Brehermeiſter, Johann
Herrmann Schwefel, eine Tochter: Marie Margarethe.
Den 25ten: dem Großherzoglichen Hofgerichts=Canzelliſten,
Herrn Franz Wilhelm Seitz, ein Sohn: Ludwig Chriſtian
Wil=
helm.
Getauft bei der kathöliſchen Gemeinde:
Den 18ten April: dem Großherzoglichen Hofſchauſpieler, Herrn
Wilhelm Hannſten, ein Sohn: Franz Ludwig.
Den 19ten: eine uneheliche Tochter: Maria Eva.
Ko pulirte
Den 23ten April: der Großherzogliche Hofſporer, Herr
Hein=
rich Diederichſen, des verſtorbenen Großherzoglichen Hofſporers,
Herrn Georg Chriſtian Heinrich Diederichſen, älteſter ehelicher
Sohn; und Jungjer Katharine, des verſtorbenen Burgers und
Gaſthakters zur Sonne, Herrn Friederich Chriſtoph Sinnigſohn,
nachgelaſſene jüngſte eheliche Tochter.
Beerdigte:
Den 19ten April: dem Landesgeſtütsknecht im
Großherzogli=
chen Marſtalle, Johann Joſt Vieſſel, ein Sohn: Johann Jakob,
1. Jahr; 9 Monate und 12 Tage alt.
Eodem: dem Beiſaſſen und Maurer, Johann Heinrich Kesber,
ein Sohn: Philipp Chriſtian Karl, 1 Jahr, 9 Monate und
25 Tage alt.
Den 20ten: der Burger und Leiendeckermeiſter Johann
Valen=
tin Schüler, 70 Jahre, 3 Monate und 14 Tage alt.
Den 21ten: aus der Armenkaſſe: dem Beiſaſſen und Säckler,
Johann Philipp Helfrich, ein Sohn: Wilhelm Auguſt, 9 Monat,
und 11 Tage alt.
Den 23ten: aus der Armenkaſſe: Katharine, des Beiſaſſen
Je=
hann Peter Pettmann, Ehefrau, 36 Jahre und 4 Tage alt.
Den 24ten: der Burger und Schuhmachermeiſter Johann Lul,
wig Wambold, 74 Jahre, 2 Monate und 15 Tage alt.
Eodem: dem Burger und Zimmergeſellen, Johann Heinrihl
Amend, ein Sohn: Georg Karl Heinrich, 3 Jahre, 5 Monat=
und 24 Tage alt.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 19ten April: dem Großherzoglichen Hofſchauſpiele,
Herrn Wilhelm Hannſtein, ein Sohn, Franz Ludwig, 15
Stun=
den alt.
Eodem: ein unehelicher Sohn, Johannes, 1 Jahr und 1
Mo=
nat alt.