„
I. Polizey=Taxe.
Metzger=Feilſchaften.
In Pfund Ochſenfleiſch
.
in - Rindfleiſch
.
Kalbfleiſch
in
—
ſn Lammelfleiſch
—
zn - Schweinefleiſch
gerauchr Gchlnten u. Doͤrrſteiſch
„„
Speck
n
—
Nierenfett
n
n. - Hammelsfett
unausgelaſſenes Schweineſchmalz
n
ausgelaſſenes Schweineſchmalz
„
Ochſenleber
„
— —
n
Sulzen,
Bratwuͤrſte
7
„
gute pure Schweine=Leber=oder
e
Blutwurſt mit Grieben,
in Pf. gemiſchte Wurſt, worin Lunge, Leber
oder Blut von anderm Schlachtvieh iſt
Brod.
2½
.
r 2 kr. Brod ſoll wiegen
—
ur 4 kr.
G .
ur 6 kr.
—
116)
ur 12 kr.
3 1 kr. Kümmel=oder gemiſchtes Brod
ur 2 kr.
½
ur 1 kr. Waſſerweck-
—
2)
ur 1 kr. Milchweck
9)
ur 1 kr. Milchbrod
in 5pfundiger Laib Brod ſoll gelten 38 kr. — pf.
pf.
in 2½pfünd. Laib Brod ſoll gelten 19 kr.
kr.
19
18
10
13
16
24
32
30
30
32
34
6
5
22
16
10
pf.
1
J0t
3
pf.
16-
2.
Ein
Weißmehl der verſchied. Sorten,
Schwingmehl
Ein
Griesmehl
Ein
—
Ein Kernmehl
Ein
Bollmehl
Gefl ügel.
Eine Gans,
—
—
Eine Ente
—
——
2
—
Ein altes Huhn
„
Ein Paar junge Hühner oder Hähne
Ein Paar junge Tauben
Fiſche.
Ein Pfund Hecht 20 kr. Karpfen 24 kr. Weißfiſch 4 kr.
Andere Victualien.
Eine Maas Bierhefe
—
Eine Maas Kuh= ober Geiſemilch—
Ein Pfund friſche Butter
—
Handkäſe das Stück
—
Eyer 4 Stück
Ein aufgeſetzter Kumpf Kartoffeln
25
27
26
25
24
Bier.
Eine Maas Lagerbier im Hauſe - kr. Auſſer dem Hauſe - kr.
Eine Maas Jungbier im Hauſe 10 kr. Auſſer dem Hauſe 10 kr.
II. Marktpreiſe.
Metzger=Feilſchaften.
fl. kr.
Ein Kaldsgekroͤſe;
14 bis 18 kr.
Eine Kalbslunge
12 bis 16 kr.
Eine Kalbsleber,
16 bis 22 kr.
Ein Hammelsgeluͤng
12 bis 16 kr.
Eine geſalzene oder geraͤucherte Ochſenzunge 1 22
Ein Kalbskopf
16 bis 20 kr.
Ein Hammelskopf
10 bis 12 kr.
Ein Kalbsfuß
2
Mehl.
Ein Malter Rockenmehl
24
30
48
24
30
40
20
36
E.
28
2½
4
24
II. Fruchtpreiſe in den Aemtern des Furſtenthums Starkenburg nach den Amtsmaaßen pr. Mltr.:
Aemter. Datum. Korn2. kr. ſGerſte
Fel. kr „Wa=
151. it.Spelz
kr.ll. kr. Hafer,
fl. kr. Aemter. Datum. Korn,
Er. Gerſte,
he ir Waiz!
11. kr. Spelz,
bfl. er. Hafer
fl. kr. ensheim 9= Juni 119 5 118 G Pfungſtadt Juni 9 1⁄ 6i „ 40 5 141) 9½ „ armſtadt 13. Juni 119 7 ½ 0 10 8 50 Reinheim, L. Juni 110 . 20 8 30 A- ieburg Rüſſelsheim 7. Juni 20 ½ I.8. l211 ſie. 8 19 8. ornberg 9 Juni 9 18 J. 23 28. 30 7 Schaafheim 8. Juni 23 l2. r2l3ol 11 ürth Seeheim, 11. Juni 59 18 eol 8140 29 30 ernsheim 4. Juni 17. . 118 1 9. 36 9 Seligenſtadt 11. Juni les 522 30 2h- 13 10 eppenheim Steinheim 8. Juni 521 elſterbach Umſtadt 8. Juni 23 l23l30 1215 2 — ampertheim 10. Juni 19 . 2ol. — 15 . Waldmichelbach 7. Juni 2½ 50 2¼ . 11 12l- ichtenberg 7. Juni 22 l. 22 28 26 — Wimpfen 7. Juni 16 28 ⁄- orſch 11. Juni .o 18 19 io- Zwingenberg 11. Juni 19 . 18 7. 1 8 eol- l2 Gro, 6 he rzo glich Heſſiſche Polizey y= D e p u 11 at, 0 n. [ ← ][ ][ → ]
Ebictalcitationen.
1) Alle diejenige, welche an den Nachlaß der
verſtorbenen Philipp Benziſchen Ehefrau zu
Arhris=
gen aus irgend einem Grunde Anſprüche machen
zu koͤnnen glauben, haben dieſelben
Endesunter=
zeichnetem binnen 4 Wochen anzuzeigen und richtie
zu ſtellen, nach Ablauf dieſes Termins aber ſich zu
gewaͤrtigen, daß ſothaner Nachlaß, in ſoweit er
Die Schulden uͤberſleigt, an die Erben abgegeben
und die Praͤcluſion erfolgen werde, ohne daß
dieſelbe noch beſonders öffentlich bekannt gemacht
wird.
Arheilgen den 29ten May 1817.
H. Mallinckrodt.
L. C.
Verſteigerungen.
1) Donnrſtag den 19ten dieſes, Nachmittags um
zwei Uhr, ſoll auf hieſigem Rathhaus das Wohnhaus
an der Sackgaſſe Lit. C. Nro. 73., welches zu
Betrei=
bung eines offenen Gewerbes ſehr gut gelegen iſt
unter annehmlichen Bedingungen verſteigt und dem
Meiſtbietenden ſogleich unwiderruflich zugeſchlagen
werden.
Darmſtadt den 6ten Juni 1817.
In Auftrag
Seidel.
2) Donnerſtag den 19ten dieſes, Nachmittags
um drei Uhr ſoll in dem Gaſthaus zur Krone dahier
das neu erbaute Wohnhaus am Niederramſtaͤdter
Weg, dem Poſtgarten gegenuͤber, mit dem dabey
ge=
logenen Garten, unter annehmlichen Bedingungen
oͤffentlich verſteigt, und ſogleich unwiederruflich
zuge=
ſchlagen werden.
Darmſtadt, den 14. Juni 1817.
In Auftrag
Seidel.
5) Montag den 23ten dieſes, des Vormittags um
9 Uhr, ſollen in dem Forſt Darmſtadt und zwar in
dem Diſtrikt Wald, die ſogenannte Ruthſenbach und
in zwei hinter dem Ziegelbuſch gelegenen Remiſen
5 Klafter buchenes Knippelholz,
19¾ Klafter Erdſtockhölz,
1200 Stuͤck buchene, und
3850 Sbuͤck eichene Wellen,
mit Vorbehalt der Genehmigung Großherzogl. Ober=
Forſtkollegs und den weiter bei der Verſteigerung
be=
kauntgemacht werdenden Bedingungen verſteigert
wer=
den. Die Strigliobhaber werden eöſucht, ſich um die
beſtömmte Zeit bei der Zengmeiſters Wohnung zu
Cra=
michſtein einzufinden. Forſthaus beim Steinbruͤcker=
Trich den 13ten Juny 1817.
Kekule, Oberfoͤrſter.
4) Montag den 18ten dieſes Monats, Nachmittags
Um 2 Uhr, ſoll das Gras aufdenherrſchuftlichen Stüͤk=
4en der Nioder=, Schmal= und Breitwieſe dahier,
ſo=
dann Dienſtag den 17ten dieſes, Nachmittags um 2
Uhr, das Gras auf der herrſchaftlichen Neuwieſe am
Weg nach Weiterſtadt, Morgenweiſe an den
Meiſtbie=
tinden verſteigt wersen.
Darmſtadt den 11ten Juny 1817
Großherzogl. Heſſiſches Rentamt der
Natural=Gefaͤlle.
5) Freitag den 20ten dieſes, Nachmittags um ein
Uhr ſoll das Gras auf den ſtaͤdtiſchen Pallaswieſen
Worgenweiſe oͤffentlich an die Meiſtbietenden verſteigt
werden. Darmſtadt den 14ten Juny 1817.
Der Stadtmagiſtrat.
Seidel, Stadtſchreiber.
6) Donnerſtag den 19ten dieſes,
Vor=
mittags 10 Uhr, ſollen in der
Schwebel=
ſchen Hofraithe zu Erzhauſen 3 Wallachen=
Pferde naͤmlich: ein zweijähriges Fohlen, von
Far=
be ein Rothſchimmel, ein hellbraunes Coſacken=
Reit=
pferd, und ein achtjähriges ſchwarzbraunes Zugpferd,
ferner 2 Kuͤhe, von benen eine friſchmelkend iſt ein
Rind, fuͤnf Zugſchweine und ein traͤchtiges
Mutter=
ſchwein, gegen baare Zahlung oͤffentlich verſteigert
werden. Sign. Darmſtadt den 11ten Juny 1817.
Vermoͤge Auftrags
Schleuning.
Feilgebotene Sachen.
1) Das Wohnhaus am Schloßgraben Lit. D. Nro.
121. iſt unter ſehr annehmbaren Bedingungen aus
freier Hand zu verkaufen und das Naͤhere bei
Un=
terſchriebenem zu erfahren.
Darmſtadt den 7ten Juni 1817.
Seidel, Stadtſchreiber.
2) Bei Andreas Schaͤfer in Gernsheim ſind
Stein=
kohlen, der Centner zu 1 fl. 12 kr. frei nach
Darm=
ſtadt geliefert, zu 1 fl. 24 kr. zu haben.
3) Zwei einſchlaͤferige nußbaumene Bettladen ſind
bei dem Schreinermeiſter Balkner zu verkaufen.
4) Bei Unterzeichnetem iſt wieder ein Vorrath von
Weiden geflochtenen Stuͤhlen anzutreffen. Alte
Stuͤh=
le werden bei ihm reparirt.
Ka rl Gottmann
wohnhaft in der Schloßgaſſe Lit. A. Nro. 72.
5) Bei Unterzeichnetem iſt verſchiedenes Eiſenblech,
welches zu Schloſſerarbeit brauchbar iſt das Pfund
zu 4 bis 6 kr., ſo wie auch Centnerweiſe zu haben.
Loͤb Mayer Schwab
wohnhaft in der langen Gaſſe Lit. B. Nro. 110)
6) In Nro. 44. der Grafenſtraße ſteht ein ſchor
gebrauchtes großes nußbaumenes Kommode zu
ver=
kaufen.
7) Zwei Stuͤck Dienheimer 1806r Wein ſind
au=
freier Hand zu verkaufen. Naͤhere Auskunft giebt de
Unterzeichnete, und koͤnnen bei demſelben auch
Pro=
ben in Empfung genommen werden.
Buͤrger, Kuͤformeiſter dahier.
8) Bei Unterzeichnete " ſind jedorzeit neue
beſchla=
gene Moͤbel mach den neueſten Formen zu erhalten
ach werden bei ihm alte Moͤbel auf Tauſch
ange=
ummen. Sodann ſind bei ihm auch verſchiedene
Sor=
tt feines Wachstuch zu verkaufen.
Georg Vonderau, Tapezierer
wohnhaft in Nro. 126. der Schloßgaſſe.
9) Eine neue Tiſchbettlade, ein Tiſch und eine
oße noch ganz neue zweiſchläferige Couverte, ſind,
z Platz zu gewinnen, zu verkaufen.
10) Drei neue nußbaumene Kommode ſind zu
vor=
lufen, und bei Ausgeber dieſes zu erfragen.
11) Bei Jakob Trier in der großen Ochſengaſſe
ſt. B. Nro. 9. ſind Kommode, Schreibpulte,
Keau=
igze, Tiſche, Bettladen von allen Gattungen, mit
nb ohr=Politur, Kanapée, gepolſterte und von Rohr
flochtene Stuͤhle, Kleider= und Kuͤchenſchraͤnke,
ues und altes Bettwerk, Faß= und Wagenreife,
outeillen, ſodann blecherne und hoͤlzerne
Badbiͤt=
n billigen Preißes zu verkaufen, wie auch zu
ver=
hen.
12) In der Rheinſtraße Lit. E. Nro. 50. iſt eine
aute Dung zu verkaufen.
13) Lit. A. Nro. 135. auf dem Geiſtberg iſt eine
aute Dung zu verkaufen.
m.
.
1) In Lit. E. Nro. 1. am Haupt=Kriegs=
Maga=
ns=Platz ein Logis fuͤr eine ledige Perſon beſtehend
13 3 heizbaren Zimmern, wovon das groͤßere die
usſicht auf die Straße nach dem Großherzoglichen
ſchloſſe und dem Paradeplatz hat, nebſt Boden,
Kel=
r und Holzplatz, den erſten July zu beziehen.
2) In der Rheinſtraße wird Anfangs July ein
oͤblirtes Zimmer zum Beziehen vacant. In der
Hof=
achdruckerei das Naͤhere.
3) In der Schulzengaſſe Lit. C. Nro. 43. ein Logis
ne Stiege hoch beſtehend in 2 heizbaren Stuben,
ammer, Kuͤche, Bodenkammer und Keller, welches
n 1ten July bezogen werden kann.
4) In Lit. E. Nro. 34. der kleinen Kaplaneigaſſe
n Logis im Vorderhauſe 2 Stiegen hoch, beſtehend
12 Stuben, 2 Kammern und Keller.
5) Auf dem Geiſtberge Lit. A. Nro. 137 iſt ein
ogis mit Bett und Mobel an eine ledige Perſon zu
ermiethen.
6) In Lit. D. Nro. 64. an der Eiche iſt ein Logis
vermiethen, beſtehend in Stube und Kuͤche.
7) In Nro. 32. der kleinen Kaplaneigaſſe iſt ein
ogis an eine ledige Perſon zu vermiethen, welches
gleich bezogen werden kann.
8) In Nro. 134. vor dem Sporerthor in der
klei=
en Schwanengaſſe ein Logis eine Stiege hoch,
wel=
ſes in Stube, Kammer, Kuͤche, Keller und Vorplatz
eſtehet, und den 24ten Juny bezogen werden kann.
9) In Nro. 93. der Banſtraße ein Logis 2
Stie=
en hoch, beſtehend in 2. Stuben, 2 Kabinetten, Kuͤche,
Liͤchenkammer, verſchloſſenem, Boden, Keller,
Holz=
latz und. dem Mitgebrauch der Waſchküche, weiches
in einem Vierteljahr, auf Verlangen noch fruͤher,
bezogen werden kann.
10) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 62. iſt
ein Logis mit Moͤbeb an eine ledige Perſon zu
ver=
miethen.
11) In Nro. 122. der Schulzengaſſe ein Logis,
be=
ſtehend in Stube, Kammer, Küche, Keller und
Bo=
den.
12) An der Waiſenpumpe Lit. C. Nro. 49. iſt ein
Logis von Stube, Kammer, Küche und Keller zu
ver=
miethen, welches bald bezogen werden kann.
13) In Lit. C. Nrv. 55. der Schulzengaſſe ein
Lo=
gis eine Stiege hoch, beſtehend in Stube und Kuͤche,
welches ſogleich bezogen weiden kann.
14) In Nro. 55. gegen der Iuſanteriekaſerne uͤber iſt
eine Eckſtube mit Attoven, auf die Straße gehond, und
im Seitenbau 3 Stuben mit Kuͤche, Keuer, Boden
und Holzplatz, zuſammen oder getreunt, zu
vermie=
then, und koͤnnen beide ſogleich bezogen werden:
15) In Lit. E. Nro. 26 a. hinterm atten Palais ſind 2
moͤblirte Zimmer, wovon eines die Ausſicht auf die
Straße hat, nebſt Kuͤche; ſodann ein moͤblirtes
Zim=
mer im Hinterbau zu vermiethen. Erſteres iſt den
9ten Juli, letzteres fruͤher zu beziehen.
16) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nro. 18. ſind zwei
Zimmer gleicher Erde mit oder ohne Moͤbel zu
ver=
miethen und taͤglich zu beziehen.
17) Bei dem Handelsmann Ludwig Gottlieb in der
großen Ochſengaſſe ſind 2 vollſtaͤndige Logis zu
ver=
miethen. Ferner ein Logis fuͤr ledige Perſonen, mit
oder ohne Moͤbel, beſtehend in Stube und Alkov.
Saͤmmtliche Logis koͤnnen ſogleich bezogen werden.
18) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 57. iſt ein
Logis mit Bett und Moͤbel und mit der Ausſicht auf
die Straße zu vermiethen.
19) In Lit. A. Nro. 24. der großen Arheilgerſtraße
ein Logis im Hinterhauſe, beſtehend in Stube und
Kuͤche, welches Anfangs September, auf Verlangen
auch einen Monat fruͤher bezogen werden kann.
20) Ein ſchoͤnes geraͤumiges Zimmer eine Stiege
hoch mit der Ausſicht auf die Straße, in einer
leb=
haften Gegend, iſt fuͤr eine oder mehrere Perſonen
zu vermiethen.
21) Im alten Waiſenhauſe in der langen Gaſſe drei
Stiegen hoch zwei Stuben, zwei Kammern, Kuͤche,
Kuͤchenkammer, verſchloſſener zceller und Mitgebrauch
der Waſchkuͤche, koͤnnen ſogleich bezogen werden.
22) In der Holzſtraße Lit. B. Nro. 87. ein Logis,
beſtehend in 2 Stuben, 2 Kammern und einer
Bo=
denkammer.
23) In Nro. 106. der Viehhofsgaſſe iſt an eine
ſtil=
le Haushaltung ein Logis zu vermiethen, welches
ſo=
gleich bezogen werden kann.
24) Im Birngarten Nro. 7. iſt ein tapezirtes
Zim=
mer mit Bett und uͤbrigen Mobilien zu verleihen,
und ſogleich zu beziehen.
25) In dem Hauſe neben dem neuen Marſtall= iſt
ein Logis von einer Stube und einem Kabinet zu
ver=
miethen, welches mit Ende July bezogen werden kann.
26) In Nro. 134. auf dem Geiſtberge ein Logis
glei=
cher Erde, welches ſogleich bezogen werden kann.
27) Zwei Stuben und ein Kabinet auf dem
Seiten=
bau ſind in Lit. E. Nro. 54. der Rheinſtraße
leih=
faͤllig, und koͤnnen in 3 Monaten, nach Umſtaͤnden
auch fruͤher, bezogen werden.
28) In Lit. G. Nro. 84. der kleinen Arheilgerſtraße
ein Logis, beſtehend in Stube, Kammer, Küͤche
Keller und Holzplatz. Auch kann Stallung fuͤr Pferde,
Kuͤhe und Schweine nebſt Dungkaute, eine Scheuer
und ein Gaͤrtchen von 8 Ruthen dazu gegeben werden.
Großmann.
29) Lit. J. Nro. 6a der Beſſunger Straße im
Hin=
terbau eine heizbare Stube, mit oder ohne Moͤbel,
welche ſogleich bezogen werden kann.
30) In Lit. J. Nro. 18. vor dem Beſſunger Thor
ein Logis von 4 Stuben, Kuͤche, Kuͤchenkammer,
Kel=
ler, Boden und Holzplatz, welches den 1ten Auguſt
bezogen werden kann.
31) In Lit. D. Nro. 104. der Beſſungerthorſtraße
iſt ein Logis mit Bett und Moͤbel und mit der Ausſicht
auf die Straße fuͤr eine oder zwei ledige Perſonen zu
vermiethen.
32) Bei dem Nagelſchmiedmeiſter Jacob Pfeiffer
in Nro. 14. der großen Bachgaſſe ſind 4 vollſtaͤndige
Logis zu vermiethen, welche in 5 Wochen bezogen
werden koͤnnen.
33) Auf dem von Riedeſeliſchen Berg iſt ein Zimmer
Für eine ledige Perſon mit oder ohne Moͤbel zu
ver=
miethen. Auf Verlangen kann auch die Koſt gegeben
werden.
34) In der Hundſtaͤllergaſſe Lit. C. Nro. 61. iſt der
untere Stock, aus Stube, Kammer, Kuͤche und
Kel=
ler beſtehend, zu vermiethen, und kann in 2
Mona=
ten bezogen werden.
35) In Lit. C. Nro. 104. der Huͤgelſtraße ſind zwei
Logis zu vermiethen und ſogleich zu beziehen. Das
eine beſtehet aus 3 Stuben, Kuͤche, Keller, Holzplatz
und Mitgebrauch der Waſchkuͤche; das andere aus
Stube, Kuͤche und Bodenkammer.
36) In Lit. F. Nro. 32. der Louiſenſtraße naͤchſt dem
Mainthor iſt im dritten Stock des Vorderhauſes eine
große tapezirte Stube nebſt Kabinet, mit oder ohne
Moͤbel, zu vermiethen, und kann ſogleich bezogen
werden.
37) Im letzten Haus der Louiſen=Straße am
Mainthor Lit. F. Nro. 33. iſt ein Logis in der 2ten
Etage, beſtehend aus 7 heitzbaren Zimmern mit der
Ausſicht auf die Straße, nebſt Bodenkammer, Kuͤche,
Keller, verſchloſſenen Holzplatz, Mitgebrauch der
Waſchkuͤche, zu vermiethen, welches gegen Ende des
Monats Jun bezogen werden kann.
38) Lit. A. Nro. 132. am Schloßgraben ein Zimmer
mit Moͤbel, welches ſogleich bezogen werden kann.
39) Lit. A. Nro. 25. in der alten Vorſtadt iſt ein
Logis zu vermiethen, welches in 3 heizbaren Zimmern,
2 Kammern, Küche, Keller und Holzplatz beſtehet,
und taͤglich bezogen werden kann.
40) In Lit. C. Nro. 23., im Gaſthaus zum Viehhof,
iſt ein Logis zu vermiethen, in Stube, Kammer
Küche und Keller beſtehend, welches taͤglich bezogen
werden kann.
41) In Lit. D. Nro. 104. ein Zimmer mit Bett und
Moͤbel fuͤr eine oder zwei ledige Perſonen, welches
taͤglich bezogen werden kann.
42) In Nro. 9. im Birngarten iſt eine Stube zwei
Stiegen hoch an eine ledige Perſon, ohne Moͤbel, zu
vermiethen, welche bald bezogen werden kann.
43) In der Waldſtraße Nro. 67. iſt für einen
ledi=
gen Herrn ein Zimmer, mit oder ohne Moͤbel, zu
vermiethen.
44) In der langen Gaſſe Nro. 121. ein Logis mit
Bett und Moͤbel fuͤr eine oder zwei ledige Perſonen.
45) In Lit. B. Nro. 60. der großen Ochſengaſſe
ein Logis drei Stiegen hoch mit der Ausſicht auf die
Straße, welches in Stube, Kammer, Alkov und
Kel=
ler beſtehet, und in zwei Monaten bezogen werden
kann.
46) In Lit. B. Nro. 106. am Ludwigsbrunnen ſind
2 Zimmer nebſt Alkove mit Moͤbel, theilweiſe oder
zuſammen, an ledige Perſonen zu vermiethen.
47) In der langen Gaſſe Nro. 121. iſt ein
vollſtaͤn=
diges Logis eine Stiege hoch zu vermiethen.
48) In Lit. C. Nro. 95. der Hundſtaͤllergaſſe iſt
ein zwei= und ein einſchläferiges Bett zu
verlei=
hen.
e Cor,
73
nde,
nſehnn=
r.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Wer er= oder verkaufte Gebaͤude und
Grund=
ſtuͤcke in den Flur= und Steuerbuͤchern dahier ab=
und zuzuſchreiben hat, wird hierdurch erinnert die
konfirmirten Kaufbriefe innerhalb den naͤchſten 14
Ta=
gen bei Unterzeichnetem vorzubringen, oder ſich im
Unterlaſſungsfall den daraus erwachſenden Nachtheil
ſelbſt beizumeſſen. Darmſtadt den 12ten Juny 1817.
Sie b ert
Großherzoglicher Steuerperaquator.
2) Ich verfehle nicht, hierdurch ergebenſt
anzuzei=
gen, daß ich nun mein ganzes Waarenlager in
mei=
nen neuen Laden, in das ehemalig Boͤhleriſche Haus
verlegt habe, und empfehle mich meinen verehrten
Goͤnnern und Freunden zu geneigtem Zuſpruch.
Darmſtadt den 13ten Juny 1817.
Carl Netz.
3) Der Unterzeichnete benachrichtiget diejenige
ſei=
ner Freunde, fuͤr welche es gemaͤchlicher ſeyn moͤchte,
ihre gefaͤllige Beſtellungen an ihn, hier abzugeben,
daß ſolches in dem Hauſe des Zimmermeiſters Herrn
Koͤhler in der Rheinſtraße dahier Statt finden kann.
Der Holzhaͤndler J. C. Hoffmann,
von Gernsheim am Rhein.
errn;
4) Meinen hieſigen und auswaͤrtigen Freunden
mche ich hiermit die ergebenſte Anzeige, daß ich
mei=
nebisherige Wohnung in meinem elterlichen Hauſe
velaſſen, und jetzt in meinem erkauften Hauſe auf
be. Markt eine lange Waarenhandlung etablirt habe.
5 fuͤhre alle dahin einſchlagende Artikel, naͤmlich:
Emmtband, Sammt, Mancheſter, Nanquin und
Nan=
grett, alle Arten Weſtenzeuge, Modekappen,
Schil=
de, glattes und marmorirtes Wachstuch, alle
Sor=
te Katrun, Baumwollen= und Leinenzeuge,
Bett=
bechent, Zwilliche, feine hollaͤndiſche und andere
Lein=
wid, alle Arten Flanelle Batiſtmouſſeline,
ſchwar=
rand weiße, feine und ordinaͤre Spitzen, Hamans,
wßen engliſchen Barchent, Halstuͤcher Sacktuͤcher,
cl Sorten Struͤmpfe, geſtrickte Kleidungsſtuͤcke, alle
Ettungen ſeidene Modebaͤnder, Schnure, Zwirn,
Ede, Strickperlen von allen Farben und Arten
rene Kordeln, Stick= und Strickſeide, ſo wie auch
ld, Silber und was ſonſt zur Stickerei erforderlich
offenes und gedrehtes Kameelgarn, ſo wie auch
un Seide geſponnene, Metall= und vergoldete Knoͤpfe
gl. Gattungen weiße und ſpaniſche farbige Wolle,
9iz aͤchtes rothes tuͤrkiſches Garn Spinal, einfache
„ gedrehte weiße und farbge Baumwolle, Gardi=
J, Franzen, farbige Borduren an Shwals, mit
zy ohne Franzen. Da es meine einzige Bemuͤhung
ſo wird dieſe Artikel in der Folge zu vermehren,
„) ſolche jedesmal aus der erſten Hand zu beziehen:
ſoann ich zugleich verſichern, daß ich ſtets mit einer
ziehnlichen Auswahl verſehen ſeyn werde, und die
biße aufs billigſte zu ſtellen im Stande bin. Mein
werntes Knopfmacher=Metier ſetze ich bei
erwaͤhn=
e Handlung fort. Auch hierbei hoffe ich das mir
iſer geſchenkte Zutrauen ferner zu verdienen, und
ofehle mich zu dem Ende beſonders in Verfertigung
vu Militaͤr=Arbeiten, als: Schaͤrpen Portépées
ſauletts, wie auch Gold= und Silberborden fuͤr die
rn Offiziers ſowohl, als fuͤr das andere Militär,
bei ich ſtets auf die puͤnktlichſte und billigſte
Be=
ndlung ſehen werde. Darmſtadt.
J. W. Bauer, Knopfmacher und
Handels=
mann, wohnhaft auf dem Markte Lit.
D. Nro. 2.
5) Unterzeichneter, welcher ſich in hieſiger
ſidenz als Burger und Handelsmann etablirt
. empfiehlt ſich ſowohl einem einheimiſchen
te auswaͤrtigen verehrungswuͤrdigen Publikum
nt ſeinem wohl ausgewaͤhlten Bijouterie=,
Ga=
eterie= und aͤchtem Steingut= und
Porzellain=
ondel gegen die billigſten Preiße zu geneigteſtem
pruch. Sein Laden iſt in der Behauſung des
rrn Handelsmanns Gottlieb Lit. B. Nro. 59.
der großen Ochſengaſſe.
Darmſtadt den 7ten Juni 1817.
H. Bierſack.
6) Durch ein ausgedehnteres Lokal in meinem neu
erkauften Hauſe, bin ich nun in den Stand geſetzt worden,
in einem geraͤumigen Saale ein vollſtaͤndiges Magazin
von neuen Moͤbeln zu etabliren. Man findet darin
Schreibſekretaͤre, große und kleine Comode, ein= und
zweiſchlafrige Bettladen, Nacht=Tyee=Spiel= und
an=
dere Tiſche, Canapées und Stuͤhle, gepolſtert und
mit Rohr geflochten, beſchlagene Armſeſſel und
Schreib=
ſtuͤhle, Kinderſtuͤhle, Fußſchemel u. ſ. w., ſaͤmmtliche
Moͤbelſtuͤcke in Auswahl, mit und ohne Politur,
meh=
rere moderne Kronleuchter ꝛc.
Ludwig Gottlieb, Handelsmann,
in der großen Ochſengaſſe dahier.
7) Nicht allein die Vermehrung meines in hieſiger
Reſidenz errichteten Weinlagers, unter Aufſicht des
Herrn Hauptmann Winter Spitalſtraße Lit. E. Nro.
49., ſondern hauptſaͤchlich, daß auch alte Weine in
verſiegelten Bouteillen mit Eiquetten einzeln zu allen
Zeiten zu haben ſind, ſollte denen Herrn Liebhabern
hierdurch hoͤflichſt bekannt machen.
Darmſtadt den 28ten May 1817.
G. Schenck, von Kelſterbach.
8) Daß ich meine Wohnung veraͤndert habe, und
ſetzt in Nro. 32. der kleinen Kaplaneigaſſe, in der
Be=
hauſung des Schneidermeiſters Herrn Balz wohne, zeige
ich einem geehrten Publikum hiermit ſchuldigſt an. Ich
ſetze daſelbſt meine Arbeiten im Naͤhen und in der
Verfertigung von Couverten ferner fort, und bitte um
geneigten Zuſpruch.
S. A. Chriſt, geborne Mitzenius.
9) Ein Maͤdchen, welches im Kochen gut erfahren
iſt, ſucht einen Dienſt, und kann taͤglich eintreten.
10) Ein guter Keller zu 10 bis 12 Stuͤck Wein wird
zu miethen geſucht. In der Paͤdagoggaſſe Lit. D.
Nro. 76. erfahrt man das Naͤhere.
11) Ein auswaͤrtiges Frauenzimmer von guter
Fa=
milie, welches in vielen weiblichen Arbeiten beſondere
Geſchicklichkeit beſitzt und die beſten Zeugniſſe hat,
ſucht eine Anſtellung als Kammerjungfer.
12) Ein Maͤdgen von gutem Herkommen, welches
in allen weiblichen Arbeiten vollkommen erfahren iſt,
auch gute Zeugniſſe hat, ſucht eine Anſtellung als
Koͤchin oder Beſchließerin.
13) Eine ganz perfecte Koͤchin ſucht einen Dienſt.
Naͤhere Nachricht ertheilt Ausgeber dieſes.
Verbeſſerungen.
Im vorigen Wochenblatt in der
Waiſenhausnach=
richt, S. 3. col. 1. 3. 5. muß nach: 10 Ducaten in
Gold ein Punkt ſtehen, weil die folgenden Worte dieſe
Gabe nicht betreffen.-Sodann iſt in die Nachricht ſelbſt
einzuſchalten: Den 12ten fuͤr ein Krankes zu beten
1 fl. Den 13ten, dem Kinde des Herrn
Thorſchrei=
bers Geilfuß zur Leiche zu ſingen, 1fl., welche
Aus=
laſſungen durch den damals erfolgten Auszug des
ab=
gehenden und Eintritt des neuen Schullehrers und
die damit verbundene Zerſtreuung verurſacht wurden.
Angebommene, ab=und durchgereiſte Fremde vom 8ten bis 14ten Juny 1817.
u8=
Perglas: Herr Lieutenant von Perglas bei der Grenadiergarde lgus=
Am 14ten Juny haben allhier logirtt
zu München.- Bei Herrn Forſtrath Brenner: Demoiſelle Oſter=
I. In Gaſtzaͤuſern.
In der Traube: Sekönigl. Hoheit der Erbgroßherzog von
Mecklenburg=Schwerin nebſt Dienerſchaft; Hr. von Ranzau,
Kammerherr, und Hr. von Steinecker, Obriſt von Mecklenburg;
Hr. Degenhard, Reviſor von Aſchaffenburg; Hr. Leme und Frau,
Kaufmann von Frankfurt; Hr. Saorn, Kaufmann von
Ham=
burg; Hr. Bothenburg, Doktor von Hamburg; Hr. Fornion
und Sohn, Gerichtsſchreiber von Nierſtein; Hr. Stoop und
Frau, Kaufmann von Münſter; Hr. Elpers, Kaufmann von
Frankfurt; Hr. Klingelmann nebſt Familie, Doktor von
Braun=
ſchweig; Hr. Gaquoin, Prediger von Offenbach.
Im Darmſtädter Hof: Hr. Biſtolli, Kaufmann von
Rom; Mad. Janettelle von Paris; Hr. Baron von Schütz zu
Hohenſtein; Hr. Hoffmann, Hr. Martin, Hr. von Ellradt; Hr.
Hoffmann, Hr. Wiecham, Hr. Kräger, Hr. Schland, Hr.
Guil=
haumann, Hr. Schaaf, Hr. Schmidt, Hr. Schüttenhelm, und
Hr. Saueracker, Kaufleute von Frantfurt; Hr. Martin,
Hofge=
richtsrath von Bamberg; Hr. Lindhamer, Waſſergüterbeſtätter
von Frankfurt; Hr. Baron von Willier, Major und
Kammer=
herr in hieſigen Dienſten.
Im Heſſiſchen Haus: Hr. Langsdorf von Gießen; Hr.
Haberkorn, Regierungsrath in hieſigen Dienſten; Hr. Jäger,
Major, Hr. Mildenberg, Canzleyrath, und Hr. Hochwißner,
Kaufmann, von Frankfurt; Hr. Robert nebſt Familie,
Juſtiz=
rath von Berlin; Hr. Ziegler, Kaufmann von Offenbach; Hr.
Schilling, Doktor, Hr. Meier, Kaufmann, und Hr. Sänger,
Apotheker, von Frankfurt.
In der Sonne: Hr. Schott, Hofmuſikus, und Hr.
Met=
ternich, Profeſſor, von Mainz.
Im wilden Mann: Hr. Domerque, Polizeyhauptmann
von Steinheim.
In der Krone: Hr. Heyl, Orgelmacher von Jugenheim;
Hr. Koch, Hoheitsſchultheiß von Oberohmen.
ſpielerin von Hanau; Hr. Binge, Mahler von Bensheim.
Im Badiſchen Hof: Hr. Vollmar, Muſikus von Bern.
Im Löwen: Hr. Schneider, Kaufmann von Dresden; Hr.
Kandner und Hr. Hering, Muſici von Regensburg.
Im fröhlichen Mann: Hr. Pauly, Poſſamentier von
Offenbach; Hr. Penck, Papiermüller von Zell.
Im Hirſch: Hr. Reitmeyer, Mechanikus von Mainz; Hr.
Liſt, Schullehrer von Hernshauſen; Hr. Racher, Ziegler von
Seeinheim.
Im goldnen Stern: Handelsleute Backol und Lippmann
von Straßburg.
H. Auſſer den Gaſthaͤuſern.
Bei Herrn Hofrath Heß: Frau Etatsrath Georg von Olden=
Lurg. - Bei Herrn Rittmeiſter von Breidenbach: Fräulein von
Preidenbach von Marburg.- Bei Herrn Oberhofmarſchall von
held von Rehbach.-Bei Demoiſelle Müller: Fräulein von
Mu=
ralt von Bromskirchen. - Bei Burger und Bäckermeiſter
Dambmann: Herr Lieutenant Dambmann vom Regiment Groß=
und Erbprinz. - Bei Frau Hofrath Bonhard: Demoiſelle
Scriba aus Ulf. - Bei Herrn Saalwarter Fuchs: Herr Fuchs,
Kaufmann aus Amſterdam. - Bei Burger und
Buchbindermei=
ſter Pfersdorf: Demoiſelle Matthes von Wiesbaden. - Bei,
Herrn Oberforſtrath Sell: Demoiſelle Buchner von Rödelheim.
- Bei Herrn Hauptmann Lynker: Demoiſelle Sitb=reiſer von
Homburg vor der Höhe. - Bei Herrn Hofmechanikus Rößler:
Frau Rittershauſen von Franlfurt. - Bei Herrn Hauptmann
Kilian: Demoiſelle Eckſtein von Gieſſen. - Bei Handelsmann
Löw Wolfskehl: Frau Rath Breidenbach nebſt Tochter vonſ
Offenbach. - Bei Herrn Hofkammerrath Follenius: Madame
Wiedemann von Großgerau. - Bei Frau Hofkammerrath
Mol=
denhauer: Frau Einnehmer Schirmer nebſt Familie von Caub,
- Bei Frau Pfarrer Reck: Herr Pfarter Dittmar aus Nieden
ohmen. - Bei Herrn Kanzleiſekretär Zimmer: Frau Kempfvoy
Gießen. - Bei Herrn Hofkammerrath Moter: Herr Kaufmannſ
Reus aus Verbice in Weſtindien.- Bei Herrn Freiprediger Voh
gel: Demoiſelle Textor von Großgerau. - Bei Herrn Kirchen/
raths=Botenmeiſter Seitz: Madame Müller, Directrice deſ
Mainzer Theaters.- Bei Demoiſelle Gerlach: Demoiſelle Meer
feld von Mainz. - Bei Herrn Hofgerichtsrath Wolf: Demoiſell
Wolf von Mainz. - Bei Herrn Hofrath Sell: Demoiſelle
Embd=
von Richen.- Bei Herrn Polizey=Secretär Hädrich: Herr Lieu
tenant Faulhaber vom Leibregiment zu Gießen. - Bei Herrn
Geheimen Referendär Schmidt: Herr Landbaumeiſter
Sonne=
mann von Gießen. - Bei Herrn Hofgerichtsrath Meyer: Herſ
Kammerherr von Quirit nebſt Frau Gemahlin von Bensheim.
Vom 8ten bis 13ten Juni 1817. ſind eingekehn
und wieder abgereiſet.
Hr. Inſpector Bartenſtein nebſt Frau, von Viebesheim; Hl
Obriſtlieutenant von Harthauſen, von Georgenhauſen; H.
Kaxellmeiſter Guhr, von Kaſſel; Hr. Freiherr von Kinkel
königl. Niederländiſcher Geſandter; Hr. Major Jäger, vo
Frankfurt; Hr. Graf Kalkreuth, von Berlin; Hr. Kollaborate
Schlemmer, von Mannheim; Hr. Oberforſtmeiſter von
Stolze=
berg, von Kölln; Hr. Advokat von Willich, von Frankenthal
Durchpaſſirte Fremde.
Den 8ten Juni: Hr Geheimerrath von Schweitzer, in könig
Baieriſchen Dienſten, kam von Frankfurt und gieng nach Raſtad
Den 10ten: Hr. Obriſtlieutenant von Grimm, in königl. Wü
tembergiſchen Dienſten, kam von Mannheim und gieng na
Fransfurt; Hr. Rittmeiſter von Amerongen, in Großherzog
Badiſchen Dienſten, kam von Offnbach und gieng nach Main
Den 12ten: Hr. Obriſt von Dalwigk, in königl. Baieriſch
Dienſten, gierg nach Frankfurt.
gu
Ln„
ſur,
Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in horiger Woche:
Getaufte:
Den 8ten Juni: dem Burger und Ackermann, Johann Hein=
Nch=Klein, eine=Tochter: Anne=Eliſabethe.
Den 11ten: dem Burger und Gaſthalter zur Roſe, wie a=
Landwehr=Lieutenant, Herrn Johann Adam Vierbauer, e
Tochter: Liſette.
Getauft bei der reformirten Gemeinde:
n8ten Juni: dem Beiſaßen Wilhelm Stier, eine Tochter:
Kaarina Margaretha
n 11ten. eine uneheliche Tochter: Johanna.
Getauft bei der katholiſchen Gemeinde:
in 1ten Juni: dem hieſigen Taglöhner Heinrich Lufft, eine
Aoter: Anna Barbara.
Ko p nlirte:
in 10ten: Meiſter Johann Philipp Hein, Burger und
Sei=
lex des verſtorbenen Burgers und Seilermeiſters, Johann
G7g Hein, zweiter ehelicher Sohn; und Margarethe Eliſa=
5et., des in Großgerau verſtorbenen Burgers und
Schmidtmei=
f.. Johann Kaſpar Ruhland, nachgelaſſene 5te eheliche Tochter.
Beerdigte:
in 8ten Juni: dem Burger und Schneidermeiſter, Georg Wil=
1 Diehl, eine Tochter: Marie Louiſe, 2 Jahre und 10
2A alt.
hdem: aus der Armenkaſſe: der Burger und Maurer, Jo=
Jakob Cran, 50 Jahre, 10 Monate und 15 Tage alt.
Den 9ten: dem Burger und Wagnermeiſter, Philipp Lubwig
Würtemberger, ein Sohni Jakob Ludwig, 4 Jahre weniger 12
Tage alt.
Den 11ten: dem Burger und Taglöhner, Johann Heinrich
Burck, ein Sohn: Nikolaus, 2 Jahre, 8 Monate und 10 Tage
alt.
Eodem: dem Burger und Mehlhändler, Johann Melchior
Fuchs, ein todtgeborner Sohn.
Den 13ten: Suſanne Katharine, des verſtorbenen Burgers
und Metzgermeiſters, Johannes Förſter, hinterlaſſene Wittwe,
67 Jahre, 6 Monate und 16 Tage alt.
Eodem: dem Burger und Ackermann, Johann Martin
Mö=
ſer, ein Sohn: Friederich Auguſt, 5 Jahre, 7 Monate und 20
Tage alt.
Eodem: dem Burger und Ackermann, Johann Konrab Stumpf,
eine Tochter: Dorothee Margarethe, 8 Jahre und 4 Monate alt.
Eodem: der Beiſaß, Joſt Wagner, aus Wolfskehlen, 62
Jahre, 10 Monate und 1 Tag alt.
Beerdigt bei der veformirten Gemeinde:
Den 10ten Juni: dem Burger und Zwirnfabrikanten, Herrn
Philipp Bernhard Nittinger, eine Tochter: Dorothea Johanna,
2 Monat und 1 Tag alt.
.
Geld= u n d We
Frankfurt, den
1) Geld=Cours.
a.) Gold=Münzen.
fl. 11 — ke.
Franzöſiſche neue Louisd'or
9 46
Preußiſche Piſtole, Friedrichsd'or.
—
9 32—
20 Franc=Stück.
16 10.
Souveraind'or.
7
46—
„
Mardlor:
6 28-
Deutſche Ducaten
- b 3½
Oeſtreichiſche ditto
- 5 37
Holländiſche neue ditto
- 6 35
alte ditto
- 11 30
Alte franzöſiſche Louisd'or:
11 45
Deutſche Carolin.
12 4
Engliſche Guinee
38 30
Quadruple Calte ſpaniſche)
37
neue ditto
ditto
- 20 40
Portugaiſe.
Letztere7 Münzen gelten im Gewicht und wird folgender
Gehalt angenommen:
Hollaͤndiſche unwichtige ungeränderte
Ducaten 23¾ Carat
Alte franz. Louisd'or, 21¾ Carat.
die feine Mark, 24 Carat,
Deutſche Carolin, 18½ Carat..
Engliſche Guinee, 22 Carat
zu fl. 3u - kr.
Alte ſpan. Quadruple, 21½ Carat
ditto
Neue.
21 Carat.
Portugaiſe, 22 Carat
Cold in Barren.
die feine Mark, 24 Carat,
Ducaten, 23¾ Carat
ditto 14 und 23 Carat
zu fl. 311 30 kr.
b.) Silber=Münzen.
Conventionsthaler
38pCt.
Brabänter Thaler
Pari
Franzöſiſche 6 Livres=Thaler, 1½ PC.) Verluſt
ditto 3 Thaler, 8 PC.
ditto 6 France=Stücke
fl. 3 70½
Preußiſche Thaler,
45½
ditto ½ — ½
12
ditto Lr - ½.
58
chſel=Cours.
12ten Juny 1817.
Holländiſche 3 Guldenſtücke.
Gulden,
ditto
Hannsvriſche Thaler, ¾.
ditto, fein Silber
1
2 46 kr.
15.
56½
Spaniſche Piaſter
Rubel
Ziiber in Barren.
155 löthig Gilber die feine Mark 16 Loth . fl. 20 a6
12 bis 14 löthig ditto
20 10
8 ditto
19 50
7
c.) Papier=Geld.
Einlöſungsſcheine (Deſtreichiſche) der Gulden . . . 21½ ku.
Alles im 24 fl. Fuß, ausgenommen Gold und Silber in Bar=Gnß
en, und die Münzen, welche für den Schmelztiegel geeignet Ein
ind, letztere werden nach dem 30 fl. Fuß berechnet.
En
Oeſtreichiſche Staats=Papiere. Zinſen Papierſ Geld G½ -
Schuldverſchreibung Gethm. Anleihe) 4 73
E„
Dieſelbe.
6
4½
20¾
Dieſelbe.
6)
5
23¾
Wiener Stadt=Banco
2
23¾
Banco=Lotterie von fl. 500
4
ſy-
17½
Neue Schuldv. v. 5o M. v. 29. März 1815 2½ 29¾
5n
Lotterie in Geld, von fl. 50
90 6n
von fl. 100
Dieſelbe,
178lm
21) Wechſel= Cours.
Amſterdam k. S.
in Cour. 2 M.
London
k. S.
2 M.
Paris
k. S.
2 M.
eyon
k. S.
Wien
in Papier l2 M.
Wien
in 20:
k. S.
2 M.
Baſel
Ek. S.
Brief=
Geld
138¾137⁄₈ 143¼ 785⁄₈ 78½
78½ 30½ 0½ Augsburg k. S.
2 M. Mailand k. S.
2 M. Hamburg 1. S.
2 M. Bremen k. S.
2 M. ſVerlin
in Cour. 5k. S.
2 M.
Leipzig
k. S.
zur M.
Rürnberg Ck. S.
Brieh,
100¼
148
709
— in
6
84⁄
in „
en
⁄₈ ₈.
14
.
41
54k ½
5½
55½
7.
fuͤr
.
27⁄₈₈
700
Darmſtadt, im Verlage bei L. C. Wittich, Großherzoglichen Hof= und Kanzleibuchdrucker.