I. Polizey=Taxe.
Metzger=Feilſchaften.
Ein Pfund Ochſenfleiſch
—
Rindfleiſch
Ein,
G.
Kalbfleiſch
Ein
—
Hammelfleiſch
Ein
Ein - Schweinefleiſch
Ein - geraͤuch. Schinken u. Doͤrrfleiſch 24
—
Ein
Speck
Nierenfett
Ein
Hammelsfett
Ein
unausgelaſſenes Schweineſchmalz 32—
Ein
ausgelaſſenes Schweineſchmalz 34—
Ein
Ochſenleber
Ein
—
5.
Suͤlzen,
Ein
Bratwuͤrſte
Ein
gute pure Schweine=Leber=oder
Ein
Blutwurſt mit Grieben,
Ein Pf. gemiſchte Wurſt, worin Lunge, Leber
oder Blut von anderm Schlachtvieh iſt 10
Brod.
pf. L. 2.
Für 2 kr. Brod ſoll wiegen
8)
—
16.
Fuͤr 4 kr.
„
—
2½
Fuͤr 6 kr.
—
1116)
Fur 12 kr.
3
Fuͤr 1 kr. Kuͤmmel=oder gemiſchtes Brod
Fur 2 kr.
—
J-
Fuͤr 1 kr. Waſſerweck
20.
Fuͤr 1 kr. Milchweck
2 1
Fuͤr 1 kr. Milchbrod
Ein 5pfuͤndiger Laib Brod ſoll gelten 38 kr.
pf.
Ein 24pfünd. Laib Brod ſoll gelten 19 kr. - pf.
kr.
17
16 1
10 1
12 3
- 163
52
30—
50
6
22
16
pf.
1
Bier.
Eine Maas Lagerbier im Hauſe - kr. Auſſer dem Hauſe Lr.
Eine Maas Jungbier im Hauſe 10 kr. Auſſer dem Hauſe 10 kr.
II. Marktpreiſe.
Metzger=Feilſchaften.
fl. kr.
Ein Kalhögekroͤſe;
40 bis 16 kr.
Eine Kalbslunge
10 bis 12 kr.
Eine Kalbsleber
14 bis 22 kr.
Ein Hammelsgeluͤng
12 bis 14 kr.
Eine geſalzene oder geraͤucherte Ochſenzunge 112
Ein Kalbskopf
16 bis 18 kr.
Ein Hammelskopf-
8 bis 10 kr.
Ein Kalbsfuß
2
Mehl.
Ein Malter Rockenmehl
24
Ein - Weißmehl der verſchied. Sorten 25 l30
Ein - Schwingmehl
27
—
Ein
Griesmehl
26
25
Ein
Kernmehl
—
—
—
Ein - Bollmehl
24
Geſlügel.
Eine Gans
—
—
—
—
Eine Ente
Ein altes Huhn
Ein Paar junge Hühner oder Hähne
Ein Paar junge Tauben
Fiſche.
Ein Pfund Hecht 24kr. Karpfen 24 kr. Weißſiſch6 kr.
Andere Victualien.
Eine Maas Bierhefe
—
Eine Maas Kuh= ober Geiſemilch—
Ein Pfund friſche Butter
—
Handkäſe das Stück
—
Eyer 4 Stück
—
—
Ein aufgeſetzter Kumpf Kartoffeln
30
24
⁄6
10
36
10
3½
2)
20
11I. Fruchtpreiſe in den Aemtern des Fuͤrſtenthums Starkenburg nach den Amtsmaaßen pr. Mltr.:
Acmter. Datum. ke. kr.) Korn=Gerſte!l. Lr. Waiz.
Ml. kr. Spelz
Ifl. kr. Hafer,
fl. kr.) Bensheim
Darmſtadt 30. May 129 20 118 30 345 8 30 Dieburg Dornberg
Färth
Gernsheim
Heppenheim
Kelſterbach 28. May 20 18 30 26 9. Lampertheim 26. May 830 18 Lichtenberg
Lorſch 28. May 2¼ 151 8 10
Großherzoglich Heſſiſch
Aemter. Datum. Korn"el er. Gerſte,
1 kr. Waiz. Spelz
l. kr. 1ri. kr. Haler
. kr. Pfungſtadt 25. May 9. 7 8. 730) 9) — Reinheim, 28. May 118 20 30 2⁄½. Rüſſelsheim Schaafheim, 25. May 21 20 30 . ½0 2⁄₈ 30 — Seeheim 28. May 70 Seligenſtadt 28. May 21 ſ 20 J⁄. 2¼ . 2. 30 ioh 30 Steinheim, 24. May 20 0 532 Umſtadt, Waldmichelbach 24. May 20 70½ 1o 3oh2 — Wimpfen Zwingenberg 28. May . — 660 . . 7 30 = Polizey Depi. 1 a ti= O0 n. [ ← ][ ][ → ]
Edictalcitationen.
der verſtorbenen Jungfer Eliſabethe Wenk dahier
aus irgend einem Grunde Anſpruͤche machen wollen,
haben ſolche a dato binnen vier Wochen um ſo gewiſſer
Unterzeichnetem anzuzeigen und richtig zu ſtellen, als
ſonſt das Vermoͤgen, in ſoweit es die Schulden
über=
ſteigt, ohne vorgangige oͤffentliche
Be=
kanntmachung der nach Ablauf dieſes Termines
eintretenden Praͤkluſion, den Erben ausgeliefert
wer=
den wird. Sign. Darmſtadt den 9ten Mai 1817.
Vermoͤge Hofgerichtlichen Auftrags
Schleuniug, Hofgerichtsſekretaͤr.
2) Alle diejenigen, welche an den Nachlaß des in
Rußland zuruͤckgebliebenen, nach Hoͤchſter Verordnung
fuͤr todt erklaͤrten Militaͤr=Buchſenmachers Philipp
Eiſenmenger und an den Nachlaß ſeiner im Jahr 1813
dahier verſtorbenen Ehefrau rechtliche Forderungen zu
haben vermeinen, werden hiermit aufgefordert, ſolche
binnen Vier Wochen, bei Vermeidung der Praͤcluſion,
bei unterzeichneter Gerichtsſtelle anzuzeigen und
rich=
tig zu ſtellen.
Darmſtadt den 22ten Mai 1817.
Großherzogl. Heſſiſches Garniſonsgericht daſelbſt.
Lange,
Hopfeiblat,
Generalmajor und Reſidenz= Garniſons= und
Staabs=Auditeur.
Commandant.
3) Alle diejenige, welche an den Nachlaß der
verſtorbenen Philipp Benziſchen Ehrfrau zu
Arheil=
gen aus irgend einem Grunde Anſpruͤche machen
zu koͤnnen glauben, haben dieſelben
Endesnuter=
zeichnetem binnen 4 Wochen anzuzeigen und richtig
zu ſtellen, nach Ablauf dieſes Termins aber ſich zu
gewaͤrtigen, daß ſothaner Nachlaß, in ſoweit er
die Schulden uͤberſteigt, an die Erben abgegeben,
und die Praͤcluſion erfolgen werde, ohne daß
dieſelbe noch beſonders oͤffentlich bekannt gemacht
wird.
Arheilgen den 29ten May 1817.
L. C.
H. Mallinckrodt.
Verſteigerungen.
1) Mittwochs den 4ten dieſes und die folgenden
Tage, jedesmal Vormittags von 9 bis 12 und
Näch=
mittags von 2 bis 6 Uhr werden in dem Hinterbau
des Gaſthalter Freyiſchen Hauſes (Lit. E. Nro. 85.)
Gold, Silber, Kleider, Weißzeug und allerlei
Haus=
rath gegen baare Zahlung verſteigert.
Darmſtadt den 29ten May 1815.
Vermoͤge Auftrags
Schleuning.
2) Freitag den 13ten Juni a. c. Nachmittags 3
Uhr ſoll das zur Verlaſſenſchafs=Maſſe des Burgers
und Metzgermeiſters Thobias Schubbert dahier
gehoͤ=
rige Wohnhaus, in der Holzſtraße liegend Nro. 88.
auf allhieſigem Rathhaus, unter den im Termin
be=
kannt zu machenden Bedingungen, oͤffentlich verſteigt
1) Alle diejenige, welche an die Verlaſſenſchaft und falls ein annehmliches Gebot geſchiehet, dem
Meiſtbietenden unwiderruflich zugeſchlagen werdon.
Darmſtadt den 10. Mai 1517.
In Auftrag Großherzogl. Heſſ. Oberamis daſ.
Zaubitz.
3) Naͤchſtkommenden Dienſtag den 3ten Juni
die=
ſes Jahrs, des Vormittags um 9 Uhr, ſollen in der
Kavallerie=Caſerne zu Beſſungen, 12 Stuͤck Pferde,
welche vom Garde Chevauxlegers=Regiment als
untauglich ausrangirt worden, zum gewoͤhnlichen
Fuhrweſen aber noch brauchbar ſind, unter den, vor
der Verſteigerung bekannt gemacht werdenden
Bedin=
gungen an den Meiſtbietenden, gegen baare
Zah=
lung, oͤffentlich verſteigert werden, wozu die
Steig=
liebhaber hiermit hoͤflichſt eingeladen ſind.
Darmſtadt den 24ten Mai 1817.
Von Commiſſions wegen
K uͤhn,
Rechnungs=Juſtiſikator.
4) Daß kuͤnftigen Dienſtag den 3ten naͤchſten
Mo=
nats Juny, Nachmittags 3 Uhr in dem Gaſthauſe zur
Krone dahier, das dem Invaliden und herrſchaftlichen
Holzſetzer Friedrich Vonſtein gehoͤrige, in der
klei=
nen Schwanengaſſe vor dem Sporerthor dahier
gele=
gene Wohnhaus und Stallung nebſt 173 Ruthen
Gar=
ten, nochmalen oͤffentlich verſteigt und dem
Meiſtbie=
tenden unwiderruflich zugeſchlagen werden ſoll, wird
hiermit bekannt gemacht.
Darmſtadt den 30ten May 1817.
In Auftrag
Lange
Garniſons= und Stabs=Auditeur.
5) Das dem hieſigen Burger und
Schuhmacher=
meiſter Jakob Feidt sen. gehoͤrige, an der großen
Kaplaneigaſſe neben dem Metzgermeiſter Heil und
Dach=
decker Maas gelegene Wohnhaus Lit. C. Nro. 17. ſoll
Freitags den 6ten Juni dieſes Jahrs,
Nachmit=
tags um 3 Uhr,
auf dem hieſigen Rathhauſe unter den im Termin zu
eroͤffnenden Bedingungen oͤffentlich verſteigt und dem
Meiſtbietenden im Fall eines annehmlichen Gebots
un=
widerruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 23ten April 1817.
Großherzoglich Heſſ. Oberamt daſelbſt.
E. C. Wittich.
6) Das dem hieſigen Burger und
Schuhmacher=
meiſter Hein gehoͤrige, in der großen Kaplaneigaſſe
neben dem Baͤckermeiſter Meyer und Fuhrmann
Klep=
per gelegene Wohnhaus Lit. C. Nro. 28. ſoll
Freitags den 6ten Juny dieſes Jahrs,
Nachmit=
tags um 3 Uhr
auf dem hieſigen Rathhauſe, unter den im Termin
zu eröffnenden Bedingungen oͤffentlich verſteigt= und
hnd
olen=
5n Meiſtbietenden im Fall eines annehmlichen
Ge=
bs, unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 23ten April 1817.
Großherzogl. Heſſiſches Oberamt daſ.
E. C. Wittich.
Feilgebotene Sachen.
1) Bei Andreas Schaͤfer in Gernsheim ſind
Stein=
hlen, der Centner zu 1 fl. 12 kr., frei nach
Darm=
dt geliefert, zu 1 fl. 24 kr. zu haben.
2) Bei M. A. Gruͤll zu Gernsheim ſind fuͤn
alter vormjaͤhriger weißer Ruͤbſaamen, von gu=
Qualitaͤt, zu haben.
3) Ein großes noch ſehr gutes Commode nebſt
er ganz neuen Tiſchbettlade ſtehen, um Platz zu
winnen, zu verkaufen.
4) Hundert Ohm Weineſſig ſind abzugeben.
Aus=
ber dieſes ſagt, wo.
5) Unterzeichneter macht einem geehrten Publikum
ermit bekannt, daß bei ihm alle Gattungen
Stie=
ſhoͤlzer und Leiſte nach der neueſten Façon, theils
on vorraͤthig und theils auf Beſtellung zu erhalten
d, und bittet um geneigten Zuſpruch.
Koͤnig, Schuhmachermeiſter.
6) In Lit. C. Nro. 52. an der Waiſenpumpe iſt
ornſtroh billigen Preißes zu verkaufen.
Zu vermiethen.
1) In Lit. E. Nro. 1. am Haupt=Kriegs=
Maga=
is=Platz ein Logis fuͤr eine ledige Perſon, beſtehend
6 3 heizbaren Zimmern, wovon das groͤßere die
sſicht auf die Straße nach dem Großherzoglichen
ſchloſſe und dem Paradeplatz hat, nebſt Boden,
Kel=
r und Holzplatz, den erſten July zu beziehen.
2) In Nro. 65. an der Eiche ein Logis im
zwei=
n Stock, mit der Ausſicht auf die Straße,
beſte=
nd in Stube, Stubenkammer, Kuͤche, einer
Kam=
er auf dem Boden, verſchloſſenem Keller, Holzplatz
id dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche, welches im
uli bezogen werden kann.
3) Ein ſchoͤnes geraͤumiges Zimmer eine Stiege
ch mit der Ausſicht auf die Straße, in einer
leb=
ften Gegend, iſt fuͤr eine oder mehrere Perſonen
vermiethen.
4) In der Fleiſchſchirm Lit. B. Nro. 69. ein Logis
ſtehend in 2 heizbaren Stuben, Stubenkammer,
ei=
m geraͤumigen Boden, nebſt 2 Kammern, Keller
d dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche.
5) In der Beſſungerthorſtraße Lit. D. Nro 106.
n Zimmer mit oder ohne Bett und Moͤbel, welches
gleich bezogen werden kann.
6) Im alten Waiſenhauſe in der langen Gaſſe drei
tiegen hoch zwei Stuben, zwei Kammern, Kuͤche,
uchenkammer, verſchloſſener Keller und Mitgebrauch
er Waſchkuͤche, koͤnnen ſogleich bezogen werden.
7) Im Birngarten Lit. A. Nro. 58. iſt im Vorder=
hauſe ein groſſer geplaͤtteter Keller zu vermiethen
wel=
cher ſogleich in Beſiz genommen werden kann.
8) In Lit. C. Nro. 104. der Huͤgelſtraße ſind zwei
Logis zu vermiethen und ſogleich zu beziehen. Das
eine beſtehet aus 3 Stuben, Kuͤche, Keller, Holzplaß
und Mitgebrauch der Waſchkuͤche; das andere aus
Stube, Kuͤche und Bodenkammer.
9) In Lit. B. Nro. 87. der Holzſtraße iſt 2 Stiegen
hoch ein Logis fuͤr 2 ledige Herren mit Bett und Moͤbel
zu vermiethen, welches ſogleich bezogen werden kann.
10) In Lit. F. Nro. 32. der Louiſenſtraße naͤchſt dem
Mainthor iſt im dritten Stock des Vorderhauſes eine
große tapezirte Stube nebſt Kabinet, mit oder ohne
Moͤbel, zu vermiethen, und kann ſogleich bezogen
werden.
11) In dem Hinterbau meines neu erbauten Hauſes
vor dem Beſſunger Thor iſt ein Logis aus Stube,
Kammer und Kuͤche beſtehend, zu vermiethen, und
kann in 8 Tagen bezogen werden.
Weigand, Kammermuſikus.
12) Im letzten Haus der Louiſen=Straße am
Mainthor Lit. F. Nro. 33. iſt ein Logis in der 2ten
Etage beſtehend aus 7 heitzbaren Zimmern mit der
Ausſicht auf die Straße, nebſt Bodenkammer, Küche,
Keller, verſchloſſenen Holzplatz, Mitgebrauch der
Waſchkuͤche, zu vermiethen, welches gegen Ende des
Monats Junt bezogen werden kann.
13) Lit. A. Nro. 25. in der alten Vorſtadt iſt ein
Logis zu vermiethen, welches in 3 heizbaren Zimmern,
2 Kammern, Kuͤche, Keller und Holzplatz beſtehet,
und den 7ten Juni bezogen werden kann.
14) In Lit. F. Nro. 58. der Hoſpitalſtraße iſt eine
Stube mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen.
15) In Lit. C. Nro. 23., im Gaſthaus zum Viehhof,
iſt ein Logis zu vermiethen, in Stube, Kammer,
Kuͤche und Keller beſtehend, welches taͤglich bezogen
werden kann.
16) In der Holzſtraße Lit. C. Nro. 1. ein Logis,
welches in einer Stube, 2 Kammern und Kuͤche
be=
ſtehet, und in einem Vierteljahr bezogen werden kann.
17) Lit. A. Nro. 132. am Schloßgraben ein Zimmer
mit Moͤbel, welches ſogleich bezogen werden kann.
18) In Lit. D. Nro. 104. ein Zimmer mit Bett und
Moͤbel fuͤr eine oder zwei ledige Perſonen, welches
taͤglich bezogen werden kann.
19) In der Obergaſſe Lit. A. Nro. 115. iſt ein
Zim=
mer mit der Ausſicht auf die Straße und mit Bett und
Moͤbel zu vermiethen, welches taͤglich bezogen
wer=
den kann.
20) In Lit. D. Nro. 64. an der Eiche iſt ein Logis
zu vermiethen, beſtehend in Stube und Kuͤche.
21) In Nro. 9. im Birngarten iſt eine Stube zwei
Stiegen hoch an eine ledige Perſon, ohne Moͤbel, zu
vermiethen, welche bald bezogen werden kann.
22) In der Hinkelgaſſe Nro. 138. ein Logis,
be=
ſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche und Boden,
wel=
ches ſogleich bezogen werden kann.
23) In der Waldſtraße Nro. 67. iſt für einen ledi=
gen Herrn ein Zimmer, mit oder ohne Moͤbel, zu
vermiethen.
24) Vor dem Sporerthor bei Friedrich Vogel ein
Logis von Stube, Kuͤche, Keller und Holzplatz. Auch
kann ein Schmeinſtall und eine Dungkaute dazu
ge=
geben werden.
25) In der langen Gaſſe Nro. 121. ein Logis mit
Bett und Moͤbel fuͤr eine oder zwei ledige Perſonen.
26) In Lit. A. Nro. 19. in der großen Arheilger
Straße iſt die untere Etage zu vermiethen, beſtehend
in 3 heizbaren Zimmern, Kammer, Kuͤche,
Speiſe=
kammer, Keller, Holzplatz und dem Mitgebrauch der
Waſchkuͤche, welches ſogleich bezogen werden kann.
Auf Verlangen kann auch ein Gärtgen dazu gegeben
werden.
27) In Lit. B. Nro. 60. der großen Ochſengaſſe
ein Logis drei Stiegen hoch mit der Ausſicht auf die
Straße, welches in Stube, Kammer, Alkov und
Kel=
ler beſtehet, und in zwei Monaten bezogen werden
kann.
28) In Nro. 110. dem Viehhof gegenuͤber ein Logis
zwei Stiegen hoch beſtehend in Stube,
Stubenkam=
mer, Alkov, Kuͤche, Kuͤchenkammer, Keller und
Holz=
platz, welches Anfangs July bezogen werden kann.
Ferner ein Logis drei Stiegen hoch fuͤr eine einzelne
Perſon welches ſogleich bezogen werden kann.
29) In Lit. B. Nro. 106. am Ludwigsbrunnen ſind
2 Zimmer nebſt Alkove mit Moͤbel, theilweiſe oder
zuſammen, an ledige Perſonen zu vermiethen.
30) In der langen Gaſſe Nro. 121. iſt ein
vollſtaͤn=
diges Logis eine Stiege hoch zu vermiethen.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Zur Nachricht wird hiermit bekannt
ge=
macht, daß den 4ten des folgenden Monats
Juny die erſte Klaſſe der allhieſigen 48ten
Lot=
terie in dem Rathhaus=Saale dahier, gezogen,
und damit Vormittags um 9 Uhr angefangen
wird.
Darmſtadt den 31ten May 1817.
Von General=Direktions wegen.
2) Da Se. Koͤnigliche Hoheit der Großherzog mich
mit der Errichtung einer Zeichen=Akademie zu
beauf=
tragen allergnaͤdigſt geruht, und dadurch die Abſicht
zu erkennen gegeben haben, die Reſidenz auch mit
die=
ſem, bisher noch fehlenden, vorzuglichen Zweige der
Kunſt zu bereichern; ſo mache ich, von dem Wunſche
beſeelt, dem erhabenen Zwecke Seiner Koͤniglichen
Hoheit vollkommen zu entſprechen und das in mich
ge=
ſetzte Zutrauen zu verdienen, hiermit die Eroͤffnung
der Zeichen=Akademic in der erſten Klaſſe, auf den
erſten des kuͤnftigen Monats Juni hiermit bekannt.
Der Unterricht wird darin fortan jedem dem es Ernſt
iſt, in der Zeichenkunſt Kenntniſſe zu erwerben, ſeinen
Faͤhigkeiten angemeſſen, ertheilt werden; er mag ſich
ganz zum Kuͤnſtler beſtimmen, oder dieſes Studium
als einen nothwendigen Theil einer guten Erziehung
betrachten. Fur die erſte Klaſſe wird der Unterricht
im Zeichnen von Koͤpfen, Haͤnden Fuͤßen und
gan=
zen Figuren nach Vorlegeblättern beſtehen, eine
un=
entbehrliche Vorübung für die folgenden Klaſſen,
wo=
rin nach Gips und nach dem Runden uͤberhaupt
ge=
zeichnet wird.
Das in meinem Logis in der Waldſtraße Lit. E.
Nro. 69. zum Unterricht beſtimmte Lokal iſt vom 1ten
Juni an, oreimal die Woche, Dienſtags und
Donner=
ſtags von 9 bis 12 Uhr Morgens, und Sonntags von
2 bis 4 Uhr Nachmittags geoffnet. Als Honorar iſt
dafuͤr monatlich 1 fl. 30 kr. an mich zu entrichten.
Ich lade demnach diejenigen, welche am
Unter=
richt der erſten Klaſſe Theil nehmen wollen, ein, ſich
bei mir, in meinem obengenannten Logis, in die
da=
zu eroͤffnete Liſte einzuzeichnen.
Darmſtadt am 22ten Mai 1817.
Muͤller,
Großherzogl. Heſſiſcher Gallerie=Inſpector.
3) Bei herannahender Wiesbader Kurzeit finde ich
mich veranlaßt, einem verehrlichen Publiko bekannt
zu machen, daß ich das dem ſeeligen Herrn Schleunig
dahier zugehoͤrige Haus uͤbernommen und die in
dem=
ſelben fruͤher beſtandene Wirthſchaft ebenfalls fortſetze.
Die vorzuͤglich anmuthige Lage des Hauſes am Main
ſowohl, ſo wie die Einrichtungen die ich getroffen,
Reinlichkeit, gute Weine und Speiſen, laſſen mich
hoſſen, daß Niemand mein Haus unbefriedigt
verlaſ=
ſen, ſo wie es mein eifrigſtes Beſtreben ſeyn wird,
mir durch billige Behandlung das Zutrauen derjenigen/
Herren Fremden zu erwerben die mich mit Ihrem,
gutigen Anſpruch beehren.
Zugleich empfehle mich in Commiſſions= und
Speditions=Geſchaͤften hieſigen Orts jeder Art, dies
ſolcher darbietet durch puͤnktliche Ausfuͤhrung der mir
zu uͤbertragenden Auftraͤge, werde ich die Zufrieden,
heit meiner resp. Freunde zu verdienen wiſſen.
Ruͤſſelsheim.
Ludwig Reh.
Peſtalozzi's Schriften.
Peſtalozzi hat in oͤffentlichen Blaͤttern einhl=
Ausgabe ſeiner ſaͤmmtlichen Schriften in zwoͤlſt=
Baͤnden angekuͤndigt.
Was dieſer Mann ſeit beinahe funßzig
Jah=
ren fuͤr das Beſte der Menſchheit gewollt undſ
5
wie und was er dafuͤr gewirkt hat, iſt in die=
Alo=
ſen Schriften niedergelegt die er, der 72jahrige
Greis, fuͤr keinen andern Zweck ſammelte, als,
um aus dem Ertrage derſelben ſeinem allgemein,
bekannten Bildungs=Inſtitute zu Iferten die Erellez.
haltung und die Fortſetzung und tiefere Begruͤnelka
dung ſeiner Verſuche zu ſichern. „Freunde der
„Menſchbeit z” ſagt er am Schluſſe ſeiner An=
Endigung, „das Werk meines Lebens ſteht
„hwankend in der Hand meines Alters. Es
o in euerer Hand es zu ſtaͤrken. Ihr werdet
„thun. Ihr ſchlagt es mir nicht ab, durch
„heilnahme an der Befoͤrderung meiner Sub=
„ription noch das Scherflein, das ich für das
„8ohl der Menſchheit in meiner Hand zu haben
„aube, mit Hoffnung eines ſegenvollen Erfolgs
af den Altar der Menſchbeit und des Vater=
„ndes legen zu koͤnnen.”
Vom Oktober dieſes Jahres an erſcheint von
wi zu drei Monaten ein Band, der 1 fl. 45 kr.
Eſtet. Die Namen der Unterzeichner werden
vegedruckt.
Fuͤr die hieſige Gegend nimmt
Unterzeich=
nng an
Dr. Dambmann,
Louiſenſtraſe Lit. F. Nro. 22.
5) Dem Widerruf der Aufſteckung des dem
Gar=
en Buchhammer gehoͤrigen Gartens wird hiermit,
vandten Umſtaͤnden nach, Statt gegeben.
Darmſtadt den 31ten May 1817.
Schenck.
6) Die Unterzeichnete, zu Errichtung von
Haupt=
illecten der Großherzoglich Heſſiſchen und
koͤ=
lich Niederlaͤndiſchen Klaſſen=Lotterie
authori=
ſe Collecteurs machen dem hieſigen und
aus=
artigen Publiko mittelſt dieſes bekannt, daß ſie
ſes Geſchaͤft am vorigen Dienſtag den 27ten dieſes
yonnen, und ihre Comtoirs dahier in der
Rhein=
aße Lit. F. Nro. 8. im Badiſchen Hof, und zu Mainz
nemlichen Tag Lit. E. Nro. 31. auf der großen
leiche eroͤffnet haben, und Jedem, welcher ſein Gluͤck
Spiel verſuchen will, Plane zu den vorgedachten
tterien ohnentgeldlich verabreichen, Spiellooſe aber
gen baares Geld mit gleicher Bereitwilligkeit
abge=
in werden; wobeiſie zugleich die Verſicherung erthei=
11, daß ſie in prompter Beſorgung etwaiger
Auftraͤ=
in dieſem Geſchaͤfte den Beifall des hochverehrlichen
ablikums ſich zu erwerben bemuͤhen werden Zu der
n 2ten Juni gezogen werdenden 3ten Klaſſe der
oͤniglich Niederlaͤndiſchen Lotterie, worin folgende
Haupttreffer, nemlich 30000 fl., 15000 fl., 7500 fl.,
5000 fl., 2500 fl. und mehrere von 1000 fl.,
über=
haupt 3042 Preiſe und Praͤmien zu gewinnin ſind
welche die Summe von 225,450 fl. betragen, ſind bs
Freitag den 6ten Juni in ihrem Comtoir in der
Rhein=
ſtraße Lit. F. Nro. S., Vormittags von 10— 1 Uhr,
und Nachmittags von 2-6 Uhr, ganze Looſe
12 fl., halbe 6 fl. und Viertel 3 fl. zu haben.
Briefe und Gelder werden portofrei erbeten, und über
die herausgekommene Looſe unentgeldlich Nachricht
er=
theilt. Darmſtadt den 29ten Mai 1817.
P. van Minde.
M. Hartog et Polak.
7) Es ſucht jemand ein Kapital von fl. 6500,
ge=
gen ſichere, mehr als dreifache gerichtliche Hypotheke
in liegenden Guͤtern in der beſten Lage der
Berg=
ſtraße, zu leihen. Ausgeber dieſes ſagt das Naͤhere.
8) Eine brave Magd von geſetztem Alter, welche
kochen kann und alle ubrigen Hausarbeiten verſteht,
wird auf Johanni geſucht.
9) In der Naͤhe des Rheinthors werden 2
Zim=
mer mit oder ohne Moͤbel, welche ſogleich zu
bezie=
hen ſind, zu miethen geſucht.
10) Das Heft der Monatsſchrift, antig. Skizen,
fuͤr den Monat Juny iſt folgenden Inhalts:
1.) Der Oelberg und ſeine Merkwurdigkeiten.
2.) Einige Bemerkungen uͤber die deutſche
Or=
thographie, zugleich auch ein Vorſchlag zu
ei=
ner Abreviatur=Orthographie.
3.) Anekdote.
4.) Muthmaßungen, warum der bei Neumonden
unerleuchtete Theil des Mondes dennoch
eini=
gen Schein habe.
5.) Wer iſt der Aermſte unter den Armen ?
6.) Repertorium von Maximen und Gedanken
fuͤr Wahrheitsfreunde.
7.) Allgemeine Lebensregeln fuͤr Reiſende.
Gort=
ſetzung.)
8.) Der Melibokus. Eine ernſthafte Betrachtung.
9.) Dem Alabaſter eine ſchoͤne Politur zu geben.
10.) Ein Schlachtgeſang der Deutſchen. 1814.
11.) Arithmetiſche Aufgabe.
12.) Ueber die Witterung im Monat Juny.
Luſttragende Perſonen zu dieſer Schrift belieben
ſich an die Zehfußiſche Buchhandlung zu wenden.
Angekommene, ab=und durchgereiſte Fremde vom 25tenbis 31ten May 1817.
Am 31ten May haben allhierlogirt:
I. In Gaſthaͤuſern.
In der Traube: Hr. Weixelbaum, Sänger von Mainz;
1. Degenhard, Reviſor von Aſchaffenburg; Hr. Trumpfert,
tentiat von Worms, Hr. Wagner, Kaufmann von Paris.
Im Darmſtädter Hof: Hr. Biſtolli, Kaufmann von
n. om; Mad. Janettelle von Paris; Hr. Baron von Schütz zu
ohenſtein; Hr. Stümer, Schauſpieler von Berlin; Hr.
Weixel=
um, Kammerſänger von Carlsruhe; Frau Genexalin von
Gomsheim, und Hr. Kapitän von Mamshauſen von
Braun=
ſchweig.
Im Heſſiſchen Haus: Hr. Heſſe, Pferdshändler von
Frankfurt; Hr. Heſſe von Rumpenheim; Hr. Puraſt von Paris;
und Hr. Berchelmann von Elberfeld, Kaufleute.
Im wilden Mann: Hr. Geibel, Pfarrer von
Waldmi=
chelbach; Hr. Ravuzza, Kaufmann von Frankfurt.
Im grünen Weinberg: Hr. Meineck, Secretär von
Al=
tona; Hr. Schneiſe, Verwalter von Bremen; Hr. Müller,
Han=
delsmann von Frankfurt; Hr. Giamant und Hr. Petrieina,
Kaufleute von Kaſſel,
In der Sonne: Hr. Rode, Muſikus aus Thüringen; Hr.
Petry, Weinhäudler von Offenbach.
In der Krone: Hr. Müller, geweſener franz. Officier,
von Oberingelheim.
Im badiſchen Hof: Hr. Vollmar, Muſikus von Bern.
Im Löwen: Hr. Schneider, Kaufmann von Dresden.
Im Auerbacher Hof; Handelsleute Kramer von
Offen=
bach, und Harlache von Wiesbaden; ſodann Hr. Binge, Mahler
von Bensheim.
Im Anker: Hr. Schwank, Koch von Fulda;
Handelsmäd=
chen Obmännin von Großzimmern.
Im grünen Laub: Hr. Dillinger, Uhrenhändler aus dem
Schwarzwald.
Im Schwanen: Hr. Oberndörfer, Hoforgelmacher von
Jugenheim.
Im goldnen Stern: Hr. Backol und Hr. Lehmann,
Kaufleute von Strasburg.
.
II. Auſſer den Gaſthaͤuſern.
Bei Herrn Hofrath Heß: Frau Etatsrath Georg von
Olden=
burg.-Bei Herrn Geheimerath von Rathſamhauſen: Herr
Ba=
von von der Tann nebſt Familie von Würzburg.- Bei Herrn
Rittmeiſter von Breidenbach: Fräulein von Breidenbach von
Marburg. - Bei Herrn Regierungsrath Eckhardt: Demoiſelle
Eckhardt von Büdingen.- Bei Herrn Oberhofmarſchall von
Perglas: Herr Lieutenant von Perglas bei der Grenadiergarde
zu München.- Bei Herrn Baurath Heſſemer: Demoiſelle Beck
von Langenſellbold. - Bei Herrn Hofmedikus Dannenberger:
Demoiſelle Walther von Deitesheim. - Bei Herrn Forſtrath
Brenner: Demoiſelle Oſterheld von Rehbach.-Bei Frau
Sena=
tor Böhler: Demoiſelle Hätterich von Pirmaſens.- Bei
De=
moiſelle Müller: Fräulein von Muralt von Bromskirchen.-
Bei Herrn Rechnungsjuſtiſikator Hohenſchild: Frau Chirurg
Weiprecht von Gieſſen. - Bei Herrn Hofkammerzahlmeiſter
Dauth: Madame Schnabel von Buchsweiler. - Bei Herrn
Hofkammerrath Hofmann: Demoiſelle Graul von Worms.- Bei
Burger und Bäckermeiſter Dambmann: Herr Lieutenant
Damb=
mann vom Regiment Groß= und Erbprinz. - Bei Herrn
Hof=
kammerrath Follenius: Demoiſelle Metzler von Delkenheim und
Frau Baumeiſter Schuknecht von Beedenkirchen. - Bei Frau
Hofrath Bonhard: Demoiſelle Scriba aus Ulf. - Bei Herrn
Saalwärter Fuchs: Herr Fuchs, Kaufmann aus Amſterdam.-
Bei Burger und Buchbindermeiſter Pfersdorf: Demoiſelle
Mat=
thes von Wiesbaden. - Bei Herrn Senator Hauer: Herr
Mosler, Student von Gieſſen.- Bei Frau Hofrath
Schatz=
mann: Demoiſelle Müller von Homburg. - Bei Herrn
Ober=
forſtrath Sell: Demoiſelle Buchner von Rödelheim.- Bei Herrn ſü=
Lichtkämmerer Knöll: Demoiſelle Lange aus Zwiefalten.- Beiſ ſor=
Herrn Hauptmann Lynker: Demoiſelle Silbereiſer von
Hom=
burg vor der Höhe. - Bei Herrn Hofmechanikus Rößler: Frau a
Rittershauſen von Frankfurt. - Bei Herrn Kaufmann Cavalli= ku=
Herr Borgnis von Frankfurt.
Vom 25ten bis 30ten Mai 1817. ſind eingekehrt”
und wieder abgereiſet.
Hr. Graf von Mandelslohe Miniſier, in königl. Würtember.
giſchen Dienſten; Hr Profeſſor Schweins, von Heidelberg; Hr.
Kammerherr Graf von Wieſer, von Würzburg; Frau Gräfinl:
von Waldek, von Bergheim; Hr. Regiſtrator Jung, von
Ha=
nau; die Herrn Grafen von Solms und von Katſche, aus
Schle=
ſien; Hr. Lieutenant von Wangenheim, von Gotha; Hr. Gra=
von Hartenberg, von Berlin; Hr. Hofgerichtsrath von Hertling
von Mannheim; Hr. Miniſter Graf von Benzel, von
Emmrichs=
hofen; Madame Milder Hauptmann, von Berlin; Hr.
Hofkam=
merrath Leney, von Mainz.
Durchpaſſirte Fremde.
Den 29ten Mai: Ihro Durchlaucht der Erbprinz von Holſtein
Oldenburg; Hr. Graf von Weſtphal, gieng nach Heidelberg.
Getaufte und Beerdigte in voriger Woche:
Getaufte:
Den 23ten Mai: dem Burger, Küfer und Bierbrauermeiſter,
Johann Heinrich Kleber jun., ein Sohn: Wilhelm Heinrich
Jonas.
Eodem: dem Burger und Schneidermeiſter, Johannes Wendel
Hock, ein Sohn: Friederich Auguſt.
Eodem: dem Burger und Mehlhändler, Ernſt Ludwig Mauer,
ein Sohn: Ernſt Ludwig.
Den 26ten: dem Burger und Schneidermeiſter, Georg
Wil=
helm Diehl, ein Söhn: Auguſt Wilhelm.
Den 27ten: dem Burger und Weißbindermeiſter, Friederich
Ludwig Hax, eine Tochter: Johannette Franziske.
Den 28ten: dem Großherzoglichen Mitprediger und Lehrer an
der erſten Stadttöchterſchule, Herrn Jakob Vogel, ein Sohn:
Chriſtian Friederich Konrad.
Eodem: dem Burger, Jakob Lusberger, eine Tochter:
An=
gelika.
Den 30ten: dem Burger und Wagnermeiſter, Ludwig
Wür=
kemberger, eine Tochter: Dorothee Suſanne.
Eodem: dem Burger und Lehnkutſcher, Johann Heinrich
Wey=
gandt, eine Tochter: Louiſe Karoline.
Eodem: ein unehelicher Sohn: Johann Georg.
Getauft bei der reformirten Gemeinde:
Den 25ten Mai: dem Burger und Zwirnfabrikanten, Herr,
Philipp Vernhard Nittinger, eine Tochter: Dorothea Johanna
Den 28ten: dem Großherzoglichen Pfarrer, Herrn Ludwie
Keim, ein Sohn: Karl Wilhelm Emil.
Beerdigte:
Den 25ten Mai: dem Burger und Schneidermeiſter, Peter=
Haͤumbach, ein Sohn: Johann Jatob, 1 Jahr, 6. Monate und z.
2 Tage alt.
ö
Den 27ten: aus dem Hoſpital: der Schneidergeſelle, Johann
Tiefenthal, von Mietau in Kurland, 26 Jahre und 9 Monate
alt.
Den 29ten: Eva Eliſabetha, des Burgers und
Schreinermei=
ſters, Friederich Metzler, Ehefrau, 40 Jahre, 9 Monate und
6 Tage alt.
Den 30ten: dem verſtorbenen Burger und Küfermeiſter,
Jo=
hann Melchior Betz, ein hinterlaſſener Sohn, Johann Heinrich
1 Jahr, 3 Monate und 4 Tage alt.
el
und
W
echſel=Cours.
Frankfurt, den 29ten May 1817.
1) Geld=Cours.
a.) Gold=Münzen.
fl. 11 — kr.
Enzöſiſche neue Louisd'or
44
Hußiſche B Hobe, Friedrichsd'or
9
32
9
rofranc=Srück,
Ib10-
Siveraindior
46 .
- 5 26.
ditſche Ducaten
5 30
Vreichiſche ditto
5 34—
ſländiſche neue ditto.
5 32
alte ditto
- 11 30
al franzößiſche Louisd'or
11 45
dtſche Caroiin.
12 4 —
Eliſche Guinee
38 30 Calte ſpaniſche)
37
tt0
neue ditto
70 40 —
ortugaiſe.
Letziere7 Münzen gelten im Gewicht und wird folgender
Gehalt angenommen:
ändiſche unwichtige ungeränderte
ucaten 135 Carat
franz. Louisd'or, 21¾ Carat.
die feine Mark, 24 Carat,
tſche Carolin, 18½ Carat.
liſche Guinee, 22 Carat.
zu fl. 311 - kr.
e ſpan. Quadruple, 21½ Carat
2ie
ditto
21 Carat.
tugaiſe, 22 Carat
Goldiin Barren.
die feine Mark, 24 Carat,
aaten, 133 Carat
itto 14 und 23 Carat
zu fl. 311 30 kr.
b.) Silber=Münzen.
öwentionsthaler
188p0t.
Zhänter Thaler
Pari
2 28 kr.
1 51
Spaniſche Piaſter.
.
Rubel .
Silber in Barren.
555 löthig Gilber die ſeine Mark 16 Loth . fl. 20 26
13 bis 14 löthig ditto
8 ditto
C.) Papier=Geld.
Einlöſungsſcheine (Deſtreichiſche) der Gulden.
Alles im 24 fl. Fuß, ausgenommen Gold und Silber in
Bar=
ren, und die Münzen, welche für den Schmelztiegel geeignet
ſind, leztere werden nach dem 20fl. Fuß berechnet.
80 10
E19 50
21½ kr.
Oeſtreichiſche Staats=Papiere.
Schuldverſchreibung (Bethm. Anleihe)
Dieſelbe.
Dieſelbe.
⬜V
Wiener Stadt=Banco
Banco=Lotterie von fl. 500
Neue Schuldv. v.5oM. v. 29. März 1815
Lotterie in Geld, von fl. 50
von fl. 100
Dieſelbe,
2.) Wechſel=Cours.
Brieſt, Geld.
ZinſenſCapierl Geld
4. 16½ h½ 19¾ 5 23 2½ 25 4 16¾ 2½. p.
Amſterdam k. S.
in Cour. 2 M.
k. S.
London
2 M.
739
138
144
nzöſiſche 6 Livres=Thaler, 1½ p0.) Verluſt
ditto 3 Thaler, 8 PC.
ditto 6 Frane=Stücke
fl.
ußiſche Thaler,
.
5
itto
1
itto ¼ — ½
gländiſche 3 Guldenſtücke
ditto Gulben
lanövriſche Thaler, ¾..
ditto, fein Silber.
2
1
204 kr.
45½
58
54
58½
19
21 —
Paris
Lyon
k. S. 78½
2 M.l. 78½
78.
k. S.
Wien
in Papier l2 M.
k. S.
Wien
in 20 kr. ſt. 3 M.
Baſel Ck. S.
30¼
101
Augsburg k. S.2 M. Mailand k. S.
2 M. Hamburg k. S.
2 M Bremen k. S.
2 M. Berlin
in Ceur. k. S.
2 M. Leipzig k. S.
iur M.
Briekel. Gel=
100½
149¼
148
199½
10
Nürnberg Ck. S.lioo
Darmſtadt, im Verlage bei L. C. Wittich, Großherzoglichen Hof= und Kanzleibuchdrucker.
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