-Anſcdliſchethtg-un-Aaeige--lal,
Jium. 44. Montag.. den.saRovember 1s1V.
L.. ProlizeyeTaxe.
kr. Jpf.
Metzger=Feilſchaften.
pfund Ochſenfleiſch.
46¹4
Rindfleiſch:
Gel.
15. 1
Kalbfleiſch
15.
Hammelfleiſch
1193
Schweinefleiſch
geraͤuch. Schinken u. Dbrxfleiſch 28 — Eine Kaldsleber
Speck;
Nitrenfett
56.
L.
Hammelsfett
unausgelaſſenes Schweineſchmalz 34
ausgelaſſengs-Schweineſchmalz 36 - Ein Kalbsfuͤß.
6—
Ochſenleber:
Suͤlzen
26
Bratwuͤrſte;
— gute pure Schweine=Leber=oder
Blutwurſt mit Grieben,
Pf. gemiſchte Wurſt, worin Lunge, Leber
oder Blut von anderm Schlachtvieth iſt 10
Brod.
13
zü 2 kr. Brod ſoll wiegen
z 4 kr.
26
G
4½
=
—
6kr.
25
12 kr.
1 kr. Kuͤmmel=odergemiſchtes Brod
9
2 kr.
51
—
—
1 kr. Milchweck
¾
1 kr. Milchhrod.
ir 5pfuͤndiger Laib Brod ſoll gelten 23 kr.
12½pfünd. Laib Brod ſoll getten 11 kr. 2 pf.
Bier.
Eine Maas Lagerbier im Hauſe - kr. Auſſer dem Hauſe kr.
Eine Maas Jungbier im Hauſe 8 kr. Auſſer dem Hauſe 8 kr.
[46 1 ½. HI. Marktpreiſe.
Metzger=Feilſchaften.
fl. kr.
Ein Kalbsgekroͤſe;
9
16 bis 20 kr.
Eine Kalbslunge
14 bis 16 kr.
20 bis 24 kr.
34 — Ein Hammelsgelung
16 bis 18 kr.
50 — Einsgeſalzene oder geraͤucherts Ochfenzunge 4 12
Ein Kalbskopf.
20 bis 24 kr.
Ein Hammelskopf;
14 bis 46 kr.
2
Mehl.
- Ein Malter Röckenmehl
13 52
Ein
Weißmehl der verſchied. Sorten 17.
Ein - Schwingmehl
20
—
G.
18½ - Ein - Griesmehl
18—
—
Ein; —— Kernmeht:
16
½
Ein — Bollmehl;
14
Geflügel.
Eine Gans
v L.10. Eine Ente
2
7.
—
-—„
—
48
1
Ein altes Huhn:
28
„
2 Ein Paar junge Hühner oder Hähne
— 48.
Ein Paar junge Tauben
—
10
2
Fiſiche.
4 3 Ein Pfund Hecht 13 kr. Karpfen 16 kr. Weißſiſch 6kr.
Andere. Victualien.
2
Eine Maas Vierhefe
— 48
ü 1 kr. Waſſerweck— 4 4 Eine Maas Ruh= oder Geiſemilch —
5
Ein Pfund ſriſche Butter
30
3 Handkäſe das Stück
—
2½
Pf. Eyer 3 Stück
—
Ein aufgeſetzter Kumpf Kartoffeln -
—
9
Fruchtpreiſe in den Aemtern des Fuͤrſtenthums Starkenburg nach den Amtsmaaßen pr. Mltr.:
remter. Datum. Kor.L. kr. Gerſt=
. kr. nſeim
rſtadt 3r. Oct. 14 1 elrg
eruerg 27. Oct. . . 30 rheim
nheim 88. Oct. ½1 30 ſrhach
mrtheim 5o. Oct. 4. 31 — berg 29. Oct. 14- 21 15 Gro 6herzoglö. ch
WaiziSpel
51 kk.
16
fl. kr.
Hafen
fi. kr.)
.
10-
3ol-
10
Aemter. Datum. KornCr. Gerſte,
f1. er ſi Waiz.
fl. kr. Spel;
fl. kr. Pfungſtadt 29. Oct. l. 50 177⁄ I. 775 Reinheim, 29. Oct. 12 9= 30 5 5 Rüſſelsheim 28, Oct. 15 10 1 10 eo Schaafheim 26. Oct. Geeheim; 29. Oct. r. Seligenſtadt 20. Oct. 6 ½. 50 5c) 6 8 ¹⁄0l Steinheim, 28. Oct. 16 ½ 30 ½7 2umſtadt Waldmichelbach 25. Oct. J6. 2 1⁄. Wimpfen 25. Oct. 114 32 l Zwingenberg 29. Oct. — 711 30 l. 2. 12 30
Halſr
fl. ke.
770
30
5
3e
Edictalcitationen;
1) Wer an die Verlaſſenſchaftsmaſſe der
verſtor=
benen Wittwe des Großherzoglichen Steuerkommiſſaͤrs
Eberhard dahier aus irgend einem Grunde
An=
ſpruͤche glaubt machen zu koͤnnen, hat hiervon Um "0
gewiſſer von heute an binnen drei Mochen dem=
Un=
terzeichneten die Anzeige zu machen, als ſonſt der
Nachlaß nach Naaßgabe des vorliegenden
Teſtamen=
tes, öhne vorherige öffentliche Bekanntmuchung der
nach Ablauf dieſes Termines eintretenden Praͤkluſion,
ausgeliefert werden wird.
Sign. Darmſtadt den 21. Okt. 1817.
Vermoͤge Hofgerichtlichen Auftrags=
Schleuning, Hofgerichtsſekretaͤr.
Verſteigekunzen.
1) Das zur Gantmaſſe des penſionirten Geheimen=
Raths Jaͤger gehoͤrige, vor dem Neckarthor gelegene,
ehemalige neue Schießhaus ſoll mit Garten und
Hof=
raithe
Donnerſtag den 13. November l. J. Vormittags
..
Um 9 Uhr auf dahieſigem Rathhauſe
unter den, in der Tagefahrt zu eroͤfnenden
Bedingun=
gen, oͤffentlich an den Meiſtvietenden verſteigt, und
ſogleich junwiderruflich zugeſchlagen werden.
Es enthalt 2 kleine Saͤle, 8.Rebenzimmer,
meh=
rere Kammern, 2 Kuͤchen, einen großen gewoͤlbten
Keller, geraͤumigen Speicher, Stallung fur 6 Pferde,
Heuboden und eigenen Brunnen. Die Hofraithe mit
dem Garten, worin. ein Gartenhaus und 200 Baͤume
der edelſten Obſtſorten, betraͤgt ungefaͤhr 6 Morgen.
üi
Das Ganze wuͤrde ſich, wegen ſeiner Naͤhe bei der
Stadt eben ſo gut zur Wohnung fuͤr mehrere
Haus=
haltungen, als zur Betreibung eines ausgedehnteren
Gewerbes, einer Wirthſchaft, Fabrik oder dergleichen
eignen.
Wegen Beſichtigung deſſelben koͤnnen ſich die
Lieb=
haber auch an den unterzeichneten Commiſſarius
wen=
den.
Darmſtadt. den 1. Octsber 1817.
In Auftrag Grosherzogl. Hofgerichts
daſelbſt.
G. Stockhauſen Hofgerichts=Rath.
2) Montags den 3ten dieſes Monats, Vormittags
von 9- 12 Uhr und Nachmittags von 2-5 Uhr ſoll
in der Ackermann Stumpfiſchen Behauſung in der
Gardiſten Gaſſe Gold, Silber, Kleider, Weißzeug,
Bettwerk und allerhand Hausrath gegen baare
Bezah=
lung an den Meiſtbietenden oͤffentlich verſteigt
wer=
den. Darmſtadt den 1ten Rovember 1817.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
Wittich.
E. C.
3) Das zur Verlaſſenſchaft des
verſtorbenenhie=
ſigen Burgers und Scheerenſchleifers Philipp
Brun=
ner gehoͤrige Wohnhaus Lit. B. Nro. 125., begrenzt
von vornen Schloſſermeiſter Hinz, links
Drehermei=
ſter Schwebel, hinten den Großherzoglichen Knecht
Spengler, und rechts ben gemeinſchaftlichen Hof, ſo=
im Oberfeld, rechterhand des Herlenwegs, bef.
Hein=
rich Chriſt und Johannes Rapp, giebt 1 Simmer;
Kumpf Korn an Großherzögl. Rentamt und 1 Alb. J
4 pf. Beed, iſt zehntfrei, ſollen
Montags den 15ten December d. J.,
Nachmit=
tags=Um'3 Uhr
äuf dem= hieſigen=Rathhauſe; Unter den im Termin
zü eroͤffnenden Bedingungen, oͤffentlich verſteigt und ,
y=
dem Meiſtbietenden, im Fall eines annehmlichen
Ge=
botes, unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 30ten Oktober 1847.
Großherzoglich Heſſiſches Oberamt daſaſe.
E. C. Wittich.
4) Montags den 15ten Dec. d. J., Nachmittags
um 3 Uhr oll der dem hieſigen Bürger und
Schmiedmei=
ſter Adam Pohl gehoͤrige 181 Ruthen haltende
Gar=
ten im Heinheimerfeld No. 32., 44. bis 43. und 4.
in der 8ten Gewann im B ngert,bef. Wilhelm
Spenz=
ler und. Pater Burger, giebt 4pf. Beed, iſt zehntfre,
auf dem bi ſigen Rathhauſe unter den im Termin,
eroͤffnenden Bedingungen, oͤffentlich verſteigt und den
Meinbietendin im Fall eivez annehmlichen. Gebal
nd
unwiderrufli; zugeſchiagen werden.
Darmſtadt,den 30ten Oktöber 1817.
Gtoßherzagl. Heſſ. Oberamt Laſeh.
auf
E. C.
Wittich.
den
5) Den 10ten des. nac ſtkommenden Monats M.
pachte
vember, des Vormittags um 9. Uhr ſollen auf du
hieſige, Rathhauſe, die dem dahieſgen Hoſpital
hoͤrigen marktreinen Dornheimer Pfacht=Fruͤchte,
ſtehend in v3 Malter Korn, 76½ Malter Waizen,
Malter Gerſte, 92 Malter Hafer und 100 Boſen
Kor=
en
roh; Parthieenweiſe gegen baare Zahlung oͤffenlich
verſteigt werden, welches den Kaufliebhabern
durch bekannt gemacht wird.
Darmſtadt den 30ten October 1817.
Von Polizei= Deputations wegen.
Klunk. Ensling. J. M. Höfmann.
6) Naͤchſten Mittwoch den 5ten November
Nachmittags um 2 Uhr ſoll in der Kavallerie= Caſel
CUin=
zu Beſſungen der däſelbſt vorraͤthige Pferde=Duhlntn
an den Peiſtbietenden oͤffentlich verſteigert werdſo Eng.
wozu man die etwaige Steiglibhaber hiermit einlahkenr=
Darmſtadt den 28. Okt. 1817.
In hoͤherem Auftrag
Kuͤhn, Rechnungsjüſliſicah
7) Dienſtag den 11ten November fruͤh 9
Uhr=
den darauf folgenden Nachmittag ſoll im Rath
zu Auerbach Silber, Porcellan, Weiszeug, Bettn
und anderer Hausrath gegen baare Zahlung oͤffent
verſteigt werden. Zwingenberg den 21. Okt. 181
Großherzogl. Heſſ. Ober=
8) Auf Anſtehen der Wittwe des verſtorbs
Geheimenſekretairs Greiß und des Schneidermeiſe üh,
um
Karbe dahier, ſoll das won denſelben gemeinſchal
uſtad
erbaute, noch nicht voͤllig vollendete, Wohnhau
der großen Neckarſtraße, welches wegen ſeiner/
dann 232⁷₈
Ruthen=Garten in der 26ten Gewann, nen Lage und guten Einrichtung empfohlen we
[ ← ][ ][ → ] kan, nebſt mehreren noch. vorhandenen
Baumateria=
lieh Abtheilungs wegen
onnerſtags den 13ten kunftigen Monats Nov.
auf dahieſigem Rathhaus und zwar des
Nach=
termin bekannt gemacht werdenden günſtigen
gen werden.
Forerungen aus dem, gemeinſchaftlichen Bauweſen zu Mahagoniholz, Spiegel, Kronleuchſer ꝛc. zu den
bil=
zu 10ten November. d. J. gerichtlich
anzuzei=
geſt widrigenfalls bei Anweiſung des Erloͤſes auf ſie
ieh Ruͤckſicht genommen werden kann.
armſtadt den 24. Ott. 1817
In Auftrag.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt, daſelbſt.
Weis.,
Hofgerichtsſekretariats= und Amtsaceſſiſt.
Mittwochs den 5ten November=Morgens 9 Uhr
ie mit Ende dieſes Jahrs leihfaͤllig, werdendejſo=
=minte Schneidmuͤhle vor dem Mainthor nebſt dazu
erligen Feldguͤtern und Wieſen unter denen=bei der
eigerung bekannt gemacht werdenden
Bedingun=
zuf anderweitige 6 Jahre auf der Muͤhle ſelbſt
en Meiſthietenden vorbehaltlich der Ratiſikation
chtet werden, wozu man faͤhige und die
erfor=
rlhe Caution nachweiſen koͤnnende Liebhaber=
hoͤf=
uſeinladet, mit der Bemerkung,daß. erwaͤhnte
ngungen taͤglich=bei unterzeichneter Behoͤrde
zin=
n werden koͤnnen.
rmſtadt den 17. Okt. 1817.
Die Adminiſtration Seiner=Hochfuͤrſtlichen
Durchlaucht des Herrn Landgrafen Georg
Karl zu Heſſen.
Feilgebotene Sachen.
Unter dem Titel: „Luther” in 8zeiligen
en; wird eine kleine Schriſt bei dem
Buchbin=
llweiler in der Louiſenſtraße, zum Beſten armer
ilinder, fuͤr 15.kr ausgegeben. ½
Ein gutes Klavier, welches einige Toͤne uͤber
lave hat, ſteht billigen Preißes zu verkaufen.
ue iſt eines der beſten Oberndoͤrferiſchen Klavie=
166 Oktavey. zu verkaufen.
Schoͤne auserleſene gelbe und rothe Kar=
7. das Maͤlzer zu zwei Gulden, ſind zu
fen. Wo, ſagt. Ausgeber dieſes.
¼ Handelsmann Herz Wolfskehl im Birngarten
Nro. 58. hat ertræ feine niederlaͤndiſche Tuͤcher
ndigblauer, hellgrauer, grüner;'ſchwarzer und
r, Farbe in Commiſſion bekommen, welche um
ürſtbrikpreiße abgegeben werden koͤnnen. Derſelbe
ni Um geneigten Zuſpruch.
ül Armſtadt den 10ten Oktober 1817.
Schoͤner Kopfſellerie, das 100 zu 2 fl., und
wjlauch, das 100 zu 1 fl. 20 kr., ſind zu verkauz
6) Unterzeichneter macht hiermit bekannt daß bei
ihm wieder gelaͤutertes Del, ſo wie auch Pariſer
Lam=
pen=Dochte, zu haben ſind.
A. Möbus.
mittags um 2 Uhr unter den im Verſteigerungs= 17) Bei dem Haͤndelsmann Gottlieb ſind neue
tu=
chene Maͤntel, einzeln und in kleinen und groͤßern
Bedingungen oͤffentlich verkauft, und zugeſchla, Parthieen zusverkaufen. Auch findet man in ſeinem
Magazin wieder einen großen Vorrath von neuen
Moͤ=
ugleich werden alle diejenigen, welche etwa noch beln, mit und ohne Politur, auch dergleichen von
mcln haben, hierdurch aufgefordert, ſoſche bis ligſten Preißen, unter andern auch Oelfaͤſſer mit
Ei=
ſen beſchlagen, Sauerkrautfaͤſſer, mehrere Chaiſen
und Korbwagen, auchzrunde und viereckige Oefen in
großer Auswahl.
8) Meinen Freunden und Goͤnnern zeige ich
hier=
mit ergebenſt an, daß ich gutes und fettes Ochſenfleiſch,
das Pfund zu 15 kr. 1 pf., verkaufe, und bitte um
geneigten Zuſpruch.
Friedrich Jakobi.
vi
h=
wohnhäft an der Fleiſchſchirm.
9) Eine zweiſitzige halbbedeckte Reiſe= Caleſche
in vollkommen gutem Stande, mit einem Koffer und
ſonſtigem Zugehoͤr verſehen, ſteht im Birngarten Lit.
A. Nro. 62. zu verkaufen.
10) Ich mache meinen Freunden und Gönnern
hier=
mit bekannt, daß ich bas Pfund gutes Ochſeufleiſch
fuͤr 15 kr. Ipf. verkaufe, und bitte um geneigten Zuſpruch.
Johannes Jakobi,
wohnhaft in der großen Ochſengaſſe dem
Loͤwenbrunnen gegenuͤber.
17). 4; Ohm Dienheimer. 1867er,
4
1811er, und
1½ - Hochheimer 1810er
Weine ſind in Lit. J. Nro. 1., jede Sorte ganz oder
getheilt, zu verkaufen.
Zu vermiethen.
1) In Lit. A. Nro. 22. iſt im untern Stock ein
Lo=
gis zu vermiethen, welches in 3 Stuben, Kuͤche,
Kel=
ler und Holzplatz beſtehet, und Anfangs December
bezogen werden kann. Im dritten Stock iſt ein Logis
zu vermiethen, welches in 2 Stuben, Kabinet, Kuͤche,
Keller und Holzplatz beſtehet, und ſogleich bezogen
werden kann.
2) In meinem neu erbauten Wohnhauſe am
klei=
nen Woog ein Logis eine Stiege hoch, beſtebend in
2 heizbaren Stuben, einem Cabinet Küche,
Boden=
kammer Holzplatz und Keller. Ferner ein Logis fuͤr
ledige Perſonen mit Moͤbel. Beide koͤnnen ſogleich
bezogen werden.
Pfeils Wittwe.
3) In der Grafenſtraße Lit. E. Nro. 42. auf dem
Seitenbau ein Logis mit Moͤbel und einer freien
Aus=
ſicht auf die Sträße und in die Gaͤrten welches Ende
Decembers, nach Umſtaͤnden auch fruͤher, bezogen
werden kann.
4) In der Rheinſtraße Nro. 53. iſt ein Pferdeſtall
zu 3 Pferben und Fourageboden zu vermiethen.
5) In der Louiſenſtraße Nro. 25. iſt im
Seiten=
bau eine Stube mit Möbel, ſobaun 2 Stuben nebſt
Kuͤche Holzplatz und Keller an ledige Perſonen oder
an eine ſtille Haushaltung zu vermiethen, welche
ſo=
gleich bezogen werden koͤnnen.
6) In der Loniſenſtraße iſt ein Zimmer mit oder
ohne Moͤbel taͤglich zu vermiethen.
7) In Nro. 125. auf dem Markt ein Logis auf
dem Seitenbau, welches ſogleich bezogen werden kann,
und ſowohl im Ganzen wie getheilt abgegeben wird=
8) Im Birngarten Lit. A. Nro. 63. iſt ein
ein=
zelnes Zimmer gleicher Eide fuͤr eine ledige Perſon
mit oder ohne Moͤbels zu vermiethen, und kann
ſo=
hleich bezogen werben.
9) In dem Hauſe Lit. E. Nro. 9. dem Palnis Sr.
Hoheit des Herrn Groß= und Erbprinzen gegenüber, iſt
in dem Hinterbau für eine ſtille Haushaltung ein Logis
von 3 Zimmern mit einem Kabinet, Kuͤche, Keller
u. ſ. w. zu vermiethen, und in einem Vierteljähr zu
beziehen.
10) In Lit. B. Nro. 28. am Ludwigsbrunnen ein
Logis mit oder ohne Moͤbel, welches ſogleich bezogen
werden kann.
11) In der großen Ochſengaſſe bei Hrrrn
Höfbuͤch=
ſenmacher Wittemann ſind zwei heizbare Zimmer mit
oder ohne Moͤbel und mit der Ausſicht auf die Straße
au ledige Perſonen zu vermiethen.
12) In Lit. B. Nro. 68. dem Gaſthaus zur Krone
gegenuͤber ein vollſtaͤndiges Logis in der zweiten
Eka=
ge fuͤr eine ſtille Haushaltung, mit der Ausſicht auf
bie Straße, welches ſogleich bezogen werden kann.
13) Im froͤhlſchen Mann iſt der dritte Stock, ganz
oder getheilt, zu vermiethen, und kann ſogleich
be=
zogen werden.
14) In Lit. D. Nro. 33. der Schuſtergaſſe ein Logis
im erſten Stock, beſtehend in 2 heizbaren Stuben,
Kuͤche, Bodenkammer verſchloſſenem Holzplatz und
Keller, welches ſogleich bezogen werden kann.
15) In Nro. 39. der Schuſtergaſſe ein Logis eine
Stiege hoch, welches in 2 Stuben, Kammer und Kuͤ,
che beſtehet, und ſogleich bezogen werden kann.
16) In der Schulzengaſſe Lit. E. Nro. 57. ſind zwei
Logis zu vermiethen, welche ſogleich bezogen werden
koͤnnen. Das Naͤhere iſt in der großen Ochſengaſſe.
Lit. B. Nro. 19. zu erfragen.
17) Lit. A. Nro. 58. im Birngarten iſt im
Vorder=
hauſe ein großer gewoͤlbter Keller zu vermiethen,
wel=
cher ſogleich in Gebrauch genommen werden kann.
18) Im ehemaligen Advokat Steiner'ſchen Garten
am großen Woog ein Logis beſtehend in Stube,
Stu=
henkammer und Kuͤche, welches bald bezogen
wer=
den kann. Auch kann ein Heuboden und ein Kuhſtall
dazu gegeben werden.
19) Lit. E. Nro. 50. der Rheinſtraße iſt ein ſchoͤn
eingerichteter Stall. fuͤr 4 Pferde, nebſt Remiſen unh
Heuboden, zu vermiethen.
20) In dem Chauſſeehauſe bei Beſſungen iſt ein
Lo=
gis von 6 Zimmern, eine Kuche, Boden, Kelker und
Holzplatz, wozu auf Verlangen auch ein Stall
gege=
ben werden kann, zu vermiethen, welches taͤglich
bezogen werden kann.
21) In Lit: B. Nro. 58. der großen
Ochſengaſß=
ein Logis, mit der Ausſicht auf die Straße beſtehend
in 3 Stuben, einer Kammer, Kuͤche; Holzplatz und
Keller, welches ſogleich bezogen werden kann.
22) Nähe am Schloßgräben in Lit. A. Nro. 14.
ein Logis mit der Ausſicht auf die Sträße, welche
im December bezogen werden. kann.
23) In der keinen Ochſengaſſe=Lit. B. Nro. h.
iſt in zweiten Stock eine Stube mit Bett und=Mohl
nn eine ledige Perſon zu vermiethen; welche ſoglich
bezogen werden kann.
24) In der=Löuiſenſtrüße Lit. F. Nro. 12. ein
Lozi=
beſtehend in 5 heizbaren Zimmern, 1Kammer, Küh,
Keller, Boden und Holzplatz, welches ſogleich bez luund
gen werden kann.
25) Ein heizbares Zimmer nebſt Cabinet für ein
oni=
lebigen Herrn mit Moͤbel, am Ludwigsbrunnen Lit.h
Nro. 106., taͤglich zu beziehen.
26) In Lit. D. Nrb. 20. am Schloßgkaben ein bl8
gis von 2 Stubey Kuͤche und Boden, welches
gleich bezogentwerden kann.
27) Im Biengarten dt. A. Nro. 7. iſt ein tah
zirtes Zimimer mit Moͤbel zu vermiethen und ſoglel
zu beziehen. Ebendaſelbſt ein Logis in einer tah
zirten Stube und einer Kammer beſiehend und
den noͤthigen Mobilien verſehen, und gleichfalls ſtuͤnl
lich zu beziehen.
28) Auf dem Ballonplatze Lit. A. Nro. 16. iſt
8 Tagen ein Logis 2 Stiegen hoch zu vermiethenzhhn.
ſtrhend in einersmoͤblirten Stube Rebſt täpezirtn
7.
Kabinet.
29) Auf dem Ballonpſätge' Lit. A. Nro. 16. iſr on=
8 Tagen in dem unterſten Stock ein Logis zu vey
miethen; beſtehend in einer möblirten Stube ul=
G
Kammer
30) Bei dem, Faͤrbermeiſter Geminder in Lit.
Nro. 144. an der Eiche ein Logis; welches Anfang:
December bezogen werden kann.
31) Zwei moͤblirte Zimmer urbſt Kuͤche gleicher Po
de in Lit. E. Nro. 26 9 ſind zu vermiethen, zud 1'6
nen den 20ten November, auf Verlangen auch frühlb 3.
bezogen werden.
Ei.
32) In der Hundſtaͤllergaſſe Lit. C. Nrol66. in
Logis von Stube, Kuͤche; Kammer und Keller, 9
cher Erde welches ſogleich bezogen= werden kann. Iei,
33) In Lit. F. Nro. 49. der Spitalſtraße iſt
Hinterbau ein, moͤblirtes Zimmer an eine ein
Perſon zu vermiethen, wöbei auch 7ach Verlahſdh k,
die Koſt gegeben weiden kann:
34) In der kleinen Arheilgergaſſe Nrö. 9. iſ=
Lögis, beſtehend in einer=Stübe, Kammer;
Keller und Holzplatz, zu vermiethen.:
35) In Lit. E. Nro. 21. der Louiſenſtraße im
kenbau eine Stube und Kabinet mit Moͤbel, wiſ
ſogleich bezogen werden kann.
lich
35) In der Hinkelgaſſe Lit. E= Nro. 124. ein Auf.
von Stube, Stubenkammer, Kuͤche und Boden,hnt,
ches Fen 16ten November bezogen werden kann.
37) In meinem neu erbauten Hauſe vor den
1) Da
ſche Fom
dem En
⁄.
efi,
n ½
10
yuag d
geriſæ ein Logis zwei Stiegen höch welches in
Stu=
be yammer, Kuͤche, Keller und Holzplatz beſtehet,
undlgleich bezogen werden kann.
Großmann.
Vermiſchte Nachrichten.
Da die dermalen in den Militaͤr=
Fouragema=
azihn dahier, zu Beſſungen und Pfungſtadt
erfor=
rrſſe Fourage, von der unterzeichneten Stelle aus
reiz Hand veraccordirt werden ſoll, ſo wiid dieſes
u hn Ende hiermit zur oͤffentlichenKenntniß ge=
Lach, damit diejenigen welche zur Uebernahme
ei=
er leferung von guter Fourage, beſtehend in Hafer,
pe und Stroh, fur ein oder das andere Magazin,
uſ haben, ſich deshalb, Montags, Mittwochs
nvfreitags jeder Woche des Vormittags zwiſchen 9
„b) Uhr bei der unterſchriebenen Stelle zur
Ver=
eh uing des Weiteren anmelden koͤnnen.
gleich wird hierbei bemerkt, daß auf die beige=
„ aſſe Beſcheinigung uͤber die geſchehenerichtige und
. lblieferung der uͤbernommenen Fourage=
Quan=
tuͤr die Bezahlung derſelben unverzuͤglich erfolgen
4. Darmſtadt den 30ten Oktober 1817
Großherzogl. Heſſiſches Haupt=Kriegs=
Com=
miſſariat daſelbſt.
Es wird eine Wohnung von 6 Zimmern, 2
crintenzimmern, einem Stall zu 2 bis 4 Pferden,
oſtutſcherſtube und Chaiſen= und Wagenremiſe zu
n geſucht. Ausgeber dieſes giebt naͤhere Nach=
In der Nacht vom 18ten auf den 19ten dieſes
ot; ſind aus einem hieſigen Privathaus, nachbe=
Lel. Gegenſtaͤnde
„ 4 zinnerne Suͤppenteller ohne beſondere Zeichen.
8 flache zinnerne Teller.
Zwei flache große Schüſſeln.
Eine tiefe große Schuͤſſel.
Ein zinnerner Suppenkumpen mit Henkel,
Ein zinnerner Vorlegloͤffel.
Ein Vorlegloͤffel von Compoſition.
Zwei zinnerne Eßloͤffel.
Ein goßer Theekeſſel von Geſundheitsgeſchirr.
Ein eiſener Bratkropfen, mit Deckel, an
wel=
chem ein Fuß fehlt.
Ein Tiſchtuch C v. F. gezeichnet.
Ein hoͤlzernes Mehlfaß.
Eine eiſerne Fleiſchgabel.
Ein gelber Shawl von Mouſſeline, und
7 weiße ausgewachſene Gaͤnſe, worunter 2
von beſonderer Groͤße waren, entwendet
wor=
den, und alle, ſeither zur Entdeckung des
Thaͤters ergriffene Maaßregeln, ſiud bis
jetzt ohne Erfolg geblieben.
ſan ſieht ſich daher veranlaßt, dieſen Diebſtahl
lich bekannt zu machen und ſorbert alle die,
lim einer der entwendeten Gegenſtaͤnde zu Geſicht
„lmen ſeyn, oder zum Verkauf angeboten werden
. auf, hiervon auf dem Pollzei,Butean die
An=
zu Machen.
Zugleich ſichert man demjenigen, welcher äuf bieſe
odæ irgend eine andere Art zur Entdeckung und
Ver=
haftung des Thaͤters Vexanlaſſung geben ſollte, eine
Beiohnung von 20 Reichsthalern zu.
Darmſtadt den 29ten Okt. 1817.
Großherzogl. Heſſ. Polizei=Deputatior.
Zur Beglaubigung
Haͤdrich, Polizei=Sekretaͤr.
4) Der unterzeichnete Bute kommt jeden Montag
und Freitag Abend von Heppenheim hier an und gehk
den andern Vormittag gegen. 10 Uhr wieder dahin
zu=
ruͤck und wird alle Auftrage, puͤnktlich beſorgen.
Seine Einkehr iſt dahier im. Aſker.
Jochannes Samms,
aus Heppenheim.
5) Daß wir unſre Wohnung bei Herrn Kaufmann
Guͤthrich in der Kirchſtraße verlaſſen haben; und jetzt
bei Herrn Freiprediger Hausmann hinter dem alten
Palais gleicher Erde wohnen, machen wir hierdurch
chuldigſt bekannt.
Heinrich Boͤger, Damenſchneider:
Sophie Boͤger, Putzmacherin.
6) Seit einiger Zeit wurden mir bedeutende
Geldſendungen in Scheidemuͤnze gemacht, wobei
ſich nicht allein Sorten befanden, die hier
herab=
geſetzt oder ganz verrufen ſind, ſondern auch. ſol=, die ſelbſt in den Staaten, wo. ſie gepraͤgt.
wurden ein Aehnliches erfuhren. Da oft der
dritte Theil der Rollen aus ſolchen Muͤnzen
be=
ſteht, ſo iſt zu vermuthen, daß gewinnſüchtige
Menſchen abſichtlich ſchlechte Muͤnzſorten in
hie=
ſiges Land kommen=laſſen und dadurch das
Pu=
blikum betruͤgen. Ichbitte deßwegen meine
Freun=
de; bei ihren Einnahmen aufmerkſam zu ſeyn,
damit ſie nicht in Schaden kommen. Unter die
Stuͤcke, welche ich zuruͤckweiſen muß, gehoͤren
auch namentlich die 3 Albusſtuͤcke, halbe
preußi=
ſche Groſchen, und die ehemaligen
vorderoͤſtrei=
chiſchen Sechskreuzerſtücke Darmſtadt.
Ernſt Emil Hoffmann,
Großherzogl. Heſſ. Commerzienrath.
75. Ein junger=Mann von 28 Jahren, welcher
rechnen und ſchreiben kann, auch franzoͤſiſch ſpricht,
ſucht als Scribent oder auf irgend eine andere Art
eine Anſtellung=
8) Da Unterzeichneter von hier wegziehen will,
ſo fordert er alle diejenigen, welchen er ſchuldig iſt,
und welche ihm ſchuldig ſind, hiermit auf, ſich mit
ihm baldigſt und laͤngſtens bis den 15ten dieſes
Mo=
nats zu benehmen und Richtigkeit zu machen;
nehſt=
dem auch von heute an Nichts mehr auf ſeinen
Na=
men zu borgen.
Darmſtadt, den 1ten November 1817.
Neſtel.
9) In unſerem Leſezirkel fuͤr die vorzuͤglichſten
Zeitſchriften, ſo wie in dem fuͤr gelehrte Zeltungen
ſind einige Stellen offen geworden, welche durch neue
Theilnehmer beſetzt werden ſollen. Das Naͤhere
er=
faͤͤhrt man bei uns ſelbſt.
Großherzogliche Hofbuchhandlung von
Heyer und Leske.
10) Die Eltern mehrerer Kinder, welche bei mir
Unterricht in der franzoͤſiſchen Sprache genießen,
ha=
ben ſchon verſchiedene Male den Wunſch geaͤußert
daß ich auch mit dieſem Unterrichte die Lehre des
Rech=
nens und Schreibens verbinden moͤchte. Dieſe
Auf=
forderung hat mich nun bewogen, einen Unterricht zu
ertheilen, der jedem ohne Ausnahme, unumgaͤnglich
noͤthig iſt, wenn er ſeinem Hausweſen gehoͤrig
vorſte=
hen will. Es bleibt uͤbrigens den Eltern uͤberlaſſen
obihre Kinder (beiderlei Geſchlechts) Franzoͤſiſch lernen
ſollen oder nicht; die uͤbrige Lehre beſteht darin, daß
das Kind vollkommen Rechnen und orthographiſch
Schreiben lernt, uͤberhaupt die, einem nuͤtzlichen
Buͤrger und brauchbaren Menſchen, unumgaͤnglich
noͤthigen Kenntniſſe erlangt, als: die richtige
Abfaſ=
ſung der Empfangſcheine oder Quittungen,
Schuld=
ſcheine Verzichtſcheine, Anweiſungen, Vollmachten,
Zeugniſſe und Abſchiede, Kaufverträge,
Miethver=
traͤge, Rechnungen, Briefe und Aufſaͤtze uͤber
man=
cherlei Gegenſtaͤnde. — Dieſe Lehrſtunden werden mit
dem 3ten November Abends von 5 bis 6 und von 6
bis 7 Uhr ihren=Anfang nehmen, jedoch koͤnnen
Kin=
der auch in ſpaͤteren Monaten eintreten. Fuͤr ein
Kind werden monatlich 45 kr. Lehrgeld bezahlt.
Heinrich Zehfuß
wohnhaft in der Behauſung des
Großher=
zoglichen Kriegs=Kommiſſaͤrs Herrn
Bekker am Louiſenplatz.
11) Am 12ten d. M. u. J. ſtarb unſer geliebter
Ehemann und Vater, der Großherzogl. Hof= und
Regiments=Goldſticker K. Wolf dahier.
Indem wir nun dieſes für uns ſo traurige und
ſchmerzliche Ereigniß zur oͤffentlichen Kunde bringen
benachrichtigen wir zugleich ein hochzuverehrendes
Pu=
blikum gehorſamſt, daß das von unſerm ſeligen
Man=
ne und Vater ruͤhmlichſt gefuͤhrte Stickereygeſchaͤft
unter Aufſicht meiner beiden Soͤhne, der Goldſticker
Meyer und Wolf, mit der von ihrem Vater ererbten
Puͤnktlichkeit und demſelben Kunſtfleiße, nach wie
vor fortgefuͤhrt wird. Hinſichtlich der Billigkeit der
Preiße verſprechen wir, nicht minder, wie bisher,
alles moͤgliche zu leiſten, und bitten desfalls
gehor=
ſamſt um die Fortdauer jenes geneigten Zutrauens
und Zuſpruches, deſſen wir uns bisher zu erfreuen das
Gluͤck hatten.
Des Verlebten hinterlaſſene Wittwe
und Kinder.
12) Es wird ein gut gedildetes Maͤdchen in einen
guten Dienſt zu Kindern auf dem Lande in der Naͤhe
von Darmſtadt geſucht, welches ſogleich eintreten kann,
und iſt das Naͤhere bei der Redaktion dieſes Blattes
zu erfahken.
13) Unterzeichneter zeigt einem verehrlichen hieſigen
„
Verſers=
iſchen
ie E.
ben=
E.
unbauswaͤrtigen Publikum hiermit an, daß er als By,
ger und Wachslichterzieher in hieſiger Reſidenz
gul=
digſt recipirt worden iſt. Es ſind bei ihm alle
Sr=
ten Tafel=Nacht und Chaiſenlichter, ſodann
Kirchen=
kerzen, Wachsſtoͤcke und Scheibenwachs zu haben
Durch die Guͤte ſeiner Waare wird er ſich beſtensy
empfehlen ſuchen. Michael Foichtinger,
wohnhaft vor dem Beſſunger Thorm
Niederramſtädter Weg. Lit. H. Rro. U.
14) Eine Magd;zwelche kochen kann,zwird ſoglet,
oder anf Weihnachten in einen Dienſt geſucht.
15) Sonntag den 2ten November iſt zu Eberalt
Kirchweihe.
16) Unterzeichneter Hauptkollecteur, der
h=
reits mehrere Jahre nebſt dem geneigten Zutraun
des hieſigen und auswaͤrtigen geehrten Püblikung,
ſich auch des Gluͤckes zu erfreuen hatte; daß h.
ihm die anſehnlichen Preiße von 10000, 100
800, und am letzten Ziehungstage der 48ten Groß
herzogl. Heſſiſchen Klaſſenlotterie, auch noch
Alh=
fl. 8000 bei ihm gewonnen wurden, benachrich
tigt hiermit ergebenſt, daß er erwaͤhnter
Urſach=
halber, zur künftigen 49ten Lotterie wovon
1te Klaſſe den 7. Januar 1818 gezogen win
und in welcher die bedeutenden Gewinnſten von
einmal 40000, 20000, 10000: dreimal 500,
zwanzigmal 1000 und der großen Treffer
mehre=
zu gewinnen ſind, ſein bisheriges Lotteriegeſchaflfl.
bedeutend vermehrt hat. Er bittet demnach ge
horſamſt alle hieſige und auswaͤrtige luſttragendle=
Einleger Cetztere jedoch in frankirten Briefen)
ſchi=
mit ihren werthen Auftraͤgen gefaͤlligſt an
wenden, und fortdauernd einer ſtrengen
Ba=
ſchwiegenheit, prompter und reeller Bedienun
ſich verſichert halten zu wollen.
e.
Auch ſind jederzeit goldene und ſilberne
Ma=
petir= u. d. gl. mehrere Sackuhren verſchiedend;
die
Sorten, meerſchaumene= und holzerne Pfeif=
„
koͤpfe, billigen Preißes bei ihm zu haben.
Darmſtadt den 24. Okt. 1817.
A. A. Hömberger,
Langegaſſe Lit. B. Nro. 19 ,
17) In dem bevorſtehenden=Winter kann ich
wil=
eine oder zwei Abendſtunden dem Unterricht der
gend widmen. Die Gegenſtaͤnde des Unterrichtes
wie vor mehreren Jahren, Mathematik Geſchich
Geographie Sprachen, wobei die Lehrbuͤcher du
die meiſten Stimmen beſtimmt, jedoch nicht mehr
Han=
hoͤchſtens ſechs Schuͤler angenommen werden.
Hofrath Hildebrandt.ei,
Lit. E. Nro. 41.
1l
2t₈
18) Fünf ganze Original=Looſe zur 49ten Grol
herzoglich Heſſiſchen Klaſſenlotterie, von Nro. 36.
bis lol. 3605., ſind abhanden gekommen; und wird dem Kauen, hinderlich ind. 8) Er macht lockere
und wankende Zaͤhne wieder feſt. 9) Er beſorgt das
nfuͤr zren Ankauf jedermann gewarnt.
zweite Zahnen der Kinder deren Zaͤhne keine gute
ſarmſtadt den 23ten Oktober 1817.
Richtung nehmen; auch behandelt er die Krankheiten
Jakob Trier.
der erſten Zahne, welche, den neueſten Erfahrungen
2 Wiſſenſchaft und Kunſt des Zahn= zufolge, wann ſie ſich ſelbſt üͤberlaſſen ſind, im
Meun=
de eine Schwaͤche zuruͤcklaſſen die der Erhaltung der
arztes.
err Riviere, Zahnarzt, Augenarzt und Bruche zweiten Zaͤ ne ſchaͤdlich iſt. 10) Er vertreibt die
Em=
anl Verfertiger, welcher die Ehre hatte, derſ me= pfindlichkeit der kranken Zaͤhne in kurzer Zeit. Er
icirſchen Geſellſchaft zu Paris mehrere Beitrage, heilt nicht allein die Krankheiten der Zaͤhne, ſondern
m ſe Graͤnze ſeiner Kunſt zu erweitern; vorzule= auch Fiſteln, weiches, angelaufenes, blutiges und
en henachrichtigt ein geehrtes Publikum, daß er in geſchwüriges Zahnfleiſch, wie auch ſcorbutiſche Zufaͤlle
und Auswuͤchſe deſſelben; uͤberhaupt behandelt er
beüſtadt in der Sonne logirt.
Er macht kuͤnſtliche Zaͤhne, welche man mit alle Krankheiten des Mundes. 11) Er verkauft ein
vn einer goldenen Feder beliebig einſetzen und Zahupulver und einen, aus dieſem bereiteten
Zahn=
noihmen kann; andere, die eingefaßt ſind wie opiat, um die Zaͤhne ſchoͤn rein zu halten und die Lip=
Heleine, nicht allein einzeln, ſondern auch ganze pen und das Zahnfleiſch ſchon roth und angenehm
ſeihn fuͤr den obern und untern Kiefer, die den na= riechend zu machen; ſie beſtehen aus arom tiſchen und
rlien ſo gleichkommen, daß man nicht bemerkt, aus den beſten antiſcorbutiſchen Pflanzen welche die
aſ nachgemacht ſind; er hat die Mittel gefunden, Zaͤhne geſund erhalten ſchon reinigen und das
Zahn=
m ſne kuͤnſtliche Zahnliefer auf dem Kieferbeine feſt fleiſch feſt machen. Dieſes Pulver und Zahnopiat ſind
nzutzen; er macht auch kuͤnſtliche Gaumen. 2) Er aus den Recepten einer Abhandlung des Herrn
Ri=
in: hohle oder ſonſt kranke Zaͤhne ſehr leicht und viere gezogen, welche den Titel füͤhrt: Anleitung.
ſchind heraus. 3) Er reinigt auf eine leichte Art
„boder ſchwarz gewordenen, von Weinſtein be=
Zähne, daß ſie wieder ſchoͤn rein werden und
zur Erhaltung der Zaͤhne und
ſchen Mundes in jedem Alter.
eines fri=
Die medici=
niſche Geſellſchaft in Paris hat ein ſehr
ſchmeichelhaf=
ohnfleiſch feſt und geſund wird; auch giebt er. tes Schreiben uͤber dieſes Werkchen an den Verfaſſer
ur iche forgfeltige Anweuung, wie jeder ſeine Zaͤh erlaſſen, welches mit folgenden Worten ſchließt: „Die
ſeſes große Befoͤrderungsmittel der Geſundheit, „Sorgfalt, mit welcher Sie alles, was die
Erhal=
heit und Sprache, ſowohl im Reden als im „tung der Zaͤhne befoͤrdert, in einem kleinen Umfange.
ſn, lang und gut erhalten koͤnne, und deren „ zu vereinigen wußten, verdient unſern ganzen
Bei=
gkeit man ungluͤcklicherweiſe erſt dann fuͤhlt, „fall, und Ihre Abhandlung iſt in unſern Archiven
-enrnan von ſeinen Zaͤhnen verloren hat.-4) Von „mit Ehrenmeldung hinterlegt worden.” 12) Bei
grickten Zahnen nimmt er den Beinfraß weg, um ihm ſind Zahnbuͤrſten zu haben, um die Zaͤhne
inner=
iteres Verderben zu verhindern. Er plombirt lich und aͤuſſerlich ſehr rein zu erhalten; auf einer
zu faͤhigen hohlen Zaͤhne; auf dieſe Weiſe wer= Seite ſind ſie ausgehoͤhlt auf der andern erhaben;
ſ empfindungslos und das Aufhalten der Spei= dieſe Beſchaffenheit macht daß man mehrere Zaͤhne
je durch ihre Faͤulniß ſehr nachtheilge Folgen auf einmal putzen kann, ſowohl innerlich als
äuſſer=
e) wird verhindert. 5) Er richtet ſchiefe, uͤber= lich. Er hat harte und weiche damit jeder ſich
ſol=
auerliegende oder aus der Reihe gewachſene Zaͤh= cher bedienen koͤnne die der Empfindlichkeit ſeines
wiher gerade und bringt ſie in ihre natuͤrliche Lage. Zahnfleiſches angemeſſen ſind. 13) Er haͤlt eine Tine=
Gtrennt die ſchadhaften Zaͤhne von den geſunden, tur, welche das Zahnfleiſch ſtaͤrkt, allen uͤbeln
Ge=
vinieſe von den erſtern nicht angeſteckt werden. ruch, der im Munde entſteht, benimmt, und einen
Everkuͤrzt verlängerte und ſolche Zaͤhne, welche lieblichen Athem verſchafft. Arme werden unent=
Jage in ihren verſchiedenen Bewegungen, als geldlich bedient.
mekommene, ab= und durchgereiſte Fremde vom 26. Okt. bis 1. Nov. 1817.
1ten Nov. haben allhierlogirt:
I. In Gaſthaͤuſern.
ner Traube: Hr. Gruß, Zahnarzt von Prag; Hr.
Kaufmann, und Hr. Beindorf, Partikulier von
ſ.t; Hr. Frankfurter, Student von Aſchaffenburg; Hr.
nebſt Frau, Kaufmann von Frankfurt; Hr. Wellen=
„ d Hr. Künſtler von Mannheim; Hr. Meyer von
Freu=
zihe Handelsleute.
m undarmſtädter Hof: Hr. Biſtolli, Kaufmann von
em. Janetelle von Paris; Hr. Zeyher, Gartendirektor
wetzingen; Hr. von Harthauſen, königl. preußiſcher
ſatenant von Georgenhauſen; Hr. Eden Advokat von
Frankfurt; Hr. Prieſt, Doktor von Werl; Hr. Reiß, Doktor
von Fuld; Hr. Günther, Kaufmann von Frankfurt; Hr. Fink,
Kaufmann von Offenbach; Hr. Sang, Handelsmann von
Of=
fenbach; Hr. von Destouches; Kapellmeſter von Wallerſtein;
Hr. Lincher, von Heidelberg; Hr. Flörsheim und Hr. Seyfert,
von Frankfurt; Hr. Mann von Hamburg, Handelsleute
Im Löwen: Hr. Schneider, Kaufmann, von Dresden.
In der Sonne: Hr. Riviere, Zahnarzt von Straßburg;
Hr Wolf, Student von Gieſſen.
In der Krone: Handelsleute, Huber von Karlsruhe;
Dil=
linger aus dem Schwarzwald.
Im grünen Weinberg: Hr. Hosbach, Student von
Ritt=
mannshauſen.
Im wilden Mann: Hr. Balentin, Forſtkandidat von
Aſchäffenbueg; Hr. Nimeß und Hr. Kulpp; Weinhänhler von: Herrn, Hauptmann Röder: Herr Premierlizutenant Rödep nch
Hiitersheim.
Frau, vom Regiment Groß= und Erbprinz zu Friehberg.
Im Anker: Steinhauer Schindler und Werl von Freu= Bei Herrn Portrattmahler Tielker: Herr Muſikus Bies m
derberg.
London.- Bei Frau Hofrath Vollhardt: Demoiſelle Thilenin=
Im Viehhof: Handelsleute Brettig, von Hamburg, und von Ems.-Bei Herrn Geheimen Archivar Strecker: Demelſk
Larbuſch mit Familie, von Brüſſel.
Koch von Gieſſen.- Bei Frau Regierungsrath Gerhardi: Herr
Im goldnen Stern: Handelsleute Lippmann von Straße. von Pleſſen, Student von Heidelberg.-Bei Herrn Oberrit,
burg, und Calmann von Mannheim.
nungsrath Geilſuß: Herr Flußbau=Inſpector Geilfus neöſt Fe=
I. Auſſer den Gaſthaͤuſern.
Bei Herrn Hofgerichisadvokat Rüding: Herr Oberlieutenant
Rüding vom Regiment Groß= und Grbprinz zu Offenbach.—
Bei Herrn Obriſtlieutenant Stürz: Frau Hofrath Poppeſe nebſt
Tochfer von Regensburg, und Herr Lieutenant Poppele in
königl. baieriſchen Dienſten. - Bei Herrn Obriſt von Müller:
Herr Hauptmann von Müller in kaiſerl. königl. öſtreichiſchen
Dienſten. - Bei Frau von Dayrolles: Herr C. E, Dogg=
Edelmann von London.- Bei Herrn Controllzur Roſenſtiel:
Demoiſelle Fleick von Hatten. - Bei Herrn Conditor Weber:
Herr Lieutenant=Weber vom Leibregiment zu Gieſſen. - Bei
Frau Hofrath Meyer: Frau Kammerſekretär Gellaxius nebſt
Tochter von Gieſſen und Fiaulein von Zimmermann von Ulm,
- Bei Herrn Geheimen Archiprath Kuder: Demoiſelle Schimmer
von Weiſenburg.- Vel Herrn Gehelmen Secretär Dörr:
De=
motſelle Dörr von Braunfels. - Bei Frau Conſiſtorialrath.
Belzner: Frau Hofgaͤrtner Ueberroth von Schönberg.- Bei
Herrn Comiſſionsrath Hegar: Frau Hofrath Andre nebſt Familie.
von Offenbach. - Bei Frau Faſanenmeiſter Inwand: Frau
Wildbereuter Wanzel von Pfungſtadt. - Bei Herrn
Oberforſt=
rath Ludwig: Frau Hofkaminerrath Jäger nebſt Sohn von
Gieſſen. - Bei Demoiſelle Heumann: Demoiſelle Küchler von
Gießen; - Bei Herrn Oberforſtkollegs=Aſſeſſor Zamminer:
Demoiſelle Borberg von Nidda.- Bei Herrn Aſſeſſor. Ehrhardt:
Frau Obriſt von Mumthe von Lemberg.-BiiHherrn Kaufmann
Ollweller: Herr Lieutenant Vogel vom Regiment Groß= und
Erbprinz zu Friedberg.-Bei Herrn Buchbinder Stuber; Herr
Faufmann Nebbien hebſt Frau von Frankfurt. - Bei Herrn
Kaufmann Gervinus: Frau Kammeraſſeſſor Kopp von Hanau.
- Bei Herrn Landrechnungsrath Herz: Demoiſelle van Winter
von Schwezingen. - Bei Herrn Staabs=Auditeur Hofmann:
Frau Medicinalrath Steimig von Wertheim und Frau
Amtskeller Algeier von Fränkiſch Crumbach. - Bei Frau=
Hofmuſikus Back: Demoiſelle Gravelius von Gjeſſen. - Bei
Herrn Kriegszahlmeiſter Balſer: Demolſelle Balſer von Gießen.
- Bei Herrn Geheimen Oberkriegsſebretär Zimmermann: Frau
Hofrath Heße von Umſtadt. - Bei Herrn Hofkammerrath
Fol=
lenius: Frau Baumeiſter Schuknechk von Beedenkirchen. - Bei
Herrn Rittmeiſter von Breidenbach: Frau Oberforſtmeiſter von
Schmeling und Fräulein von Petersdorf aus Pommern. - Bei
milie von Worms.
Bei Frau Hofrath de Beguclaire; Fru
Hofgerichtsrnth Joß von Worms. - Bei Herrn Sekretär Hu
ſer; Herr Lieutenant Werner nebſt Familie von Worms.-Li
Herrn Farſtrath Lotheiſen: Demoiſelle Frey. von Großhiebra.
- Bei Frau Hofjäger Hebus: Frau Doktor Buch von Zwingn.
berg.- Bei Herrn Polizeyrath Klunk; Demoiſelie Glaſmah
von Hofheim. - Bei Herrn Stadtſchüllehrer Ritſert: Pu=
Oberſchultheiß Seligmann von Mörfelden und Demoiſelle Dag
von Felsberg.
Vom 26. bis 31. Oktob. 1917. ſind eingekehl
und wieder abgereiſet.
Hr. Hofrath Kehrer, von Grbach; Hr. Wilmot, Edelman
von London; Hr. von Hermann und Hr. von Schmidt,
Aſchaffenburg; Hr. von Schlemmer, Hr. von Hagemann
Hr. von Kraunach, von Mannheim; Hr. Polizer=Lieutene
Sattig, von Mainz; Hr. Prokurator Metzler, von Main,
Hr. Doktor Schlemann, von Frankfurt; Hr. Amt sactuar Ki
ler, von Beerfelden; Hr. Tribunalrath Weber, von Mah=
Hr. Muſikverleger Schott, von Mainz.
II.
Getaufte:.
Den 26ten Okt.: dem Burger und Gärtner, Johannes Holz,
ein Sohn: Georg Peter Chriſtian.
Eodem: dem Bedienten desGroßherzogl. Oberforſtkolles=Aſſeſſor,
Herrn von Dayrolles, Johannes Spat, eine Tochter: Louiſe.
Eodem: dem Beiſaſſen und Maurer, Philipp Müller, ein
Sohn: Friederich.
Den 27ten: eine uneheliche Tochter: Wilhelmine.
Den 29ten: dem Großherzoglichen Rechnungsprobator, Herrn
Eriederich Ludwig Leuchtweiß, ein Sohn: Chriſtian Anton
Au=
guſt.
Den 31ten: dem Großherzoglichen Oberforſtkollegs=Aſſeſſor,
Herrn Johannes Zaminer, ein Sohn: Friederich Georg Karl.
Eodem: dem Burger und Kaufmann, Herrn Andreas
Hätti=
ger, ein Sohn: Gegrg Ludwig.
Den 1ten Nov.: dem Großherzoglichen Hofrath, Herrn Ernſt
Ludwig Wilkens, ein Sohn: Ludwig.
Getauft bei der reformirten Gemeinde:
Den 26ten Okt.: dem Großherzoglichen Kammerdirektor,
Durchpaſſirte Fremde.
Den 25ten Okt.: Hr. Graf von Mandelslohe, königl.
A=
tembergiſcher Miniſter, kam von Mannheim und gieng
Frankfuxt. Den 27ten: Hr. von Berſtädt, Großherzogl.
diſcher Geſandter, kam von Karlsruhe und gieng nach Franku,
Den 29ten: Hr. Obriſt Hamilton, in königl. Engl.
Dienſt=
kam von Mannheim und gieng nach Frankfurt; Hr. Gxaf
Bentheim, Obriſt in hieſigen Dienſten, gieng nach Frankſulſkit=
Hr. Lieutenant Graiſcher in königl. Boieriſchen Dienſten,
Mjetn-
von Frankfurt und gieng nach Mannheim; Hr. von Berghein
Großherzogl. Badiſcher Geſandter, kam von Heidelberg
gieng nach Frankfurt. Den 30ten: Se. königl. Hoheit
Kronprinz von Schweden, kam von Heidelberg; Hr. von Cöh ½ ½
Großherzogl. Badiſcher Staatsminiſter, kam von Frankl .
und gieng nach Karlsruhe. Den 31ten: Hr. Capitain I 6i.
in Herzogl. Naſſauiſchen Dienſten, gieng nach Frankfurt;
von Dalberg, Großherzoglich Badiſcher Kammerherr, kan I l.
Carlsruhe und gieng nach Frankfurt; Hr. Graf von Winzll !
rode, königlich Würtembergiſcher Staatsminiſier, kam ¼ 2½.
Frankfurt und gieng nach Srüttgardt.
1.
Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche:
Iir.
Herrn Karl Wilhelm von Kopp, ein Sohn: Friedrich )l.
Prin.
Fn
Julius.
Kopnlirte:
Den 30ten Okt.: der Großherzogliche Rechnungsprohl
Herr Jakob Ganzert, des zu Seeheim verſtorbenen Schullehl
Herrn Jakob Ganzert, nachgelaſſener ehelicher Sohn; und¼
fer Henriette, des Burgers und Gaſthalters zum weißen Salhin,
Herrn Heinrich Leonhard, älteſte eheliche Tochter.
Beerdigte:
hi.nd
Den 25ten Okt.: dem Burger und
Schuhmachermeiſter=
rich Eichberg, ein Sohn: Johann Valentin, 6 Monate
Tage alt.
ſ;
Den 27ten: Eliſabeth, die nachgelaſſene Wittwe des
heim
benen Herrſchaftlichen Reitknechts, Leonhard Bär, 64 Jah.
Eodem: aus der Armenkaſſe; der Beiſaß, Andreas:
nheim
hlͤa=
41 Jahre, 3 Monate weniger 2 Tage alt.
chein
Beerdigt dei der katholiſchen Gemeinde:
Den 27ten Okt.: Herr Johann Franz Peter Stahl, Burglz's
Buchdrucker dahier, 61 Jahre und 8 Monate alt.