dahier, des Burgers und Metzgermeiſters, Chriſtian Jacobi, verſtorbenen Großherzoglichen Canzleiſekretärs, Herrn
Iah=
zweiter ehelicher Sohn; und Marie Eliſabethe, des Gemeinds= Martin, hinterlaſſene eheliche Tochter, 18 Jahre und 5
Ta=
manns und Müllermeiſters zu Wallerſtätten, Philipp Jakob, alt.
Ruckelshauſen, eheliche Tochter.
Den 29ten: dem Burger und Zinngieſermeiſter, Joham h.
Eodem: Meiſter Martin Reinhard Schlocker, Burger und, ter Böhler, ein Sohn, 5 Monate und 19 Tage alt.
Schuhmacher dahier, des Gemeindsmanns Johann Peter Schlocker
Den 2ten Nov.: der vormals zu Schwelm etablirte Kaufman,
zu Jgſtadt in der Herrſchaft Epſtein, älteſter ehelicher Sohn; Herr Georg Heinrich Naumann, von hier, 63 Jahre, 5½
und Jungfer Louiſe, des zu Calibien bei Danzig verſtorbenen nate und 9 Tage alt.
Burgers und Handelsmanns; Herrn Karl Baufeld, hinterlaſ=
Beerdigt bei der juͤdiſchen Gemeinde:
ſene einzige eheliche Tochter.
Beerdigte:
Den 1ten November: Wittib Henle Caſſel Mayer, 10l4h.
Den 28ten Okt.: Jungfer Juliane Katharine Sophie, des und 5 Monate alt.
Geld= un d Wechſel=Cours.
Frankfurt, 31ten Okt. 1816.
1) Geld=Cours.
Spaniſche Piaſter
Rubel
a.) Gold= Münzen.
Silber in Barren.
Franzöſiſche neue Louisd'or fl. 11 — kr.
Preußiſche Piſtole, Friedrichsd'or .. - 9 38 - 155 löthig Gilber die feine Mark 16 Loth
18 - 12 bis 14 löthig ditto
z0 Franc=Stück
18 8 ditto
Converaindor
37—
—
40 30 —
Mardlor.
Deutſche Ducaten
Oeſtreichiſche ditto
Holländiſche neue ditto
— nicht geränderte ditto
Alte franzöſiſche Louisdior.
Deutſche Carolin
Engliſche Guinee
Quadruple Calte ſpaniſche) — 38.
neue ditto
ditto
Portugaiſe.
Letztere7 Münzen gelten im Gewicht und wird folgender
Gehalt angenommen:
Holläͤndiſche unwichtige ungeränderte
Ducaten 23¾ Carat
Alte franz. Louisd'or, 21¾ Carat.
Deutſche Carolin, 18½ Carat.
Engliſche Guinee, 22 Carat.
Alte ſpan. Quadruple, 21½ Carat
21 Carat.
Neue ditto
Portugaiſe, 22 Carat
Gold in Barren.
die feine Mark, 24 Carat,
Ducaten, 333 Carat
zu fl. 312 — kr.
ditto 14 und 23 Carat
b.) Silber=Münzen.
Conventionsthaler
Pari
Brabänter Thaler
Franzöſiſche 6 Livres=Thaler, 1 PC.l Verluſt
ditto 3 Thaler, 8 p0.
fl. 2 19 kr.
ditto 6 Frane=Stücke
Preußiſche Thaler,
— 1 44 ½
7.
58
ditto ¼r —- 4.
- 2B -
Hollaͤndiſche 3 Guldenſtücke
57
Gulden
ditto
fl. 1 18.
Hannsvriſche Thaler, 3.
12, fein Silber
fl. 20 n.
19 6½
- 19 H.
fl. —-
- 748-
C.) Papier=Geld.
- 5 18 - 100 Rubel in Papier
- 5 30
Einlöſungsſcheine (Oeſtreichiſche) der Gulden.. 2
- 5 31 Alles im 24 fl. Fuß, ausgenommen Gold und Silber in ¼
ren, und die Münzen, welche für den Schmelztiegel geei
11 30
ind, letztere werden nach dem 20fl. Fuß oder nach Wechſeh=
11 45
lung berechnet.
—
12
Deſtreichiſche Staats=Papiere. Zinſem vavier
Schuldverſchreibung (Bethm. Anleihe) 4
Dieſelbe.
4½
Dieſelbe.
5
Wiener Stadt=Banco
2½
Banco=Lotterie von fl. boo.
1
4.
Neue Schuldverſch. v. 50 Mill. v. 29. Märzi8is 2½
die feine Mark, 24 Carat,
Lotterie in Geld, von fl. 50
„
zu fl. 311 - kr.
von fl. 100
Dieſelbe,
Wechſel=Cours.
2.)
Brieſe; Geld
Amſterdam k. S.
in Cour. 2 M.
k. S.47
736½
735¾
Hanburg 2 Mla4b
London
7 k. S.
2 M.lhb
Paris
r. S. 78½
2. M.l.7½½
eyon
k. S.
2 M.
Wien
k. S.
2 M.
78½
31
Brieke Augsburg k. S.lioo2 M. 99½ Bremen k. S.
2 M. 08½ Bertin
in Cour. k. S.
2 M. 104¾ Baſel k. S.
2 M. 100 Strasburg k. S.
2 M. k. S.
Leipzig, (zur M. 99¾
ſez
[ ← ][ ][ → ] 9 6
Rum.
46.
B ar m ſt ä-Stiſiches
allergnaͤdigſt peivilegirzes
Unb Anzetgs
Blat t.
Montag den 11. Novemher.
1816.
Polizey=Taxe.
Metzger=Feilſchaften.
n Jund Ochſenfleiſch
G—
½ Rindfleiſch
— —
Kalbfleiſch
Hammelfleiſch
—
- Schweineſleiſch
geraͤuch. Schinken u. Doͤrrfleiſch
Spfik
„
G—
—
Nierenfett.
G4
Hammelsfett
- unausgelaſſenes Schweineſchmalz
äusgelaſſenes Schwein'ſchmalz
Ochſenleber
„
—
- Suͤlzen
- Bratwuͤrſte
- qute pure Schweine=Leber=oder
Blutwurſt mit Grieben:
7½. gemiſchte Buͤrſt, worin Lunge, Leber
er Blut von anderm Schlachtvieh iſt
Brod.
—
kr. Broh ſoll wiegen
„
1 kr.
r.ed.
—
„
„kr.-.
„
kr. Kuͤmmel=oder gemiſchtes Brod
r kr.
kr. Waſſerweck
kr. Milchweck.
kr. Milchbrod.
Ffuͤnd. Laib Brodſollgelten 22 kr.
Biter.
e laas Lagerbier im Hauſe—
aas Lagerbier auſſer dem Hauſe—
l.C.,e saas Jungbier im Hauſe
„
f. Jaas Jungbier auſſer dem Hauſe
n
„ — fdt
kr.
14
13
12
11
13
20
25
25
25
26
28
6
5
18
14
10
pf.
1
1
1
1:
L. Marktpreitze.
Metzger=Feilſchaften.
10.his 16. Ex.
6 dis 3 xr.
Ein Kadögskroͤſe-
Eine Kalbslungs
Eine Kalbsleber 10 dis 12 kr.
Ein Hammelsgelung
Eine zeſalzene oder geräuchert.
Ein Kalbskopf
Ein Harvriciskopf
Gr
Ein Kalbsſuß
Mehl.
—
Ein Malter Rockenmihl:
Ein
Weißmehl der virſchied. Sorten
Ein.
Schwingmzhl.
Ein - Erizsmeh!
Ein = Lernmehl—
Ein - Bollmehl
Gefluͤgel.
Eine Eans
—
Eine Ente.
—
—
Ein Truthahn —
— —
Eiwtaltes Huhn .
Ein Paar junge Huͤhner oder Haͤhne
Ein Paar junge Tauben
Fi iſche.
Ein Pfund Hecht
Ein
Karpfen —
Ein
Weißfiſch
Andere Victualien.
Eine Maas Bierhefe
—
Eine Maas Kuh= oder Geiſemilch
—
Ein Pfund friſche Butter
—
ſEin Pfund der beſten Handkäſe
—
Von den übrigen das Stück
.
Eyer. 2 Stück
Ein aufgeſetzter Kumpf Kartoffeln-
fl.
13
18
25.
21
17
12
kr
10
12
16
½.
40
45
56
30
—
20
56
16
16
l20
4
56
8
28
.
2
114
9
ter.
1II. Fruchtpreiſe von nachſtehenden Lentern pr. Malter.
Datum.
8. Nov.
7. Nov.
4. Noy.
6. Noy.
2. Nov.
4. Nov.
Korn Gerſi.
. Lr.½.
kr.
111
6
9.
GroßherzoglichHe
9
9 30
Lio-
10
940
-aſ-seoi.
Wanz.
fl. zkr.5f½.
17)
16½
Spelz
kr.
50
30½
30
Hafer
kl.
kr.
Aemter.
ſ
Pfungſtadt
9 Reinheim
Rüſſelsheim
-Schaafheim
30) Seeheim
Seligenſtadt
Steinheim,
— umſtadt
Waldmichelbach
50) Wimpfen
Zwingenberg
ſche Poliz
Korn
Datunz.
fl.
707
5. Nov.
b. Nov.
7. Nov.
4. Nov.
6. Nov.
7. Nov.
6. Nov.
4. Nov.
ey=D
13
14
15
12
13 30)
45.
. kr.
51o
18r06
113
8 p
105
5 30)
si-5
9½-ſ15
9½
Berſe WWaiz 1G.elz,Haſer
kr.zfl.ekr.
(r.
11
J0-J-
6)
8½-
6
8i30:
5)
1.
3ol 6
—6
60
30
[ ← ][ ][ → ] Polizey=Publi k andu m.
Da die Numerirung der zur Reſident gehoͤrlgen Gedaͤuden nunmehro beendigt iſt, und die
Nan=
der Straßen gehoͤrig berichtigt und angeſchrieden ſind; ſo ſieht man ſich veranlaßt folgendes bekann„
Machen und zu verordnen.
1.) Keinem Hauseigenthuͤmer iſt es erlaubt, die Rummer ſeines Hauſes zu veraͤndern, oder
anch=
andere Stelle anſchreiden zu laſſen, er hat im Gegentheil dafuͤr zu ſorgen, daß dieſelde auflen=
Art beſchaͤdigt werde.
Sollte das Letztere bei vorzunehmenden Reparaturen an dem Gebaͤude, und namentlich vem
daſſelde angeſtrichen wird, nicht vermieden werden koͤnnen, ſo hat der Eigenthuͤmer, ſobald
die Arbeit vollendet iſt, hiervon auf dem Polizey Bureau Anzeige zu thun, damit die Nunmer,
mit denen der uͤbrigen Haͤuſern gleichfoͤrmig auf ſeine Koſten wieder angemahlt werde.
3.) Wer ſich muthwillige Verletzungen der angemahlten Straßen=Namen oder der Haus=Nunnn
zu Schulden kommen laͤßt, hat nicht allein auf ſeine Koſten dieſelde repariren zu laſſen,
ſu=
dern ſoll nach Befund der Umſtaͤnde mit nachdruͤcklicher Geld= oder Gefaͤngnißſtrafe halſt
werden.
4.) Die Eigenthuͤmer derjenigen Haͤuſer, welche bis jetzt noch nicht numerirt ſind, uͤbernehml=
Koſten fuͤr das Anmahlen der, ihren Haͤuſern ertheilt werdenden Nummern, welche fuͤr
jedth=
ſelben zu 13 kr. fixirt worden ſind. Darmſtadt am 22ten Septemder 1816.
Großherzoglich Heſſiſche Polizey=Deputation.
2)
Edictalcitationen.
1) Alle diejenige, welche aus irgend einem
Grun=
de an den Nachlaß des verſtorbenen
Großherzogli=
chen Saalwaͤrters Koch dahier Forderungen machen
zu koͤnnen glauben, werden andurch aufgefordert,
ſolche binnen 4 Wochen bei dem Unterzeichneten um
ſo gewiſſer anzuzeigen und richtig zu ſtellen, als ſie
ſonſt naͤch Verlauf dieſes Termins damit von der
Verlaſſenſchaftsmaſſe ausgeſchloſſen werden ſollen.
Darmſtadt am 26ten Oktober 1816.
In Auftrag Großherzoglich Heſſiſcher
Hof=Juſtiz=Deputation daſelbſt.
Maurer,
Großherzogl. Heſſiſcher Hofſekretaͤr.
2) Alle diejenige, welche an den dahier
befindli=
chen Nachlaß des im ruſſiſchen Feldzug
zuruͤckgedlie=
benen und fuͤr todt erklaͤrten Garde=Chevauxlegers
Daniel Schneider von Appenrod Amtes Homberg
a. d. O. Erd= oder andere Anſpruͤche zu haben.
ver=
meinen, werden hierdurch aufgefordert, ſolche
bin=
nen 4 Wochen a dato, bei Vermeidung des
Aus=
ſchluſſes von der Maſſe, bei der unterzeichneten
Ge=
richtsſtelle anzuzeigen.
Signatum Darmſtadt den 26ten Oktober 1846.
Emil, Prinz von Heſſen, W. Hoffmann,
Staabsauditor.
Generallieutenant
3) Diejenigen, welche an den Nachlaß der dahier
verſtorbenen Wachtmeiſter Crößmaͤnniſchen Wittwe
aus irgend einem Grunde Forderungen zu haben
vermeinen, werden hiermit aufgefordert, ſolche
bin=
nen 4 Wochen bei unterzeichneter Gerichsſtelle um ſo
gewiſſer anzuzeigen und richtig zu ſtellen, als ſte nach
Adlauf dieſes Termins damit nicht weiter gehoͤrt,
die
de=
hint
17
ſondern von der Nachlaßmaſſe ausgeſchloſſen we .
ſoflen. Darmſtadt den 1ten November 1816.
Großherzogl. Heſſ. Garniſonsgericht daſe lih=
Lange.
Verſteigerungen.
1) Das dem Schmiedmeiſter Pohl dahier gehoͤ,
neben dem Schühmacher Boßler gelegene Wohnhl
M=
ſoll dis Mittwoch den 14ten Dezember d. J., Rhlh ſe
mittags um 3 Uhr, auf dem hieſigen Rathhauſ, Mtkä
g=
ter den im Termin zu eröffnenden Bedingungn
fentlich verſteigt, und im Fall eines annehmlih
Gebots, dem Meiſtbietenden unwiderruflich
h enh.
ſchlagen werden.
Daemſtadt den 27ten Oktober 1846.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt da=
E. C.
Wittich.,ſgl=
2) Donnerſtag den 14. Nov. d. J., Vor=
Nachmittags, und die darauf folgenden, jell
mal durch die Schelle bekannt gemacht werdeck
Tage, um die gewoͤhnlichen Stunden, winhhe,
der Großherzoglichen Vergantungs=Anſtalt öll lez=
Silber, Kleider, Weißzeug, Bettwerk, allhi
hand Hausrath, eine große Parthie Steinßhu,
und Fayence, neue wollene Teppiche,
fechhn=
neue Ellenwaaren, theils in ganzen Stuͤ
theils in Reſtern, und endlich auch eine Paſ=
Mannheimer Waſſer, gegen gleich baare
B=
lung oͤffentlich an den Meiſtbietenden verſte
werden.
Darmſtadt den 29ten Oktober 1816.
Großherzogl. Heſſiſche Vergant
Anſtalt daſelbſt.
5) Nittwoch den 13ten November dieſes Jahrs,
Vorrttags 9 Uhr ſoll auf dem Rathhauſe zu Nie=
Veraiſtadt, die den Adam Spießiſchen Kindern
da=
eldſizuſtehende, mit 2 Mahl= und einem
Schaͤl=
gangverſehene Muͤhle, ſammt den dazu gehoͤrigen
zeldethern, unter den in dem Termin eroͤffnet
wer=
end: Bedingungen, oͤſſentlich verſteigert, und
veyrdie Schazung uͤherboten wird, dem
Meiſtbie=
zube der unwiderrufliche Zuſchlag ertheilt werden.
Pingſtadt den 20ten Oktober 1816.
Vermoͤge amtlichen Auftrags
Rabenau, Amtsſchreiber.
3Das dem Invaliden Johann Philipp
Hilde=
ratn dahier zugehoͤrige, vor dem Beſſunger Thor
n4ſt der Muͤhlbach gelegene Wohnhaus und
Gar=
n, nter Nro 14 in der 18tenLaag hinter der Muͤhl
0r er Bruͤcke 60½ Ruthen enthaltend, worinnen ein
ruten mit der Pumpe und drei Baͤder befindlich
oll
ittwochs den 27ten dieſes Monats,
Nachmit=
tags 3 Uhr, auf dem hieſigen Rathhauſe
raven bei der Verſteigerung bekannt gemacht
wer=
nde Bedingungen oͤffentlich verſteigt, und im Fall
eunnnehmlichen Gebots, ſogleich unwiderruflich
peflagen werden.
Admſtadt den 8ten November 18416.
roßherzogl Heſſ. Garniſons=Gericht daſelbſt.
gafenblat, Gen Maj. Lange,
Garniſons=
u. Staabs auditeur.
nd Commandant.
6) dienſtag den 17ten December, Morgens um
d3 ſoll die dem Philipp Fuhrmann bei
Nieder=
midt gehoͤrige Pulpermuͤhle, beſtehend in einem
eiſckigen Wohnhauſe, darin befindlichen Stal=
E einem Doͤrrhauſe, und dem 164 Ruthen 3
cu enthaltenden Hofraithenplatz, ſodann einem
ret dem Wohnhauſe uͤber llegenden Acker von
1½aͤhr 51 Ruthen, auf dem Rathhauſe zu Nie=
rrarſtadt verſteigert, und, wenn ein annehmli=
5 ebot geſchieht, dem Meiſtbietenden
unwider=
ſiit zugeſchlagen werden.
Pfigſtadt den 22ten Oktober 1816.
Großherzoglich Heſſiſches Oberamt daſelbſt.
Welcker.
5das zur Verlaſſenſchaft der Schneider
Schadi=
n Lhefrau gehoͤrige, neden dem Mehlhaͤndler
czoeis und dem Hutmacher Hodeck gelegene
huaus, ſoll bis Montag den 16ten naͤchſtkunfti=
Jonats December, Nachmittags um 3 Uhr,
im hieſigen Rathhaus, unter den im Ter=
. 3eroͤffnenden Bedingungen, salva ratificatlone
eylich verſteigt werden.
amſtadt den 4ten November 1816.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
E. C.
Wittich.
Waiſenhaus=Nachricht.
Geſchluß.)
30tember. Den 12ten, dem Schloſſermeilſter
Laub zur Leiche zu ſingen: „2 Gott mein Jammer hak
ein Eyd, und „Gott ſorgt fuͤr mich ꝛc.", 30 kr.
Den 14ten, dem Kinde des Burgers und
Mehlhaͤnd=
lers Gloͤckner zur Leiche zu ſingen Nro. 569 im alten
Geſangbuch, 30 kr. Den 16ten, dem
Schneiderge=
ſellen, Johann Philipp Schmidt, von Wieſeck, zur
Leiche zu ſingen, Nro. 265 und 266, 48 kr. Den
18ten, dem Großherzoglichen Saalwaͤrter Koch zur
Leiche zu ſingen Nro. 246 im neuen Geſangbuch,
1 fl. 12 kr. Den 19ten, von einem Ungenannten fuͤr
die Waiſenkinder, 24 kr. Den 23ten, der Wittwe
des verſtorbenen Burgers und Metzgergermeiſters
Arnheiter zur Leiche zu ſingen, 30 kr. Den 27ten,
von einer ungenannten Burgersfrau, Gott zu bitten,
daß er ihr trauriges Schickſal ihr uͤberwinden helfe,
Geſchwiſter und andere Menſchen gegen ſie
wohlmei=
nend, und ſie und die Jhrigen geſund und in
Nah=
rung erhalte, 2 fl. 1½ kr. Eodem, von einem
Freund der Waiſen einen Kronenthaler zum Beweis
der Dankdarkeit fuͤr die gluͤckliche erſte Entbindung
ſeiner geliedten Frau mit einem Sohne, und daß
wir auch Gott um die Erhaltung derſelben bitten
moͤchten. Den 28ten, von einem undekannten Freund
fuͤr die Waiſenkinder 24 kr. Den 30ten, dem Kinde
des Burgers und Knopfmachermeiſters Buͤnther zur
Leiche zu ſingen, Nro. 267 und 470, 36 kr.
Im Opferſtock haben ſich in dieſem Quartal
vor=
gefunden 50 fl. 23 kr. inel. nachſtehender
Bemerkun=
gen; 40½ kr. Gott zu danken für ein gehofftes
Fa=
milienereigniß, und ihn zu ditten, daß er die
Her=
zen meiner maͤchtigen Unterdruͤcker zum Guten
len=
ken wolle, und das Lied Nro. 373 zu ſingen; 24 kr.
zum Dank fuͤr ein gluͤckliches Wiederſehen; 24 kr.
von einem Ungenannten, Gott zu bitten, daß er
mir Rath, Kraft und Vortheil zuflieſſen laſſe,
wo=
durch ich mich und meine Kinder aus meiner
betruͤb=
ten Lage retten koͤnne, und das Lied Nro. 467 im
neuen Geſangbuch zu ſingen; 24 kr. von einer
unge=
nannten Burgersfrau, Gott zu danken fuͤr die
Er=
fuͤllung meiner Bitte, und ihn um fernere Nahrung
fuͤr wich und die Meinigen zu bitten, und zu ſingen
Nro. 241, 372 und 491; 404 kr. von einer
unge=
nannten Burgersfrau, um mi mir Gott zu danken
fuͤr mein bisher empfangenes Wohl, und dittet thu
auch fuͤr die Erhaltung meines rechtſchaffenen
Man=
nes, und um Segen fur die, die mich ſo ſehr
ver=
laͤumdet haben, und die Lieder Nro. 376, 434 a und
b zu ſingen; 30 kr. von einem hieſigen Buͤrgerskind,
um Gott zu danken fuͤr ſeine Beſſerung, und ihn
um fernere Kraͤfte und Geſundheit zu bitten; 2 fl.
von einer Freundin der Waiſen, Gott fuͤr meinen
erhoͤrten Wunſch zu danken, und das Lied Nro. 548
zu ſingen. G. H.; 24 kr., Gott um Abwendung der
Nahrungsſorgen und eine gluͤckliche Niederkunſt
mei=
ner Frau zu bitten, und zu ſingen Nro 4hog und 384;
4 fl. 12 kr Gott fuͤr das am 1ten Sept. empfangene
Gluͤck zu danken, und um ferneres zu ditten, und
Nro. 408 zu ſingen; 20 kr. vom 20ten Auguſt Vatirk,
das 473te Lied zu ſingen; und Gott um haͤuslichen
Segen zu bitten; 1 fl. vom 20ten Juli datirt, das
Lied zu ſingen, „Ach bleib mit deiner Gnaden; 1 fl.
wegen eines Gartenkaufs; 24 kr. das 646te Lied zu
ſingen, und Gott um die Befreiung von einer
viel=
jaͤhrigen Krankheit zu bitten; 2 fl. das 456te=Lied zu
ſingen; 1 fl. wo nur noch die Numern der zu
ſingenden Lieder, Nro. 308, 374 und 384 zu leſen
waren; mehrete Papiere waren durch den ſtarken
Regen ganz verweicht, ſo daß ſich die Saden mit
andern vermiſcht haben.
Gott, unſer Vater! begluͤcke mit Deinem Segen
alle, die ſo liedreich fuͤr uns ſorgen, und erhalte in
ohnen dieſen Sinn!
Feilgebotene Sachen.
1) Siebenzig bis achtzig Ruthen Garten vorm
Beſſunger Thor mit ſehr guten tragbaren
Obſtbaͤu=
men, Reben und andern Gewaͤchſen, befurcht Herrn
General Hopfenblat und Gaͤrtner Adam, ſind zu
ver=
kaufen. Liebhaber koͤnnen das Naͤhere bei
Unter=
zeichnetem erfahren.
Darmſtadt den 8ten November 1816.
Seidel, Stadtſchreiber.
2) Unterzeichneter empfiehlt ſich mit Seide=
Wat=
ten in verſchiedenen Groͤßen, von vorzuͤglicher
Schoͤn=
heit, ſo wie mit Geſundheits=Watten aus
ei=
ner inlaͤndiſchen Fabrik zu ſehr billigen Preißen.
Darmſtadt den 10ten November 1816.
Andreas Haͤttiger,
Llt. B. Nro. 64. in der großen Ochſengaſſe.
3) Bei dem Handelsmann Wambold ſind friſche
Schellfiſche, das Pfund zu 32 kr., Bricken, das
Pfund zu 1 fl. 20 kr., gewaͤſſerter und geſalzener
Lapperdan, das Pfund zu 16 kr., neue Hollaͤndiſche
Heringe, das Stuͤck zu 8 kr. und Salzſardellen, das
Pfund zu 1 fl. 20 kr., zu verkaufen.
4) Bei Unterzeichnetem ſtehen 6 Stuͤck 3fluͤgeliche
Fenſter, von Lohrer Glas, jedes 4 Fuß lang und 2
Fuß breit, billigen Preißes zu verkaufen.
Struve, Glaſermeiſter.
6) Bel Jakob Trier in der großen Ochſengaſſe
Lit. B. Nro. 9. ſtehen runde und viereckige Oefen
bil=
ligen Preißes zu verkaufen oder zu verleihen.
6) Neue und alte Hopfen ſind Zentner= und
Pfund=
weiſe zu verkaufen.
7) Tulipanen Zwiefel in den ſchoͤnſten Sorten,
weiße und gelbe Nareiſſen, Crocus und weiße
wohl=
riechende Lilien ſind zu verkaufen.
8) Unterzeichneter empfiehlt ſich einem geehrten
Publikum mit ſeinem wohlaſſortirten Lager von
Bi=
jouteriewaaren in 44= und 18karaͤtigem Gold, mit
und ohne Brillianten, nebſt verſchiedenen reichen
Steinen, Bronze= und Gemaͤlde=Uhren, einer
Aus=
wahl vonGalanteriewaaren, franzoͤſiſchem und
Muͤnch=
ner Porcellain, meerſchaumenen, porzellainenen und
hoͤlzernen Pfeiffenkoͤpfen; nebſt Zigaro und Mund=
ſtüͤcken von Gilber; ferner aͤchtem koͤllniſchen Waſſer,
Pomade, Windſor=und Palmſeife=Kugeln. Auch
iſt ein ganz vortreffkicher Thee bei ihm in Kommiſ
ſion zu verkaufen.
Caſpar Schreger,
wohnhaft in der Rheinſtraße in dem Hauſe
des Herrn Hofgerichts=Advokaten Wei= 9½
denbuſch.
9 Unterzeichneter macht hiermit einem verehrten ul=
Publikum dekannt, daß er mlt den beſten Aſſorti=
In4
ments Galanteriewaaren, Bijouterieen und allen Gor= er J
ten Taſſen und Blechwaaren von den Baͤdern und Fuln,
aus der Meſſe angekommen iſt, und verſpricht
zu=
gleich, ſeine Goͤnner und Freunde mit den
billz=
lich en.
ſten Preißen zu bedienen. Sein Laden iſt n de
großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 11.
I7 den
Johann Meden. ſei=
10) In der kleinen Bachgaſſe Lit. B. Nro. 7h.
blaue Kartoffeln zu verkaufen.
11) Bei dem Loͤwenwirth Hax ſind Oſtheimer
hſuv=
ſchenſtaͤmmchen kaͤuflich zu bekommen.
12) Bei dem Schreinermeiſter Ludwig, wohnlſo „
in der Rheinſtraße bei der Madame Kraft, ſtehenpl
große Kommode zu verkaufen.
13) Eine Parthie Kapaunenfedern zu Federbuͤſchl ezu
iſt billigen Preißes zu verkaufen.
14) Bei dem Kuͤfer Herting in Lit. C. Nro. 30. Wö.
großen Kaplaneigaſſe ſteht ein gut konditionin hynin
Krautfaß zu verkaufen.
15) Bei dem Tapezier Schindler, wohnhaft in yhs
Brandgaſſe; ſteht eine ſechstheilige ſpaniſche Wädhk.
billigen Preißes zu verkaufen.
Zu vermiethen.
1) In Lit. D. Nro. 127. auf dem Markt ein
gis im Seitenbau, beſtehend in Stude, Kabi
Kammer, Kuͤche, Bodenkammer, Holzplatz und
ler, welches Anfangs Januar 1817 bezogen
wellhl=
kann.
2) In der Schloßgaſſe Lit. A. Nro. 123. ein
gis eine Stiege hoch, beſtehenb in Stube, Kam=
Kuͤche, Boden und Keller, welches ſogleich bezy,
werden kann.
3) Auf dem Markt Lit. D. Nro. 3. iſt ein 2
2 Stiegen hoch, beſtehend in 4 heizbaren Zimm
1 Cabinet, Bodenkammer, verſchloſſenem Holzr
desgleichen Keller und Mitgedrauch der Waſchkl
zu vermiethen, welches taͤglich bezogen
wel=
kann
4) In der Rheinſtraße ein tapezirtes moͤbll
Zimmer für eine ledige Perſon, taͤglich zu h
hen.
5) In der Schloßgaſſe Nro. 79. ein Logis,
hend in Stube, Kammer, Kuͤche, verſchloſſs .
Keller und Holzplatz, welches bald bezogen
den kann.
6) Auf dem Markt Nro. 2. iſt ein Logis mil
Ausſicht=auf die Straße zu vermiethen.
In Nro. 58. der Schulzingaſſe ſind zwei Zim=
6f nit Bett und Meubles zu vermiethen.
In Nro. 104. der Beſſungerthor=Straße zwel
heillre Zimmer=gleicher Erde mit der Ausſicht auf
die traße, welche binnen 3 Wochen bezogen
wer=
ben innen.
„Bei dem Buͤchſenmacher Wack in der langen
Eeſſein Logis in der deitten Etage, welches in 3
2 nten bezogen werden kann.
40IIn meinem neu erbauten Hauſe vor dem
Beſ=
nr Thor ein Logis im 2ten Stock, beſtehend in
Ziben, 1 Kabinet, Kuͤche, Keller, verſchloſſenem
⁄e zlatz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, welches
ehlich bezogen werden kann.
Ettenſperger, Schloſſermeiſter.
1 In der langen Gaſſe im alten Waiſenhauſe
vlstiegen hoch 3 Stuben, Kuͤche, Bodenkammer,
ve.floſſener Keller, Holzplatz nedſt Mitgebrauch der
aſkuͤche, welche ſogleich, oder auch binnen
ei=
zuVierteljahr bezogen werden koͤnnen.
In meinem neu erbauten Hauſe in der
Bau=
k iſt ein Logis im untern Stock, beſtehend in
Kammer, Kuͤche, Bodenkammer, Keller und
latz, zu vermiethen, kann taͤglich in
Au=
ein genommen und ſogleich bezogen werden.
Loſch.
Im Birngarten in Nro. 7. im Hinterbau iſt
ſpezirtes Zimmer fuͤr eine ledige Perſon zu
ver=
in, welches ſogleich bezogen werden kann.
Neben dem Viehhof Nro. 24. ein Logis,
beſte=
n Stube, Kammer, Kuͤche, Holzplatz und
ue, ſogleich zu beziehen.
In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 10. ein
welches in Stube, Kammer, Kuͤche und
atz beſtehet, und ſogleich bezogen werden kann.
In der Bauſtraße Lit. E. Nro. 82. im
Hin=
eine Stube mit Alkoven, ſogleich zu beziehen.
In Lit. F. Nro. 32. der Louiſenſtraße iſt in der
11 Etage des Vorderhauſes eine große
tapezir=
lbe und Cabinet mit Meubles zu vermiethen,
taͤglich bezogen werden kann.
In der Brandgaſſe Lit. D. Nro. 87. iſt ein
voll=
hes Logis zu vermiethen, welches in einem
ljahr bezogen werden kann.
n Lit. D. Nro. 126. auf dem Markt ein Lo=
Hinterhauſe, beſtehend in 3 Stuben, Kuͤche,
kammer, Holzplatz, Keller und dem
Mitge=
der Waſchlüche, welches ſogleich bezogen
wer=
un.
Nabe am Rheinthor ein Logis, beſtehend in
Stu=
nem heizbaren Kabinet, 2 Bodenkammern,
Kuͤ=
deller, Holzplatz und Mitgebrauch der Waſch=
ꝛc., welches in 8 Tagen bezogen werden
„üuf der Schneidmuͤhle ein Logis, welches
ſo=
bezogen werden kann.
In der Schulzengaſſe Lit. C. Nro. 43. ein Lo=
gis mit Bett und Meubles, welches ſogleich
beze=
gen werden kann.
23) Bei dem Weißbindermeiſter Bruſt hinter dem
Palais zwei Logis, wovon eines eine Stiege und das
andere zwei Stiegen hoch iſt; jedes beſtehet aus 2
heizbaren Zimmern, Kabinet, Kuͤche, Keller,
und Holzplatz, welche ſogleich bezogen werden
koͤnnen. Ferner zwei Zimmer, zuſammen oder
ge=
theilt, mit oder ohne Bett und Meubles. Auf
Ver=
langen kann auch Kuͤche und Keller dazu gegeben
und ſolche ſogleich bezogen werden.
24) In meinem am Niederramſtaͤdter Weg neu
er=
bauten Hauſe ſind im untern und im obern Stock
zwei bequeme Logis zu vermiethen. Sodann im
Hinterbau ein Logis von Stube, Kammer, Kuͤche,
Boden und Keller. Auch kann ein Schweinſtall
da=
zu gegeben werden.
L. Becker, Zimmermeiſter.
25) In Lit. A. Nro. 20. ein Logis im untern Stock
mit der Ausſicht auf die Straße und mit Bett und
Meubles, welches in einer Stube und Alkov beſtehet,
und ſogleich bezogen werden kann.
26) In Nro. 8. der großen Ochſengaſie ein Logis,
beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche und Boden
Auch ſind daſelbſt zwei große Fruchtboͤden zu
ver=
miethen.
27) In der Rheinſtraße Nro. 62. ein Logis im 4ten
Stock von 2 Zimmern und 1 Kammer mit der
Aus=
ſicht auf die Straße, einer Kammer in den Hof,
nebſt Kuͤche, Holzplatz, Kellerraum und Mitgebrauch
der Waſchkuͤche.
28) In einer gelegenen Straße iſt ein meublirtes
Zimmer im Vorderhauſe an eine ledige Perſon zu
vermiethen. Auf Verlangen kann auch noch eine
Kammer dazu gegeben werden.
29) In Nro. 21. der großen Kaplaneigaſſe ein
Lo=
gis eine Stiege hoch, welches in Stube, Kammer,
Kuͤche, verſchloſſenem Keller und Holzplatz beſtehet,
und bald bezogen werden kann.
30) In Lit. A. Nro. 15. auf dem Ballonplatze ein
Logis, welches in Stube, Stubenkammer, Kuͤche
und Bodenkammer beſtehet, und ſogleich bezogen
werden kann.
31) In Lit. B. Nro. 107. der langen Gaſſe ein Logis,
beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche,
Bodenkam=
mer, verſchloſſenem Keller, Holzplatz und dem
Mit=
gebrauch der Waſchkuͤche, welches Ende Decembers
bezogen werden kann.
32) In der großen Arheilger Straße Lit. A. Nro. 19.
gleicher Erde3 Zimmer auf die Straße, nebſt
Kam=
mer, Kuͤche, Speiſekammer, Keller, Boden und
Holzplatz, welche in 2 Monaten bezogen werden
koͤnnen.
33) In der Hinkelgaſſe Nro. 134. ein Logis,
wel=
ches in Stube, Kammer, Kuͤche, Keller und Boden
beſtehet, und taͤglich bezogen werden kann.
34) In der großen Kaplaneigaſſe Lit. C. Nro. 20.
ſt ein Logis von Stube, Stubenkammer, Kuͤche,
Reuler und Boden zu vermiethen, und ſogleich zu
beziehen.
35) Vor dem Beſſunger Thor bei dem
Schreiner=
meiſter Kiſtner iſt ein gutes Reitpferd zu verleihen.
Vermiſchte Jachrichten.
4) Nachdem vermoͤge vorliegender Landesherrlicher
Verordnung, in dem ganzen Umfang der
Großher=
goglichen Landen, auſſer der hieſigen Klaſſenlotterie
keine weitere dergleichen geduldet, auch noch zur Zeit
nur fuͤr die Kurheſſiſche und freie Stadt
Frankfurti=
ſche Klaſſenlotterie kollektirt werden darf, ein jeder
Kollekteur zu dieſen beiden in den Großherzoglichen
Landen erlaubten Klaſſenlotterien jedoch ſchuldig iſt,
ohne allen Aufſchub, einen von der General=
Inten=
dance und Adminiſtration der hieſigen
Klaſſenlotte=
rie unterſchriebenen Erlaubnißſchein auszuwirken,
dieſen aber nur alsdann erhalten kann wenn er
zu=
gleich als Kollekteur oder Subkollekteur zur hieſigen
Klaſſenlotterie angeſtellt iſt, und jeder Kollekteur
oder Sudkollekteur, welcher von nun an, ohne
Be=
weis dieſer vorſchriftmaͤßigen Beobachtung, eine
de=
reits uͤbernommene Kollekte zu den erlaubten
auswaͤr=
tigen Lotterien fortſetzt, oder von neuem annimmt
und mittel= oder unmittelbar Looſe debitirt,
jedes=
mal unnachſichtlich mit der geſetzlichen Strafe belegt
werden ſoll; Als wird dieſes zu Jedermanns
Kennt=
niß, Nachricht und Warnung hiermit oͤffentlich
be=
kannt gemacht, und ſaͤmmtliche einſchlaͤgige
Orts=
obrigkeiten aufgefordert, fuͤr genaue Beobachtung
dieſer Hoͤchſten Verordnung, mit gehoͤrigem Ernſi
und Nachvruck, zu ſorgen.
Darmſtadt den 26ten Oktober 1816.
Großherzogl. Heſſiſche General=Intendance und
Adminiſtration der Klaſſenlotterie.
Frhr. v. Wallbrunn. Heger.
2) Da der Lehrer der neuerrichteten fuͤnften
Klaſſe unſers Paͤdagogiums, der Hr.
Kollabora=
tor Baur, den 13ten November in dem
Lehr=
zimmer unſrer erſten Klaſſe feierlich vorgeſtellt
werden wird, ſo erſuche ich die verehrteſten
Ael=
tern derjenigen Knaben, die ich vor 6 Wochen
fuͤr jene Klaſſe eingeſchrieben habe dieſe mir
an dem genannten Tage Nachmittags um 25 Uhr
ohne alle Schulbücher gefaͤlligſt zuzuſchicken.
Den darauf folgenden Tag, den 14ten
Novem=
her, erwarte ich ſie ſod un Morgens um 7½ Uhr
mit einer Bibel, mit der Wenkiſchen
Gramma=
tik und dem Krebſiſchen latemiſchen Leſebuche,
und zwar in meinem unteren Wohnzimmer,
da=
mit ich ſie aus dieſem ihrem Hrn. Lehrer in die
neue Klaſſe zufuͤhren kann.
Darmſtadt den 9ten November 1816.
J. G. Zimmermann.
5) Zufolge hoͤchſter Reſolution Sr. Koͤniglihn
Hpheit des Großherzogs wird die fruͤher unter d
Leitung des verſtorbenen Lauprmanns und
Pofba=
meiſters Mittermeier geſtandene Schule fuͤr
Bauhan=
werker mit kuͤnftigem Monat wieder eroͤffnet. A=
Zeit des Unterrichtes, welcher ganz unentgeldlich n,
theilt wird, iſt Mittwochs und Samſtags von 1½
Uhr bis zum Abend.
Diejenigen Perſonen, welche dieſe wohlthaͤtize P= 4
talt zu benutzen wuͤnſchen und ſchriftliche Zeuguſſe
ihrer Lehrer, oder der Meiſter bei welchen ſie
uhei=
ten, worin ihre ſittliche Auffuͤhrung und ihr Lüß h
nebſt dem Namen, Geburtsort und Alter bemnl
iſt, aufzeigen koͤnnen, haben ſich Sonntags den Ay
November, Morgens 10 Uhr, bei Unterzeichun
1½
zu melden.
G. Moller,
Großherzogl. Heſſ. Oberbaurgh
2
4) Da der Obriſtlieutenant Haasſchen Mü=
o=
dahier ein Beiſtand in der Perſon des Senad'ihn
Leidhecker gegeben worden iſt, ſo wird hierds „7
verordnet, daß ohne deſſen Genehmigung keine,
Geſchaͤfte der Erſteren Guͤltigkeit haben ſollen.
Darmſtadt den 22ten Oktober 1846.
Großherzogl. Heſſ. Artilleriecorps Gerl=
Hahn,
W. Hofmann,
Generalleutenant.
Staabsauditor. ⁄½
6) J. F. Gallette, Hofzahnarzt Sr. Koͤniglit
Hoheit des Großherzogs von Heſſen und bei Rh
Ihrer Koͤnigl. Hoheit der Frau Großherzogin
Herr
Baden, und Sr. Durchlaucht des Herzogs von
M=
au, ꝛc. ꝛc., Mitglied der Kaiſerl. Geſellſchaſt d 6h
Naturforſcher zu Moskau, hat die Ehre bekann Phud
machen, daß er in Darmſtadt den 15. Nov. ankoffbe”
men wird, wo er ſich nicht laͤnger als 8 Tage
au=
halten Willens iſt. Er untermimmt ſaͤmmtliche ALD,
richtungen ſeiner Kunſt, naͤmlich: 1) er putzet
Zaͤhne und ſtellet die natuͤrliche Weiſſe wieder hl ſan,
2) er feilet ſene wo der Beinfraß anfaͤngt, um ¾ ud
wohl ſelbe zu erhalten, ais auch um die Folgen
ſie
derer zu befuͤrchtenden Krankheiten abzuwenden,
auch wenn ſelbe zu lang und dadurch im Kauen
inin
derlich ſind; 3) er fuͤllet jene mit Metall a
welche hohl aber noch faͤhig ſind ihren Dienſt zuth.
4) er befeſtiget bald mit kuͤnſtlichen bald wit
nal=
pn
pn=
lichen Mitteln jene, welche wackeln; 5. er brin
on
ſelde wieder in die gehoͤrige Lage, wenn ſie einel
angenommen, und dadurch ſowohl im Kauen al
der Ausſprache hinderlich geworden ſind; 6
nimmt jene aus, die nicht mehr erhalten werk
koͤnnen, welche ſtets Schmerzen und die angrenze=
Zaͤhne anſtecken, oder andere Krankheiten veruh a.
chen koͤnnen; auch ziehet er einzelne Wurzeln der)
und
ne aus, ohne das Zahnfleiſch um den Zahn hen=
Pa=
wie man gewoͤhnlich glaubt (ſchmerzliche und un
thige Operation, welche man den Kranken vermell.
kann) abzuloͤſen; 7) er ſetzet fehlende Zaͤhne
velch den natuͤrlichen ganz aͤhnlich ſind; 8) er
ver=
eſſerden uͤdeln Geruch ſo von faulen Zaͤhnen und
on im ſchlechten Zuſtand des Zahnfleiſches
herruͤh=
et; 5) er giebt und zeiget die Mittel an, wie man
eine oͤhne ſaubert, um ſelbe rein und geſund zu
er=
c. alteh ſo wie ſelbiges bald das Alter, bald das
beſchcht, bald die Lebensart, bald die
Konſtitu=
on 18 Koͤrpers erfordert.
5r. Galette hat die Zahnpulver, Zahntinktur,
zr.uſten und Schwaͤmme zum Reinigen des Mun=
26 nd zur Erhaltung der Zaͤhne und des
Zahn=
ſ8.
sue beſtaͤndige Wohnung iſt in Mainz in der
ergaſſe, Lit. E. Nro. 233.
rogirt hier bei Herrn Wiener im Darmſtaͤdter
65 ie auf den 11ten dieſes angekuͤndigte
Verſiei=
un des Secretaͤr Weilandiſchen Hauſes wird vor
ind widerrufen.
mmſtadt den 7ten November 1816.
Vermoͤge Auftrags
Schleuning.
1) ich mache meinen Freunden und Goͤnnern hier=
Nannt, daß bei mir allen adgetragenen wollenen,
ö2lzertrennten Kleidungsſtuͤcken, der ſchoͤnſte Glanz
0lrich wieder gegeben wird. Unter dem
Verſpre=
en lliger Behandlung und ſchneller Befoͤrderung
to h um geneigten Zuſpruch. Beſtellungen
uͤber=
mm Herr Branntweinwirth Renner auf dem Markt.
Andreas Geiſſel, Tuchbereiter.
ich zeige einem geehrten Publikum, Ortsvor=
„9. unb Aemtern hiermit ergedenſt an, daß ich
inſdisherige Wohnung in der Schulzengaſſe Lit. C.
v. 3. verlaſſen und in die Luiſenſtraße Lit. E.
9 2 gezogen din. Ich bitte, mir das Zutrauen
in meiner Profeſſion als auch in
Geldgeſchaͤf=
rner zu ſchenken, indem ich jederzeit gute
2 und reelle Bedienung verſpreche.
Damſtadt den 18ten Oktober 1816.
Peter Bruſt, Schneidermeiſter.
1) inem geehrten Publikum zeige ich hiermit
ſchul=
i, daß ich als Garkuͤchenwirth gnaͤdigſt
reci=
rden bin, und ſowohl in als auſſer dem
Hau=
uſpeiſe. Reinliche und ſchmackhafte Speiſen
rompter Bedienung werden mich beſtens
re=
undiren. Ich bitte um geneigten Zuſpruch.
Carl Walther Burger und
Garkuͤ=
chenwirth, wohnhaft bei Herrn
Satt=
lermeiſter Steinius in der Brandgaſſe
in Nro. 90.
dei Johannes Jockel am kleinen Voog wird
ndgrode Waſche angenommen.
aß ich meine Wohnung bei dem
Schweinemetz=
ſter Herrn Darmſtaͤdter verlaſſen habe, und
th dem Ochſenmetzgermeiſter Hertn Enes neben
aſthaus zur Krone wohne, mache ich einem ge=
ehrten Publikum hiermit ſchuldigſt bekannt. Zugleich
empfehle ich mich ferner mit einem großen Vorrath
von Schuhmacherarbeit, welcher in Stiefeln,
Schu=
hen, Pantoffeln, und mit Pelz und Wolle gefuͤtterten
Winterſchuhen fuͤr Herren, Frauen und Kinder,
be=
ſtehet. Moderne und gute Arbeit, und eine billige
Behandlung laſſen mich einen ferneren geneigten
Zu=
ſpruch erwarten.
Friedrich Eichberg, Schuhmachermeiſter.
12) Ich mache einem geehrten Publikum hiermit
ſchuldigſt bekannt, daß ich allhier als Burger und
Metzgermeiſter gnaͤdigſthrecipirt worden bin, und
Schweine ſchlachte. Meine Wohnung iſt in der langen
Baltz.
Gaſſe in meines Vaters Hauſe.
13) Ein braver Purſche von Dornheim, Amts
Dornberg, 18 Jahre alt und von gutem Aeuſſern,
ſucht Dienſte als Bedienter zu Darmſtadt, Er iſt
zwar hiezu, ſo wie zur Behandlung von Pferden
noch nicht gebildet, wird aber jede Lehre leicht
an=
annehmen und ſich durch Fleiß, Treue und
Gutmuͤ=
thigkeit empfehlen. In der Hofbuchdruckerei iſt das
Naͤhere zu erfragen.
14) Ich mache hiermit meinen Freunden und
Goͤn=
nern ſchuldigſt bekannt, daß ich das
Metzgerhand=
werk meines verſtorbenen Mannes fortſetze.
Maria Eliſabetha Schoder.
15) Daß ich jetzt wieder in meinem ehemaligen
Wohnhauſe auf dem Geiſiberg eine Stiege hoch
wohne, und die Ofenarbeit ferner fort betreibe,
mache ich einem geehrten Publikum hiermit bekannt.
Guͤrtler, Pafnermeiſter.
16) Ein lediger Purſche, 19 Jahre alt, ſucht
ei=
nen Dienſt als Bedienter oder als Kutſcher, und
koͤnn=
te ſogleich oder auf Weihnachten eintreten.
17) 1200, 800, 500, 300 und 200 fl. liegen gegen
gerichtliche Sicherheit zum Ausleihen bereit.
18) 4000, 3000, 2000 und 1500 fl. werden zu
lei=
hen geſucht.
19) 100 fl. liegen zum Ausleihen bereit.
20) Ein Maͤdchen, welches mit allen Naͤh= und
Flickarbeiten umzugehen weiß, wuͤnſcht noch auf
ei=
nige Tage in der Woche Beſchaͤftigung zu erhalten.
21) Einem geehrten Publikum mache ich hiermit
be=
kannt, daß ich Kraut einſchneide, und bitte um
ge=
neigten Zuſpruch.
Knuſt, Leinewedermeiſter,
wohnhaft in der Hundſtaͤllergaſſe in
Lit. C. Nro. 69.
22) 4000, 1500, 1000 und 250 fl. liegen gegen
dop=
pelte gerichtliche Sicherheit zum Ausleihen dereit.
23) 1800, 1600 und 1400 fl. liegen zum Ausleihen
vereit.
24) 7000, 4000, 2500 und 1000 fl. werden zu
lei=
hen geſucht. Das Naͤhere iſt in Lit. C. Nro. 54. der
Schulzengaſſe zu erfahren.
25) Ein junges Maͤdchen von guter Erziehung, aus
hieſiger Stadt, welches in den meiſten weiblichen
Arbeiten etfahren und mit güten Zeugniſſen verſehen 50) Sonntag, den 15ten November, iſt nach
geh=
ſt, wuͤnſcht als Kammerjungfer bei elner Herrſchaft digtem Gottesdienſt, in meinem neu erbauten
Sal=
unterzukommen, und kann ſogleich eintreten.:
gute Tanzmuſik anzutreffen.
7) In dem Loͤwenwirth Hariſchen Garten iſt Sonn=
Carl Sinnigſohn, Gartenwirh.
tag den 10ten November, nach geendigtem Gottes= 0) Es wuͤnſcht jemand einige Laufdienſte zu
uͤher=
dienſt, Tanzmuſik anzutreffen.
nehmen. Wer, ſagt Ausgeder dieſes.
Im Darmſtädter Hof: Hr. Gecretär Kämmerer von Oppenheim. - Bei Burger und Friſeur Weber: Herr in
Nidda; Hr. Kriegsbuchhaltungsrath von Mick von Wien; Hr. nant Weber vom Leibregiment zu Giaſſen. - Bei Herrn½
Hr. Nippel von Heidelberg, Studenten; Hr. Schmidt von von Bodenheim. - Bei Herrn Rechnungsrath Werner:
Angekomnimene, ab=und burchgereiſte Fremde vom 3ten bis 9ten Nov. 186.
Langenbrombach. - Bei Herrn Major Beck: Frau Etetle
Am 9ten Nov. haben allhier logirt:
Merk von Gieſſen.- Bei Herrn Hauptmann Zeitz: Denriſkle,
I. In Gaſthaͤuſern.
Nies von Gieſſen.- Bei Herrn Kaufman Melchior: Demaiſch.
In der Traube: Hr. Paſſawant nebſt Familie, Banquier Gräf von Umſtadt.- Bei Herrn Oberforſtrath Sell: Herrsn
von Frankfurt; Hr. Willig von Heidelberg, und Hr. Heuerling leyrath Hellmolt nebſt Frau von Friedberg.- Bei Frau He
von Hochheim; Hr. Vilker, Hofmahler von Verlin; Hr. Kron= mann Becker: Herr Licutenant Becker von Butzbach. von Kölln, und Hr. Siebert von Carlsruhe, Kauſieute. Frau Hofkammerrath Moldenhauer: Frau Reviſor Winm,
Gern, Schauſpieler von Verlin; Hr. Eichhof von Gieſſen, und nant Müller: Herr Baron von Kleinforgen nebſt Frau Gen=
Frankfurt und Hr. Biſtolli von Rom, Kaufleute.
Rechnungs=Juſtiſicator Lehr von Niederrad. Bei Beiſaß2
Im Heſſiſchen Haus: Hr. Generalmajor Peachy von Lon= Madame Minna Durand, Hofſchauſpielerin von Weimar., und Hr. Kreisrichter Weber von Mainz.
Frau Conſiſtoriclrath Belzner: Heer Lieutenant Belzner,
Im Schwanen: Hr. Schweizer, Schullehrer von Kloppen=, Leibregiment zu Gieſſen. - Bei Frau Geheime Legations=s)
tär Richter: Frau Räthin Keller von Amorbach. - Beiſ
heim.
In der Sonne: Hr. Klotz nebſt Familie, Mahler von Kriegscommiſſär Dannenberger: Herr Candidat Heß
von=
ckenheim. - Bei Herrn Hofgerichtsadvokat Beder: Frau
München.
In der Krone: Hr. Duchatel, Sprachlehrer von Frank= nenmeiſter Jawandt von Pfungſtadt. - Bei Herrn Regien.
furt, und Handelsleute Demerens von Jülich, und Michel von Secretär Follenius: Frau Amtskeller Marklof von Bingel
Bei Frau Aſſeſſor Merk: Madame Bonati von Frantfurt.-
Epſtein.
Im Löwen: Hr. Niebes und Hr. Kärcher, Weinhändler Frau Regierungsrath Gerhardi: Demoiſelle Stanarius von
denſtadt. — Bei Demoiſelle Froſch: Madame Caspari nebſt
von Deidesheim.
Im wilden Mann: Hr. Eugen Worms und Hr. Genot, Töchtern von Frankfurt. - Bei Herrn Hofkammerrath:
franzöſiſche Offiziere; Hr. Erra nebſt Tochter, Kunſtmahler von mann: Demoiſelle Lang von Worms.- Bei Herrn Hofin
mentenmacher Diehl: Demoiſelle Pauli von Mainz.- Bei H.
Venedig.
Im fröhlichen Mann: die Schultheiſen Strain von Ha= Hauptmann Röder: Herr Hauptmann Röder nebſt Frau
bitzheim, Freudenberger von Oberoſtern und Petri von Gräfen= Friedberg, und Herr Lieutenant Röder vom Regiment 6
hauſen; ſodann Handelsmann Böhm von Fuld und Poſſamentir und Erbprinz zu Butzbach. Bei Herrn Geheimen Regiſ=l
Hauli von Offenbach.
Nöllner: Herr Archivarius Kuder von Gieſſen. - Bei Küs
Im Viehhof: Handelsmann Wecht von Rimbach.
Kriegsſecretär Zimmermann: Frau Hofrath Heſſe von Umllu
Im Stern: Handelsleute Wolf Heyum von Orb, und Bei Herrn Freiprediger Graul: Demoiſelle Röting und l.
ſelle Müller von Wiesbaden.- Bei Herrn Hofgerichtsrath.
Marr Joſeph von Gſchau.
Krug: Herr Amtmann Strecker von Nidda.
II. Auſſer den Gaſihaͤuſern.
Bei Herrn Profeſſor Zimmermann: Demoiſelle Klein von
Vom 3ten bis 8ten Nov. ſind eingekeh
Gernsbach. - Hei Herrn Commerzienrath Hofmann: Demoiſelle
Chriſtiane Müller von Alsfeld. - Bei Herrn Apotheker Girſch:
und wieder abgereiſet.
Denoiſelle Bader von Giejen. - Bei Herrn Lieutenant
Schaff=
nit: Herr Ehrenfeld von König und Herr Schaffnit von Kirch=
Hr. Pfarrer Gebhardt, von Oberroßbach; Hr. Hofrathl.
brombach. - Bei Frau Regierungs==Secretär Schulz: Frau von Frankfurt; Hr. General=Poſidirektor von Vrints,
Hofkammerrath Schülz von Gieſſen. - Bei Herrn Hofkammer= Frankfurt; Hr. Notarius Sandherr, von Pfeddersheim;
rath Püller: Frau Kaufmann Schwarz von Alsfeld. - Bei Amtmann Schleunig, von Stockſtadt; Hr. Hauptmann Dan=
Herrn Hofrath Dr. Heß: Frau Etatsrath Georg von Olden= von Aſchaffenburg; Hr. Staatsminiſter Graf von Mandelsl
buͤrg.-- Bei Herrn Cabinetsbuchdrucker Will: Herr Pfarrer von Studtgardt; Hr. Pfarrer Pfeifer, von Steinheim;
Will von Curaçao in Süd=Amerika. - Bei Herrn Hofſchau= Pfarrer Leimbach, von Seligenſtadt; Hr. Pfarrer Bär,
ſpieler Möbus: Demoiſelle Marchand von Mainz. - Bei Frau Kleinkrotzenburg; Hr. Pfarrer Schrodt, von Wenings;
Weißzeugverwalter Köhler: Herr Lieutenant Ludwig von Han= Oberförſter Pauli, von Wenings; Hr. Obriſt von Heimrel
nober. - Bei Frau Geheimerath von Jähring: Frau Oberbereu= Sachſen=Weimariſchen Dienſten; Hr. Forſtmeiſter Klipf
ter Schneider von Gieſſen. - Bei Herrn Oberſtallmeiſter von von Lich; Frau von Bunau, von Stuttgardt; Hr. Baron
Fabrige: Herr Kammerherr von Ketelhodt, von Wien.- Bei 2hs, von Kaſſel; Hr. Obriſt von Elrod, in Frankfuri
Herrn Münzmeiſter Fehr: Herr Hauptmann Keim nebſt Familie Dienſten; Hr. Baron von Schlemmer, Commandeur der ſ
vom Regiment Groß= und Erbprinz zu Friedberg.- Bei Herrn darmerie, von Alzey; Hr. Doktor Hirſch, von Bingen
Oberappellations=Gerichtsrath Hofmann: Herr Langsdorf von Hofmuſikus Fränzl, von München; Hr. geheimer Legation
London. - Bei Herrn Hoffourier Walter: Demoiſelle Penk von von Herttmann, von Stuttgardt.
n 2.
uf
n Peir.
n; k.m
im H.
ſen.
eirmn
r.
.
(Hierzu eine Beilage.)
[ ← ][ ]eilage zu Nro. 46.
Durchpaſſirte Fremde.
Desten Nov.: Hr. Kammerrath Geyger, von Aſſenheim;
r. raf Winzingerode, königl. Würtembergiſcher Geſandter,
um in Petersburg und gieng nach Stuttgardt; Hr. Geheimer=
- th raf Waldeck und Legationsrath Hofacker, in Würtemb.
iern; kamen von Frankfurt und giengen nach Heidelberg.
len en: Hr. Staatsminiſter von Jasmund, in Würtemb.
p—
Dienſten, Lam von Kaſſel und gieng nach Stuttgardt; Hr.
Hauptmann von Purz, in königl. Preuß. Dienſten, kam von
Berlin und gieng in die Schweiz. Den 5ten: Lord Ruthrick,
kam von Frankfurt und gieng mach Heidelberg. Den 6ten: Hr.
Major von Schönbronn, in königl, Baieriſchen Dienſten, gieng
nach Würzburg. Den 7ten: Hr. Obriſt Halte und Obriſt
Meß=
rock, in Schweizeriſchen Dienſten, Lamen von Stuttgardt und
giengen nach Frankfurt.
Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche:
Getaufte:
v41ten Nov.: dem Burger und Leinenwebermeiſter,
Riko=
s feifer, ein Sohn: Valentin.
123ten: dem Butger und Schneidermeiſter, Johann Jakob
nſ.ann, ein Sohn: Wilhelm Heinrich.
(Im: dem Burger und Schuhmachermeiſter, Heinrich Storck,
eochter: Margarethe.
e7ten: dem Gaſthalter zum Darmſtädter Hofe, Herrn
In, Friederich Alexander Wiener, ein Sohn: Ernſt Eduard
rin.
om: dem Burger Küfer= und Bierbrauermeiſter,
Frie=
rilileber, ein Sohn: Ludwig Heinrich Juſtus.
om; ein Unehelicher Sohn: Ernß Emil.
Getauft bei der katholiſchen Gemeinde:
ohren am 22ten Oktober und getauft am 3ten
No=
m5: dem Buchdrucker dahier, Carl Heinrich Oelmann, eine
„9ißl: Johanna.
Kop u l i r t e:
be3ten Nov.: der Buchdrucker Friederich Grimberg, des
Umen verſtorbenen Tabacksfabrikgehülfen, Gerhard
Grim=
ginachgelaſſener einziger ehelicher Sohn; und Marie, des
verſtorbenen Burgers und Tuchmachermeiſters, Johannes
5; nachgelaſſene älteſte eheliche Tochter
Den 5ten: der Kutſcher bei dem Großherzöglichen Marſtalle,
Adam Kirchhöfer, des in Dornheim verſtorbenen
Gemeinds=
manns Adam Kirchhöfer, nachgelaſſener 4ter ehelicher Sohn; und
Katharine, des Gemeindsmanns zu Habitzheim, Philipp Hold,
älteſte eheliche Tochter.
Beerdigte:
Den 2ten Nov.: dem Burger und Leinenwebermeiſter,
Nike=
laus Pfeiſer, ein Sohn: Valentin, eine viertel Stunde alt.
Den 3ten: dem Burger und Schuhmachermeiſter, Valentin
Habermehl, eine Tochter: Katharine Margarethe, 3 Jahre,
3 Monate und 21 Tage alt.
Den 5ten: der Burger und Hofmetzgermeiſter, Herr Johannes
Schober, 47 Jahre, 11 Manate und 9 Tage alt.
Den 6ten: dem Großherzoglichen Hofjäger, Herrn Ernſt
Ludwig Lupus, ein Sohn: Karl Friederich, 9 Monate und 3
Tage alt.
Den 8ten: der Burger und Buchbindermeiſter, Georg Konrad
Heinrich Schütz, 53 Jahre, 6 Monate und 8 Tage alt.
Beerdigt bei der reformirten Gemeinde:
Den 9ten November: Frau Maria Margaretha Dückel
ge=
bohrne Chambrier, Wittwe des Herrn Kammerdieners, Georg
Ludwig Dückel, 80 Jahre, 7 Monate und 5 Tage alt: