Darmstädter Tagblatt 1818


26. Januar 1818

[  ][ ]

Num. 4. Montag den 26.

Banuar.

18 1 8.

I. Polizey=Taxe.
Metzger=Feilſchaften.
zu Pfund Ochſenfleiſch
Ged.
Rindfleiſch
n

Kalbfleiſch
in
Hammelfleiſch
n.

Schweinefleiſch

geraͤuch. Schinken u. Doͤrrfleiſch

Speck.

Nierenfett.
Hammelsfett
unausgelaſſenes Schweineſchmalz
ausoelaſſenes Schweineſchmalz
Ochſenleber

Suͤlzen,

Bratwuͤrſte
7
gute pure Schweine=Leber=oder
7


Blutwurſt mit Grieben,
in Pf. gemiſcht: Wurſt, worin Lunge, Leber
oder Blut von anderm Schlachtvieh iſt
Brod.

ſir 2 kr. Brod ſoll wiegen =
11
r 4 kr.
6kr. -
5
r 12 kr.
5 2
it 1 kr. Kümmel=oder gemiſchtes Brod
. 2kr.
5-

ir 1 kr. Waſſerweck
G
4 3
r 1 kr. Milchweck
4 2
r 1 kr. Milchbrod-
n
5pfuͤndiger Laib Brod ſoll gelten 19 kr. - pf.
ſn 24pfünd. Laib Brod ſoll gelten 9 kr. 2 pf.

kr.
14
13
10
12
17
26
30
26
26
30.
32
22
16
10

pf.
1.
1
1
1
3

C. Aa.
. 16

116
11

Bier.
Eine Maas Lagerbier im Hauſe - kr. Auffer dem Hauſe - ke.
Eine Maas Jungbier im Hauſe 7 kr. Auffer dem Hauſe 7 ks

II. Marktpreiſe.
Metzger=Feilſchaften.
Eln Kalbsgekroͤſe
16 bis 20 kr.

Eine Kalbslunge
14 bis 18 kr.
Eine Kalbäleber
20 bis 24 kr.
Ein Hammelsgelung
16 bis 18 kr.
Eine geſalzene oder geraͤucherte Ochſenzunge
Ein Kalbskopf
20 bis 24 kr.
Ein Hammelskopf-
14 bis 16 kr.
Ein Kalbsfuß
Mehl.
Ein Malter Rockenmehl
Ein
Weißmehl der verſchied. Sorten,
Ein
Schwingmehl
Ein = Griesmehl
.

Ein = Kernmehl

Ein - Bollmehl
Ge fl ü ge l.
Eine Gans.


Eine Ente




Ein altes Huhn

Ein Paar junge Hühner oder Hähne
Ein Paar junge Lauben
Fiſche.
Ein Pfund Hecht 12kr. Karpfen 11 kr. Weißſiſch;kr.
Andere Victualien.
Eine Maas Bierhefe

Eine Maas Kuh= oder Geiſemilch


Ein Pfund friſche Butter,



Handkäſe das Stück
D

Eyer 3 Stuͤck

Ein aufgeſetzter Kumpf Kartoffeln-

fl. kr.

1 12

11
14
17
15
13
11

24
30
40
34.
26.
20
30
48
3½
44
22

48
B.
24
2½
4
6

I. Fruchtpreiſe in den Aemtern des Fuͤrſtenthums Starkenburg nach den Amtsmaaßen pr. Mltr.:

Aemter.
C. ed. Datum. Korn/
fr. (Gerſte
tt. fr.. 1Waiz.
8e1 kr. -Spelz
kr. da er
fi kr. Aemter. Datum. 1 Korn
fl. er. Gerſte
ſiie er. Waiz
k. er, =Spelz
1et er. 4 Haſer
ei er. nsheim 78. Jan. 21. 8 7) 6. 730 5 Mognai. 70. Jan. 510, 730 830. 5) 4. 5½. 4 rmſtadt 20. Jan. 11. 9 155 13 30 5 7) Reinheim, eburg Rüſſelsheim. 17. Jan. 510, 3I. hrnberg 21. Jan. 11 29 3, 6 Schaafheim 18. Jan. 22 10 51 18 51 6 rth Seeheim, 21. Jan. L 5 . 4 l30. rnsheim Seligenſtadt 21. Jan. 13 9½ . 114 7 Iro= 5) 146 ppenheim l. Steinheim 18. Jan- 114 30 ½ ſterbac Umſtadt. mpertheim Waldmichelbach 17. Jan. 1131 110 6 18¾. htenberg 21. Jan. 11 30) 9 a2l 5 16 5 57 Wimpfen 17. Jan. 2 16 'ſch 16. Jan. . 5 30 4 50 Zwingenberg 21. Jan. 15 l I Gro, ßherz= 0 9 ch H ch Polizey= Deput 4. tio ) 7. ſ=

[ ][  ][ ]

Ebictalcitationen.
1) Zur Berichtigung des Schuldenweſens und
Nachlaſſes des neuerdings verſtorbenen hieſigen Bur,
gers und Schmiedmeiſters Adam Pohl, werden deſ=
ſen
Glaͤubiger hiermit oͤffentlich vorgeladen, ihre For=
derungen
an denjelben Dienſtags den 3ten Febr. 1818.
Vormittags 9 Uhr, vor unterzeichnetem Amte um ſo
gewiſſer anzuzeigen und richtig zu ſtellen, als ſonſt,
mit deren Ausſchtuß von der Maſſe, uͤber dieſe, ohne
weiteres, das Geeignete verfügt werden wird.
Darmſtadt den 16ten Dec. 1817.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
Wiener.
2) Diejenige, welche an die Verlaſſenſchaftsmaſſe
des verſtorbenen Gemeindsmanns Karl Goͤbel zu Beſ=
ſungen
Rechtsanſprüche zu haben glauben werden
zur Anzeige und Nichtigſtellung ihrer Forderungen
auf Dienſtag den 3. Febr. kuͤnftigen Jahrs Morgens
9 Uhr vor hieſiges Oberamt vorgeladen.
Darmſtadt den 19. Dec. 1817.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
Wittich.
E. C.
5) Diejenige, welche an die Verlaſſenſchaftsmaſſe
des verſtorbenen hieſigen Schuhmachermeiſters Wilhelm
Heß Nechtsanſpruche zu haben glauben, werden zu de=
ren
Anzeige und Richtigſtellung auf Montag den 2ten
Febr. 1818, Morgens 9 Uhr, vor hieſiges Oberamt
vorgeladen. Darmſtadt den 31ten Dec. 1817.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
Wittich.
E. C.
4) Alle diejenige, welche an die Verlaſſenſchafts=
maſſe
der dahier verſtorbenen Wittwe des zu Eber=
ſtadt
verſtorbenen Gloͤckners Stautenhauer, aus ir=
gend
einem Grund rechtliche Forderungen zu haben
vermeinen; werden hiermit aufgefordert; ſolche bis
Donnerſtag den 12ten Februar a c., Vormittags 9
Uhr, bei Unterzeichnetem um ſo gewiſſer anzuzeigen
und richtig zu ſtellen, als ſie ſonſt nach Verlauf die=
ſes
Termins mit ihren Forderungen von der Maſſe
ausgeſchloſſen werden ſollen.

ihrer aus iegend einem Rechtsgrunde herzuleitenden Anſprüche
auf Montag den 9ten Februar, Vormittags 9 Uhr, und zwar
unter dem Androhen hiermit öffentlich vorgeladen, daß unmit=
telbar
darauf, zum ausſchließlichen Vortheil der alsdann aufge=
tretenen
Gläubiger, über das vorhandene Vermögen, nach Recht
und Bedürfniß, verfügt werden wird.
Darmſtadt den 5ten Januar 1818.
Großherzoglich Heſſiſches Oberamt daſelbſt.
Wiener.

Verſteigerungen.
1) Mittwoch den 28ten dieſes, Nachmittags um
2 Uhr, ſoll in dem Gaſthaus zur Krone dahier, ein
ſehr ſchoͤner und in gutem Stand befindlicher Garten,

vor dem Beßungerthor, von ohngefaͤhr 170 Ruthen,
Nro. 5. und 5½ in der 9ten Lage im Kieß, welcher

Darmſtndt den 12ten Januar 4818.

In Auftrag Großherzogl. Heſſ. Oberamts.
Zaubitz.
5) blle diejenige, welche an die Verlaſſenſchafts=
maſſe
der dahier verſtorbenen Guͤrtlermeiſter Wichmaͤn=
niſchen
Wittwe aus irgend einem Grund rechtliche
Forderungen zu haben vermeinen, werden hiermit auf=

gefordert, ſolche Donnerſtag den 19ten Februar a. C.
Vormittags 9 Uhr bei unterzeichnetem Commiſſärio um

ſ0 gewiſſer anzuzeigen und richtig zu ſtellen, als ſir
ſonſt nach Verlauf dieſes Termins mit ihren Forde=
rungen
von der Maſſe Ausgeſchloſſen werden ſollen.
Darmſtadt den 19ten Januar 1818.
In Auftrag Großherzogl. Heſſ. Oberamts.
Zaubitz.
6) Auf Anſtehen des minderjährigen Burgers und Wirths
Carl Siünigſohn dahier, und deſſen Vormundes, werden alle
Unbekannten Gläubiger jenes, zur Angabe und Richtigſiellung

mit ſehr vielen tragbaren Obſtbäumen, einem Haͤus=
gen
, welches leicht zum bewohnen eingerichtet werden
kann, ſodann einem Schoppen und Pferdeſtall, mit
einer guten Pumpe verſehen, unter ſehr annehmlichen
Bedingungen, entweder ganz, oder Theilweiſe oͤffent=
lich
an die Meiſtbietenden verſteigt und ſogleich unwie=
derruflich
zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 16ten Januar 1818.
In Auftrag Seidel.
2) Da naͤchkommenden Mittwoch den 28ten dieſes
und die darauf folgende Tage, Morgens um 9 und
Nachmittags um 2 Uhr, in dem hieſigen Großherzogli=
chen
Baumagazin, altes Bauholz, Fenſter, Thuͤren,
Thoren, allerlei Eiſenwerk ꝛc. Parthienweiſe an den
Meiſtbietenden gegen baare Bezahlung verſteigt wer=
den
ſoll; ſo macht man dieſes den Kaufliebhabern hier=
mit
bekannt. Darmſtadt den 23. Jan. 1818.
In Auftrag
Schmitz,
Großherzogl. Heſſ. Bauſekretaͤr.
5) Mittwoch den 4ten Februar a. c., Nachmit=
tags
3 Uhr, ſollen auf allhieſigem Rathhaus 841½
Ruthen Garten im Heinheimer Feld Nro. 4 in der
25. Laag, ſtoͤßt auf den Meſſeler Weg, befurcht Frau
Kammeraſſeſſor Merk und Hrn. Senator Ensling, unter
den im Termin bekannt zu machenden Bedingungen,
oͤffentlich verſteigt und falls ein annehmliches Gebot
geſchiehet dem Meiſtbietenden unwiderruflich zuge=
ſchlagen
werden. Darmſtadt den 16ten Jan. 1818.
In Auftrag Großherzogl. Heſſ. Oberamts.
Zaubitz.
4) Montag den 26t n dieſes Vor= und Nachmit=
tags
in den gewoͤhnlichen Stunden, ſollen in der Be=
hauſung
der Guͤrtler Wichmaͤnniſchen Wittwe, Klei=
der
Weißzeug, Bettwerk, Kuͤchengeraͤthtſchaften und
allerhand Hausrath gegen gleich baare Bezahlung oͤf=

fentlich verſteigt werden.
Darmſtadt den 23. Jan. 1818.
In Auftrag Großherzogl. Heſſ. Oberamts daſ.
Zaubitz.
5) Mittwoch den 28ten dieſes, Morgens 9 Uhr,
ſoll in dem zur Verlaſſenſchaft des hieſigen Burgers
und Schuhmachermeiſters Wilhelm Schneider gehoͤri=

[ ][  ][ ]

en Eckwohnhaus an der runden Thurmgaſſe, Gold
ilber, Kleider Weißzeug, Bettwerk, Küchengeräth=
uft
und allerhand Hausrath gegen banre Bezahlung
ſentlich verzeigt werben.
Darmſtadt den 23ten Januar 1819.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
L. C.
Wittich.

6) Mittwochs den 28. Januar kuͤnftigen Jahrs
achmittags um 5 Uhr ſollen die zur Verlaſſenſchaft
s verſtorbenen Gemeindsmanns Karl Goͤbel zu Beſ=
ugen
gehoͤrigen Guͤterſtuͤcke nemlich
1) ½ Viertel Garten Acker oben am Holzweg
giebt 1½ Geſch. Eberſtaͤdter Pacht und 5 pf.
Beed, bef. ſich ſelbſt.
2) ½ Vrtl. Garten Acker ferner allda, giebt 6 pf.
Beed und 2½ Geſch. Korn zur Rentei Eber=
ſtadt
, bef. ſich ſelbſt.
3) 1 Vrtl. Garten Acker ferner allda, giebt
Alb. 4 pf. Beed und 1 Kpf. 3 Geſch. Hubkorn
bef. ſich ſelbſt.
4) 14 Vrtl. ferner allda, giebt 1 Alb. 6pf. Beed
und 1. Kpf. 3 Geſch. Korn der Cellecvrei
Darmſtadt, bef. den Kaͤufer und Kaſpar Preß.
5) 2 Vrtl. Acker am Griesheimer Weg, giebt 2
pf. Beed und 2 Geſch. der Pfarrei Beſſungen,
bef. Johannes Grimm und Johannes Geyer
jun.
6) 1 Vrtl. Acker auf der Schmitthufe, giebt 4 pf.
Beed bef. Schwaneriſche Erben;
7) 1 Vrtl. Acker in der Landskron, giebt 3 pf.
Beed und 2 Geſch. Korn der Pfarrei Beſſun=
gen
, bef. Wilhelm Geyer:
8) 2 Vrtl. Acker in der 10ten Gew. gegen den
Schachgraben, giebt 3 Geſch. der Pfarrei Beſ=
ſungen
, bef. Heinrich Geyers Erben.
9) 1½ Vrtl. Wieſen auf der vordern Wieſe, giebt
3 pf. Beed und 1 Alb. 23 pf. Zins zur Renterei
Darmſtadt, bef. Michael Creter.
10) 1½ Vrtl. Wieſen auf der Breitwieſe, giebt 2
pf. Beed und 4 pf. Beed und 4 pf. Zins zur
Renterei Darmſtadt, bef. Nikolaus Jakobi;
11) 1½ Vrtl. Wieſen auf der Vorderwieſe gelegen,
giebt 2 pf. Beed und 1 Alb. Zins zur Renterei
Darmſtadt, bef. die Creteriſchen Erben;
12) 45 Vrtl. Wieſen auf der Dachswieſe giebt 1
Alb. und 2 Kpf. 2 Geſch. Hubkorn, bef. Rapp.

13)

1½ Vrtl. Vorderwieſe giebt 3pf. Beed und 2
pf. Zins der Collectorei Darmſtadt, bef. Kon=

rad Geyer.
14) 2 Vrtl. Acker im Grabenſtuͤck giebt 3 Geſch.
der Pfarrei Beſſungen bef. Heinrich Geyer:
it Vorbehalt hoͤherer Genehmigung unter den im
ermin zu eroͤffnenden Bedingungen auf dem Rath=
auſe
zu Biſſungen oͤffentlich verſteigt werden.
Darmſtadt den 30. Dec. 1817.
Großherzogl Heſſ. Oberamt daſelbſt.
B. C. Wittich.

Waiſenhaus=Nachricht.
Beſchluß. December. Den 29ten, der Frau Pfar=
rer
Scriba zur Leiche zu ſingen, Nro. 282 und 31, 1 ſl.
21 kr. Eodem, der Ehefrau des Hauptboiſten Eimer vom Leib=
Garderegiment zur Leiche zu ſingen Nro. 576 und 679, 1 fl.
Eodem, für ein krankes Kind zu beten und aus dem alten Ge=
ſangbuch
das Lied Nro. 655 zu ſingen, 20 kr. Den 31ten, der
Wittwe des verſtorbenen Burgers und Sattlermeiſters Mayzur
Leiche zu ſingen Nro 243 und 245, 1 fl. Eodem, dem Kinde
des Burgers und Poſamentierers Hummel zur Leiche zu ſingen
Nro. 576, 30 kr. Eodem, von einem Unzenannten, die Lie=
der
Nro. 38, 39 und 390, aus dem neuen Geſangbuch zu ſin=
gen
, 11 fl. Eodem, von des Burgers und Metzgermeiſters
Förſter Ehefrau fur das Lied Nro. 409 zu ſingen, 1 fl. 30 kr.
In dem Opfeeſtock haben ſich 11 fl. 42 hr. gefunden, nebſt fol=
genden
Vemerkungen: 3. fl. um Gots für ſeine gütige Hülſe
zu danken, und ihn um ſeinen ferneren Beiſtand und Segen zu
bitten, die Lieder Nro. 370, 377 und 404 zu ſingen, W. W.
Gott zu danken für wieder erhaltene Geſundheit, und ein glück.
lich vollendetes Geſchäft, und ihn um ſeinen ferneren göttlichen
Segen und Beyſtand zu bitten, und das Lied zu ſingen, wer
nur den lieben Gott läßt walten ꝛc. 1 fl. 30 kr. von einem
Freund der Waiſen, A. Den 7ten, von einem Mann Gott
zu danken und zu beten, daß er ihm ſeine Geſundheit wiederge=
ſchenkt
hat, und ferner erhalten wolle, für den erſten Ausgang=
für
die Waiſen 36 kr. Von einem Ungenannten 30 kr. Lieben
Kinder, bittet Gott um Segen und Glück zu meinem jetzigen
Vorhaben, er möge derer Herzen lenken, die mein Glück beför=
deen
können. Künftig werde ich Euerer beſſer gedenken.
II. Un Legaten:
Den 31ten, von den verſtorbenen Blennerſchen Eheleuten
zu Ueberau, 5 fl. Eodem, von Conrad Burmann Wittwe zu
Reinheim, 6fl. Eodem, von des verſtorbenen Cammermuſikus
Herrn Schüler Wittwe, 25fl. Eodem, von des verſtorbenen
Ochſenmetzger Förſters Wittwe, 5 fl. Eodem, von dem verſtor=
venen
Herrn Geheimen Archivarius Schulz, 400 fl.
Feilgebotene Sachen.

1) Das Seitenbaͤugen in der Sackgaſſe Lit. C.
Nro. 76., welches mit einem gewoͤlbten Keller und
zwei großen Staͤllen verſehen, iſt aus freier Hand
zu verkaufen, und das Naͤhere bei Unterſchriebenem
zu erfahren. Darmſtadt den 15ten Januar 1848.
In Auftrag
Seidel.
2) Beſte rothe Fruͤhkartoffeln ſind Malter und
Simmerweiſe in Lit. D. Nro. 116. an der Stadtkirche
zu verkaufen.
3) Bei Unterzeichnetem ſind Spinnräderſaiten das
Dutzend zu 12 kr., ſo wie auch Dreherſaiten um die
billigſten Preiße zu haben.
Wilhelm Hein, Seilerm'iſter
wohnhaft in der Beſſunger Straße bei dem
Spenglermeiſter Ruͤhl
4) Vor dem Jaͤgerthor, nach dem Karlshofe zu,
liegt ein Garten, welcher mit vielen tragbaren Obſt=
bäumen
, mit einem Haͤusgen und Brunnen verſehen
iſt, aus freier Hand zu verkaufen. Derſelbe kann taͤg=
lich
in Augenſchein genommen wverden.
5) Ein ſehr leichter ruſſiſcher Wurſtwagen mit vie:
Federn, welcher mit Einem Pſerd gefahren werde:
kann, iſt in Lit. J. Nro. 25. vor vem Beſſunger Thor
zu verkaufen.
6) Bei Unterzeichnetem iſt ganz xeiner alter Zwet=

[ ][  ][ ]

ſchenbranntwen, 1 fl. 36 kr. pr. Maas, ordinaͤrer
nlter Branntwein, 48 kr. pr. Maas, reiner Frucht=
eſſig
, 8, 10 und 12 fl. pr. Ohm zu haben.
Philipp Diehl, zum grünen Laub.
7) Ich mache hierdurch bekannt daß ich Stiefelei=
ſen
das Paar zu 8 kr. verkaufe. Darmſtadt.
Philipp Gelſius, Handelsmann
8) Dem mit Spielkarten handelnden Publikum
habe die Ehre hiermit anzuzeigen, daß nun in meiner
Fabrik wieder Piketkartten Nro. 5. fertig geworden,
ſaber erſt naͤchſten Donnerſtag geſtempelt zu dem
bekannten Preiß zu haben ſind.
Heinrich Backofen.
9) 136. Ruthen Garten Nro. 4 und 5 in der
22ten Laag vor dem großen Woog welcher mit trag=
baren
Obſtbaͤumen, zwei Brunnen und zwei Haͤus=
chen
verſehen, und zehndfrei iſt, auch ſehr gut in zwei
Theile getheilt werden kann, iſt aus freier Hand zu
verkaufen. Das Naͤhere iſt in Lit. C. No. 6. am kleinen
Roͤhrbrunnen zu erfragen.
10) Dieſe Woche verkaufe ich nachſtehende Waaren
Um die bemerkte Preiſe.
Extrafeines ¼⁄ breites hellgraues melirtes Tuch,
herabgeſetzt von fl. 16 auf fl. 11 der Staab
Ertrafeinen breiten hellgrau melirten Bieber
herabgeſetzt von fl. 4 auf fl. 3. der Staab,
Extrafeinen breiten wollblauen Caſimir, herab=
geſetzt
von fl. 7auf fl. 5 der Staab,
Extrafeinen zbreiten modeſarbigen Caſimir, herab=
geſetzt
von fl. 6 auf fl. 4 30 kr. der Staab,
Extrafeinen modefarbigen Mancheſter, herabgeſetzt
von fl. 5 auf fl. 3 der Staab
Ertrafeinen 4 breiten dunkelblauen Camlot fl. 2.
der Staab
Engliſche gedruckte Piquéweſten, herabgeſetzt von
fl. 3 auf fl. 1. 36 kr.
Allerhand Sacktuͤcher, Halstuͤcher, ſchwarze und
weiſſe ſeidene Strümpfe um die Haͤlfte des koſtenden
Preiſes.
J. J. Gervinus,
wohnhaft bei Herrn Weißbindermeiſter Bruſt
hinter dem alten Palais.
11) Einige Wirthstafeln, Tiſche, mehrere Baͤnke
und Stühle ſind billig zu verkaufen.
12) Drei noch gute und brauchbare Fenſter ſind zu
verkaufen. Wo, ſagt Ausgeber dieſes.
13) 70 Ellen 3tel breites und 64 Ellen ¾tel brei=
tes
Tuch ſind in Nro. 63. in der Rheinſtraße im Hin=
zerbau
zu verkaufen.
14) Bei dem Sattlermeiſter Boͤfinger in der Gra=
fenſtraße
ſteht eine ganz neue moderne halbgedeckte,
mit guten Stahlfedern und eiſernen Achſen verſehene
Caleſche, welche ein= und zweiſpaͤnnig gefahren wer=
den
kann, billigen Preißes zu verkaufen, und kann
taͤglich in Augenſchein genommen werden.
15) Bei L. Gottlieb in der großen Ochſengaſſe
ſtetzt eine ganz leichte und vierſitzige ſchoͤn gebaute Ca=
leſche
zu verkaufen. In ſeinem Moͤbelmagazin iſt

abermals ein neuer Vorrath vorzuͤglich ſchoͤner Moͤ=
bel
, nach dem neueſten Geſchmack gearbeitet, ange=
kommen
. Ferner ſind daſelbſt 2 neue meſſingene
Trommeln billig zu verkaufen.
16) Im Gaſthaus zum Viehhof dahier iſt eine voll=
ſtaͤndige
Branntweinbrennerei zu verkaufen.
17) Bei dem Schreinermeiſter Eckhardt am alten
Schießplatz ſind 2 große nußbaumene Kommode mit
Glanzpolitur zu verkaufen.

1) In Lit. D. Nro. 2. ein Logis mit der Ausſicht
auf den Markt, mit oder ohne Moͤbel, welches ſo=
gleich
bezogen werden kann.
2) Lit. A. Nro. 7. im Birngarten, ein tapezir=
tes
Zimmer mit Moͤbel, welches ſogleich bezogen
werden kann.
3) Bei der Frau Raͤthin Helfmann iſt ein ſchoͤnes
Zimmer mit der Ausſicht auf die Straße, an ein le=
diges
Frauenzimmer, welches nicht im Hauſe kocht
und waſcht oder an einen ledigen Herrn, welcher
ſich Bett und Moͤbel ſelbſt ſtellt, zu vermiethen, wel=
ches
ſogleich bezogen werden kann.
4) Vor dem Beſſunger Thor ſind zwei Logis zu ver=
miethen
. Erſteres beſtehet in 3 heizbaren Zimmern,
Kabinet, Kuͤche, Keller, Holzplatz und Bodenkam=
mer
. Das andere in 2 heizbaren Zimmern, 2 Kabi=
netten
Kuͤche, Keller und Holzplatz.
5) Bei Friedrich Schwarz vor dem Sporerthor iſt
ein Logis zu vermiethen, welches ſogleich bezogen
werden kann.
6) In dem neuerbauten Hauſe des Laufer Ruths
vor dem Beſſunger Thor iſt ein Logis von 2 Zimmern,
Kabinet, Kuche, Keller, Bodenkammer, Holzplatz
und dem Mitgebrauch der Waſchküche, zu vermießhen,
und kann bald bezogen werden.
75 In Lit. B. Nro. 58. ein Logis 3 Stiegen hoch,
beſtehend in 2 Stuben, 1 Kabinet, Kuͤche, Keller,
Holzplatz und Bodenkammer, welches ſogleich bezo=
gen
werden kann.
8) In der Rheinßraße Lit. E. Nro. 50. iſt auf dem
Seitenbau ein Logis von 2 heitzbaren Zimmern, Kam=
mer
, Bodenkammer, Kuͤche ꝛc. zu vermiethen, und
im Januar zu beziehen.
9) In Lit. J. Nro. 35. auf dem von Riedeſeli=
ſchen
Berge ein Logis mit einer ſchonen Ausſicht, be=
ſtehend
aus 4 Stuben, 4 Kabinetten Bodenkammer,
großen Boden, Kuͤche, Keller und Holzplatz, auch auf
Verlangen eine Bedientenſtube und ein Pferdeſtall,
zuſammen oder getheilt, welches Ende Februars be=
zogen
werden kann.
10) In der Louiſenſtraße iſt ein Zimmer mit ober
ohne Moͤbel taͤglich zu vermiethen.
11) In der alten Vorſtadt in Lit. A. Nro. 36. iſt
ein angenehmes Logis mit Moͤbel an einen ledigen
Herrn zu vermiethen, welches ſogleich bezogen wer=
den
kann.
12) In Lit. D. Nro. 4. auf dem Markte iſt eine Stu=

[ ][  ][ ]

mit der Ausſicht auf den Markt eine Stiege hoch,
dann eine Stübe gleicher Erde zu vermiethen, und
nnen beide ſogleich bezogen werden.
13) Lit. J. Nro. 6a. der Beſſungerſtraße iſt ein
uchtboden zu vermiethen.
14) In dem Hauſe Lit. E. Nro. 9. dem Palais Sr.
heit des Herrn Groß= und Erbprinzen gegenüber, iſt
dem Hinterbau fur eine ſtille Haushaltung ein Logis
n3 Zimmern mit einem Kabinet, Kuͤche, Keller
ſ. w. zu vermiethen, und in einem Vierteljahr zu
ziehen.
h45) In Lit. B. Nro. 68. dem Gaſthaus zur Krone
ſgenuͤber ein vollſtaͤndiges Logis in der zweiten Eta=
fuͤr
eine ſtille Haushaltung, mit der Ausſicht auf
ſe Straße, welches ſogleich bezogen werden kann.
16) Im froͤhlichen Mann iſt der dritte Stock, ganz
er getheilt, zu vermiethen, und kann ſogleich be=
igen
werden.
17) Im ehemaligen Advokat Steiner'ſchen Garten
n großen Woog ein Logis, beſtehend in Stube, Stu=
nkammer
und Kuͤche, welches bald bezogen wer=
in
kann. Auch kann ein Heuboden und ein Kuhſtall
l zu gegeben werden.
16) In meinem Vorderhaus iſt ein Logis, beſte=
ind
aus fuͤnf Zimmern, einer Kammer, Kuche, Bo=
n
, Keller, Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchkuͤ=
einigen
Monaten bezogen werden.
Ernſt Emil Hoffmann.
19) Bei dem Branntweinwirth Renner auf dem
larktplatze iſt zwei Stiegen hoch ein Zimmer mit der
usſicht auf den Markt zu vermiethen, welches ſo=
rich
bezogen werden kann.
ne oder zwei ledige Perſonen, welches ſogleich be=
igen
werden kann.
21) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 8. ein
gis mit Bett und Moͤbel und mit der Ausſicht auf
ſe Straße fuͤr eine ledige Perſon, welches Anfangs
bruar bezogen werden kann.
22). In Lit. B. Nro. 131. der langen Gaſſe ein Lo=
ſ
6, beſtehend in Stube und einem Laden gleicher Erde,
dann eine Stiege hoch, in Stube, Stubenkammer,
luͤche und Bodenkammer, welches den 24ten April
zogen werden kann.
25) In der Schulzengaſſe Lit. C. Nro. 43. ein Lo=
s
, beſtehend in Stube, Stubenkammer, Kuͤche,
ſolzplatz und Keller, welches den 1ten April bezogen
erden kann.
24) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 36. iſt
ne Stube fur eine oder zwei ledige Perſonen zu ver=
iethen
.
1 Seitenbau gleicher Erbe, welches in Stube, Alkov,
Kammern, Kuche und verſchloſſenem Holzplatz be=
het
, und in 6 Wochen bezogen werden kann.
20) In Lit. F. Nro. 8. der Rheinſtraße ein Logis
1 Seitenbau eine Stiege hoch, beſtehend in einer

Stube, Kammer, Bodenkammer, Holzplatz, Keller
und dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche, welches in ei=
nem
Vierteljahr bezogen werden kann.
27) In meinem neu erbauten Wohnhauſe am klei=
nen
Woog ein Logis fuͤr ledige Perſonen mit Moͤbel,
welches ſogleich bezogen werden kann.
Pfeils Wittwe.
28) In der langen Gaſſe Nro. 121. ein Logis für
eine ledige Perſon, mit oder ohne Moͤbel.
29) Bei dem Schmiedmeiſter Stein in der langen
Gaſſe iſt eine Wohnung gleicher Erde zu vermiethen.
30) In Nro. 124. der langen Gaſſe ein Logis im
Hinterbau fuͤr eine ſtille Haushaltung, beſtehend in
Stube, Kammer, Kuͤche, Bodenkammer und Keller,
welches im Februar bezogen werden kann.
31) In Lit. A. Nro. 42. auf dem Ballonplatze ſind
2 Fruchtſpeicher zu vermiethen, welche ſogleich in
Gebrauch genommen werden koͤnnen.
32) In Lit. E Nro. 127. an der Hinkelpumpe ein
Logis, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, Boden=
kammer
, Keller und Holzplatz, welches ſogleich bezo=
gen
werden kann.
33) In der Paͤdagoggaſſe Lit. D. Nro. 82. ein Lo=
gis
beſtehend in Stube, Kuͤche und Keller, welches
ſogleich bezogen werden kann.
34) Lit. A. Nro. 50. der Dieburger Straße ein Lo=
e
an eine ſtille Haushaltung zu vermiethen und kann gis, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche und Keller,
welches bald bezogen werden kann. Ferner ſind da=
ſelbſt
2 Zimmer an ledige Perſonen zu vermiethen,
welche ſogleich bezogen werden koͤnnen.
35) In Nro. 104. der Beſſungerthorſtraße ein Logis,
beſtehend aus drei heizbaren Zimmern, Kuͤche, Kuͤchen=
kammer
, Keller, Holzplatz und Boden, welches ſo=
20) In Nro. 125. auf dem Markte ein Logis fuͤr gleich bezogen werden kann. Ebendaſelbſt iſt ein Zim=
mer
, wozu noͤthigenfalls auch ein Kabinet gegeben
werden kann, zu vermiethen.
36) Ein Logis im vormals Weilandiſchen Hauſe,
vom 11ten Februar l. J. an zu beziehen. Das Naͤ=
here
bei dem Hofkammerſekretar Schulz.
37) In Lit. E. Nro. 16. iſt im Seitenbau eine
Stiege hoch ein geraͤumiges Zimmer mit oder ohne Moͤ=
bel
zu vermiethen, und kann taͤglich bezogen werden.
38) In Lit. B. Nro. 19. in der großen Ochſengaſ=
ſe
, ein Logis eine Stiege hoch, beſtehend in 2 Stu=
ben
und Stubenkammer, 2 Bodenkammern, Kuͤche,
Keller und verſchloſſenem Holzplatz.
39) Bei dem Buͤchſenmacher Ruͤckert in der großen
Bachgaſſe Lit. D. Nro. 69. ſind zwei Logis zu ver=
miethen
, wovon das eine in 5 Wochen, und das an=
dere
in einem Vierteljahr bezogen werden kann.
Erſteres eignet ſich ſehr gut fuͤr einen Mehlhaͤndler.
40) In Nro. 124. der der langen Gaſſe ein Logis
25) In der großen Ochſengaſſe Nro. 63. ein Logis im Vorderhauſe fuͤr eine ſtille Haushaltung, beſtehend
in Stube, Kuͤche, Kammer, Boden und Keller, wel=
ches
im April bezogen werden kann.
41) Im Gaſthaus zum Viehhof dahier iſt die zwei=
te
Etage zu vermiethen.
42) In der Waldſtraße Lit. E. Nro. 67. ein Logis,

[ ][  ][ ]

beſteh end in einem Zimmer nebſt Kabinet, Kuͤche,
Keller und Bobenkammer, welches Ende Maͤrz bezo=
gen
werden kann.
43) In Lit. B. Nro. 118. der langen Gaſſe ein
Logis eine Stiege hoch im Seitenbau, beſtehend in
Stube, Stubenkammer, Kuͤche, Keller, Holzplatz
und Bodenkammer, welches bald bezogen werden kann.
Daſelbſt ein Logis fur eine ledige Perſon, ſogleich zu
beziehen.
44) Vor dem Beſſunger Thor Lit. H. Nro. 111. iſt
ein Zimmer mit Moͤbel an einen ledigen Herrn zu
vemniethen.
45) In Lit. J. Nro. 13. am alten Schießplatz ein
Logis fuͤr ledige Perſonen mit oder ohne Moͤbel,
46) In der langen Gaſſe Lit. B. Nro. 105. bei dem
Metzger Schmidt ein Logs welches in Stube, Stu=
benkammer
, Kuche, Bodenkammer und Keller beſte=
het
, und den erſten April bezogen werden kann.
47) In Nro. 78. der Sackgaſſe iſt eine Stube an
eine einzelne Perſon zu vermiethen.
48) Im alten Waiſenhauſe in der langen Gaſſe 3
Stiegen hoch, 2 Stuben, 2 Kammern, Kuͤche und
Kuͤchenkammer, verſchloſſener Keller und der Mitge=
brauch
der Waſchkuͤche.
49) In der langen Gaſſe Lit. B. Nro. 128. ein Lo=
gis
, welches in Stube, Kammer, Kuͤche, Boden=
kammer
und verſchloſſenem Keller beſtehet, und bald
bezogen werden kann.
50) In der alten Vorſtadt in Lit. A. Nro. 19. die
untere Etage, beſtehend in 3 heizbaren Zimmern, ei=
ner
Kammer, Kuͤche und Kuͤchenkammer, großen Kel=
ler
Holzplatz und dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche,
welche in 4 Wochen bezogen werden kann. Auf Ver=
langen
kann auch ein Gaͤrtgen dazu gegeben werden.
51) Ein Zimmer fuͤr eine brave ledige Perſon, mit
oder ohne Moͤbel, wobei auf Verlangen auch die
Koſt gegeben werden kann, iſt zu vermiethen.
52) Gegen des Herrn Gaſthalter Gütlichs Garten
uͤber, in Lit. H. Nro. 136. ein Logis, beſtehend in 2
heizbaren Zimmern nebſt Kabinet, Kuͤche, Keller und
Holzplatz, welches in 4 Wochen bezogen werden kann.
53) Ein gutes Piano=Forte iſt zu vermiethen.

belieben bei dem Bleichaufſeher in dem Bleichgarten
ſich einſchreiben zu laſſen, wo ſie eine Karte erhalten,
welche alsdann wieber abgegeben wird, wann ſie mit
der Waͤſche in den Bleichgarten kommen.
3) Bei Unterzeichnetem kann jeder die neue
Landwehr=Ordonnanzroͤcke ſehen, zugleich wird

Vermiſchte Nachrichten.
1) Durchſchnitts=Preiß der auf dem heutigen
Fruchtmarkt verkauften Fruͤchten:
4) Waizen 13 fl. 30 kr. das Malter,
2) Korn 41 fl. 7 kr.

3) Gerſte 4 fl. 15 kr.
5fl 7kr.-
5) Hirſen 12 fl. 30 kr.
Darmſtadt den 20ten Januar 1818.
Von Marktgerichts wegen.
vt. Seidel.
2) Diejenige welche Waͤſche in dem hinter dem
Horreetionshaus neu erbauten Waſch= und Trocken=
haus
in dieſem Frühjahr waͤſchen, trocknen, oder in
dem dabei befindlichen Bleichgarten bleichen wollen,

4) Hafer

jedermann bei hieſigem Bataillon erinnert, alle
von jetzt an gemacht werdende Roͤcke nach dem
befohlenen Muſter fertigen zu laſſen.
Darmſtadt den 20ten Januar 1818.
Hoffmann,
Landwehr=Bataillonschef.
4) Unterzeichneter macht hierdurch bekannt, daß
er ſich als Strumpſwirkermeiſter dahier etablirt hat,
und empfiehlt ſich unter andern beſonders in Verfer,
tigung geſtrickter Waͤmsger, Frauenzimmer=Muͤtzgen,
Kinder= und Beinkleidern, Strumpfen, Handſchuhen
und dergleichen, unter dem Verſprechen billiger Be=
dienung
.
Balthaſar Horn,
wohnhaft bei Herrn Faͤrbermeiſter=Geminder
an der Eiche.
5) Es wird ein Theilnehmer an einer Reiſe nach
Nuͤrnberg, welche aber erſt nach Faſtnacht ſtatt haben
kann auf gemeinſchaftliche Koſten geſucht.
6) Ich zeige hiermit einem geehrten Publikum an,
daß ich mein Logis verlaſſen habe und jetzt in der
großen Kaplaneigaſſe in der Stadt Linz wohne. Ich
reparire daſelbſt ferner große und kleine Uhren.
Neuenhagen, Uhrmacher.
7) Ein Maͤdchen welches fein Naͤhen, Stopfen,
Waſchen, Biegeln und fein Faͤlteln kann, wuͤnſcht
als Kammerjungfer oder Stubenmaͤdchen bei einer
Herrſchaft unterzukommen.
8) Es wird ein, mit einem Haͤusgen, einer Pum=
pe
, und, wo moͤglich, mit einer Mauer verſehener
Garten, vor dem Jaͤgerthor zu leihen geſucht. Aus=
geber
dieſes ſagt von wem.
9) Ein Maͤdchen von guter Erziehung ſucht als
Kindsmaͤdgen eine baldige Unterkunft. Das Naͤhere
iſt in Nro. 78. in der Sackgaſſe zu erfragen.
10) Ich ſehe wich genoͤthigt, jedermann zu war=
nen
Niemanden, weder Geld noch Waare, auf mei=
nen
Namen zu borgen, indem ich fuͤr Nichts hafte.
Wilhelmine Duckel.
11) Ein Burſche von 20 Jahren wuͤnſcht hier als
Kutſcher oder Bedienter bei einer Herrſchaft unterzu=
kommen
. Derſelbe kann ſogleich eintreten.
12) Ein geſchicktes Frauenzimmer von guter Erzie=
hung
, welches in allen feinen weiblichen Arbeiten und
im Kochen erfahren iſt, auch die beſten Zeugniſſe auf=
weiſen
kann, ſucht eine baldige Unterkunft.
13) Eine Magd, welche mit allen haͤuslichen Ar=
beiten
umzugehen weiß, wird auf künftige Oſtern in
Dienſt geſcht.
14) Ein junger Menſch, der gut Franzoͤſiſch ſpricht,

[ ][  ][ ]

d ſolches nach den Regeln erlernt hat, wünſcht
hein und im Rechnen, ſowohl in als auſſer dem
uſe Unterricht zu ertheilen. Das Naͤhere erfaͤhrt
an in der langen Gaſſe in Lit. B. Nro. 113. zwei
liegen hoch.
15) J. F. Gallette Hofzahnarzt Sr. Koͤnigl. Ho=
it
des Großherzogs von Heſſen und bei Rhein,
K. Hoheit der Frau Großherzogin von Baden und
D. des Herzogs von Naſſau, Stadtzahnarzt in
lainz und Mitglied der kaiſerl. Geſellſchaft der Na=
urforſcher
in Moskau ꝛc. iſt in Darmſtadt angekom=
n
wo er ſich nur 4 Tage aufhalten wird. Er lo=
t
im Darmſtädter Hof.
16) Es wird ein Capital von 2500 fl. auf doppelt
richtliche Sicherheit zu leihen geſucht. Ausgeber
uſes ſagt von wem.
17) Oekonomiſche Sparlampen, chemi=
ſche
Feuerzeuge und engliſche
Wichſe.
Der Unterzeichnete empfiehlt ſich einem geehrten
blikum mit einer Art neu erfundener oͤkonomiſchen
mpen, ſammt den dazu ſelbſt verfertigten chemiſch
Aparirten wohlriechenden Dochten. Der Nutzen
ſer neuen Erfindung beſteht in folgenden Vorthei=
1: Erſtens braucht man in einer oͤkonomiſchen Lam=
wenn
dieſelbe des Abends 10 Stunden brennen
1. nur fur 4 kr. Oel, ohne daß man einen uͤbeln
eruch verſpuͤrt, und weder Rauch noch Dampf ge=
hr
wird. Zweitens gibt jeder dazu verfertigte
ine Docht ſo viel Licht, als 2 Wachskerzen, ohne
6 man genoͤthigt iſt, denſelben zu puzen. Deit=
is
iſt jeder kleine Docht hinlaͤnglich fuͤr zwei Mo=
te
, wenn derſelbe Abends 12 Stunden brennen
I. Viertens ſind dieſe neu erfundenen Lampen,
ſeil dieſelben einen außerordentlichen klaren und ſau=
rn
Schein verbreiten, der weder ſchimmert noch
ſendet, als eine Konſervation fuͤr die Augen anzu=
ſen
, hauptſaͤchlich fuͤr diejenigen, die des Abends
ſen, ſchreiben, zeichnen ꝛc., ſo wie fuͤr jeden Künſt=
und Arbeiter der feine Arbeit verfertigt, wie
ch dieſelben fuͤr Tiſchlampen zu gebrauchen, auch
chtlichter, welche mitwenig Oel die Nacht hindurch
ennen, ohne daß man Rauch oder Geruch empfin=
t
. Die Behandlung iſt ſehr einfach. Sorten und
leiſe der Lampen: 1) eine dreiarm gte Lampe fuͤr
mmer und Kauſlaͤden zu beleuchten, mit dem dazu
hoͤligen Docht auf 4 Jahre, koſtet 16 fl.; 2) eine
oc etaͤtslampe ſowohl fuͤr Zimmer und Billard, mit
ſochten auf 4 Jahre, 13 fl., 3) eine doppelte Comp=
irlampe
mit Dochten auf 4 Jahre, 12 fl. 30 kr.,
eine Arbeits= oder Studierlampe mit Dochten auf
Jahre, 7 fl.; 5). Eine Wandlampe mit Dochten
if 4 Jahre, 6 fl.; 6) eine Haus=Lampe zum
ebrauch in Glas=Glocken, mit 2 Flammen und
n dazu gehoͤrigen Dochten auf 2 Jahre, 3fl. 30 kr.;
eine Küchenlampe mit Dochten auf 2 Jahre
fl. 42 kr.; 8) eine Nachtlampe, welche nuͤtzlich
m Gebrauch für Kinder und Kranke, mit Dochten

auf 2 Jahre, 2fl. 30 kr. Wer die Dochte ſeparirt
kaufen will, den koſtet das Dutzend 1 fl. 45 kr., bel
Nro. 6. und 7. koſtet das Dutzund 24 kr., bei Nro. 8.
koſtet das Dutzend 20 kr. Auch verkauft er von den
beruͤhmten neu ererfundenen chemiſchen Feuerzeugen
welche aͤuſſerſt bequem und zum Beſtenverfertigt ſind,
welche mehrere Jahre ihre vollkommene Wirkung be=
halten
, mit der dazu gehoͤrigen Iſtruktion, unter
dem nachſtehenden Preiß, ein Taſchenfeuerzeug, un=
lakirt
, 40 kr.; ein Taſchenfeuerzeug, unlakirt, mit
dabei angebrachtem Licht, 48 kr., 1 lakirter ditto
mit Gold verziert 1 fl., 1 lakirter ditto mit ange=
brachtem
Licht, 1fl. 12.; 1 laknter ditto, in Form
eines Buchs, 1 fl. 20 kr.; 1 lakirter ditto in Form
eines Schiffs 2 fl.; 1 kakirter ditto in Form eines
Leuchters, mit Gallerie und Gold verziert, 3f.,
1 lakirter ditto, mit dabei angebrachtem Dintenzeug,
3 fl 30 kr. Ferner verkauft er von der beruͤhmten
engliſchen Stiefelwichſe, welche von mir hier ſchon
3 Jahre bekannt iſt, womit man die Stiefel in eink=
gen
Minuten ſo glanzend machen kann, als waͤren
ſie lakirt, und bemerkt dabei, daß die jedesmalige
Anwendung derſelben nicht auf einen Heller zu ſtehen
kommt, wovon man ſich durch eine Probe uͤberzeugen
kann. Die Buͤchſe koſtet 15, 20, 24 und 30 kr.;
zugleich verſichere ich diejenigen, die noch keinen Ge=
brauch
von dieſer Wichſe gemacht haben, daß ſie hie=
les
zu einer laͤngern Dauer des Leders beitraͤgt. Auch
muß ich hier noch dabei bemerken, daß meine hier
angezeigte Lampen ſehr bewundert werden, wegen
ihrer Sparſamkeit, noch mehr werden bie wohlrie=
chenden
chemiſchen Dochte bewundert, auch die ſoli=
de
Arbeit. Ich bitte ein hochgeehrtes Publikum um
ein geneigtes Zutrauen indem ich verſichere daß die
angezeigten Artikel noch nicht ſo uͤcht hier verkauft
worden ſind.
Franck,
chemiſcher Lampen=und Feuererzeugfabri=
kant
aus Heiligenſtadt, logirt im Gaſt=
hof
zum goldnen Stern.
18) Eine Familie ohne Kinder ſucht in einer ange=
nehmen
Straße eine Wohnung von 3 oder 4 Zimmern
nehſt einigen Kammern, welche etwa in 4 Monaten
bezogen werden koͤnnte. Naͤhere Nachricht iſt bei dem
Ausgeber des Wochenblatts zu erhalten.
19) Es wünſcht ein Lehrer einer hieſigen Schul=
anſtalt
, ſeine uͤbrigen freien Stunden dem Unterrich=
te
einiger kleinen Kinder zu widmen, die im Leſen
und zwar nach der bekannten Stephaniſchen Lautme=
thode
, im Nechnen Schreiben, Geographie und
dergleichen unterrichtet werden koͤnnen. Das Naͤhere
iſt bei Ausgeber dieſes zu erfahren.
20) Wächsten Donnerstag den 29ten dieses ist
der 8te und letate Geselischaftsball. Der Anfang
ist um 6 Uhr.

[ ][  ]

7) Meinen Goͤnnern und Freunden mache ich empfehle mich in abler Art Buchbinder= und Futteral
hierdurch ſchuldigſt bekannt, daß ich als Burger und Arbeit. Meine Wohnung iſt in der Schuſtergaſſe Lit.
Buchbinder dabier gnaͤdigſt recipirt worden bin und D. Nro. 39.
Johann Leuthner.
Angekoimene, ab= und durchgereiſte Fremde vom 18ten bis24ten Jan. 1818.
Inſpector Reuling: Demoiſelle Schott von Mönchsbruch.

Am 24ten Jan. haben allhierlogirt:
I. In Gaſthaͤuſern.
In der Traube: Hr. Degenhard, königl. baieriſcher Commiſ=
ſär
von Aſchaffenburg; Mad. Lemme, von Frankfurt; Hr.
Diefenbach, Kaufmann von Frankfurt; Hr. von Chriſelink,
Lieuenant von Berlin; Hr. Weil, von Paris; Hr. Bing und
Hr. Zink von Frankfurt; Hrn. Gebrüder Jelmoly aus Italien,
Handelsleute.
Im Darmſtädter Hof: Hr. Günther, Glaſer von Of=
fenbach
; Hr. Becker, von London; Hr. Cretzer, von Mainz;
Hr. Melchior, von Frankfurt, Kaufleute; Hr. Elwert, Aſſeſ=
or
von Dornberg; Hr. Rothſchild, Kaufmann von Donaue=
ſchingen
.
In der Sonne: Hr. Grünberg, Keller von Klätſchau.
Im Löwen: Hr. Schneider, Kaufmann von Dresden.
In der Krone: Handelsmann Huber von Carlsruhe; Hr.
Dornſeif, Regimentsadjutant von Gieſſen; Handelsleute Unter=
egger
aus Tyrol; Winterhalter, aus dem Schwarzwald, und
Jung von Sohlingen.
Im wilden Mann: Hr. Walb, Salzinſpector von Bie=
denkopf
; Hr. May, Pfarrer von Eberſtadt; Hr. Vietor, Pfar=
rer
von Niederramſtadt; Hr. Lehr und Hr. Keim, Vorſteher
von Ditzenbach; Hr. Ernſt, Schullehrer von Neuſtadt.
Im Anker: Steinhauer Heinbach von Würzburg.
Im goldnen Stern: Handelsleute Lippmann, von
Straßburg, Frank, von Heiligenſtadt; Wolf, von Bieberach;
Aſcher, von Bergen; und Jakob von Amſterdam.
II. Auſſer den Gaſthaͤuſern.
Bei Herrn Geheimen Archivrath Kuder: Demoiſelle Schim=
mer
von Weiſenburg.- Bei Herrn Oberforſtkollegs=Aſſeſſor
Zamminer: Demoiſelle Borberg von Nidda. - Bei Herrn Aſſeſ=
ſor
Ehrhardt: Frau Obriſt von Mumthe von Lemberg.- Bei
Herrn Kaufmann Ollweiler: Herr Lieutenant Vogel vom Re=
giment
Groß= und Erbprinz zu Friedberg.- Bei Herrn Kauf=
mann
Gervinus: Frau Kammeraſſeſſor Kopp von Hanau. - Bei
Herrn Kriegszahlmeiſter Balſer: Demoiſelle Balſer von Gießen.
- Bei Herrn Rittmeiſter von Breidenbach: Frau Oberforſt=
meiſter
von Schmeling und Fräulein von Petersdorf aus Pom=
mern
. - Bei Herrn Obriſtlieutenant von Müller: Frau Ober=
vereuter
Schneider von Gieſſen. - Bei Herrn Oberforſtrath
Sell: Demoiſelle Münch von Wallernhauſen. - Bei Herrn

Bei Herrn Rittmeiſter von Rabenau: Fräulein von Rabenau,
von Appenborn.- Bei Herrn Hofkammerdirektor von Koppi,
Herr Hofrath Harnier von Kaſſel.- Bei Herrn Hofſänger Ja=
nitſch
: Demoiſelle Gräcmann von Zwingenberg.- Bei Herrn
Kammerherrn von Bodé: Demoiſelle Stürz von Gieſſen. - Beil
Herrn Regierungsrath Siebert: Demoiſelle Siebert von Frank=
furt
. - Bei Herrn Apotheker Merk: Herr Apotheker Heß von
Marburg. - Bei Herrn Hofkammerrath Gilmer: Demoiſelle,
Emmerling von Gieſſen.- Bei Herrn Premierlieutenant Mohr:
Demoiſelle Graul von Worms.- Bei Demoiſelle Berchelmann:
Demoiſelle Diehl von Gieſſen. - Bei Herrn Rentamtmann
Hohmann: Herr Student Freſenius von Gieſſen.- Bei Herrn
Kaufmann Melchior: Demoiſelle Louis von Staaden. - Beiſ
Herrn Kammerherrn von Bode: Frau Miniſter von Marſchall
nebſt zwei Fräulein Töchter von Wiesbaden.- Bei Herrn Ho=
gärtner
Schwab: Herr Oſtermann von Buchsweiler. - Beil
Herrn Oberbaurath Moller: Herr Heſſemer von Rüſſelsheim.-
Bei Herrn Oberkriegsaſſeſſor Fabrizius: Dtmoiſelle Klees von
Frankfurt. - Bei Herrn Oberappellations=Gerichtsrath Hon=
bergk
: Herr Pfarrer Klingelhöfer von Kirchberg.

Vom 18 bis 23 Jan 1818. ſind eingekehrt und
wieder abgereiſet.
Hr. Geheimerath Rößler, von Wiesbaden; Hr. Oberchikurz
Pfeffer, von Gießen; Hr. Majok Fuchs, von Otzberg; Frau
Pfarrer Walter, von Eſchollbrücken; Hr. Juſtizamtmann Wel=
ker
, von Lichtenberg; Frau Poſtmeiſter Klces und Madame
Meyerz von Frankfurt; Hr. Lieutenant Wolf, vom Regiment
Groß= und Erbprinz; Hr. Oberburgermeiſter von Jungenfeld,
von Mainz; Hr. Stadtbaumeiſter Weller, von Mainz; Hr.
Oberburgermeiſter Born, von Herxheim; Madame Beringer,
Schauſpielerin von Berlin; Hr. Graf von Iſenburg=Philipps=
Eich; Hr. Doktor Katzner, von Frankfurt; Hr. Chauſſeebau=
meiſter
Königer, von Michelſtadt.

Durchpaſſirte Fremde.
Den 17ten Januar: Hr. Geheimerath von Rameck, in Fürſtl.
Iſenburgiſchen Dienſten; Hr. Graf von Iſenburg=Büdingen,
Oeſterr. Obriſtlieutenant, kam von Heidelberg und gieng. nacht
Frankfurt. Den 20ten: Hr. Hauptmann Hornek, in Oeſtir,
Dienſten, kam von Frankfurt und gieng nach Wien.
.

Getaufte, Kopulirte und Beerdigte im voriger Woch,

r;

Getaufte:
Den 16ten Januar: eine uneheliche Tochter, Margarethe.
Den 18ten: dem Burger und Gürtlermeiſter, Johann Chri=
ſtian
Krug, eine Tochter: Eleonore Katharine Karoline Philip=
pine
.
Eodem: dem Burger und Weißbindergeſellen, Philipp Höh=
ner
, ein Sohn: Johann Philipp.
Eodem: dem Beiſaſſen, Philipp Hörr, eine Tochter: Anne
Margarethe.
Eodem: dem Privatſeribenten, Herrn Friederich Chriſtian
Stahl, eine Tochter: Roſine Magdalene.
Eodem: dem Beiſaſſen, Andreas Scholderer, ein Sohn: Karl
Wilhelm.
Den 22ten: dem Großherzoglichen Hofrath, Herrn Georg
Friederich=Taſché, ein Sohn: Theodor Ludwig.
Kopulirte:
Den 18ten Januar: der Beiſaß und Maurer, Johann Ma=
theus
Menzer, des verſtorbenen Invaliden, Philipp Menzer,
nachgelaſſener jüngſter ehelicher Sohn; und Katharine, des zu

Umſtadt verſterbenen Burgers und Bäckermeiſters, Philipp Har,
nachgelaſſene jüngſte eheliche Tochter.
Beerdigte:
Den 17ten Januar: eine uneheliche Tochter: Margarethe,
4 Stunden alt
Den 19ten; aus der Armenkaſſe: Sophie, die nachgslaſſen=
Wittwe des verſtorbenen Armenvogts, Wendel Nieder, 63 Jahre,
alt.
Den 20ten: Frau Sophie Albertine Eliſabethe, die nachge=
laſſene
Wittwe des zu Reichelsheim verſtorbenen Gräfl. Erbachi=
ſchen
Pfarrers, Herrn Albrecht Zahn; 76 Jahre und 9 Tagel
alt.
Den 21ten: ein unehelicher todtgeborner Sohn.
Den 33ten: Frau Suſanne Magdalene, die nachgelaſſenel
Wittwe des zu Meſſel verſtorbenen Pfarrers, Herrn Ludwigl
Schäffer, 51 Jahre, 10 Monate und 4 Tage alt.
Eodem: Frau Katharine, die Ehefrau des Großherzoglichen
Hofküfers, Herrn Chriſtoph Küchler, 31 Jahre, 10 Monate
und 24 Tage alt.