Darmstädter Tagblatt 1817


07. April 1817

[  ][ ]


Amſadliſche;Mt-unAazihe--
Num. 14. Montag den 7. Aprilis17.

I. Polizey=Taxe.
Metzger=Feilſchaften.

ſ1 Pfund Ochſenfleiſch
A.
Rindfleiſch
53)


Kalsfleiſch
- Hammelfleiſch
- Schweinefleiſch

geraͤuch. Schinken u. Doͤrrfleiſch
Speck.
Nierenfett

Hammelsfetz-
unausgelaſſeves
Schweineſchmalz
n - ausgelaſſenes Schweineſchmalz
n = Ochſenleber
Ge.

.
Sulzen,

n - Braiwurſte
in - gute pure Schweine=Leber=oder
Blutwurſt mit Grieben,
nPf. gemiſchte Wurſt, worin Lunge, Leber
oder Blut von anderm Schlachtvieh iſt

Brod.

ir 2 kr. Brod ſoſt wiegen

r4kr.-

r 6kr.
42 kr.
r 1 kr. Kuͤmmel=oder gemiſchtes Brod
7.
ur 2 kr.

ur 1 kr. Waſſerweck
uͤr 1 kr. Milchweck

ur 1 kr. Milchbrod=

in 5pfuͤndiger Laib Brob ſoll gelten 30 kr. 2 pf

kr.
16
15
10
12
16
24
30
29
28
30
2
6
5
20
16
10

Pf.
2.
1
1
3
3

Pf. L..
10
20
34
1130½
3
2
2

2.
1.
2

10
112

- 110
1½

Bier.
Eine Maas Lagerbier im Hauſe - kr. Auſſer dem Hauſe - kr.
Eine Maas Jungbier im Hauſe 8 kr. Auſſer dem Hauſe 8 kr.
II. Marktpreiſe.
Metzger=Feilſchaften.
fl. er.
Ein Kalbsgekroͤſe-
10 bis 12 kr.
Eine Kalbslunge-
6 bis 8 kr.

Eine Kalbsleber
= 10 bis 12 kr.
Ein Hammelsgelung
Eine geſalzene oder geraͤucherte Ochſenzunge
Ein Kalbskopf
12 bis 16 kr.
Ein Hammelskopf
.

.

Ein Kalbsfuß
Mehl.
Ein Malter Rockenmehl
Ein
Weißmehl der verſchied. Sorten 25-
Ein - Schwingmehl
29 20

Griesmehl
Ein


Ein Kernmehl
24 20


Ein - Bollmehl
16

Gefl ü gel.

Eine Gans,

- 66

Eine Ente


- 30

=

Ein altes Huhn
30.
Ein Paar junge Hühner oder Hähne
36
Ein Paar junge Tauben
- 16
Fiſche.
Ein Pfund Hecht 12kr. Karpfen 14 kr. Weißfiſch4 kr.

Andere Victualien.
Eine Maas Bierhefe

- 36

Eine Maas Kuh= ober Geiſemilch-
- 10

Ein Pſund friſche Vutter
- 30





Handkäſe das Stück
.
2



Eyer 4 Stück
Ein aufgeſetzter Kumpf Kartoffeln
- 15

18 (52
25 20

II. Fruchtpreiſe in den Aemtern des Fuͤrſtenthums Starkenburg nach den Amtsmaaßen pr. Mltr.:
Hafen
Korn Gerſteh Waiz
Spelz

Aomter.

insheim
armſtadt.
ieburg
ornberg

rth
rnsheim
eppenheim
elſterbad.
ampertheim
ichtenberg
orſch

Datun. fl. kr.dfl. kr.Kl. kr. f1. e. fl. kel Aemter. Datum. Korn Gerſt.
l. kr.zkl. kr. Waiz
r. er, (Spelu
1, ke. Hafer
NTul. kr. Pfungſtadt 7. Aprll ſi6 p. 175 2 6 54 - 4. April 6) . 4 N10 0 C½l. 9 Reinheim, 2. April 9 . . 9 28 Rüſſelsheim 2. April ſ2 1- 2) 30 3. April 114 3ol. 2. Schaafheim, 30. März 19 17 12¼ 30 5 8 1. April 7 30 16 9 30 3. Seeheim, Seligenſtadt 2. April 18 17ſ2= e3 1½- 8 Steinheim, Umſtadt, Waldmichelbach 1. April .9l. 6 Vol. 9 l. 1o. l. 29. März 16. 45 530 79 45) 27 Wimpfen, 1 1¼ Zwingenberg 3. April 46) l.4l. 52 1 8 l-7 70 30

Groß herzoglich Heſſiſche Polizey=Deputgkion.

[ ][  ][ ]

Polizey=Publiicandum.
1) Da auf Allerhoͤchſte Entſchließung Seiner Koͤniglichen Hoheit des Großherzogs, die ſchon vor meh
rexen Jahren angefangene Bergaulage im Großherzoglichen Bosquet, noch in dieſem Jahr vollendet wer=
den
ſoll; ſo wird dem hieſigen Publikum innerhalb und auſſerhalb der Reſidenz hiermit aufgegeben, allen,
Baukummer oder ſonſtigen Schutt ꝛc. bei 10 fl. Strafe, nirgends als an dem bezeichneten Ort abladen
zu läſſen. Darmſtadt den 18ten Maͤrz 1817.
Großherzoglich Heſſiſche Polizey=Deputation.
7t. Haͤdrich.
2) Das aͤltere Verbot, wornach bei 5 fl. Strafe uͤber den Ballonplatz weder geritten noch gefahren
werden darf, wird wiederholt eingeſchaͤrft. Darmſtadt den 25ten Maͤrz 1817.
Großherzoglich Heſſiſche Polizey=Deputation.
Dt. Haͤdrich.
heimenrath Jaͤger gehoͤrige ſogenannte neue Schieß,

Edictalcitationen.
1) Um die, zur Bezahlung der vorhandenen Schul= haus, ſoll mit Garten und Hofraithe
Donnerſtags den 17ten April l. J., Nachmittags b
den wahrſcheinlich unzureichende Verlaſſenſchaft des
um 2 Uhr,
verſtorbenen Schneidermeiſters Jakob Neuroth dahier.
gehoͤrig auseinander ſetzen zu koͤnnen, werden alle auf dahieſigem Rathhauſe, unter den im Termin be=
Glaͤubiger deſſelben, zur Angabe und Richtigſtellung kannt zu machenden Bedingungen, oͤffentlich an den
ihrer Forderungen auf Montag den 14ten April Vor= Meiſtbietenden verſteigt werden.
Es enthaͤlt 2 Saͤle, 8 Rebenzimmer, mehrere Kam=
mittags
9 Uhr bei Vermeidung des Ausſchluſſes von
mern, 2 Kuͤchen, einen großen gewoͤlbten Keller und
der Maſſe, vorgeladen.
einen guten geraͤumigen Speicher; ferner Stallung
Darmſtadt den 13ten Maͤrz 1817.
fuͤr 6 Pferde einen Heuboden und eigenen Brunnen.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſ.
Die Hofraithe mit dem Garten, worin 200 Bäume
Wiener.
der edelſten Obſtarten, betraͤgt 6 Morgen. - Das

Ganze wuͤrde ſich wegen ſeiner Naͤhe bei der Stadt,
Verſteigerungen.
eben ſo gut zur Wohnung fuͤr mehrere Haushaltungen,
1) Da die Lieferung des Militaͤr=Fourage=Be. als zur Betreibung eines groͤßeren Gewerbes (Wirth.
duͤrfniſſes auf die Monate May, Juny, July und ſchaft, Fabrik u. dgl.) eignen.
Darmſtadt den 5ten Maͤrz 1817.
Auhuſt dieſes Jahrs, Mittwoch den 9ten April,
In Auftrag Großherzogl. Heſſ. Hofgerichts daſ.
bes Vormittags um 9 Uhr, bei der unterzeich=
Hofmann,
neten Stelle an den Wenigſtnehmenden und unter den,
Hofgerichts=Secretariats=Acceſſiſt.
por der Verſteigerung bekannt gemacht werdenden Be=
4) Das zur Verlaſſenſchaft des verſtorbenen hieſi=
dingungen
, oͤffentlich verſteigert werden ſoll, ſo ſetzt
man die hierzu Luſttragende hiervon mit der Bemer= gen Burgers und Poſſamentier Schuchmann gehoͤrige,
kung in Kenntniß, daß das monatliche Beduͤrfniß am Schloßgraben neben dem Baͤckermeiſter Barth und
an Fourage in hieſiger Reſidenz in circa 500 Malter der Rath Helfmaͤnniſchen Wittwe liegende Wohnhaus,
Hafer, 500 Centner Heu und 3000 Gebund Kornſtroh, Lit. A. Nro. 144., ſoll bis Mittwoch den 9ten künfti=
ſodann
zu Beſſungen in circa 500 Malter Hafer, 500 gen Monats April, Nachmittags um 3 Uhr, auf dem
Centner Heü und 1600 Gebund Kornſtroh und endlich hieſigen Rathhauſe nochmals oͤffentlich verſteigt und
zu Pfüngſtadt in circa 400 Malter Hafer, 400 Cent= dem Meiſtbietenden nunmehr unwiderruflich zugeſchla=
ner
Heu und 1200 Gebund Kornſtroh, beſtehen wird. gen werden. Darmſtadt den 29. Maͤrz 1817.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
Darmſtadt den 22ten Maͤrz 1817.
E. G.
Wittich.
Großherzogl. Heſſiſches Haupt=Kriegs=
5) Dienſtags den 8. dieſes Nachmittags um 3 Uhr
Commiſſariat daſelbſt.
2) Mittwoch den 9ten April, Nachmittags um 2 ſoll in dem Gaſthaus zur Krone dahier 125 Ruthen 11
Uhr, ſoll in dem Gaſthaus zur Krone dahier, der zur Schuh Baumſtuͤck im Oberfeld Nro. 6 in der 32. Lag
Wirthſchaft ſehr gut eingerichtete Garten, zwiſchen am vorderſten Buſenberg, bef. Michael Roll und
dem Jägerthor. und dem kleinen Woog ad 154P. Ru=, Wittwe Gelfius, unter annehmlichen Bedingungen
then mit dem darauf ſtehenden Wohnhaus, Kegelbahn verſteigt, und dem Meiſtbietenden ſogleich unwieder=
und Saal, unter den im Termin bekannt zu machen= ruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 4. April 1817.
den Bedingungen, oͤffentlich an den Meiſtbietenden
Seidel.
In Auftrag.
verſteigt werden.
6) Dienſtags den 15. huj. Nachmittags 3 Uhr ſoll=
Darmſtadt den 27ten Maͤrz 1817.
der vormals Hariſche, Garten im Soder befurcht den
Seidel.
In Auftrag
3) Das vor dem Neckarthor. gelegene, dem Ge= Großherzoglichen Hofcantor Kaͤrcher und Garde du

[ ][  ][ ]

rps Saͤnger auf allhieſigem Rathhaus und zwar in
ei Theilen., nämlich
1) der Theil am Weg circa 66 Ruthen mit dem
Wohnhaus und Hofraum, 108 Fuß breit
und 64 Fuß lang
2) der obere Theil circa 104 Ruthen mit einer
Scheuer und Stallung zu 4 Stuͤck Rindvieh
und 6 Stuͤck Schweine,
nhmals unter annehmlichen Bedingungen verſteigt
d falls ein annehmlich Gebot geſchiehet, dem Meiſt=
tenden
unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 2. April 1817.
Zaubitz.
In Auftrag

5) Dienſtag den 8ten April, Nachmittags um 2
r, ſollen im Gaſthaus zur Krone dahier nachbe=
riebene
Feidgüther, als:
Im Oberfeld.
tth. Nro. Gew.
2 22 rechterhand am Scheftheimerweg.
5
bef. Joh. Ruͤck und Joh. Schleiths

5½. 15
x. 20
. 26
1 15
1½ 12
13
5
2½
14
11
1½
26
5
26½
32
10

Wittwe.
25 ſtoͤßt auf den Beſſunger Wald, bef.
Joh. Schleiths Wittwe und Val.
Moͤſer.
28 am Scheftheimerweg, bef. Niko=
laus
Gelſius und iſt der letzte,
giebt 2 Kuͤmpf Korn zum Rentamt.
30 ſtoͤßt auf die Gaͤnßhecke bef. Andr.
Leißler und Joh. Schleiths Wittwe
giebt 1 Kpf. 2 Geſch. Martinshafer.
36 hinter der hinterſten Seiterswieſe
bef. gnaͤdigſte Herrſchaft und Frei=
herrn
von Barkhaus.
42 rechterhand des Herlenwegs, bef.
Heinrich Kleber und Stieglitz, giebt
2 Geſch. Korn zum Rentamt, 1
Alb. 5 pf. Beed, iſt zehndfrey.
43 daſelbſt bef. Rahn und Rothmann,
giebt 1 Kumpf Korn zum Rentamt,
iſt zehndfrey.
Im Niederfeld.
18½ am Oppenheimergau, bef. Martin
Pfeiffer und Hrn. Poſtmeiſter Wie=
ner
, iſt zehndfrey.
Im Loͤcherfeld.
10 zwiſchen der Methwieſe und dem
weißen See, bef. Hrn. Goͤtz und
Henr. Ruͤck, giebt 3 Geſch. Korn
zum Rentamt.
28 uber dem Schachgraben, an der
Weich, bef. Andr. Leißler und ſich,
giebt 1½ Geſch. Korn zum Rentamt,
iſt zehndfrey.
28 daſelbſt, befurcht ſich und Conrad
Sturm, iſt zehndfrey.
28 daſelbſt, bef. Boͤttingers Erben und
ich, giebt 3 Geſch. Korn zur Pfar=
rey
Beſſungen.

Ruth.
35 Nro.
33 Gew.
28 117 9 31 132¾₈ 31½ 32 =.
v. H. 5 33 155 5½ 45 26¾ 68 52 150½. 63 53 183 58 78 Im
20 153 14 40½ 47 60¾₈ 8 47 128 19½ 47 121 4 49 120) 3 62 70½ 9 106 87¾ 12 559½ 1u. 2

daſelbſt, bef. ſich und Johannes
Ruͤck.
neben der Loͤcherwieſe, bef. Andr.
Leißler und Joh. Ruͤck.
rechterhand dem Graͤfenhaͤuſerweg,
bef. G. Dillmann und P. Wiener,
giebt 1 Alb. 2. pf. Beed, 2 Kpf.
2 Geſch. Martinshafer.
am Schachgraben, bef. Henrich
Kleber und Maximilian Klotz, giebt
2 Geſch. Martinshafer.
am Schachgraben, rechts und links
des Graͤfenhaͤuſerwegs, befurcht
Schleiths Wittwe und Seipel.
hinter der Prinzenſchanz, bef. Hr.
von Bihl. und Heberer, giebt 2
Geſch. Korn zum Rentamt.
naͤchſt vem Grohberg, bef. Hrn. Poſt=
meiſter
Wiener und Carl Rahn.
im 2ten Theil, bef. Joh. Schleiths
Wittwe und den Graben.
Heinheimer Feld
am Arheilgerweg uͤberm Schleif=
weg
, bef. Thomas Buͤchler und
Schleiths Wittwe.
46½ ſloͤßt auf folgenden und die Land=
ſtraße
, bef. Joh. Helfmann und
Großmann.
uberm Faulgraben rechterhand der
Straße, bef. Freiherrn von Bark=
haus
.
daſelbſt befurcht ſich und Conrad
Stumpf, giebt 2 Geſcheid Korn
zum Nentamt.
daſelbſt, bef. ſich und iſt der letzte,
giebt 2 Kpf. Martinshafer.
am hinterſten Faulgraben, bef.
P. Buͤttner.
hinter der Allee am Kranichſtei=
ner
Weg, bef. Conrad Amend und
Moͤßer, giebt 1 Kumpf Korn zum
Rentamt.
Waldwieſen auf Scheſthum zwi=
ſchen
dem Wald, bef. G. Hirſch,
giebt 1 Alb. 5 pf. Becd 1½ pf.
Martinszinß, 2 Kpf. Haußenſtam=
mer
Korn, iſt zehndfrey.
daſelbſt, bef. Ritſert und Har
giebt 1 Alb. 5 pf. Martiuszinß, iſt
zehndfrey.
auf der Huͤbelwieſe bef. H. Kleber
und Brunner iſt zehndfrey.
bei der Kuͤhruh, bef. den Saufang
und G. Mohr, giebt 2 Kpf. 2 Ge=
ſcheid
Korn zum Rentamt, 7 Alb.
Collectoreyzinß, iſt zehndfrey.

[ ][  ][ ]

4½eh n.
unter annehmlichen Bedingungen verſteigt, und ſo=
gleich
unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 27ten Maͤrz 1817.
Seidel.
In Auftrag
6) Mittwoch den 9. April Nachmittags um drei
Uhr ſoll auf hieſigem Rathhaus das Wohnhaus in der
Paͤdagoggaſſe D. Nro. 82. ſamt Hofraithe und Stal=
lung
unter annehmlichen Bedingungen verſteigt
und dem Meiſtbietenden ſogleich unwiderruflich zuge=
ſchlngen
werden. Darmſtadt den 27. Maͤrz 1817.
Seidel.
In Auftrag
Feilgebotene Sachen.
Zwei gute Stuͤckfaß ſind zu verkaufen, und bei
Kufermeiſter Herrn Bürger das Naͤhere zu erfahren.
Darmſtadt den 4. April 1817.
2) Unterzeichneter empfiehlt ſich einem geehrten
Bublikum mit allen Sorten Huthen, ſowohl feinen als
ordinaͤren nach dem neueſten Geſchmack, und verſpricht
prompte und billige Bedienung. Darmſtadt den 26.
Chr. Carbe, Huthſtaffirer
März 1817.
wohnhaft in der kleinen Ochſengaſſe
Lit. B. Nro. 35.
3) Ein, in noch ganz gutem Stand befindlicher
Braukeſſel, 16 Ohm haltend, nebſt dazu gehoͤrigen
Butten, Kuͤhlſchiff und Gaͤhrtrog, iſt aus freier Hand
zu verkaufen, und in Lit. D. Nro. 28. zu erfra=
gen
.
4) 491½. Ruthen Garten, in der Naͤhe des großen
Voogs, ſind unter annehmlichen Bedingungen aus
freier Hand zu verkaufen. In Lit. B. Nro. 14. der
großen Ochſengaſſe iſt das Naͤhere zu erfahren.
5) Ich habe wieder aͤchte engliſche Strickbaumwol=
le
erhalten, welche ich zu den moͤglichſt billigſten Prei=
A. Wallenſtein
ßen verkaufe.
wohnhaft in Lit. D. Nro. 50.
6) Eine zweifluͤgeligte Hausthuͤr, von Eichenholz
mit Fuͤllungen, ſauber gearbeitet, mit Schloß und
Band und ſteinernen Geſtellen, iſt, nebſt einer ſei=
nernen
Treppe zu verkaufen. Der Verkaͤufer iſt bei
Ausgeber dieſes zu erfragen.
7) Rein gebutztes Sommerkorn zum Saͤen iſt zu
verkaufen.
Zu vermiethen.
1) In meinem Hauſe Lit. B. Nro. 113. ſind zwei
Logis zu vermiethen; das erſte iſt gleicher Erde und
beſtehet aus einem Laden, welcher ſich, wegen ſeiner
vortheilhaften Lage vorzuͤglich gut zu einer Spece=
roihandlung
eignet, Stube, Kuͤche, Keller und groſ=
ſen
Boden. Das 2te beſtehet aus 3 heizbaren Piecen,
einer Kuͤche, Bodenkammer, Keller und Holzplatz.
Beide koͤnnen auf mehrere Jahre vermiethet und An=
fangs
May bezogen werden.
L. Schuͤler, Buchbinder.
2) In meinem Hauſe vor dem Mainthor iſt ein

Logis, beſtehend in 3 heizbaren Zimmern, Kuͤche,
Keller, Holzplatz, Speicher und Mitgebrauch der
Waſchkuͤche zu vermiethen, welches Anfangs Juli
bezogen werden kann.
Klaunig.
3) Bei dem Kupferſchmied Kreckler in der langen
Gaſſe ein Logis im Hinterhauſe, beſtehend in Stube,
Stubenkammer, Küche, Bodenkammer, Keller und
Holzplatz welches ſogleich bezogen werden kann.
4) Im Schoberiſchen Hofiſtein Logis zu vermiethen,
welches ſogleich bezogen werden kann.
5) In Lit. A. Nro. 76. der Schloßgaſſe eine Stu=

be gleicher Erde ſodann eine Stiege hoch eine Stube
und Kuͤche, welche in einem Vierteljahr bezogen

werden kann.

6) Lit. B. Nro. 108. in der langen Gaſſe iſt ein
Logis an eine ledige Perſon zu vermiethen.
75 In meinem Hauſe Lit. B. Nro. 10. iſt ein Lo=
gis
von Stube, Nebenſtube Kammer, Kuͤchenkam=
mer
Holzplatz, Boden und Keller zu vermiethen.
Georg Liebig.

8) In Nro. 57. im Birngarten 2 Logis für ledige
Perſonen, mit oder ohne Moͤbel, welche taͤglich bezo=
gen
werden.
9) Im Sprinzengaßgen Nro. 91. ein Logis von
Stube, Kuͤche und Keller, ſogleich zu beziehen.
10) In Nro. 17. der großen Ochſengaſſe bei dem
Bierbrauer Dillmann ein Logis, beſtehend in 3 Stu=
ben
, Kammer, Kuͤche und Keller; ferner ein Logis
daſelbſt, beſtehend in 3 Stuben, Alkoven, Kuͤche
Kammer, Holzplatz und Keller. Beide koͤnnen in 2
Monaten bezogen werden.
11) Im letzten Haus der Louiſen=Straße am
Mainthor Lit. F. Nro. 33. iſt ein Logis in der 2ten
Etage, beſtehend aus 7 heitzbaren Zimmern mit der
Ausſicht auf die Straße, nebſt Bodenkammer, Kuͤche,
Keller, verſchloſſenen Holzplatz, Mitgebrauch der
Waſchkuͤche, zu vermiethen, welches gegen Ende des
Monats Junt bezogen werden kann.
12) Im Birngarten in Nro. 58. iſt eine Stube im
Hinterbau mit Bett und Moͤbel an eine oder zwei le=
dige
Perſonen zu vermiethen, welche den 1ten May

bezogen werden kann. Im Hinterbau daſelbſt glei=

cher Erde iſt das Naͤhere zu erfahren.

13) In Lit. B. Nro. 81. der kleinen Bachgaſſe bei
dem Schneidermeiſter Schad ein Logis gleicher Erde,
welches ſogleich bezogen werden kann.
14) In der Kirchſtraße Lit. D. Nro. 118. eine heiz=
bare
Stube nebſt Kammer gleicher Erde, welche
ſogleich bezogen werden koͤnnen.

15) In der großen Arheilger Straße Lit. A. Nro. 27.
ein Logis im Seitenbau von Stube, Kuͤche, Boden
und Holzplatz, ſogleich zu beziehen.
16) Lit. A. Nro. 25. in der alten Vorſtadt iſt ein:
Logis zu vermiethen, welches in 3 heizbaren Zimmern,

[ ][  ][ ]

Kammern, Kaͤche, Keller und Holzplatz beſtehet,
nd den 7ten Juni bezogen werden kann.
17) In dem zweitletzten Hauſe der Louiſenſtraſe
ichſt dem Mainthor werden im obern Stock zwei
gis fuͤr ledige Perſonen vakant. Das eine beſtehet
i.
s einer groſſen tapezirten auf die Straſe gehenden
tube und Cabinet mit Meubles, das andere aber
is zwei ebenfalls tapezirten auf die Straße und auch
den Hof gehenden Stuben ohne Meubels, und
nnen beide im Monat May bezogen werden.
18) In Lit. A. Nro. 55. gegen der Infanterieka=
rne
uͤber iſt ein Logis im Nebenbau gleicher Erde zu
ermiethen, beſtehend in 3 heizbaren Stuben, Kuͤche,
eller und Holzplatz, welches in einem Vierteljahr,
ich noch fruͤher bezogen werden kann.
19) In der Neuſtadt ſind 2 ſchoͤne heizbare Zimmer,
it der Ausſicht auf die Straße, zu vermiethen.
20) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 63. ein
ogis im Hinterbau, welches in Stube, Stubenkam=
er
, Kuͤche, Kuͤchenkammer, Bodenkammer und Kel=
r
beſtehet, und in einem Vierteljahr bezogen wer=
n
kann.
21) In Lit. B. Nro. 130. der langen Gaſſe ein Lo=
s
mit der Ausſicht auf die Straße, beſtehend in 2
eizbaren Stuben, Kuͤche, Bodenkammer und Keller,
elches den 1ten May bezogen werden kann. Fer=
er
daſelbſt im Hinterbau eine Stube und Kuͤche, im
ay zu beziehen.
22) Nro. 95. in der Bauſtraße in der belle etage
ne Wohnung von 5 Zimmern und einem Saale nebſt
uͤche, Keller, Holzplatz und Mitgebrauch der Waſch=
iche
, auf Verlangen kann noch ein Zimmer weiter
zu gegeben werden. Ende May, auch fruͤher noch,
1 beziehen.
23) Bei dem Handelsmann Gottlieb in der großen
ſchſengaſſe iſt im Vorderhauſe die zweite und dritte
tage, mit der Ausſicht auf die Straße, zuſammen
der getrennt, zu vermiethen, welche bald bezogen
erden koͤnnen.
Vermiſchte Nachrichten.

7)

1) Ich habe die Ehre hiermit anzuzeigen, daß ich
uf hieſigem Platze eine Specereihandlung errichtet
abe.
Die mir durch vieljährige Erfahrungen erworben=
andlungskenntniſſe
werden mich in den Stand ſetzen,
lle diejenige, welche mir ihr guͤtiges Zutrauen ſchen=
en
werden, zu ihrer voͤlligen Zufriedenheit zu bedie=
en
. Ich bitte um geneigten Zuſpruch, welchen ich
ir durch eine billige und aufrichtige Handelsweiſe
derzeit zu verdienen trachten werde.
Nebſt allen Specereiwaaren fuͤhre ich auch alle
5orten Rauch= und Schnupftaback von den beſten Fa=
ricken
, Fiſche und italieniſche Waaren, beſte Goͤt=
inger
und Braunſchweiger Wuͤrſte beſten Limburger
ind ſaftigen Emmenthaler Schweizerkaͤs ſodann ganz
riſchen beſten Salz=Lapperdan, 14 kr., neue trok=

kene Stockfiſche, 18 kr. das Pfund beſte hollaͤndis
che Heringe zu 3 bis 6 kr. das Stuͤck. Auch em=
pfehle
ich meine ſelbſt fabrieirte Chocolate von vorzuͤg=
licher
Guͤte, vollſtaͤndigem Gewicht und zu den billig=
Ph. Ludw. Schmitt,
ſten Preißen.
in dem Hauſe des Herrn Kriegs= Com=
miſſar
Bekker am Louiſenplatz.
2) Daß ich meine Gartenwirthſchaft aufgegeben,
habe, mache ich einem geehrten Publikum hiermit
ſchuldigſt bekannt.
Darmſtadt den 27ten Maͤrz 1817.
G. Carl Sinnigſohn.
3) Am zweiten Oſterfeiertage, den 7ten April,
wird Unterzeichnete einen Ball geben. Das Entréo
iſt 1 fl. und der Anfang um 7 Uhr.
Sophie Frey, Wittwe.
4) Da Unterzeichneter im Sieden und Putzen der
meerſchaumenen Pfeifenkoͤpfe die noͤthigen Kenntniſſe
beſitzt, und ſich damit in ſeinen vakanten Stunden zu
beſchaftigen wünſcht, ſo macht er dieſes einem verehr=
ten
Publikum hiermit bekannt, mit der Verſicherung,
hierin diejenigen Freunde, die ihm ihr Zutrauen
chenken, auf das Beſte zu befriedigen.
Darmſtadt den 24ten Maͤrz 1817.
Stanislaus Zibolsky,
wohnhaft am kleinen Roͤhrbrunnen in Lit. D.
Nro. 51. bei Herrn Kaufmann Heil.
5) Daß ich meine bisherige Wohnung verlaſſen
habe, und jetzt bei Herrn Kaufmann Liebig in der
großen Ochſengaſſe wohne, zeige ich hiermit einem
geehrten Publikum an, indem ich mich mit allen Sor=
ten
Stahlwaaren, ſtumpfen und auch ſchneidenden
Inſtrumenten, ullen Sorten Tafel= und Taſchenmeſſern,
wie auch elaſtiſchen Stahlfedern beſtens empfehle.
J. Wacker, Kunſt= und Stahlarbeiter.
6) Unterzeichneter empfiehlt ſein ſo oft bewaͤhrtes
Mittel zur Vertilgung der Wanzen, mit der Bemer=
kung
, daß bei der Anwendung dieſes Mittels die Zim=
mer
ausgeweißt werden muͤſſen und keine Zahlung
fruͤher ſtatt finden ſoll, als 3 Monate nach erfolgter
Bedienung.
G. Fuld,
wohnhaft in Lit. B. Nro. 27. in Darm=
ſtadt
im Vockeneck.
75 In der Kellerei zu Eberſtadt iſt am 2ten Oſter=
feiertag
gute Tanzmuſik anzutreffen.
J. Wolſſ.
8) Eine brave Magd von geſetztem Alter die mit
Kochen und allen übrigen Hausarbeiten umzugehen
weiß und ſogleich eintreten kann, wird geſucht.
9) Im Hariſchen Garten iſt den 2ten Feiertag,
nach geendigter Nachmittagskirche, gute Tanzmuſik
anzutreffen.
10) Ein Maͤdchen, welches kochen, fein naͤhen,
Kleider machen, waſchen und biegeln kann, in allen
weiblichen Arbeiten erfahren iſt und noch nicht hier
gedient hat, ſucht einen Dienſt.
11) Einem geehrten Publikum zeige ich hierdurch
ſchuldigſt an, daß ich nun meinen Garten bezogen

[ ][  ][ ]

habe, und von den Oſterfeiertagen an. verſelbe alle
Tage, und zu jeder Zeit zur Wirthſchaft eroͤffnet iſt:
wobei ich das mir bisher geſchenkte Zutrauen meiner
Freunde werde beſtens zu erhalten ſuchen.
Darmſtadt den 3. Maͤrz 1817.
P. Gervinus.
12) Auf dem Chauſſeehauſe bei Beſſungen iſt am
2ten Oſterfeiertag gute Tanzmuſik anzutreffen.
D. Kugler.
13) Im Foͤrſteriſchen Garten iſt am zweiten Oſter=
feiertag
vollſtaͤndige Tanzmuſik anzutreffen.
14) Unterzeichneter beſorgt Tuch und Garn zur Of=
fenbacher
Schweizer=Naturbleiche, und garantirt die
Waare, ſo wie den Erſaß fuͤr jede etwaige Beſchaͤdi=
gung
. Die Tuͤcher werden 3½ kr. per Elle flaͤchſen
3tel breit, und 4½ kr. haͤnfen und Gebild, ſchnell und
wohlgebleicht zurückgeliefert.
Andreas Haͤttiger.,
in der großen Ochſengaſſe Lit. B Nro. 64.
15) Auf dem Karlshof iſt am 2ten Oſterfeiertag gu=
te
Tanzmuſik und gutes Getrank anzutreffen.

16) Kuͤnftigen Montag, als den 2ten Oſterfeiertag,
iſt bei dem Gartenwirth Thaler vor dem Beſſunger
Thor gute Tanzmuſik anzutreffen.
17) Ein auswaͤrtiger junger Menſch welcher gute
Atteſtate hat, ſucht als Bedienter oder Auslaufer eine
baldige Anſtellung.
18) Montag den 2ten Oſterfeiertag iſt im Garten=
wirth
Muͤlleriſchen Garten nach geendigter Nachmit=
tagskirche
Tanzmuſik anzutreffen.
19) Es wird auf Johanni in eine kleine Haushal=
tung
eine brave Magd geſucht die nicht allein in
haͤuslichen Geſchaͤften erfahren iſt ſondern auch mit
Kindern umzugehen weiß. Ausgeber dieſes ſagt bei
wem.
20) Montag den 7ten April, als den 2ten Oſter=
feiertag
, iſt bei mir gute Tanzmuſik anzutreffen.
Ph. Engel.
21) Auf den 2ten Oſterſeiertag, nach geend/ter
Nachmittagskirche, iſt im Viehhof Tanzmüſik anzu=
treffen
.
Engert.

Angekommene, ab=und durchgereiſte Fremde vom 30. Maͤrz bis 5. April 1817.

Am 5ten April haben allhierlogirt:
1. In Gaſthaͤuſern.
In der Traübe: Hr. Kammerdirektor von Kopp von
Arnsberg; Hr. Wagner, Kaufmann von Aſchaffenburg; Hr.
Tribunalrichter Weber von Mainz; Hr Ciolini, Kaufmann
von Mannheim; Hr. Tonkünſtler Schott von Mainz; Hr.
Steuerrectiſikator Gambs von Heppenheim; Hr. Schnitz, Kauf=
mann
von Hamburg, und Handelsmann Meyer von Mannheim.
Im Darmſtädter Hof: Hr. Biſtolli, Kaufmann von
Rom; Hr. Hundeshagen, Bibliothekar von Wiesbaden; Hr.
Hövenich, Schiffer von Caup.
Im Heſſiſchen Haus: Hr. von Otterſtädt, königlich
preußiſcher Geſandter am hieſigen Hof; Hr. Deggeller, Reiſen=
er
von Mesmil; Hr. Eiblinger, Kaufmann von Strasburg;
Hr. Werle, Kaufmann von Forſt.
In der Sonne: Hr. Schneider, königl. preußiſcher Kam=
hermuſikus
von Berlin.
Im grünen Weinberg: Hr. Stegmann, Arzt von Caſ=
ſel
, und Handelsmann Dillinger von Rohrbach.
Im fröhlichen Mann: Hr. Schönhard, Burgermeiſter
von Mummernheim; Hr. Hergen, Keller von Mainz.
Im goldnen Stern: Handelsjuden Arenſtein von Nim=
wegen
; Beßach von Heidelberg, und Nathan von Prag.
I. Auſſer den Gaſthaͤuſern.
Bei Herrn Profeſſor Zimmermann: Demoiſelle Klein von
Gernsbach. - Bei Herrn Höfrath Heß: Frau Etatsrath Georg
von Oldenburg. - Bei Herrn Hofgerichts=Advokat Becker:
Frau Faſanenmeiſter Jawandt von Pfüngſtadt. - Bei Herrn
Geheimerath von Rathſamhauſen: Herr Baron von der Tann
nebſt Familie von Würzburg.- Bei Herrn Geheimerath von
Wallbrunn: Frau von Wallbrunn von Weinheim. - Bei Frau
Verwalter Merk: Herr Lieutenant Merk vom Regiment Prinz
Emil. - Bei Herrn Rittmeiſter von Bretbenbach: Fkäulein von
Breidenbach von Marbürg.- Bei Bürger und Bäckermeiſter
Becht: Herr Revierforſter Becht von Hirſchhorn.- Bei Herrn
Aſſeſſor Ehrhard: Herr Hauptmann Keim in herzogl. naſſaui=
ſhen
Diehſüh - Bi Herrn Oberappellations=Gerichtsrath

Hofmann: Herr Kandidat Hübſch von Weinheim. - Bei Herrn
Geheimen Legationsrath Heinemann: Demoiſelle Gerſten von
Gieſen. - Bei Burger und Weißbindermeiſter Bruſt: Herr
Lieutenant Bruſt vom Regiment Prinz Emil zu Heppenheim.-
Bei Herrn Kunſthändler Portmann: Hr. Mahler Tielker von
Frankfurt. - Bei Herrn Landrechnungsrath Herz; zwei Demoi=
ſellen
Graul von Worms. - Bei Fräulein von Flammerdinghe:
Herr Lieutenant von Flammerdinghe vom Regiment Prinz Emil.
- Bei Herrn Hofmarſchall du Thil: Fräulein von Günderrode
von Höchſt. - Bei Herrn Oberforſtrath Eigenbrodt: Demoiſelle
Oeſer von Gieſſen. - Bei Frau Oberrechnungsrath Eckhardt:
Demoiſelle Suſanne Kammer von Burgſinn.- Bei Herrn Kam=
mermuſikus
Harbordt: Frau Baſtian nebſt Tochter von Amor=
bach
. - Bei Herrn Oberforſtcollegs=Aſſeſſor Zamminer: De=
moiſelle
Eckhardt von Büdingen.- Bei Herrn Hofmarſchall von
Perglas: Herr Lieutenant von Perglas bei der Grenadiergarde
zu München. - Bei Burger und Weinwirth Schnell: Herr
Hofcommiſſär Becker von Rödelheim.-Bei Herrn Rittmeiſter
Schmidt: Herr Chauſſeebaumeiſter Ludwig von Nauheim.-
Bei Herrn Geheimen Referendär Zimmermann: Fräulein von
Kopp von Wetzlar. - Bei Herrn Hofcantor Rink: Hr. Winkler,
Student von Gieſſen. - Bei Herrn Rechnungsrath Werner:
Herr Friedensrichter Zeiß von Strasburg.-Bei FrauHauptmann.
Meyer: Herr Maſſs Officier d’Etat-Major de Suisse.- Bei
Herrn Hofkammerrath Kröncke: Herr Steuerperäquator Reu=
ling
von Michelſtadt. - Bei Herrn Oberforſtrath Sell: Herr
Münch, Student von Gieſſen.- Bei Herrn Hofgerichtsadvokat
von Gehren: Herr Regierungsrath von Gehren nebſt Frau Ge=
mahlin
von Büdingen.- Bei Herrn Geheimen Kanzliſt Buch=
hold
: Madame Wagner von Straßburg.- Bei Herrn Oberap=
pellations
=Gerichtsrath Knapp: Herr Rittmeiſter Knapp vom
5ten königl. preußiſchen Uhlanen=Regiment.- Bei Herrn Hof=
mahler
Seekatz: Herr Mahler Seekatz von Hänau.
Vom 30ten Maͤrz. bis 4ten April 1817. ſind ein=
gekehrt
und wieder abgereiſet.
Hr. Kammerräth Wittich, von Offenbach; Hr. Rektor Roth,
von Friedberg; Hr. Oberförſter Krönenbold, von Dreyeichen=
hain
; Ht. Gerichtsräth Lederhoſe und Hr. Regiſtrator Otto,

[ ][  ][ ]

in Hanau; Frau von Schlemmer nebſt Familie und Hr. Advo=
1. Budinger, von Alzey; Hr. Sekretair Kaiſer, von Erbach,
r. Rath Hofmann, von Friedberg; Hr. Sekretair Traun,
tn Rumbenheim; Hr. Hofkammerrath Kleinhans, von Baben=
luſen
.
Durchpaſſirte Fremde.
Den 29ten März: Hr. Graf Mandelslohe, königl. Würtem=

bergiſcher Geſandter, kam von Frankfurt und gleng nach Stutt=
gardt
; Hr. Staatsminiſter von Marſchall, gieng nach Frank=
furt
. Den 31ten: Hr. Generalpoſtdirektor von Vrinz, kam von
Frankfurt und gieng nach Heidelberg. Den 4ten: Hr. Baron
von Schütz und von Dalwigk, von Stuttgardt, giengen nach
Frankfurt; Hr. Baron von Lilienfeld, von Verlin, gieng nach
Mannheim.

Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche:

Getaufte:
den 30ten März: dem Burger und Tapezirer, Georg Felix
nderau, ein Sohn: Johann Georg.
Eodem: dem Burger und Ackermann, Chriſtoph Schwarz,
Sohn: Johann=Valentin Leonhard.
Eodem: dem Burger und Müller, Heinrich Heberer, ein
hn: Johann Chriſtoph.
den 31ten: dem Großherzoglichen Rechnungsprobator, Herrni
hann Mathias Gottlieb Eckhard, eine Tochter: Friederike:
lhelmine Emilie.
den 1ten April: dem Großherzoglichen Hofgerichtsregiſtrator;
ſrrn Karl Wilhelm Pfaff, eine Tochter: Eleonore Henriette.
Eodem: dem Burger und Schuhmachermeiſter, Auguſt Kiehl=
5, ein Sohn: Karl Konrad.
Eodem: dem Großherzoglichen Kirchen= und Schulrathsaſſeſ=
Herrn Moritz Stamm, eine Tochter: Johanne Sophie
gelhold.
Eodem: dem Burger und Sattlermeiſter, Georg Philipp
ſaunſchweig, eine Tochter: Marie Eliſabethe.
Den 4ten: dem Kutſcher in Dienſten des Herrn Oberkämme=
rs
von Uttenrodt, Philipp Stieglitz, eine Tochter: Friederike
roline.
Lodem: eine uneheliche Tochter, Anne Eva.
Getauft bei der katholiſchen Gemeinde:
Bebohren am 19ten und getauft am 31ten März: dem;
oßherzoglichen Hofinſtrumentenmacher, Herrn Nikolaus Diehl,
Sohn: Johann Martin.
Kopu lirt:
den 29ten März: der Beiſaß Juſtus Heberer, des zu Kra=
rhſtein
verſtorbenen Müllermeiſters, Heinrich Heberer, hinter=
ſener
jüngſter ehelicher Sohn; und Marie Katharine des zu

Gundernhauſen verſtorbenen Leinenwebermeiſters, Jakob Schroth,
nachgelaſſene älteſte eheliche Tochter.
Beerdigte:
Den 30ten März: dem Beiſaſſen, Georg Kiſtinger, eine
Tochter: 2 Tage und 12 Stunden alt.
Den 31ten: dem Burger und Schreinermeiſter, Ferdinanb
Ludwig, eine todtgeborne Tochter.
Den 1ten April: aus dem Hoſpital: die Dienſtmagb=Marle
Barbara Wittermann, aus Schlierbach, 12 Jahr alt.
Den 2ten: dem Großherzoglichen Rath, Herrn Bernhard Heſ=
ſemer
, ein Sohn: Valentin Georg Karl Theodor, 11 Jahre
weniger 12 Tage alt.
Eodem: dem Burger und Schreinermeiſter, Heinrich Ludwig
Bernhard, eine Tochter: Eliſahethe, 1 Jahr, 3 Monate und
28 Tage alt.
Den 4ten: Dorothee, die nachgelaſſene Wittwe des verſtorbe=
nen
Burgers und Küfermeiſters, Balthaſar Kraft, 80 Jahre,
2 Monate und 25 Tage alt.
Eodem: dem Burger und Buchdrucker, Johann Ludwig Pſitz=
ner
, ein Sohn: Wilhelm Emil, 1 Jahr, 11 Monate und 6
Tage alt.
Beerdigt bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 28ten März: aus hieſigem Stockhaus, der Inquiſit,
Heinrich Lehn, aus Wohnfeld in Oberheſſen gebürtig, 26 Jahre
alt.
Den 30ten März: dem Burger und Strumpfwirkermeiſter,
Georg Weiß, eine Tochter, Eva Maria, drei Jahre und fünf
Monate alt.
Beerdigt bei der juͤdiſchen Gemeinde:
Den 30ten März: der Handelsmann Wolf Moſes Wolfskehl,
67 Jahre und 12 Tage alt.

pcee

[ ][  ]

undWechſel=Cour
Frankfurt, den 3ten April 1817.

1) Geleeour
a.) Gold=Münzen.

8.

fl. 10 59 ke.
Franzöſiſche neue Louisd'or
40
Preußiſche Piſtole, Friedrichsd'or
9
20=21
G.
20 Franc=Stück.
- 6.
Bonveraind'or
7 46
Mardlor.
- 538
Deutſche Ducaten

-b3
Oeſtreichiſche ditto
Hollaändiſche neue ditto
6 35=36
nicht geränderte ditio
11 Jo -
Alte franzöſiſche Louisd'or.
11 45
Deutſche Carolin.

12 4
Engliſche Guinee

88
Auadrupke Calte ſpaniſcheh
36 40

ditto
neue ditto

20 36
Portugalſe.
Letztere 7 Münzen gelten im Gewicht und wird folgender
Gehalt angenommen:
Holländiſche unwichtige ungeränderte
Ducaten 235 Carat
Alte franz. Louisd'or, 21¾ Carat.
die feine Mark, 14 Carat,

Deutſche Carolin, 18½ Carat

zu fl. 31z kr.

Engliſche Guinee, 22 Carat
Alte ſpan. Quadruple, 21½ Carat
21 Carat.
Reue - ditto
Hortugaiſe, 22 Carat
Gold in Barren.
die feine Mark, 24 Carat,
Ducaten, 23¾ Carat=
dito
14 und 23 Carat
zu fl. 311 30 kr.
b.) Silber=Münzen.
Lonvetionsthaler
pCt.
Brabänter Thaler
Park

Franzöſiſche 6 Livres=Thaler, 13 PCc.) Verluſt
Thaler, 8p0.
ditto 3

*.

ditto 5 Frane=Stücke
Preußiſche Thaler,
Aitts ½½
ditto - 1
Hollaͤndiſche 3 Gulbenſtucke:
ditto Gulden .
Hannsvriſche Thaler, ¾.
ditro, fein Silber

1

204=20
45 kr.
58
52
67½
19
20

Spaniſche Piaſter
2 2 k.
Rubel
- 150-
Silber in Barren.
155 löthig Gilber die feine Mark 16 Loth . fl. 40 10
12 bis 14 löthig dito

20 4
8 dizto
S 13 4 n.
C.) Papier=Geld.
Einlsſungsſcheine (Oeſtreichiſche) der Gulden ... 18 kr.
Alles im 24 fl. Fuß, ausgenommen Gold und Silber in Bar=
ven
, und die Münzen, welche für den Schmelztieger geeignet
ſind, letztere werden nach dem 20fl. Fuß berechnet.
Oeſtreichiſche Staats=Papiere. Zinſen, Pavierſ Gilb
Schuldverſchreibung (Bethm. Anleihe) 4 76
Dieſelbe
= 5½ 18½
5

Dieſelbe
2½¼
Wiener Stadt=Banco
2½3½
Banco=Lotterie von fl. 500
4 16
NeueSchuldv.v. 5oM. v. 29. März 1815 2½
25¾
Lotterie in Geld, von fl. 50
94
von fl. 100
Dieſelbe,
174
G el.
2.) Wechſel=Cours.

Amſterdam) k. S.
in Cour. 12 M.

London

k. S.
2 M.

Paris

k. S.

2 M.

Lyon

k. S.
2 M.

ſk. S.
Wien
in Papierl2 M.

Brief.

146½
70¾₈

17½
78½

26¾₈

37

136

ſr. S.
Wien

in 20 kr. ſt. 2 M.

Baſel E. S.

100)

hugsburg k. S.
2 M. Mailand k. S.
12 M. Hamburg L. S.
2 M. Bremen k. S.
2 M. Berlin
in Cour. 5k. S.
2 M. Leipzig 5r. S.
ur M. Kürnberg E. S.

3

1255

100

Darmſtadt, im Verlage bei L. C. Wittich, Großherzoglichell Hof= und Kanzleibuchbrucker