Darmstädter Tagblatt 1816


08. April 1816

[  ][ ] [ ][  ][ ]

rag=
Rum. 15.

D a r m ſt a dti ſche s
allergnaͤdigſt privilegirtes
und Anzeige=Blatt.

Montag den 8. April.

1816.

I. Polizey=Taxe.
Metzger=Feilſchaften.

in Pfund Ochſenfleiſch

Rindfleiſch
in
in = Kalbfleiſch
in - Hammelfleiſch
ein - Schweinefleiſch
zin - geraͤuch. Schinken u. Doͤrrfleiſch
Speck
7it.


rin Nierenfett
zin - Hammelsfett
rin - unausgelaſſenes Schweineſchmalz 20
zin
- ausgelaſſenes Schweineſchmalz 22
rin = Ochſenleber



Ein - Suͤlzen
Bratwuͤrſte
Ein
gute pure Schweine=Leber=oder
kin
Blutwurſt mit Grieben:
gemiſchte Wurſt, worin Lunge,
Ein
Leber oder Blut von anderm
Schlachtvieh iſt
10
Brod.
pf.,
zür 2 kr. Brod ſoll wiegen

Fuͤr 4 kr. -
3
Gl.
Fur 6 kr.

2
Für 12 kr.
5)
zuͤr 1 kr. Kuͤmmel=oder gemiſchtes Brod
Fuͤr 2 kr.


Fuͤr 1 kr. Waſſerweck
Fuͤr 1 kr. Milchweck


2
huͤr 1 kr. Milchßrod-
Einspfund. Laib Brod ſoll gelten 11 kr. 2 pf.
Bier.
Eine Naas Lagerbler im Hauſe

Eine Maas Lagerbier auſſer dem Hauſe
Eine Maas Jungbier im Hauſe
Eine Maas Jungbier auſſer dem Zauſe

kr.
12
11
9
- 10
10
18
22
20
20
4
4
16
14

pf.
1
1
1
1
3

2.. 52. 27. l. 22 1 17 1 L. 2 8 1 26 2 5 2

r.

II. Marktpreiße.
Metzger=Feilſchaften.
Ein Kalbögekroͤſe - = 10 bis 12 kr.
Eine Kalbslunge
6 bis 8 kr.
Eine Kalbsleber
10 bis 12 kr.

Ein Hammelsgelung
Eine geſalzene oder geraͤucherte Ochſenzunge
Ein Lalbskopf
12 bis 16 k7.
Ein Hanmelskopf
Ein Kalbsfuß
.
Mehl.
Ein Malter Rockenmehl
Ein - Weißmehl der verſchied. Sorten
Ein - Schwingmehl

Ein

Griesmehl
Ein,
Kernmehl

Ein
Bollmehl
Geſluͤgel.
Eine Gans
Eine Enke


Ein Truthahn

Ein altes Huhn:
Eln Paar junge Huͤhner oder Haͤhne

Ein Paur junge Tauben
ſche.
Ein Pfund Hecht

Ein
Karpfen
Ein - Weißfiſch
Andere Bictualien=
Eine Maas Bierheſe-
Eine Maas Kuh= oder Geiſemilch
Ein Pfund friſche Butter
Ein Pfund der beſten Handkaͤſe
Von den uͤbrigen das Stuͤck

Eyer 5 Stuͤck
Ein aufgeſetzter Kumpf Kartoffeln

fl.

6
9
12
10

kr.

10
.
10
½
40
50
13
24

8
48
6

⁷⁄0

2¾

20

III. Fruchtpreiſe von nachſtehenden Aemtern pr. Mälter.
I

24
28
4

36
6
20
2
4

Aemter.

ſlizenau
Bensheim,
Darmſtadt
Dieburg
Oornberg
jürtt,
Gernsheim
beppenheim
Relſterbach
Lampertheim
ſeichtenberg
ſorſch

Datum.

4. April.
6. April.
3. April.
2. April.
3. April.
3. April.
1. April.

Korn=Gerſte,
.fkril. x.
6120½.
550 430

6½.
62³
5 50

Aemter.

Pfungſtadt
Reinheim,
Rüſſelsheim
Schaafheim
Seeheim
Geligenſtadt.
Steinheim
umſtadt.
Waldmichelbach
Wimpfen
Zwingenberg

Datum.

Minr
3. April.
3: April.
3. April.
1. April.
35. Mürz=
5. Apuil.

6

9orn=9erſte-Wältz 3Seizr Hain
H. fr. zk. vkr. fl. fireh.
r.Malir.
2⁄₈
4130 - -3 S. 240

½
2⁄₈ o.
6-A3ö--33025
6-A 4 A 7. Aol3so 3.20
610 4 30
42-

335
-430-- 3 20. 245

roßherzoglich Heſſiſche PolizeyoDeputation.

[ ][  ][ ]

1) Da Großherzogliches Hofgericht uͤber das Ver=
moͤgen
des Pulvermullers Philipp Fuhrmann bei Nie=
derramſtadt
den Concurs erkannt hat, ſo werden alle
diejenige, welche an denſelben rechtliche Forderungen
begruͤnden zu koͤnnen vermeinen, hiermit aufgefordert,
dieſelbe Dienſtags den 23ten April l. J., Morgens 8
Uhr, entweder in Selbſtperſon oder durch hinlaͤnglich
Bevollmaͤchtigte bei unterzeichnetem Amte anzuzeigen
und richtig zu ſtellen, widrigenfalls ſie der Rechts=
nachtheil
des Ausſchluſſes von der Concursmaſſe ohn=
fehlbar
treffen wird.
Pfungſtadt den 22ten Maͤrz 1816.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
Welcker.
2) Saͤmmtliche Glaͤubiger des Gemeindsmanns Ja=
Lob Zimbrich zu Eſcholldtuͤcken, werden unter dem
Rechtsnachtheil des Ausſchluſſes von der Concurs=
maſſe
, zur Liquidation und Richtigſtellung ihrer For=
derungen
, auf Mittwoch den 24ten April, Morgens
8 Uhr, vor das unterzeichnete Amt geladen.
Pfungſtadt den 30ten Maͤrz 1816.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
Welcker.,
3) Alle diejenige, welche an den geringen Nachlaß
des dahier verſtorbenen Burgers und Haͤfnermeiſters
Wittmann aus irgend einem Grund rechtliche Forde=
rungen
zu haben vermeinen, werden hiermit aufge=
fordert
, ſolche Montag den 22ten April a. c., Vor=
mittags
9 Uhr, um ſo gewiſſer bei Unterzeichnetem
anzuzeigen und richtig zu ſtellen, als ſie nach Verlauf
dieſes Termins nicht weiter gehoͤrt, ſondern von der
Maſſe ausgeſchloſſen werden.
Darmſtadt den 29ten Maͤrz 1816.
In Auftrag Großherzogl. Heſſ. Oberamts.
Zaubitz.

Verſteigerungen.
1) Das zu Arheilgen, auf der Seite nach Darm=
ſtadt
an der Chauſſee gelegene, zur Wirthſchaft ganz
vorzuͤglich eingerichtete Gaſthaus zum Loͤwen, welches
in einem zweiſtoͤckigen, 65 Fuß langen und 36½ Fuß
breiten, 9 Zimmer und mehrere Kammern enthalten=
den
Wohnhaus nebſt großem, mit Backſteinen beleg=
ten
Keller - ſodann in einem einſtoͤckigen, 1484 Schuh
langen und g0 Schuh breiten Hinterbau mit Stal=
lungen
- ferner in einem einſtoͤckigen, 54 Schuh lan=
gen
und 18 Schuh breiten Seitenbau mit Stallun=
gen
und Waſchkuͤche - weiters in einem einſtoͤckigen,
52½ Fuß langen, 34 Schuh dreiten Seitenbau mit
Stallungen - beſteht, und deſſen ganze Hofraithe, im
Umfange von 257377 Quadratſchuh mit Mauer ein=
gefaßt
, ſodann mit zwei Brunnen und einer einge=

mauerten Obſtdoͤrre verſehen iſt - deſſen Verk,
ſchon vormals angekundigt, aver wieder verſcho=
wurde
- ſoll nunmehr, wegen der Adtheilung
Wirths Chriſtoph Veber mit den Matthes Wiberiſch,
Kindern, nebſt den dazu gehoͤrigen, an der Hofra
liegenden, eirca 3o7 Ruthen enthalt=nden Gaͤrten v=
beſter
Güte
Dienſtags den 14ten May d. J. Na=
mittags
2 Uhr.
auf dem Rathhaus zu Arheilgen öffentlich verſt=
und dem Meiſtbietenden unwiderruflich zugeſchlam
werden.
Zugleich ſollen noch mehrere, die Hofraithe begr=
zenden
Aecker in beſagtem Termin oͤffentlich ausge;
ten und unter den dekannt gemacht werdenden Bed=
gungen
dem Meiſibietenden zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 30ten Mͤrz 1816.
Von Commiſſions wegen
Wolf, Großharzogl. Heſſ. Hof;
richtsrath,
Geißler, Act. commission
2) Der dem hieſigen Burger und MetzgermeiſterC,
hann Philzpp Heilgehoͤrige 77½ Ruthen haltende Garn
im Oberſeld Nro. 2. in der 15ten Gewann ſoll bis Mi=
woch
den 15ten naͤchſtkuͤnftigen Monats May, unr
den im Termin zu ezöffnenden Bebingungen, öffel=
lich
verſteigt und im Fall eines annehmlichen Gebis=
dem
Meiſtdietenden unwiderruflich zugeſchlagen wi=
den
. Darmſtadt den 2ten April 1816.
Großherzoglich Heſſiſches Oberamt baſell,
E. C. Wittich.
3) Montag den 8ten April, Morgens 8 Uhr, w=
den
in dem Eberſtaͤdter Gemeindswalde, bei der
genannten Sandſchollſchneiße, 201 tannene Bauſtaͤ=
me
, ſodann Dienſtag den 9ten deſſelden Mona,
Morgens 8 Uhr, das hiervon abgefallene 96½ Klaft
gemiſchtes Holz und 3800 Stuͤck Wellen, mit Vorl=
halt
der hoͤhern Genehmigung, oͤffentlich verſteigert
Pfungſtadt den 26ten Maͤrz 1816
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſels,
Wilcker.
4) Mittwochen den 10ten April, Morgens 8 U,
ollen in dem Niederdeerbacher Gemeinbswalde, Gli=
berg
genannt, 100 Klafter buchen Scheitholz u
2700 buchene Wellen, mit Vorbehalt der hoͤhern 8;
nehmigung, offentlich verſteigert werden, und wi=
hierdei
bemerkt, daß das Holz ins Ausland gebra=
werden
darf.
Pfungſtadt den 25ten Maͤrz 1816.
Großherzogl. Peſſ Oberamt daſelbſt.
Welcker.
5) In dem Bader Miͤlleriſchen Hauſe Nro. 62.
neuen Bad ſollen bis Montag den 8ten April, Me=
gens
9 Uhr, Kleider, Weißzeug, Bettwerk, Küche=

[ ][  ][ ]

6) Das dem hieſigen Burger und Brandweinwirth
ſchaͤfer gehoͤrige, in der Beſſungerthor=Straße, ne=
in
dem Buchbinder Stuͤder und dem Schneider Diehl
slegene Wohnhaus Nro. 106., ſoll dis Mittwoch
17ten naͤchſtkuͤnftigen Monats April, Nachmit=
gs
um 3 Uhr, auf dem hieſigen Rathhaus unter den
Termin zu eroͤffnenden Bedingungen, oͤffent=
h
verſteigt, und dem Meiſtbietenden, im Fall
nes annehmlichen Gebots, unwiderruflich zugeſchla=
n
werden.
Darmſtadt den 18ten Maͤrz 1816.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
B. C.
Wittich.

gener 2½ Viertel Morgen enthaltender, mit vielen
tragbaren Obſtdaͤumen verſehener Garten, worin ſich
ein neues Haͤuschen, welches leicht bewohnbar ge=
macht
werden kann, nebſt Brunnen befindet, iſt, mit
einem zum Eingang in dieſen Garten dienenden Acker
von 30 Ruthen, aus freier Hand zu verkaufen. Bei
Ausgeber dieſes das Naͤhere.
3) Ein noch gut konditionirter zweiſpaͤnniger Lei=
terwagen
iſt zu verkaufen.
4) Bei Schwarzwaͤlder und Comp. auf dem Markt=
platz
in Lit. D. Nro. 4 wohnhaft, ſind florentiniſche
und neapolitaniſche, ſodann alle Sorten ſchwarze
Strohhute, Duzend= und Stuͤckweiſe, zu den moͤg=
lichſt
dilligen Preißen zu haden.
5) Auf dem Ballonplatze Lit. A. Nro. 16. iſt eine
ganz neue noch nicht getragene Landwehr=Uniform
zu verkaufen.

7) Mittwoch den 17ten April, Nachmittags um 4
hr ſoll das zur Verlaſſenſchaft des Burgers und Metz=
ermeiſters
Carl Enes gehorige, vor dem Jaͤgerthor
egende Wohnhaus, ſodann die dazu gehoͤrige Win=
erte
, ferner
94½ Ruthen Acker im Oberfeld Nro. 18. und 19.
in der 40ſten Gewann, rechterhand des Her=
lenwegs
hinter den Herrnwieſen, bef. Frei=
herrn
von Barkhaus, giebt 1 Kumpf Korn
zur Rentſchreiberei,
60 Ru hen Acker im Heinheimerfeld Nro. 5½. in
der 34ten Gewann in den Eltern=Aeckern,
bef. Heinrich Moͤſer und Georg Klein,
uf dem allhieſigen Rathhauſe nochmals oͤffentlich
erſteigt und dem Meiſibeetenden, Falls ein annehm=
iches
Gedot geſchiehet, unwiderruflich zugeſchlagen
verden.
Darmſtadt den 20ten Maͤrz 1816.
In Auftrag Großherzoglich Heſſiſchen
Oderamts

Zaubitz.

1) Das Pfarrer Reckiſche Haus und Garten im
Biengarten Lit. A. Nio. 60. iſt aus freier Hand zu
verkaufen. Wenn aber einnen 14 Tagen kein an=
nehmliches
Gebot geſchieht, ſo iſt die untere Etage,
der Hinterbau, Stallung für 3 Pferde, Holzſchoppen,
Remiſe, und auf Verlangen auch der Gaͤrten zu ver=
miethen
. Nach Umſtaͤven kann auch dieuntere Etage
in 3 bis 4 Adtheilungen an ledige Peſonen uͤberlaſſen
werben.
Ebendaſelbſt ſind auch 230 neue Bohnenſtangen zu
verkaufen.
Darmſtadt den 5ten April 1816.
2) Ein in der deſten Lage am Liebfrauenpfad gele=

6) In Lit. C. Nro. 17. der großen Kaplaneigaſſe
ſind Mannshemder, Malterſaͤcke, Strohſaͤcke und ganz
neue Bettuͤcher zu verkaufen.
7) Ein ganz neuer nußbaumener Schreibſekretaͤr
mit Politur ſteht bei dem Schreinermeiſter Keller jun.,
wohnhaft in der Hundſtaͤllergaſſe, zu verkaufen.
8) Sieben Stuͤck noch brauchbare Fenſterlaͤden mit
Beſchlaͤg ſind billig zu verkaufen.
9) Ein nahe an der Stadt gelegener Wirthſchafts=
garten
, mit einem zweiſtoͤckigen Wohnhaus und einem
gewoͤlbten Keller, iſt unter annehmlichen Beomgun=
gen
aus freier Hand zu verkaufen. Ausgeber dieſes
giebt Naͤhere Nachricht.
10) Am Rheinthor ſind drei Aecker. zu verkaufen.
Liebhaber dazu koͤnnen ſich bei Strauß, wohnhaft an
der Eiche bei dem Brunnenmeiſter Weingart, melden.
11) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 15. iſt
Weineſſig, ſowohl im Geoßen als im Kleinen, die
Maß zu 12 kr., zu verkaufen.
12) In Lit. B Nro. 59. der großen Ochſengaſſe iſt
eine Kaute Dung zu verkaufen.
13) In der Rheinſtraße Lit. E. Nro. 53. ſind junge
Weinſtoͤcke zu haben.
Zu vermiethen.
1) In Lit. E. Nro. 118. der großen Neckarſtraße iſt
ein Logis im Hinterbau gleicher Erde zu vermiethen,
beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, verſchloſſenem
Holzplatz und Keller, den 12ten April zu beziehen.
Ferner im zweiten Stock ein Logis, beſtehend in 2
heizbaren Zimmern, Kammer, Kuͤche, Bodenkam=
mer
, Keller, verſchloſſenem Holzplatz und dem Mit=

[ ][  ][ ]

gebrauch der Waſchkuͤche, welches den 1ten May be=
zogen
werdan kann.
2) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 64.,
dem Loͤwenbrunnen gegenuber, ein Logis im Hinter=
dau
fuͤr eine ſtille Haushaltung, welches ſogleich be=
ogen
werden kann.
3) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 60. ein
Logis 2 Stiegen hoch mit der Ausſicht auf die Straße,
beſtehend in Stube, Kammer, Kuche, Keller und Bo=
denkammer
, welches in 2 Monaten bezogen werden
kann.
4) In Nro. 17. auf dem Ballonplatze ein Logis glei=
cher
Erde, beſtehend in 4 Studen, Kuͤche, Keller,
Bodenkammer, Holzplatz und dem Mitgedrauch der
Waſchkuͤche.
5) Nahe am Beſſunger Thor Lit. H. Nro. 130. ein
Logis eine Stiege hoch, beſtehend in zwei Stuben,
Kuͤche, verſchloſſenem Boden, Keller und Holzplatz,
welches taͤglich dezogen werden kann.
6) In der langen Gaſſe Lit. B. Nro. 108. ein Lo=
gis
eine Stiege hoch, mit der Ausſicht auf die Straſ=
ſe
, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche und Holz=
platz
, welches ſogleich bezogen werden kann.
7) In Nro. 32. der kleinen Kaplaneigaſſe ein Logis
im Seitenbau eine Stiege hoch, beſtehend in Stube,
Kuͤche, Boden, Bodenkammer und verſchloſſenem Kel=
ler
, welches ſogleich bezogen werden kann. Auf Ver=
langen
kann auch ein Schweinſtall und eine Dungkau=
te
dazu gegeben werden.
8) In Lit. B. Nro. 85. der Holzſtraße ein Logis mit
Meubles fuͤr eine oder zwei ledige Perſonen, welches
ſogleich bezogen werden kann.
9) Im Birngarten Nro. 57. iſt der vordere Thell
der mittleren Etage, aus zwei Zimmern beſtehend,
mit oder ohne Meubles, zu vermiethen, und mit An=
fang
May's zu beziehen. Auch kann auf Verlangen
eine Kuͤche dazu gegeben werden.
10) In Lit. B. Nro. 48. im Winckelgaͤßchen ein Logis
2 Stiegen hoch, welches bald bezogen werden kann.
11) In Nro. 132. vor dem Beſſunger Thor ein voll=
ſtaͤndiges
Logis, beſtehend in zwei heizbaren Stuben,
Alkov, Kuͤche, Kuͤchenkammer, einer Kammer auf
dem Boden, Keller und Holzplatz, welches den 25ten
Juny bezogen werden kann.
12) In Nro. 109. der langen Gaſſe nahe am Lud=
wigsdnnnen
ein Logis, welches in Stube, Kammer,
Kuͤſche, Keller und Holzplatz beſtehet, und ſogleich be=
zogen
werden kann.
13) In Lit. G. Nro. 60. vor dem Sporerthor, dem
Ausgang der Großherzoglichen Meyerei gegenuͤber,
ein vollſtaͤndiges Logis mit der Ausſicht auf die Straße,
weſches in vier Wochen bezogen werden kann.

14) In der Schloßgaſſe Nro. 126. eln Logis gleich=
Erde mit der Ausſicht auf die Straße, beſtehend
Stube, Stubenkammer, Alkov, Kuͤche nebſt Kuͤche=
kammer
, Holzplatz und Keller, welches den 24t=
April bezogen werden kann.
15) In der kleinen Kaplaneigaſſe Lit. C. Nro. 3
ein Logis gleicher Erde, welches in einem Vierte
jahr bezogen werden kann.
16) In Nro. 78. der Bauſtraſe im Seitenbau 2 Zin
mer, wovon das eine heizbar iſt.
17) In Lit. B. Nro. 15. der großen Ochſengaſſe e=
Logis von 4 Stuben, 2 Kammern, Kuͤche, Kuͤche=
kammer
, Holzplatz und Keller, welches ſogleich bez
gen werden kann.
18) Im Erbprinzen iſt eine Stube im Seitenbau;
vermiethen, welche ſogleich bezogen werden kann.
19) Auf dem von Riedeſeliſchen Hofe iſt in einem N=
bengedaͤude
ein Logis fuͤr eine ledige Perſon zu ver
miethen, welches binnen vier Wochen bezogen wer
den kann.
20) In Lit. D. Nro. 15. iſt zwei Stiegen hoch ei=
Logis zu vermiethen.
21) Im Nebenbau des vormals Breidertiſchen Hau=
ſes
in der Magazinsſtraße iſt eine Wohnung, aus=
heizbaren
Studen, einer Kammer, Holzplatz, Kuͤch=
und gemeinſchaftlichen Gebrauch der Waſchkuͤche de
ſtehend, zu vermiethen. Auf Verlangen kann auch
eine Bodenkammer dazu gegeben werden.
22) In Nro. 96. der Bauſtraße ein Logis mit de=
Ausſicht auf die Straße, beſtehend in zwei heizbarer
Zimmern, Kuͤche, Keller, Boden, Holzplatz und dem
Mitgebrauch der Waſchkuͤche, welches den 1ten May
bezogen werden kann.
23) In der Schloßgaſſe Lit. A. Nro. 72. iſt im Hin=
terbau
ein Logis zu vermiethen.
24) Bei Franz Adam vor dem Beſſunger Thor iſt
ein Logis fuͤr eine ledige Perſon zu vermiethen.
25) In Lit. B. Nro. 54. ein Logis eine Stiege hoch.
welches in Stube, Kammer und Kuͤche beſtehet, und
taͤglich bezogen werden kann.
26) In Lit. B. Nro. 10. der großen Ochſengaſſe ein
Logis gleicher Erde, deſſen Fenſterauf den Geiſtberg
gehen, fuͤr eine oder zwei ledige Perſonen mit Meu=
bles
, welches taͤglich bezogen werden kann. Auf
Verlangen kann auch die Koſt dazu gegeben
werden.
27) In der langen Gaſſe Nro. 121. ein Logis glei=
chet
Erde, beſtehend in Stude, Stubenkammer, Kuͤ=
che
, Keller und Holzplatz, welches ſogleich bezogen
werden kann.
28). In der Schloßgaſſe Lit. A. Nro. 140, ein Logis

[ ][  ][ ]

re Stlege hoch, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤ=
4) Bodenkammer und Keller, welches im Monat
hay bezogen werden kann.
9) In Lit. A. Nro. 122. der Schloßgaſſe ein Logis,
tſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, Boden und
ler.
0) In Lit. B. Nro. 129. der langen Gaſſe ein ge=
tumiges
Logis, welches den erſten May bezogen
rden kann.
1) Bei dem Nagelſchmied Sonnthal in Lit. C. Nro. 1.
r Holzſtraße ein Logis gleicher Erde, welches in Stu=
17 Kuͤche und Holzplatz beſtehet, und ſogleich bezo=
zu
werden kann.
2) Bei dem Schreinermeiſter Keller in der Hund=
llergaſſe
ſind 2 Logis zu vermiethen, wovon das
re ſogleich und das andere zu Ende des Monats
uny bezogen werden kann.
13) In Lit. F. Nro. 66. am Rheinthor ein Logis im
interbau, beſtehend in 1 Stube mit Alkof, einer
pezirten Stube mit Kabinet, einer Magdkammer,
uche, verſchloſſenem Holzplatz Boden und Keller,
elches vom 4ten July an bezogen werden kann.
4) Hinter dem neuen Hoſpital Lit. F. Nro. 52. iſt
ne vollſtaͤndige Wohnung zu vermiethen, welches ſo=
eich
bezogen werden kann.
5) Bei Seilermeiſter Philipp Hein in der Holzſtraße
t. D. Nro. 52. iſt ein Logis zu vermiethen, welches
gleich bezogen werden kann.
56) In der Holzſtraße Lit. B. Nro. 87. ein Logis,
elches im Monat May bezogen werden kann.
17) In einem Hauſe vor dem Rheinthor iſt die mitt=
re
Etage, ganz oder getheilt, zu vermiethen, und
nn ſogleich bezogen werden.
38) In Nro. 63. der großen Ochſengaſſe ein Logis im
interhauſe, welches in Stube, Stubenkammer, Kuͤche,
uͤchenkammer, Bodenkammer und verſchloſſenem
eller beſtehet, und in zwei Monaten bezogen werden
ann.
39) In Lit. D. Nro. 64. iſt ein Logis in der untern
tage zu vermiethen.
40) In Lit. D. Nro. 2. auf dem Markt ein Logis
uͤr eine ſtille Haushaltung, welches faͤglich bezogen
verden kann.
41) In Lit. D. Nro. 17. auf dem Markt ein Logis,
delches den 1ten May bezogen werden kann.
42) In Lit. D. Nro. 127. auf dem Markt ein Logis
m Hinterbau gleicher Erde, beſtehend in Stube und
llkof, Kuͤche, Bodenkammer, Keller und Holzplatz,
velches Anfangs July bezogen werden kann.
43) In Nro. 79. auf dem Bruͤckgen ein Logis, wel=
hes
ſogleich bezogen werden ꝛann.
44) In Nro. 139. der Hinkelgaſſe ein Logis, beſte=

hend in Stube, Kammer Kuͤche, Keller und Holz=
platz
, welches den 23ten May bezogen werden kann.
45) Am Schloßgraben Lit. D. Nro. 20, ein Logis
gleicher Erde mit der Ausſicht zum Schloß und auf
den Markt, beſtehend in zwei großen heizbaren in
einander gehenden Zimmern, einer daranſtoßenden
Kammer und noch zwei Kammern auf derſelben Etage,
wovon die eine auf die Straße, die andere in den
Hof gehet und zu einem Handelsgeſchaͤft ſehr gut ein=
gerichtet
iſt, einer geraͤumigen Kuche, Keller, Holz=
platz
, dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche und Platz auf
dem Boden, welches im May bezogen werden kann.
46) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 30. ein
Logis zwei Stiegen hoch und mit der Ausſicht auf
die Straße, beſtehend in Stube, Kabinet, Kuͤche,
Kuͤchenkammer, Holzplatz, Keller und dem Mitge=
brauch
der Waſchkuche.
47) In der Rheinſtraße Lit. E. Nro. 56. ein Logis
im obern Stock des Vorderhauſes, beſtehend in vier
heizbaren Zimmern, Kuͤche, Keller, Bodenkammer,
Holzplatz und dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche, wel=
ches
Ende Juny, auf Verlangen auch noch fruͤher,
bezogen werden kann. Ebendaſelbſt iſt im untern
Stock ein großes Zimmer mit Kabinet, beide heizbar,
zu vermiethen, und Ende Aprils zu beziehen.
48) Am kleinen Woog Nro. 105. ein Logis, beſtehend
in Stube, Kammer, Kuͤche, Keller und Holzplatz, wel=
ches
ſogleich bezogen werden kann.
49) In Nro. 111. der Viehhofsgaſſe ein Logis glei=
cher
Erde, beſtehend in Stube, Kuͤche, worin ſich
ein eingemauerter Keſſel befindet, Bodenkammer und
Keller, welches ſogleich bezogen werden kann.
50) In Lit. B. Nro 31. der großen Ochſengaſſe ein
Logis, heſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, gewoͤlb=
tem
Keller, welches ſogleich bezogen werden kann.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Daß ich die Wirthſchaft meines verſtorbenen
Mannes, die durch deſſen Tod einigermaßen unter=
brochen
worden, fortfuͤhre, zeige ich einem geehrten
Publikum mit der Bemerkung hierdurch an, daß ich
einen Mann an deren Spitze geſtellt hade, der dem
Geſchaͤft nicht nur ganz gewachſen iſt, ſondern auch
deſſen einziges Streben auch nur dahin gehen wird,
durch gute Getraͤnke, Speiſen und Aufwartung den
Beifall der Herrn Gaͤſte einzuerndten. Zugleich be=
merke
ich, daß jeden Sonntag der geſchmackvoll ein=
gerichtete
Saal meines Hauſes zur Wirthſchaft offen
ſeyn wird.
Darmſtadt den 4ten April 1816.
Die Gaſthalter Freyiſche Wittib.
2) Daß ich mein in der kleinen Ochſengaſſe erkauf=
tes
, das ehemalige Schmitt Altiſche Haus, nunmehr
bezogen habe, mache ich hiermit ſchuldigſt bekannt.
Weigand, Lohnkutſcher,

[ ][  ][ ]

3) Meinen Freunden und Goͤnnern zeige ich hier=
mit
an, daß ich meine Wohnung veraͤndert hade und
jetzt in der Behauſung des Herrn Schloſſermeiſters
Nuͤrnberger in der Schloßgaſſe Lit A. Nro.72 wohne.
Friedtich Gottſchalck,
Privat=Scribent dahier.
4) Ein brauchbarer, der lateiniſchen und franzoͤſi=
ſchen
Sprache maͤchtiger, auch im Rechnungsweſen
nicht unerfahrner junger Mann, wuͤnſcht entweder
baldige Unterkunft als Hauslehrer zu finden, oder
bei einem Beamten als Gehuͤlfe angenommen zu wer=
den
. Das Naͤhere iſt dei Polizeiſekretaͤr Haͤdrich Lit. A.
Nro. 56. wohnhaft, zu erfragen. Darmſtadt den 6ten
April 1816.
5) Im Allgemeinen mache ich hiermit die Anzeige,
daß, da mein Haus gegenwaͤrtig mit Schildgerechtig=
keit
verſehen, genannt zum Auerdacher Hof, im Birn=
garten
Lit. A. Nro. 9. von jetzt an, nicht allein Reiſen=
de
zu Fuß, ſondern auch mit Pferden und Wagen
bei mir logiten koͤnnen. Darmſtadt.
Fr. Thym.
6) Ich zeige hiermit einem geehrten Publikum an,
daß ich dis Montag den 15ten April geſonnen bin ei=
nen
Ball zu halten. Das Entrée iſt 1 fl. Der
Anfang um 7 Uhr. Fuͤr gute Muſik und prompte
Beoienung werde ich beſtens ſorgen.
Darmſtadt den 4ten April 1816.
Die Gaſthalter Freyiſche Wittib.
7) 4000, 3000, und 2000 fl. werden zu leihen ge=
ſucht
.
8) Daß ich mein bisheriges Logis verlaſſen habe,
und dermalen bei Herrn Händelsmann Walker in der

langen. Gaſſe wohne, zeige ich einem verehrungswuͤr
digen Publikum ergebenſt an.
Zugleich empfehle ich mich mit meiner Collekte;
Darmſtaͤdter, Frankfurter und Hanauer Klaſſen= Lo=
terie
, unter Zuſicherung der reellſten Bedienung.
Darmſtadt den 1ten April 1816.
J. Mombach.
wohnhaft in der langen Gaſſe Nro. 111
9) Daß ich nunmehr als Burger und Guͤrtlermeiſt=
recipirt
worden din, und alle Sorten vergoldete, plattit
te und verſilderte Guͤrtlerarbeit ꝛc. dei mir zu haben iſ.
ſolches mache ich einem hochverehrten Publikum hie=
durch
dekannt, und bitte um geneigtes Wohlwoller
deſſen ich durch billige Behandlung mich immer wuͤr
diger zu machen beſtreben werde.
Chriſtian Krug, Guͤrtlermeiſter,
wohnhaft in der großen Ochſengaſſe de
Herrn Hofknopfmacher Otto.
10) Ein Maͤdchen, das naͤhen, biegeln und ſonſtig
Handarbeit verrichten, und gute Atteſtate deibringe
kann, wird in Dienſt geſucht.
11) Daß ich gegenwaͤrtig im Auerbacher Hof Lit. 2
Nro. 9. im Birngarten einkehre, mache ich hiermit b=
kannt
.
Fries,
Bote von Umſtadt.
12) Eine brave Hausmagd wird auf Oſtern in Dien=
geſicht
.
13) Eine perfecte Koͤchin, welche gute Zeugniſſe hat
ſucht einen Dienſt und kann raͤglich eintreten.
14) 2600, zuſammen oder getrennt, ferner 500
400 und 300 fl liegen gegen doppelte gerichtlich
Sicherheit zum Ausleihen bereit.

Angekommene, ab= und durchgereiſte Frembe vom 31. Maͤrz bis 6. April 1816.

Am 6ten April haben allhier logirt:
I. In Gaſthaͤuſern.
In der Traube: Hr. Kreuſer von Mainz; Hr. Ciolini
von Mannheim; Hr. Finnagali und Hr. Riſtomonte von Como;
Hr. Juliard von Stavel, und Hr. Kinzinger von Ansbach,
Kaufleute.
Im Darmſtädter Hof: Hr. Geheimerrath von Linden von
Stuttgardt; Hr. Legations=Secretär vom Blumberg von Stutt=
gardt
; Hr. Geheimerrath von Leykam in hieſigen Dienſten; Frau
Gräſin von Wieſer von Mannheim; Hr. Friedrich, königl. fran=
zöſiſcher
Ingenieur von Colmar; Hr. Ebener und Hr. Lieſching
von Stuttgardt, Kauſleute; Hr. Klonk und Hr. Bögner von
Heidelberg, ſodann Hr. Rothamel von Göttingen, Studenten;
ferner Hr. Luck, Hofaporheker von Michelſtadt.
Im Heſſiſchen Haus: Hr. Legationsrath von Flad von
München und Hr. Anſchie, General in königlich großbrittaniſch=
hannöverſchen
Dienſten; Hr. Dorville, Architekt,und Hr. Ochs,
Mahle:, beibe von Offenbach; Hr. Hutter, Kaufmann von
Phitadelphia.
In der Sonne: Hr. Proſeſſor Pauli von Uſingen.
Im Schwanen: Handelsleute Heſſe aus Vöhmen, Hauchen=
ſack
und Zieglez von Gömmingen,

Im Löwen: Hr. Mergler, Hauptmann der Landwehr vol=
Gernsheim.
In der Krone: Handelsmann Demerens von Fülich.
Im grünen Weinberg: Handelsleute, Mötti, Trawel
lo und Bianki aus Italien, Dillinger aus dem Schwarzwald
Gaſtwirth Hangard von Homburg; Hr. Sprachmeiſter Kumme
von Prag; Hr. Jekel, Schultheis von Langenhain; Bürger Wen
der und Müller von Heilbronn, ſodann Botenfrau Scherz vo=
Kronau.
Im Anker: Handelsmann Gunſt von Neuwied.
Im Viehhof: Handelsleute Cramer von Frankfurt, Fi=
von
Altona, und Roſenfeld aus Ungarn, ſodann Hr. Helfer
Schauſçieler von Wedendorf.
Im Stern: Handelsmann Bamberger von Miltenberg.
II. Auſſer den Gaſthaͤuſern.
Bei Herrn Kaufmann J. B. Cavalli: Hemoiſelle Cameſass=
von
Habitzheim. - Bei Frau Senator Böhler: Demoiſelle Sie
bert von Frankfurt. - Bei Herrn Commiſſionsrath Hegar: Her=
Auguſt Hegar, Arzt bei der königlich groß brittaniſch=hannöverſchel
Armee zu Paris. - Bei Herrn Obriſt von Müller: Herr Haupt,

[ ][  ]

nan von Müller in kaiſerlich königlich öſtreichiſchen Dienſten.-
.. Herrn Oberforſtcollegs=Direktor von Riedeſel: Herr Ober=
fftmeiſter
und Kammerherr von Bibra nebſt zwei Kindern von
nrod. - Bei Herrn Medicnalrath Engel: Herr Oberlieu=
vant
von Sar in kaiſerl. königl. öſtreichiſchen Dienſten. - Bei
Hrn Oberrechnungsrath Weyland: Frau Hofrath Heſſe von
Uſtadt. - Bei Frau Verwalter Merk: Herr Lieutenant Merk
on Regiment Prinz Emil. - Bei Herrn Geheimen Referendär
ſöymidt: Demoiſelle Baumann von Frankfurt. - Bei Herrn
snator Hofmann: Herr Muſikmeiſter Hutter in königlich groß=
Ettanniſch=hannöverſchen Dienſten. - Bei Hrrn Hofconditor
rgold: Demoiſelle Krämer von Hanau. - Bei Herrn Obriſt
doipſtein: Frau Forſtinſpector Klipſiein von Amorbach. - Bei
rn Hofſchauſpieler Hötken: Demoiſelle Hölken von Frankfurt.
Bei Herrn Hofkammerrath Hofmann sen.: Demoiſelle Graul
11 Worms. - Bei Herrn Geheimen Regierungsrath Strecker:
käulein von Waldſchmidt von Oſſenbach. - Bei Herrn Haupt=
nn
Röder: Herr Hauptmann Röder vom Regiment Groß= und
(bprinz zu Butzbach. - Bei dem Burger und Seilermeiſier
in: Herr Doktor Klein von Gieſen. Bei Herrn Hofmuſikus
laſer: Herr Lieutenant Caſtritius in Anhalt Cöthiſchen Dien=
n
. - Bei Herrn Major von Amerongen: Herr Major von
nerongen in kaiſerl. königl. bſtreichiſchen Dienſten.

Vom 31ten Maͤrz bis 5. April 1816. ſind eingekehrt
und wieder abgereiſet.
Hr. Pfarrer Schüler, von Trebur; Hr. Forſtinſpector Ludwig,
von Veerfelden; Hr. Pfarrer Schönfeld, von Ekelsheim, Hr.
Pfarrer Baur, von Beedenkirchen; Hr. Geheimerrath von Wüſ=
ſenhütten
, von Frankfurt; Hr Amtmann Schmidt, und Hr.
üſſeſſor Kopp, von Aſchaffenburg; Hr. Muſikdirektor Fränzel,
von München; Hr. Wolkan, Schauſpieler von Danzig; Hr. Hof=
gerichtsadvocat
Steiner, von Seligenſtadt; Hr. Pfarrer Traut,
von Virnheim; Hr. Oberforſtmeiſter von Lützow und Hr. Lieute=
nant
von Lühzow, von Hanau; Hr. Kriegsrath von Starkloff, von
Heſſen=Caſſel; Hr. Rittmeiſter von Berrſtadt in kaiſerl. königl.
Oeſtreichiſchen Dienſten; der Herzogl. Naſſauiſche Geſandte Frei=
herr
von Bok.
Durchpaſſirte Fremde.
Den 31ten März: Hr. Obriſt de za Motte in kaiſerl. königl.
Ruſſiſchen Dienſten, kam von Petersburg und gieng nach Paris.
Den 2ten April: Hr. Major Jordis in kaiſerl. königl. Oeſterrei=
chiſchen
Dienſten, gieng nach Frankfurt. Den 3ten: Hr. Obriſt
Kraft, in königlich Baieriſchen Dienſten, kam von Heidelberg.
Den 3ten: Hr. Präſident von Droſtik, kam von Worms und
gieng nach Franbfurt.

Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche:

Getaufte:
Den 31ten März: dem Burger und Schreinermeiſter, Johann
einrich Pfeiff, ein Sohn: Anton Friederich.
Den 4ten April: dem Burger und Leinenwebermeiſier, Phi=
pp
Heinrich Ritter, eine Tochter: Caroline Friederike.
Getauft bei der reformirten Gemeinde:
Den 31ten März: eine uneheliche Tochter: Dorothea Eliſabe=
a
Chriſtina.
Getauft bei der katholiſchen Gemeinde:
Gebohren am 22ten und getauft am 31ten März, ein
nehelicher Sohn: Johann Ludwig.
Kopulirte:
Den 31ten März: Johann Heinrich Renneis, Beiſaß dahier,
es verſtorbenen Herrſchaftlichen Gartenknechts zu Beſſungen,
johann Georg Renneis, hinterlaſſener einziger ehelicher Sohn;
nd Anne Margarethe, des dahier verſiorbenen Beiſaſſen Johann
dam Weſterwald, hinterlaſſene älteſte eheliche Tochter.
Den 5ten April: der Burger Friederich Morneweck, ein Witt=
ber
, und Anne Katharine, des zu Homburg an der Ohm verſtor=
enen
Burgers und Schuhmachermeiſters, Johannes Kriſch, nach=
elaſſene
vierte eheliche Tochter.

Beerdigte.
Den 23ten März: dem Burger und Schuhmachermeiſter, Jo=
hann
Jakob Klug, eine todtgeborne Tochter.
Den 2ten April: dem Burger und Glaſermeiſter, Chriſtian
Blech, ein todtgeborner Sohn.
Den 3ten: eine uneheliche Tochter: Gertraude, 3 Monate und
19 Tage alt.
Eodem: ein todtgeborner unehelicher Sohn.
Den 4ten: aus der Armenkaſſe: Marie Eliſabethe, des ver=
ſtorbenen
peinlichen Gerichtsdieners, Johann Balthaſar Gerhard,
hinterbliebene Wittwe, 61 Jahre, und 9 Tage alt.
Eodem: Friederike Margarethe, des verſtorbenen Herrſchaftli=
chen
Reitknechts, Johann Leonhard Bär, hinterlaſſene eheliche
Tochter, 25 Jahre, 3 Monate und 5 Tage alt.
Den 6ten: Chriſtiane Magdalene, des Burgers Jehann Chri=
ſtoph
Dreher Ehefrau, 75 Jahre, 9 Monate und 7 Tage alt
Eodem: aus der Armenkaſſe: Anne Margarethe Eliſabethe,
des Burgers und Schuhmachermeiſters, Johann Georg Röder,
Ehefrau, 45 Jahre, 6 Monate und 14 Tage alt.
Beerdigt bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 4ten April: Frau Suſanna Eliſabetha, des Burgers und
Handelsmanns, Herrn Chriſtoph Walker, Ehefrau, 46 Jahre
und 5 Monate alt.