Anno 1800.
Mit Hochfuͤrſtl. Heſſiſchem
Darmſtaͤdtiſches
Anzeigungs.
zu finden in der Hochfuͤrſtl.
den 27. Oct.
No. C2.
znaͤdigſtem Privilegio.
Frage= und
BLAL½
Hof= und Kanzleibuchdruckerei.
eey=Taxe.
P o
1)
Ein Pfund Ochſenfleiſch .. 10
Rindfleiſch.
1
Kaldfleiſch
- Hammelfleiſch
1
Schaaffleiſch .
Schweinenfleiſch
1Pf.geraͤuchert. Schinku. Dorrfl. 18
1 Pfund Speck
=
1
Nierenfett
- Hammelsfett
1
- Schweinenſchmalz22
Vor 6kr. ditto
Ein Kalbsͤgekroͤſe
Vor12 kr. ditts.
8bis12
Ein Kalbszeluͤng
„
Vor 1kr. Kimmel= oder
En Hammelsgelung
Bemiſchtesdrod.
1 Pfund Ochſengelung
Vor 2kr. ditto
4
Sulzen.
Vor 1kr. Waſſzrweck.
0.
4
1
Bratwirſte
15
Ver 1kr. Milchweck
1 - Leder: u. Blutw.
8
Ver 1kr. Milchbrod
Eine geſ. oder ger. Ochſenzunge
Ein fuͤnfpfuͤndiger Leib Brod
Ein Kaldklopf
ten ro Kr.
Fuͤrſtlich=Heſſiſche Polizeideputation dahier.
ktpreiſe.
2) Ma=
8.
4
O.
Ein Malter Korn
Ein Maiter Gerſte
Ein Mater Waizen
Ein Malter Spelz
Ein Malter Haſer
„
En Milter Rokenmehl
„
Cn. Malter Weismehl
Ein Kumpf Hafermehl
„
Ein Kpf. geſchaͤlter Hirſe
Ein Kpf. grod. geſchr. Gerſte
Fruchtpreiſe
von nachſtehenden Aemter
Amt Rüſſelsheim
Amt Dornberg
Amt Lichtenberg
Amt Pfungſtadt
Cent Arheilgen
Amt Zwingenberg
Amt Seeheim
fl.
kr.
42
53
4
8
30
51 1 Kpf. kleingeſchaͤlter Gerſte 1fl.
1 Kumpf Erbſen
=
- 1 Kumpf Linſen
1 Maas Bierhefe
- Kub=oder Etiſemilch
1 Pund friſche Butter.
1 - Handlaͤſe der beſten
2 Dieuͤbrige-Handlaͤje dak Stuͤck.
30cier 4 Stos fuͤr.
401k in aufgeſetzter Lumpf Kartoffeln
1
ke
20
32
32
32
6
20
1
10
3 —
49 — — 1
— — — — 2 50
—
15 3 15 2 35 — — 2 40 — [ ← ][ ][ → ]
I. Verpachtung.
Freitags den 31ten d. M. Vormittags um 9 Uhr ſoll der mit Ende dieſes
Jahrs leihfaͤllig werdende Beſtand des alleinigen Aſchenſammelns im Amt
Dorn=
derg auf 9 Jahre wiederum verliehen werden, und koͤnnen daher diejenige,
wel=
che ſolchen zu uͤbernehmen geneigt ſind, ſich alsdann bei Fuͤrſtlicher Rentei
da=
hier einfinden. Stockſtadt den 2ten Oet. 1800.
Muͤller.
II. Verſteigerungen.
Auf höheren Befehl ſoll naͤchſten Mondtag den 27ten dieſes Nachmittags
Um 2 Uhr
1.) von dem zur neuen Stadtanlage erkauften Laufenſchlaͤgeriſchen
Zimmer=
platz, der Plankenzaun, Thor und Thuͤr, nedſt Pfoſten, und
2.) das Gartenhaus mit dem Holzwerk in dem Welkeriſchen Garten hinter
dem Holzhof,
an die Meiſtbietenden gegen Caution, auf Martini zahlbar, im Ganzen oder
Loosweiſe, oͤffentlich an Ort und Stelle verſteigt werden.
Darmſtadt den 24ten Octoder 1800.
Fuͤrſtl. Heſſiſches Renteiamt daſelbſt.
Auf den 29ten dieſes Monats, Vormittags um 9 Uhr, ſoll auf dem hieſigen
Rathhaus, der zur Obriſtlieutenant Welkeriſchen Contursmaſſe gehoͤrige Garten,
mit einem Gartenhaus, nebſt daran ſtoſſendem Acker, in der 15ten Gewann des
Niederfeldes, linker Hand am Herrnacker, geſurcht Johannes Poppert und
Ritt=
meiſter Kuͤchler, zuſammen 315 Ruthenhaltend, unter denen im Termin dekannt
gemacht werdenden Bedingungen, mit Vorbehalt der Ratification, offentlich
ver=
kauft werden. Darmſtadt den 17ten Oct. 1800.
Von Kommiſſions wegen
Wittich, F. Heſſ. Kriegsſekretaͤr.
Naͤchſtkuͤnftigen Freitag den 31ten dieſes, Vormittags 9 und Nachmittags
2 Uhr, werde ich im Gaſthaus zum Darmſtaͤdter Hof Gold, goldene Uhren,
Silber, Weißzeug, Bettung, Commode mit und ohne Aufſaͤtze, Porcellan,
Spiegel, Glaswerk und allerhand Hausrath gegen gleich baare Bezahlung in
Steigung ſetzen, wovon ich vermoͤge Auftrags das kaufluſtige Publikum in
Zei=
ten hiermit benachrichtige. Darmſtadt am 24ſten Oct. 1800.
D. Muhl, Faͤrſtlicher Regierungsadvokat.
Auf freiwilliges Anſtehen des dohieſigen Burgers Johann Keil ſoll deſſen
auſſerhalb dahieſiger Stadt liegende Schneid=Ips= und Mahlmuͤhle auf den
5ten November dieſes Jahrs, Morgends 10 Uhr, an den Meiſtbietenden
ver=
ſteigert werden:
Man benachrichtiget daher hievon das Publikum, mit dem Anhange, daß
gedachte Muͤhle ſich in dem beſten Zuſtande befinde, hierdei eine vollſtaͤndige
Wohnung, Scheuer und Stallungen, auch ein an der Muͤhle liegender Wingert
gehoͤrig ſeie; die Kaufliebhabere loͤnnen ſich von dem Zuſtond derſelden allſtuͤnd.
lich uͤderzeugen, und die Steigerungsbedingniſſe bei unterzeichneter Stelle
ein=
ſehen. Heppenheim an der Bergſtraſe den 9ten October 1800.
Kurfuͤrſtl. Mainziſches Stadt=Vogteiamt.
In fidem
Hellmandel, Vogteiſchreiber.
Na hdeme Mittwoch den 12ten November Vormittags um 9 Uhr, die
dem dahieſigen Stadthoſpital gehoͤrige, von deſſen Guth zu Dornheim
einkom=
mende Pachtfruͤchte, beſtehend in ohngefaͤhr
74 Malter Waizen,
65 Korn;
82 - Gerſten,
100 Hafer
parthieenweis, jede Parthie zu 5 und 10 und mehr Malter, ſo wie ſich Liebhaber
zu groͤſeren oder kleineren Parthien einfinden werden, auf dahieſigem
Rath=
haus offentlich verſteigert, und dem Meiſtbietenden gegen baare Zahlung
uͤber=
laſſen werden ſollen, ſo wird dieſes zu dem Ende hiermit bekannt gemacht, das
mit diejenige, welche von ſolchen Fruchten zu kaufen Luſt haben, ſich beſagten
Tag zur beſtimmten Stunde daſelbſt einfinden moͤgen.
Zugleich wird dabei noch zu wiſſen gemacht, daß alle thunliche Sorgfalt
angewendet worden, um dieſe Fruͤchte in guter und marktreiner Qualitaͤt
lie=
fern zu laſſen. Darmſtadt den 26ten Oct. 1800.
Heßemer, Hoſpitalmeiſter.
III. Feilgebotene Sachen.
Ein Klavier zu 5 Octaven mit Haͤmmern, einem nußbaumenen Kaſten und
dergleichen Fußgeſtell, iſt zu verkaufen. In des Herrn Kammerſekretaͤr Beckers
Behauſung in der alten Vorſtadt zu erfragen.
Bei mir Unterzeichnetem ſind alle Gattungen aͤchte franzoͤſiſche Liqneurs,
auch aͤchtes Mannheimer Waſſer, um einen billigen Preis, Bouteillen= und
Krug weis, zu haben.
Johann Michgel Mayer, Kuͤſermeiſter,
wohnhaft am Ludwigsbrunnen in des Zehnder Bauers Behauſung.
Neue Saͤcke ſind um billigen Preis zu haben bei dem Kuͤrſchnermeiſter Graͤff.
Gute rothe Kartoffeln ſind, Malter= und Simmerweis, in No 378. an
der Stadtkirche zu verkaufen.
Es ſtehet eine noch ganz gute Hobelbank, um Platz zu gewinnen, zum
bil=
ligſten Verkauf, und kann davon das Naͤhere bei Ausgeber dieſes erfahren werden.
Ein eiſerner Pumpenſchwengel ſteht zu verkaufen, und iſt in der
Hofbuch=
druckerei zu erfragen von wem.
IV. Vermiſchte Nachrichten.
Den 29ten dieſes Monats wird mit Ziehung der Fuͤnſten Klaſſe der allhieſigen
Sechszehenten Klaſſenlotterie, wie gewoͤhnlich in dem Rathhousſaal Morgends
um 8 Uhr der Anfang gemacht, wodei J dermann nach Gefallen einen Zuſchauer
abgeden kann, und werden die Ziehungsliſten, von den in jedem Tag gezogen
wor=
denen Numern, jedesmalerſt den folgenden Tag ausgegeben. Sodann ſind zu
dieſer Kiaſſe noch Ganze, Halde, Drittels= und Viertels=Kauflooſe um den im
Plan deſtimmten Preis dei den dekannten Herrn Kollelteurs zu haben.
Darmſtadt den 24ten Oer. 1800.
Von Generaldirektions wegen.
Nachdeme die bei Fuͤrſtlichem Oberhofmarſchallamt gegenwaͤrtig
eingefuͤhr=
te Rechnungseinrichtung es ſchlechterdings nothwendigmucht, daß alle fuͤr dahin
geſchehene Lieferungen und Arbeiten eingehen ſollende Rechnungen und Zettel nicht
nur monatlich aufgeſtellt, ſondern auch aufs laͤngſte dis zum 5ten des darauf
folgenden Monats bei den verſchiedenen Behoͤrden zur weiteren Beſorgung
wirk=
lich eingebracht werden; ſo werden aſte, die dieſe Verordnung betriſſen wird,
hierdurch aufgefordert, ſich genau nach derſelden zu beneh nen, wenn ſie nicht der
ſonſterſchwerten Berichtigung ihrer Forderung und andern Unannehmlichkeiten
ſich ausſetzen wollen. Darmſtadt am 10ten October 1800.
Fuͤrſtl. Heſſiſches Oberhofmarſchallamt daſelbſt.
Es ſind mir in der Nacht vom 19ten auf den 20ten dieſes auf meinem
zwi=
ſchen dem — an der Chauſſe gelegenen Hochfuͤrſtlichen und dem von
Riedeſeli=
ſchen Garten - befindlichen Baumſtuͤck dreiſig junge groͤſtentheils tragbare
Obſt=
baͤume boshafter Weiſe verſchnitten und ruinirt worden. Derjenige, welcher
mir den dieſe doshafte Thathandlung verudten Boͤſewicht entdecken wird, erhaͤlt
bei Verſchweigung ſeines Namens von mir eine Belohnung von 50 fl.
Beſſungen den 23ſten Octob. 1800.
L. Noack, Fuͤrſtlicher Hofgaͤrtner.
Diejenige, welche altes Keſſelkupfer zu verkaufen haben, koͤnnen dermalen
füͤr jedes Pfund 38 kr. von Endesdemeldtem erhalten.
R. Fehr, 3. Muͤnzmeiſter.
3800fl. ſind, vertheilt, auszuleihn; das Naͤhere bei Klaunig zum Adler dahier.
In eine ſtille Haushaltung wird auf Weihnachten eine brave Magd in Dienſt
geſucht. Bei wem, erfaͤhrt man in der Hofbuchdruckerei.
4000 fl. werden gegen gerichtliche Sicherheit zu leihen geſucht, und zwar muß
das Kapital nicht auf einmal, ſondern es kann zur Haͤlfte ſogleich, und zur Haͤlſte
in 6 - 8 Wochen geſchoſſen werden. Wo die weitern annehmlchen
Bedingun=
gen zu erfahren ſind, daruͤber giebt Ausgeber dieſes Nachricht.
Gegen der Stadtkirche uͤber iſt in Nro 526. ein Logis, beſtehend in 4
Stu=
ben, davon 2 auf die Straſe gehen, 4 Kammern, 1 Kuͤche, nebſt Kuͤchen=und
Speicherkammer, einem verſchloſſenen Kellet und Helzplatz, wie auch
gemein=
ſchaftlichem Gebrauch der Waſchkuͤche, zu vermiethen, welches taͤglich dezogen
werden kann. Allenfalls kann auch eine Stude auf die Straſe weniger
adgege=
den werden.
Ohnweit dem Frankſurter Thor iſt im unterſten Stock ein Logis zu
vermie=
then, welches aus 3 Stuben, einer Kuͤche, einer Kammer auf dem Boden,
einem verſchloſſenen Keler und verſchloſſenem Holzſchoppen beſtehet, und kann
dis zu Ende Decembirs dezogen werden. Iſt in N.614. im Hinterhaus zu
erfragen.
In der groſen Ochſengaſſe iſt ein Logis im zweiten Stock zu vermiethen,
be=
ſtehend in 3 Stuben, 2 Kammern, Kuͤche, Keller, verſchloſſenem Holzplatz und
einer Kammer auf dem Speicher, und kann dem 18ten Novemd. bzogen werden.
Das Naͤhere iſt in der Hofduchdruckerei zu erfragen.
In Nro 72. der altenVorſtadt ſind zwei Logis, das eine in der untern Etage
des Vorderhauſes, beſtehend in 3 Stuten, einer Kammer, Kuͤche, Speicher,
Kel=
ler und Holzplatz, wie auch gemeinſchaftlichem Gebrauch der Waſchkuͤche; das
an=
dere in der untern Etage des Seitenbaues, beſtehend in 2 Stuben, einer
Kam=
mer, Kuͤche, Keller, Speicher, Holzplatz und gleichmaͤſig gemein chaftlichem
Ge=
brauch der Waſchluͤche, zu vermiethen, welches mit der Bemerkung dekannt
ge=
macht wird, daß jedes gegen Ende des Jahrs bezogen und zu einem oder dem
andern zugleich ein Hausgaͤrtchen adgegeden werden kann.
(Hierzu eine Beilage.)
Beilage zu Nro. 43.
In Nro 585. in der neuen Vorſtadt iſt ein Logis unten im Seitenbau,
be=
ſtehend in 3 Zimmern, wovon 2 tapeziert ſind, einer groſen Kuͤche, Kammer,
Holzplatz und Keller, zu vermiethen.
Bei dem Metzgermeiſter Bachmeyer neben dem Schwan iſt ein Logis,
wel=
ches auf die Straſe gehet, beſtehend aus zwei Stuben, Kammer, Küche,
Bo=
den und Keller, zu vermiethen, welches ſogleich bezogen werden kann.
Bei dem Daniel Wambold in der langen Gaſſe iſt vorne heraus, zwei Stiegen
hoch, ein Logis zu vermiethen; es deſtehet in einer Stube und Kuͤche; auf Verlangen
koͤnnen auch Meubles dabei gegeben werden, und kann ſogleich bezogen werden.
In des Schreiner Haͤßlers Haus iſt ein Logis vorn heraus, fuͤr eine kleine
Haushaltung, zu verlehnen, welches gleich bezogen werden kann.
In der Viehhofsgaſſe Nro 271. iſt eine Stiege hoch ein Logis zu vermiethen:
es beſtehet in einer Eckſtube, Kammer, Kuͤche, Keller und Holzkammer, welches
in kurzer Zeit bezogen werden kann.
In der Viehhofsgaſſe No 285. iſt ein Logis mit und auch ohne Meubles fuͤr
ledige Perſonen zu verlehnen, und kann ſogleich bezogen werden.
Meine Magd fande Abends, auf der Gaß, den 5ten Theil eines franzoͤſiſchen
neuen hiſtoriſchen Werks, welcher dem wahren Eigenthuͤmer wieder zu Dienſten
Klaunig.
ſteht.
Ein neues nußbaumenes Commode mit Beſchlaͤg iſt zu verkaufen.
Aus=
geber dieſes ſagt bei wem.
Angekommene Fremde:
Vom 18ten bis zum 25ten Oct. 1800.
Mr. Andreossy, Inspecteur-General d’Artillerie et Chef de TEtat Major-General.
de larmée française en Batavie; Mr. le Pique, Aide de Camp
de Genergl. Andregssy, und Herr Boͤcking, Kaufmann von
Frankfurt, logiren im Trauben.
Herr Baron von Luxdurg, kurpfalziſcher Kammer=und Jagdjunker; Herr
Har=
tig, Forſtrath, und Herr von Neufville, von Dillenburg,
logiren im Darmſtaͤdter Hof.
Herr Salomon, kaiſerl. koͤnigl. Lieferant, log. im Schwan.
Herr Werle, Weinhaͤndler von Forſt, logirt im Loͤwen.
Herr Schmidt, nebſt Frau, von Heilbronn, log. im wilden Mann.
Herr Lindemann, Handelsmann aus Weſtphalen, logirt im Hirſch.
Ab= und durchgereiste Fremde:
Herr Luft, Brigadechef, und Herr Peterſen, Souspraͤfekt, in franzoͤſiſchen
Dienſten, den 20ten Oct.
Herr von Pape, Heſſencaſſeliſcher Lieutenant, eod.
Herr von Kinkel, General, in pfalzbaieriſchen Dienſten, den 23ten.
Herr von Merle, Rittmeiſter, Herr Gemmig, und Herr Vermilla, Lieutenants,
in bataviſchen Dienſten, den 24ten.
Getaufte, Kopulirte und Beerdigte
in voriger Woche.
Getaufte.
Den 19ten Oet., dem Burger und Schneidermeiſter, Alexander Frey, ein Sohn:
Johann Heinrich.
Den 20ten, dem Burger und Spenglermeiſter, Johannes Rühl, ein Sohn:
Gottlieb.
Eodem: dem Burger und Leinenweber, Georg Wilhelm Horneff, ein Sohn:
Johann Lorenz.
Den 22ten, dem Burger und Mehlhaͤndler, Valentin Leichtweiß, eine Tochter:
Eliſabethe Dorothee.
Kopulirte.
Den 19ten Oet., der Herrſchaftl. Porteur, Joh. Konrad Steuernagel, des
Herr=
ſchaftl. Porteurs, Johannes Steuernagels einziger ehelicher
Sohn; und Katharine Juſtine, des hieſigen Herrſchaftl
Zehn=
tenverwalters, Johann Georg Ruͤhl, einzige eheliche Tochter.
Beerdigte.
Den 21ten Oet., dem Burger und Schloſſermeiſter, Andreas Wilhelm Ziegler,
eine Tochter, 4 Jahre, 9 Monate und 24 Tage alt.
Eodem: dem Hofgaͤrtner bei der verwittibten Fuͤrſtin Georg Hochfuͤrſtl. Durchl.
Herrn Gottfried Abraham Schneeberger, eine Tochter, 2 Jahre,
11 Monate und 27 Tage alt.
Eodem: dem Burger und Leinweber, Georg Wilhelm Horneff, ein Sohn,
4 Stunden alt.
Eodem: dem Burger und Leinweber, Philipp Weſp, ein todtgebohrner Sohn.
Den 24ten, Eliſabethe Katharine, des von hier entwichenen Burgers und
Schnei=
dermeiſters Hahn verlaſſene Ehefrau, 29. Jahre, 2 Monate
und 23 Tage alt.
Eodem: dem Burger und Ackermann, Johann Friedrich Wenz, eine Tochter,
10 Wochen und 2 Tage alt.
Beerdigt bei der reformirten Gemeinde.
Den 17ten Oet., dem Fuͤrſtlichen Regierungs= und Lehenskanzelliſten, Herrn
Philipp Heinrich Kuhn, ein Sohn, 4 Jahre, 4 Monate und
16 Tage alt.