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Das „Amtsverkündigungsblatt des Großh. Kreisamts Darmſtadt” wird Dienstags, Donnerstags und Samstags nach Bedarf beigefügt.
Nr. 267.
Montag, den 28. September.
1914.
Der Krieg.
Frankreichs finanzielle Schwierigkeiten. — Die Heldentat des „I 0‟. — Aus Belgien. — Die Dum=Dum=Geſchoſſe der
Franzoſen. — Die neutralen Staaten.
Frankreichs finanzielle
Schwierigkeiten.
*⁎* In aller Welt glaubte man bisher, daß
Frank=
reich unermeßlich reich ſei und niemals in finanzielle
Klemme geraten könne. Dabei wurde auf die Tatſache
ver=
wieſen, wie es vor vier Jahrzehnten die deutſche
Kriegs=
entſchädigung weit früher gezahlt habe, als es
verpflich=
tet war. Das ſtimmt wohl, aber die Verhältniſſe haben
ſich ſeitdem erheblich geändert, und das Verbot der
Re=
gierung an den Credit Lyonnais, die fälligen
Dividen=
den zu zahlen, beweiſt, wie ſchlecht es heute um die
Finan=
zen der Republik beſtellt ſein muß.
Daß Frankreich ſchon längere Zeit vor dem
Kriegs=
beginn ſeine militäriſchen Vorbereitungen getroffen hat,
jedenfalls weit früher als wir, ſteht feſt. Aber es ſcheint
außer Acht gelaſſen zu haben, daß zum Kriegführen vor
allem Geld und nochmals Geld gehört, und hat der
finan=
ziellen Rüſtung nicht den erforderlichen Wert beigelegt
oder gedacht, daß ſich dieſe leichter bewerkſtelligen laſſen
könne, als es nun in Wirklichkeit der Fall iſt. In
Ame=
rika hat Frankreich pergeblich wegen einer Anleihe
ange=
klopft, und England befindet ſich ſelbſt in zu großen
Schwulitäten, als daß es auszuhelfen vermöchte. Auch
wenn dies der Fall wäre, würde man vielleicht in
Lon=
don, wo über den Ausgang des Krieges kaum noch ein
Zweifel herrſchen kann, die Taſche zuhalten und ſich nicht
noch mehr in Unkoſten ftürzen. Bei ſeinen übrigen
Ver=
bündeten, insbeſondere auch bei Rußland, brauchen die
Franzoſen gar nicht erſt anzufragen, denn in Petersburg
wird man auch bald abgewirtſchaftet haben und noch
Hilfe von der Seine erwarten. Wie wäre es, wenn
Frankreich bei Nikita von Montenegro oder bei Peter von
Serbien einen Pumpperſuch machte?
Man darf geſpannt ſein, zu welchen außerordentlichen
Maßnahmen die Regierungsmänner in Bordeaux noch
greifen werden, um der finanziellen Schwierigkeiten Herr
zu werden. Die paar Millionen, welche der Credit
Lyonnais zurückhalten ſoll, können Frankreich wenig
nützen. Jetzt wären dieſen einige von den vielen
Milliar=
den, die Frankreich in ruſſiſchen Anleihen ſtecken hat,
höchſt willkommen, aber es kann froh ſein, wenn der
Ver=
bündete an der Newa die Zinſen prompt und voll
be=
zahlt, womit es vielleicht auch noch hapern wird.
Jeden=
falls rächt es ſich jetzt, daß Frankreich für den „großen”
Freund allezeit eine offene Taſche hatte und ſich
über=
haupt bis an die Grenzen ſeiner Leiſtungsfähigkeit in
Anleihen des Auslandes feſtlegte.
Wir haben alle Urſache, uns der finanziellen Not
un=
ſeres Feindes zu freuen, da ſie geeignet iſt, deſſen
Nieder=
lage zu beſchleunigen und zu vervollſtändigen, ſowie dem
neutralen Auslande den Unterſchied klar zu machen
zwi=
ſchen den Verhältniſſen in Frankreich und in Deutſchland
welch letzteres eben erſt eine glänzende Belaſtungsprobe
ſeiner inneren Kraft abgelegt hat.
* Bordeaur 26. Sept. Viviani, Ribot und
Malvy haben, wie das Journal vom 23. September
mel=
det, dem Präſidenten Poincaré einen Erlaß
unter=
breitet, durch den feſtgeſetzt wird, welche Städte zur
Ausgabe von Stadtbons ermächtigt werden
ſol=
len. Gewiſſe Städte ſind in Verlegenheit bezüglich
Rege=
lung ihrer Finanzen infolge der Erhöhung der Ausgaben
und Verminderung der Einnahmen. Da der Staat die
Gelder für die Kriegsausgaben aufbewahren muß, ſo
müſſen die Städte ſich durch einen Appell an die
Bürger=
ſchaft eine proviſoriſche Möglichkeit der
Fi=
nanzregelung verſchaffen. Das Dekret wird den
kleineren Gemeinden der Departements dieſelbe
Ermächti=
gung erteilen und beſtimmt auch das Marimum der
aus=
zugebenden Vons und die Art des Zinsſußes ſowie das
Datum der Einlöſung nach Beendigung des Krieges.
Die Kämpfe im Weſten.
* Berlin, 27. Sept. Der Rückblick auf die Lage
im Weſten kann, wie die Kreuzzeitung ſchreibt, für die
vergangene Woche weſentliche Fortſchritte verzeichnen.
Jeder Tag hat unſere Stellung mehr und mehr verbeſſert.
Selbſt von gegneriſcher Seite, namentlich von England,
iſt dies anerkannt worden, und zwar hat man dabei ſowohl
auf die Stärke unſerer Verſchanzungen, wie auch
auf das überlegene Feuer der deutſchen Artilkerie
hin=
gewieſen. Es wird der Welt nunmehr klar geworden ſein,
daß bei der viel beſprochenen und von ängſtlichen
Ge=
mütern beklagten Zurücknahme unſeres rechten Flügels
es ſich um wohlbegründete und erfolgreiche ſtrategiſche
Bemühungen gehandelt habe die lediglich das Ziel im
Auge hatten, eine ſtarke Stellung gegenüber
Durchbruchs=
verſuchen und Umgehungsmanövern auszuwählen:
Zu der letzten Meldung vom Kriegsſchauplatz aus
dem Hauptquartier heißt es in dem Lokalanz.: Die hart=
näckigen, faſt verzweifelten Verſuche der Franzoſen,
unſe=
ren rechten Flügel noch in letzter Stunde zu werfen,
ſcheiterten trotz der weiteren Umgehung in der Richtung
Bapaume an dem Widerſtand ſchwächerer Truppen.
Dar=
aus könnte man den Schluß ziehen, daß es der franzöſiſchen
Führung ernſter mit dieſem Vorſtoß war, als den
franzö=
ſiſchen Truppen, die vielleicht die Nutzloſigkeit ihrer
ſtändigen Angriffe einſehen. Im Zentrum ſind
unſererſeits Fortſchritte zu verzeichnen. Die wichtigſte
Meldung iſt jedoch die daß die ſüdlich der genommenen
Sperrforts angegriffenen Forts ihr Feuer einſtellten;
da=
mit iſt die für uns ſo wünſchenswerte weitere Lücke in
dem Sperrfortsgürtel gegeben und wir befinden uns
be=
reits in einem Artilleriekampfe mit den auf der weſtlichen
Mas uns entgegengeſtellien Truppen. Die Tatſache, daß
dort gekämpft wird, genügt vollſtändig, um uns und
wahrſcheinlich auch die Franzoſen davon zu überzeugen
daß ihre Stellung auf dem rechten Flügel mit jedem
Augenblick unhaltbarer wird. Wir können in der Tat die
Hoffnung haben, daß die Stunde des Abzuges der
großen franzöſiſchen Armee nicht mehr ferneiſt.
Der Abzug wird ein blutiger werden.
* London, 26. Sept. (Ctr. Frkft.) Eine inetreſſante
Beſchreibung von der feſten Stellung der Deutſchen
in den Steinbrüchen bei Compisgne gibt der
Kriegskorreſpondent Maxwell im „Daily Telegraph”.
Dieſe Brüche geben die weißen harten Steine weliche zu
wichtigen Bauten verwendet werden und gehören meiſt
deutſchen Unternehmungen. Die ausgebrochenen Gänge
und Höhlen dienen als Forts und verſtärken gewaltig
die deutſche Linie. Sie können mit einer von verſchanzten
Lagern flankierten Feſtung verglichen werden, ohne die
Einſchränkungen und Engen ſolcher Anlagen zu beſitzen.
Die Brüche bilden ein unangreifbares Bollwerk. Sie
dehnen ſich viele Kilometer weit aus. Die großen harten
Steinblöcke ſind ſo ausgehoben, daß an der Oberfläche
lange ſtarke Wälle entſtanden ſind. Die franzöſiſchen
und engliſchen Ingenieure hätten keine furchtbareren
Stellungen für die ſchweren Batterien und
Maſchinen=
gewehre bauen! können als die, welche der Feind hier
einnimmt. Sie im Sturm zu nehmen, iſt
un=
möglich. Sie beſchießen wäre ein reiner Zeitverluſt.
Selbſt die ſtärkſten Exploſivgranaten und ſchwerſten
Ge=
ſchüßen bleiben hier ohne Wirkung. (Erif. Zig)
Die Heldentat des „U 9%.
* Berlin, 27. Sept. (Privattelegramm. W. T. B.) Zur
Vernichtungderdrei Kreuzer der „Creſſy‟=Klaſſe
durch das deutſche Unterſeeboot „U 9‟ melden die
heu=
tigen Abendblätter:
Am Morgen des 22. September in der Frühe befand
ſich „U 9‟ 20 Seemeilen nordweſtlich von Hoek van
Hol=
land mit annähernd ſüdweſtlichem Kurs dampfend. Die
See war ruhig, das Wetter klar, zum Teil neblig. Gegen
6 Uhr ſichtete man von dem „U 9½ aus drei große
ſeind=
ſiche Kreuzer, die, bei weiten Schiffsabſtänden in
Dwars=
linie nebeneinander fahrend, ſich in entgegengeſetzter
Rich=
tung näherten. „U 9‟ beſchloß, zuerſt den in der Mitte
fahrenden der drei Kreuzer anzugreifen. Das Boot führte
ſeine Abſicht aus und brachte dem Kreuzer — es war die
„Aboukir” — einen tödlichen Torpedotreffer bei. Der
Kreuzer ſank in wenigen Minuten. Als nun die beiden
anderen Kreuzer nach der Stelle dampften, wo die „
Abou=
kir” geſunken war, machte „U 9” einen erfolgreichen
Tor=
pedoangriff auf „Hogue‟. Dieſer verſchwand nach kurzer
Zeit in den Fluten. Nun wandte ſich „U 9‟ gegen „Creſſy‟.
Beinahe unmittelbar nach dem Torpedoſchuß kenterte die
„Creſſy”, ſchwamm eine Weile kieloben und ſank dann.
Das ganze Gefecht dauerte, vom erſten Torpedoſchuß bis
zum letzten, ungefähr eine Stunde Von den engliſchen
Kreuzern wurde kein einziger Schuß abgegeben. Die
An=
gaben der britiſchen Preſſe, in der Nähe des Gefechtsortes
hätten ſich „Begleitſchiffe” deutſcher Unterſeeboote
befun=
den, noch dazu unter holländiſcher Flagge, ſind ebenſo
un=
wahr, wie die Erzählungen überlebender Engländer, die
Kreuzer ſeien von mehreren deutſchen Unterſeebooten
an=
gegriffen worden und hätten durch Geſchützfeuer mehrere
von ihnen vernichtet. Tatſächlich war nur „U 9” dort.
Nach dem Sinken der „Creſſy” fanden ſich mehrere
bri=
tiſche Kreuzer, Torpedofahrzeuge uſw. an der Stelle ein
und einzelne Torpedobootzerſtörer verfolgten das
Unter=
ſeebot. Noch am Abend des 22. September, nicht weit
von Terſchellingbank, wurde „U 9” von Zerſtörern geiagt.
Mit Einbruch der Dunkelheit gelang es „II 9” außer Sicht
der Torpedofahrzeuge zu laufen. Am folgenden Tage
langte das Boot mit der triumphgekrönten Beſatzung
un=
verſehrt im heimiſchen Hafen an.
* Leipzig, 26. Sept. Anläßlich der Heldentat des
U 9‟ fand zwiſchen dem Kommandanten des
Unterſee=
bootes, Kapitänleutnant Weddigen, und der
Vor=
ſitzenden des Flottenbundes deutſcher Frauen,
Frau Reichsgerichtsrat Peters=Leipzig, folgender
De=
weſchenwechſel ſtatt:
Der Flottenbund deutſcher Frauen ſpricht dem
Füh=
rer des „I 9 und der tapferen Mannſchaft die herzlichſten
Glückwünſche zu dem großen Erfolge aus, mit dem das
todesmutige Wagnis gekrönt wurde. Wir bitten den
Kom=
mandanten, die telegraphiſch überwieſene Spende von 1000
Mark als ein Zeichen tieſer Dantbarkeit der deutſchen
Frauen und Mädchen für die Beſatzung des „U 9"
anzunehmen. Möge Gott weiter helfen.
Von dem Kommandanten ging folgende Antwort
ein: Die Beſatzung des „U 9” ſagt dem Flottenbund
deut=
ſcher Frauen für die treuen Grüße und die reiche
Liebes=
gabe wärmſten Dank.
* Berlin, 27. Sept. Aus einem Ausdruck der
Dank=
barkeit, die jeder Deutſche für die Braven der II 90
empfindet, hat der Bergwerksbeſitzer Sauer=Berlin=
Grune=
wald dem Reichsmarineamt 6000 Mark zur Verfügung
geſtellt.
Vom galiziſchen Kriegsſchauplatz.
Peſt, 27. Sept. Das Ungariſche Korr.=Bureau
mel=
det: Einzelne kleinere ruſſiſche Abteilungen
ſchei=
nen bei den Karpathenpäſſen Diverſionen zu
ver=
ſuchen. Geſtern fand eine kleine Plänkelei bei dem Unſcher
Paß, Komitat Ung, zwiſchen unſeren zur Verteidigung
des Paſſes detachierten kleineren Truppen und den Ruſſen
ſtatt. Heute kam es bei Tornpa, Komitat Marmaros,
zu einem Zuſammenſtoß, ohne daß es den Ruſſen
gelungen iſt, über die Grenze auf irgend einem Punkte
einzudringen. Die von dem Schauplatz der großen
Er=
eigniſſe weit entfernt erfolgten Ereigniſſe haben natürlich
keine Bedeutung. Ihr einziger Zweck iſt, die
Aufmerk=
ſamkeit von dem Hauptkriegsſchauplatz abzulenken und
die Bevölkerung zu beunruhigen. Dadurch, daß dieſe
Ab=
ſicht offenkundig wird, wird ſie auch vollſtändig vereitelt.
Aus Belgien.
* (Ctr. Bln.) Der Berichterſtatter der Voſſ. Zeitung
im Großen Hauptquartier meldet: In der beſs
giſchen Hauptſtadt ſind nunmehr auch wichtige
eng=
liſche Schriftſtücke gefunden worden, aus denen
unzweifelhaft hervorgeht, daß Belgien ſelbſt nicht daran
gedacht hat, neutral zu bleiben. Unter den engliſchen
Doku=
menten, die von 1913 ſind, befinden ſich genaue Augaben
über die Stärke der engliſchen Landungstruppen, genaue
Fahrpläne für Beförderung der Engländer und
Mitteilun=
gen über die Uniformen. Damit die Engländer nicht für
Feinde gehalten werden ſollten, waren Photographien und
ſogar Stoffproben der einzelnen Truppenteile zur
Verbrei=
tung beigelegt. Dieſen Urkunden gegenüber können die
engliſchen und belgiſchen Lügengewebenicht
ſtand=
halten. Als ein Verbrechen ſchlimmſter Art muß man
es auch bezeichnen, daß die belgiſche Regierung nicht
auf=
hört, die Zivilbevölkerung aufzuwiegeln.
Von ganzem Herzen kann man wünſchen, daß die
Ein=
wohner Brüſſels ſich nicht dazu hinreißen laſſen,
Unbeſon=
nenheiten zu begehen, welche die Militärbehörde
zwin=
gen, wie in Löwen rückſichtslos nach dem Gebote der
Selbſt=
erhaltung vorzugehen und in der Notwehr Kunſtſchätze zu
gefährden, die in Friedenszeiten Gemeingut der ganzen
Welt ſind. Sichere Nachrichten über die gefährlichen
Um=
triebe ſind zu unſerer Kenntnis gelangt. Unverzüglich ſind
Geſchütze und Maſchinengewehre vor dem Juſtizpalaſt
auf=
geſtellt worden, um jeden Aufruhr im Keime zu erſticken.
Möge deren Anblick die Brüſeler zur Vernunſt mahnen.
Im Anſchluß daran verweiſen wir nochmals auf die
be=
reits gemeldete Tatſache, daß Brüſſel nach den uns
zu=
gegangenen authentiſchen Mitteilungen keineswegs
gefähr=
det iſt.
Die Dum=Dum=Geſchoſſe der Franzoſen.
* Bordeaux, 26. Sept. Eine amtliche Note
er=
klärt, daß die in Longwy geſundenen, vom
Lokalanzei=
ger abgebildeten Patronen ausſchließlich für
Schei=
benſchießübungen der Vereinigung für militäriſche
Vorbereitung beſtimmt geweſen ſeien, wie ſchon aus der
Aufſchrift „Cartouches de Stand” hervorgehe. Da dieſe
Vereinigungen zumeiſt nur notdürftig ausgebaute
Schieß=
ſtände beſaßen, ſo hätten ihnen an der Spitze ausgehöhlte
Patronen zur Verfügung geſtellt werden müſſen, damit
die Anfangsgeſchwindigkeit gemindert und verhindert
werde, daß das Geſchoß am Ziel die allzu dünne
Siche=
rung durchſchlage. Solche Patronen würden in der
Ar=
mee nicht einmal zu Schießübungen verwandt. Man
habe niemals daran gedacht, ſie im Kriege zu verwenden,
da ſie die Ausnützung der balliſtiſchen Eigenſchaften des
franzöſiſchen Gewehrs unmöglich machten.
Notiz des Wolffſchen Bureaus: Es kann
dahinge=
ſtellt bleiben, ob dieſe Angaben richtig ſind, denn ſelbſt,
wenn ſie zutreffen ſollten, können ſie die ſchweren
Vor=
würfe, die mit Recht gegen die franzöſiſche Armee
erho=
ben werden, in keiner Weiſe entträften. Die Frage, ob
Seite 2.
Darmſtadter Tagblatt, Montag, den 28. September 1914.
Nummer 267.
die Dum=Dumpatronen unſerer Feinde etwa
urſprüng=
lich für einen harmloſen Zweck beſtimmt waren, kommt
gar nicht in Betracht gegenüber der erwieſenen
Tat=
ſache, daß ſie zu vielen Tauſenden auf den
Schlachtfeldern gefunden und im Kampf gegen
uns verwandt wurden. An dieſe Tatſache allein
ha=
ben wir uns zu halten. Von ihr muß jedermann
aus=
gehen, der ſich in unbefangener Weiſe ein Urteil bilden
will, ob die Kriegführung unſerer Gegner den Geboten
der Menſchlichkeit entſpricht.
Frankreich zieht die afrikaniſchen Truppen
zurück!
* Petit Pariſien teilt mit, das franzöſiſche
Heeres=
kommando ſehe ſich vor die Notwendigkeit verſetzt, den
Rücktransport der afrikaniſchen Truppen ins
Auge zu faſſen, da es ſich jetzt ſchon herausgeſtellt habe,
daß ſie einem Winterfeldzuge nicht gewachſen ſeien.
Außerdem ſei die Verſtärkung der Truppen in Tunis,
vor allem aber in Marokko, eine durch die
Verhält=
niſſe bedingte dringende Notwendigkeit.
Verirrter engliſcher Flieger.
— Haag, 26. Sept. Die Vermutung, daß die am
Dienstag über Maſtricht geworfene
Bombeeng=
liſcher Herkunft iſt, wird von der engliſchen
Re=
gierung beſtätigt. Dieſe hat ſich für das Verſehen
da=
mit entſchuldigt, daß dichter Nebel geherrſcht habe, der
dem Flieger unmöglich machte feſtzuſtellen, wo er ſich
befand. England hat auch Schadenerſatz angeboten.
Engliſche Verluſte.
* Amſterdam, 26. Sept. Der „Times” zufolge
betrugen die Verluſte an engliſchen Offizieren
1100, ſind alſo beſonders groß. Bei fünf
Infanterie=
diviſionen mit je 500 Offizieren beträgt der Verluſt
während eines Monats rund 2 von 5 Offizieren.
Die neutralen Staaten.
* Amſterdam, 27. Sept. Die niederländiſche
Re=
gierung droht damit, über die großen Handelsſtädte,
alſo Amſterdam und Rotterdam, den Belagerungszuſtand
zu verhängen, da angeblich Kaufleute die Befehle der
Re=
gierung hinſichtlich der Ausfuhrverbote umgehen. Die
Ver=
hängung des Belagerungszuſtandes brächte neben anderen
Unannehmlichkeiten der Kontrolle auch die Zenſur der
Korreſpondenz mit ſich.
England hat das holländiſche Schiff „Sophie” das
von Rotterdam nach New=York unterwegs war, angehalten
und nach Loweſtoft gebracht. Die Gründe ſind unbekannt.
Hierbei hat England, wie ſchon kurz gemeldet, zum erſten
Male auch ein ausfahrendes holländiſches Schiff beläſtigt,
was Beunruhigung erregt.
* Kopenhagen, 27. Sept. Aus Anlaß des heutigen
Geburtstages des Königs drückte der
Miniſter=
präſident beim Empfange des Kabinetts im Reſidenzpalaſt
Amalienborg die Glückwünſche des Miniſteriums aus und
ſagte u. a.: Unter den furchtbaren Kriegen, die Europa
ver=
heeren, weiß Ew. Majeſtät ſich an der Spitze einer einigen
Nation, in der König und Volk ſich in dem gemeinſamen
Verantwortungsgefühl und dem Willen vereinigen, die
Neutralität aufrecht zu erhalten und den
Frieden für das Vaterland zu bewahren. Möchte Eure
Majeſtät wieder lichte Zeiten für Volk und Land entſtehen
ſehen und lange die reiche Freude fühlen, König des
unab=
hängigen Dänemarks zu ſein, wo eine freie Entwicklung
die Lebensbedingungen aller Bürger des Landes hebt. In
ſeiner Antwort dankte der König für die gute Stütze, die
er in dieſen ernſten Zeiten beim Miniſterium gefunden
habe. Er ſei überzeugt, daß die Miniſter ihn auch
ferner=
hin bei ſeinen Beſtrebungen, die Neutralität Dänemarks
aufrecht zu erhalten, unterſtützen würden. Der König ſchloß:
Der Ernſt der Zeit drückte uns allen ſeinen Stempel auf
und bewirkte, was ich vollauf erfahren, daß wir uns in
gemeinſamer Liebe und Opferwilligkeit für unſer
Vater=
land zuſammenfinden. Wenn wir von dieſem Geiſte
be=
ſeelt ſind, werden wir mit Gottes Hilfe Dänemark frei und
ſelbſtändig den kommenden Geſchlechtern übergeben
kön=
nen, wie wir es als Erbe von den Vätern empfangen
haben.
* Bukareſt, 26. Sept. In einem in der Zeitſchrift
des Studien=Klubs der konſervativen Partei erſchienenen
Aufſatz ſagt Dinu Caruſon über die Ziele der
gegenwärti=
gen rumäniſchen Politik: Wir müſſen unſere
Er=
ſchlaffung abſchütteln und der für uns entſcheidenden Lage
ins Auge ſehen. Wir ſehen, was immer man drucken und
ſagen möge, daß Lebensintereſſen wichtigſter Art auf dem
Spiele ſtehen. Wir müſſen uns entſchließen, anzugreifen
mit allem, was wir ſeeliſch und körperlich beſitzen, um zum
Siege der deutſchen Sache beizutragen.
Machen wir jetzt, wo es notwendig iſt, die Politik eines
bedeutenden Staates, wenn wir ein bedeutender Staat
werden wollen!
* Sofia, 27. Sept. Die nationaliſtiſchen Blätter
veröffentlichen mit großer Genugtuung die Erklärung des
Freiherrn v. Fuchs, wonach Oeſterreich=Ungarn dafür
ein=
trete, daß Mazedonien Bulgarien zufallen müſſe.
Kambana vergleicht damit die unbeſtimmten ruſſiſchen
Verſprechungen, wonach Bulgariens Wünſche nach
Mög=
lichkeit erfüllt werden würden, falls Bulgarien den Ruſſen
und Serben helfen wollte. Kambana fährt fort: „Dieſe
unbeſtimmten Verſprechungen ſind offenbar auf eine
neuer=
liche Täuſchung berechnet, Jahrzehntelang hat Rußland
behauptet, Mazedonien ſei nicht von Bulgaren bewohnt,
ſondern von der eigenen ſlawiſchen Raſſe.
Jahrzehnte=
lang haben die ruſſiſchen Konſuln in Mazedonien die Ser
ben und Griechen gegen die Bulgaren unterſtützt. Die
vorjährige Kataſtrophe Bulgariens iſt gleichfalls das Werk
Rußlands. Alle ruſſiſchen Verſprechungen ſind ſchon darum
wertlos, weil die Erfüllung des nationalen Ideals
Bul=
gariens nur auf Koſten Serbiens, alſo der Tripel=Entente,
erreichbar iſt. Das bulgariſche Volk fordert heute eine
rein bulgariſche Politik, ohne ruſſophile
Einmiſchungen, ohne Männer wie Geſchow und
Da=
new, die Bulgariens Kataſtrophe verſchuldeten und die
heute wegen Landesverrats in Unterſuchung ſtehen.
Die Beſetzung von Lüderitzbucht.
* London, 27. Sept. Das Reuterſche Bureau
meldet: Lüderitzbucht iſt am 19. September von den
ſüdafrikaniſchen Truppen beſetzt worden. Die
deutſche Beſatzung hatte ſich am 18. September
zu=
rückgezogen, indem ſie die Eiſenbahn zerſtörte. Die
Deutſchen haben bei der Räumung von Lüderitzbucht auch
die Funkenſtation zerſtört.
*Großes Hauptquartier, 27. Sept.,
abends. (Amtlich.) Die Lage auf den
ver=
ſchiedenen Kriegsſchauplätzen blieb heute
un=
verändert.
* Berlin (Schloß Bellevue), 26. Sept. Die Kaiſerin
empfing geſtern abend Herrn v. Waldow=Reitzenſtein
mit Gemahlin. Herr v. Waldow überbrachte einen Brief
des Kaiſers mit guten Nachrichten. Prinz Oskar
von Preußen hat nach eingegangener Nachricht leider
ſein Regiment verlaſſen und ſich in ärztliche Pflege
nach Metz begeben müſſen. Der Prinz hat ſich durch
große Ueberanſtrengung im Gefecht eine akute Herzſchwäche
zugezogen, die unbedingte Ruhe und Pflege verlangt.
Bei der guten, jugendfriſchen Natur des Prinzen iſt zu
hoffen, daß die Herzmuskeln ſich bald wieder kräftigen
und keine nachteiligen Folgen zurückbleiben.
* Berlin, 26. Sept. Wie der Lokalanzeiger hört,
erhielt der Leutnant im 5. Garde=Regiment Otto von
der Linde, der Sohn des Amtsgerichtsrats von der
Linde in Potsdam, für die Ueberrumpelung eines Forts
von Namur den Orden pour lemerite.
* Berlin, 28. Sept. Das Oberkommando in den
Marken hat das Erſcheinen des „Vorwärts” bis
auf weiteres verboten.
* Peſt, 27. Sept. Die ruſſiſche Regierung hat, dem
Peſter Lloyd zufolge, den Führer der Polenpartei im
Deutſchen Reichstag, Fürſten Radziwill, deſſen
Ver=
haftung in Wolhynien in den erſten Auguſttagen gemeldet
worden war, nach Petersburg gebracht, wo ſeine
Aburtei=
lung wegen Spionage erfolgen ſoll.
Stadt und Land.
Darmſtadt, 28. September.
— Großh. Hoftheater. Die heutige Volksvorſtellung
von Meyer=Förſters „Alt Heidelberg” beginnt um
7½ Uhr. Morgen Dienstag iſt die erſte Vorſtellung des
auf vier Abende verteilten „Fauſt”= Zyklus, deſſen
weitere Abende auf Freitag, den 2. Oktober, Mittwoch,
den 7. Oktober, und Donnerstag, den 8. Oktober,
ange=
ſetzt ſind. Die Spielleitung des im vorigen Jahre neu
ausgeſtatteten grandioſen Werkes hat wieder Hans
Bau=
meiſter, der auch zugleich die Titelrolle darſtellt. Den
Mephiſto ſpielt wieder Kurt Weſtermann. Der erſte
Abend bringt das Vorſpiel auf dem Theater, den
Pro=
log im Himmel, ſowie die Szenen des erſten Teils bis
zur Hexenküche einſchließlich, während der zweite Abend
die Gretchen=Tragödie umfaßt. An dieſen beiden Abenden
wird die Laſſenſche Muſik nicht mehr vorgeführt, bei den
Szenen des zweiten Teils, in denen der Dichter ſelbſt
eine muſikaliſche Aufführung vorgeſchrieben hat, wird ſie
dagegen in beſchränktem Maße beibehalten. Am
Mitt=
woch bleibt das Hoftheater geſchloſſen. Die nächſte
Vor=
ſtellung für das Abonnement B findet alſo erſt am
Sonn=
tag ſtatt. Für Samstag iſt ein „Vaterländiſcher
Abend” unter freundlicher Mitwirkung des
Lehrerſänger=
chors vorgeſehen, bei dem die ſechs altniederländiſchen
Geſänge, das Soldatenlied vom „Prinzen Eugen” das
Gebet vor der Schlacht von Körner=Weber und ein neues
Chorlied unſeres einheimiſchen Komponiſten Wilhelm
Borngäſſer zur Aufführung gelangen. Ferner bringt
der Abend außer mehreren Orcheſternummern
Geſangs=
vorträge der Herren Becker und Semper, ſowie eine
Anzahl vaterländiſcher Dichtungen, die in den Rahmen
eines Einakters zuſammengefaßt ſind.
C) Zur Verwaltung von Eiſenbahnlinien in
beſetztem Feindesland reiſte geſtern die erſte, von dem
Eiſenbahndirektionsbezirk Mainz zu ſtellende Bau= und
Betriebskolonne, beſtehend aus etwa 330 Beamten
und Arbeitern, unter Führung eines höheren
Direktions=
beamten nach ihrem Beſtimmungsort ab. Bei der Kolonne
befindet ſich auch eine größere Zahl Eiſenbahner aus
Darmſtadt und Umgegend.
— Ihre filberne Hochzeit feierten am geſtrigen
Sonntage Herr Heinrich Göbel Eheleute,
Kranichſteiner=
ſtraße 35 wohnhaft.
Stimmen aus dem Publikum.
(Für die Veröffentlichungen unter dieſer Ueberſchrift übernimmt die Redaktion
leinerlei Verantwortung; für ſie bleibt auf Grund des § 21 Abſ. 2 des
Preßgeſetzes in vollem Umfange der Einſender verantwortlich.)
Wir deutſchen Frauen
Schon wieder ein Artikel über die deutſche Frau!
Sind das eigentlich deutſche Männer, die uns ſo bitter
weh tun? Denken ſie denn nicht, daß ſie ſich und ihrem
Vaterlande am meiſten ſchaden, wenn man im feindlichen
Ausland mit Triumph und Spott lieſt, was der Deutſche
über die deutſche Frau zu ſagen hat? Die deutſche Frau,
die jetzt ſo unendliches leidet und mutig trägt, ſo viel
Se=
gen ſchafft.
Seht Euch einmal um auf der Straße. Da ſind freilich
einige aufgeputzte Backfiſchchen, die aus Eitelkeit und
Bor=
niertheit den Ernſt der Zeit verkennen. Aber ſeht einmal
den vielen Frauen und Müttern in die toternſten Augen.
Was für eine Welt von Trauer, Bangigkeit und Sorgen
liegt darin, wie tief drückt ſie die Laſt auf den Schultern.
Sie gehen ihrer Pflicht nach, erziehen ihre Kinder, denn
der Vater fehlt, pflegen die Verwundeten und ſorgen für
die Armen. Alles, was ihnen der Mann ſonſt
abgenom=
men, führen ſie tapfer hinaus. Und dieſe Frauen, die
keinen anderen Gedanken mehr haben als ihr Deutſchland,
die, da es ums Ganze geht, die Angſt um Mann oder
Sohn im Feld heldenhaft unterdrücken, die Frauen
ſol=
len nicht deutſch ſein? Um die will man den zweiten
Vers ſtreichen aus unſerm Lied: „Deutſchland über alles”2
Es iſt zum Lachen, wenns nicht zum Weinen wäre. Ihr
werdet einwenden, die Frauen haben wir auch nicht
ge=
meint (Sehr richtig! D. Red.) Wer aber ſagt es im
Aus=
land, daß Ihr an ein paar Mädchen gedacht habt unter
Tauſenden von Frauen, an ein paar Dumme oder
Leicht=
fertige, wie es ja immer gab und geben wird, die ſich
gegen Franzoſen zu freundlich gezeigt und ſich „
unwür=
dig” benommen haben.
Wer groß denkt, überſieht jetzt ſolche Menſchlichkeiten
in der herrlichen Zeit, die wir erleben dürfen.
Und die ganz ſchlechten Elemente, die hauptſächlich in
Schlitzrock und Humpelkleid herumlaufen, die haben kein
Vaterland und keine Pflicht. Das wird auch leider nicht
von ihnen erwartet. Daß man die überſehen muß, daß ſie
nicht wert ſind eines Artikels in der Zeitung — das iſt
uns doch hoffentlich allen klar.
Wir aber, die deutſch und echt ſind, wir vergeben
uns nichts, wenn wir dem Franzoſen, der ſtill ſich zur
Wand kehrt zum Sterben, ſanft mit Mutterhand über die
Stirn ſtreichen oder einen mit dem Tode Ringenden in die
Arme nehmen und die Hände mit ihm falten. Wie
dank=
bar wollten wir ſein, wenn unſeren Söhnen eine
fran=
zöſiſche Mutter das Gleiche täte!
Laßt uns doch gerecht und barmherzig bleiben, laßt
uns unſere Selbſtändigkeit, wir brauchen ſie jetzt mehr
denn je. Unſere Männer im Feld, die täglich ſchreiben,
daß ſie ihr Blut für Weib und Kind freudigſt opfern
wol=
len, können uns jetzt nicht verteidigen. Wir ſelbſt müſſen
zuſammenſtehen und zeigen, wie deutſche Frauen tapfer
und ſelbſtändig die ſchwere Zeit meiſtern.
Poſtbezieher!
Ihre Beſtellung auf das
„Darmſtädter
Tagblatt=
läuft Ende dieſes Vierteljahres ab;
ernenern
Sie den Weiterbezug unſeres Blattes ſofort,
damit in der Zuſtellung keine Unterbrechung
(18978ds
eintritt.
In Feindesland erlitt den Heldentod unſer
(19162
lieber Bundesbruder
Bipl.=Ing. A. H.
Heinrich Glantz
Leutnant der Reſ. im Gren.-Regt. 89.
Die Burſchenſchaft wird dem im Kampfe für
des Vaterlandes Ruhm und Ehre gefallenen
Bundesbruder ſtets ein ehrenvolles, treues
Andenken bewahren.
J. A. d. Darmſtädter Burſchenſchaft
Rheno-Gueſtfalia
Bohe, V. d. E. R.
Statt beſonderer Anzeige.
Heute früh iſt unſer lieber Vater, Großvater,
Bruder und Schwiegervater
Kanzleirat i. P.
Deter Schäfer
im nahezu vollendeten 84. Lebensjahre ſanft
entſchlafen.
(19163
Die trauernden Hinterbliebenen.
Darmſtadt, den 27. September 1914.
Wienersſtraße 80.
Beileidsbeſuche dankend verbeten.
Die Beerdigung findet Dienstag, den 29.
Sep=
tember, nachmittags 4 Uhr, auf dem ſtädtiſchen
Friedhofe ſtatt.
Todes=Anzeige.
Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, heute
mittag 12½ Uhr unſere liebe Nichte, Schweſter
und Tante
(19164
Fräulein
Magdalena Roth
Darmſtadt, nah langem und ſchwerem Leiden
plötzlich im 60. Lebensjahre zu ſich in die
Ewig=
keit abzurufen.
Um ſtille Teilnahme bitten
Bie trauernden Hinterbliebenen.
Darmſtadt, den 26. September 1914.
Die Beerdigung findet Montag, 28. Sept.,
nach=
mittags 5 Uhr in Gernsheim vom Elternhaus,
Rheinſtraße, aus ſtatt.
Tageskalender.
Großh. Hoftheater, Anfang 7½ Uhr, Ende nach
10 Uhr (Volksvorſtellung): „Alt=Heidelberg”
Verſteigerungskalender. Dienstag, 29. Sept.
Nachlaß=Verſteigerung um 9 Uhr
Rundeturm=
ſtraße 16.
Druck und Verlag: L. C. Wittich’ſche Hofbuchdruckerei,
Verantwortlich für den politiſchen Teil, für Feuilleton,
Reich und Ausland: Dr. Otto Waldaeſtel; für den übrigen
redaktionellen Teil: Kurt Mitſching; für den
Anzeigen=
teil, Anzeigenbeilagen und Mitteilungen aus dem
Ge=
ſchäftsleben: Paul Lange, ſämtlich in Darmſtadt. — Für
den redaktionellen Teil beſtimmte Mitteilungen ſind an
die „Redaktion des Tagblatts” zu adreſſieren. Etwaige
Honorarforderungen ſind beizufügen; nachträgliche
wer=
den nicht berückſichtigt. Unverlangte Manuſkripte werden
nicht zurückgeſandt.
Darmſtädter Tagblatt, Montag, den 28. September 1914.
Seite 3.
Einäſcherungsanlage auf dem Hauptfriedhof.
Die nachſtehende Ortsſatzung wird hiermit zur
öffent=
lichen Kenntnis gebracht.
Darmſtadt, den 19. September 1914.
Der Oberburgermeiſter.
Dr. Glaſſing.
Ortsſatzung
für den Betrieb der Städtiſchen Einaſcherungsanlage auf
dem Hauptfriedhof in Darmſtadt.
Auf Grund des Artikel 1 des Geſetzes, die
Feuer=
beſtattung betreffend, vom 19. Auguſt 1899, des § 4 der
Ausf.=Verordn. hierzu, vom 8. Juli 1913 und des Artikels
15 des Geſetzes, die Städteordnung betreffend, vom 8.
Juli 1911, wird auf Beſchluß der Stadtverordneten=
Ver=
ſammlung vom 7. Mai 1914 nach gutächtlicher Aeußerung
des Oberbürgermeiſters und des Kreisausſchuſſes und
mit Genehmigung des Großh. Miniſteriums des Innern
vom 8. September 1914 für die ſtädtiſche
Einäſcherungs=
anlage auf dem Hauptfriedhof in Darmſtadt nachſtehende
Betriebs= und Gebührenordnung erlaſſen:
A. Betriebsordnung.
1. Allgemeine Beſtimmungen.
§ 1.
Die Einäſcherung einer Leiche darf nur erfolgen,
wenn alle geſetzlichen Vorſchriften erfüllt ſind und die
ſchriftliche Erlaubnis der Ortspolizeibehörde des
Ein=
äſcherungsortes zur Einäſcherung vörliegt. Zur
Er=
langung der ortspolizeilichen Genehmigung ſind folgende
Belege erforderlich:
1. Der Nachweis, daß der Verſtorbene die Feuerbeſtattung
ſeiner Leiche angeordnet hat.
Dieſer Nachweis kann erbracht werden:
a) durch eine Verfügung des Verſtorbenen von
Todes=
wegen,
b) durch eine hinſichtlich der Unterſchrift öffentlich
be=
glaubigte Erklärung des Verſtorbenen,
c) durch das von einer öffentlichen Behörde
beurkun=
dete Zeugnis zweier glaubwürdiger Perſonen, welche
dem Verſtorbenen im Leben nahe geſtanden haben.
Die Fähigkeit, eine Anordnung vorſtehender Art zu
treffen, beſtimmt ſich nach den Vorſchriften des § 2229
des bürgerlichen Geſetzbuches. Hatte ein Verſtorbener
zur Zeit ſeines Todes das 16. Lebensjahr nicht
voll=
endet, ſo kann die Feuerbeſtattung von dem Inhaber
der elterlichen Gewalt durch Erklärung gegenüber der
Ortspolizeibehörde des Sterbeorts angeordnet werden.
2. übereinſtimmende Zeugniſſe des behandelnden Arztes
und des zuſtändigen Amtsarztes (Kreisarztes) des
Sterbeorts über die Todesurſache. Der Inhalt dieſes
Zeugniſſes richtet ſich nach den Beſtimmungen in § 11
der Ausführungs=Verordnung vom 8. Juli 1913 zu dem
Geſetz, die Feuerbeſtattung betreffend, vom 19. Auguſt
1899,
Z. ein Zeugnis der Ortspolizeibehörde des Sterbeorts,
welches dartut, daß der Verdacht, es ſei der Tod durch
eine ſtrafbare Handlung herbeigeführt worden,
ausge=
ſchloſſen iſt.
2. Beſchaffenheit der Särge und Einbettung
der Leichen.
8
Die Leichen ſind in dem Sarge einzuäſchern, in dem
ſie zur Einäſcherungsſtätte gelangen. Die Särge müſſen
aus dünnem, höchſtens 18 Millimeter ſtarkem, weichem
Holz oder aus drei Viertel Millimeter ſtarkem Zinkblech
beſtehen. Sie ſollen weder ausgepicht, noch lackiert, noch
mit Farben geſtrichen ſein, die beim Verbrennen Rauch
entwickeln (z. B. Oel= und Lackfarben). Ebenſowenig
dürfen ſie Eiſen= und Bronzeteile, und zwar weder zur
Verbindung noch zur Verzierung, enthalten. Die Länge
darf 2,30 Meter, die Breite 0,85 Meter und die Höhe 0,80
Meter nicht überſchreiten. Befinden ſich Füße an den
Särgen, ſo werden ſie vor der Einführung in die
Ver=
brennungsanlage abgenommen. Ueberſärge ſind
wäh=
rend der Trauerfeier in der Einſegnungshalle zuläſſig, ſie
werden jedoch vor Beginn der Einäſcherung entfernt und
dann entweder zurückgegeben oder verbrannt, wenn die
Gefahr der Anſteckung vorliegt.
§ 3.
Die einzuäſchernde Leiche darf in dem Sarg nur auf
Hobelſpänen, Sägemehl, Torfmull oder Holzwolle gebettet
und ſoll mit einfachem Sterbekleid aus ungefärbtem
Lei=
nen= oder Baumwollſtoff bekleidet ſein.
§ 4.
Der Sarg, in dem die Leiche für die Einäſcherung
gebettet wurde, darf nach Einlieferung in die
Einſeg=
nungshalle nicht mehr geöffnet werden. Die zur
Ein=
äſcherung beſtimmten Leichen ſollen möglichſt frühzeitig
von dem Sterbehaus in die Leichenhalle überführt werden.
3. Einäſcherung der Leichen.
§ 5.
Auf Wunſch der Angehörigen findet eine
Einſegnungs=
feier in der Einſegnungshalle ſtatt.
§ 6.
Während der Trauerfeier kann der Sarg in der
üblichen Weiſe geſchmückt werden. Nach der Verſenkung,
jedoch vor Beginn der Einäſcherung wird Schmuck jeder
Art beſeitigt und ſpäter vernichtet, ſofern er nicht von den
Hinterbliebenen zurückverlangt wird.
§ 7.
Die Einäſcherung erfolgt in der Regel unmittelbar
nach Beendigung der Trauerfeier. Sie hat ſpäteſtens im
Laufe des Werktags, der auf den Tag der Einlieferung
folgt, zu geſchehen und darf nicht unterbrochen, ſondern
muß ſolange fortgeſetzt werden, bis nur noch die durch
Feuer nicht zerſtörbaren Teile zurückbleiben.
§ 8.
Der Zutritt zu dem Einäſcherungsraum während des
Betriebes und die Beobachtung des
Einäſcherungsvor=
gangs iſt verboten. Nur Perſonen, die ein
wiſſenſchaft=
liches oder fachliches Intereſſe an dem Vorgang haben,
können auf Grund beſonderer, von dem Oberbürgermeiſter
auszuſtellender Erlaubnisſcheine Zutritt erhalten, wenn
die Beſtattungspflichtigen ſich nicht ausdrücklich dagegen
ausgeſprochen haben.
4. Behandlung und Beiſetzung der
Aſchen=
reſte.
§ 9.
Die Aſchenreſte ſind aus dem Aſchenraum alsbald nach
dem Erkalten mit Geräten, die nur hierzu verwendet
wer=
den dürfen, ſorgfältig und bis auf die letzten Reſte zu
entfernen und in das zur Aufnahme beſtimmte
Metall=
gefäß zu bringen. Die Aufnahmegefäße (Aſchenkapſeln)
ſind ſofort zu verſchließen und in dauerhafter Weiſe mit
einer laufenden Nummer, die der Nummer des Eintrags
in dem Einäſcherungsregiſter entſpricht, zu verſehen, ſo
daß Verwechslungen ausgeſchloſſen ſind. Die
Aufnahme=
gefäße (Aſchenkapſeln) werden in einfacher Ausführung
von der Friedhofsverwaltung geſtellt und ſind nach dem
hierfür feſtgeſetzten tarifmäßigen Satz zu vergüten.
§ 10.
Die Aushändigung der Aſchenreſte an die
Hinterblie=
benen geſchieht in der Regel am Tage nach der
Einäſcher=
ung. Sie erfolgt entweder an die teſtamentariſch dazu
beſtimmten Perſonen oder an die Perſonen, die den
An=
trag auf Vornahme der Einäſcherung geſtellt und die
Koſten bezahlt haben, in erſter Linie aber an den
hinter=
laſſenen Ehegatten oder den nächſten oder älteſten
Ver=
wandten des Verſtorbenen.
Sollten die Aſchenreſte nicht am Einäſcherungsorte
beigeſetzt werden, ſo ſind ſie dem Beſtattungspflichtigen
zur Beſtattung an einem polizeilich genehmigten Orte zu
übergeben oder unmittelbar auf Koſten der
Beſtattungs=
pflichtigen an die Verwaltung der für die Beiſetzung
genannten Beſtattungsſtätte zu überſenden.
§ 11.
Wird die Aushändigung der Aſchenreſte nicht
an=
gefordert oder kann ihre ſofortige Beiſetzung aus irgend
einem Grunde nicht erfolgen, dann werden ſie 6 Wochen
lang unentgeltlich von der Friedhofverwaltung
aufbe=
wahrt. Iſt auch dann noch nicht über die Aſchenreſte
verfügt, dann erfolgt ihre Beiſetzung in einer der
gemein=
ſamen Beiſetzungsſtätten des Urnenhains. Eine Rückgabe
kann dann nur ſtattfinden, wenn die Gebühren entrichtet
werden, die für den Erwerb einer ſolchen
Beiſetzungs=
ſtätte zu zahlen geweſen wären.
§ 12.
Für die Beiſetzung von Aſchenreſten auf den
Darm=
ſtädter Friedhöfen ſind die entſprechenden Beſtimmungen
der Friedhofsordnung für den Hauptfriedhof maßgebend.
5. Aufſicht und Regiſterführung.
§ 13.
Die Aufſicht über die Einäſcherungsanlage und den
Urnenhain führt der Friedhofsverwalter, der für die
ge=
naue Befolgung der Betriebsordnung und die
vorſchrifts=
mäßige Regiſterführung nach § 14 verantwortlich iſt,
Ver=
ſtöße gegen die Vorſchriften dieſer Betriebsordnung ſind
von dem Friedhofsverwalter dem Oberbürgermeiſter zu
melden.
§ 14.
Ueber die einzelnen Einäſcherungen, die
Ueber=
laſſung von Beiſetzungsſtätten und die Beiſetzung der
Aſchenreſte ſind von dem Friedhofsverwalter Regiſter zu
führen, die enthalten müſſen:
1. laufende Nummer der Einäſcherung,
2. Vor= und Familiennamen des Verſtorbenen,
3. Stand,
4. Geburtstag,
5. Todestag
6. Sterbeort,
7. letzter Wohnort,
8. Todesurſache,
9. Tag der Einäſcherung,
10. Ort der Beiſetzung der Aſchenreſte oder Name und
Wohnort der Perſon, der die Aſchenkapſel
ausge=
händigt wurde.
B. Gebührenordnung.
§ 15.
Für die Einäſcherung einer Leiche ſind folgende
Ge=
bühren zu entrichten:
1. Einäſcherung
a) für die Mitglieder des Heſſiſchen Landes=
50 Mk.
vereins für Toteneinäſcherung
60 Mk.
b) für alle übrigen Perſonen
Für die Einäſcherung der von auswärts
kom=
menden Leichen iſt ein Vorſchuß von 100 Mark
an die Friedhofsverwaltung zu leiſten, der
zu=
rückerſtattet wird, ſoweit er nicht für die
Beſtat=
tung gebraucht wurde.
2. für die Lieferung einer Aſchenkapſel in einfacher
3 Mk.
Ausführung in Metall
Schlußbeſtimmung.
§ 16.
Dieſe Ortsſatzung tritt mit dem Tag der Eröffnung
der Einäſcherungsanlage in Kraft. Die Eröffnung wird
in den hieſigen Tageszeitungen bekannt gegeben.
(18951ms
Darmſtadt, den 18. September 1914.
Der Oberbürgermeiſter.
Dr. Gläſſing.
Nachlaß-Verſteigerung.
Dienstag, 29. September, vormittags 9 Uhr
beginnend wird das Warenlager der verſtorbenen
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Darmſtadt, 28. September 1914.
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in der Korb= und Stuhlflechterei
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nächſt der Rundeturmſtraße.
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Arbeit wird abgeholt. Poſtk. gen. (*
Louis Hein
IIo metza
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I
Großherz. Hoftheater.
Montag, den 28. September 1914.
Außer Abonnement.
Erſte Volks=Vorſtellung zu
er=
mäßigten Preiſen.
Alt=Heidelber g.
Schauſpiel in 5 Akten
von Wilhelm Meyer=Förſter.
Spielleiter: Heinrich Hacker.
Perſonen:
KarlHeinrich,
Erb=
prinz v. Sachſen=
Karlsburg . . . Frz. Schneider
Staatsminiſter v.
Haugk, Exzell. . Johs. Heinz
Hofmarſch. Frhr.
v. Paſſarge, Exz. Heinrich Hacker
Kammerherr von
Breitenberg . . Hans Debus
Kammerh. Baron
von Metzing. . Herm. Knispel
Dr. phil. Jüttner Adolf Jordan
Lutz, Kammerdien. Rich. Jürgas
Graf von
Hs. Baumeiſter
Frz. Herrmann
Karl Bilz
Kurt Engel=
. Emil Kroczak
brecht
Fr. Jachtmann
v. Banſin
Georg Syguda
v. Wedell, Saxo=
. Br. Harprecht
Boruſſige
. Ludwig Wenzel
Erſter
Kurt Schüppel
Zweiter
. Otto Wolf
Britter
Br. Waigandt
Vierter
Rüder, Gaſtwirt. Paul Peterſen
Agn. Wisthaler
Frau Rüder
Frau Dörffel, d.
Minna Müller
Tante
K. Weſtermann
Kellermann
Käthe Gothe
Käthie
Ein Muſikus . . Karl Weber
Schöler=
.Adolf Klotz
mann,
A. Fleiſchmann
Glanz,
Edm. Göllnitz
Reuter,S
Nach dem 3. Akte längere Pauſe.
Krank: Leo Schützendorf.
Preiſe der Plätze: Sperrſitz:
1.—12. Reihe 1.65 ℳ, 13.—19.
Reihe 1.15 ℳ, Parterre 1.15 ℳ,
Proſzeniumsloge 2.15 ℳ,
Mittel=
loge 2.15 ℳ, Balkonloge 2.15 ℳ,
I. Rang 2.15 ℳ, II. Rang 1.15 ℳ,
I. Galerie 55 ₰, II. Galerie 45 ₰.
Kartenverkauf: an der
Tages=
kaſſe im Hoftheater von 9½ —1½
Uhr und eine Stunde vor Beginn
der Vorſtellung.
Anf. 7½ Uhr. Ende nach 10 Uhr.
Vorverkauf für die Vorſtellungen:
Dienstag, 29. Sept. 9. Abonn.=
Vorſt. A. 3. Goethe’s Fauſt=
Tragödie. Erſter Teil. Erſter
Abend. Kleine Preiſe. Anfang
7=Uhr. (Vgl. beſondere Anzeige.)
Mittwoch, 30. Sept. Keine Vorſt.
Donnerstag, 1. Okt. 10. Ab.=
Vorſt. C*3. „Tiefland.” Kl.
Preiſe. Anfang 7½ Uhr.
Freitag, 2. Okt. 11. Abonnem..D4. Goethe’s Fauſt=
Tragödie Erſter Teil. Zweiter
Abend-Kleine Preiſe. Anfang
Uhr(Vergl. beſond. Anzeige.)
Nr. 267.
Montag, 28. September.
1914.
Verluſtliſte (aus Nr. 34 und 35.)
General=Kommando, XVIII. Armeekorps.
Stab, Frankfurt a. M.
Gefecht im Weſten am 4. 9. 14.
Trainſoldat Adam Winter, Hauſen, vm.
4. Garde=Regiment, Berlin.
St. Gérard vom 23. bis 24., Mettet vom 24. bis 25.,
St. Quentin am 29. und Le Sourd am 29. 8. 14.
Füſilier=Bataillon.
9. Kompagnie: Füſ. Karl Bock I., Eckenheim, ſchv.
Grenadier=Regiment Nr. 5, Danzig.
Walterkehmen am 20. 8. 14.
I. Bataillon.
Stab: Major Karl v. Netzer, Frankfurt a. M., lv.
Landwehr=Infanterie=Regiment Nr. 30, Saarlouis.
St. Geneviéve am 6. 9. 14.
II. Bataillon.
8. Kompagnie: Lt. Fritz Goedecker, Frankfurt
a. M., lv.
Füſilier=Regiment Nr. 39, Düſſeldorf.
Gefechte im Weſten vom 8. bis 26. 8., und Belagerung
von Maubeuge vom 29. 8. bis 6. 9. 14.
9. Kompagnie: Füſ. Georg Heil, Stockſtadt, vm.
Landwehr=Inf.=Reg. Nr. 48, Küſtrin=Angermünde.
II. Bataillon.
Lankiſchken am 1. 9. 14.
7. Kompagnie: Wehrmann Franz Engler,
Born=
heim, lv.
Reſerve=Infanterie=Regiment Nr. 57.
Bouſſois am 4. 9. 14.
II. Bataillon, Lennep.
5. Kompagnie: Gefr. Schäfer, Bonames, lv.
Leibgarde=Infanterie=Regiment Nr. 115 (Darmſtadt).
(Gefecht bei Maiſſin, Aulois, Boillon am 22. 8.,
Raucourt am 28. 8. 14.)
Stab: Oberſtlt. Ludolf v. Oven, Recklin, t.
I. Bataillon.
Major Fritz Büsgen, Wiesbaden, lv.; Leutnant und
Adjutant Baron v. d. Recke, Jamaiken, Rußland, ſchv.
Leibkompagnie: Hauptm. Paul v. Hombergk
zu Vach, Darmſtadt, t.; Lt. d. Reſ. Hans Meinecke,
Darmſtadt, t.; Lt. d. Reſ. Ernſt Morell, Halle i. W., t.;
Feldw. Heinr. Löb, Beerfelden, lv.; Serg. Karl Michel,
Darmſtadt, t.; Fahneni. Bodo v. der Wenſe, Agra
Oſtindien), ſchv.; U.=O. d. R. Chriſtian Hopfenblatt,
Offenbach, vw.; Reſ. Richard Diehl, Bergen, vw.; Gardiſt
Johannes Gaul, Eichloch, t.; Gardiſt Chriſtian
Jüng=
ling, Orleshauſen, t.; Gardiſt Richard Büdke, Friedrich=
Wilhermshof, vw.; Reſ. Franz Strubel Aſſenheim, vw.;
Gardiſt Heinrich Kahmann, Buer=Reſſe, vw.; Gardiſt
Joh. Bapt. Laufenberg, Wetzlar, t.; Gardiſt Heinrich
Bleimeiſter, Bockenheim, vw.; Reſ. Eugen
Mom=
berger, Sofia (Bulgarien), vw.; Gardiſt Max Budni=
Kkowski, Perleberg, t.; Gardiſt Heinrich Dern,
Langs=
dorf, vw.; Gardiſt Emil Bommert, Wichlichhoven, lv.;
Reſ. Friedrich Jakob, Langfeld, vw.; Reſ. Ludwig
Ernſt, Büttelborn, vw.; Reſ. Karl Philipp See,
Fechen=
ſheim, vw.; Gardiſt Gregor Schuchart, Kefferhauſen, t.;
Gardiſt Karl Aug. Wolf, Bieber, vw.: Gardiſt Heinrich
Kliebe, Londorf. vw.; Reſ. Richard Pfeiffer, Kl.
Au=
heim t.; Gefr. d. Reſ. Joh. Heinr. Wolff, Ober=Olm, vw.;
Reſ. Friedrich Hörr, Mainz, vw.; Reſ. Peter Heinr. Zilch,
Vw.; Gardiſt Adam Kilian, Mühlheim, vw.; Reſ. Jakob
Hunſinger, Lampertheim, vw.; Reſ. Georg Steiger,
Ober=Ramſtadt, vw.; Gardiſt Johannes Lutz, Ober=
Klingen, vw.; Gardiſt Peter Neiß, Hergershauſen, vw.;
Reſ. Paul Laub, Blönried, vw.; Gefr. Friedr. Emde,
Dortmund, vw.
2, Kompagnie: Oberlt. Kurt v. Rode,
Schwe=
frin i. Meckl., t.; Lt. v. den Brincken, Erfurt, t.; Lt.
d. Reſ. Guſtav Fehrer, Darmſtadt, t.; Lt. d. Reſ.
Andreß, Darmſtadt, t.; U.=O. Franz Samstag,
Bensheim lv.; Gefr. Wilh. Guſt. Cellarius,
Darm=
ſtadt, t.; Gardiſt Johs. Rehberger, Gunzenau, lv.;
Gardiſt Jakob Rückert, Cornheim, lv.; Gardiſt Heinr.
Alf. Gerber, St. Johann, lv.; Gardiſt Kall, t.;
Gardiſt Georg Chriſt. Dingeldein, Michelſtadt, lv.;
Gardiſt Chriſtian Gruber, Ebertsheim, lv.; U.=O. Jak.
Draisbach, Nauheim, lv.; Gardiſt Joh. Wilh. Reuter,
Medebach, lv.; Gardiſt Franz Jak. Huber, Gau=
Alges=
heim, lv.; Gardiſt Peter Rupp, Bieber, lv.; Gardiſt
Joſef Schlett, Bartheim, t.; Gardiſt Karl Knieriem,
Lengfeld, Dieburg, t.; Gardiſt Karl Glaß, Offenbach, t.;
Gardiſt Georg Meſſer, Hauſen, lv.; Gardiſt Ernſt
Schmidt IV., Rüſſelsheim, lv.; Gefr. Karl Reitſchky,
Schönberg, lv.; Gardiſt Nikolaus Schroth,
Baben=
hauſen, lv.; Gefr. Traugott Jehle, Budenheim, lv.;
Gardiſt Rob. Wilh. Stahl, Griesheim b. Gr.=Gerau, lv.;
Gardiſt Wilhelm Schäfer, Neu=Iſenburg, lv.; Gardiſt
Hrch. Wilh. Herbſt, Hildesheim, lv.; Gardiſt Kiefer II.,
Oſthofen, lv.; Gardiſt Georg Leinberger Uſenborn, lv.;
Gardiſt Ludwig Luhmann, Saargemünd, lv.; Gefr.
Georg Hutter, Urberach, lv.; Gefr. Ludwig Laun,
Kelſterbach, t.; Gefr. Valentin Schader, Bürſtadt, lv.;
Gardiſt Karl Heinrich Agnes, Helbra, vw.; Gardiſt
Auguſt Daubermann, Ludwigshöhe, lv.; Gardiſt
Albert Dörr, Großen=Buſeck, lv.; Gardiſt Joh. Hahner,
Ehlsheim lv.; Gardiſt Heinrich Jockel, Nauheim, lv.;
Gardiſt Mathes Blechſchmidt, Juhlheim, lv.; Gardiſt
Karl Beckner, Eberſtadt, lv.; Gardiſt Rebell, vw.;
U.=O. Georg Fiſcher, Reibach, lw.; Gardiſt Johann
Meuſer, Nieder=Wepon, lv.; Gardiſt Albert Bucher,
Dünenlingen, lv.; Gardiſt Ludwig Junk, Weitershain, t.;
Gardiſt Friedr. Wilh. Haberſtein, Bröhle, lv.; Gefr.
Kurt Ziegner, Leisnig, t.; Gefr. Bernhard Pfeifer,
Aſchbach, lv.; Gefr. Heinrich Nagel, Leuſel, lv.; Vizef.
Wilhelm Haniſch, Bülk=Eckernförde, t.; Gefr. Wilhelm
Potoff Beckhauſen, lv.; U.=O. Georg Ziegenhain,
Nieder=Wöllſtadt, t.; Gardiſt Wilhelm Petry,
Harten=
rod, lv.; Gardiſt Rudolf Schmidt II., Weickartshain,
lv.; Gardiſt Alex Weishaupt, Iſerlohn, lv.; Gardiſt
Eberhard Weyrauch, Poth, lv.; Gardiſt Georg Volz,
Auerbach, lv.; Gardiſt Wilhelm Hellweg, Priwitzheide,
lv.; Gefr. Heckwolf, lv.: Gefr. Rudolf Welter,
Hagen, lv.; Gardiſt Chriſtoph Embach, Wartenheim, lv.;
Gardiſt Juſtus Beck, Babenhauſen, lv.; Gardiſt Karl
Schneider, Leihgeſtern, lv.; Gardiſt Georg
Hof=
mann II., Lautenwepnitz, lv.; Gefr. Ludwig
Schnei=
der, Knoblochsau, lv.; Gardiſt Kaſpar Oft, Haußen, t.;
Bardiſt Dominiak Kalb. Worles, lv.; Gefr. Karl Mül=
Aer, Darmſtadt, lv.; Gardiſt Jakob Lohwin, Dieburg, t.;
Gardiſt Wilhelm Finkenauer, Biebelsheim, lv.; Gefr.
Waldemar Baukenkrod, Dortmund, t.; Gefr. Jakob
Stroh, Sprendlingen, t.: Gardiſt Johann Kunz,
Sprendlingen, lv.; Gardiſt Anton Roll, Zoppten, t.;
Gardiſt Franz Seip, Urberach, lv.: Gardiſt Philipp
Schaefer, Sprendlingen, lv.; Gardiſt Schwarzkopf,
lv.; Gardiſt Johann Metz, Fränkiſch=Crumbach, lv.;
Gar=
diſt Karl Winner, Gerſtheim, lv.; U.=O. Karl
Mode=
bach, Frau=Rombach, lv.; Gardiſt Betzenberger, lv.;
Gefr. Adam Lang, Offenbach, t.; Gardiſt Emil
Scheib=
ling, Gerſtenholz, lv.; Gardiſt Gottfried Kötter,
Groß=Karben, lv.; Gardiſt Johann Heinrich
Voll=
mer, Pfeddersheim, t.; Gardiſt Chriſtoph Herr,
Zell=
hauſen, lv.; Gardiſt Georg Stork, Sprendlingen, lv.;
Gardiſt Georg Heil, Sprendlingen, lv.; Gardiſt Auguſt
Hildenhagen, Marzhauſen, lv.; Gardiſt Löw, t.;
Gardiſt Hünell, lv.; Gardiſt Jakob Leinweber,
Mar=
burg, t.; Gardiſt Johann Hoffmann, Merſchenheim, t.;
Gardiſt Ernſt Fuhrmann, Kühlendorf, t.; Tambour
Adam Reißnig, Oberroden, t.: Gardiſt Georg Diſcher,
Kettenheim, lv.; Gardiſt Karl Walter, Meichlingen, lv.;
Horniſt Heinrich Lynker, Mainz, lv.; Gardiſt Heinrich
Vollhardt, Wixhauſen, lv.; Gefr. Peter Schilling,
Dornheim, lv.; Gardiſt Georg Weber, Heubach, lv.;
Gardiſt Ludwig Dahinten, Heitern, lv.; Gardiſt Karl
Wagner, Wuſchenheim, lv.; Gardiſt Georg Reichert,
Darmſtadt, lv.; Gardiſt Peter Maunerz, Wörrſtadt, lv.:
U.=O. d. R. Herm. Guſt. Rudolf, Michelſtadt, vm.;
Gardiſt Viktor Nowakowski, vm.: Gardiſt Peter
Gundell, Heuſenſtamm, vm.; Gardiſt Adam Schrot,
Oberoden, vm.; Gardiſt Ludwig Knöß, Mörfelden, vm.
Gardiſt Friedrich Ernſt Kohler, Mainz, vm.; Gardiſt
Reinhardt GebhardtI., Darmſtadt, vm.; Gardiſt Friedrich
Gebhardt, Einardshauſen, vm.; Gardiſt Georg Renkel,
Fränk. Crumbach, vm.; Gardiſt Johann Hausmann,,
Offenbach, vm.; Gardiſt Peter Haaß, Vielbrunn, vm.;
Gardiſt Heinrich Meyer, Repertshauſen, vm.; Gardiſt
Karl Ludwig König, Straßburg, vm.; Gardiſt Wilhelm
Alb. Schmidt I., Streckhauſen, vm.; Gardiſt Friedrich
Büttner, Oppenheim, vm.; Gardiſt Georg Ahl,
Darm=
ſtadt, vm.; Gardiſt Heinrich Fiſcher, Wettenheim, vm;
Gardiſt Georg Graf, Oberroden, vm; Gardiſt Kopp vm.;
U=O. Joſef Stoppel, Gebitzheim, vm.; Gardiſt Guſtav
Berg, Schandau, vm.; Gardiſt Joſef Röſch, Ebertsbach, vm.;
Gardiſt Friedrich Krauß, Auerbach, vm.; Gardiſt Jakob
Bitz, Erbach, vm.; Gardiſt Ferd. Alfr. Bräutigam,
Rodach, vm.; Gardiſt Emil Schmur, Darmſtadt, vm.;
Gardiſt Peter Brand, Wolfsheim, vm.; Gardiſt Wunderle,
vm.; Gardiſt Karl Gerlach, Nauheim, vm.; Gardiſt
Phil. Weſp II., Arheilgen, vm.; Gardiſt Herm. Spamer,
Darmſtadt, vm.; Gardiſt Georg Winkler, Lindenfels,
vm.; Gardiſt Lippert, vm.; Gardiſt Friedrich Landerer,
Ueberlingen, vm.; Gardiſt Daniel Wolf, Rüſſelsheim,
vm.; Gardiſt Eugen Heitz, Grispoldsheim, vm.; Gardiſt
Franz, vm.; Gardiſt Hermann Luckhaupt, Nieder=
Ram=
ſtadt, vm.; Gardiſt Johann Kaiſer, Diedesheim, vm.;
Gardiſt Tay vm.; Gardiſt Peter Nuwe, Offenbach, vm.;
Gardiſt Nikolaus Küchly, Hochwalſchk, vm.; Gardiſt Alfr.
Haußer, Egisheim, vm.; Gardiſt Jakob Holzenthal,
Lörzweiler, vm.; Gardiſt Ludwig Weſp I., Raunheim, vm.;
Gardiſt Adolf Conrad, Schwenheim, vm.; Gardiſt Ludwig
Hornung, Dornheim, vm.
3. Kompagnie: Hptm. Guſtav Keim, Mainz, lv;
Lt. d. Reſ. Georg Schmidt, Danzig, vw.; Feldw.
Chri=
ſtian Waid, Kleinern, ſchv.; Serg. Karl Koch, Hanau,
ſchv.; Serg. Heinrich Schloſſer, Elpenrod, ſchv.; U.=O.
Franz Heeſch, Hamburg, t.; U.=O. Wilhelm
Daniel=
meier, Bochum, lv.; U.=O. Eugen Eiſenmann,
Biſch=
weiler, lv.; U.=O. Otto Kanis, Gera, t.; U.=O. d. Reſ.
Philipp Göttmann, Werſau, ſchv.; U.=O. d. Reſ.
Gott=
fried Wölfelſchneider, Darmſtadt, lv.; U.=O. d. Reſ.
Max Ullmann, Darmſtadt, lv.; U.=O. d. Reſ. Fritz
Heilmann, Durlach, lv.; Gefr. Peter Jungmann,
Mörfelden, ſchv.; Gefr. Guſtav Roeſch, Mannheim,
ſchv.; Gefr. Wilhelm Walter, Ober=Ramſtadt, lv.; Gefr.
Heinrich Wetzel, Kayna, lv.; Gardiſt Ludwig Brumm,
Geeſthaacht, lv.; Gardiſt Philipp Deiſter,
Schwaben=
heim, lv.; Gardiſt Johannes Chriſt, Hambach, lv.;
Gar=
diſt Johannes Ewald, Erfelden, lv.; Gardiſt Franz
Galkowski, Linde, ſchv.; Gardiſt Heinrich Harmuth,
Worms, lv.; Gardiſt Eduard Heidenreich, Offenbach,
lv.; Gardiſt Konrad Heinz, Hainſtadt, ſchv.; Gardiſt
Ludwig Hild, Darmſtadt, ſchv.; Gardiſt Johannes
Köbel, Ober=Wollſtadt, ſchv.; Gardiſt Jakob Kögel.
Ober=Ramſtadt, lv.; Gardiſt Auguſt Kurz, Reichenbach,
ſchv.; Gardiſt Friedrich Lenz, Steinbach, lv.: Gardiſt
Jakob Lipp, Bingen, lv.; Gardiſt Anton Schmitt,
Ober=Olm, lv.; Gardiſt Heinrich Pfeffer, Alsfeld, lv.;
Gardiſt Bernhard Rauch, Ginsheim, ſchv.; Gardiſt
Lud=
wig Roth, Hüttenthal, ſchv.; Gardiſt Adam Schneider,
Obermauſes, lv.; Gardiſt Karl Schreiber, Eichelsdorf,
vw.; Gardiſt Rudolf Seidel, Peitz, ſchv.; Gardiſt
Hein=
rich Stockum, Höchſt a. M., vw.; Gardiſt Philipp Weil,
Nieder=Wöllſtadt, vw.; Gardiſt Anton Wölki,
Altwarten=
burg, ſchv.; Gefr. Auguſt Peto, Allenſtein, vw.; Gefr.
Mathias Allendorff, Lörzweiler, lv.; Reſ. Georg
Bauer, Bimsweiher, ſchv.; Reſ. Heinrich Becker,
Hoch=
ſtätten, ſchv.; Reſ. Georg Deißler, Sprendlingen, lv.;
Reſ. Jakob Dörlam, Großhauſen, vw.; Reſ. Karl
Drach, Darmſtadt, vw.; Reſ. Philipp Eckert,
Dietzen=
bach, vw.; Gefr d. Reſ. Karl Eckhardt, Griesheim,
vw.; Reſ. Emil Fiſcher, Offenbach, vw.; Reſ. Alfred
Franke, Groß=Obringen, vw.; Reſ. Jakob Göckel,
Dietzenbach, vw.; Reſ. Georg Grünhag, Bensheim,
vw.; Reſ. Heinrich Hahn, Offenbach, vw.; Reſ. Franz
Hey, Elfershauſen, vw.; Reſ. Chriſtoph Hofmann,
Crumſtadt, vw.; Gefr. d. Reſ. Wilhelm Kaufmann,
Langen, vw.; Reſ. Johannes Landzettel, Groß=
Um=
ſtadt, vw.: Reſ. Adam Kaffenberger, Höllerbach, t.;
Reſ. Martin Kern, Hainſtadt, ſchv.; Reſ. Peter Kirſch,
Bobenheim, vw.; Reſ. Karl Kopp, Birchelberg, vw.; Reſ.
Wilhelm Lauterbach, Sprendlingen, lv.; Reſ. Heinrich
Lippert, Ober=Klingen, vw.; Reſ. Heinrich
Luck=
hardt, Dornheim, vw.; Reſ. Jakob Lutz, Offenbach,
vw.; Reſ. Karl Metzendorf, Heppenheim, t.; Reſ.
Lo=
renz Nehrwein, Darmſtadt, t.; Gefr. d. Reſ.
Alexan=
der Oberthür, Weimar, vw.; Reſ. Andreas
Ohne=
ſorg, Mündelheim, vw.; Reſ. Ludwig Pfeiffer,
Kobenheim, vw.; Reſ. Heinrich Pres, Königſtädten, vw.:
Ref. Auguſt Reuter, Darmſtadt, vw.: Gefr. d. Reſ.
Friedrich Schaffrath, Klein=Steinheim, vw.; Reſ.
Adam Schüßler, Lorſch, vw.: Reſ. Ludwig Seib,
Diedenhofen, vw.; Reſ. Adam Stimmler, Bensheim,
vw.: Reſ. Heinrich Weber, Darmſtadt, vw.: Reſ.
Bern=
hard Wenzel, Hainſtadt, vw.; Reſ. Franz Werner,
Hainſtadt, vw.; Reſ. Heinrich Wolz, Klein=Krotzenburg,
vw.; Reſ. Heinrich Schaffner, Groß=Gerau, vw.; Reſ.
Jakob Wallewein, Hochheim, vw.; Gefr. Karl
Wei=
ſenſee, Frankfurt a. M., vw.; Tambour Karl Müller,
Offenbach, vw.; Gardiſt Karl Genne, Oſthofen, lv.;
Gar=
diſt Johannes Feußner, Kirchhain, vm.; Gardiſt Jakob
Frankenberger, Pfungſtadt, vm.; Gardiſt Valentin
Brandſtätter, Wattenheim, vm.; Reſ. Wilhelm
Brückmann, Auerbach, vm.; Reſ. Friedrich
Diefen=
bach, Laufenſetten, vm.; Reſ. Friedrich Difflipp,
Groß=Gerau, vm.; Reſ. Jakob Jäger, Langenbrombach,
vm.; Reſ. Adolf Jakob, Walldorf, vm.; Reſ. Adam
Kleinhaus, Neu=Iſenburg, vm.; Reſ. Alfred Maier,
Sulzbach, vm.; Reſ. Philipp Mayer, Königſtädten, vm.;
Reſ. Guſtav Schäfer, Duisburg, vm.; Reſ. Heinrich
Weber, Alzey, vm.; U.=O. d. Reſ. Guſtav Riehl,
Mainz, vm.
4. Kompagnie: Lt. Friedr. Karl v. Wachter,
Darmſtadt, t.; Lt. d. Reſ. Adolf Schad, Minden, vm.;
Fähnr. Kurt Frhr. Schenck zu Schweinsberg,
Spandau, lv.; U.=O. Wilhelm Rullmann, Gedern, t.;
Gefr. Peter Stauder, St. Wendel, t.; Gefr. d. Reſ.
Jo=
hannes Dubbels, Altengamme, t.; Reſ. Peter Strack,
Hofheim, t.; Gardiſt Friedrich Giſſel, Steinbach, t.;
Gardiſt Jakob Herbold, Groß=Rohrheim, t.; Gardiſt
Georg Arnold I., Worms, t.; Reſ. Karl Emmerich,
Eberbach=Nachbar=Wimmersbach, t.; Reſ. Philipp
Brü=
cher, Arheilgen, t.; Reſ. Alfred Nöth, Windheim, t.;
U.=O. Konrad Stein, Bobenhauſen, ſchv.; U.=O. d. Reſ.
Georg Nover, Darmſtadt, lv.; U.=O. d. Reſ. Martin
Gengnagel, Eßlingen, ſchv.; Vizef. Adam Fetſch,
Hambach, lv.; Gefr. d. Reſ. Leonhard Hill, Eberſtadt,
lv.; Reſ. Wilhelm Kober, Stammheim, lv.; Gardiſt
Ludwig Wagner, Dolgesheim, lv.: Reſ. Leonhard
Jonas, Weißkirchen, lv.; Gefr. d. Reſ. Philipp Klein,
Offenbach, ſchv.; Gefr. d. Reſ. Ernſt Kleinen,
Alten=
ſchlirf, ſchv.; Gefr. d. Reſ. Heinrich Krämer,
Reichels=
heim, vw.; Reſ. Johannes Steinbach, Darmſtadt,
ſchv.; Reſ. Heinrich Schmidt, Darmſtadt, vw.; Gardiſt
Ernſt Kiehl, Mettersheim, lv.; Gardiſt Heinrich
Rif=
fer, Eifa, lv.; Gardiſt Adam Schrauth, Ober=Olm,
vw.; Reſ. Anton Hechler, Groß=Zimmern, ſchv.; Reſ.
Chriſtoph Engelhardt, Bickenbach, ſchv.; Gardiſt Karl
Simon, Finthen, lv.; Gardiſt Adolf Schompert,
Queckborn, lv.; Reſ. Wilhelm Urich, Werſau, ſchv.;
Gar=
diſt Friedrich Debus, Darmſtadt, ſchv.; Gardiſt
Hein=
rich Becker, Oberſeibertenrod, lv.; Gardiſt Joſeph
Wiederholt, Gaudershofen, ſchv.; Gardiſt Friedrich
Schmitt II., Mittelgründau, lv.; Reſ. Friedrich Rühl,
Geinsheim, vw.; Reſ. Georg Jäger, Neu=Ulm, vw.;
Gardiſt Eduard Räppel. Gamsheim, ſchv.: Gardiſt
Valentin Steinmann, Damenrod, lv.; Gardiſt Jakob
Deſoi, Hachenheim, ſchv.; Gardiſt Friedrich Klinkel,
Ruttershauſen, lv.; Reſ. Johann Götz II.,
Mühl=
heim a. M., ſchv.; Reſ. Jakob Flaunaus, Alsbach,
ſchv.; Gardiſt Friedrich Halbleib Mittelkalbach, vw.;
Gardiſt Peter Schmitt II., Groß=Gerau, vw.; Reſ.
Her=
mann Weidner, Offenbach, ſchv.: Gardiſt Ludwig
Melin, Lützelſtein, ſchv.; Gardiſt Ludwig Nahrgang,
Nonnrod, lv.; Gefr. d. Reſ. Daniel Kirdorf, Caub, lv.;
Reſ. Philipp Müller, Semd, lv.; Reſ. Johannes
Vogel, Semd, lv.; Gardiſt Auguſt Albert, Roßdorf,
lv.; Gardiſt Peter Müller III., Bonn, lv.; Gardiſt Aug.
Herm. Pfeifer I., Hofen, lv.; Reſ. Friedrich Simon,
Zellhauſen, lv.; Reſ. Johannes Reuter, Zellhauſen,
lv.; Gardiſt Jakob Wallbott, Garbenteich, lv.; Gardiſt
Friedrich Bretz, Fürfeld, lv.; Reſ. Andreas
Mach=
merth, Hanau, vw.; Gardiſt Adam Unrath, Dröſel,
t.; Gardiſt Adam Gottmann, Lindenfels, t.; Gardiſt
Karl Friedrich, Oppenheim, vw.; Einj.=Freiw. Gefr.
Carius, Sagan, ſchv.; Gardiſt Friedrich Born, Ulm,
lv.; Reſ. Peter Mahr, Dudenhofen, vw.; Gardiſt Karl
Töpfer, Mühlhauſen, lv.; Gardiſt Oskar Müller II.,
Wiebelskirchen, lv.; Gardiſt Georg Diehl, Villingen, lv.;
Reſ. Johann Windhauſen, St. Hubert, vw.; U.=O.
Georg Kunz, Arheilgen, ſchv.; Gardiſt Georg
Wie=
gand. Darmſtadt, ſchv.: Gardiſt Heinrich Frank,
Sprendlingen, lv.; Reſ. Georg Schwinn, Offenbach, lv.
II. Vataillon.
5. Kompagnie: Lt. Jobſt v. Michels, Soeſt, lv.;
Gardiſt Georg Ritzenthaler, Münſter, ſchw.; Gardiſt
Wilhelm Danz, Mainz, lv.; Gardiſt Jakob Schäfer,
Kilianſtädten, lv.; Gardiſt Hans Paraat, Oldenburg,
ſchv.; Gardiſt Franz Jaeger, Arheilgen, lv.; Gardiſt
Herbert Marks, Witten, ſchv.; TambourGefr. Wilhelm
Koch, Wixhauſen, lv.; Gefr. Auguſt Willenbrücker,
Beerfelden, ſchv.; Gefr. d. Reſ. Georg Weidmann, Erbach,
ſchv.; Gefr. d. Reſ. Joſef Fellner, ſchv.; Reſ. Heinrich
Zimmermann, Schneppenhauſen, t.; Reſ. Peter Becker,
Klein=Gerau, Art des Verluſtes nicht bekannt; Reſ.
Johann Ganz, Zimmern, Art des Verluſtes nicht bekannt;
Gardiſt Richard Giehl, Wiemelshauſen, t.; Reſ. Valentin
Strauß, Groß=Zimmern, t.: Gardiſt Franz Hinz,
Dom=
browo lv.; Gardiſt Friedrich König, Ober=Lais, lv.;
Reſ. Andreas Henkel, Mainflingen, vm.;
6. Kompagnie: Lt. Rolf v. Wenz zu Nieder=
Lahnſtein, Landau i. Bayern, lv.; Vizef. d. Reſ.
Auguſt Ewald, Darmſtadt, lv.; Einj.=Freiw. U.=O.
Guſtav Wenner, Crumſtadt, t.; Gefr. d. Reſ.
Johan=
nes Hahn, Seeheim, t.: Gefr. d. Reſ. Ernſt
Rein=
hardt, Groß=Zimmern t.; Reſ. Mathias
Folkin=
ger, Gunderding, t.; Vizef. Heinrich Gaul,
Brennger=
heim, lv.; U.=O. Martin Kumpa, Roſenheim, lv.; U.=
O. Karl Lautenſchläger, Brenzbach, lv.; U.=O. d.
Reſ. Karl Joſef Hofmann, Viernheim, ſchv.; Gefr.
d. Reſ. Alfred Herrmann, Offenbach, ſchv.; Gefr. d.
Reſ. Heinrich Chriſt, Dieburg, lv.; Reſ. Philipp
Metz=
ger Gronau, lv.; Gardiſt Sebaſtian Alter, Worms,
lv.; Gardiſt Karl Hechler, Darmſtadt, lv.; Gardiſt Martin
Jak. Joh. Geiß, Groß=Karben, lv.; Gardiſt Aug.
Chri=
ſtian Friedrich Genau, Treffurt, lv.; Gardiſt Karl
Ruckelshauſen, Michelbach, lv.; Gardiſt Karl
Bernſt, Heddernheim, lv.; Gardiſt Friedrich Wilh.
Goldſchmidt, Haspe=Harterbauer, lv.; Gardiſt
Jo=
hann Rettig, Pfiffligheim, ſchv.; Reſ. Karl Galm,
Nordheim, ſchv.; Reſ. Georg Hieronymus,
Pfung=
ſtadt, lv.; Reſ. Heinrich Ziſſel, Pfungſtadt, lv.; Reſ.
Tho=
mas Gerhardt, lv.; Reſ. Friedrich Schiekedanz,
ſchv.; Einj.=Freiw. Alfred Friedrich Hallwachs,
Darm=
ſtadt, lv.; Einj.=Freiw. U.=O. Fritz Aug. Karl
Aumül=
ler, Darmſtadt, lv.; Gefr. d. Reſ. Hermann
Haemi=
ger, Lockſtadt, vm.; Gardiſt Guſtav Serth, Solms=
Hohdorf, vm.; Reſ. Adolf Niebling, Philippstal,
vm.; Gefr. Albert Imig, Mainz, vm.; Gefr. Wilhelm
Rothermel Biebesheim, vw.; Reſ. Joſef Adam
Bräunig, Armorsbach, vw.; Reſ. Heinrich
Bach=
mann, Offenbach, vw.; Reſ. Karl Philipp, Würzburg,
vw.; Gardiſ. Wilh. Gebhardt Burg Gräfenrode, vw.;
Ref. Johann Schmidt, Mittel=Gründau, vw.: Gefr. d.
Seite 6.
Darmſtädter Tagblatt, Montag, den 28. September 1914.
Nummer 267.
Reſ. Kemad Vertel, Neu=Zſendurg, w. Ein.=Freiw,
Karl Gebhardt, Egelsbach, vw.; Reſ. Georg
Cröß=
mann, Pfungſtadt, vw.; Gardiſt Emil Horneff,
Mainz, vw.; Reſ. Friedrich Engellettner, Klein=
Mit=
telgründau, vw.; Gardiſt Gottfried Wießner, Ober=
Offleiden, vw.: Gardiſt Hermann Möller,
Alten=
ſchlirf, vw.; Gardiſt Johann Böſer, Hammbrücken, vw.:
Gardiſt Georg Köhns, Petersberg, vw.; Gardiſt Rudolf
Rack, Oberlais, vm.; Reſ. Wilhelm Balſer Rötgen,
vm.; Gardiſt Johann Eppelmann, Bartenheim, vm.;
Reſ. Karl Lichtweiß, Pfungſtadt, vm.; Gardiſt
Hein=
rich Finz, Mainz, vm.; Gardiſt Heinrich Enders,
Rodheim, vm.
7. Kompagnie: Lt. Helmuth Holtz Soldau, t.;
Tambour Anton Szalewski Rorr, t.; Gardiſt
Fried=
rich Müller, Frankfurt, t.; Gardiſt Wilhelm Kaiſer,
Mittel=Seemen, lv.; Gardiſt Paul Schiller, Mannheim
lv.; Gardiſt Heinrich Scheffler, Hagen, ſchv: Gardiſt
Auguſt Krug, Elberfeld, ſchv.; Gardiſt Ludwig
Stein=
hilber, Talheim, lv.; Gardiſt Georg Härtling,
Rüſ=
ſelsheim, lv.; Gardiſt Karl Weyerhäuſer N.=
Saal=
heim, lv.; Gardiſt Karl Schiffmann, Kotſchlar, lv.
Gardiſt Heinrich Kräher, Münſter, ſchv. Gardiſt Karl
Het=
ten bach, Mergentheim, ſchv.; U.=O. Richard Poppe,
Rixdorf, lv.; Gardiſt Otto Hellwig, Elberfeld, lv.;
Gardiſt Leopold Vock, Koſtheim, ſchv.; Gefr. Karl Geſ
ſer Bieber, vm.; Gardiſt Jakob Knopp Rüſſelsheim,
t.; Gardiſt Chriſtian Rauck, Ober=Roden, t.; Gardiſt
Friedrich Sehring, Langen, t.; Gefr. Emil Brand,
Hagen, t.; Gardiſt Adam Wesp Braunshardt, t.; Gefr.
Otto Kämmer, Ruppertenrod, t.; Gardiſt Jakob
En=
gert, Roßdorf, t.; Einj.=Freiw. Karl Gengenbach,
Wetzikon, t.; Gefr. Ernſt Lang, Daxbach, t.; Gefr.
Jo=
hannes Arndt Mörfelden, ſchv.; Gardiſt Adam Fehr,
Zell, lv.; Gardiſt Adam Rudolph Rüſſelsheim, lv.;
Gefr. Martin Bauer Bieber, lv.; Gefr. Karl Selanz
Arnsheim, ſchv.; Gardiſt Georg Schmidt, Hahn, ſchv.;
Gardiſt Karl Buſch, Worms, ſchv.; Gardiſt Adam
Zeißler Stockſtadt, lv.; Gardiſt Wilhelm Wenner,
Stockſtadt, lv.; Gardiſt Heinrich Hering, Sprendlingen,
lv.; Gefr. Karl Jochun, Ulfa, lv.; Gardiſt Florian
Authöfer, Neu=Iſenburg, ſchv.; Gardiſt Georg
Lan=
dau Griesheim, ſchv.; Gardiſt Wilhelm Joſt,
Wixhau=
ſen, lv.; Gardiſt Friedrich Kiefer, Horchheim, ſchv.;
Gardiſt Johann Kaiſer Mühlheim, ſchv.; Gardiſt
Phi=
lipp Keller, Bieber, ſchv.; Einj.=Freiw. Gefr.
Johan=
nes Becker, Harburg, ſchv.; Gefr. Otto Steiner,
Straßburg, ſchwv.; Gardiſt Arthur Kramer
Oberlahn=
ſtein, lv.; Gardiſt Walter Blumenthal, Wetter, lv.;
Gefr. Friedrich Stumpf, Garbenteich, ſchv.: Gardiſt
Friedrich Späth, Darmſtadt, lv.; Gardiſt Auguſt
Jeu=
rer Altſchweier, lv.; Gardiſt Franz Rodenhauſen,
Neuſtadt i. O., lv.; Gardiſt Jakob Röder Eberſtadt,
ſchv.; Gardiſt Georg Iltis Günsbach, lv.; Gardiſt
Jo=
hannes Thöbes Gernsheim, ſchv.; Gefr. Ludwig
Aß=
mu’s, Bickenbach, lv.; Gardiſt Bernh. Pfaff, Buttler,
vm.; Gardiſt Georg Graeff, Darmſtadt, vm.; Einj.=
Freiw. Gefr. Willy Meyer Hamburg, vm.: Gardiſt
Ludwig Rutenbeck, Imholde, vm.; Gardiſt Balthaſar
Müller Rimhorn, vm.; Gardiſt Heinrich Schrohe,
Bretzenheim, vm.; Gardiſt Johann Valentin Heß,
Kirch=
zell, vm.;
8. Kompagnie: Lt. Clamor v. der Wenſe,
Dayel=
ling, Oſtindien. ſchv.; Gardiſt Johs. Biedenbänder,
Ober=Modau, t.; Gardiſt Peter Darmſtädter
Pfung=
ſtadt, t.; Reſ. Adam Eberling, Erfelden, t.; Reſ.
Pe=
ter Reitz, Gräfenhauſen. t.; U.=O. d. Reſ. Wilhelm
Dek=
ker, Darmſtadt, lv.; Horniſt Wilhelm v. Hagen, Hagen,
ſchv.; Gardiſt Friedrich Herd Langenbergheim, ſchv.;
Gefr. Jakob Merſchroth Eſchollbrücken, lv.; Gardiſt
Ludwig Müller II., Türkheim, lv.: Gardiſt Georg
Nees, Heppenheim, lv.; Gefr. Wilhelm Weyhing,
Wimpfen, lv.; Gefr. Karl Zimmermann, Nierſtein
lv.: Reſ. Dietrich Hottum, Vendersheim, ſchv.; Reſ.
Heinrich Kiſſel, Biblis, lv.; Gefr. d. Reſ. Friedrich
Kraft Groß=Rohrheim, vw.: Reſerviſt Konrad
Mi=
chel, Rixfeld, vw.; Reſerviſt Georg Schönig,
Reichen=
bach, vw.; Reſerviſt Karl Schörger, Hanau, ſchv.; Reſ.
Valentin Weber, Hillesheim, lv.; Gardiſt Heinrich
Ber=
gerhoff, Wetter, lv.; Reſ. Franz Ganz, Elfershauſen,
vm.; U.=O. Richard Piſtohl, Rohnſtock, lv.; U.=O
Auguſt Leining, Eberſtadt, lv.; Einj.=Freiw. Auguſt
Gruber, Frankfurt a. M., lv.; Reſ. Eugen Schick, Ulm
a. D., ſchv.; Reſ. Johannes Vanderſchmidt, Groß=
Zimmern, lv.; Gefr. Hermann Merklinghaus, Ober=
Bieber, lv.; Reſ. Johann Jaeger, Jügesheim, lv.;
Gardiſt Walter Schneider III., Hohenlimburg, ſchv.;
Gefr. d. Reſ. Auguſtin Hammerſtein, Wies=
Oppen=
heim, lv.; Tambour Wilhelm Bergermann, Hagen,
lv.; Reſ Johann Jacobi Büttelborn, vm.; Einj.=
Freiw. Wilhelm Schad, Groß=Gerau, lv.
III. Bataillon.
Stab: Hptm. u. Bats.=Führer Erdmann v.
Siera=
kowski, Apenrade in Schleswig=Holſtein, ſchv.
9. Kompagnie: Lt. Hans Frhr. v. Berchem,
Schalkhauſen, Bayern, t.; Lt. Chales de Beaulieu,
Schweidnitz in Schleſien, t.: U.=O. d. Reſ. Georg Müller,
Beroda, t.; Gefr. d. Reſ. Chriſtian Brocar, Neu=
Iſen=
burg, t.; U.=O. Karl Weſterweller, Melbach, lv.;
U.=O. d. Reſ. Adolf Engel, Friedberg, lv.; Gardefüſ.
Georg Hertel, Worms=Neuhauſen, ſchv.; Reſ. Ludwig
Heil, Neu=Iſenburg, ſchv.; Reſ. Jakob Horne, Neu=
Iſenburg, lv.; Reſ. Andreas Hofmann Neu=
Iſen=
burg, ſchv.; Reſ. Heinrich Ropp, Neu=Iſenburg, lv.;
Gardefüſ. Hermann Paus, Oſterfeld, lv.; Gardefüſ.
Pe=
ter v. Gruchalla=Weſerski, Modriewski,, lv.;
Gardefüſ. Konrad Baier, Frankfurt, Main, vm.;
Gar=
defüſ. Paul Riske, Samter, vm.; Reſerviſt Ludwig
Strauß, Goddelau, vm.; Reſ. Friedrich Schneider
Darmſtadt, v.; Serg. Heinrich Schäfer, Rainrod, lv.;
Gefr. d. Reſ. Johann Kohlenberger, Breitenborn,
t.; Gefr. d. Reſ. Georg Eichhorn Hockenheim, t.; Reſ.
Adolf Suchland Darmſtadt, t.; U.=O. d. Reſ. Wilhelm
Hofmann, Heuchelheim, ſchv.; U.=O. d. Reſ. Friedrich
Ott, Münſter a. St., lv.; Reſ. Adam Brunner,
Bran=
dau, lv.
10. Kompagnie: Lt. d. Reſ. Heinrich
Schaff=
nit, Darmſtadt, t.; Lt. Otto Graf v. Rechteren=
Lim=
purg, Markt Einersheim i. Mittelfranken, lv.; Vizef.
Heinrich Rau, Liederbach, t.; Ut.=O. d. Reſ. Ludwig
Lang, Pfungſtadt, t.; Reſ. Jakob Jung, Dietesheim, t.;
Gardefüſ. Martin Mitſch, Heppenheim, t.; Gardefüſ.
Peter Philipp Engeroff, Groß=Gerau, t.: Gefr. d.
Reſ. Martin Schäfer, Lampertheim, t.: Gardefüſ.
Auguſt Küntzel, Worms, t.; Gardefüſ. Heinrich Kick,
Weſtig, lv.; Gardefüſ. Emil Raſch, vm.; Reſ. Karl
Ohl Bürſtadt, vm.; Gardefüſ. Theodor Sannwald,
Neu=Iſenburg, t.: Gardefüſ. Peter Heuſer, Kein=
Au=
heim t.; Gardefüſilier Georg Sattler, Affolterbach,
t.; Reſ. Theodor Koch, Offenbach, t.: Gefr. Ludwig
Kimmig, Lierbach, t.; U.=O. d. Reſ. Georg Kramer
Pfungſtadt, t.; Reſ. Heinrich Körber Unter=Sensbach,
vm.; Gardefüſ. Wilhelm Höhl, Griesheim, vm.; Reſ.
Johann Zach, Pilmersritt=Neuburg, vm.
Verwundete und kranke Soldaten
in Darmſtädter Lazaretten.
Mitgeteilt vom Heſſiſchen Landesverein vom Roten Kreuz.
Zugang am 25. September:
Städt, Saalbau (Reſ.=Laz. III), Riedeſelſtraße 40.
Beſuchszeit: Täglich 2—5 Uhr nachm.
Behr, J., Offenbach, Inf. 115/5. — Brendel, J.,
Oppenheim, Reſ.=Inf. 118/3. — Dammel, H., Nauheim,
Inf. 115/5. — David, M., Reichelsheim, Reſ.=Inf. 118/6.
— Dingeldein, J., Steinbach, Reſ.=Inf. 118/5. — Eckert, F.,
Lützel=Wiebelsbach, Reſ.=Inf. 118/7. — Ehrhardt, G.,
Steinbach, Reſ.=Inf. 118/5. — Enbiſch, E., Zelle, Reſ.=
Inf. 133/8. — Geidt, D., Bockenheim, Inf. 115/12. —
Geiß, L., Uſenborn, Inf. 97/1. — Geyer, L., Darmſtadt,
Landw.=Inf. 118/3. — Glauberg, B., Kemberg, 2. Jäg.=
Batl. 13/3. — Glenz, W., Erbach, Reſ.=Inf. 118/6. — Gölz
A., Lauerbach, Reſ.=Inf. 118/5. — Gräfe, R., Staubitz,
Inf. 107/6. — Heilmann, G., Schoennen, Reſ.=Inf. 118/5.
— Heß, Ph., Weiterſtadt, Erſ.=Batl. Inf. 115/1. — Kabel
B., Breitenbrunn, Reſ.=Inf. 118/6. — Katzenmaier, A.
Fränkiſch=Crumbach, Reſ.=Inf. 118/6. — Krämer, J.,
Güttersbach, Reſ.=Inf. 118/6. — Kröll, W.,
Gonterskir=
chen, Art. 61/4. — Kumpf, H., Beerfelden, Reſ.=Inf.
118/5. — Leonhard, G., Sprendlingen, Inf. 115/1.
Maurer, F., Darmſtadt, Inf. 115/5. — Martin, Chr.,
Seckmauern, Reſ.=Inf. 118/6. — Michel, J., Hüttenthal,
Train=Batl. 18/2. — Miltenberger, F., Sprendlingen
Inf. 115/5. — Menges, L., Güttersbach, Reſ.=Inf. 118/6.
— Runge, W., Holzminden, Inf. 92/2. — Sauer,
Steinbach, Reſ.=Inf. 118/5. — Speß, A., Strigau,
77/4. — Schäfer III., A., Höchſt, Inf. 116/10. — Schäfen
F., Offenbach, Erſ.=Inf. 115/1. — Schäfer, K., Grammel
bach, Brig.=Erſ.=Batl. 42/3. — Schäfer, L., Darmſtad
Erſ.=Batl. 115/2. — Schmecker, W., Michelſtadt, Reſ.=In
118/5. — Schmitt, J., Hochhauſen, Garde=Regt. zu
4/7. — Schweizer, A., Stockheim, Reſ.=Inf. 118/6.
Strauß, W., Würzburg, Inf. 168/8. — Oppenheimen
J., Beerfelden, Reſ.=Art. 25/4. — Wißmann, J., Wald=
Amorbach, Inf. 174/2. — Wörner, A., Urloffen, Reſſ
Inf. 118/5.
Schweſternhaus der Barmherzigen Schweſtern,
Niederramſtädter Straße 30
Deichert, L., Elmshauſen, Reſ.=Art. 25/7, Erſ.=Ba
Hinz, R., Darmſtadt, Inf. 117/4. — Obmann,
Ober=Ramſtadt, Reſ.=Inf. 116/2. — Opper, H., Ober=Been
bach, Inf. 115/3. — Schellhaas, Ph., Brandau, Reſ
Inf. 116/2.
Aus den Lazaretten entlaſſen
Am 25. September:
Aßmuth, A., Darmſtadt, Inf. 115/9. — Dörſam,
Unterſchönmattenwag, Inf. 115/11. — Doſtert, M., Mellen
Inf. 130/2. — Fenrich, J., Kirrbach, Drag. 21/3. —
Fröh=
lich, J., Groß=Zimmern, Inf. 115/11. — Heinz, J., Elvers
berg, Drag. 23/Erſ. — Jakobi, E., Hainhauſen, Drag
29/1. — Kalbfleiſch, J., Elbenrod, R.=Inf. 116/2.
Moller, F., Offenbach, Feſt.=Komp. 102. — Müller,
Mörfelden, R.=Inf. 116/3. — Pfeiffer, K., Höchſt, Inf
116/3. — Rabe, H., Badenſtadt, Flieg. 42. — Reeg, F
Zell, Reſ.=Inf. 118/6. — Reukauf, J., Darmſtadt, Art. 70
M.=K. — Schäfer, G., Florſtein, Landft.=B. 2/4. — Schlang
G., Hochhauſen, Drag. 23/3. — Schneider, K., Spielberg
Art. 25/II. Rkr.=Dep. — Selzer, A., Kleeſtadt, Inf. 115/
— Trapper, H., Metz, Drag. 23. — Willner, K., Nürnberg
Art. 25/2. — Ziegelfuß, A., Ernſthofen, Erſ.=Infg
Batl. 115/1.
Darmſtädter Wochenmarkt.
Marktpreiſe am 26. September 1914
Butter, ½ kg . . 1,30 M
in Part. ½kg . 1,20 M
Eier Stück . . 9—11 Pf
Schmierkäſe, ½ Lit. 20 P
Handkäſe, Stück 5—10 Pf.
Kartoffeln, Zentner 3,50 M.
Kumpf
(10 Liter) 60 Pf.
½ kg . 4 Pf.
Mäuschen,
½ kg 10 Pf.
Obſt u. dergl.:
Aepfel, ½ kg. . 6—12 Pf
Birnen, ½ kg 6—15 Pf
Zitronen, Stück . 5—8 Pf
Nüſſe, 100 Stück 45—50 Pf
Apfelſinen, Stück 6—8 Pf.
Trauben, hieſige ½ kg 30 Pf.
Italien. ½kg35 P
Zwetſchen, ½ kg . 4Pf.
Zentner 3,50 M.
Schwämme, ½ kg 25 Pf.
Pfirſiche, ½ kg 10—15 Pf.
Salat, Gemüſe uſw.:
Kopfſalat, Stück 4—7 Pf.
Endivien, Stück 4—7 Pf.
Feldſalat, Körbchen 10 Pf.
Radieschen, Bündel 2 Pf.
Rettiche Stück 4—5 Pf
Meerrettich, Stück 10—20 Pf
Roterüben, ½ kg 6—10 P
Bündel . 3 Pf.
Zwiebeln, ½ kg . 8 Pf.
Tomaten, ½ kg 8—10 P
—15 Pf.
Spinat, ½ kg
Weißkraut, Stück 7—12 Pf.
Rotkraut, Stück 6—15 Pf.
Blumenkohl
5—50 Pf
Wirſing, Stück . 5—6 Pf.
Grünkohl, Stück . . 5 Pf
Bohnen, ½ kg 15—18 Pf
Roſenkohl, ½ kg 15—20 Pf.
Gelberüben, ½ kg 4—5 Pf
Bündel 2 Pfg
Senfgurken, Stück 6—8 Pf.
Gurken . . Stück 5—8 Pf
zum Einmachen,
100 Stück 1—1,50 M
Sellerie . Stück 5—6 Pf
Geflügel, Wildbret:
Gänſe, ½ kg 0,90—1,00 M
Enten, Stück 2,50—4,00 M
Hahnen, Stück 1,20—3,00 M
2,50 M
Hühner,
Tauben, Stück 50—60 Pf
Fiſche:
1 M.
Aal, ½ kg
Andere Rheinfiſche,
½ kg 35 Pf
In den Fleiſchſtänden
Kalbfleiſch, mit Beilage,
½ kg . 90 Pfg
ohne Beilage,
1 M.
kg
Rindfleiſch, ½ kg 70—76 Pf
Hackfleiſch, ½ kg . 80 Pf.
Rindsfett, ½ kg . 60 Pf.
Rindswürſtchen, Stück 15 Pf.
Schweinefleiſch mit
Beilage, ½ kg 80 Pf.
ohne Beilage 90 Pfg
Geſalzenes und Koteletts,
½ kg 90 Pf.
Schwartemagen und
Fleiſchwurſt, ½ kg 80 Pf.
Leber= und Blutwurſt,
½ kg 70 Pf
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