G.
Rindfleiſch
—
—
Kalbfleiſch
Hammelfleiſch
G—
Schweinefleiſch
„
½½ - geraͤuch. Schinken u. Doͤrrfleiſch
Speck
—
Nierenfett
Hammelsfett
Allergnädigſt privilegirtes
(.
2 uf)
Num. 16. Montagden 20.
1 8.
I. Polizey=Taxe.
Metzger=Feilſchaften.
ausgelaſſenes Schweineſchmalz
Ochſenleber
G.
Suͤlzen,
—
Bratwuͤrſte
gute pure Schweine=Leber=oder
Blutwurſt mit Grieben.
pf. gemiſchte Wurſt, worin Lunge, Leber
oder Blut von anderm Schlachtvieh iſt
2 kr. Brod ſoll wiegen Pf. L.
18 — —
4 kr. „. 4) —
6 kr. — 22 —
12 kr. - 12) 1 kr. Kuͤmmel=oder gemiſchtes Brod 5) 2 kr. 11
1 kr. Waſſerweck 5) Gd.
1 kr. Milchweck 4 1 kr. Milchbrod 4
2.
fl. kr.
2
Eithpfuͤndiger Laib Brod ſoll gelten 17 kr. - pf.
i12½pfünd. Laib Brod ſoll gelten 8 kr. 2 pf.
Bier.
Eine Maas Lagerbier im Hauſe - kr. Auſſer dem Hauſe - kr.
Eine Maas Jungbier im Hauſe 7 kr. Auſſer dem Hauſe 7 kr
II. Marktpreiſe.
Metzger=Feilſchaften.
Ein Kalbsgekroͤſe-
46 bis 20 kr.
Eine Kalbslunge = = 14 bis 18 kr.
Eine Kalbsleber
20 bis 24 kr.
Ein Hammelsgelung
16 bis 18 kr.
Eine geſalzene oder geraͤucherte Ochſenzunge 112
Ein Kalbskopf
20 bis 24 kr.
Ein Hammelskopf - - 14 bis 16 kr.
—
Ein Kalbsſuß
Mehl.
Ein Malter Rockenmehl
10
Ein
Weißmehl der verſchied. Sorten 13—
Ein - Schwingmehl
15 24
Ein - Griesmehl
1348
Ein Kerumehl
— 422
- 10 36
Ein - Bollmehl
Gefl. ugel.
Eine Gans
30
1
—
Eine Ente
—
— 48
„
—
Ein altes Huhn
32
— 48.
Ein Paar junge Hühner oder Hähne
20
Ein Paar junge Tauben
Fiſche.
Ein Pfund Hecht 12kr. Karpfen 11 kr. Weißſiſch 4kr.
Andere Victualien.
—
Eine Maas Bierhefe
—48
— —
Eine Maas Kuh=oder Geiſemilch
—
- 22
Ein Pfund friſche Butter
—
Handkäſe das Stück
- 2½
Eyer 5 Stück
—
2³⁄₈
Ein aufgeſetzter Kumpf Kartoffeln-
„ Fruchtpreiſe in den Aemtern des Fuͤrſtenthums Starkenburg nach den Amtsmaaßen pr. Mltr.:
lemter. Datum. Korn(GerſteI. kr. . kr. Wai=
4r.)
Ab= 1Spelz5 Haier!
Hr.
L. kr h.
94= Aemter. Datum. Korn
. Lr.) Gerſte;
11 kr. WWail
4fl. kr.zfl. kr.k Spelz Hafer
51 kr. ſenſeim 76. April 8, 5720 7. 735) 410 52 Pfungſtadt- „ darſtadt 14. April 8 23 6) 26 953 . 4 19 Reinheim, 15. April 8130 5 45 4 40 4 hierg Rüſſelsheim ererg 15. April 8 30 15 Schaafheim Seeheim, erzheim 15. April 8. 543 7 5½ 611 19 4 574 9
22 Seligenſtadt epinheim Steinheim ez rbach 16. April 9 8½- 10 30 5. 20 Umſtadt, awertheim Waldmichelbach 11. April 29 5½ 9 ichnberg 15. April 10 l43 9 5 34 25 Wimpfen 11. April 110 5 — 1 Zwingenberg 16. April 1 1 . — L- ) Großherz. 9½ 9 i ch Heſſiſche Polizey=Dep 5 „ ta t 0 y. = [ ← ][ ][ → ]
dem daſigen Rathhauſe, unter den im Termin bekann
Edictalcitationen.
1) Allediejenigen welche an die Hinterlaſſenſchafts, zu machenden Bedingungen oͤffentlich verſteigt, und
falls ein annehmliches Gebot geſchiehet, dem Meiſte=
Maue des dahier verſtorbenen K. Wolf, Hofgoldſticker,
eine Forderung zu machen haben, werden hierdurch bietenden unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 2ten April 1818.
aufgefordert, ſich des Ausſchlußes wegen, binnen 44
Tägen bei Uuterzeichnetem einzuſinden. Zugleich
wer=
den auch diejenigen welche Zahlungen darinin zu machen
haben, nochmals höflichſt erſucht, ſich ebenfalls in oben
Zaubitz.
2) Da Mittwochen den 29ten d. M. Morgens
Uhr in dem Gemeindswalde bei Waſchenbach
8 Baueichen
101 Klafter Buchen=
104 Klaften Eichen= und
9 Klafter Tannen=Scheitholz, ſodann
1375 Stuͤck gemiſchte Wellen
Vanuäadr den A9tenr MArz lsns.
Joſeph Hirſch, Curator der Maſſe.
2) Alle diejenige, welche an den Nachlaß der
da=
hier ledig verſtorbenen Eliſabetha Eleonora Gerſtnerin,
aus irgend einemn Grund, rechtliche Forderungen zu oͤffentlich verſteigert werden ſollen, ſo macht man dieh.
haben vermeinen, werden hiermit aufgefordert, ſolche mit dem Bemerken, daß zwar die hoͤhere Ratification
binnen 4 Wochen 2 dato, bei Unterzeichnetem anzuzei= vorbehalten, jedoch kein Nachgebot angenommeu wird
gen und richtig zu ſtellen, als ſie ſonſt mit ihren For= den Steigluſtigen hiermit bekannt.
Pfungſtadt den 11ten April 1818.
derungen von der Maſſe ausgeſchloſſen werden ſollen.
In Auftrag Großherzogl. Oberamts.
Darmſtadt den 4. April 1818.
Rabenau, Amtsſchreiber.
Zaubitz.
5) Mittwoch den 29ten dieſes, Nachmittags unl
3) Bei naͤherer Unterſuchung des Nachlaſſes der
verſtorbenen Handelsfrau Froſch dahier, hat ſich deſ= 2 Uhr ſoll in dem Gaſthauſe zur Krone dahier das vor
ſen Unzulaͤnglichkeit zur Schuldentilgung ergeben, dem Jaͤgerthor gelegene Zimmermann Ninglerſche
und darum Großherzogl. Hofgericht die Eröffnung des Hauſe ſamt Hofraithe und Seitenbau,
ſodann:
Gantverfahrens angeordnet.
Saͤmmtliche Glaͤubiger der verlebten Gemeinſchuld= 34 Ruthen 74 Fuß Garten, welche zu zwei Bauplaͤtzen
nerin werden ſonach, in Bezug auf die fruͤhere Auf= ſehr gut gelegen ſind, entweder ganz oder getheilt
oͤf=
forderung, zur Verfolgung ihrer Rechtsanſpruͤche auf fentlich verſteigt, und ſogleich unwiederruflich zuge
Montag den 4ten May, Morgens 9 Uhr, bei Ver= ſchlagen werden. Darmſtadt den 17ten April 1818.
In Auftrag.
meidung der Abweiſung von der Maſſe, nochmals
Seidel.
vorgeladen. Darmſtadt den 30ten Maͤrz 1818.
4) Dienſtag den 21ten d. M. Nachmittags 2 Uhr
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
werden in der Luiſenſtraſe Lit. E. Nro=17 einige ganz
Wiener.
4) Da des verſtorbenen hieſigen Burgers und neue Schraͤnke, ſodann Tiſche, Bouteillen, Porcel=
Schloſſermeiſters Klapproth. nachgelaſſene Schulden lain, ſteinerne Kruͤge und allerhand Hausrath gegen
das vorhandene Vermoͤgen uͤberſteigen, und deswe, gleich baare Zahlung öffentlich verſteigt.
5) Das vor dem Beſſungerthor gelegene Pfarrer
gen hoͤhern Orts der Concurs erkannt iſt, ſo werden
alle Glaͤubiger deſſelben, zur Angabe und Richtigſtel, Scribaiſche Wohnhaus mit zwei Seitenfluͤgel, einen
lung ihrer Forderungen, auf Dienſtag den 5ten May, Hinterbau, Stallung und Waſchkuche, Lit. H. Nro.
431., welches 21. heitzbare Zimmer, mehrere Kabinette,
Morgens 9 Uhr, bei Vermeidung des Ausſchluſſes,
Oorgeladen. Darmſtadt den 30ten Maͤrz 1818.
Großherzögl. Heſſ. Oberamt baſelbſt.
Wiener.
und Kammern, fuͤnf Kuchen, zwei gewoͤlbte und eiſ.
nen Balkenkeller enthaͤlt nebſt dem hinter dem Hauſel
gelegenen Garten, ſoll= Dienſtags den 28ten April die
5) Alle diejenige, welche an die Verlaſſenſchafts, ſes Jahrs, Nachmittags um 2 Uhr, in dem gedachten
maſſe der zu Geſſungen verſtorbenen Wittwe des Ge= Hauſe ſelbſt, unter den bei der Verſteigerung bekannt
meindsmanns Wilhelm, Wittmann aus, irgend einem gemacht werdenden Bedingungen oͤffentlich verſteig
Grunß rechtliche. Forderungen zu haben vermeinen, und dem Meiſtbietenden unwiederruflich
zugeſchlage=
haben ſolche binnen 3 Wochen adato um ſo gewiſſer. werden. Darmſtadt den 21ten Maͤrz 1819.
Von Kommiſſionswegen.
bei Unterzeichetem anzuzeigen und richtig zu ſtellen,
Heſſe, Großherzogl. Heſſ= Hofgerichtsrathl
als ſie nach Verlauf dieſes= Vermins von der Maſſe
6) Den 28tel April, nach geſchehener Verſtei=
ausgeſchſoſſen, werden ſollen.
Darmſtadt den 2ten April 1818.
Zaubitz, Amts=Aſſeſſor,
Verſteigerungen.
gerung des Scribaiſchen Hauſes ſollen alldamehre
re Ohm rein= gehaltener 1811ter Wein von vorzuͤgl,
cher Guͤte oͤffentlich verſteigt werden.
7) Mittwoch den=22ten April, Nachmittags um
1) Mittwoch. den= 24ten dirſes., Nachmittagsum 4. Uhr ſollen in Beſſungen in, dem Großherzoglichen Gan=
Uhr ſoll=das zur Verlaſſenſchaftsmaſſe der Wittwe des, ten an der Chauſſee verſchiedenes Werkholz, 6 bis=h
Gemeinds nanns Wilhelm Wittmann. zu Beſſungen Zollrſtark, nebſt mehrerem Eiſenwerk, gegen gleich
gehoͤrige zweiſtoͤckige Wohnhäus=und Hofraithe auf baare Zahlung verſteigt werden.
8) Ein dem hieſigen Hoſpital zugehoͤriges in der
ſGnarkung von Dornheim gelegenes Landguth, ſoll
Samſtag. den 2. Mai d. J.
Eimittags um 10 Uhr lauf allhieſigem Rathhauſe in
ülfjaͤhrigen Beſtand öffentlich verpachtet werden.
D Guth hat ohngefaͤhr 240 Morgen Flaͤcheninhalt
un die Beſchreibung daruͤber ſowohl, als auch die
ndere Bedingungen, koͤnnen taͤglich bei den
Hoſpital=
miſtern Rathsverwandten Ensling und Hofmann
ier eingeſehen werden.
Darmſtadt den 27. Maͤrz 1818.
Großherzogl. Heſſ. Polizei= und Hoſpital=
Deputation.
Haͤdrich, Polizeiſekretkr.
9) Freitag den 24ten dieſes Monats Morgens um 9
ſollen in dem ſogenannten Pferchwäldchen, bei
esheim, 19 Baueichen, 12 Eſchenſtämme, 6
Klaf=
teigemiſchtes Holz und 1300 Stück Wellen, mit
Vor=
vclt der höhern Ratification, öffentlich verſteigert,
hiauf aber durchaus keine Nachgebote angenommen
oden. Pfungſtadt den 6ten April 1818.
In Auftrag Großherzogl. Heſſ. Oberamts.
Rabenau, Amtsſchreiber.
10) Mittwoch den 29ten dieſes Monats, Vormit=
8 umd Uhr, ſollen vor dem Landdragoner=Pferde=
⁄. naheam=Maynthor. dahier, 12.Stuck
ausrangir=
zum gewöhnlichenFuhrweſen jedoch noch brauchba=
Landdrngoner=Pferde, an den Meiſtbietenden,
em baare Zahlung, öffentlich verſteigt wer=
⁄ wovommandie Steigliebhaber mit der Bemerkung
Lenntniß ſetzt, daß die ſonſtige Bedingungen vor
Verſteigerung eröfnetwerdemſollen.
harmſtadt den 8ten April 1818.
Vermöge höheren Auftrags.
Kühn, Rechnungs=Juſtificator.
Waiſenhaus=Nachricht.
Beſchluß.)
n 14ten März18i8, von einer ungenannten Frau, Gott
ſinken für. den 77ten Geburtstag, den lieben Gott zubitten,
er ihr fernerhin Geſundheit verleihe und ihren kränklichen
er ſtärken möge, und die Lieder aus de n neuen Geſangbuch zu
imn Nro. 530 und 624; 1fl. Den16ten, der Wittwe des zu
pilaſens verſtorbenen Kellerinſpectors Herrn Buſch, zur Leiche
uigen, Nro. 267 und 702, aus dem neuen Geſangbuch, 1 fl.
Den 16ten, für Herrn. Cänzleydiener Pfeiff zu beten,
has Lied=Nro-572 aus demalten Geſangbuch zu ſingen, 30 kr.
18ten, dem Herrn Canzleydiener Pfeiffzzur Leiche züſingen
Nr 530, 702und 470, aus demneuen Geſangbuchi, 2fl. Eodem,
„Schuhmachergeſellen=Ludwig Fricke laus Hannover zur Leiche
luigen Nro. 277 und 243, 48 kr. Den 21ten, der Jungfer
rer zur Leiche zu ſingen Nro. 282, 30 kr. Den 22ten, der
rbliebenen Wittwe des verſtorbenen Regierungsſecretärs
vein-Meiſter zur Leiche zu ſingen; 2fl. 42 kr: Eodem, der
ſshrau. des Burgers und Tuchmachermeiſters Heinrich Schneider
ſiureiche zu ſingen Nro. 247 und 470, 1 fl. 12 kr. Den 21ten,
ob iner ungenannten Freundin der Waiſen, die Lieder Nro. 17.
371, zu ſingen, 1ſl. 21 kr. Den 13ten, aus dem
Op=
rr hieſigen Stadtkirche, 2 fl. 42 kr. Den 26ten, von einem
nſnannten, Gott für eine glückliche Niederkunft zu danken,
indie Lieder Nro. 72 und 657., aus dem neuen Geſangbüch zu
u, 2 fl. 42 kr. Den 26ten, dem Großherzoglichen Rech=
nungs=Juſtificater Herr Wirth zür Leiche zü ſingen Nro. 167
und 696, 2 fl. 48 kr. Eodem, ven Herxn Regierungsraͤth
El=
wert zu Dornberg eingeſchickt, Vier Duraten, welche Herr
Kaufmann Scheerer von Frankfurth bei Confirmätion
ſeinerEhe=
pacten mit Marie Appel von Biebesheim gegeben hat. Eodem,
ein Geſchenk von Michael Wolf zu Breuberg, Amts Höchſt
5 fl. Den 28ten, dem Kinde des Burgers und
Schueidermei=
ſters Heuſer zur Leiche zu ſingen Nro. 470, 24 kr. Den 28ten,
aus dem Opfer zu Goddelau, geopfert am Sonntage Palmarum,
2 fl. 30 kr. Eodem, aus dem Opfer zu Stockſtadt am
Charfrei=
tag geopfert 15 kr. Den e9ten, dem Kinde des Wagenmeiſters
Herrn Meyſchein zur Leiche zü ſirgen Nio 67y und 627, 36 kr.
Den 31ten, voneinem Ungenannten ein Geſchenk,36kr.
Bei Eröfnung des Opferſtocks haben ſich von dem Monat März
vorgefunden, 8fl. 2534 kr. incl. nachſtehender Bemerkungen: 1.
30 kr. von einer Burgersfrau, von den Waiſenkindern Gottzu
danken, daß er ihren Mann von einer ſchweren Krankheit befreyt
hat und ihu um fernere Geſundheit, Nahrung und Segen 3ß
bitten und die Lieder Nro. 47ö und 657, aus dem neuen
Geſang=
buch zu ſingen. Den 20ten März 1818. 2tens, 13 kr. vön
ei=
nem Armen, Gott zu bitten um fernere Geſundheik für ihn und
ſeine Fanſtlie. 3tens, 48 kr. Gott zu. danken für ein ſehr
kran=
kes Kind, welches von ſeinem ſchweren Leiden durch den Tod
be=
freyt worden iſt, und Gott zu bitten, daß er wegen
angefange=
ner Sache mir mit ſeiner Hülfe beyſtehen möge, daß bieſelbe
bald geendigt werde. 4tens, 24 kr. von einemungenanten, Gott
zu danken für die ihm wieder geſchenkte Geſundheit und zu beten,
daß er ihm ſeine Geſundheit ferner erhaltenmöge. 5tens, 36 kr.
von einem Freund der Waiſen, Gott zu danken, daß ein
Ge=
ſchäft, welches ihm 5 Jahre lang vielen Kummer und Sorgen
machte, nun glücklich zu Ende iſt; Darmſtadt den 28ten März
18.8. 6tens, 1 fl. 21 kr. für ein übzrſtandenes=Htuskreütz und
glückliche Niederkunft Gott zu danken und die Lieder zu ſingen,
Nro. 373 und 416. 7tens, 1 fl. verehrt ein Vater der Waiſen,
um Gott zu bitten, daß er nie wieder von ſeinem Kinde den
be=
gangenen Fehler erlebe, und für die gelinde Strafe zu danken.
Den 23ten März. 8tens, 12 kr. Gott um ferneren Segen und
Geſundheit für mich, meine Frau und mein einziges Kind
zubik=
ten: Am 2ten Oſterfeyertag 1818.
II. An Legatenz.
Zwanzig Gulden von Wilhelm Reutel von Biſchofsheim am
Main.
Feilgebotene Sachen.
19 Unterzeichneter empfiehlt' ſich mit friſch angel
kommenem Fachinger=Selterſer= und Schwälbächer=
Mineral=Waſſer.
Heinrich Emmel,
in der großen Arheilger Straſe Nro. 27.
2) In der Rheinſtraſe Lit. F. Nro. 7. iſt eine
gro=
ße Partie Blumen in Scherben beſtehend in ſehr
ſchoͤ=
nen: Violen, Levkoien, Grasblumen verſchiedenen
Sorten Geranien und mehreren Scherben=Gewaͤchſen,
wegen Mangel an Raum, billig zu verkaufen.
3)Einige Malter ganz reines Sommerkorn zum
Saͤen ſind zu verkaufen.
4) Unterzeichnete empfehlen ihre Bandagen,
wel=
che ein ſicheres Mittel ſowohl fuͤr maͤnnliche als
weib=
liche Vorfaͤlle ſind, und ſind ſolche jeberzeik
vorraͤ=
thig zu haben bei
Wüſt, Bandagiſt, wohnhaft in
Darm=
ſtadt uuf dem Markte, und bei Meyer
an der Stadtkirche.
5) Unterzeichneter empfiehlt ſich mit einer
Aus=
wahl weißer Platten von verſchiedener Groͤße, als:
1 6, 1 3= und 1 im Quadrat, erſte Sorte zu
1 fl., zweite Sorte zu 48 kr. und letzte Sorte zu 30 kr.
Ferner mit Duckſteinen von folgender Groͤße,
als:
15⁄ lang und 8= breit, 1 fl. 30kr.
155
12½ breit, 2 fl. 24kr.
181
„
12” breit, a 3 fl. 40kr.
21=
=- 15= breit, 4 fl. 30kr.
Georg Thomas Erbel,
Schreinermei=
ſter wohnhaft in Lit. H. Nro. 79. am
Trierſchen Plaͤtzgen zu Frankfurt a. M.
6) Ganz trockene birnbaumene Diele und weißer
Gyps ſind in Nro. 93. am kleinen Woog zu verkaufen.
S aͤme r ei e n.
In der Handlung von J. P. Faſſel zu Frankfurt
in der Doͤngesgaſſe Lit. G. Nro. 44. ſind alle Sorten
Garten= und Blumenſaamen, nebſt einem Lager von
Futter= und Waldſaamen in großen und kleinen
Par=
rhieen zu den billigſten Preißen zu haben. Ein
Ver=
zeichniß daruͤber wird gratis ausgegeben.
8) Bei Unterzeichnetem ſind Schotter
Servelatwuͤr=
ſte, das Pfund zu 36 kr., in Kommiſſion zu
verkau=
fen. Fuͤr gute Winterwaare wird garantirt.
Wagner, Hof=Choriſt, wohnhaft in der
Pankratienſtraße Lit. G. Nro. 50.
9) 110 Ellen ſtarkes Hausmacher Bettzeug, 5½
Viertel breit ſind, bei dem Leinenweber Chriſtian Speyer
im Armenhauſe billigen Preißes zu verkaufen.
Zu vermiethen.
1) In Lit. D. Nro. 3. auf dem Markt ein Logis im
2ten Stock, beſtehend in 4 heizbaren Zimmern, Kuͤche,
Kuͤchenkammer, Bodenkammer, verſchloſſenem
Holz=
platz, Keller und dem Mitgebrauch der Waſchküche,
welches Anfangs Juli bezogen werden kann.
2) In Lit. D. Nro. 44. der Holzſtraße ein Logis
im Hinterbau, beſtehend in Stube, Stubenkammer, Kuͤche
und Keller, welches bald bezogen werden kann.
3) In der langen Gaſſe in Nro. 121. iſt ein Logis
mit Moͤbel und mit der Ausſicht auf die Straße zu
vermiethen.
4) In Lit. C. Nro. 142. ein Logis beſtehend in
Stube, Stubenkammer, Kuͤche, Keller, Holzplatz
und einer Kammer auf dem Boden, welches bald
be=
zogen werden kann.
5) Vorm Jaͤgerthor in dem neuerbauten Hauſe
ne=
ben der Oelmuͤhle ein Logis im 2ten Stock von 2
heiz=
baren Zimmern, einem Cabinet, Kuͤche, Keller und
Holzplatz, welches taͤglich bezogen werden kann.
6) In Lit. D. Nro. 105. ber Beſſungerthorſtraße
ein Zimmer fuͤr einen Gymnaſiaſten oder eine ledige
Perſon, mit der Ausſicht auf die Straße zu vermiethen.
7) In Lit. D. Nro. 11. der Marktſtraße, drei
Stiegen hoch iſt ein Zimmer fuͤr ledige Perſonen zu
vermiethen, und gleich zu beziehen.
9) Vor dem Beſſunger Thor auf dem
Niederram=
ſtaͤdter Weg, Lit. H. Nro. 122. ein Logis, beſtehend
in Stube, Kammer, Kuͤche, Keller, Boden und
Holz=
platz, welches Ende Juni bezogen werden kann.
9) Vorm Beſſunger Thor Lit. H. Nro. 111. ein
Logis im erſten Stock, beſtehend in einer Stube,
St=
benkammer, Kuͤche, Bodenkammer, Keller und Hol
platz. Ferner ein moͤblirtes Zimmer fuͤr eine
od=
zwei ledige Perſonen.
10) Lit. H. Nro. 43a. vor dem Jaͤgerthor dem Apfe
ſchen Haus gegenüber ein Logis eine Stiege hoc
beſtehend aus 2 Stuben, 1 Kabinet, Kuͤche, Kelle
Boden, Holzſchoppen und Mitgebrauch der Waſchk,
che, in einem Vierteljahr zu beziehen.
11) In der Bauſtraße Lit. E. Nro. 91. iſt eil
Wohnung fuͤr eine unverheurathete Perſon zu vermi
then.
12) In Lit. A. Nro. 39. der großen Arheilgerſtra
ſe ſind zwei Logis an ſtille Haushaltungen zu ve
miethen, wovon das eine ſogleich und das andere
drei Monaten bezogen werden kann.
13) In der langen Gaſſe Lit. B. Nro. 93. ein
gis im Hinterhauſe eine Stiege hoch, beſtehend
Stube, Stubenkammer und Küche, welches in
Tagen bezogen werden kann.
14) In meinem neuerbauten Hauſe vor dem Jaͤge
thor ein Logis eine Stiege hoch, welches in Stub
Kammer, Kuͤche, Keller und Holzplatz beſtehet, ur
den 18ten April bezogen werden kann.
Großmann.
15) In der Magazinſtraße bei dem Weißbinderme
ſter Schneider ſind zwei große Logis zu vermiethe.
welche den erſten Juli bezogen werden koͤnnen.
16) In Nro. 78. der Bauſtraße iſt ein aus 8, zu,
Theil tapezirten Pieçen beſtehendes und mit eine
Balcon verſehenes Logis zu verleihen, und im Augr,
zu beziehen.
17) In Nro. 25. der Louiſenſtraße iſt im
Seitenb=
eine Stiege hoch ein Logis an eine ſtille
Haushaltu=
zu vermiethen, welches in6 Wochen bezogen werden kan=
18) Bei dem Kaufmann Emrich in der großen
O=
ſengaſſe ein Logis mit der Ausſicht auf die Straf
beſtehend in 3 Stuben, 2 Kammern, Bodenkamme
Kuͤche, Keller und Holzplatz, welches bald bezog
werden kann.
19) In Lit. E. Nro. 43. der Schulzengaſſe ein Logl
eine Stiege hoch, welches in 2 Stuben, Stubenka
mer, Kuͤche, Bodenkammer und Keller beſtehet,
u=
ſogleich bezogen werden kann.
20) In der Kirchſtraße Lit. D. Nro. 119. ein
Lo=
im Hinterbau, beſtehend in zwei heizbaren Stube
Kuͤche, 2 Bodenkammern, verſchloſſenem Keller u=
Holzplatz, welches im May bezogen werden kann.
21) In Lit. B. Nro. 12. der großen Ochſengaſſe
die mittlere und untere Etage, zu jedem oͤffentlich
Gewerbe paſſend, zu vermiethen.
22) Lit. E. Nro. 50. der Rheinſtraße eine Stie
hoch ſind 3 Zimmer nebſt Bedientenzimmer fuͤr ein
ledigen Herrn zu vermiethen, wozu auch Stallung
gegeben werden kann.
23) Lit. E. Nro. 59. ſind in dem untern Stock zu
Stuben, Kuͤche, baranſtoßende Kammer, Kelleru
Holzplatz zu vermiethen, und Anfangs Juni zu
ziehen.
39) In Lit. D. Nro. 120. in der Kirchſtraße dem Po=
124) Lit. B. Nro. 107. der langen Gaſſe ein Logis,
biehend in Stube, Kammer, Küche, Bodenkammer, lizei=Bureau gegen uͤber, iſt die mittlere Etage zu
ver=
lzplatz Keller und dem Mitgebrauch der Waſch= miethen, und kann Anfangs Juli bezogen werden.
40) In meinem Hauſe vor dem Mainthor eine
ihe, welches den 1ten Juni bezogen werden kann.
15) In einer der Hauptſtraßen in der Neuſtadt Stiege hoch iſt ein Logis von 3 bis 4 h=zbaren Zime
„3 Zimmer im'3ten Stock, zuſammen oder getheilt, mern, Kuͤche Keller, Holzplatz, Bodenkammer und
Mitgebrauch der Waſchkuͤche zu vermiethen. Auch
vermiethen, und ſogleich zu beziehen.
16) Im alten Waiſenhauſe in der langen Gaſſe kann auf Verlangen ein Theil des Gartens abgegeben
Logis drei Stiegen hoch, welches in zwei Stu= werden. Sodann gleicher Erde eine Stübe, Kabinet
zwei Kammern, Kuͤche nebſt Kammer, verſchloſe mit einem Kamin zum Kochen, und Holzplatz fuͤr
le=
lzem Keller und dem Mitgebrauch der Waſchküche be, dige Perſonen. Chriſtiane Klaunig.
41) In Lit. D. Nro. 60. ein Logis von Stube,
bet, und taͤglich bezogen werden kann.
77) In Lit. B. Nro. 132. der langen Gaſſe ein Lo= Kammer und Kuͤche, welches ſogleich bezogen werden
beſtehend in Stube und einem Laden gleicher Erde, kann.
42) In Lit. B. Nro. 60. der großen Ochſengaſſe ein
nann eine Stiege hoch in Stube, Stubenkammer,
che und Bodenkammer, welches den 24ten April Logis eine Stiege hoch im Hinterbau, welches in
Stube, Stubenkammer, Kuͤche, Kuͤchenkammer,
Bo=
vogen werden kann.
28) In Lit. F. Nro. 22. der Luiſenſtraße die unte: denkammer und Keller beſtehet, und in 3 Monaten
Etage, wozu auf Verlangen ein großer gewoͤlbter bezogen werden kann.
43) Iu Lit. B. Nro. 60. ein. Logis zwei Stiegen
iller gegeben werden kann, in 2 Monaten, auch
hoch mit der Ausſicht auf die Straße, mit oder ohne
her, an eine ſtille Haushaltung zu vermiethen.
c. 19) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 15. Moͤbel, welches in Stube und Kuͤche beſtehet, und in
Logis eine Stiege hoch, beſtehend in einer großen 3 Monaten bezogen werden kann.
44) Am Niederramſtaͤdter Weg ein Logis gleicher
zube mit der Ausſicht auf die Straße, und einer
. gißen Stube mit der Ausſicht in den Hof, Kuͤche, Erde, beſtehend in 2 Stuben, Kuͤche, Bodenkammer,
iller, Boden und Holzplatz, welches in einem Vier= Keller, Holzplatz und dem Mitgebrauch der
Waſch=
kuͤche, welches bald bezogen werden kann.
jahr bezogen werden kann,
45) In der großen Bachgaſſe Lit. D. Nro. 61. iſt
50) In Lit. B. Nro. 68. dem Gaſthaus zur Krone
inſenuͤber ein vollſtaͤndiges Logis in der zweiten Eta= gleicher Erde ein Logis zu vermiethen.
46) In Lit. C. Nro. 98. iſt gleicher Erde ein Logis
fuͤr eine ſtille Haushaltung, mit der Ausſicht auf
zu vermiethen, welches ſich zu jedem offenen Gewer=
Straße, welches ſogleich bezogen werden kann.
51) Vor dem Beſſunger Thor Lit. J. Nro. 5. ein be eignet, und ſogleich bezogen werden kann.
45) In Lit. C. Nro. 29. der großen Kaplaneigaſſe
un dchlogis, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche,
ller und Bodenkammer, welches bald bezogen wer= ein Logis, welches ſogleich bezogen werden kann.
48) Auf dem Geiſtberg Lit. A. Nro. 135. ein Logis
1 kann.
32) Lit. J. Nro. 23. bei Hoflakai Metz vorm Beſ= gleicher Erde mit Bett und Moͤbel fuͤr eine ledige
Per=
suſngerthor iſt die untere Etage zu vermiethen, und ſon.
49) In Lit. D. Nro. 75. an der Eiche iſt ein Logis
mi 2 Monaten zu beziehen.
. 53) In der Holzſtraße Lit. B. Nro. 87. ein Logis, zu vermiethen.
50) Im Schoberiſchen Hof iſt ein Logis mit Bett
u oder ohne Moͤbel, beſtehend in 3 Zimmern, wel=
und Moͤbel an eine oder zwei ledige Perſonen zu ver=
Ende April bezogen werden koͤnnen.
54) In der Kirchſtraße Lit. D. Nro. 121. iſt im Hin= miethen, welches ſogleich bezogen werden kann.
bau eine angenehme Stube mit der Ausſicht in den
51) In einem in der Hüͤgelſtraße neu erbauten
rten zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
Hinterhauſe iſt ein freundliches Logis zu vermiethen.
„ 5) In Lit. E. Nro. 44. ein Logis im Hinterbau
52) In Lit. C. Nro. 25. der großen Ochſengaſſe,
Af eine ledige Perſon, welches den 1ten Juni bezo= nahe am Ludwigsbrunnen, ein Logis, beſtehend in
werden kann.
Stube, Kammer, Kuͤche, Bodenkammer, Keller und
56) In Lit. C. Nro. 98. ber Hundſtaͤllergaſſe iſt. Holzplatz.
Keller, Scheuer, Stallung und Heuboden zu ver=
55) In der Rheinſtraße Lit. F. Nro. 66. iſt im
Hin=
nethen.
terbau bie ganze obere Etage zu einer oder auch zu
37) In Nro. 130. der Schloßgaſſe ein Logis fuͤr 2 verſchiedenen Wöhnungen zu vermiethen.
zue oder zwei ledige Perſonen mit Moͤbel, welches
54) In der Viehhofsgaſſe Nro.110. iſt gleicher Erde
ein kleines Logis zu vermiethen.
chrleich bezogen werden kann.
58) In der Louiſenſtraße Lit. F. Nro. 17. iſt die mitt=
55) Die mittlere oder nach Beſinden die untere Etage
de Etage, beſtehend in 4 Zimmern im Vorderhaus, des Hauſes Nro. 8. im Birngarten iſt zu vermiethen,
ud 2 auf dem Seitenbau, Kuͤche, Keller, Holzplatz. und kann binnen 5 Monaten ober auch fruͤher bezogen
ud Mitgebrauch der Waſchkuͤche, zu vermiethen, wel= werden.
den 1ten Juli, nach Verlangen auch noch fruͤher,
56) Lit. J. Nro. 13. am alten Schießweg eine
Stu=
ogen werden kann.
be nebſt Alkov, mit ober ohne Moͤbel, an ledige Per=
die Koſt dabei gegeben werden.
57) In Nrp. 126. in der kleinen Schwanengaſſe iſt
ein Logis von Stühe, Kuͤche, Kammer, Keller und Beſſungen, nach geendigtem Nachmittags=Gottesdienſt,
Hölzplatz, bis den 15ten Mai zu beziehen.
58) Ein Klanier iſt zu vermiethen.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Die Ziehung der vierten Klaſſen der
Groß=
herzoglich Heſſiſchen 49ſten Klaſſen=Lottene
ge=
ſchah am 15ten dieſes, und ſind die Ziehungsliſten
bei den Herrn Kollekteurs einzuſchen. Kauflooſe
zur 5ten Klaſſe welche den 20ten Mai zuziehen,
angefangen wird, ſind für die planmäſige
Ein=
lage . fl. 45. ſowohl bei den Herrn Kollekteurs.
wie bei unterzeichneter Behördezuerhalten.
Von Klaſſen=Lotterie=Direktions wegen.
2) Wegen dem nun auf jeden Dienſtag. zu
halten=
den Fruchfmarkt; wird. der auf Dienſing, den 28ten.
dieſes zu haltende Kraͤmermarkt auf Donnerſtag den
23ten dieſes verlegt, welches hierdurch bekannt
ge=
macht wird. Darmſtadt den 1. April 1818.
Her. Stadtmagiſtrat.
Seidel, Stadtſchreiber.
5) Unterzeichnete, welche ihre Niederlage in der
Obergaſſe, am Ludwigsbrunnen, bei Bierbrauer Appel
Lit. A. Nro. 113. zwei Stiegen hoch, hat, waſcht nicht.
nur alle Sorten wöllene Ehwals, ſeidene Stoffe,
Tuͤ=
cher, Kleider, Creppe, Levantine, Sammet, mit
Sil=
ber oder ſonſt geſtikte Kleider u. d. m. ſondern benimmt,
denſelben auch zugleich alle Flecken, ſo daß dieſe
Ge=
genſtaͤnde wieder wie neu, ausſehen, auch, kann ſolche.
ehr ſchoͤn Blau und Roſa faͤrben.
Darmiſtadt am 10. April 1818.
Vorothea Knopfmacher,
Kunſtwaſcherinn von, Offenbach.
4) Daß ich meine bisherige Wohnung in der
Marktſtraße verlaſſen. und. gegenwaͤrtig bei Herrn
Kaufmann Schönemann hinter dem Rathhaus wohne,
mache ich dem, geehrteſten Publikum hiermit ſchuldigſt
bekannt, und empfehle mich ferner beſtens.
Jäkob Goͤtz, Huthſtaffirer.
5) Daß ich mein Logis bei Herrn Dambmann
ver=
laſſen hahe, und jetzt bei dem Ochſenmetzger Herrn
ſchuldigſt bekannt. Ich verſpreche prompte Bedienung.
und billige Behandlung und. bitte um geneigten Zu=
Fenner,
ſprüch,
Frauenzimmer=Schneidermeiſter.
6) 1000 fl, werden,gegen doppelte gerichtliche Si=
ſonen, ſogleich zu beziehen. Auf Vexlangen kann, auch cherheit auf Haus und Güter zu leihen geſucht. Von
wem, ſagt Ausgeher dieſes.
7) Sonntag den 49ten April iſt in der Sonne zu
Fanzmüſik anzuzreffen.
8) Ein junger Menſch von guter Familie,
weh=
cher die Forſt= und Jagdwiſſenſchaft erlernt, hat
wuͤnſcht bei einer hieſigenoder auswaͤrtigen Herrſchaft
als Jaͤger oder Bedienter in Dienſt zu kommen.
9) Eine Dienſtmagd, welche die beſten Zeugniſ,
beibringen kann, ſoll zur Herſtellung ihrer
Geſund=
heit dieſen Sommer die Heilbaͤder zu Wiesbaden
oder Ems gebrauchen. Da es ihr an den noͤthigen
Mitteln fehlt, ſo. erbietet ſie ſich, gegen=Koſt,
Woh=
nung und freie Hin= und Herxeiſe, einer Familieoder
einem einzelnen Frauenzimmer in eins von beiden
Ba=
dern zu folgen und dort alle Handreichungen einer
Dienſtmagd zu leiſten. Das Naͤhere iſt bei Ausgeber
dieſes. zu erfahren.
16) Sonntag, den 19ten dieſes, iſt nach geendigten
Gottesdienſt im Foͤrſteriſchen= Garten gute Tanzmuſt
anzutreffen.
11) Ichzeige hierdurch an, daß ich meine Werkſtaͤtz
in die Huͤgelſtraße verlegt habe.
Fr iedrich Hap, Weißbindermeiſter.
12) Viele Beſitzer K. K. Oeſtreichiſcher Staats=
Papiere haben ſich vereinigt, bei Sr. Majeſtaͤh
dem Kaiſer von Oeſtreich um Verfuͤgung kuͤnftig
haarer Bezahlung der ſtipulirten Zinſen
ꝛc=
in ehrerbietiger Addreſſe nachzuſuchen.
Diejenigen, welche ſich dieſem=Geſuch
anzu=
ſchließen. wunſchen, koͤnnen ſich in frankirten/
Briefen, mit Bezeichnung der Schuld=Urkunden,
und Summen, fuͤr welche ſie beitreten, an
Un=
terzeichnetenwenden. Darmſtadt.
Ernſt Emil Hoffmann,
Großherzoglicher Kommerzienrath.
13) Sonntag den= 19ten April iſt= nach geendigtem
Nachmittags=Gottesdienſt im Hariſchen Garten=gut=
Tanzmuſik anzutreffen.
14) Guyot, Kunstgärtner, aus Paris, hat
vor einigen Tagen wieder eine groſse Cuantität
10 Fuſs hohe Obstbäume von allen Sorten, des-
Rümmel in der Holzſtraße wohne, mache ich hiermit, gleichen Apricosen-, Pfirsich-, Jasmin- und
andere. Spalierbäume erhalten, und wird sich noch
4 Tage hier aufhalten. Er logirt im Hirsch.
15) 1000, fl. ſind auf liegende=Guͤter auszuleihen.
Wo., ſagt Ausgeber dieſes.
Angekommene, ab= und durchgereiſte Fremde vom 12ten bis 18ten April 1818.
Am, 18ten, April, babenallhier=logirt:
I. In Gaſthaͤuſern.
In der Traübe: Hr. Becker und Hr. Beres, Schauſpieler
von Frankfurt; Hr. ullmaynz Student von Heidelberg; Hr.
Wellenreuther, Handelsmann von=Mannheim; Hr. Künſtler,
Hofbildhauer von Mannheim; Hr. Cioline, Handelsmann aus.
Italien; Hr. Artaria und Hr. Meggle, Kaufleute von
Mann=
heim; Hr. Jelmoly, Hr. St. Giorgio, Hr.= Baldi, Hr.
Caſe=
rono, aus Italien; Hr. Chladni, von Wittenberg, ſämmtlich
Haelsleute; Hr. Tavala und Mad. Schmitt, Kaufleute von
Minheim; Hr. Harus, Handelsmann von Gotha.
in Darmſtädter Hof: Hr. Zeyher, Garkendirektor von
Schetzingen; Hr. Schlender, Kaufmann von Mainz; Hr.
Ho=
ſernn, Partikulier von Oppenheim; Hr= Zeller, von
Mann=
heiz Hr. Haaſe von Braunſchweig; Hr. Chriſt, von Frankfurt,
Laleute.
in Heſſiſchen Haus: Hr. Dachauer, von Mannheim;
Hr. Naynony und Hr. Schornhals, von Ftankfurt; Hr.
Köpp=
linze von Stockſtadt, Kaufleute; Hr. Frensle und Hr. Jakobi,
Sttenten von Schleswig.
In wilden Mann: Hr. Dornſeif, Steuerrectiſikator von
Gien; Hr. Schnaz, Pfarrer von Frankfurt; Hr. Kronebold,
weüicher Gerichtsrath von Wiesbaden; Hr. Bernhard, Acciſer
vanſtüſſelsheim.
der Krone: Hr. Dillinger, Handelsmann aus dem
Scharzwald.
in fröhlichen Mann: Hr. Meyer, Handelsmann aus
Mizhalen; Bote Seib von Michelſtadt.
in grünen Weinberg; Hr. Bernhard, Handelsmann
3tockſtadt; Hr. Weiler, Sevretär von Ulm; Hr Bitſch,
b.Musſchultheis von Lindenfels.
n Anker: Hr. Gand, Wachtmeiſter von Frankfurk.
ngoldnen Stern: Handelsmann Arnſtein von Düſſel=
I. Auſſer den Gaſthaͤuſern.
Herrn Aſſeſſor Ehrhardt: Frau Obriſt von Mumthe von
hrg. - Bei Herrn Hofſänger Janitſch: Demoiſelle
Gräc=
all von Zwingenberg.- Bei Demoiſelle Berchelmann:
De=
me ille Diehl von Gieſſen. - Bei Herrn Obriſt von Müller:
piiRittmeiſter von Breidenbach von Breidenſtein.- Bei Herrn
eris=Kommiſſär Dannenberger: Demoiſelle=Dannenberger von
öyſbrücken. - Bei Herrn Geheimen Referendär von Wreden.:
er iſelle Keller von Heppenheim. - Bei Herrn
Hofſchauſpie=
elölken: Demoiſelle Hölken von Frankfurt. - Bei Herrn.
atnann Cavalli: Demoiſelle Cameſaska von Habitzheim. Oberrechnungsrath Weiland: Frau Hofrath Heſſe
orlmſtadt. - Bei Frau Gaſthalter Frey; Herr Hauptmann
miſch in Herzoglich Naſſauiſchen Dienſten, und Frau
Lieute=
an Wittich von Lauterbach. - Bei Herrn Hofrath Dr.
Siebold: Herr Doktor Klein von Gieſſen. - Bei
yer Oberforſtrath Sell: Herr Student Münch von Gieſſen.
- i Herrn Hofmuſikus Bott: Herr Muſikmeiſter Bott von
3teheim. - Bei Demoiſelle Rautenbuſch: Frau Pfarrer Wei=
ſenbruch von Auerbach.- Bei Herrn Hofmahler Primabeſi: Herk
Student Hecht von Heidelberg.- Bei Frau Geheimerath von
Herff: Madame Clicquot von Gießen.- Bei Herrn Hofrath.
Sell: Demoiſelle Hanneſſe von Lichtenberg. - Bei Herrn
Be=
reuter von Schmalkalder: Frau Advokat Rauch nebſt Sohn von
Gieſſen.- Bei Frau Centgraf Siebert: Demoiſelle Siebert von
Mörfelden. - Bei Herrn Kammerſekretär Schulz: Frau
Obriſt=
lieutenant von Zangen nebſt Familie von Gieſſen. - Bei Herrn
Hofſchreiner Schweins: Hetr Forſtkandidat Hundertmark aus
Weſtphalen, und Herr Profeſſor Schweins von Heidelberg.-
Bei Frau Rechnungsräth Gerau: Frau Pfarrer Krauß von
Raunheim. - Bei Herrn Geheimerath Strecker: Mad. Ewald
von Offenbach.-- Bei Herrn Rechnüngskath Werner: Demoiſelle
Werner von Niederrad.- Bei Herrn Hoftanzmeiſter Lepitre:
Herr Mahler Kroll von Mainz.- Bei Herrn Amtsaſſeſſor Zaubitz:
Frau Legaͤtiohsrath Reichenbach von Zwingenberg.- Bei Herrn
Hofkammerrath Follenius: Fräu Baumeiſter Schüknecht von
Bedenkirchen.- Bei Herrn Freiprediger Säckreuter: Herr
Haus=
hofmelſter Silbereiſen von Hömburg vor der Höhe, und Herr
Gilbekeiſen von Frankfurt. - Bei Herrn Präſident Werner:
Madame Müller von Mainz, und Demoiſelle Leiſt von
Oppen=
heim.- Bei Herrn Rechnungs=Juſtiſikator Becker: Herr
Haupt=
mann Weber von Worms.
Vom 12. bis den 17. April 1818. ſind eingekehrt
und wieder abgereiſet.
Hr., Oberburgermeiſter von Jungenfeld, von Mainz; Hr.
Obriſtlieutenant von Willich, von Reinheim; Hr. Lieutenant
Prinz von Reuß und Hr. Lieutenant von Arnim, von Berliy; Hr.
Verwalter Jſacky, von Mainz; Hr. Lieutenant Füſſel, von
Karlskuhe; Hr. Hofgerichtsſekretair Klingelhöfer, von Gießen;
Hr. Landwehrhauptmann Klingelhöfer, von Biedenkopf; Hr.
Hofrath Kugler, von Frankfurt; Hr. Rath Breidenbach, von
Offenbach; Hr. von Linden, königl. Preuß. Kammerherr, von-
Frankfurt; Hr. Profeſſor Wagemann, von Heidelberg; Hr.
Schauſpieler Schwarz, von Smidenberg; Hr Schäuſpieler
Bar=
tenz, von Mainz; Hr Maler Kehrer, von Erbach; Hr.
Ban=
quier Speier, von Frankfurt; Studenten von Strick und von
Engelhard, aus Liefland; Hr. Kammerherr von Bock, von
Frankfurt; Demoiſelle Stolz, von Gießen; Frau Hofrath Dunz
ker, von Lorbach; Frau Pfarrer Schott, von Jugenheim; Hr.
Mechanikus Fey, von Gersfeld; Hr. Pfarrer Hofmann, von.
Sprendlingen; Hr. Hauptmann von Malapert, in Herzoglich
Naſſalliſchen Dienſten; Hr. Lieutenant von Zangen, vom
Regi=
ment Prinz Emil.
Getaufte Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche:
Getaufte:
r1 12ten April: dem Burger und Schreinermeiſter, Johann
p Neuenhagen, ein Sohn: Heinrich Chriſtian Wilhelm.
vem: dem Burger und Fuhrmann, Daniel Daab, ein
o: Johann Daniel.
hem: dem Beiſaſſen und Gärtner, Friederich Blümmel,
netochter: Wilhelmine.
4em: dem Beiſaſſen Franz Friederich Bauer, eine Tochter:
raiska Friederike.
Kopu lirte:
5. 13ten April: der Burger und Strumpfwirkermeiſter,
ohin Georg Weiß, ein Wittwer; und Eva Barbara, des
zu Leuzſteinach im Badiſchen, verſtorbenen Burgers und
Schmied=
eiſrs, Adam Schubert, nachgelaſſene dritte eheliche Tochter.
Ei14ten: der Burger und Großherzogliche Hofſchloſſer,
ershriſtian Wilhelm Hauf, des verſtorbenen
Großherzogli=
enzofſchloſſers, Herrn Johann Peter Hauf; nachgelaſſener
1te r ehelicher Sohn; und Jungfer Florentine Wilhelmine
enette, des Burgers und Großherzoglichen Leibſchneiders,
er Karl Heyer, älteſte eheliche Tochter.
Kopulirt bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 14ten April: der Großherzogliche Mundkoch dahier; Herr
Laurenz Steeg, ein Wittwer, und mit ihm Jungfer Margaretha
Glaubrecht, dritte eheliche Tochter des Burgers und Metzgermei=.
ſters Franz Joſeph Glaubrecht zu Mainz.
Beerdigte:
Den 13ten April: dem Laquai in Dienſten Sr.= Hochfürſtlichen
Durchlaucht des Herrn Landgrafen Chriſtian, Georg Jaköb=
Vernhardt, ein Zwillingsſohn, Ernſt Emil Konrad, 2 Jahre,
9 Monate und 5 Tage alt.
Den 15ten: aus der Armenkaſſe: der Burger Ludwig Karl
Morneweck, 46 Jahre alt.
Eodem: aus der Armenkaſſe: der Perückenmachergeſelle,
Jo=
hann Valentin Wagner von hier, 66 Jahre und 21 Tage alt.
Den 16ten: dem Burger und Silberarbeiter, Herrn Baptiſt
Babel, eine Tochter: Liſette, 1 Jahr, 12 Monate und 14 Tage
alt.
Beerdigt bei der reformirten Gemeinde:
Den 16ten April: Frau Maria Chriſtiane Hermann, geborne
Rößler, des zu Bacharach verſtorbenen Huthmachers,
Burger=
meiſters und Kirchenälteſten, Herrn Heinrich Jakob Hermann,
hinterlaſſene Wittwe, 76 Jahre weniger 10 Tage alt.
Den 17ten: Chriſtiane Katharine Fuhrer, ehelich ledige Toch=
ter des hieſigen Burgers und Zimmermanns, Johann Heinrich
Fuhrer, 15 Jahre, 2 Monate und 12 Tage alt.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 16ten April: dem Großherzoglichen Hoflaquai, Johann
Ludwig Gerhaux, ein Sohn: Philipp, 3 und ein halbes Jahr,
alt.
Geld= und We
Franzöſiſche neue Louisd'or
Preußiſche Piſtole, Friedrichsd'or
20 Franc=Stück
Souveraind'or
.
Mard'or
Deutſche Ducaten
Oeſtreichiſche ditto
Holländiſche neue ditto
alte ditto
Alte franzöſiſche Louisd'or
.
Deutſche Carolin
Engliſche Guinee.
.
Quadruple Calte ſpaniſche)
ditto
neue ditto
Portugaiſe.
Gehalt angenommen:
Holländiſche unwichtige ungeränderte
Ducaten 23¾ Carat
Alte franz. Louisdor, 21¾ Carat:
Beutſche Carolin, 18½ Carat..
Engliſche Guinee, 22 Carat
Alte ſpan. Quadruple, 31½ Carat
ditto 21 Carat.
Neue.
Portugaiſe, 22 Carat
Gold in Barren.
t4 30 5 3j 5 35 - 5
„ 32=33 . 11 36— 11 54 12
„ 38 15- 37„
„ 15 — 20 30- und-wird folgender
chſel=Cours.
16ten April 1818.
Silber in Barren.
155 löthig Silber die feine Mark 16 Loth
12 bis 14 löthig ditto
8ditto.
fl. 20 26 kr.
20 10
- 19 42
C.) Papier=Geld.
Einlöſungsſcheine (Oeſtreichiſche) der Gulden..
kr.
Alles im 24 fl. Fuß, ausgenommen Gold und Silber in
Bar=
ren, und die Münzen, welche für den Schmelztiegel geeignet
ſind, letztere werden nach dem 20 fl. Fuß berechnet.
die feine Mark, 24 Carat,
zu fl. 312 — kr.
Oeſtreichiſche Staats=Papiere.
Bethmänniſche Obligationen
Dieſelbe.
Dieſelbe
.
Wiener Stadt=Banço
Anlehen, Intereſſen in 40 kr. Stück
Intereſſen in 20 kr. Stück=
Intereſſen in 20 kr. Stück.
Münz=Lotterie=Looſe
Cf.
Dieſelbe,
C1.
Banco=Lotterie=Obligat. von fl. 500 ck.
2.) Wechſel= Cours.
Ducaten, 13¾ Carat
ditto 14 und 23 Carat
b.) Silber=Münzen.
Conventionsthaler
50t.
154
Brabänter Thaler
Pari
Franzöſiſche 6 Livres=Thaler, 1½ P0.
Verluſt
ditto 3
Thaler, 7 PC.
ditto 5 Frane=Stücke fl
Preußiſche Thaler,
ditto ½ -. ½ ½.
ditto L -Et -
Holländiſche 3 Guldenſtücke 2
diito. Gulden.
Hannövriſche Thaler, ¾.
ditto fein Silber 1
Spaniſche Piaſter
Rubel.
die feine Mark, 24 Carat,
zu fl. 312 - kr.
Amſterdam, k. S.
in Coür. 2 M.
Brief.
140
London
k. S.
12 Meli3o
139
Paris
k. S.
2 M.
194 kr.
454
Lyon
k. S.
2 M.
58
Wien
1
56
59
21
in Papierl2 M.
k. S.
22
2 28
Wien
in 20 kr
f..
k. S.
521M1
Baſel
1 52
(k. S.
78
Geld
701
2
78¾
37.
101½
Augsburg ſk. S.l2 M. Mailand k. S.
3 M. Hamburg k. S.
2 M. Bremen k. S
l2 M. Berlin
in Cour. k. S.
2 M. Leipzig r. S.
zur M. Kürnberg Ek. S. ½ 100 748½ 14¼ 108½ 105. 100 100