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Ausgabe A (mit Illuſtriertem Unterhaltungsblatt)
178. Jahrgang
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Organ für die Bekanntmachungen des Großh. Polizeiamts Darmſtadt, der Großh. Bürgermeiſtereien des Kreiſes und der andern Behörden.
Das „Amtsverkündigungsblatt des Großh. Kreisamts Darmſtadt” wird Dienstags, Donnerstags und Samstags nach Bedarf beigefügt.
Von den Kriegsſchauplätzen.
* Großes Hauptquartier, 21. März. (W. T. B.
Amtlich.)
Weſtlicher Kriegsſchauplatz.
Südöſtlich von Ypern wurde ein engliſches
Flugzeug heruntergeſchoſſen. Die Inſaſſen wurden
gefangen genommen.
Zwei franzöſiſche Verſuche, uns die am 16. März
er=
oberte Stellung am Südhang der Lorettohöhe
wieder zu entreißen, mißglückten.
Auf der Kathedrale von Soiſſons, welche die
Genfer Kreuzflagge trug, wurde eine franzöſiſche
Beobach=
tungsſtelle erkannt, unter Feuer genommen und beſeitigt.
In der Champagne, nördlich von Beauſéjour,
trieben unſere Truppen ihre Sappen erfolgreich vor und
hoben mehrere franzöſiſche Gräben aus, wobei ein Offizier
und 299 unverwundete Franzoſen gefangen
wurden.
Die von zwei Alpenjägerbataillonen tapfer
vertei=
digte Kuppelſtellung auf dem Reichsackerkopf wurde
geſtern nachmittag im Sturm genommen. Der
Feind hatte ſchwerſte Verluſte und ließ drei Offiziere, 250
Mann, drei Maſchinengewehre und einen Minenwerfer
in unſerer Hand. Franzöſiſche Gegenangriffe wurden
ab=
geſchlagen.
Um die Antwort auf Untaten franzöſiſcher Flieger in
der elſäſſiſchen Stadt Schlettſtadt eindringlicher zu
geſtalten, wurden heute auf die Feſtung Paris und
auf den Eiſenbahnknotenpunkt Compiégne durch
Luftſchiffe einige ſchwere Bomben abgeworfen.
Oeſtlicher Kriegsſchauplatz.
Zwiſchen Omulew und Orzye wurden die
ruſſi=
ſchen Angriffe abgeſchlagen, zwei Offiziere, 600 Ruſſen
zu Gefangenen gemacht; zwei ruſſiſche
Nacht=
angriffe auf Jednoroſek brachen in unſerem Feuer
zuſammen.
Oberſte Heeresleitung.
Der öſterreichiſche Tagesbericht.
* Wien, 21. März. Amtlich wird verlautbart: 21.
März, mittags: In den Karpathen kam es geſtern in
der Front zwiſchen dem Uſzoker Paß und dem Sattel
von Konieczna zu heftigen Kämpfen. Schon
in der Nacht zum 20. dieſes Monats verſuchten feindliche
Abteilungen, durch überraſchendes Vorgehen einzelne
unſerer Stützpunkte zu nehmen. Sie wurden überall unter
großen Verluſten abgewieſen. In den Morgenſtunden
wiederholten ſich die ruſſiſchen Angriffe in größerem
Um=
fange. Die ſich entwickelnden Kämpfe dauernten in
ein=
zelnen Abſchnitten den ganzen Tag über an. Bis zum
Abend waren die gegen unſere Stellung am San bei
Smolnik und Alſopagony vorgegangenen
ruſſi=
ſchen Kräfte zur ückgeſchlagen. 1070 Mann
wurden gefangen. An den übrigen Fronten hat ſich
nichts Weſentliches ereignet.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabes:
v. Höfer, Feldmarſchalleutnant.
* Wien, 21. März. Die Kriegsberichterſtatter der
Blätter melden: Am Schluß der Woche kann geſagt
wer=
den, daß die ſo viel beſprochene Gegenoffenſive der
Ruſſen in den Karpathen unter großen
Ver=
luſten für die Ruſſen, die ganze Leichenfelder im Vorfeld
unſerer Stellungen zurückließen, überall
aufgehal=
ten werden konnte, ſo daß unſere Karpathentruppen
wirklich als eiſerner Wall ſich erwieſen. Die Ruſſen
dürf=
ten wohl, ſo lange das wechſelnde Wetter anhält, an
Stelle der großen Operationen weitere Lokalerfolge
ſuchen, die jedoch kaum größere Ausſicht haben als ihre
bisherigen Verſuche. Auch in der Bukowina konnten
alle Vorſtoßverſuche der Ruſſen vereitelt
werden. Stellenweiſe vermochten unſere braven Truppen
ſogar Raum zu gewinnen. Der geſtrige Ausfall
der Beſatzung von Przemysl ging entlang der
Gro=
dekerſtraße, weil es den Anſchein hatte, daß der Feind dort
ſehr geſchwächt ſei. Es entſpann ſich ein ſiebenſtündiger
ſchwerer Kampf, in dem ruſſiſche ſtarke Kräfte ſich den
unſerigen entgegenſtellten. Nach der Feſtſtellung der
Stärke des Feindes trat die Beſatzung wieder den
Rück=
zug nach der Feſtung an.
Der Seekrieg.
Die engliſch=franzöſiſchen
Blockade=
maßnahmen.
* Paris, 20. März. Die Agence Havas
veröffent=
licht Briefe, welche zwiſchen dem Botſchafter der
Vereinigten Staaten in Paris und
Dei=
caſſé über die Maßnahmen gegen den
deut=
ſchen Handel gewechſelt wurden. Der Brief des Bot=
ſchafters vom 7. März ſagt, daß die Schwierigkeit, die
Haltung zu beſtimmen, welche die Vereinigten Staaten
einnehmen müſſen, aus der Art der von den Alliierten
vorgeſchlagenen Maßnahmen entſpringe, ſoweit dieſe auf
den neutralen Handel Bezug hätten. Die Abſicht der
Alliierten, alle Handelsſchiffe anzuhalten, welche aus
Deutſchland kommen oder nach Deutſchland gehen, ſtütze
ſich auf ein Recht, welches nur im Falle der Blockade
be=
ſtehe. Andererſeits beabſichtigen die Allierten, ſich nicht
auf die Blockaderegeln zu ſtützen, nach welcher jedes Schiff,
welches einen deutſchen Hafen anzulaufen oder zu verlaſſen
verſucht, von dem Priſengericht verurteilt werden kann.
Dadurch werde erklärt, daß das Schiff nebſt Ladung ſo
be=
handelt werden ſolle, als beſtände keine Blockade. Beide
Abſichten der Alliierten ſchüfen ein bisher unbekanntes
Syſtem des internationalen Rechts. Es ergebe ſich
da=
raus, daß die Neutralen kein präziſes Mittel hätten, um
ihre Rechte abzumeſſen und die Sicherheit ihrer Schiffe
und Ladungen zu gewährleiſten. Die dadurch geſchaffene
paradoxe Lage müſſe geändert werden. England und
Frank=
reich ſollten erklären, ob ſie ſich auf die Blockaderegeln
ſtü=
tzen wollten, oder auf die Regeln, die Anwendung finden,
falls keine Blockade beſtehe. Die Erklärung vom 1. März
enthalte auch noch andere Unklarheiten. Der Botſchaſter
fragt, was mit Waren deutſcher Herkunſt geſchehen ſoll,
wenn es ſich um Artikel handle, welche unter den Begriff
der Nichtkonterbande oder der bedingten Konterbande
fallen. Der Botſchafter fragt ferner, welche geſetzliche 2
ö=
ſung für Waren deutſcher Herkunſt Anwendung ſinden
ſolle, welche von neutralem Gebiet aus auf neutralen
Schiffen befördert würden. Die Regierung der
Vereinigten Staaten laſſe die Möglichkeit offen,
daß die modernen Kriegsmethoden, beſonders die
Anwen=
dung von Unterſeebooten, es materiell unmöglich machten,
daß eine Blockade mit den früheren Mitteln durchgeführt
werden könne. Waſhington vertrete jedoch die Auffaſſung,
daß auch der Aktionskreis eine gewiſſe Grenze haben
müſſe, namentlich, wenn die Aktion der Kriegführenden als
Durchführung der Blockade betrachtet werden könne. Der
Brief betont ſchließlich, welche Lage beiſpielsweiſe
ein=
treten würde, wenn ein amerikaniſches Schiff mit eingr
Ladung Waren deutſcher Herkunft den Alliierten in den
europäiſchen Gewäſſern entſchlüpfen würde, vor Neu=York
jedoch abgefaßt und nach Halifar gebracht würde.
In der Antwort Deleaſſes vom 15. März an
den amerikaniſchen Botſchafter wird
anen=
kannt, daß die früheren Mittel zur Durchführung einer
Blockade infolge der Verwendung der deutſchen
Unterfee=
boote und der geographiſchen Lage Deutſchlands nicht
vollſtändig angewandt werden könnten. Als Entgegnung
auf die deutſche Bekanntmachung, daß Deutſchland die
Gewäſſer von Großbritannien und der franzöſiſchen Küſte
längs des Aermelkanals als Kriegsgebiet betrachtet, was ſich
ſowohl gegen die Neutralen als die Alliierten wende, mußten
die Allierten Maßnahmen ſuchen, um alle
Sgeverbindun=
gen Deutſchlands zu unterbrechen, wobei, ſoweit
mög=
lich, die berechtigten Intereiſſen der neutralen Staten und
die Geſetze der Menſchlichkeit gewahrt bleiben. Ferner
wird dargelegt, daß die Maßnahmen, welche durch das
Dekret vom 13. März bekannt gegeben wurden, den Feind
bedeutender Hilfsquellen berauben, die Rechte der
neu=
tralen Staaten ſchonen und das Privateigentum nicht
treffen werden. Es wird die Hoffnung ausgedrückt, das
die Regierung der Vereinigten Staaten einen Vergleich
ziehen werde zwiſchen den unqualifizierbaren
Gewalttä=
tigkeiten (h), mit denen Deutſchland die neutralen
Stea=
ten bedrohe, den unerhörten Verbrechen, welche ſchon an
Neutralen verübt worden ſind, und andererſeits zwiſchen
den von den Allierten getroffenen Maßnahmen, welche
die Gebote der Menſchlichkeit und die Rechte Privater
achten. In Würdigung dieſer Sachlage werde die
Bun=
desregierung zweifellos anerkennen, daß die getroffenen
Maßnahmen die ſtrikten Rechte der Kriegführenden nicht
überſchreiten. Die Antwort ſchließt mit der Zuſicherung.
daß die franzöſiſche Regierung niemals beabſichtigt habe,
die Aktion der Kriegsſchiffe gegen feindliche Waren über
die europäiſchen Meere, einſchließlich des Mittelmeeres,
auszudehnen.
Engliſche Schiffsverluſte.
* Amſterdam, 21. März. Die engliſchen
Dampf=
ſchiffe „Beeswing” (2000 To) und „
Aberdeen=
ſind ſtark überfällig und müſſen als verloren
angeſe=
hen werden. Zwei Leichen von der Beeswing” ſind
an=
geſchwemmt worden und von der „Aberdeen” ein leeres
Rettungsboot.
* London, 20. März. Das Reuter=Bureau meldet:
Der britiſche Dampfer „Gleueluny”, von Kalkutta
nach Dundee unterwegs, iſt geſtern in der Nähe von Deal
geſtrandet. Die Beſatzung erzählte, ſie ſah, wie geſtern.
früh ein Dampfer bei Beachy Head durch ein deutſches
Unterſeeboot verſenkt wurde. Auch „Gleneluny” wurde
verfolgt, entkam aber.
* London, 21. März. Der heftige Sturm,
der in der Nacht zum Freitag herrſchte, hatte eine
unge=
wöhnlich große Zahl von Schiffsunfällen an der
Küſte zur Folge. Das Schiff Buecaneer”
ſtran=
dete bei Scrobyſands in der Nähe von Yarmouth. Es
konnte nicht flottgemacht werden. Der Schoner „
Fran=
cis” iſt bei Trevoſehead verloren gegangen, die
Beſatzung wurde jedoch gerettet. „Cäcilia”. von London
nach Hull unterwegs, ſank bei Palling. Die Beſatzurg
wurde gerettet. „Mary Niſh” kenterte in der Nähe
vom Thne. Der Dampfer „Sliedricht” (3056
Ton=
nen), von Rotterdam kommend, lief in der Nähe von:
Tyne auf, man fürchtet, daß das Schiff verloren iſt. Der
Dampfer „Beeswing” (2000 To.) dürfte mit der Be=
ſatzung im Kanal geſunken ſein. Man fand einen
von „Beeswings” Matroſen tot, ſowie ein treibendes
Boot des Dampfers und Wrackſtücke. Andere Leichen von
Seeleuten, auf deren Hemden Adreſſen aus Shields
an=
gegeben waren, wurden in Dover gelandet.
Die neunte Milliarde.
* Berlin, 21. März. (W. T. B. Nichtamtlich.) Dus
heute vorliegende Ergebnis der
Kriegsanleihe=
zeichnungen erreicht neun Milliarden
Mark.
* Berlin, 21. März. Von den rund 9 Milliarden der
neuen Kriegsanleihe entfallen 1600 Millionen auf
Schuldbuch=Eintragungen und 7500 Millionen auf
Schatz=
anweiſungen.
* Berlin, 21. März. Se. Maj. der Kaiſer hat
auf die Meldung über das Ergebnis der
Kriegs=
anleihezeichnung an den Schatzſekretär des
Reichs=
ſchatzamtes Dr. Helfferich nachſtehendes Telegramm
geſandt: „Meinen beſten Dank für die erfreuliche
Mel=
dung und wärmſten Glückwunſch zu dem glänzenden
Er=
gebnis der Kriegsanleihezeichnung. Auch die Feinde
un=
ſeres Vaterlandes werden daraus erneut erkennen, daß es
dem deutſchen Volke im Kampfe um ſeine Exiſtenz weder
an kriegeriſchen noch an wirtſchaftlichen Waffen fehlt,
ſei=
nen unerſchütterlichen Willen zum Siege durchzuhalten
und durchzuſetzen. Wilhelm I. R.”
* Berlin, 21. März. Der Reichskanzler ſandte
aus dem Großen Hauptquartier an den
Reichsſchatzſekre=
tär Dr. Helfferich ſolgendes Telegramm: „Meine
herz=
lichſten Glückwünſche zu dem glänzenden Erfolg der
Kriegsanleihe. Es iſt ein großer Sieg des
Vok=
kes daheim, würdig des Heldenmutes unſerer
Trup=
pen im Felde. Bethmann Hollweg.”
Der Krieg im Orient.
Der Kampf in den Dardanellen.
* Konſtantinopel, 20. März. Ueber die
Dar=
danellenkämpfe am Donnerstag wird noch
gemel=
det: Das engliſche Linienſchiff „Irreſiſtible” ſanz
unter dem Feuer von Dardanos. Das zweite geſunkene
Linienſchiff vom Vengeances”=Typ trieb bis Einbruch
der Dunkelheit und ging dann unter, nachdem es von den
Mannſchaften größtenteils verlaſſen worden war.
Zu=
verläſſige Beobachter haben auf dem Linienſchiff
„Oueen Elizabeth” fünf, auf dem
Panzer=
kreuzer „Inflexible” vier ſchwere Treffer
feſtgeſtellt. Den feindlichen Verluſten von drei
Linien=
ſchiffen, einem Torpedobootszerſtörer und einem
Minen=
ſuchdampfer ſteht auf türkiſcher Seite die
Be=
ſchädigung von vier Geſchützen gegenüber.
von denen nur eines modern war. Keine andere Batterie
erlitt auch nur die geringſte Beſchädigung, obgleich der
Feind gut ſchoß. Bei einem Fort z. B. wurden
einwand=
frei 70 Einſchläge meiſt von 38 Zentimeter=Granaten der
„Queen Elizabeth” beobachtet. Die Menſchenverluſte auf
türkiſcher Seite ſind gering. Sie betragen 21 Tote un,d
51 Verwundete, darunter nur wenige
Schwerver=
letzte. Es iſt hiſtoriſch bemerkenswert, daß auf dem in der
Schlacht geſunkenen franzöſiſchen Linienſchiff „Bouvet”
ſeinerzeit in Breſt die franzöſiſch=ruſſiſche Allianz
geſchloſ=
ſen wurde. Zwei eherne Tafeln verkünden die Reden des
Zaren Alexander und des Präſidenten Carnot.
* Konſtantinopel, 20. März. Das
Hauptquar=
tier teilt mit: Durch Beobachtungen von der Landſeite her
iſt zweifellos ſeſtgeſtellt, daß während der Schlacht in den
Dardanellen das franzöſiſche Panzerſchiff „Bouvet” vor
dem Untergang von zwei Bomben großen
Kali=
bers getroffen wurde. Fünf von unſeren Granaten
erreichten die „Aueen Elizabeth” und vier den „
In=
flerible”. Auf unſerer Seite wurde nur ein weittragendes
Geſchütz beſchädigt. Unſere Verluſte an Menſchen betragen
ungefähr 20 Tote. Heute hat der Feind keine Unternet
mung gegen die Dardanellen verſucht.
* (Ctr. Bln.) Daily News berichtet aus Malta, daf
die Beſchädigungen des engliſchen
Krene=
zers „Amethyſt” doch ernſterer Natur zu ſein ſcheinen,
als anfänglich in England angenommen wurde.
Malta wird man vorausſichtlich nur die notdürftigen
Aus=
beſſerungen der fünf an der Waſſerlinie feſtgeſtellten Tref
fer vornehmen tönnen, worauf in Toulon eine genauere
Unterſuchung vorgenommen werden ſoll. Jedoch verlautet
weiter, daß die Trockendocks in Toulon durch verſchiedene
große franzöſiſche Kriegsſchiffe beanſprucht ſind, ſodaß da
Schiff nach England geführt werden müßte.
(W. T. B. Nichtamtlich.) Der Temps meldet: Der=
Schlachtkreuzer „Indomitable” traf im Aegäiſchen
Meer ein.
* Konſtantinopel, 21. März. Die Blätter
mel=
den, daß das zweite franzöſiſche Kriegsſchiff,
das während des Kampfes am 18. März beſchädigt
wor=
den iſt, an der Küſte von Tenedos geſunken ſei. Die
Beſatzung ſei durch ein anderes Schiff gerettet worden.
Es würde ſich hier um das Linienſchiff „Gaulois”
han=
deln.
* (Ctr. Bln.) Das Mißgeſchick der
franzö=
ſiſch=engliſchen Flotte vor den
Dardanel=
len hat in England einen ziemlich verſtimmenden
Ein=
druck gemacht, und die Preſſe ſucht vergeblich nach
Aus=
reden, um dieſen Eindruck abzuſchwächen, indem ſie bei=
ſpielsweiſe ſagt, die beiden Floten köunten ſch den
Ver=
luſt einiger alter Schiffe ſchließlich leiſten. Es ſei nur
eine kleine Enttäuſchung, weil das Unternehmen ſo
glück=
lich begonnen habe. Man führt verſchiedene
Schwierig=
keiten an, die der Beſchießung im Wege ſtehen, z. B. die
ſtarke Rauchentwicklung. Es wird aber zugegeben, daß
der urſprünglich im Kriegsrat mit dem Kommandanten
der Landtruppen entworfene Plan, die Meerenge auf
ein=
mal in großem Stil zu forcieren, mißlang.
TU Konſtantinopel, 20. März. Die Stadt
be=
findet ſich noch im Flaggenſchmuck. Ungeheuerer Jubel
herrſcht unter der Bevölkerung darüber, daß
Eng=
länder und Franzoſen nach den großen Vorbereitungen
auch mit der jüngſten Beſchießung der Dardanellen nichts
erreicht haben, als den Verluſt von drei Panzerſchiffen,
151 Kanonen und 3000 Mann. Dies befeſtige die
Hoff=
nung, daß auch weiterhin die Anſtrengungen des Feindes
erfolglos ſein werden. Die Preſſe ſtellt den bisher
er=
zielten moraliſchen Sieg der Türkei noch über den
mate=
riellen.
Die Kämpfe im Kaukaſus.
Konſtantinopel, 20. März. (W. T. B. Nicht=
Die Agence Milli erfährt aus Erzerum: Die
verſuchten geſtern, die türkiſchen Vorpoſten bei
Nargul und Bortſchka im Kankaſus anzugreifen,
wurden jedoch zurückgeſchlagen.
Der Luftangriff auf Calais.
London, 21. März. Die „Times” meldet über
en deutſchen Luftangriff auf Calais noch
ndes: Es wurden mehr Bomben geworfen, als man
zuerſt angenommen hatte, nämlich zwiſchen 40 und
r große, darunter einige von einem neuen Typ.
Die Anzahl der Toten iſt auf 9 geſtiegen. Der
Zeppelin blieb länger als eine halbe Stunde über Calais
Er ſcheint ſeine Aktion von einer Höhe von 5000 Fuß
aus=
geführt zu haben. Er vermochte die Stadt zu beobachten,
ohne ſelbſt geſehen zu werden, indem er Lichter an kleinen
Ballons befeſtigte. Es wurde verſucht, den Hauptbahnhoſ
und verſchiedene Depots zu zerſtören. Einige Bomben
fielen am Hafenbaſſin nieder in die See. Das Luſtſchiff
kehrte auf demſelben Wege, den es gekommen war, wie
der zurück.
Eingebrachte holländiſche Dampfer.
Amſterdam, 21. März. Nach Blättermeldungen
kelegraphierte der Kapitän des hol ländiſchen
Dampfers „Zandſtroom” ſeiner Direktion, daß das Schiff
in der Nordſee von deutſchen
Kriegsfahr=
zeugen angehalten und zur Unterſuchung nach
Zeebrügge gebracht worden ſei. Die „
Zand=
ſtroom” die der holländiſchen Dampfbootgeſellſchaft
gehört, befand ſich mit Eiern und Stückgütern auf der
Reiſe nach Londo=
* Amſterdam, 21. März. Die Blätter melden aus
Terneuzen: Hier trafen gegen 50 Perſonen von den
holländiſchen Schiffen „Zaanſtroom” und „
Bata=
vier V.” ein, die am Freitag bei dem Maasleuchtſchiffe
von einem deutſchen Unterſeeboot angehalten und mit
einem deutſchen Offizier an Bord nach Zeebrügge
rebracht worden waren. Die Beſatzungen, außer den
Offizieren, ſowie die Frauen und Kinder der belgiſchen
Paſſagiere wurden freigelaſſen, abe
halten.
TU Rotterdam, 21. März. Die Batavier=
Linie hat den Dienſt nach England
einge=
ſtellt und wird bis auf weiteres keinen Dampfer nach
London abgehen laſſen. Die Geſellſchaft hät ſich zu dieſer
Maßregel veranlaßt geſehen, weil ihre Dampfer „
Ba=
tavia” und „Zaanſtroom” von dem deutſchen
Unterſeeboot „U 28” angehalten worden ſind. Die Schiffe
mannung wurde
wurden nach Zeebrügge geleitet, ih
alsdann wieder freigelaſſen.
Der Kohlenmangel in Rußland.
Petersburg, 20. März. Wie die Birſchewija
Wjedomoſti” mitteilen, wurden bis zum 24. Februar für
ſtädtiſche Zwecke 96 Waggons Kohle verladen, ſtatt der
verſprochenen 389. Dieſe letzte Ziffer erſcheint bereits
be=
deutend gekürzt, da nach den Berechnungen der Stadt für
die ſtädtiſchen Betriebe und Anſtalten ſowie für die P
tersburger Bevölkerung monatlich 1300 Waggons unbe
dingt erforderlich ſind. Die angegebene Zahl von 96 Wag
gons, gleich 96000 Pud, reicht be
m nicht fü
die Bedürfniſſe der größten Betrie
enb
aſſerleitung, Gasanſtalt und
Hafenarbeiterſtreik in Londen.
* London, 20. März. Die Times ſchreibt: „Die
Hoffnung, daß die Stauung im Londoner Hafen
beſeitigt werden würde, iſt durch den Streik der
Stauer zunichte gemacht worden. Die Verſtauer
wei=
gerten ſich geſtern, 12 Dampfer auszuladen, unter denen
ſich mindeſtens einer mit Kriegsmaterial hefindet.
ſchlimmſten iſt die Stauung in Wolle, die jetzt in
großen Mengen aus Auſtralien eintrifft. Ungefähr 250000
Ballen befinden ſich in den Lagerräumen, von denen nur
4000 Ballen an einem Tage ins Innere des Landes ge
bracht werden können.
Die japaniſchen Forderungen.
London, 20., März. Die Times meldet aus Pe
king: Auf der Konferenz, die am 16. März
ſtatt=
fand, wurde weiter über die japaniſchen
Forde=
rungen in der Mandſchurei verhandelt. Die
neſen räumten den Japanern das erſte Anrecht auf
Uebernahme chineſiſcher Anleihen im Auslande ein
erklärten ſich ferner bereit, bei Ernennung ausländiſcher
geber und Polizeiinſpektoren Japaner zu be=
Als Erſatz für das von den Japanern
be=
ſpruchte Recht, ſich in der Südmandſchurei, Oſtmongolei
ieren Mongolei anzuſiedeln, und dort Handel zu
ſowie reiſen zu dürfen, erboten ſich die Chingſen,
Anzahl neuer Vertragshäfen eröffnen
Die Japaner nahmen das Angebot an, ver=
, auch ihre erſte Forderung durchzuſetzen. Da
Geſandte Hicki ſich bei einem Sturz vom
werden die Verhandlungen vermutlick
nterbrechuug erfahren.
Rom, 20. März. Der Senat nahm nach kurzer
Beratung einen Geſetzentwurf über die wirtſchaftliche und
militäriſche Verteidigung des Staates mit 145
gegen 3 Stimmen an.
P
S. 20. März. Humanite berichtet: Die in
ſozialiſtiſche Zeit=
Anordnung des Miniſters
nterdrückt. Die Humanité hofft, de
Verbot wieder aufgehoben werde, da die Zeitung zwar
die Theorien der ruſſiſchen Sozialiſten offen vertreten,
aber niemals eine Zeile veröffentlicht habe, welche der
nationalen Verteidigung ſchaden konnte.
* Petersburg, 20. März. Weſtnik berichtet aus
Täbris: Der Thronfolger von Perſien traf
in Basmindja, zwanzig Werſt von Täbris, ein; er ſoll
heute feierlich in die Stadt Täbris einziehen.
* London, 21. März. Die engliſche
Verluſt=
liſte vom 15. März enthält die Namen von 87
ge=
fallenen, 121 verwundeten und 8 vermißten
Offizieren. Die Times führt außerdem die Namen
von 12 Offizieren auf, die in den amtlichen Verluſtliſten
fehlen. Unter den Gefallenen befinden ſich 5
Oberſt=
leutnants und 3 Majore, unter den Verwundeten 4
Oberſt=
leutnants und 2 Majore.
Vermiſchtes.
Ein Wort zur Berufswahl. Die Wahl
des Berufs iſt unſtreitig die erſte und die wichtigſte
Ent=
ſcheidung, vor die ſich ein junger Mann geſtellt ſieht. Für
ihn, wie für ſeine Angehörigen iſt die richtige Löſung
dieſer Lebensfrage von größter Bedeutung. Wo
Be=
gabung und Neigung den jungen Mann hinweiſen, dahin
ſollte er auch geſtellt werden. Dabei iſt aber ſorgfältig zu
prüfen, ob wirklich die nötigen Fähigkeiten vorhanden
ſind, um den Anforderungen des zu erwählenden Berufs
gerecht werden zu können. Es iſt genau zu unterſuchen,
welche Vorbildung, welche körperlichen und geiſtigen
Fähigkeiten ein Beruf erfordert, welches die Ausſichten
und Gehaltsverhältniſſe ſind, ehe man ſich endgültig für
ihn entſcheidet. Aber gerade in dieſem Punkte wird ſehr
viel gefehlt und mancher macht zu ſpät die Wahrnehmung
daß er nicht am rechten Platze
Vielſeitig
keit der in Betracht kommenden
fehlt de
meiſten jeder Ueberblick. Man
her die gerin
Ausgabe
das hierüber Aus
kunft gibt. In Violets
ufswahlführern, handlich
Bändchen im Preiſe von 1 Mk. bis 1,20 Mk., und Violets
Studienführern, Preis 2,50
findet jeder, was
braucht. In bündiger, überſichtlicher Darſtellung, auf 5
verläſſige Zahlen geſtützt, geben die erſten ſichere und
gründliche Auskunft über all in Betracht kommenden Fr.
gen:‟ Anforderungen, Laufbahn, Anſtellungsausſichter
Gehaltsverhältniſſe uſw., die andern über die Anforder
niſſe und die Einteilung des Studiums aller Wiſſenſchaften
Ausgabe lohnt
an den Hochſchulen.
ſendfach.
— An Lazarettbüchereien hat die Deutſch
Stiftung in Hamburg=
Dichter=Gedächtnis
Großborſtel im Februar verteilt: 4650 Bücher, 2340
Zeit=
ſchriftenheſte, 371 Bilder, 4 Spiele und 100 Karten. Seit
Ausbruch des Krieges iſt die Zahl der durch die Stiftung
an Lazarette verteilten literariſchen Gaben auf folgende
Summen geſtiegen: 78791 Bücher, 33515
Zeitſchriften=
hefte, 3025 Bilder, 18 Spiele und 400 Karten. In letzter
Zeit ſind beſonders zahlreiche Geſuche der Truppen in
der Front um Ueberſendung von Büchern und Zeitſchriften
eingetroffen.
Darmſtadt, 22. März
W Zum Beſten des Deutſchen Vereins für
gier feſtge= Sanitätshunde fand am Samstag abend im Kaiſerſaal
ein Konzert vereinigter Darmſtädter Geſangvereine
mit Vorführung von Lichtbildern unter Leitung des Herrn
Kammermuſikers A. Kugler und gütiger Mitwirkung
der Konzertſängerin 8
rnträger=
Herren Hof=
Ludwig aus Mainz (Sopran)
theater=Regiſſeur Heinr.
ernſänger
Max Ungibaur ſtatt. Mitwirkende Vereine waren:
Concordia, Darmſtädter Männergeſangverein,
Singmann=
ſchaften der Turnvereine von Darmſtadt und Beſſungen
Geſangsabteilung des Militäranwärtervereins. Wenn
das Konzert trotz der großen Sympathien für den guten
Zweck nicht ſehr zahlreich beſucht war, ſo liegt dies wohl
daran, daß das Publikum infolge des Uebermaßes von
Veranſtaltungen erſchöpft iſt. Auch die Paſſionsſpiele
ſollen, wie man hört, mit einem Fehlbetrag
haben.
Die Darbietungen des Abends waren ebenſo
gelun=
gen wie intereſſant. Herr Hacker eröffnete das
Pro=
gramm mit dem Vortrag eines tief ergreifenden
Gedich=
tes „Der Hauptmann und ſein Hund‟ Die vereinigten
Geſangvereine trugen drei Chöre von Guſtav Hickler
einen von Konrad Kreutzer vor. Beſonderes
Inter=
erweckten die Kompoſitionen von Hickler,
höchſtgelnn=
gene, in volkstümlichem Tone gehaltene Chöre, di
eines durchſchlagenden Erfolges zu erfreuen hatten. Nach
dem im ſtraffen Marſchrhytmus ſich bewegenden,
ſchnei=
digen und ganz prächtigen Chor „Ich hab’ im Feld
ge=
legen uſw” den der Komponiſt ſelbſt auf dem Klavier
be=
gleitete, erreichte der Beifall ſeinen Höhepunkt, ſo daß zwei
Strophen des ſamoſen Chores wiederholt werden
muß=
ten. Als ſtimmbegabte und ſangestüchtige Künſtlerin
be=
währte ſich Frau Bornträger=Ludwig, welche die
ſchwierige erſte Arie der Königin der Nacht aus der „Zau=
berſtöten und drei leinere Lieder mit lieblicher, in der
Höhe glänzend ausgeſtatteter Stimme, tadelloſer
Sauber=
keit des Tones und ſicherer geſangstechniſcher Beherrſchung
zum Vortrag brachte und nach reichem Beifall als Zugabe
noch Variationen von Mozart (nach der=bekannten
Mo=
zartſchen A=dur=Sonate) ſang.
Die weitere Vortragsſolge brachte noch eindrucksvolle
Geſangsvorträge des ſtimmgewaltigen Herrn
Ungi=
bauer und verſchiedene Deklamationen des Herrn
Hacker, die den lebhaften Beifall ernteten, den ſie
ver=
dienten, und kinematographiſche Vorführungen, die die
Ausbildung und die Tätigkeit der Sanitätshunde im
Kriege darſtellten. Zum Schluß wurde das
Niederländi=
ſche Dankgebet geſungen:. Die Klavierbegleitung hatten
der Leiter des wohl gelungenen Konzertes Herr
Kammer=
muſiker Kugler und Frl. Anna Rau, Frau
Born=
trägers Lehrerin, übernommen.
Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag, den 21. März.
Zum erſten Male:
Wie einſt im Mai.
Geſangspoſſe in vier Bildern von Rudolph Bert
und Rudolph Schanzer.
Muſik von Walter Kollo und Willi Bredſchneider,
W-l. Mit vier Autoren hat dieſe Geſangs= und
Tanz=
poſſe wohl eine Höheleiſtung erreicht. Wer ſich in dieſer
ernſten Zeit zerſtreuen und aufheitern will, dem möge der
Beſuch der Vorſtellung empfohlen ſein, denn er wird auf
ſeine Rechnung kommen. Die Kritik kann dabei aber
aus=
ſcheiden, denn mit der Kunſt hat dieſer Ulk nichts gemein,
wenn man nicht etwa die ſtilvolle ſzeniſche und hiſtoriſche.
koſtümliche Ausſtattung von der Krinoline und Tournure
bis zum modernen Modeſalon dazu rechnen will.
Dies ſoll aber nicht abhalten, den Leiſtungen der
Künſtler Gerechtigkeit widerfahren zu laſſen, namentlich
Frau Gothe, die in ihren verſchiedenen Spiel= Sing=
und Tanzrollen ein ebenſo vielſeitiges Talent, wie Takt
und feinen Anſtand an den Tag legte, ferner Herrn
Har=
precht, der ſich mit vielem Geſchick und Humor durch die
Jahre ſeines Rollengebietes hindurchſpielte, ſang und
tanzte, und Herrn Jürgas, den den ganzen Ull in einer
Rolle glänzend überlebt. Größere Rollen waren noch den
Herren Schneidex als Cicero, Jordgn als Vater
und Sohn Pergamenter, Peterſen als Heinz, Frau
Müller=Hanno als Angoſtnra und Frau Meißner
als Vera zugefallen.
Das Gal eriepublikum ſchwelgte vor Entzücken und
forderte jede Nummer, ſogar den „Schieber” da capo.
Daher kam es denn auch wohl, daß die Vorſtellung eine
Stunde ſpäter zu Ende war, als angekündigt
worden.
(Schluß des redaktionellen Teils.)
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Ende 10¼ Uhr
Mignon=
um 8¼ Uhr
Gaſt
im
Uhr in der
Vortrag von Pfarr
Martinskir
erſtel
Stalender.
Dienstag, 23. März.
Hofreite=Verſteigerung der Geſchwiſter
Schuch=
mann (Beckſtraße 2) um 11 Uhr auf dem Ortsgericht I.
Druck und Verlag: L. C. Wittich’ſche Hofbuchdruckerei.
Verantwortlich für den politiſchen Teil, für Feuilleton,
Reich und Ausland: Dr. Otto Waldaeſtel; für den übrigen
redaktionellen Teil: Kurt Mitſching; für den
Anzeigen=
teil, Anzeigenbeilagen und Mitteilungen aus dem
Ge=
ſchäftsleben: Fanl Lange, ſämtlich in Darmſtadt. — Für
den redaktionellen Teil beſtimmte Mitteilungen ſind an
die „Redaktion des Tagblatts” zu adreſſieren. Etwaigs
Honorarforderungen ſind beizufügen; nachträgliche
wer=
den nicht berückſichtigt. Unverlangte Manuſkripte werden
nicht zurückgeſandt.
Bei einem nächtlichen Sturmangriff ſtarb den Heldentod für ſein geliebtes
Vater=
land unſer heißgeliebter Sohn, Bruder und Enkel im vollendeten 19. Lebensjahre
Haus von Falkenhann
Leutnant und Führer der 4. Kompagnie im 4. Garderegiment zu Fuß,
Ritter des Eiſernen Krenzes.
Oberſt und Regimentskommandeur v. Falkenhayn, z. Zt. im Felde,
Addy v. Falkenhayn, geb. Sartorius,
Cuno v. Falkenhayn, Leutnant,
Frau Oberſtleutnant Sartorius, Witwe, Wiesbaden.
Von Beileidsbeſuchen bittet man abzuſehen.
Regelung des Brot= und Mehlverbrauchs.
Um Unſtimmigkeiten und Verzögerungen bei der Ausgabe der
Brotkarten für den Monat April zu vermeiden, ſind vor der
Aus=
gabe der neuen Brotkarten alle Aenderungen im Perſonenſtand
der Haushaltungen und alle Zugänge an Mehl, die im Laufe
des Monats März vorgekommen ſind, unter Vorlage der
Aus=
weiskarte im Stadthaus, Zimmer 29, ſofort zu melden. Die
Aus=
zabe der Brotkarten für April findet am 24. und 25. März ſtatt.
Nach Ausgabe dieſer Brotkarten werden die Angaben der
Ausweis=
karten und die Mehlbeſtände von den Polizeibeamten nachgeprüft
werden. Verfehlungen gegen die erlaſſenen Vorſchriften werden
unnachſichtlich beſtraft. Gleichzeitig wird darauf hingewieſen, daß
Perſonen, die zum Heeresdienſt eingezogen und dort verpflegt
werden, ſofort ihre Brotkarte im Stadthaus abzugeben und die
Ausweiskarte gegebenenfalls zur Berichtigung vorzulegen haben.
Perſonen, die in Krankenhäuſern aufgenommen werden, haben
während ihres dortigen Aufenthalts die Brotkarte, und wenn
allein=
ſtehend, auch die Ausweiskarte an die Verwaltung des betreffenden
Krankenhauſes abzugeben.
Streng verboten iſt die Abgabe von Brotmarken an Bäcker
oder Brot= und Mehlverkäufer ohne die Gegenleiſtung von Brot
oder Mehl. Die Schutzmannſchaft iſt angewieſen, alle
Ver=
fehlungen unnachſichtlich anzuzeigen. Die Zuwiderhandlungen
gegen die erlaſſenen Vorſchriften können mit Gefängnisſtrafe bis zu
6 Monaten oder mit Geldſtrafe bis zu 1500 Mark beſtraft werden.
Geſchäfte, deren Beſitzer oder Inhaber gegen die Beſtimmungen
ver=
ſtoßen, können außerdem geſchloſſen werden.
Darmſtadt, am 20. März 1915.
Der Oberbürgermeiſter.
Dr. Gläſſing.
(4684
Aus der Landrichter Dr. Müller’ſchen Stiftung zu
Darm=
ſtadt ſind durch die unterzeichnete Behörde vier
Unterſtützungs=
legate von jährlich 500 Mk. an bedürftige elternloſe Studierende
der Rechtswiſſenſchaft aus den Provinzen Starkenburg oder
Ober=
heſſen zu vergeben. Bewerbungen um dieſe Legate ſind binnen vier
Wochen bei der unterzeichneten Behörde einzureichen.
Darmſtadt, den 13. März 1915.
(4673a
Großherzogliches Miniſterium der Finanzen
Abteilung für Finanzwirtſchaft und Eiſenbahnweſen.
In Erledigung:
Seip.
Bauſch.
Auszahlung der Kriegs=Unterſtützungen.
Die Auszahlung der Reichs=Kriegsunterſtützung
und des ſtädtiſchen Zuſchuſſes kann künftig nur am
1., 2., 3., 9., 16., 17 18. und 23. jeden Monats
erfolgen. Fällt einer dieſer Tage auf einen Sonn= oder
Feiertag, ſo tritt an deſſen Stelle der nächſtfolgende
Werktag.
Die Kaſſe iſt au dieſen Zahltagen auch nachmittags
geöffnet.
Darmſtadt, den 8. März 1915.
(4162a
Die Stadtkaſſe.
Koch.
Vereinigte Kriegervereine Darmſtadts.
6
Bismarckfeier.
Wir erſuchen unſere Mitglieder, ſich an der am
Samstag, den 27. März d. Js., abends 8½ Uhr,
in der Turnhalle am Woogsplgtz von dem
Hiſtori=
ſchen Verein pp. zu veranſtaltenden Feier von
Bis=
marcks 100 jährigem Geburtstag, bei der Herr
Dr. Küntzel, Profeſſor der neueren Geſchichte, aus Frankfurt a. M.,
einen Vortrag über Bismarck und die Gegenwart halten
wird, recht zahlreich zu beteiligen.
Eintrittskarten zu 2 Mk., 50 Pfg. und 30 Pfg. ſind vom 22 d.
Mts. ab in der Hofmuſikalienhandlung Arnold (Wilhelminenſtr. 9)
zu erhalten.
Der Geſamtbetrag des Abends ſoll der Kriegsfürſorge über=
(4676
wieſen werden.
Der Vorſtand.
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100 cm
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Damenhüte
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nehmbaren Preise.
Sommerbüte
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Südwester
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