Darmstädter Tagblatt 1816


21. Oktober 1816

[  ][ ]

eld= und Wechſel=Cours.
Frankfurt, 10ten Okt. 1816.
Spaniſche Piaſter
4.) Geld=Cours.

a.) Gold=Münzen.
Franzöſiſche neue Louisd'or

Preußiſche Piſtole, Friedrichsd'or.
20 Franc=Stück

Gouveraind'or
Mardlor.

Deutſche Ducaten
Oeſtreichiſche ditto
Holländiſche neue ditto
- - nicht geränderte ditto
Alte franzöſiſche Louisd'or.

fl. 11 9 39
9 22 16 10 7 48 5 - 5 32 - 5 - 11 39 11 50 12 10 - 19 fl. - - k.

die feine Mark, 24 Carat,
zu fl. 31 - kr.

Deutſche Carolin.
Engliſche Guinee
Quadruple (alte ſpaniſche)
ditto
neue ditto
Portugaiſe.
Letztere 7 Münzen gelten im Gewicht und wird folgender
Gehalt angenommen:
Holländiſche unwichtige ungeränderte
Ducaten 235 Carat
Alte franz. Louisd'or, 21¾ Carat
Deutſche Carolin, 18½ Carat
Engliſche Guinee, 22 Carat
Alte ſpan. Quadruple, 21½ Carat
Neue ditto 21 Carat.
Portugaiſe, 22 Carat
Gold in Barren.
Ducaten, 733 Carat
. . die feine Mark, 24 Carat,
ditto 14 und 23 Carat
zu fl. 312 30 kr.
b.) Silber=Münzen.
Conventionsthaler
. pari
Brabänter Thaler

Franzöſiſche 6 Livres=Thaler, 23 P0.
Verluſt
ditto 3 Thaler, 8 p0.
ditto 5 Frane=Stücke
fl. 2 40 kr.
Preußiſche Thaler,
44¾

3 5 h.
Rubel = 1 51 -
Gilber in Barren.
2 kr. 155 löthig Silber die feine Mark 16 Loth. fl. 40 v0 -
12 bis 14 löthig ditto

8 ditto = 19 4
c.) Papier=Geld.
30 - 100 Rubel in Papier
Einlöſungsſcheine (Oeſtreichiſche) der Gulden ... 2 kr.
34 Alles im 24fl. Fuß, ausgenommen Gold und Silber in Au=
ren
, und die Münzen, welche für den Schmelztiegel geigli - .
ſind, letztere werden nach dem 20 fl. Fuß oder nach Wechſeh=
lung
berechnet.
58 30 -
Oeſtreichiſche Staats=Papiere. Zinſenſæavierlo
37 30 Schuldverſchreibung (Bethm. Anleihe) 4
20 40
Dieſelbe
4½
5
Dieſelbe

Wiener Stadt=Banco
2½ 26

Banco=Lotterie von fl. 500
20½
4
NeueSchuldverſch. v. 50 Mill. v. 29. Märzi8is 2½ 33
Lotterie in Geld, von fl. 50
95
von fl. 100

Dieſelbe,
pel.

5

2.) Wechſel=Cours.
Brieke, Geld
Bieke,

k. S.
Amſterdam

in Cour. 2 M.
k. S.
Hambur,
l2 M.
k. S.
London

nditto ½
½.
ditto LL.
Holländiſche 3 Guldenſtücke.
Gulden:
ditto
Hannövriſche Thaler, 3.
ditto, fein Silber

58
2 52
57
fl. 1 18
1 20 -

Paris

Lyon

2 M.
5k. S.
2 M.
7k. S.
2 M.

136¾

136½

146½

Wien

5k. S.
2 M.

151)

52.

79½

32

Augsburg k. S.
2 M. 4Xlgremen k. S.
2 M. Verlin
in Cour. k. S.
2 M. Vaſel k. S.
12 M. Strasbur, k. S.
2 M. Leipzig 5k. S.
zur M.

1.
½½.

104h

100

99

GGH.

[ ][  ][ ]

D a r m ſt ä ö tiſches
allergnaͤdigſt peivilegirtes

Polizey=Ta
Metzger=Feilſchaften
nd Ochſenfleiſch

- Rindfleiſch

Ein Kalbögekroͤſe
10 bis 14 kr.
Eine Kalbslunge 6 dis 8 kr.
Eine Kalbsleher - = 10 bis 12 kr.
Ein Hammelsgelung

Eine geſalzene oder geraͤucherte Ochſenzung=
Ein Kalbskopf
12 bis 16 kr.
Ein Hammelskopf

p
Ein Kalbsfuß
Mehl.

Ein Malter Rockenmehl
Ein - Weißmehl der verſchird. Gorten


Kalbfleiſch


Hammelfleiſch

Schweinefleiſch
geraͤuch. Schinken u. Doͤrrfleiſch
Speck


Nierenfett.
Hammelsfett
unausgelaſſenes Schweineſchmal,
ausgelaſſenes Schweineſchmalz
Ochſenleber

Suͤlzen,

Bratwbuͤrſte
gute pure Schweine=Leber=oder
Blutwurſt mit Grieben,
gemiſchte Wurſt, worin Lunge, Leber

Ein - Schwingmehl
Ein - Grieömeh.
Ein - Kernmehl
Ein; - Bolmehl
Geflügel.
Eine Gans

Eine Ente
Ein Truthahn,
Ein altes Huhn

Ein Paar junge Hihner oder Haͤhne
Ein Paax junge Tauben
Tiſchie.
Ein Pfund Hecht
Ein
Karpfen.
Ein - Weißfiſch
Andere Victualien.
Eine Maas Bierhefe;
Eine Maas Kuh= oder Geiſemilch
Ein Pfund friſche. Butter
Ein Pfund der beſten Handkäſe
Von den übrigen das Stück

Eyer 3 Stück

Ein aufgeſetzter Kumpf Kartoffeln

rBlut von anderm Schlachtvieh iſt
Brod.

kr. Brod ſoll wiegen

kr. Kuͤmmel=oder gemiſchtes Brod

kr. Vaſſerweck-

kr. Milchweck
kr. Milchbrod.
57 ſnd. Laib Brod ſoll gelten 19 kr.
Bier.
n 5 Lagerbier im Hauſe
116 Lagerbier auſſer dem Hauſe
Auis Jungbier im Hauſe
b8 Jungbier auſſer dem Hauſe

enden. Aemtern pr. Malter.

Datum

Pfungſtadt

Reinheim,
Rüſſelsheim
Schaafheim;
Geeheim
Seligenſtadt
Steinheim
Umſtadt.
Waldnichelbach
Wimpſen,
Zwingenberg
he Poliz

Datum. 5 rn
fl. 1kr. Gerſte
16l. kr. B=
fl
. an.
Lr. G)
E.
kr. Hafer,
Hr. H. 15. Oct. 10 7 . 5 15) 445 17. Oct. 8 30 15 6 14. Oct. 22
40 6. 5 30 16. Oct. 10 5 [30 4 39 17. Oct. 11 g4e. 7 40 11 . 430 10. Oct. 1½ 48) 5 5 30 12. Oct. 7 60 4) 40 4 30 [ ][  ][ ]

Polizeh= Publikandum.
Da die Rumerirung der zur Reſidenz gehoͤrigen Gebaͤuden nunmehro beendigt iſt, und die Nan=
der
Straßen gehoͤrig berichtigt und angeſchrieben ſind; ſo ſieht man ſich veranlaßt folgendes bekannt
machen und zu verordnen.
1) Keinem Hauseigenthuͤmer iſt es erlaubt, die Rummer ſeines Hauſes zu veraͤndern, oder anäin ſpli=

andere Stelle anſchreiden zu laſſen, er hat im Gegentheil dafür zu ſorgen, daß dieſelde auf künz aunſe=
Art beſchaͤdigt werde.
und 2.

2.) Sollte das Letztere bei vorzunehmenden Reparaturen an dem Gebaͤude, und namentlich vemmmt
daſſelde angeſtrichen wird, nicht vermieden werden koͤnnen, ſo hat der Eigenthumer, ſobalh.
Le=
die
Arbeit vollendet iſt, hiervon auf dem Polizey=Bureau Anzeige zu thun, damit die Nunntlpusl=
mit
denen der uͤbrigen Haͤuſern gleichfoͤrmig auf ſeine Koſten wieder angemahlt werde.
1)
3.) Wer ſich muthwillige Verletzungen der angemahlten=Straßen=Namen oder der Haus=Numm
en.
zu Schulden kommen laͤßt, hat nicht allein auf ſeine Koſten dieſelde repariren zu laſſen,
dern ſoll nach Befund der Umſtaͤnde mit nachdruͤcklicher Geld= oder Gefaͤngnißſtrafe beſt=
werden
.
4.) Die Eigenthuͤmer derjenigen Haͤuſer, welche bis jetzt noch nicht numerirt ſind, uͤbernehmenl
Koſten fur das Anmahlen der, ihren Haͤuſern ertheilt werdenden Rummern, welche fuͤr jedel
ſelben zu 13 kr. fixirt worden ſind. Darmſtadt am 22ten September 1816.
n.
Großherzoglich Heſſiſche Polizey Deputation.

Edictalcitationen.
4) Alle diejenige, welche an die Verlaſſenſchaft
des dahier verſtorbenen Burgers und Apothekers
Ludwig Bonati aus irgend einem Grunde rechtliche
Forderungen zu haben vermeinen, werden hiermit
aufgefordert, ſolche a dato binnen 4 Wochen um ſo
gewiſſer bei Unterzeichnetem vorzubringen und rich=
tig
zu ſtellen, als ſie ſonſt nicht weiter gehoͤrt, ſon=
dern
von der Maſſe ausgeſchloſſen werden.
Darmſtadt den 4ten Oktober 1816.
In Auftrag Großherzoglich Heſſiſchen
Oberamts
Zauditz.
2) Die Glaͤubiger des dahier verſtorbenen Groß=
herzogl
. Geheimen Regiſtrators Hermann werden
hierdurch zur Liquidation ihrer Forderungen, auf
Dienſtag den 19ten November d. J., Vormittags
um 10 Uhr, in die Wohnung des unterzeichneten
Commiszarii, mit dem Anfuͤgen vorgeladen, daß
die in dieſem Termin etwa nicht Erſcheinenden, ohne
weitere Bekanntmachung eines Praͤcluſiv=Decretes,
mit ihren Forderungen ausgeſchloſſen ſeyn ſollen.
0.
Darmſtadt den 14ten Oktober 1816.
Vermoͤge Auftrag des Großherzoglichen:
Hofgerichts dahier.
Ruhl,
Broßherzogl: Hofgerichts=Advokat.

½

Verſteigerungen.


1) Das dem Burger= und Huthmachermeiſter Frie=
drich
Höbeck gehoͤrige, Diſtrikt B. in der Bachgaͤſſe
gelegene Wohnhaus Nro. 80., ſoll Donnerſtag den:
24ten Oktober a. c. Nachmittags 3 Uhrtauf allhieſi=
gem
Rathhaus oͤffentlich verſteigt, und falls ein an=

nehmlich Gebot geſchiehet, dem Meiſtbietenden
widerruflich zugeſchlagen werden.
n
Darmſtadt den 12ten Sept. 1816.
½
Zaubitz.
7⁄₈
2) Die auf Martini d. J. leihfaͤllig werdl
diltet
Winterſchaafweide der Gemeinde Hahn, ſoll P
tag den 24ten Oktober. J., Nachmittags 2
i=
auf
dem daſigen Rathhauſe, auf weitere 6 J.
oͤffentlich, mit Vorbehalt der hoͤhern Genehmig=
verpachtet
werden.
Pfungſtadt den 30ten Sept 1846.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſel,
Welcker.
3) Mittwoch den 23ten d. M., Vormittags
9 bis um 11 Uhr, und des Nachmittags von
5 Uhr, ſo wie die darauf folgenden Tage,
eil
der Wohnung des dahier verſtorbenen Großhel,
Geheimen Regiſtrators Hermann, nahe am J
thor, Nro. 49. Lit. A. Silber, Kleider, Weiß,z=
Bettwerk, Zinn, Kupfer, Meſſing, Eiſen, P
lan, Glaswerk und allerhand Hausrath, gegen
3e
baare Bezahlung, oͤffentlich verſteigt werden,
hiermit den Steigerungsliebhabern oͤffentlich b=
gemacht
wird.
Darmſtadt, den 18ten Oktober 1816.
Vermoͤge. Hofgerichtlichen Auftrags
Ruͤhl, Hofgerichtsadvo.
4) Kommenden Dienſtag den 22ten dieſes:
gens um 10 Uhr, ſoll das vormals den Beh=
Kindern gehoͤrige, zunaͤchſt dem Wachthaus ſt.,
Gerdhaus auf den Abbruch öffentlich in ged
Hauſe verſteigt werden.
Darmſtadt am 16ten Okt. 1846.
In Auftrag
Schmitz, Goßherzogl. Heſſ. Bauſe

[ ][  ][ ]

Kuͤnftigen Freitag den 25ten biefes, Morgens
uen 0 Uhr ſollen in der Großherzoglichen Zehnt=
ſcheer
vor dem Sporerthor 70 Malter Hafer, 700
5eend Haferſtroh und eine Partie dergleichen Spreu,
nin Meiſtbietenden oͤffentlich verſteigt werden.
Waiſenhaus=Nachricht.
(Fortſetzung.:
nouſt. Den 15ten, dem Kinde des Oberquar=
iſters
Herrn Muͤller zur Leiche zu ſingen, Nro.
1 265) 1 fl. Eodem, dem Apotheker Herrn
n zur Leiche zu ſingen, Nro. 267 und 268, 1fl.

1 Den 18ten, dem Kinde des Burgers und Fuhr=
76 Leußler zur Leiche zu ſingen, Nro. 247 und
1 fl. Den 24ten, der Tochter des dahier ver=
en
Burgers und Guͤrtlermeiſters Paul zur
zu ſingen, Nro 664 und 701, 2 fl. Eodem,
nem Einwohner zu Stockſtadt geopfert, 30 kr.
fuͤr des Guͤrttermeiſters Kichler Wittwe zu
30 kr. Den 24ten, derſelden zur Leiche zu
1 Nro. 661, 470und 685, 1 fl. 12kr. Eodem,
nem ungenannten Frund der Waiſen, zu be=
Gott ihm ſeine Geſundheit wieder verleihen
8 fl. - Eodem, dem Kinde des Burgers und
vermeiſters Jakobi zur Leiche zu ſingen, Nro.
0kr. Den 30ten, dem Kinde des Burgersk
ehlhaͤndlers Johannes Kreh zur Leiche zu ſin=
ro
. 576, 1 fl.
50tember Den 2ten, von einem Ungenann=
ittet
Gott ihr lieden Kinder um baldige voͤllige
ug und Herſtellung meiner kranken lieden Frau,
kr. Eodem, dem Holzſchnitter Thillmann
che zu ſingen, Nro. 470, 30 kr. Den 3ten,
lurger und Zimmermeiſter Ningler zur Leiche
n, Nro. 470 und 678, 48kr. Den 4ten,
mngenannten das Lied Nro. 34. und 468 zu
24 kr. Den 6ten, von Herrn Kloy zu Ba=
ſen
, 2fl. Eodem, von einer ungenannten
an ihrem Geburtstage die Lieder Nio.
10 und 373 im alten Geſangbuch zu ſingen,
dtt um die fernere Erhaltung ihrer Geſund=
ud
um Huͤlfe in ihrer Zerſtreuung zu bitten,
kr. Den 10ten, bei der Beerdigung der
ofkammerrath Kleinſchmidt zu ſingen, Nro.
neuen Geſangbuch, 2 fl. 43 kr. Den 11ten,
e Beerdigung des Herrn Conditors Walloth
ſ2 zu ſingen, Nro. 267 und 470 im neuen Ge=
he
1 fl. 21 kr. (Der Beſchluß folgt)
Feilgebotene Sachen.
. Gernsheim im Loͤwen ſind Ruhrer Stein=
der
Centner nach hieſigem Gewicht fuͤr 1 fl.
. 1haben.
3i dem Kupferſchmied Kroͤckler in der langen
ſid zwei noch drauchbare Branntweinkeſſel
ſt, der eine zwei und der andere eine Ohm
in Commiſſion zu verkaufen.
8 in der großen Kaplaneigaſſe mit Lit. C.

Nro. 30. bezeichnete Wohnhaus, beſtehe nd aus zehn
heizbaren Piecen, Boͤden, einem gewoͤlbten und ei=
nem
Balkenkeller, 2 Hoͤfen, Vieh= und Holzſtal=
lungen
, und 2 Dungkauten, ſtehet ganz oder ge=
theilt
, da es fruͤherhin zwei Wohnhaͤuſer waren,
mit annehmlichen Bedingungen, aus freier Hand zu
verkaufen. Bei Carl Liebig in der Holzſtraße iſt
das Naͤhere zu erfragen.
4) Gut= gehaltener Dienheimer und Bechtheimer
1811r Wein iſt Stuckweiſe zu verkaufen. Bei Kuͤfer=
meiſter
Buͤrger iſt das Naͤhere zu erfahren.
6) Johann Conrad Gunkel aus Hanau, Nro. 942.
empfiehlt ſich mit allen Sorten Struͤmpfen von eng=
liſcher
Baumwolle, ſowohl ganz feinen als ordinai=
ren
, wie auch zum Anweden derſelben. Beſtellungen
uͤbernimmt die woͤchentlich dahin abgehende Botin
in der Sackgaſſe.
6) Unterzeichneter empfiehlt ſich einem geehrten
Publikum mit ſeinem wohlaſſortirten Lager von Bi=
ſouteriewaaren
in 14= und 18karaͤtigem Gold, mik
und ohne Brillianten, nebſt verſchiedenen reichen
Steinen, Bronze= und Gemaͤlde=Uhren, einer Aus=
wahl
von Galanteriewaaren, franzoͤſiſchem und Muͤnch=
ner
Steinguth, meerſchaumenen, porzellainenen und
hoͤlzernen Pfeiffenkoͤpfen, nebſt Zigaro und Mund=
ſtuͤcken
von Silber; ferner aͤchtem Loͤllniſchen Waſſer=
Pomade, Windſor= und Palmſeife=Kugeln. Auch
iſt ein ganz vortrefflicher Thee, das Pfund zu 7 fl.
30 kr., bei ihm in Kommiſſion zu verkaufen.
Caſpar Schreger,
wohnhaft in der Rheinſtraße in dem Hauſe

des Herrn Hofgerichts=Advokaten Wei=
denbuſch
.
7) Unterzeichnete Handlung macht einem hohen
Adel und einem geehrten Publikum die gehorſamſte
Anzeige, und empfiehlt ſich dieſen bevorſtehenden
Markt in allen Sorten weißen Waaren: Cattun,
3 und 2 breiten Batiſt=Muſſelin, gkatten und geſtickten
Mull, Baſſin, Bätiſt, batiſtenen Tuͤchern, ¾ und
breiter bielefelder und, hollaͤndiſcher Leinewand,
Point C’allengon und Zwirn, Spltzen, verſchiedenen
Sorten Cachemire und wollenen Schwals, Doubleſlo=
rence
, Levantine; ferner 4 und 3 breiten feinen Pa=
mans
, a 15 bis 24 kr. pr. Elle. Gute Waare und
billige Preiße werden meine beſte Empfehlung ſeyn;
es werben auch alte Spitzen gegen Zahlung ange=
nommen
. Dieſe Waaren ſtehen den Kaͤufern vom
221en bis 23ten dieſes zur gefaͤlligen Einſicht.
B. L. Schleſinger's Wittwe aus
Frankfurt am Main, logirt im Gaſt=
hauſe
zur Traube.
8) Ein zugemachter Wagen, an welchem befonders
das Eiſenwerk vorzuͤglich gut und die Raͤder neu
ſind, iſt aus Mangel an Platz billigen Preißes zu
verkaufen. In Nro. 128. auf dem Marlt iſt das
Naͤhere zu erfahren.
9) Ein unweit dem Niederramſtaͤdter Wig, 13

[ ][  ][ ]

Rutßen haltender Garten, mit einem neuen einſtoͤcki=
gen
geraͤumigen Wohnhauſe, welches zwei Zimmer,
eine Kuͤche, einen Keller, und eine Pumpe enthaͤlt,
iſt ganz oder auch nur die Haͤlfte, aus freier Hand
gu verkaufen. Das Naͤhere iſt in Lit. D. Nro. 94.
der Paͤdagogſtraße zu erfragen.
10) In der kleinen Ochſengaſſe Lit.: B. Nro. 54. bei
dem Leineweder Blumer iſt Sauerkraut zu verkaufen.
11) Das Eckhaus lan der Sackgaſſe Lit. C.
Nro. 73. iſt aus freier Hand zu verkaufen. Lieb=
haber
koͤnnen daſſelbe taͤglich in Augenſchein
nezmen.
12) Ein ganz neuer tannener, mit Silber=Oelfarbe
angeſtrichener zweifluͤgelicher, hald zum Haͤngen und
halb zum Legen eingerichteter Kleiderſchrank, iſt we=
gen
Mangel an Platz, taͤglich bei Demoiſelle Greuch
n der Bauſtraße Lit. E. Nro. 27. zu verkaufen.
13) Von dem ehemaligen Neumeieriſchen Garten
am Niederramſtaͤdter Weg ſind 40 und einige Ru=
then
, an den Weg anſtoßend, und zu einem Bau=
Platz dienlich, zu verkaufen.
Zu vermiethen.
4) Lit. E. Nro. 50. die mittlere Etage, beſtehend
in 9 Zimmern, Kuͤche ꝛc., wozu Stallung fur 4 Pfer=
de
, Remiſen und einige Stuben auf dem Seitenbau
abgegeben werden koͤnnen. Das Logis iſt fuͤr eine
Herrſchaft ſehr anſtaͤndig eingerichtet.
2) In der kleinen Ochſengaſſe. Lit. B. Nro. 40. ein
Logis im Hinterbau eine Stiege hoch, welches in
Stube, Stubenkammer, Küche, Bodenkammer, Kel=
ler
und ſonſtigen Bequemlichkeiten beſtehet, und in
einem Monat bezogen werden kann.
3) In Lit. D. Nro. 127. auf dem Markt ein Lo=
gis
im Seitenbau, beſtehend in Stube, Kadinet,
Kammer, Küche, Bodenkammer, Holzplatz und Kel=
ler
, welches Anfangs Januar 1817 bezogen werden
kann.
4) In der Schloßgaſſe Lit. A. Nro. 122. ein Lo=
gis
eine Stiege hoch, beſtehend in Stube, Kammer,
Kuͤche, Boden und Keller, welches ſogleich bezogen
werden kann.
5) Auf dem Markt Lit. D. Nro. 3. iſt ein Logis
2 Stiegen hoch, beſtehend in 4 heizbaren Zimmern,
1 Cabinet, Bodenkammer, verſchloſſenem Holzplatz,
desgleichen Keller und Mitgebrauch der Waſchkuͤche,
zu vermiethen, welches im November bezogen wer=
den
kann.
6) Eine Stube mit Meubles und mit der Aus=
ſicht
auf die Straße, nebſt Bodenkammer, iſt zu
vermiethen, und kann ſogleich bezogen werden.
7) Auf dem von Riedeſeliſchen Berg ein ſchoͤnes
Zimmer nebſt Kabinet fuͤr eine ledige Perſon, kaͤglich
zu beziehen.

8) Auf dem Markt Nro. 2. iſt ein Logis mit erſgam

Ausſicht auf die Straße an eine ledige Perſon ziphis
12½₈
vermiethen, welches in der Mitte Novembers bez=
gen
werden kann.
in Ir
9) In meinem neuerbauten Hauſe in der Beſſun= Aahuä=
ger
Straße iſt der untere Stock ganz oder gethel=
5.
zu vermiethen.
Kiſtner, Schreinermeiſter. Msi;
10) Bei dem Schreinermeiſter Keller in der hundech vor=
ſtaͤllergaſſe
ein Logis, welches in Stube, Kammer,ühenfr
10
Kuͤche, verſchloſſenem Keller und Bodenkammer be=
ſtehet
, und Ende Decembers bezogen werden kann. un dr
11) In meinem hinter dem alten Palais erbauten Panl=
Hauſe ſind mehrere Logis nebſt den dazu gehoͤrlgen Mo=
Geraͤumlichkeiten zu vermiethen, welche ſogleich h= mu i=
ſogen
werden koͤnnen. Bruſt, Weißbindermeltn.
12) Hinter dem neuen Buͤrgerhoſpital Lit. F. Rnih Uhn
b
ein kleines Logis, welches ſogleich bezogen wn=
5⁄₈
kann.
13) In der Schloßgaſſe Lit. A. Nro. 75. ein kllol 5½
gleicher Erde, beſtehend in Stube, Kammer, Alſps m=
und Holzplatz, welches im December bezogen hſenl
den kann.
.
14) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nrochh ä
iſt im Hinterbau ein Logis an eine ſtille Haushallhl= än-
zu
vermiethen, welches ſogleich bezogen werden hſen, uil=
15) In der Hinkelgaſſe Nro. 118. iſt eine Slohei.
mit Bett und Meubles zu vermiethen, welche ſi mn
lich bezogen werden kann.
16) In der Grafenſtraße Lit. C. Nro. 40. die olh kiſt=
Etage, beſtehend aus 3 heizdaren Zimmern, eilhne
Kabinet, Kammer, Kuͤche, Speiſekammer, Kelö¼fl
Boden, Holzplatz und dem Mitgebrauch der Wa ön
char ½.
Luͤche, welche ſogleich bezogen werden kann.
17) Neden dem Viehhof in Nro. 24. ein Logis ſnl=
Stube, Kuͤche und Bodenkammer, welches dald

zogen werden kann.
18) In der Waldſtraße ein Logis gleicher Elhö=
beſtehend
in 2 Stuben, 2 Cabinetten, Kuͤche, Klüen=
Boden, Holzſtall und Mltgebrauch der Waſchl,
den 1ten November zu beziehen.
19) Im Birngarten Lit. A. Nro 63. iſt im Hi=
bau
ein Logis, beſtehend in einem tapezirten!3
mer nebſt Kammer mit Meubles an eine ledige=
ſon
allſtuͤndlich zu vermiethen. Zu dieſem ¹ſ
kann auch ein Stall fuͤr zwei Pferde gegeben weſtz,
20) Am Ludwigsbrunnen Nro. 28. iſt eine Chnſ=
hoch
eine moͤblirte Stube mit der Ausſicht au
Straße zu vermiethen, welche ſogleich bezogen,
den kann.
21) In Lit. B. Nro. 31. ein Logis, welches ſo=
bezogen
werden kann.
22) Ein ſchoͤn angelegter Garten vor dem =
ger
Thor mit einem darauf ſtehenden Wohnbe,
welches zwei heizbare Stuben, zwei Kammern,

[ ][  ][ ]

Kel= und Holzſchoppen, auch einen Kuhſtall enthaͤlt,
K n vermiethen.
25 In der Hinkelgaſſe Nro. 138. ein Logis, wel=
chean
Stube, zwei Kammern, Kuͤche, Keller und
vonikammer beſtehet, und ſogleich bezogen werden
.
2.n der alten Vorſtadt in Nro. 43. iſt ein ge=
ſouges
Zimmer mit der Ausſicht in das Feld,
eiſieinem Alkob, an eine ledige Perſon zu ver=
1 en, welches ſogleich bezogen werden kann.
2 In Lit. B. Nro. 113. der langen Gaſſe ein
ein Logis im Hinterhauſe, welches ſogleich bezo=
ie
erden kann.
27In Nro. 58. der Schulzengaſſe ſind zwei Zim=
r
iit Bett und Meubles zu vermiethen.
Bei dem Gardiſt Weimann vor dem Beſſunger
urNro. 122. ein Logis, beſtehend in Stude, Ka=
be
Kuͤche, Boden, Keller und Holzplatz, wel=
ihogleich
bezogen werden kann.
In der großen Kaplaneigaſſe Nro. 114. ein
deine Stiege hoch, welches in Stube, Kuͤche,
re kammer und Platz im Keller beſtehet, und ſo=
is
bezogen werden kann.
In der Holzſtraße Lit. B. Nro. 85. ein Logis
ett und Meubles fuͤr eine oder zwei ledige Per=
ie
, welches im November bezogen werden kann.
In Lit. A. Nro. 109. der Obergaſſe ein Logis
1htiege hoch, welches ſogleich bezogen werden
. Bei dem Handelsmann Philipp Gelſius ein Lo=
zelches
ſogleich bezogen werden kann.
luf dem Ballonplatze Lit. A. Nro. 15. ein Lo=
Stiegen hoch, welches in Stube, Stuben=
mur
und Kuͤche beſtehet, und ſogleich bezogen
In kann.
In der Holzſtraße Lit. B. Nro. 87. ein Logis,
ds im Monat Novemder bezogen werden kann.
In Lit. C. Nro. 60. der Hundſtaͤllergaſſe im
in Stock iſt ein vollſtaͤndiges Logis zu vermie=
Vermiſchte Nachrichten.
Wegen der am 1ten und 2ten dieſes ſtattge=
uͤblen
Witterung und den Feiertaͤgen der Ju=
ſoll
der Michaelismarkt auf Dienſtag den 22ten
nachgehalten werden.
K.emſtadt den 4ten Oktober 1816.

Der Stadtmagiſtrat.

73) Theater=Abonnements=Anzeige.
3 dem Schluß des 6ten Abonnements=Jahrs
man die resp. Intereſſenten des Theater=Abon=
6, ihre Beſtellungen fuͤr das kommende 7te
onements=Jahr bei dem Theaterkaſſier Fey ab=
en
, und man bemerkt zugleich, daß, wer von
sherigen Intereſſenten bis zum 4ten Vovem=

ber d. J. keine weitere Anzeige gemacht hat, dafur
angeſehen wird, das neue Abonnement angenom=
men
zu haben.
Darmſtadt den 17ten Oktober 1846.
3) Dominicus Erra, von Venedig, Kunſtmaler
in kleinen und großen Portraits in Oelfarben, em=
pfiehlt
ſich einem bohen Publikum in ſeiner Kunſt,
und verſpricht voͤllige-Befriedigung in derſelben.
Er logirt bei Herrn Kern im Gaſthaus zum wilden
Mann in Darmſtadt.
4) Mit Allerhoͤchſter Bewilligung iſt das Panbra=
ma
der Stadt St. Petersburg in der Traube aufge=
ſtellt
, und iſt Abends von 4 Uhr an zu ſehen.
Der Eintrittspreiß iſt 36 kr, der Plan mit Be=
nennung
der Gegenſtaͤnde iſt fuͤr 12 kr zu haben.
Tielker.
5) Daß ich nunmehr als Burger und Schneider=
meiſter
allhier gnaͤdigſt recipirt worden bin; mache
ich einem geehrten Publikum hiermit ſchuldigſt be=
kannt
, und bitte um geneigten Zuſpruch. Meine
Wohnung iſt in der langen Gaſſe Nro. 108. bei Hrn.
Schwerdtfeger Wiemer.
Ernſt Brem, Schneidermeiſter.
6) Daß ich mein Logis auf dem Markt bei Herrn
Hofdreher Roͤßler, durch das allgemein verbreitete
Geruͤcht, daß ſein Haus zum Behuf der neuen Straße
abgebrochen wuͤrde, verlaſſen habe, und nunmehr bei
Herrn Kaufmann Liebig in der großen Ochſengaſſe
Lit B. Nro. 10 wohne, zeige ich einem geehrten Pu=
blikum
hiermit an. Ich empfehle mich fernerhin in
allen Buchbinder= und Futteral=Arbeiten, mit allen
hier gebraͤuchlichen Schulbuͤchern, Schreidmateria=
lien
und dahin einſchlagenden Artikeln, nebſt der
Leihbibliothek, welche betraͤchtlich vermehrt, und
von Morgens 8 bis Abends 7 Uhr offen iſt, mit der
Verſicherung der billigſten Bedienung.
Carl Ludwig Pfersdorffi
Buchbindermeiſter.
7) Ich habe die Ehre, hiermit anzuzeigen, daß
ich einen Specereiladen eroͤffnet habe, und darin
alle dahin einſchlagende Artikel, wie auch neue Hol=
laͤndiſche
Heringe, billigen Preißes zu verkaufen
habe.
Philipp Gelfius.
8) Unterzeichnete uͤbernimmt fuͤr billige Bezah=
lung
alte Struͤmpfe zu ſtuͤrzen und zu ſohlen.
Eliſabethe Dunſt, in der Hinkel=
gaſſe
bei dem Uhrmacher Herrn Schmidt
wohnhaft.
9) Ich habe die Ehre, meinen Freunden und Goͤn=
nern
hiermit die Anzeige zu machen, daß ich mein
Logis veraͤndert habe, und jetzt bei Hrn. Handels=
mann
Gottlleb in der großen Ochſengaſſe wohne.
Unter dem Verſprechen moderner Arbeit und prom=
ter
Bedienung, bitte ich um geneigten Zuſpruch.
Engert, Damenſchneidermeiſter.

[ ][  ][ ]

40) Ich mache meinen Freunden und Goͤnnern hier=
mit
bekannt, daß bei mir allen adgetragenen wollenen,
jedoch zertrennten Kleidungsſtuͤcken, der ſchoͤnſte Glanz
und Strich wieder gegeben wird. Unter dem Verſpre=
chen
billiger Behandlung und ſchneller Befoͤrderung
Litte ich um geneigten Zuſpruch. Beſtellungen uder=
Zimmt Herr Branntweinwirth Renner auf dem Markt.
Andreas Geiſſel, Tuchbereiter.
21) Ich zeige einem geehrten Publikum, Ortsvor=
ſtaͤnden
und Aemtern hiermit ergebenſt an, daß ich
meine bisherige Wohnung in der Schulzengaſſe Lit. C.
Nro. 53. verlaſſen und in die Luiſenſtraße Lit. E.
Nro. 11. gezogen bin. Ich ditte, mir das Zutrauen
ſowohl in meiner Profeſſion als auch in Geldgeſchaͤf=
ten
, ferner zu ſchenken, indem ich jederzeit gute
Arbeit und reelle Bedienung verſpreche.
Darmſtadt den 18ten Oktober 1816.
Peter Bruſt, Schneidermeiſter:
12) Ein Maͤdchen, welches mit allen weiblichen
Arbeiten umzugehen weiß, und gute Zeugniſſe hat,
wird in eine ſtille Haushaltung geſucht.
13) Ein Frauenzimmer, welches in vielen weibli=
chen
Arbeiten unterrichtet iſt, und gut franzoͤſiſch
ſpricht, wuͤnſcht als Gouvernantin oder als Kammer=
jungfer
bei einer Dame einen Platz zu erhalten.
Das Naͤhere iſt bei Ausgeber dieſes zu erfragen.
14) Martin Achtelſtaͤdter in der alten Vor=
ſtadt
Nro. 34. faͤhrt jeden Dienſtag und Freitag mit

elner bedeckten vierſitzigen Chalſe nach Frankfurt und
denſelben Tag wieder zuruͤck, und bittet um geneig
ten Zuſpruch.
15) Daß ich als Burger und Drehermeiſter allhie=
znaͤdigſt
recipirt worden bin, mache ich einemg
ehrten Publikum hiermit ſchuldigſt bekannt. 6
werden bei mir alle in dieſes Fach einſchlagende A=
beiten
verfertigt, und ich bitte um geneigten Zuſpruh
Meine Wohnung iſt in der großen Ochſengaſſe bei hen.
Bierbrauer Dillmann.
Gottlied Meiſter,
Burger und Drehermeiſter dahier:
16) Ein junger Menſch, der ſchoͤn, orthogruhiſch
und geſchwind ſchreibt, erdietet ſich zu Adſchruke=
reien
und Aufſtellung von Rechnungen. Das Päh=
re
iſt bei Ausgeber dieſes zu erfahren.
17) Daß ich mein Logis bei dem Schloſſermür,
Heil in der Hinkelgaſſe verlaſſen habe, und jetz
meiner eigenen Behauſung, im ehemalig Neumeä=
ſchen
Garten wohne, zeige ich einem geehrten
blikum hiermit ſchuldigſt an, und bitte um fernn
geneigten Zuſpruch.
J. Riedlinger, Maurermeiß=
18) 7500 fl. liegen zum Ausleihen, gegen ger=
liche
Verſicherung, bereit. Wo, iſt bei Ausg=
dieſes
zu erfahren.
19) Sonntag den 20ten Oktober iſt bei dem 8
tenwirth Engel vor dem Beſſunger Thor gute L,
muſik anzutreffen.

Angekommene, ab=und durchgereiſte Fremde vom 13ten bis 19ten Okt. 181
mermann: Demoiſelle Klein von Gernsbach. - Bei Herrns
Am 19ten Okt. haben allhier logirt:, merzienrath Hofmann: Demoiſelle Chriſtiane Müller vo
feld. - Bei Herrn Apotheker Girſch: Demoiſelle Bader
I. In Gaſthaͤuſern.
Gieſen.- Bei Herrn Lieutenant Schaffnit: Herr Ehrenfeld

In der Traube: Hr. Hofmahler Tielker nebſt Demoiſelle
Schweſter von Berlin; Hr. Brochnig, Student von Heidelberg;
Hr. Dinkelsbühl von Mannheim, Hr. Völker und Hr. Herr=
mann
von Worms, Kaufleute.
Im Darmſtädter Hof: Hr. Amtmann Seitz von Ochs=
ſtadt
; Hr. Stark, Doktor von Frankfurt; Hr. Garnier, Stu=
dent
von Raſtadt; Hr. Zickwolf von Frankfurt; Hr. Horſtmann
von Mannheim und Hr. Biſiolli von Rom, Kaufleute.
Im Heſſiſchen Haus: Hr. Stanislaus, Kaufmann von
Achen.
Im Schwanen: Hr. Oberndörſer, Hofinſtrumentenmacher
von Jugenheim.
Im Löwen: Handelsleute Schlöſſer von Elbeurod und Als
von Würzburg.
Im wilden Mann: Hr. Kilian, Kunſtmahler von Weſt=
hofen
.
Im Hirſch: Hr. Kaplan Weber von Erbach und Strumpf=
abrikant
Gunkel von Hanau.
Im Auerbacher Hof: Bate Seip von Michelſtadt.
H. Auſſer den Gaſthaͤuſern.
Bel Herrn Chordirektor Markwort: Herr Markwort aus
Braunſchweig. - Bei Herrn Forſtrath Lotheiſen: Demöiſelle
Louiſe Frey von Grosbiberau - Bei Herrn Profeſſor Zim=

.
½...
2.
König und Herr Schaffnit von Kirchbrombach. - Beiſ
Hofkammerrath Stamm: Herr Profeſſor Balſer nebſt Fal,
von Gieſen.- Bei Frau Regierungs=Secretar Schulz:
Hofkammerrath Schulz von Gieſſen.- Bei Herrn Hofkam
rath Mäller: Frau Kaufmann Schwarz von Alsfeld.-
Herrn Hofrath Dr. Heß: Frau Etatsrath Georg von 9½
burg. - Bei Herrn Cabinetsbuchdrucker Will: Herr Pie
Wil. von Curaçao in Süd=Amerika. - Bei Herrn Hoff;
ſpieler Möbus: Demoiſelle Marchande von Mainz. - Bei .
Geheimen Hofkammerrath von Bode: zwei Fräulein von 5½
ſchall von Wiesbaden.- Bei Herrn Regierungscath Siel
Demoiſelle Siebert von Frankfurt. - Bei Herrn Kaufue,
Fuhr: Herr Hauptmann Küllmann nebſt Frau, vom Leib,
ment zu Gieſſen.- Bei Herrn Commmiſſionsrath Hegar: ½
Dittmar, Student von Gieſſen. - Bei Herrn Hofrath D.
von Siebold: Herr Doktor Klein nebſt Frau Gemahlin
Gieſſen; Herr G. von Siebold, Student von Würzburg,
Herr=C. von Siebold, Cabet in königlich baieriſchen Dis=
zu
Aſchaffenburg. - Bei Frau Hofrath Meyer: Frau Regi
tr Cellarius von Gieſſen.- Bei Herrn Hofmahler Prima
Herr Hecht, Student von Heidelberg. - Bei Frau Hof
Schatzmann: Demoiſellen Dietſch und Trapp von Friedber,
Bei Frau Weißzeugverwalter Köhler: Herr Lieutenant Lul
von Hannover. - Bei Herrn Trankſteuereinnehmer Höſer:!
Chaiſenfabrikant Hammer nebſt Sohn von Raſtadt. - Beil
Geheimerath von Jähring: Frau Oberbereuter Schneider

[ ][  ]

Zisſſ. - Bei Herrn Hofrath Sell: Demoiſelle. Embdt von
Niche. - Bei Frau Hofcantor Langheinz: Demoiſelle Fuchs
nig. - Bei Herrn Oberſtallmeiſter von Fabrige: Herr
vamurherr von Ketelhodt von Wien und Herr Lieutenant von
deraldt=in Fürſtlich Schwarzburg. Rudolſtädtiſchen Dienſten.
L. Herrn Kriegscommiſſär Becker: Frau Revierför=
1r3ker von Fürth. - Bei Herrn Münzmeiſter Fehr: Herr
ar piann Keim nebſt Familie vom Regiment Groß= und Erb=
rinzt
Friedberg.- Bei Herrn Rentamtmann Siebert: Her=
arr
George von Rodheim; - Bei Herrn Kriegs=Secretär
rtmann: Frau Hofrath Heſſe von Umſtadt. - Bei Herrn
v pellations=Gerichtsrath Hofmann: Herr Langsdorf von
- Bei Frau Amtmann Hefmann; Herr Schneider, Stu=
n
Oberrode. - Bei Herrn Geheimen Referendär Jaup:
1 ſſeſſor Dietz von Gernsheim. - Bei Frau Hofrath Voll=
Herr Avenarius, Bergſtudent von Caſſel. - Bei Herrn
händler Leske: Herr Hofrath Creutzer von Heidelberg.
Herrn Hofſchreiner Schweins: Herr Profeſſor Schweins
idelberg.

Vom 13ten bis den 18ten Okt. ſind einges
kehrt und wieder abgereiſet.
Herr General Prinz von Iſenburg, in königl. Baieriſchen
Dienſten; Hr. Hofkammerrath Helwig, von Mannheim; Hr.
Muſikdirektor Klein, von Kölln; Hr. Profeſſor Kaſtner, von
Halle; Hr. Hauptmann Kellenbach, von London; Hr Graf von
Schönborn, von Frankfurt; Hr. Baron von Eyben, Geſandter
in Däniſchen Dienſten; Hr. Hofrath von Brand, von Bamberg;
Hr. von Laroche, von München; Hr. Profeſſor Ludwig, von
Oehringen; Madame Durand, Hofſchauſpielerin, zu Weimar;
Hr. Kunſtbereuter Draber, von Bamberg; Hr. Major Thoͤrn=
hili
, in Gagl. Dienſten; Hr. Stadtſchreiber Will, von Wein=
heim
, Hr. Stadtrichter Pittmann, von Dresden.
Durchpaſſirte Fremde.
Den 16ten Oktober: Hr. General Prinz von Solms, in
königl. Preuß. Dienſten. Den 17ten: Hr. Legationsſekretail
von Wolf, in Oeſtreich. Dienſten, kam von Frankfurt und gieng
nach Heidelberg.

Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche:

Getaufte:

13ten Oktober: dem Großherzoglichen Kirchendiener bei
=adtgemeinde, Herrn Andreas Zimmermann, ein Sohn:
ſn Friederich Herrmann
Im: dem Beiſaßen, Ludwig Walloth, eine Tochter: Ma=
rharine
.
vom: dem Heubinder beim Großherzoglichen Marſtalle
ilſar Löber, eine Tochter: Marie Eliſabethe.
114ten: dem Großherzoglichen Hoftheater=Friſeur, Herrn
ned Hermes, ein Sohn: Chriſtian Friederich.
115ten: dem Burger und Kammachermeiſter, Georg
1 eine Tochter: Chriſtiane Eleonore.
betaufte bei der katholiſchen Gemeinde:
kohren am 30ten September und getauft am 6ten
5.: dem Philipp Flori, Beiſaß und Zieglergeſellen dahier;
achter: Eva.
ohren am 3ten und getauft am 6ten Oktober: dem
rin, Johannes Fiſcher, ein Sohn: Philipp Conrad.

K o pulirte:
10ten Okt.: der Muſieus, Herr Johann Adolph Ema=
öhr
, des königl. Preuſiſchen Polizeibereiters zu Lupen=
eei
Berlin, Herrn Gottfried Möhr, älteſter ehelicher
h und Jungfer Karoline, des verſtorbenen penſionirt ge=
em
Großherzoglich Heſſiſchen Hauptmanns, Herrn Ludwig
-. nachgelaſſene eheliche Tochter.
Ne13ten; der Burger und Schneidermeiſter, Johannes
ein Wittwer, und Jungfer Eva Katharina, des zu
nadt verſtorbenen Fürſelichen Schultheißen, Herrn Juſius
ger; nachgelaſſene einzige eheliche Tochter
n: zu Leeheim: der Burger und Metzgermeiſter, Jo=
dam
Fuchs, des hieſigen Burgers und Ackermanns, Jo=
nFuchs
, zweiter ehelicher Sohn; und Jungfer Friederike
zrethe, des zu Leeheim wohnenden Großherzoglichen Amts=
en
, Herrn Konrad Grimm, älteſte eheliche Tochter.

Kopulirt bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 6ten Oktober: der Burger und Schneidermeiſter Pbrä=
ham
Hagemann, des in Wetzlar verſtorbenen Schneidermeiſters,
Caſpar Hagemann, ſechſter ehelicher Sohn, und mit ihm Eliſa=
betha
, Wittwe des dahier verſtorbenen Burgers und Schneider=
meiſters
, Jakob Neurath.
Beerdigte:
Den 13ten Okt.: Jungfer Sophie Philippine Wucherpfenning,
des verſtorbenen Gaſthalters zur Dianenburg dahier, Herrn
Wucherpfenning, nachgelaſſene zweite eheliche Tochter, 51 Jahre,
1 Monat und 2 Tage alt.
Eödem: der Großherzogliche geheime Regiſtrator, Herr Chri=
ſtian
Heinrich Herrmann, 48 Jahre, 7 Monate und 15 Tage
alt.
Den 14ten: dem Burger und Leinenwebermeiſter, Jakob Frie=
derich
Blummer, eine Tochter: Eliſabethe, 5 Jahre, 7 Monate
und 3 Tage alt.
Den 15ten: eine uneheliche Tochter, Katharine, 3 Monate
und 25 Tage alt.
Den 16ten: aus der Armenkaſſe: der Beiſaß, Michael Feucht=
mann
, 85 Jahre alt.
Den 17ten: dem Großherzoglichen Oberforſtcollegs=Rechnungs=
Juſtiſicatur=Acceſſiſten, Herrn Johann Heinrich Wolf, eine
Tochter: Marie Julie, 1 Monat und 13 Tage alt.
Den 18ten: der nachgelaſſenen Wittwe des verſtorbenen Land=
wehr
=Muſikmeiſters dahier, Herrn Nicolaus Edelmann, Frau
Juliäne, eine Toͤchter: Marie Helene, 1 Jahr, 9 Monate
und 21 Tage alt.
Beerdigt bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 14ten Oktober: aus hieſigem Stockhaus, des hingerich=
teten
Johann Adam Heusners angebliche Ehefrau, von Freuden=
berg
, Amts Wertheim, 36 Jahre alt.

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