Darmstädter Tagblatt 1809


03. April 1809

[  ][ ]

809.

den 3. April

No. 14.

Mit Großherzoglich Heſſiſchem

E.
Eeige
AP½
zu finden in der Großherzoglichen
nazta Ar"
½.
H o
Ein Pfund Ochſenfleiſch
2
½
Rindſleiſch
2
Kalbfleiſch
4
Hammelfeiſch
Schaaffleiſch
Schweinenfleiſch
1 Pf. geraͤuch. Schink. u. Doͤrrſt.
4
Speck
4 Nierenfett
1 Harmelsfet,
1 Pf. ausgelaſſenes Schweinen=
ſchmalz

unausgelaſſenes
5=
Ein Kalbsgekroͤſe
20 bis;
6bis
Eine Kalbslunge
Eine Kalbsleber
10 bis
Ein Hammelsgeluͤng
1 Pfund Ochſenleber
2 Gulzen

L.
Bratwuͤrſte
Ein Pf. gute pure Schweinen= Le=
ber
=oderBlutwurſtmitGrieben.
Ein Pfundgemiſchte Wurſt, wo=

allergnadigſten Privilegio.
Frag= und

41
latt,
Hof= und Kanzleibuchdruckerei.
pC.

y =Taxe.
rin Lunge, Leber oder Blut von an=
derm
Schlachtoieh iſi
Eine geſ. oder ger. Ochſenzunge 1 fl.
Ein Kalbskopf
12bis 16kr.
Ein Hammelskopf
Ein Kalbsfuß
1 Maas Maͤrz=Bier im Hauſe
auſſer dem Hauſe
1 Maas Jung=Bier im Hauſe
auſſer dem Hauſe
Brob=Taxe und Gewicht.

FFuͤr 2 kr. Brod ſoll wiegen
FFur 4 kr.
FFüur 6kr.

5Fur 12 kr.
FFuͤr 1 kr. Kümmel= oder
gemiſchtes Brod
Fuͤr 2 kr.

Ir
8

10

5
4

Fur 1 kr. Waſſerweck
7½ 2
FFuͤr 1 kr. Milchweck
Fuͤr 1 kr. Milchbrod
5 2
Ein funfpf. Laib Brodſoll gelten 10 kr. 2pf.

Pf L.
28 1) 24 2 20 5 8 8 27) 6

2

Großherzoglich=Heſſiſche Polizey=Deputation dahier.
RGranuzatazt-
eT

SA
LI.
Marktpreiſe.

Ein Malter Korn
Ein Malter Gerſte-
Ein Malter Waizen,
Ein Malter Spelz.
Ein Malter Hafer
Ein Malter Rockenmehl
Ein Malter Weißmehl

4fl.52kr.
42½


44
4
6 4
8
5

1 Maas Bierhefe
1
Kuh= oder Geiſemilch
1 Pfund friſche Butter
1
der beſten Handkaͤſe
Von den uͤbrigen Handkaͤſen das Stuͤck
ſEyer 6 Stuͤck fuͤr
ſEin aufgeſetzter Kumpf Kartoffeln.
SAx Guunur tarzi-atrairh
RAA,

36
8
20
2
4
4

Amt
Aml
Amt
Amt
Cer!
Amt
Amt
Amt
Am=

Aut

Fruchtpreiſe.
ven nachſtehenden Aemtern:
Rüſſelsheim

Dornberg
Lichtenberg
Pfungſtadt

Arheilgen
C
Zwingenberg

Heeheim
.
Heppenheim
Bensheim
Gürtk
Gernsheim

M. Horr Bar-
W. Geiſte, M.Wazz. A. Gpelz.k M. Hafer fl. 5kr. fi. Lr.
4. kr. Kl. kr. f. kr. 4 45 4 10½ 7
2 40 3 25 6
10 4 26
2 52 . .
10 48 3
4 55 5 20 4
20 . 2 20 50
2 45 g0 .
5 4 50 2 41 60 4 20 2 40 3 [ ][  ][ ]

Edietalcitation.

1) All denjenigen, welche an den Nachlaß des kuͤrzlich dahier verſtorbenen Kirchen= und
Schulraths=Secretair und Regiſtrator Weidig rechtliche Anſpruͤche machen zu koͤnnen
glauben, wird hiermit aufgegeben, ſolche Endesunterzogenem a dato binnen 6 Wochen
anzuzeigen in liquido richtig zu ſtellen, und ſich ſodann weiterer Verfuͤgung - nach
Ablauf ſothanen Termins aber ohnfehlbar zu gewaͤrtigen, daß alsdann darauf keine
weitere Ruͤckſicht genommen und das vorhandene Vermoͤgen an die Behoͤrde abgegeben
werden wird. Sign. Darmſtadt den 16ten Maͤrz 1809.
Vermoͤge Auftrags.
Reh, Großherzoglicher Canzley=Rath.
2) Alle diejenige, welche an die Verlaſſenſchaftsmaſſe des verſtorbenen Großherzogl. Kon=
ſiſtorialraths
Kraͤmer dahier ex quocunque capite rechtliche Forderungen und Anſpruͤche
zu haben glauben, werden hierdurch resp. aufgefordert und bedeutet, ſolche a dato binnen
ſechs Wochen bei dem unterzeichneten Commissario anzuzeigen und behoͤrig zu liquidiren,
oder aber ſich zu gewaͤrtigen, daß alsdann keine weitere Ruͤckſicht auf ſie genommen, ſon=
dern
die Maſſe unter die Intereſſenten vertheilt werden ſolle. Reinheim am 1. Maͤrz 1809.
Ex Commissione.
Dietz.
3) Diejenige, welche an die Verlaſſenſchaft des ohnlaͤngſt verſtorbenen Beiſaß und Wirth,
Michel Seipels zu Wixhauſen, aus irgend einem Grund Forderung haben, werden auf=
gefordert
, ſolche binnen 4 Wochen a dato an, bei Unterzeichnetem anzuzeigen und richtig
zu ſtellen, als ſie ſonſten damit weiter nicht mehr werden gehoͤrt, und die Maſſe unter die
Erben wird vertheilt werden. Arheilgen den 25. Maͤrz 1809.
H. C. Mallinckrodt.
4) Alle diejenige, welche an die Verlaſſenſchaft der Wittwe des dahier verſtorbenen Jacob
Oßmanns aus irgend einem Grund rechtliche Forderungen haben, weiſt man hiermit an,
ſolche um ſo gewiſſer binnen drei Wochen von heute an gerechnet, bei dem Amtsaſſeſſor
Sahl anzuzeigen und richtig zu ſtellen, als ſie ſonſten damit nicht mehr werden gehoͤrt, ſon=
dern
die Maſſe unter die Erben vertheilt werden wird.
Darmſtadt den 30ten Maͤrz 1809.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
Ferey.
Verſteigerungen.
1) Die Haͤfner Hemmeriſche Erben ſind geſonnen, den 6ten April Nachmittags 3 Uhr in
dem Gaſthaus zur Krone ihr in der langen Gaſſe zwiſchen dem Handelsmann Wambold,
und Schneidermeiſter Stuͤckert gelegenes dreiſtoͤckiges mit einem Seitenbau, gewoͤlb=
ten
Keller, einer Pumpe- und der Feuergerechtigkeit verſehenes - in gutem Zuſtand
befindliches Wohnhaus und Hofraithe unter annehmlichen Bedingungen aus freier Hand
an den Meiſtbietenden, mit Vorbehalt der Ratiſikation, oͤffentlich und im Fall eines
annehmlichen Gebots gleichbalden unwiederruflich zu verſteigern. Das Haus ſtehet jede
Stunde des Tags zu beſichtigen und die Steigbedingungen ſind in demſelben ebenwohl
zu erfahren. Darmſtadt den 17ten Maͤrz 18o9.
2) Kuͤnftigen Mittwoch den 5ten dieſes, Vormittags 9 Uhr, ſoll in der Handelsmann
Zahniſchen Behauſung zunaͤchſt dem Loͤwenbrunnen dahier der Mobiliar=Nachlaß des
verſtorbenen Großherzoglichen Silberverwalters Ollweilers, beſtehend in Gold, Sil=
ber
, Weißzeug=Geraͤthen, Bettwerk und ſonſtigem Hausrath, gegen gleich baare Be=
zahlung
oͤffentlich verſteigert werden. Darmſtadt am 1ten April 1809.
In Auftrag.
Maurer, Großherzogl. Hofſekretair.

[ ][  ][ ]

3) Den 7ten kuͤnftigen Monats Nachmittags 4 Uhr ſollen
1) 135 Ruth. 13 Sch. Garten im Oberfeld No. 43 in der 42 Gewann und No. 7 in
der 45 Gewann rechter Hand des Herlen=Wegs bef. Beiſaß Max und Friedrich Winz=
heimer
giebt 1 Sr. 2½ Geſch. Korn ſtatt des Zehndens und 1 Alb. Beed.
2) 88 Ruth. 14 Sch. Garten im Oberfeld No. 12 in der 28. Lage auf dem Wingerts=
berg
, bef. Bierbrauer Appel und Georg Peter Witzlers Erben, iſt zehendfrei,
im Gaſthaus zur Krone dahier, unter den im Termin zu eroͤffnenden Bedingungen oͤffent=
lich
verſteigert und, wenn ein annehmliches Gebot geſchieht, unwiederruflich zugeſchlagen
werden. Darmſtadt den 24. Maͤrz 1809.
Heim, Hofgerichts=Advokat.
Vermoͤge Auſtrags.
4) Das am Beſſunger Thor liegende Hoſpital=Gebaͤude nebſt dem dazu gehoͤrigen Hof und
Gartenraum ſoll Mittwoch den 5ten April d. J., Vormittags 10 Uhr abermals auf dem
hieſigen Rathhauſe an den Meiſtbietenden oͤffentlich verſteigert, und wenn ein annehmli=
ches
Gebott geſchieht, unwiederruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 17ten Februar 1809.
Lehr, Polizeirath.
Seriba, Ober=Kriegsrath.
5) Nachdem zur nochmaligen Verſieigerung des zum Nachlaß der verſtorbenen Wittwe des
geweſenen Grenadiers Balthaſar Gannß gehoͤrigen Wohnhauſes mit 684 Ruthen Garten
in der Pankratien=Gaſſe dahier, bef. Grenadier Volck und Klebers Wittib, Termin auf
kuͤnftigen Mittwoch den 5ten April d. J. Nachmittags 2 Uhr in dem hieſigen Rathhauſe
anberaumt worden; ſo wird dieſes und daß ſolches dem Meiſtbietenden unwiederruflich
zugeſchlagen werden wird, hiermit bekannt gemacht. Darmſtadt den 24. Maͤrz 1809.
Großherzogl. Heſſiſches Garniſonsgericht daſ.
6) Donnerſtag den 6ten April Nachmittags drei Uhr ſoll der der Soldaten=Wittwe Hilde=
brandin
dahier gehoͤrige im Oberfeld gelegene, 366¾ Ruthen große Garten nebſt Wohn=
haus
und ſonſtigen Gebaͤulichkeiten unter den im Termin bekannt gemacht werdenden Be=
dingungen
mit Vorbehalt der Ratification auf dem hieſigen Rathhaus verſteigt werden.
Großherzogl. Heſſ. Garniſonsgericht daſ.
Darmſtadt den 20. Maͤrz 1809.
7) Donnerſtags den 20. April Morgens um 9 Uhr ſollen zu Aſtheim bei Trebur 256 Mltr.
Waitzen, 34 Mltr. Korn 162 Mltr. Gerſte und 56 Mltr. Hafer oͤffentlich verſteigt
Großherzogl. Heſſ. Rent=Amt.
werden. Stockſtadt den 20. Maͤrz 1809.
8) Donnerſtags den 13ten l. M. April fruͤhe um 9 Uhr ſoll die zur Verlaſſenſchaft des
verſtorbenen Conſiſtorial=Raths Kraͤmer gehoͤrige ſtarke Buͤcherſammlung in dem Wirths=
hauſe
des Rathsverwandten Keil dahier oͤffentlich verſteigt werden.
Reinheim den 29ten Maͤrz 1809.
Von Commiſſions wegen.
Dietz.
9) Mittwochs den 19ten künftigen Monats April Nachmittags 2 Uhr ſoll in dem dahie=
ſigen
Rathhauſe das der Invalid Herrmann Buchenauiſchen Wittwe gehoͤrige, Nro. 243.
in der Hundſtaͤllergaſſe dahier liegende Wohnhaus, bef. Schreinermeiſter Heinrich Fiſcher
und Fuhrmann Johannes Fuchs, unter denen im Termin bekannt gemacht werdenden
Bedingungen, Schulden halher an den Meiſtbietenden oͤffentlich verſteigt wer den.
Darmſtadt den 31ten Maͤrz 1809.
Großherzogl. Heſſiſches Garniſonsgericht daſ.
Feilgebotene Sachen.
1) Gute Heringe das Stück 4 bis 8 kr, Gemüs= Garten= unb Feldſaamen,
friſch und guter Arten, grüne Saafkuchen das Stück 7 viertel Pfund ſchwer,
das Hundert fl. 4. 24 kr., und eintauſend zuſammen fl. 42. 30 kr., zu haben
bei Georg Liebig in der Ochſengaſſe.

[ ][  ][ ]

2) Knallfidibus, Knallzunder und dergl. ſind beiSchuhmachermeiſter König, wohn=
haft
bei dem Sattlermeiſter Prinz am kleinen Röhrbrunnen, beſtändig zu haben.
3) Bei der Wittwe Sperling in Offenbach ſind ſteinerne Platten von verſchiedenen Sor=
ten
, geſchliffene Platten 100 Schuh zu 10 fl. ordinaire Platten zu 7 fl. fuͤr 100
Schuh. - 3 Zoll dicke Platten 10 fl. fuͤr 100 Schuh - ſodann Dunggyps das Mal=
ter
zu 1 fl. 12 kr. - und Stukaturgyps 2 fl. per Centner zu verkauſen.
4) Unterzeichnete empfiehlt unter andern Specereiwaaren extra ſchoͤn= Hollaͤndiſche He=
ringe
, wie auch deutſchen Kleeſamen zum billigſten Preiß.
Eliſabethe Diehl, Wittb.
5) Schoͤne friſche Buͤckinze, das Stuͤck zu 3 auch 35 kr. ſind zu haben bei
W. Amend.
6) Ganz gute Stroh=Buͤckinge ſind zu haben bei
P. J. Reicherd
in der großen Ochſengaſſe.

7) Ein an dem Heerdweg, Beſſunger Gemarkung, gelegenes, zwei Morgen enthaltendes
Baumſtuͤck, desgleichen eine Wieſe von 39 Ruthen, in der Niederwieſe, iſt aus freier
Hand zu verkaufen. Ausgeber dieſes ſagt, von wem.
8) Unterzeichneter empfiehlt ſich mit ſeinen Bijouterie= und Galanteriewaaren nach den
neueſten Deſſins.
Caſpar Schreger,
wohnhaft in der Viehhofsgaſſe No. 290.
9) Eine Zuckermuͤhl=, welche auch Haͤfner zur Glaſur gebrauchen koͤnnen, iſt zu verkaufen.
Wo, ſagt Ausgeber dieſes.

Zu vermiethen:
1) In No. 579. der neuen Vorſtadt zwei große Zimmer auf die Straße gehend und
hinten hinaus vier Stuben, ein Cabinet, Kuͤche, Keller, Holzplatz, wie auch Stal=
lung
fuͤr zwei Pferde und Bedientenzimmer; entweder getheilt oder zuſammen.
2) An der Stadtkirche ein Logis in der dritten Etage mit der Ausſicht auf die Straße,
welches in einem geraͤumigen Zimmer, Kammer, gewoͤlbten Keller, Fruchtſpeicher,
Stallung fuͤr 3 Pferde und dazu gehoͤrigem Fourageboden beſtehet.
3) In No. 641. vor dem Beſſunger Thor nahe am alten Schießplatz eine Stube für
einen Klaſſenſchuͤler oder ſonſt fuͤr eine ledige Perſon, mit oder ohne Moͤbel.
4) In No. 565. naͤchſt dem Palais Sr. Hoheit des Groß= und Erbprinzen iſt eine Stie=
ge
hoch ein Logis, beſtehend in 5 Zimmern, 3 Kabinets, Kuͤche, Kuͤchenkammer,
Boden, Keller und Holzplatz, wovon 2 Zimmer und 1 Kabinet die Ausſicht auf die
Straße haben, ganz oder getheilt zu vermiethen. Auch kann auf Verlangen Stallung
und Chaiſen=Remiſe dazu abgegeben werden.
5) In No. 8. am Ecke der Schloßgaſſe iſt eine Stube gleicher Erde mit Bett und Moͤ=
bel
zu vermiethen, welche in 14 Tagen bezogen werden kann.
6) Bei Unterzeichnetem ein Logis, welches in Stube, 2 Kammern, verſchloſſener
Kuͤche und Holzplatz beſtehet, und den 18ten April bezogen werden kann.
Ludwig Wambold.
7) Bei Unterzeichnetem ein Logis gleicher Erde mit der Ausſicht auf die Straße, beſtehend
in Stube, Stubenkammer, Kuͤche, Keller und Holzplatz.
Liebig sen.
18) In der Schloßgaſſe No. 25. ein Logis eine Stiege hoch, beſtehend in Stube, 2 Kam=
mern
, Bodenkammer, geraͤumigen Holzplatz und Keller. Ebendaſelbſt 2 Stiegen hoch ein
Logis fuͤr eine ſtille Haushaltung, welches in Stube und Kammer beſtehet.

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9) In der Marktſtraße Nro. 556. iſt das ganze Wohnhaus, beſtehend in 4 Etagen, im
Hinterhaus 2 bewohnbare Etagen nebſt mehrern Bequemlichkeiten zu vermiethen.
10) In Nro. 553. in der Marktſtraße iſt die mittlere und dritte Etage, und zwar die mit=
lere
fuͤr eine ledige Perſon mit oder ohne Meubles, und in der dritten 3 große Stuben,
2 Kammern, 2 Kuͤchen und Holzplaͤtze zu vermiethen.
11) In No. 711. der neuen Stadtantage zwei Stiegen hoch Stube und Kammer mit der
Ausſicht ins Freie und auf die Straße.
12) In No. 7125¾. der neuen Stadtanlage ein Logis auf dem Seitenhau, beſtehend in drei
Stuben, Kuͤche, Keller und Holzplatz. Ferner im Vorderhauſe eine Stube und Kabinet
fuͤr eine ledige Perſon.
13) Im Viehhof ein Logis, welches in 2 Stuben, Stubenkammer, Kuͤche und Boden be=
ſtehet
, und im April bezogen werden kann.
14) In No. 493. der großen Ochſengaſſe zwei vollſtaͤndige Logis zwei Stiegen hoch mit der
Ausſicht auf die Straße, welche zuſammen oder getheilt, mit und ohne Moͤbel, baldigſt
bezogen werden koͤnnen.
15) In No. 19. nahe am Schloß ein Logis in der zweiten Etage mit der Ausſicht auf die
Straße, beſtehend in einer geraͤumigen Stube, Stubenkammer, Kuͤche, Boden und Holz=
platz
, welches ſogleich bezogen werden kann. Daſelbſt in der dritten Etage ein= Logis mit
der Ausſicht auf die Straße, welches in Stube, Stubenkammer, Küche, Boden und
Holzplatz beſtehet, und in drei Monaten bezogen werden kann.
16) Im Birngarten iſt ein angenehmes Zimmer fuͤr eine oder zwei ledige Perſonen zu ver=
miethen
. Ausgeber dieſes ſagt das Naͤhere.
17) In der neuen Stadtanlage No. 696. ein Zimmer im untern Stock, welches taͤglich be=
zogen
werden kann.
18) In No. 515. hinterm Rathhauſe ein Logis fuͤr eine oder zwei ledige Perſonen, mit
oder ohne Moͤbel, welches ſogleich bezogen werden kann.
19) Im Oberfoͤrſter Fritziſchen Hauſe am kleinen Thuͤrgen iſt die mittlere Etage aus 3 heiz=
baren
Zimmern nebſt Kabinet, einer geraͤumigen Kammer auf dem Seitenbau, Boden=
Raum und Keller beſtehend, zu vermiethen, und kann in 6 Wochen, oder in der Mitte
des Monats Juni bezogen werden.
20) In No. 60. im Birngarten der mittlere Stock, beſtehend in 5 Stuben, einer Kammer,
Kuͤche, Speicher, Keller, Holzplatz und Waſchkuͤche, welcher bis den 15ten Juni bezogen
werden kann.
21) In No. 590. naͤchſt dem kleinen Thuͤrgen ſtehet die untere Etage, beſtehend in 2 Zimmer
auf die Straße, dann 2 Zimmer, 1 Kammer in dem Seitenbau erſter Etage, und 2 Zim=
mer
1 Kammer, zweiter Etage, nebſt Kuͤche, Keller und Holzplatz, zuſammen oder ge=
theilt
, zu vermiethen, und kann ſogleich bezogen werden.
22) In der Marktſtraße No. 554. drei Stiegen hoch iſt eine ſchoͤne Stube ohne Moͤbel, mit
der Ausſicht auf die Straße, zu vermiethen, welche ſogleich bezogen werden kann.
23) In No. 528. ein vollſtaͤndiges Logis in der dritten Etage, welches in 4 Stuben, 2
Kammern, Kuͤche, Keller und Holzplatz beſtehet, und ſogleich bezogen werden kann.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Obgleich der Termin, in welchem das dritte Ziel der Vermoͤgensſteuer eingeliefert
werden ſoll, mit dem erſten naͤchſten Monats April erſcheinet, und daher dieſes Ziel
ſchon haͤtte entrichtet werden muͤſſen, ſo haben gleichwohlen die meiſten Amtsſaͤßigen ſol=
ches
noch nicht abgetragen, vielmehr ſind ſehr viele mit Entrichtung des erſten und zwei=
ten
Ziels noch im Ruͤckſtand. Man erinnert daher ſaͤmtliche Reſtanten an Abtragung
dieſer Ruͤckſtaͤnde hiermit nochmals und bemerkt, daß zu deren Erhebung der naͤchſte
Mittwoch - 5te April, an welchem man von 8-12 und von 2 6 ſichkauf dem
Rathhauſe dahier einfinden wird, beſtimmt iſt. Sollten nach Verſtreichung dieſes Ter=

[ ][  ][ ]

mins gleichwohlen noch einige im Rückſtand bleiben, ſo haben ſie ſich die - nachher
fuͤr ſie daraus entſtehenden unangenehmen Folgen ſelbſt zuzuſchreiben.
Darmſtadt den 29ten Maͤrz 1809.
Sahl,
Großherzoglicher Amts=Aſſeſſor.
2) Nachdem der unterm 23ten Februar dieſes Jahres fuͤr diejenigen, welche an den
Nachlaß der verſtorbenen Hofkapelle= und Stabsmuſikus Wagneriſchen Eheleute dahier
eine Forderung haben, zur Angabe derſelben angeſetzt geweſene peremtoriſche Termin
von drei Wochen verſtrichen iſt; ſo werden alle diejenigen, welche ſich binnen dieſem
Termin nicht gemeldet haben nunmehro von dem beſagtem Nachlaß ab= und zur Ruhe
verwieſen. Darmſtadt den 31ten Maͤrz 1809.
Großherzogl. Heſſiſches Garniſons=Gericht daſ.
3) Den 29ten dieſes Monats geſchahe die Ziehung der 4ten Klaſſe der allhieſigen 33ten
Klaſſenlotterie, wovon die Ziehungsliſten bei den Herrn Kollekteurs eingeſehen und die
Gewinnſte planmaͤßig bezogen werden koͤnnen. Die Ziehung der 5ten Klaſſe nimmt
den 26ten des folgenden Monats April ihren Anfang.
Darmſtadt den 31ten Maͤrz 1809.
Von Generaldirektions wegen.
4) Alle diejenige, die an die Maſſe des verſtorbenen Schneidermeiſter Leonhard Wohl=
farth
Zahlungen zu machen haben, werden erſucht, ihre Gelder in der Kuͤrze an den
Großherzoglichen Commerzien=Rath Hoffmann zu zahlen und es ſich quittiren zu laſſen.
Darmſtadt den 28ten Maͤrz 1809.
Louiſe Wohlfarth, geb. Ollweiler.
5) Ich mache hiermit einem geehrten Publikum bekannt, daß ich meine allhier auf dem
Karlshof etablirte Sommerwirthſchaft nunmehr wieder eroͤffnet habe.
Durch mehrere neue Anlagen, die zur Unterhaltung des Publikums beitragen, wie
auch durch vorzuͤglich reine Weine von allen Sorten, und billige Bedienung, werde ich
mich beſonders zu empfehlen ſuchen.
Auch wird den 2ten und 3ten Oſterſeyertag, und ſodann alle folgende Sonntage
bei guter Witterung vollſtaͤndige Tanzmuſik gehalten.
J. Dan. Kugler.
6) Im Wolf zu Eberſtadt iſt am 2ten Oſterfeiertag Tanzmuſik anzutreſſen.
7) Am verfloſſenen Freitag iſt von Beſſungen bis an das Seribaiſche Haus vor dem Beſ=
ſunger
Thore, oder von da bis an das neue Thor und in die neue Stadtanlage eine Rolle
mit Geld von einem unbemittelten Manne verlohren worden. Der redliche Finder kann
in der Hofbuchdruckerei den Namen desjenigen erfahren, welcher ſich dazu zu legitimiren
im Stande iſt.
8) Daß ich mein bisheriges Logis veraͤndert habe und nunmehr in No. 571. der neuen
Vorſtadt auf dem Seitenbau wohne, mache ich hiermit bekannt, und bemerke zugleich,
daß ich wieder einen neuen Transport Weine erhalten habe, wovon ich die erſte Sorte
rothen Wein Ohm=, Halbohm= und Viertelohmweiſe zu 74 fl. die zweite Sorte zu
58 fl. per Ohm; den weißen, die erſte Sorte zu 58 fl., die zweite Sorte zu 40 fl. per
Ohm, verkaufe. Darmſtadt den 29ten Maͤrz 1809.
Ph. Meyer, gebohrne Stoll.
9) Am 2ten Oſterfeiertage iſt auf dem Chauſſeehauſe zu Beſſungen Tanzmuſik anzutreffen.
20) Ein Hausknecht, der Zeugniſſe ſeines Wohlverhaltens beibringen kann, wird gegen an=
nehmliche
Bedingungen geſucht. Von wem, ſagt Ausgeber dieſes.
11) Eine Wieſe, im Scheſtum gelegen, iſt zu vermiethen. Bei Ausgeber dieſes iſt das Naͤ=
here
zu erfragen.

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12) Da kuͤrzlich auf den Daͤchern des hieſigen neuen Schloſſes 48 Stuͤck Taſelbley jedes 7
bis 8 Zoll breit, 10 bis 15 Zoll lang und ohngefahr 3¼tel Pfund ſchwer abgebrochen und
entwendet worden ſind, ſo wird demjenigen, der auf die Spur des Thaͤters koinmen kann,
denſelben ausfindig macht und anzeigt, unter Verſchweigung ſeines Namens, eine Caroline
an Belohnung zugeſichert. Darmſtadt den 24ten Maͤrz 1809.
Schmitz, Großherzogl. Bauſekretair.
Vermoͤge Auftrags.
13) Da ich mein Logis veraͤndert habe und jetzt bei Herrn Schneidermeiſter Walcker in der
langen Gaſſe wohne ſo mache ich dieſes nicht nur meinen verehrungswuͤrdigen Goͤnnern
hierdurch ſchuldigſt bekannt, ſondern erſuche ſie auch zugleich, mich kuͤnftighin mit ihren
Joh. Georg Geider, Schuhmachermeiſter.
angenehmen Auftraͤgen zu beehren.
14) Daß ich meine Wohnung veraͤndert habe, aus der Hintergaſſe an dem kleinen Roͤhr=
brunnen
in die Kuͤfer Kraftiſche Behauſung gezogen bin, und alle Sorten große und kleine
Naͤgel verfertige, mache ich hiermit bekannt, und bitte um ferneren geneigten Zuſpruch.
Friedrich Sonnethal, Burger und Nagelſchmiedmeiſter=
15) Auf den zweiten Oſterfeiertag wird in meinem großen neuerbauten Saale Ball gehalten.
Entrée 1fl. Der Anfang Abends um 7 Uhr.
Joh. Wilh. Frey, Gaſigeber zum Erbprinzen.
16) Es wuͤnſcht jemand einen Klaſſenſchuͤler in Koſt, Logis und Aufſicht zu nehmen. Auch
kann er zugleich Unterricht im Rechnen und Schreiben erhalten. Das Naͤhere iſt auf
dem Zeitungs=Comtoir zu erfragen.
Schönbleiche in Offenbach a. M.
17)
Unterzeichneter hat die Ehre anzuzeigen, daß ſeine, nun ins 3te Jahr beſtehende Bleiche
wieder anfchgt. Mancherlei Erfahrung und eine verbeſſerte Einrichtung ſetzen mich in den
Stand, Reine Goͤnner und Freunde zu verſichern, daß ich alle Arten von Leinen= und
Baumwoller=Gewebe, Garn und Tuch ohne kuͤnſtliche und ſchaͤdliche Mittel fuͤr den bil=
ligſten
Preiß ſo ſchoͤn und dauerhaft weiß lieſern werde, als nur irgend eine andere Blei=
che
. Die Leinwand wird ohne Schlupf, blos an beiden Seiten geſaͤumt, mit den An=
fangsbuchſtaben
und der Ellenzahl bezeichnet, jeder Strang Garn mit Kordel leicht unter=
bunden
an daſſelbe ein Laͤppchen mit dem Zeichen befeſtigt.
In der dortigen Gegend wird W. Amend in Darmſtadt die Guͤte haben, Auftraͤge an
J. G. Hoͤnitſch,
mich beſtens zu beſorgen.
auf der Klarusmuͤhle bei Offenbach a. M.
Warn ung.
18)
Unter die neuern hintergehende Erfindungen gehoͤrt auch dieſe: daß Tabakshaͤndler,
welche ihrem fabrizirenden Tabak nur unter unſerm Wappen, Namen und Lettern Ab=
ſatz
verſchaffen koͤnnen, die beide Woͤrter: la, mit kleinen Lettern nach dem Worte:
d Holland;, uͤber dem Namen Bolongaro Crevenna, beifuͤgen und auf dieſe
Weiſe ihre Waare fuͤr die unſrige ausbreiten wodurch dann denen Fuhr= und Schiff=
leuten
, durch die ihrer Waare angemeſſene geringere Preiſen ein Weg zum Unterſchleif
gebahnt iſt; ſo daß ſchon viele unſerer auswaͤrtigen Freunde, welche ihren Tabak gegen
baar von uns zu beziehen gewohnt ſind auf dieſe Art hintergangen worden ſind.
Wir ſehen uns daher genoͤthigt, zum Beſten aller bekannt als unbekannten Abneh=
mer
unſerer Tabake, wie auch zur Erhaltung des guten Namens unſerer Fabrik hiermit
zu erklaͤren, daß diejenige Bleybuͤchſen, worauf die Woͤrter
IERappe dHollandié
befindlich ſind, nicht aus unſerer Fabrik herruͤhren, ſondern untergeſchobene Waare ſind.
Frankfurt aſm den 15ten Oktober 18o8.
Bolongaro Crevennaiſche Tabaks=Handlung.
Unter der Firma:
Gebruͤder Bolongari.

[ ][  ]

Angekommene Fremde vom
In der Traube: Hr. Ruhl, und Hr. Ritter,
von Frankfurt; Hr. Steinbach, von Zöller;
Hr. Großmann, von Einbeck, und Hr. Schneide=
wind
, von Leipzig, Kaufleute.
Im Darmſtädter Hof: Hr. Herrmany,
Obriſtlieutenant, in hieſigen Dienſten; Hr. Ba=
ron
von Gigardet, von Heppenheim; Hr. Keh=
rer
, Hofrath von Erbach; Hr. Leblatt, Pro=
feſſor
, von Bruchſal; Hr. Ardre, nebſt Frau,
von Frankfart, Hr. Schill, und Hr. Meyer,
von Kalb, Hr. Lobre, von Mannheim, Kauf=
leute
; Hr. Koch, nebſt Sohn. von Neckar=Steinach.
Im Heſſiſchen Haus: Hr. von Ledebour,
Obriſter, und Hr. von Ammerongen Kam=
merherr
, in hieſigen Dienſten; Hr. von Berg,
Hofrath, von Hannover; Hr. von Wreede, Guts=
beſitzer
, von Hildesheim; Hr. von Deppelmeier,
Kollegienrath, von Mannheim; Hr. Irmee von
Chur, und Hr. Böcking, von Frankfurt, Kauf=
leute
.

5ten Maͤrz bis den1ten April 1809.
Im fröhlichen Mann: Hr. Weimar, Hof=
rath
, von Kelſterbach, und Hr. Neſtel, Wein=
händler
, von Dirmſtein.
Im wilden Mann: Hr. Zinck, Quartier=
meiſer
, in hieſigen Dienſten, und Hr. Sartorius,
Gutsbeſitzer, von Klein=Klotzenburg.
Ab= und durchgereiste Fremde.
Ihro Hochfürſtliche Durchlaucht der Fürſt von
Naſſau=Weilburg, den 25ten März. Hr. Latuche,
Kapitaine, in franzöſiſchen Dienſten, eod. Hr.
von Bock, Kammerherr, von Frankfurt, den 27ten.
Hr. von Franck Präſident, von Hechingen, eod.
Hr. Weidig, Oberförſter, von Bußzbach, eod.
Hr. Stöber, Notaire von Strasburg, den 29ten.
Hr. Müller, Hofrath. von Homburg den 30ten.
Hr. Leitzner, königl. würtembergiſcher Bereu=
ter
, eod. Hr von Hundhauſen, Major, in hie=
ſigen
Dienſten, den 31ten.

Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche.

Getaufte:
Den 26ſten März, dem Burger und Maurer=
meiſter
, Karl Harres, ein Sohn: Katl Franz.
Eodem, dem Burger und Ackermann, Johann
Konrad Mahr, ein Sohn: Johann Daniel.
Eodem, dem in Dienſten des Herrn Hofkupfer=
druckers
Burr ſtehenden Johann Heinrich Gem=
mer
, ein Sohn: Johann Peter.
Den 27ſten, dem Großherzogl. Rechnungspro=
bator
, Herrn Johann Philipp Held, eine Toch=
ter
: SGophie Amalie Henriette.
Den 28ſten, dem Burger und Seilermeiſter,
Johann Philipp Hein, ein Sohn: Johann Georg.
Den 31ſten dem Burger und Seilermeiſier,
Johann Wilhelm Hein, eine Tochter: Anne Do=
rothee
.
Eodem, dem Beiſaſſen und Maurer, Georg
Philipp Frank, ein Sohn: Philipp Wilhelm.
Getauft bei der reformirten Gemeinde:
Den 31ten März, dem hieſigen Burger und
Schneidermeiſter, Friedrich Chriſtian Hoffmann,
ein Sohn: Ludewig.
Gebohren bei der juͤdiſchen Gemeinde:
Den 24ten März, dem Handelsmann, Löw
Pfungſt, ein Sohn: Heumann Pfungſt.
Kopulirte:
Den 26ſten März, Meiſter Philipp Ludwig
Würtemberger, Burger und Wagner, des hieſ=
gen
Burgers und Hofwagners, Herrn Johann
Konrad Wuͤrtemberger, älteſter ehelicher Sohn;
und Jungfer Chriſtiane Friederike, des Chirurgus,
Herrn Johann Georg Weſternacher, zu Griesheim,
zweite eheliche Tochter.

Eodem, Herr Johann Chriſtian Leopold Schü=
nemann
, Burger und Handelsmann dahier, des
zu Aſchersleben im Königreich Welphalen verſtor=
benen
Doctoris Medicinae, Herrn Georg Leopold
Amandus Schüͤnemann, hinterlaſſener dritter
ehelicher Sohn; und Jungfer Friederike Amalie,
des Burgers und Handelsmanns, Herrn Johann
Michael Zöppritz, zweite eheliche Tochter.
Beerdigte:
Den 22ſten März, dem Burger und Schneider=
meiſter
, Hottfried Acker, eine Tochter, 1 Tag alt.
Den 28ſten, dem Burger und Weißbindermei=
ſter
, Johann Jakob Hoſp, eine Tochter, 3 Mo=
nate
und 14 Tage alt.
Eodem, der Rathsverwandte, Herr Johann
Wilhelm Metzger, 55 Jahre, 7 Monate und
3 Lage alt.
Den 31ſten, aus dem Hoſpital: der Metzgerge=
ſelle
, Georg Vogel, von Menzingen bei Heidel=
berg
, 21 Jahre und 8 Monate alt.
Beerdigt bei der reformirten Gemeinde:
Den 28ten März, dem hieſigen Burger und
Schuhmachermeiſter, Heinrich Stork, ein Gohn:
Ludewig Heinrich, 9 Monate und 10 Tage alt.
Den 29ten, Eliſabetha Vermännin, desge=
weſenen
Burgers und Weißgerbermeiſters, Jakob
Hermann zu Meiſſenheim, hinterlaſſene eheliche
ledige Trchter, 62 Jahre und 5 Monate alt.
Beerdigt bei der katholiſchen Gemeinde:
Am 28ten März, dem Beiſaß, Gerhard Men=
rath
, ein Söhnlein, Georg Philipp, 2 Jahre,
und 3 Wochen alt.