Darmstädter Tagblatt 1802


15. März 1802

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Anno 1802.

den 15. Maͤrz.

No. 11.

Mit Hochfuͤrſtl. Heſſiſchem
Darmſtaͤdtiſches
Anzeigungs.
zu finden in der Hochfuͤrſtl.
bre.

Ein Pfund Ochſenfleiſch
1
Rindſleiſch

Kaldfleiſch

Hammelfleiſch
G
Schaaffleiſch
- Schweinenfleiſch
1Pf. geraͤuchert. Schink.u. Dorrfl.
1 Pfund Speck

Nierenſett
1
=
1
- Hammelsfett
1Pf. ausgel. Schweinenſchwalz
- unausgelaſſenes
Ein Kaldogekroͤſe 8 bis
Ein Kalbsgelung
Ein Hammelsgtlung
1 Pfund Ochſengelung
Sulzen:
1

- Bratwuͤrſte
1
1
Leber= u. Blutw.
Eine geſ. oder ger. Ochſenzunge

gnaͤdigſtem Privilegio.
Frag= und
1

kr.

Hof= und Kanzleibuchdruckerei.
T n x e.
Ein Kaldskopf
Ein Hammelskopf
Ein Kalbsfuß
11 Maas Maͤrz=Bier im Hauſe.
außer dem Hauſe
11 Maas Jung=Bier im Hauſe
außer dem Hauſe 4
Brodtaxe und Gewicht.

Fuͤr 2 kr. Brod ſoll wiegen
29
Fuͤr 4kr. ditto.
26
Fuͤr 6 kr. ditto.. . . 2123
Fuͤr 12 kr. ditto.
514
Fuͤr 1kr. Kuͤmmil=oder
Gemiſchtesdrod..
2
Fur 2 kr. ditto.
=
11
Fuͤr 1kr. Waſſerweck
2
Fuͤr 1kr. Milchweck
Fuͤr 1kr. Milchbrod
2
Ein funfpfuͤndiger Laid Brod ſonl gel=
ten
10 Kr. 2 Pf.

Fuͤrſtlich=Heſſiſche Polizeideputation dahier.
2) Marktpreiſe.
7 1 Kpf. kleingeſchaͤlter Gerſte 1fl.
15) 1 Maas Bierbefe

Ein Malter Hafer
Kuh=oder Geiſemilc
1

Ein Malter Rockenmehl
1 Pfund friſche Butter
6


Ein Malter Weißmehl
10
der beſten Handkaͤſe
1
Ein Kumpf Hafermehl
20lDieuͤbrigen Handkaͤſe das Stuͤck.

Ein Kpf. geſchaͤlter Hirſe
41)Eier 5 Stuck fuͤr
Ein Kpf. grob. geſchr. Gerſte
4oIEin aufgeſetzter KumpfKartoffeln

fl. k. Ein Malter Korn.
= 5. Ein Malter Gerſte . a1rs) 1 Kumpf Erbſen Ein Malter Waizen 8530) 1 Kumpf Linſen Ein Malter Spelz

Fruchtpreiſe
von nachſtehenden Aemtern:
Amt Ruſſelsheim
Amt Dornberg


Amt Lichtenberg

Amt Pfungſtadt


Tent Arheilgen
Umt Zwingenberg
Amt Seehein

M. Korn. M.Gerſte.W. Waiz.W. Spelz. E.L afer. E. kr. L. Tr. f.- kr. f. r. F. kr. 5 8 30 . 1 30 . 2 20 2 .
. 20 4 30 1l . 3 40 10 15 45 10 2 45 50 4 30 3 15 [ ][  ][ ]

l. Edictalladung.
Alle diejenige, welche an den Nachlaß der dahier kuͤrzlich verſtorbenen Frau=
Oberſoͤrſter Wolfin eine rechtliche Forderung zu haden vermeinen, werden bier=
mit
vorgeladen, ſich innerhalb 14 Tagen a dato an dei Unterzeichnetem zumelden
und ihre Forderungen richtig zu ſtellen, im Ausbleibungsfall aber der Praͤclu=
ſion
zu gewaͤrtigen. Arheilgen den 8ten Maͤrz 1802.
Vermoͤge Auftrags
H. C. Mallinckrodt mppria.
II. Verſteigerungen.
Ich Endesunterſchriebener bin geſonnen Dienſtag den 16ten Maͤrz l. J.
Nachmittags um 2 Uhr im Gaſthaus zum goldenen Loͤwen dahier; nachfol=
gende
Guͤterſtuͤcke und zwar ohne Vordehalt der Ratiſikation und unter an=
nehmlichen
Bedingungen an den Meiſtbietenden zu verkaufen.
1) Mein in der groſen Ochſengaſſe zwiſchen dem Spenglermeiſter Opel und
dem Beckermeiſter Kreh gelegenes und vorzuͤglich zu einem oſſenen Ge=
werbe
gut eingerichtetes mit einem gewoͤlbten Keller verſehenes Wohn=
haus
; ſodann
2) meinen auf dem Buſenberg liegenden Wingert, bef. Hr. geh. Rath v.
Heſſe Excellenz, und Daniel Bauer, welcher 139 78 Ruthen enthaͤlt,
mit einem Haͤuschen, vielen Obſtbaͤumen und durchaus mit guten Trau=
benſtoͤcken
verſehen iſt, woran 40 Ruthen zehendfrei ſind; ferner
3) 132 Ruthen Acker, im Niederfeld Nro. 32. in der 9ten Gewann auf
der Hoͤhe beim Nußbaum, bef. Johann Poppert und Kaſpar Allmann,
giebt 7 Albus 4 Pfenning Beed.
Ich mache daher ſolches zu Jedermanns Wiſſenſchaft andurch bekannt, und
bemerke dabei, daß ſaͤmtliche Stuͤcke taͤglich beaugenſcheiniget werden koͤnnen.
Darmſtadt. den 25ten Februar 1802.
Johann Franz Iſſel.
Ich bin geſonnen, meine noch uͤbrige Guͤterſtuͤcke den 16ten Maͤrz Nachmit=
tags
2 Uhr im Gaſthaus zur Krone unter annehmlichen Bedingungen an den
Meiſtdietenden zu uͤberlaſſen; als:
Nro 11 12. J2Ruthen in der 31ſten Gewann hinterm Bangert, befurcht Moſes
Schneider, und iſt der letzte in der Gewann.
Nro 13. 41 Ruthen in der 38ſten Gewann, befurcht Nikolaus Boͤttinger und
Beorg B. Ritſert.
Nro 2. 61Ruthen in der 52ſten Gewann am fanlen Graben, befurcht Guͤt=
lichs
Wittwe.
Nro. 2. 40 Ruthen in der 56ſten Gewann, defurcht Nilolaus Allmann und
Nilolaus Rerp.
Nro 4. 118 Ruthen in der 6gſten Gewann zieht uͤder den Kranichſleiner Weg
nach der Wildmauer, bef. Konrad Preß und Philipp May.
Nro 2. 166 1ſ2 Ruthe in der 1rſten Gewann hinterm Emſer Garten, beſurcht
Ludwig Koͤsberger und Georg Auguſt Schneider.
Darmſtadt den 11ten Maͤrz 1802.
Georg Adam Meyer, Maurermeiſter.
Nachdeme der, uͤber die Lieferung der Gutlichter beſtandene Contraet mit
dieſem Monat zu Ende gebet, und unter Vorbehalt Hoͤherer Ratification durch
oͤffentliche Verſteigung auf ein anderweites Jahr vergeben werden ſoll; ſowerden
diejenige, die eine ſolche Lieferung zu uͤbernehmen geſonnen ſind, biermit eings=
laden
, ſich Mittwochs den 17ten dieſes Monats, Vormittags 9 Uhr, auf Fuͤrſt=

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licher Oberhofmarſchallamts=Kanzlei einzufinden, die Bedingungen zu verneh=
men
und mitzubieten. Darmſtadt am 5ten Maͤrz 1802.
Fuͤrſtl. Heſſiſches Oberhofmarſchallamt daſelbſt.
Ich bin geſonnen, meinen im Hoͤlches Wegeliegenden Garten, beſorcht Herrn
Generalmajor von Werner, Herrn Regierungsadvokat Wilkens, Frau Gaſiwirth
Wiesnerin, und die Herrn Regierungsſekretaͤr und Oberappellationsregiſtrator
Siebert, entweder unzertheilt, oder in zwey oder drey, bereits adgeſtickten, Thei=
len
, je nachdem es die ſich vorfinden werdende Liebhader wuͤnſchen wer=
den
-oͤffentlich, und zwar ohne Vordehalt der Ratification, und unter anneöm=
lichen
Bedingungen, welche ich annoch bekannt machen werde, verſteigern zu laſſen.
Der Termin hierzu iſt auf den r7ten dieſes Monats Maͤrz, Nachmittags um
2 Uhr, in dem Gaſthauſe zur Krone dahier anderaumt.
Liebhadern ſtehen allſtuͤndlich die Schluͤſſel dei mir zu Dienſten, um den Gar=
ten
in Augenſchein nehmen zu koͤnnen. Darmſtadt den 5ten Maͤrz 1802.
Orttenburger.
Den 22ten dieſes und an ſolgenden Tagen ſollen, jedesmal des Vormittags
von 9 - I1, und des Nachmittags von 2- 5 Uhr, in des F. Regierungsſekre=
taͤr
Reh Behauſung im Hinterbau allerhand Modilien, ſodann den 25ten ejusdem
des Vormittags um 9 Uhr mehrere in Holz und Eiſen gebundene Faͤſſer, inglei=
chem
eine noch ſehr gut conditionirte halbgedeckte vier ſitzige Chaiſe, gegen gleich=
baldige
Bezahlung oͤffentlich verſteigt werden. Darmſtadt den 12ten Maͤrz 1802.
Da die in der neuen Stadtanlage dahier gelegene Behauſung, Hofraithe
und Garten des verſtorbenen Sattlermeiſter Rudrauf, Mittwoch den 24ten die=
ſes
, Nachmittags um 2 Uhr, auf dem hieſigen Rathhaus, unter denen in dem
Termin mitzutheilenden Bedingungen verſteigt werden ſoll; als wird ſolches hier=
mit
bekannt gemacht. Darmſtadt den 5ten Maͤrz 1802.
Fuͤrſtl. Heſſiches Oberamt daſelbſt.
III. Feilgebotene Sachen.
Die Klepperiſche Erben ſind Willens, ihre Haͤuſer in der langen Gaſſe, zwi=
ſchen
dem Kanzleidiener Berres und Schuhmachermeiſter Rupp, zweitheilig zu
verkaufen. Die Liebhaber koͤnnen ſie in Augenſchein nehmen.
Ein hinter den herrſchaftlichen Wingerten gelegener, 275 Ruthen halten=
der
, zebendfrrier Garten, welche mit vielen tsagdaren Obſtbaͤumen nedſt einem
Haͤuschen und Obſtdoͤrre verſehen, iſt aus freier Hand unter annehmlichen Be=
dingungen
zu verkaufen. Das Naͤhere iſt bei Ausgeber dieſes zu erfahren.
Ein Garten von 94 Ruthen am Herlenweg, welcher mit guten Reden und
vielen jungen fruchttragenden Obſtbaͤumen, auch einem Haͤuschen verſehen, iſt=
zu
verkaufen. Ausgeder dieſes giedt weitere Nachricht.
Im Staͤdtiſchen Baumagazin am Beſſunger Thor ſind Bohmnſtangen, das
Hundert 1fl. 20 kr., wie auch Baumſtangen, und Scheuer=Reideln zu 2, 4
und 5 kr. das Stuͤck, zu haben. Kaufluſtige koͤnnen ſich Mittwoch und Samſtag.
Nachmittags daſelbſt einfinden, oder ſich an Umterzeichneten wenden.
Darmſtadt den r1ten Maͤrz 1802.
G. B. Ritſert.
Sehr guter Ratafja, die halbe Maas: Douteille zu 1fl. 24 kr. iſt bei Re=
giſtvator
Kuder auf dem Ritzſtein Ne 151. zu haben.
Im Gaſthaus zum Hirſch ſind Oelkuchen, das Stuͤck 3r., zu verkaufen.

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62 Ehlen graues feines flaͤchſenes Tuch iſt zu verkaufen. Ausgeber dieſes
ſagt wo.
Es iſt ein gut conditionirtes Haͤmmerchen=Clavier zu verkaufen. Bei wem,
kann man bei Ausgeder dieſes erfahren.
50 bis 60 Mahnen Dickwurz ſind bei dem Metzger Hax neden der Krone
zu verkeuſen.
Das 8te Blatt der Haaſiſchen Situations=Karte, welches Mannheim ent=
baͤlt
, kann nun von den Herren Subſeribenten entweder dei uns, oder bei Hrn.
Genaior L. Broͤnner in Frankfurt afM. gegen Zahlung des Subſeriptions:
Preiſes von fl. L. 30 kr. in Empfang genommen werden. Wer ſie bald abholt,
dekommt fruͤhere und ſolglich deſſere Abdruͤcke.
Darmſtadt am 9ten Maͤrz 1802.
Neue franzoͤſiſche Buchhandlung.
Unterzeichneter macht einem geehrten Publikum hierdurch bekannt, daß er
Kleidungsſtuͤcke, Weißzeug, Bettwerk, Holzwaaren u. d. gl. einhandle und ver=
kaufe
, und unter andern auch dermalen ein ſehr ſchoͤnes nach der neueſten Art
geardeitetes nußbaumenes Commode, mit einem Aufſatz mit Glasthuͤren, Schreid=
pult
und allem Zugeboͤr verſehen, dei ihm zu verkaufen ſtehe: ferner noch gnuß=
daumene
moderne Commode, und ein kleines von tannen Holz, unterſchiedene
zwei= und einſchlaͤfrige Bettladen, wodei auch eine fuͤr Kinder mit Rollen, auch
einige groſe und kleine Reiſecoffres, u. ſ. w. Er bittet um geneigten Zuſpruch
und verſpricht billige Behandlung.
Ludwig Gottlieb, Burger und Haͤndler allhier,
wohnhaft bei dem Burger und Bierbrauer Diehl an der Waiſenpumpe.
Im Adler dahier ſind einige Wagen gute kurz verwesne Gartendung zu
verkaufen.

IV. Vermiſchte Nachrichten.
Es wird in einer hieſigen Apotheke, aus der Stadt ein junger Menſch von
geſundem Koͤrperbau, der zugleich in der lateiniſchen Sprache wohl erfahren iſt
und eine ſchoͤne Hand ſchreibt, unter annehmlichen Bedingungen in die Lehre geſucht.
In eine ſtille Haushaltung in einer benachbarten Landſtadt wird eine gute
Dienſtmagd, von geſetztem Alter, die Kochen, Stricken und Naͤhen, und ihre
Geſchicklichkeit und Treue durch glaubhafte Zeugniſſe beweiſen kann, gegen ei=
nen
annehmlichen Jahrlohn geſucht. Wo, und bei wem iſt in der Hofbuch=
druckerei
zu erfragen.
In der Bangertsgaſſe Nro. 92. beim Zimmermann Volk kann Waſche getrock=
net
und gebleicht werden.
Fuͤr eine ſtille Haushaltung von nur 2 Perſonen wird in einem wohlgele=
genen
Hauſe ein Quartier von 4 bis 5 Zimmern nach Beſchaffenheit ihres Raums,
wovon wenigſtens 2 mit Oefen verſehen ſeyn muͤſſen, nedſt Kuͤche, verſchloſſe=
nem
Keller und Holzplatz, welches wo moͤglich zu Anfang naͤchſtkommenden Mo=
nats
Junius dezogen werden kann, zu miethen geſucht. Wer ein ſolches Logis
abzugeden hat, beliede bei Ausgeber dieſes den Liebhaber zu erfragen.
Ein gutes vollſtaͤndiges Bett iſt zu verleihen, und bei Ausgeder dieſes zu
erfahren von wem.

(Hierzu eine Beilage.

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Beilage zu Nro. I1.

In der groſen Ochſengaſſe iſt ein Logis zu vermiethen und kann den 18ten
dieſes Monats dezogen werden. Ausgeder dieſes ſagt wo.
Bei dem Fuhrmann Bauer am Ludwigsbrunnen neben dem Handelsmann
Hrn Gruͤnswald iſt ein Logis, welches ſogleich bezogen werden kann, zu vermie=
then
; es beſtehet in einer Stude, Kuͤche und 3 Kammern.
Es ſind zwei Pferdſtaͤnde, nedſt Platz zu einer Chaiſe, zu vermiethen vacant,
und koͤnnen gleich dezogen werden. Ausgeber dieſes ſagt wo.

Angekommene Fremde:
Vom 6ten bis den 13ten Maͤrz 1802.
Herr Lefeber, Weinhaͤndler, von Aſchaffenburg; Hr. Gajon, Kaufmann, von
Heidelberg; Frau Bomeiſel, von Heidelderg, logiren im
Heſſiſchen Hauſe.
Herr Diehl, Hoftoͤpfer, von Kaſſel, logirt im Schwanen.
Herr Delsner, aus Tyrol; Hr. Becker, und Hr. Wolf, aus Bielefeld, ſodann
Hr. Augter, aus Schwaden, Handelsleute, logiren im froͤh=
lichen
Mann.
Herr Lutz, Handelsmann, von Pappenheim, logirt in der Krone.
Herr Schneider, von Pirmaſens, logirt im Loͤwen.
Herrn Gedruͤder Pitua, Monner, und Alour, von Nantes; Hr. Rohleder, von
Bodenheim, ſodann Hr. Buͤchler, von Brensbach, Handels=
leute
, log. im Hirſch.
Ab= und durchgereiste Fremde:
Herr Latour du Pin, Prevost, Reully et Didelot, attaché la legation
française en Russie, kamen von Heidelberg, gehn nach
Frankfurt, den 7ten Maͤrz.
Herr von Schuler, nebſt Frau, von Groshauſen, eod.
Herr von Nimpiſch, Major, in ſaͤchſiſchen Dienſten, den 8ten.
Herr von Wreden, Kammerdirektor, in Loͤwenſteiniſchen Dienſten, eod.
Herr von Koyt, Lieutenant, in pfaͤlziſchen Dienſten, eod.
Herr Baron von Wambold, Domherr, geht nach Heidelberg, eod.
Herr Graf von Weſtphalen, geht nach Heidelberg, den 9ten.
Herr Holland, aus England, eod.
Herr von Haack, und Herr von Willieux, von Mannheim, den 10ten.
Herr Wunb, Ehegerichsrath, von Heidelberg, den 1rten.

Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche.
Getaufte.
Den 8ten März, dem Burger und Glaſermtiſter, Johann Valentin Allmann,
ein Sohn: Johann Philipp.
Den 10ten, ein unehelicher Sohn: Jakob Ludwig.

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Den 11ten, dem Burger und Weißbindermeiſter, Ludwig Valentin Zikkel, ei=
ne
Tochter: Marie Helene Philippine.
Den 12ten, dem Burger und Schuhmachermeiſter, Joh. Georg Geider, eine
Tochter: Auguſtine Katharine.
Kopulirte.
Den 7ten Maͤrz, Meiſter Johann Jakod Lerch, Burger und Schloſſer dahier,
weiland des allhieſigen Burgers und Schloſſermeiſters, Jo=
hann
Georg Lerch binterlaſſener aͤlteſter ehelicher Sohn; und
Friederike Eliſabethe, weiland des Grenadiers bei hieſigem
Fuͤrſtl. Leidregiment, Johann Peter Velten hinterlaſſene ehe=
liche
Tochter.
Bei der reformirten Gemeinde wurden kopulirt:
Den 10ten Maͤrz, Johann Michael Stumpf, Beiſaß und Tuchmachergeſell dahier,
mit Chriſtina, zweite Tochter des Franz Eſſig, geweſenen Bur=
gers
und Wagnermeiſters zu Langenhain.
Beerdigte
Den 8ten Maͤrz, Jungfer Marie Chriſtiane, weiland des Herrn Karl Philipp
Wallorh, Pfarrers zu Sickenhofen hinterlaſſene eheliche
Tochter, 19 Jahre, 5 Monate und 26 Tage alt.
Den 9ten, Frau Helene, weil ind des allhieſigen Füͤrſtl. Mundſchenk, hinter=
laſſene
Wittib, 93 Jahre weniger 7 Tage alt.
Eodem: dem Burger und Metzgermeiſter, Georg Chriſtian Schmidt, ein Sohn,
4 Jahte, 8 Monate weniger 4 Tage alt.
Den 13ten, dem Burger und Schuhmachermeiſter, Balthaſer Heinrich Hu=
genſchoͤtz
, eine Tochter, 10 Monate und 21 Tage alt.
Eodem; aus allhieſigem Hoſpital, der Beiſaß dahier, Friedrich Wenzel, 55
Jahre alt.