Anno 1799.
Mit Suchfünſtl Caffiſcha
den 1. Jul.
N 26.
Anno 1799.
Mit Hochfuͤrſtl. Heſſiſchem
Darmſtaͤdtiſches
Anzeigungs.
zu finden in der Hochfuͤrſtl.
1) P o
Ein Pfund Ochſenfleiſch
=
Rindfleiſch
Kalbfleiſch
1
„
Hammelfleiſch
1
Schaaffleiſch
- Schweinenfleiſch
1
1Pf. geraͤuchert. Schink.u. Doͤrrfl.
Pfund Speck.
Nierenfett
1
Hammelsfett
1
- Schweinenſchmal,
Ein Kaldsgekeoͤſe 12 dis
Ein Kalbsgeluͤng
„
Ein Hammelsgeluͤng
1 Pfund Ochſengelung
„
Sulzen,
1
—
1
Bratwuͤrſte
Leder=u. Blutw..
Eine geſ. oder ger. Ochſenzunge
Ein Kädskopf
den 24. Jun.
No. 25.
gnädigſtem Privilegio.
Frag= und
BLaLt,
Hof= und Kanzleibuchdruckerei.
T a x e.
Ein Kalbsfuß 1 Maas Maͤrz=Bier im Hauſe 8 2 außer dem Hauſe 2 1 Maas Jung=Bier im Hauſe. 9 2 außer dem Hauſe 17 Brodtaxe und Gewicht. 19 pf. L. 16 Vor 2 kr. Brod ſoll wiegen 26 16 Vor 4kr. ditto. 1 20 18 Vor 6kr. ditto 2 14 18 Vor12kr. ditto.
Vor 1kr. Kuͤmmel=ode 4 29 Gemiſchtesbrod. 4 Vor 2 kr. ditto.
= „ 16 4 Ver 1kr. Waſſerweck. — 6 19 Vor 1 kr. Milchweck. 5 Vor 1kr. Milchbrod. Ein fuͤnfpfuͤndiger Laib Brod ſoll 1 ten 11 Kr. 2 Pf.
kr.
4
O.
1
2
3
2
2
Fuͤrſtlich=Heſſiſche Polizeideputation dahier.
2) Marktpreiſe.
Ein Malter Kon,
„
„
Ein Malter Gerſte
Ein Malter Waizen,
Ein Malter Spelz
Ein Malter Hafer
„
Ein Malter Rockenmehl
„
Ein Malter Weißmehl
Ein Kumpf Hafermehl .
Ein Kpf. geſchaͤlter Hirſe
Ein Kpf. grob. geſchr. Gerſte
Fruchtpreiſe
ke.
26
1
28
32
16
4
5
M. Korn. M.Gerſte. M. Waiz. M. Spelz. M. Hafer.
1.1kr.
59) 1
1130 1
6251 1 Kpf. kleingeſchaͤlter Gerſte 1fl. 120
512al 1 Kumpf Erbſen
1 Kumpf Linſen
41441 1 Maas Bierhefe
Kuh=oder Geiſemilch
652 1 Pfund friſche Butter
Handkaͤſe der beſten
281Dieuͤbrigen Handkaͤſe das Stuͤck.
golEier 6 Stuck vor .
52)Ein aufgeſezter Kumpf Kartoffeln
I. Edictalladung.
Alle diejenige, welche an die Verlaſſenſchaft des dahier verſtorbenen Burger
und Hofbuͤrſtenbinder Boͤcking gegruͤndete Forderungen zu haben glauben,
wer=
den angewieſen, Mittwochs den 17ten kuͤnftigen Monats Julii, Vormittags
um 9 Uhr, vor Amt zu erſcheinen, und dieſelbe richtig zu ſtellen, oder
gewaͤr=
tig zu ſeyn, daß ſie mit ihren Anſpruͤchen praͤcludirt und nicht weiter gehoͤrt
werden ſollen. Darmſtadt den 14ten Junii 1799.
Fuͤrſtl. Heſſiſches Oberamt daſelbſt.
II. Verſteigerungen.
Naͤchſten Dienſtag den 25ten Jun. wird das diesjaͤhrige Heu= und
Grom=
met=Gras von zwei dem Fuͤrſtl. Waiſenhaus gehoͤrigen Wieſen im Soder
ver=
ſteigt; die Liebhabere dazu wollen ſich ſelbigen Mittag um 1 Uhr auf gedachten
Wieſen einfinden und mitbieten.
Neſtel.
Donnerſtag, den 27ten dieſes, ſollen mit gnaͤdigſter Erlaubnis 100 Klafter
gut geſetztes Buchen Scheitholz in dem Langer Gemeindswald, an der Allee,
ohn=
weit dem Sandhuͤbel, gegen baare Zahlung oͤffentlich en den Meiſtbietenden
ver=
ſteigt werden; welches hierdurch bekannt gemacht wird, damit die Liebhadere ſich
alsdann Morgens gegen 9 Uhr einfinden und mithieten loͤnnen.
Moͤrfelden den 17ten Junii 1799.
Fuͤrſtl. Heſſiſches Oberamt Kelſterbach.
Kuͤnftigen Donnerſtag den 27ten dieſes, Morgens 9 und Nachmittags um 2
Uhr, ſoll in der neuen Vorſtadt, nicht weit vom kleinen Thuͤ=gen in des
verſtor=
benen Hrn. Rechnungsraths Gerau Hauſe, Gold, Silber, Leidgeraͤthe und
aller=
lei Hausrath, worunter ein ganz neuer Sopha ſich befindet, gegen baare
Be=
zahlung verſteigt werden. Darmſtadt den 21ten Jun. 1799.
Freitags den 28ſten dieſes Monats, Nachmittags um 2 Uhr, ſoll in dem
hieſigen Gaſthaus zur Krone das dem Fuͤrſtl. Baumeiſter Schuknecht gehoͤrige, im
Birngarten zwiſchen den von Prettlackiſchen Hrn. Erben und Hrn. Hofbuchdrucker
Wittich gelegene Wohnhaus, an den Meiſtbietenden verſteigt werden. Daſſelde
hat einen Vorder=Seiten= und Hinterbau. Das Vorderhaus deſteht aus zwei
zum Bewohnen vortheilhaſt eingerichteten Stockwerken, ein jedes davon hat vier
unmittelbar neben einander liegende Zimmer, wovon die beide auf die Straſe
gehende Zimmer der obern und untern Etage, ſodann eins das die Ausſicht in
den Hof hat, tapezirt ſind und jedes fuͤr ſich geheizt werden kann. Der Boden
hat vier mit Bord verſchlagene Kammern und uͤber dieſen iſt ein kleiner Dachboden
befindlich. Der gewoͤlbte Keller iſt durch Lattenwaͤnde in drei Abtheilungen
ab=
geſondert. In den beiden Etagen des Seitenbaues befinden ſich die Kuͤchen zum
Vorderhaus, eine Holzkammer, die Abtritte und ein verſchloſſener Dachboden.
Der Hinterbau hat edenfalls zwei Stockwerke, einen ausgemauerten Balkenkeller
mit drei Abtheilungen, wovon eine mit einem Schornſtein und Ofen verſehen iſt,
einer Chaiſenremiſe, einer Holzkammer, welche mit wenigen Koſten zu einem
zweiſtaͤndigen Pferdeſtall eingerichtet werden kann. Im 2ten Stockwerk
deſſel=
ben ſind zwei Stuben und zwei Kammern, wovon die groͤſere Stube tapezirt iſt,
ein Abtritt und auf dem Boden drei abgeſonderte durch einen Gang abgetheilte
Kammern. Die dazugehoͤrige Kuͤche iſt im Seitenbau. Im Hof befindet ſich
die Waſchkuͤche, eine Holzkammer und Waſſerpumpe. Weiter gehoͤrt ein Garten
dazu, deſſen Eingang aus dem Haus mit einer Saͤulenhalle bedeckt iſt. Das
ganze Haus iſt uͤbrigens im deſten Zuſtand.
Anno 1799.
den 1. Jul.
„ 26
Mit Sachkünſtl Saſtiſcham
G.
Man macht dies in der Abſicht bekannt, damit die Kaufluſtige das Haus,
welches zu jeder Zeit beſehen werden kann, beaugenſcheinigen, ſoſort ſich in dem
Verſteigerungs=Tetmin einfinden, die Conditionen vernehmen und mitbieten
koͤnnen. Darmſtadt den 7ten Junii 1799.
Den 29ten d. Vormittags um 10 Uhr werden im Engel 4 bis 5 Ohm
Maſ=
ſenheimer Weinhefen dem Meiſtbietenden gegen baare Zahlung uͤberlaſſen.
Mondtag den 8ten kuünftigen Monats Julii, Nachmittags um 2 Uhr, ſoll
auf dem Rathhaus dahier das dem Burger und Tuchmacher Keßler hieſelbſt
ge=
hoͤrige, in der klemen Ochſengaſſe, zwiſchen Friedrich Wilhelm Alten Wittweund
Wilhelm Gloͤckner, gelegene Wohnhaus, ſalva ratificatione, oͤffentlich verſteigt
werden. Darmſtadt den 18ten Junii 1799.
Furſtlich Heſſiſches Oberamt daſelbſt.
Ich bin geſonnen, mein, in der Schloßgaſſe dahier, zwiſchen der
verwitt=
weten Frau Hauptmaͤnnin Wack und dem Schutzjuden Frankfurter, liegendes,
mit der Braugerechtigkeit verſehenes und zu einer Bierdrauerei wohl
eingerich=
tetes Wohn= und Brauhaus, Mondtags den 15ten Julii, Nachmittags um 2
Uhr, im Haus ſelbſten, unter annehmlichen, bei der Verſteigerung bekannt
ge=
macht werdenden Bedingungen, an den Meiſtbietenden zu verkaufen.
Daſſelbe beſteht in einem neuen maſſiv erbauten dreiſtoͤckigen Vorder=
der=
gleichen Seiten= und Hinterbau. Erſterer enthaͤlt mehrere tapezierte geraͤumige
Stuben, Kammern, zwei Kuͤchen und das Brauhaus. In dieſem befindet ſich,
ein mit einem Kranen verſehener laufender Brunnen, der in einer bleiernen
Leitung, vom beſten Quellwaſſer, dahin geleitet wird. Der unter dem
Man=
ſarden=Dach deſſelben befindliche Speicher, enthaͤlt zwei groſe zum
Malzma=
chen eingerichtete Boͤden.
Im Seitenbau, der zwei Adtheilungen hat, befinden ſich im einen, unten
eine groſe Küſerwerkſtätte, mit einem Platz zum Waſchen, und in der andern
die noͤthige Stallungen, Miſtſtaͤtte und Abtritte; in der obern Etage aber, ſind
mehrere geraͤumige Stuben und die erforderliche Heu= und Stroh=Boͤden.
Uebrigens, ſind ſowohl unter dem Vorder= als Nedenbau zwei groſe
gewoͤlb=
te Keller, welche die Einrichtung haben, daß das Bier aus dem Brauhaus in die
daſelbſt liegende Faͤſſer mit leichter Muͤhe kann geleitet werden.
Auſſer dieſem koͤnnen auch noch auf Verlangen, denen Kaufluſtigen, eine
Brau= und mehrere andere Buͤtten, oder die ſaͤmtlichen Brangeroͤthſchaften
ver=
ſchiedener Groͤſe und etwas unver arbeitetes Kuͤferholz uͤberlaſſen werden, und
ſeldige ſowohl dieſe Stuͤcke als das Haus ſelbſt zu jederzeit in Augenſchein nehmen.
Darmſtadt den 24ten Junii 1799.
Heßemer.
Daß die im Wochenblatt angekuͤndigte Verſteigerung des dem Handelsmann
Haͤdrich zuſtaͤndigen Wohnhauſes nicht vorgenommen werden wird, wird
hier=
mit bekannt gemacht. Darmſtadt den 21ten Juni 1799.
Fuͤrſtl. Heſſiſches Oberamt daſelbſt.
III. Feilgebotene Sachen.
Eine noch wohl conditionirte Hand=Schrothmuͤhle, welche auf einen
Maye=
reihof oder fuͤr einen Bierbrauer ſehr dienlich iſt, ſtehet billigen Preiſes zu
ver=
kaufen. Das Naͤhere kann man in der Buchdruckerei erfahren.
Ein Haͤmmerchen=Clavier mit zwei Abdaͤmpfungen ſtehet billigen Preiſes
zu verkaufen. Ausgeber dieſes ſagt, wo?
In der Hofbuchdruckerei iſt in Kommiſſion zu haben: Verſuch einer
kur=
zen Beſchreibung von Wiesbaden, und ſeiner warmen
Mineral=
quellen, von Dr. Friedrich Lehr, zweitem Stadt= und
Landphyſi=
kus und Brunnenarzte zu Wiesbaden. Darmſtadt 1799. 8. mit einem
Kupfer, auf Schreibpapier mit illuminirtem Kupfer, brochirt in farbigem
Umſchlag 1fl. 30 kr. - mit ſchwarzem Kupfer 1 fl. 12 kr.
Ein gehauener Sandſtein, zu einer Walze von 4 Fuß lang und 1 Fuß im
Durchmeſſer zugerichtet, ſtehet im Birngarten dahier Nro 50. billigen Preiſes
zum Verkauf.
Im wilden Mann in der groſen Ochſengaſſe iſt ein groſer runder Ofen
bil=
ligen Preiſes zu verkaufen.
IV. Vermiſchte Nachrichten.
Den 17ten dieſes Monats geſchahe die Ziehung der Erſten Klaſſe der allhieſigen
Vierzehenten Klaſſenlotterie. Die Ziehungsliſten davon koͤnnen nunmehr bei den
Herrn Kollekteurs eingeſehen, und die Gewinnſte bei den Herrn Kollekteurs,
ge=
gen Ruͤckgabe der Originalbillets, plansmaͤſig in Empfang genommen werden.
Die Ziehung der Zweiten Klaſſe geſchiehet den 15ten des naͤchſtkommenden Monats
Juli. Darmſtadt den 19ten Junii 1799.
Von Generaldirektions wegen.
Denen in einer beſondern Deſignation benahmten Mitgliedern des Sterb=
und Begraͤbnis=Kaſſen=Inſtituts dahier wird hiermit anderweit angedeutet,
ihre ſeit mehreren und reſp. vielen geſchehenen Sterbfaͤllen, auf oͤfteres guͤtlich=
und ernſtliches ſchriftliches Erinnern, annoch ruͤckſtaͤndige geſetzliche Beitraͤge
innerhalb Vier Wochen, vom heutigen Dato an gerechnet, ſo gewiſſer gaͤnzlich
und ohne weiteres Moniren zur Sterb=Kaſſe zu berichtigen, als jeder derſelben
im abermaligen Nichtzahlungs=Fall ſich eben ſo gewiß zu gewaͤrtigen haben wird,
daß er, nach abermal fruchtloß verſtrichenem gedachten Termin, aus der
Inſti=
tuts=Geſellſchaft ſomit removirt= und der geſetzlichen 150 fl. im Fall
ſeines=
oder des ihm Beigeſchriebenen Abſterbens ohnfehlbar verluſtig erklaͤrt= mithin
hierdurch ſein Receptions=Schein amortizirt werde: wornach alſo zu achten iſt.
Darmſtadt den 8ten Junii 1799.
Von Loͤblichen Sterb=und Begraͤbnis=Kaſſe=Inſtituts wegen.
Es ſucht jemand einen groſen und guten viereckigten Ofen zu kaufen. Das
Naͤhere erfaͤhrt man in der Hofbuchdruckerei.
Eine Frau iſt willens, ein Koſtkind anzunehmen, das mit Muttermilch
erzo=
gen und gut verſorgt werden ſoll. Das Weitere iſt in der Buchdruckerei zu erfahren.
In der Behauſung Nro 526. gegen der Stadtkirche uͤber iſt ein geraͤumiges
Logis, eine Stiege hoch, beſtehend in 3 Stuben, wovon eine auf die Straſe geht,
4 Kammern, einer Kuͤche, nebſt Kuͤchenkammer, verſchloſſenem Keller, und
Holzplatz, wie auch gemeinſchaftliches Waſchhaus, zu verlehnen, und kann auf
den rten naͤchſten Septembers bezogen werden.
Nahe an der Stadtkirche ſind 2 Logis in der untern und mittlern Etage,
wie auch ein Pferdeſtall fuͤr 3 bis 4 Pferde zu vermiethen. Die mittlere
Woh=
nung kann gleich bezogen werden. Naͤhere Auskunft giebt Herausgeber dieſes.
Zeim Metzgermeiſter Fahr iſt ein geraͤumiges Logis zu verlehnen, das
all=
taͤglich bezogen werden kann.
(Hierzu eine Beilage.)
„
„.
Anno 1799.
den 1. Jul.
Mit Sachkünſtl Saſkiſcha
—
Beilage zu Nro 25.
N 26.
In Nro 596. naͤchſt dem kleinen Thuͤrchen ſtehet die mittlere und untere Etage
nebſt Stallung zu 4 Pferden, Boden und uͤbrigen Beduͤrfniſſen, zu vermiethen,
und kann allernaͤchſtens bezogen werden.
Beim Schuhmacher Daum an der Eich iſt ein Logis, beſiehend in 2 Stuben
und einem Alkof, Kuͤche, Keller und Holzplatz zu vermiethen, welches anfangs
kuͤnftigen Nonats bezogen werden kann.
In der Schloßgaſſe Nro 25. iſt ein Logis eine Stiege hoch zu vermiethen;
es beſtehet in einer Stube, Stubenkammer, Kuͤche, und einer Nebenkammer,
einem verſchloſſenen Keller, verſchloſſenen Holzplatz, wie auch einer Kammer,
auf dem Boden, und kann dis den 4ten September bezogen werden.
Angekommene Fremde:
Vom 15ten bis zum 22ten Jun. 1799.
Herr von Schenck, Erbſchenk, und hollaͤndiſcher Obriſter, und Herr v. Schenck,
Hofmarſchall, von Schweinsberg, Deputirte; ſodann Frau
Schreibeiſin, von Mannheim, logiren im Trauben.
Herr von Wambold, Obriſtſilberkaͤmmerer von Mainz: Herr Aldert,
Buͤrgermei=
ſter, von Grünberg, Deputirter; Herr Spiron, und Herr
Hartmann, Kaufleute von Frankfurt, log. im Darmſtaͤdter Hof.
Herr Wammersberg, Handelsmann aus Baiern, logirt im Schwan.
Herr Fruͤhling, Buͤrgermeiſter, von Ulrichſtein, Deputirter; Herr Kerner, aus
dem Schwarzwald, Herr Bitſchmann, aus Tyrol, Herr
Aug=
ter, aus Ellwangen, und Jungfer Muͤller, aus Doͤckingen,
Handelsleute, log. im froͤhlichen Mann.
Herr Asmus, von Gieſen, Herr Keil, von Reinheim, Herr Carle, von
Liß=
berg, Herr Bienhaus, von Battenberg, und Herr
Linden=
ſtruth, von Zwingenberg, Deputirte, log. in der Krone.
Se Excellenz Freiherr von Riedeſel, Erbmarſchall, nebſt Frau Gemahlin, von
Lauterbach; Herr Koch, geheimer Rath, Kanzler und Doktor,
und Familie, und Herr Muſaͤus, geheimer Regierungsrath,
von Gieſen, log. im Ochſen.
Herr Stein, Univerſitaͤtspedell von Gieſen; Herr Heil, Deputirter, von
Butz=
bach; Herr Stroh, Handelsmann von Homburg; Herr
Be=
tencort, und Bruder, Mahler, aus Frankreich, log. im Loͤwen.
Ab= und durchgereiste Fremde:
Seine Hochfuͤrſtl. Durchlaucht der Prinz von Anhalt=Coͤthen, den 15ten Jun.
Seine Hochfuͤrſtl. Durchlaucht der Herr Landgraf von Heſſen=Homburg, nebſt
Prinzen Hochfuͤrſtl. Durchl., eod.
Herr von Linttelbrunn, Obriſter in baieriſchen Dienſten, den 20ten.
Getaufte, und Kopulirte in voriger Woche.
Getaufte.
Den 16ten Jun., dem, bei dem Fuͤrſtl. geheimen Regierungsrath, Herrn
Stock=
hauſen, in Dienſten ſtehenden Friedrich Piehler, ein Sohn:
Johann Chriſtian.
Den 17ten, dem Füͤrſtl. Kapelldiener, Johann Jakob Gelſius, ein Sohn:
Johann Jakob.
Eodem: dem Burger und Schuhmachermeiſter, Johann Friedrich Blech, eine
Tochter: Marie Helene.
Den 19ten, dem Burger und Schreinermeiſter, Johann heinrich Noack, ein
Sohn: Johann Juſtus.
Kopulirte.
Den 16ten Jun., Meiſter Juſtus Benner, Burger und Hofwagner dahier,
wei=
land des hieſigen geweſenen Burgers und Wagnermeiſters,
Philipp Benner, hinterlaſſener jungſter ehelicher Sohn; und
Sophie Chriſtiane, des hieſigen Burgers und
Schuhmacher=
meiſters, Ludwig Liebig, aͤlteſte eheliche Tochter.
Bei der katholiſchen Gemeinde ward kopulirt:
Den 9ten Jun., der Burger und Leiendeckergeſell Chriſtian Schaͤfer, des
Lam=
bertus Schaͤfer, Leiendeckermeiſter zu Rech im Arenbergiſchen,
zweiter ehelicher Sohn, mit Kunigunda Schroͤderin, des
ver=
ſtorbenen Burgers und Huthmachers in Homburg an der Ohm,
Johann Reinhard Schroͤder, hinterlaſſene aͤlteſte eheliche
Tochter.