Num. 30. Montag den 28. Jul ihr 8 aoy.
I. Polizey=Taxe.
Metzger=Feilſchaften.
—
n Pfund Ochſenfleiſch
n Rindfleiſch
G
=
Kalbfleiſch
— 13
Hammelfleiſch
ſt =
Schweinefleiſch
„7 - geraͤuch. Schinken u. Dorrfleiſch 24
1 Speck
½—
2
— Nierenfett.
i3 - Hammelsfett
unausgꝛlaſſenes Schweineſchmalz
- ausgelaſſenes Schweineſchmalz
—
Ochſenleber
„
—
- Suͤlzen,
G
Bratwuͤrſte
- gute pure Schweine=Leber=oder
16½—
Blutwurſt mit Grieben,
1⁄. Pf. gemiſchte Wurſt, worin Lunge, Leber
oder Blut von anderm Schlachtvieh iſt.,40.
Brod.
pf. L.2.
k 2 kr. Brod ſoll wiegen
G
G
e 4 kr.
—
l—
—
i 6kr.
G
1 12 kr.
2½
31
1 kr. Kuͤmmel=oder gemiſchtes Brod
2 kr.
1 kr. Waſſerweck
2 3
1 kr. Milchweck
22½
= 1 kr. Milchbrod.
5pfuͤndiger Laib Brod ſoll gelten - kr. - pf
5) 2½pfuͤnd. Laib Brod ſoll gelten - kr. — pf.
1 12
Bier.
Eine Maas Lagerbier im Hauſe - ke. Auſſer dem Hauſe - ke.
Eine Maas Jungbier im Hauſe; 8 kr. Auſſer dem Hauſe 8 kr.
II. Marktpreiſe.
Metzger=Feilſchaften.
fl. kkr.
Ein Kalhsgekroͤſe-
14 bis 18 kr.
Eine Kalbslunge
12 bis 16 kr.
Eine Kalbsleber
16 bis 22 kr.
Ein Hammelsgelung
12 bis 16 kr.
Eine geſalzene oder geraͤucherte Ochſenzunge
Ein Kalbskopf
16 bis 20 kr.
Ein Hammelskopf:
10 bis 12 kr.
Ein Kalbsfuß
— 2
Me
I.
Ein Malter Rockenmehl
16
Ein
Weißmehl der verſchied. Sorten 23
30
Ein
Schwingmehl,
— 25 20
Ein
Griesmehl
Ged.
Ein
20 40
Kernmehl
Ein - Bollmehl
16—
Geſl ügel.
—
Eine Gans
— 48
—
—
—
—
Eine Ente
24
—
—
—
—
Ein altes Huhn —
24
=
48
Ein Paar junge Hühner oder Hähne,
—
Ein Paar junge Tauben -
18
Fiſche.
Ein Pfund Hecht 30 kr. Kacpfen 30 kr. Weißſiſch7 kr.
Andere Victualien.
Eine Maas Bierhefe
— 48
—
Eine Maas Kuh= oder Geiſemilch
8
—
Ein Pfund friſche Butter
- 23
—
—
—
Handkäſe das Stück
2
Eyer 3 Stück
—
—
Ein aufgeſetzter Kumpf Kartoſfeln -
l. Fruchtpreiſe in den Aemtern des Fuͤrſtenthums Starkenburg nach den Amtsmaaßen pr. Mltr.:
Korn,
„Haſer
Spelz
Waiz.
WWaiz.
fl. kr. Gerſi=
f1. kr. l. * 5. kr. 1. kr. 7 ſheim 21. Juli 20 16 ſ. 7 730 6. G danſtadt 7. urg
alberg 7. Juli 7. —. 0 e 2sheim 16. Juli 6 30 12. enheim 12 erbach
rertheim,
nberg 23. Juli 19 . ½. . .. — 0 30 L 4) Aemter. Datum. f1 krl. Gerſte,
I. kr. fl. kr. Spele,
1. er Pfungſtadt 16. Juri l4. 30 ö⁄72 7 L. . 7730) Reinheim, 25. Juli ſ5 10 ½l 30 Rüſſelsheim 19. Juli, 5 5 . 2e Schaafheim 19. Juli: 16 13 13 Seeheim. Seligenſtadt 16. Juli 18 16 — l26 30 .. 30b Steinheim, Umſtadt. Waldmichelbach 19. Juli 163 is. . . . Wimpfen Zwingenberg 24. Julk 15 J.. . — 6 1 e Polize y= D e p u t 6 ti 0 n.
Hafer
ſl. kr
8i30
8130
10
[ ← ][ ][ → ] P o l j zez= Pau b. L i c a y du m.
Indem wir uns auf die, den Preiß des Schwarzbrodes hetreffende Bekanntmachung vom 18ten d. R.
beziehen, bemerken wir zugleich, daß die Bäckermeiſter Becht, Keönig, Schroth, Meyer und Kniel den
fuͤnſpfuͤndigen Laib=gegenwaͤrtig am wohlfeilſten, naͤmlich um 29 kr. verkaufen.
Großherzoglich Heſſiſche Polizei=Deputation.
Darmſtadt den 20ten July 1817.
Haͤdrich, Polizei=Sekretar.
Edictalcitationen.
4) Alle diejenige, welche an den Nachlaß des ver=/
1) Dä ber, von dem verſtorbenen
Generallieü=
tenant und Gouverneur der hieſigen Reſidenz von
Wer=
ner hinterlaſſene einzige Söhn erſter Ehe Ludwig
ſtorbenen in der Großherzoglichen Proviantanſtal,
angeſtellt geweſenen Invaliden Balthaſar Wieſeneckel
dahier Forderungen haben, werden hiermit aufgefor.
dert, ſolche binnen 4 Wochen bei unterzeichneter Ge=
von Werner, am 30ten Juni d. J. ohne Hinterlaſ= richtsſtelle anzuzeigen und richtig zu ſtellen bei Vermei
ſung ehelicher Leibeserben zu Gießen mit Tod abge= dung, daß ſie nach deren Ablauf nicht weiter dami
gangen iſt, ſo werden alle diejenige, welche auf ſein
hinterlaſſenes Vermoͤgen Erbſchaftsanſpruͤche machen,
und welche Schuldforderungen begruͤnden wollen,
ge=
richtlich hierdurch aufgefordert, ſich binnen Sechs
Wo=
chen von heute an gerechnet, bei unterſchriebener
Ge=
richtsſtelle anzumelden, ihre Rechtstitel, geſetzlicher
Ordnungh nach, nachzuweiſen, und ſich hierauf=
weite=
rer Verfügung, im Entſtehungsfalle aͤber,des
Aus=
ſchluſſes von der Maſſe zu. gewaͤrtigen.i ½
Darmſtadt den 18ten Juli 1817.
Großherzogl. Heſſ. Ober=Kriegs=Colleg daſ.
Scriba.. Schenck.
Nt. Scriba.
2) Saͤmmtliche Glaͤubiger des geweſenen
Ge=
meindsmanns Peter Kraft zu Hahn, werden, um das Uhr, ſoll in dem Gaſthaus zur Krone dahier d=
gehoͤret, ſondern von der Nachlaßwaſſe
ausgeſchloſſe=
werden ſpllen. Darmſtadt den 25ten Juli 1817.
Großherzogl. Heſſ. Garniſonsgericht dä
Verſteigerungen.
bich
Cou
Thü
5
r
1) Der in der großen Neckarſtraße neben dem Hol,
haͤndler Kaſſ'ſchen Wohnhauſe ſtehende Hinterbat
ſammt dem dabei befindlichen Bauplatze, ſoll Mittwo= j
den 30ten Juli, Nachmittags um 3 Uhr, unter de
bei der Verſteigerung naͤher anzugebenden Bedingu
gen, im Gaſthauſe zur Sonne verſteigert und de=
Meiſtbietenden unwiderruflich zugeſchlagen werden. „
Darmſtadt den 21ten Juli 1817.
2) Fneitag den 13ten Auguſt, Nachmittags um
Debitweſen deſſelben berichtigen zu koͤnnen, zur An= in ſehr. gutem Stand erhaltene Wohnhaus des ve
gabe und Richtigſtellung ihrer Forderungen äuf ſtorbenen Großherzogl. Geheimen Referendaͤr Coy
Dienſtag den 19ten Auguſt d. J., Vormittags 9 Uhr, mann, in der Louiſenſtraße Lit. E. Nro. 21., w½
unter dem Rechtsnachtheil des Ausſchluſſes von deſſen ches 21 heitzbare Stuben, 8 Kammern ohne die B i,
Vermoͤgensmaſſe, vor unterzeichnetes Amt geladen. denkammern enthaͤlt, ſammt Hofraithe, Garten u ihi
dazu gehoͤrigen Gebaͤuden, unter ſehr annehmliche: „n
Pfungſtadt den 4ten Juli 1817.
bei der Verſteigerung bekannt zu machenden Bedi
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
gungen; nochmals verſteigt, und im Fall eines 9l Iu=
Welcker.
3) Da der Gemeindsmann Jakob Hoͤhl, Johan= nehmbaren Gebors dem Meiſtbietenden ſogleich u=
ien=
nes Sohn zu Griesheim, die Erklaͤrung abgegeben widerruflich zugeſchlagen werden. Liebhaber könn, 7
hat, daß er ſeinem Hausweſen nicht gehoͤrig vorſtehen ſich auch fruͤher an die Eigenthuͤmer wenden, und d
koͤnne, um Beigebung eines Curators gebeten hat, Naͤhere erfahren.
3) Donnerſtag den 7ten Auguſt, des Vormitto 9
und der Gerichtsſchoͤffe Helwig Keller daſelbſt; fuͤr
denſelben zum Curator beſtellt worden iſt, ſo wird die= um 9 Uhr, ſollen in dem Forſt Darmſtadt 1451n
ſes mit dem Anfuͤgen hiermit oͤffentlich bekannt ge= Stuͤck buchene Wellen vorbehaltlich der Ratificat=
macht, daß derſelbe, ohne Beiſtimmung ſeines
Cura=
tors, keinen Contract abſchließen kann, und jeder
ge=
warnt, ſich bei dem Verluſte ſeines Klagrechtes, mit
demſelben in keine Geſchaͤfte einzulaſſen.
Zugleich werden deſſen ſämmtliche Glaͤubiger unter
dem Rechtsnachtheil des Ausſchluſſes von ſeinem
Ver=
moͤgen, zur Angabe und Richtigſtellung ihrer
Forde=
rungen, auf Montag den 18ten Auguſt, Vormittags
9 Uhr, oor das unterzeichnete Amt geladen.
Pfungſtadt den 10ten Juli 1817.
Broßherzogl.Heſſ. Obexamt daſelbſt.
Welckef.
und den weiter bei der Verſteigerung bekanntgema
werdenden Bedingungen, Parthienweiſe verſteig.
werden. Die Steigliebhaber werden erſucht ſich e
halbe Stunde vor der zur Verſteigerung beſtimm
Zeit auf dem Forſthaus beim Steinbrückerteich
zufinden.
Forſthaus beym Steinbruͤckerteich und Darmſt
den 25ten Juli 1817.
Joh. Chräſt. Jockel,
Kekulé,
Großherzogl. Stadtrentmei
Oberfoͤrſter.
4) In dem gemeinſchaftlichen Darmſtaͤdter
W=
ſoll Difnſtag den 5ten. Auguſt des Nſchmittags zf
„
[ ← ][ ][ → ] hr das Gras auf mehreren vacanten Wieſenſtuͤcken
nd verſchiedenen Platten mit Vorbehält der
Genehmi=
ung Großherzoglichen Ober=Forſt=Collegs
verſtei=
ert werden. Die Steigliebhaber werden erſucht
ch Um die beſtimmte Zeit auf dem hieſigen Forſthaus
nzufinden.
Forſthaus beym Steinbruckerteich und Darmſtabt
en 25ten Juli 1817.
Joh. Chriſt. Jockel:
Kekulé.
Großherzogl. Stadtrentmeiſtert
Oberfoͤrſter.
5) Montags den 4ten Auguſt und folgende Taͤge,
desmal des Vor= und Nachmittags in den
gewoͤhn=
chen Stunden ſollen in der Geheimen Referendaͤr
oulmaͤnniſchen Behauſung, am vormaligen kleinen
hürchen, Gold, Silber, Weiszeug, Kleidung,
Bett=
erk, Canapees, Stuͤhle, Kuͤchengeſchirr=und
aller=
t Hausrath, gegen gleich baare Zahlung oͤffentlich
erſteigert werden.
6) Freitag den 1ten Augüſt a. c., Nachmittags um
Uhr ſoll das dem Bauaufſeher Schnell gehoͤrige, in
r großen Neckarſtraße gelegene dreiſtoͤckige
Wohn=
us auf allhieſigem Rathhauſe, unter den in dem
ermin bekannt. zu machenden Bedingungen,
oͤffent=
ch verſteigt, und falls ein annehmliches Gebot
ge=
iehet, dem Meiſtbietenden unwiderruflich
zugeſchla=
n werden. Darmſtadt den 16ten Juny 1817.
In Auftrag Großherzogl. Heſſ. Oberamts.
Zaubitz.
Feilgebotene Sachen.
1) In der langen Gaſſe Lit. B. Nro. 118. iſt eine
zuͤne ganz bedeckte vierſitzige Chaiſe mit eiſernen
ohſen und Stahlfedern, inwendig mit rothem Saffign
nd grauem Tuch beſchlagen, ſodann zwei
viereckig=
ein runder Ofen zu verkaufen.
2) Bei Unterzeichnetem iſt vorzuͤglich guter alter
uchtbranntwein die Maas zu 1 fl., Ohm= und
ertelohmweiſe aher auch noch billiger zu erhalten.
Darmſtadt den 12ten July 1817.
Georg Valentin Ritſert.
zum Lindenhof.
3) Unterzeichneter empfiehlt ſich mit allen Gattun=
1 Modekappen.
J. G. Graff, Kuͤrſchnermeiſter
wohnhafthiuter dem Rathhauſe bei Herrn
Kauf=
mann Emmerich.
4) Bei dem Handelsmann Wambols ſind extra
gu=
hollaͤndiſche Heringe, das Stuͤck zu 4 bis 6 kr.,
uͤber=
iniſcher Weineſſig die Maas zu 12 kr.,
Fruchteſ=
die Maaß zu 8 kr., alter Schweizerkäs, zu 32 kr.
5 Pfund, feine Chocolate mit Vanille zu 56 kr.,
nd ohne Vanille zu 48 kr. bas Pfund, alles von
be=
nderer Guͤte, zü verkaufen:
5) Der Unterzeichnete hat die Ehre ein verehrtes
4blikum zu benachrichtigen, daß man bei ihm die
ſehr beliebte Koblenzer Sparheerde von
verſchiede=
m Groͤße jederzeit ganz verfertigt finden kann. Die=
ſe Heerde empfehlen ſich ſwohl durch die groͤßtze
Rein=
heit und Gemaͤchlichkeit; äls nuch beſonders in großen
Kuͤchen durch ihre Erprabte Holzerſparniß.
Sebaſtian Reinhard, Eiſenhaͤndler,
in der=Schuſtergaſſe. in Mainz.
6) Unterzeichneter empfiehlt'ſich einem geehrten
Publikum mitt verſchiedenen=Sorten Kattun, Batiſt=
Mouſſelin;Hamans, Hals= und Sacktuͤcher,
Nan=
quin, Nangminet ꝛc. zu den billigſten Preißen. Seine
Wohnung iſt in der Ochſengaſſe bei Herrn
Handels=
mann Gottlieb.½
Feiſt Loͤwenthal.
7) Drei große Schweine ſind zu verkaufen.
8 45 Ellen weiß gebleichtes flaͤchſenes Tuch ſinß
aus freier Hand zu verkaufen.
9) Ich habe die Ehre hiermit ergebenſt anzuzeigen,
daß ich eine Parthie im Jahr 1811 gezogene und
gut erhaltene getrocknete Zwefſchen, beſitze, und ſolche
pr. Pfund 11 kr. erlaſſe.
Die ganz vortreffliche Qualitaͤt, ſo wie der
ver=
haͤltuismaͤßig billige Preiß derſelben, laſſen mich,
be=
ſonders von denjenigen Freunden, welche mir ihr
gu=
tiges Zutrauen ſchenken, die beſte Abnahme
erwar=
ten.
Götkfried Philipps, auf dem Markt.
10) Bei Unterzeichnetem ſind Rheinweine Ohm= und
Maasweiſe zu folgenden=Preißen zu haben
Selzer, die Ohm 1815r zu 64 fl.
Guntersblumer
- 84 fl.
Bechtheimer — 90 fl.
Weſthoͤfer.. . 1811r,00.fl..
Sodann in und auſſer dem Hauſe die,Maas:
Selzer
1815r. zu . 48kr.
Guntersblumer i.x. — 1fl. 4kr.-
Weſthoͤfer . 1814r - Tfl. 20 kr. und
beſter rother franzoͤſiſcher ½
1Wein die Maas. zu .. . 1fl. 20 kr.
Darmſtadt den 26ten Juli 1817. ½.
J. Valentin Wamboldz.,
in der Holzſtraße.
Zu vermiethen.
In Lit. E. Nrb. 70. der Waldſtraße iſt eine
Stube mit zwei Kammern, Kuͤche, Keller und
Holz=
platz, fuͤr eine ledige Perſon oder eine ſtille
Haushal=
rung zu vermiethen und kann im Monat Oktober auch
noch fruͤher bezogen werden. Daſelbſt iſt auch im
Hin=
terban eine Stube gleicher Erbe fuͤr eine ledige Perſon
mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen und kann Ende
Auguſt bezogen werden.
2) In dem vormals Weilandiſchen Hauſe ein
voll=
ſtaͤndiges Logis im Vorderbau vom 11ten Oktober
laufenden Jahrs an zu beziehen. Das Naͤhere bei
Hofkammerſekretaͤr=Schulz.
3) Bei dem Bierbrauer Apfel am
Ludwigsbrun=
nen iſt ein Logis an eine ſtille Haushaltung zu
ver=
miethen.
4) In dem Oberfoͤrſter Ruͤckertiſchen Hauſe zu
Beſ=
ſungen, dem daſigen Chauſſeehauſe gegenuͤber, iſt in
der untern Etage ein ſehr freundliches Logis,
beſte=
hend in 3 Stuben, wovon die eine tapezirt iſt, zwei
Kammern, Keller, Boden, Stallung, dem
Mitge=
brauch der Waſchkuͤche und einem Garten, an leine
honette Familie zu vermiethen und kann bis: den11ten
Oktober dieſes Jahrs bezogen werden. Wer daſſelbe
zu miethen Willens iſt, beliebe ſich un den daſigen Zoll=
1½
Inſpektor Ruͤckert zu wenden.
5) In Lit. E. Nro. 1. am Haupt=Kriegs=
Maga=
zins=Platz ein Logis fuͤr eine, ledige Perſon, beſtehend
aus 3 heizbaren Zimmern, wovon das groͤßere die
Ausſicht auf die Straße nach dem Großherzoglichen
Schloſſe und dem Paradeplatz hät, nebſt Boden,
Kel=
ler und Holzplatz, taͤglich zu beziehen.
6) Auf dem Geiſtberge Lit. A. Nro. 137. iſt ein
Logis mit Bett und Moͤbel an eine ledige Perſon zu
vermiethen.
7) In Lit. B. Nro. 118. der langen=Gaſſe iſt ein
Logis fuͤr eine Haushaltung gleicher Erde im
Seiten=
bau, ſodann ein Logis fuͤr eine ledige Perſon, und
ein gewoͤlbter Keller, worin 12 Stuͤckfaß gelegt
wer=
den koͤnnen,, zu vermiethen, und koͤnnen= beide
ſo=
gleich bezogen werden.
8) In der Rheinſtraße iſt ein moͤblirtes Zimmer
zum Beziehen vacant. In der Hofbuchdruckerei das
Naͤhere.
9) In der Schulzengaſſe Lit. C. Nro. 43. ein
Lo=
gis im Hinterbau eine Stiege hoch, welches in Stube,
Stubenkammer,Kuche und Bodenkammer=beſtehet,
und Ende Septembers bezogen. werden kann.
10) Bei dem Handelsmann Gottlieb in der großen
Ochſengaſſe iſt ein vollſtaͤndiges=Logis drei Stiegen
hoch und mit der Ausſicht auf die Straße, beſtehend
in vier Stuben nebſt Kammer,Kuͤche, Holzplatz und
Keller, zu vermiethen, welches in einem Vierteljahr
e
bezogen werden kann.
11) Nahe am Markt Lit. D. Nro. 121. iſt ein großes
Logis zu vermiethen, welches ſogleich bezogen werden
Lann.
12) In Lit. E. Nro. 12. iſt an eine oder zwei
ledi=
ge Perſonen Stube und Kabinet zu vermiethen und
bald zu beziehen.
13) Vor dem Beſſungerthor äm Niederramſtaͤdter
Weg ein Logis, welches in Stube, Kammer Küche
und Keller beſtehet, und Ende Auguſts bezogen
wer=
den kann.
14) In der Mitte der Stadt iſt eine Stube ohne
Bett und Moͤbel an einen ledigen Herrn oder an ein
lediges Frauenzimmer, welches nicht im Hauſe kochen
und waſchen will, zu vermiethen, und kann den erſten
Auguſt bezogen werden.
15) Im letzten Haus der Louiſen=Straße am
Mainthor Lit. F. Nro. 33. iſt ein Logis in der 2ten
Etage beſtehend aus 7 heitzbaren Zimmern mit der
Ausſicht auf die Straße, nebſt Bodenkammer, Kuͤche,
Keller, verſchloſſenen Holzplatz,„ Mitgebrauch der
Waſchkuͤche, zu vermiethen., welches, taͤglich bezogen
werden kann.
16) Lit. A. Nro. 132. am Schloßgraben ein Zimmer
mit Moͤbel, welches ſogleich bezogen werden kann.
17) In Nro. 9. im Birngarten iſt eine Stube zwei
Stiegen hoch an eine ledige Perſon, ohne Moͤhel, zu
vermiethen, welche bald bezogen werden kann.
erden hu=
2) o„
ten
33)
e eine!.
r.
19) In. Lit. B. Nro. 60. der großen Ochſengaſſe heiche; „
in Logis drei Stiegen hoch. mit der Ausſicht auf die 98.
Straße, welches in Stube, Kammer, Alkov und Kel=
dags=
ler beſtehet, und in zwei Monaten bezogen werden Pül.
kann.
19) In Lit. E. Nro. 16. zwei Stiegen hoch auf dem hll=
Hinterbau iſt ein kleines heizbares Zimmer ohne Moͤ=
ſinn=
bel fuͤr eine ledige Perſon zu vermiethen.
9)
20) In der Kirchſtraße bei dem Buchbinder Schüler leays i.
iſt der zweite und dritte Stock zuſammen oder ge= lemnn
theilt, zu vermiethen, und ſogleich zu beziehen.
21) In der Bauſtraße ſind 2 Zimmer mit oder ohne ſm.
Moͤbel zu vermiethen und im Auguſt zu beziehen. ½
22) Lit. E. Nro. 50. der Rheinſtraße iſt das obere lgsn
Logis, beſtehend aus 8 Zimmern, 1 Salon, Kuͤche ꝛc. urd ½
nebſt Stallüngen und Remiſen, zu vermiethen, und gzelen
in 3 Monaten zu beziehen:
grun.
23) Im neuen Bad Lit. D. Nro. 62. ſind zwei volls Rerden
ſtaͤndige Logis zu vermiethen, welche ſogleich bezogen 9½
werden koͤnnen.
24) Im Birngarten Lit. A. Nro. 7. iſt ein Logis
beieher=
im Hinterbau, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, denka=
Keller und Holzplatz, zu Vermiethen, welches den er= Aenmn.
ſten Oktober bezogen werden kann.
5½)
25) In der Viehhofsgaſſe Nro. 110. ſind 2
voll=
oan.
ſtaͤndige und ein kleineres Logis zu vermiethen, wel=
Pihrl=
che ſogleich bezogen werden koͤnnen.
hin.
26) In der Holzſtraße Lit. D. Nro. 119. ein Logis
im Hinterbau, beſtehend in 2 Stuben, Kammer, ei=
Eul=
ner Kammer auf dem Boden, verſchloſſenem. Keller urd den
und Holzplatz, welches in der Mitte des Monats
Au=
guſt bezogen werden kann.
27) In Lit. A. Nro. 38. der großen Arheilgerſtraße
iſt ein moͤblirtes Zimmer an eine ledige Perſon zu
vermiethen, welches in einem Monat bezogen werden,
kann.
28) In Lit. D. Nro. 4. auf dem Markt ſind zwei
Stuben, mit der Ausſicht auf den Markt, zu vermieth
then, welche ſogleich bezogen werden koͤnnen.
29) Bei einer ſtillen ſoliden Haushaltung kann ei
moͤblirtes Zimmer fuͤr einen Gymnaſiaſten oder an
gzin=
dern jungen Menſchen, wobei auch auf Verlangen di=
T.
Koſt verabreicht wird, abgegeben werden.
30) In Lit. C. Nro. 129. an der Hinkelpumpe eil
Logis eine Stiege hoch mit der Ausſicht auf die Straße,
welches in Stube, Kammer, Küche, Kuͤchenkammer
Holzplatz und Keller beſtehet, und ſogleich bezogeſt,
werden kann.
31) Am alten Schießplatz bei dem Schreinermeiſtn
kckhard iſt ein Logis fuͤr ledige Perſonen, mit oder
hne Moͤbel, zu vermiethen, welches ſogleich bezogen
erden kann.
32) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 62.
t ein Logis mit Moͤbel an eine ledige Perſon zu
ver=
iethen.
33) In der Schloßgaſſe Lit. A. Nro. 78. ein Logis
tr eine ledige Perſon mit der Ausſicht auf die Stratze,
eiches in einem Vierteljahr bezogen werden kann.
34) Bei Georg Rahn vor dem Sporerthor iſt ein
gis zu vermiethen, welches ſogleich bezogen werden
nn.
35) Vor dem Sporerthor in Lit. G. Nro. 34. ein
ollſtaͤndiges Logis, welches ſogleich bezogen werden
inn.
36) In der Hundſtallergaſſe Lit. C. Nro. 60. ein
ogis eine Stiege hoch, beſtehend in Stube,
Stu=
nkammer, einer beſonderen Kammer, Kuͤche, Keller,
olzplatz, welches den 1ten October bezogen werden
nn.
37) In dem Chauſſehauſe bei Beſſungen iſt ein Lo=
s von 6 Zimmern, einer Kuͤche, Boden, Keller
d Holzplatz, wozu auf Verlangen auch ein Stall
geben werden kann, auf den 1ten September zu
rmiethen, welches taͤglich in Augenſchein genommen
erden kann.
38) Vor dem Beſſungerthor bei dem Kutſcher Nick
n Niederramſtaͤdter Weg ein Logis im zweiten Stock,
ſtehend in 2 Stuben, einer Kammer, Kuche,
Bo=
nkammer, Keller und Holzplatz, welches in zwei
onaten bezogen werden kann.
39) In Nro. 56. in der Pankratienſtraße eine
Stie=
t hoch ein Logis von Stube, Kammer, Kuͤche und
u„ olzplatz, welches den 1ten Oktober bezogen werden
nn.
40) In Lit. B. Nro. 132. ein Logis, welches in
tube, Kammer, Kuͤche und Bodenkammer beſtehet,
d den erſten Oktober bezogen werden kann.
41) In Lit. H. Nro. 131. vor dem Beſſunger Thor
eine Stube im Hinterbau mit Moͤbel zu vermiethen.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Zur Nachricht wird hiermit bekannt
ge=
m lacht, daß den 30ten dieſes Monats die 3te
laſſe der allhieſigen 48ten Lotterie
Vormit=
m 1gs um 9 Uhr in dem Rathhaus=Saale dahier,
em zogen wird.
Darmſtadt den 26ten Juli 1817.
Von Generaldirektions wegen.
2) Unterzeichneter macht hierdurch bekannt, daß
ſich in hieſiger Reſidenz etablirt hat, und ſein
Ge=
aͤft nunmehr fuͤr ſich allein bezreibt. Er verfertigt
Fluüͤgel und Piano=Forte nach Wiener Art, in den
gefaͤlligſten Formen, um die billigſten Preiße womit
er ſich Kennern und Liebhabern beſtens empfiehlt und
Um deren geneigten Zuſpruch biteet. Ein von ihm
verfertigtes, ſehr gutes, tafeifoͤrmiges Piano=Forte
ſteht dermal bei ihm zum Verkaufe bereit.
Chriſtian Kloͤs, Hofinſtrumentenmacher,
wöhnhaft in der Niederramſtaͤdter Straße,
im Zimmermann Beckeriſchen Hauſe.
3) Ich habe meine bisherige Wohnung verlaſſen,
und meinen Laden in das vormalige Steidel et
Netzi=
ſche Haus nahe am Markt, dem Polizey=Bureau
ge=
genuͤber, in Lit. D. Nro. 121., verlegt.
Indem ich dieſes meinen ſaͤmmtlichen Bekannten
und Freunden ergebenſt anzeige empfehle ich mich
zugkeich neuerdings mit allen bisher von mir
gefuͤhr=
ten Waaren, als: All n Sorten Staabeiſen, Bleche,
Drath, runden und Platten=Oefen, Herden und
Herdplatten, auf welche ich auch ſtets alle beſondere
Beſtellungen annehme. Sodann allen Arten von
ver=
fertigten Eiſen= und Meſſingwaaren ꝛc.
Auch fuhre ich das bekannte Neuwieder
Geſund=
heitsgeſchirr. Dieſes, nach ſeinen ſo vielen
abgeleg=
ten Proben als beſonders vortheilhaft und der
Ge=
ſundheit zutraͤglich erwieſen kann ich mit Recht einem
Jeden beſonders anempfehlen.
Nicht weniger ſind bei mir alle Arten von Specerey=
Waaren, Rauch= und Schnupftabake, Chocolade,
Arrak Cognac, Rum ꝛc. zu bekommen, mit welchen
Artikeln ich auch das Salz auswiege.
Ich werde mich ſtets bemuͤhen, das mir bisher
ge=
chenkte Zutrauen auch fernerhin zu rechtfertigen und
durch ausgeſuchte und billige Waare, die
Zufrieden=
heit meiner reſpectiven Abnehmer mir erwerben, und
ſtets zu erhalten ſuchen.
Darmſtadt den 12ten Juli 1817
Friedrich Rößler.
4) Daß ich mein Logis auf dem von Riedeſeliſchen
Berge verlaſſen habe, und jetzt in dem Hauſe des
Herrn Schloſſermeiſters Nuͤrnberger in der
Schloß=
gaſſe wohne, mache ich meinen Freunden und
Goͤn=
nern hiermit ergebenſt bekannt, und bitte um fer=
„
neren geneigten Zuſpruch.
Auguſt Feile,Schloſſermeiſter.
5) In der hieſigen Collectorei liegen 480 fl.,
zu=
ſammen oder getrennt, gegen doppelte gerichtliche
Si=
cherheit, zum Ausleihen bereit.
6) Eine Weibsperſon die im Naͤhen Stricken,
Spinnen und andern dahin gehoͤrigen weiblichen
Ar=
beiten wohl erfahren iſt, wird als Lehrerin in eine
Dorfſchule geſucht. Bei Herrn Schullehrer Allgayer
dahier iſt das Naͤhere zu erfahren.
75 Ein junger Menſch, welcher geſonnen iſt, ſich
auswaͤrts noch mehr Kenntniſſe zu erwerben, ſucht
un=
ter annehmlichen Bedingungen als Keller in Darm=
ſtadt oder ſonſt an einem angenehmen Ort
unterzu=
kommen. Er ſpricht franzöſiſch, rechnet und ſchreibt
ziemlich gut, iſt in einer ſchoͤnen Landwirthſchaft
erzo=
gen worden, und kann ſich mit den beſten Zeugniſſen
legitimiren. Bei Ausgeber dieſes iſt das Naͤhere zu
erfahren.
8) Eine Perſon von geſetztem Alter, welche in
al=
ten haͤuslichen Arbeiten erfahren iſt, ſucht einen Dienſt
als Koͤchin oder Kindsfrau, und iſt bei Ausgeber
die=
ſes zu erfragen.
H Ich wohne nunmehr bei Herrn Aaron Meſſel,
Hbergaſſe Lit. A. Nro. 117.
S. Lind heim,
Großherzogl. Ober=Kriegs=Canzlei Acceſſiſt.
10) Daß wir unſere Wohnung in der Obergaſſe
verlaſſen haben ünb jetzt in unſerm in der
Schloß=
gaſſe Lit. A. Nro. 75. erkauften Hauſe wohnen,
mä=
chen wir hiermit unſern Freunden und Goͤnnern
ſchul=
digſt bekannt, und bitten ferner Uum ihre
Wohlgewo=
genheit.
Daniel Pfeil, Schneidermeiſter.
Maria Pfeil, Hebamme.
11) In der Gegend der Rhein= oder Grafenſtraße
wird ein vollſtaͤndiges Logis im Hinter=oder
Seiten=
bau zu miethen geſucht.
12) Ich habe die Ehre ein verehrungswuͤrdiges
Publikum zu benachrichtigen, daß ich, nachdem
ich mich in Wien und Paris in meinem Fache
vervollkommnet, mich in hieſiger Stadt etablirt
habe, um ſowohl junge Frauenzimmer im
Kleidermachen zu unterrichten als auch Kleider
zu verfertigen, die ſich durch modernen Gout und
die neueſten Moden auszeichnen ſollen. Meine
Bemühungen werden ſtets auf das Hoͤchſte in
meinem Metier gerichtet ſeyn und durch meinen vo=
Unterricht und meine Arbeiten werde ich mir Bei= 1
ö=
fall zu erwerben und des guͤtigen Zutrauens, bi
berl
welches man mir ſchenken wird, mich wuͤrdig ffenn,
zu machen ſuchen. Darmſtadt.
Nannette Traub,
wohnhaft im Kugleriſchen Hauſe in t„
der Bauſtraße.
13) Das Heft der Monatsſchrift antig. Skizzen ꝛc.
m=
fuͤr den Monat Auguſt wird folgenden Inhalts ſeyn: her
1) Nachrichten aus dem Alterthume uͤber die ehemali=
Le.
ge Herrſchaft Bickenbach, die alten Bergſchloͤſſer
Bie=
ckenbach (Alsbacher Schloß), Daxberg bei Jugenheim ſi=
und Tannenberg bei Seeheim ꝛc. 2) Masken oder
ou=
Larven. 3) Der Neger. 4) Brüchſtuͤck aus dem laſs
Porte-feuille eines Neugriechen zu Conſtantinopel
i=
ſeuker:
de 1717, 4ten Juli. 5) Raskolniken. 6) Anekdote.
bail=
7) Bemerkung uͤber den, in mehreren Aemtern der
Provinz Starkenburg vorhandenen Torf. 8) Allge= is
meine Lebensregeln fur Reiſende (Fortſetzung). 9yz
Repertorium von Maximen und Gedanken fuͤr Wahr=
ü=
n C
heitsfreunde. 10) Cabbala. 11) Gedichte. 12)
r h.
Arithmetiſche Aufgabe. 13) Ueber die Witterung im
p5.
Monat Auguſt.
Da man uͤberzeugt zu ſeyn glaubt, daß die
Gegen=
ſtaͤnde, welche in dieſe Schrift aufgenommen werden,
dem verehrlichen Publikum hinlaͤnglich bekannt ſeyen;
ſo wird hiermit bemerkt daß die Inhalts=Anzeige
küͤnftig nicht mehr in dieſem Blatte erſcheinen wird,
und daß die Einſendungen nur in chronologiſcher
Ordnung inſerirt werden koͤnnen.
2e. ae.
Luſttragende Perſonen zu dieſer Schrift belieben kn u.
n ½
ſich an die Zehfußiſche Buchhandlung zu wenden.
hemn
Der halbjährige Preis iſt 1 fl. 12 kr.
etter
bei Fr.
hinrath
ben
herr
ſere;
wei
Angekommene, ab=und durchgereiſte Fremde vom 20ten bis 26ten July 1817.
Im Auerbacher Hof: Handelsleute Schmücker, von Mi=
Am 26ten July haben allhier logirt:
chelſtadt; Kramer von Offenbach; und Biedinger, aus dem Ly„
I. In Gaſthaͤuſern.
In der Traube: Hr. Reineck, Geheimerath von
Offen=
dach; Hr. Rothe, Sekretär von Arnsberg; Hr. Müller,
Kauf=
mann von Frankfurt; Hr. ulefeld, Kaufmann von Mainz;
Madame Deninger nebſt Tochter von Freiburg.
Im Darmſtädter Hof: Hr. Biſtolli, Kaufmann von
Rom; Mad. Janetelle von Paris; Freiherr von Münch,
Gehei=
merath von Gieſſen; Hr. Höflich, Steuerrectiſikator von Gieſſen;
Hr. Gans, Kaufmann von Caſſel; Hr. Haßel, Friedensrichter
von Worms; Hr. Merkel, Hr. Bandel, Hr. Schober, und Hr.
Garde, Kaufleute von Worms; Hr. Graf von Solms=
Rödel=
heim, von Rödelheim; Hr. von Stolzenberg, königl.
preußi=
ſcher Oberforſtmeiſter von Cölln; Hr. Matis nebſt Frau,
Par=
tikulier von Straßburg; Hr. Kunlein nebſt Frau, Kaufmann
von Zweibrücken; Hr. Günther, Kaufmann von Frankfurt.
Im Badiſchen Hof: Demoiſelle Kreitenmeyer von
Bruch=
ſal.
Im Löwen: Hr. Schneider, Kaufmann von Dresden; Hr.
Walter, Kaufmann von Offenbach; Hr. Meßler, Keller von
Raſtadt; Hr. Ruppert, Forſtmitaufſeher von Schelkeim.
Schwarzwald; Frau Major Götz, von Gieſſen.
In der Kröne: Hr. Martin, Zahnarzt von Hochſtätt. ker, „
Im wilden Mann: Hr. Weiz, Steuerperäquator vonh„
Stockſtadt; Hr. Rhumbler, Amtsſekretär von Steinheim; Hr.ſi.
Herdeg, Feuerwerker von Mainz.
Len..
Im fröhlichen Mann: Handelsleute Stecher aus
Sach=
ſen, und Aul, aus Baiern.
Im Hirſch; Hr. Schramm, Büchſenmacher von Seligen;
ſtadt; Hr. Platz, Chirurgus von Mainz.
Im goldnen Stern: Handelsleute Lippmann von Straf
urg, und Bamberger von Worms.
An=
ul.
Ci=
in 1
rch.,
ir,
I. Aufſer den Gaſthaͤuſern.
ſrt,
Bei Herrn Polizey=Geeretär Hädrich: Herr Lieutenant
Faul=
haber vom Leibregiment zu Gieſſen.- Bei Herrn Hofſchauſpielel
Hölken: Demoiſelle Hölken von Frankfurt.- Bei Herrn Hofgt,
richtsadvokat Theobald: Frau Hofrath Follenius von Romrod.
Bei Demoiſelle Greuhm: Frau Generaldirector Iffland un
Demoiſelle Greuhm von Verlin.- Bei Herrn Kammermuſiku
ütter: Demoiſelle Kleinböhl von Speier. - Bei Herrn
Ober=
ſchnungsrath Weiland: Demoiſelle Wachter von Umſtadt.
ei Frau Kammeraſſeſſor Merk: Demoiſelle Bonati von Cleve.
- Bei Herrn Fourageinſpector Küſter: Herr Leonhardi von
heintürkheim. - Bei Herrn Hofgerichtsadvokat Rüding: Hr.
berlieutennnt Rüding vom Regiment Groß= und Erbprinz zu
ffenbach. - Bei Herrn Rechnungsrath Bojanus: Herr
Colle=
enrath und Profeſſor Bojanus nebſt Frau, in kaiſerlich
ruſſi=
ſen Dienſten von Wilna.- Bei Herrn Oberbaurath Moller:
rr Heſſemer nebſt Frau von Rüſſelsheim.- Bei Herrn
Hof=
inditor Otto: Herr Otto, Direkteur einer Baumwollen=
Spin=
rey in Elberfeld. - Bei Burger und Bäckermeiſter Becht:
De=
iſelle Trumpf von Mainz. - Bei Herrn Freiprediger Graul:
moiſelle Röhling von Wiesbaden.- Bei Herrn Oberappella=
Ins=Gerichtsrath Hörſter: Frau Kaufmann Hörſter von
Frank=
ſrt. - - Bei Herrn Galanteriehändler Schreger: Demoiſelle
erle von Kleinheubach. - Bei Herrn Oberappellations=
Ge=
abtsrath Hombergk: Frau Hofgerichtsrath Piſtorius von
Mann=
m. - Bei Herrn Geheimen Referendär Jaup: Fräulein von
u von Gieſſen.- Bei Herrn Hofmarſchall du Thil: Frau
rſt Fräulein von Lersner von Frankfurt. - Bei Herrn Ober=
. zſtrath Sell: Demoiſelle Beck von Höchſt und Herr Pfarrex
elker von Wallernhauſen. - Bei Frau Rechnungsrath Gerau:
moiſelle Hofmann von Raunheim.- Bei Herrn
Hofkammer=
ſereträr Schulz: Herr Kaufmann Labroiſe von Heidelberg.
di Zehnter Rühl: Frau Lieutenant Grebe von Gieſſen.- Bei
rrn Hofſchreiner Schweins: Herr Profeſſor Schweins von
idelberg.- Bei Herrn Forſtrath Lotheiſen: Demoiſelle Frey
Großbiberau. - Bei Herrn Hoflaquai Schmidt: Herr
Hil=
von Homburg vor der Höhe.- Bei Herrn Oberquartiermei=
Müller: Burger Jockers nebſt Sohn von Willſtädt.- Bei
Herrn Hofbuchhändler Leske: Frau Profeſſor Creuzer von
Hei=
delberg.- Bei Frau Regierungskath Gerhardi: Herr Pfarrer
Stanarius nebſt Frau von Nordenſtadt.- Bei Herrn Gallerie=
Inſpector Müller: Demoiſelle Schäfer von Frankfurt. - Bei
Herrn Staabsquartiermeiſter Soldan: Herr Pfarrer Roth von
Groſeneichen.
Vom 20ten bis 25ten Juli 1817. ſind eingekehrt
und wieder abgereiſet.
Hr. Obriſt von Johnſon, in engliſchen Dienſten; Hr.
Tribu=
nalrichter Rink, von Thiele; Hr. Flachsland, Geheimer
Ober=
forſtrath, von Karlsruhe; Hr. Pohl, Doktor, von Raſtadt,
Hr. Tirinanzi, Sprachlehrer, aus Mayland; Hr. Weber
Kreisrichter, von Mainz; Hr. Profeſſor Lehne, von Mainz=
Hr. Major Cramer, von Mainz; Hr. Hofrath Hirth, von
Ber=
lin; Hr. Ludendorf, Geheimer Juſtizrath, von Berlin, Hr.
Zais, Bauinſpektor, von Wiesbaden.
Durchpaſſirte Fremde.
Den 28ten Juli: Hr. Kriegsrath Reichardin, in königl. ſächſ.
Dienſten, kam von Gotha und gieng nach Augsburg. Den 21.
Hr. Graf Winzingerode, königl. Würtembergiſcher Staatsrath,
kam von Stuttgardt und gieng nach Frankfurt; Hr. Graf
Rech=
berg, königl. Baieriſcher Kämmerer, kam von München und
gieng nach Frankfurt; Hr. Oberappellations=Gerichtsrath
Bran=
dis, kam von Köln und gieng nach Heidelberg. Den 23ten:
Hr. Major von Fürth, in königl. Preuß. Dienſten, kam von
Heidelberg und gieng nach Berlin; Hr. Obriſt Albrecht, in
kaiſ. Rußiſchen Dienſten, kam von Frankfurt und gieng nach
Mannheim.
Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche:
Getaufte:
den 20ten Juli= dem Burger Johann Jakob Brocks, eine
2hter: Anne Eliſabethe.
en 21ten: dem Burger, Konditor und Handelsmann, Herrn
J ann Georg Peter Dambmann, ein Sohn: Johann Chriſtoph
II.
Getauft bei der reformirten Gemeinde:
den z0ten Juli: dem Burger und Mehlhändler, Valentin
Rrich, eine Tochter, Eliſabetha.
Ko pu lirte:
en 19ten Juli: der Beiſaß und Ziegler, Johann Konrad
er, des hieſigen Burgers und Ackermanns, Johann Konrad
Der, älteſter ehelicher Sohn; und Johanne Dorothee, des zu
rod bei Gießen verſtorbenen Stadtdieners, Konrad Martin,
1te eheliche Tochter.
en 22ten: der Großherzogliche Revierförſter, Herr Karl
=uvig Becht, zu Hirſchhorn, des hieſigen Burgers und
Bäcker=
ters, Johannes Wicht, älteſter ehelicher Sohn; und Louiſe
te Amalie, des Großherzoglichen Kammerlaquais, Herrn
lipp Jakob Wörißhoffer, dritte eheliche Tochter.
Beerdtgte:
en 19ten Juli: der Großherzogliche Oberforſtkollegs:
Kanz=
iener, Nikolaus Ihm, 65 Jahre 1 Monat und 21 Tage alt.
Den 20ten: Marie Magdalene Chriſtiane, des Burgers und
Schloſſermeiſters, Johann Georg Wilk, Ehefrau; 26 Jahre,
7 Monate und 20 Tage alt.
Den 24ten: aus dem Hoſpital: Charlotte Friederike
Erne=
ſtine, des verſtorbenen Burgers und Schneidermeiſters, Johann
Sebaſtian Hahn, Ehefrau, 70 Jahre und 2 Monate alt.
Den 25ten: dem Burger und Seifenſider, Abraham
Hochſtät=
ter, eine Tochter: Marie Katharine, 5 Monate und 15 Tage
alt.
EiDen 26ten: dem Burger und Maurermeiſter, Jakob Wilhelm
Mersheimer, ein Sohn: Johann Heinrich, 1 Monat und 20
Tage alt.
Eodem: aus dem Hoſpital: der Burger und Maurergeſelle,
Jakob Gottlieb Nikolai, 66 Jahre und 24 Tage alt.
Eodem: Jungfer Johannette Eliſabethe, des verſtorbenen
Landgräflichen Steuerperäquators, Herrn Johann Roth,
hin=
terbliebene Tochter, 77 Jahre, 5 Monate und 26 Tage alt.
Eodem: dem Burger und Metzgermeiſter, Georg Karl
Lub=
wig Enes, eine todtgeborne Tochter.
Beerdigt bei der reformirten Gemeinde:
Den 21ten Juli: eine uneheliche Tochter: Marje, Eliſabethe
Karoline, 5 Monate und 7 Tage alt.
Den 23ten: dem Beiſaßen Wilhelm Stier, eine Tochter:
Ka=
tharina Margaretha, 1 Monat und 23 Tage alt.
eld= un d We
Frankfurt, den
1) Geld=Cours.
a.) Gold=Münzen.
Franzöſiſche neue Louisd'or
Preußiſche Piſtole, Friedrichsd'or.
20 Franc=Stück
Gouveraind'or.
Mardlor.
Deutſche Ducaten .
Oeſtreichiſche ditto
Holländiſche neue ditto.
alte ditto
Alte franzöſiſche Louisd'or:
Deutſche Carolin
Engliſche Guinee
Quadruple Calte ſpaniſche)
neue ditto
ditto
Portugaiſe..
Letztere 7 Münzen gelten im Gewicht und
Gehalt angenommen:
Holländiſche unwichtige ungeränderte
Ducaten 23¾ Carat
Alte franz. Louis dor, 21 Carat.
Deutſche Carolin, 18½ Carat.
3132 5 38— 5 35 11 30 - 11 45 - 1½
38
37
20 3
40 — wird folgender
fl. 20 26
die feine Mark, 24 Carat,
zu fl. 312 - kr.
Engliſche Guinee, 22 Carat
Alte ſpan. Quadruple, 21½ Carat
21 Carat.
Neue-
ditto
Portugaiſe, 22 Carat
Gold in Barren.
die feine Mark, 24 Carat,
Pucaten, 233 Carat
ditto 14 und 23 Carat
zu fl. 312 30 kr.
b.) Silber=Münzen.
Conventionsthaler
=
1apCt.
Brabänter Thaler
Pari
chſel=Cours.
24ten July 1817.
Silber in Barren.
15½ löthig Silber die feine Mark 16 Loth
12 bis 14 löthig ditto
20 10
8 ditto
=19 3¾
C.) Papier=Geld.
Einlöſungsſcheine (Deſtreichiſche) der Gulden... 21 ker.
Alles im 24 fl. Fuß, ausgenommen Gold und Silber in
Bar=
ren, und die Münzen, welche für den Schmelztiegel geeignet
ſind, letztere werden nach dem 20.fl. Fuß berechnet.
Heſtreichiſche Staats=Papiere. Zinſenſ pavier Gild
4 77⁄₈
Bethmaͤniſche Obligationen 4
Dieſelbe.
28¾
=
5
23¼
Dieſelbe.
4½ pi 2½
23.
Wiener Stadt=Banco
Anlehen, Intereſſen in 20 kr. Stück 2½ 28½
Intereſſen in 20 kr. Stück
11¾.
5
Intereſſen in 20 kr. Stück
53¾
Münz=Lotterie=Looſe ef. 50 97½
Dieſelbe,
Cf.: 100
Banco=Lotterie=Obligat. von fl. 500 ck. 4 17½
Ln
Eiy -
183 öy
Li=
2.) Wechſel=Cours.
Amſterdam k. S.
in Cour. 2 M.
Londen
k. S.
l2 M..
Briefe,
736¾
237¾
42½
Franzöſiſche 6 Livres=Thaler, 1 p0
Verluſ
ditto 3 Thaler, 7 PC.
ditto 6 Franc=Stücke
f.
Preußiſche Thaler,
—
ditto. ½ -
22
Paris
k. S.
ditto
24
14
Holländiſche 3 Guldenſtücke.
Gulden
ditto
Hannsvriſche Thaler, ¾.
ditto fein Silber
Spaniſche Piaſter.
Rubel
1
8
—
1
1
2
1
20½ kr.
46
68
64
58½
20
22 —
28
51
2 M.
Lyon
k. S.
d2 M.
5k. S.
Wien
in Papierl2 M.
Wien
in 20 kr.
ft.
k. S.
2 M.
E. S.
Baſel
Geld,
78 77⁄₈ 78½ 30½ 700¾Brieſeſ, Geld
k. S. 700
Augsburg 2 M.
½
Mailand
Hamburg
I. S.
2 M.
L. S.449½
2 M. 14.
Bremen
k. S.
2 M.
Berlin
in Cour.
1. Saols
2 M.
Leipzig
k. S. lToo;
zur M.
Nürnberg (k. S.ſtooz,
min.
Darmſtadt, im Verlage bei L. C. Wittich, Großherzoglichen Hof= und Kanzleibuchdrucker.
.
ilen.