a rmſtädti
allergnädigſt privilegirtes
„
1. 35.
I. Polizey=Taxe.
Metzger=Feilſchaften.
Ein Pfund Ochſenfleiſch
Ein = Rindfleiſch
—
Ein
Kalbfleiſch
Ein
Hammelfleiſch
Ein - Schweinefleiſch
Ein
geraͤuch. Schinkenu. Doͤrrfleiſch
Ein.
Speck
—
in
Nierenfett
Ein - Hammelsfett
Eln
- Unausgelaſſ. Schweineſchmalz
Ein - ausgelaſſenes Schweineſchmalz
Ein - Ochſenleber
Ein
Sülzen,
Bratwürſte
Eln
gute pure Schweine, Leber=oder
Ein
Blutwurſt mit Grieden
Ein
gemiſchte Wurſt, werin Lunge,
Leber oher Blut von anderm
Schlachtvieh iſt
Brod.
„
Fuͤr 2 kr. Brod ſoll wiegen
Fuͤr 4 kr.
Fuͤr 6 kr. Fuͤr 12 kr.
Fuͤr 1 kr. Kuͤmmel=od. gemiſchtes Brod
„)
Fuͤr 2 kr.
—
—
Fuͤr 1 kr. Waſſerweck
Fuͤr 1 kr. Milchweck
Fuͤr 1 kr. Milchbrod
Ein 6pfünd. Laib Brod ſoll gelten 10 kr. 2 pf.
Bier.
Eine Maas Lagerbier im Hauſe
Eine Maas Lagerbier außer dem Hauſe
Eine Maas Jungbier im Hauſe
Eine Maas Jungbier außer dem Hauſe
pf.
12
2.
ontag den 19. Auguſt
1811.
ped.
p
II. Marktpreitze.
Metzger=Feilſchaften.
Ein Kalbsgekroͤſe
10 his 12 kr.
Eine Kalbslunge
—
6 bis 8 kr.
Eine Kalbsleber - 10 bis 12 kr.
Ein Hammelsgeluͤng
Eine geſalzen od. geraͤucherte Ochſenzunge
Ein Kalbskopf
12 bis 16 kr.
Ein Hammelskopf —
Ein Kalbsfuß=
Mehl.
Ein Mltr. Rockenmehl
Ein - Weismehl der verſchied. Sorten.
Ein - Schwingmehl
pC.
Ein = Griesmehl
—
—
Ein — Kernmehl
—
Ein - Bollmehl
—
Gefluͤgel.
Eine Gans,
Eine Ente
Ein Truthahn
Ein altes Huhn
Ein Paar junge Hühner oder Hähne
Ein Paar junge Tauben
Fiſche.
Ein Pfund Hecht
„
Ein Karpfen
—
Ein
Weisfiſch
Andere Victualien.
Eine Maas Bierhefe
—
Eine Maas Kuh=oder Geiſemilch
Ein Pfund friſche Butter
Ein Pfund der beſten Handkäſe
Von den übrigen das Stück
Eier 5 Stück
Ein aufgeſetzter Kumpf Kartoffeln
.
fl.
kr.
10
10
III. Fruchtpreiſe von nachſtehenden Aemtern pr. Malter.
Korn. ſGerſte=Waiz. Spel= Hafer. Korn. Gerſt= 1= Aemter. Daium. fI. kr. fl. r. fl. 7. kr. fl. r. fl. kr. Aemter. Datum. fl. kr. fI. 7kr. . 7⁄₈.r. Sp.
fl. ſelz,
kr. Hai
fI. ſer.
r. Alzenau 15 Aug. 4 30 6 ſis 3 40 ö5 Lorſch . Bensheim Pfungſtadt 14 Aug. 2 3 Darmſtadt, 16 Aug. 5½ 4 20 2 50 3 Reinheim. 14 Aug. 4 40 5 55 2 40 Dieburg Rüſſelsheim 12 Aug. 4135 8 30 — — Dornberg 14 Aug. 4½ 9 2 50 Schaafheim 5. Fürth Seeheim — ½. Gernkheim 13 Aug. 5 4) 3 2 456 Seeligenſtadt 14 Ang. 4140 6½ 30 5) 30 3 25 Heppenheim Steinheim 4 Kelſterbach Umſtadt. — Lampertheim Wimpfen — Lichtenberg Zwingenberg Lindenfels -.
Großherzoglich
Polizey= Deputation.
Heſſiſche
Edietalcikation.
1) Da man noͤthig beſunden, dem Zieglermeiſter
Ja=
kob Berz zu Langen die Verimoͤgens=Adminiſtration zu
be=
nehmen, und ſolche ausſchließend ſeiner Ehefrau unter
Zuziehung des verpſlichteten Beiſtandes, Gemeindsmanns
Eruſt Steiz daſelbſt, zu uͤberlaſſen, ſo wird dieſes mit
dem Anfuͤgen öffentlich bekannt gemacht, daß deſſen
Glaͤu=
biger binnen 3 Wochen, bei Straſe des Verluſtes, ihre
Forderungen bei dem hieſigen Amt anzuzeigen haben, und
von nun an bis auf weitere Verfuͤgung niemand mehr
demſelben ereditiren noch in irgend ein Verkehr mit
recht=
licher Wuͤrkung treten kann, vielmehr jede deßfallſige
Kla=
ge als unſtatthaft abgewieſen, uͤbrigens das Gewerbe nach
wie vor fortbetrieben wird. Moͤrfelden den 2. Aug. 1811.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
Verſteigerungen.
1) Den 22ten Auguſt, Vor= und Nachmittags um die
gewoͤhnlichen Stunden wird in dem neuen Armenhauſe
mit der dritten Vergantung angefangen, die Fortſetzung
derſelben wird jedesmal durch die Schelle bekannt gemacht,
und das gedruckte Verzeichniß der zu verſteigernden
Ef=
fekten einige Tage vorher ausgegeben werden. Darmſtadt
den 9ten Auguſt 1811.
Großherzögl. Heſſ. Vergantungs=Anſtalt daſelbſt.
2) Die von dem Burger und Ackermann Juſtus Bierach
aus der Verlaſſenſchaft der verſtorbenen Frau Kriegsrath
Merkiſchen Wittwe erſteigte 350 Ruthen 3 Schuh Wieſen
im Schefthum, auf der Wiedermanns Wieſe in der 1ten
Gewann in der Ecke, bef. Johannes Geyer und
Baltha=
ſar Hirſch, giebt 1 Albus Martinszins, ſollen Montags
den 26ten dieſes, Vormittags 11 Uhr auf dem hieſigen
Rathhauſe, unter denen in dem Termin bekannt zu
ma=
chenden Bedingungen, verſteigt werden. Darmſtadt den
5ten Auguſt 1811.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
In Auftrag.
Sahl.
3) 160 Ruthen Acker sub Nro. 4. in der 23ten
Ge=
wann des Niederſelds befurcht vom Erbbeſtaͤnder und
Gaſi=
halter Fritſch, ſodann dem Herrn Geheimen Rath von
Barkhauſen, ſollen Mittwochs den 21ten dieſes, bes
Nachmittags um 3 Uhr auf dem hieſigen Rathhauſe
oͤſ=
fentlich verſteigt, und dem Meiſtbiefenden ſodann
gleich=
balben zugeſchlagen werden. Darmſtadt den 14ten Kuguſt
Vermoͤge Auſtrags.
1811.
Reh,
Großherzogl. Heſſiſcher Canylei=Rath.
4) Der zur Verlaſſenſchaft des verſtorbenen
Großher=
zoglichen Raths Stuͤrz gehoͤrende, im Oberfeld Nro. 3.
in der 21ten Lage gelegene, 861½ Ruthen große zehntſreie
Garten, bef. Großherzogl. Waiſenhaus und Großherzog=
lichen Commiſſionsrath Hegar, in welchem ſich ein
Haͤus=
chen und viele tragbare Obſtvaͤume befinden, durch wele
chen auch ein Bach fließt, ſoll unter vortheilhaften, bei
der Verſteigerung bekannt gemacht werdenden
Bedingun=
gen, Mittwochs den 4ten September, des Nachmittags
um 4 Uhr in dem Gaſthauſe zur Krone dahier oͤffentlich
verſteigert, und wenn ein annehmliches Gebot geſchieht,
dem Meiſtbietenden ſogleich zugeſchlagen werden.
Liebhaber, die den Garten vorher zu ſehen wuͤnſchen,
haben ſich deshalb an Herrn Commerzienrath Hoffmann
zu wenden. Darmſtadt den 12ten Auguſt 1811.
Vermoͤge Auftrags.
Strecker, Großherzogl. Heſſ. Secretaͤr.
5) Dienſtag den 27ten dieſes, Vormittags um 9 Uhr
ſollen auf hieſigem Rathhauſe die gemeiner Stadt
gehoͤrl=
ge 12¾ Morgen Aecker an der Arheilger Chauſſee beim
Hammelstrieh, entweder in Ganzem oder Morgenweiſe,
mit Vorbehalt hoͤherer Genchmigung, oͤffentlich verſteigt
werden. Darmſtadt den 17ten Auguſt 1841.
Von Stadtraths wegen=
Feilgebotene Sachen.
1) In der großen Ochſengaſſe No. 483. bei Jakob Trier
iſt altes und neues Bettwerk, Commode mit und ohne
Pulte, Stuͤhle, 300 Stuͤck Bouteillen, Spiegel, eiſerne
Oefen, nußhaumene und andere Schiffbettladen, und noch
brauchbares Eiſenwerk, aus Mangel an Raum, billigen
Preißes zu verkaufen oder zu verleihen.
2) Eine ganz neue Guitarre, eine Floͤte mit ſilbernen
Klappen, und eine Klarinette ebenfalls mit ſilbernen
Klap=
pen, alle drei Inſtrumente von vorzuͤglichen Meiſtern
verfertigt, ſind zu verkaufen.
3) Ein noch ſehr gut konditionirter halbgedeckter
Wa=
gen, zwei= und einſpaͤnnig zu gebrauchen, iſt hieſelbſt,
wegen Mangel an Raum, zu verkaufen.
4) Unterzeichneter zeigt einem geehrten Publikum hiers
mit an, daß bei ihm alle Gattungen von
Knopfmacher=
wie auch Gold= und Silherarbeit, zu haben ſind,
naͤm=
lich: Portdepée, Epaulets und Scherpen zu den billigſten
Preißen, und bittet um einen genigten Zuſpruch.
J. Guͤnther, Knopfmachermeiſter,
wohnhaſt bei Hrn. Gervinus neben dem Adler.
5) Ein ſchwarzer tuchener Manns=Mantel iſt zu vers
kaufen.
6) In Nro. 51. im Birngarten ſind 6 Stuͤck wohl
kon=
ditionirte Fenſter mit Rahmen, welche gleich in einen Bau
verwendet weiden koͤnnen, zu verkaufen. Dieſelbe ſind 5
Fuß 9 Zoll hoch und 2 Fuß 9 Zoll breit. Liebhaber
koͤn=
nen allds den Preiß erfragen.
7) Ein nußbaumener runder Tiſch mit Politur unb 6
nußbaumene Stuͤhle ſtehen bei der Schreinermeiſter
Ewal=
din auf dem Ritzſiein zu verkaufen.
8) Bei dem Kaͤfer Meyer ſind 2 weingruͤne Faͤſſer,
wa=
von das eine 12 und das andere 7Ohm haͤlt, zu verkaufen.
9) 4 bis 6 Wagen Dung ſind zu verkaufen.
Zu vermiethen.
1) In der Neuſtadt nahe am Neckarthor Nro. 722. iſt
ein Logis zu vermiethen, beſtehend in 3 heizbaren
Zim=
mern, einer Kammer, Kuͤche, Keller, Holzplatz, einee
Kammer auf dem Boden und dem Mitgebrauch der
Waſch=
kuͤche, welches auf Michaelis bezogen werden kann. Auch
kann ein Garten von einem halben Morgen dazu gegeben
werden.
2) Bei dem Baͤckermeiſter Nuͤck vor dem Beſſunger
Thor iſt ein Logis zu vermiethen, welches ſogleich
bezo=
gen werden kann.
3) Ein Zimmer, mit der Ausſicht auf die Straße,
nebſt zwei anſtoßenden kleinen Kammern iſt im
Birngar=
ten Nro. 47. zu vermiethen.
4) In No. 400. ein Logis eine Stiege hoch, welches
in Stube Stubenkammer und Kuͤche beſtehet, und
ſo=
gleich bezogen werden kann.
5) Nahe an der Stadtkirche ſtehet ein Logis fuͤr eine
le=
dige Perſon zu vermiethen, welches ſogleich bezogen
wer=
den kann.
6) Nahe am Paͤdagog in Nro. 345. ein Logis,
beſte=
hend in Stube, Stubenkammer, geraͤumigen Kuͤche und
Keller. Auf Verlangen kann auch noch eine beſondere
Kammer dazi gegeben werden.
7) In Nro. 196. der langen Gaſſe ein Logis eine
Stie=
ge hoch, mit der Ausſicht in den Hof, beſtehend in Stube,
Kuͤche, verſchloſſenem Keller und Holzplatz.
8) In der kleinen Ochſengaſſe Nro. 438, iſt im dritten
Stock eine abgeſonderte Stube mit der Ausſicht auf die
Straße an eine oder zwei ledige Perſonen mit Bett und
Moͤbel, wobei auf Verlangen auch die Koſt gegeben
wer=
den kann, zu vermiethen, welche ſogleich bezogen werden
kann.
9) In Nro. 527. der Stadtkirche gegenuͤber ein Logis
von 3 heizbaren Zimmern, mit 2 daranſtoßenden
Kam=
mern, Boden, Holzplatz, Keller und gemeinſchaftlichem
Gebrauch der Waſchkuͤche, welches in 6 Wochen
bezo=
gen werden kann.
10) In Nro. 557. ein Logis fuͤr eine ledige Perſon oder
ſtille Haushaltung.
11) Nahe am Markt iſt eine Stube mit der Ausſicht auf
die Straße, mit oder ohne Moͤbel, zu vermiethen, welche
ſogleich bezogen werden kann.
12) Auf dem Markt in Nro. 547. die dritte Etage,
be=
ſtehend in 3 heizbaren Zimmern mit der Ausſicht auf den
Markt, Cabinet, 2 Kammern, Kuͤche, Holzplatz, Keller
und gemeinſchaftlicher Waſchkuͤche, welches in einem
Vier=
teljahr bezogen werden kann.
13) Ein Logis in Nro. 574. der neuen Vorſtadt im
Vor=
derhauſe, beſtehend in 3 Stuben, 1 Cabinet, 2
Kam=
mern, Kuͤche, Keller, Boden und Holzplatz, welches bis
Ende Oetober bezogen werden kann.
14) In Nro. 618. der neuen Vorſtadt am Mainthor iſt ein
Logis, beſtehend aus 4 Zimmern, Kuͤche, Keller Boden=
kammer, verſchloſſenem Holzplatz, Mitgebrauch der
Waſch=
kuͤche nebſt einem Gaͤrtchen zu vermiethen, und kann zu
Anſang Novembers bezogen werden. Im naͤmlichen
Hau=
ſe iſt auch eine Stube fuͤr eine ledige Perſon zu vermiethen.
15) Fuͤr eine ledige Perſon iſt eine moͤblirte Stube nebſt
Kammer in dem Hauſe des Oberamtsdieners Sturm zu
vermiethen.
16) Nahe am Palais ein Logis mit der Ausſicht auf die
Straße fuͤr eine ledige Perſon, beſtehend in 2 Zimmern
und einer Bedientenſtube; ferner iſt in demſelben Hauſe
ein Stall zu 5 und einer zu 2 Pferden, nebſt Boden und
Chaiſenremiſe abzugeben, welches ſogleich bezogen werden
kann.
17) In No. 601. der neuen Vorſtadt iſt der zweite
Stock, beſtehend in 7 an einander haͤngenden Zimmern,
2 Kammern, einer Kuͤche, Keller und Holzplatz, zu
vermie=
then, und kann auf Michaelis bezogen werden. Auf
Ver=
langen kann auch ein Pferdeſtall und Bedientenzimmer
da=
zu gegeben werden.
18) Ein Zimmer mit einem Cahinet in der Neuſtadt
neben dem neuen Marſtall ſtehet fuͤr eine ledige Perſon
zu vermiethen.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Vom 1ten kuͤnftigen Monats September an werde
ich noch eine Stunde franzoͤſiſchen Sprachunterricht und
zwar taͤglich Nachmittags von 4 bis 5 Uhr, fuͤr Maͤdchen
von 6 bis 12 Jahren, ertheilen, indem beſonders ſeit
der letzten öͤffentlichen Pruſung, ſich die Zahl derjenigen
zu ſehr vermehrt hat, welche ich ſeither von Morgens 10
bis 11 Uhr unterrichtete.
Ich erſuche daher diejenige Eltern, welche mir ihre
Kinber anvertrauen wollen, mich dieſes noch vor dem
Eintritt des naͤchſten Monats geſaͤlligſt wiſſen zu laſſen.
Darmſtadt den 17ten Auguſt 1811.
Mayer, Sprachlehrer,
wohnhaft am Schloßgraben No. 8.
2) Da ich meine Wohnung aus der langen Gaſſe
ver=
laſſen, und jetzt bei Herrn Kammerdiener Goͤtz in No. 128.
gegen der Infanteriekaſerne uͤber im Hinterbau wohne;
ſo mache ich dieſes nicht nur allen meinen wertheſten
Goͤn=
nern und Freunden hierdurch ſchuldigſt bekannt, ſondern
bitte Sie auch zugleich, mich ferner mit ihren angenehmen
Auftraͤgen zu beehren. Anbei ſich beſtens empfiehlt
Joh. Georg Geider, Schuhmachermeiſter.
3) Eine ſtille Haushaltung ſucht in der Neuſtadt oder
neuen Vorſtadt ein Logis von 3 Stuben, 1 oder 2
Kabi=
nets, Kuͤche, Keller und ſonſtigen Bequemlichkeiten zu
miethen. Ausgeber dieſes giebt naͤhere Auskunft hieruͤber.
4) Ein Keller, worinnen man 10 bis 20 Stuͤck Wein
legen kann, wird zu miethen geſucht.
5) Einige Loͤhmige, wie auch mehrere Halbſtuͤck
wein=
gruͤne Faͤſſer, werden zu kaufen geſucht.
6) Es ſucht jemand ein Kapital von 12 bis 1500 fl. auf
eine gerichtliche Hypothek zu leihen.
Angekommene Fremde vom 10ten bis den 17ten Auguſt 1811.
In der Traube: Hr. von Mondrond, Obriſter, in
hieſi=
gen Dienſten; Hr. Linhof, Advokat, von Arnsberg; Hr.
Gtu=
ckardt, Kandidat, von Gieſen; Hr Faber, Advokat, von
Gieſen; Hr. Leny, Lehrer, von Frankfurt; Hr. Rauſch und
Hr. Neurath, Förſtier, von Gieſen; Hr. Rau, nebſt Frau,
Doctor, von Hanau; Hr. Bolly, nebſt Frau, Hofrath, von
Preißach; Hr. Tillger, Mahler, aus dem Breisgau; Hr.
The=
linger, von Heidelberg, Hr. Wolff und Comp. von Mainz; Hr.
Adams, von Amſterdam, Hr. Winckhaus, von Halfer; Hr.
Lebiter, nebſt Tochter, von Frankfurt, Hr. Zimmer, Hr. Fuld,
Jungfer Röding, von Heidelberg, Hr. Levy und Comp. aus dem
Breisgau, ſämmtlich Kaufleute; Frau Zahn, mit Geſellſchaft,
von Bruchſal.
Im Darmſtädter Hof: Hr. von Sulzer, königl.
baieri=
ſcher Obriſter und Geſandter aͤm hieſigen Hofe; Hr. Graff,
Tonkünstler, mit Familie, von Stuttgard; Hr Negel, nebſt
Sohn, Organiz, von Osnabrück; Hr. Neukeuſler,
Schau=
ſpieler, von Würzburg; Hr. von Müller, aus Sachſen; Hr.
Dittmann, Kaufmann, aus Seligenſtadt; Hr. Noll Hr. Haſt,
Kanfleute, von Gieſen; Hr. Klipſtein, Runckel, Venator und
Köhler, Forſtkandidaten, von Butzbach; Frau Moßer, von
München, Frau Commereienrath Tirinanzi, von Frankfurt.
Im Heſſiſchen Haus: Hr. Mohrhard, Sänger, von
Frankfurt; Hr. Beer, mit Familie, Kaufmann, von Berlin;
Hr. von Hennings, Rittmeiſter, von Koppenhagen; Hr. von
Dellmar, Partikulier, von Berlin; Hr. Baron von Capellen,
von Amſterdam; Hr. Stern, und Metzler, von Frankfurt;
Hr. Kaſt, von Stockſtadt, Kaufleute; ſodann Hr. Lehr,
Haupt=
mann, von Berleburg.
Im Schwan: Hr. von Oberklrch, von Gtrasburg; Hr.
Giehrs, Forſtbedienter, von Langen.
Im wilden Mann: Hr. Rolfs, Gerichtsſchreiber, von
Friedberg; Hr. Fuchs, Amtsdiener, von Amprbach.
Im Anker: Hr. Kalk, von Gernsheim, Hr. Wagenfuͤhrer,
von Pirmaſens; ſodann Hr. Hirſch, von Worms,
Handels=
leute.
Im Viehhof: Hr. Cramer, Handelsmann, von
Nürn=
berg.
Ab= und durchgereiste Fremde.
Hr. von Schröder, ruſſiſcher Geſandſchafts= Gekretair, den
10ten; Hr. Beſſon Präſident, in franzöſiſchen Dienſten eod.;
Hr. Baron von Capellen, von Amſterdam, den 12ten; Hr. von
Franken Obriſter und General=Adjutant, in Großherzogl.
ba=
diſchen Dieyſten, den 13ten; Hr. Horſimann, Chef de
Divi-
sion du Ministére des Finances Cassel, eod; Hr. Graf von
Sickingen geht nach Frankfurt, den 14ten; Hr. Baron von
Pfürdt, Generalmajor, in Großherzogl. frankfurriſchen
Dien=
ſten, den 16ten; Hr. von Heinau, Kapitain, in Großherzogl.
badiſchen Dienſten, eod.; Hr. Baron von Brandenſtein,
Ritt=
meiſter in königl würtembergiſchen Dienſten, eod.; Hr. Graf
von Stollberg, geht nach Frankfurt, den 16ten; Hr. von
Gut=
tenberg, geht nach Heidelberg, eod.
Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche:
Getaufte:
Den 11ten Augüſt, dem Burger und Metzgermeiſter, Andreas
Darmſtätter, eine Tochter: Marie Dorothee
Den 12ten, dem Burger und Schneidermeiſter, Jakob
Stü=
cker, ein Sohn: Philipp Jakob Guſtab Ernſt.
Den 16ten, dem Großherzoglichen Hofkapelldiener, Jakob
Gelſius, ein Gohn: Georg Jakob Friederich Paul Elias
Wil=
helm.
Den 17ten, dem Großherzoglichen Legationsrath, Herrn
Jo=
hann Ludwig Karl Heinemann, ein Sohn: Friederich Ernſt.
Getauft bei der reformirten Gemeinde:
Den 13ten, dem hieſigen Burger und Zimmergeſellen,
Jo=
hann Heinrich Amendt eine Tochter: Anna Margaretha.
Kopulirte:
Den 11ten, Meiſter Johann Jakob Günther, Burger und
Knopfmacher, des dahier verſtorbenen Burgers und
Knopfma=
chermeiſters, Johann Daniel Günther, hinterlaſſener einziger
ehelicher Sohn; und Jungfer Chriſtiane Erneſtine, des
verſtor=
benen Gräſlich Erbachiſchen Kammerdieners, Herrn Johann
Leenhard Eckhardt, zu Zwingenberg, hinterlaſſene zweie
ehe=
liche Tochter.
Eodem, Meiſter Georg Philipp Schneider, Burger und
Schioſſer, des dahier verſtorbenen Burgers und
Schreinermei=
ſters, Jeremias Schneider, hinterlaſſener einziger ehelicher
Gohn; und Eliſabethe Catharine, des zu Niedernhauſen,
Ober=
amts Lichtenberg, verſtorbenen Drehers, Johann Chriſtian
Meu=
ſebach, hinterlaſſene dritte eheliche Tochter.
Beerdigt:
Den 10ten, dem Burger und Häfnermeiſter, Georg Karl
Schüler, eine Tochter, Catharine, 1 Jahr, 4 Monate und
3 Tage alt.
Den 11ten, dem Burger und Küfermeiſter, Maximilian
Phi=
lipp Ferdinand Klotz, eine Tochter, Caroline Philippine, 8
Mo=
nate und 17 Tage alt.
Den 12ten, des verſtorbenen Beiſaſſen und
Hornknopfma=
chers, Johann Nikolaus Sulzmann, eheliche Tochter, Eliſabeth
Dorothee, 12 Tage alt.
Den 13ten, Jungfer Marie Catharine, des verſtorbenen
Bur=
gers und Handelsmanns, Herrn Johannes Caſtritius,
hinter=
laſſene eheliche Tochter, 28 Jahre, 1 Monat und 17 Tage alt.
Den 14ten, dem Kammerlaquai, in Dienſten bei Ibro
Köni=
glichen Hoheit, der Frau Großherzogin, Herrn Georg Reichardt
Häuſſer, eine Tochter, Luiſe Caroline, 1 Jahr, 9 Monate und
7Tage alt.
Beerdigt bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 11ten Auguſt, im hieſigen Stockhauſe, der Inquiſit,
Johannes Reimann, aus Kapellen bei Koblenz gebürtig, 59
Jah=
re alt.