eld= un d Wechſel=Cours.
Frankfurt, 7ten Nov. 1816.
Spaniſche Piaſter
4) Geld=Cours.
fl. 10 58 kr.
9 36
9 18-
G
7 48
6 38-
- 6 30
6 31
a.) Gold= Münzen.
Franzoͤſiſche neue Louisd'or
Preußiſche Piſtole, Friedrichsd'or.
20 Franc=Stück
.
Souveraind'or = 16
Mardlor.
Deutſche Ducaten
Oeſtreichiſche ditto
Holländiſche neue ditto
nicht geränderte diti=
30
21
Alte franzöſiſche Louisd'or.
- 1 55-
Deutſche Carolin
.
.
.
12
Engliſche Guinee
=
Quadruple (alte ſpaniſche) 3.
3½ — —
neue ditto
ditto
20 30
Portugaiſe
Leztere 7 Münzen gelten im Gewicht und wird ſolgender
Gehalt angenommen:
Holländiſche unwichtige ungeränderte
Ducaten 23¾ Carat
Alte franz. Louisd'or, 213 Carat.
die feine Mark, 24 Carat,
Deutſche Carolin, 18½ Carat.
Engliſche Guinee, 22 Carat.
zu fl. 311 kr.
Alte ſpan. Quadruple, 21½ Carat
21 Carat.
Reue ditto
Yortugaiſe, 22 Carat
Gold in Barren.
die feine Mark, 24 Carat,
Ducaten, 333 Carat
ditto 14 und 23 Carat
zu fl. 312 - kr.
b.) Silber=Münzen.
Conventionsthaler
Pari
Brabänter Thaler
Franzöſiſche 6 Livres=Thaler, 13 P0.
Thaͤler, 8po.
3
ditto
ditto 5 Frane=Stücke
preußiſche Thaler,
ditto ½ 3
1.
Verluſt
fl.
19 kr
45
ditto 2.
4.
Holländiſche 3 Guldenſtücke
Gulden
dinte
Hannsvriſche Thaler, 3.
ditto fein Silber
58
2 52
57
fl. 1 18
1 70
Rubel.
Silber in Barren.
154 löthig Silber die feine Mark 16 Loth
12 bis 14 löthig ditto
8 ditto
c.) Papier=Geld.
100 Rubel in Papier
Einlöſungsſcheine (Oeſtreichiſche) der Gulden
10½
27 h.
48
fl. 20 16
= 19 64
— 19 40
fl. - kr. .
22 kr.
Alles im 24 fl. Fuß, ausgenommen Gold und Silber in
Ba=
ren, und die Münzen, welche für den Schmelztiegel
geeigne=
ind, letztere werden nach dem 20 fl. Fuß oder nach
Wechſelzaz=
lung berechnet.
Lotterie in Geld, von fl. 50
von fl. 100
Dieſelbe, 2½ 32½
95.
2.) Wechſel=Cours.
Amſterdam5 k. S.
in Cour. 2 M.
Hamburg
1
London
k. S.
Brieke
2 M.
2 M.
Geld
Briele
136)
135.
4.
146
Paris
5k. S.
2 M.
146½
78
[77
Lyon
5k. S.. 783
12 M.
Wien
k. S.
2 M. 32½
Strasbur=
k. C
Leipzig
2 M
k. S.
zur M
100
GD.Lugsburg
tD k. S. 100.
12 M.l. 9a. Bremen k. S. 708 2 M. Berlin k. S. 104¾ in Cour. l2 M. Vaſel k. S.
2 M. 700 [ ← ][ ][ → ]
D a r m ſt a b ,
ches
Run. 47.
allergnädigſt privilegirtes
Ag= Und Anzetge
Montag den 18. November
laLt.
1816.
l. Polizey=Taxe.
Metzger=Feilſchaften.
—
ctmlfund Ochſenfleiſch
—
Rindfleiſch
—
Kalbfleiſch
Hammelfleiſch
½-
Schweinefleiſch
geraͤuch. Schinken u. Doͤrrfleiſch
¾
Speck
G
Rierenfett.
Hammelsfett
5.
unausgelaſſenes Schweineſchmalz
ausgelaſſenes Schweineſchmalz
Ochſenleber
S
5½
Suͤlzen
Bratwuͤrſte
gute pure Schweine=Leber=oder
Blutwurſt mit Grieben,
rmlf. gemiſchte Wurſt, worin Lunge, Leber
der Blut von anderm Schlachtvieh iſt
Brod.
—
. 2 kr. Brod ſoll wiegen
— l
r4 kr.
„
6 kr.
guns kr.
i 1 kr. Kuͤmmel=oder gemiſchtes Brod
2 kr.
2 kr. Waſſerweck
1 kr. Milchweck
1r 1 kr. Milchbrod.
inpfuͤnd. Laib Brod ſoll gelten 22 kr. 2 Pf.
Bier.
eMaas Lagerbier im Hauſe
eMaas Lagerbier auſſer dem Hauſe
—
Maas Jungbier im Hauſe
.
⁵⁄₈ Maas Jungbier auſſer dem Hauſe
kr.
II. Marktpreiße.
Metzger=Feilſchaften.
Ein Kalbsgekroͤſe - = 10 bis 12 kr.
Eine Kalbslunge - 6 bis 6 kr.
Eine Kalbsleber - - 10 dis 14 kr.
Ein Hammelsgelung
Eine geſalzene oder geräucherte Ochſenzunge
Ein Kalbslopf
12 bis 16 kr.
Ein Hammelskopf
—
Ein Kalbsfuß
Mehl.
Ein Malter Rockenmehl
Ein - Weißmehl der verſchied. Sorten
Ein
Schwingmehl
—
Ein
Griesmehl
Ein = Kernmehl
„
Ein - Bollmehl
Geſlugel.
Eine Gans,
—
Eine Ente
— —
—
Ein Truthahn
Ein altes Huhn
Ein Paar junge Huͤhner oder Haͤhne
—
Ein Paar junge Lauben
Fiſche.
Ein Pfund Hecht
Ein
Karpfen
Ein
Weißfiſch
Andere Victualien.
Eine Maas Bierhefe
Eine Maas Kuh= oder Geiſemilch
—
Ein Pfund friſche Butter
—
Ein Pfund der beſten Handkäſe
Von den übrigen das Stück
.
Eyer 2 Stück
Ein aufgeſetzter Kumpf Kartoffeln-
ſi.
14
20
26
22
18
14
12
10
1½
56
30
0
36
15
16
0₈
4
36
9
28
2
4
10
X11
nachſtehenden Aenzern Pr.
pon
Fruchtpreiſe
Korn
Korn 1Getſte=Watz.! Gpelzſ Hafer
Aemter. Datum.
Enter. ) Datum. f. Fer. 4. H.ſk. EelI.
kr. Ifl. „6r
Lr.
½.
16. Nov.
15. Nov.
12. Nov.
13. Nov.
13
heim
ninheim
ſebach
in rtheim
11130 8 15
9. Nov.
zberg
Großherzoglich
5l
9)
10-5
10 30
9 56
50
30)
36)
Heſſi
53⁄
Pfungſtadt
Reinheim,
Rüſſelsheim
Schuafheim
30) Seeheim
521 Seligenſtadt
Steinheim
Umſtadt.
Waldmichelbach
- Wimpfen
Zwingenberg
ſche Poliz
71. Nov.
15. Nov.
13. Nov.
13. Nov.
15. Nov.
14. Nov.
8. Nov.
G. Nov.
13. Nov.
eheD
1½
115
13
12
1340
13 30
Waller
Kirſte Raiz
L.Lr.)
9 30
G*
9 30
0,
Grel=
L. J. 1.
63
-654-
17
7
930
6
—
e putation.
6.—
8 30
Haſe:
L.
5
530
—6
⁄o
30
[ ← ][ ][ → ] Edictalcitationen.
1) Alle diejenige, welche an den dahier
befindli=
chen Nachlaß des im ruſſiſchen Feldzug
zuruͤckgeblie=
denen und fuͤr todt erklaͤrten Garde=Chevauxlegers
Daniel Schneider von Appenrod Amtes Homberg
9. d. O. Erb= oder andere Anſpruͤche zu haben
ver=
meinen, werden hierdurch aufgefordert, ſolche
bin=
nen 4 Wochen a dato, bei Vermeidung des
Aus=
ſchluſſes von der Maſſe, bei der unterzeichneten
Ge=
richtsſtelle anzuzeigen.
Signatum Darmſtadt den 26ten Oktober 1816.
Emil, Prinz von Heſſen, W. Hoffmann,
Staabsauditor.
Generallieutenant
2) Diejenigen, welche an den Nachlaß der dahier
verſtorbenen Wachtmeiſter Croͤßmaͤnniſchen Wittwe
aus irgend einem Grunde Forderungen zu haben
vermeinen, werden hiermit aufgefordert, ſolche
bin=
nen 4 Wochen bei unterzeichneter Gerichsſtelle um ſo
gewiſſer anzuzeigen und richtig zu ſtellen, als ſie nach
Ablauf dieſes Termins damit nicht weiter gehoͤrt,
ſondern von der Nachlaßmaſſe ausgeſchloſſen werden
ſollen. Darmſtadt den 1ten November 1816.
Großherzogl. Heſſ. Garniſonsgericht daſelbſt.
Lange.
Feilgebotene Sachen.
1) Siebenzig bis achtzig=Ruthen Garten vorm
Beſſunger Thor mit ſehr guten tragbaren
Obſttaͤu=
men, Reben und andern Gewaͤchſen, befurcht Herrn
General Hopfenblat und Gaͤrtner Adam, ſind zu
ver=
kaufen. Liedhaber koͤnnen das Naͤhere dei
Unter=
zeichnetem erfahren.
Darmſtadt den 8ten November 1816.
Seidel, Stadtſchreiber.
2) Unterzeichneter empfiehlt ſich mit Seide=
Wat=
ten in verſchiedenen Groͤßen, von vorzuͤglicher
Schoͤn=
heit, ſo wie mit Geſundheits=Watten aus
ei=
ner inlaͤndiſchen Fabrik zu ſehr billigen Preißen.
Darmſtadt den 10ten November 1816.
Andreas Haͤttiger,
Lit. B. Nro. 64. in der großen Ochſengaſſe.
3) Bei dem Handelsmann Wambold ſind friſche
Schellfiſche, das Pfund zu 32 kr., Bricken, das
Pfund zu 1 fl. 20 kr., gewaͤſſerter und geſalzener
Lapperdan, das Pfund zu 16 kr., neue Hollaͤndiſche
Heringe, das Stuͤck zu 8 kr. und Salzſardellen, das
Pfund zu 1 fl. 20 kr., zu verkaufen.
4) Bei Unterzeichnetem ſtehen 6 Stuͤck 3fluͤgeliche
Fenſter, von Lohrer Glas, jedes 4 Fuß lang und 2
Fuß breit, billigen Preißes zu verkaufen.
Struve, Glaſermeiſter.
5) Bei Jakob Trier in der großen Ochſengaſſe
Lit. B. Nro. 9. ſtehen runde und viereckige Oefen
bil=
ligen Preißes zu verkaufen oder zu verleihen.
6) Neue und alte Hopfen ſind Zentner= und Pfund
weiſe zu verkaufen.
7) Bei dem Loͤwenwirth Har ſind Oſtheimer
Kil=
ſchenſtaͤmmchen kaͤuflich zu bekommen.
8) In dem Großherzoglichen Teichhauſe
dal=
werden am naͤchſten Montag, den 18ten Novemde=
Vormittags, Hechte, Carauſchen, Schleien un
Weißfiſche verkauft.
9) 40¾. Ruthen Baumſtuͤck im Oberfeld Nro.
in ver 26ten Laag, rechterhand des Herlenwegs
iſt zehendfrei; ſodann 62 Ruthen 13 Schuh Nro.5
in der nemlichen Laag, ebenfalls Baumſtuͤck, ſind
au=
freier Hand zu verkaufen. In der
Hofbuchdruckers=
ertheilt man naͤhere Auskunft.
10) Das Eckhaus an der Sackgaſſe Lit. C. Nro. 7.
aus freierHand entweder zu verkaufen oder zu verleihen P=
11) In der Brandgaſſe in Nro. 82. ſind zehn Ma=
üh=
ter guter Hafer zu verkaufen.
12) Auf dem Markt Nro. 3, zwei Stiegen h
ſind Kanapee und Stuͤhle in ſehr gutem Zuſtan,
verkaufen.
15) Ein Bratenwender nebſt Bratſpieſen iſt
verkaufen. Ausgeber dieſes ſagt bei wem.
14) Mein in der Brandgaſſe Nro. 92. Lit. D.
legenes Wohnhaus ſteht aus freier Hand zu verkauf
Ludwig Struv, Friſeur.
15) Ich habe die Ehre hiermit anzuzeigen,
daßſſen=
einen Specereiladen eroͤffnet hade, und alle de 6
einſchlagende Artikel, wie auch neue Hollaͤndiſpue
Heringe, billigen Preißes zu verkaufen habe.
Gelfius.
16) Unte zeichneter macht einem geehrten Publil
die gehorſamſte Anzeige, daß er neben ſeinem
kannten Specerey= und Galanteriehandel noch
gende Waaren zu den billigſten Preißen verka
Mannheimer Waſſer von vorzuͤglcher Qualitaͤt, J
wieder doppelt abgezogenen Kummelbranntw
ganz aͤchten Spiritus Vini und Schellack, auch
trefflichen Bimſenſtein, fuͤr Schreiner ſehr bra h
bar; ferner eine ſehr ſchoͤne Auswahl von meerſch
menen, Berlenburger und porzellainenen
Pfel=
koͤpfen. Sodann beſitzt derſelbe eine Parthie P
haltender hoͤlzerne Faß= oder Zapfkrahnen, w
„
fuͤr jeden Weinwirth ſehr zu empfehlen ſind.
Gottfried Philipps,
auf dem Markte.
17) Ich bin Willens, meinen an der Niederiſüin,
gelegenen, vormals Loͤfleriſchen Garten, nebſt W
haus, aus freier Hand zu verkaufen. Kauflie
ber koͤnnen denſelden taͤglich in Augenſchein neſt
und das Naͤhere bei mir in Beſſungen erfragenzh=
Schmidt, Garde du Corſ
18) Bei dem Damenſchneider Lucas ſind
Malter Welſchkorn zu verkaufen.
19) Bei dem Schreinermeiſter Balkner ſind
einſchlaͤferige nußbaumene Schiffbettladen und
Konſolkommode zu verkaufen.
20. Lit. A. Nro. 72. in der Schloßgaſſe iſt eine
Kaie Dung zu verkaufen.
1 In der großen Kaplaneigaſſe Nro. 28. iſt eine
Lnie Dung zu verkaufen.
Zu vermiethen.
1 In Lit. D. Nro. 127. auf dem Markt ein
Lo=
nöm Seitenbau, beſtehend in Stube, Kabinet,
mer, Kuͤche, Bodenkammer, Holzplatz und
Kel=
welches Anfangs Januar 1817 bezogen werden
½.
2 In der Schloßgaſſe Lit. A. Nro. 122. ein
Lo=
ſs ne Stiege hoch, beſtehend in Stube, Kammer,
w, Boden und Keller, welches ſogleich bezogen
ren kann.
Auf dem Markt Nro. 2. iſt ein Logis mit der
cht auf die Straße zu vermiethen.
In Nro. 104. der Beſſungerthor=Straße zwei
hare Zimmer gleicher Erde mit der Ausſicht auf
ſtraße, welche binnen 3 Wochen bezogen
wer=
noͤnnen.
Bei dem Buchſenmacher Wack in der langen
ein Logis in der dritten Etage, welches in 3
aten bezogen werden kann.
In der langen Gaſſe im alten Waiſenhauſe
Stiegen hoch3 Stuben, Kuͤche, Bodenkammer,
hloſſener Keller, Holzplatz nedſt Mitgebrauch der
ahkuͤche, welche ſogleich, oder auch binnen
ei=
nVierteljahr bezogen werden koͤnnen.
7 Reden dem Viehhof Nro. 24. ein Logis,
beſte=
en in Stube, Kammer, Küche, Holzplatz und
r, ſogleich zu beziehen.
In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 10. ein
⁄ welches in Stude, Kammer, Kuͤche und
platz beſtehet, und ſogleich bezogen werden kann.
In Lit F. Nro. 32 der Louiſenſtraße iſt in der
vien Etage des Vorderhauſes eine große tapezir=
Kube und Cabinet mit Meubles zu vermiethen,
ehe taͤglich bezogen werden kann.
In der Brandgaſſe Lit. D. Nro. 87. iſt ein
voll=
iges Logis zu vermiethen, welches in einem
iteljahr bezogen werden kann.
In Lit. D. Nro. 126. auf dem Markt ein
Lo=
om Hinterhauſe, beſtehend in 3 Stuben, Kuͤche,
venkammer, Holzplatz, Keller und dem
Mitge=
rach der Waſchkuͤche, welches ſogleich bezogen
wer=
rkann.
1 Nahe am Rheinthor ein Logis, beſtehend in
Stu=
ſes einem heizbaren Kabinet, 2 Bodenkammern, Kuͤ=
2 Keller, Holzplatz und Mitgebrauch der Waſch=
ꝛc. ꝛc., welches in 8 Tagen bezogen werden
Bei dem Weißbindermeiſter Bruſt hinter dem
Palais zwei Logis, wovon eines eine Stlege unb das
andere zwei Stiegen hoch iſt; jedes beſtehet aus 2
heizbaren Zimmern, Kabinet, Kuͤche, Keller,
und Holzplatz, welche ſogleich bezogen werden
koͤnnen. Ferner zwei Zimmer, zuſammen oder
ge=
theilt, mit oder ohne Bett und Meubles. Auf
Ver=
langen kann auch Kuͤche und Keller dazu gegeben
und ſolche ſogleich bezogen werden.
14) Auf der Schneidmuͤhle ein Logis, welches
ſo=
gleich dezogen werden kann.
15) Bei dem Handelsmann Gelfius in der großen
Bachgaſſe iſt ein Logis fuͤr ledige Perſonen,
beſon=
ders fuͤr 2 bis 3 Paͤdagogſchuͤler geeignet, zu
ver=
miethen, welches ſogleich bezogen werden kann.
16) Vor dem Sporerthor in Nro. 19, dem Holzhof
gegenuͤber, iſt ein kleines Logis zu vermiethen.
17) In der Grafenſtraße Lit. E. Nro. 40 die obere
Etage, beſtehend aus 3 heizbaren Zimmern, einem
Kadinet, Kammer, Kuͤche, Speiſekammer, Keller
Boden, Holzplatz und dem Mitgebrauch der
Waſch=
kuͤche, welche ſogleich bezogen werden kann.
18) In der Holzſtraße Lit. D. Nro. 45. ein Logis
mit der Ausſicht auf die Straße und mit Bett und
Meubles, welches ſogleich bezogen werden kann.
19) In Nro. 28. der großen Kaplaneigaſſe ein
Lo=
gis im Vorderhauſe gleicher Erde, beſtehend in
Stu=
be, Studenkammer, Kuͤche, Keller, Boden und
Holz=
platz; ſodann im Hinterhauſe ein Logis von Stube
und Stubenkammer. Beide koͤnnen ſogleich bezogen
werden.
20) In der Magazinſtraße Lit. E. Nro. 106. ein
Logis im untern Stock, beſtehend in 3 heizbaren
Stuben, Kuͤche, Bodenkammer, Holzplatz und dem
Mitgebrauch der Waſchkuͤche.
21) Nahe am alten Bad Lit. C. Nro. 140. ein
Lo=
gis fuͤr eine ledige Perſon, welches ſogleich bezogen
werden kann.
22) In Lit. C. Nro. 64. der Hundſtaͤllergaſſe ein
Logis, welches in Stube, Kuͤche und Boden
beſte=
het, und ſogleich bezogen werden kann.
23) Bei dem Schreinermeiſter Keller jun. ein Logis
mit der Ausſicht auf die Straße, welches in Stude,
Kammer, Kuͤche, verſchloſſenem Keller und
Holz=
platz beſtehet, und ſogleich bezogen werden kann.
24) In der Beſſunger Straße Lit. D. Nro. 96. ein
Logis mit der Ausſicht auf die Straße, beſtehend in
Stube, Stubenkammer, Kuͤche und Holzplatz;
daſ=
ſelbe kann auch an eine ledige Perſon, mit oder
ohne Meubles, abgegeben und ſogleich bezogen
wer=
den.
25) In Lit. E. Nro. 54. der Rheinſtraße, ſind, zwei
Stiegen hoch, vorn heraus, eine Stube und ein
Ka=
dinet, beide heizbar, zu vermiethen und koͤnnen
in=
nerhalb ſechs Wochen dezogen werden.
26) In der Obergaſſe Nro. 119. bei Zimmermann
Kopp iſt ein Zimmer auf die Straße gehend, mit
oder ohne Meubles, an zwel ledige Perſonen zu
ver=
miethen.
27) In der Holzſtraße Lit B. Nro. 86. ein Logis mit
Bett und Moͤbel fuͤr eine oder zwei ledige Perſonen,
welches ſogleich bezogen werden kann.
28) In der Brandgaſſe Lit. D. Nro. 78. iſt ein
voll=
ſtaͤndiges Logis zu vermiethen.
29) In meinem am Niederramſtaͤdter Weg neu
er=
dauten Hauſe ſind im untern und im obern Stock
zwei bequeme Logis zu vermiethen. Sodann im
Hinterbau ein Logis von Stube, Kammer, Kuͤche,
Boden und Keller. Auch kann ein Schweinſtall
da=
zu gegeben werden.
L. Becker, Zimmermeiſter.
30) In Lit. A. Nro. 20. ein Logis im untern Stock
mit der Ausſicht auf die Straße und mit Bett und
Meubles, welches in einer Stube und Alkov beſtehet,
und ſogleich bezogen werden kann.
31) In Nro. 8. der großen Ochſengaſſe ein Logis,
beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche und Boden.
Auch ſind daſelbſt zwei große Fruchtboͤden zu
ver=
miethen.
32) In der Rheinſtraße Nro. 62. ein Logis im 4ten
Stock von 2 Zimmern und 1 Kammer mit der
Aus=
ſicht auf die Straße, einer Kammer in den Hof,
nebſt Kuͤche, Holzplatz, Kellerraum und Mitgebrauch
der Waſchküche.
35) In einer gelegenen Straße iſt ein meublirtes
Zimmer im Vorderhauſe an eine ledige Perſon zu
vermiethen. Auf Verlangen kann auch noch eine
Kammer dazu gegeben werden.
34) In Lit. B. Nro. 107. der langen Gaſſe ein Logis,
beſtehend in Stube, Kammer, Küche,
Bodenkam=
mer, verſchloſſenem Keller, Holzplatz und dem
Mit=
gebrauch der Waſchkuͤche, welches Ende Decembers
bezogen werden kann.
35) In der großen Arheilger Straße Lit. A. Nro. 19.
gleicher Erde 3 Zimmer auf die Straße, nebſt
Kam=
mer, Kuche, Speiſekammer, Keller, Boden und
Holzplatz, welche in 2 Monaten bezogen werden
koͤnnen.
36) Ein Haͤmmerchen=Klavier iſt zu verleihen.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Den 20ten dieſes Monats geſchiehet die
Ziehung der 1ten Klaſſe der allhieſigen 47ten
Lotterie, Vormittags um 9 Uhr, in dem
Rath=
hausſaal dahier, welches hierdurch zur Nachricht.
bekannt gemacht wird.
Darmſtadt den 16ten November 1816.
Von Generaldirektions wegen.
2) Nachdem vermoͤge vorliegender Landesherrlicher
Verordnung, in dem ganzen Umfang der Großher=
zoglichen Landen, auſſer der hieſigen Klaſſenlolhe
nu=
keine weitere dergleichen geduldet, auch noch zur zn
nur fuͤr die Kurheſſiſche und freie Stadt
Frankfuz=
ſche Klaſſenlotterie kollektirt werden darf; ein ja=
Kollekteur zu dieſen beiden in den Großherzoglich
Landen erlaubten Klaſſenlotterien jedoch ſchuldigh 72
ohne allen Aufſchub, einen von der General=Intz,
geſlige=
dance und Aominiſtration der hieſigen
Klaſſenlolz=
rie unterſchriebenen Erlaubnißſchein auszuwirka,
zuu=
dieſen aber nur alsdann erhalten kann wenn erſ
anzu=
gleich als Kollekteur oder Subkollekteur zur hieſm
Klaſſenlotterie angeſtellt iſt, und jeder Kollektm
guv=
oder Subkollekteur, welcher von nun an, ohne
B=
weis dieſer vorſchriftmaͤßigen Beobachtung, eine
h=
reits uͤbernommene Kollekte zu den erlaubten auswin h
öh=
tigen Lotterien fortſetzt, oder von neuem annimm
und mittel= oder unmittelbar Looſe debitirt,
jeda=
mal unnachſichtlich mit der geſetzlichen Strafe belz
werden ſoll; Als wird dieſes zu Jedermanns Keml
niß, Nachricht und Warnung hiermit oͤffentlich
kannt gemacht, und ſaͤmmtliche einſchlaͤgige
O=
obrigkeiten aufgefordert, fuͤr genaue
Beobach=
dieſer Hoͤchſten Verordnung, mit gehoͤrigem u
und Nachdruck, zu ſorgen.
Darmſtadt den 26ten Oktober 1846.
Großherzogl. Heſſiſche General=Intendance und
Adminiſtration der Klaſſenlotterie.
Frhr. v. Walldrunn. Heger.
3) Der unbekannte Eigenthuͤmer einer großen
ſernen Faßwinde, welche auf Großherzogl. Pollze ſn ſ.
Bureau dahier niedergeſtellt worden iſt, kann
di=
ſelbe, wenn er ſich zuvor als Eigenthuͤmer legitlmil y.
haben wird, daſelbſt in Empfang nehmen.
Darmſtadt den 12ten November 1816.
Großherzogl. Heſſ. Polizey=Deputation,
ſlnz=
4) Da der Obriſtlieutenant Haasſchen Witly”
dahier ein Beiſtand in der Perſon des Senat=
Leidhecker gegeben worden iſt, ſo wird hierdu
verordnet, daß ohne deſſen Genehmigung keiner
Geſchaͤfte der Erſteren Guͤltigkeit haben ſollen.
Darmſtadt den 22ten Oktoder 1816.
Großherzogl. Heſſ. Artilleriecorps Gerl=
Hahn,
Generallieutenant.
W. Hofnann,
Staabsauditor.
5) Ich mache hiermit die ergebenſie Anzeige,
ich meine bisherige Wohnung bei Herrn
Schneid=
meiſter Diel verlaſſen, und die bei Herrn Kaufma
Zahn Lit. B. Nro 21. am Ludwigsbrunnen bezog
habe. Ich empfehle mich hiermit zugleich mit
ter dauerhafter Arbeit, billigen Preiſen und
ballä=
ger Befoͤrderung.
Meyer Wolf,
Burger und Goldſicker dahier.
6) Einem geehrten Publikum zeige ich hierduh,
ſchuldigſt an, daß von Sonntag den 17ten Noveſh=
„
Leoder von mir erkaufte Schnelliſche Garten alle
syuntag zur Wirthſchaft geoͤffnet iſt, und erditte
mingeneigten Zuſpruch.
armſtadt den 44ten November 1846.
Paulus Gervinus.
Daß die im vorigen Wochenblatt angekuͤndigte
wreigerung des dem Invaliden Johann Philipp
Hiedrand dahier zugehoͤrigen Hauſes und Gartens
der Hand ausgeſetzt worden und in dem hierzu
nraumten Termin nicht Statt findet, wird
hier=
ritvekannt gemacht.
armſtadt den 16ten November 1816.
Von Garniſons=Gerichts wegen
Lange.
5 Einem geehrten Publikum zeige ich hiermit
ſchul=
an, daß ich als Garkuͤchenwirth gnaͤdigſt
reci=
i-ſworden bin, und ſowohl in als auſſer dem
Hau=
sſpeiſe. Reinliche und ſchmackhafte Speiſen
v prompter Bedienung werden mich beſtens
re=
gaandiren. Ich bitte um geneigten Zuſpruch.
Carl Walther, Burger und
Garkuͤ=
chenwirth, wohnhaft bei Herrn
Satt=
lermeiſter Steinius in der Brandgaſſe
in Nro. 90.
Ich mache einem geehrten Publikum hiermit
Uidigſt bekannt, daß ich allhier als Burger und
reyermeiſter gnaͤdigſt recipirt worden bin, und
oſheine ſchlachte. Meine Wohnung iſt in der langen
Baltz.
21 in meines Vaters Hauſe.
„ Bei dem Gartenwirth Engel iſt Sonntag den
November, nach geendigtem Gottesdienſt,
ſmuſik anzutreffen.
11 7000 fl. werden zu leihen geſucht.
12) J. R. Gallette, Hofjahnarzt Gr. Koͤniglichen
Hoheit des Großherzogs von Heſſen und bei Rhein ꝛc.
hat die Ehre, in Bezug auf ſeine fruͤhere Anzeige,
das hieſige Publikum zu benachrichtigen, daß er den
15ten dieſes dahier angekommen, bei Herrn Wiener
im Darmſtaͤdter Hof logiere, jedoch Donnerſtag den
21ten dieſes wieder von hier atreiſen werde.
Darmſtadt den 16ten November.
13) 1200 und 300 fl. liegen gegen gerichtliche
Si=
cherheit hierher zum Ausleihen bereit. Sodann
koͤnnen 800, 600 und 400 fl. gegen gerichtliche
Si=
cherheit auf das Land abgegeben werden. Das
Naͤhere iſt dei dem Zimmermann Keller an der Eiche
in Lit. D. Nro. 79. zu erfahren.
14) 2500, 250 und 150 fl. liegen gegen gerichtliche
Sicherheit zum Ausleihen bereit.
15) Daß ich mein Logis verlaſſen habe, und jetzt
bei Herrn Siebmacher Bruͤckner am kleinen
Roͤhr=
brunnen wohne, zeige ich einem geehrten Publikum
hiermit ergebenſt an.
Lucas, Damenſchneider.
16) Es wuͤnſcht jemand einige Laufdienſte zu
uͤber=
nehmen. Wer, ſagt Ausgeder dieſes.
17) Daß ich mein Logis bei Herrn Hofſchauſpieler
Thym im Birngarten verlaſſen, und in der großen
Ochſengaſſe bei Herrn Kaufmann Haͤttiger gegen
dem Loͤwenbrunnen uͤber wohne, mache ich einem
geehrten Publikum hiermit bekannt.
Konrad Neſtling.
18) Zur 51ten Frankfurter Klaſſenlotterie ſind
fol=
gende Looſe verloren gegangen: von Nro. 16500. ½
und von Nro. 14886. Itel Loos, fuͤr deren Ankauf
gewarnt wird. Darmſtadt.
gekommene, ab=und durchgereiſte Fremde vom 10ten bis 16ten Nov. 1816.
16ten Nov. haben allhier logirt:
I. In Gaſthaͤuſern.
der Traube: Hr. Hofmahler Tilker von Berlin; Hr.
teiſter von Amerongen von Bruchſal; Hr. Doktor Leviton
kainz; Hr. Heil, Handlungsdiener von Frankfurt, und
rKrauß von Oppenheim.
Darmſtädter Hof: Hr. Gern, Schauſpieler von
Hr. Voß von Mainz; Hr. Ehrmann von Frankfurt;
chmidt von Schwetzingen; Hr. Rebenſteig von Mannheim,
ute; Hr. Hofzahnaͤrzt Galette von Mainz; ſodann
Kell=
ng von Hamburg.
Heſſiſchen Haus: Hr. Renkamtmann Schleunig und
hriſt, Kaufmann von Stockſtadt.
der Krone: Handelsleute Demerens von Jülich und
n Heidelberg.
der Sonne: Hr. Klotz nebſt Familie, Mahler von
en.
wilden Mann: Hr. Genot, und Hr. Eugen,
franzö=
ffiziere; Hr. Erra, Kunſtmahler von Venedig.
fröhlichen Mann: Rothgerber Heil von Michelſtadt;
die Handelsleute Vierſack von Oberroßbach und Bratel
iedrichsdorf.
grünen Weinberg: Hr. Hauptmann von Schlich=
ting von Hamm in Weſtphalen; Hr. Witz, von Freienwald und
Hr. Kiel von Frankfurt, Kaufleute; Hr. von der Huck von
Stralſund und Botenfrau Scherz von Kronau.
Im Auerbacher Hof: Hr. Gaßmann, Praktikant von
Worms; Handelsfrau Müllerin von Offenbach; Gaſthalter
Gay=
ſert und Amtsbote Seip von Michelſtadt.
Im Viehhof: Hr. Händler, Schauſpieler von Dresden.
Im Stern: Handelsleute Oppenheimer von Frankfurt,
und Benedir Michel von Gunzenhauſen.
II. Auſſer den Gaſthaͤuſern.
Bei Herrn Profeſſor Zimmermann: Demoiſelle Klein von
Gernsbach. - Bei Herrn Commerzienrath Hofmann: Demoiſelle
Chriſtiane Müller von Alsfeld.- Bei Herrn Apotheker Girſch:
Demoiſelle Bader von Gieſen. - Bei Herrn Lieutenant
Schaff=
nit: Herr Ehrenfeld von König und Herr Schaffnit von
Kirch=
brombach. - Bei Frau Regierungs=Secretär Schulz: Frau
Hofkammerrath Schulz von Gieſſen. - Bei Herrn Hofrath Dr.
Heß: Frau Etatsrath Georg von Oldenburg. - Bei Herrn
Cabinetsbuchdrucker Will: Herr Pfarrer Will von Curaçao in
Süd=Amerika. - Bei Herrn Hofſchauſpieler Möbus:
Demoi=
ſelle Marchand von Mainz. - Bei Frau Weißzeugverwalter
Köhler: Herr Lieutenant Ludwig von Hannover.- Bei Frau
Geheimerath von Jähring: Frau Oberbereuter Schneider von
Gieſſen. - Bei Herrn Oberſtallmeiſter von Fabrige: Herr
Kam=
meryerr von Ketelhodt, von Wien.- Bei Herrn Münzmeiſter
Fehr: Herr Hauptmann Keim nebſt Familie vom Regiment
Groß= und Erbprinz zu Friedberg.- Bei Herrn
Oberappella=
tions=Gerichtsrath Hofmann: Herr Langsdorf von London.-
Bei Herrn Hoffourier Walter: Demoiſelle Penk von
Langen=
brombach. - Bei Herrn Major Beck: Frau Sekretär Merk
von Gieſſen.- Bei Herrn Hauptmann Zeitz: Demoiſelle Nies
von Gieſſen. - Bei Herrn Kaufman Melchior: Demoiſelle Gräf
von Umſtadt. - Bei Herrn Oberforſtrath Sell: Herr
Canzley=
rath Hellmolt nebſt Frau von Friedberg.- Bei Frau
Haupt=
mann Becker: Herr Lieutenant Becker von Butzbach. - Bei
Burger und Friſeur Weber: Herr Lieutenant Weber vom Leib=
Legiment zu Gieſſen. - Bei Beiſaß und Weißbindergeſell
Dunſt: Madame Minna Durand, Hofſchauſpielerin von
Wei=
mar. - Bei Frau Conſiſtorialrath Belzner: Herr Lieutenant
Belzner vom Leibregiment zu Gieſſen.- Bei Frau Geheime
Le=
gations=Secretär Richter: Frau Räthin Keller von Amorbach
- Bei Herrn Hofgerichtsadvokat Becker: Frau Faſanenmeiſter
Jawandt von Pfungſtadt. - Bei Herrn Regierungs=Secretär
Follenius: Frau Amtskeller Marklof von Bingen. - Bei Fra=
Regierungsrath Gerhardi: Demoiſelle Stanarius von
Norden=
ſtadt. - Bei Demoiſelle Froſch: Madame Caspari nebſt zwei
Töchtern von Frankfurt. - Bei Herrn Hofkammerrath
Hof=
mann: Demoiſelle Lang von Worms.- Bei Herrn
Hofinſtru=
mentenmacher Diehl: Demoiſelle Pauli von Mainz.- Bei Herrn
Hauptmann Röder: Herr Hauptmann Röder nebſt Frau von
Friedberg, und Herr Lieutenant Röder vom Regiment Groß=
und Erbprinz zu Butzbach. - Bei Herrn Kriegsſecretär
Zim=
mermann: Frau Hofrath Heſſe von Umſtadt. Bei Herrn
Frei=
prediger Graul: Demoiſelle Röling und Demoiſelle Müller von
Wiesbaden. - Bei Herrn Geheimen Referendär Jaup:
Demi=
ſelle Reus von Frankfurt.- Bei Frau Hauptmann Meyer: Herr
Bergſtudent Ayenarius von Heſſen=Caſſel. - Bei Herrn
H=
buchhändler Leske: Herr Obriſt Fenner von Homburg. - Be=
Herrn Hofgerichtsrath Huth: Demoiſelle Stahl von
Spitzalt=
heim. - Bei Herrn Oberbaurath Moller: Herr Heſſemer nelhſt
Frau, Weinhändler von Rüſſelsheim.
Vom 10ten bis 15ten Nov. ſind eingekehrt
und wieder abgereiſet.
Hr. Tribunalrath Weber, von Mainz; Hr. Höfler, Maler,
von Frankfurt; Hr. Legationsrath Cämmerer, von Frankfurt;
Hr. Profeſſor Martens, von Heidelberg; Hr. Profeſſor
Hau=
mann, von Göttingen; Freiherr von Bohn, Kammerherr, vo
Berlin; Hr. Hofrath von Jülich, von Wetzlar; Frau von In=
Auin=
hof, von Regensburg; Hr. Hauptmann Ußbrand nebſt Famile,
von Karlsruhe; Hr. Doktor Jaſſoy, von Frankfurt; Hr.
Ca=
nonicus Horn und Hr. Canonicus Hober, von Mainz; Hr.
Cchul=
inſpektor Denzel, von Eßlingen; Hr Brückeninſpektor Worhurg,
hrtt=
von Mainz; Hr. Oberforſtrath Gruter, von Stuttgardt.
Durchpaſſirte Fremde.
Den 12ten Nov.: Hr. Graf von Feldberg, kam von Buli Irin.
und gieng nach Frankfurt; Se. königl. Hoheit der Großherps
Ims=
von Mecklenburg=Strelitz, giengen nach Strelitz; Hr. Guf
von Wittgenſtein, General in kaiſ. ruſſ. Dienſten, giengen nah=
Frankfurt; Hr. Graf von Linden, Geſandter in
Würtember=
giſchen Dienſten, kam von Frankfurt und gieng nach Stuttgard. j.
B.d
Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche:
nandi
vdru=
hu.
Leßil
Br.
und
Getaufte:
Den 10ten Nov.: dem Burger und Ackermann, Friederich
Schwarz, eine Tochter: Marie Dorothee.
Eodem: dem Taglöhner, Johann Michael Löffel, eine
Toch=
ter: Eliſabethe Katharine.
Den 11ten: dem Burger Chriſtian Michael Appunn, ein
Sohn: Ludwig Adolph Eugen.
Den 12ten: dem Großherzoglichen Hofpoſtillon, Philipp
Bütt=
ner, ein Sohn: Johann Friederich.
Den 13ten: eine uneheliche Tochter: Chriſtine.
Den 14ten: dem Burger und Kürſchnermeiſter, Johann
Die=
terich Warneck, eine Tochter: Emilie Margarethe Marie
Katha=
rine.
Den 16ten: dem Burger und Schreinermeiſter, Johann Georg
Friederich Schleicher, eine Tochter: Eliſe.
Getauft bei der reformirten Gemeinde:
Den 14ten November: dem Burger und Metzgermeiſter, Adam
Ritſcher, ein Sohn: Carl Ludwig.
Kopulirte:
Den 10ten Nov.: der Burger und Ackermann, Johann
Bal=
thaſar Rückert, des Burgers und Ackermanns, Johann
Chri=
ſtian Rückert, älteſter ehelicher Sohn; und Regine Eliſabethe,
des Burgers und Sattlermeiſters, Georg Philipp Stuckert,
von Reinheim, zweite eheliche Tochter.
Den 14ten: der Großherzogliche Rechnungs=Juſtiſikator, Her=
Wilhelm Chriſtian Hohenſchild, ein Wittwer, und Jungſer ann=
Johanne, des verſtorbenen Großherzoglichen Militair=Chirur= hämn
gen, Herrn Wilhelm Zimmermann, zu Gießen, hinterlaſſen
zum=
eheliche Tochter.
drid
Kopulirt bei der katholiſchen Gemeinde:
ü=
t.
Den 10ten November: der Burger und Schäfer dahier, Co .
rad Gunſt, des auf dem Schloß Neuſes bei Mannheim verſu= „
benen Schäfermeiſters, Tobias Gunſt, jüngſter ehelicher Sohl,
mit Maria, des Herrſchaftlichen Gartenknechts, Georg Rennei= h.
ſen, zu Beſſungen, einzigen ehelichen Tochter.
oͤ
Beerdigte:
Den 10ten Rovember: der Großherzogliche Equipagen=J
ſpektor, Herr Konrad Geiß, 65 Jahre weniger 5 Tage alt.
Eodem: dem Großherzoglichen Hoftapezier, Herrn Johan=
Ludwig Kratz, eine todtgeborne Tochter.
Den 12ten: Marie, des verſtorbenen Burgers und
Weißli=
dermeiſters, Konrad Heß, hinterlaſſene Wittwe, 69 Jahre al=
Den 18ten: Frau Anne Eliſabethe, des verſtorbenen
Rath=
verwandten, Herrn Nikolaus Bürger, nachgelaſſene Wittn,
64 Jahre und 1 Monat alt.
Beerdigt bei der reformirten Gemeinde:
Den 5 en Nov.: dem Burger und Metzgormeiſter, Aao=
Ritſcher, ein Sohn: Karl Ludwig, 6 Tage alt.
Frankfpzt, 24
1.) Geld=Cours.
a.) Gold=Münzen.
Frzöſiſche neue Louisd'or
rßiſche Piſtole, Friedrichsd'or
2c ranc=Stück
ſolvergind'or.
dlot.
Boſche Ducaten
L.e eichiſche ditto
„2 ndiſche neue ditto
5 31
- nicht geränderte ditto
11 30-
⁵franzöſiſche Louisd'or
11 45
ſche Carolin
12
i iſche Guinee
38
druple (alte ſpaniſche)
37
10
neue ditto
20 30
vatugaiſe
Letztere 7 Münzen gelten im Gewicht und wird folgender
Gehalt angenommen:
„ indiſche unwichtige ungeränderte
1e
n Nov. 1816.
fl 10 59 kr. — 9 37 9 20 — - 16 7 48 — 5 28 5 30 icaten 235 Carat
franz. Louisd'or, 21¾ Carat
die feine Mark, 24 Carat,
zu fl. 311 30 kr.
iſche Carolin, 18½ Carat.
c iſche Guinee, 22 Carat
. ſpan. Quadruple, 21½ Carat
ditto
21 Carat.
Zugaiſe, 22 Carat
Gold in Barren.
ten, 233 Carat
die feine Mark, 24 Carat,
to 14 und 23 Carat
zu fl. 312 30 kr.
b.) Silber=Münzen.
ſgientionsthaler
Pari
ränter Thaler
vzöſiſche 6 Livres=Thaler, 2 PC.) Verluſt
itto 3 Thaler, 8 PC.
itto 5 Frane=Stücke
fl. 2 19 kr.
deßiſche Thaler
1 45
t0 ½
1=
5
58
t0 2½.
½3
ſoindiſche 3 Guldenſtücke
2 52
57
ditto Gulden
haiövriſche Thaler, 3.
fl. 1 18 -
1 20 , fein Silber
1 27 kr.
E paniſche Piaſter.
148
Rubel.
Gilber in Barren.
255 löthig Gilber die feine Mark 16 Loth . fl. 20 16
19 54
12 bis 14 löthig ditto
=
8 ditto
19 40
c.) Papier=Geld.
Ee.
fl.
100 Rubel in Papier
Einlöſungsſcheine (Oeſtreichiſche) der Gulden.
22 kr.
Alles im 24 fl. Fuß, ausgenommen Gold und Silber in
Bar=
ren, und die Münzen, welche für den Schmelztiegel geeignet
ſind, letztere werden nach dem 20 fl. Fuß oder nach
Wechſelzah=
lung berechnet.
Oeſtreichiſche Staats=Papiere. Zinſenſpapierl Geld
Dieſelbe. 4½ 25¾
Dieſelbe 5 273
Wiener Stadt=Banco 2½ 27 Banco=Lotterie von fl. 500 4 20 NeueSchuldverſch. v. 50 Mill. v. 29. Märzi8i5
Lotterie in Geld, von fl. 50
von fl. 100
Dieſelbe, 2½ 32½
Wechſel=Cours.
2.)
Briefe; Geld,
Amſterdam, k. S.
in Cour. 2 M.
Hamburg
London
k. S.
2 M.
k. S.
2 M
Paris
k. S.
2 M.
Lyon
2
k. S.
M.
Wien
5k. S.
2 M.
50
32
737⁄₈136= lugsburg k. S.
2 W 14]
146 Bremer. k. S.
2 M. Berlin
in Cour. k. S.
2 M. 78³⁄₈
707. Baſel k. S.
2 M. 78½ Strasburg k. S.
2 M. Leippig k. S.
zur M.
Briefe
100
99½
107½
104¾
100
100
94.
Geld.
cecofeo.