Anno 1794.
den 17. Maͤrz.
No. 11.
Viktualien= und Marktpreis.
kr. 1pf.
Ein Pfund Ochſenfleiſch
Rindfleiſch .
Kalbfleiſch
1
Hammelfleiſch
Schaaffleiſch
1
Schweinenfleiſch
1Pf. geraͤuchert. Schink. u. Dorrfl.
Speck.
20
Nierenfett.
1
1—
„
1-
Hammelsfett
1-
Schweinenſchmalz. 20
Ein Kalbsgegroͤß
Ein Kalbsgelung .
Ein Hammelsgeluͤng.
1 Pfund Ochſengelung
Suͤlzen.
2 2
1
1 Bratwuͤrſt
14:
1 Leber=u. Blutw. 6 8
Eine geſ. oder ger. Ochſenzunge 32
Ein Kalbskopf
„
Ein Hammelskopf.
Ein Kalbsfuß
1
kr.
Ein Malter Korn 8
616
Ein Malter Gerſten.
Ein Malter Waizer
525
Ein Malter Spelzen
42
Ein Malter Hafer
2
Ein Malter Rockenmehl
Ein Malter Weißmehl
. 10
kr.
Ein Kumpf Hafermehl
1148
1 Kpf. geſchalter Hirſen,
60
1 Kpf. grob. geſchr. Gerſten .40
1 Kpf. kleingeſchaͤlter Gerſten 6080
1 Kumpf Erbſen
40
Kumpf Linſen
1
44
1Maas Marz=od. Lager=Bier im Hauſe 5
- und auſſer dem Hauſe. 4
1 Maas Jung=Bier im Hauſe
5
- und auſſer dem Hauſe;
- Bierhefe
1
24
1
— Kuh= oder Geiſemilch
1 Pfund friſche Butter. 2223
1 Handkaͤs der beſten
Die uͤbrige Handkaͤſe zauch 4 Stuͤc
4
Eier 5 auch 6 Stuck vor
Ein aufgeſezter Kumpf Kartoffeln 12
Brodtaxe und Gewicht.
pf. L. 2.
Vor 2 kr. Brod ſoll wiegen
22 3
Vor 4 kr. dito
1173 2
Vor 6 kr. dito
2
4 1
Vor 1kr. Kuͤmmel=oder
Gemiſchtesbrod.
12
Vor 2 kr. dito .
T.
„
Vor 1kr. Waſſerweck
2
Vor 1kr. Milchweck
2
Vor 1 kr. Milchbrod.
—
Ein fuͤnfpfuͤndiger Laib, ſogenanntes
Kommißbrod ſoll gelten 13 Kr.
Fuͤrſtlich=Heſſiſche Polizeideputation dahier.
reiſen Aemtern: Mtr.
Korn Mltr.
Gerſte Mltr.
Watz. Mltr.
Spelz.
Mltr.
Hafer
G fl. kr. fl. kr. fl. kr. 14 fl. kr. 8 6 20 9 20 30 5 — 30 30 50 20 45 30 5 2 25 4 45 8 15 6 10 3 40 [ ← ][ ][ → ]
Bekanntmachung von allerhand Sachen,
ſo dem gemeinen Weſen noͤthig und nuͤglich ſind.
l. Verſteigerungen.
Nachdeme des Herrn Landgrafen Hochfuͤrſtliche Durchlaucht, under gnaͤdigſter
Fuͤrſt und Herr, den von der Schuͤtzen=Compagnie und Buͤrge=ſchaft unterthaͤnigſt
vorgeſchlagenen neuen Schießplatz, zwiſchen der Bellen=oder ſogerannten krummen
Tannen=Allee gnaͤdigſt genehmiget haben, weßwegen der alte Schießplatz ad 395
Ruthen 9 Schuh mit dem darauf befindlichen Schuͤtzenhaus, entweder ganz, oder
ader auch auf Verlangen ſtuͤckweiß, an den Meiſtbietenden verſteigert werden ſolle,
und dann hierzu terminus auf den 19ten Maͤrz l. J. anderaumet worden; als wrd
ſolches hierdurch bekannt gemacht, damit die Liebhaber ſich in termino Nachm ttags
um 2 Uhr auf beſagtem Schießplatz einfinden, die Conditionen vernehmen und
mit=
dieten koͤnnen. Darmſtadt den 7ten Maͤrz 1794.
Von Schuͤtzen=Compagnie wegen.
Mittwochs den 19ten künftigen Monats Maͤrz, Vormittags um 10 Uhr, wird
auf Hoͤhern Befehl, der mit Ablauf des Monats Junii dieſes Jahrs leihfaͤllig
wer=
dende Beſtand, des alleinigen Hauſſirens, mit allerlei kurz in Kraͤmerwaaren, in der
Obergrafſchaft, auf anderweite 6 Jahre durch öffentliche Verſteigerung, begeben
werden. Die Liebhaber hierzu koͤnnen ſich um die deſtimmte Zeit in dem Wirthshaus
zur goldenen Krone dahier einfinden, und die weitere Bedingungen vernehmen.
Darmſtadt den 25ten Febr. 1794.
Roͤmmich, Rentmeiſter.
Naͤchſtkemmenden Donnerſtag Nachmittag um 3 Uhr ſoll der Kutſcher
Ernſti=
ſche Garten, welcher im Heinheimer Feld linkerhand des Herlenwegs liegt, und
Adam Mißlich und Georg Friedrich Fein beforcht, auch mit einem Haͤusgen
verſe=
hen iſt, und uͤbrigens 6 12 Pfenn. Beed giebt, im Gaſthaus zum Engel öͤffentlich
aufgeſteckt und ohne weitere Ratifikation an den Meiſtbietenden uͤberlaſſen werden.
Es wird daher ſolches zu jedermanns Nachricht bierdurch dekannt gemacht, und
koͤnnen diejenige, welche den Garten beſehen wollen, den Schluͤſſel hierzu bei Hrn.
Schumachermeiſter Draͤſer, in der langen Gaſſe wohnhaft, ethalten. Darmſtadt
den 1aten Maͤrz 179a.
Von Kommiſſions wegen.
Siebert,
Fuͤrſtl. Regierungs= und Hofgerichts=Secretaͤr.
Nachdeme der Hoflaquai Crameriſche Garten im Oberfeld, linkerhand am
Beſ=
ſunger Weg gelegen, beforcht Georg Heim und Philipp Hirſch, welcher 37
Ru=
then und 6 Schuh enthaͤlt, mit einem einſtoͤckigten Haͤusgen und einem Brunnen
verſehen iſt, 4 Pfenning Beed und den wegen dem Ueberſchuß annoch zu
reguliren=
den Grundzinß zu entrichten hat, der Erbvertheilung halber, naͤchſtkuͤnftigen
Don=
nerſtag Nachmittag um 2 Uhr im Gaſthaus zum Engel oͤffentlich aufgeſteckt und
ohne weitere Ratifikation dem Meiſtdietenden zugeſchlagen werden ſoll; Als wird
ſolches, und daß diejenige, welche etwa den Garten zu beſehen wuͤnſchen, bei dem
Seilermeiſter Hrn. Georg Hein, gegen dem Gaſthaus zur Krone uͤber wohnhaft, den
Schluͤſſel hierzu erhalten koͤnnen, zu jedermanns Nachricht andurch bekannt gemacht.
Darmſtadt den 13ten Maͤrz 1794.
Von Kommiſſons wegen.
Sieder
Fuͤrſtl. Regierungs= und Hofgerichts=Sekretaͤr.
Da auf künftigen Mondtag den 2aten dieſes, des Vormittags um 9 Uhr,
di=
ohnweit dem herrſchaftl. Hof Gehaborn vorraͤthig ſtehende 1120 Stuͤck alte eichene
Pkanken, 70. Stuͤck Poſten und 72 Stuͤck Bord, parthienweiß an die Meiſtbietende
ſalva ratificatione verſteigt werden ſollen; ſo wird ſolches zu Jedermanns Nachr cht
de=
kannt gemacht, und haden ſich die Steigluſtige auf bemeldten Termin, und um die
beſtimmte Zeit auf dem Hof Gehadorn einzufinden. Darmſtadt den 17ten Maͤrz 1794.
K e k u l e,
Fuͤrſtl. Kammerrath und Forſtmeiſter.
Da auf den 1ten April dieſes Jahrs, Vormittags 9 Uhr, das dem verſtorbenen
Schultheiß Nungeſſer zu Pfungſtadt gehoͤrig geweſene daſige Wirths haus zum Adler,
dei welchem ſich nicht nur geraͤumige Stallung, ſondetn auch ein Bren=und
Waſch=
haus, ſodann ein Holzſchoppen und zwei Scheuern befinden, eden ſowohl als 2
Pfer=
de, 1Fohlen, Wagen, Pflug, Rindvieh und andere Modilien, öffentlich an den
Meiſtbietenden verkauft wirden ſollen; ſo wird dies hiermit zu dem Ende dekannz
gemacht, damit die Kaufluſtige in dem erwaͤhnten Wirthshaus zu der deſtimmten Zeit
ſich einfinden und mitdieten koͤnnen. Darmſtadt am 12ten Maͤrz 1794.
Fürſtl. Heſſiſches Oberamt daſelbſt.
Nachdeme den 7ten des kuͤnftigen Monats April und die darauf folgenden Taͤge,
jedesmalen Vormittags um 9 und Nachmittags um 2 Uhr, mehrere zur
Nachlaſſen=
ſchaft der verſtorbenen verwittweten Frau Jaͤgermeiſterin von Reiſchach gehoͤrige
Mobilien an Bettwerk, Tiſch, Stuͤhl, Spiegel, Kommoden, Schraͤnk, Kupfer,
Porcellain, einer zweiſitzizen ganz gedeckten noch ſehr gut konditionirten Chaiſe,
nedſt einer detraͤchtlichen Sammlung von gegen 400 Stuͤck v. Lowenſteiniſche
Ge=
maͤhlde, etliche Buͤcher und dergl. oͤffentlich an den Meiſtbietenden gegen daare
Bezahlung verſteigerl werden ſollen; als wird ſolches zu dem Ende hierdurch
be=
kannt gemacht, damit die Liedhaber ſich in bemeldtem Termin im von
Reiſchachi=
ſchen Haus dahier einfinden und nach Gefallen midieten koͤnnen. Darmſtadt den
14ten Maͤrz 1794.
Von Kommiſſions wegen.
Schmalcalder, Fürſtl. Regierungs=Sekretaͤr,
qua Auarius Commiſſionis.
II. B e k a n n t m a ch u n ge n.
Es ſind ſeit einiger Zeit in denen Feldern der hieſigen Gemarkung zu naͤchtlicher
Weile ſehr viele junge Obſtbaͤume ausgemacht und diediſcherweiſe entwendet worden,
und aller angewandten Muͤhe ohngeachtet, hat man die Thaͤter noch nicht ausfindig
machen koͤnnen. Da uns nun viel daran gelegen iſt, daß dieſe Diebe entdecket
wuͤr=
den, um veranlaſſen zu koͤnnen, daß ſolche von der Behoͤrde zur gebuͤhrenden Strafe
gezogen werden; ſo haben wir dieſes oͤffentlich dekannt machen, und demjenigen,
welcher Gelegenheii verſchaffen und auf die Spur fuͤhren koͤnnte, einen ſolchen
Felddieb entdecken oder ſeldſt namhaft machen zu koͤnnen, eine Belohnung von
Zwanzig Gulden, nebſt Verſchweigung ſeines Namens, hiermit zuſichern
wol=
len. Darmſtadt den 4ten Maͤrz 1794.
Burgermeiſter und Rath daſeldſt.
Eſd halber Morgen groſer Garten, worinnen ein wohnbares Haus und
Vieh=
ſtallung befindlich und am groſen Woog belegen, iſt in dilligen Conditionen
entwe=
der zu verleihen oder zu verkaufen, und kann das Naͤhere davon in der
Buchdrucke=
rei im Birngarten geſagt werden.
Ich bin geſonnen, meinen vor m hieſigen Neuthor gelegenen Garten, der mit
vielen Obſtbaͤumen und Weinreben bepflanzt und mit einer neuen Pumpe verſehen iſt,
nedſt dazu gehoͤrigen zweiſtoͤckigen Wohnhaus, Keller, Liqueurbrennkammer,
Pferds=
ſtallungen und Schoppen, zuſammen, oder auch nur den Garten, entweder zu
ver=
pachten, oder zu verkaufen, und kann in letzterem Fall wenigſtens die Haͤlfte des
Kaufſchillings verzinslich ſtehen dleiben. Liedhader wollen ſich deshalb dald an
mich wenden.
Dermenon, Parfumeriefabrikant.
Fuͤr die uͤberaus vortheilhafte Hochfuͤrſtl. Heſſendarmſtaͤdtiſche 5t=Klaſſenlotterie=
Zlehung kann man Ganze= Halbe=und Viettel=Looſe um die deſtimmte Preiſe bei
mir erhalten.
Korndoͤrfer.
200 fl. Kirchenlaſtengelder liegen beim Kaſtenweiſter Heuſer in Eberſtadt
ge=
gen gerichtliche Sicherheit im Ganzen oder zertrennt zum Verlehien bereit.
Es ſucht Jemand ein teutſch=lateiniſches Lexicon zu erkaufen; das
Wei=
tere hievon erfaͤhrt man in der Buchdruckerei.
1II. Sachen, ſo zu verkaufen.
Im Stadtbaumgarten ſind italieniſche Bellen von zwei, drei und vier Jahr um
billigen Preis zu haben. Darmſtadt den 1aten Maͤrz 1794.
Sparſchneider.
Da ſich die loͤbliche Officierbrüderſchäft ein neues Leichentuch angeſchaft, ſo iſt
ſeldige geſonnen, ihr anderes Leichentuch mit einem atlaſſenen Kreuz und mit goldenen
Borden reich beſetzt, zu verkaufen; Liebhaber koͤnnen es dei unterz ichnetem
Laden=
meiſter in Augenſchein nehmen. Darmſtadt den 6ten Maͤrz 1794.
Johann Peter Hein, Seilermeiſter.
Der Schuhmacher Kretzinger iſt willens ſeinen Garten im Soder aus freier Hand
zu verkaufen. Liebhader koͤnnen ſich dei dem Eigenthuͤmer melden.
Bei dem Gaͤrtner Gebauer, am kleinen Woog wohnhaft, ſind zwei= und
drei=
jaͤhrige Spargelpflanzen zu verkaufen.
Handelsmann Klaunig hieſelt ſt hat dermalen, nebſt andern preiswuͤrdigen
Spe=
zereiwaaren, auch neuen Teutſchen und Lucerner Kleeſaamen, nebſt einigen leeren
Oel= und Brandtwein=Faß, dilligen Preiſes zu verkaufen.
Sehr ſchoͤn harte weiß= und rothmarmorirte Seife 53ſa Pfund 1 Thaler, ganz
weiße Seife 614 Pf. 1Thlr, ſodann extra ſchoͤne auslaͤndiſche Lichter, alle Sorten
Gartengeſaͤms und neuer teutcher Kleeſaamen zu ſehr billigem Preis, nebſt andern
Spezerei=Fett= und Farb=Waaren ſind zu haben dei
Handelsmann Jockel am kleinen Roͤhrbrunnen.
Bei dem Eiſenhaͤndler Iſſel, neden dem Schwanen wohnhaft, iſt friſch
ange=
kommener Teutſcher und Lucerner Kleeſaamen, wie auch alle Sorten von
Eiſenwaa=
ren billigen Preiſes zu haben.
Einhundert Boſen ſauder Kornſtroh ſind .- verkaufen, und in Nro 556. das
Naͤhere zu erfragen.
Hiezu eine Beilage.)
[ ← ][ ][ → ]IV. Vermiſchte Nachrichten.
In der neuen Vorſtadt nach dem Pfoͤrtgen zu, ohnweit der Kavalleriekaſerns
gegen der Reitdahn uͤber, iſt auf einem Seitenhaus ein Logis von zwei
nebeneinan=
der defindlichen Stuben fuͤr eine ledige Perſon zu verlehnen, welches ſogleich
bezo=
gen werden kann. In der Hofduchdruckerer erfaͤhrt man das Weitere.
In der neuen Vorſtadt gegen der Reuterkaſerne uͤber in Nro. 584. iſt ein Logis zu
verlehnen; es beſteht ſolches in einer Stube, Kammer, Kuͤche, Boden, Holzplatz
und Keller, wobei nach Gefallen ein Pferds=oder Kuͤhſtall zu verlahnen iſt, und
kann den 6ten April bezogen werden.
Beim Metzger Chriſtoph Hax iſt ein Logis in der untern Etage zu
vermie=
then, welches in 2 Studen, Keller, Küche und Holzplatz beſteht, und im April
bezogen werden kann.
Angekommene fremde Herrn Paſſagiers:
Vom 8ten bis den 15ten Maͤrz 1794.
Herr Nicolai, von Gelnhauſen, und Herr Cellarius, von Pirmaſens, log. im Darmſtuͤdter Hof.
Herr Pomve, eud Boͤhmen, und Herr Storz, aus Schwaben, Handelsleute, lo9. im Engel.
Herr Eyſelle, Kayfmann aus Duͤrrwangene- und Hert Wanber-Aaer aus Piewaſens, log.
im Schoan.
Herr Kod, von Wirzdurg, und Herr Kunzemann, von Noͤrdlingen, Handeikleute, log. im
rohlichen Mann.
Herr Mende, Handelsmann von Frankfurt, log. in der Kron.
Herr Seola, Händelsmann aus Jalien, Herr Schmitt, Sattler von Buchsweiler, Herr Bötgz
und Herr Boͤck, Jaͤger von Ingweiler, und Herr Rau, Kanzleidiener von Buchsweiler,
l0g. im Loͤwen.
Herr Siegler und Herr Heiſer, von Buchsweiler, Herr Kleinfelder, von Rehrweiler, ſamtlich
Jaͤger, log. in der Sonne.
Herr Beckle, von Geißlingen, Herr Biener, von Berathshauſen, Herr Schmitt, von
Wert=
ſaaſen, Handelsleute, Herr Frenzel, Waldſchuͤtz von Trulben, und Herr Gebhard,
Foͤrſter von Rentrichshofen, log. im Hirſch.
Herr von Langhaar, Trockiſt von Offenbach, und Herr Fiſcher, Handelsmann von Heidelberg,
log. im Anker.
Ab= und durchgereiſte Herrn Paſſagierg:
Herr von Honolſtein und Herr von Pelet, Obriſte, in preuſſiſchen Dienſten, den 10ten Maͤrz.
Herr Bach, Lieutenant in preuſſiſchen Dienſten, den 11ten.
Herr von Loriol, Major and der Schweizz eod.
Herr von Sandol, geweſener hollaͤndiſcder Obriſtlieutenant, eod.
Herr von Renger, preuſſiſcher geheimer Rath, den 12ten.
Herr Graf von Malſeique, Heer von Brauſchuͤtz, und Herr von Humbracht, preuſiſche
Of=
ficiers, eod.
Herr Gotſchlick, Rittmeiſter, und Herr Wielack, Oberlieutenant, in kaiſerl. königl. Dienſten;
den 13ten.
Herr Graf d’Eſterno, preuſſiſcher Rittmeiſter, eod.
Herr Graf von Buſſy, kaiſerl. konigl. Obriſter, eod.
Herr von Hardinberg, preuſſiſcher Miniſter, den 15ten.
Gebohrne, Getauſte, Kopulirte lund Verſtorbene
in voriger Woche.
Gebohrne und Getaufte.
Den 10ten Maͤrz, dem Burger und Kammmachermeiſter, Johann Ludwig uchen, ein Soͤhnleiſ.
Den 11ten; dem Burger und Tuchmachermeiſter, Johannes Keßler, ein Toͤchteelein.
Den 12ten, dem geweſenen Oberfoͤrſter in Holland, Herrn Michael Elbert, ein Soͤhnlein.
Eodem: dem Burger und Bierbrauermeiſter, Johann Philipp Diehl, ein Toͤchterlein.
Den 13ten, dem Jaͤger, Johann Kaſpar Belzer, ein Toͤchterlein.
Den 14ten, dem Burger und Schuhwachermeiſter, Johann Wilhelm Schneider, ein Toͤchterleig.
Ropulirte.
Den 12ten Mürz, Herr Friedrich Kark Kraus, Pfarrer zu Seeheiw, weiland Herrn Magiſtee
und Pfarrer, Friedrich Wilhelm Kraus, zu Leeheim, hinterlaſſener ehelicher Herr
Sohn, und Jungfer Johanna Maria, des allhieſigen fuͤrſtl. Vormundsraths, Herrn
Kark Philipp Chriſtoph Weizels, deitee eheliche Jungfer Tochter.
Geſtorbene und Beerdigte.
Den 9ten Maͤrz, der herrſchaftliche Knecht, Joharn Pezer Aenner, 25 Jahre, 5 Monate und
5 Tage ale.
Eodemw: des verſtorbenen Burgers und Schuhmachermeiſters, Samuel Buͤrgers, hinterlaſſene
eheliche Tochter, 40 Jahre alt.
Eodem: dem füͤrſtl. Laquay, Jakob Lucas, ein Toͤchterlein, 2 Jahre, 3 Monate und 7 Tage alt.
Eodem: dem Burger und Schreinerweiſter, Jakob Heinrich, ein Töchterlein, 3 Jahre, 4
Mo=
nate und 17 Tage alz.
Eodem: dem Burger und Schneiderweiſter, Johann Chriſtian Grüchwe, ein Soͤhnlein, 1 Jahr,
9 Manzi und 24 Tage alt,
Eodem; dem verſtorbenen herrſchaſtl. Kuacht, Kolrav Muuver, vin hinterlaffenes Söhnlein,
4 Monate alt.
Den 10ten, aus der Armenkaſſe, dem geweſenen Burger und Adlerwirth, Leonhard Foͤrſter,
ein Soͤhnlein, 5 Jahre alt.
Den 13ten, Frau Eliſabetha Sophia, weiland Herrn Johann Daniel Follenius, Pfarrers zu
Biebesheim, hinterlaſſene Frau Wittwe, 62 Jahre, 2 Monate und 12 Tage alt.
Eodem: Sophia, des geweſenen Burgers und Weißbindermeiſters, Georg Konead May,
hin=
terlaffene eheliche Tochter, 20 Jahre und 12 Tage alt.
Den 14ten, Juliana Katharina, des Laufers, bei Ihro Hochfuͤrſtl. Durchl. der verwittweten
Frau Fuͤrſtin Georg, Johann Friedrich Upp, Ehefrau, 41 Jahre, 4 Monate und 22
Tage alt.
Eodem: aus dem Hoſpital, Georg Friedrich, des allhieſigen Burgers und Schneidermeiſters,
Johann Jakob Storks, ehelicher Sohn, 16 Jahre und 7 Monate alt.
Den 15ten, dem Burger und Schuhmachermeiſter, Nicolaus Allmann, ein Soͤhnlein, 3
Jah=
re, 8 Monate und 23 Tage alt.
Lodem: dem Burger und Schneiderweiſter, Johann Georg Thomas, ein Soͤhnlein,5 Jahre alt.
Eodem: der Brandsweinbrenner in der fürſtl. Brennerei, Johann Georg Chriſt, von
Wei=
deramtsdorf aus dem Sachſen=Koburgiſchen gebuͤrtig,. 45 Jahre alt.
Verbeſſerung.
In Nro 10 kieſes Anxigungsblatts Seite= Zeile g von unten ſies ſtan korenz - Leonhard Foͤrſter.