N
dtiſche
allergnaͤdigſt privilegirtes
rag=
Rum. 11.
1
5
1 1
ontag den 11.
aͤrz.
1810.
Ein
Ein
Ein
Ein
Ein
Ein
Ein=
Ein
I. Polizey=Taxe.
Metzger=Feilſchaften.
Ein Pfund Ochſenfieiſch
—
- Rindſleiſch
Ein — Kalbfleiſch
Ein - Hammelfleiſch
—
Schweinefleiſch
geraͤuch. Schinken u. Doͤrrfleiſch
Speck
— —
Ein — Nierenfett-
.
Ein =- Hammelsfett
unausgelaſſenes Schweineſchmalz
ausgelaſſenes Schweineſchmalz
Ochſenleber
—
— —
Ein - Suͤlzen
— —
Ein - Bratwuͤrſte
gute pure Schweine=Leber=oder
—
Blutwurſt mit Grieben:
gemiſchte Wurſt, worin Lunge,
Ein
Leber oder Blut von anderm
Schlachtvieh iſt
Brod.
Fuͤr 2 kr. Brod ſoll wiegen
Fuͤr 4 kr.
—
zur
3
6 kr.
Fuͤr 12 kr.
Fuͤr 1 kr. Kuͤmmel=oder gemiſchtes Brod
Fuͤr 2 kr.
Fuͤr 1 kr. Waſſerweck-
—
Fuͤr 1 kr. Milchweck
—
Fuͤr
kr. Milchbrod
Einspfünd. Laib Brod ſoll gelten 10 kr. 2 pf.
Bier.
Eine Maas Lagerbier im Hauſe
Eine Maas Lagerbier auſſer dem Hauſe
Eine Maas Jungbier im Hauſe
Eine Maas Jungbier auſſer dem Hauſe
kr.
12
11
8
10
10
18
22
22
20
22
24
4
4
16
14
10
pf.
1
1
1
2
3
II. Marktpreiße.
Metzger=Feilſchaften.
Ein Kalbsgerroſe -
10 bis 12 kr.
Eine Kalbslunge
6 bis 8 kr.
Eine Kalbsleber
10 bis 12 kr.
Ein Hammelsgelung
Eine geſalzene oder geraͤucherte Ochſenzunge
Ein Kalbslopf
12 bis 16 kr.
Ein Hammelskopf
2
Pf. 7 2. 52. 29 1 26) 2 23₈ 5) 24 ⁄. 8½ 2 2.2 1 5) 3
ſr.
Mehl.
Ein Malter Rockenmehl
Ein - Weißmehl der verſchied. Sorten.
Ein - Schwingmehl
—
Ein,
Griesmehl
—
Ein = Kernmehl
Ein - Bollmehl
Geſlugel.
Eine Gans:
Eine Ente—
Ein Truthahn
Ein altes Huhn —
—
Ein Paar junge Huͤhner oder Haͤhne
—
Ein Paar junge Tauden—
Fiſche.
Ein Pfund Hecht
Karpfen —
Eir
Tin - Veißfiſch
Andere Victualien.
Eine Maas Bierheſe-
Eine Maas Kuh= oder Geiſemilch
Ein Pfund friſche Butter
—
Ein Pfund der beſten Handkaͤſe—
Von den ubvigen das Stück
Eyer 4 Stuck
—
Ein aufgeſetzter Kumpf Kartoffeln
fl.
kr.
10
10
2½
6
9
12
10
8
6
30
4
39
24
28
4
36
8
21
2
4
4
III. Fruchtpreiſe von pachſtehenden Aemkern pr. Malter.
Aemter. Datum. AzenauBensheim 7. März. Darmſtadt=
Dieburg 8. März. Dernberg 6. März. Fürth
Geensheim
Heppenheim
Helſterbach
Lampertheim
Eichtenberg
Lurſch 4. März.
Korn
r.
6).
6145
Berſte,=Mahe= Spelz Hate=
30
Aemter. Datum. Pfungſtadt 6. März. Reinheim Rüſſelsheim 6. März. 6 20 Schaafheim, Seeheim 7. März. 5 50 Seligenſtadt 7. März. 6 Steinheim, Umſtadt. Waldmichelbach Wimpfen 2. März. 6 30 Zwingenberg 7 März. 550Korn Herſte;Waiz 1Gpelz5 Daſee
fl. xr. k. fkr.i fr.ikr. k. fEhüar.
5
120 -3
36)
30 730.
2 40
Großherzoglich Heſſiſche Polizey=Deputa
3230
750 3 503 —
-315
20--3- 240
on.
[ ← ][ ][ → ]Ebictalcitationen.
1) Alle diejenige, welche aus irgend einem Grund
Anſpruͤche an den dahieſigen Burger und Baͤckermeiſter
Lochmann zu haben vermeinen, werden hierdurch
auf=
gefordert, ſolche Dienſtags den 19ten Maͤrz, des
Vormittags um 9 Uhr auf Großherzoglicher
Hofge=
richts Canzlei anzuzeigen, ſofort guͤtliche
Vergleichs=
vorſchlaͤge anzuhoren, oder ſich zu gewaͤrtigen, daß
ſie, als dem Beſchluß der Mehrzahl der Glaͤudiger
beitretend, angeſehen, und bei etwaiger Eniſtehung
eines Concurſes keine Ruͤckſicht auf ſie genommen
wer=
den ſoll. Darmſtadt den 1ten Maͤrz 1816.
Vermoͤge Auftrags Großherzogl. Hofgerichts.
Strecer,
Großherzoglicher Sekretaͤr.
2) Ueber das zur Berichtigung der vorhandenen
Schulten unzulaͤnglich befundene Vermoͤgen des
Muͤl=
lermeiſters Chriſtian Seipel auf der Ottileenmuͤhle
bei Wexhauſen hat Großherzogl. Hofgericht dahier
den foͤrmlichen Concurs zu eroͤffnen, verordnet.
Sonach werden die Glaͤubiger des gedachten
Ge=
meinſchuldners, oder wer ſonſt rechtliche Anſprüche
an deſſen Vermoͤgen zu machen glaubt, öffentuch
vorgeladen, ihre Forderungen in dem auf
Montag den 1ten April l. J. Vormittags 9 Uhr
angeſetzten Liquidations=Termin, gehoͤrig anzuzeigen
und geltend zu machen, widrigenfalls ſie ſich des
Aus=
ſchluſſes von der Maſſe zu gewaͤrtigen haden.
Darmſtadt den 22ten Februar 1816
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
Wiener.
Verſteigerungen.
1) Naͤchſten Montag den 11ten dieſes Monats,
Vormittags 9 Uhr, ſollen im Birngarten Nro. 58.,
zwei Treppen hoch, allerlei Mobilten, darunter ein
Kanapee, Stuͤhle, Tiſche, Kleiderſchraͤnke und
ſon=
ſtiger Hausrath an den Meiſtbietenden gegen gleich
baare Zahlung verſteigt werden.
Darmſtadt den 8ten Maͤrz 1816.
Vermoͤge Auftrags
Lange, Garniſons= und Staabsauditeur.
2) Montag den 11ten dieſes, Nachmittags 2 Uhr,
ſoll in der Rentamts=Schreibſtube, ein im Loͤcherſeld
in der 17. Gew. Nr. 24 liegender, 254 Ruthen
ent=
haltender Herrſchaftlicher Acker an den Meiſtbietenden,
unter denen in der Verſteigerung ſelbſt bekannt
ge=
macht werdenden annehmlichen Bedingungen
öffent=
lich verſteigt werden.
Darmſtadt den 4ten Maͤrz 1816.
Großherzogl. Heſſ. Rentamt
der Geldgefaͤlle.
3) Dienſtag den 12ten Maͤrz, Morgens um 9 Uhr
werden in Lit. D. Nro. 3. gegen dem Rathhaus uͤder
7 Stuͤck Dienheimer,
5 Stuͤck Bechtheimer, 1811ter
1 Stuͤck Alsheimer,
oͤffentlich verſteigert, und dem Meiſtbietenden
ge=
gen gleich baare Bezahlung zugeſchlagen. Die
Pro=
ben werden bei der Verſteigerung an den Faͤſſern
ge=
nommen. Darmſtadt.
4) Mittwoch den 13ten Maͤrz a. c., Vormittags
10 Uhr, ſoll eine Parthie Roth=, Tann= und
Reh=
wildhaͤute, vorbehaltlich hoͤherer Genehmigung, in
meiner Behauſung zu Beſſungen oͤffentlich verſteigt
werden. Grieshem am 28ten Februar e81b.
Ruͤckert, Großherzogl. Oberfoͤrſter.
5) Mittwoch den 13ten Merz a. c. ſoll das zur
Verlaſſ nſchaftsmaſſe der Sonnenwirth Friedrich
Sin=
nigſohliſchen Wittwe dahier gehoͤrige 3ſtoͤckigte
Wohn=
haus am Schloßgraben, Nro 20. auf allhieſigem
Rath=
haus, unter den im Teimin bekannt zu machenden
ſehr annehmlichen Bedisgungen oͤffentlich aufgeſteckt,
und falls ein annehmliches Gedott g'ſchiehet, dem
Meiſtbietenden unwiederruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt, den 2ten Februar 1816.
In Auftrag Großherzogl. Heſſ. Oberamts.
Zaubitz.
6) Donnerſtag den 14ten dieſes, Morgens 10 Uhr,
ſollen in des Unterzeichneten Behauſung Lit. E. Nro.
106. in der Magazinsſtraſe, ohnweit des Neckarthors,
ohngefaͤhr 18 bis 20 Malter Korn an den
Meiſtbieten=
den gegen baare Zahlung verſteigt werden.
Darmſtadt den 6ten Maͤrz 1816.
L. Becker.
7) Donnerſtag den 14ten dieſes Nachmittags um
zwei Uhr, ſollen in der ſtaͤdtiſchen Tanne beim
Exer=
zierplatz 67 Klafter Tannen Scheitholz gegen gleich
baare Zahlung öffentlich an den Meiſtdietenden
ver=
ſteigt weiden.
Darmſtadt den 8ten Maͤrz 1816.
Von Stadtmagiſtrats wegen=
8) Freitag den 15ten Maͤrz, Nachmittags um drei
Uhr, ſoll in dem Gaſthaus zur Krore dahier das
Wohnhaus an der Eſche Lit. D. Nro. 66 nochmals
verſteigt, und auf jeden Fall unwiderruflich
zugeſchla=
gen werden. Darmſtadt den 8ten Maͤrz 1816.
Seidel.
In Auftrag
9) Freitag den 15ten Maͤrz, Nachmittags um vier
Uhr, ſoll in dem Gaſthaus zur Krone dahier das
Wohnhaus in der Marſtallſtraſe neben Jonas Kleber
und Wittwe Rothin, unter annehmlichen
Bedingun=
gen nochmals verſteigt, und dem Meiſtbietenden
ſo=
gleich unwiderruſlich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 8ten Maͤrz 1816.
Seidel.
In Auſtrag
10) Samſtag den 16ten Maͤrz, Nachmittags um zwei
Uhr, ſollen in dem Gaſthaus zur Krone dahier vier
Bauplaͤtze von dem Gutten des Herrn Pfarrer Netz
vorm Beſſunger Thor, jeder 28 Ruthen groß, under
anehmlichen Bedingungen verſteigt, und den
Meiſt=
etenden ſogleich unwiderruflich zugeſchlagen
wer=
n. Darmſtadt den 6ten Maͤrz 1816.
Seidel.
In Auftrag
11) Samſtag den 16ten Maͤrz, Nachmittags um drei
hr, ſollen in dem Gaſthaus zur Krone dahier 168½
uthen Garten im Oberfeld Nro. 24. und 244 vorm
eſſunger Thor im Kieß, bef. den Weg und
Wieſ=
necker, mit dem darauf ſtehenden Wohnhaus,
Stal=
ng und Sommerhuͤtten, unter annehmlichen
Be=
ingungen verſteigt, und dem Meiſtbietenden ſogleich
nwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 6ten Maͤrz 1816.
Seidel.
Vermoͤge Auftrags
12) Mittwoch den 20ten Maͤrz, Morgens 9 Uhr,
erden in dem Griesheimer Gemeindswald, die Zeil
enannt 33 Baueichen, 32 Klafter gemiſchtes Holz
nd 775 Stuͤck eichene Wellen, mit Vorbehalt der
oͤhern Genehmigung, oͤffentlich verſteigert.
Pfungſtadt den 27ten Fedruar 1816.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
Welcker.
13) Montags den 25ten dieſes, des Vormittags um
Uhr und Nachmittags um 2 Uhr, ſodann an den
elgenden Tagen um Lieſelben Stunden ſoll im erſten
tadtpfarthauſe dahier eine Sanmlung von Buͤchern,
orzüglich theologiſchen, paͤdagogiſchen und
philoſo=
hiſchen Inhalts, aus dem Nachlaſſe des verſtorbenen
inſpectors Lichthammer, oͤffentlich verſteigt werden.
die Cataloge werden im erſten Stadipfarrhauſe und
ei dem Kriegsſecretaͤr Zimmelmann im Birngarten
ratis ausgegeben. Man bemerſt hietbei, daß ſich
uch ein vollſtaͤndiges Exemplar der deuiſchen
Orni=
hologie darunter befinder.
Darmſtadt, den 8ten Maͤrz 1816.
Feilgebotene Sachen.
1) Der zunaͤchſt am Ausgang des Neckarthors
lin=
erhanb gelegene Garten bés Herrn Oberaypellations=
Helichts Praͤſibenten Freihlten von Senden iſt aus
reier Hanb unter annehmlichen Bebingungen zu
ver=
ſufen ober zu verpachten, und das Naͤhere bei
Groß=
ſerzogl. Hofrath Sell zu erfahren.
2) Der neue Prophet, Adam Müller, iſt bei
mr in Commiſſion um den billigen Preiß zu 8 kr.
as Exemplar, zu haben.
Heinrich Ollweiler,
gegen dem Polizei=Bureau uͤber.
3) Ich zeige hiermit einem geehrten Publicum an,
aß bei mir alle trockne Specereywaaren, als: Caffee,
Zucker, Gewuͤrze, Fruͤchte, nämlich: Kirſchen,
Mi=
adellen u. dgl; Seuf in Toͤpſen und ohne Toͤpfe,
ebſt andern zur Conditorey paſſenden und
einſchla=
enden Artikeln; ſo wie auch guter Arak, Rum,
Mallaga, Muskatwein, Cognac, vielerley Sorten Li=
queurs, Biſchoff, und BiſchoffeEſſenz, Punſch=
Eſ=
ſenz, Mandelmilch=Eſſenz, Limonade=Eſſenz, Syrup=
Kapilaͤr, Himbeern=Saft, Himbeern=Syrup und
Him=
beern=Eſſig, wohlriechende Waſſer; alle um moͤglichſt
belligſte; Preiß zu haben ſind, und bittet um
ge=
neigten Zuſpruch
Wilhelm Netz.
4) Endesunterzeichnetem iſt geſtattet, den
Allein=
handel mit giſtigen Farbwaaren zu fuͤhren, und macht
daher bekannt, daß bei ihm wieder ein betraͤchtlicher
Transport dieſer Waaren zum Verkauf niedergelegt
worden iſt, worunter das hollaͤndiſche Bleiweiß
fol=
gende Sorten und Preiße enhaͤlt:
1.) feines pr. Centner 30 fl.
2.) mittelfeines pr. Centner 20 fl.
3) ordingires pr. Centner 16 fl.
pr. Pfund aber 20, 18, 16 und 12 kr. ꝛc.
Uebrigens ſind auch große und kleine Spiegel, mit
und ohne Rahmen, wie auch mancherlei Sorten von
Glaswaaren um die billigſten Preiße bei ihm
anzu=
treſſen. Darmſtadt den 27ten Februar 1816.
Hauer, Senator und Glaſermeiſter dahier.
5) In der Paͤdagoggaſſe Lit. D. Nro. 76. ſind
gedoͤrrte Zwetſ
lch zu haben.
en von vorzuglicher Güte, käuf=
6) Bei Unterzeichnetem ſind alle Sorten neue
Moͤ=
bel, darunter modern gearbeitete Canapées und
Stuͤh=
le, mit und ohne Glanzpolitur, zu verleihen und zu
verkaufen, auch mehrere zum Theil noch ganz neue
hald= und ganz gedeckte Chaiſen und Kordwaͤgen,
desgleichen ſehr gute Standuhren, welche 8 bis 14
Tage gehen, billigen Preißes zu verkaufen.
Gottlieb.
7) Bei Franz Melchior in der Graſenſtraße ſind friſch
angekommen und dilligen Preißes zu haben:
geraͤu=
cherter Lachs, Cadliau, marinirte Sardellen und
Goͤttiger Wuͤrſte.
8) Ein nahe vor dem Beſſunger Thor neu
erbau=
tes zweiſtoͤckiges Wohnhaus, mit einem im beſten
Gtanbe befindlichen Garten von etlichen und 60
Ru=
then, iſt aus freier Hand zu verkaufen. Liebhaber
koͤn=
nen benſelben taͤglich in Augenſchein nehmen, und
das Weitere bei dem Hoflaquai Eberhard erfahren.
9) Ich bin willens meinen am Roßdorfer Weg
ge=
legenen Garken, welcher mit einem Haͤuschen und
Brunnen mt einer Pumpe verſehen iſt, gogen
an=
nehmliche Bebingungin aus freier Hand zu verkaufen.
Belbwebel Decherts Wittwe.
10) Bei dem Gaͤriner Philipp Weber vor dem
Spo=
terthor Lit G. Nro. 132. iſt Blumen=Saamen von
Sommergewaͤchſen, 10 Sorten zu 30 kr., und 50
Gorten zu 2 fl. 24 kr., in Commiſſion zu haben.
11) Bei bem Gaͤttner Schubkegel, wohnhaft hinter
dem neuen Burgerhoſpital, ſind friſche
Gartenſame=
reien, wie auch zweie und dreijaͤhrige
Spargelpflan=
zen zu verkaufen.
12) In der Paͤdagoggaſſe Lit. D. Nro. 76. ſind
25 Ohm ſehr guter Aepfelwein vom Jahr 1814,
zuſammen oder getrennt, zu verkaufen.
13) Ein 207 Ruthen großer, mit einer Mauer
um=
gebener, mit einem Haͤußchen, Schoppen und
Brun=
nen verſehener, mit vielen großen und kleinen
Baͤu=
men von allerlei guten Obſtſorten, wie auch vielen
Reden zum Weinbau bepflanzter und ſich in gutem
Stande beſindender Garten am Heerdweg, hinter den
Pfarrgaͤrten, iſt entweder zu verleihen, oder nach
Umſtaͤnden auch zu verkaufen.
14) Mein am großen Woog gelegener Garten von
404 Ruthen, zum Theil zehndfrey, welcher eine
ge=
raͤuneige Wohnung und Stallung, mehrere
Garten=
haͤuschen, eine Obſtdoͤrre und Krahnendrunnen hat,
außerdem aber mit guten Reben und Obſtanlagen
ver=
ſehen und fuͤr eine Tuchbleiche, oder Badeanſtalt und
Sommerwirthſchaft gut gelegen iſt, wird auf 3 Jahre
verpachtet, oder auch unter annehmlichen
Bedingun=
gen verkauft, das Naͤhere in frankirten Briefen bei
Hofgerichtsadvokat Steiner
zu Seligenſtadt.
15) Ein Klavier ſtehet in Nro. 41. am Ballonplatze
zu verkaufen.
16) Bei Unterzeichnetem ſind ſtets neue von Weiden
geſlochtene Stuͤhle zu verkaufen, auch werden die
al=
ten reparirt und iſt von ihm daldige Befoͤrderung zu
erwarten.
Franz Gottmann, Stuhlfabrikant,
wohnhaft in der Holzſtraße Lit. D. Nro. 48.
17) 20 Pfund gut geſponnenes haͤnfenes Garn ſind zu
verkaufen.
118) Mehrere Wagen Kuͤh= und Pferdedung ſind zu
ver kaufen.
19) Ein gruͤner Hecklaͤfig mit zwei Paar ſchoͤnen
Ka=
naricnvoͤgeln iſt in Nro. 58. im Birngarten im
Hin=
terbau zu verkaufen.
20) In Nro. 65. an der Eiche ſind Steckzwiebeln
zu verkaufen.
21) In der Hinkelgaſſe Nro. 123. iſt ein Kaͤfig mit
einen gelernten Vogel zu verkaufen.
22) Sehr guter Rum, die Bouteille zu 1 fl. 6 kr.,
iſi zu haben bei.
D. Ullmann, Kaffeewirth.
25) Bei Johannes Wolf in Lit. C. Nro. 141. am
al=
ten Bad ſind Spinat= und Gelberuͤben=Saamen und
Steckzwiebeln billigen Preißes zu verkaufen.
Zu vermiethen.
1) In der Rheinſtraße Lit. E. Nro. 56. im
Vorder=
hauſe iſt die mittlese und obere Etage zu vermiethen
und kann, erſtere Anfangs, letztere Ende Juni, viel=
leicht noch fruͤher bezogen werden, eine jede Etagel
beſteht in 6 heizbaren Pieçen, Kuͤchr, Keller, Holzplatz,
Boden und Mtgebrauch der Waſchküche, auch kann
auf Verlaugen ein Pferdeſtall fuͤr 2 Pferde und ein:
Stuͤbchen zu einem von dieſen Logis gezeben werden.
2) In Let. E. Nro. 118. der großen Neckarſtraße iſt
ein Logis im Hinterbau gleicher Erde zu vermiethen,
beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, verſchloſſenem
Holzplatz und Keller, den 12ten April zu beziehen.
Ferner im zweiten Stock ein Logis, beſtehend in 2
heizbaren Zimmern, Kammer, Kuͤche,
Bodenkam=
mer, Keller, verſchloſſenem Holzplatz und dem
Mit=
gebrauch der Waſchkuͤche, welches den 1ten May
be=
zogen werden kann.
3) In Lit. B. Nro. 17. in der großen Ochſengaſſe
in der zweiten Etage 4 Stuben, Kuͤche und
Kam=
mer; in der vierten Etage zwei Stuben, Kuͤche,
Kammer und Boden, desgleichen 1 Stube, Kuͤche,
Kammer und Boden, zu jedem dieſer Logis wird auch
Platz im Keller gegeben, und ſie koͤnnen ſaͤmmtlich in
5 Wochen bezogen werden.
Dillmann.
4) In Lit. B. Nro. 8. ein Logis, beſiehend in drei
heizbaren Stuben, Kammer, Küche, Keller und
Holz=
platz, welches ſogleich bezogen werden kann.
5) In Nro. 78. der Bauſtraſe im Seitenbau 2
Zim=
mer, wovon das eine heizbar iſt.
6) In Lit. B. Nro. 15. der großen Ochſengaſſe ein
Logis von 4 Stuben, 2 Kammern, Kuche,
Kuͤchen=
kammer, Holzplatz und Keller, welches ſogleich
bezo=
gen werden kann.
7) In der Huͤgelſtraße Nro. 104. ein Logis im
Hin=
terbau, aus 4 Zimmern, Kuͤche, Keller, Holzplatz und
Mitgebrauch der Waſchkuͤche beſtehend, ganz oder
ge=
trennt, und ſogleich zu beziehen.
8) Ein Logis von einer Stube und einem Kabinet
fuͤr eine ledige Perſon, iſt in dem Hauſe neden dem
neuen Marſtall Lit. F. Nro. 36. zu vermiethen, und
kann taͤglich bezogen werden.
9) Im Erbprinzen iſt eine Stube im Seitenbau zu
vermiethen, welche ſogleich bezogen werden kann.
10) In der langen Gaſſe Lit. B. Nro. 121, ein
Lo=
gis, welches in Stube, Stubenkammer, Kuche,
Kel=
ler und Holzplatz beſtehet, und bald bezogen werden
kann.
11) Auf dem von Riedeſeliſchen Hofe iſt in einem
Ne=
bengedaͤude ein Logis fuͤr eine ledige Perſon zu
ver=
miethen, welches binnen vier Wochen bezogen
wer=
den kann.
12) Ein Zimmer nebſt Kuͤche, ſodann ein einzelnes
Zimmer iſt in Lit. E. Nro. 24. hinter dem alten
Pa=
lais zu vermiethen, und kann ſogleich bezogen werden.
13) Nahe am Rheinthsr ein Logis, beſtehend in
Stube, Kabinet, Kuͤche, 2 Bodenkammein, Holzplatz
u. a. m., welches in der Mitte des Maͤrzmonats
be=
zogen werden kann.
14) In Nro. 32. der kleinen Kaplaneigaſſe 2 Logis,
wovon das eine im Vorderhauſe 2 Stiegen hoch iſt
nd die Ausſicht auf die Straße hat; das andere iſt
n Geitendau eine Stiege hoch. Jedes derſelben iſt
lt Stude, Kammer, Kuͤche, Keller und Holzplatz
erſehen, und koͤnnen beide im Laufe dieſes Monats
Lzogen werden.
15) In Lit. D. Nro. 110. an der Stadtkirche iſt ein
voll=
aͤndiges Logis, mit der Ausſicht auf die Straße, zu
ermiethen, welches zu Ende des Maymonats
bezo=
en werden kann.
16) In Nro. 111. der Viehhofsgaſſe ein Logis
glei=
her Erde, beſtehend in Stude, einer großen Küche,
vorin ſich ein eingemauerter Keſſel befindet,
Boden=
ammer und Keller, welches in 14 Tagen bezogen
verden kann.
17) Am Louiſenplatz iſt ein großer Keller zu
ver=
niethen.
18) In Lit. E. Nro. 43. ein vollſtaͤndiges, aus 7
groͤßeren und kleineren Zimmern beſtehendes und mit
llen Bequemlichkeiten verſehenes Logis, im mittleren
der unteren Stock, welches Anfangs April bezogen
verden kann.
19) Auf dem Markt Lit. D. Nro. 2. iſt ein ſchoͤnes
Logis, mit der Ausſicht auf die Straße, zu vermiethen.
20) In der Schloßgaſſe Lit. A. Nro. 72. ein
voll=
ſtaͤndiges Logis im Vorderhauſe gleicher Erde,
ſo=
dann ein Logis im Seitenbau, welche taͤglich bezogen
werden koͤnnen.
21) In Nro. 117. der Obergaſſe ein Logis, welches
in 2 Stuben, einer Kammer, Kuͤche, Keller, Boden,
und Holzplatz beſtehet, und in 2 Monaten bezogen
werden kann.
22) In Lit. A. Nro. 78. in der Schloßgaſſe ein
Lo=
gis zwei Stiegen hoch und mit der Ausſicht auf die
Straße, beſtehend in einer großen und einer kleinen
Stuhe, Kuͤche, Kammer und Keller, welches den
er=
ſten April bezogen werden kann.
23) In Lit. D. Nro. 15. iſt zwei Stiegen hoch ein
Logis zu vermiethen.
24) In der Hinkelgaſſe Nro. 138. ſind zwei Logis
zu vermiethen, welche in Stube, Kammer und
Kuͤ=
chenkammer beſtehen, und ſogleich bezogen werden.
kölnen.
25) Im Nebenbau des vormals Breidertiſchen
Hau=
ſes in der Magazinsſtraße iſt eine Wohnung, aus 2
heizbaren Studen, einer Kammer, Holzplatz, Kuͤche
und gemeinſchafttichen Gebrauch der Waſchkuͤche
be=
ſtehend, zu vermiethen. Auf Verlangen kann auch
eine Bodenkammer dazu gegeben werden.
26) In Nro. 77. der Schloßgaſſe ein Logis eine
Stiege hoch mit der Ausſicht auf die Straße, welches
in einer Stube, 2 Stubenkammern, Kuche und
Kel=
ler beſtehet, und taͤglich bezogen werden kann.
27) In Lit. B. Nro. 87. der Holzſtraße iſt ein Logis
mit Bett und Meubles fuͤr eine oder zweiledige
Per=
ſonen zu vermiethen, welches ſogleich bezogen werden
kann.
28) In der großen Arheilgerſtraße Lit. A. Nro. 24.
ein Logis, beſtehend in 2 Zimmern, 2 Kammern, Kuͤ=
che, Keller, Holzplatz und dem Mitgebrauch der
Waſchkuͤche, welches in einem Vierteljahr, auch noch
fruͤher, bezogen werden kann.
29) Bei dem Schloſſermeiſter Ettenſperger vor dem
Beſſunger Thor iſt ein vollſtaͤndiges Logis zu
vermie=
then.
30) In Lit. D. Nro. 127. auf dem Markt ein
Lo=
gis, welches in 2 Stuben, Kuͤche, Keller, Holzplatz
und Boden beſtehet, und Anfangs April bezogen
wer=
den kann.
31) In Lit. B. Nro. 118. ein Logis gleicher Erde
im Seitenbau, welches in Stube, Kammer, Kuͤche,
Keller und Bodenkammer beſtehet, und ſogleich
bezo=
gen werden kann.
32) In der Louiſenſtraſe Lit. E. Nro. 16. iſt im
Hin=
terbau eine Stiege hoch ein Logis, welches in 2
Stu=
ben, 2 Kammern, Kuͤche, Keller, Boden Holzplatz
und dem Mitgebrauch der Waſchküche beſtehet,
ſo=
dann 2 Stiegen hoch ein Logis, deſtehend in Stube
und Kammer, fuͤr eine ledige Perſon, zu vermiethen.
33) In Lit. C Nro. 44. der Schulzengaſſe ein
Lo=
gis gleicher Erde fuͤr eine ſtille Haushaltung,
beſte=
hend in Stube, Kammer, Kuͤche, Kuͤchenkammer,
Keller und Holzplatz, im May zu beziehen.
34) In Nro. 57. im Birngarten iſt in der
mittle=
ren Erage ein Logis zu vermiethen, welches im May
bezogen werden kann.
35) Bei dem Buͤchſenmacher Ruͤckert ein Logis,
be=
ſtehend in Stude, Kammer, Kuͤche, Holzplatz und
Keller, welches in 8 Tagen bezogen werden kann.
36) Bei dem Schuhmacher Ludwig Wambold in der
langen Gaſſe ein Logis zwei Stiegen hoch, beſtehend
in Stube, Kuͤche, Kammer und Platz im Keller. Auf
Verlangen kann auch eine Dungkaute dazu gegeben
werden.
37) In der langen Gaſſe Nro. 121, ein Logis,
be=
ſtehend in Stube, Stubenkammer, Kuͤche, Keller
und Holzplatz
38) Im Schoberiſchen Hof iſt ein Logis fuͤr eine
ledige Weibsperſon zu vermiethen, welches den 1ten
May bezogen werden kann.
39) In der Louiſenſtraße iſt eine Stube fuͤr eine
einzelne Perſon zu vermiethen, welche in 3 bis 4
Wochen bezogen werden kann.
40) In Lit. A Nro. 42. am Ballonplatze ein Logis
im Vorderhauſe im 3ten Stock mit der Ausſicht in
den Hof, beſtehend in Stube, Stubenkammer,
Kabi=
net, Kuͤche, Kuchenkammer, einer Kammer auf dem
Boden, verſchloſſenem Keller und dem
gemeinſchaſt=
lichen Gebrauch der Waſchkuͤche, welches Ende
May=
vielleicht auch fruͤher, bezogen werden kann.
41) In Lit. B. Nro. 15. in der großen Ochſengaſſe
ein Logis, beſtehend in Stude, Kammer, Holz= und
Kellerbehaͤlter.
42) In Nro. 37. der kleinen Ochſengaſſe ein Logis zwei
Stie=
gen hoch mit der Ausſicht auf die Straße, beſtehend in Stube,
Kammer, Küche und Holzplatz, welches ſogleich bezogen werden
kann.
43) In der Bauſtraße in Nro. 8o. ſind im Vorderhauſe 1 auch
2 Zimmer, beide heizbar, zu vermiethen. Auf Verlangen kann
auch eine Küche und ein Hausgärtchen zum Vergnügen dazu
ge=
geben werden.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Ein Federmeſſer mit braunem Stiel und mit
zwei Klingen, wo an der einen die Spitze
abgebro=
chen iſt, iſt Freitags in der Rheinſtraße oder auf dem
Louiſenplatz verloren gegangen. Wer es dem
Eigen=
thuͤmer, der bei dem Ausgeber dieſes Blattes zu
er=
fragen iſt, wiederbringt, erhaͤlt einen halben
Kro=
neuthaler zur Belohnung
2) Eine elternloſe hieſige Buͤrgerstochter, 15
Jah=
re alt und von guter Erziehung, welche ſtricken und
naͤhen kann, wuͤnſcht, zu ihrer weiteren Befoͤrderung
und gegen einen dilligen Lohn, auf Oſtern, oder auf
Verlangen noch fruͤher, bei einer guten Herrſchaft
in Dienſt zu treten.
3 Ein Kaſten, welcher 10 bis 20 Malter haͤlt,
wird zu kaufen geſucht.
4) 8 bis 10 Stuͤck=Faß, ſo wie auch 4 Stuͤck
zoͤh=
mige Faß, welche ſich ſaͤmmtlich in gutem Stande
be=
finden und mit eiſernen Reiſen gebunden ſeyn muͤſſen,
weiden zu kaufen geſucht.
5) In eine kleine Haushaltung wird auf Oſtern,
gegen einen guten Lohn, eine brave Magd geſucht,
die kochen kann und die gewoͤhnlichen weiblichen
Ar=
beiten verſteht:
6) Gegen den 15ten dieſes Monats faͤhrt eine
Chai=
ſe von hier uͤber Heidelberg, Karlsruhe, Raſtadt bis
Offenburg, 4 Stunden von Strasburg. Da die
vier=
te Perſon noch fehlt, ſo macht man ſolches hiermit
bekannt. Wer geſonnen iſt, mitzufahren, kann ſich
im Birngarten in Nro. 58. zwei Etiegen hoch melden,
wo das Naͤhere zu erfahren iſt.
7) Daß ich eine Kaffeewirthſchaft eroͤffnet habe,
und bei Herrn Kaufmann Schüler an der
Fleiſch=
ſchirme Lit. B. Nro. 70. eine Stiege höch wohne,
ma=
che ich meinen Goͤnnern und Freunden andurch
be=
kannt. Darmſtadt den 3ten Maͤrz 1816.
Georg Herwegh.
8) 1000, 600, 300, und 150 fl. liegen gegen
dop=
pelte gerichtliche Sicherheit zum Ausleihen bereit.
Peter Bruſt, Schneidermeiſter,
wohnhaft in der Schulzengaſſe Lit. C. Nro. 43.
9) 1200 fl. Vormundsgelder liegen zum Ausleihen
bereit.
10) Ein Parthie Gurken, in Eſſig oder Salz
einge=
macht, werden zu kaufen geſucht.
11) 1000 und 150 fl liegen gegen gute
Veiſicherung=
ganz oder getrennt, zum Auslethen bereit.
Am 9ten Maͤrz. haben allbier logirt:
I. In Gaſthaͤuſern.
In der Traube: Mad. Selg von Mainz, Hr. Cioline aus
Italien; Demoiſelle Schwängerinn von Burg, und Hr. Hammel
von Alsfeld, Kaufleute; Fuhrmann Velten von Gieſſen und
Fuhr=
mann Josborn von Biedenkopf.
Im Darmſtädter Hof: Hr. Beck, Juſtizrath von
Michel=
ſtadt; Herr Steuermann, Commiſſär von Aſchaffenburg; Hr.
Anthes von Oppenheim, und Hr. Fertſch von Mainz, Kaufleute;
Hr. Weber, Student von Heidelberg; Hr. Pikfort nebſt Familie
von Heidelberg; und Mad. Mauja von Stuttgardt.
Im Heſſiſchen Haus: Hr. Graf von Salignae-Fenelon
nebſt Familie von Paris; Hr. Graf von Salm Krautheim,
Dom=
herr; Hr. Teichmuller, Mahler von Braunſchweig.
In der Sonne: Hr. Vogler, Student von Weilburg.
In der Krone: Gebrüder Albrecht, Handelsleute von
Schmalkalden.
Im wilden Mann: Hr. Böringer, Salzfaktor von Wörth;
Hr. Rübſamen, Hauptmann der Landwehr von Gieſſen.
In Löwen: Handelsfrau Stroh von Homburg.
Im fröhlichen Mann: Handelsleute Klüber von Fuld,
Vierſack von Oberroßbach, und Hertel von Schönheide.
Im Hitſch. Hr. Groß, Forſikandidat von Frieberg;
Bur=
ger witz von Oberroßbach; Schultheiß Dies und Burgermeiſter
Grün von Zellnhauſen.
Im ginnen Weinberg: Hr. Dilgel aus dem Schwarzwald;
und Hr. Höhl von Conſtanz, Handelsleute; Botenfrau Scherz
von Kronau.
Im Anker: Handelsmann Zeller von Winterberg, und
Schauſpieler Händler von Dresden.
Im Viehhof: H. Becker, Candidat von Uſingen;
Handels=
mann Cramer von Frankfurt.
Im Stein: Handelsteute Bamberger von Miltenberg, und
Bumenthal von Buchsweiler.
II. Auſſer den Gaſthaͤuſern.
Bei Herrn Geheimen Regierungsrath von Lehmann: Frau
Kammerherr von Malapart von Frankfurt. - Bei Herrn
ud=
vokat von Gehren: Herr Lieutenant von Gehren vom
Leibre=
giment zu Gieſſen.- Bei Hofdame Fräulein von Schaumberg:
Frau Geheimerath von Hertling nebſt Fräulein Tochter von
Schierſtein. - Bei Herrn Kaufmann J. B. Cavalli: Demoiſelle
Nanette Cameſasca von Habitzheim.- Bei Herrn geheimen
Se=
cretär Stumpf: Demoiſelle Bichmann von Biſchoffsheim. - Bei
Frau Senator Böhler: Demoiſelle Siebert von Frankfurt.—
Bei Herrn Commiſſionsrath Hegar: Herr Auguſt Hegar, Arzt bei
der königlich großbrittaniſch=hannöverſchen Armee zu Paris.- Bei
Herrn Kaufmann Ollweiler: Herr Lieutenant Vogel vom
Legi=
ment Groß= und Erbprinz zu Butzbach. - Bei Herrn
Freipredi=
ger Sackreuter: Herr Pfarrer Scriba nebſt Familie von
Hochwei=
ſel. - Bei Herrn Obriſt von Müller: Herr Hauptmann von
Müller in kaiſerlich königlich öſtreichiſchen Dienſten. - Bei Herrn
Oberforſtcollegs=Direktor von Riedeſel: Herr Oberforſtmeiſter und
Kammerherr von Bibra nebſt zwei Kindern von Romrod.- Bei
Herrn Canzliſt Haak: Frau Militärchirurg Trub von Gieſſen=
Bei Herrn Medicinalrath Engel: Herr Oberlieutenant von
Sax in kaiſerl. königl. öſtreichiſchen Dienſten. - Bei Herrn
Oberrechnungsrath Weyland: Frau Hofrath Heſſe von Umſtadt.
- Bei der Handelsfrau Froſch: Demoiſelle Gräf von Umſtadt.—
Bei Herrn Fourage=Inſpector Kiſter: Frau Hauptmann Schott
von Erzhauſen. - Bei Herrn Regierungsrath Siebert:
Demoi=
ſelle Schott von Mönchsbruch. - Bei Herrn Kirchenraths=Sekretär
Hoppe: Demoiſelle Müller von Stockſtadt. - Bei Frau
Verwal=
ter Merk: Herr Lieutenant Merk vom Regiment Prinz Emil.-
Bei Frau Gaſthalter Frey: Herr Obriſt von Peternell in
Groß=
herzoglich Badiſchen Dienſten. - Bei Herrn Acceſſiſt Müller:
Herr Forſtinſpector von Pöppinghauſen von Villſiein. - Bei
Herrn Obriſt Klipſtein: Herr Hartig von Berlin. - Bei Herrn
Aſſeſſor Ehrhardt: Herr Pfarrer Keim von Hammelbach. - Bei
Herrn Kanzlei=Secretär Kloos: Fräulein von Kreß von König.
zei Herrn Hofgerichtsrath von Krug: Herr Oberforſtmeiſter
Frug von Eichelſachſen.- Bei Herrn Kanzlei=Secretär
Win=
ſe Herr Winter, Kaufmann und Demoiſelle Winter von Nürn=
- Bei Herrn Hofkammer=Seeretär Kärcher: Herr Venu=
= Forſtmitauſſeher von Gernsheim.
uhm 3ten bis 8. Maͤrz 1816. ſind eingekehrt und
wieder abgereiſet.
Hr. Schmitz, Geheimerrath, von Amorbach; Hr. Kugler,
Hof=
h, von Rödelheim; Hr. Schleunig, Rentamtmann, von Stock=
9t; der Miniſier Freiherr von Reizenſtein, von Heidelberg;
Graf Spauer, Frau von Wambold und Fräulein von Sturm=
feder, ſämmtlich von Aſchaffenburg; Hr. Obriſt Graf von der
Lippe, in königl. Würtembergiſchen Dienſten; Hr. Graf Löpel,
Hr. Barozy, Pfarver, von Frankfurt
Durchpaſſirte Fremde.
Den 2ten März: Hr. Obriſt Graf von Iſenburg, in
Großher=
zoglich Vaadiſchen Dienſten, kam von Frankfurt und gieng nach
Heidelberg; Hr. General Bedelka, in k. L. Ruſſiſchen Dienſten,
gieng nach Frankfurt. Den 3ten: Ihro Hoheit die Kurprinzeß
von Heſſen=Kaſſel; Hr. Hauptmann Fendecker, in königl.
Groß=
brittaniſch=Hannöveriſchen Dienſten, kam von Heidelberg und
gieng nach Frankfurt. Den 4ten: Se. Durchlaucht der Erbprinz
von Heſſen=Homburg.
Getaufte und Beerdigte in voriger Woche:
Getaufte:
Den 1ten März: dem Bedienten bei dem Herrn Hofgerichtsrath
n Krug, Heinrich Helfmann, ein Sohn: Georg Philipp.
Den 3ten: dem Großherzogl. Hofgerichts=Canzelliſten, Herrn
anz Wilhelm Seitz, ein Sohn: Ferdinand Ludwig Franz.
Eodem: dem Burger und Schuhmachermeiſter, Friederich
Eich=
r9, ein Sohn: Johann Philipp
Eodem: dem Burger und Schreinermeiſter, Philipp Künzel,
1 Sohn: Georg Philipp.
Eodem: dem Burger unb Nagelſchmiedmeiſter, Johann
Friede=
c Sonnthal, eine Tochter, Karoline Eliſabethe.
Eodem: dem Burger und Schuhmachermeiſter, Gottlob Glau=
= en Sohn: Chriſtoph Diedrich.
Eodem: dem Burger und Schuhmachermeiſter, Chriſtoph Sei=
I, eine Tochter: Anna Barbara.
Den 4ten: dem Burger und Fuhrmann, Valentin Achtelſtätter,
ne Tochter: Suſanne Katharine.
Den 5ten: dem Großherzoglichen Sekretair und
Hofkammer=
anzelliſten, Herrn Georg Nikolaus Hauſer, ein Sohn: Guſtav
ari Adolph.
6ten: dem Burger und Drehermeiſter, Georg Schilling, ein
ohn: Auguſt Friederich.
Den7ten: Großherzoglichen Rechnungsjuſtiſicator, Herrn
Jo=
ann Philipp Held, eine Tochter: Suſanne Marie.
Den 8ten: dem Burger und Maurermeiſter, Chriſtian Ganß,
n Sohn: Karl Chriſtoph.
Beerdigte.
Den 3ten März: Frau Katharine Dorothee, des
Großherzog=
lichen Geheimen Referendairs, Herrn Johann Heinrich Coulmann,
Ehegattin, 62 Jahre, 3 Monate und 21 Tage alt.
Eodem: eine uneheliche Tochter: Katharine, 1 Monat 24 Tage
alt.
Den 4ten: dem Bedienten bei dem Herrn Hofgerichtsrath von
Krug, Heinrich Helfmann, ein Sohn: Georg Phlipp, 3 Tage
alt.
Den 6ten: dem Burger und Wirth Philipp Graf, eine Tochter:
Margarethe, 2 Monate und 3 Tage alt.
Den 7ten: der Großherzogliche Scheuermeier, Georg Andreas
Rinn, 35 Jahre, 1 Monat und 16 Tage alt.
Eodem: die Großherzogliche Hofſchauſpielerin, Frau Nannette
Fuchs, des Großherzoglichen Hofſchauſpielers, Herrn Dismas:
Fuchs, Ehegattin, 27 Jahre, 9 Monate und 5 Tage alt.
Den 9ten: der Burger und Metzgermeiſter, Georg Linß, 58
Jahre, 4 Monate und 7 Tage alt.
Eodem: Frau Louiſe von Hill, Geſellſchaftsdame Ihro Mejeſtät,
der Höchſtſeligen Koͤnigin Mutter von Preußen, 64 Jahre, 6
Monate und 20 Tage alt.
Beerdigt bei der reformirten Gemeinde:
Den 3ten März: der Prediger der hieſigen reformirten
Ge=
meinde, Herr Johann Balthaſar Reck, 45 Jahre, 5 Monate
und 10 Tage alt.
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