8
r m
allerg
ſt a
naͤdigſt
btiſ,
privilegirtes
„
4k.
lin.
.
Montag den 3. Okt.
1814.
I. Polizey=Taxe.
Metzger=Feilſchaften.
—
in Pfund Ochſenfleiſch
—
—
Rindſleiſch
in
—
in — Kalbfleiſch
— —
in - Hammelfleiſch—
—
rin - Schweinefleiſch
in
geraͤuch. Schinken u. Doͤrrfleiſch
Speck
in
rin
Nierenfett.
—
Hammelsfett
vin
unausgelaſſenes Schweineſchmalz
rin
Ein
ausgelaſſenes Schweineſchmalz
Ochſenleber
Ein
—
—
—
Suͤlzen,
Ein.
Bratwuͤrſte
Ein
gute pure Schweine=Leber=oder
Ein
Blutwurſt mit
Grieben-
gemiſchte Wuͤrſt, worin Lunge,
Ein
Leber oder Blut von anderm
Schlachtvieh iſt
Brod.
—
Für 2 kr. Brod ſoll wiegen
—
Fuͤr, 4 kr.
—
—
Fuͤr 6 kr.
—
—
Fuͤr 12 kr.
Fuͤr 1 kr. Kuͤmmel=oder gemiſchtes Brod
Fuͤr 2 kr.
—
Fur 1 kr. Waſſerweck-
—
Fuͤr 1 kr. Milchweck
Fuͤr 1 kr. Milchbrod—
Ein 5pfünd. Laib Brod ſoll gelten 10 kr. 2 pf.
Bier.
Eine Maas Lagerbier im Hauſe
Eine Maas Lagerbier auſſer dem Hauſe
Eine Maas Jungbier im Hauſe
Eine Maas Jungbier auſſer dem Hauſe
kr.
12
11
15
10
11
18
24
20
20
20
22
4
4
16
14
10
pf.
1
5
5
5) 2
Forn zGerſte Warz=
Spelz-
afer,
N. Jater
Reli.
Aemter.
Datum.
Aemter.
1. kr ifl.
. kr. zfl.fkr.
1r.
½
Alzenau
Bensheim,
Darmſtadt
Dieburg
Dornberg
Fürth
Gernsheim
Heppenheim
Relſterbach
Lampertheim,
Lichtenberg
Lorſch
kr.
II. Marktpreiße.
Metzger=Feilſchaften.
„
10 bis 12 kr.
Ein Kalbsgekroͤſe
6 bis 8 kr.
Eine Kalbslunge
Eine Kalbsleber
10 bis 12 kr.
Ein Hammelsgelung
Eine geſalzene oder geraͤucherte Ochſenzunge
12 bis 16 kr.
Ein Kalbökopf
Ein Hammelskopf
—
Ein Kalbsfuß
Mehl.
Ein Malter Rockenmehl
Weißmehl der verſchied. Sorten
Ein
Ein - Schwingmehl
—
—
Griesmehl
Ein
Ein — Kernmehl
Bollmehl
Ein
Gefluͤgel.
Eine Gans:
Eine Ente —
—
Ein Truthahn =
Ein altes Huhn:
„
Ein Paar junge Huͤhner oder Haͤhne
Ein Paar junge Tauben
Fiſche.
Ein Pfund Hecht
Ein - Karpfen
Ein - Weißfiſch
„
G.
Andere Victualien.
Eine Maaß Bierhefe-
Eine Maaß Kuh= oder Geiſemilch
Ein Pfund friſche Butter
Ein Pfund der beſten Handkaͤſe
Von den uͤbrigen das Stuͤck
Eyer 3 Stuͤck
Ein aufgeſetzter Kumpf Kartoffeln
fl. Nkr.
6
10
14
12
8
10
10
1½
56
26
28
24
16
56
36
4
36
6
22
—
2
4
8
III. Fruchtpreiße von nachſtehenden Aemtern pr. Malter.
Czen
C.
29. Sept. 5.
30. Sept. .
28. Sept.
3⁄30
50 4
28. Sept.
15
5
24. Sept.
2ſ40⁄ Pfungſtadt
Reinheim,
- 2150 31- Rüſſelsheim
Schaafheim
2150
Seeheim,
Seligenſtadt
Steinheim,
Umſtadt
Waldmichelbach
2142½ Wimpfen
½.
3110 Zwingenberg
Datum.
28. Sept.
26. Sept.
28. Sept.
26. Sept.
Korn 4Gerſie.;Waiz.;Kyfisg Jaker
X.kr. kkl. 5kr. 4t. Lr. 4. kr. Ffl. vEr.
4
¼
4
83.
½⁄.
2
3ſ20715
30)
Großherzoglich Heſſiſche Polizey=Deputation.
30)
115⁄
52
30
10
[ ← ][ ][ → ] Polizsy=Puhlik anbum,
In Gemaͤsheit einer Allerhoͤchſten Entſchließung wird der hieſige Schloßgraben zu einem botaniſchen Garten/
eingerichtet - und dadurch eine Anlage gegruͤndet, die neben dem mannichfaltigen Nutzen, welchen ſie ge=b
waͤhrk, auch zur Verſchoͤnerung der Reſidenz weſentlich beitraͤgt. Indem man dies zur Kenntniß des hieſigen/
Publikums bringt, wird zugleich jeder Einwohner aufgefordert, alles zu vermeiden, wodurch dieſe
Anlag=
verunreinigt oder beſchaͤdigt werden koͤnnte. Insbeſondere wird hierdurch bei einer nachdruͤcklichen Geld=oder
nach Beßinden Gefaͤngniß=Strafe unterſagt, fernerhin, Steine, — Scherben; — Hauskehrigt, — todt=
Thiere, uherhaupt aber=Unreinigkeit jeder Art in gedachten=Graben. zu. werfen und zugleich bemerkt, daß die=
PolizeyeOfficianten zur ſtrengſten Aufſicht angewieſen worden ſind.
Darmſtadt den 17ten Sept. 1814.
Großherzoglich Heſſiſche Polizey=Deputation.
Oetalcttatton.
we des Maurermeiſters Meyer liegende Wohnhaus,
1) Diejenige, welche an den Nachlaß des verſtorbe= nochmals unter den in dem Termin bekannt gemacht
nan hieſigen Burgers und Hofſchloſſers Johann Peter werdenden Bedingungen oͤffentlich an den Meiſtbie=,
Hhuf Anſpruͤche zu haben glauben, werden hierdurch tenden verſteigt werden.
Daymſtadt den 19ten Sept. 1814.
aufgefordert, ihre Forderungen den 4ten-kuͤnftigen
Großh. Heſſ, Oberamt daſelbſt.
Monatz, Morgens 10 Uhr vor unterzeichneter Be=
Frey.
hoͤrde anzuzeigen und richtig zu ſtellen, unter dem
3) Die bei Niederramſtadt, 1½ Stunde von
Darm=
ihnen hiermit angedrohten Rechtsnachtheil, daß'ſie
in Außbleibungsfall ſich des Ausſchluſſes von der ſtadt=gelegene, oberſchlaͤchtige, mit zwei Gaͤngen
ver=
ſehene Mahlmuͤhle des verſtorbenen Muͤllermeiſters
Maſſe zu gewaͤrtigeſ haben.
Jakob Krug, wobei zwei Gaͤrten von resp. 24 Ru=
Darmſtadt den 6ten Sept. 1814.
then und 1 Vrtl. 3½ Ruthen, ſodann 2 Vrtl. 24½ Ru=
Vermoͤge Auftrags
—
11
then Wieſen=ſich bofinden; beſchwert:
Witkich, Ober=Amtsaſſeſſor.
mit 16 Malter Korn Pacht, 31 fl. 26 kr. Muͤh=
2) Alle diejenigen, welche an den Nachlaß der
ver=
lenzinß, ſodann mit 1 Em. Korn 1fl. 54 kr.
ſtorbenen Feldwebel Rentzin dähier, aus irgend einem
1 pf.1 Geſch. Korn und 1 Geſch. Haſer.
Gkundel Forderungen zu' haben vermeinen, werden
hiermit aufgeforderk, ſölche Einſen 4 Wöchen, bei, wird auf Mittwochen den 2ten November d. 7., Nach=
Sträfe des Ausſchlüſſes von der Nachlaßmaſſe, bei mittags um 2 Uhr, auf dem Rathhaus zu
Niederram=
unterzeiſhneker Gerichksſtelle anzuzeigen und richtig zu ſtadt, unter denen im Termin bekannt gemacht
werden=
den Bedingungen, zum oͤffentlichen Verkauf ausgeſetzt,
ſellen.
Anbe; werden diejenigen;, welche an die Verſtoͤrbene, und im Falle eines annehmlichen Gebots
unwiderruͤf=
fuͤt verfertigte Naharbeiten annoch im Ruͤckſtande ſind, lich zugeſchlagen; wozu die Kaufliebhaber hiermit
ein=
ermahnf, ihre Schuldigkeik binnen 14 Tagen an unter= geladen werden. Pfungſtadt.den 20. Sept. 1814.
Vermoͤge Auftrags,
zeichnets Gerichtsſtelle bei Vermeidung der gericht=
Wittich,
lichen Kage zu berichkigen.
Großherzogl. Heſſ. Amtsaſſeſſor.
Darmſtabk den 23ten Sept. 1814.
4) Der zum Nachlaß der Kriegs=Secretair Froſchi=
Großherzogl. Heſſ=Garniſonsgericht daſelbſt.
ſchen Wittib=gehoͤrige Garten, welcher am Niederram=
3) Alle diejenige, welche an die Verlaſſenſchaft des
ſtaͤdter Weg liegt, 38½ Ruthen haͤlt, und worin auſſer
dahier verſtorbenen Burgers. ünid Sattlermeiſter Kling, mehreren tragbaren. Obſtbaͤumen, ein Haͤuschen und
rechtliche Anſpruͤche zu haben vermeinen, werden hier=
Brunnen befindlich iſt, ſoll den 31ten Oktober des
mit aufgefordert, ſolche Dienſtags den 11. October,
Vormittags 9 Uhr vor unterzeichneter Behoͤrde anzu= Nachmittags. um 3 Uhr auf dem hieſigen Rathhauſe
unter annehmlichen Bedingungen oͤffentlich aufgeſteckt,
zeigen, oder ſich des Ausſchluſſes von der Maſſe zu ge=
und wenn ein ordentliches Gebot geſchiehet, dem
wartigen. Darmſtadt den 21ten Sept. 181.
Meiſtbietenden auch ſogleich zugeſchlagen werden.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
Sign. Darmſtadt den 17. Sept. 181h.
Frey.
Vermoͤge Auftrags
Verſteigerungen.
Reh,
2) Kuͤnftigen Mittwoch den 5ten d. M. und die nach=
Großherzogl Hofgerichts=Rath.
folgenden Tage, jedesmal in den gewoͤhnlichen Nach=
5) Montags den 3ten kuͤnftigen Monats Oktober
mittagsſtunden, ſollen die zur Hofzahnarzt
Stegmaieri=
ſchen Verlaſſenſchaft gehoͤrigen Buͤcher, mediziniſchen, und die darauf folgenden Tage, jedesmal von
Mor=
hiſtoriſchen und belletriſtiſchen Inhalts, in deſſen Be= gens 9bis 11 und Nachmittags von 2 bis 4 Uhr,
ſol=
hauſung in der Neuſtadt dahier gegen gleich bäare Be= len in der alten Vorſtadt in Nro. 71 Silber,
Meu=
bles, Weißzeug, Küpfer, Zinn, ſonſtige
Kuͤchengeraͤth=
zahlung oͤffentlich verſteigt werden.
ſchaften, ein vollſtaͤndiges Tafel=Service von
Darmſtadt am 1ſten Oktober 1814.
2) Bis= Montag den 10. Oekober; Vormittags 11 engliſchem Steingut, und uͤberhaupt allerlei Hausrath
Uhr, ſoll auf dem hieſigen Rathhauß, das zur Ver= gegen baare Zahlung verſteigert werden.
Darmſtadt den 13ten Sept. 1814.
laſſenſchaft des dahier verſtorbenen Weisbindermeie.
6) Daß eingetnetener Verhinderung halber, und
ſters: Friedrich Conrad Ritter gehoͤrige, auf dem
Bal=
lonplatz zwiſchen der Infanteriekaſerne und der Witt= wegen der einfallenden juͤdiſchen Feientage7 die Ver=
figerung der, von dem dahier in der Krappfabrike
Cblirt geweſenen Militaͤr=Lazareth uͤbrig gebliebenen
jrnituren und Effecten, die ganze kommende Woche
n6geſetzt, dieſelbe aber Montng den 3ten Oktober,
„ Vormittags um 8 und des Nachmittags um 2
r, ſodann die folgenden Tage fortgeſetzt wird,
ucht man hiermit oͤffentlich bekannt.
Pfungſtadt den 21ten Sept. r814.
Großherzoglich Heſſ. Oberamt daſelbſt.
Welcker.
7) Dienſtags den 4ten naͤchſten Monats Oktober und
den folgenden Tagen, ſollen in den gewoͤhnlichen
zunden Vor= und Nachmittags, die von der
ver=
rbenen Feldwebel Rentzin dahier nachgelaſſenen
Ef=
ten, beſtehend in Gold, Silber, Kleidung, leinen
5tuͤch, Bettung, Kupfer, Zinn, Eiſen, Holzwerk
rd allerhand Hauskath, in der Behauſung des Groß=
7zoglichen Kanzleiſekretaͤrs Herrn Booſe in der alten
orſtabt allhier, gegen baare Zahlung an den
Meiſt=
utenden verſteigt werden.
Darmſtadt den 23ten Sept. 1814.
Großherzogl. Heſſ. Garniſonsgericht daſelbſt.
8) Das dem Buͤrger und Schuhmnchermeiſter
Mel=
or Kuͤhn gehoͤrige Gaſthaus zum Viehhof neben
ſchneider Disfenbach ſoll Mittwochs den 5. October
ormittags 11 Uhr auf dem hieſigen Rathhaus
ver=
igt und dem Meiſtbietenden unwiederruflich
zuge=
lagen werden. Darmſtadt den 5. Sept. 1814.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
. B. C. Zaubitz.
9) Montag den 10ten October Vormittags,
dann die folgenden jedesmal durch die Schelle
kannt gemacht werdenden Tage, Vor=und
Nach=
littags um die gewoͤhnliche Stunden wird in dem
muen Armenhauſe mit der fünfzehnten
Vergan=
ng angefangen, Und in derſelben vorzuͤglich eine
oße=Parthie ſchoͤnes franzoͤſiſches Steingut und
ayenee, jedoch nicht anders, als gegen
gleich=
zare Bezahlung oͤffentlich verſteigt werden.
Darmſtadt den 26ten September 1814.
Großherzogl. Heſſiſche Vergantungs=
Anſtalt daſelbſt;
Feilgebotene Sachen.
1) Ein Garten vor dem Beſſunger Thore an dem
eſſunger Wege gelegen, etwas=uͤber, einen halben
ſorgen haltend mit ſehr gutem Boden und in dem
eſten Stande, iſt zu verkaufen. Auſſer den
vorzuͤg=
chſten Reben, Stein= und Kernobſt=Sorten
be=
ndet ſich in demſelben ein Brunnen von gutem
Trink=
jaſſer, eine Obſtdoͤrre, ein Geſchirrhaͤuschen, eine
10½.
usgemauerte Dungkaute und Abtritt, mehrere theils
on Holz, theils im Gruͤnen erbauete Lauben, und
l in auf die Straße ſtoßendes zweiſtoͤckiges Gartenhaus
it Keller, welches letztere mit wenigen Koſten zu
ei=
em bequemen Wohnhauſe zugerichtet werden koͤnnte.
das Naͤhere iſt bei Ausgeber dieſes zu erfragen, und
jeſer Garten taͤglich in Augenſchein zu nehmen.
2) Eine halbbedeckte 4ſitzige gut konditionit te Chaiſe
nit Stahlfedern und eiſernen Achſen - ſodann eine
eichene Stieye zu einem Stockwerk von 12
Fuß-
wie auch eine Handſchrotmühle, ſtehen in Nro. 526.
zu verkaufen:
3) Ein Gatten, vor dem Beſſunger. Thor gelegen,
iſt aus freier Hand zu verkaufen. Das Naͤhere iſt
bei Ausgeber dieſes zu erfahren.
4) Drei noch ſehr gut konditionikte Stadtwagen,
welche auch als Reiſewagen gebraucht werden
koͤn=
nen, ſind billig zu verkaufen.
5) Bei dem Leineweber Blumer, wohnhaft bei dem
Baͤckermeiſter Blumer in der kleinen Ochſengaſſe, iſt
neues Sauerkraut zu verkaufen.
6) In dem Hauſe des Gardiſt Weymann vor dem
Beſſunger Thor ſind mehrere Sorten Aepfel und
Bir=
nen zu verkaufen.
7) Eine Parthie geſchnittenes Bauholz iſt zu vers
kaufen. Ausgeber dieſes ſagt bei wem.
8) In der großen Ochſengaſſe Nro. 493. iſt eind
Kaute Dung zu verkaufen.
9) Wegen Mangel an Raum ſind 4 weingruͤne
La=
gerfaͤſſer von 10 bis 12 Ohm zu verkaufen.
Kufer=
neiſter Maher giebt hiervon naͤhere Nachricht.
10) Es iſt ein eiſerner Backofen fuͤr Torten,
Paſte=
ten und Braten billig zu verkaufen.
11) Ich bin Willens; meinen am Niederramſtaͤdtetz
Weg gelegenen Acker, welcher 100 Ruthen weniger
eſ=
nige Fuß haͤlt, mit 45 Stuͤck tragbaren Kern= und
Steinobſthäumen bepflanzt und durchaus friſch
geduͤngt iſt, gegen billige Bedingungen zu verkaufen:
Feldwebel Decherts Wittwe.
12) In Nro. 37. der Schloßgaſſe iſt eine Kaute Dung
zu verkaufen.
13) Ein Garten im Oberfeld Nro. 8. in der 16ten
Lage im Soder und Rumpelkaſten, iſt aus freier Hand
zu verkaufen. In der Hofbuchdruckerei iſt das
Naͤhe=
re zu erfahren.
14) Zwei brauchbäre Fuhrpferde mit Wagen und
Ge=
ſchirr ſind zu verkaufen. Bei Ausgeber dieſes iſt der
Verkaͤufer zu erfahren.
15) Alter Cognac, die Bouteille zu 48 kr, iſt zu
ha=
en bei
C. Dam b man n.
16) Der zunaͤchſt vor dem Neckarthor linker Hand
ge=
legene, dem Herrn Praͤſident von Senden zugehoͤrige
Garten iſt entweder im Ganzen oder Theilweiſe aus
freier Hand zu verkaufen. Die Liebhaber belieben
ſich bei dem Herrn Hofrath Sell zu melden.
17) 24 Ruthen Garten am Arheilger Weg, zu
ei=
nem Bauplatz ſchicklich gelegen, ſind zu verkaufen.
18) Vier Wagen Dung ſind zu verkaufen.
Zu vermiethen.
1) Im Erbprinzen der ganze mittlere Stock,
beſtehend aus 7 meiſt tapezirten Pieçen, Kuͤche
und Bodenkammer, wozu auf Verlangen der
be=
kannte große Saal nebſt dem daranſtoßenden
Zim=
mer, auch Stallung und Chaiſen=Nemiſe mit
ab=
gegeben wird, und taͤglich zu beziehen iſt.
2) In Nro. 721, der kleinen Neckarſtraße iſt im
Hin=
terbau ein Logis fuͤr eine ſtille Haushaltung zu
ver=
miethen, beſtehend in 3 heizbaren Zimmern, 2
Cabi=
nets, Boden, Kuͤche, Keller, Holzplatz, wie auch
Mitgebrauch der Waſchküche, welches in 14 Tagen
oder 3 Wochen bezogen werden kann.
3) In Nro. 71. der alten Vorſtadt iſt im
Vorder=
hauſe der untere Stock, beſtehend in 3 Stuben,
wo=
von 2 die Ausſicht auf die Straße haben, Alkov, einer
Magdkammer, Kuͤche, Keller, Boden und Holzplatz,
zu vermiethen, welcher im kuͤnftigen Moyat bezogen
werden kann.
4) In Nro. 375. bei der Stadtkirche ein Logis 2
Stiegen hoch, mit der Ausſicht auf die Straße,
beſte=
hend aus 4 heizbaren Zimmern, 2 Stubenkammern,
Kuͤche, Keller, Holzplatz, Boden und dem
Mitge=
brauch der Waſchkuͤche, welches Ende Oktobers
bezo=
gen werden kann.
5) Bei dem Schloſſer Ettenſperger vor dem
Beſſun=
ger Thor ein Logis, welches in 2 Stuben, einer
Kam=
mer, Kuͤche, Boden, Keller und Holzplatz beſtehet,
und in 2 Monaten bezogen werden kann. Auch iſt
da=
ſelbſt eine Stube an eine ledige Perſon zu vermiethen.
6) Bei dem Zimmermann Lochmann hinter dem neuen
Armenhauſe ein Logis fuͤr einerſtille Haushaltung,
wel=
ches den 19ten dieſes Monats bezogen werden kann.
7) Bei dem Schreinermeiſter Eckhard vor dem
Beſ=
ſunger Thor ein Logis von Stube, Stubenkammer
und Kuͤche fuͤr eine kleine Haushaltung oder ledige
Perſon.
8) In Nro. 489. der großen Ochſengaſſe ein Logis
eine Stiege hoch, welches in Stube, Kammer, Kuͤche,
Keller, Holzplatz und dem Mitgebrauch der
Waſchkuͤ=
che beſtehet, und in 3 Wochen bezogen werden kann.
9) In der Straße nach dem Mainthor iſt ein Logis
im 2ten Stock, aus 5 Stuben, Kuͤche, Keller,
Holz=
platz und Stallung beſtehend, und ein dergleichen im
3ten Stock, von derſelden Groͤße, taͤglich zu
vermie=
then, und bei Ausgeber dieſes das Naͤhere zu erfahren.
10) Im Weinberg iſt im erſten Stock ein Zimmer
mit der Ausſicht auf die Straße an eine ledige
Per=
ſon, mit oder ohne Meubles, zu vermiethen,
wel=
ches naͤchſtens bezogen werden kann.
11) Im zweiten Hauſe hinter der kleinen Neckarſtraße
iſt in der dritten Etage ein geraͤumiges Zimmer und
Cabinet, mit oder ohne Meubles, zu vermiethen,
welches ſogleich bezogen werden kann.
12) In Nro. 444. der kleinen Ochſengaſſe ein Logis
eine Stiege hoch, mit der Ausſicht auf die Straße,
wetches in Stube, Kammer, Kuͤche und Holzplatz
beſtehet, und den 1ten November bezogen werden
kann.
13) Im Birngarten Nro. 47. iſt eine Wohnung auf
dem Seitenbau, beſtehend in 2 Zimmern und 2
Kam=
mern, zu vermiethen
14) In Nro 266. der Kaplaneigaſſe ein Logis,
wel=
ches in Stube, Kammer und Kuche beſtehet und
ſo=
gleich bezogen werden kann.
15) Nahe am kleinen Thuͤrgen iſt eine Stube mit
Meubles zu vermiethen. Ausgeber ſagt bei wem.
a6) Auf dem Marktplatz in Nro. 540. iſt im
Hin=
terbau ein Logis zu vermiethen, welches den 1ten
Oe=
tober bezogen werden kann.
17) In Nro. 640. vor dem Beſſunger Thor ein Lo=
(Hierzu eine
gis, beſtehend in 4 Stuben, Kuͤche, Kuͤchenkamme=
Keller und Holzplatz.
18) Im Birngarten ein angenehmes Logis fuͤr einen
oder 2 Klaſſenſchuͤler oder andere ledige Perſonen
mit oder ohne Bett und Meubles. Auf Verlangen
wird auch die Koſt dabei gegeben.
19) Im Birngarten in Nro. 49. zwei Zimmer
neben=
einander im Vorderhauſe, mit Bett und Meubles,
welche ſogleich bezogen werden koͤnnen. Auf Verlan
gen wird auch ein Zimmer allein abgegeben.
20) Bei des Amtsſekretair Faulhabers Wittwe in
der alten Poſt iſt ein Zimmer mit Meubles zu
ver=
miethen, welches ſogleich bezogen werden kann.
21) In Nro. 524. 3 Zimmer ohne Kuͤche an
ledi=
ge Perſonen oder an eine ſtille Haushaltung.
22) In Nro. 557. ein Logis 2 Stiegen hoch, welches
Ausgangs November bezogen werden kann.
23) Hinter der kleinen Neckarſtraße ein Logis,
beſte=
hend in einem großen Zimmer nebſt zwei Kabinetten,
Kuͤche, Keller, Bodenkammer, Holzplatz und
Mitge=
brauch der Waſchkuͤche, welches den 1ten November,
auf Verlangen auch fruͤher, bezogen werden kann.
24) In Nro. 62. im Birngarten iſt fuͤr eine ſtille
Haushaltung im Hinterbau gleicher Erde ein Logis
zu vermiethen, welches aus zwei in elnander
gehen=
den Zimmern, Kuͤche, Keller und Boden beſtehet,
und taͤglich bezogen werden kann.
25) In Nro. 111. der alten Vorſtadt iſt ein Logis mit
Meubles und mit der Ausſicht auf die Straße an eine
le=
dige Perſon zu vermiethen. Daſſelbe beſtehet aus Stube,
Kammer und Alkov, und kann ſogleich bezogen werden.
26) In Nro. 585. der neuen Vorſtadt iſt ein Logis auf dem
Seitenbau, welches in 3 Zimmern, 1Cabinet, 1 Kammer,
Kü=
che, Speiſekammer, Holzplatz und Keller beſtehet, zu vermiethen.
27) In der Marktſtraße Nro. 553. die 3te Etage, in 2
Stu=
ben, 1 Alkov, einer geräumigen Küche und 2 Kammern auf
dem Voden beſiehend, welche ſogleich bezogen werden kann.
28) In Nro. 734. nahe am Rheinthor iſt nach Aufhebung des
ſeit kurzem beſtandenen Miethcontracts die mit einem Balkon ver
ſehene mitlere Etage, beſtehend in 1 Salon, 7 Zimmern, 1 Küche
nebſt Speiſekammer, ſodann Keller und Speicher, und auf
Ver=
langen auch Pferdeſtallung, Wagenremiſe und Fourageboden zu
vermiethen und kann ſogleich bezogen werden.
29) Auf dem Marktplatze in Nro. 545. eine Stiege hoch ein
voll=
ſtändiges Logis für eine ſtille Familie oder ledige Perſonen.
30) In der Marktſtraße Nro. 559. ein Logis zwei
Stiegen hoch.
31) Nahe am Beſſunger Thor in Nro. 645. iſt die
mittlere Etage, beſtehend in 2 Stuben, wovon die
groͤßere geheizt werden kann, verſchloſſenem Boden,
Keller und Holzplatz, zu vermiethen, welche in 6
Wo=
chen bezogen werden kann.
32) In Nro. 618. der neuen Vorſtadt iſt ein
Logis von 6 Zimmern, Küche, Keller,
Boden=
kammer, verſchloſſenem Holzplatz und Mitgebrauch
der Waſchkuͤche zu vermiethen, welches ſogleich
bezogen werden kann. Ferner im naͤmlichen
Hau=
ſe ein Logis, beſtehend in 3 Zimmern, Kuche,
Keller, Bodenkammer und verſchloſſenem Holzplatz.
33) In der Rheinthorſtraße in Nro. 717. ein
Zim=
mer auf dem Hinterbau an eine ledige Perſon.
Beilage.)
eilage zu Nro.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Diejenigen, welche in dem, auf den 20. dieſes,
nberaumt geweſenen Termin jihre Forderungen an
ie Verlaſſenſchaft der Schreiner Künziſchen Wittwe
dn, icht angezeigt haben, werden hiermit von der Maſſe
usgeſchloſſen. Darmſtadt 20. Sept. 181h.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt deſelbſt.
B. C. Heſſe.
2) Die durch den allgemeinen Frieden eroͤfnete
Aus=
icht zum wohlfeileren Einkauf der auslaͤndiſchen
Ta=
aksblaͤtter beſtimmt mich, die bisherigen Preiſe meines
abricirten Rauchtabaks folgendermaßen herabzuſetzen:
ſother Swicent
pr.
Pf.
0uisiana
wicent No. 3. ſchwarz
7
zufrechter Reiter nach Thorbeck
6
ditto ditto ditto
muer
chwarzer Reiter. No. 1. nach
e
„ =
Wilhelm Stein
2
petit Kanaster
„
e
Geſundheits Tabak
„
Fabace de Cönversation
„ „ 16
beſter. Varinas.
2½ LL8o.
feinershalb Kanaſteri
½. 80
feine Sorte Wilhelm Stein
E.
2
90
Beſundheits Tabak No. 2..
= 90
Porto Rico
.
90
Kanaſter No. 1. . ½
2. 1 40
ditto.No. 2.
„
2.40
Maracaibs-Kanaster
½his
5
„
Geſellſchafts ditto No.2.
G.
ditto No.½. ½ 2
beſter
Geſellſchafts ditto No.. 3 30
„
feinſter Havanna ditto
4.
Da indeſſen die Ausſicht zum wohlfeileren Einkauf
ſich auf die mittlere und geringere Tabaks=Sorten bis
ſetzt noch nicht erſtreckt, dieſe vielmehr im Preis
ſtei=
geu, und am meiſten geſucht ſind; ſo-werden meine
geehrten Handelsfreunde in der, gleichwohl auch von
dieſen Tabaksſorten beſtimmten Preisverminderung,
die von mir genommene Ruͤckſicht auf Ihr Intereſſe
hoffentlich um ſo weniger verkennen, und meiner
Bit=
te um Ihren ferneren gutigenZuſpruch, zu. entſprechen
geneigt ſeyn.-Darmſtadt den 2oſten Septün8rh.
Michael Kaula.
v.
5) Daß ich mich als Lohnkutſcher hier etablirt habe,
mit guten Pferden und Wagen mir die Zufriedenhelt
meiner Goͤnner verſprechen darf; auch ofters nach
Gießen und Weſtphalen fahre, zeige ich einem
geehr=
ten Publikum hiermit an, und bitte um einen geneig=
Heinrich Weigand,
ten Zuſpruch.
wohnhaft in Nro. 526. an der Stadtkirche.
4) Vorigen Sonntag Abend den 25ten dieſes iſt ein
Doppelgewehr, das auf dem rechten Hahnen keinen
Stein hatte; wahrſcheinlich aus guter Meinung
auf=
gehoben und in Verwahrung genömmen worden.
Man=
bittet, es dem Beſitzer. oder Ausgeber. dieſes (daer
nicht der Eigenthuͤmer davon iſt) gegen ein Douceur
wieder zuſtellen zu laſſen.
5) In der Nacht vom 29ten auf den 30ten
Septem=
ber ward ohnweit dem Jaͤgerthor ein kupferner
uͤber=
zinnter Waſchkeſſel entwendet. Wer daruber ſichere
Auskunft geben kann, erhaͤlt eine gute Belohnung.
Die hinterbliebene Wittwe. des vormaligen,
Lazarethverwalters Erb.
6) Denjenigen, welche von den zum Carlshof
ge=
hoͤrigen Stuͤckweiſe verpachteten Guͤtern in Beſtand:
haben; dient hiermit zur Nachricht, daß ich mich die=:
ſe Woche hier aufhalte, und bereit bin, die auf
Mi=
chaelis fallende Pachtgelder in Empfang zu nehmen.
Carlshof den 29ten September 1814.
Sieger, Verwalter.
7) Meinen Freunden und Goͤnnern=zeige ichehiermit.
ſchuldigſt an, daß ich die Profeſſion, meines
verſtorbe=
nen Mannes nicht mehr fortfuͤhre, ſondern jetzt eine
Strickſchule errichtet habe. Diejenige=Eltern, welche
mir ihre Kinder angertrauen, werde ich durch meinen
Uüterricht beſtens zu befriedigen ſuchen.
Die Wittwe des verſtorbenen Schneidermei=
ſters Wolz, wohnhaft im Schoberiſchen Hof.
8) Daß ich mein Logis in der Holzſtraße verläſſen,
und gegenwaͤrtig meine eigene: Behauſung am der
Waiſenpumpe Nro. 241. bezogen habe, mache ich=
al=
len meinen Freunden und Goͤnnern, welche mir
bis=
her ihr Zutrauen ſchenkten, mit dek=Bitte um
ferne=
ren geneigten Zuſpruch, ſchuldigſt bekannt-
S. Beſſunger, Schneidermeiſter.
5) Ein hieſiger Kuͤfer= und Bierbrauermeiſter ſucht;
unter annehmlichen Bedingungen einen Lehrling.
10) Eine geuͤbte Koͤchin, die ſich auch-allen =hbkigen
haͤuslichen Arbeiten unterziehen will, ſucht einen Dienſt,
und kann in der Hofbuchdruckerei erfragt werden.
Angekommene Fremde vom 24ten Sept. bis den 1ten Oktober 1814.
In der Traube: Hr. Jäger, Apotheker, von
Braun=
ſchweig; Hr. Schwabe, Advokat, und Hr. Beyfus, Student,
von Hamel; Hr. Trompetter, von Weſthofen; Hr. Winkler,Lvon
Mannheim; Frau Hoffin, von Wachenheim; Hr. Guth, von
Mannheim, Kaufleute; Hr. Schröck, Apotheker, von Bensheim;
Jungfer Dick, von Frankfurt; Hr. Holz, Landökonom, von
Riga, Hr. von Münch, Geheimerrath, von Gieſſen; Hr. Weber,
Kaufmann, von Bromskirchen; Hr. Weickhmann, Student, von
Göttingen; Hr. Ferrer, Partikulier, von Mannheim; Hr.
Eß=
wein, Kaufmann aus Sachſen; Hr. Spache und Hr. Leven, von
Mühlheim am Main; Jungfer Lang, von Brungaß; Lady
Thom=
ſon, nebſt Suite, von London; Hr. Supf nebſt Frau, Kaufmann,
von Mühlheim; Hr. Buffe, Kaufmann, von Karlsruhe; Frau
Bierbauer; Frau Mith, und Jungfer Roth, von Frankfurt; Hr.
Schäffer, Landökonom, von Hirſchhorn; Hr. Dümar, Lieutenant
in hieſigen Dienſten; Hr. Schill, von Kolb; Hr. Schiller nebſt
Frau, von Baden; Hr. von Löw, Forſtmeiſter, Kammerherr
und Chef der Landwehr zu Gieſſen; Hr. von Benzel, nebſt
Fa=
milie, Partikulier, von Waldungen; Hr Mauning, und Hr.
Anderdon, von London; Hr. Kullmann, Artiſt, von Frankfurt;
Hr. Brotzler, Kaufmann, von Frankfurt; Hr. Krüchehafer,
Kaufmann, von Crolau.
Im Darmſtädter Hoſ: Hr. v. Preuſchen, Hofgerichtsrath
von Gieſen; Hr. Karn und Hr. Taſche, Studenten von Göttingen;
Hr. Becker, Kandidat, und Hr. Dörr, Kaufmann, von
Frank=
furt; Hr. Seitz, Hauptmann in hieſigen Dienſter; Hr. Schäfer
mit Familie, Hofkammerrath, von Fürſtenau; Hr. Käppler, von
St. Gallen, Hr. Meyer, von Worms, Hr. Weber, von Sohlingen,
Hr. Streif, von Glarus, Hr. Bodmer und Hürlimann, von Zurch,
Hr. Tempeter, von Weſthofen, Hr. Rühl, von Gieſen, Hr. Frank
mit Familie von Aſchaffenburg, Hr. Würger, von Frankfurt an
der Oder, Hr. Lampert mit Frau, von Toulouſe, ſämmtlich
Kauf=
leute; Hr. Doſch, Aſſeſſor, von Erbach; Hr. Löber, Kandidat, von
Sorgen; Hr. Stieler, Secretaire, von Berlin; Hr. Strube,
Pa=
pierfabrikant, von Amorbach; Hr. Keller, Rath von Amorbach;
Hrn. Gebr. Hupfeld, Studenten, von Marburg; Hr. Wilpert u.
Hr. Hermann, aus Rußland, Hr. Demprof und Hr. Becker, aus
Göttingen, Studenten; Hr. Thiewalt, Juriſt, von
Ehrenbreit=
ſtein; Hr. v. Wurmb und Hr. Fromnetz, Officiers, von Achen;
Hr. Hermann, Student von Heidelberg; Hr. Buderus, Bergrath
von Laubach; Hr. Graf Charlemont mit Familie, aus London;
Hr. Graf von Luxemburg mit Familie, von Mainz; Hr. Aberſer
und Hr. Lang, Apotheker, von Regensburg; Hrn. Gebrüder
Clau=
dius, Advokaten, von Heilbronn; Hr. Pfau, Bijoutier, von
Kirchhauſen; Hr. Bellon mit Familie, Färber, von Erbach; Hr.
Jäger mit Familie, Steuerrath, von Stuttgardt; Hr. Urhahn,
Regierungsrath von Carlsruhe; Hr. Backofen, Mahler von
Ba=
ſel; Hr. Stegmann, Rechtsgelehrter, aus Rußland; Hr. Rauſch,
Aſſeſſor von Caſſel.
Im Heſſiſchen Haus: Hr. von Reinbold, holländiſcher
Geſandter; Hr. Baron von Irkull, nebſt Suite, Geheimerrath,
von Heilbronn; Hr. Höſterich, Kaufmann, von Amſterdam; Ht.
Speyer und Commis, Bankier, von Frankfurt; Hr.
Baumgärt=
ner, Hr. Ziegler und Hr. Blech, von Mühlhauſen; Hr.
Gins=
heimer, von Elberfeld; Hr. Geyer und Hr. Stoll, von Ulm; Hr.
Münck, von Frankfurt, Kaufleute; Hr. Werle, Weinhändler,
von Forſt.
Im Schwanen: Hr. Giljom, Handelsmann, von
Seligen=
ſtadt; Hr. Heſſe, Handelsmann, aus Böhmen.
Im frölichen Mann; Hr. Krämer, Metzger, von
Kün=
zetsau; Hr. Zoller, Metzger, von Hermuthshauſen; Hr. Böhm,
von Fuld; Hr. Auchter, von Abtsgemünd; Hr. Strobel,
von Herblingen; Hr. Neumeyer, von Bielefeld; Hr. Dullſtein,
von Heubach, ſämmtl: Handelsleute; Hr. Schneider, Condttor
und Hr. Delb, von Reichelsheim; Hr. Päppler: Burger, von
Wiesbaden.
In der Crone: Hr. Müller, Forſtmitaufſeher, aus
Weſipha=
len.
Im Anker: Hr. Janetty, Cönditor, aus der Schweiz; Frau
Volck, nebſt Sohn, Handelsfrau, von Cölln.
Im Viehhof: Hr. Brauer, Schauſpieler, von Cölln.
Im grünen Weinberg: Hr. Köhler, Handelsmann, von
Frankfurt; Hr. Weiller, Lehrer, von Aügsburg; Hr. Reininger,
Burgermeiſter, von Hauſen.
Im goldnen Stern: Hr. Belsbacher, Taxator, von
Rüſ=
ſelsheim.
Ab= und durchgereiste Fremde:
Hr. von Reinhold, außerordentl. Geſandter und
bevollmächtig=
ter Miniſter Sr. königl. Hoheit des Fürſten der Niederlanbe, den
24ten; Hr. Schweins, Profeſſor, von Heidelberg, den 16ten;
Hr. v. Neurath, Großherzogl. Badiſcher Staatsrath und
Hof=
richter, den 27ten; Hr. Graf Charlemont, nebſt Familie, aus
London, eodem; Hr. Webl und Hr. Davis, Edelleute, aus
England, den 29ten; Hr. von Humbold, königl. preußiſcher
Oberlieutenant, nebſt Suite, den 30ten.
Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche:
Getaufte:
Den 25ten Sept.: dem Burger und Schreinermeiſter, Johann
Heinrich Pfeiff, ein Sohn: Jakob Wilhelm.
Eodem: dem Burger und Ackermann, Adolph Möfer, lein
Sohn: Johann Ludwig.
Eodem: dem Burger und Ackermann, Heinrich Burk, ein Sohn:
Johann Nikolaus.
Eodem: dem Großherzoglichen Hofwagnermeiſter, Tobias
Born=
ſcheuer; eine Tochter: Marie Margarethe.
Eodem: dem Burger und Poſſamentirer, Adam Bernhard
Schwemmer, eine Tochter: Gertraude.
Eodem: ein unehelicher Sohn: Martin Ludwig.
Den 26ten: eine uneheliche Tochter: Marie Eliſabethe.
Den 29ten: dem Großherzoglichen Regierungsrath, Herrn
Karl Ludwig Kuder, eine Tochter: Antonie Johanne Caroline
Friederike.
Eodem: dem Lehrer an der hieſigen zweiten Stadtknabenſchule,
Herrn Ernſt Ritſert, ein Sohn: Ludwig Chriſtian.
Den 30ten: dem Freiherrlich von Barkhauſiſchen Gaͤrtner,
Friedrich Wilhelm Knieſtedt, eine Tochter: Eliſabethe Margarethe.
Ko pulirte:
Den 28ten, zu Niederbeerbach: der Großherzogliche
General=
kaſſe=Buchhalter, Herr Georg Simon, des verſtorbenen Burgers
und Säcklermeiſters, Johann Georg Simon, nachgelaſſener
drit=
ter ehelicher Sohn; und Jungfer Luiſe, des verſtorbenen
Groß=
herzoglichen Pfarrers zu Niederbeerbach, Herrn Philipp Moritz
Scriba, nachgelaſſene fünfte eheliche Tochter.
Den 29ten: der Beiſaß Johann Conrad Knieß, des zu
Pirma=
ſens verſtorbenen., Soldaten, Johannes= Knieß, nachgelaſſener
dritter ehelicher Sohn; und Margarethe, bes verſtorbenen
Bur=
gers und Strumpfwirkermeiſters, Friedrich Wilhelm Oppermann,
nachgelaſſene älteſte eheliche Tochter.
Beerdigte.
Den 29ten: dem Burger und Schloſſermieiſter, Friederich
Chri=
ſtoph Kürſchner, ein todtgehorner Sohn.
Eodem: eine uneheliche Tochter, Marſe Eliſahethe.
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