I. Polizey=Taxe.
Metzger=Feilſchaften.
kr. pf.
2½Pfund Ochſenfleiſch
Ge.
Rindfleiſch
⁄⁄₈
⁶i
Kalbfleiſch
Hammelfleiſch
.
Schweinefleiſch
„ - geraͤuch. Schinken u. Doͤrrfleiſch 26
55
Speck
— 28-
Nierenfett
—
Hammelsfett
unausgelaſſenes Schweineſchmalz 30
ausgelaſſenes Schweineſchmalz 32-
Ochſenleber
—
—
Suͤlzen
-
Bratwuͤrſte
- gite pure Schweine=Leber=oder
Blutwurſt mit Grieben,
.pf. gemiſchte Wurſt, worin Lunge, Leder
oder Blut von anderm Schlachtvieh iſt 10
Brod.
of. L. 2.
2 kr. Brod ſoll wiegen
15) 1
G
26 2
4 kr.
—
1
6 kr. —
2115 2
12 kr.
43
1 kr. Kummel=oder gewiſchtes Brod
9) 2
2 kr.
—
4
1 kr. Waſſerweck-
1 kr. Milchweck
—
3 3
1 kr. Milchbrod—
nipfuͤndiger Laib Brod ſoll gelten 23 kr. - pf.
2½pfund. Laib Brod ſoll gelten 11 kr. 2 pf.
16 4
15 4.
14 1
13
11
50
28
6-
5
22
16
5
c9
4l 1.
1 112
Bier.
Eine Maas Lagerbier im Hauſe - kr. Auſſer dem Hauſe - kr.
Eine Maas Jungbier im Hauſe 8 kr. Auſſer dem Hauſe 8 kr.
II. Marktpreiſe.
Metzger=Feilſchaften.
fl. kr.
Ein Kalbsgekroͤſe
- 16 bis 20 kr.
Eine Kalbslunge
- 14 bis 18 kr.
Eine Kalbsleher
20 bis 24 kr.
Ein Hammelsgelung
16 bis 18 kr.
Eine geſalzene oder geraͤucherte Ochſenzunge
Ein Kaldskopf
20 bis 24 kr.
Ein Hammelskopf;
14 bis 16 kr.
Ein Kaldsfuß
2
Mehl.
Ein Malter Rockenmehl
14
Ein
Weißmehl der verſchied. Sorten 17
—
—
Ein - Schwingmehl
20
—
Ein - Griesmehl
18—
Ein - Kernwehl
16
—
Ein
—
Bollmehl
14
Gefl ü ge l.
—
Eine Gans
f.
—
—
10
—
Eine Ente
—
48
Ein altes Huhn
20
—
„
Ein Paar junge Hühner oder Hähne
48
Ein Paar junge Tauben —
- 20
Fiſche.
Ein Pfund Hecht 12 kr. Karpfen 12 kr. Weißfiſch 4 kr.
Andere Victualien.
Eine Maas Bierhefe
—
48
Eine Maas Kuh= oder Geiſemilch—
8
Ein Pfund friſche Butter
28
—
—
Handkäſe das Stück
—
2½
—
Eyer 3 Stück
—
Ein aufgeſetzter Kumpf Kartoffeln -
—
9
Fruchtpreiſe in den Aemtern des Fuͤrſtenthums Starkenburg nach den Amtsmaaßen pr. Mltr.:
Korn =Gerſte Waitz.=Spelz) Haſe:/
Datum. (Korn=Gerſt=Waiz. Spelz Haler
Aemter.
Datum.
emter.
Li. er
er kr.
rrheim
heim
läbach
nhrtheim
tberg
31. kr
5560
H)
⁄40
30
30
30
Polizey=Publik andum.
1) Die ſehr ergiebige Erndte dieſes Jahrs, und die zur Unterſtützung der Nothleidenden und Be=
Gewohnheit ſich allein durch Betteln zu ernaͤhren ſuchen, und dadurch ihren Mitbuͤrgern zur Laſt fallen.
Unter Wlederholung alles deſſen, was von Seiten der unterzeichneten Behoͤrde ſchon fruͤher wegen
der Beſtrafung der einheimiſchen und fremden Bettler verfuͤgt worden iſt, ſieht man ſich daher veranlaßt,
bekannt zu machen, daß nicht nur den Polizeydienern die ſtrengſten Befehle zur Verhutung des Bettelns er,
theilt worden ſind, ſondern auch, daß die durch ſie ergriffen werdenden Bettler ohnnachſichtlich mit harter
koͤrperlicher und mit Gefangnißſtrafe belegt werden ſollen.
Zugleich fordert man aber das hieſige Publikum noch beſonders auf, alle Beſchwerden die es in
hin=
ſicht der uͤberhandnehmenden Betteley oder des Mangels au einer ſtrengen Aufſicht von Seiten der
Pll=
zeydiener zu machen haͤtte, ſogleich auf dem Polizeybureau vorzubringen.
Darmſtadt den 30ten Oktober 1817.
Großherzoglich Heſſiſche Polizey=Deputation.
vt. Haͤdrich, Polizey=Sekretaͤr.
2) Auf die von dem Großherzoglichen Correctionshausverwalter Beck geſchehene Anzeige, daß
auſe=
den bisher im Correctionshauſe eingefuͤhrt geweſenen Arbeiten, welche
1) im Sayette=
Wolle=
Flachs=
ſpinnen
Hanf=
und Werg=
2) Schlumpen und Streichen
3) Leinentuch weben
4) Zwirnen
5) Wolle putzen und kaͤmmen
beſtehen, auch noch andere, namentlich aber das Aufzupfen neuer und alter Roß= und anderer dergleichal 5 ä=
Haare, um den ſehr billigen Preiß von Einem Kreuzer pr. Pfund, verrichtet werden koͤnnten; ſetzt manl öllhr
das hieſige und benachbarte Publikum hiervon mit der Bemerkung in Kenntniß, daß das Pfund Wolle zu An;
kaͤmmen ohne den zu 10 Pfund erforderlichen 1 Schoppen Oel 8 kr., mit demſelben aber 10 kr. koſtet, undl ſ7 her
verſichert zugleich, daß der zur Abnahme beauftragte Verwalter Beck es ſich angelegen ſeyn laſſen
wirdlſtüns=
für gute Arbeit und prompt=Bedienung zu ſorgen. Darmſtadt den 30ten Oktober 1817.
Großherzoglich Heſſiſche Polizey= und Correctionshaus=Deputation.
Zur Beglaubigung
Haͤdrich, Polizey=Secrethl
kkittn.
Edictalcitationen.
1) Alle diejenigen, welche an den Nachlaß des
kuͤrzlich dahier verſtorbenen penſionirten
Herrſchaftli=
chen Poſtillions Kaſpar Mahr aus irgend
einemRechts=
grund Forberungen zu machen baben, werden
hier=
durch aufgefordert, ſolche binnen 4 Wochen bei
Verme dung des Ausſchluſſes vor der Erbmaſſe, bei
dem Unterzeichneten gehoͤrig anzuzeigen und richtig
zu ſtellen. Darmſtadt den 5ten Nov. 1847.
Von Marſtalljuſtiz=Commiſſions wegen.
Stamm.
2) Diejenige welche an die Verlaſſenſchaftsmaſſe
des verſtorbenen hieſigen Burgers und Küfermeiſters
Phllipp Hirſch Rechtsanſpruͤche zu haben glauben,
wer=
den zu deren Anzeige und Richtigſtellung auf Dienſtag
den 9ten künftigen Monats December Morgens 9
Uhr, bei Strafe des Ausſchluſſes von der Maſſe, vor
hieſiges Amt vorgeladen.
Darmſtadt den 14ten November 1817.
Großherzogl. Heſſiſches Oberamt daſelbſt.
E. C. Wittich.
er.
Verſteigerungen.
1) Montags den 17ten dieſes Monats und 7
un=
folgenden Tage, Morgens um 9 Uhr und Nachn
tags um 2 Uhr ſollen in der Behauſung des hieſigt
Burgers und Schneidermeiſters Bender in der Schlhas7.
gaſſe, Gold, Silber, Kleider, Weißzeug, Bettwal
Kuͤchengeraͤthſchaften und allerhand Hausrath,
Kuferhandwerkszeug, gegen baare Bezahlung an
Meiſtbietenden oͤffentlich verſteigt werden.
Darmſtadt ben 13ten November 1817.
Grosherzogl. Heſſiſches Oberamt daſel
L. C.
Wittich.
2) Kuͤnftigen Montag den 17 d. M. Nachmitt
um 2 Uhr ſoll auf dahieſigem Rathhauſe eine gold=
Repetiruhr Bettwerk, und ein Canapee gegen
glta=
baare Zahlung oͤſſentlich an den Meiſtbietendenuhen.
ſteigt werden. Darmſtadt den 13. Nov. 1817.
Fuſia
In Auſtrag Großherzogl. Hofgerichts dah=
G. Stockhauſen, Hofgerichtsr
3) Kuͤnftigen Mittwoch den 19ten November,
Mſ=
gens um 9 Uhr ſoll die Verſteigerung des Pachts '
Kir.
[ ← ][ ][ → ] be ſogenannten Schneidmühle vor dem Mainthor
net dazu gehoͤrigen Feldguͤtern und Wieſen, unter
daen bei der Verſteigerung bekannt gemacht
werden=
de Bedingungen auf der Mühle ſelbſt, nochmals
vogenommen und dem Meiſtbietenden unwiderruflich
miſchlagen werden.
Die Adminiſtration Seiner Hochfuͤrſtlichen
Durchlaucht des Herrn Landgrafen
Georg Carl zu Heſſen.
9 Das zur Verlaſſenſchaft des verſtorbenen
hie=
ſigt Burgers und Scheerenſchleifers Philipp
Brun=
eigehoͤrige Wohnhaus Lit. B. Nro. 125., begrenzt
vovornen Schloſſermeiſter Hinz, links
Drehermei=
eiSchwebel, hinten den Großherzoglichen Knecht
- ungler, und rechts den gemeinſchaftlichen Hof,
ſo=
von 232¾ Ruthen Garten in der 26ten Gewann
im berfeld, rechterhand des Herlenwegs, bef.
Hein=
vAChriſt und Johannes Rapp, giebt 1 Simmer 1
L.upf. Korn an Großherzogl. Rentamt und 1 Alb.
„ Beed, iſt zehntfrei, ſollen
Montags den 15ten December d. J.,
Nachmit=
tags um 3 Uhr
nſem hieſigen Rathhauſe, unter den im Termin
oͤffnenden Bedingungen, offentlich verſteigt und
Meiſtbietenden, im Fall eines annehmlichen Ge=
⁄, unwiberruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 30ten Oktober 1847.
Großherzoglich Heſſiſches Ooeramt daſelbſt.
E. G. Wittich.
Montags den 15ten Dec. d. J., Nachmittags
„ Uhr ſoll der dem hieſigen Burger und
Schmiedmei=
er ldam Pohl gehoͤrige 185 Ruthen haltende
Gar=
en n Heinheimerfeld Nro. 32., 41. bis 43. und 47.
1v8ten Gewann im Bangert, bef. Wilhelm
Speng=
d Peter Burger, giebt 4 pf. Beed, iſt zehntfrei,
em hieſigen Rathhauſe unter den im Termin zu
oſſenden Bedingungen, oͤffentlich verſteigt und dem
eibietenden im Fall eines annehmlichen Gebots
umerruflich zugeſchlagen werden.
darmſtadt den 30ten Oktober 1817.
Großherzagl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
Wittich.
E. G.
Kuͤnftigen Mittwochen den 19. l. M.
Nachmit=
tm 2 Uhr ſoll die zur erſten dahieſigen
Stadt=
ri gehoͤrige 138 Ruthen haltende ſogenannte
hiwieſe bei Meſſel in dem Germaͤnniſchen
Wirths=
ſzu Meſſel unter den bei der Verſteigerung
be=
zu machenden vortheilhaften Bedingungen
oͤffent=
rſteigt werden. Darmſtadt den 12. Nov. 1817.
Vermoͤge Auftrags.
Süffert, Kirchenrathsſekretair.
Montag den 17ten d. M., Nachmittags 2 Uhr,
a Exerzierhaus die Verſteigerung der alten noch
rauchbaren Baumaterialien, als beſchlagenes
Staabeiſen ꝛc. zum zweitenmal ſtatt finden.
Ermſtadt den 13ten Nov. 1817.
G. Bandhauer.
GDie auf Dienſtag den 11. Nov. im Rathhaus
Nerbach angekuͤndigte Verſteigerung von Gold,
Silber, Porcellan, Bettwerk und ſonſtigem
Haus=
rath, iſt, da auf dieſen Tag der Vensheimer Marit
faͤllt, auf den folgenden Dienſtag den 18ten Nov.,
fruh 9 Uhr, verlegt worden.
Zwingenberg den 8ten November 1817.
Großherzogl Heſſiſches Oberamt.
9) Freitag den 21ten hujus, Nachmittags 3 Uhr,
ſoll der dem Burger und Weinwrth Carl Sinnigſohn
gehoͤrige, vor dem Jaͤgerthor gelegene, 154⁷⁄₈.
Ru=
then haltende Wirthſchaftsgarten, nebſt den dazu
ge=
hoͤrigen Gebaͤulichkeiten, auf allhieſigem Rathhauſe
nochmals oͤffentlich verſteigt und dem Meiſtbietenden
unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 14ten November 1817.
In Auftrag Großherzogl. Heſſ. Oberamts.
Zaubitz.
Feilgebotene Sachen.
1) Von einem Ziehbrunnen iſt ein Eimer, eine
Kette, ein Brunnenhaken und ein Seil zu verkaufen,
ebendaſelbſt auch ein blecherner Windofen.
Zehnter Ruͤhl.
2) Bei dem Handelsmann Wambold ſind
folgen=
de friſche Fiſchwaaren, als: Schellfiſche, zu 24 kr.,
Stockſiſche, zu 10 bis 12 kr., geſalzener und
gewaͤſ=
ſerter Lapperdan, zu 14 kr. und Sardellen, zu 1 fl.
20 kr., das Pfund, Hollaͤndiſche Bickinge, zu 4 bis
5 kr., jahrige Hollaͤndiſche Heringe, zu 4 bis 6 kr.
und neue Hollaͤndiſche Heringe, zu 7 bis 8 kr. das
Stuͤck; ferner Winterſaatkuchen, das Stuͤck zu 5 kr.,
gelbes und grünes Senfmehl, das Pfund zu 24 kr.
und Maagſaamenkuchen, das Stuͤck zu 4 kr., zu
ver=
kaufen.,
3) Unterzeichneter iſt Willens ſein Wohnhaus in
der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 36. aus freier
Hand zu verkaufen.
Heß, Schuhmachermeiſter.
4) Bei dem Schreinermeiſter Frank am kleinen
Roͤhrbrunnen ſtehen zwei große nußbaumene
Kommo=
de und ein Arbeitstiſchgen zu verkaufen.
5) Acht Ohm rein gehaltener Wein naͤmlich 4
Ohm Dalsheimer und 4 Ohm Bodenheimer 1811er
Gewaͤchs, ſind aus freier Hand zu verkaufen. In
Nro. 131. vor dem Beſſunger Thor iſt das Naͤhere
zu erfahren. Ebendaſelbſt ſtehen 8 Stuͤck gut
konbitio=
nirte rohrgeflochtene Stuͤhle zu verkaufen.
6) In der Großherzoglichen Hofbuchhandlung
da=
hier findet man
Hebeb's Rheinlaͤndiſchen Hausfreund für 1818.
gebunden und geſtempelt zu 16 kr.
7) In Lit. E. Nro. 38. der Schulzengaſſe ſteht ein
Kinderwaͤgelgen zu verkaufen.
8) 2009 Ellen ſeines weiß gebleichtes flaͤchſenes
Tuch ſind zuſammen oder Stuͤckweiſe zu verkaufen,
in Lit. A. Nro. 30. in der großen Arheilgerſtraße.
II
9) 173 Acker im Heinheimerfeld, Nro. 9. in der
35ten Gewann die Dreiſpitze rechterhand des
Cranichſteiner Wegs, bef. Catharina Hirſchin und
ſich ſelbſt, giebt 1 Kumpf Heimberger Korn und
2 Alb. 2 pf. Beed.
705 Ruthen daſelbſt Nro. 10. in derſelben
Ge=
wann, bef. ſich ſelbſt und iſt der letzte in der
Ge=
wann.
Dieſe Aecker ſind aus freier Hand zu verkaufen bei
Daniel Wambold, Lit. B. Nro. 93.
10) Mehrere Haͤuſer in verſchiedenen Gegenden der
Altſtadt ſowohl, als auch in der neuen Stadtanlage
ſind aus freier Hand zu verkaufen, und das Naͤhere
bei Unterzeichnetem zu erfahren.
Darmſtadt den 4ten Nov. 1817.
Seidel, Stadtſchreiber.
11) Ein nahe vorm Beſſunger Thor gelegener, uͤber
einen Morgen haltender ſehr ſchoͤner Garten mit
ei=
nem Hausgen, Brunnen, Schoppea und Stall iſt
un=
ter annehmlichen Bedingungen aus freier Hand zu
verkaufen, und das Naͤhere bei Unterzeichnetem,
wel=
cher denen Liebhabern den Garten zeigen kann, zu
er=
fahren. Darmſtadt den 6. Nov. 1817.
Seidel, Stadtſchreiber.
12) Ein neuer Wiener Fluͤgel von einem der erſten
Meiſter, mit 6 Veraͤnderungen, iſt zu verkaufen.
13) Im neuen Bad Lit. D. Nro. 62. ſind 100 Ellen
feines, weiß gebleichtes flaͤchſenes Tuch, zu verkaufen.
14) Ein gutes Klavier, welches einige Toͤne uͤber
5 Oktave hat, ſteht billigen Preißes zu verkaufen.
Daſelbſt iſt eines der beſten Oberndoͤrferiſchen
Klavie=
re mit 6 Oktaven zu verkaufen.
15) Unterzeichnete iſt Willens, ihren Garten im
Oberfeld Nro. 9. in der 5ten Lage linkerhand am
Hoͤl=
gesweg, ſtoͤßt auf den Graͤnzweg, bef. Herrn
Haupt=
mann Kilian und Herrn Nuͤrnberger, 117 Ruthen 7
Schuh haltend, welcher ſich in ſehr gutem Stande
be=
findet und mit einem Haͤusgen nebſt Abtritt einer
Pumpe und vielen tragbaren Obſtbaͤumen verſehen
iſt, aus freier Hand zu verkaufen. Liebhaber
koͤn=
nen ſich deßfalls an mich oder an den Feldſchuͤtz Bluͤm=
E. L. Stücker, Wittwe.
mel wenden.
16) In Lit. F. Nro. 41. der Rheinſtraße iſt
feder=
weißer Wein zu verkauſen.
Zu vermiethen.
1) In Lit. J. Nro. 22. vor dem Beſſunger Thor
in der neuen Anlage iſt im untern Stock ein
Lo=
gis zu vermiethen, welches in 3 Stuben, Kuͤche,
Kel=
ler und Holzplatz beſtehet, und Anfangs December
bezogen werden kann. Im dritten Stock iſt ein Logis
zu vermiethen, welches in 2 Stuben, Kabinet, Kuͤche,
Keller und Holzplatz beſtehet, und ſogleich bezogen
werden kann.
2) In meinem neu erbauten Wohnhauſe am
klei=
nen Woog ein Logis eine Stiege hoch, beſtehend in
2 heizbaren Stuben, einem Cabinet, Kuͤche,
Boden=
kammer, Holzplatz und Keller. Ferner ein Logis fuͤr
ledige Perſonen mit Moͤbel. Beide koͤnnen ſogleich
Pfeils Wittwe.
bezogen werden
3) In der Grafenſtraße Lit. E. Nro. 42. auf dem
Seitenbau ein Logis mit Moͤbel und einer freien
Aus=
ſicht auf die Straße und in die Gaͤrten, welches Ende
10)
l.
bel, xel.
i .
M 5n n
Decembers, nach Umſtaͤnden auch fruͤher, bezogen
werden kann.
4) Auf dem Ballonplatze Lit. A. Nro. 16. iſt ein ten
ſn=
moͤblirtes Logis, beſtehend in Stube und Kabinet,
zu vermiethen, welches ſogleich bezogen werden kann
Auf Verlangen kann auch ein zweites Bett
dazuge=
geben werden.
5) In der Rheinſtraße Nro. 53. iſt ein Pferdeſtall
zu 3 Pferden und Fourageboden zu vermiethen.
6) In der Louiſenſtraße Nro. 25. iſt im Seiten= än ni
bau eine Stube mit Moͤbel, ſodann 2 Stuben nebſt ehns7
Kuͤche, Holzplatz und Keller an ledige Perſonen oder ſobez
an eine ſtille Haushaltung zu vermiethen, welche ſo zugu
gleich bezogen werden koͤnnen.
hir zur
7) In der Louiſenſtraße iſt ein Zimmer mit odn
jan=
ohne Moͤbel taͤglich zu vermiethen.
9.
8) In der kleinen Kaplaneigaſſe Nro. 37. ein Li= Iſitas
gis gleicher Erde beſtehend in Stube, Stubenkan ſuh
mer, Kuͤche, Keller, Bobenkammer und Boden, wel 8 zar
ches im December bezogen werden kann.
r. zu
9) In Nro. 125. auf dem Markt ein Logis anl hemn.
dem Seitenbau, welches ſogleich bezogen werden kan) 4) 3.
und ſowohl im Ganzen wie getheilt abgegeben windljs mr”
10) In Lit. D. Nro. 62. im neuen Bad ein Logiſſtenla.
fuͤr eine ledige Perſon, mit oder ohne Moͤbel, welö
ches ſogleich bezogen werden kann.
u
11) In der Obergaſſe Lit. A. Nro. 117. iſt ein gl ur
woͤlbter Keller, worin 70 bis 80 Ohm Wein gelerllaz
werden koͤnnen, ganz oder getheilt, zu vermiethen.
12) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 5lenir,
ein Logis mit Bett und Möbel und mit der Ausſichlfr
e=
auf die Straße fuͤr eine oder zwei ledige Perſonen. ſen
13) In der großen Kaplapeigaſſe Lit. E. Nro.114
iſt ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen, welches ſ
ul=
gleich bezogen werden kann.
14) In der alten Vorſtadt in Lit. A. Nro. 36.
ein angenehmes Logis mit Moͤbel an einen ledigl
Herrn zu vermiethen, welches ſogleich bezogen weſen
den kann.
15) In Lit. B. Nro. 59. der großen Ochſengalzi,
ein Logis 2 Stiegen hoch, beſtehend in Stube, Gze,
benkammer, Kuͤche, Bodenkammer, Holzplatz ulfmr
Keller, welches ſogleich bezogen werden kann.
2.
16) In meinem neu erbauten Hauſe vor dem
e.
ſungerthor iſt die zweite Etage zu vermiethen.
dann iſt im erſten Stock eine Stube, mit oder oſt.
Moͤbel, zu vermiethen.
Niebergall jun., Kammermuſiku
17) In Lit. D. Nro. 4. auf dem Markte iſt einel
be mit der Ausſicht auf den Markt eine Stiege
odann eine Stube gleicher Erde zu vermiethen, i„
koͤnnen beide ſogleich bezogen werden.
18) In Lit. A. Nro. 26. der großen Arheilgerſt.
ſind zwei geraͤumige Logis zu vermiethen, welchſte.
gleich bezogen werden koͤnnen.
t.
19) In der langen Gaſſe Nro. 117. iſt ein
mit Bett und Moͤbel fuͤr eine oder zwei ledige P
nen zu vermiethen, welches ſogleich bezogen
we=
kann.
.
[ ← ][ ][ → ] 7 In Nro. 9. im Birngarten ein Logis mit Bett
un Moͤbel fuͤr eine oder zwei ledige Perſonen,
wel=
ceiden 1ten December bezogen werden kann.
) Lit. J. Nro. 6a. der Beſſungerſtraße im
un=
ter=Stock des Vorderhauſes ein Zimmer nebſt
Kabi=
net uͤr eine oder zwei ledige Perſonen, mit oder ohne
oͤel, welches taͤglich bezogen werden kann.
So=
ben iſt daſelbſt ein Fruchtboden zu vermiethen.
2) In der Louiſenſtraße Lit. F. Nro. 12. iſt ein
Zinter mit der Ausſicht auf den Louiſenplatz, mit
odeoohne Moͤbel, zu vermiethen, welches in 8
Ta=
enbezogen werden kann. Ferner iſt daſelbſt ein
ror gewoͤlbter Keller, welcher zu einem großen Wein=
29 ganz eingerichtet iſt, und jede Stunde in
Au=
enſein genommen werden kann, zu vermiethen.
21 In dem Hauſe Lit. E. Nro. 9. dem Palais Sr.
olit des Herrn Groß= und Erbprinzen gegenuͤber, iſt
„ en Hinterbau für eine ſtille Haushaltung ein Logis
on Zimmern mit einem Kabinet, Kuͤche, Keller
w. zu vermiethen, und in einem Vierteljahr zu
ten.
In Lit. B. Nro.
28. am Ludwigsbrunnen ein
g mit oder ohne Moͤbel, welches ſogleich bezogen
n kann.
In der großen Ochſengaſſe bei Herrn
Hofbuͤch=
cher Wittemann ſind zwei heizbare Zimmer mit
ohne Moͤbel und mit der Ausſicht auf die Straße
bige Perſonen zu vermiethen.
71 In Lit. B. Nro. 68. dem Gaſthaus zur Krone
euber ein vollſtaͤndiges Logis in der zweiten
Eta=
eine ſtille Haushaltung, mit der Ausſicht auf
traße, welches ſogleich bezogen werden kann.
2) Im froͤhlichen Mann iſt der dritte Stock, ganz
verzetheilt, zu vermiethen, und kann ſogleich be=
1. werden.
. In Nro. 39. der Schuſtergaſſe ein Logis eine
iehoch, welches in 2 Stuben, Kammer und
Kuͤ=
biehet, und ſogleich bezogen werden kann.
v5 Im ehemaligen Advokat Steiner'ſchen Garten
coßen Woog ein Logis, beſtehend in Stube,
Stu=
mer und Kuͤche welches bald bezogen
wer=
nn. Auch kann ein Heuboden und ein Kuhſtall
Aegeben werden.
50 Lit. E. Nro. 50. der Rheinſtraße iſt ein ſchön
gichteter Stall für 4 Pferde, nebſt Remiſen und
ulden, zu vermiethen.
In dem Chauſſeehauſe bei Beſſungen iſt ein
Lo=
n 6 Zimmern eine Kuche, Boden, Keller und
zatz, wozu auf Verlangen auch ein Stall
gege=
erden kann, zu vermiethen, welches taͤglich
in werden kann.
52 In Lit. B. Nro. 58. der großen Ochſengaſſe
gis, mit der Ausſicht auf die Straße, beſtehend
tuben, einer Kammer, Kuͤche, Holzplatz und
e, welches ſogleich bezogen werden kann.
Im Birngarten Lit. A. Nro. 7. iſt ein taße=
Zimmer mit Moͤbel zu vermiethen und ſogleich
den noͤthigen Mobilien verſehen, und gleichfalls
ſtuͤnd=
lich zu beziehen.
34) Ein heizbares Zimmer nebſt Cabinet für einen
ledigen Herrn mit Möbel, am Ludwigsbrunnen Lit. B.
Nro. 100., taͤglich zu beziehen.
35) In Lit. D. Nro. 20. am Schloßgraben ein
Lo=
gis von 2 Stuben, Kuͤche und Boden, welches
ſo=
gleich bezogen werden kann.
36) In Lit. F. Nro. 49. der Spitalſtraße iſt im
Hinterbau ein moͤblirtes Zimmer an eine einzelne
Perſon zu vermiethen, wobei auch nach Verlangen
die Koſt gegeben werden kann.
37) In Lit. E. Nro. 21. der Louiſenſtraße im
Sei=
tenbau eine Stube und Kabinet mit Moͤbel, welches
ſogleich bezogen werden kann.
38) In meinem neu erbauten Hauſe vor dem
Jaͤ=
gerthor ein Logis zwei Stiegen hoch, welches in
Stu=
be, Kammer, Kuͤche, Keller und Holzplatz beſtehet,
und ſogleich bezogen werden kann.
Großmann.
39) In Lit. D. Nro. 2. ein Logis mit der Ausſicht
auf den Markt, welches ſogleich bezogen werden kann.
40) Lit. E. Nro. 94. der Bauſtraße iſt ein Zimmer
mit Bett und Möbel zu vermiethen, welches ſogleich
bezogen werden kann.
41) In Nro. 20. am Schloßgraben kann einigen
ledigen Perſonen Logis und Koſt gegeben werden.
42) In dem Muͤlleriſchen Garten vorm Jaͤgerthor
iſt ein Logis im Vorderhaus zu vermiethen, daſſelbe
beſteht in einer Stube, Kammer, Kuͤche, Boden und
Holzplatz, und kann ſogleich bezogen werden.
43) Lit. C. Nro. 61. in der Hundſtaͤllergaſſe ein
Logis don Stube, Kuche, Keller und Boden,
wel=
ches taͤglich bezogen werden kann.
44) In der Bauſtraße Lit. C. Nro. 83. iſt auf dem
Hinterbau eine Stube und Kabinet, auch kann eine
Kuͤche dazu gegeben werden mit oder ohne Moͤbel zu
vermiethen, welches taͤglich brzogen werden kann.
45) In Lit. C. Nro. 58. der Schulzengaſſe iſt ein
Zimmer mit Moͤbel zu vermiethen.
46) In der Schulzengaſſe Lit. C. Nro. 57. iſt eine
Stube gleicher Erde an eine ledige Perſon zu
ver=
miethen, welche ſogleich bezogen werden kann. Das
Naͤhere iſt in der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 19.
zu erfragen.
47) In der Rheinſtraße Lit. F. Nro. 10. iſt eine
Stube gleicher Erde zu vermiethen und ſogleich zu
be=
ziehen. Auch kann, auf Verlangen, eine Kammer auf
dem Boden dazu gegeben werden.
48) Bei der Wittwe Heinin in der Holzſtraße iſt
ein Logis mit Moͤbel fuͤr eine oder zwei ledige
Per=
ſonen zu vermiethen, welches bald bezogen werden kann.
49) In Nro. 32. der kleinen Kaplaneigaſſe ein
Lo=
gis zwei Stiegen hoch, beſtehend in Stube, Kammer,
Kuͤche und Keller, welches ſogleich bezogen werden
kann.
50) In der Schulzengaſſe Lit. C. Nro. 43. ein
Lo=
ehen. Ebendaſelbſt ein Logis in einer tape= gis eine Stiage hoch mit der Ausſicht auf die Straße,
Stube und einer Kammer beſtehend, und mit beſtehend in zwei Stuben, Kammer, Küche, Keller
unb Bodenkammer, welches Ende Decembers
bezo=
gen werden kann, ebendaſelbſt ein Logis zwei. Stie,
gen hoch. mit der Ausſicht auf die- Straße, beſtehend
in Stube, Stubenkammer, Kuͤche und Hol,platz,
wel=
ches Ende Decembers bezogen werden kann.
51) Lit. A. Nro. 30. in der großen Arheilgerſtraße
zwei große heizbare Zimmer, Kammer, Kuͤche,
Holz=
platz und Keller, in 4 Wochen zu beziehen.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Es iſt bereits unterm 24ten Maͤrz 1812
gele=
gentlich der Stellung der Hintergebaͤude ꝛc. in
hieſi=
ger Neuſtadt verordnet worden, daß vor der
Anle=
gung eines Brunnens in derſelben, jedesmal, mit,
Beilegung eines Situationsriſſes bei Vermeidung
ei=
ner Strafe von 10 Reichsthaler für den
Handwerks=
mann und 50 Reichsthaler fuͤr den Eigenthumer, um
die Erlaubniß zu deſſen Grabung bei uns nachgeſucht
werden ſoll.
Das Ausbauen der Neuſtadt auf dem von
Riedeſe=
liſchen Berg bis an den Beſſunger=Thor=Weg
veran=
laßt uns, obgenannte Verfuͤgung, zu jedermanns
War=
nung unter dem Zuſatze auf dieſe Gegend
auszudeh=
nen und zu beſtimmen, daß auch die Vertiefung der
ſchon vorhandenen Brunnen, bei Vermeidung der
obi=
gen Strafe, nicht ohne erhaltene Erlaubniß
geſche=
hen darf. Darmſtadt den 11ten November 1817.
Großherzogl. Heſſiſches Ober=Bau=Colleg.
2) Indem unterzeichnete Behoͤrde hiermit
oͤffent=
lich bekannt macht, daß in der, am Reformationsfeſt
fuͤr die Armen aller Confeſſionen erhobenen Becken=
Collecte, folgende Beitraͤge eingegangen ſind:
1) Aus Großherzoglicher Hofkirche
79 fl. 73 kr.
Nachmittags
2) Aus der Stadtkirche Vormit=
415 fl. 5 kr.
tags
50 fl. 43½ kr.
3) Daſelbſt Nachmittags
4) Aus der reformirten Kirche 10 fl. 11 kr.
Summa 555 fl. 74 kr.
ermangelt ſie nicht den Gebern Namens der Armen
hiermit oͤffentlich fuͤr ihre Gaben zu danken.
Darmſtadt den 14ten November 1817.
Von Armen=Deputations wegen.
3) Daß ich meine Wohnung am Schlachthaus
ver=
laſſen, und das von Herrn Buchhalter Schwebel
er=
kaufte Haus bezogen habe, mache ich hiermit ſchuldigſt
bekannt und empfehle mich ſowohl in Verfertigung
aller Arten von neuen blaſenden Blech=Inſtrumenten,
wie auch alte ganz unbrauchbare wieder in den Stand
zu ſetzen, wie neue, und in allen Arten von
Meſſing=
arbeiten ſowohl vergoldete als auch verſilberte. Durch
gute Arbeit, billige Behandlung und baldige
Befoͤrde=
rung werbe ich mir das bisher geſchenkte Zutrauen zu
Kuͤchler,
erhalten ſuchen.
Hof=Inſtrumentenmacher.
4) Da ſchon mehrere Eltern ſowohl, als
erwach=
ſene junge Maͤdchen des hieſigen Publikums den Wunſch
geaͤuſſert haben, von mir Unterrricht in Kleider=und
onſtigen Strickereien zu erhalten, ſo. mathe einem
verehrlichrn. Publikum hiermit bekannt, daß ich mich
nunmehr entſchloſſen habe, denſelben Unterricht zu
ertheilen. Meine Wohnung iſt in der großen
Kapla=
neigaſſe in Nro. 20.
Liſette Olff.
5) Der Unterzeichnete fügt ſeiner früheren
Be=
kanntmachung uͤber das von ihm betrieben werdende
Geſchaͤft der Deſtillation und des Verkaufs aller Arten
einer Liqueurs, noch die weitere Anzeige bei, daß
auſſerdem auch noch alle Sorten gebrannter Waſſer,
als Cognac, zu 1 fl. die Bouteille, Kuͤmmel= und=
Anis=Branntwein zu 18 kr. und bitter zu 24 kr. den
Schoppen, bei ihm zu haben ſind. Darmſtadt.
Piblinger, in der Bauſtraße Nro. R.
6) An den drei auf einander folgenden Tagen,
Montag, Dienſtag und Mittwoch, den 17ten, 1En
und 19ten dieſes, ſoll der zur Pfarrei Beſſungen
iül=
lige Kornpacht erhoben werden, welches hiermit den
Pachtpflichtigen bekannt gemacht wird.
7) Unterzeichneter ſucht zum Gebrauch ſeines
G=
chaͤfts altes Weißzeug, als: Leinwand Kattun ud
Tiſchzeug. Fur das Pfund ordinaͤres Weißzeug un,
den 8 kr., und für das Pfund feines 12 kr. bezah=
G. Burx, Hofkupferdrucker
wohnhaft in der Behauſung des Hem
Kriegskommiſſaͤr Becker.
8) Zu Anlegung eines Miſtbeetes werden 3 bisl
Miſtbeetfenſter zu kaufen geſucht. Bei Ausgeber
dnhͤl=
ſes iſt das Naͤhere zu erfahren.
9) Ich mache meinen Freunden und Goͤnnern hien
mit bekannt, daß ich meine Wohnung verlaſſen habe,
und jetzt bei dem Großherzoglichen Hof=Kapelldiem
Gelſius, ohnweit des Gütlichiſchen
Wirthſchaftsg=
tens vor dem Beſſunger Thor, wohne.
Peter Ebel,
Burger und Schneidermeiſter.
10) Sonntag den 16ten November iſt zu Eberſteh
die Nachkirchweihe, und in der Kellerei gute Tanzu
ſik anzutreffen.
Jakob Wolf.
11) Ein junger Menſch, mit einem guten Atteihl,
verſehen welcher mit Pferden umzugehen weiß,
ſuhk=
als Kutſcher angeſtellt zu werden, und kann täghl.
eintreten.
12) In eine hieſige Buchdruckerei wird ein jun
Menſch, aus hieſiger Stadt gebuͤrtig, in die
Lehr=
ſucht.
13) Ich habe die Ehre, meinen Freunden und 6
nern hierdurch, gehorſamſt anzuzeigen, daß ich eikkl.
Mehlhandel, mit den dahin einſchlagenden Artik
in der Behauſung des Herrn Sattlermeiſters Hall:
hinter dem Rathhauſe etablirt habe. Durch
Waare und die moͤglichſt billigſten Preiße werde
mir das Zutrauen meiner reſp. Abnehmer zu erhal
wiſſen, und bitte um geneigten Zuſpruch.
Ludwig Liebig.
14) Anna Barbara Ruß, wohnhaft in Frantk=
Lit. L. Nro. 176. im Hainer Hof, empfiehlt ſich
ſie
96
itei.
nme
ſeide=
rep
mt
5)
hl=
17
holgeehrten Herrſchaften mit ihrer Kunſtwaſche,
in=
den ſie alle koſtbare türkiſche, engliſche, gedruckte und
Tro Shawls neu waſcht und apretirt, auch werden
daki die Franzen neu aufgearbeitet und die Tuͤcher
beinmen wieder ihren gehoͤrigen Glanz, ebenſo
wer=
deuſeidene Kleider und Struͤmpfe, weiße und
farbi=
ge irep gewaſchen. Die wollene Kleider, als
Meri=
nozund Bombaſſin, werden ſammt dem Futter
bear=
bein, ohne die Farbe zu verlieren, auch werden ſie
vonden Flecken gereinigt. Sie wird es ſich zur
an=
gelentlichen Pflicht machen, alle Auftraͤge mit Fleiß
nnopuͤnktlichkeit auszufuͤhren, und bittet um
geneig=
er) uſpruch. — Der Zeitungsbote Muͤller dahier
uͤber=
nimit Beſtellungen.
1) Unterzeichneter Hauptkollecteur, der
be=
eir mehrere Jahre nebſt dem geneigten Zutrauen
es ieſigen und auswaͤrtigen geehrten Publikums,
Huch des Gluͤckes zu erfreuen hatte, daß bei
idie anſehnlichen Preiße von 10000, 1000,
und am letzten Ziehungstage der 48ten Groß=
7.gl. Heſſiſchen Klaſſenlotterie, auch noch die
(00 bei ihm gewonnen wurden,
benachrich=
ſriermit ergebenſt, daß er erwaͤhnter Urſachen
or, zur künftigen 49ten Lotterie wovon die
ve laſſe den 7. Januar 1818 gezogen wird,
1en welcher die bedeutenden Gewinnſten von:
rl 40000, 20000, 10000; dreimal 5000,
zwanzigmal 1000 und der großen Treffer mehrere
zu gewinnen ſind, ſein bisheriges Lotteriegeſchaͤft
bedeutend vermehrt hat. Er bittet demnach
ge=
horſamſt alle hieſige und auswaͤrtige luſttragende
Einleger Cletztere jedoch in frankirten Briefen) ſich
mit ihren werthen Auftraͤgen gefaͤlligſt an ihn
wenden, und fortdauernd einer ſtrengen
Ver=
ſchwiegenheit, prompter und reeller Bedienung,
ſich verſichert halten zu wollen.
Auch ſind jederzeit goldene und ſilberne
Re=
petir= u. d. gl. mehrere Sackuhren verſchiedener
Sorten, meerſchaumene= und hoͤlzerne
Pfeifen=
koͤpfe, billigen Preißes bei ihm zu haben.
Darmſtadt den 24. Okt. 1817.
A. A. Homberger,
Langegaſſe Lit. B. Nro. 107.
16) Kürzlich iſt hier ein altes Spinnrad entwendet
worden, unter deſſen Spuhlbrett eine gedruckte Adreſſe
angeleimt war, wovon man ſich nur noch den Ort
Lißberg erinnert. Wer daſſelbe geſehen hat und den
Thaͤter oder Zubringer angeben kann, der erhaͤlt
ei=
nen Kronenthaler zur Belohnung.
17) Ein junger Menſch, aus hieſiger Stadt
gebuͤr=
tig, welcher Geſchriebenes leſen kann und zu jeder Arbeit
willig iſt, kann ſogleich in einen Dienſt eintreten.
Anzekommene, ab= und durchgereiſte Fremde vom 9ten bis 15ten Nov. 1817.
Im Anker: Steinhauer Schindler von Freudenberg, und
15ten Nov. baben allhier logirt:
Werl von Lengfeld.
I. In Gaſthaͤuſern.
57 er Traube: Hr. Gorckmann, von Mainz; Hr.
Sey=
rtikulier von Mainz; Hr. Maron, Kaufmann von
Hei=
er Hr. Schönling, Kaufmann von Frankfurt; Frau Jeme,
Enkfurt; Hr. Leme, Kaufmann von London; Hr. La=
„ und Hr. Billoes, Kaufleute von Paris; Hr. Hetzel,
abkaſſier von Frankfurt.
aDarmſtädter Hof: Hr. Biſtolli, Kaufmann von
dem. Janetelle von Paris; Hr. Zeyher, Gartendirektor
Swetzingen; Hr. von Destouches; Kapellmeiſter von Wal=
Hr. Cannot, Kaufmann von Worms; Hr. Brauer
ſe. arvirektor von Achaffenburg.
ndeſſiſchen Haus: Hr. von Boyneburg, Major in
=ienſten; Hr. Graf von Bentheim, aus dem Hayn.
er Gonne: Hr. Niviere, Zahnarzt von Straßburg;
, Steinhauer von Reiſtenhauſen.
r Krone: Hr. Müller, Forſtinſpector von
Hirſch=
k. Huber von Karlsruhe, und Hr. Albrecht von
Schmal=
n Kaufleute
m 3wen: Hr. Schneider, Kaufmann, von Dresden;
ellann Herrmann von Gömmingen.
m rünen Weinberg: Hr. Broßler, Bürger von Lau=
Hr. Sdwab, Bürger von Pirmaſens.
n öhlichen Mann: Hr. Kürſchner, und Hr. Helenga,
ervon Mainz; Metzger Zoller, von Künzelsau; Vote
70 Michelſtadt.
Im Viehhof: Handelsmann Larbuſch von Brüſſel.
Im goldnen Stern: Handelsleute Lippmann von
Straß=
burg, und Mayer von Alzey.
I. Auſſer den Gaſthaͤuſern.
Bei Herrn Hofgerichtsadvokat Rüding: Herr Oberlieutenant
Rüding vom Regiment Groß= und Erbprinz zu Offenbach.-
Bei Herrn Obriſt von Müller: Herr Hauptmann von Müller
in kaiſerl. königl. öſtreichiſchen Dienſten. - Bei Frau von
Daycolles: Herr C. E. Dogg, Edelmann von London. - Bei
Herrn Eontrolleur Roſenſtiel: Demoiſelle Fleick von Hatten.-
Bei Herrn Conditor Weber: Herr Lieutenant Weber vom
Leib=
regiment zu Gieſſen. - Bei Frau Hofrath Meyer: Frau
Kam=
merſekretär Cellarius nebſt Tochter von Gieſſen.- Bei Herrn
Geheimen Archivrath Kuder: Demoiſelle Schimmer von
Weiſen=
burg. - Bei Frau Corſiſtorialrath Belzner: Frau Hofgärtner
Ueberreth von Schönberg.- Bei Frau Faſanenmeiſter Jawand:
Frau Wildbereuter Wanzel von Pfungſtadt. - Bei Herrn
Ober=
forſtrath Ludwig: Frau Hofkammetrath Jäger nebſt Sohn von
Gieſſen. - Vei Demoiſelle Heumann: Demoiſelle Küchler von
Gießen. - Bei Herrn Oberforſtkollegs=Aſſeſſor Zamminer:
Demoiſelle Vorberg von Nidda.- Bei Herrn Aſſeſſor Ehrhardt:
Frau Obriſt von Mumthe von Lemberg.- Bei Herrn Kaufmann
Ollweiler: Herr Lieutenant Vogel vom Regiment Groß= und
Erbprinz zu Friedberg.-Bei Herrn Kaufmann Gervinus: Frau
Kammeraſſeſſor Kopp von Hanau.- Bei Herrn Staabs=
Audi=
teur Hofmann: Herr Medicinalrath Steimig nebſt Frau vop
Wertheim und Frau Amtskeller Algeier von Fränkiſch Crumbach.
- Bei Herrn Kriegszahlmeiſter Balſer: Demoiſelle Balſer von
Gießen.- Bei Herrn Geheimen Oberkriegs=Sekretär
Zimmer=
mann: Frau Hofrath Heße von Umſtadt. - Bei Herrn
Rittmei=
ſter von Breidenbach: Frau Oberforſtmeiſter von Schmeling und
Fräulein von Petersdorf aus Pommern.- Bei Herrn
Haupt=
mann Röder: Herr Premierlieutenant Röder nebſt Frau, vom
Regiment Groß= und Erbprinz zu Friebberg. - Bei Herrn
Portraitmahler Tielker: Herr Muſikus Bies von London.-
Bei Herrn Geheimen Archivar Strecker: Demoiſelle Koch von
Gieſſen. - Bei Frau Hofjäger Debus: Frau Doktor Buch
von Zwingenberg. - Bei Herrn Oberpoſtmeiſter Nebel: Frau
Hausverwalter Floret nebſt Familie von Marburg. - Bei
Herrn Geheimerath von Wedekind: Frau Obermedicinalrath
Leusler von Hanau. - Bei Herrn Obriſtlieutenant von Müller:
Frau Oberbereuter Schneider von Gieſſen. - Bei Frau
Rech=
nungsjuſtiſikator Itſtein: Demoiſelle Itzſtein von der Knoblochs=
Aue. - Bei Herrn Hofſänger Hähnle: Herr Kautz von
Stutt=
gardt. - Bei Herrn Geheimerath du Thil: Herr Forſtmeiſter
von Günderrode in Großherzoglich badiſchen Dienſten.
Vom 9. bis 14. Oktob. 1817. ſind eingekehrt
und wieder abgereiſet.
Hr. Jacobi, königlich Preuß. Präſident, von Mainz; Hr.
Medizinalrath Meyer, von Offenbach; Hr. Graf von Dalbetz
und Kammerherr von Dalberg, von Aſchaffenburg; Hr. Doktor
Scheppelin, von Offenburg; Hr. von Bach, Edelmann, aus
Kurland; Hr. Hofrath von Born, von Frankfurt; Hr.
Ober=
zurgermeiſter von Jungenfeld, von Mainz; Hr.
Obriſtlieute=
nant Lembke, von Gießen; Hr. Pferdarzt Böger, von
Mann=
ſeim; Hr. Quartiermeiſter Henß und Hr. Lieutenant Schmilt,
von Worms; Hr. Oberforſtmeiſter von Dörnberg von Lorſch.
Durchpaſſirte Fremde.
Den 8ten Nov.: Hr. von Linden, Kammerherr in könzlich
Würtembergiſchen Dienſten, kam von Frankfurt und gieng nach
Mannheim; Hr. Hauptmann Schleierweber, in königl.
Wir=
tembergiſchen Dienſten; kam von Frankfurt und gieng nac
Mannheim. Den 9ten: Hr. Graf von Puttbus, kam von
Frani=
furt und gieng nach Heidelberg. Den 12ten: Hr. Baron vn
Spaam, königl. Niederländiſcher Geſandter, kam von
Fruk=
furt und gieng nach Wien; Hr. v. Wangenheim, königl.
M=
temb. Staatsminiſter, kam von Stuttgardt und gieng uh
Frankfurt.
Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche:
Getaufte:
Den 9ten Nov.: dem Burger und Fuhrmann, Jakob
Hegen=
dörfer, ein Sohn: Johann Philipp.
Eodem: dem in Dienſten Sr. Hochfürſtlichen Durchlaucht des
Herzogs von Anhalt=Cöthen ſtehenden Reitknecht, Andreas
Hu=
mitſch, eine Tochter: Dorothee Chriſtiane.
Eodem: dem Beiſaſſen Gerhard Menrath, eine Tochter:Anne
Katharine Louiſe.
Den 10ten: dem Beiſaſſen, Wilhelm Caſtritius, eine Tochter:
Eliſabethe.
Kopulirte:
Den 9ten Nov.: Meiſter Johann Adam Büttner, Burger und
Schuhmacher dahier, des Burgers und Ackermanns, Johann
Peter Büttner, vierter ehelicher Sohn; und Anne Eliſabethe,
des zu Zwingenberg verſtorbenen Burgers und Ackermanns,
Jo=
hann Heinrich Diehl, hinterbliehene zweite eheliche Tochter.
Eodem: Johann Melchior Büttel, Beiſaß und Maurer dahier,
des zu Pfungſtadt verſtorbenen Gemeindsmanns, Johann Adam
Büttel, nachgelaſſener vierter ehelicher Sohn; und Johannette
Amalie, des verſtorbenen Burgers und Fuhrmanns, Gottfried
Böttinger, nachgelaſſene dritte eheliche Tochter.
Den 11ten: Herr Johann Daniel Traiſer, Burger und
Han=
delsmann dahier, des verſtorbenen Burgers und Schuhmacher=
meiſters, Johann Konrad Traiſer, hinterlaſſener jüngſter Ph
licher Sohn; und Henriette Margarethe, des Burgers und Uhr=,
manns, Johannes Heß, einzige eheliche Tochter:
Beerdigte:
Den 12ten Nov.: dem Burger und Schneidermeiſter, Gee
Wilhelm Diehl, ein Sohn: Auguſt Wilhelm, 5 Monate und
Tage alt.
Eodem: Anne Eliſabethe, des Burgers und Schuhmachermel
ſters Friedrich Ludwig Keſting Ehefrau, 46 Jahre, 7 Monaſ
und 11 Tage alt
Den 15ten: Frau Johannette Suſanne Philippine, des ul
ſtorbenen Großherzoglichen Oberhoflakais, Herrn Johann hi,
rich Rabenau, hinterbliebene Wittwe, 66 Jahre, 8 Mu,
und 16 Tage alt.
Eodem: aus der Armenkaſſe: der Burger und Händler,
lipp Wagner, 42 Jahre alt.
Eodem: ein unehelicher Sohn: Johann, 4 Jahre, 4 Mr=
und 15 Tage alt.
Verbeſſerung. Im vorigen Wochendlatt iſt untn
Beerdigten zu leſen: den 1ten Nov. der Burger, Küfer=
Bierbrauermeiſter, Philipp Hirſch, 6o Jahre, 8 Monate=
18 Tage alt.
Vom Schloſſermeiſter Schad an bis zur Ren
ſchen Ehefrau incl, ſind alle Leichen auf den 1ten Nov. zu
P.
odoi
2½.
1.
6½.