7Lislic4
G
592ßhſ
Num.
1
= T
II. Marktpreiſe.
Metzger=Feilſchaften. ke. Metzger=Feilſchaften.pf. fl. kr. Ein Pfund Ochſenfleiſch 14 1 Ein Kalbsgekroͤſe - = 10 bis 12 kr. Ge.
Rindſleiſch
Ein.
13 1 Eine Kalbslunge
6 bis 8 kr. L.
Kalbfieiſch
Ein 10 1 Eine Kalbsleber - - 10 bis 12 kr.
Ein - Hammelfleiſch 11 1 Ein Hammelsgelung 48 G
Ein - Schweinefleiſch 12 3 Eine geſalzene oder geraͤucherte Ochſenzunge 1 12 Ein - geraͤuch. Schinken u. Doͤrrfleiſch 20 — Ein Kalbskopf
12 bis 16 kr. Cier
Speck 26 — Ein Hammelskopf 10
Ein — Nierenfett 25 „
Ein Kalbsfuß 1½ —
Ein - Hammelsfett 25 Mehl. Ein . - unausgelaſſenes Schweineſchmalz 26 — Ein Malter Rockenmehl 15 56 Ein — ausgelaſſenes Schweineſchmalz 28 Ein
Weißmehl der verſchied. Sorten 21 30 Ein = Ochſenleber 6 Ein - Schwingmehl „27 30 G—
Ein - Sulzen. Ein = Griesmehl 25 30 —
Ein
Bratwuͤrſte 18 Ein = Kernmehl
„ 19 30 Ein. - gute pure Schweine=Leber=oder
Ein
Bollmehl 15 50 Blutwurſt mit Grieben 14 Gefl u ge l. Ein Pf. gemiſchte Wuͤrſt, worin Lunge, Leber Eine Gans, 56 oder Blut von anderm Schlachtvieh iſt 10
— Eine Ente 30 Brod. pf. L= —
-
„
2. Ein Trithahn 3 —
Für 2 kr. Brod ſoll wiegen 11 2 Ein altes Huhn 30 Fuͤr 4 kr. 25 Ein Paar junge Huͤhner oder Hähne — 36 —
—
—7
Fuͤr 6 kr. — 2. 7 2 Ein Paar junge Tauben 16 —
„
Fuͤr 12 kr. 2= Fiſche. Fur 1 kr. Kuͤmmel=oder gemiſchtes Brod 4 —
Ein Pfund Hecht 42 Fuͤr 2 kr. „
Ein Karpfen 14
Fuͤr 1 kr. Waſſerweck 2 Ein
Weißfiſch — 4
Fuͤr 1 kr. Milchweck Andere Victualien.
Fuͤr 1 kr. Milchbrod.
3 Eine Maas Vierhefe — 36 Ein 5pfuͤnd. Laib Brod ſoll gelten 25 kr. 2 pf. Eine Maas Kuh= oder Geiſemilch — 10 Bier. kr. Ein Pfund friſche Butter 30 Eine Maas Lagerbier im Hauſe Ein Pfund der beſten Handkäſe Eine Maas Lagerbier auſſer dem Hauſe — —
Von den übrigen das Stück 8 l.
Eine Maas Jungbier im Hauſe 7 Eyer 2 Stück 5 — —
Eine Maas Jungbier auſſer dem Hauſe — 7 Ein aufgeſetzter Kumpf Kartoffeln - 12 Aemter. Datum. Korn
ſ1. kr. Gerſte,
f1. kr Waiz.
ſl. kr. Spelz
fl. kr. Haſer,
If1 kr. sheim
Larmſtadt 3. Jan. 14 10 10 Foſ 6) 40 5 . ⁄. eburg 3. Jan. 15 7 . . 7 20 rnberg 21 Jan. 14. 10 10 ſuic 5 Fürth.
ernsheim 31. Dec. 14 10 30 7 openheim
Kelſerbach
Lampertheim
Lichtenberg 28. Dec. ½2 11510 t. l. 6) 30) 4l 57 Lorſch
Gro ßhe r; 09 1 ich 5. L 1 ſ=
Aemter.
Pfungſtadt
Reinheim,
Rüſſelsheim
Schaafheim,
Seeheim
Seligenſtadt
Steinheim.
Umſtadt.
Waldmichelbach
Wimpfen.
Zwingenberg.
e Polize
II. kr. Gerſtt.
l. kr Waiz.l
51. kr. Speli
l. kr Haſer
ſl. kr. 26. Dec. 14 10 6- „ 2. Jan. 13 12 17 1 1. Jan. 1 11 9 9. ⁵⁄₈ 5) 50 2. Jan. 19 40 11 . l. 31. Dec. 14 30 11 8 3 28. Dec. 13 4.. l— 8 y=Depi 11 9. t, 0 „. [ ← ][ ][ → ]
Polizey=Publikandum
Die unbeſchraͤnkte Annahme fremder Kinder in Koſt und Pflege, hat ſeither nicht nür mehrere hisſigs
Einwohner in mancherlei Nachtheile geſetzt, ſondern war auch ſchon haͤufig die Veranlaſſung zu bedeutenden
Ausgaben fuͤr die Armenkaſſe. Zur Verhuͤtung aͤhnlicher Unannehmlichkeiten und damit die Bevoͤlkerungs=
Tabelle der hieſigen Reſidenz moͤglichſt richtig aufgeſtellt werden koͤnne, wird hierdurch Folgendes verordnet=
1) Jeder heſige Einwohner, bei welchem ſich fremde Kinder, welchen Alters und Geſchlechts ſie ſeyn
moͤgen, in geoſt und Pflege befinden, hat hiervon unverzüglich nuf dem Polizei=Büreau Anzeige zu
machen, und dabei anzugeben
a) Vor= und Zunamen der Koſt= und Pflegekinder.
b) Das Alter und die Geburtsorte derſelben.
c) Den Namen, Stand und Gewerbe ihrer Eltern und wo letztere gegenwärtig wohnhaft ſind.
2) In dem Fall, da einer oder der andere in der Folge fremde Kinder in Koſt und Pflege nehmen,
oder bereits darinn aufgenommen, daraus entlaſſen ſollte, iſt hiervon um ſo gewiſſer in den erſten
24 Stunden Anzeige zu thun, als ſonſt fuͤr jede Unterlaſſung derſelben eine Strafe von 5 fl. angeſetzt
werden wird. Darmſtadt den 27. Dez. 1816.
Großherzoglich Heſſiſche Polizei=Deputation.
In ſidem Haͤdrich.
Militaͤrpferde auf 3 Monate, vom 1ten Februar an
Edictalcitationen.
gerechnet, erforderlichen Fourage, Parthieenweiſe,
1) Da Großherzogl. Hofgericht uͤber das Vermoͤ= füͤr jede Statton beſonders, an die
Wenigſtnehmen=
gen des Gemeindsmanns Wilhelm Hutmann zu Nie= den unter den bei der Verſteigerung bekannt
ge=
derramſtadt den Concurs erkannt hat, ſo werden deſ= macht werdenden Bedingungen, oͤffentlich
verſtei=
ſen ſämmtliche Glaͤubiger zur Liquidation und Rich= gert werden.
tigſtellung ihrer Forderungen, auf Dienſtag den 14.
Dieſes wird den Luſtragenden mit dem Bemer=
Jan. 1817. Vormittags 9 Uhr, unter dem Rechts= ken andurch bekannt gemacht, daß monatlich in
hie=
nachtheil des Ausſchluſſes von der Concursmaſſe, vor ſiger Reſidenz 500 Malter Hafer 500 Centner Heu
unterzeichnetes Amt geladen.
und 3000 Gebund Kornſtroh; zu Beſſungen 500 Mal=
Pfungſtadt den 16. Dez. 1816.
ter Hafer, 500 Centner Heu und 1633 Gebund Korn=
Großherzogl Heſſ. Oberamt daſelbſt. ſtroh, und zu Pfungſtadt 400 Malter Hafer, 400
Welcker.
Centner Heu und 1200 Gebund Kornſtroh ohnge=
2 Alle diejenige welche an die Verlaſſenſchafts= fahr erforderlich ſind. Darmſtadt den 27ten
Decem=
maſſe der Wittwe des dahier verſtorbenen Burgers ber 1816.
und Weißbindermeiſters Chriſtoph Heß aus irgend
Aus Hoͤchſtem Auftrag
einem Grund rechtliche Forderungen zu haben ver=
Großherzoglich Heſſiſche Hofkammer der Provinz.
meinen, werden hiermit aufgefordert ſolche binnen3
Starkenburg.
Wochen dato um ſo gewiſſer anzuzeigen und richtig
Schleiermacher.
Muͤller,
zu ſtellen, als ſie nach Verfluß dieſes Termins damit
7t. Scherer.
von der Maſſe ausgeſchloſſen werden ſollen.
2) Montag den 13ten Januar 1817, Nachmittags
Darmſtadt den 17. Dez. 1816.
3 Uhr, ſoll das in der Hinkelgaſſe zwiſchen dem Garde
In Auftrag Großherzogl. Heſſ. Oberamts daſ. du Gorps Mathes und Maurer Kramer gelegenezur
Zaubitz.
Verlaſſenſchaft der Wittwe des dahier verſtorbenen
3) Alle diejenigen, welche aus irgend einem Burgers und Weißbindermeiſters Chriſtoph Heß gehoͤ=
Grunde Forderungen an die Verlaſſenſchaftsmaſſe rige Wohnhaus Nro 124. auf allhieſigem Rathhaus
der verſtoͤrbenen Damenjungfer Wuͤrtemberger dahier unter den im Termin bekannt zu machenden
Bedin=
machen zu koͤnnen glauben, haben ſich damit unter gungenoͤffentlich verſteigt und falls ein annehmliches
dem Praͤjudiz des Ausſchluſſes von der Maſſe binnen Gebot geſchiehet dem Meiſtbietenden zugeſchlagen wer=
4. Wochen bei dem Unterzeichneten zu melden und den. Darmſtadt den 17. Dez. 1816.
ihre etwaigen Forderungen richtig zu ſtellen.
In Anftrag Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſ.
Darmſtadt am 3. Januar 1817.
Zaubitz.
In Auftrag Großherzogl. Heſſ. Hofjuſtiz=
3) Montags den 6ten Januar 1817 k. J. und die
Deputation daſelbſt.
folgende Taͤge zu den gewoͤhnlichen Stunden ſoll in
Maurer,
dem Kühnleiniſchen Haͤuſe zu Stockſtadt Weißzeug,
Großherzogl, Heſſ. Hofſekretair. Bettung, Kleider und Hausrath von allen
Gattun=
gen verſteigt werden.
Verſteigerungen.
Dornberg den 23ten December 1816.
1) Donnerſtag den 9ten Janzar des zukuͤnftigen
4) Montags den 6ten Januar1817, Vormittags
Jahres, ſoll in dem Collegien=Gebaͤude die
Liefe=
rung der, zur Fuͤtterung fuͤr die Großherzoglichen um 10 Uhr, ſollen in dem Invalidenhauſe zu Graͤ=
mhauſen circa 430 Malter Korn und cirvca 90 Malz
aare Zahlung, offentlich an den Meiſtbietenden
berlaſſen werden, welches zur Nachricht der
Kauf=
ebhaber hierdurch bekannt gemacht wird.
Darmſtadt den 27ten December 1816.
Großherzogl. Heſſ. Invaliden=Commiſſion.
Scriba.
5) Montag den 27ten Januar 1817, des
Nach=
ittags um 2 Uhr, ſoll auf dem hieſigen Rathhaus
as der Senator Boͤhlerſchen Frau Wittwe und de= hoͤheren Ratiſication, auf 6 Jahre verpachtet werden.
en Kindern zugehoͤrige, in der Kirchſtraße, zunaͤchſt
em Markt dahier gelegene Wohnhaus Nro 124.
nter ſehr annehmlichen Bedingungen an den
Meiſt=
ietenden oͤffentlich verſteigt werden.
Dieſes ſolid erbaute Gebaͤude, worinnen ſich
der=
nalen noch die Handlung der Gebruͤder Boͤhler
be=
ung mit Ellenwaaren eingerichtet, und eignet ſich menden oͤffentlich verſteigert, wozu die hieſige
Fuhr=
aher ſowohl, als ſeiner vortheilhaften Lage am
Markt wegen, vorzüglich zu einem Handlungs=
Ge=
chaͤfte.
Aber auch zur Etablirung einer Gaſtwirthſchaft,
dergleichen in fruͤhern Zeiten viele Jahre lang darin
gefuhrt worden, iſt daſſelbe beſonders qualificirt.
Denn es haftet auf demſelben die
Schildgerechtig=
zum goldnen Engel. Es beſteht aus vier
Stockwer=
ten nach der Straße, drei gewoͤlbten Kellern,
be=
deutenden Boͤden und geraͤumigen Neben= und
Hin=
ſten zu einem Saal und Stallungen zu Pferden, ſo einladet. Darmſtadt den 4ten Jan. 18i7.
wie ehemals die Einrichtung geweſen, wieder
her=
geſtellt werden koͤnnen.
Auch hat daſſelbe einen Brunnen mit laufendem
Waſſer, ein bequem eingerichtetes Baad und eine
pumpe.
mern, wie auch bei Unterzeichnetem vernommen,
und das Haus alltaͤglich in Augenſchein genommen
werden.
Darmſtadt den 21ten December 1816.
In Auftrag
Zaubitz.
tags um 2 Uhr, ſollen auf dahieſigem Rathhauſe von
dem in den neuen Bauplan aufgenommenen Garten im.
Hoͤlgesweg, befurcht Herrn Obriſtlieutenant du Hall
und HerrnLoͤwenwirth Har, 4 Bauplatze, wovon jeder
gegen 50 Fuß breit und etwa 30 Ruthen groß werden
duͤrfte, unter billigen Bedingniſſen oͤſſentlich an den
Meiſtbietenden verſteigert und zugeſchlagen werden.
Liebhaber koͤnnen auf Anmelden bei dem
Eigenthuͤ=
mer den Garten einſehen.
7) Mittwoch den 8. Januar und folgende Taͤge
ſollen in Nro. 16. auf dem Ballonplatz dahier die zur
Verlaſſenſchaftsmaſſe der Wittwe, des Burgers und gen, Moulton und Flanellen beſtehen.
Weißbindermeiſters Peter Ritter gehoͤrige Kleibungs=
ſticke, leinen Getuͤch, Bettwerk und allerhand Haus=
Hafer Pachtfruͤchte, Parthieenweiſe, gegengleich rath gegen gleich baare Zahlung oͤffentlich verſteigt
werden. Darmſtadt den 30ten Dez. 1816.
In Auftrag Großherzogl. Heſſ. Oberamts daſ.
Zaubitz.
8 Freitag den 31ten Januar kommenden Jahres,
Vormittags um 9 Uhr, ſoll die Sommer= und
Win=
terſchaaſweide in der Griesheimer Gemarkung, in loco
Griesheim, unter den in dem Termin bekannt
ge=
macht werdenden Bedingungen, mit Vorbehalt der
Pfungſtadt den 26. Dez. 1816.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
Welcker.
9) Das Wegfahren des Kehrigts von der um das
Großherzogliche Reſidenzſchloß ziehenden Straße
wird Montag den 6ten d. M. Nachmittags praͤcis 2
indet, iſt im untern Geſchoß ganz zu einer Hand= Uhr auf allhieſigem Rathhaus an den
Wenigſtneh=
leute vorgeladen ſind. Darmſtadt den 2. Jan. 1817.
Haͤdrich, Polizeiſekretair.
10) Kunftigen Freitag den 10ten dieſes Monats
Vormittags 10 Uhr ſollen in der Behauſung des
Unter=
zeichneten etwa 15-18 Mltr. Korn oͤffentlich anden
Meiſtbietenden gegen baare Zahlung verſteigt
wer=
den. Darmſtadt den 4ten Januar 1847.
L. Becker, Hofgerichts=Advokat.
11) Donnerſtags den 9ten dieſes Nachmittags um 2 Uhr ſoll
an den neuen Ninglerſchen Häuſern vorm Jägerthor die
Hin=
wegbringung mehrerer Haufen Kummer an die
Wenigſtverlan=
ſergebaͤuden, von welchen mehrere mit geringen Ko= gende öffentlich verſteigt werden, wozu man die hieſige Fuhrleute
Der Stadtmagiſtrat.
E. C. Seidel, Stadtſchreiber.
Feilgebotene Sachen.
1) Alle Sorten blecherne nebſt andern Sorten
Die Kaufbedingungen koͤnnen bei den Eigenthuͤ= Kappenſchilder Perlemutter=,Fillgran=, vergoldete
Stock= und Weſtenkuoͤpfe, Handſchuhe,
Hoſentraͤ=
ger, Meſſer, Scheeren. Lichtputzen, Pettſchafte,
Uhrketten, aͤchtes Eau de Cologne, Windſorſeife
Masqus, nebſt mehreren kurzen Waaren; ſodann
Ellenwaaren, welche in Tuch, Caſimir
Weſtenzeu=
ge, Sammt und Mancheſter ꝛc. beſtehen werden
6) Montag den 27ten dieſes Monats Nachmit= im Fabrikpreiſe verkauft in Frankfurt am Main am
Ecke der Doͤngesgaſſe bei
Beer Jſaak Stiebel.
2) Unterzeichneter macht hierdurch bekannt, daß
er mit kalten Paſteten, Schinken, Servelatwuͤrſten,
Preßkopf, wie auch Arak Rum, Cognac und allen
andern Sorten von Getränken und Eſſenzen verſehen
iſt.
Wilhelm Netz, Conditor,
wohnhaft in der großen Ochſengaſſe.
3) Unterzeichneter empfiehlt ſich fortdauernd mit
allerlei Waarengattungen, welche in wollenen Tuͤ=
Vor= und Nachmittags in den gewoͤhnlichen Stunden chern, Caſimir, Sammt und Mancheſter, Bieber,
Cattun Bettbarchent, Leinwand, Baumwollenzeu=
Beſonders hat er die Ehre zu bemerken, daß
er von dem naͤmlichen breiten Batiſt=Mouſſelin,
wo=
ppu er im porigen Jahre eine bedeutende Parthie
hatte der aber, wegen ſeiner Billigkeit ſehr ſchnell
verkauft wurde, ſo eben wieder einen neuen
Trans=
port erhalten hat, und zwar in einer viel beſſeren
Qualitaͤt und ohne Appretur, die Elle zu 30 kr.
ge=
gen baare Bezahlung verkauft.
A. Wallenſtein
wohnhaft in der Holzſtraße Lit. D. Nro. 50.
4) In der Paͤdagoggaſſe Lit. D. Nro. 76.
wird Korn= Gerſten= und Haberſtroh verkauft.
5) 64 Ellen gebleichtes feines flaͤchſenes Tuch
ſind in Commiſſion zu verkaufen.
6) Bei Salomon Haaß, wohnhaft in der kleinen
Ochſengaſſe bei dem Fuhrmann Weigand in Nro. 67.,
iſt hänfenes und flächſenes Garn billigen Preißes zu
verkaufen.
7) Ein am großen Woog gelegener Garten, 45
Ruthen haltend, welcher mit einem Hausgen und
Kammerlatten verſehen iſt, bef. Herrn Teichmeiſtek
Neuling und Feldwebel Reh, iſt zu verkaufen. Das
Nahere iſt in Lit. D. Nro. 42. zu erfragen.
8) Aus einem engliſchen Garten ſind Geſtraͤuche
aller Art zum Theil ſehr ſeltene, zu verkaufen.
Aus=
geber dieſes ſagt das Naͤhere.
9) Eine Kaute Kuͤhdung iſt zu verkaufen. Bei
dem Gaͤrtner Schubkegel iſt das Naͤhere zu erfragen.
10) Aus der Concursmaſſe der Michael Weegmaͤn=
den, in Heppenheim an
Johann Baptiſt Muͤger,
als Curätor massae.
11) Klaſſenlotterie=Kalender auf 1817
4 kr. und Comtoirkalender 3 kr., auf
Pappendeckel gezogen 6 kr., ſind in der
Hofbuch=
druckerei dahier zu haben.
Zu vermiethen.
1) In Lit. D. Nro. 127. auf dem Markt ein
Lo=
gis im Seitenbau, beſtehend in Stube, Kabinet
Kammer, Kuͤche, Bodenkammer, Kolzplatz und
Kel=
ler, welches taͤglich bezogen werden kann.
25 In der langen Gaſſe im alten Waiſenhauſe
zwei Stiegen hoch 3 Stuben, Kuͤche, Bodenkammer,
verſchloſſener Keller, Holzplatz nebſt Mitgebrauch der
Waſchkuͤche, welche ſogleich, oder auch binnen
ei=
nem Vierteljahr bezogen werden koͤnnen.
3) Auf der Schneidmuͤhle ein Logis, welches
ſo=
gleich bezogen werden kann.
4) Bei dem Weißbindermeiſter Bruſt hinter dem
Palais zwei Logis, wovon eines eine Stiege und das
andere zwei Stiegen hoch iſt; jedes beſtehet aus 2
heizbaren Zimmern, Kabinet, Kuͤche, Keller,
und Holzplatz, welche ſogleich bezogen. werden
koͤnnen., Ferner zwei Zimmer, zuſämmen oderi
ge=
theilt, mit oder ohne Bett und Meubles. Auf
Vex=
langen kann auch Kuͤche und Keller dazu gegeben
und ſolche ſogleich bezogen werden.
5) Bei dem Schreinermeiſter Keller jun. ein Logis
mit der Ausſicht auf die Straße, welches in Stube.,
Kammer, Küche, verſchloſſenem, Keuer und
Holz=
platz beſtehet, und ſogleich bezogen werden kann.
6) In der Rheinſtraße Nro. 62. ein Logis im 4ten
Stock von 2 Zimmern und 1 Kammer mit der
Aus=
ſicht auf die Straße, einer Kammer in den Hof,
nebſt Küche, Holzplatz, Kellerraum und Mitgebrauch
der Waſchküche.
7) In Lit. A. Nro. 24. der großen Arheilgerſtraße
ein Logis im Vorderhauſe, aus 2 Stuben, 2
Ka=
binets, Alkov, Küche, Keller, Holzplag und
Mit=
gebrauch der Wäſchkuͤche beſtehend, welches ſogleich
bezogen werden kann.
8) In Lit. J. Nro. 6. der Beſſungerſtraße im
Hin=
terbau eine Stube für eine ledige Perſon, welche
gegen Ende Januar bezogen werden kann.
9) In Lit. E. Nro. 54. der Rheinſtraße wird zu
Anfang Februars auf dem Seitenbau eine
Stu=
ve mit Kabinet leihfällig.
10) Ein mit Meubles verſehenes Zimmer iſt in
vi=
ner ſehr gelegenen Straße, nahe am Schloß, an eine
ledige Perſon zu vermiethen. Das Naͤhere iſt bei
Ausgeber dieſes zu erfahren.
11) In Lit. H. Nro. 43. vor dem Jaͤgerthor ein
Logis eine Stiege hoch, beſtehend aus 2 heizbaren
Stuben, einer Kammer, Kuͤche, Boden, Keller und
Holzplatz, welches ſogleich bezogen werden kann.
12) In der kleinen Ochſengaſſe. Nro. 57. iſt ein
Lo=
gis zwei Stiegen hoch mit Bett und Meubles und mit
der Ausſicht auf die Straße an eine oder zwei ledige
Perſonen zu vermiethen.
13) In der Behauſung des Schuhmachers Schmidt
in der Viehhofsgaſſe ein Logis, welches in Stube,
Kammer, Küche, verſchloſſenem Boden und Keller
beſtehet und ſogleich bezogen werden kann.
14) In Lit. B. Nro. 6. der großen Ochſengaſſe ein
Logis 2 Stiegen hoch mit der Ausſicht auf die Straße,
welches in Stube, Kammer, Kuͤche Bodenkammer,
Keller, Holzplatz und dem Mitgebrauch der
Waſch=
kuͤche beſtehet, und zu Ende des Aprils bezogen
wer=
den kann.
15) In Nro. 112., am Ausgang des Herrngartens,
ein Logis, welches in einer Stube 2 Kammern
Kuͤ=
che, Keller und dem Mitgebrauch der Waſchküche
be=
ſtehet, und Ausgangs Februar bezogen werden kann.
16) Nro. 101. der groſſen Kaplaneigaſſe ein Logis
zwei Stiegen hoch beſtehend in Stube,
Stubenkam=
mer, Kuͤche und Bodenkammer, welches ſogleich
be=
zogen werden kann.
17) Lit. E. Nro. 50. der Rheinſtraße ſind 3 Zimmer,
1 Salon, nebſt Stallungen und Remiſen zu vermiethen.
18) Lit. E. Nro. 50. der Rheinſtraße iſt ein
geraͤu=
miger Keller zuvermiethen.
5107 Zu der Marktſtraße Rro=L. ein Logis Mit der
Lusſicht auf die Straße, böſtehend in einem Zimmer
und. Kuͤche., nebſt Bodenkammier, welches den orſten
Februar bezogen werden kann.
20) In Lit. F. Nro. 63. der Rheinſtraße iſt ein Stall
r 2 Pferde nebſt Fourageboden zu vermiethen
wel=
her ſogleich in Gebrauch genommen werden kann.
21) Im Birngarten Lit. A. Nro.6ö. im Vorderhauſe
ein Logis, beſtehend in einem tapezirten Zimmer
gebſt Kammer mit Meubles an eine ledige Perſon
allſtuͤndlich zu vermiethen. Zu dieſem Logis kann
auch ein Stall zu zwei Pferden gegeben werden.
22) In der Kirchſtraße Lit. D. Nro. 118. eine
heiz=
bare Stube nebſt Kammer, gleicher Erde, welche
ſogleich bezogen werden koͤnnen.
23) In Lit. D. Nro. 73. an der Eiche ein Logis 2
Stiegſn hoch mit der Ausſicht auf die Straße,
wel=
ches jn Stube, Kuͤche, Bodenkammer und
verſchloſ=
ſenem Keller beſtehet, und den 28ten Februar
bezo=
gen werden kann.
24) Lit. E. Nro. 73. in dem Eckhauſe der
Sackgaſ=
ſe iſt der untere Stock, welcher ſich zu einer
Wilth=
ſchaft und jedem oͤffentlichen Gewerbe benutgen laßt,
zu vermiethen und im Febr. 1817 zu beziehen.
Da=
ſelbſt ſind auch noch zwei kleinere Logis, mit der
Ausſicht auf die Straße, welche in Stube,
Kam=
mer, Kuͤche und Keller beſtehen, und ein moͤblirtes
Zimmer eine Stiege hoch, ebenfalls mit der
Aus=
ſicht auf die Straße, zu vermiethen. Bei dem
Ei=
genthumer des Hauſes ſelbſt erfahrt man das Naͤhere.
25) In meinem Hauſe; in der Magazinsſtraße
Lit. E. iſt im Nebenbau eine Wohnung von 3
heiz=
baren Zimmern, einer Kammér, Küche; Holzplatz
und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, zu vermiethen,
welche den 19ten Februar bezogen werden kann.
Becker, Hofgerichts=Advokat.
26) In Lit. D. Nro. 11. an der Stadtkirche ein
Logis zwei Stiegen hoch mit der Ausſicht auf die
Straße, welches Anfangs Maͤrz bezogen werden kann.
27) In der Obergaſſe Nro. 119. ein Logis für 2
ledige Berſonen, mit Bett und Moͤbels, wobei auch
die Koſt gegeben werden kann, taͤglich zu vermiethen.
28) Bei Schreinermeiſter Kiſtner in der Beſſunger
Straße iſt ein Dachlogis von Stube, Kämmer,
Ku=
che, Bodenkammer und Keller zu vermiethen, und
in 4 Wochen zu beziehen.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Da die unterzeichnete Stelle zum Ankauf einer
Parthie von 600 bis 800 Malter Korn und von 300
bis 400 Malter Gerſte nach hieſigem Maaſe zur
Brod=
verpflegung der kuͤnftigen Garniſon zu Worms, ſo
wie zum Ankauf von 400 Malter Korn und 200
Mal=
ter Gerſte gleichen Maaſes zur Verpflegung der
Gar=
niſon zu Offenbach beauftragt iſt, ſo ladet dieſelbe
diejenige, welche dieſe Lieferung ganz oder zum Theil
zu uͤbernehmen Luſten haben, ein, die aͤußerſte Preiße,
um welche dieſelbe dieſe Quantitaͤt Frucht zu liefern
willens ſind, bis zum 22ten dieſes Monäts anherß
bekannt zu machen.
Zugleich bemerkt man noch, daß die Fruͤchte
koſten=
frei nach Worms und Offenbach geliefert werden
muͤſ=
ſen, daß ſie durchaus rein und untadelhaft ſeyn und
daß jedes hieſige Malter Korn wenigſtens 140 Pfund
und jedes Malter Gerſt wenigſtens 125 Pfund nach
ſchwerem Frankfurter Gewicht haben muß, wenn es
bei der Lieferung angenommen werden ſoll- daß
fer=
ner dem Lieferanten nach dem den 23ten dieſes
Mo=
nats Vormittags ertheilt werdenden Zuſchlag noch 2
Monate Zeit zur Ablieferung der einen und weitere
2 Monate zur Ablieferung der andern Haͤlfte der
accordirten Frucht zugeſtanden und daß nur ſolche
Lie=
feranten berückſichtigt werden koͤnnen, welche zur
Si=
cherheit der uͤbernommenen Verpflichtung eine
ange=
meſſene Caution augenblicklich zu ſtellen bereit und
im Stande ſind.
Schließlich bemerkt man noch, daß die Zahlung
der Frucht 14 Tage nach geſchehener Ablieferung von
hieſiger Hanpkriegs=Kaſſe erfolgt.
Darmſtadt den 3ten Januar 1817.
Großherzoglich Heſſiſches Hauptkriegs=
Com=
miſſariat daſelbſt.
2) Diejenige, welche ihre Forderungen an die
Verlaſſenſchaftsmaſſe des verſtorbenen hieſigen
Bur=
gers und herrſchaftlichen Zehndners, Georg Schleit,
in dem hierzu anberaumten Termin vor der
unter=
zeichneten Behoͤrde nicht angezeigt haben, werden
hierdurch damit von der Maſſe ausgeſchloſſen.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
E. C.
Wittich.
3) Diejenige, welche ihreForderungen an
dieVerlaſ=
ſenſchaftsmaſſe der Wittwe des verſtorbenen hieſigen
Burgers und Metzgermeiſters Leonhard Arnheiter in
dem hierzu anberaumten Termin vor unterzeichneter
Behoͤrde nicht angezeigt haben, werden hierdurch damit
von der Maſſe ausgeſchloſſen.
Darmſtadt den 3ten Januar 1817.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
E. C.
Wittich.
4) Diejenige, welche ihre Forderungen an die
Verlaſſenſchaftsmaſſe des verſtorbenen hieſigen
But=
gers und Metzgermeiſters Johannes Schober in dem
hierzu auberaumten Termin vor unterzeichneter
Be=
hoͤrde nicht angezeigt haben, werden hierdurch
da=
mit von der Maſſe ausgeſchloſſen.
Darmſtadt den 3ten Januar 1817.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
E. C.
Wittich.
5) Zu einer Geſellſchaft in hieſiger Stadt, welche
ſeit vielen Jahren ſchon die Halliſche
Literakurzei=
tung lieſt, wünſcht man den Beitritt einiger
Thei=
nehmer.
6) Einem geehrten Publikum mache ich hierdurch
bekannt, daß ich als Burger und Sattlermeiſter in
hieſiger Reſidenz recipirt worden bin. Prompte Be=
dienung und eine billige Behandlung verſpreche ich
allen denjenigen, die mir ihr Zutrauenſchenken
wol=
len, und ich bitte daher um einen geneigten Zuſpruch.
Meine Wohnung iſt bei Herrn Ochſenmetzger
Johan=
nes Jakobi in der groſſen Ochſengaſſe Nro. 63. im
Hinterhauſe.
Hirſch Lehmann,
Sattlermeiſter
7) 1300 und 400 fl liegen gegen doppelte
gerichtli=
che Verſicherung zum Ausleihen bereit. Ausgeber
dieſes ſagt wo?
8) Einem geehrten Publikum zeige ich hiermit
ſchuldigſt an, daß ich meine ſeitherige Wohnung bei
Herrn Kaufmann Wenck an der Stadtkirche verlaſſen
habe, und jetzt auf dem Markt bei Herrn Hofdreher
Roͤßler wohne.
Ich empfehle mich zugleich fernerhin mit allen
Ar=
ten von feinen Blechwaaren als: Thee= und
Kaſſee=
maſchinen, arcantiſchen Lampen, ſowohl zum
Haͤn=
gen als zum Stellen, Transparentnachtlichtern,
Sack=
laternchen ꝛc. ſo wie auch ordinaͤren Waaren gegen
billige Bezahlung. Darmſtadt.
Georg Graͤff, Spenglermeiſter.
9) Daß ich meine bisherige Wohnung verlaſſen
und gegenwaͤrtig in meinem an der Eiche von dem
Schreinermeiſter Herrn Quiring erkauften Hauſe
wohne, mache ich hiermit ſchuldigſt bekannt.
Heinrich Drach, Leiendeckermeiſter.
10) Es werden ſechs bis acht noch ganz gute
Miſt=
beetfenſter von 5 bis 6 Schuh Laͤnge und 3 Schuh
Breite, zu kaufen geſucht.
11) 3000, 1400, 800, 500, 350 und 200 fl. liegen
gegen gerichtliche Sicherheit auf liegende Guther von
doppeltem Werth zum Ausleihen bereit. In Nro. 8.
Lit. F. der Rheinſtraße iſt das Nähere zu erfahren.
12) Ein Mädchen, welches einige Kenntniſſe im
Kochen hat und mit allen andern häuslichen
Arbei=
ten umzugehen weiß, auch gute Atteſtate vorzeigen
kann, ſucht einen Dienſt.
13) Ich mache meinen Freunden und Goͤnnern
hier=
mit ſchuldigſt bekannt, daß ich die Metzgerprofeſſion
meines verſtorbenen Mannes fortfuͤhre, und bitte
um ferneren geneigten Zuſpruch. Meine Wohnung
iſt jetzt bei dem Schweinemetzger Herrn Fuchs in der
langen Gaſſe.
Wittwe Schober.
Summariſches Verzeichniß
der Gebornen, Kopulirten und Beerdigten bei
den hieſigen Gemeinden im verfloſſenen
1816ten Jahre.
de inel des Militaͤrs 37 16 31 reformirten Gemein=
de incl des Militaͤrs 11 5 15 Judengemeinde 19 2 Summa 542 172— 390
Angekommene, ab=und durchgereiſte Fremde vom 29ten Dec. 1816. bis
4ten Jan. 1817.
Am 4ten Jan. haben allhier logirt:
I. In Gaſthaͤuſern.
In der Traube: Hr. Hofmahler Tilker von Berlin; Hr.
Wägner von Aſchaffenburg; Hr Baruch und Hr Deſſauer
von Frankfurt, Kaufleute; ſodann Hr. Letter, Student von
Heidelberg.
Im Darmſtädter Hof: Hr. Obriſt von Bolzheim von
Wagenheim; Hr. Juſizrath Steding von Hannover; Hr.
Tri=
hunalrichter Weber von Mainz; Hr. Pfarrer Schott von
Ju=
genheim; Hr. Hofſchauſpiel=Direktor Pühler von Hannover;
Hr. Schott, Muſikus von Mainz; ſodann Hr. Biſtolli,
Kauf=
mann von Rom, und Handelsleute Müller von Bensheim und
Staudinger von Frankfurt.
Im Schwanen: Hr. Hoforgelmacher Oberndörfer von
Ju=
genheim.
Im Löwen: Hr. Hering und Hr. Candler, Muſici von
Re=
gensburg; ſodann Handelsmann Schlöſſer von Elbenrod.
Im Badiſchen Haf: Hr. Secretär Will, und Jäger Hart
von Mannheim.
Imwilden Mann: Hr. Genot von Paris.
In der Sonne: Hr. Colhrig und Demoiſelle Fink, Schau=
Wieler von Braunſchweig.
Im froͤhlichen Mann: Handelsmann Lautenſchläger von
Eibigheim.
Im Auerbacher Hof: Handelsleute Wagner von
Ditzen=
bach und Bambach von Grosgerau, ſodann Amtsbote Seip von
Michelſtadt.
Im Stern: Handelsjuden, Moritz. von Naumburg, Jolſo
von Magdeburg; Konkolorsky von Hamburg; Kolin von
Offen=
bach, und Bentheim von Auerbach.
II. Auſſer den Gaſthaͤuſern.
Bei Herrn Profeſſor Zimmermann: Demoiſelle Klein von
Gernsbach. - Bei Herrn Hofrath Heß: Frau Etatsrath Georg.
von Oldenburg.
- Bei Frau Weißzeugverwalter Köhler: Herr
Lieutenant Ludwig von Hannover. - Bei Frau Geheimerath
von Jähring: Frau Oberbereuter Schneider von Gieſſen.-
Bei Herrn Hoffourier Walter: Demoiſelle Penk von
Langen=
brombach. - Bei Herrn Hauptmann Zeitz: Demoiſelle Nies
von Gieſſen. - Bei Burger und Friſeur Weber: Herr
Lieute=
nant Weber vom Leibregiment zu Gieſſen.- Bei Frau
Con=
ſiſtorialrath Belzner: Herr Lieutenant Belzner vom
Leibregi=
ment zu Gieſſen. - Bei Frau Geheime Legations=Secretär
Richter: Frau Räthin Keller von Amorbach. - Bei Herrn
Hof=
gerichts=Advokat Becker: Frau Faſanenmeiſter Jawandt von
Pfungſtadt. - Bei Herrn Kriegsſekretär Zimmermann: Frau
Hofrath Heſſe von Umſtadt.- Bei Herrn Oberappellations=Ge=
Hofmann: Herr Münz, Kaufmann von Straßburg.
TBei Herrn Geheimerath von Rathſamhauſen: Herr Baron
von der Tann nebſt Familie von Wuͤrzburg.- Bei Herrn
Kauf=
mann Melchior.: Demoiſelle Louis von Staaden. - Bei Herrn
Oberappellations=Gerichtsrath Hombergk: Demoiſelle
Klingel=
höfer von Kirchberg.- Bei Herrn Commiſſionsrath Hegar:
Frau Pfarrer Buß von Bilbel. - Bei Herrn Oberſtallmeiſter
von Fabrige: Herr Kammerherr von Ketelhodt von Wien,
und Herr Baron von Ketelhodt von Heidelberg. - Bei Herrn
Oberpoſtmeiſter Nebel: Frau Profeſſor Nebel von Gieſſen.-
Bei Frau Pfarrer Sell: Demoiſelle Thurn von Dornberg.-
Bei Herrn Hofknopfmacher Otto: Herr Goldarbeiter Otto und
Demoiſelle Noe von Hanau. - Bei Herrn Kammerlaquai
Wö=
rishöfer: Madame Münz von Straßburg.- Bei Herrn
Ober=
hofmarſchall von Pergias: Frau von Handel gebohrne Gräfin
von Bergheim. - Bei Herrn Geheimerath von Wallbrunn:
Frau von Wallbrunn von Weinheim - Bei Herrn Subrector
Storck: Herr Kaufmann Fabricius von Saardam. - Bei Frau
Verwalter Merk: Herr Lieutenant Merk vom Regiment Prinz
Emil. - Bei Frau Oberchirurg Graf: Demoiſelle Müller von
Aſchaffenburg. - Bei Frau Pfarrer Vollhardt: Demoiſelle
Weichſel von Schönberg.- Bei Herrn Hofſänger Janitſch: De=
moiſelle Gräcmann von Zwingenberg. - Bei Herrn
Geheims=
rath von Wedekind: Herr Profeſſor Schneidler von Worme.
Bei Herrn Kammermuſikus Hütter: Madame Heinrich nebſt
De=
moiſelle Tochter von Weilburg. - Bei Herrn Hofſchreiner
Schweins: Herr Profeſſor Schweins von Heidelberg.
Vom 29ten Dez. 1816. bis 3ten Jan. 1817. ſind
eingekehrt und wieder abgereiſet.
Hr. Chauſſecbaumeiſter Königer, von Michelſtadt; Hr. Graf
von Rechberg, königl. Baieriſcher Geſandter; Hr. Major Schott,
in königl. Preuß. Dienſten; Hr. Rath Breidenbach, von
Offen=
bach; Hr. Stadtrath Abbeg, von Lampertheim; Hr. Miniſter
Baron von Berg; Hr. Major Graf Golz, in königl. Preußiſchen
Dienſten; Hr. Miniſter von Bethmann, von Frankfurt.
Durchpaſſirte Fremde.
Den 1ten Januar: Ihro Majeſtät der König von
Würtem=
berg nebſt Gefolge; Hr. Major von Dörnberg, in Kurheſſiſchen
Dienſten, kam von Frankfurt und gieng nach Heidelberg. Den
2ten: Hr. Graf Friederich von Iſenburg, Lieutenant, in königl.
Preuß. Dienſten, kam von Frankfurt.
Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche:
Getaufte:
Den 29ten Dez.: dem Burger und Handelsmann, Herrn
Frie=
derich Gottlieb Rößler, eine Tochter: Katharine Eliſabethe.
Eodem: dem Beiſaſſen, Johann Wendel Baſel, eine Tochter:
Anne Marie.
Eodem: dem Burger und Zimmermeiſter, Johann Thomas
Heyl, eine Tochter: Margarethe Dorothee.
Eodem: dem Burger, Heinrich Feldmann, eine Tochter: Anne
Katharine.
Den 30ten: dem Geſtütsknecht im Großherzoglichen Marſtall,
Johann Wilhelm Stumpf, ein Sohn: Johann Heinrich Karl.
Den 1ten Januar: dem Burger und Ackermann, Philipp
Wilhelm Bierach, ein Sohn: Valentin Peter.
Eodem: dem Poſtillion im Großherzoglichen Marſtall,
Johan=
nes Büttner, eine Tochter: Margarethe Henriette.
Den 5ten: dem Burger und Becermeiſter, Simon Friederich
Barth, ein Sohn: Philipp Chriſtian.
Eodem: ein unehelicher Sohn: Heinrich.
Eodem: uneheliche Zwillinge: Johann Adam und Johann
An=
dreas.
Den 4ten: dem Burger und Ackermann, Georg Seibel, eine
Tochter: Maria Barbara.
Ko pulirte:
Den 29ten Dez.: Herr Johann Chriſtian Klöß,
Großherzog=
licher Hofinſtrumentenmacher dahier, des Schullehrers, Herrn
Philipp Jakob Klöß zu Jgſtadt in der Herrſchaft Epſtein,
älte=
ſter ehelicher Sohn; und Anne Marie, des verſtorbenen Burgers
und Säcklermeiſters, Cornelius Creter, hinterlaſſene älteſte
ehe=
liche Tochter.
Eodem: Johannes Veith, Beiläufer im Großherzoglichen
Mar=
ſtall, des Beiſaſſen Jakob Veith zu Dornheim, älteſter ehelicher
Sohn; und Anne Marie, des verſtorbenen Gemeindsmanns Adam
Derlam zu Dornheim hinterlaſſene dritte eheliche Tochter.
Den 1ten Jan.: Johann Ludwig Möſer, Burger und
Acker=
mann dahier, des vhrſtorbenen Burgers und Ackermanns Hein=
rich Möſer, hinterlaſſener fünfter ehelicher Sohn; und Anne
Magdalene Vollhard, von Großgerau.
Beerdigte:
Den 29ten Dez.: dem Burger und Schneidermeiſter, Ludwig
Jaksb Müller, ein Sohn: Gottfried, 4 Monate und 7 Tage alt.
Den 31ten: dem Einwohner, Chriſtoph Ludwig Löffz, eine
Tochter: Eva Maria, 5 Jahre, 1 Monat und 29 Tage alt.
Den 1ten Jan: Eliſabethe Katharine, des Burgers und
Schloſſermeiſters Georg Philipp Schneider Ehefrau, 44 Jahre
alt.
Eodem: dem Burger und Handelsmann, Herrn Franz
Mel=
chior, eine Tochter: 3 Tage alt.
Eodem: Katharine Margarethe, des Burgers und Garkochs,
Jakob Kraft, Ehefrau, 36 Jahre, 1 Monat und 18 Tage alt.
Den 2ten: dem Burger und Schneidermeiſter, Johann
Ja=
kob Haas, ein Sohn, Johann Ludwig, 1 Jahr, 2 Monate und
17 Tage alt.
Den 3ten: dem Großherzoglichen Poſtmeiſter, Herrn Adam
Wiener, eine Tochter, Philippine Henriette Thereſe, 5
Mo=
nate und 11 Tage alt.
Eodem: dem Burger und Maurermeiſter, Johann Michael
Hunſinger, ein Sohn, Johann Philipp, 8 Monate und 25
Ta=
ge alt.
Den 4ten: der Candidat der Rechte, Herr Johann Ludwig
Martin, 19 Jahre, 4 Monate und 22 Tage alt.
Beerdigt bei der reformirten Gemeinde:
Den 3ten Januar: Frau Philippine Eliſabetha Braunſchweig,
gehohrne Maret, Wittwe des Großherzoglichen Reiſetapeziers,
Herrn Philipp Jacob Braunſchweig, 59 Jahre, 4 Monate, und
6 Tage alt.
Den 4ten: Freifrau Louiſe Friedericke Caroline von uttenrodt
gebohrne Freifrau von Pappenheim, Gemahlin Sr. Exzellenz
des Großherzoglichen Oberſt=Kammerherrn Freiherrn uttenradt,
von Lupnitz, Herrn zu Scharfenberg, b1 Jahre alt.
Geld= und Wechſel=Cours.
Aan
Frankfurt, 2ten Jan. 1817.
fl. 11 — kr.
38—
9
—
9 20
16
40 —
b 38.
b 32
6 33
- 12
11 30
11 45
36 40 —
20 30
L) Geld=Cours.
a.) Gold=Münzen.
Franzöſiſche neue Louisd'or
Preußiſche Piſtole, Friedrichsd'or .
20 Franc=Stück.
Souveraind'or.
Mard'or.
Deutſche Ducaten.
Oeſtreichiſche ditto.
Holländiſche neue ditto
nicht geränderte ditto
Alte franzöſiſche Louisd'or.
Deutſche Carolin.
—
Engliſche Guinee.
Quadruple (alte ſpaniſche) 36
ditto
neue ditto
„
Portugaiſe.
Letztere 7 Münzen gelten im Gewicht und wird folgender
Gehalt angenommen:
Holländiſche unwichtige ungeränderte
Ducaten 23¾ Carat
Alte franz. Louisdor, 21¾ Carat.
die feine Mark, 24 Carat,
Deutſche Carolin, 18½ Carat..
Engliſche Guinee, 22 Carat
zu fl. 311 30 kr.
Alte ſpan. Quadruple, 21½ Carat
21 Carat.
ditto
Neue
Portugaiſe, 22 Carat.
Gold in Barren.
die feine Mark, 24 Carat,
Ducaten, 333 Carat
ditto 14 und 23 Carat
zu fl. 312 30 kr.
b.) Silber=Münzen.
Conventionsthaler
Pari
Brabänter Thaler
Franzöſiſche 6 Livres=Thaler, p0.
Verluſt
Thaler, 8 P0.
ditto
ditto 5 Frane=Stücke
. fl. 2 19½ kr.
Preußiſche Thaler,
„
Spaniſche Piaſter
Rubel.
1 27
150
Silber in Barren.
154 löthig Gilber bie feine Mark 16 Loth
12 bis 14 löthig ditto
8 ditto
c.)
Papier=Geld.
100 Rubel in Papier.
Einlöſungsſcheine (Oeſtreichiſche) der Gulden
fl. 20 16
20
19 32
fl. - — kr.
19 kr.
Alles im 24 fl. Fuß, ausgenommen Gold und Silber in
Bar=
ren, und die Münzen, welche für den Schmelztiegel geeignet
ſind, letztere werden nach dem 20 fl. Fuß oder nach
Wechſelzah=
lung berechnet.
Oeſtreichiſche Staats=Papiers.
Schuldverſchreibung (Bethm. Anleihe)
Dieſelbe,
Dieſelbe.
Wiener Stadt=Banco
Banco=Lotterie von fl. 500.
NeueSchuldverſch. v. 5o Mill. v.a9 Märziöis 2½
Lotterie in Geld, von fl. 50
von fl. 100
Dieſelbe,
184
Geld
Wechſel=Cours.
2.)
ditto ½
½½
45
2½₈
ditto ½.
Holländiſche 3 Guldenſtücke
Bulden
ditto
Hannsvriſche Thaler, 3.
ditto fein Silber
— 9
fl. 1
58 —
52
67½
19
20
in Cour. k. S.
2 M.
736½ 736½ Hamburg 7k. S.
2 M. 146½ 47⁄₈ London k. S.
2 M. 146 . Paris
1 5k. S.
2 M. 78½
78 eyon k. S.
2 M. 78½₈ Wien
1. 5k. S. 2 M.. 20½ Augsburg k. S.
2 M. remen 5k. S. 2 M. Verlin
in Cour. k. S.
2 M. Baſel
k. S.
2 M. Strasburg ſ. S.
2 M. ſeipzig
ſ. S.
zur M.
Brieke
107⁄
105
95)
Geld.
99½
Darmſtadt, im Verlage bei L. C. Wittich, Großherzoglichen Hof= und Kanzleibuchdrucker.