Hen
Maͤrz.
Mit Landgraͤflich Heſſiſchem
Darmſtaͤdtiſches
AUFelge=
zu finden in der Landgraͤflichen
7.
Ein Pfund Ochſenfleiſch
Rindfleiſch
Kalbfleiſch
1
Hammelfleiſch
Schaaffleiſch
Schweinenfleiſch
1 Pf. geraͤuch. Schink. u. Doͤrrfl.
Speck
1
1 — Nierenfett.
Hammelsfett
1
1 Pf. ausgelaſſenes
Schweinen=
ſchmalz
unausgelaſſenes
10 bis
Ein Kalbsgekroͤſe
8 bis
Ein Kalbsgeluͤng
6 bis
Ein Hammelsgelung
1 Pfunb Ochſengelung
Suͤlzen.
1
Bratwuͤrſte
Ein Pfund gute pure
Schwei=
nen=Leber=oder Blutwurſt mit
Grieben
Ein Pfund gemiſchte=Wurſt, worin
gnadigſten Privilegio.
Frag= und
BLatt,
Hof= und Kanzleibuchdruckerei.
rsvrack
E.
2
= Taxe.
Polizey
11kr pf.
10
6
8
7
11
16
20
20
20
22
20
12
10
7
4
4
15
2
2
Lunge, Leber oder Blut von anderm ſr.
Schlachtvieh iſt
8
Eine geſ. oder ger. Ochſenzunge 1fl.
Ein Kalbskopf
10 bis 12 kr.
Ein Hammelskopf
6 bis= k
Ein Kalbsfuß
1
5
41 Maas Maͤrz=Bier im Hauſe
auſſer dem Hauſe (
h1 Maas Jung=Bier im Hauſe
5
auſſer dem Hauſe
5
Brod=Taxe und Gewicht.
PfiL. 2.
Fuͤr 2 kr. Brod ſoll wiegen
28
5Fur 4 kr.
1124
—
3Fur 6 kr.
220
Fuͤr 12 kr.
58
Fuͤr 1 kr. Kuͤmmel= oder
gemiſchtes Brod
9
Fuͤr 2 kr.
18
—
FFuͤr 1 kr. Waſſerweck
8.
4Fur 1 kr. Milchweck
6 2
ur 1 kr. Milchbrod
12
6)
Ein fünfpf. Laib Brod ſoll gelten 10kr. 2pf.
Landgraͤflich=Heſſiſche Polizey=Deputation Pahier.
1I.
arktpr,
Ein Malter Korn, 5fl. 4krz 1 Maas Bierhefe Ein Malter Gerſte 4 32 1Kuh=oder Geiſemilch Ein Malter Waizen 12 ½ 1 Pfund friſche Butter Ein Malter Spelz 5 =1
der beſten Handkaͤſe
17 Von den uͤbrigenHandkaͤſen das Stuͤck Ein Malter Hafer Ein Malter Rockenmehl 6 8 Eyer 3 Stuͤck fuͤr Ein Malter Weißmehl, 8 30 Ein aufgeſetzter Kumpf Kartoffeln
Fruchtvreiſe
von nachſtehenden Aemtern:
Amt Rüſſelsheim
Amt Dornberg
Amt Lichtenberg
Amt Pfungſtadt
—
Cent Arheilgen,
Amt Zwingenberg
Amt Seeheim,
Amt Gernsheim
Oberamt Starkenburg
M. Korn. M. Gerſie M. Waiz. M. Spelz.- M. Hafer.
fl. kr. J.fl. kr.
fl.
kr. ſl. kr.
kr.
fl.
2
30
4
4
5 26 2½ 30 5 4 4 30½ 4 10 [ ← ][ ][ → ] Landgräfl. Polizeideputations=Publicandum.
Nachdem bisher mehrmalen bemerkt worden, daß der unterm 15ten Juli 1765,
wegen Reinigung der hieſigen oͤffentlichen Straßen erlaſſenen Landgraͤflichen
Verordnung-
wenigſiens nicht in allen Punkten — nachgelebt, und vorzuͤglich nachbemerkten in dieſem
Regulativ enthaltenen Stellen zuwider gehandelt worden;
§. 10.
„Als welche Strafe (von einem halben Gulden) auch derjenige erlegen ſoll,
welcher Seifen= und anderes Waſſer, oder wohl gar Unreinigkeiten, es ſey
bei Tag oder Nacht, aus dem Fenſter auf die Gaſſe ſchuͤttet.
§. 11.
Auch ſollen weder Holz, Steine, Leimen, wie auch andere Handwerks= und
Baumaterialien, noch Faͤſſer, Kaͤſten, Diehle und dergleichen, wodurch die
Passage mit Wagen, zu Pferd oder zu Fuß, und die Rettung bei
Feuers=
gefaͤhr beſchwerlich gemacht wird, auf denen Gaſſen gedultet, ſondern dieſes
alles in Zeiten, und zwar bei Vermeidung der Conſiskation, von da
hinwie=
derum weggeſchaft werden.
§. 15.
Nicht weniger ſollen auch die Wirthe und uͤberhaupt Jedermann bei einem
hal=
ben Gulden Strafe dahin ſehen, daß diejenige, ſo bei ihnen ausgeſpannet,
mit ihren Wagen und Chaiſen die Gaſſen und Fußgaͤnge nicht verſperren, und
enge machen, ſondern die Wagen ſo viel thunlich, auf die Hoͤfe bringen, und
nicht uͤber Nacht auf denen Straßen ſtehen laſſen ꝛc.
So wird dieſes zu jedermanns Wiſſenſchaft und Nachlebung mit dem ernſtlichen
Verwarnen hierdurch nochmals oͤffentlich bekannt gemacht, daß der — oder diejenige,
welche hiegegen handeln werden mit der angedrohten Strafe unfehlbar belegt werden
ſollen. Darmſtadt den 17ten Februar 1804.
Landgraͤflich Heſſiſche Polizeideputation.
Edictalcitation.
Da es zur Berichtigung der Verlaſſenſchaftsſache des allhier verſtorbenen peuſionirten
Brigabiers, Zacharias Sipmann, gehoͤrt, daß die Maſſe, vor deren Vertheilung unter
die ſich legitimirt habende Inteſtaterben, von allen Anſpruͤchen befreit werde, und hierum
von den Erben gebeten worden iſt; ſo werden, in Gefolg dieſes, alle, welche Anſpruͤche
und Forderungen an gedachte Sipmaͤnniſche Verlaſſenſchaftsmaſſe, zu haben glauben,
edictaliter aufgefordert und vorgeladen, dieſelbe binnen der hiermit vorberaumt
werden=
den unerſtrecklichen Friſi von vier Wochen, von heute an gerechnet, bei der
unterſchriebe=
nen Commiſſion ſo gewiß anzuzeigen und liquid zu ſtellen, als gewiß ſie ſich, nach Ablauf
dieſer Friſt, der Ausſchließung zu gewaͤrtigen haben.
Sign. Darmſtadt den 1ſten Maͤrz 1804.
Landgraͤfl. Heſſiſche Kriegs=Collegial=Commiſſion daſelbſt.
Seriba, Kriegsrath und Oberauditeur
Verſteigerungen.
Zur Verlaſſenſchaftsmaſſe des verſtorbenen peuſionirten Brigadiers Sipmann gehoͤren
nachbemerkte wohlerhaltene Weine, als
1) 7½ Ohme 1797er, Udenheimer Gewaͤchs,
2) 2 Ohme 18o3er, Dalsheimer Gewaͤchs,
3) 7½ Ohme desgleichen,
4) 8 Ohme 18o0er, deſſelben Gewaͤchſes,
5) 12 Ohme desgleichen,
6) 12 Ohme 1802er, beſſelben Gewaͤchſes,
7) 12 Ohme 1797er, Bechtheimer Gewaͤchs.
Es ſollen dieſe Weine Montags den 12ten dieſes Monats, Vormittags um 9 Uhr, ſodann
Nachmittags um 2 Uhr, nachdem zuvor die Proben an den Faͤſſern genommen worden
ſind, in dem Sterbehaus dem oͤffentlichen Meiſtgebot ausgeſetzt werden. Den
Kauflieb=
habern macht man dieſes einladend zur Wiſſenſchaſt hierdurch bekannt.
Sign. Darmſtadt den 3ten Maͤrz 18oh.
Landgraͤflich Heſſiſche Kriegs: Collegial=Commiſſion daſ.
Seriba, Kriegsrath und Oberauditeur.
Zur Verſteigerung des Mobiliarnachlaſſes des verſtorbenen, penſionirten Brigadiers
Sipmann, beſtehend in Gold, Silber, Weißzeug, Bett= und Holzwerk,
Kleidungs=
ſtuͤcken und Leibgeraͤth, Zinn, Kupfer, Meſſing, Eiſen, Porzellain, Glaswerk und
Spiegeln, ſodann allerlei Hausgeraͤthſchaften, iſt auf den 14ten dieſes Monats, Vor=
und Nachmittags, ſodann die nachfolgende Tage, jedesmal um die gewoͤhnliche
Stun=
den, in dem Sterbehaus, Termin anberaumt worden. Es wird demnach dieſes, und
daß die Auction gegen gleichbaare Zahlung geſchieht, zur Wiſſenſchaft der
Kauf=
liebhaber, hiermit bekannt gemacht. Darmſtadt den 1ten Maͤrz 1804.
Landgraͤfl. Heſſ. Kriegs= Collegialkommiſſion daſ.
Scriba, Kriegsrath und Oberanditeur=
Naͤchſten Dienſtag den 13ten Maͤrz, Mittags 2 Uhr, wird eine Parthie gute
Holzerde in dem Waiſenhaus verſteigt werden.
Neſtel.
261₈tel Ruthen Garten vorm Jaͤgerthor am Muͤhlweg, iſt zehendfrei, auf einer
Seite mit einer Mauer, tragenden Obſtbaͤumen, einem Haͤuschen und
gemeinſchaftli=
chen Brunnen verſehen, und wohl in der Beſſerung gehalten, ſoll Dienſtags den 20ten
dieſes, Nachmittags um 2 Uhr im Gaſthaus zum Loͤwen, oͤffentlich dem Meiſtbietenden
uͤberlaſſen werden. Darmſtadt den 9ten März 1804.
Wittemann.
Mittwochs den 21ten dieſes, Nachmittags 2 Uhr, werden in dem Gaſthaus zur
Krone dahier, nachverzeichnete Guͤter — unter denen bei der Verſteigerung bekannt
ge=
macht werdenden Bedingungen, oͤffentlich verſteigt:
150½ Ruthen Garten im Heinheimer Feld, in der 25ten Gewann Nro. 1.
ſtoͤßt auf den Meßler Weg, bef. Herrn Kammeraſſeſſor Merk, und
Juſtus Bierach, giebt 2 Pfenn. Beod.
30 Ruthen Garten im Niederſeld, in der 15ten Gewann Nro. 17.
bef. Herrn Obriſtlieutenant Welcker, und Herrn=Acker.
130¼ Ruthen Acker daſelbſt, Nro. 18., bef. ſich wie vorher, iſt mit Klee
geſaͤet.
200 Ruthen Acker im Loͤcherfeld, Nro. 48. in der 32ten Gewann, bef.
Nikolaus Mohr und ſich ſelbſt.
160 Ruthen Acker allda, bef. ſich ſelbſt auf beiden Seiten.
177 Ruthen Acker noch allda, bef. ſich ſelbſt und den Graͤfenhaͤuſer Weg.
Darmſtadt den 7ten Maͤrz 18o4.
Vermoͤge Auftrags.
F. Siebert, Stadtſchreiber.
Feilgebotene Sachen.
In der ſogenannten Baumühle in der Infanteriekaſerne, iſt Rockenkleien
zentner=
weis zu verkaufen.
Bei Unterſchriebenem ſteht eine brauchbare kupferne Schlange zu einem
Brannt=
weinkeſſel, 15 Viertel haltend, zu verkaufen.
Balthaſar Kreckler, Kupferſchmied.
Unterzeichneter empfiehlt ſich ſeinen in= und auswaͤrtigen Freunden mit einem
wohl=
verſehenen Sortiment aͤchter Farben, wie auch altem Lein= und Terpentinoͤl nach dem
genaueſten Preiß, nebſt hollaͤndiſche Heringe und Buͤckinge, letztere das Stuͤck zu 3 bis 4 kr.
C. Brenckmann.
Bei Handelsmann Fiſcher hinterm Rathhaus iſt in Commiſſion zu haben: Beſter
Arak, die Bouteille zu 1fl. 40 kr. — gute duͤrre Zwetſchen, das Pfund zu 12 kr., und
Hanpotten, das Pfund zu 16 kr.
Vermiſchte Nachrichten.
Die Zapfwirthſchaft auf dem Karlshof ſoll verpachtet werden. Liebhaber hiezu
koͤnnen ſich bei Unterzeichnetem melden. Karlshof am 1ten Maͤrz 1804.
Verwalter Walz.
Da des regierenden Herrn Landgrafen Landgraͤfliche Durchlaucht mich auf
un=
terthaͤnigſtes Anſuchen gnaͤdigſt entlaſſen haben, und ich jetzo von hier abziehe: Als
fordere alle diejenige, welche eine Forderung an mich zu machen haben, anmit auf, daß
ſie ſolche bei dem Landgraͤflichen Waiſenhausverwalter Hrn. Neſtel dahier a dato binnen
4 Wochen angeben, als welcher alle an mich machende liquide Forderungen noch voͤr
Ablauf dieſer oben beſtimmten Zeitfriſt auszuzahlen von mir beauftragt iſt.
Darmſtadt den 23ten Februar 1804.
Kaub, Lieutenant.
Da ich nunmehr als Burger und Kuopfmachermeiſter dahier gnaͤdigſt auf= und
an=
genommen bin, ſo wollte mich ſowohl mit aller moͤglicher Knopfmacherarbeit, als
Schaͤrpen, Hutſchleifen und Kordons Portepées, Ebaulets, Franzen, Knoͤpf; und
aller in dieſem Metier vorfallenden Arbeit, in billigen Preiſen und guter Lrbeit beſtens
empfehlen; auch iſt bei mir jederzeit in Vorrath Gold, Silber und Flitter zum Sticken
Daniel Otto,
zu haben.
wohnhaft beim Kiefermeiſter Kraſt am Roͤhrbrunnen.
Ein im Rechnen und Schreiben geuͤbter junger Meuſch von 17 Jahren erbietet
ſich, Kindern darin Unterricht zu ertheilen.
Ausgeber dieſes giebt weitere
Nachricht.
Einem gehrten Publikum mache ich bekannt, daß meine Frau Piqnehauben, das
Stück zu 2 kr. zu waſchen uͤbernimmt, auch dergleichen neue zu billigen Preißen ver=
Georg M. Rimler,
fertigt.
wohnhaft in der groſen Ochſengaſſe bei Beckermeiſter Gloͤkner.
Eine perfecte Koͤchin, welche auch von aller ubrigen Hausarbeit Kenntniſſe hat, und
von ihter ehemaligen Herrſchaft gute Zeugniſſe auſweiſen kann, ſucht einen Dienſt, und
kann taͤglich eintreten. In der Hofbuchbrucherei iſt ihr Aufenthalt zu erfahren
Im Birngarten Nro. 45. iſt die ganze mittlere Etage, nebſt Kammer im dritten
Stock, verſchloſſenen Speicher, Keller, Holzplatz und gemeinſchaftlicher Waſchkuͤche, zu
vermiethen, und kann bis den erſten May bezogen werden.
(Hierzu eine Beilage.)
Beilage zu Nro. 1I.
An der Stadtkirche iſt ein geraͤumiges Logis im dritten Stock zu vermiethen,
welches in einem Vierteljahre bezogen werden kann. Ausgeber dieſes giebt naͤhere
Nachricht.
Der Muͤnzſchloſſer Gottmann ſen. iſt Willens, ſein Haus aus freier Hand zu
verkaufen, Liebhaber koͤnnen ſich bei demſelben melden und das Weitere vernehmen;
ſoll=
ten ſich aber keine Kaͤufer ſinden, ſo iſt er Willens, ſein Logis, welches er bewohnt,
Anfangs Jun. zu vermiethen.
In Nro. 524. iſt die mittlere Etage, beſtehend in 4 Zimmern, 2 Kammern auf
dem Boden, verſchloſſenen Keller und Holzplatz, nebſt mehreren Bequemlichkeiten zu
vermiethen und kann ſogleich bezogen werden.
In der langen Gaſſe in Nro. 207. in der erſten Etage, iſt ein geraͤumiges Logis,
beſtehend in Stube, Stubenkammer, Kuͤche und Holzplatz zu vermiethen, und kann
im April bezogen werden.
In Nro. 292. im 2ten Stock, iſt eine Stube, Kammer and Kuͤche zu
ver=
miethen, und kann ſogleich bezogen werden.
Bei dem Schuhmachermeiſter Daum an der Eiche, ſind 2 Logis zu vermiethen.
In Nro. 337. an der Eiche, iſt 2 Stiegen hoch ein Logis, welches in einer
geraͤumigen Stube, Kammer, verſchloſſenen Keller und Holzplatz beſtehet, zu vermiethen.
Angekommene Fremde
Hr. von Wreden, Obriſter; Hr. Koch, geheimer
Rath und Kanzler, und Hr. von Fabrice,
Stall=
junker, von Gieſen; Hr. von Schüler,
Kammer=
gerichtsaſſeſſor, von Wezlar, und Hr. Bornges,
Kaufmann, von Frankfurt, logiren im Trauben.
Hr. von Mylius, Domherr, von Arnsberg;
Hr. Homann, Bedienter, von Bonn und Hr.
Trapp, Kaufmann, von Friedberg, logiren im
Darmſtädter Hof.
Hr. von Breidenbach, Lieutenant in hieſigen
Dienſten; Hr. Heyde, kurköllniſcher Rath, von
Münſier; Hr. von Grub, Fürſtl. Thurn und
Tariſcher Hofrath, von Regensburg; Mr.
V-
rich, Secretaire général de T’admimstration des
Lospices civils de Strasbourg; Hr. Willich,
Ma=
jor von Reinheim, und Breidenbach, Hofagent,
von Offenbach, logiren im Heſſiſchen Haus.
Hr. Cahn, Handelsmann von Worms; Hr.
Bel, und Hr. Lobel, Handelsleute, von
Mann=
heim, log. im Schwanen.
Hr. Wolf, Handelsmann, von Wangen, log.
im fröhlichen Mann.
Hr. Pfaff, Obereinnehmer, und Hr. Rumpf,
Regierungsadvokat, von Gieſen; Hr. Merkel,
Stadtſchreiber, von Homberg, logiren in der
Krone.
Hr. Achenbach, Oberburgermeiſter, von Brei=
vom 3ten bis den 10ten Maͤrz.
denbach, und Hr. May, Amtsvorſteher, von
Lir=
feld, logiren im Löwen.
Hr. Rockert, Weinhändler, von Werſtadt, log.
im wilden Mann.
Hr. Schallhaas, Kunſthändler, von Frankfurt,
logirt in der Startenburg.
Hr. Schmitt, Mahler, von Frankfurt, und
Hr. Brenckmann, Handelsmann, von
Winter=
berg, logiren im Hirſch.
Frau Schopfin, Handelsfrau, von Fürth, und
Hr. Schneider, Thorſchreiber, von Pirmaſens,
logiren bei Herr Oppermann.
Auſſer den Gaſthaͤuſern logirt:
Fräulein von Stein, von Worms, logirt bei
Herr General von Schorokofsky.
Ab= und durchgereißte Fremde.
Hr. Graf von Aſenburg, Obriſtlieutenant, in
kurbadiſchen Dienſten, den 4ten März. Hr.
Ba=
von von Formey, königl. preuſſ. Miniſter=
Reſi=
dent, den 5ten. Hr. Baron von Pfürdt,
Ge=
ſandter, des Maltheſer=Ordens, den 6ten. Hr.
Baron von Jeresdorf, aus Rußland, eod. Hr.
von Baumbach, Rittmeiſter, in königl. preuſſ.
Dienſten, eod. Hr. Schenk, Amtmann, von
Wallau, den 9ten.
Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche.
Getaufte.
Georg Kuͤchler, hinterlaſſene älteſte eheliche
Tochter.
Den 4ten März, dem Burger und Schreiner=
meiſter, Georg Konrad Klöß, ein Sohn: Johann
Paul.
Den 5ten, dem Landgräfl. Hoflaquai, Konrad
Dember, ein Sohn: Franz.
Den 6ten, dem Burger und Metzgermeiſter,
Georg Balthaſar Schnell, ein Sohn: Johann
Philipp.
Den 7ten, dem Landgräfl. Hoflaquai, Jeremias
Wiegleb, eine Tochter: Angelika Sophie.
Den 8ten, dem Landgräfl. Leiblaquai, Philipp
Jakob Wörishoffer, eine Tochter: Dorothee
Eleo=
nore.
Kopulirte.
Den 4ten März, Johannes Dickel, Küchen=
Beerdigte.
Den 8ten März, der Landgräfl. Amtsrath, Herr
Johann Karl Schenk, 65 Jahr alt.
Eodem: Jungfer Sophie Chriſtine, des
ver=
ſtorbenen Gräflich Erbachiſchen gemeinſchaftlichen
Land= und Kammerraths zu Erbach, Herrn
Jo=
hann Barthels, hinterlaſſene eheliche Tochter,
63 Jahre 9 Monate und 23 Tage alt.
Eodem: dem Burger und Gaſthalter zum
gol=
denen Hirſch, Herrn Johann Georg Held, ein
Sohn, 6 Monate und 28 Tage alt.
Eodem: dem Burger und Schleifermeiſter,
Jo=
hann Martin Brunner, eine Tochter, 21Tage alt.
Den 10ten, dem verſtorbenen Rathsverwand=
knecht in Dienſten HSr. Landgräfl. Durchlaucht des ten und Handelsmann, Herrn Heinrich Friedrich
Herrn Erbprinzen, des weiland geweſenen
Bur=
gers und Ackermanns dahier, Dieterich Dickel,
hinterlaſſener jüngſter ehelicher Sohn; und
Mar=
garethe, des Invaliden Chriſtoph Weber dahier,
älteſte eheliche Tochter.
Netz, eine Tochter, 5 Monate und 17 Tage alt.
Ein unehelicher Sohn, Philipp Bernhard,
10 Monate und 12 Tage alt.
Kopulirte bei der reformirten Gemende:
Den 4ten März, Daniel Otto, Burger und
Knopfmachermeiſter, des in Neuhanau
verſtorbe=
nen Gold= und Silberarbeiters Daniel Otto,
hin=
terlaſſener älteſter ehelicher Sohn; und mit ihm
JungferEleonore, des weiland hieſigen Bürgers,
Stadthauptmanns und Gürtlermeiſters, Herrn
Beerdigt bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 6ten März, dem Freiherrn von Hauſen zu
Lorſch, ein Sohn, Carl Ludwig Ferdinand, 3
Mo=
nate alt.
Kopulirte bei der juͤdiſchen Gemeinde:
Den 7ten März, Löb Mendel, aus Frankenthal,
ein Wittwer; und Eſther Aron, Wittwe, aus
Donndorf.
Verbeſſerung.
Im vorigen Wochenblatt leſe man unter den Kopulirten: Chriſtine Dorothee, des
verſtor=
benen Burgers und Ackermanns, Georg Balthaſar Steitz, nachgelaſſene zweite eheliche Tochter.