Darmstädter Tagblatt 1817


20. Oktober 1817

[  ][ ]

Num. 42.

Montag den 20. October 1817.

I. Polizey= Taxe.
kr. pf.
Metzger=Feilſchaften.
16 1
upfund Ochſenfleiſch
15


Rindfleiſch
15
1.

Kalbfleiſch

15
5
7½
Hammelfleiſch
19 3
Schweinefleiſch
- geraͤuch. Schinken u. Doͤrrfleiſch 28
34
Speck


30
Nierenfett,
30
Hammelsfett
unausgelaſſenes Schweineſchmalz 34
ausgelaſſenes Schweineſchmalz 36
6
Ochſenleber
2
O.

- Suͤlzen
26
Bratwuͤrſte
gute pure Schweine=Leber=oder
18
Blutwurſt mit Grieben,
⁵⁄pf. gemiſchte Wurſt, worinLunge, Leber
oder Blut von anderm Schlachtvieh iſt 10

Brod.
pf. E.O.
=
134
2 kr. Brod ſoll wiegen
26 2

4 kr.

1⁷⁄3
.
6 kr.


215 2
12 kr.
3
1 kr. Kummel=oder gemiſchtes Brod
9 2
2 kr.
4 1

1 kr. Waſſerweck-

3½
1 kr. Milchweck,
Co.
1 kr. Milchbrod
pf.
ispfuͤndiger Laib Brod ſoll gelten 23 kr.
in2½pfünd. Laib Brod ſoll gelten 11 kr. 2 pf.

Bier.
Eine Maas Lagerbier im Hauſe - kr. Auſſer dem Hauſe - ke,
Eine Maas Jungbier im Hauſe 8 kr. Auſſer dem Hauſe 8 kr.
II. Marktpreiſe.
Metzger=Feilſchaften.
Ein Kalbsgekroͤſe-
16 bis 20 kr.
Eine Kalbslunge
44 bis 18 kr.
Eine Kalbsleber
20 bis 24 kr.
Ein Hammelsgelung
16 bis 18 kr.
Eine geſalzene oder geraͤucherte Ochſenzunge
Ein Kalbskopf
20 bis 24 kr.
Ein Hammelskopf -
14 bis 16 kr.
Ein Kalbsfuß
Mehl.
Ein Malter Rockenmehl
Ein
Weißmehl der verſchied. Sortey 17
Ein - Schwingmehl
20 ſ

Ein = Griesmehl
48 ſ
Ein = Kernmehl
46
T


Ein - Bollmehl
14
Geſl ü ge l.
Eine Hans





Eine Ente
Ein altes Huhn
d4
Ein Paar junge Hühner oder Hähne
48
=

Ein Paar junge Tauben
20
Fiſ che.
Ein Pfund Hecht 13kr. Kaxpfen 16 kr. Weißſiſch6 kr.
Andere Victualien.
Eine Maas Bierheſe.
4
Eine Maas Kuh= oder Geiſemilch


Ein Pfund friſche Butter
3

Handkäſe daͤs Stück
.
Eyer 3Stück

Ein aufgeſetzter Kumpf Kartoffeln-

fl. kr. 1 12 2 14

Fruchtpreiſe in den Aemtern des Fuͤrſtenthums Starkenburg nach den Amtsmaaßen pr. Mltr.:
Korn Gerſte, Waiz.=Spelz, Haſer,
Datum. Korn Gerſt=Waiz. Speltz Hater
Aemter.
Datum.
emter.
. kr. fl. Lr.ſ. xr.
. kr. ih. kr.
lI. kr..
fl. kr.

ſeim;
ſtadt
79
perg
heim
nheim
grbach
rtheim
berg

Ifl. kr. 1. Ly. ſ1. te. Pfungſtadt: 73. Oct. 13. 4570) o . 2 1) 50 5 732 13. Oct. 13440 Reinheim, 15. Oct. 2 39 11030 0 10 16. Oct. 13 .2. ½. Rüſſelsheim. 14. Oet. ½½ 41 ſiͤ 13. Oet. 1 17) 6 30 5 Schaafheim 10. Oct. 15 N. 8 30h . Seeheim 15. Oct. 17 30) 6 30 Seligenſtadt 15. Oct. 15 l- o0l. . 5 18. 6 730 15. Oct. 1 7 20 6 30 Steinheim. Umſtadt, Waldmichelbach 11. Oct. 14 l. Io . 5. 10. 7 Wimpfen 11. Oct. 22 01½ Zwingenberg 15. Oct. lis 1. Jol- 5. 16 30

Großherzoglich Heſſiſche Polizey=Deputation.

[ ][  ][ ]

Polizei= Publi k andum.
Unterm 8ten d. M. wurde ein, unter verdaͤchtigen Umſtaͤnden, zum Verkauf angeboten wordener ſln,
ner Loͤſfel, auf dem Polizei=Bureau in Verwahrung genommen. Da nun auf deſſen Ruͤckgabe gedrungen
wird und die Vermuthung enner Entwendung bis jetzt noch keine Beſtaͤttigung gefunden hat; ſo ſieht man ſich
veraulaßt oͤffentliche Aufforderung zur Empfangnahme an alle diejenige zu erlaſſen, welche ſich als Eigen,
thümer legitimiren können. Darmſtadt den 30ten Sept. 1817.
Großherzogl. Heſſiſche Polizei=Deputation.
Haͤdrich, Polizei=Sekretair.

Verſteigerungen.
1) Das zur Gantmaſſe des penſionirten Geheimen=
Raths Jaͤger gehoͤrige, vor dem Neckarthor gelegene,
ehemalige neue Schießhaus ſoll mit Garten und Hof=
raithe

Donnerſtag den 13. November l. J. Vormittags
Um 9 Uhr auf dahieſigem Rathhauſe
unter den, in der Tagefahrt zu eroͤfnenden Bedingun=
gen
, oͤffentlich an den Meiſtbietenden verſteigt, und
ſogleich unwiderrnflich zugeſchlagen werden.

Es enthaͤlt 2 kleine Saͤle, 8 Nebenzimmer, meh, ſchaften, ſodann

1 traͤchtiges Mutterſchwein,
10 Schweine,
1 großer Wagen,
1 kleiner ditto mit Sitzen zum Fahren,
1 Pflug und Egge,
Pferdegeſchirr und Sattelzeug,
4 Malter Waizen,
Hirſen
1½
Heidekorn,
1
und noch mehrere zur Oekonomie gehoͤrige Gerth=

in. Cin
aͤgien 4l=

gn
eite, re.

Ca.

rere Kammern, 2 Kuͤchen, einen großen gewoͤlbten
Keller, geraͤumigen Speicher, Stallung fuͤr 6 Pferde,
Heuboden und eigenen Brunnen. Die Hofeaithe mit
dem Garten, worin ein Gartenhaus und 200 Baͤume
der edelſten Obſtſorten, betraͤgt ungefaͤhr 6 Morgen.
Das Ganze wuͤrde ſich, wegen ſeiner Naͤhe bei der
Stadt eben ſo gut zur Wohnung fuͤr mehrere Haus=
haltungen
, als zur Betreibung eines ausgedehnteren
Gewerbes, einer Wirthſchaft, Fabrik oder dergleichen
eignen.

Dienſtag den 28ten um dieſelbe Stunde Gol=
Silber, Kleidungsſtuͤcke, worunter eine noch g=
Oberförſters=Uniform Bettwerk, Hausrath,
Gewehrſchrank, eine Kelter, und mehrere anderel.
raͤthſchaften, gegen baare Zahlung an die Meiſtkl
tenden verſteigt werden.
Darmſtadt den 17ten Oktober 1817.
Vermoͤge Auftrags

Seidel, Stadtſchreiber.
4) Donnerſtag den 30ten Oktober dieſel

164 n.
er, u.

hn.
Bei

Wegen Beſichtigung deſſelben koͤnnen ſich die Lieb= Jahis, Vormittags und Nachmittags und dil= Pr=
haber
auch an den unterzeichneten Commiſſarius wen= folgenden, jedeomal durch die Schelle bekannt geiſienp:
den.
macht werdenden Tage, um die gewoͤhnlichelpnnnn
Darmſtadt den 1. October 1817.
In Auftrag Großherzogl. Hofgerichts Stunden, werden in der Großherzoglichen Bellum,
gantungs=Anſtalt eine große Parthie neuer Gol
daſelbſt.
G. Stockhauſen, Hofgerichts=Rath. waagen, Tuch= und Bieber=Reſter, eingerichlli=
2) Samſtags den 1ten November l. J., ſoll in zu Ueber= und Klappenroͤcken, ſonſtige Ellſkte-
des
Großherzogl. Schultheißen Niklas Behauſung zu waaren, weiße Strickbaumwolle, ferner Steiſn ä=
Pfaffenbeerfurth das Guth des daſigen Gemeindsmanns
Johannes Delp, im Ganzen oder Stuͤckweiſe, je nach= gut, 400 Dutzend tombackene Schnallen, dall Mr-
dem
ſich Kaufliebhaber einfinden, unter vortheilhaf= 30 Dutzend neue Meſſer und Gabeln, gegen gleſſi=
5 haren

ten, vor der Verſteigerung bekannt gemacht werden=
den
Zahlungs=Bedingungen, öffentlich verſteigert,
und im Falle eines annehmlichen Gebotes ſogleich zu=
geſchlagen
werden.
Das Guth enthaͤlt außer einer geraͤumigen baͤuer=
lichen
Hofraithe ungefaͤhr 50 Morgen Ackerland und
9 Morgen Wieſen in den vorzüglichſten Lagen.
Sign. Darmſtadt den 19ten September 1817.
Vermoͤge Hofgerichtlichen Auftrags
Schleuning.
3) Montag den 27ten dieſes, Vormittags um 9
Uhr, ſollen auf dem Meſſeler Forſthaus
2 braune Zugpferde,
dbreijaͤhriger Faſſelochs,
5 traͤchtige Kuhe,
1 Rind,

baare Bezahlung, oͤffentlich verſteigt werden,
Darmſtadt den 17ten Oktober 1817.
Großherzogl. Heſſiſche Vergantun.
Anſtalt daſelbſt.
Feilgebotene Sachen.
1) Schoͤner Kopfſellerie, das 100 zu 2 fl., Wel
lauch, das 100 zu 1 fl. 20. kr., Winterkohl zum el.
machen und zum Einſchlagen, das 100 zu 48 kr.,
divien zum Einmachen und rothe Rüben, das 10
1 fl. 20 kr., ſind bei mir in Commiſſion zu verkaul
Habel, wohnhaft vor dem Sporerth.
2) Bei Unterzeichnetem ſind jederzeit neue beſch
gene Moͤbel, mit oder ohne Ueberzug, ſo wie,
zweiſitzige Kanape'es, ſpaniſche Waͤnde, Haar=

Ehrer
.

ſter

binan
jedene
lia=

[ ][  ][ ]

Glohmatratzen, zu haben. Auch werden von dem=
ſeln
alte beſchlagene Moͤbel auf Tauſch angenom=
me
. Seine Wohnung iſt bei Herrn Kammermuſikus
Bgofen auf dem von Riedeſeliſchen Berge.
Georg Felir Vonderau, Tapezierer.
Ich habe die Ehre hiermit anzuzeigen, daß bei
miMahagoni=Bohlen und Mahagoni=Maſer= Fur=
niel
, ſo wie auch 5tel=, ¾tel= und ½zollige gut ſchwarz
neßzte, rothe, gruͤne und ſilbergraue Furniere für
Scheiner, zu haben ſind. Ich verſpreche gute und
ville Behandlung und bitte um geneigten Zuſpruch.
Darmſtadt den 17ten Oktober 1817.
Jakob Muͤller, Hof=Inſtrumentenmacher.
Unterzeichneter macht hiermit bekannt daß bei
nwieder gelaͤutertes Oel, ſo wie auch Pariſer Lam=
en
Dochte, zu haben ſind.
A. Moͤbus.
In Lit. B. Nro. 54. der kleinen Ochſengaſſe
Zauerkrautfaͤſſer zu verkaufen.
Bei dem Zehnter Ruͤhl vor dem Sporerthor
ſellerie, Lauch, Kohl und Wirſing zum Einſchla=
e
. zu verkaufen.
Eine Parthie blauer und gruͤner Kohl zum Ein=

en, iſt billigen Preißes zu verkaufen.
Bei dem Fuhrmann Valentin Moͤſer im Stap=
Eck Lit. A. Nro. 104. ſind engliſche Kartoffeln
hre und Simmerweiſe zu verkaufen.
In Lit. D. Nro. 86. der Brandgaſſe ſind ge=
ne
Aepfel Malter= und Simmerweiſe zu ver=
11 Bei dem Handelsmann Gottlieb ſind neue tu=
euMaͤntel
, einzeln und in kleinen und groͤßern
arlieen zu verkaufen. Auch findet man in ſeinem
egin wieder einen großen Vorrath von neuen Moͤ=
. mit und ohne Politur, auch dergleichen von
hgoniholtz, Spiegel, Kronleuchter ꝛc. zu den bil=
1 Preißen, unter andern auch Oelfaͤſſer mit Ei=
ſchlagen
, Sauerkrautfaͤſſer, mehrere Chaiſen
vorbwagen, auch runde und viereckige Oefen in
Auswahl.
In Lit. B. Nro. 71. ſtehet ein großer meſſinge=
iſig
worin auf beiden Seiten mehrere Voͤ=
hlitz
haben, billigen Preißes zu verkaufen.
¾. Einem geehrten Publikum zeige ich hiermit ſchul=
ſſi
.t, daß ich von jetzt an meine ſchon ſeit mehre=
hren
betriebene Winterwirthſchaft wieder eroͤff=
d
nachſtehende Weine zu folgenden Preißen ver=
ie
Maas Weſthoͤfer 1811r zu 1 fl. 20 kr.
Bechtheimer 1815r zu 1 fl. 12 kr.
Guntersblumer 1815r zu 1 fl. 4 kr.
Selſer 1815r zu 48 kr.
ſter rother franzoͤſiſcher Wein, die Maas zu
1 fl. 12 kr.
J. V. Wambold, in der Holzſtraße.
Hinter dem Rathhauſe Lit. D. Nro. 29. ſind
elhiedene noch brauchbare Fenſter billigen Preiſ=
nzuverkaufen
.
IIn der Hauer'ſchen Glashandlung ſind alle

Sorten Spiegel= und Spiegelglaͤſer neu angekom
men von 40 kr. bis auf 40 fl. das Stuͤck. Auch
alle Sorten Bleyweiß, von 6 kr. bis zu 20 kr.
das Pfund, zu verkaufen.
15) Meinen Freunden und Goͤnnern zeige ich hier=
mit
ergebenſt an, daß ich von heute an gutes und fet=
tes
Ochſenfleiſch, das Pfund zu 15 kr. 1 pf., verkau=
fe
, und bitte um geneigten Zuſpruch,
Friedrich Jakobi
wohnhaft an der Fleiſchſchirm.
16) Ich mache meinen Freunden und Goͤnnern hier=
mit
bekannt, daß ich das Pfund gutes Ochſenfleiſch
fuͤr 15 kr. Upf. verkaufe, und bitte um geneigten Zuſpruch.
Johannes Jakobi
wohnhaft in der großen Ochſeügaſſe dem
Loͤwenbrunnen gegenuͤber.
17) In Lit. J. Nro. 5. vor dem Beſſunger Thor
ſind einige Wagen Dung zu verkaufen.
Zu vermiethen.
1) In meinem neu erbauten Hauſe am kleinen
Woog iſt im zweiten Stock ein Logis, beſtehend aus
2 heizbaren Stuben, einer Kammer, Kuche Boden=
kammer
und Holzplatz, zu vermiethen, welches taͤg=
lich
bezogen werden kann.
Dorothea Pfeil, Wittwe.
2) In Lit. B. Nro. 68. dem Gaſthaus zur Krone
gegenuͤber ein vollſtaͤndiges Logis in der zweiten Eta=
ge
fuͤr eine ſtille Haushaltung, mit der Ausſicht auf
die Straße, welches ſogleich bezogen werden kann.
3) In Nro. 122. der Schloßgaſſe ein Logis, beſte=
hend
in Stube, Kammer, Kuͤche, Keller und Boden.
4) Im froͤhlichen Mann iſt der dritte Stock, ganz
oder getheilt, zu vermiethen, und kann ſogleich be=
zogen
werden.
5) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 62. iſt
ein Logis mit Moͤbel an eine ledige Perſon zu vermie=
then
.
6) In Nro. 125. auf dem Markte ein Logis, wel=
ches
in einem Vierteljahr bezogen werden kann.
7) In Lit. V. Nro. 120. der langen Gaſſe bei dem
Schuhmachermeiſter Ludwig Wambold ſind 2 Logis zu
vermiethen, wovon das eine gleicher Erde iſt, be=
ſtehend
in Stube, Kammer und Keller; wozu auch
ein Stall gegeben werden kann; das andere iſt eine
Stiege hoch, und beſteht in Stube, Kammer und Kuͤche.
8) In dem Oberndoͤrſeriſchen Hauſe vor dem Beſ=
ſunger
Thor iſt die mittlere Etage zu vermiethen, und
kann ſogleich bezogen werden.
9) In Lit. F. Nro. 32. der Louiſenſtraße naͤchſt dem
Mainthor iſt im dritten Stock eine große tapezirte
Stube und Kabinet mit Moͤbel zu vermiethen.
10) In Lit. D. Nro. 33. der Schuſtergaſſe ein Logis
im erſten Stock, beſtehend in 2 heizbaren Stuben,
Kuͤche, Bodenkammer, verſchloſſenem Holzplatz und
Keller, welches ſogleich bezogen werben kann.
11) Im Sprinzengaͤßgen Nro. 90. ein Logis, be=
ſtehend
in Stube, Kammer, Kuͤche und Holzplatz,
welches den 15ten November bezogen werden kann.

[ ][  ][ ]

12) In Nro. 38. der Schuſtergaſſe ein Logis eine
Stiege höch, welches in 2 Stuben, Kammet und =
che
beſtehet, und ſogleich bezogen werden kann.
13) In der Obergaſſe Lit. A. Nro. 117. iſt ein Kel=
ler
, worin 70 bis 80 Ohm Wein gelegt werden koͤn=
nen
, zu vermiethen.
14) Bei dem Faͤrbermeiſter Geminder in Lit. C.
Nro. 144. an der Eiche ein Logis, welches Anfangs
December bezögen werden kann.
15) Lit. A. Nro. 58. im Birngarten iſt im Vorder=
hauſe
ein großer gewoͤlbter Keller zu vermiethen, wel=
cher
ſogleich in Gebrauch genommen werden kann.
16) Neben der Stadtkirche Lit. D. Nro. 108. zwei
Stiegen hoch ein Logis, beſtehend in Stube, Kammer,
Kuͤche, verſchlöſſenem Holzplatz und Keller.
17) Iu der Schulzengaſſe Lit. E. Nro. 57. ſind zwei
Logis zu vermiethen, welche ſogleich bezogen werden
koͤnnen. Das Naͤhere iſt in der großen Ochſengaſſe
Lit. B. Nro. 19. zu erfragen.
18) In Lit. D. Nro. 44. der Holzſtraße iſt ein Zim=
mer
nebſt Kabinet, mit Moͤbel und mit der Ausſicht
auf die Straße, zu vermiethen, welches bald bezogen
werden kann.
19) Im ehemaligen Advokat Steiner'ſchen Garten
ſim großen Wvog ein Logis, beſtehend in Stube, Stü=
benkammer
und Kuͤche, welches bald bezogen wer=
den
kann. Auch kann ein Heuboden und ein Kuhſtall
dazu gegeben werden.
20) In Nro. 38. der großen Arheilgerſtraße iſt ei=
ne
Stube mit Moͤbel zu vermiethen, welche ſogleich
bezogen werden kann.
21) Lit. E. Nro. 50. der Rheinſtraße iſt ein ſchön
eingerichteter Stall fuͤr 4 Pferde, nebſt Remiſen und
Heuboden, zu vermiethen.
22) In dem Chauſſeehauſe bei Beſſungen iſt ein Lo=
gis
von. 6 Zimmern, eine Küche, Boden, Keller und
Holzplatz, wozu auf Verlangen auch ein Stall gege=
ben
werden kann, zu vermiethen, welches täglich
bezogen werden kann.
23) In der Artillerieſtraße Lit. E. Nro. 31. iſt der
ganze Seitenbau, welcher in keiner Verbindung mit
dem Vorderhauſe ſteht, und die Ausſicht in die Wald=
ſtraße
hat, zu vermiethen. Die untere Etage beſteht
in 3 heizbaren Stuben, 1 Kabinet und Küche; die
obere Etage eine Stiege hoch in 4 Zimmern, von wel=
chen
3 heizbar ſind, nebſt Kabinet, Küche, Boden,
Keller, Holzplatz und dem Mitgebrauch der Waſch=
Luͤche, und kann den 15ten December bezogen werden.
24) In der kleinen Kaplaneigaſſe Nro. 37. ein Lo=
gis
gleicher Erde beſtehend in Stube, Stübenkam=
mer
, Kuͤche, Keller, Bodenkammer und Boden, wel=
ches
im December bezogen werden kann.
25) In Lit. B. Nro. 58. der großen Ochſengaſſe
ein Logis, mit der Ausſicht auf die Straße beſtehend
in 3 Stuben, einer Kammer, Kuͤche, Holzplatz und
Kellet, welches ſogleich bezogen werden kann.
26) Nahe am Schloßgraben in Lit. A. Nro. 142.
ein Logis mit der Ausſicht auf die Straße, welches
im December bezogen werden kann.

27) In ber kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. M.
iſt im zweiten Stock eine Stube mit Bett und Moͤbil ſö
nn eine ledige Perſon zu vermiethen welche ſogleich Kavi=
bezogen
werden kann.
28) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 29. heteh.
ein Logis mit Bett und Moͤbel und mit der Ausſicht Zolich
auf die Straße fuͤr eine oder zwei ledige Perſonen. Riclabe=
29) In der Louiſenſtraße Lit. F. Nro. 12. ein Logis, W dieſe n.
beſtehend in 5 heizbaren Zimmern, 1 Kammer, Kuͤche, ſ3, und
Keller, Boden und Holzplatz, welches ſogleich bezo= ſholten
gen werden kann.
30) Im Schoberiſchen Hof iſt ein Logis vermie= evarl
then welches ſogleich bezogen werden kann.
31) Ein heizbares Zimmer nebſt Cabinet fuͤr einn 1 Haen
ledigen Herrn mit Möbel, am Ludwigsbrunnen Lit=B. lezli=
Nro. 106., taͤglich zu beziehen.
achric=
32) In der kleinen Bachgaſſe Lit. B. Nro. 71. ein ungel=
Logis eine Stiege hoch, beſtehend in Stube, einen md V
beſonderen Stuͤbgen auf demſelben Gange, Stubn lar Aiſ=
kammer
, Kuͤche, Holzplatz und Keller, welches piha m
Ende dieſes Monats bezogen werden kann. Sodant ultliale
ein Logis 3 Stiegen hoch, welches in Stube, Suſt, jergz=
benkammer
, Kuche, Holzplatz und Boden beſtehefits ur
und ſogleich bezogen werden kann.
33) In Lit. D. Nro. 20. am Schloßgraben ein hſpß un dl
gis von 2 Stuben, Kuͤche und Boden, welches hldzuſer=
gleich
bezogen werden kann.
34) Im Birngarten Lit. A. Nro. 7. iſt ein tapl
zirtes Zimmer mit Moͤbel zu vermiethen und ſoglicl
zu beziehen. Ebendaſelbſt ein Logis, in einer tapel J bn
zirten Stube und einer Kämmer beſtehend, und mit lln, vr
den noͤthigen Mobilien verſehen, und gleichfallsſtuͤndennabe=
lich
zu beziehen.
84.
35) Bei dem Schuhmachermeiſter Ludwig Bohlſinz
in Lit. A. Nro. 108. auf dem Ritzſtein ein Logis.
cher Erde, beſtehend in Stube, Kammer, Kühlzem ¼=
Keller und Holzplatz; ferner ein Logis eine Sti=
höch
, beſtehend in 2 Stüben, Kammer, Kuͤche,
An
ler und Holzplatz. Beide koͤnnen in 5 Wochen bely, ſ
gen werden.
Mian=
56) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nrd. Phshi,
iſt ein Logis mit Bett und Moͤbel und mit der A= güze.
ſicht auf die Straße an eine oder zwei ledige Peilhun=
nen
zu vermiethen.
7el..
37) Auf dem Ballonplatze Lit. A. Nro. 16. iſ ah,
14 Tagen ein Logis 2 Stiegen hoch zu vermiethehl uan,
ſtehend in einer moͤblirten Stube nebſt taprzinſan i=
Kabinet.
Ein
38) Auf dem Ballonplatze Lit. A. Nro. 16. iſ in,
14 Tagen in dem unterſten Stock ein Logis zu
miethen, beſtehend in einer moͤblirten Stube,
Kammer.
2½
39) Ein gutes Klavier iſt zu vermiethen.
Vermiſchte Nachrichten.
2.
13) Bei dem Schluß des 7ten Aboſtnements=claͤn tn
werden hiermit die resp. Intereſſenten des Thel=
Abonnements erſucht, ihre Beſtellungen fuͤr das
mende 8te Abönnements=Jahr bei dem Theaterkssh,

eliehin wi=
igiments
;

ien.

[ ][  ][ ]

Fezabzugeben, mit dem Anfuͤgen, daß, wer von
bewisherigen resp. Intereſſenten bis zum letzten die=
ſes
ſonats keine weitere Anzeige gemacht hat, dafuͤr
angehen wird, das neue Abonnement angenommen
zuhben.
gleich benachrichtigt man die etwaige Liebhaber
fürſtichtabonnirte Plaͤtze zu einzelnen Vorſtellungen,
daß ieſe erſt an dem Tag der Vorſtellung, Vormit=
ags
und zwar nur bei dem Theaterkaſſier Fey zu
leeten ſind. Darmſtadt den 10. Okt. 1817.
Am 12ten d. M. u. J. ſtarb unſer geliebter
huann und Vater der Großherzogl. Hof= und
ſeanents=Goldſticker K. Wolf dahier.
ndem wir nun dieſes für uns ſo traurige und
curzliche Ereigniß zur oͤffentlichen Kunde bringen,
erhrichtigen wir zugleich ein hochzuverehrendes Pu=
lilin
gehorſamſt, daß das von unſerm ſeligen Man=
e
nd Vater ruͤhmlichſt gefuͤhrte Stickereygeſchaͤft,
71 Aufſicht meiner beiden Soͤhne, der Goldſticker
Nerr und Wolf, mit der von ihrem Vater ererbien
diertlichkeit und demſelben Kunſifleiße, nach wie
or fortgefuͤhrt wird. Hinſichtlich der Billigkeit der
rre verſprechen wir, nicht minder, wie bisher,
lletmoͤgliche zu leiſten, und bitten desfalls gehor=
m
Um die Fortdauer jenes geneigten Zutrauens
rsſuſpruches, deſſen wir uns zu erfreuen das Gluͤck
5.
Des Verlebten hinterlaſſene Wittwe
und Kinder.
Um den Wunſch mehrerer Kunſtfreunde zu er=

vo⁄ werde meine Kunſtausſtellung noch Heute
lnabend und Morgen Sonntag ſehen laſ=
1. Ich bitte daher diejenigen, welche dieſe Kunſtar=
einſoch
zu ſehen wuͤnſchen, dieſe beiden Tage nicht
ſaͤumen, indem meine weitere Reiſe mir keinen
rſrn Aufenthalt geſtattet.
C. Enslen.
Am 10ten dieſes, des Abends zwiſchen 8 und
⁄₄, iſt aus einem Hauſe in der Louiſenſtraße, nach
mNainthor hin ein eichener Gewehrſchrank mit
sthuren, 7 Fuß hoch, 5 Fuß breit, inwendig
it. ruͤnem Papier bezogen, entwendet worden.
cwarnt fuͤr deſſen Ankauf, und verſpricht demjeni=
1 welcher in Lit. F. Nro. 22. der Louiſenſtraße im
iniebau gleicher Erde, eine ſichere Nachweiſungge=
n
imn wodurch der Thaͤter ausfindig gemacht
erln koͤnnte, eine gute Belohnung.
Ein junger Menſch welcher Geſchriebenes le=
nn
und ſich zum Brieftragen u. dgl. verſte=
n
vill, kann ſich bei dem Amtsdiener Sturm mel=
nd das Weitere vernehmen.
1200, 400 und 300 fl. liegen gegen gerichtliche
ichtheit von doppeltem Werthe zum Ausleihen be=

Daß ich als Burger und Zeugſchmied in hieſiger
inz recipirt worden bin, mache ich einem ver=
=gswuͤrdigen hieſigen und auswaͤrtigen Publi=
wſiermit
ſchuldigſt bekannt. Ich verfertige fuͤr

v4r, Schreiner, Küfer, Spengler, Gold, und

Silberarbeiter, Steinhauer, Zimmerleute, Wagner
und dergleichen alle Arten Handwerkszeuge. Auch
verfertige ich aͤrztliche Inſtrumente, Meine Wohnung
iſt in der Holzſtraße bei dem Mehlhaͤndler Herrn Fi=
ſcher
Lit. D. Nro. 54.
Johann Georg Mansberger.
8½ Meine Reception als Burger und Handels=
mann
, ſo wie die Eröffnung meines Specereiladens
mache ich meinen Goͤnnern hiermit bekannt und em=
pfehle
mich deren ferneren Gewogenheit. Darmſtadt.
C. Sturm, auf dem Bruͤckgen.
9) Daß ich als Burger und Schuhmachermeiſter
gnaͤdigſt recipirt worden bin, zeige ich allen meinen
Freunden und Goͤnnern ergebenſt an. Gute Arbeit,
billige Behandlung und prompte Bedienung wird ſtets
mein eifrigſtes Beſtreben ſeyn. Ich bitte um geneig=
ten
Zuſpruch.
Conrad Beck, Schuhmachermeiſter
wohnhaft bei Herrn Handels mann Frankfurter
in der Holzſtraße Nro. 87.
10) Vor Kurzem vin ich als Burger und Schnei=
dermeiſter
dahier gnaͤdigſt recipirt worden, welches
ich hierdurch zur allgemeinen Kenntniß zu bringen die
Ehre habe. Vieljaͤhrige, einzig zu Vervollkommnung
meines Metiers gemachte Erfahrungen ſetzen mich in
den Stand, die mir uͤbertragen werdenden Arbeiten nach
jeglichem und zwar immer nach dem neueſten Geſchmack
zu liefern. Ich verſpreche billige und prompte Be=
handlung
und hoffe gewiß das Zutrauen und die Zu=
friedenheit
aller derer zu verdienen, die mich mit ih=
ren
gütigen Auftraͤgen beehren wollen.
Meine Wohnung iſt in der Behauſung des Herrn
Weißgerbers Gottfried Gervinus dem Polizei=Bureau
gegenuͤber. Darmſtadt den 1ten Oktober 1817.
Heinrich Haas, Schneidermeiſter.
11) Daß ich meine Wohnung bei dem Schreiner=
meiſter
Herrn Lang verlaſſen habe, und jetzt bei dem
Schreinermeiſter Herrn Neuenhagen in der Viehhofs=
gaſſe
wohne, mache ich meinen Freunden und Goͤn=
nern
hiermit ſchuldigſt bekannt, und bitte um ferneren
geneigten Zuſpruch.
Hock, Damenſchneider.
12) 600 fl. liegen gegen doppelte gerichtliche Si=
cherheit
in die hieſige Gegend zum Ausleihen bereit.
Das Nuͤhere iſt bei Loͤb Homberger in Nro. 126. der
Schloßgaſſe zu erfahren. Sodann werden daſelbſt
zweimal 300 fl. gegen gerichtliche Sicherheit zu leihen
geſucht.

13) Eben hat die Preſſe verlaſſen:
Geſchichte und Beſchreibung der Stadt Als=
feld
, nebſt einem Epilogus der dritfen ſaͤ=
kulariſchen
Feyer der Reformation, gewid=
met
von Carl Dieffenbach. 8vo. mit Ab=
bildung
der Stadt 40 kr., ohne dieſelbe
30 kr.

Man wird dieſe kleine vaterlaͤndiſche Schrift nich
ohne Intereſſe leſen. Alsfeld, als eine der älteſter

[ ][  ][ ]

Stabte in Heſſen, ſpielt in deſſen allgemeinen, wie
14) Unterzeichneter macht einem geehrten Publikun
in der beſonderen Geſchichte der Reſormation, eine be= hiermit ſchuldigſt bekannt, daß er aus den Baͤdern
deutende Rolle. Luther auf ſeinem beruͤhmten Zuge und der Frankfurter Meſſe wieder angekommen iſ,
nach Worms predigte daſelbſt mit großem Beifall, und und empfiehlt ſich zugleich mit einem ſchöͤnen Aſſorli=
Alsfeld war die erſte Stadt in Heſſen, welche die Re= ment von Bijouterie= und Galanterle=Waaren allen
formation annahm. Gießen den 16ten Okt. 1817.
ſeinen Freunden und Goͤnnern.
G. Fr. Heyer.
J. Meder, in der großen Ochſengaſe.
Angekommene, ab= und durchgereiſte Fremde vom 12ten bis 18ten Okt. 18i7.
Am 18ten Okt. haben allhierlogirt:, Rüding vom Regiment Groß= und Erbprinz zu Offenbag-. Hein
Bei Herrn Obriſtlieutenant Stürz: Frau Hofrath Poppelenelſt
I. In Gaſthaͤuſern.
Tochter von Regensburg, und Herr Lieutenant Poppele

bilt.
lis
hann:
bofrath;
giüdber d.

In der Traübe: Mad. Bruges, Mad. Darivant, und
Mad. Roquemont, von Paris; Hr. Dillmeyer, Friedensrich=
ter
von Oberenzheim; Hr. Enslen, Profeſſor von Berlin; Hr.
Jawandt, Partitulier von Reiningen; Hr. Maas und Hr.
Sauerwein, Lehrer von Frankfurt; Hr. Marhoffen, Kaufmann
von Hainfeld; Hr. Heß, Kaufmann von Frankfurt; Hr. Heß,
von Göttingen; Hr. Rollhorn von Verlin; Hr. Gelhardt von
Mainz; Hr. Obriſt Pendierone nebſt Gattin von Londen; Hr.
Horn, von Chemuitz; Hr. Heſtermann und Hr. Roth, von
Frankfurt, Kaufleute; Hr. Speyer, Vankier von Frankfurt;
Fuhrmann Velten, von Gieſſen.
Im Darmſtädter Hof: Hr. Biſtolli, Kaufmann von
Rom; Mad. Janetelle von Paris; Hr. von Joſſa, Obriſt;
Hr. Kramer, Obriſtlieutenant; Hr. Amtmann, Hr. Brezner,
Hr. Leinig, Hr. Lennings, Hr. Anſchätz, Hr. Dieterich, und
Hr. Vanſelow, Lieutenants, ſämmtlich von der Stadtwehr zu
Mainz; Hr. Braun, Präſident von Oppenheim; Hr. Fink,
von Offenbach; Hr. Kirdorf, von Kaub; Hr. Mannheimer, von
Mannheim, Kaufleute; Hr. Köbel, Handelsmann aus Böhmen.
Im Heſſiſchen Haus: Hr. Vielhof, Kanzleyrath von
Göttingen; Hr. Schardon nebſt Frau und Schweſter, von
Stuttgardt; Hr. Meßler, Kaufmann von Frankfurt; Hr.
Breunig, Kaufmann von Beaune; Hr. Weſtphalen, Partiku=
lier
von Hamburg; Hr. Dietz, Kaufmann von Straßburg; Hr.
Gerling, Partikulier von Hamburg; Hr. Scheider, Kaufmann
von Lützen; Hr. Eyfried, Kaufmann von Frankfuyt; Hr. Fell=
nagel
, Partikulier von Rotterdam; Hr. Werlhof nebſt Frau,
Kanzleidirektor von Göttingen.
Im Löwen: Hr. Schneider, Kaufmann, von Dresden;
Hr. Frank, Handelsmann von Gitzerbach.
In der Krone: Hr. Kramer, Bildhauer von Frankfurt;
Hr. Dillinger, Handelsmann aus dem Schwarzwald; Hr. Haas,
Burger von Mainz
Im grünen Weinberg; Hr. Ruff, Amtsverweſer von
Rothenburg; Hr. Macher, Handelsmann von Nürnberg; Hr.
Fürth, Handelsmann von Offenbach.
Im fröhlichen Mann: Hr. Braun, Rothgerber von
Michelſtadt; Hr. Rink, Handelsmann aus Schwaben; Hr. Zol=
ler
, Metzger von Kinzelsau; Hr. Kramey, Lehrer von Heidel=
berg
; Bote Seib von Michelſtadt.
Im Anker: Steinhauer Schindler und Schulzer von Freu=
denberg
, Werl von Lengfeld.
Im Viehhof: Frau Zinkin, Handelsfrau von Dürrwan=
gen
; Hr. Bär, Seifenſieder von Neuſtadt; Hr. Schulz nebſt

3oh
13e.
ſem= ſen;

königl. baieriſchen Dienſten. - Bei Herrn Hofkammerrath un
Leykam: Herr Geheimerath von Münch von Gieſſen.- Li
Herrn Ohriſt von Müller: Herr Hauptmann von Müller
kaiſerl. königl. öſtreichiſchen Dienſten. - Bei Frau von Du,
volles: Herr C. E. Dogg, Edelmann von London.- Bei Hen
Eontrolleur Roſenſtiel: Demoiſelle Fleick von Hatten.- Pi
Herrn Conditor Weber: Herr Lieutenant Weber vom Leihr=
giment
zu Gieſſen.- Bei Frau Hofrath Meyer: Frau Kan 1 ut=
merſekretär
Cellarius nebſt Tochter von Gieſſen und Fräulä=
von
Zimmermann von Ulm. - Bei Herrn Geheimen Archiorh! him=
Schulz: Demoiſelle Schulz von Butzbach. - Bei Herrn Gehil nas
men Secretär Dörr: Demoiſelle Dörr von Braunfels.-
Frau Conſiſtorialrath Belzner: Frau Hofgärtner Ueberrothuli8.
Schönberg. - Bei Herrn Geheimerath Minnigerode: Fraus.JPoff, en
heimerath Schmidt von Gieſſen und Frau Geheimerath Siegfü=b him. den
den von Friedberg.- Bei Herrn Hofkammerſekretär Schuhl eine Les=
Herr Regierungs=Sekretariats=Acceſſiſt von Zangen von Gäl hitei.
ſen. - Bei Herrn Commiſſionsrath Hegar: Frau Hofrath And=I= Thekan
nebſt Familie von Offenbach.-- Bei Frau Faſanenmeiſter J
wand: Frau Wildbereuter Wanzel von Pfungſtadt. - Baſehtersi, i
Herrn Kaufmann Wenck: Frau Regierungsrath Schenck vol
Wiesbaden. - Bei Herrn Oberforſtrath Ludwig: Frau Hofkan ynn2.
merrath Jäger nebſt= Sohn von Gieſſen.- Bei Demoiſelle Heuh
Lin.
mann: Demoiſelle Küchler von Gießen.- Bei Herrn Poſtver=
walter
Schatzmann: Demoiſelle Zülch von Offenbach.- Bl
Alnz.:
Herrn Hofrath Dr. von Siebold: Herr Doktor Klein nebſt;
n.e.
milie von Gießen. - Bei Herrn Oberforſtkollegs=Aſſeſſor Zan
miner: Demoiſelle Borberg von Nidda.- Bei Herrn Bereu
Schwabe: Demoiſelle Schwabe von Gieſſen. - Bei Herrn Li
1..
laquai Schmidt: Frau Hauptmann Metſchker von Gießen.
Herrn Aſſeſſor Ehrhardt: Frau Obriſt von Mumthe von Lo
eben=
berg
. Bei Herrn Kaufmann Ollweiler: Herr Lieutenant Ohifirtun
gel vom Regiment Groß= und Erbprinz zu Friedberg.
itte!
Herrn Major Eigenbrodt: Demoiſelle Fabricius von Zwinzh ¼n.
berg. - Bei Frau Hofrath Vollhardt: Herr Inſpektor Ahurm,
deck von Offenbach. - Bei Herrn Hofprediger Zimnermaß ſumeir
Herr Pfarrer Lucius von Eichloch. Bei Herrn Secretär Hihlzan L.
ſer: Frau Lieutenant Werner von Worms.- Bei Herrn Bul
binder Stüber: Herr Kaufmann Rebbien nebſt Frau von Fraßfbu,
furt. - Bei Herrn Premierlieutenant Mohr: Frau Amts
walter Graul von Worms und Frau Amtsverwalter Mohr
Coblenz. - Bei Frau Hofkammerrath Moidenhauer: Frau P
jor Schenk nebſt Tochter von Gießen. - Bei Herrn Kaufmll
Gervinus: Frau Kammeraſſeſſor Kopp von Hanau. - ¼
Herrn Landrechnungsrath Herz: Demoiſelle van WinterM
Schwezingen. Bei Herrn Hofſchreiner Schweins: Herr Pl

Familie, Handelsmann von Mundenheim.
Im goldnen Stern: Handelsleute Lippmann von Straß= feſſor Schweins von Heidelberg. - Bei Herrn Forſtrath Lohl
ſen: Frau Secretär Kämmerer von Ridda.- Bei Herrn Haul
burg; Aron von Wimpfen, und Wormſer von Frankfurt.
mann Seitz: Demoiſelle Zeitz von Offenbach. - Bei Frau Pfl
II. Auſſer den Gaſthaͤuſern.
rer Sell: Demoiſelle Thurn von Dornberg. Bei Herrn Staah
Bei Demoiſelle Greuhm: Frau Generaldirector Iffland und Auditeur Hofmann: Frau Medicinalrath Steimig und Den=
Demoiſelle Greuhm von Berlin. - Bei Herrn Kammermuſikus ſelle Steinig von Wertheim. Bei Herrn Pfarrer Ludnl
Hütter: Demoiſelle Kleinböhl von Speier. Bei Herrn Ober= Herr Pfarrer Erdmann nebſt Familie von Höchſt. - Bei Herl
Hauptmann Zeitz: Herr Hauptmann Chelius nebſt Familie?
rechnungsrath Weiland: Demoiſelle Wachter von Umſtadt.
Bei Herrn Hofgerichtsadvokat Rüding: Herr Oberlieutenant Butzbach und Demoiſelie Nießren von Gieſſen.

[ ][  ][ ]

Du 12. bis 17. Oktob. 1817. ſind eingekehrt
und wieder abgereiſet.
H Amtmann Strohmeyer von Fennhauſen; Demoiſelle Re=
pesibſt
Schweſter von Frankfurt; Zwei Demoiſellen Lindheimer
von eppenheim; Hr. Graf von Hardenberg von Hannover; Hr.
Barl von Düring von Hannover; Mad. Lorent von Gothen=
burz
Madame von Caſtillion von Berlin; Hr. von, Maſary
Gdelann von Hungen; Hr. Pferdarzt Kimmel, von Hanau;
Hr. ofrath Schloſſer von Heidelberg; Hr. Hanmüller, königl.
aiercher Kammerſänger von München; Hr. von Müffling,
köni, preußiſcher General; Hr. Doktor Winthal von Elberfeld;
Hr. Joktor Stamm von Hamburg; Hr. Hauptmann Schuber
von oblenz; Hr. Obriſtlieutenant Willig von Reinheim; Hr.
Forfraktikant von Mandeislohe von Frankfurt; Hr. Amtsactuar

Hundfinger von Hirſchhorn; Hr. Kammerherr von Frayſch nebſt
Familie von Hanau; Hr. Profeſſor Dämel von Hanau.
Durchpaſſirte Fremde.
Den 11ten Oct. Hr. General von Walsleben in königlich
würtembergiſchen Dienſten, kam von Frankfurt und gieng
nach Stuttgart. Den 12ten: Hr. Hauptmann von Wickert
in würtembergiſchen Dienſten von Kaſſel nach Heidelberg. Den
13ten: Hr. General. Schindler in königl. franzöſ. Dienſten, von
Frankfurt nach Strasburg. Den 14ten: Hr. Hauptmann Schnirr
in badiſchen Dienſten, und Baron Bock aus Rußland kamen
von Mannheim nach Frankfurt: Den 17ten: Hr. von Rieden,
Major in königl. baieriſchen Dienſten, von Speyer nach Aſchaf=
fenburg
und Hr. Graf von Golz, königl. preußiſcher Geſandter
von Heidelberg nach Frankfurt.

Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche:

Getaufte:
B12ten Oet.: dem Burger, Conditor und Handelsmann,
re Joh. Brückner, eine Tochter: Anne Catharine Jacobee.
IIm: dem Burger und Hofſchloſſermeiſter, Herrn Ernſt
ndes Kirchner, eine Tochter: Dorothee Margarethe.
2e 15en: dem Rechnungsprobator bei der Rechnungsjuſtiſi=
tures
Großherzoglichen Oberforſtkollegs, Herrn Johann Hein=
lff
, ein Sohn: Friederich Jacob.
m: dem Burger und Ackermann, Johann Ludwig =
e
Tochter: Luiſe.
117ten: dem Großherzoglichen Hofgerichtsadvokaten, Herrn

11 heobald, eine Tochter: Sophie Erneſtine Louiſe.

vIn: dem Kutſcher im Großherzoglichen Marſtalle, Johan=
Areß, eine Tochter: Marie Magdalene.

Kopulirte:
1ten Oct.: der Großherzogliche Geheime Archivar, Herr
riebſch Ludwig Strecker, des -Großherzoglichen Geheimen
ceoiungsraths, Herrn Ludwig Wilhelm Heinrich Hartmann
Ledi, älteſter ehelicher Sohn, und Jungfer Henriette Jo=
nneeAmalie
, des zu Gießen verſtorbenen Fürſtlichen Regie=
ths, Herrn Franz Koch, nachgelaſſene einzige eheliche
2)
Voon: der Burger und Garkoch, Peter Schneidmüller, des
Aiteborn verſtorbenen Gemeindsmanns, Martin Schneid=
Uerſiebenter ehelicher Sohn; und Eleonore, des in Erzhau=
reſorbenen
Gemeindsmanns, Karl Anton Zimmer, nachge=
enerritte
eheliche Tochter.
den 6ten: Meiſter Johann Heinrich Apfel, Burger, Küſer
Bebrauermeiſter, des verſtorbenen Burgers, Küfers und
brtermeiſters, Johann Ludwig Apfel, nachgelaſſener zwei=
ehecher
Sohn, und Anne Charlotte, des Burgers und Wag=
neirs
, Johannes Scherer, zweite eheliche Tochter.

Den 18ten: der Großherzogliche Hofgerichtsadvokat, Herr
Karl Konrad. Chriſtoph Hofmann, des verſtorbenen Großherzog=
lichen
Juſtitzbeamten, Herrn Conrad Chriſtian Hofmann, zu
Nidda, zweiter ehelicher Sohn, und Jungfer Marie Eleonore,
des Großherzoglichen Hofgerichts=Raths, Herrn Otto Philipp
Huth, zweite eheliche Tochter.
Eodem: Georg Friederich, Burger und Ackermann, des ver=
ſtorbenen
Burgers und Ackermanns, Jacob Friederich, nach=
gelaſſener
älteſter ehelicher Sohn, und Barbara, des Gemeinds=
manns
, Johann Conrad Götz zu Hähnlein, einzige eheliche
Tochter.
Beerdigte:
Den 14ten Oct: dem Burger und Schuhmachermeiſter, Chri=
ſtian
Georg Heinrich Lintz, eine Tochter: Chriſtine Eliſabethe,
3 Jahre, 8 Monate, 24 Tage alt.
Den 1bten: Frau Eliſabethe, des zu Buchsweiler verſtorbe=
nen
Fürſtlichen Geheimen=Raths, Herrn Georg Ludwig Kuder,
hirterlaſſene Wittwe, 82 Jahre, 5 Monate, 20 Tage alt.
Eodem: Jungfer Amalie Louiſe Henriette, des Großherzogli=
chen
Oberrechnungs=Raths, Herrn Ludwig Weyland, dritte ehe=
liche
Tochter, 18 Jahre, 9 Monate, 7 Tage alt.
Eodem: der Burger und Schuhmachermeiſter, Johann Wil=
helm
Schneider, 67 Jahre, 6 Monate, 28 Tage alt.
Eodem: ein unehelicher Sohn: Johann Adam, 5 Jahre, 11
Monate alt.
Eodem: Anne Margarethe, des Burgers, Johann Adam
Schneider, Ehefrau, 46 Jahre alt.
Den 18ten: dem Kutſcher im Großherzoglichen Marſtalle,
Johannes Andreß, eine Tochter: Marie Magdalene, 6 Tage
alt.

[ ][  ]

Geld= und We
Frankfurt, den
1.) Gelde Couxs.
a.) Gold=Münzen.
f. 11 5 kr.

Franzöſiſche neue Louisd'or

bie feine Mark, 24 Carat,
zu fl. 3u - kr.

9 40
Preußiſche Piſtole, Friedrichsd'or.

) 23
20 Franc=Stück
- 16,20-
.
Gouveraind'or
46-
Mard'or:
5 30-
Deuiſche Ducaten
5 35
Oeſtreichiſche ditto
5 39
Holländiſche neue ditto .
-b37 ditto
21 30
Alte franzöſiſche Louisd'or,
- 11 45
Deutſche Cardlin
½-
Engliſche Guinee
38 1
Quadruple (alte ſpaniſche)
= 37.
neue ditto
ditto
20 30
Portugaiſe..
Letztere7 Münzen gelten im Gewicht und wird folgender
Gehalt angenommen:
Hollaͤndiſche unwichtige ungeränderte
Ducaten 23¾ Carat
Alte franz. Louisdor, 21 Carat.
Deutſche Carolin, 18½ Carat.
Engliſche Guinee, 22 Carat
Alte ſpan. Quadruple, 21½ Carat,
ditto 21 Carat:
Neue
Portugaiſe, 22 Carat
Gold in Barren.
die feine Mark, 24 Carat,
Ducaten, 23¾ Carat
zu fl. 812 - kr.
ditto. 14 und 23 Carat
b.) Silber=Münzen.
Pari
Gonventionsthaler
Pari
Brabänter Thaler
Franzöſiſche 6 Livres=Thaler, 1 p0.) Verluſt
Thaler, 7 PC.
ditto 3
w4 kr.
ditto 6 Frane=Stücke
fl.
Preußiſche Thaler,
1 46½
½ ½
4½
ditto
68
1
ditto 24
2 56
Holländiſche 3 Guldenſtücke
59
ditto Gulden
1 2½
Hannsvriſche Thaler, ¾.
1 22
ditto fein Silber
2 28
Spaniſche Piaſter.
1 52
Rubel.

155 löthig Silber die feine Mark 16 Loth . fl. 20 46
12 bis 14 Löthig ditto
8 ditto

Gilber in Barren.
20 4
. 19 4o
c.) Papier=Geld.
Einlöſungsſcheine (Oeſtreichiſche) der Gulden.
Alles im 24 fl. Fuß, ausgenommen Gold und Silber in4
ren, und die Münzen, welche für den Schmelztiegel ge=
ſind
, letztere werden nach dem 20 fl. Fuß berechnet.
Oeſtreichiſche Staats=Papiere. nſenfvapiers
Bethmänniſche Obligationen 4
ſt
Dieſelbe
4½
=
Dieſelbe..
5
121
.
Wiener Stadt=Banco.
2½
.
Anlehen, Intereſſen in 20 kr. Stück 2½.
l.
Intereſſen in 20kr. Stück 1
Intereſſenzn 20 kr. Stück 5
Münz=Lotterie=Looſe
Cf. 50
Dieſelbe,
er 100
Banco=Lotterie=Obligat. von fl. 5oo cr. 4
pD.
ped.
2.) Wechſel=Lours.

Bricke, Beld: Eriekel Amſterdam
in Cour. i. S. 139 k. S.
lugsburg
l2 M. 2 M. 1238¾ London T. S.
12 M.. 45½ r. S.
Matland 2 M. Paris L. S
2 M. 19½
72⁄₈ 2bamburg ) Lyon 1. S
2 M. 29¾ l.S. 18⁄₈ Bremen
12 M. Wien.
in Papier k. S.
2 M. 35 Verlin. Jk. S.
in Cour. 2 M. 105 Wien
in 20 xkr. ſt. r. S.
12 Mi. ſ203¾ N.S.
Leipzig Jaur=M. 100 Baſel (k. S. 7 Fürnbeng ſi. S. ſ709,

Darmſtadt, im Verlage bei L. C. Wittich, Großherzoglichen Hof= und Kanzleibuchdruckaſ. zuz,