Num. 51. Montag den 22. D e cem b er 1817.
I. PolizeyeTaxe.
Metzger=Feilſchaften.
Ein Pfund Ochſenfleiſch
GLe.
Ein
Rindfleiſch
Ein
Kalbfleiſch
Ein
Hamwelfleiſch
G
Ein
Schweinefleiſch
Ein
geraͤuch. Schinken u. Doͤrrfleiſch
Ein
Speck
ed.
Ein — Nierenfett
Ein - Hammelsfett
Ein - unausgelaſſenes Schweineſchmalz
Ein - ausgelaſſenes Schweineſchmalz
Ein
Ochſenleber
.
Ein - Suͤlzen
G
Ein
Bratwuͤrſte
gute pure Schweine=Leher=oder
Ein
—
—
Blutwurſt mit Grieben,
Ein Pf. gemiſchte Wurſt, worin Lunge, Leder
oder Blut von anderm Schlachtvieh iſt
Brod.
Fuͤr
Fuͤk
Fur
Fuͤr
Fuͤr
Fuͤr
Fuͤr
Fuͤ=
Fuͤr
Ein
Ein
2 kr. Brod ſoll wiegen
—
4 kr.
6 kr. —
GL.
—
244
12 kr.
1 kr. Kuͤmmel=oder gemiſchtes Brod
2 kr.
—
—
1 kr. Waſſerweck-
3
.
1 kr. Milchweck
1 kr. Milchbrod-
5pfuͤndiger Laib Brod ſoll gelten 24 kr. - pf.
pfr.
2½pfund. Laib Brod ſoll gelten 12 kr.
kr.
14
13
11
12
17
26
29
28
28
30
32
6
5
20
16
10
Pf.
2.
13
26
Pf.
1.
1
1
1
1
43
9 2
4 1
3
½ 3
Bier.
Eine Maas Lagerbier im Hauſe - kr. Auſſer dem Hauſe - kr.
Eine Maas Jungbier im Hauſe 8 kr. Auſſer dem Hauſe 8 kr
II. Marktpreiſe.
Metzger=Feilſchaften.
Ein Kalbsgekroͤſe;
16 bis 20 kr.
Eine Kalbslunge
14 bis 18 kr.
Eine Kalbsleher
20 bis 24 kr.
Ein Hammelsgelung
16 bis 18 kr.
Eine geſalzene oder geraͤucherte Ochſenzunge
Ein Kalbskopf
20 bis 24 kr.
Ein Hammelskopf-
14 bis 16 kr.
Ein Kalbsfuß.
Mehl.
Ein Malter Rockenmehl
Ein - Weißmehl der verſchied. Sorten 47-
Ein
20 —
Schwingmehl
— I8-
Ein = Griesmehl
Ein - Kermmehl — — —
16—
I4.
Ein - Bollmehl
Gefl ü gel.
—
—
Eine Gans
30
Eine Ente
—
—
—
— 48
—
—
Ein altes Huhn
28
Ein Paar junge Hühner oder Hähne
—48
—
Ein Paar junge Tauben
„20
Fiſche.
Ein Pfund Hecht 12kr. Karpfen 12 kr. Weißſiſch3 kr.
Andere Victualien.
Eine Maas Bierhefe
—
48
Eine Maas Kuh= oder Geiſemilch—
8
Ein Pfund friſche Butter
28
„
—
—
Handkäſe das Stück
2½
—
—
—
—
Eyer 3 Stück
Ein aufgeſetzter Kumpf Kartoffeln
9
11½. Fruchtpreiſe in den Aemtern des Fuͤrſtenthums Starkenburg nach den Amtsmaaßen pr. Mltr.:
Aemter. Datum. 18ernl. kr. Gerſte
f1. kr. Waitz=
fl. kr SSpelzo.
kr. ir Haler
ſier. Aemter. Datum. Korn Gerſt=
ſſ kr. f kr. Waiz
fl. kr Spelz
fr. kr.) Haler
1. kr. Binsheim Monas 77. Dec. 4. 550 4. 20 ½ 51 il0) 5½ 5730 Darmſtadt Reinheim Dieburg Rüſſelsheim 14. Dec. 5 10 ſ16 ½l. Dornberg 15. Dec. 5.. 15 6) Schaafheim; 19. Dec. 5 Fürth Seeheim 18. Dec. . 10 15 . 5 1o0. 5 5⁄110 Gernsheim 413
17. Dec. 32 110 30 6 5⁄ 4; 50 Seligenſtadt 17. Dec. 3l. .. Jer. 201 17⁄₈ 8 340 5) 0 Heppenheim Steinheim 14. Dec. 16 I12 1 5. ö. Keiſterbach Umſtadt, Lampertheim, Waldmichelbach 13. Dec. 5. hol C⁄ ½- 7 8l= 30 Lichtenberg Wimpfen 10. Dec. 12 15 L ½ — 56 56 12. Dee. J.2l0kio. 5) — Zwingenberg 18. Dec. [3 20 Je5 15. — 6 25rch
Großherzogli ch H 6 5 5 ſch e Polizey y = D e p u 5 9 1 9 n. [ ← ][ ][ → ]
Polizey=Publik andum.
Da hier ſeit wenigen Tagen durch alzuſchnelles Fahren vorzuͤglich nach oder aus dem Theater
ver=
ſchiehene Perſonen beſchaͤbigt, oder wenigſtens in große Gefahr geſetzt worden ſind; ſo wird auf beſondern
Allerhöchſten Befehl und mit Hinſicht auf die deßhalb ſchon erlaſſenen Vorſchriſten hiermit verordnet
undſ=
bekannt gemacht:
1.) In engen Straßen, in welchen ſich zwei Fuhrwerke nicht bequem ausweichen koͤnnen, ſo wie beim
Umkehten und Wenden aus einer Straße in die andere, ſie ſey eng oder breit, beſonders auch bei
dem Ein= und Ausfahren in oder aus den Hoͤfen, dürfen die Pferde bei 5 fl. Strafe nicht anders,
als im Schritt gehen.
2.) In breiten Straßen, wo ſich zwei oder mehrere Fuhrwerke bequem ausweichen koͤnnen darf
gleich=
wohl bei Vermeidung der eben beſtimmten Strafe nicht ſtaͤrker als im kurzen Trabe gefahren werden.
3.) Sobald es Nacht oder dunkel wird, muͤſſen alle nach dem Theater fahrende Chaiſen mit
hellbren=
nenden Laternen und wenn zugleich die Straßen mit Schnee bedeckt ſind, die Pferde mit Schellen
verſehen ſeyn. Diejenigen, bei welchen dies nicht der Fall iſt, werden durch die Polizey=
Offizian=
ten angehalten und ohne ihnen die Einfahrt zu geſtatten, zuruͤckgewieſen werden.
Darmſtadt den 10ten December 1817.
Großherzoglich Heſſiſche Polizey=Deputation.
Haͤdrich, Polizey=Sekretaͤr.
oi=
4l
4.
10)
b
80.
Eickalcltarionen.
1) Der vor mehreren Jahren dahier verſtorbene
Mechanikus Carl Stegmann, hinterlaſſener Sohn des
vormaligen Profeſſors Johann Gottlieb Stegmann
in Caſſel, hat aus ſeiner Ehe mit der gleichfalls
ver=
lebten Tochter des geweſenen Obriſtlieutenants und
Platzmajors Hahn in Gießen, ein einziges Kind
hin=
terlaſſen, welches gleichfalls unlaͤngſt mit Tode
ab=
gegangen iſt.
Da nun das nachgelaſſene Vermoͤgen dieſes, an die
naͤchſten Inteſtaterben, deren Aufenthaltsort zum Theil
Anbekannt iſt, ausgeliefert werden ſoll, ſo fordert
man alle diejenigen; welche an daſſelbe Erbanſpruͤche
oder ſonſtige Forderungen zu haben glauben, hiermit
oͤffentlich auf, ſolche binnen vier Monaten von heute
an gerechnet, bei unterzeichneter Behoͤrde um ſo
ge=
wiſſer geltend zu machen, als ſodann uͤber jenen
Nach=
laß geſetzlicher Ordnung nach, ohne Weiteres
ver=
fuͤgt werden wird. Darmſtadt den 20. Nov. 1817.
Großherzogl. Heſſiſches Oberamt daſelbſt.
Wiener.
2) Zur Berichtigung des Schuldenweſens und
Nachlaſſes des neuerdings verſtorbenen hieſigen
Bur=
gers und Schmiedmeiſters Adam Pohl, werden
deſ=
ſen Glaͤubiger hiermit oͤffentlich vorgeladen, ihre
For=
derungen an denſelben Dienſtags den 3ten Febr. 1818.
Vormittags 9 Uhr vor unterzeichnetem Amte um ſo
gewiſſer anzuzeigen und richtig zu'ſtellen, als ſonſt,
mit deren Ausſchluß von der Maſſe, uͤber dieſe, ohne
weiteres, das Geeignete verfügt werden wird.
Darmſtadt den 16ten Dec. 1847.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
Wiener.
3) Diejenige, welche an die Veylaſſenſchaftsmaſſe
des verſtorbenen Gemeindsmanns Karl Goͤbel zu
Beſ=
ſungen Rechtsanſpruͤche zu haben glauben; werden
zur Anzeige und Nichtigſitellung ihrer Forberungen
aüf Dienſtag den 3. Febr. künſtigen Jahrs Morgens
9 Uhr vor hieſiges Oberamk vorgeladen.
Darmſtadt den 19. Dec. 1817.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
Wittich.
E. C.
Verſteigerungen.
1) Samſtag den 27ten dieſes, Nachmittags um
ein Uhr, ſollen in dem Gaſthaus zur Krone dahier,
iö
Ruth.107½ ield
Gew.
45. 6
80 16 1744½ 17 34 9 „ 86½ 1G½ 40½ 5 18 41 94½ 7 42 8 142 2 21
1½
50
l0
Aecker im Oberfeld.
am Roßdoͤrfer Weg an der Sand=¼
kaut, bef. Georg Dillmann und ſich
ſelbſt, iſt zehntfrei.
daſelbſt, befurcht ſich ſelbſt zu
bei=
den Seiten.
daſelbſt, befurcht ſich ſelbſt und
Philipp Fuchs.
hinter Herrn Lüdwig Roͤmers
Gar=
ten, bef. Georg Seipel und ſich ſelbſt.
daſelbſt, bef. ſich ſelbſt zu beiden
Seiten.
daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und Georg
Klein, giebt 2 Simmer Korn zur
Collectorey.
hinter den drei Brunnen, ſtoͤßt auf
den Beſſunger Wald, bef. Nicolaus,
Gelfius und ſich ſelbſt, giebt 1 Alb.
4 pf. Beed.
daſelbſt, bef. ſich ſelbſt zu beidenſſe;
Seiten, giebt 1 Alb. ¼ pf. Beed.
daſelbſt, bef. ſich ſelbſt zu beiden
Seiten.
dafelbſt, bef. ſich ſelbſt und
Frei=
herrn von Barkhaus.
am Kuͤchenmeiſter Fallthor nebenl
der Mauer, bef. Meyerey und
Leonhard Hahn, giebt 2 Geſch.
Martinshafer.
Aecker im Oberfeld.
Nro. Gew.
7e. 35 von der hinterſten Seiterswieſe vom
Graben bis auf die Ganshecke bef.
Friedrich Boͤttinger und ſich ſelbſt.
7k — daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und iſt der
etzte.
13 38 rechterhand des Herlenwegs, bef.
Johannes Heß und ſich ſelbſt, iſt
zehntfrei.
daſelbſt, bef. ſich ſelbſt zu beiden
14
Seiten, giebſt 3 Geſch. Korn an
Großherzogl. Rentamt, iſt
zehnt=
frei.
daſelbſt, bef. ſich ſelbſt zu beiden
15
Seiten, giebt 1 Kumpf Korn gn
Großherzogl. Rentamt.
daſelbſt bef. ſich ſelbſt und Andreas
16
Leißler.
39 auf dem Seitersberg genannt, bef.
1
Herrn Geheimerath von Heſſe
Er=
ben, iſt zehntfrei.
9 44 vor der Seiterswies, zwiſchen den
zwei Schleifwegen, bef. Martin
Kreh und ſich ſelbſt, giebt 1 Kumpf
Heimberger Korn.
Daſelbſt, bef. ſich ſelbſt zu beiden
10
Seiten, giebt 1 Kumpf
Heimber=
ger Korn, iſt zehntfrei.
daſelbſt, bef. ſich ſelbſt zu beiden
11
Seiten.
daſelbſt, bef. ſich ſelbſt zu beiden
12
Seiten, giebt 2 Alb. Beed.
daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und iſt der
13
letzte.
53 am Judenpfad uͤber der Zoͤll, bef
14
gnaͤdigſte Herrſchaft und Henrich
Klein, iſt zehntfrei.
daſelbſt, bef. Henrich Klein und
16
Johannes Knoͤß, giebt 1 Alb. 1pf.
Beed.
54 uber dem Judenpfad, ſtoͤßt auf den
5
Wildzann bef. Jakob Hegendoͤrfer
und Georg Auguſt Schneider.
Wieſen im Oberfeld.
9 in den mittelſten Seiterswieſen,
bef. Johannes Schleiths Wittwe
und ſich ſelbſt, iſtzehntfrei.
daſelbſt, bef. ſich ſelbſt zu beiden
2
Seiten, giebt 1 Kumpf Korn zur
Pfarrei Beſſungen iſt zehntfrei.
daſelbſt, bef. ſich ſelbſt zu beiden
3
Seiten, giebt 2 Alb. Beed, iſt
zehntfrei.
daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und So=
4
phia Eliſabetha Feidti, giebt 6
Alb. Beed, iſt zehntfrei.
Aecker im Niederfeld. 172 43
9 zwiſchen dem alten Griesheimer
Weg und der Allee, bef. Herrn
Poſtmeiſter Wiener und ſich ſelbſt. 50 44 daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und Herrn
Poſtmeiſter Wiener. 80) 4 16
unter der Niederwies, zieht theils
durch den Weiterſtaͤdter Weg, bef.
Philipp Stieglitz und ſich ſelbſt. 403 5 C daſelbſt, bef. ſich ſelbſt zu beiden
Seiten. 60½₈ 6 daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und Phi=
lipp Herbſt. 85.
30 17 im Bachgang, beſ. Jakob Kraft
und ſtoͤßt auf ſich ſelbſt, giebt 3
Alb. Beed und 3 Geſch. Korn an
Großherzogl. Rentamt. 76) 32 daſelbſt, bef. Ludwig Ruͤhl und
Herrn Bauſecretaͤr Schmitz.
180
184 am Oppenheimer Gau,
rechter=
hand am Dornheimer Weg, bef.
Balthaſar Ruckert und Herrn
Poſt=
meiſter Wiener, giebt 1½ Geſcheid
Korn zur Pfarrei Beſſungen, iſt
zehntfrei.
53
19 im Bachganggrund, bef. Juſtus
Winter und ſich ſelbſt.
531
daſelbſt, bef. ſich ſelbſt zu beiden
Seiten, giebt 2 Geſch. Korn zur
Collectorey.
daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und Juſtus
375
Winter.
160
23 zwiſchen voriger und der Ullner
22
Tann, bef. Valentin Moͤſer und
Juſtus Bierach.
Im Loͤcherfeld.
189¾
außenwaͤrts gegen Chriſtbellen uͤber,
24
bef. guaͤdigſte Herrſchaſt und ſich
ſelbſt, giebt 1 Kumpf 1 Geſcheid
Martinshafer, iſt zehntfrei.
Daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und Daniel
Friederich, iſt zehntfrei.
13 inkerhand des Loͤcherwegs, gegen
dem Schneppenzahl, bef. Friedrich.
Bottinger, und den Graben, giebt
1 Kumpf Korn an Großherzogl.
24 unten vor den Danielsaͤckern, bef.
Chriſtoph Querner und ſich ſelbſt,
giebt 1 Fumpf. Korn an Großher=
zogliches Rentamt. 824₈ 7 daſelbſt, bef. ſich ſelbſt zu beiden Seiten iſt zehntfrei. 614₈ 8 daſelbſt, bef. ſich ſelbſt zu beiden
Seiten.
62 8½ daſelbſt bef. ſich ſelbſt und Johannes [ ← ][ ][ → ] Ruth. Nro. 120 36 160 80 „ 80 4½ 80 20
171½ 9
44 3 28½ 4 29½ 5 331³₈ 6 39 265
1 13615
½ 1361⁄ 3 44½ 30 61¾₈ 34 66½ 4
43
58
17.
57½
Aecker im Loͤcherfeld.
Klotz, giebt 1 Kumpf Korn an
Großherzogl. Rentamt, iſtzehntfrei.
rechterhand dem fhohlen Weg im
tiefen See, bef. Herrn Senator
Goͤtz und Henrich Emmel, giebt
1 Kumpf Korn an, Großherzogl.
Rentamt.
rechterhand, dem „Graͤfenhaͤuſer
Weg, bef. den Weg und ſich ſelbſt,
giebt 3¾ Geſch. Martinshafer.
daſelbſt „bef. ſich ſelbſt zu beiden
Seiten. .
daſelbſt, bef, ſich ſelbſt zu beiden
Seiten.
daſelbſt, befr ſich ſelbſt und Carl
Sinnigſohn.
Hinter der Prinzenſchanz, bef.
Hen=
rich Moͤſer und Johannetz Schleiths
Wittwe, iſt zehntfrei.
im zweiten. Theil am Senßfelder
Weg, bef. Freiherrn, von
Bark=
haus und Jakob Helfmann.
Heinheimerfeld.
die Hermannswieſen genannt, bef.
Freiherrn von Barkhaus und ſich
ſelbſt, giebt 2 Alb. 2pf. Beedeiſt
zehnt=
frel.
daſelbſt, bef. ſich ſelbſt zu beiden
Seiten, iſt zehntfrei.
daſelbſt, bef. ſich ſelbſt zu beiden
Zeiten, iſt; zehntrrei.
daſelbſt, bef, ſich ſelbſt zu beiden
Seiten, iſt zehntfrei.
daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und iſt der
etzte, iſt zehntfrei.
uber der Herrmannswieſe;
linker=
hand am Arheilger Weg, bef. den
Flurgraben und ſich ſelbſt, iſt
zehnt=
frei.
daſelbſt, beſ. ſich. ſelbſt zu beiden
Seiten, giebt 4 Alb= Beed,aiͤſt
zehnt=
frei.
daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und
Frei=
herrn von Barkhaus, iſt zehntfrei.
beim Alands Birnbaum, bef.
Gaſt=
wirth PhilippWiener und
Baltha=
ſar Klinckrälin
daſelbſt, bef. Wonrad. Sturm und
Philipp Wienek..½½
am Kepſer Garten, ſtoßen
zechter=
hand an den Ziegelſcheuer Weg, bef=
Freiherrn von Barkhaus= und ſich
ſelbſt, giebt 11 KumpfiKörn un
Großherzogl. Rentgmt, iſß
zehnt=
frei.
oe c.
Ruth. Nro. Gew. Aecker im Heinheimerfeld.
140
4
339)
214.
400
66 5
daſelbſt, bef. ſich ſelbſt zu beiden
Seiten, iſt zehntfrei.
60
55 daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und Freil
herrn von Barkhaus, iſt zehntfrei
und giebt 2 Kumpf 2 Geſch. Korn
ſtatt bes Zehntens.
zieht durch den Kranichſteiner Weg,
bef. Ludwig Schwarz und ſich ſelbſt,
iſt zehntfrei.
55 daſelbſt, bef. ſich ſelbſt zu beiden
Seiten, iſt zehntfrei.
- daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und Geor=
Hirſch, giebt 4 Alb. Beed.
1.
18 60 ſtoßt auf vorige, hinter dem
Zie=
gelbuſch, bef. Johannes Chriſt und
Steuer=Commiſſaͤr Eberhard, iſt
zehntfrei.
16 88 auf der Hardt, bef. Johannei
Schleidts Wittwe und Freiherr=
von Barkhaus.
Waldwieſen.
— auf der Kernwieſe, bef. Meyere,
174 16
und ſich ſelbſt, iſt zehntfrei.
261 47 — daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und Geor
Schneider, iſt zohntfrei.
unter ſehr annehmbaren Bedingungen oͤffentlich ver
ſteigt=und den Meiſtbietenden ſogleich unwiderruflis
zugeſchlagen werden.
„Darmſtadt, den 4ten December 1817.
irn nmss Unroi--; Vermoͤge Auftrags
Seidel, Stadtſchreiber.
br. bbs nreecl.
2) Montag den 29ten December,
Nachmittag=
um zwei Uhr, ſoll auf hieſigem Rathhaus die Neu
muͤhle am großen. Woog, welche außer der Mahl
muͤhle auch mit einer Oelmühle verſehen iſt, ſamm,
den dazu gehoͤrigen. Gebaͤuden und uͤber 6 Morger,
Aecker und=Wieſen„uoͤffentlich verſteigt, und den
Meiſtbietendeyyim Fall eines annehmuchen Gebots
ſogleich unwiderruflich Zugeſchlagen, werden.
Darmſtadt, den 40ten. December 1817.
7 In Auftrag
Seidel, Stadtſchreiber.
3) Kuͤnftigen Dienstag, den 23. d. M. Vormittag
9 Uhr, ſoll in der hieſigen Fleiſchſchirm ein fette=
Schlachtochs gegen baare Zahlung oͤffentlich
verſteigert werden.
Darmſtadt den 19. Dec. 1817.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt
In Auftrag
Mö.
Lotheiſen,
Hofgerichtsſekretariats= und Amtsaceſſiſi=
4) Montags den 5ten Januar künftigen Jahri
ſollen die zur Verlaſſenſchaft des hieſigen Burger=
und Bierbrauers Philipp Hirſch gehoͤrige 96½ Ruthe=
Garten, vormals Wieſe im Oberfeld Nro. 3. in der
in
2ten Lage im Sober am großen Woog, bef. Steuer=
Jommiſſarius Eberhards Wittwe, giebt 2 pf. Beed,
ſt zehntfrei, auf dem hieſigen Rathhauſe unter den
m Termin zu eroͤffnenden Bebingungen oͤffentlich
ver=
leigt, und dem Meiſtbietenben im Fall eines
annehm=
ichen Gebots unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 20ten November 1817.
Großherzoglich Heſſ. Oberamt daſelbſt.
Wittich.
E. C.
5) Montags den 22. d. M. Morgens um 9 Uhr
ollen in der zur Verlaſſenſchaft des verſtorbenen
5cherenſchleifers Philipp Brunner gehoͤrigen
Behau=
ung Kleider, Weißzeug, Bettwerk allerhand
Haus=
ath, mehrere Schleifgeſchirre ein Wagen, Ackerge=
1½
ͤthſchaften, ein Schwein Korn Gerſte, Hen und
eſtroͤh gegen baare Bezahlung an die
Meiſtbieten=
en öffentlich verſteigt werden.
Darmſtadt den 19. Dec. 1817.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
Wittich.
E. C.
6) Die zur Verlaſſenſchaft des Grosherzoglichen
egierungsſekretaͤr Follenius gehoͤrigen Mobilien,
eſtehend in Pretioſen, Gold, Silber, Kleibung,
inen Getüch, Bettwerk Zinn, Kupfer, Meſſing,
iſen und allerhand Holzwerk, auch ohngefaͤhr 15
tuͤck zubereiteten Wildhaͤuten ſollen den 29ten
die=
s und an folgenben Tagen in den gewöhnlichen
tunden, Vor= und Nachmittags, in der
Behau=
ng der Frau Wittib des Verſtorbenen am
Ballon=
latz oͤſſentlich gegen gleichbaldige baare Bezuhlung
erſteigt werden. Welches daher zu jeermanns
achricht mit dem Anfügen hierdurch bekannt gemacht
rd, daß bie Wildhaͤute den 30ten bes Nachmittags
nzeln werden ausgeboten werden. ½½½
Sign. Darmſtadt den 18ten Dec. 1817.
Vermoͤge Auftrags
Reh Großherzogl. Hofgerichtsrath.
Donnerſtag den 8ten Januar=1818,
Nachmit=
gs 3 Uhr ſollen auf allhieſigem Nathhauſe
nachfol=
nde dem Zehnier Wendel Neiß hierſelbſt gehoͤrige
terſtuͤcke unter denen im Terinin betannt zu
ma=
enden Bedingungen oͤffentlich verſleigt werden:
Im Oberfeld
136¾ Ruthen Acker Nro. 15. in der 32. Gewann,
lin=
kerhand am alten Scheftheimer Weg, bef.
Da=
niel Friedrich und Georg Klein.
149 Ruthen Acker Nro. 3. in der 54. Gewann überm
Judenpfad ſtoͤßt auf den Wildzaun, bef. Abam
Meier und Carl Nahn.
Im Loͤcherfeld
92 Ruthen Acker Nro. 12. in der 9. Gewann bei den
Chriſtbellen am Sensfelber Weg, bef. Henrich
Phil. Dreſſel und geheimen Rath v. Heſſe Erben.
84¼ Ruthen Acker Nro. 4. in der 10. Gewann
wie=
der angefangen am Flurgraben, bef. Poſtmeiſter
vacant, giebt 1 Kumpf Korn an Großherzogl.
G.
Rentamt.
60 Ruthen Acker Nro. 18. in ber 12. Gewann
lin=
kerhaub des Loͤcherwegs im Schueppenzahl, bef=
Heinr. Emmel und geheimen Rath v. HeſſeErben.
39 Ruthen Acker Nr. 24. in ber 41. Gewann, ſtoͤſlt
theils auf den Graͤfenhaͤuſer und theils auf den
Pallaswieſer Weg, bef. Leonhard Neuckers
Er=
ben und Michael Grinbler.
100 Ruthen Acker Nro. 4. in der 55. Gewann,
linker=
hand am Weiterſtaͤdter Weg, bef. Juſlus
Win=
ters Wittwe und Heinrich Moͤſer.
Im Heinheimer Felb:
30 Ruthen Acker Nro. 15. und 19. in ber 12. Ge=
wann am Liebfrauenpfad bef. Genator Götz,
giebt 3 Alb. Beeb und 3½ Geſcheid Korn zur
Pfarrel Beſſungen.
40) Ruthen Acker. Nro. 21. in ber 21. Gewann ge=
gen Winters Nußbaum, bef. David Will und
Joh. Klotz.
50 Ruthen Acker Nro. 1. in ber 40. Gewann am
hin=
terſten faulen Graben bef. Philipp Büttner.
Waldwieſen
16½½ Ruthen Wieſe Nro. 3. auf ber Laͤnbeswieſe, bef.
Henrich Emmel unb Philipp Moͤſer, giebt 2
Kumpſt Korn an Großherzogliches Rentamt.
182 Ruthen Wieſe Nro. 4. hinter dem
Streinbrücker=
reich bef. bie Bach und ben Walb, giebt 1
Kumpf Korn an Großherzogl. Rentamt.
Darmſtadt den 6ten December 1817.
In, Auftrag Großherzogl. Heſſiſchen Ober=
⁵⁄
Amts daſelbſt.
Zaubitz.
81 Unterzeichneter iſt Willens ſein zweiſtoͤckiges
Wohnhaus in der Schlößgaſſe mit einem
dreiſtöcki=
gen ganz neuen Hintsrbau, ulld 5 vollſtaͤndigen
Lo=
gis mit Küchen nebſt Feuergerechtigkeit, Brunnen
und 2 Schweinſtaͤllen, Mittwochs den 31. bieſes
Mo=
nats Nachmittags 3 Uhr im Gaſthaus zum froͤhlichen
Mann zu verſteigern. Liebhaber koͤnnen ſolches taͤglich
nAugenſchein nehmen.
. WilhelmZiegler,
Schloſſermeiſter.
. ) Nachſtkommenden Dienſtag den 23ten dieſes,
Morgens 11 Uhr werden zwei ſtarke Fuhrpferde, von
brauner Farhe auf dem Chauſſeehauſe bei Beſſungen
oͤffentlich verſteigert werden.
Waiſenhaus=Nachricht.
In dem Monat=Novohber 28.7. iſt Folgendes ſür die
Wal=
ſenkinder eingegangen.
1 Für Geſänge,Fürhitten und an Geſchenken.
Den 1ten, der Wittwe oés verſtorbenen Schullehrers, Herrn
Tumpf, zur Leiche zu ſingen, Nro. 470 und 579, 1fl. Eod.,
der Ehefrau des Burgers und Wirths Kenner, zur Leiche zu
ſin=
gen, Nro. 576,677, und 576,1 fl. 30 kr. Eod., dem Kinbe bes
Burgers und Handelsmanns Herrn Heyl, zur Leiche zu ſinzen,
Nro. 241 und,2hl, 1 fl. Eob, dem Purger und
Küſermi=
ſter, Hirſch, dür Leiche zu ſingen, Nro. 676. und 579, 46 kr.
Den 2ten, der Ehefrau bes Purgers unb Herrſchaftlichen
Helz=
machers Rau, zur Leiche zu ſingen, Nro. 470, und 576, 30kr.
Eodem., von einem ungenannten Freund der Waiſen, Gott für
die gluckliche Niederkunft zu danken, ſeine herzlich geliebte Gattin
und ſein Söhnlein in das Gebet der Waiſen mit einzuſchließen,
und das Lied Nro. 533 zu ſingen, 2fl. 42 kr. Eod. Dem
Groß=
verzoglichen Saalwärter Fuchs zur Loiche zu ſingen, Nro. 246,
d78 und 679, 1 fl. Den 3ten, aus dem Opfer der hieſigen
Stadtkirche, 1fl. 21 kr.; dafür ſollen die Waiſenkinder die 3
Lieder ſingen, Nro. 540, 541, 542, und Gott danken, ferner
Gott bitten, daß er ſeinen Segen zu einem Geſchäft geben möge.
Den 5ten, der Jungfer Müllerin zur Leiche zu ſingen, Nro.
246, und 247, 1fl. 21 kr. Den 6ten, von einem Ungenannten,
40 kr. mit der Bitte: lieben Kinder, thut doch ein recht
inni=
ges Gebet zu Gott für mich, daß er Glück und Segen zu
mei=
nem jetzigen Vorhaben geben mögte, woron mein ewiges Wohl
abhängen wird, und die Perzen derer regieren wolle, die mir
dazu heifen können. Bei der Erfüllung dieſes Wunſches, werde
ich euch, lieben Kinder, gewiß nicht vergeſſen. Den 15ten,
dem Burger und Händler Wagner zur Leiche zu ſingen, Nro.
470, 241. und 577 30 kr. God. der=Witkwe des verſtorbenen
Oberhoflaquais, Herrn Rahenau, zur Leiche zu ſingen, aus dem
neuen Geſangbuch Nro. 28., und 679, 2 fl. Eod., dem
Bedien=
ten Weege zur Leiche zu ſingen, Nro. 470, und 251, 48 kr.
Den 16ten, Dem Burger und Schneidermeiſter Geier;, zur
Leiche zu ſingen, Nro. 569, 45 kr. Den 17ten, Dem Kinde
des Burgers und Schuhmachermeiſters Adam Wald, zur Leiche
zu ſingen, Nro. 576, und 559, 30 kr. Den 20ten, Dem
Säck=
lergeſellen, Friederich Frankfurter, zur Leiche zn ſingen, Nro.
576, 24 kr. Den 24ten, von einem Ungenannten, wieder
er=
ſtattete Prozeßkoſten, 2 fl. 6 kr. Den 23ten, Der Wittwe des
verſtorbenen Amtskellers Herrn Allgeyer, aus Fränkiſch=
Crum=
bach, zur Leiche zu ſingen, Nro. 267, und 273, 2fl. Eod., der
Wittwe des verſtorbenen Burgers und Ackermanns, Gottlieb
Stumpf, zur Leiche zu ſingen, Nro. 470, und 579, 2 fl. Eod.
dem Gardiſten Hein, von der Garde du Corps, zu ſingen, Nro.
692, und 249, 1 fl. Den 28ten, Dem Kinde des Bedienten
Stiglitz, zur Leiche zu ſingen, Nro. 568, und 576, 36 kr. Den
29ten, für eine ungenannte kranke Perſon zu beten, 1fl.
In dem Opferſtock fanden ſich von dem Mongt November 18.7.
6 fl. 481ſe kr. incl. nachfolgenden Bemerkungen.
1.) 30 kr. Das Lied 473 zu ſingen.
2.) 24 kr. Das Lied Nro. 378 im neuen Geſangbuch zu
ſin=
gen, und Gott um Seegen zu bitten.
3.) 2 fl. 42 kr. Von einer Freundin der Waiſen, Gott zu
danken, daß er eine Sache gut hat vorübergehen laſſen,
die mich ſehr. geängſtigt hat.
4.) 20 kr. Gott zu danten wegen Geſundheit, und wegen
gichtiſchen Umſtänden zu bitten.
II. An Legaten.
Den 6ten, vom der verſtorbenen Hedwig Vollhard von hier,
5 fl. Den 17ten, von dem Saawärter Koch, 5 fl. Den 24ten,
von dem zu Niederramſtadt verſtorbenen Papierfabrikanten L. W.
Illig, 30 fl. Den 27ten, vou dem verſtorbenen Centſchöf Engel
zu Kelſterbach, 6 fl.
Feilgebotene Sachen.
1) Bei Karl Wittemann in Darmſtadt,
große Ochſengaße Lit. B. Nro. 33., iſt von jetzt
an, jederzeit rothe und weiße Kernſeiſe, wie
auch alle Sorten Lichter in beſter Qualitaͤt, um
die moͤglichſt billige Preiße zu verkaufen, welches
einem hieſigen und auswaͤrtigen geehrten
Publi=
kum hiermit bekannt gemacht wird.
2) Gute Kuhmilch iſt taͤglich zu haben bei G. M.
Ganß in der Beſſungerthorſtraße.½
3) Die Erben des verſtorbenen Großherzoglichen
Werkmeiſters und Rathsverwandten P. C.Lauteſchlaͤger
ſind geſonnen, ihre vor dem Mainthor gelegene
Hof=
raithe ſamt Wohngebaͤuden aus freier Hand, zu
ver=
kaufen. Die naͤhere Auskunſt daruͤber ertheilt der
Miterbe, C. Lauteſchlaͤger, Großherzoglicher
Werk=
meiſter.
4) Mit allen zu Weihnachts= und
Neujahrsge=
ſchenken geeigneten Papparbeiten bin ich verſehen,
und entſpreche durch dieſe Bekanntmachung dem im
vorigen Jahre von meinen Freunden und Goͤnner,
geaͤuſſerten Wunſche. Darmſtadt am 5. Dec. 1817.
Wuͤſt, Hof= und Kunſtbuchbinder
wohnhaft in Lit. D. Nro. 95. in der
Paͤda=
gogſtraße.
5) Bei dem Handelsmann Gottlieb ſind neue
tu=
chene Maͤntel, einzeln und in kleinen und groͤßern
Parthieen zu verkaufen. Auch findet man in ſeinem
Magazin wieder einen großen Vorrath von neuer
Moͤbeln, mit und ohne Politur, auch dergleichen von
Mahagoniholz, Spiegel, Kronleuchter ꝛc. zu den
bil=
ligſten Preißen, unter andern auch Oelfaͤſſer mit
Ei=
ſen beſchlagen, Sauerkrautfaſſer, mehrere Chaiſen
und Korbwagen, auch runde und viereckige Oefen in
großer Auswahl.
6) Unterzeichneter empfiehlt ſich mit neu
erhalte=
nen Kinderſchriften mit illuminirten Kupfern, welche
ſehr paſſend zu Weihnachtsgeſchenken fuͤr Kinder ſind,
ſodann mit Neujahrwuͤnſchen, Viſitkarten, gepreßten
Briefen, Zeichen= und Strickbuͤchern Zeichen= und
Schreibmaterialien und Kalender auf das Jahr 1818tc.
L. Schuͤler, Buchbinder und
Schreibma=
terialienhaͤndler, wohnhaft in der Kirch=
ſtraße dem Polizei=Bureau gegenuͤber.
7) Bei Unterzeichnetem iſt zu bekommen: 1.)
Vieh=
ſtands=Tabellen, das Buch 30 kr. und der Bogen 3kr.
2.) Comtoirkalender fuͤr 1818 auf Pappendeckel
gezo=
gen 6 kr. ohne Pappendeckel 3 kr. 3.)
Schreibtiſch=
kalender 2 kr. Darmſtadt im December 1817.
Will, Kabinetsbuchdrücker
wohnhaft im Erbprinzen.
8) Bei Unterzeichnetem findet man eine
Aus=
wahl von allen moͤglichen Sorten, von ihm ſelbſt
ver=
arbeitetes feines engliſches Blockzinn, desgleichen alle
Arten kleine Wund= und alle Sorten Cliſtir, wie auch
große ſtarke Pferdeſpritzen und mehrere Sorten gut
brennende Oel=Lampen, alles zu den moͤglichſt bil=
P. Boͤhler, Zinngießermeiſter.
ligſten Preißen.
9) Bei Herrn Buchbindermeiſter Pfersdorf neben
dem Polizeibureau wie auch bei Unterzeichnetem iſt
zu haben: Predigt am dritten Jubilaͤum der
Reforma=
tion, uͤber Joh. 8, 12. gehalten von Ernſt E.
Wil=
kenhoͤfer, Pfarrer zu Buttelborn und Diaconus zu
Großgerau. Das Heft 6 kr. Die Einnahme iſt
fuͤr bie Hausarmen zu Buͤttelborn beſtimmt.
Heinrich Zehfuß.
10) Der Unterzeichnete empfiehlt hiermit ſein vor=
17
et
bi=
igliches Aſſortment von Weihnachtsgeſchenken,
Neu=
thrswünſchen, Stick= und Strickmuſtern und
Viſit=
rten, wie ferner ſehr geſchmackvolle Bilder=A=B=
=Bucher, Comtoirkalender mit beigefagter Vignette
ner Anſicht des hieſigen, Großherzoglichen
Reſidenz=
hloſſes; das Großherzogliche Militair, ſowohl
Ka=
ellerie, als Infanterie, in Steinabdruͤcken zum
colo=
ren fuͤr Kinder und andere ſiets gefuͤhrt werdende
ſegenſtaͤnde. Die Aechtheit und das Geſchmackvolle
er vorſtehenden Artikel werden uͤbrigens dieſelben
lbſt am beſten empfehlen.
L. Pfersborf
neben dem Polizeibureau.
11) Unterzeichneter macht hiermit einem geehrten
ublikum die Anzeige daß bei ihm zu jeder Zeit und
den billigſten Preißen zu haben ſind: Schreib= und
eichenmaterialien aller Art, Strickperlen, Seide
d Baumwolle zum Sticken, Strick= und
Stickmu=
er ꝛc. Ebenſo findet man bey ihm auch außer einer
traͤchtlichen Auswahl von mechaniſch eingerichteten
nd andern Neujahrswuͤnſchen eine aͤhnliche der
vor=
glichſten und beſonders zu Weihnachtsgeſchenken
ge=
gneten Kinderſchriften, Bilder A. B. C. Buͤcher und
ſrgleichen. Darmſtadt den 10ten Dec 1817
Louis Stuͤber, Buchbindermeiſter,
wohnhaft in der Beſſungerthor=Straſe
naͤchſt der Stadtkirche.
12) Den oͤfteren Nachfragen nach Offenbacher
achslichter, und gelaͤutertem Nachtlichteroͤhl zu
be=
gnen, zeige ich hiermit an daß beide Artikel von
rzuͤglicher Guͤte beimir zu haben ſind. Zugleich
pfehle ich hiermit meine Specereywaaren, aͤchte
llaͤndiſche Rauchtabake Arrac Rum, Cognac und
hrere fremde Weine, ſaͤmmtlich zu den billigſten
eißen.
J. N. Gütlich, auf dem Markt.
13) Ein Garten von ctrca ¾ Morgen, auf den
bfrauenpfad ſtoßend, mit vielen tragbaren
Obſt=
tmen vorzuglicher Arten, einem noch neuen
Haus=
in, Brunnen, und lebendigem Haag verſehen, iſt
freier Hand zu verkaufen, und bei Ausgeber
die=
der Eigenthuͤmer zu erfragen.
4) Bei Unterzeichneter ſind neu erhaltene
illumi=
te und nicht illuminirte Kinderſchriften, ſo wie
h Neujahrwuͤnſche, Viſitkarten, allerlei
geſellſchaft=
e Spiele zu Weihnachtsgeſchenken für Kinder ſehr
ſend, Kalender auf das Jahr 1818,
Schreibmate=
lien ꝛc., zu haben.
Ph. Sparſchneiders ſeel. Wittwe.
5) Bei Unterzeichnetem iſt aͤchte engliſche
Stiefel=
bſe in Lopfger billigen Preißes zu verkaufen.
Stock, Schuhmachermeiſter wohnhaft bei
dem Hofſchloſſer Herrn Haͤuf am
Schloß=
graben.
6) Bei dem Buchbinder 2iehl ſind
Neuzahrwuͤn=
von allen Sorten und Viſitbillets zu haben.
17) Die Handlung des Unterzeichneten
em=
pfiehlt ſich mit ganz aͤchtem Arrak de Batavia
von der vorzuͤglichſten Güte, Jamaika Num,
Cognae, Mannheimer Waſſer, Extrait
d’Abſyn=
the, ſo wie auch mit Muscatwein, Mallaga und
rothen franzoͤſiſchen Weinen im Faß und in
Bouteillen.
Von Specereiwaaren, Rauchtabacken ꝛc.
un=
terhalte ich ſtets ein ſtarkes Lager und ſichere
meinen geneigten Abnehmern bei der
aufrichtig=
ſten Bedienung die billigſten Preiße zu.
Darmſtadt im December 1817.
L. A Ollweiler.
18) In der Holzſtraße Lit. D. Nro. 44. ſind guts
Ratten= und Mausfallen zu verkaufen.
19) In der Hofbuchdruckerei ſind
Klaſſenlot=
teriekalender auf 1818, 4 kr., Comtoirkalender,
3 kr., aufgezogen 6 kr., zu haben.
Zu vermiethen.
1) In dem Eckhauſe Lit. C. Nro. 73. iſt der
un=
tere Stock beſtehend in 2 großen Stuben,
mehre=
ren Kammern, Kuͤche, Keller, Holz= und
Schwein=
ſtall, zu vermiethen, und in der Mitte Februars 1818
zu beziehen. Das Naͤhereiſt bei dem Gaſtwirth Hecht
im Viehhof zu erfahren.
2) In Nro. 106. der Magazinſtraße ein Logis im
Hinterbau, welches in Stube, 2 Kabinetten, Kuͤche
und Keller beſtehet, und ſogleich bezogen werden kann.
3) In der Rheinßraße Lit. E. Nro. 50. iſt auf dem
Seitenbau ein Logis von 2 heitzbaren Zimmern,
Kam=
mer, Bodenkammer, Küche ꝛc. zu vermiethen, und
im Januar zu beziehen.
4) Bei dem Zimmermeiſter Amendt vor dem
Beſ=
ſungerthor gegen dem Gervinusſchen Gartey uͤber iſt
ein Logis in der 2ten Etage, beſtehend in zwei
Stu=
ben, ein Cabinet, Kuͤche, Keller, Bodenkammer und
Holzplatz zu vermiethen und baldigſt zu beziehen.
5) In Lit. E. Nro. 16. iſt im Seitenbau eine
Stiege hoch ein geraͤumiges Zimmer und im
Hinter=
bau zwei Stiegen hoch ein kleines Zimmer zu
ſer=
miethen.
6) In Lit. B. Nro. 89. der Holzſtraße ein Logis 2
Stiegen hoch mit der Ausſicht auf die Straße,
wel=
ches in Stube, Stubenkammer, Kuͤche und
Boden=
kammer beſtehet, und den 14ten Februar bezogen
wer=
den kann.
75 In Nro. 9. im Birngarten eine Stube mit Betk
und Moͤbel, welche ſogleich bezogen werden kann.
8) Nahe am Schloßgraben Lit. A. Nro. 142. ein
Logis von Stube, Kammer Küche und Keller,
wel=
ches ſogleich bezogen werden kann.
9) In Lit. J. Nro. 35. auf dem von
Riedeſeli=
ſchen Berge ein Logis mit einer ſchönen Ausſicht, be=
großen Boden, Kuͤche, Keller und Holzplatz, auch auf genſchein genommen werden kann, zu vermiethen
Verlangen eine Bedientenſtube und ein Pferdeſtall,
welches Ende Februars bezogen werden kann.
10) In der kleinen Kaplaneigaſſe Nro. 37. ein Lo= in dem Hinterbau für eine ſtille Haushaltung ein Logi
mer, Kuͤche, Keller, Bodenkammer und Boden, wel=; u. ſ. w. zu vermiethen, und in einem Vierteljahr
ches im December bezogen werden kann.
11) In Nro. 59. in der Ochſengaſſe ein Logis zwei
Stiegen hoch, beſtehend in Stube, Stubenkammer, gegenuͤber ein vollſtaͤndiges Logis in der zweiten Et
Bodenkammer, Holzplatz und Keller.
12) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 31. ein die Straße, welches ſogleich bezogen werden kann.
Logis im Hinterbau, welches ſogleich bezogen werden
Lann.
13) Auf dem Markte in Lit. D. Nro. 126. eine
Stube fuͤr eine oder zwei ledige Perſonen, welche
ſo=
gleich bezogen werden kann.
14) In Lit. F. Nro. 15. iſt ein Logis, das aus 2 benkammer und Kuͤche, welches bald bezogen we
Stuben beſteht und ſogleich bezogen werden kann, an den kann. Auch kann ein Heuboden und ein Kuhſt=
ledige Perſonen zu vermiethen.
15) In meinem neuerbauten Hauſe in der
Neckar=
ſtraße iſt der untere und mittlere Stock zu
vermie=
lben, wovon jeder in 6 heizbaren Pieçen, Kuͤche, in 3 Stuben, einer Kammer, Kuͤche, Holzplatz ur
Keller und Holzplatz beſtehet, und in 3 Wochen bezo=
gen werden koͤnnen.
Die Wittwe des verſtorbenen Geheimen
Secretaͤr Greiß.
16) In meinem neu erbauten Wohnhauſe am klei= che an eine ſtille Haushaltung zu vermiethen und kar
nen Woog ein Logis eine Stiege hoch, beſtehend in
2 heizbaren Stuben, einem Cabinet, Kuͤche,
Boden=
kammer, Holzplatz und Keller. Ferner ein Logis fuͤr
ledige Perſonen mit Moͤbel. Beide koͤnnen ſogleich zwei Stiegen hoch mit der Ausſicht auf die Straß
Pfeils Wittwe.
bezogen werden.
17) In der Louiſenſtraße iſt ein Zimmer mit oder
ohne Moͤbel taͤglich zu vermiethen.
18) In der älten Vorſtadt in Lit. A. Nro. 36. iſt
ein angenehmes Logis mit Moͤbel an einen ledigen
Herrn zu vermiethen, welches ſogleich bezogen wer= mern, Boden, verſchloſſenem Holzplatz, Keller un=
1
ben kann
19) In Litt D. Nro. 4. auf dem Markte iſt eine
Stu=
be mit der Ausſicht auf den Markt eine Stiege hoch,
ſodann eine Stube gleicher Erde zu vermiethen, und
koͤnnen beide ſogleich bezogen werden.
20) In der langen Gaſſe Nro. 117. ſind 2 Logis,
das eine mit Bett und Moͤbel fuͤr eine oder zwei ledige
Perſonen zu vermiethen, beide koͤnnen ſogleich
bezo=
gen werden.
21) Lit. J. Nro. 6a. der Beſſungerſtraße im
Un=
tern Stock des Vorderhauſes ein Zimmer nebſt
Kabi=
net fuͤr eine oder zwei ledige Perſonen, mit oder ohne
Moͤbel, welches taͤglich bezogen werden kann.
So=
dann iſt daſelbſt ein Fruchtboden zü vermiethen.
22) In der Louiſenſtraße Lit. F. Nro. 42. iſt ein
Zimmer mit der Ausſicht auf den Louiſenplatz, mit
oder ohne Moͤbel, zu vermiethen, welches
taͤg=
lich bezogen werden kann. Ferner iſt daſelbſt ein
großer gewoͤlbter Keller, welcher zu einem großen Wein= im Vorderhauſe, welches ſogleich bezogen werden kann.
(Hierzu eine Beilage.)
ſlehend aus 4 Stuben, 4 Kabinetten, Bodenkammer, lager ganz eingerichtet iſt, und jede Stunde in A=
23) In dem Hauſe Lit. E. Nro. 9. dem Palais S. hel=
Hoheit des Herrn Groß= und Erbprinzengegenüber,
va=
gis gleicher Erde, beſtehend in Stube, Stübenkam= von 3 Zimmern mit einem Kabinet, Kuͤche, Kell=
beziehen.
24) In Lit. B. Nro. 68. dem Gaſthaus zur
Kro=
ge fuͤr eine ſtille Haushaltung, mit der Ausſicht a
25) Im froͤhlichen Mann iſt der dritte Stock, ga
oder getheilt, zu vermiethen, und kann ſogleich b
zogen werden.
26) Im ehemaligen Advokat Steiner'ſchen
Gart=
am großen Woog ein Logis, beſtehend in Stube, St
dazu gegeben werden.
27) In Lit. B. Nro. 58. der großen Ochſenga
ein Logis, mit der Ausſicht auf die Straße, beſtehe=
Keller, welches ſogleich bezogen werden kann.
28) In meinem Vorderhaus iſt ein Logis, beſt
hend aus füͤnf Zimmern, einer Kammer, Küche, B
den Keller, Holzplatz und Mitgebrauch. der Waſchk.
in einigen Monaten bezogen werden.
Gn G.l.
Ernſt Emil Hoffmann.
29) In der Holzſtraße Lit. B. Nro. 89. ein Log
i=
beſtehend in Stube, Stubenkammer, Kuͤche und B½l.
denkammer, welches den 14ten Februar bezogen wei
den kann.
30) In Nro. 53. gegen der Iufanteriekaſerne uͤbiltin
ein Logis, beſtehend in 2 heizbaren Stuben, 2
Kankegi=
dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche, welches ſogleich b
zogen werden kann.
31) In der langen Gaſſe in Lit. D. Nro. 121. i
ein Logis gleicher Erde, welches zu einem offene=
Gewerbe brauchbar iſt, zu vermiethen, und kann iſtin,
2 Monaten bezogen werden.
32) In der langen Gaſſe Lit. B. Nro. 131. ein
Le=
gis eine Stiege hoch, beſtehend in Stube, Kammen
n=
Kuͤche und Holzplatz, welches ſogleich bezogen wer
„⁄
den kann.
33) In der Schulzengaſſe Lit. C. Nro. 43. ein Lollin,
gis eine Stiege hoch, beſtehend in 2 Stuben, Kammin
mer, Kuͤche, Bodenkammer und Keller, welches ſo
gleich bezogen werden kann.
34) An der Waiſenpumpe in Nro. 49. iſt ein
Logil=
zu vermiethen, welches ſogleich bezogen werden kann.
135) In Lit. D. Nro. 55. der Holzſtraße ein Logis
n.
eilage
C. 39) In der Marktſtraße Lit. D. Nro. 11. ein Logis,
eſtehend in drei Zimmern, Kuͤche, Kuͤchenkammer
odenkammer Holzplatz und Keller, welches in
ei=
em Vierteljahr bezogen werden kann.
40) Ein Clavier iſt zu vermiethen. Ausgeber die=
s ſagt wo.
n 41) In Lit. E. Nro. 21 der Louiſenſtraße im
Sei=
cnbau eine Stube und Kabinet mit Moͤbel, welches
gleich bezogen werden kann.
42) In der Schulzengaſſe Lit. C. Nro. 57. iſt eine
tr be gleicher Erde an eine ledige Perſon zu
ver=
iethen welche ſogleich bezogen werden kann. Das
ͤhere iſt in der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 19.
erfragen.
43) Lit. C. Nro. 12. in der großen Bachgaſſe ein
gis mit der Ausſicht auf die Straße, welches in
tube, Stubenkammer, verſchloſſenem Keller und
ſolzplatz beſtehet, und den 7ten Januar bezogen
erden kann.
44) In der Waldſtraße Lit. E. Nro. 67. ein Logis
ſtehend in 2 Zimmern nebſt Kabinet, Kuͤche, Keller,
ſodenkammer verſchloſſenem Holzplatz und dem
Mit=
brauch der Waſchkuͤche.
iirsshein
45) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 36. iſt
ne Stube fuͤr eine oder zwei ledige Perſonenzu
Irmiethen, welche; Anfangs Januar= bezogen werden
Inn.
46) Bei der Wittwe Enes vor dem Jaͤgerthor ſind
ei vollſtaͤndige Logis zu vermiethen.
47) Vor dem Jaͤgerthor in den=beiden neu
erbau=
z Haͤuſern im Ningleriſchen Garten ſind mehrere
dgis zu vermiethen.
Martin Pfeiſſer,Schmiedmeiſter.
1) Nach der Executions=Verordnung vom
ten Maͤrz 1807, welche mehrmalen auf
all=
ſigem Rathhaus, und namentlich bei
gehalte=
ſn 18ten Gerichten oͤffentlich bekannt gemacht
„ rden; ſollen die Steuerpflichtigen ihre ſchuldi=
Steuer jeden Monat richtig abführen.
Alein, demungeachtet iſt es von den meiſten De=
51ten bis jetzo noch nicht geſchehen.
Ich fordere daher alle dieſe Saumſeligen
hier=
nt oͤffentlich auf, ihre Schuldigkeit ohnverwelt,
d in Zukunft jeden Monat puͤnktlich zu
nuͤllen, widrigenfalls ſie ſich es ſelbſt zuzuſchrei=
ro. 51.
ben haben, wenn ganz ſo, wie in der oben
ge=
dachten Verordnung beſtimmt iſt, gegen ſie
ver=
fahren werden=muß,und wird.
Darmſtadt dew 19ten December 1817.
J. M. Hofmann.
2) Diejenige Glaͤubiger des Schneidermeiſters
Andreas Weber zu Niederramſtadt, welche ihre
For=
berungen in dem heutigen Liquidationstermine nicht
angezeigt haben, werden nunmehr damit von der
vorhandenen Maſſe ausgeſchloſſen.
Pfungſtadt, den 16. Dec. 1817.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
Welcker.
No bn
70) Wet in der 23ten Vergantung mit der Bezahlung.
fuͤr erſteigte Effekten noch zuruͤckſteht, wird
aufgefor=
dert ſolche his zum 24. dieſes Monats Abends 5 Uhr
ohnfehlhar. zu leiſten.
Darmſtadt den 49. Dec. 1817.
Großherzogl. Heſſ. Vergantungsanſtalt daſ=
4) Daß ich meine bisherige Wohnung verlaſſen
und nunmehr meine eigene Behauſung vor dem
Beſ=
ſungerthor gegen dem Gervinusſchen Garten uͤber
bezo=
gen habe, mache ich meinen geehrten Freunden und
Goͤnnern hiermit ſchuldigſt bekannt.
Ludwig Amendt, Zimmermeiſter.
½
5) Ich finde mich vexanlaßt, meinen werthen
Goͤn=
nern und Freunden die ſchuldige Anzeige zu machen,
daß ich meine bisherige Wohnung veraͤndert habe,
und jetzt in der Marſtkallſtraße bei dem Wirth Herrn
Beſenberg in Lit. F. Nro. 50. wohne.„ Ich bitte um
fernere Wohlgewogenheit und Zutrauen.
Louis Schmidt, Weißbindermeiſter.
6) Als Burger und Buchbindermeiſter bin ich ſeit
zwei Monaten recipirt. Ich empfehle mich mit allen
dahin einſchlagenden Auftraͤgen, mit dem Bemerken,
daß meine Wohnung Lit. D. Nro. 95. in der
Pada=
gogſtraße iſt.Darmſtadt am 5ten Dec. 1817.
Haſelbeck,
Burger und Buchbindermeiſter.
7) Daß ich mein Logis veraͤndert habe und jetzt
auf dem Ritzſtein bei dem=Schuhmachermeiſter
Wam=
bold wohne, mache ich meinen Freunden und
Goͤn=
nern hiermit bekannt und bitte um ferneren geneig=
Pfeifer, Küfermeiſter.
ten Zuſpruch.
8) Ein Maͤdchen von guter Erziehung, in allen
feinen weiblichen Arbeiten unterrichtet ſucht hier
oder in der Umgegend einen Dienſt als
Kammerjung=
fer oder in einem Laden, und kann ſogleich
eintre=
ten: Guts Behanblung wird einem großen Lohn
vor=
gezogen. Bei Ausgeber bieſes iſt das Naͤhere zu
er=
fahren,
9) Daß ichl dls Burger und Kuͤfermeiſter gnaͤdigſt
recipirt woyden hin, zeige ich einem geehrten Publi=
kum hiermit ſchulbigſt an uns=bitte um geneigten
Zu=
ſpruch.
P. Küchler, Küfermeiſter
wohnhaft in Nro 53. gegen der Infanterie=
Kaſerne uͤber.
10) In der Pädagoggaſſe Lit. D. Nro. 79. liegen
1000, 600, 400, 300 und 100 fl. gegen hinlangliche
Sicherheit zum Ausleihen bereit.
11) Es wuͤnſicht eine Perſon als Haushaͤlterin oder
Kammerjungfer bald unterzukommen.
12) Ein gelernter Kuͤfer und Branntweinbrenner;
der mit guten Zeugniſſen ſeines Wohlverhaltens
ver=
ſehen iſt wird auf ein Gut nahe bei Darmſtadt
ge=
ſucht. Das Naͤhere iſt in Nro. 9. im Birngarten zu
erfahren.
13) Naͤchſten Freitag, äls den zweiten
Weihnachts=
feiertag, iſt auf dem Chauſſeehauſe bei Beſſungen
gu=
te Tanzmuſik anzutreffen.
14) Den zweiten Chriſtf iertag wird Unterzeichn
te einen Ball geben. Das Entree iſt 1 fl. 12 kr. u
in
der Anfang um 5 Uhr.
Sophie Frey. n
15) Freitag den 26ten dieſes iſt Tanzmuſik im Muͤl
leriſchen Garten anzutreſſen.
von
16) Ganz reines Nußoͤl wird zu kaufen geſucht.
17) Ein Kapital von 1500 fl. wird gegen hinlan
liche gerichtliche Sicherheit ins Amt Hirſchhorn zu l
hen geſucht.
18) Eine kinderloſe Wittwe mittleren Alters, un
zur Fuhrung einer Haushaltung ganz qualificir
wuͤnſcht bis zu den naͤchſten Wethnachten eine
Unte=
kunft zu finden.
5e5½
19) Den 2ten Weihnachtsfeiertag iſt im Foͤrſterlz
E72nn;
ſchen Garten vor dem Beſſunger Thor vollſtaͤndieen 3ä
Tanzmuſik anzutreffen.
C.dn..
Angekommene, ab= und durchgereiſte Fremde vom 14ten bis 20ten Dec. 1817.
L.,
Le
ein L.
2½
Am 30ten Dec. baben allhier logirt:
„
I. In Gaſthaͤuſern.
In der Traube: Hr. Becker, Mahler von Frankfurt; Hr.
Mollin, Partikulier von Alzey; Hr. Meyer von Heidelberg;
Hr. Michelle, von Offenbach; Hr. Müller, von Frankfurt; Hr.
Dufreie von Mainz, Kaufleute; Hr. Glaſewald, Rentmeiſter
von Althanau; Hr. Borngis, Kaufmann von Frankfurt; Hr.
Baron Rupplin, Kapitän in Niederländiſchen Dienſten; Hr.
Degenhard, königl. baieriſcher Commiſſär von Aſchaffenburg;
Hr. Lorsbach, Kaufmann von Frankenthal; Hr. Battinger,
Muſikdiroktor von Mainz; Hr. Graf von Wieſer, königl.
baie=
riſcher Oberſt von Mannheim; Hr. Fontaine nebſt Frau,
Han=
delsmann aus Brabant; Hr. Jelmoly, Handelsmann aus
Italien.
Im Darmſtädter Hof: Hr. Biſtolli, Kaufmann von
Rom; Dem. Jandelle von Paris; Hr. Zeyher, Gartendirektor
von Schwetzingen; Hr. Wagner, Kaufmann von Paris; Hr.
Kielegaſt, Kaufmann von Schlitz; Frau von Barth, Fräulein
von Göhler, und Hr von Göhler, Großherzoglich Badiſcher
Lieu=
fenant, von Mannheim; Hr. Schuld, Lieutenant in hieſigen
Dienſten; Hr. Mayer, Kaufmann, und Frau Goldbeck mit
Gohn, Gaſthalterin von Worms; Hr. Kilian Handelsmann
von Caſſel; Hr. Glänzer, Kaufmann von Mannheim; Hr.
Daudiſtel, Kaufmann von Oberingelheim; Hr. Pfnor,
Groß=
herzogl. Heſſiſcher Geh. Reg. Rath von Büdingen; Hr Pfnor
Großherzoglich Badiſcher Bataillonschef, von Carlsruhe.
In der Sonne: Hr. Riviere, Zahnarzt von Straßburg.
Im grünen Weinberg: Hr. Lucas, Apotheker von
Frank=
furt; Hr. Meill, Mechanikus von Plauen; Handelsfrau Weilin,
von Offenbach; Steinhauer Izel, von Lengfeld; und Botenfrau
Scherz, von Kronau.
In der Krone: Handelsleute Huber, von Karlsruhe;
Dillinger und Winterhalter, aus dem Schwarzwald;
Untereg=
ger, aus Tyrol, und Rieva, von Heilbronn; Hr. Wick,
pen=
ſionirter Lieutenant, von Dienheim
Im Löwen: Hr. Schneider, Kaufmann von Dresden.
Im fröhlichen Mann: Hr. Zoller, Metzger von
Kün=
zelsau; Handelsleute Böhm von Fuld, und Beck von
Kirchbrom=
bach.
Im wilden Mann: Hr. Barkhaus, Stadtſchreiber von
Neckarſteinach; Hr. Zink, Oberquartiermeiſter von Zwingen=
berg; Hr. Specht, Metzger von Lichtenau; Hr. Krauß, Kaut. ½.
mann von Michelſtadt; Hr. Riedel, Kammerherr, und Hl.
Wölfelſchneider, Handelsmann von Neuſtadt.
Im Hirſch: Hr. Bellet, Handelsmann von Paris; H.
Schwefel, Buchhalter von Erzhauſen.
Im Anker: Hr. Kraſſer, Revierförſter von Freilagerſchein
Steinhauer Heinbach von Würzburg, und Werl von Lengfeld.
Im - goldnen Stern: Handelsleute Lippmann vo
Straßburg; Allmann von Fürth; Iſaak von Frankfurt; Hirſ
von Offenbach, und Jakob von Amſterdam.
II. Auſſer den Gaſthaͤuſern.
Bei Herrn Obriſt von Müller: Herr Hauptmann von Mülle
in kaiſerl. königl. öſtreichiſchen Dienſten. - Bei Herrn
G=
heimen Archivrath Kuder: Demoiſelle Schimmer von
Weiſer=
burg - Bei Herrn Oberforſtkollegs=Aſſeſſor Zamminer: Di
moiſelle Vorberg von Nidda.- Bei Herrn Aſſeſſor Ehrhardt
Frau Obriſt von Mumthe von Lemberg. Bei Herrn Kaufman.
Ollweiler: Herr Lieutenant Vogel vom Regiment Groß= un
Erbprinz zu Friedberg.- Bei Herrn Kaufmann Gervinus: Fra=
Kammeraſſeſſor Kopp von Hanau. - Bei Herrn Kriegszahlmei
ſter Balſer: Demoiſelle Balſer von Gießen.- Bei Herrn
Ge=
heimen Oberkriegs=Sekretär Zimmermann: Frau Hofrath Heß
von Umſtadt. - Bei Herrn Rittmeiſter von Breidenbach: Fra=
Oberforſtmeiſter von Schmeling und Fräulein von Petersdor
aus Pommern. - Bei Herrn Geheimen Archivar Strecker
Demoiſelle Koch von Gießen. - Bei Herrn Geheimerath vo=
Wedekind: Frau Obermedicinalrath Leusler von Hanau. -
Bei Herrn Obriſtlieutenant von Müller: Frau Oberbereute=
Schneider von Gleſſen. - Bei Herrn Oberforſtrath Sell: De
moiſelle Münch von Wallernhauſen. - Bei Herrn Inſpectol,
Reuling: Demoiſelle Schott von Mönchsbruch - Bei Herrt
Profeſſor Zimmermann: Demeiſelle Dannenberger von
Spach=
brücken.
Bei Herrn Regierungsrath Kekuls: Demoiſell,
Neidhardt von Voehl. - Bei Herrn Obriſtlieutenant von
Schenck: Demoiſelle Utſch von Heidelberg.- Bei Herrn Muſik
direktor Mangold: Demoiſelle Bichmann von Biſchofsheim.-
Bei Frau Rechnungsrath Gerau: Herr Candidat Krauß von
Raunheim - Bei Herrn Generalmajor von Dalwigk: Herr=
Obriſtlieutenant von Harthauſen in königl. preußiſchen Dienſten.
Bei Herrn Feuerwerker Plitt: Herr Muſikmeiſter Baſterk
vom Leibregiment zu Gieſſen. - Bei Herrn Rittmeiſter vov=
sicuibenaa: Fräukeln von Rabenau von Appenborn. - Bei Herrn
Di, mliprediger Hausmann: Heit Candidat Lindenborn von
Neun=
ſchen.
ſom 14. bis 19. Dec. 1817. ſind eingekehrt und
wieder abgereiſet.
r Profeſſor Schweikert, von Marburg; Hr. Profoſſor Merk,
Frankfurt; Hr. von Gemmingen, von Wolfskehlen; Hr.
Pfarrer Müller, von Oberrode; Hr. Hofgerichtsrath Piiger,
von Gießen; Hr. Kammerherr von Vock, von Frankfurt; Hr.
Kammerſänger Mittermeyer, in königl. Baieriſchen Dienſten;
Hr. Hauptmann Eckhard, von Hanau.
Durchpaſſirte Fremde=
Den 18ten Dec.: Hr. Geheimerath von Reitzenſtein, in
Großherzogl. Badiſchen Dienſten, gieng nach Karlsruhe.
Getaufte, und Beerdigte in voriger Woche:
Getaufte:
den 14ten Dec.: dem Burger und Zimmergeſellen, Johann
iel Seibert, eine Tochter: Chriſtiane.
odem: dem Burger und Fuhrmann, Johann Moſes Rieß,
Tochter: Eliſabethe Dorothee.
ſodem: dem Burger und Oelmüller, Gottlieb Heinrich Rutz,
Tochter: Henriette Margarethe.
den 15ten: dem Burger und Drehermeiſter, Anton
Oeſtrei=
ein Sohn: Herrmann.
en 16ten: dem Großherzoglichen Rechnungsjuſtiſikator,
Generalkaſſe=Buchhalter, Herrn Georg Simon, eine Toch=
Chriſtiane Louiſe Johannette Eliſe Roſa.
Den 17ten: ein unehelicher Sohn: Johann Wilheim=
Gebohren bei der juͤdiſchen Gemeinde.
Den 28ten Okt.: dem Burger und Sattlermeiſter Hirſch
Leß=
mann, ein Sohn. Iſrael.
Beerdigte:
Den 13ten Dec.: dem Beiſaſſen, Jakob Güth, eine
todtge=
borne Tochter.
Den 15ten: der Burger und Schuhmachermeiſter, Johann
Wilhelm Heß, 64 Jahre, 1 Monat und 27 Tage alt.
Den 19ten: aus dem Hoſpital: Johannes Oegenharb, aus
Reichenbach, 16 Jahre und 8 Monate alt.
i.
1½
Ge = G G. G G . 5. G. Gn. Guh. G Gh.Ae
Ge. G G
Ae
Ge
[ ← ][ ]
Geld= und We
Frankfurt, den
1.) Gelde Cours.
a.) Gold=Münzen.
Franzöſiſche neue Louisd'or
Preußiſche Piſtole, Friedrichsdor
v0 Franc=Stück
Souveraind'or
Mardlor.
Deutſche Ducaten
Oeſtreichiſche ditto
Holländiſche neue ditto
alte ditto
Alte franzöſiſche Louisd'or
Deutſche Carolin.
12 6
Engliſche Guinee.
36 15
Auadruple Calte ſpaniſche)
37 15
ditto
neue ditto
20 30
Portugaiſe
Letztere7 Münzen gelten im Gewicht und wird folgenber
Gehalt angenommen:
Holländiſche unwichtige ungeränderte
Ducaten 23¾ Carat
Alte franz. Louisd'or, 21¾ Carat:
die feine Mark, 24 Carat,
Deutſche Carolin, 18½ Carat.
Engliſche Guinee, 22 Carat
zu fl. 312 - kr.
Alte ſpan. Quadruple, 21½ Carat
ditto 21 Carat.
Neue,
Portugaiſe, 22 Carat
Gold in Barxen.
die feine Mark, 24 Carat,
Ducaten, 135 Carat
ditto 14 und 23 Gerat
zu fl. 312 - kr.
ſind, letztere werden nach dem 20 fl. Fuß berechnet.
Oeſtreichiſche Staats=Papiere. ZinſenſPaviet, Gell
Gilber in Barren.
155 löthig Gilber die feine Mark 16 Loth . fl. 20 26
12 bis 14 löthig ditto
40
8 ditto
19 40
7.
C.) Papier=Geld.
Einlöſungsſcheine (Deſtreichiſche) der Gulden. — ½ .
Alles im 24 fl. Fuß, ausgenommen Gold und Gilber in Banſ ½
ren, und die Münzen, welche für den Schmelztiegel geeignehißen
Bethmänniſche Obligationen 4
173
Dieſelbe.
4½
20¼
„
23)
Dieſelbe.
Wiener Stadt=Banco
2½ 23½
Anlehen; Intereſſen in 40 kr. Stück 2½ 29¾
12¼
Intereſſen in 20 kr. Stück 1
Intereſſen in 20 kr. Stück 5 573
Münz=Lotterie=Looſe
ef. 50
103.
Dieſelbe,
CL., 100
189
Banco=Lotterie=Obligat. von fl. 500 cf. 4 163
pPe.
2.) Wechſel=Cours.
Conventionsthaler
Brabänter Thaler.
b.) Silber=Münzen.
Anſterdam k. S.
„
in Cour. 13 Lꝛ.
k. S.
Pari
Pari
London
2 M.
Franzöſiſche 6 Livres=Thaler, 1 P0.
Verluſt
ditto 3. Thaler, 7 PC.
ditto 6 Frane=Stücke
fl.
Preußiſche Thaler
ditto ½ — ½
E5
Paris
k. S.
2 M.
ditto 24 - D.
Holländiſche 3 Guldenſtücke
ditto Gulden
Hannövriſche Thaler, ¾..
fein Stlber
ditto
Gpaniſche Piaſter
Rubel,
20 kr.
45½
58
56
59
—
1 21
I2a-
2 28
1 52
Lyon
4k. S.
l2 M.
k. S.
Wien
in papier l3 M.
k. S.
Wien
in 20 kr. ſt. 2 M.
Baſel
(k. S.
138. 740¼ 783 277)
78½
-
31
101
Augsburg
Darmſtadt, im Verlage bei L. C. Wittich
Großherzoglichen Hof= und Kanzleibuchdrucker.