Aſleranädigſt privilegirfeg
grmſaki,
Num. 19. Montag den 12.
I. Polizey=Taxe.
Metzger=Feilſchaflten.
E. Pfund Ochſenfleiſch
Rindfleiſch
.
G
⁵⁄⁄1₈
Kalbfleiſch
—
- Hamwelfleiſch
L.
—
- Schweinefleiſch
„
geraͤuch. Schinken u. Doͤrrfleiſch
57)
Epec'
—
Nierenfett
Hammelsfett
unausgelaſſenes Schweineſchmalz
ausgelaſſenes Schweineſchmalz
17
Ochſenleber
12
G.
n Suͤlzen
Bratwuͤrſte
in
gute pure Schweine=Leber=oder
„„
Blutwurſt mit Grieben,
an Pf. gemiſchte Wurſt, worin Lunge, Leber
oder Blut von anderm Schlachtvieh iſt
Brod.
—
e 2 kr. Brod ſoll wiegen
— —
ir 4 kr.
G.
i 6kr. -
—
r 12 kr.
r 1 kr. Kummel=oder gemiſchtes Brod
r 2 kr.
—
r 1 kr. Waſſerweck
r 1 kr. Milchwecki
—
ur 1 kr.
Milchbrod-
in 5pfuͤndiger Laib Brod ſoll gelten 35 kr.
in
kr. pf. 17 1 16 4. 10 1 12 3 16 5 24 32 30 30 32 — 34 — 6 — G. 22 16 10 pf. L. O. 8 3) 1 16 63 25 5— 1 18 3 1 6 62 2 3 2 2 ⁄. 2 1 4o0e.
Mayisiy.
ßiuds ezaͤß brobolo heſielre 1 35. 3pf.
Pf.
Bier.
Eine Maas Lagerbier im Hauſe - kr. Auſſer dem Hauſe - kr.
Eine Maas Jungbier im Hauſe 10 kr. Auſſer dem Hauſe 10 kr.
II. Marktpreiſe.
Metzger=Feilſchaften.
fl. kr.
Ein Kalbsgekroͤſe-
10 bis 16 kr.
10 bis 12 kr.
Eine Kalbslunge
- 14 bis 22 kr.
Eine Kalbdleber
12 bis 14 kr.
Ein Hammelsgelung
1 112
Eine geſalzene oder geraͤucherte Ochſenzunge
16 bis 18 kr.
Ein Kalbskopf
8 bis 10 kr.
Ein Hammelskopf-
2
Ein Kalbsfuß
Mehl.
22
Ein Malter Rockenmehl
Weißmehl der verſchied. Sorten 28-
Ein
54
Ein - Schwingmehl
30 —
—
G.
Ein = Griesmehl
—
—
38
Ein = Kernmehl
—
22 —
Bollmehl.
Ein
Gefl u gel.
—
Eine Gans,
—
—40
—
—
Eine Ente
—
32
Ein altes Huhn
—
Ein Paar junge Hühner oder Hähne
- 24
Ein Paar junge Tauben,
F iſche.
Ein Pfund Hecht 18kr. Karpfen 20 kr. Weißfiſch4 kr.
Andere Victualien.
- 36
Eine Maas Bierhefe
—
—
0
Eine Maas Kuh= ober Geiſemilch
—
32
Ein Pfund friſche Butter
Handkäſe das Stück
- 2½
—
—
Eyer 5 Stück
—
Ein aufgeſetzter Kumpf Kartoffeln
24
II. Fruchtpreiſe in den Aemtern des Fuͤrſtenthums Starkenburg nach den Amtsmaaßen pr. Mltr.:
Aemter. Datum. Korn,f1. kr.. Gerſte=Waiz.
fI. kr. fl. kr. Spelz
lfl.
N.. Haferl
L. F. Aemter. Datum. Kornſ
fl. kr Herſt.
fI. kr. Wai=
fl. e. Spelz,
1. kr. Hafer
fl. kr. ensheim 4 May .G. 4 17)₈ - Jeh 9= ſ G Pfungſtadt armſtadt 9. May 8 ½. 117 30 . C⁄. 8 140 Reinheim, G. May 18 30) 17. 30 l. 71. 140 8 0o½ — jeburg B. May 52¼ 30 e0 12) Rüſſelsheim, 1. May 16 22 ornberg 7. May . 7. 22 8. 30 ½- Schaafheim 4. May 2o. 19) 22 .. 2 l. Irio. l. ürth 7. May 20 l. 18 — . l20. 30 Jo. 30 Seeheim, 8. May ernsheim 7. May 17₈ 6 — . — Seligenſtadt 7. May 120) — 118 30 23 — 3 — 9 2 eppenheim Steinheim, elſterbach 7. May 1l. — f 30 l2e 8o. 9. ⁄- Umſtadt. 6. May 19 l. 1.9. 10 P- l— Jre lr1 ampertheim Waldmichelbach 3. May 15 30 li. ol— L.ol. 1 30 ichtenberg 3. May 29 25 18 3ol l. 8 l— 9 3 Wimpfen, S. May 113 31 2 l—. orſch Zwingenberg S. May l- ½ 1815 ⁄- 2½ l- Gro. ßherzoglich Heſſiſche Polizey=Deputati „ R. [ ← ][ ][ → ]
Polizey=Publicandum.
Da ſeit einigen Tagen haͤufige Beſchwerden vorgekommen, daß man bei den hieſigen Baͤckern ums
Geld=
kein Vrod bekommen könne; ſo hat man denſelben für jeden Fall der Art, eine Strafe von 5 Reichsthalern
angedroht, und verſpricht ſich hiervon guten Erfolg. Um indeſſen ſtets davon unterrichtet zu ſeyn, wie
die=
ſem Beſehl das ſchuldige Genuͤge geleiſtet werde;
fordert man das hieſige Publikum angelegentlichſt
auf, Liejenige Baͤcker ſogleich auf dem Polizey=Bureau namhaft zu machen, welche nicht zu jeder Stunde am
Tag mit Brod verſehen ſeyn ſollten. Darmſtadt am 8ten May 1817.
Großherzoglich Heſſiſche Polizey=Deputation.
Haͤdrich.
Verſteigerungen.
1) Nach Allerhoͤchſtem Befehle ſoll das, in der
Louiſen=Straße zwiſchen den Behauſungen des
Groß=
herzoglichen Rogierungsraths Lehr und
Obriſtlieute=
nants du Hall gelegene, Großherzogl. Invaliden=
Inſtitut gehoͤrige Wohnhaus, mit Seiten= und
Hin=
tergebaͤuden und Gaͤrtchen, unter billigen
Bedingun=
gen, oͤffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert
wer=
den. Es iſt zu dieſer Verſteigerung auf Mittwoch den
14ten kuͤnftigen Monats May, Nachmittags um 3
Uhr, in Größherzoglicher Oberkriegskanzley Termin
angeſetzt worden, welches mit dem Anhang hierdurch
bekannt gemacht wird, daß die Beſichtigung des
Hau=
ſes jeden Tag geſchehen kann, und daß, wenn im
Ter=
min ein annehmliches Gebot geſchieht, der Zuſchlag
ſogleich unwiderruflich erfolgen wird.
Daumſtadt den 23ten April 1817.
In hoͤchſtem Auftrage
Scriba, Geheimerrath.
2) Dienſtag den 13ten May l. J., Morgens um
8 Uhr, ſollen in dem Waſchenbacher gemeinen Walde
12 Eichſtamme
29 Tannenſtamine,
12 Klafter Buchen Scheitholz,
12 Klafter Eichenholz,
O½. Klafter Tannenholz,
400 Stuͤck buchene Wellen,
375 Stuͤck eichene Wellen,
Ge
) Stuͤck tannene Wrllen
7.
mit Vorbehalt der hoͤhern Genehmigung, oͤffentlich
verſteigert werden.
Pfungſtadt den 20ten April 1817.
Großherzogl. Heſſiſches Oberamt daſelbſt.
Welcker.
3) Samſtag den 24ten dieſes Nachmittags um 2
Uhr ſoll in dem Gaſthauſe zur Krone dahier das neu
erbaute Wohnhaus vor dem Beſſunger Thor am
Nie=
derramſtaͤdter Weg, neben Beißbinder Beſt und
Hartmann, mit dem dabei befindlichen Garten,
un=
ter annehmlichen Bedingungen verſteigt, und dem
Meiſtbietenden unwiderruſich zogeſchlagen werden.
Darmſtadt den 9ten May 1817.
Vermoͤge Auftrags
Seidel.
4) Samſtag den 17ten dieſes, Nachmittags um
zwei Uhr ſoll auf hieſigem Rathhauſe das dreiſtoͤckige.
Wohnhaus in der großen Bachgaſſe Lit. C. Nro. 14.
mit Hofraithe, 2 Kellern, 6 heizbare Stuben und
7 Kammern enthaltend, unter annehmlichen
Bedin=
gungen verſteigt und dem Meiſtbietenden ſogleich
un=
widerruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 9ten May 1817.
In Auftrag
Seidel.
5) Das dem hieſigen Burger und
Schuhmacher=
meiſter Hein gehoͤrige, in der großen Kaplaneigaſſe
neben dem Backermeiſter Meyer und Fuhrmann
Klep=
per gelegene Wohnhaus Lit. C. Nro. 28. ſoll
Freitags den 6ten Juny dieſes Jahrs,
Nachmit=
tags um 3 Uhr
auf dem hieſigen Rathhauſe, unter den im Termin
zu eroͤffnenden Bedingungen oͤffentlich verſteigt und
dem Meiſebietenden, im Fall eines annehmlichen Ge,
bots, unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 23ten April 1817.
Großherzogl. Heſſiſches Oberamt daſ.
E. C.
Wittich.
6) Das dem hieſigen Burger und Schuhmacher,
meiſter Jakob Feidt sen. gehoͤrige, an der großen
Kaplaneigaſſe neben dem Metzgermeiſter Heil und
Dach=
decker Maas gelegene Wohnhaus Lit. C. Nro. 17. ſoll
Freitags den 6ten Juni dieſes Jahrs,
Nachmit=
tags um 3 Uhr,
auf dem hieſigen Rathhauſe, unter den im Termin zu
eroͤffnenden Bedingungen oͤffentlich verſteigt und dem
Meiſtbietenden im Fall eines annehmlichen Gebots
un=
wiberruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 23ten April 1817.
Großherzoglich Heſſ. Oberamt daſelbſt.
L. C.
Wittich.
7) Freitag den 16ten dieſes Monats, Vormittags
um 10 Uhr ſoll eine Parthie Roth=, Tann= und Reh=
Wildhaute dahier in meiner Wohnung, vorbehaltlich
hoͤherer Genehmigung, oͤffentlich verſteigt werden.
Griesheim den 6ten May 1817.
Ruͤckert, Oberfoͤrſter.
Vaiſenhaus=Nachricht.
In dem Monat April 1817. iſt Folgendes für die
Waiſen=
kinder eingegangen:
1.) Für Geſaͤnge, Fürbitten und an Geſchenken.
Den 1ten April, dem Kinde des Burgers und Strumpf,
wiermeiſters Georg Weiß zur Leiche zu ſingen, Nro. 568.
1579., 30 kr. Den 2ten, dem Sohn: des Großherzogl.
1½6, Herrn Heſſemer zur Leige zu ſingen, Nro. 267. u.
5½., fl. 21 kr. Den 5ten, dem Kinde des Burgers und
Phdruckers Pſçner 321 Leiche zu ſingen, Nro. 668. u. 69o.,
r. Den 6een, dem Linbe des Großgerzogl. Brunn.
nmei=
us Herrn Jung zur Leiche zu ſingen, Nro. 475. u. 576, fl.
9. 8ten, dem Kinde des Großherzogl. Hoftheatersfriſeurs
rn Hermes zur Leiche zu ſingen, Nro 5o9 u. 37b., 1 fl.
r. Eodem, dem hinterlaſenen elelich ledigen Sohne des
vetorbenen Burgers und Metzgermeiſiers Johann Lorenz
vor=
zur Leiche zu ſingen, Nro. 6o5. u. Oy., 1 fl. 21 kr.
59ten, aus dem Opfer der hieſigen Sartkirche, um die
er Nro. 415 46. u. 419. zu ſingen, Hott zu danken für
empfangenen Wohlthaten und um Ceſundhett und Secen
bitten, 1 fl. 21 kr. Eodem, aus dem Opfer ebendaſelbſt,
für dieſe Freundin der Waiſen den Lben Gott zu vitien;
er ihre Bitte erhören möchte, 2 fl. Den 10ten, der
yin=
laſſenen Wittwe des verſtorbenen Burgers und Bäckermeisers
nnemacher zur Leiche zu ſingen, Nro. 579. und Einen gu=
Kampf hab ich ꝛ., 30 kr. Eodem, dr Ehefrau des Bur=
3 und Strumpfwirbers Georg Weiß zur Leiche zu ſingen,
J. 269. u. 579., 39 kr. Den 11ten ter Wittwe des
ver=
ubenen Gardiſten Schließ zur Leiche zu ſingen, Nro. 576.
579., 48 kr. Eodem, von einer Leidenden um Gott zu
en, daß er ihr 1icht mehr auflegen welle, als ſie tragen
e, 5 fl. Den 1ten, der hinterbliebenen Wittwe des zu
nkfurt am Main, verſtorbenen Burgers und Gold= und
berarbeiters Herin Schild zur Leiche zu ſingen, 1 fl. 12 kr,
in 14ten, dem Kinde des Großherzoglichen
Hofkammerzahl=
iſters Herrn Dauth zur Leiche zu ſingen, Nro. 67o. 1 fl.
kr. Eodem, für ein krankes Kind zu beten, 48 kr. Eodem,
die Erfüllung eines Wunſches Gott zu dankin und das
d: Lob, Ehr und Preis dem höchſten Gut ꝛc. zu ſingen,
I. 21 kr. Den 17ten dem Kinde des Beiſaſſen und Schnei=
6 Ludwig Heiß zur Leiche zu ſingen, Nro. b28. u. 690.
kr. Eodem, von einem Unbekannten 1 fl. 12 kr. nebſt
gender Bitte: Bittet Gott-um ſeinen gnadigen Beiſtand
ſ0 Segen zu der Hülfe des Arztes, die ich vorzüglich heute
pfangen ſoll, und ſinget aus dem 64gten Lied den 3. 4. u.
Vers; ferner: Was Gott thut das iſt wohl gethan ꝛc. und
as ſoll ich ängſtlich klagen ꝛc. Den 19ten, dem Burger und
ſchbinder zu Frankfurt am Main, Chriſtoph Burthardt zur
che zu ſingen, Nro. 265., 1 fl. Den 21ten, Herrn
Wil=
m Chriſtoph Heim, ehemalig Freiherrlich von Riedeſelſchin
meiſter, zur Leiche zu ſingen, Nro. 6ö5. u. 267., 1fl.
rr. Eodem, dem Weißbinder Juſtus Spieß zur Leiche zu
gen, Nro. 251., 24 kr. Den 22ten, bei der Beerdigung
zu Amorbach verſtorbenen Oberamtschirurgen Herrn
Haß=
h hinterlaſſenen Wittwe, Frau Katharina Joſepha
Magda=
a, zu ſingen, Noo. 281. u. 258., 3 fl. 12 kr. Eodem,
einer Kindesleis zu ſingen, Nro. 376. u. 577., 30 kr.
dem, der nackgelaſſenen Jungfer Tochter des verſtorbenen
irſtlichen Rektors am Großherzoglichen Gynnaſium dahier,
ren Jchann Mar in Wenk, zur Leiche zu ſingen, Nro. 258.
267., 5 fl 24 kr. Den 25ten, von einer ungerannten
au, um Gott zu danken für die Wiedergeneſung. ihres
Man=
s von einer ſchweren Krankheit, und zu ſingen: Mein Herz
muntre dich zum Preiſe ꝛc., 5 fl. Den 27ten, Gott zu
lit=
n, daß er einer, dem Heber dieſes ſehr theueren Peiſon das
ben und die Geſundheit noch viele Jahre ſchinken möhte,
fl. Den 28ten, der hinterlaſſenen Wittwe ds zu
Buchs=
ziler verſiorbenen Profeſſors, Herrn Jehann Phil pp Chriſtian
aſt, zur Leiche zu ſingen, Nro. 281., 2 fl. 45 kr. Eodem,
m Grozherzoglichen Trankſteuereinnehmer, Herrn Chriſtian
dwig Leopold Neidhardt zur Leiche zu ſingen, Nro. 278. u.
., efl. Den 29ten, dem Burger und Zimmergeſellen
hrißoph Keil zur Leiche zu ſingen, Nro. 241. 266. u, 569.,
40 kr. Eodem, von einem Freund der Waiſen 30 kr. unk
von einem andern desgleichen 24 kr. duoch eine Pezſon üb
bracht. Ferner 12 kr Opfer aus der Kirche zu Broeshee
vom 1ten Oſtertage, und 2 fl. 30 tr. de gleichen aus der
Kirche zu Gedeelau vom 2ten. Oſt 1tage.
In dem Opferſteck haben ſich in dieſem Monat
vergefun=
den 6 fl. 52¼4 kr. incl. nachſiehender Bemer=Uagen: 1 ſl.
um Gott zu danken für die E.ſüllung eines Bunſcrs, und
das Lied: Nun danket alle Gott zu ſingen 12 kr. für die
ar=
men Waiſen, daß ſie Gott um Segen bitten möchten, für eine
arme Wittwe, die 3 Kinder zu ernähren hat. E. B. 1fl.
12 kr. von einer ungenannten Bürgersfrau, Gott zu danken,
fur die Erfüllung ihrer Wünſche, und ihn zu bitten um fern.re
Geſundheit und Nahrungsſegen, damit ich meine Pflichten treu
erfüllen kann. Ich bitte nicht um Ueberfluß und Schätze dieſer
Erden u. ſ. w. zu ſingen, Nro 373. 404. u. 406.
2.) An Vermachtniſſen in dieſem Menat:
Von der verſtorbenen Frau Marſchkemmiſſair Welkerin
zu Pfungſtadt 5 fl.
Feilgebotene Sachen.
1) Ein ganz vorzuͤglich gut beſchaff ner
Fen=
ſter=Erker, zum Gebrauch fur einen Laden, iſt
billig zu verkaufen. Wo, erfaͤhrt man durch
Ausgeber dieſes.
2) Unterzeichneter zeigt einem geehrten Publikum
hiermit ergebenſt an, daß er fürd es Jahr wieder
eine ſchoͤne Auswahl von Venettaner einen und
ordi=
naͤren Strohhüten, ſo wie auch Kopf= und engliſche
Kinderhüte, erhalten hat. Er verſpricht billige Preiße
und bittet um geneigten Zuſpruch.
Faller et Comp., Glashaͤndler,
wohnhaft bei Herrn Kaufmann Weidner.
3) Ein Gerüſt für Blumenſcherben, in ſehr gutem
Zuſtande, iſt billig zu verkaufen.
4) Bei Unterzeichnetem iſt nun auch ganz aͤchter
hollaͤndiſcher Schiff C. Taback, im Großen 24 kr.,
und im Kleinen 28 kr. pr. Pfund, zu haben.
Michael Kaula.
5) Ein in der großen Neckarſtraße erbautes
zwei=
ſtoͤckiges Hintergebaͤude mit 166½ Ruthen Bauplatz
und Garten iſt zu verkaufen. Ausgeber dieſes ſagt,
von wem.
6) Das vor 2 Jahren vor dem Beſſunger Thor
neu erbaute Wohnhaus Diſtrikt J. Nro. 11., iſt nebſt
Garten aüs freier Hand zu verkaufen.
7) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 57.
ſind feine Blumen=Bouqnets und Guirlanten auf Hüte
auch einzelne Blumen zu haben, auch werden ſolche
auf Beſtellung verfertgt.
8) Der ſchnelle Aögang der Lauterbacher
Serve=
latwuͤrſte, hatte mich in kurzer Zeit entbloͤßt. Friſchen
Empfang von derſelben Güte will ich hiermit
ſchul=
digſt bekannt machen.
Haͤdrich, Gaſtwirth.
9) In Lit. A. Nro. 70. der Schlongaſſe ſtehen 2
Sitze mit Lehnen auf eiven Korbwagen paſſend,
wo=
von einer mit einem Küſtchen verſehen iſt, zu
ver=
kaufen.
10) In der Holzſtraße Lit. D. Nro. 48. ſind
Stan=
genbohnen, der Schoppen zu 24 kr., zu verkaufen bei Logis zu vermiethen, welches in 3 heizbaren Zimmern,
Mehlhaͤndler Mauer.
11) Neue, von Weiden geſlochtene Stuͤhle ſind bei
mir anzutreffen, auch werden bei mir Rohrſtuͤhle
ge=
ſlochten und alte reparirt.
Franz Gottmann, Stuhlmacher,
wohnhaſt auf dem Markt in Lit. D. Nro. 127.
Zu vermiethen.
1) Ein Zimmer mit Moͤbel, wozu auch die Koſt
gegeben werden kann, iſt zu vermiethen, und das
Naͤhere in der Marktſtraße Lit. D. Nro. 16. zu
er=
fragen.
2) Nahe am Paͤdagog iſt gleicher Erde ein Logis
für einige Gymnaſiaſten oder fuͤr eine ſtille
Haus=
haltung zu vermiethen, und ſogleich zu beziehen. Es
iſt ſich deshalb zu wenden an
Zimmermann, Stadtkirchendiener.
3) In Nro. 21. der großen Kaplaneigaſſe ein
Lo=
gis 2 Stiegen hoch fuͤr eine kleine Haushaltung,
wel=
ches bald bezogen werden kann.
4) In der Paͤdagoggaſſe Lit. D. Nro. 82. ein Logis
2 Stiegen hoch, welches in Stube, Kuͤche, Holzplatz,
Boden und Keller beſtehet, und ſogleich bezogen
wer=
den kann. Ferner daſelbſt ein Logis gleicher Erde,
beſtehend in Stube, Holzplatz und Keller, ſogleich zu
beziehen.
5) In Lit. B. Nro. 87. der Holzſtraße iſt 2
Stie=
gen hoch ein Logis fuͤr 2 ledige Herren mit Bett und
Moͤbel zu vermiethen, welches ſogleich bezogen werden
kann.
6) Hinter dem alten Palais Lit. E. Nro. 26 a. ſind
zwei moͤblirte Zimmer wovon das eine die Ausſicht
auf die Straße hat, nebſt Kuͤche und Holzplatz, zu welches in einer Stube, 2 Kammern und Küche
be=
vermiethen, und koͤnnen den 21ten May bezogen
werden.
7) Lit. E. Nro. 38. in der kleinen Kaplaneigaſſe
2 Logis das eine gleicher Erde, in 3 Wochen, das
andere im 2ten Stock, taͤglich zu beziehen.
8) In dem zweitletzten Hauſe der Louiſenſtraße und Keller, welches ſogleich bezogen werden kann.
naͤchſt dem Mainthor iſt im dritten Stock eine große
tapezirte Stube nebſt Kabinet mit Moͤbel zum
Bezie=
hen in der Mitte des Monats May zu vermiethen.
9) In Lit. F. Nro. 39. der Mainſtraße iſt eine
Stube im Seitenbau gleicher Erde zu vermiethen,
welche taͤglich bezogen werden kann.
10) Im letzten Haus der Louiſen=Straße am
Mainthor Lit. F. Nro. 33. iſt ein Logis in der 2ten
Etage, beſtehend aus 7 heitzbaren Zimmern mit der
Ausſicht auf die Straße, nebſt Bodenkammer, Kuͤche,
Keller, verſchloſſenen Holzplatz, Mitgebrauch der
Waſchkuͤche, zu vermiethen, welches gegen Ende des
Monats Juni bezogen werden kann.
11) In meinem Hauſe Lit. B. Nro. 10. iſt ein
Lo=
gis von Stube, Nebenſtube, Kammer,
Kuͤchenkam=
mer, Holzplatz, Boden und Keller zu vermiethen.
Georg Liebig.
9)
12) Lit. A. Nro. 25. in der alten Vorſtadt iſt einſ hu=
2 Kammern, Kuche, Keller und Holzplatz beſtehet
und den 7ten Juni bezogen werden kann.
Po
13) In der Bauſtraße Nro. 87. ein Logis im Hin
terbau, welches in Stube und Kuͤche beſtehet, undl 9
taͤglich bezogen werden kann.
14) In Lit. F. Nro. 58. der Hoſpitalſtraße iſt eine
Stube mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen.
15) Bei dem Faͤrbermeiſter Gemuͤnder in Lit. C.
Nro. 144. an der Eiche ein Logis, beſtehend in Stube,
Kammer, Kuͤche und Holzplatz.
16) In Lit. A. Nro. 58. im Birngarten die mittle=Vy
re Etage im Vorderhauſe, welche Anfangs Auguſt hi
bezogen werden kann.
11) In Lit. B. Nro. 8 der großen Ochſengaſſe ein
Logis mit Moͤbel und mit der Ausſicht auf die Straße
fuͤr eine ledige Perſon, welches ſogleich bezogen wer=/
den kann.
18) In Lit. B. Nro. 118. der langen Gaſſe iſt ei=
Logis an ledige Perſonen zu vermiethen. Ferner iſt
daſelbſt ein vollſtaͤndiges Logis im Seitenbau gleicher
Erde zu vermiethen. Beide koͤnnen ſogleich bezogen
werden.
19) In Lit. C. Nro. 23., im Gaſthaus zum Viehhof,
iſt ein Logis zu vermiethen, in Stube, Kammer,
Kuͤche und Keller beſtehend, welches im May bezogen
werden kann.
20) In Lit. A. Nro. 35. ber alten Vorſtadt ein Lo
gis fuͤr eine ſtille Haushaltung oder ledige Perſonen,
welches in Stube, Kuͤche, Keller ꝛc. beſtehet, und in
2 Monaten bezogen werden kann.
21) In der Holzſtraße Lit. C. Nro. 1. ein Logis
ſtehet, und in einem Vierteljahr bezogen werden kann
22) In Lit. D. Nro. 7. der Marktſtraße ein Logis
zwei Stiegen hoch, beſtehend in 2 Stuben und
Stu=
benkammern, wovon die eine Stube und Kammer die
Ausſicht auf die Straße haben, Kuͤche, Bodenkammer
23) Nro. 47. im Heroldiſchen Garten vor dem
Spo=
rerthor ein Logis für eine ledige Perſon, welches
taͤglich zu beziehen iſt.
24) Vor dem Jaͤgerthor Nro. 62., in der
ehemali=
gen Baͤckerei, iſt ein Logis gleicher Erde fuͤr eine
Fa=
milie zu vermiethen, welches ſogleich bezogen werden
kann.
25) Ein moͤblirtes Zimmer in der Rheinſtraße,
wel=
ches taͤglich bezogen werden kann.
26) Litt. C. Nro. 55. der Schulzengaſſe ein Logis
eine Stiege hoch, beſtehend in Stube und Kuͤche.
27) Lit. A. Nro. 132. am Schloßgraben ein Zimmer,
mit Moͤbel, welches ſogleich bezogen werden kann.
28) In Lit. A. Nro. 68. der Schloßgaſſe iſt ein
Lo=
gis an eine einzelne Perſon zu vermiethen, welchesl
Pul=
ſogleich bezogen werden kann.
29) In Lit. B. Nro. 60 ein Logis 3 Stiegen hoch As=
m der Ausſicht auf die Straße für eine kleine
Haus=
hetung welches bald bezogen werden kann.
0) In der Hinkelgaſſe Nro. 139. ein Logis,
beſte=
hod in Stube, Kammer, Küche, Keller und Holz=
1) In der Hinkelgaſſe Lit. C. Nro. 124. ein Logis
biehend in Stube, Stubenkammer, Kuͤchenkammer
„ Keller, welches ſogleich bezogen werden kann.
32) Im neuen Bad Nro. 62. iſt die untere oder
uhdem ſich Liebhaber finden auch die obere Etage
vermiethen. Beide koͤnnen taͤglich in Augenſchein
hiommen und den 3ten July bezogen werden.
33) In der Holzſtraße Lit. D. Nro. 45. ein Logis im
interbau eine Stiege hoch welches iu Stube,
Kam=
r, Kuͤche, Holzplatz und Bodenkammer beſtehet, und
leich bezogen werden kann.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Ich zeige hiermit ergebenſt an, daß ich
ſeine Wohnung in der Grafenſtraße verlaſſen
be, und nun in dem neuerbauten Hauſe des
errn Koͤhler in der Waldſtraße wohne. Meine
liederlage, welche ich bisher aus Mangel an
aum im Freyiſchen Hauſe hatte, iſt nun auch
meiner Wohnung. Man findet fortwaͤhrend
i mir alle Arten beſchlagener Meubles nach
n neueſten Formen, fuͤr deren Inhalt ich
nmer ſchriftlich garantire, ein wohlaſſortirtes
apetenlager aus den beſten Fabriken, Spiegel
on 1 fl. 30 kr. bis zu 80 fl., weiſſe
baumwol=
ne und ſeidene Franzen zu allen Preißen,
Bron=
verzierungen zu Meubles Spiegel= und
Por=
aͤtrahmen die neueſten Verzierungen zu
Fen=
ervorhaͤngen in Vergoldungen und Bronze, und
lle zur Tapeziererey erforderlichen Artikel um die
illigſten Preiße.
Da ich alle meine Waaren direct beziehe,
nd ſiets nur das ſolide und moderne aller
Ar=
eiten beruͤckſichtige, ſo glaube ich allen meinen
eehrten Abnehmern die gewiſſe Verſicherung
ge=
en zu koͤnnen, daß ſie in jeder Hinſicht mit mir
ufrieden ſeyn werden.
Gottfried Hochſtaͤtter,
Tapezier.
2) Ein fleißiges Maͤdchen kann füͤr guten Lohn
taͤg=
ich in Dienſt treten.
3) Zwei Kapitalien von 300 fl. und 200 fl. ſind
jegen 5 Prozent und doppelte gerichtliche Sicherheit
zu verleihen.
4) 300 fl. liegen gegen gerichtliche Sicherheit zum
Ausleihen bereit.
5) Unterzeichnete macht hiermit bekannt, daß ſie
geſonnen iſt erwachſene Maͤdchen im Naͤhen,
Stop=
fen und dergleichen zu unterrichten. Sie verſpricht
billige Behandlung und wird ſichs angelegen ſeyn
laſ=
ſen ein gutes Zutrauen zu verdienen.
Die Wittwe des verſtorbenen Hof=
Chirur=
gus und Medicinal=Aſſeſſors Muͤller,
wohnhaft bei Herrn Peruquenmacher
Stru=
ve in der Brandgaſſe.
6) Eine ausfuͤhrliche Anzeige uͤber die Errichtung
einer neuen Leſeanſtalt, wozu des Großherzogs
Koͤnigliche Hoheit dem Unterzeichneten die
Er=
laubniß zu ertheilen die Gnade hatten, wird in
meiner Wohnung unentgeltlich abgegeben.
Die Eroͤffnung dieſer Anſtalt wird zu Anfang
July, wo moͤglich, fruͤher erfolgen, daß ſie
aber bis dahin ſicher ſtatt findet, und jeden
Leſe=
liebenden zufrieden ſtellen werde, bin ich gewiß
bemuͤht; denn bei den neueſten, beſten und
aus=
geſuchteſten Werken, wovon ich ſchon jetzt
meh=
rere tauſend Baͤnde beſitze, ſehe ich zugleich auch,
was bei ſolchen Anſtalten wohl ſelten zu
geſche=
ben pflegt, auf die beſten Ausgaben, und ſcheue
die dadurch betraͤchtlich vermehrten Unkoſten nicht.
Unermüdet werde ich auch fuͤr die Folge ſtets
dahin ſtreben, dieſe meine Anſtalt zu dem hoͤchſt
moͤglichſten Grade von Vollkommenheit zu
bringen.
Das Publikum, welches von dieſem Inſtitut
mit Recht mehr, denn von einer gewöhnlichen
Anſtalt dieſer Art erwarten kann, wird, wie ich
boffe dieſes Unternehmen unterſtuͤtzen.
Darmſtadt den 2ten May 1817.
Heinrich Ollweiler,
wohnhaft in Nro. 119. gegen dem
Poli=
zey=Bureau uber.
7) Meinen Freunden und Goͤnnern zeige ich
hier=
mit ſchuldigſt an, daß ich meine Wohnung verlaſſen
habe und jetzt bei Herrn Schuhmachermeiſter Schmidt
in der langen Gaſſe Lit. B. Nro. 117. wohne.
J. Klensky Schneidermeiſter.
8) Ein hieſiger Schneidermeiſter ſucht einen
Lehr=
ling. Ausgeber dieſes giebt naͤhere Nachricht.
9) Unterzeichneter ſucht zum Gebrauch ſeiner
Ge=
ſchaͤfte altes Weißzeug, als: Leinwand, Cattun,
Tiſchzeug, und bezahlt das Pfund feines mit 12 kr.,
ordinaͤres mit 8 kr.
G. Burx, Hofkupferdrucker
wohnhaft im Kriegskommiſſaͤr Beckeriſchen
Hauſe.
10) Auf Johanni wird eine brave Magd, die
kei=
nen Anhang hat und treu iſt, geſucht.
145 1300 fl. und 2000 fl. liegen gegen gerichtliche
Sicherheit in hieſiger Stadt, zum Ausleiyen bereit.
Das Naͤhere iſt in der Padagoggaſſe Lit. D. Nio. 79.
zu erfragen.
12) Endesunterzeichneter faͤhrt jeden Dienſtag und
Freitag mit einer bedeckten Chaiſe Morgens um 5 Uhr
von hier nach Frankfurt ab und denſelbigen Tag
wie=
der zuruͤck. Er bittet um geneigten Zuſpruch.
Martin Achtelſtaͤtter,
wohnhaft in der alten Vorſtadt Nro. 34.
13) Ein junger Menſch, welcher im Rechnen und
Schreiben geuͤbt iſt, auch gute Zeugniſſe hat, ſucht
als Bedienter oder auf eine andere ſchickliche Art eine
Anſtellung.
14) Unterzeichneter macht hiermit die Anzeige, daß
er den bevorſtehenden Markt in Darmſtadt beziegt, und
empfiehlt ſich mit allen Sorten Pariſer Stiften,
Stie=
fel=Eiſen und Schuhmacherwerkzeug nach der neueſten
Art und zu den billigſten Preiſten. Er logirt im
Gaſt=
haus zum Schwanen allhier.
D. Poirſon
Fabrikant in Mainz.
Angekommene, ab=und durchgereiſte Fremde vom 4tenbis 10ten May 18i7.
Am 10ten May haben allhierlogirt:
I. In. Gaſthaͤuſein.
In der Traube: Hr. Dittmayer, Friedensrichter von
Ohmengelthal; Hr. Strauß, Partikulier von Vensheim;
Han=
delsleute Maß von Miltenberg; Schmidt von Nierſtein;
Stei=
bel von Frankfurt; Hr. Mechanikus Pecci von Mailand; Hr.
Rentamtmann Zoppen von Meſchede; Hr. Reviſor Degenhard
von Aſchaffenburg; Hr. Picklord, Partikulier von Heidelberg.
Im Darmſtädter Hof: Hr. Biſtolli, Kaufmann von
Rom; Mad. Janettelle von Paris; Hr. von Schütz, von
Hohen=
ſtein; Hr. Bahm, Kaufmann von Frankfurt.
Im Schwanen: Hr. Oberndörfer, Hoforgelmacher von
Jugenheim; Handelsmann Heſſe aus Böhmen.
In der Krone: Handelsmann Albrecht von Schmalkalden.
Im Löwen: Hr. Schäfer, Wirth von Gernsheim.
Im wilden Mann: Hr Steige, Forſtinſpektor von
Stelz=
frain; Hr. Ehrig, Forſtkandidat von Scheue; Hr. Nachtrepp,
und Hr. Seige, Kaufleute von Frankfurt; Handelsleute
Wam=
mersberger und Werner aus Baiern.
Im Badiſchen Hof: Hr. Vollmar, Muſikus von Bern.
Im Auerbacher Hof: Hr. Rieb und Hr. Scriba,
Lieute=
nants in hieſigen Dienſten; Handelsmann Kramer von Offenbach.
Im fröhlichen Mann: Hr. Reibold, Hammerherr von
Michelſtadt Hr. Kretel, Schultheis von Gerſpens, und Bote
Seip von Michelſtadt.
Im Hirſch: Hr. Groß, Schullehrer von Eigenthal.
Im grünen Laub: Hr. Dillinger, Uhrenhändler aus dem
Schwarzwald.
Im Frünen Weinberg: Hr. Stegmann, Arzt von
Kaſ=
ſel; Hr. Oekonomierath Färber von Mühlheim.
Im Viehhof: Hr. Schulz, Galanteriehändler von
Mün=
denheim; Handelsfrau Zick von Dürrwangen.
Im goldnen Stern: Hr. Joſua, Sänger von Meſeritz;
Handelsleute Wolf von Orb; Hartoch und Schleſinger von
Buſch; Bär von Rees; Arenſtein von Nimwegen, und Verſteig
von Deventer.
H. Auſſer den Gaſthaͤuſern.
Bei Herrn Profeſſor Zimmermann: Demoiſelle Klein von
Gernsbach. - Bei Herrn Hofrath Heß: Frau Etatsrath Georg
von Oldenburg. Bei Herrn Hofgerichts=Advokat, Becker:
Frau Faſanenmeiſter Jawandt von Pfungſtadt. - Bei Herrn
Geheimerath von Rathſamhauſen: Herr Baron von der Tann
nebſt Familie von Würzburg. - Bei Herrn Geheimerath von
Wallbrunn: Frau von Wallörunn von Weinheim.- Bei Herrn
Rittmeiſter von Breidenbach: Fräulein von Breidenbach von
Marburg.- Bei Herrn Legationsrath Heinemann: Demoiſelle
Gerſten von Gieſſen.- Bei Herrn Regierungsrath= Eckhardt:
Demoiſelle Eckhardt von Büdingen. - Bei Herrn Obe=
hofmar=
ſchall von Pergias: Herr Lieutenant von Perglas bei der
Bee=
nadiergarde zu München. - Bei Herrn Bauraty Heſſemes:
De=
moiſelle Beck von Langenſellbold. - Bei Herrn Major von
Herff: Herr Regierungsrath von Herff von Gieſſen. - Bei
Herrn Hofmedikus Dannenberger: Demoiſelle Walther von
Dei=
tesheim. - Bei Herrn Forſtrath Brennec: Demoiſelle
Oſter=
held von Rehbach. - Bei Herrn Kanmerlazuai Mendel: Herr
Kutſcher, Schreiber bei der General=Poſidirekeion zu Feankfurt.
- Bei Herrn Hofrath Witkens: Demoiſelle Meyer von
Offen=
bach. - Bei Herrn Oberappellations=Gerichtsrath Hofmann:
Frau =Kirchenrath Pagenſtecher von Rimbach. - Bei Frau
Se=
nator: Böhler: Demoiſelle Hätterich von Pirmaſens. - Bei
Demoiſelle Müller: Fräulein von Muralt von Bromskirchen.
- Bei Herrn Oberkriegsrath Zimmermann: Herr Obriſt
Zim=
mermann von Gieſſen.- Bei Herrn Hofkammerſekretär Becker:
Frau Pfarrer Cellarius von Fränkiſch=Crumbach. - Bei Herrn
Oberappellations=Gerichtsrath Knapp: Herr Kammerdirektor
Straus. nebſt Frau Gemahlin und Sohn von Erzach. - Bei
Herrn Aſſeſſor Ehrhard: Herr Hauptmann Keim in herzogl.
naſſauiſchen Dienſten. - Bei Burger und Zimmermeiſter Köhler:
Frau Oberchirurg Hofmann von Gieſſen.- Bei Frau Hofcath
Bonhard: Herr Doktor Möbus nebſt Frau von Worms.
Vom 4ten bis 9ten Mai 1817. ſind eingekehrt
und wieder abgereiſet.
Hr. Pfarrer Hofmann, von Sprendlingen; Hr. Pfarrer
Hof=
mann, von Großlinden; Hr. Steuerperäquator Aldefeld, von
Niedereſchbach; Hr. Lieutenant von Wangenheim, in königl.
Sächſ. Dienſten; Hr. Doktor Hoffmann, von Frankfurt; Hr.
Oberlieutenant Graf von Saporta, von München; Hr.
Regie=
rungsrath Pfülb, von Heppenheim; Hr. Hauptmann Damboer,
von Aſchaffenburg; Hr. Hauptmann Kehrer, von Erbach; Hr.
Graf von Bentheim, von Philippseich; Hr. Geheimerrath von
Gerning, von Frankfurt; Hr. von Scheidemann, Ruſſiſcher
Kommandant, von Mannheim; Hr. Forſtinſpektor Richter, von
Erbach; Hr. Hofrath Meyer, von Offenbach.
Durchpaſſirte Fremde.
Den 5ten Mai: Hr. Profeſſor Oſſiander, von Salzburg,
gieng nach Frankfurt; Hr. Rittmeiſter Henhofen, in Badiſchen
Dienſten, kam von Frankfurt und gieng nach Karlsruhe. Den
6ten, der Herr Herzog von Reapoli, Miniſter Adjoint in
Ruſſi=
ſchen Dienſten, kam als Kurier von Petersburg. Den 8ten
Hr Obriſtlieutenant von Buswitz und Hr. Rittmeiſter v. Bülow,
in königl. Würtembergiſchen Dienſten, kamen von Ludwigsburg
und giengen nach Frankfurt. Hen 9ten: Hr. Rittmeiſter v.
Ame=
rongen, in Großherzoglich Badiſchen Dienſten, kam von
Bruch=
ſal und gieng nach Offenbach.
Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche:
Getaufte:
en 4ten Mai: dem Poſtillion im Großherzoglichen Marſtall,
olipp Jakob Rothmann, eine Tochter: Chriſtine
odem: dem Burger und Ackermann, Johann Jakob Sturm,
ois Tochter: Katharine Philippine.
dem: dem Burger und Gürtlermeiſter, Johann Georg
Ltz, eine Tochter: Sophie Friederite.
en 5ten: dem Burger und Buchbindermeiſter, Chriſtian
Bauß, eine Tochter: Chriſtiane Louiſe.
en 6ten: dem Burger=und Handelsmann, Herrn Friederich
Uſtig Fuhr, eine Tochter: Auguſte Ferdinande Chriſtiäne
Rheimine.
odem: dem Bedienten bei Seiner Hochfürſtlichen Durchlaucht
be Herrn Landgrafen Ludwig von Heſſen, Johann Jakob
Land=
eel, ein Sohn: Valentin Karl.
en 7ten: dem Collaborator am Großherzoglichen Gymnaſium,
rn D. Ludwig Chriſtian Zimmermann, eine Tochter: Eliſe
hurgarethe Charlotte.
odem: dem Burger und Zimmermeiſter, Johann Georg
LLuer, eine Tochter: Dorothee.
den 8ten: dem Großherzoglichen Hofmuſikus und Hoftrompe=
Ierrn Jakob Reitz, ein Sohn: Friederich Engelbert Emit.
den 9ten: dem verſtorbenen Burger und Buchbindermeiſter zu
inkfurt am Main, Georg Philipp Chriſtoph=Burckhardt, eine
ſchter: Amalie Louiſe.
Ko pulirte:
den 4ten Mai: Meiſter Philipp Anguſt Schober, Burger und
tzger dahier, des verſtorbenen Burgers und Hofmetzgermei=
6, Herrn Johannes Schober, hinterloſſ-er ehelicher Sohn;
1) Marie Rebecke Eliſabethe, des verſttbenen Burgers und
Weißgerbermeiſters, Chriſtoph Betz, hinterlaſſene jüngſte
ehe=
liche Tochter,
Den 6ten: Herr Georg Martin Ganß, Burger und
Han=
delsmann dahier, des verſtorbenen Jagdboten Ernſt Gottlieb
Ganß, hinterlaſſener einziger ehelicher Sohn; und Jungfer
Jo=
hannette Magdalene, des zu Bad Ems verſtorbenen
Brunnenin=
ſpektors, Herrn Johann Ludwig Burmann, hinterlaſſene jüngſte
eheliche Tochter.
Beerdigte:
Den 4ten Mai: aus der Armenkaſſe: ein unehelicher Söhr,
Johann Baptiſt, 3 Jahre, 9 Monate und i1 Tage alt.
Den 5ten: dem Burger und Metzgermeiſter, Friederich Förſter,
ein todtgeborner Sohn.
Den 7ten: dem Reitknecht im Großherzoglichen Marſtall,
Jo=
hann Cheiſtian Tugend, ein Sohn, Johann Chriſtian, 7 Tage
alt.
Eodem: ein todtgeborner ünehelicher Sohn.
Den 8ten: der Pächter auf hieſiger Schneidmühle, Johann
Wendel= Waitzenmüller, 32 Jahre weniger 20 Tage alt.
Den 9ten: dem Collaborator am Großherzoglichen
Gymna=
ſium, Herrn D. Ludwig Chriſtian Zimmermann, eine Tochter;
Eliſe Margarethe Charlotte, 16 Tage alt.
Eodem: dem Burger und Zimmermeiſter, Johann Georg
Bauer, eine Tochter: Dorothee, 26 Stunden alt.
Den 0ten: eine uneheliche Tochter, Karoline Louiſe, 2 Jähre
und 24 Tage ult.
Verbeſſerung.
Im letzten Wochenblatt leſe man unter den Beerdigten Zeile
3, 77 ſtatt 67 Jahre.
Geld=undWechſel=Cour
Frankfurt, den 8ten May 1817.
1) Geld=Cours.
a.) Gold=Münzen.
fl. 10 59 kr.
Franzöſiſche neue Louisd'or
9 41
Preußiſche Piſtole, Friedrichsd'or
3 20
20 Franc=Stück
16 10
Souveraind'or.
7 46-
Mard'or.
28
Deutſche Ducaten
5 30
„
Oeſtreichiſche ditto
34
Holländiſche neue ditto
6 32 ditto
11 30
Alte franzöſiſche Louisd'or:
11 45 —
Deutſche Carolin
1
12 4
„
.
Engliſche Guinee
„
38
AQuadruple Calte ſpaniſche).
36 40
neue ditto
ditto
„
20 36
Portugaiſe;
Letztere 7 Münzen gelten im Gewicht und wird folgender
Gehalt angenommen:
Hollandiſche unwichtige ungeränderte
Ducaten 23¾ Carat
Alte franz. Louisdor, 21 Carat.
die feine Mark, 24 Carat,
Deutſche Carolin, 18½ Carat..
Engliſche Guinee, 22 Carat
zu fl. 311 - kr.
Alte ſpan. Quadruple, 21½ Carat
21 Carat.
ditto
Neue
Portugaiſe, 22 Carat
Gold in Barren.
die feine Mark, 24 Carat,
Ducaten, 233 Carat
ditto 14 und 23 Carat
zu fl. 311 30 kr.
b.) Silber=Münzen.
Conventionsthaler
88pCt.
Brabänter Thaler
Pari
Franzöſiſche 6 Livres=Thaler, 14 PC.
Verluſt
Thaler, 8 PC.
ditto 3
ditto 5 Frane=Stücke
fl. 2 19½ kr.
Preußiſche Thaler,
1 45
½-
ditto
12
5
ditto
58
21
22
Holländiſche 3 Guldenſtücke
Gulden
ditto
Hannsvriſche Thaler, ¾.
ditto, fein Silber
2
1
1
54
38½
19
21
Spaniſche Piaſter
Rubel
Gilber in Barren.
155 löthig Silber die feine Mark 16 Loth
12 bis 14 löthig ditto
.
8 ditto
— 20 10
19 50
C.) Papier=Geld.
Einlsſungsſcheine (Oeſtreichiſche) der Gulben ... 21 ke,
Alles im 24 fl. Fuß, ausgenommen Gold und Silber in
Bar=
ren, und die Münzen, welche für den Schmelztiegel geeignet
ſind, letztere werden nach dem 10 fl. Fuß berechnet.
Oeſtreichiſche Staats=Papiere. Zinſenſpapier! Geld
Schuldverſchreibung (Bethm.Anleihe) 4 164
Dieſelbe
4½ 19¾
Dieſelbe.
5 22½
Wiener Stadt=Banco
2½
22½
Banco=Lotterie von fl. 500
164
Neue Schuldv. v.5o M. v. 29. März 165 2½ 29
Lotterie in Geld, von fl. 50
95.
Dieſelbe
von fl. 100
p.2.) pD.
W.
Brieke p.
echſ
2) Geld e.
el= Cours. p
Bieke, p
Geld Amſterdam
in Cour. k. S.
dl2 M. l.
cke„ 139
138 Augsburg k. S. 200½ 2. M. London k. S.
d2 M. 144¾ Mailand 5k. S.
2 M. Paris k. S.
2 M. 78⁄
76 Hamburg k. S.
2 M. 748)
148 Lyon k. S.
2 M. 79 Bremen k. S.
2 M. 100) Wien
in Papier k. S.
2 M. 30 Verlin
in Cour. r. S.
2 M. 105) Wien
in 20 kr.ft. 2 M. k. S. 1101 ſLeipzig 5k. S.
zur M. 42) Baſel
C. S. Kürnberg; k. S. 100
Darmſtadt, im Verlage bei L. C. Wittich, Großherzoglichen Hof= und Kanzleibuchdrucker.
Fu=
xhuk