Anno 179L.
Mit Hochfuͤrſtl.
gnadigſtem
Darmſtaͤdti=
Anzeigungs.
zu finden in der
Hof= und Canzley=
den 21. Februar.
Num. 8.
Vietnalien= und Marktpreis.
Heſſiſchem
Privilegio
ſches Frag=und
Blatt,
Hochfuͤrſtlichen
Buchdruckerey.
Ein 1 Ochſenfleiſch
1 Rinbßlelſch
1 Kalbfleiſch
1 = Hammelfleiſch
1 = Schoffleiſch
1 Schweinenkeiſch
1 Schinken u. Doͤrrfl.
I O
1 Epork
1 Pieenſett
1 = Hammelsſett;
1 Schweinenſchmalz
Ein Kalbsgekroͤß = 8 a
Eis Kalbsgeluͤng = 9 a
Ein Hammelsgeluͤng=
„
116 Ochſengeluͤng
„
1 Suͤlzen
1 Brazwuͤrſt =
1 Leber=u. Blutw. 6a
Eine geſ. oder ger. Ochſenzun;
Ein Kalbskopf
8 a
Ein Hammelskopf 5 a
=
Ein Kalbsfus =
Ein Malter Korn =
Ein Malter Gerſten =
Ein Malter Waizen
Ein Malter Spelzen=
IS
Ein Malter Hafer
Ein Malter Rockenmehl=
Ein Malter Weismehl
Ein Kumpf Hafermehl
„
1 Kpf. geſchaͤlter Hirſen
1 Kpf. grob geſch. Gerſten 4e.
1 KpfkleingsſchaͤlterGerſten 6c
1 Kumpf Lrbſen =
1 Kumpf Linſen
1 Maas Merz=oder Lagerbier
im Hauſe=
= uͤber die Straſe
1 Maas Jungöler im Haus
und uͤber die Straſe
1 Maas Bierhefe
1 Maas Kuh=oder Geiſemilch
115 friſche Butter
15
1= Handkaͤs der beſten
Die uͤbrige Handkäſe 4 Stuck
Eyer 5 auch 6 Stuck vor
Ein aufgeſetzter Kumpf Kartoffeln!
Brod=Caxe und Gewicht.
Pf. L.
Vor2kr. Brodſollwiegs 1 1 ½
Vor4kr. dito
Verskr. dito = „ 53 3
Vor1kr. Kuͤmelbrododer
9
Gemiſchtesbrod=
Vor 2kr. dito 18
„
Vor:kr. Waſſerweck"
Vor1 kr. Milchweck
6
Ver1kr. Wilchbrod - 5 ½
Ein 5=pfuͤndiger Laib, ſogenann=
Comiß=Brod ſollgelten 9 Kr.
Fuͤrſel. Heſſiſche Polizeydeputation dahier.
[ ← ][ ][ → ]Bekanntmachung von allerhand Sachen,
ſo dem gemeinen Weſen noͤthig und nuͤglich ſind.
1. Fuͤrſtl. Polizeideputations=Publicata.
Nachdeme ſeit einiger Zit mißfaͤllig wahrzunehmen geweſen, daß denen erlaſſenen
Verordnungen zuwider, die Straßen in hieſig Hochfürſtl. Reſidenz an denen hierzu
beſtimmten Taͤgen entweder gar nicht, oder nur zum Theil und zur geſezwidrigen
Zeit geſaͤubert und Kummer und Unrath, ſo Tag= als Nachts auf die öffentliche
Plaͤtze zum groͤßten Scandal getragen und hingeſchüttet, und dadurch die
Stadt=
kaͤrcher außer Stand geſetzet worden, den ſich von Zeit zu Zeit geſammleten
Un=
rath vollig aus der Stadt zu ſchaffen; dieſem Unwiſen aber künftig durchaus
nicht weiter nachgeſehen werden ſoll. Als wird hierdurch wiederholt verordnet und
öffentlich bekannt gemacht, daß kuͤnftighin ſaͤmmtliche Gaſſen, publique und
Privat=
plaͤtze in hieſig Fuͤrſtl. Reſidenz, alle Mitwochen und Samſtag, und zwar zu
Mit=
tag des Sommers praͤcis um 2 Uhr, des Winters aber ſogleich um 1 Uhr, rein
geſaubert, mithin aller Unrath ſchon einige Zelt vorher von den Hausbeſitzern und
Abrigen Behoͤrden auf Haufen zuſammengebracht, durch die dazu beſtellte
Stadtkaͤr=
cher ſelbigen Tags annoch hinausgefahren, nach dieſem aber kein Koth mehr auf
die öffentliche Straßen zum Wegfahren, bei Vermeidung einer ohnausbleiblichen
Strafe von 3 Gulden getragen, und üͤberhaupt kein Unrath ſonſt auf die Straßen
oder andere oͤffentliche Plaͤtze geſchüttet werden ſolle.
Wornach ſich aiſo um ſo mehr gebührend zu achten, als auf die Uebertretter
dieſer hiermit erneuerten Verordnung, nach der hierunter bereits getroffenen
Ver=
fügung, fleißig inviglliret werden wird. Darmſtadt am 14ten Jan. 1791.
Fuͤrſtl. Heſſ. Policeideputation daſelbſt.
Es ſind zwar die hieſige Gaſtwirthe wegen richtigen Verzeichnis der bei ihnen von
Zeit zu Zelt logirenden Fremden durch ein an dieſelbe den 9ten Jenner 1790.
erlaſſe=
nes Reglement ſolgendermaſen angewleſen worden:
Es ſollen nemlich dieſelbe
1) zum Behuf der Fremdenliſten jeden bei ihnen uͤbernachtenden Fremden, von
was für einem Stand er auch ſeyn moͤchte, Vornehme und Geringere, ſelbſt
die Fuhrleute, Handerer, Handwerkspurſche u. dgl., kurz - jeden Fremden,
ohne Ausnahme, gleich beim Eintritt in ihr Haus genau befragen:
a) um ſeinen Namen,
b) um ſinen Stand, Bebienung oder Gewerb,
c) und um den Ott ſeiner Heimath.
2) Zu Vermeidung alles Mißverſtands, durch Schreibfehler u. dgl., von den
Fremden ſich dieſe drei Umſtaͤnde ſelbſt eigenbaͤndtg aufſchreiben, oder, wenn
dieſelbe etwa des Schreibens unfaͤhig, deutlich vorſagen laſſen und aufzeichnen,
ſodann dem Fremden zur Ueberzeugung von der Richtigkeit vorzeigen.
3) Alltaͤglich Abends praͤcſe ſieben Uhr zwei Zettel und Liſten von allen und jeden
bei ihnen befindlichtn Fremden nach vorbemeldten Angaben verfertigen, dabei
auch die Laͤnge des Aufenthalts jedes Fremden nach Wochen und Taͤgen
be=
merken, und ſofort den einen Zettel dem auf der Hauptwache in der Hochfuͤrſtl.
Reſtdenz und Schloß kommandirenden Offizier - den andern aber dem
Thor=
ſchreider am Neuenthor, welcher ſolchen wiiter zur Polzeideputation zu
be=
foͤrdern hat, ungeſaͤumt zuſchicken.
4) Jede hierunter bei den Gaſtwiethen ober dem Thorſchreiber vorkommende
ge=
fliſſentliche Unrichtigkeit ſoll mit zeben Gulden und jede
Nachlaͤſſigkelt-
auch ſelbſt die Verſpatung uͤber die beſtlmmte Zeit mit dreiſig Kreuzer, ſo jur
Pollzeikaſſe zu entrichten, unnachlaͤſſig geſtraft - bei etwa eiateetenden
beſon=
dern Umfiaͤnden aber die Strafe auch noch erhoͤhet werden.
Da aber die mehreſte Gaſtwirthe dieſer Verordnung bisher nicht durchaus
nach=
gelebt; ſo werden dieſelbe hierdurch nochmalin alles Ernſtes angewieſen, ſich
hierun=
ter um ſo gewiſſer zu fügen, als ſie im Gegenthell mit der hlerinnin bedrohten Strafe
jedesmalen ohnnachſichtlich belegt werden ſollen.
Außerdem wird den Gaſtwirthen annoch weiter anbefoblen: auch blejenige
Frim=
de, welche des Abends nach ſchon eingeſchikter Liſte bei ihnen eintreffen und
uͤber=
nachten, ebenwohl aufzuzeichnen und des Morgens bei guter Zeit darauf
vorbeſchrie=
benermaſen die desfalſige Liſten an die erwaͤhnie Behoͤrden bei Vermeidung
gleich=
maͤßig ſchwerer Strafe ohnfehlbar jedesmal zu uͤberſenden. Darmſtadt den 12tw
Februar 1791.
Fuͤrſtl. Heſſ. Pollzeideputation daſelbſt.
1I. Sachen, ſo zu verpachten.
Der auf Petritag 1792. leihfaͤllig werdende herrſchaftliche, in 710 Morgca 2
Vier=
tel 30 1⁄0 Ruthen Ackerland, 147 Morgen 3 Viertel 6 30 Ruthen Wieſen, 9
Mok=
gen 171⁄ Ruthen Baum= Gemüs= und Weingaͤrten beſtehende, mit betraͤchtlichen
Hof= und Landwirthſchaftlichen Gebaͤuden, auch Waldgang, ingleichem enem
ſtar=
ken Inventario an Vieh, Ackerbau= und andern Geraͤthſchaften verſehene Hof
Waſ=
ſerbiblos, ohnfern Crumſtadt in dem Amt Dornberg, ſoll von bemelbter Zett an auf
9 Jahre lang an einen oder mehrere Beſtäͤnder, welche elne hypoth karlſche Kautlon
von 3000 fl. zu ſiellen verwoͤgend, auch die zu einem ſolchen Beſtanb erforderliche
Eigenſchaften beſitzen, anderweit verliehen, und zu ſolchem Ende auf Freitag din
18ten Maͤrz dieſes Jahrs, Vormittags 9 Uhr, eine oͤffentliche Aufſteckung auf Fuͤrſil.
Rentkammer=Kanzlet vorgenommen werden. - Diejenige alſo, welche zu dieſem
Beſtand Luſten haben, koͤnnen in dem bemeldten Termin ſich dahier elnfinden, und
nach Beibringung annehmlicher Z=ugriſſe ihrer Tuͤchtigkeit dazu die
Beſtandsbedla=
gungen vernehmen, ihre Gebote darauf thun, ſoſort nach Beſinden ſich des Zuſchlags
gewaͤrtigen. Darmſtadt den 24ten Januar 1791.
Füͤrſtl. Heſſiſche Rentkammer daſelbſt.
Donnerstags den 24ten dieſes ſoll das in dem Forſt der Herrſchaft Epſtein
eln=
kommende Roth= Schwarz= und Reh=Wildprett, mit Vorbehalt hoͤherer
Ratſſika=
tion, dem Meiſtbietenden in einen 3jährigen Biſtand uͤberlaſſen weid n. Die hierzu
Luſttragende koͤnnen ſich dahero an beſtimmtem Tag, Vormittags 10 Uhr, in hleſigem
Forſtbaus einfinden und zugleich die weitere Bedingungen vernehmen. Langenhatg
den 1ſten Febr. 1791.
J. C. Pfaff, Füͤrſtl. Heſſiſcher Forſtmeiſter baſelbſ.
1II. Vermiſchte Nachrichten.
Von der neuen Einrichtung der hieſigen Armenanſtalten, deren gegenrbaͤrttgs
Verfaſſung und Fortſchritte naͤchſtens oͤffentlich bekannt gemacht werden ſollen, wieb
wohl ſchon Jedermann die gute Felge ſpuͤren, daß dem Anlauf der Bettler,
beſon=
ders auf den Straßen, durch Verſorgung der Armen abgeholſen iſt: Auch dafde
hat man ſorgen koͤnnen, daß Leute, deren aͤußeres Anſehen die Abſicht zu beitles
verroͤht, von dem Eindringen in die Haͤuſer abgehalten werden; da aber dem
Ver=
nehmen nach der Fall doch immer noch zuweilen vorkommen ſoll, daß Leute, denen
die Abſicht zu bettlen, aͤußerlich nicht anzuſehen iſt, unter allerley Vorwand in die
Haͤuſergehen und deren Bewohner alsdenn unter manchtrley E=dichtungen um Allmoſen
enſprechen; ſo wird hiermit nochmals wie ſchon in der Atmenordnung vom 24. Sept.
1790. geſchehen, allgemein und bei der dort anzeſetzten Straftverboten dergleichen
Per=
ſonen irgend was zu verabreichen, zugl ich auch Jedermann, beſendrs die Leute, die von
ſolchen verdeckten Bettlern - unter welcherley Vorwand es ſey - anzegangen
wer=
den, unker Zuſicherung, baß ihr Namz verſchwiegen blelben ſoll, ermahnt,
derglei=
chen heimliche Anlaͤufer und Bettler ſogleich bei irgend elnem Mtgllebe Fuͤrſtl.
Ar=
mendeput ation zur gebuͤhrenden Ahndung anzuzeigen: Widrlgenfalls muß ſich Fuͤrſtl.
Armendeputatlon, da ſie nicht in jedem einzelnen Hauſe einen Waͤchter halten kann, fuͤr
dergleichen Faͤlle, wenn ſie auch noch ſo haͤufig vorkommen ſollten, für ganz außer
Verantwortung geſetzt, hiermit erklaͤren, und den — wenigſtens aus
mißverſtande=
ner Wohlthaͤtigkeit ihre Barmherzigkeit zu zeigen genelgten-Perſonin ganz allein den
Nachtheil zu verantworten uͤberlaſſen, der aus dergleichen geſitzwidtigem
Tugend=
ſohein fuͤr das öffentliche Beſte erwaͤchſet. Darmſtadt, den 18. Febr. 1791.
Füͤrſtl. Heſſiſche Armendepulation daſelbſten.
Nachdeme bei der lezten Verſteigerung der 210 Staͤmme Tannen in dem
Jugen=
beimer gemeinen Wald, die Gebote nicht hoch genug gekommen, und daher von
Furſl. Landes=Oekonomiedeputatien eine nochmalige Verſſeigerung verordnet
wor=
den, ſo wird hierzu Terminus auf Freitag den 25ten d. M. Vormittags 9 Uhr
be=
ſtlmmt, wo die Liebhaber ſich in gedachtem Jugenheim einfinden und nach
Gefal=
len mitbieten koͤnnen. Seeheim den 15ten Febr. 1791.
Fuͤrſtl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
Von des Herrn Konſiſtorialrath Wencks lateiniſchen Grammatik ſind bei mir
Exemplarien roh zu 40= und in halben Franzband gebundene a 56 xr. in
Kommiſ=
ſion zu haben.
Wüſt, Buchbinder in Darmſtadt.
Johann Dietrich Matthias, Seidenfabrikant und Kaufmann in Hanau,
macht hlerdurch bekannt, daß bei ihm nicht allein alle Sorten Seidenzeuge ſowohl
en grois als en detall in den billigs in Preiſen verkauft werden, ſondern er uͤbernimmt
auch Kommiſſionen in allen dergleichen Waaren, und uͤberdem koͤnnen alle alte und
verlegene, oder in den Farben abgeſchoſſene ſeibene Zeuge wieder umgefaͤrbt, und
durch die Engliſche Appret neues Anſehen gegeben werden - er ſchmeichelt ſich,
dem hieſigen Publikum dadurch weſentlichen Dienſt zu erzeigen, hoffet geneigte
Auſ=
nahme dieſer Bekanntmachung, und erwartet Brlefe nebſt dem Ueberſandten franko
unter ſeiner Addreſſe.
In der Schloßgaſſe No. 26. iſt im Hinterhaus eln geraͤumliches Quartier zu
ver=
miethen, welches zu Anfang Aprils bezogen werden kann.
130 Gulden liegen gegen gerichtliche Verſicherung zu verlehnen. Das
Wei=
kere iſt in der Buchdruckerei zu erfragen.
(Hierbei ein Anhang.)
foͤrdern har, ungy
[ ← ][ ][ → ]Anhang zu No. 8. des Anzeigungsblatts:
Angekommene fremde Herrn Paſſagiers.
Vom 12. bis den 19. Febr. 1791.
Herr Graf von Ohnhauſen, Lieutenant in Hannoͤveriſchen Dienſten. Herr v.
Wey=
hers, Lieutenant in bieſigen Dienſten, log. im Trauben.
Herr Toweckl, Handelsmann aus Itallen, und Herr Schloer, Kaufmann aus
Frank=
furt, logiren im Engel.
Herr Eyſſele, Handelsmann aus Duͤrwangen, Herr Meyer, Handelsmann aus
Eningen, log. im Schwanen.
Herr Seckl, Handelsmann aus Itallen, Herr Eſſig, Handelsmann aus
Lauden=
burg, und Herr Mettenheimer, Handelsmann aus Frankfurt, log. io
der Krone.
Herr Lach, Küͤnſtler aus Tirol, log. in dem Loͤwen.
Auſſer den Gaſthaͤuſern logirt:
Herr von Willich, Major in hieſigen Dienſten, log. bei Hrn. Major von Lindan.
Herr von Bautz= Kapitain, und Herr Graf Moſchua, Lieutenant in Franz.
Dien=
ſten, log. bei Hrn. Reglerungsrath Stumpf.
Ab= und durchgereiſte Herrn Paſſagiers:
Herr v. Jenlcon, Kalſerl. Lieutenant, den 12ten. Herr Feltſch, Kaufmann aus
Mannbeim, eod. Herr Graf von Erbach, von Zolngenbera, den 15ten.
Herr Tahor, Hofrath von Frankfurt, eod. Hert von Zyllnbard,
Hol=
ländiſcher Obriſtlieutenant, den 16ten. Herr von Bium, Preuſſiſcher
Lieutenant, eod. Herr Herrmann, Geheimer Rath von Hanau, eod.
Frau von Brauns, und Fraͤulein von Hüpſtaͤdt. Herr von Immingeroda,
von Hanau, eod. Herr Graf von Wittgenſtein, Ruſſiſcher Generallieut.
den 17ten. Herr von Lengenfeld, General, und Herr von Rittmann,
Kapitain in Preuſſ. Dienſten, eod. Herr von Maldiß, und Herr von
Dal=
wig, von Uſingen, eod. Herr Graf von Lehrboch, Kaiſerl Kammerherr,
eod. Herr Graf a Ponte de Leon, Micklenb. Obriſter, den 18tn. Herr
von Dinheim, Obriſtkammerberr zu Zweibruͤcken, eod. Herr v. Nimptſch,
Geheimer Rath zu Heſſenkaſſel, eod.
Gebohrne, Getaufte, Kopulirte und Verſtorbene
in voriger Woche.
Gebohrne und Getaufte.
Den 13ten Febr. dem Burger und Schumachermeiſter, Joh. Chriſtoph
Erbshaͤu=
er, ein Söhnkein.
Den 16ten Febr, der Suſanna Gertrauda Doderin von hier, das ate unehel. Soͤhnlein.
Den 18ten Febr. dem Burger, Huf= und Waffenſchmledmülſkter, Feiedrich Wilhalm
Alt, ein Söhnlein.
Eod. dem Burger und Schreinermeiſter= Phillipp Heinrich Hoß, ein Töͤchterlein.
Eod. dem Burger und Häfnermeiſter, Chriſtian Wilhelm Guͤrtler, ein Toͤchterlein.
Den 19ten Febr. der Helena Katharina Wannemachern von hier, ein uneheliches
Söhnlein.
Ropulirte.
Den 15ten Febr. Joh. Conrad Bloch, Poſillion bei allhieſigem Fuͤrſtl. Marſtall, des
verſtorbenen Geminds manns, Henrich Plochs zu Leuſei, Oberamts Alsfeld,
nachgelaſſener jüngſter ehelicher Sohn, und Ellſabetha, des verſtorbenen
Beiſaß, Conrad Kolbs zu Trebur, Amts Ruͤſſelsheim, nachgelaſſene
ehe=
liche Tochter.
Eod. Michael Berck, Burger und Schloſſermeiſter allhier, des Burgers und
Schu=
machermeiſters Jacob Bercken, ehelicher Sohn, und Katharina, des
all=
hieſigen Burgers und Kupferſchmiedmeiſters, wie auch Spritzenmachers
all=
hier, Conrad Groͤcklers, aͤlteſte eheliche Tochter.
Geſtorbene und Beerdigte.
Din 14ten Febr. aus allhieſigem Hoſpltal, Margaretha Muͤllerin, von hier gebuͤr=
1ig, 36 Jahre alt.
Den 15ten Febr. die allkieſize Mehlhaͤndlerin, Maria Koppin, 53 Jahr und 2
Monate alt.
Den 16ten Febr. aus allhieſiger Füͤrſtl. Armenkaſſe, dem Weißhindergeſell Philipp
Weber, ein Tochterlein, 2 Jahre und 9 Monate alt.
Den 17ten F br. dem Burger und Schumachermeiſter, Jacob Friedrich Pfalzgraf,
ein Toͤckterlein, 3 Jahre, 10 Monate und 8 Tage alt.
Den 19ten Febr. dem Ratbsverwandten, wie auch Burg=r und Baͤckermeiſter
all=
bier, Hirrn J. cob Wilhelm Dambmann, ein Toͤchterlein, 1 Jahr und
13 Wochen alt.
He.
Hth.
Lk.
Dctk.