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Außgabe A (mit Illuſtriertem Unterhaltungsblatt)
178. Jahrgang
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Konkurs ob. gerichtl. Beitreib. fällt jeb. Radatt weg.
Organ für die Bekanntmachungen des Großh. Polizeiamts Darmſtadt, der Großh. Bürgermeiſtereien des Kreiſes und der andern Behörden.
Das „Amtsverkündigungsblatt des Großh. Kreisamts Darmſtadt” wird Dienstags, Donnerstags und Samstags nach Bedarf beigefügt.
Von den Kriegsſchauplätzen.
* Großes Hauptquartier, 23. Mai. (W. T. B.
Amtlich.)
Weſtlicher Kriegsſchauplatz.
Bei Givenchy ſind Nahkämpfe, die für uns günſtig
verlaufen, noch im Gange. Weiter ſüdlich wurden fran
zöſiſche Angriffe an der Straße Bethune=Leus und
auf dem Rücken der Lorettohöhe abgewieſen.
Dicht nördlich Ablain gelang es dem Feinde durd
den ſchon gemeldeten nächtlichen Vorſtoß in einem kleinen
Teil unſerer vorderſten Gräben Fuß zu faſſen.
Südlich Neuville gewannen wir durch den
An=
griff etwas Gelände, nahmen 90 Franzoſen gefangen und
erbeuteten 2 Maſchinengewehre.
Zwiſchen Maas und Moſel fanden wiederum
heftige Artilleriekämpfe ſtatt.
Ein Angriff des Feindes im Prieſterwalde
wurde abgewieſen.
Oeſtlicher Kriegsſchauplatz.
In der Gegend Szawle griffen wir den ruſſiſchen
Nordflügel an und ſchlugen ihn. 1600 Gefangene
und 7 Maſchinengewehre waren die Bente. Feindliche
Gegenſtöße in der Nacht ſcheiterten.
An der Dubiſſa wurden ſtärkere, gegen die Linie
Miſuny=Zemigola gerichtete ruſſiſche Nachtangriffe
abgewieſen. 1000 Gefangene blieben bei uns zurück.
Auch ſüdlich des Njemen ſchlug ein feindlicher
Nacht=
angriff nördlich Pilzwiszki fehl.
Südöſtlicher Kriegsſchauplatz.
Nichts Neues.
Oberſte Heeresleitung.
* Großes Hauptquartier, 24. Mai. (W. T. B.
Amtlich.)
Weſtlicher Kriegsſchauplatz.
Mehrere nächtliche engliſche Vorſtöße zwiſchen Neuve
Chapelle und Given chy, ſowie franzöſiſche
An=
griffe am Nordhang der Lorettohöhe bei Ablain und
nördlich und ſüdlich von Neuville wurden unter
ſchwe=
ren Verluſten für den Feind, der außerdem 150
Ge=
fangene einbüßte, abgeſchlagen. Zwiſchen Maas
und Moſel dauern die Artilleriekämpfe an. Im
Prie=
ſterwalde erlitten die Franzoſen bei einem erneuten
erfolgloſen Angriff Verluſte.
Oeſtlicher und ſüdöſtlicher Kriegsſchauplatz.
Unverändert.
Oberſte Heeresleitung.
Die Kriegserklärung Italiens.
* Rom, 23. Mai. (Havasmeldung.) Der König
ordnete die allgemeine Mobilmachung des
Heeres und der Marine und die Requirierung aller
Fuhr=
werke und zur Beförderung dienender Tiere an.
* Wien, 23. Mai. (W. T. B. Nichtamtlich.) Der
italieniſche Botſchafter überreichte dem Miniſter des
Aeu=
ßern die Erklärung, daß ſich Italien von morgen
ab als im Kriegszuſtand mit Oeſterreich=
Ungarn befindlich betrachtet.
* Wien, 23. Mai. (W. T. B. Nichtamtlich.) Den Text
der vom Königl. italieniſchen Miniſterium dem K. u. K.
Miniſter des K. u. K. Hauſes und des Aeußern
über=
brachten
Kriegserklärung
hat folgenden Wortlaut:
Wien, am 23. Mai 1915.
Den Befehlen Sr. Majeſtät des Königs, ſeines
er=
habenen Herrſchers, entſprechend, hat der unterzeichnete
Königl. italieniſche Botſchafter die Ehre, Sr. Exzellenz
dem Herrn öſterreichiſch=ungariſchen Miniſter des Aeußern
folgende Mitteilung zu übergeben: Am 4. d. M. wurden
der K. u. K. Regierung die ſchwerwiegenden Gründe
be=
kanntgegeben, weshalb Italien im Vertrauen auf ſein
gutes Recht ſeinen Bündnisvertrag mit Oeſterreich=
Un=
garn, der von der K. u. K. Regierung verletzt worden
war, für nichtig und von nun an wirkungslos erklärt und
ſeine volle Handlungsfreiheit in dieſer Hinſicht wieder
er=
langt hat. Feſt entſchloſſen, mit allen Mitteln, über die ſie
verfügt, für die Wahrung der italieniſchen Rechte und
In=
tereſſen Sorge zu tragen, kann die Kgl. Regierung ſich nicht
ihrer Pflicht entziehen, gegen jede gegenwärtige und zu=
künftige Bedrohung zum Zwecke der Erfüllung der
natio=
nalen Aſpirationen jene Maßnahmen zu ergreifen, die ihr
die Ereigniſſe auferlegten. Seine Majeſtät der König
er=
klärt, daß er ſich von morgen ab als im
Kriegs=
zuſtande mit Oeſterreich=Ungarn befindlich
betrachtet. Der Unterzeichnete hat die Ehre, Seiner
Exzel=
lenz dem Herrn Miniſter des Aeußern gleichzeitig
mitzu=
teilen, daß noch heute dem K. u. K. Botſchafter in Rom die
Päſſe werden zur Verfügung geſtellt werden, und er wäre
Seiner Exzellenz dankbar, wenn ihm die ſeinen übermittelt
würden.
(gez.): Avarng.
Ein Manifeſt Kaiſer Franz
Joſefs.
* Wien, 23. Mai. (W. T. B. Nichtamtlich.) Eine
Extra=Ausgabe der Wiener Zeitung veröffentlicht
folgen=
des Allerhöchſtes Handſchreiben: „Lieber Graf Stürgkh!
Ich beauftrage Sie, das angeſchloſſene Manifeſt an meine
Völker zur allgemeinen Verlautbarung zu bringen.
Franz Joſef.
Stürgkh.
An meine Völker!
Der König von Italien hat mir den Krieg erklärt.
Ein Treubruch, deſſen gleichen die
Geſchichte nicht kennt,
iſt vom Königreich Italien an ſeinen beiden Verbündeten
begangen worden. Nach einem Bündnis von mehr als
30jähriger Dauer, währenddeſſen es ſeinen territorialen
Beſitz mehren und ſich zu ungeahnter Blüte entfalten
konnte, hat uns Italien in der Stunde der Gefahr
verlaſſen und iſt mit fliegenden Fahnen in das Lager
unſerer Feinde übergegangen. Wir haben Italien nicht
bedroht und ſein Anſehen nicht geſchmälert, wir haben
ſeine Ehre und ſeine Intereſſen nicht angetaſtet; wir haben
unſeren Bündnispflichten ſtets getreu entſprochen und ihm
unſeren Schirm gewährt, als es ins Feld zog. Wir haben
mehr getan: Als Italien ſeine begehrlichen Blicke über
unſere Grenzen ſandte, waren wir, um das
Bündnisver=
hältnis und den Frieden zu erhalten, zu großen und
ſchmerzlichen Opfern entſchloſſen, die unſerem väterlichen
Herzen beſonders nahegingen. Aber Italiens
Begehrlich=
keit, das den Moment nützen zu ſollen glaubte, war nicht
zu ſtillen, und ſo muß ſich das Schickſal vollziehen.
Dem mächtigen Feinde im Norden haben in
zehn=
monatlichem gigantiſchen Ringen in treueſter
Waffenbrü=
derſchaft mit dem Heere meines erlauchten Verbündeten
meine Armeen ſiegreich ſtandgehalten. Derneue
heim=
tückiſche Feind im Süden iſt ihnen kein neuer
Gegner. Die großen Erinnerungen an Novara, Mortara,
Cuſtozza und Liſſa, die den Stolz meiner Jugend bilden,
der Geiſt Radetzkys, Erzherzogs Albrecht und Tegetthoffs,
der in meiner Land= und Seemacht fortlebt, bürgen mir
dafür, daß wir auch gegen Süden hin die Grenzen der
Monarchie erfolgreich verteidigen werden.
Ich grüße meine kampfbewährten, ſiegerprobten
Trup=
pen, vertraue auf ſie und ihre Führer! Vertraue auf
meine Völker, deren beiſpielloſem Opfermute mein
innigſter väterlicher Dank gebührt. Den Allmächtigen bitte
ich, daß er unſere Fahnen ſegnen und unſere gerechte Sache
in ſeine gnädige Obhut nehmen möge.
Stürgkh
Franz Joſef.
Wien, am 23. Mai 1915.
Die deutſche Bundestreue.
* Berlin, 23. Mai. (W. T. B. Amtlich.) Die
ita=
lieniſche Regierung hat heute durch ihren Botſchafter,
Herzog von Avarna, der öſterreichiſch=ungariſchen
Regie=
rung erklären laſſen, daß ſich Italien von Mitternacht
ab im Kriegszuſtand mit Oeſterreich=
Un=
garn befindet. Die italieniſche Regierung hat durch
dieſen vom Zaune gebrochenen Angriff gegen die
Donau=
monarchie das Bündnis auch mit Deutſchland ohne Recht
und Grund zerriſſen. Das durch die Waffenbrüderſchaft
noch feſter geſchmiedete vertragsmäßige
Treuverhält=
nis zwiſchen Oeſterreich=Ungarn und dem
Deutſchen Reiche iſt durch den Abfall des dritten
Bundesgenoſſen und ſeinen Uebergang in das Lager ſeiner
Feinde unverſehrt geblieben. Der deutſche Botſchafter
Fürſt Bülow hat deshalb Anweiſung erhalten, Rom
zu=
gleich mit dem öſterreichiſch=ungariſchen Botſchafter Baron
Macchio zu verlaſſen.
Bülows Abreiſe.
* Rom, 24. Mai. Geſtern nachmittag forderte der
Botſchaftsrat v. Hindenburg auf der Conſulta die
Päſſefür den Botſchafter Fürſten v. Bülow.
Fürſt Bülow, das Botſchaftsperſonal, der bayeriſche
Ge=
ſandte am Quirinal, ſowie der preußiſche und bayeriſche
Geſandte am Vatikan verlaſſen abends in zwei
Extra=
zügen Rom. Der Zug des Fürſten fährt um 9 Uhr 30
ab und ſoll morgen früh in Chigoſſo um 9 Uhr 30
ein=
treffen.
Maßnahmen Oeſterreichs
Ungarns.
* Wien, 24. Mai. Der Kaiſer hat den
Ge=
meinderat der reichsunmittelbaren Stadt Trieſt
aufgelöſt und auf Grund des § 121 Abſatz 3 der
Ver=
faſſung dieſer Stadt vom 15. April 1850 eine im
Landes=
geſetzblatt für das Küſtenland heute publizierte
kaiſer=
liche Verordnung erlaſſen, in welcher in Abänderung
einiger Beſtimmungen dieſer Verfaſſung angeordnet wird,
daß der Statthalter die zur einſtweiligen
Beſor=
gung der Angelegenheiten der Gemeindeverwaltung
er=
forderlichen Verfügungen zu treffen hat.
* Trieſt, 24. Mai. Auf Verfügung des
Statthal=
ters in Trieſt wurde der Gemeinderat der Stadt
Görz aufgelöſt.
Das deutſche Eigentum in Italien.
* Berlin, 24. Mai. Die von der Agence Havas
und anderen Quellen verbreiteten Nachrichten über
be=
vorſtehende Beſchlagnahme deutſcher Schiffe
und ſonſtigen deutſchen Eigentums in Italien
entbehren jeder Begründung. Vielmehr erfahren wir aus
ſicherer Quelle, daß die deutſchen Schiffe entſprechend den
Beſtimmungen der Haager Abkommen behandelt werden,
und daß deutſches Eigentum, entſprechend dem
Völker=
recht, weder beſchlagnahmt noch ſonſt
beein=
trächtigt wird.
Oeſterreichiſch=ungariſche
Tagesberichte.
* Wien, 23. Mai. Amtlich wird verlautbart, 23. Mai
1915, mittags:
In der allgemeinen Lage iſt keine weſentliche
Verän=
derung eingetreten. Ruſſiſche Angriffe öſtlich Jaroslau
und am oberen Dnjeſtr wurden, wie bisher, unter
gro=
ßen Verluſten für den Feind abgewieſen. Ebenſo
ſchei=
terte ein neuer Verſuch der Ruſſen, bei Bojan, öſtlich
Czernowitz, über den Pruth zu kommen. Bei einem
Gefecht im Berglande von Kielce wurden 1800
Ge=
fangene eingebracht.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs:
v. Höfer, Feldmarſchalleutnant.
* Wien, 24. Mai. Amtlich wird verlautbart, 24. Mat
1915, mittags:
Nordöſtlicher Kriegsſchauplatz.
Die allgemeine Situation iſt im großen
un=
verändert. Die Kämpfe in Mittelgalizien
dauern fort.
In den Gefechten der letzten Tage wurden im
Berg=
lande von Kielce im Summa 30 Offiziere und
6300 Mann gefangen.
Südweſtlicher Kriegsſchauplatz.
Nach Eintritt des Kriegszuſtandes haben an einzelnen
Stellen der Tiroler Grenze kleinere Kämpfe
begonnen. Im küſtenländiſchen Grenzgebiet hat ſich
italieniſche Kavallerie beim Grenzort Straſſeldo
ge=
zeigt.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs:
v. Höfer, Feldmarſchalleutnant.
Der Krieg im Orient.
* Konſtantinopel, 22. Mai. Das Große
Hauptquartier meldet: Geſtern fand auf der
Dar=
danellenfront nur ſchwaches Infanterie= und
Ar=
tilleriegefecht ſtatt. Zwei engliſche
Panzer=
ſchiffe Geſchoſſen unſere Inſanterieſtelungen an der
europäiſchen und aſiatiſchen Küſte. Eins dieſer
Panzer=
ſchiffe erhielt von unſeren Küſtenbatterien zwei Treſſer,
flüchtete zunächſt in die Bucht von Morto und zog ſich
ſodann aus der Enge zurück. Von den übrigen Fronten
iſt nichts zu melden.
* Konſtantinopel, 23. Mai. Das
Haupt=
quartier teilt mit: Auf der Dardanellenfront griff der
bei Seddeül=Bahr befindliche Feind geſtern vormittag
unter dem Schutze des Feuers ſeiner Batterien und Fllottis
mit allen Kräften an. Trotz beträchtlicher Verſtärkungen
des Feindes wieſen unſere Truppen den Angriff des
Fein=
des, der ſich kaum an der Küſte zu halten vermochte,
voll=
ſtändig zurück. Der Feind ließ mehr als 2000
Tote auf dem verlaſſenen Teill des
Schlacht=
feldes zurück. Außerdem erbeuteten wir ein
Ma=
ſchinengewehr. Während des Kampfes ſtürzte ein durch
unſer Feuer beſchädigtes feindliches Flugzeug
ins Meer. Unſere Verluſte im Laufe des neunſtündigen
Kampfes betrugen nur 420 Verwundete und 43 Tote.
Un=
ſere Batterien am Dardanellenufer fügten den
feind=
lichen Schiffen und Batterien bei Sedd=ül=Bahr, die
am Kampfe teilgenommen hatten, ſchweren Schaden
zu, eine unſerer Batterien auf dem kleinaſiatiſchen Ufer
traf viermal ein Panzerſchiff vom Typ der
„Majeſtic”, das darauf den Eingang der Meerenge
ver=
ließ. Auch das Erſatzſchiff vom Typ der „Vengeance‟
wurde von zwei Granaten getroffen. Die
Bedienungs=
mannſchaft dieſer Batterie hatte ſechs Verwundete. Bei
Ari Burnu keine Veränderung.
Das 25 Jahre alte Kanonenboot „Pelenki
Deria” (?) wurde heute vormittag von einem feindlichen
Unterſeeboot zum Sinken gebracht. Das
Kanonen=
boot ſchoß, bis es unterging, auf das Unterſeeboot, deſſen
Schickſal unbekannt iſt. Die Mannſchaft, mit Ausnahme
von zwei Toten, blieb unverſehrt.
Auf den übrigen Fronten nichts Wichtiges.
* Konſtantinopell, 23. Mai. Nach ſicheren
In=
formationen wurde die Zahl der an den Dardanellen
gelandeten engliſch=franzöſiſchen
Trup=
pen, die anfangs auf 60000 geſchätzt war, durch neue
Truppenlandungen auf ungefähr 90000 Mann gebracht.
Dieſe Zahl iſt aber durch die erlittenen Verluſte an
Ge=
fallenen, Verwundeten, Gefangenen und Kranken
gegen=
wärtig auf kaum 40000 geſunken, die noch immer
in den Abſchnitten von Sedd=ül=Bahr und Ari Burnu
kon=
zentriert ſind.
Die erſten Angriffe gegen die Oſtküſte
Italiens.
* Wien, 24. Mai. Amtlich wird verlautbart: Unſere
Flotte hat in der auf die Kriegserklärung folgenden
Nacht vom 23. zum 24. d. M. eine Aktion gegen die
italieniſche Oſtküſte zwiſchen Venedig und
Bar=
letta unternommen und an zahlreichen Stellen militäriſch
wichtige Objekte mit Erfolg beſchoſſen. Gleichzeitig
be=
legten unſere Seeflugzeuge die Ballonhalle in
Chiara=
valle, ſowie militäriſche Anlagen in Ancona und das
Arſe=
nal in Venedig mit Bomben, wodurch ſichtlicher Schaden
und Brände verurſacht wurden.
Das Flottenkommando.
Falſche Verluſtziffern.
* Berlin, 23. Mai. Aus dem Großen
Haupt=
quartier wird uns geſchrieben: Im Auslande
wer=
den unſere Verluſte bei Ypern, bei Arras und
in Galizien vielfach in einer geradezu ſinnloſen
Weiſe übertrieben. Es werden Verluſtziffern
ge=
nannt, die die Anzahl der uns an Ort und Stelle
über=
haupt zur Verfügung ſtehenden Kämpfer weſentlich, in
einem Falle um das Doppelte, überſchreiten.
Allen dieſen Lügennachrichten gegenüber, deren
Zweck ja nahe genug liegt und nicht weiter erörtert zu
werden braucht, gibt es nur eine Erwiderung: Das ſind
unſere Verluſtliſten, die mit deutſcher Gründlichkeit und
Genauigkeit geführt, unſerem Volke klaren Einblick
ge=
währen. Unſere Gegner dagegen machen aus ihren
Ver=
luſten, ſelbſt ihrem eigenen Volke gegenüber, ein
Geheim=
nis, die Scheu vor der Wahrheit iſt zu groß. In
Ruß=
land z. B. wird verbreitet, die ruſſiſchen Geſamtverluſte
betrügen nur rund 500000 Mann. In Wahrheit
befin=
den ſich allein an in Liſten geführten ruſſiſchen
Gefange=
nen in Deutſchland 5261 Offiziere, 530000 Mann, in
Oeſtereich=Ungarn 1900 Offiziere, 360000 Mann,
insge=
ſamt 7161 Offiziere, 890000 Mann. Dazu kommen noch
mindeſtens 140000 Mann aus den jetzigen Kämpfen, die
von den Heimatsbehörden noch nicht übernommen ſind,
ſo daß die Zahl „einer Million” bereits überſchritten iſt.
Die Revolution in Portugal.
* Lyon, 24. Mai. „Progrés” meldet aus
Liſſa=
von: Das engliſche Linienſchiff „Cäſar”,
wel=
ches infolge der Unruhen in Liſſabon eingetroffen war,
lief am 22. Mai aus. Der franzöſiſche
Panzer=
kreuzer „Dupetit Thuras” iſt in Tajo eingelaufen.
* Liſſabon, 24. Mai. Ein Regierungserlaß
be=
ruft den Kongreß auf den 26. Mai zu einer ordentlichen
Seſſion; es wird nur eine Sitzung abgehalten werden, um
die von der Regierung geforderten Maßnahmen
einſchließ=
lich des vom Kabinett Pimento Caſtro ausgearbeiteten
Wahlgeſetzes anzunehmen.
* Wien, 23. Mai. Die Blätter melden: U 12,
Kom=
mandant Linienſchiffsleutnant Lerch ſichtete kürzlich auf
einer Rekognoszierungsfahrt ſieben
montenegri=
niſche Segelboote, welche, da ſie Konterbande
führ=
ten, ins Schlepptau genommen und in den
Beſtimmungs=
hafen gebracht wurden. Die Bemannung wurde gefangen
genommen.
London, 24. Mai. Meldung des Reuterſchen
Bureaus: Der Fiſchdampfer „Angelo” aus Hull iſt
am 21. Mai in der Nordſee geſunken. Er iſt
ver=
mutlich auf eine Mine aufgelaufen. Die Beſatzung
wurde gerettet.
Athen, 24. Mai. Die engliſche Geſandtſchaft hat
die Belohnung für jede Beihilfe zur Zerſtörung
eines deutſchen Unterſeebootes auf 2000 Lſt.
erhöht.
Stadt und Land.
Darmſtadt, 25. Mai.
W-l. Großh. Hoftheater. Der zweite Teil des Wagner=
Zyklus wurde geſtern abend mit einer Aufführung der
Meiſterſinger” eröffnet, die im ganzen in derſelben
Beſetzung denſelben Verlauf nahm, wie die früheren
Auf=
üührungen: Den Hans Sachs ſang Herr Schützendorf=
Bellwidt als Gaſt. Sein Bariton liegt für die Partie
twas tief und gibt in der Höhe weniger leicht und
mühe=
os aus, als in der tieferen Lage. Bei dem Zankduett der
eindlichen Brüder fiel übrigens die Aehnlichkeit des
Stimmcharakters beider auf. Im übrigen beherrſchte der
Haſt ſeine künſtleriſche Aufgabe mit der Erfahrung und
Sicherheit eines bühnenerprobten Sängers. Das
Publi=
zm folgte der Aufführung mit dem gewohnten lebhaften
Intereſſe,
Sonntagsdienſt und Nachtdienſt in den hieſigen
Apotheken. Mit Genehmigung Großherzoglichen
Mini=
ſteriums des Innern, Abteilung für öffentliche
Geſund=
heitspflege, werden von Sonntag, den 30. Mai, an der
Sonntagsdienſt und der Nachtdienſt in den
hieſigen Apotheken in der Weiſe verſehen werden, daß an
den Sonntagen zwei bezw. drei Apotheken geöffnet ſind,
während die anderen Apotheken den ganzen Tag
geſchloſ=
ſen bleiben. Diejenigen Apotheken, die am Sonntag
ge=
öffnet ſind, übernehmen auch in der ſich daran
anſchlie=
ßenden Woche den Nachtdienſt, während in den anderen
Apotheken kein Nachtdienſt verſehen wird. In den
hieſi=
gen Zeitungen werden am Samstag die Namen der
dienſthabenden Apotheken bekannt gegeben, auch wird an
den geſchloſſenen Apotheken durch ein Schild auf die
dienſthabenden Apotheken hingewieſen werden.
n. Büttelborn, 24. Mai. (Tödlicher Unfall.)
Der von hier gemeldete Tod des Landwirts Hirſch, den
man leblos auf dem Felde aufgefunden hatte, iſt nach
den angeſtellten Ermittelungen auf einen Unfall
zu=
rückzuführen. Ein Verſchulden daran trifft niemand:
vielmehr war der Verunglückte zur kritiſchen Zeit mit
ſeinem Geſpann allein auf dem Felde, und durch die
herrenlos heimkommenden Pferde wurden die
Angehöri=
gen auf das Geſchehene aufmerkſam.
† Lampertheim, 24. Mai. (Zu der Mordtat.)
Zur Aufklärung des an der Witwe Frödert, hier,
bereits kurz gemeldeten Verbrechens fanden geſtern auf
Veranlaſſung der Staatsanwaltſchaft Feſtſtellungen und
Durchforſchungen durch Kriminalkommiſſär Daniel
ſtatt. Leider iſt die Täterſchaft in Dunkel gehüllt, doch
ſcheinen durchziehende Fremde in Betracht zu kommen.
Die Staatsanwaltſchaft hat zur Ermittelung der Täter
nachſtehendes Ausſchreiben erlaſſen: In der Nacht
vom 21. auf 22. Mai 1915 wurde zu Lampertheim (
Groß=
herzogtum Heſſen) die 58 Jahre alte, alleinſtehende Witwe
des Nikolaus Frödert, Wilhelmine geb. Maiſchein,
durch einen Meſſerſtich in die linke Bruſtſeite nachts
zwi=
ſchen 3 und 3½ Uhr getötet. Die Getötete bewohnte in
der Neuſchloßſtraße zuſammen mit den Valentin Frödert
Eheleuten ein kleines Haus in getrennten Räumen des
Erdgeſchoſſes. Es kommen anſcheinend zwei Perſonen
als Täter in Betracht, vielleicht zwei junge, etwa 18
Jahre alte Burſchen, die näher nicht beſchrieben
werden können, obwohl ſie am Nachmittag vor der Tat
die Valentin Frödert Ehefrau im Hofe vor der Haustür
um Eſſen angeſprochen haben; ſie gaben dabei an, daß ſie
hungrig und heute ſchon von Darmſtadt
herge=
wandert ſeien. Die Täter haben in der die
beiderſeiti=
gen Wohnungen trennenden Küche die Schränke,
Schub=
laden und Töpfe nach Eßwaren durchſucht und mit 2 Taſſen
Kaffe getrunken. In einem Seitengebäude öffneten ſie
die Einmachtöpfe, worunter ein Topf Sauerkraut, von
deſſen Inhalt ſie anſcheinend mit den Händen aßen und
teilweiſe nebenhin warfen. Der oder die Täter dürften
im Beſitze eines wahrſcheinlich feſtſtehenden Meſſers mit
einer 12—14 Zentimeter langen und ziemlich breiten,
ſtar=
ken Klinge geweſen ſein. Verdächtige Perſonen ſind
feſt=
zuhalten, nach Merkmalen, insbeſondere Blutſpuren,
ſo=
wie nach dem beſchriebenen Meſſer zu durchſuchen und auf
kürzeſtem Wege der Staatsanwaltſchaft Darmſtadt zu
mel=
den. Geraubt wurde nichts, da die Täter bei
Aus=
führung der Tötung infolge der Hilferufe der
Ueber=
fallenen die Flucht ergriffen haben.
Die Erkrankung des Königs
von Griechenland.
* Athen, 23. Mai. Nach einer Punktion ſtieg
beim König die Temperatur geſtern auf 39,8,
um 6 Uhr abends betrug ſie 39,6 Grad.
Ein engliſcher Militärzug verunglückt.
* London, 22. Mai. Samstag früh um 6 Uhr
ſtieß ein Sonderzug mit Soldaten acht Meilen
von Carlisle entfernt mit einem Lokalzug zuſammen.
Ungefähr 20 Perſonen, darunter mehrere Soldaten,
wur=
den getötet und 300 Perſonen verletzt. Beide Züge
gerieten in Brand.
* London, 22. Mai. (Meldung des Reuterſchen
Bureaus.) Soweit bis jetzt bekannt geworden iſt, ſind bei
dem Eiſenbahnunglück in Carlisle 50 Perſonen
ge=
tötet worden. Man fürchtet, daß ſich dieſe Zahl noch
erhöht.
* London, 23. Mai. (Meldung des Reuterſchen
Bureaus.) Das geſtrige Unglück bei Carlisle war
eines der ſchlimmſten, die jemals in
Groß=
britannien vorgekommen ſind. Man war eben
im Begriff, den Lokalzug auf ein Seitengleis zu
brin=
gen, als der Militärzug mit 490 Offizieren und
Mannſchaften einlief. Die Wucht des
Zuſammen=
ſtoßes war groß; der Militärzug wurde
zuſam=
mengeſchoben. Dann fuhr noch der Expreßzug
London-Glasgow in den verunglückten Zug
hin=
ein, worauf ſofort Flammen aufſchlugen. Das
Un=
glück geſchah um 7 Uhr morgens. Die Szenen, die ſich
dabei abſpielten, waren furchtbar. Das Unheil wurde
noch dadurch vergrößert, daß Patronen zwiſchen den
Sol=
daten, die in den Flammen umkamen, explodierten. Als
das Feuer ſich ausbreitete, beſtand Gefahr, daß die
Mu=
nitionskiſten, die im hinteren Teil des Zuges mitgeführt
wurden, explodierten. Bisher wurden 73 Leichen
geborgen.
Letzte Nachrichten.
* Berlin, 24. Mai. Die nächſte Sitzung des
Reichs=
tages findet am Freitag, den 28. Mai, nachmittags um
3 Uhr ſtatt. Die Sitzung für die Senioren iſt auf halb 3
Uhr angeſetzt worden.
*Berlin, 24. Mai. Am erſten Pfingſtfeiertag
nach=
mittags wurden durch den Zuſammenſtoß zweier
Straßenbahnwagen 16 Perſonen verletzt.
* Kronberg, 24. Mai. Auf Schloß Friedrichshof iſt
Frau Prinzeſſin Adolf von Schaumburg=Lippe,
Viktoria von Preußen, zum Pfingſtbeſuch eingetroffen.
Am erſten Feiertag waren Landgräfin von Heſſen und
Prinzeſſin Leopold von Anhalt=Deſſau, ſowie Freifrau
von Vincke, geborene Prinzeſſin Sybille von Heſſen, zum
Tee anweſend. — Auf Schloß Friedrichshof waren heute
nachmittag der Großherzog und die
Großherzo=
gin von Heſſen, im Automobil von Darmſtadt
kom=
mend zu mehrſtündigem Beſuch des Prinzenpaares
Fried=
rich Karl von Heſſen eingetroffen.
* Stettin, 24. Mai. Geſtern nachmittag kenterte
auf dem Haff unweit der Steinmole von Stepenitz ein
mit drei Damen und drei Herren beſetztes Segelboot
infolge einer Boe. Fünf Perſonen ertranken, ein
Herr rettete ſich durch Schwimmen.
Rheumatiſche und
Nerven=Schmerzen
wurden mit Togal=Tabletten raſch
und dauernd bekämpft, ſelbſt
nach=
dem andere Mittel verſagt hatten
In allen Apotheken erhältlich. Beſt.: Acid. acet. salic.
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am 16. Mai unſer lieber, unvergeßlicher Sohn,
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Dr. Tabwig Wilr
Leutnant und Kompagnieführer im heſſ.
Leibgarde-Inf.-Regt. 115
Ritter des Eiſernen Kreuzes
Inhaber der heſſ. Tapferkeitsmedaille.
In tiefem Schmerz:
Johanna Wille,
geb. Eiſenhuth.
Tilly Birkenholz,
geb. Wille.
7911)
Heidelberg, Schlierbacher Landſtr. 118.
Todes=
ige.
Gott dem Allmächtigen hat es gefallen,
unſeren guten Vater, Schwiegervater, Großvater,
Bruder, Schwager und Onkel
Sohannes Mitoan
Bürgermeiſtereibeamter i. P.
nach kurzem Leiden heute mittag im 81.
Lebens=
jahre unerwartet durch einen ſanften Tod zu
ſich abzurufen.
Um ſtille Teilnahme bittet
Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen:
Florentine Duball.
Darmſtadt, Mainz, Karlsruhe, Delme
(Lothr.), New=York, Worms, Viernheim,
23. Mai 1915.
Die Beerdigung findet Dienstag, den 25. Mai,
nachmittags 3½ Uhr, vom Sterbehaus,
Schieß=
hausſtraße 33, aus auf dem Beſſunger Fried=
(B7915
hofe ſtatt.
Todes-Anzeige.
(Statt jeder besonderen Mitteilung.)
Heute nachmittag 4 Uhr entschlief sanft nach langem, schwerem, mit grosser
Geduld ertragenem Leiden im 50. Lebensjahre mein innigstgeliebter Gatte, unser
treu-
besorgter Vater, Bruder, Schwager, Schwiegersohn und Onkel
(7913
Jau, Kaufmann.
In tiefer Trauer:
Marie Nau und Kinder.
Darmstadt, den 23. Mai 1915.
Die Beerdigung findet Dienstag, den 25. Mai, nachmittags 6 Uhr, von der Leichenhalle
des Friedhofs an der Nieder-Ramstädterstrasse aus statt.
Kriegerverein
Darmſtavt.
Die Beerdigung unſeres
Mit=
glieds
(7909
Herrn Emil Nau, Kaufmann
findet am Dienstag, den 25. Mai, nachmittags
6 Uhr, auf dem Friedhof. Nieder=Ramſtädtarſtu
ſtutt.
Wir erſuchen alle Kameraden ſich dort zu
verſammeln.
Der Vorſtand.
Dankſagung.
Für die vielen Beweiſe herzlicher Teilnahme
bei dem Hinſcheiden meines lieben Bruders,
Schwagers und Onkels
(7912
Den Heldentod fürs Vaterland
ſtarb am 15. Mai unſer geliebter
Sohn, Bruder, Neffe und Enkel
Haus Friedrich v. Uihmann
Leutnant im Kaiſer Alerander-Garde-
Grenadier-Regiment Nr. 1
Ritter des Eiſernen Kreuzes.
Dies zeigen tiefbetrübt an
Paul von Uthmann,
Generalmajor u. Kommandeur
der 49. (1. Großh. Heſſ.) Inf.=
Brigade (z. Zt. im Felde).
Bertha von Uthmann,
7908)
geb. von Weſternhagen
im Namen aller Hinterbliebenen.
Todes=Anzeige.
(Statt beſonderer Anzeige.)
Verwandten, Freunden und Bekannten
hiermit die traurige Nachricht, daß unſere liebe
Schweſter und Tante
7914
Fräulein
Friederike Linck
geſtern morgen nach langem Leiden im Alter
von 78 Jahren ſanft entſchlafen iſt. (7914
Darmſtadt, den 25. Mai 1915.
Im Namen der trauernden Hinterbliebenen:
Ludwig Linck.
Die Beerdigung findet Mittwoch, den 26. Mai,
nachmittags 3½ Uhr, vom Trauerhauſe,
Erbacher=
ſtraße 51, aus auf dem Friedhof Nieder=
Ramſtädterſtraße ſtatt.
Die Einſegnung ¼ Stunde vorher.
HerrnWilhelmArnet
ſage ich allen denen die ihm das letzte Geleite
gegeben, herzlichen Dank, beſonders Herrn
Pfarr=
verwalter Storck für die troſtreiche Grabrede ſowie
dem Verein „Kampfgenoſſenſchaft Darmſtadt” für
die ſchöne Kranzſpende.
Im Namen der Hinterbliebenen:
Katharina Hieronhmus
geb. Arnet.
Darmſtadt, den 24. Mai 1915.
Tagestalenwder.
Großh. Hoftheater. Anfang 7½ Uhr, Ende
10¾4 Uhr (Ab. A): Wie einſt im Mai”,
Verſteigerungskalender.
Mittwoch, 26. Mak.
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ſchenallee 11) um 10½ Uhr auf dem Ortsgericht I.
Druck und Verlag: L. C. Wittich’ſche Hofbuchdruckereia
Verantwortlich für den politiſchen Teil, für Feuilleton,
Reich und Ausland: Dr. Oto Waldaeſtel; für den übrigen
redaktionellen Teil: Kurt Mitſching; für den
Anzeigen=
teil, Anzeigenbeilagen und Mitteilungen aus dem
Ge=
ſchäftsleben: Paul Lange, ſämtlich in Darmſtadt. — Für
den redaktionellen Teil beſtimmte Mitteilungen ſind an
die „Redaktion des Tagblatts” zu adreſſieren, Etwaige
Honorarforderungen ſind beizufüger; nachträgliche wert
den nicht berückſichtigt. Unverlangte Manuſkripte werden
nicht zurückgeſandt.
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ranten, u. Gg. Frz. Frank,
Regelung des Verkehrs mit Mehl.
Wie verlautet, werden von manchen Bäckern Brot und
Back=
waren, die aus Mehl hergeſtellt werden, das den Bäckern als
beſchlagnahmt im Gewahrſam überlaſſen und auf Antrag
freigegeben wurde, vielfach ohne Brotmarken abgegeben. Dieſes
iſt unzuläſſig und ſtrafbar.
Das beſchlagnahmte, den Bäckern auf Antrag freigegebene
Mehl iſt genau ſo zu behandeln, wie das von den ſtädtiſchen
Ver=
teilungsſtellen bezogene Mehl. Die daraus hergeſtellten Backwaren
dürfen nur gegen Brotmarken abgegeben werden. Die
Polizei=
beamten ſind angewieſen, die Vorſchrift ſcharf zu überwachen.
Zu=
widerhandlungen können mit Geldſtrafe bis zu 1500 Mk. oder
Ge=
fängnis bis zu 6 Monaten beſtraft werden.
(7843sgo
Darmſtadt, den 20. Mai 1915.
Der Oberbürgermeiſter
J. V.: Ekert.
onntagsdienſt und Nachtdienſt in den
hieſigen Apotheken.
Da der größte Teil des Perſonals der hieſigen Apotheken zu
den Waffen einberufen und neues Perſonal nicht zu erhalten iſt,
ſehen ſich die Apothekenvorſtände der hieſigen Apotheken gezwungen,
für die Dauer des Krieges die Dienſtbereitſchaft einzuſchränken. Mit
Genehmigung Großherzoglichen Miniſteriums des Innern,
Abtei=
lung für öffentliche Geſundheitspflege, werden von
Sonntag, den 30. Mai an
der Sonntagsdienſt und der Nachtdienſt in den hieſigen Apotheken
in der Weiſe yerſehen werden, daß an den Sonntagen zwei bezw.
drei Apotheken heöffnet ſind, während die anderen Apotheken den
ganzen Tag geſchloſſen bleiben. Diejenigen Apotheken, die am
Sonn=
tag geöffnet ſind, übernehmen auch in der ſich daran anſchließenden
Woche den Nachtdienſt, während in den anderen Apotheken kein
Nachtdienſt verſehen wird. In den hieſigen Zeitungen werden am
Samstag die Namen der dienſthabenden Apotheken bekannt gegeben,
auch wird an den geſchloſſenen Apotheken durch ein Schild auf die
(7899if
dienſthabenden Apotheken hingewieſen werden.
Die Apothekenvorſtände der Apotheken Darmſtadts.
hreiven!
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werden nach deren Satzung § 24
für kraftlos erklärt, wenn ſie nicht
innerhalb drei Monaten
bei dieſer Kaſſe vorgezeigt werden.
Darmſtadt, den 21. Mai 1915.
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