Abonnementspreis
166. Jahrgang.
monatlich 50 Pfg, vierteljährlich 150 Mr.
halbjährlich 3 Mr. einſchl. Bringerlohn.- Verbunden mit„Wohnungs=Anzeigeru und der Sonntags=Beilage: blatt werden angenomnen in Darmſtast
Auswärts werden von allen Poſtämtern
Beſtellungen entgegengenommen zu 1.80 Mk.
vierteljährlich.
Alluſtrierkos Anborhaltungshſatb.
Amtliches Organ für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und der andern Behörden.
Inſerake
für das wöchentlich 6mal erſcheinende
Tag=
von der Expedition Rheinſtraße Nr. 23. in
Beſſungen von Blößer, Beſungerſtraße
Nr. 48 und Schießhausſtr. Nr. 14, ſowie
aus=
wärts von allen Annoncen=Expeditionen.
„ 280.
Samstag. den 28. November.
1903.
BAmen=GlashandſchußreT Huch' bon Dr. Eüiden Duͤhren Aber 88as eſchlechtsſeben ien
England. 3. Band. -T grünledernes Portemonnaie ohne Inhalt. 1 braunledernes
Hunde=
halsband mit der Marke gos5. braunledernes Portemonnaie mit Inhalt. 1 kleines
rot= und blaukariertes Portemonnaie, enth. einige Pfennige. 1 Portemonnaie, enth.
16 Pfg. 1 großer eiſerner Flaſchenzug. 1 braunledernes Hundehalsband mit der
Marke 1471.
In den Wagen der elektriſchen Straßenbahn gefunden und in Verwahr der
diesſeikigen Fundſtelle: Titerblech. Talte Brille. Tſchwarzer Arbeitsbeutel. 5 Schirme.
1 Spagierſtock. 1 Broſche. 1 goldenes Ringelchen. 1 Figur mit Fingerhut. 1
Luft=
abſchließer. 1Teil von einem Zwicker. 1 Kleiderhalter aus ſchwarzer Kordel.-1
Hemden=
knopf. 1 Zeichnung. 1 Kröwatte1 Buch mit braunem Einband von Viktor Hugo,
betitelt Der Glöckner 4 Paar Handſchuhe. 1 einzelner Handſchuh.
Verloren: 1 braunledernes Portemonnaie, enth. 62¾ Mark. 1 Paket, enth.
1 Paar tleine Damen=Handſchuhe und verſchiedene Kaͤmmwarenr braüne
Plüſch=
wagendecke mit breiten weißen und braunen Streifen ſdem Finder gute Belohnung.
Tgelbledernes Portemömtaie enth. ca. 7 Mark. 1 Filshut. 1 ſchwarzer Spitzenkragen.
1 ilberne Dämenuhr mit Goldräns.1 geüniederſes Portemonnais Lenth 20 Mark.
1 goldener Damenring, mit 3 roten Steiſen beſezt.1dſilbernes Kettenarmband mit
dem Monogramm A. E. 1 grauer Pelzkragen. 3 Photographien GBruſtbilder).
Entläufen:1 weißer Foxterrier mit gelben Ihren=
Zugelaufen: 1 Windhund. 1 ſchwarzer Spitz.
Darmſtadt, den 28. November 1903.
Fundburean Großherzoglichen Polizeiamts.
geöffnet von 8-12 Uhr vormittags und 2-—6 Uhr nachmittags.
Amlliche Nachrichten des Großherzoglichen Kreisamts Darmſtadt.
Genehmigte Verloſung. Unternehmer: Der evangeliſche Frauenverein
zu Offenbach. Verloſung von Induſtrie= und Haushaltungsgegenſtänden am
14. April 1904 zwecks Erlangung von Mitteln zur Errichtung einer evangeliſchen
Kleinkinderſchule. 10 000 Löſe zu 020 Mk. das Stück. Der Vertrieb der Loſe
iſt in der Provinz Starkenburg geſtattet.
Gf.
Jekanntmachung.
Betreffend: Die
des Stempels für Fahrrüder und Automobile
pro 1904.
Unter Hinn
achſtehend abgedruckten 88 1-8 der Verordnung.
die Fahrräder un
betreffend. vom 10. Oktober 1899, ſowie unter
Hinweis auf die
gle=
ckten, im Falle einer Verſäumnis platzgreifenden
Strafbeſtimmungen
zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daß die
Erhebung des 6
Fahrräder und Automobile für das:
Jahr 1904, ſowie
t und die vorſchriſtsmäſeige Entwertung
desſelben
im Monat Dezt
jedem Wochentage vormittags
12 Uhr
bei Großh. Kreisamt. ſadt, Neckarſtraße 3. im zweiten Ober=
geſchoß ſtattfindet.
Anſprüche auf Befreiung von der Abgabe für das Jahr 1904 ſind
1) für die Stadt Darmſtadt bei dem zuſtändigen Poligei=Revier,
2) für den Landkreis Darmſtadt bei der betreſſenden Großh.
Bürger=
meiſterei
vorzubringen.
Um einer Ueberfüllung der zur Verfügung ſtehenden
Räumlich=
keiten und dadurch herbeigeführtem längeren Warten vorzubeugen, wird
dem radfahrenden Publikum empjohlen, in nachſtehender Reihenfolge
zur Löſung des Stempels vor uns zu erſcheinen:
am 1. 2. 3. 4 und 5. Deg. die Radfahrer mit den Fahrradnummern 1-1300
1301 - 2600
7. 8. 9. 10. I1. „
2601-5200
„ 12., 14, 15. 16. „ 17.
5201-7800
„ 18., 19., 21., 22. „ 23.
7801-9999
„ 24. 28. 29., 30. „ 31.
Darmſtadt, den 6. November 1903.
Groſeherzogliches Kreisomt Darmſtadt.
von Grauch.
Verordnung,
die Fahrräder und Automobile betreſſend.
Vom 10. Oktober 1899.
8 128 der Verordnüng.
81. Jeder Beſitzer eines Fahrrads oder Automobils, welcher dasſelbe zum
Fahren auf öfentlichen Wegen, Straßen und Plätzen benutzen will, iſt verpflichtet, vor
Ingebrauchnahme desſelben bei dem Kreisamt ſeines Wohnortes oder Aufenthaltsortes
1 dies mündlich oder ſchriftlich anzumelden und
B die in Nr. 17 und 58 des Stemveltarifs vom 12. Auguſt 1899 für Löſung der
Fahrkarte vorgeſchriebene Stempelabgabe zu entrichten. Gusnahmen ſiehe
58 2 und 9. — Dieſe Abgabe beträgt jährlich:
bei Fahrrädern 5 Mark bei Rutomobilen 5 bis 50 Mark,
je nach der Größe, dem Ankaufspreiſe und der Leiſtungsfähigkeit des Automobils.
52 Von der Anmelde= und Stempelpflicht ſind befreit:
1) Perſonen, welche ſich zum Kurgebraͤuche oder welche ſich weniger als dreißig
Tage lang im Großherzogtum aufhalten,
2 diejenigen Militärperſonen und ſönſtigen Perſonen, welche in Dienſten des
Reiches oder eines Bundesſtaates, einer Provinz, eines Kreiſes oder einer
Ge=
meinde ſtehen und zur Erledigung der ihnen obliegenden Amtsgeſchäfte
Dienſt=
räder zur Verkügung haben.
Hieſe Perſonen muͤſſen bei Benitzung des Fahrrades ſich in Dienſtkleidung
befinden oder mit Dienſtabzeichen verſehen ſein, und das von ihnen benutzte
Fahrrad muͤß als lediglich zu Dienſtzwecken beſtimmt von der vorgeſetzten
Hienſtbehörde erkennbar gemächt Feimlt=
3) Beſitzer von imn Dienſte des Reichsheeres verwendeten und als ſolche erkennbar
gemachten Aukomobilen,
9 Kinder, welche Fahrräder benuzen, die nur als Spielzeug zu betrachten ſind,
5) Perſonen, welche ein Fahrrad oder Automobil, für welches die Stempelabgäbe
bereits entrichtet iſt, vorübergehend benutzen 6 9.
83. Von der Stempelpflicht ſind befreit:
7) Lohnarbeiter, welche das Fahrrad als Transportmittel zur Arbeitsſtelle,
2) Gewerbetreibende, welche das Fahrrad bei Ausübung ihres Gewerbes benutzen
ſofern ihr Einkommen den Bekrag von jährlich 1500 Mark nicht erreicht.
Die Berpflichtung zur An= und Abmeldung und zur Führung einer Rummerplatte
wird hierdurch nicht berührt.
Wer auf Grund der Beſtimmung in Abſatz 1 die Befreiung von der Abgabe in
Anſpruch nimmt, hat die den Anſpruch begründenden Tatſachen unter Vorlage des
letzten Steuerzettels nachzuweiſen. Ueber den Anſpruch entſcheidet, vorbehaltlich der
Beſchwerde an das Miniſterium des Innern, das Kreisamt, bei welchem die
Stempel=
l abgabe zu entrichten iſt. Die Steuerbehörden ſind verpflichtet, dem Kreisamt auf
Ver=
langen jede zur Entſcheidung erforderliche Auskunft zu geben.
54. Die Abgabe iſt Voſt einer und derſelben Perſon ſäuch bei einem Wechſel des
Nades) innerhalb des Kalenderjahres ftets nur einmal für das ganze Kalenderjahr und
zwar erſtnialig bei Anmeldung des Beſitzes des Fahrrades oder Automobils und ſodann
alljährlich im Mongt Dezember für daz darauffolgende Kalenderjahr, unter Vorlage
der Karte bei dem Kreisamt zu entrichten.
Innerhalb der gleichen Friſten häben diejenigen Perſonen, die gemäß s3 Befreiung
von der Stenwelpflicht in Anſpruch nehnien wollen, bei dem Kreisamt eſtprechenden
Antrag zu ſtellen.
35. Das Kreisamt trägt die Anmeldungen unter fortlaufenden Rummern in ein
Verzeichnis ein erhebt die in 8 1 erwähnke Abgabe und erteilt dem Anmeldenden
7 eine Nuͤnimerplatte, welche die Nummer des Verzeichniſſes enthält,
2 eine mit amtlichem Stempel verehene Karte. welche die Rümmer des
Ver=
zeichniſſes, Vor= und Zuname, Stand oder Gewerbe und die Wohnung des
Anmeldenden, den angemeldeten Gegenſtand, den Tag der Anmeldung' und
Stempelmarken im Bekrage der entrichteten Abgabe - bei den nach 8 3 von
der Abgabe befreiten Perſonen den VermerkStempelfreikfür das
Jahr...„ enthält!
Das Rreisamt hat die Stempelmarken der Karte aufgulleben und
vorſchrifts=
mäßig zu entwerken.
86. Wer den Beſitz eines anmeldepflichtigen Fahrrades oder Automobils im
Laufe eines Kalenderjahres aufgibt oder verliert, hat dies dem Kreisamt ſeines
Wohn=
oder Aufenthaltsorts längſtens binnen 8 Tagen unter Vorzeigung der Karte und
Rück=
gabe der Rummerplatte anzuzeigen.
Wer, ohne den Heſitz aufßulgeben, das Fahrrad oder Automobil auf öffentlichen
Wegen. Straßen oder Plätzen nicht mehr benutzen will, kann ſich durch Abmeldung
unter Rückaabe der Rummerplatte von der weiteren Abzabepflichr beſreien.
Die Abmeldung iſt in das nach 85 zu führende Verzeichnis einzutragen und dem
Abmeldenden auf Verlangen auf der ihm erteilten Karte zu beſcheinigen.
8 7. Abmeldunig und Ammeldung haben auch bei jedem Wechſel des Wohnortes
oder Auſenthaltsortes des Beſitzers von anmeldepflichtigen Fahrrädern oder Automobilen
bei dem Kreisamt des ſeitherigen und des neuen Wohnorts oder Aufenthaltsortes
unter Vorzeigung der Karte, ſowie unter Rückgabe der Nummerplatte an das Kreisamt
des neuen Wohnortes oder Aufenthaltsortes gegen Ausſtellung einer neuen
Rummer=
platte durch letzteres, zu erfolgen.
88. Das Fahrrad oder Automobil muß bei dem Befahren öffentlicher Wege
Straßen oder Plätze mit der Nummerplatte 68 5) verſehen ſein. Hie Ruͤmmerplatte iſt
Jeonore Iloktwveſk.
Roman von Zaaria Vernhard.
21)
Nachdrus verboten.
6. Kapitel.
Leonore Flottwell an ihre Freundin Mary Ilkers
in Baltimore.
L., den 5. Dezember.
Du meine Einzige, - meine Liebſte!
Was iſt das wieder für ein reizender Einfall von
Dir geweſen, - wie bin ich Dir dankbar dafürl
Komin her und laß Dich abküſſen, ſo recht nach
Herzens=
luſtl'- Wie kamſt Du nur darauf, Deinen Salon
photographieren zu laſſen, und Dich mitten drin?
Famos ſiehſt Du aus, in Deinen rocking chair
hinein=
gegoſſen, mit Deiner königlichen Miene, die ich ſo
gut an Dir leiden kann und die die dimmen Leute
Dir ſo oft als gemeinen Geldſtolz auslegten! Die
Einfaltspinſell Von mir denten und reden ſie auch
allerlei, was zum Himmel ſchreit, — laſſen wir ſie
reden, und danken wir Gott, daß wir einander haben
und kennenl Und unſer ſchönes, ſchwarzes, mit
Gold=
fäden geſticktes Tüllkleid haſt Du auf dem Bilde
angezogen, — das Kleid, das wir uns in Verlin ganz
gleich machen ließen und das für mich ein ganz
ſträflicher Luxus iſt, weil ich doch ein armes Mädel
bin, - ja, ja, va poor German girl””
- mach
Du nur die Augen groß aufl Später mehr davon
— Denke, wie wir mik dieſen Kleidern bei unſerm
Prüfungs=Konzert angeſtaunt wurden! Weißt Du,
ich glaube, die Menſchen hatten nicht übel Luſt, zu
applaudieren, noch ehe wir unſer Schumaniſches
Bedur-Duo begonnen hattenl Ach. und der Beifall
ſpäter! Es war doch eine ſchöne zeit, Mary, Süße,
licht wahr? - Ich habe das in Rede ſtehende Gold=
Tüllkleid hier erſt zweimal getragen, - für die gute
Stadt L. iſt das nichts. Wir mochten uns gern
be=
wundern laſſen, aber es mußte auf feine und diskrete
Weiſe geſchehen, ſollte es uns Spaß machen. Aber
angegafft zu werden, als ſei man ein Wundertier,
- und hören müſſen, wie auf Schritt und Tritt hinter
einem geziſchelt wird, - ſehlt bloß noch, daß die
Leute mit den Fingern zeigenl — nein, - ich muß
danken! Du keuͤnſt ſo etwas nicht in Deinem großen,
freien Amerika, ... Du würdeſt Dich halb krank lachen
über das Treiben in ſo einer deutſchen Kleinſtadt!
Die Bewohner von L. möchten mir ja den Kragen
umdrehen, wenn ſie das Wort Kleinſtadt leſen würden,
— eigentlich iſt die Stadt auch gar nicht ſo
klein=
nur die Leute ſind es .. und für Deine Begriffe
wäre freilich L. auch ein Neſtl Es liegt aber ſo
wunderſchön, ſo maleriſch, — ich wollte, Zu könnteſt
es ſehen, ich hoffe immer, Du kommſt doch noch
ein=
mal herüber und bringſt Deinem „Darling Lorpé
das Opfer, mich hier zu beſuchen, — die Gegend iſts
wert, ſag ich Dirl Großartig, frei und kühn und
weit und lieblich dabei, . ach, aͤber die Menſchen,
die ſind von alledem das Gegenteil! Nicht böſe, nicht
ſchlecht, das darfſt Du nicht denken, auch nichlt gerade
einfältig - und ſicher ſind viele von ihnen beſſer,
edler als ich, .. wären ſie nur nicht ſo langweilig,
ſo bodenlos langweilig! Alles nach der Schablone,
nur um Gottes willen kein eigener Gedanke, kein
ſelbſtändiger Wunſch und Willel Aber das kann man
doch nichtl Aber das geht hier nichtl Das tut kein
Menſchl — Und ich möchte die Fäuſte ballen und
mit den Füßen trampeln und laut hinausſchreien:
Aber ich kann es. - und ich tu es, und bei mir
geht es auch, ... nun erſt rechtl - Sei Du ganz
Luhig, Daiſn. ich mache auch hier meiſtens, was ich
will, — erſtens, weil es mich freut, zweitens aus
Oppoſition,.. und das Verdienſt kann ich mir nach=
Beite 2.
Darmſtädter Tayblatt, Samstag, den 28. November 1903.
Nummer 280.
derart zu befeſtigen, daß die Inſchrift von beiden Seiten gut ſichtbar iſt.
Der Beſitz der Nummerplatte gilt als Beweis für die erfolgte Stempelabgabe.
Beſitzer von ſolchen Fahrädern oder Automobilen, welche mit Rummerplatten verſehen gitig, für welches ſie ausgeſtellt iſt.
ſind, dürfen zur Kontrollierung der Abgabe nicht angehalten werden
Strafbeſtimmungen.
Artikel 33 des ürkünsenſtempelgeſetzes.
Wer es, den beſtehenden Beſtimmungen zuwider, unterläßt, die nach den Tarif=
Abf. 3. 4 finden entſprechende Anwendung.
Die hinterzogene Stempelabgabe iſt von demjenigen nachzuentrichten, der im Falle
der Löfung des Erlaulbnisſcheins öder der Karte zur Zahlung des Stempeis verpflichter
Artikels 26.
819 und 20 der Verordnung.
819. Zuwiderhandulgen gegen die Vorſchriften über die Entrichtung der
Stempel=
abgaben werden nach dem Geſetz vom 12. Aülgiſf i895 über den Urtundenſtempel beſtraft.
Zuwiderhandlungen gegen die übrigen Vorſchriften dieſer Verordnung werden
ſofern nicht nach anderen Sräfbeſtimmungen höhere Strafen verwirkt ſindr auf Gruns
des 8 366 Ziffer 10 des Reichsſtrafgeſetzbüchs mit Geldſtrafe bis zu 60 M. oder mitl
Haft bis zu 14 Tagen beſtraft.
8 20r Perſonen, welche den ihnen nach 8 4 obliegenden Verpflichtungen nicht
recht=
zeitig nachkommen, kann die Numnierplatte bis zur Erfüllung ihrer Verpflichtungen von
dem Kreisamt durch Beſchlagnahme entzogen werden.
Das Großherzogliche Freisamk Darmſtadt
an die Großherzöglichen Bürgermeiſtereien des Kreißes.
Vorſtehende Bekanntmachung empfehlen wir Ihnen wiederholt in geeignet
erſcheinender Weiſe zur Renntnis der Intereſſenten Ihrer Gemeinde zu bringen.
von Granch.
7 Die verwirkte Strafe kommt dem vierfachen Betrag des hinterzogenen Stempels
gleich, beträgt aber mindeſtens 3 Mark.
elannrmnhung.
Betreffend: Die Ausführung des Geſetzes über den Urkundenſtempel vom
12. Auguſt 1899.
Unter Hinweis auf Art. 33 des Geſetzes vom 12. Auguſt 1899, ſowie auf
die nachſtehend abgedruckten Beſtimmungen wird hiermit zur öffentlichen
Kennt=
nis gebracht, daß die Erhebung des Stempels für Verkaufs= und
Wag=
autoraten, für automatiſche Kraftmeſſer, für in öffentlichen Wirtſchafts.
lokalen aufgeſtelte Alnviere ober ſanſige Muſikuorke, für Lumsiongen,
ſolvie für Lugusreitpferde im Monat Dezember l. Js. für das Jahr lzur Entrichtung der Abgabs weiter verpflichtet bleibt.
1904 und zwar
für die Stadt Darmſtadt durch Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt,
für die Landgemeinden des Kreiſes durch uns
ſtattfindet.
Darmſtadt, den 16. November 1903.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
von Graueh.
1. Wer in Bahnhöfen. öffentlichen Wirtſchäften oder anderen öffentlichen Orten
oder Plätzen einen Verkaufs= oder Wagautomaten oder antomatiſchen Kräftmeſſer.
ſowie wer in einem öffentlichen Wirtſchaftslokal ein Klavier oder ſouftiges Muſik=holt in ortsüblicher Weiſe veröffentlichen.
werk aufitellen will, hat zuvor bei dem Kreisamt ſeines Wohnortes oder Aufenthalts
ortes. oder des Ortes, an welchem die Aufftellung erfolgen ſoll, eine Erlaubniskarte zu
erwirken und für Löſung dieſer Karte die in Nr. 1o des Tarifs vorgeſchriebene
Stempel=
abgabe zu entricheenlu
Dieſe Abgabe beträgt jährlich:
a) für jeden Autsmlak je nach der Größe, dem Ankaufspreiſe und der
Leiſtungs=
fähigkeit desſelben 10- 40 Mark;
b) fük jedes Klavier oder ſonſtiges Muſikwerk je nach der Größe, dem
An=
kaufspreiſe und der Leiſtungsfähigkeit desſelben 10-40 Mark.
1⁵⁄
Für beſonders leiſtungsfähige Inſtrumente kann die Stempelabgabe bis auf den
zweifachen Betrag erhöͤht werden.-
Anter Leifkuigsfähigkeit iſt die finanzielle Leiſtungsfähigkeit oder Ergiebigkeit zu
verſtehen.
Müſikwerke, welche nur verſchloſſen und unbenutzt an einem öffentlichen Orte
ſtehen, ſind nicht abgabepflichtig.
.
Die Außſkellung von Automaten für Bahnſteigkarten iſt ſtempelfrei.
2. Die Abgabe iſt von einer und derſelben Perſon, auch bei einem Wechſel des
Automaten oder des Inſtrumentes oder des Aufſtellungsortes, innerhalb des
Kalender=
jahres ſtets nur einmal für das gange Kalenderjahr und zwar erſtmalig vor der
Auf=
ſtellung des Automaten oder des Inſtruments und ſodann alljährlich im Monat
Dezember für das darauf folgende Kalenderjahr zu entrichten.
3. Das Kreisamt frägk die Anmeldungen Unter fortlaufenden Nummern in ein
Verzeichnis ein erhebt die vorgeſchriebene Abgabe und erteilt dem Anmeldenden eine
mit omtlichen Stempel verſehene Karte, welche die Rummer des Verzeichniſſes, Vor= 2
und Zuname, Stand oder Gewerbe und die Wohnung des Anmeldenden, den an=lEliſabethenſtr. 31, L. Bureau. (19053M
in der Richtung der Längsachſe des Fahrads oder Automobils und nach vorne gerichtet= gemeldeten Gegenſtand, den Tag der Anmeldung und Stempelmarken im Betrage der
entrichteten Abgabe enthält. Das Kreisamt hat die Stempelmarken der Karte
aufzu=
kleben und vorſchriftsmäßia zu entwerten. Die Karte iſt nur für das Kalenderjähr
8.¼. Wer einen Automaten oder ein Klavier oder ſonſtiges Muſikinſtrument, welches
an einem der unter Ziffer 1 erwähnten Plätze aufgeſtelit iſt, von dieſem Platz' entfernt.
ohne denſelben oder dasſelbe auf einem anderen der unter Ziffer 1 erwähnten Plätze
aufzuſtellen, hat dies bis zum nächſten 1. Januar dem Kreisamt anzuzeigen,
widrigen=
nummern 10. 11, 35, 41, 47. 48. 50. 58. 8' efforderlichen Erlaubnisſcheine und Karten zu l falls er zur Entrichtung der Abgabe weiter verpflichtet bleibt. Dieſe Anzeige
Abmei=
löſen, verfällt in die im Art. 31 Abſ. 1 beſtimmte Strafe.) Die Vorſchriften des Art. 31ldungl iſt in das nach 3. zu führende Verzeichnis einzutragen und dem Abmeldenden
ſauf Verlangen zu beſcheinigen.
1. Wer ſich in dem Beſitz von Luruswagen oder Lurnsreitpferden, welche
geweſen wäre. Die Einziehing der Abgabe erſolgt nach Maßgabe der Vorſchriften des zum verſönlichen Gebrauch des Beſigers oder jeiner Angehorigen beſtimmt ſind, befindet,
ſowie wer vom 1. Januar 1333 ab in den Beſitz ſolcher Wagen oder Reitpferde gelangt.
iſt verpflichtet, bei dem Kreisamt ſeines Wohnortes oder Aüfenthaltsortes
a) dieſen Beſitz binnen vier Wochen mündlich oder ſchriftlich anzumelden und
b die für Löſung einer Jahreskarte in Nr. 50 des Stempeltarifs vom
12. 8. 1899 vorgeſchriebene Stempelabgabe zu entrichten.
Dieſe Abgabe beträgt jährlich für;
jeden Zuruswagen 20 Ml.
jedes Reitpferd s 20 Mk.
Als Luxuswagen und Luxusreiltpferde gelten ſolche Wagen und Reitpferde,
welche nicht zu einer beruflichen oder gewerblichen Tatigkeit beſötigt werden. Für
Wagen, welche nicht auf Federn ruhen, iſt keine Abgabe zu entrichten.
2. Die Vorſchriften unter P finden keine Anwendung auf Perſonen,. welche ſich
zum Kurgebrauche oder welche lich weniger als 30 Tage lang im Großherzogtum
auf=
halten. Gußerdem vergleiche Artikel7 des Geſetzes)-
3. Die Abgabe iſt von ein und derſelben Perſon auch bei einem Wechſel der
Wagen oder Pferde innerhalb des Kalenderjahres ſtets nur einmal für das ganze
Kalenderjahr und zwar erſtmalig bei Erwerbung des Beſitzes des Wagens oder Pferdes
(19611a und ſodann alljährlich im Monät Dezember jür das darauffolgende Kalenderjahr
zu entrichten.
4. Das Kreisamt trägt die Anmeldung unter fortlaufenden Nummern in ein
Verzeichnis ein aus welchem die Rummer, der Vor= und Zunane, Stand oder Hewerbe
- und die Wohnung des Anmeldenden, der angemeldete Gegenſtand, ſowie der Tag der
Anmeldung und der Tag der Abmeldung erſichtlich ſind erhebt die in 1 erwähnte
Ab=
gabe und erteilt dem Ammeldenden eine mit amtlichem Stempel verſehene Karte, welche
die Rummer des Verzeichniſſes, Vor= Und Zuname, Stand oder Gewerbe und die
Woh=
nung des Anmeldenden, den ängemeldeten Gegenſtaͤnd. den Tag der Anmeldung und
Stempelmarken im Betrage der entrichteten Abgabe enthält.
Das Kreisant hat die Stempelmarken der Karte aufzukleben und
vorſchrifts=
mäßig zu entwerten. Die Karte iſt nuͤr für das Kalenderjahr giltig, für welches ſie
ausgeſtellt iſt.
5. Wer den Beſitz eines abgabepflichtigen Wagens oder Pferdes im Lauſe
eines Kalenderjaͤhres aufgibt oder verkiert, hat dſes denr Rreigamt längſtens bis zum
nächſten 1. Januar anzuzeigen. und. wenn nötig. glaubhaft darzutun, widrigenfalls er
Vieſe Anzeige ſAbmeldung) iſt in das nach 4 zu führende Verzeichnis
ein=
zutragen und dem Abmeldenden auf Verlangen zu beſcheinigen.
Darmſtadt, den 16. November 1903.
Betreffend: Die Ausführung des Geſetzes über den Urkundenſtempel vom
12. Auguſt 1893.
Das Großherzogliche Freisamt Darmſtadt
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien der Landgemeinden des Kreiſes.
Die vorſtehende Bekanntmachung wollen Sie in ihren Gemeinden
wieder=
von Grauch.
(19999
Danarbeiten.
2
Die Verputz= und Auftreicherarheiten bei dem Neubau der Zentrale
mit Maſchinenbaulaboratorien I und II der techniſchen Hochſchule dahier
werden hiermit zur Vergebung ausgeſchrieben.
Die Arbeitsbeſchreibung und Bedingungen ſind bei ins zur Einſicht
aus=
gelegt, können auch gegen Erſtattung der Selbſtkoſf n vo uns bezogen werden.
Die Angebote müſſen bis zum 10. Dezember d. J. vormittags 11 Uhr,
bei uns eingegangen ſein und werden in Gegenwe, rt er etwa erſchienenen Bieter
zu dieſem Zeiſtpunkt eröffnet. Die Zuſchlagsfriſt veträgt 8 Tage.
Großh. Haubehörde für die Erweilterung der kechniſchen Hochſchule.
Kranz.
(20043ss
(ie Liegenſchaft Pallaswieſenſtr.
2 Nr. 63 Wohnhaus, Stall und
Scheuer, ca. 8000 gm Grundfläche, ab
20. Dezember d. J. zu verpachten. Näh.
Mächſt den Bahnhoſen
Haus mit Einfahrt, Seitenbau, großem
Hof ꝛc. zu kaufen geſucht durch E18474is
F. J. Schäfer, Wendelſtadtſtr. 11I.
rühmen: ich habe ſchon etwas Leben in dieſe peinlich
abgezirkelte Geſellſchaft gebracht, — ſie ſummt
manch=
mal durcheinander wie ein aufgeſcheuchter
Bienen=
ſchwarm, — teils aus Entſetzen, keils aus Vergnügen,
teils aus Erſtaunen über michl Wenn ich bloß nicht
immer ſo genau im voraus wüßte, was die Leute
ſagen werdenl Aber wenn ich mir denke: jetzt kommt
das und dasl ... richtig.. da iſt es ſchonl
An=
fangs hat mir das Scherz gemacht, - jetzt ödet es
mich entſetzlichl Lieber dem geehrten Nächſten mit
nem halben Dutzend Paradoxen in die Augen ſpringen,
daß ihm Hören und Sehen vergeht, als beſtündig dieſe
ſteifleinene Korrektheitl Mein Vater ſagt, es wird
nicht lange dauern, und ich habe mich hier bei den
meiſten Menſchen ünmöglich gemacht. Ich hab ihm
darauf geantwortet: Schönl Dann mach ich mich
eben unmöglicht
Zurück zu Deinem Konterfeil Ich bitte Dich
nicht wegen meiner Zickzackſpringe beim Schreiben
um Entſchuldigung. . Du biſt ja daran gewöhnt.
- — Mich freut es ſo, daß Du unſere letzte
Friſur trägſt und mir ſchreibſt, ſie ſei auch dort ſehr
modern und heliebt. Sie kleidet Dich ausgezeichnet,
- mich auch, muß ich ſagen. Die jungen Mädchen
hier beneiden mich alle um mein Haar, und ich bin
auch froh damit: nicht allzulang, dicht, trocken, lockig,
voll, — alles damit zu machen! Sie verſuchen
viel=
fach. meine Friſur hier nachzuahmen, aber für
jedes Geſicht iſt dies locker gewellte, an den Schläfen
gebauſchte und hochtoupierte Haar nicht!
Ich ſehe Dich im Geiſt in Deinent eigenen= Salon
ſitzen, an Deinem ,eigenen= Empfangstag. von Deinen
eigenen= Herren umgehen, kleine Mary! Wieviel mehr
Freiheit genießt Ihr Amerikanerinnen doch als wir
deutſchen Mädchen! Ich möchte ſagen: Eich ſtellen
Eure Eltern ein ganz andres Vertrauenszeugnis aus,
als die unſrigen es tnl Dies beſtändige
Ueberwacht=
werden, dies Unſelbſtändigmachen, dies ſich immer
und immer als Kind fühlen, ob es gut, ob es richtig
iſt3 Es liegt ſolch ein Mißtrauensvotum drin, etwas,
das mein Gefühl verletzt! Ich ſelbſt habe es ja nicht
an mir erfahren, denn mein Mütterchen ſtarb, als ich
noch ein Kind war, mein Vater hat mir jederzeit
volle Freiheit gelaſſen und die Tante iſt nie eine
Autorität für mich geweſen! Aber ich bin überzeugt,
- hätte meine Mutter auch länger gelebt, ſie würde
mich, nach allem, was ich ſelbſt noch von ihr weiß,
nach allem, was ich von ihr höre, nie ſo feſt an die
Kette gelegt haben. Ach, ich habe doch oft rechte
Sehn=
ſucht nach einer Mutter, - ich möchte Dich um die
Deinige beneidenl Wenn Du auch ſchreibſt, ſie iſt
ganz amerikaniſche große Dame, und ſie bekümmert
ſich nicht ſonderlich um Dich, — Du haſt ſie doch,
ſie iſt doch da, wenn Do Dich recht um ſie bekümmern
willſtl — Wie hübſch haſt Du Deinen Ausflug nach
New=York geſchildert! Muß das alles großartig ſein!
Und wie die Herren meiner kleinen Mary gehuldigt
haben! Kann mir ſchon denken! Deinen Salon
haben Dir Deine Eltern ja herrlich ausgeſtattet,
am ſchönſten finde ich den Blumen=Erker darin mit
ſeiner Fülle von köſtlichen Maiglöckchen, Hyacinthen,
Flieder und Tazetten, wie Du ſchreibſt. Wenn ich
einmal eine ſehr reiche Frau werde, - und warum
ſollte ich wohl nicht. Daiſy? - dann richte ich mir
meinen Salon ühnlich ein wie den Deinigen, und
vor allem laſſe ich mir einen ebenſolchen Blumen=
Erker herſtellen!
Für mein Zimmer wünſche ich mir zum
Weihnachts=
feſt ein weißes Wolfsſell von Papa, denn ein richtiger
Eisbär wird ihm wohl zu teuer ſein. Er hat eine
ſehr gute einträgliche Praxis, mein Vater, aber zum
Geldſammeln kommt er doch nicht, weil wir einmal
ſehr viel zu unſerm Leben brauchen, zweitens, weil
Vater unendlich wohltätig iſt und in aller Stille viel
mehr für Arne fortgibk. als es für unſere
Ver=
hältniſſe paßt. Sagen darf man darüber nichts, ſonſt
wird er ernſtlich böſe, - und ich will auch nichts
darüber ſagen, ich möchte ihn in dem Punkt gar nicht
anders haben, als er iſtl — ein ſeltener Menſch,
mein Vaterl Der einzige, der mir hier wirklich
intereſſant iſt - immer neu - mich immer zum
Nachdenken anregt, trotzdem ich ihn täglich und
ſtünd=
lich ſehel Er gibt ſich durchaus nicht immer
liebens=
würdig - im Gegenteil! Oft iſt er verſtimmt, wortkarg
das bringt ſchon ſein Beruf mit ſich, bei dem er
ſich viel zu ſehr mit ſeinem großen, guten Herzen
bekeiligt, den er ganz idedl auffaßk, er mag es beſtreiten,
ſo viek er willl Unter all den Derbheiten, in denen
er ſich gefällt, unter dem rauhen Kommandoton, den
er oͤfk anſchlägt, dem Spott, mit dem er häufig
ge=
nug ſeine Umgebung, ſelbſt mich nicht ausgenommen,
geißelt, verbirgt ſich das weichſte, gütigſte, edelſte
Herz von der Welt er neckt mich unbarmherzig mit
meinem himmelblauen Idealismus=, meiner=
gras=
grünen Menſchenkenntnis, und dabei iſt es um ihn nicht
viel anders beſtellt! Wir ſind die beſten Kameraden
von der Welt, ich glaube, ich könnte ihm alles ſagen,
er iſt in vielen Dingen von einer unglaublich feinen,
beinahe weiblichen Zartheit! Der Geſprächsſtoff
geht uns niemals aus - oft aber ſitzen wir auch
ganze Viertelſtunden nebeneinander, ohne ein einziges
Wort zu reden, und es iſt uns beiden wohl dabeil
Das Schweigen iſt der Freundſchaft ſchönſte Blütel
habe ich einmal irgendwo geleſen, und die Wahrheit
dieſes Ausſpruchs empfinde ich oft, wenn ich mit
meinem Vaker binl Meiſtens ſchwatze ich alles
un=
bekümmert, ohne jede Wahl, an ihn hin, gerade, wie
ich es bei Dir gewöhnt war. . er lacht mich aus,
tadelt mich - ſchilt mich — aber, was die
Haupt=
ſache iſt — er verſteht mich immerl — Von Dir
muß ich ihm viel erzählen, er hat Dich ſchon lieb,
möchte Dich gern perſönlich kennen lernen und findet
das Bild von Deinem Salon, mit Dir als Mittel=
(Fortſ. folgt.)
punkt, reigend ... Kunſtſtück!
Aummer 250.
Darmſtädter Tagblntt, Samstag, den 28. November 1903.
Seiſe 3
Bekanntmachung.
Das Schulgeld für das Großh.
Realghmnaſium und deſſen Vorſchule,
die Ober=Realſchule, die Vorſchule
der Großherzoglichen Gyunaſieu, die
Viktoriaſchule und die beiden
Mittel=
ſchulen für das IV. Quartal 1903 iſt,
bei Vermeidung der Mahnung.
bis Ende dieſes Monats
an den Werktagen, vormittags von 8½
bis 12½ Uhr, hierher zu entrichten.
Darmſtadt, den 21. November 1903.
Die Stadtkaſſe.
Daub.
(20383ks
Bekanntmachung.
Montag. den 3. Dezember 1903,
vormittags 10 Uhr,
ſollen nachverzeichnete dem
Maurer=
meiſter Heinrich Meyer I. Eheleuten/
aus Eberſtadt zuſtehende Immobilien in
unſerm Bureau zwangsweiſe verſteigert!
werden:
Gemarkung Darmſtadt:
Flur Nr. ⬜ Mtr.
1) IV. 635⁄₁₀ 371 Hofreite Innere
Ringſtraße,
2 W 636⁄₁₀ 274 Hofreite zwiſch.
der Frankfurter
Chauſſee u. dem
Liebfrauenpfad,
3) 1V 636¾ 315 Hofreite Innere
Ringſtraße,
4) IV 636⁄₁₀ 202 Bauplatz
da=
ſelbſt,
5) W 636⁄₁₀ 280 Bauplatz da=/
ſelbſt,
6) IV 636⁄₁₀ 378 Bauplatz
da=
ſelbſt.
Genehmigung der Verſteigerung kann
auch dann erfolgen, wenn die Taxation
nicht erreicht wird.
Darmſtadt, 11. November 1903.
Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt I.
Müller. (19616a
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe.
Wir bringen zur öffentlichen Kenntnis, daß mit Genehmigung Großh.
Miniſteriums des Innern die regelmäßige Beſchäftigungs= und Verkaufszeit für
die Handelsgeſchäfte in Darmſtadt, ſoweit nicht anderweitig beſondere Verkaufs=
und Beſchäftigungszeiten feſtgeſetzt ſind, für Sonntag, den 29. November,
6., 13. und 20. Dezember l. Js. auf die Zeit von 8-9 Uhr vormittags
und 11-8 Uhr abends feſtgeſetzt worden iſt.
Darmſtadt, den 18. November 1903.
Großherzogliches Polizeiamt.
Dr. Kratz.
(20188iss
Donnerstag, 3. Dezember l. Js.,
vormittags 10 Uhr,
ſollen die zum Nachlaß der Friedrich
Hegendörfer Witwe dahier gehörigen
Immobilien:
Flur Nr. ⬜ Mtr.
1 995⁄₁₀o 68 Grabgarten
Bismarckſtraße
99550o 269 Hofreite daſelbſt
1 99⁸₁oo 256 Grabgarten
da=
ſelbſt,
Grasgarten da
1 101³⁄₁₀₀ 74
ſelbſt,
1 101³⁄₁₀₀ 241 Hofreite
Fried=
richſtraße
zum Zwecke der erbſchaftlichen
Aus=
einanderſetzung in unſerem Bureau
ver=
ſteigert werden.
Darmſtadt, 19. November 1903.
Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt I.
Müller. (20072a
Im Handelsregiſter A erfolgten heute Einträge:
Neueingetragen die Firmen:
1. Philipp Heleine, Darmſtadt; Inhaber: Derſelbe. Angegebener
Geſchäfts=
zweig; Likör= und Fabrikation chemiſcher Stoffe und Weinhandel;
2. Höchſter E Kauthal, Darmſtadt; Inhaber: Hermann Höchſter und
Her=
mann Kanthal, beide daſelbſt. Angegebener Geſchäftszweig:
Kolonialwaren=
handlung. Offene Handelsgeſellſchaft, begonnen am 15. November 1903.
3. Reſtaurant Burgbräu, Jakob Schmitt, Darmſtadt; Inhaber: Jakob
Schmitt, Reſtaurateur daſelbſt.
Gelöſcht die Firma:
A. Spamer, Darmſtadt.
Aenderungen in bezug auf die Firmen:
1. Ludwig Philippi, Darmſtadt: Ludwig Philippi iſt geſtorben; Geſchäft
und Firma ſind am 11. Mai 1903 mit Ausſtänden und Schulden auf
ſeine Kinder: Erna, geb. 14. Oktober 1889, Mathilde, geb. 2. Februar 1891,
Eugen, geb. 29. Februar 1892, Eliſabeth, geb. 21. Februar 1896, Alexander,
17. Mürz 1899, während ihrer Minderjährigkeit vertreten durch ihre Mutter,
Ludwig Philippi Witwe, Johanna geb. Philippi, in Darmſtadt, übergegangen:
2. Herz Bodenheimer, Darmſtadt: Zacharias genannt Karl Bodenheimer iſt
unterm 20. Oktober 1903 aus der Geſellſchaft ausgeſchieden;
3. A. Boos, Darmſtadt: Der Firmeninhaber Adam Boos iſt geſtorben,
Geſchäft und Firma ſind auf ſeine Erben, nämlich die Witwe, Charlotte
geb. Horn, und die Kinder: 1. Hermann Boos, geb. 17. Februar 1883,
2. Alfred Boos, geb. 9. Oktober 1885. während ihrer Minderjährigkeit
vertreten durch ihre Mutter, die genannte Witwe Boos, übergegangen.
Die Prokura iſt erloſchen:
4. W. Gy. Otto, Darmſtadt: Geſchäft und Firma ſind mit Wirkung vom
1. November 1903 auf Kaufmann Bernhard Zentner und Ingenieur
Wil=
helm Höh in Darmſtadt übergegangen. Ausſtände und Schulden ſind nicht
mitübernommen. Die offene Handelsgeſellſchaft iſt am genannten Tage
begründet. Die Prokura iſt erloſchen:
J. P. Gräf, Darmſtadt: Die Prokura des Wilhelm Höh iſt erloſchen;
6. Beſſunger Drogerie, Iuhaber Apotheker Fr. Lohnes, Darmſtadt:
Mit dem 15. November 1903 iſt das Geſchäft nebſt Firma auf Apotheker
Karl Canzenbach in Darmſtadt übergegangen. Ausſtände und Schulden
ſind nicht mitübernommen. Die Firma iſt geändert in: Voſſunger Drogerie,
(0436
Juhaber Apotheker Carl Canzenbach, Darmſtadt.
Darmſtadt, den 19. November 1963.
Großherzogliches Amtsgericht Darmſtadt I.
4
Sehr ausgiebig!
Nicht zuoiel nehmen!
mmer und immer wieder
greift man zu dem einfachſten
unſchäd=
lichſten und viel exprobten
Höusner's
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Schuppen und verhütet den Haarausfall,
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(14821
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und Parfümerien, Chr. Schwinn.
H. Steinhäuser, Germaniadrogerie.
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billig. Markt 4, 2. St. (18611dk
Für den Neubau einer Kreisſtraße von der vorhandenen Kreisſtraße
Eber=
ſtadt=Seeheim nach Malchen, ſowie für den Umbau der Kreisſtraße Kühler
Grund-Nieder=Veerbach an der Villa Burgwald ſoll die Ausführung der Grund=
und Chauſſierarbeiten, der zu letzteren erforderlichen Grinbbou=, Wand= und
Deckſtein= ſowie Vieslieferungen und Goſſenpflaſter, auf dem Wege des
öffentlichen Wettbewerbes vergeben werden.
Angebote werden bis Mittwoch, den 2. Dezember l. J. vormittags
10 Uhr, in den Geſchäftsräumen des Unterzeichneten, Neckarſtraße 1,
entgegen=
genommen. Daſelbſt können bis dahin Pläne, Voranſchlag und Bedingungen
(203946
an den Vormittagen eingeſehen werden.
Darmſtadt, den 23. November 1903.
Der Großherzogliche Kreisbauinſpektor.
OeReerenn ver biemzinder=Cchnie
zu Darußadt.
Bei herannahender Weihnachtszeit erlauben wir uns wiederum die Bitte,
unſerer Anſtalt gedenken zu wollen. Unter den zahlreichen Kindern, welche
die=
ſelbe beſuchen, befinden ſich bekanntlich viele ürmere, die häufig keine
Kleidungs=
ſtücke zum Wechſeln haben und werden wir gütige Geſchenke von (wenn auch ſchon
getragenen) Hemdchen, Kleidchen, Röckchen, Schuhen und Strümpfen, wie ſie für
2= bis 6jährige Kinder paſſend ſind, dankbar entgegennehmen. Gaben an Geld
werden wir, falls nicht anders beſtimmt wird, zur Beſchaffung von Schuhwerk
verwenden.
Zur Annahme von geeigneten Beiträgen erklären ſich bereit:
Frau Oberſtleutnant Cxamolini, Steinſtraße 20, Frau Major v. Kietzell,
Waldſtraße 8. Fräulein A. von Kuorr, Wilhelminenplahz, Frau
Landgerichts=
direktor Meiſel, Hügelſtraße 57, Freifrau von Schöffer=Beruſtein,
Schießhaus=
ſtraße 67, Frau Major Stahl, Mathildenſtraße 25, die Hausverwalterin der
Kleinkinderſchule, Fräulein Kratz, Mauerſtraße 5, ſowie die Lehrerin Fräulein
M. Feidner, Stiftſtraße.
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[ ← ][ ][ → ]Seile 2.
Darmſtädter Tayblatt, Samstag, den 28. Nobember 1903.
Mumtller 28V.
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Wegen
Im Intereſſe einer aufmerkſamen Pedienung lege ich meinen ganzen Vorrat von:
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(20413a
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I. Beilage zum Darmſtüdter Tagblalt.
N280.
= den 28. November.
1963.
Wegen Abbruch meines Hauses
hudussstrasso ) gossor häumugsvorkauf.
Jedermann benutze die unvergleichlich günstige Gelegenheit zu
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Horren-Paletots,
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„ 24- „ „ 10.
Aerren-Beinkleider, „
„ 8.
„ 3.
Aerren-doppen,
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Aehrock- Anzüge,
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Rock-Anzüge,
„ 22.
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Knaben-Anzüge,
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5. ..
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Enaben-Paletots,
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Tnaben-Paletots,
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1306135 em, Gedeck, woiss, m. 1 Dtad. 62)c62 Serv. Mk. 9.50
1309135 em, Godeck, woiss, m. 1 Dtad. 62162 Serv. Mk. 1050
Das Geschäft ist von 1-2½ Uhr geschlossen.
(19773
GoldeElectroplatt. Uhren.
Wer einen verläßlich genanen Zeitmeſſer braſcht,
be=
ſielle verträuensvon die echte Gener 14½arätine Goſb=
Plagus=Aenouroir lhrf welche Lauf der vesſeis gAſſe.
Weltäüsſtellinig mit dem höchnen Meſſe Alssezeſchilet
wirde' Bieje Uhren beſiße, Lim umubs Ppoffenzs
50
Bräziſionswkre. Ruͤb genaueſe Teauiſrtk ünß ver=
Frobk, Alſd feinen Gird fürv5ed eRhrrtime oiei=
Jähbize hrikille onranlik. Die ehäuſes ſwpelche
Als 8rel Veckeſn fit pruſgbeKer ſſvoneſle
; neſe hek. ſind TC prächkoöf vAnsgeſiaferpſeufl
anlhöchirt oder gravirt, von inöderner nacher
Façon und aus'dem neuerjundenen. abfolut
5 uncränderlichen americäniſchen GoisinMetni P
vergeſſellt und anßerdem noch anf Lektriſchfeüi h
Weße mit 7i karärsGoſbplakken ſserzogen Aud
vork einer echten goldenen Uhr Bie Lo6 e Loſied
nicht zu ſnterſchelden-Dieſe Uhren trägen lich
wie Goid: 7ſͤd Ver einzige Erjaß für eghr Zoldene 1
Uhren uid behalten immer ihken zͤerhelun.
dieſe Uhren allgemein einzujlähren, haben wir P
den 2rels jur Lerkeu= oͤder Dämen Uhren auf
anr Me 15.- vorto- uns zoufrei, ſilher Mr. 35. V heräbgkſebt. Zu jedeP hüißhr eil
h Zederfutterar grat. Hogelegr uloͤb. Gold=Biaque-Ketten f. Herren u. Danen ſanch
Hafs=
refkenſ 38.-Puns 1. w V.O'se- uiche convehirende uhr wird anſtän83los
zürückaommien daher Lein Riſko: Der Weſtruf unſerer Firmä, ſowie fählich eini. 5
Velöbulngenv ind Nächosſteudingen burgen ür die Waͤhrbeit nnſerer Aüipreijaͤng.
Verſanb sgegen Nachſahme oder vorhekise Geweinſendüng. BeſteUtnacn Lſind zü J
richten an die gerichtlich protocollirte Firma. rä. Foisk, öviom B1, Maria
hilferſtr. 38. Jiejeraͤut des Kaiſerl. Königl. Staatsbeamten=Verbandes.
Nur
(20131a
[ ← ][ ][ → ] Darmſtädter Taghlat, Sümstag. den 28. November 1903.
Milſilisr-260..
Weitke
nud Auvere Zprachfehier heilt
Dir. W. Bamu,
14
w0
(o997
Vismarckſtraße 82.
Durch die vielen Arten von Sprachfehlern iſt es ſehr ſchwierig, ſtets die richtige Behandlung zur Heilung zu finden es iſt
alſo kaum glaublich, daßz es Leute gibt, welche auf Grund eigener Heilung vom Stottern andere heilen wollen und
ſogar ſolche, welche ganz andere Fehler haben. (Es gibt beim Stottern verſchiedene Arten.) Durch falſche Behandlung kann ein
Mißerfolg und gar eine Verſchlimmerung des Leidens eintreten. Da nun meine Methode auf einem ernſten, eingehenden Stub ium
und langjährigen praktiſchen Erfahrungen in meiner Erziehungsanſtalt beruht, ſo dürfte niemand darüber im Zweiſel ſein,
wohin er ſich zu wenden hat.
Meine Methode iſt anerkannt die leicht faßlichſte und praktiſchſte, dafür bürgen die bei mir aufliegenden Zeugniſſe und Referengen.
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Darmſtädter Tagblatt, Samstag. den 28. November 1903.
Seite V.
(01985513
im (7345a
Braucrei=Ausſchauk
Louis Hoss,
Kirchſtr. 3.
Aovenk
1 Zahllos ſind die Grüße und Wünſche, die zum
Jahreswechſel, wenn das bürgerliche Jahr ſich
er=
neut, hin und her eilen! Stiller tritt dagegen das
neue Kirchenjahr herein, das die Adventsglocken
einläuten und in den Kirchen der frohe Ruf
be=
grüßt: „Siehe, dein König kommt zu dir1 Es iſt
wohl gut, daß bürgerliches und kirchliches Jahr nicht
zuſammengehen. Denn ſielen beide Anfänge
zu=
ſammen, ſo ginge in der Unruhe, die der 1. Januar
zu bringen pflegt, die Bedeutung und der Segen des
Kirchenjahres leicht verloren.
Von den Gütern des inneren Lebens predigt
der 1. Advent und die zahlreiche Folge aller Sonn=
und Feſttage. Sie ſind die ſtillen Inſeln im raſtlos
flutenden Strome des Menſchenlebens, wo der Menſch
ſich ſelber wieder finden und in der Selbſteinkehr
zu der Erkenntnis kommen kann: „Wir ſind
gött=
lichen Geſchlechts1 Wie tut uns modernen Menſchen
bei unſerem Rennen und Jagen nach der Erde Gütern
ſo not, daß uns die Sonntagsglocken an die Welt
der Ewigkeit erinnern, der wir doch alle zueilen!
Was würde aus dem Leben unſeres Volkes werden,
wenn es nur um die beiden Pole Erwerb= und
Genuß' ſich bewegte! Nein, ſo wie unſere Erde
ſich um die ſichtbare Sonne ſchwingt, unſer
Sonnen=
ſyſtem aber um einen unſichtbaren Drehpunkt im
unendlichen Weltall kreiſt, ſo gibt es auch für uns
Menſchen neben den ſichtbaren Dingen einen
ver=
borgenen Mittelpunkt des Lebens, und unſer ganzes
Sorgen ſollte ſein, daß wir die rechte Harmonie
finden zwiſchen dem, was ſichtbar, und dem, was
unſichtbar iſt. Der 1. Advent erinnert uns an Den,
um welchen das Menſchengeſchlecht ſich harmoniſch
zu ſcharen berufen iſt, — an den König im Reiche
der Liebe und des Friedens! „Siehe, dein Köng
kommt zu dirl=
Die Feſtung Kaſtel.*
Da jetzt die Feſtungswerke von Kaſtel dem
Untergange geweiht ſind, dürfte ein Rückblick auf ihre
Entſtehung und Geſchichte wohl von allgemeinem
Intereſſe ſein. Ihr Untergang iſt ein wohlverdienter.
Nicht nur die Bevölkerung der Stadt Kaſtel weint
den Wällen, durch welche ſie in ihrer natürlichen
Entwicklung gehemmt worden iſt, keine Träne nach,
auch der Geſchichts= und Vaterlandsfreund ſieht mit
Freuden in ihnen ein Denkmal aus der Zeit von
Deutſchlands tiefſter Schmach und Erniedrigung
ſinken. Kaſtel iſt nicht, wie ſeine Mutterſtadt Mainz,
in ſeiner ganzen Geſchichte mit der Feſtung
ver=
bunden. Wohl iſt Kaſtel, ſo zu ſagen, gepanzert auf
die Welt gekommen. Seinen Urſprung und Namen
verdankt es dem Castellum, der feſten Burg, die vor
1900 Jahren von den römiſchen Soldaten, als
Vor=
werk der größeren Feſtung Mainz, als Zwingburg
und Ausfallpforte gegen die deutſchen Stämme
er=
baut wurde. Dieſe alte Feſte und die Anſiedelung,
die ſich zu ihren Füßen gebildet hat, ſanken in
Trümmer vor der urwüchſigen Kraft der Germanen,
die ſich der fremden Eroberer erwehrten, und wieder
Beſitz ergriffen von den Ufern des Rheins. Nur
die Fundamente im Boden und zahlreiche Funde
zeugen von der alten Anſiedelung. Ueber der Erde
iſt von dem römiſchen Kaſtell keine Spur mehr zu
entdecken. Ebenſo ſind die mittelalterlichen
Stadt=
mauern, die im 13. Jahrhundert vorhanden geweſen
zu ſein ſcheinen, ſpurlos verſchwunden. Mainz
dul=
dete keine Feſtung in ſeiner unmittelbaren Nähe, die
ihm leicht hätte gefährlich werden können. Auch bei
Erbauung der jetzigen Feſtungswerke von Mainz
(nach dem 30jährigen Krieg) dachte man noch nicht
daran auch Kaſtel in den Feſtungsgürtel
hereinzu=
ziehen. Die Tragweite der damaligen Geſchütze
machte eine ſolche Ausdehnung nicht nötig. Kaſtel
blieb ein offener Ort, mit vorwiegend bäuerlicher
Bevölkerung, und die Schiffbrücke führte im Anfang
nicht von Mainz nach Kaſtel, ſondern war weiter
oberhalb erbaut nach der Maarau. Anders wurde
die Sache, als im Jahre 1792 Mainz durch eine
ſchmachvolle Uebergabe in die Hände des franzöſiſchen
Revolutionsheeres fiel. Am 21. Oktober hatte der
General Cuſtine von der Stadt Beſitz ergriffen und
in demſelben Winter wurde auch Kaſtel in den
Feſtungsring mit eingezogen. Zwei hervorragende
Ingenieure, die Oberſten Clement und Gay de Vernon,
entwarfen die Pläne und in vier Wochen waren fünf
Baſtionen um Kaſtel herum errichtet, zunächſt freilich
nur Erdwerke mit vorliegenden vier Halbmonden und
einem verdeckten Weg. Gleichwohl waren die
Feſtungswerke ſo ſtark, daß ſie die Feuerprobe der
im Jahre 1793 folgenden, 104 Tage danernden
Belngerung, beſtanden. Wührend, dieſer
Be=
lagerung wurde der Kommandant von Kaſtel,
General Meunier, am 4. Juni 1793 auf einer
Re=
kognoszierungsfahrt auf dem Main durch eine
Flinten=
kugel am Knie verwundet und ſtarb am 5. Juni.
Er wurde auf ſeinen beſonderen Wunſch in der
Baſtion 4 zu Kaſtel beerdigt und auch die deutſchen
Truppen ehrten ſeinen Heldentot durch 14
Salut=
ſchüſſe. Am 24. Juli 1793 ging Kaſtel mit Mainz
nach ſiegreicher Belagerung wieder in die Hände der
Deutſchen über. Leider ſollte ſich die Hoffnung der
Bewohner von Mainz und Kaſtel, nach den
furcht=
baren Schrecken und Verluſten der Belagerung von
1793 werde eine Zeit der Ruhe und Erholung
kommen, nicht erfüllen. Schon im folgenden Jahre
trat die 14monatliche Blockade durch die Franzoſen
ein, ſpäter noch eine kürzere, die aber mit dem
Sieg der Deutſchen endigten. Aber nicht vor den
Mauern von Mainz, ſondern auf den Schlachtfeldern
von Italien wurde das Schickſal von Mainz
ent=
ſchieden. Im Dezember 1797 zogen die Franzoſen
infolge des Friedens von Roſtock wieder in Mainz
ein. Die Bemühungen des deutſchen Reichs, Kaſtel
dem deutſchen Reich zu erhalten, blieben vorerſt ohne
Erfolg. Erſt im Frieden von Lüneville 1801 wurde
der Talweg des Rheins als Grenze angenommen,
und infolge deſſen auch Kaſtel von Frankreich wieder
abgetreten. In aller Eile wurden aber die
Feſtungs=
werke von den Franzoſen geſchleift und erſt 1803
ging das entfeſtigte Kaſtel an den Fürſten von Naſſau=
Uſingen über. — Nur auf kurze Zeit. Im Jahre
1804 kam Kaiſer Napoleon auf längere Zeit nach
Mainz, und ſofort reifte in ſeiner Seele der
Ent=
ſchluß, Mainz durch Einſchluß von Kaſtel in den
Feſtungsbereich zu einer drohenden Ausfallpforte
nach Deutſchland zu machen. Er umritt die
Um=
gebung von Kaſtel; es wurde ſofort an die
Aus=
arbeitung der Pläne gegangen, und ehe noch die
Verhandlungen mit den rechtmäßigen
Territorial=
herren abgeſchloſſen waren, wurden am 18. September
1806 die jetzigen Feſtungswerke von Kaſtel (
weſent=
lich in den Linien von 1793) zu bauen begonnen
und im folgenden Jahre großen Teils vollendet.
Der Fürſt von Naſſau=Uſingen mußte gute Miene
zum böſen Spiel machen, und 1805 Kaſtel, Koſtheim
und die Petersau ohne Entſchädigung abtreten. Mit
allem Willen=, ſagt der Bauer, wenn er muß. Die
Grundbeſitzer des nötigen Terrains wurden durch
konfiszierte Güter entſchädigt. Den von Napolcon
angelegten Feſtungswerken hat der deutſche
Bund=
nicht viel mehr hinzugefügt; vor allem die
Brücken=
kaſerne, die Schaab, dem wir hier im weſentlichen
ge=
folgt ſind, ein prachtvolles Bauwerk nennt, die aber
von den Kaſtelern als eine Verſchändung ihrer Faſſade
beſonders gehaßt wird. Es iſt darum ein
vater=
ländiſches Feſt, wenn mit den Wällen von Kaſtel
ein Zwinguri, eine Erinnerung an die Zeit von
Deutſchlands tiefſter Erniedrigung fällt.
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Seite 8.
Darmſtadter Tagbeätt, Samstag. den 28. November 1907.
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Darmſtädter Tagbiatt, Samstag, den 28. Jovember 1903.
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Nachdruck verboten)
Zu Ende das langwierige, ſpannende Drama,
das ſich mehr denn vier Wochen hindurch im
Moa=
biter Juſtizpalaſte abgeſpielt, zu Ende der häßliche
Familienkampf, deſſen teilnahmsvolle Zeugen wir
ge=
weſen, zu Ende das hartnäckige Ringen zwiſchen
An=
klagebehörde und Verteidigung - „ freigeſprochen!
ſo kann das Schlußkapitel des vielbändigen Romans
überſchrieben werden. „Freigeſprochenl” frohlockte
am Mittwoch abend faſt ganz Berlin, nachdem man
zur Abendſtunde durch Extrablätter das Ergebnis des
Geſchworenenſpruches erfahren, und wie im
Gerichts=
ſaale, ſo erſchollen an vielen anderen Orten laute
Bravos, als Einer dem Andern das Reſultat kündete,
oder dieſer und jener unter dem trüben
November=
himmel beim flackernden Scheine der Gaslaternen
in einem ſchnell gebildeten, ſich umſehends
vergrö=
ßernden Kreiſe von Wißbegierigen eins der noch
druckſeuchten Blätter verlas.
Kaum je zuvor hat die geſamte Einwohnerſchaft
unſerer Stadt ein derartig lebhaftes Intereſſe an
einem Prozeß genommen, wie an dieſem
Kwilecki=
ſchen, deſſen lange Dauer nicht etwa, wie man es
ſonſt gewohnt iſt, die Teilnahme verringerte, ſondern
nur ſtets erhöhte, und zwar in allen
Bevölkerungs=
ſchichten. Immer mehr und mehr wuchſen die
Sym=
pathien für die Gräfin und trat die Abneigung gegen
die Agnaten, welche den Prozeß verurſacht, oft recht
ſcharf in die Erſcheinung, gelegentlich auch gegen
einzelne Belaſtungszeugen; äußerte doch kürzlich zu
dem Schreiber dieſes ein Droſchkenkutſcher während
der Fahrt: „Wiſſen Se, uf unſern Kollegen, da
ſind wir nich ſehr ſtolz, im Gegenteil, der Mann
kann uns nich imponieren! Wie will der denn noch
wiſſen, wen er vor ſechs Jahren jefahren hat, ſon
Unſinn. Na, hoffentlich wird ſie freigeſprochen! In
den letzten Tagen änderte ſich die „Szene des
Tri=
bunals” man beſchäftigte ſich weniger mit den
An=
geklagten wie mit den Vertretern der
Staatsanwalt=
ſchaft und der Verteidigung; die etwas ungeſtüme,
über ihren eigentlichen Zweck hinausgehende Rede des
jugendlichen Staatsanwalts Dr. Müller, der noch vor
wenigen Monden den=Aſſeſſor= auf ſeinen Viſitenkarten
geführt, wurde erregt kritiſiert, auch in ſonſt ſehr
ruhig denkenden juriſtiſchen Kreiſen, und mit voller
Bewunderung ſprach man von der glänzenden
Ver=
lteidigungstat des Juſtigrats Wronker, der ſich raſche
Volkstümlichkeit erworben. „Sie muß freigeſprochen
werden!= - „Die Geſchworenen können ja gar nicht
anders urteilen, nachdem ihnen vom Staatsanwalt
Müller das Meſſer auf die Bruſt geſetzt worden!
Man würde ja ſonſt denken, ſie ſind feige, ſie hätten
ſich einſchüchtern laſſen! - „Wer iſt denn dieſer Dr.
Müller 2o - „Ich glaube, ſeine Vorgeſetzten werden
wenig Freude an ihm gehabt haben! - „ Großartig
war Wronker, fünf Stunden zu ſprechen, ſtets elaſtiſch,
klug, ohne Ermüdung! „Ja, der Mann hat
Recht! - „ Unerhört, zehn Monate
Unterſuchungs=
haft! - „Warum wurde bloß der ganze Prozeß
angefangen, wer bezahlt denn nun die Rieſenſummen ?-
- „Der Staat, wir Steuerzahler! - „Eigentlich
iſt's ein Skandal! - „Damit müßte ſich der
Reichs=
tag mal beſchäftigen.; — „Wird ſchon kommen, die
achtzig Sozialdemokraten werden ſich das Gericht
nicht entgehen laſſen! - - Dieſe und ähnliche
Unterhaltungen konnte man während der jüngſten
Tage überall belauſchen, auf der Straße, in den
Reſtaurants, in den Wagen der Straßenbahnen, un=
gefragt beteiligten ſich viele an den
Meinungsäuße=
rungen, die ſtets Uebereinſtimmung im Sinne der
Verteidigung ergaben und häufig eine ſo ſchroffe
Form der Verurteilung des ganzen Prozeßverfahrens
annahmen, daß es recht gut war, wenn die
betreffen=
den Herren Richter und Staatsanwälte nicht in der
Nähe weilten!
Und nun war der Mittwoch, der letzte Tag,
gekommen. Schon in der Nacht vorher hatten bis
zur zwölften Stunde Tauſende vor dem
Gerichtsge=
bäude geſtanden, da man den Ausgang des Prozeſſes
erwartet hatte. Stärker wie je war ſchon zu früher
Stunde der Andrang zu dem Zuhörerraum und den
beiden oberen Tribünen, die um neun Uhr bis zum
letzten Winkel gefüllt waren. Viele, die abſolut
nicht hoffen konnten, eine Karte zu erwiſchen, fanden
ſich dennoch ein, um vielleicht die Angeklagten zu
ſehen, um wenigſtens etwas von dem „Milieu= zu
haben, das mit einer Senſationsſache ſtets verbunden
iſt. Aber die Polizei ſchlug ihnen ein Schnippchen,
Schutzleute beſetzten die Gänge und Treppen und
ließen niemanden durch, der ſich nicht durch eine
Karte oder Vorladung ausweiſen konnte; ſo mußten
denn die Neugierigen unten auf dem Platze bleiben
und mußten ſich genügen laſſen, verlangend zu den
Fenſtern des Schwurgerichtsſaales hinaufzublicken
und immer wieder und wieder ſich gegenſeitig zu
fragen: „Wann wird denn endlich der
Geſchworenen=
ſpruch erfolgen 2„
Das fragten ſich auch die im Saale Anweſenden,
die mit fiebernder Ungeduld den Schluß erſehnten.
Die ſchwüle Hitze iſt kaum zu ertragen, die ſtickige
Luft kaum zu atmen, aber niemand verläßt ſeinen
Platz, er würde ſofort beſetzt werden, und man weiß
auch nicht, ob man wieder Einlaß findet, die
fort=
geſetzt von Bittenden bedrängten Nuntien haben
Be=
fehl erhalten, wegen Ueberfüllung keinen mehr
herein=
zulaſſen. Gleichmütig wie am erſten Tage und den
vielen folgenden ſitzt die Gräfin vorn auf der
An=
klagebank, nichts in ihrem Ausſehen und Weſen
ver=
rät irgendwelche Spannung und Erregung, und doch
muß es im Innern dieſer ſeltſamen Frau
leiden=
ſchaftlich wogen, da ja binnen kürzeſter Friſt die
Entſcheidung fällt: Freiheit oder Zuchthausl Aber
ruhig handhabt ſie die Lorgnette, zuweilen ein leiſes
Lächeln, ein kaum bemerkbares Senken des tadellos
friſierten Hauptes, wenn Rechtsanwalt Chodziesner
mit leichtem polniſchen Accent die Behauptungen der
Anklagebehörde widerlegt und ſcharf, aber gewandt
der Staatsanwaltſchaft entgegentritt, immer die
Haltung der großen Dame, die nichts aus ihrer
Vornehmheit aufſchrecken kann. Neben ihr ſitzt die
Oſſowska, die ihre Spannung verbergen möchte, es
aber nicht vermag, und dann folgt der Graf, dem
ſichtliche Ermattung anzumerken iſt, gottergeben in
ihr Schickſal ruht die alte Knoska in ihrem
ge=
polſterten, hochlehnigen Großmutterſtuhle. In der
erſten Reihe der Zeugen erblickt man die Grafen
Miecislaw und Hektor, die beiden Agnaten, ſie halten
die Augen meiſt niedergeſchlagen, als fühlten ſie all
die keinerlei Wohlwollen verratenden Blicke, die ſich
fortgeſetzt auf ſie richten - nach der Replik des
Staatsanwalts verlaſſen die beiden edlen Herren den
Saal, ſie geben die Schlacht für verloren, unterhalten
ſich aber draußen noch mit dem fürtrefflichen Herrn
Hechelski und beraten ſich über die Zeugengebühren!
„Siegl= - das iſt das Gefühl unter den
Zu=
hörern, welche während der Schlußrede des
Staats=
anwalts die Empfindung haben, daß auch die
An=
klagebehörde nicht mehr einen Erfolg erwartet. Nach
eingehender Rechtsbelehrung ſeitens des Vorſitzenden
ziehen ſich die Geſchworenen zurück, die Sißze der
Richter, der Staatsanwälte, der Verteidiger, der
Angeklagten veröden, das Pubkikum iſt ſich ſelbſt
überlaſſen. Und es macht davon freudig Gebrauch
in eifriger Rede und Gegenrede, die dumpfe
Spann=
ung löſt ſich, die eleganten Toiletten wie ihre
vor=
nehmen Trägerinnen finden plötzlich aufmerkſame
Beachtung, die Welt da draußen, die fröhliche,
lärmende, kreiſende Welt, verlangt mit einem Male
ihr Recht in dem ſonſt ſtreng gehüteten
Gerichts=
ſaale, man plaudert von allem, Möglichen,
am wenigſten vom Prozeß - es muß, ja
Freiſprechung erfolgen! Aber, mit der
zu=
nehmenden Dämmerung legt es ſich drückend,
angſtbeklommen, zweifelvoll auf die Anweſenden, über
eine Stunde beraten bereits die Geſchworenen, und
man hatte geglaubt, daß ſie in 15 Minuten
zurück=
kehren würden, die elektriſchen Flammen leuchten
auf, eine zweite Stunde vergeht - mein Gott, ſollten
die ſo ſicheren Hoffnungen jäh zerſtört werden, ſollte
ſich plötzlich zu Ungunſten der Angeklagten ein
Um=
ſchwung vollzogen haben, ſollte doch etwa das
„Schuldig!- ertönen ? Von neuem erörtert man
leidenſchaftlich alle Für und Wider und ergeht ſich
vielfach in juriſtiſchen Spitzfindigkeiten, von unten
ſchallt das ſurrende, ſummende Stimmengeräuſch
einer großen Volksmenge.
Hier oben jetzt tiefe Stille, denn die Türen
haben ſich geöffnet, die Richter, die Geſchworenen,
die Verteidiger erſcheinen. Man zittert nervös vor
innerer Aufregung, man möchte ſprechen, ſich regen,
ſich bewegen, und doch verharrt man wie feſtgebannt
auf ſeinem Platze, nur daß man ſich weit vorbeugt,
um alles zu ſehen, zu hören. Auch in der Hand des
graubärtigen Obmannes zittert der Fragebogen
„Iſt die Gräfin Kwilecka der Kindesunterſchiebung
ſchuldig Zu - „Rein, die Gräfin iſt unſchuldig= aufatmendes volles „Ahr der Befreiung, der
Er=
löſung geht durch den Saal, im ſelben Augenblick
aber erklingt unten auf dem Platze jubelndes Hoch=
und Hurrarufen. Blitzſchnell iſt dorthin die frohe
Kunde gedrungen. . Auch die Angeklagten, die
nun hereingeführt werden, ſcheinen ſie ſchon
vernom=
men zu haben, die Gräfin lächelt ein wenig, in den
verhärmten Zügen des Grafen zuckt und rückt es,
als ob ihn die Bewegung übermanne; Tränen glänzen.
in den auf die Eltern gerichteten großen, dunklen
Augen der jüngeren Komteſſe Marie, die jetzt noch
nicht der Mutter in die Arme fliegen darf.
Land=
gerichtsdirektor Leuſchner erhebt ſich. „Sämtliche
Angeklagten werden freigeſprochen und die Koſter
des Verfahrens werden der Staatskaſſe auferlegt, die
erlaſſenen Haftbefehle werden aufgehoben=, und
„bravol=, bravol' klingt es hier und da, während
die Damen mit den Taſchentüchern wehen und die
Herren die Hüte ſchwenken, als die Gräfin mit einer
eichten Verneigung und einem Lächeln - ja, war's
etwa gar ein wenig ironiſch? - zu den Richtern
und Staatsanwälten hin den Saal verläßt, gefolgt
vom Grafen und den nächſten Verwandten.
Auf der Straße Jubel und Trubel ſeitens der
dichtgedrängten Menge. Mit donnernden Hurras
wird Juſtigrat Wronker begrüßt und die Rufe
er=
erneuern ſich ſtürmiſch, als der Graf und die Gräfin
mit ihrer Tochter in geſchloſſenen Droſchken von
dannen fahren. Volkesſtimmel Aber andere
Stimmen werden ſich erheben, damit dieſer
Rieſen=
prozeß, deſſen Koſten auf 300000 Mark beziffert
werden, ſeine guten Folgen hat: daß das
ſtrafrecht=
liche Verfahren von Grund auf verbeſſert wird,
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mit man das Rechtsbewußtſein der Nation nicht noch
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H. Beilage zum Darmſtädter Tagblalt.
„280.
Samstag, den 28. November.
1903.
Die Geſellſchaft der natürlichen Füßze.
Eigenbericht: Nachdruck verboten).
IW. Das Alte ſtürzt, es ändert ſich die Zeit=,
ſchien bisher ein Wort zu ſein, das vor den Toren
Chinas Halt machen mußte, denn im Reiche, das
ſchon auf Erden die Himmliſchen birgt, war man
bis vor kurzem der Anſicht, daß alles zum Beſten
und ſchöner und richtiger geſtaltet ſei, als in irgend
einem anderen Lande der Welt. Aber nach und
nach haben ſich doch, ſehr gegen den Willen der
Machthaber und wohl auch der meiſten Bewohner,
allerlei fortſchrittliche Neuerungen eingeſchlichen. Die
Barbaren des Oſtens ſind gekommen und haben an
vielen Vorurteilen ſolange gerüttelt, bis ſie ein wenig
ins Wanken gerieten und jetzt gibt es ſchon eine
Anzahl Himmliſcher männlichen und weiblichen
Ge=
ſchlechts. die einzelne abgeſtreift haben und nun auch
ihre übrigen Landsleute zu bekehren ſuchen.
Die Initiative muß faſt ſtets ein Kind einer
anderen Zone ergreifen, aber es iſt doch ſchon ein
großer Fortſchritt, daß es möglich iſt, Neuerungen
zu predigen und Anhänger dafür zu finden. So iſt
es auch nach und nach gelungen, eine Geſellſchaft zu
gründen, die gegen die furchtbare Sitte Stellung
nimmt, die da befiehlt, daß man den weiblichen
Säugling ſchon in der Wiege den entſetzlichſten
Qualen ausſetzt, damit das erwachſene Mädchen
ein=
mal auf Füßchen ſich fortbewegt, — gehen kann man
es kaum nennen - die nicht viel größer ſind, als
die eines neugeborenen Kindes. Nicht nur iſt dieſer
Gebrauch ein ſo grauſamer, weil er die Frau ihrer
natürlichen Fortbewegungswerkzeuge faſt vollſtändig
beraubt, ſondern weil er mit Schmerzen verbunden
iſt, die viele der zarten Weſen garnicht ertragen
können, ſodaß von 10 Kindern immer eins daran
zugrunde geht. Es iſt geradezu unerklärlich, wie die
Mütter es über ſich gewinnen können, das Jammern
und Schreien der Kinder mit anzuhören, denen die
Füßchen gewaltſam mit Bandagen zuſammengepreßt
werden, damit ſie die Größe von 6½ Zentimeter
höchſtens ſpäter nicht überſchreiten.
Man hat oft erklärt, daß die Europäerin gar
keinen Grund habe, ſich über ihre chineſiſche Schweſter
luſtig zu machen, daß dieſe aus Eitelkeitsgründen
furchtbare Qualen erdulde und behauptet, das
Kor=
ſett ſei ebenſo ein Marterinſtrument als die
Ban=
dagen, die die Füße der Chineſinnen einſchnürten.
Aber erſtens bereitet der Schnürleib entſchieden die
Qual nicht, die die Fußverſchnürungen hervorrufen
und dann findet es bei kleinen Kindern keine
An=
wendung, ſo daß wenigſtens in den erſten Jahren
der Körper ſich ungehindert frei entwickeln kann.
Richtig iſt, daß der Prediger gegen das Korſett lange
Zeit nicht den geringſten Erfolg hatte und daß erſt
ſeit Kurzem durch das Reformkoſtüm hier ein ganz
klein wenig Wandel geſchaffen wird, wohl weniger
weil die Frauen die Nachteile des Schnürens erkannt
haben als weil ſie die Mode mitmachen wollen. In
dieſer Hinſicht iſt alſo die chineſiſche Schweſter der
europäiſchen faſt,über= denn im himmliſchen Reiche
hat ſich ein Teil der Frauen jetzt gegen die
Fußver=
kleinerung erklärt, trotzdem die Mode derſelben nach
wie vor hold iſt. Eine „Geſellſchaft der natürlichen
Füße' Cien-tsu-konei) iſt in's Leben gerufen worden,
die allerdings ihre Entſtehung einer engliſchen Dame,
Miß Little, verdankt, aber unter den Chineſinnen der
beſſeren Klaſſen ſchon manche Anhängerinnen hat.
Dieſe wirken durch Wort und Schrift dahin, daß
der entſetzliche Gebrauch abgeſchafft werde; aber erſt
wenn die Männer erklären werden, daß ſie die
ver=
krüppelten Füße nicht ſchön finden, dürſte die
Be=
wegung größere Ausdehnung gewinnen.
Worauf die Sitte zurückzuführen iſt, iſt nicht ganz
ſicher, doch heißt es, daß unter der Oynaſtie der Han
eine Dame am Hofe Bewunderung ihrer erſtaunlich
kleinen Füße halber erregte und deshalb vielfach
be=
ſungen wurde. In den Teehäuſern traf man dann
ſpäter junge Mädchen, die ihre Füße künſtlich
ver=
kleinert hätten und als die Käufer bei der Wahl
ihrer Frauen und Konkubinen auf die Kleinheit der
Füße großes Gewicht zu legen begannen, wurde es
bald allgemeiner Gebrauch, letztere einzuzwängen und
in ihrem natürlichen Wachstum zu behindern. Nach
und nach kam man zu den jetzigen
Einſchnürungs=
methoden und die Machthaber, weit entferut, denſelben
entgegen zu treten, begünſtigten ſie und verhängten
Strafen über die Väter, die Töchter mit natürlichen
Füßen hatten und über die Männer, welche ſolche
Mädchen heirateten. Der Chineſe iſt der Anſicht, daß
winzige Füßchen eine Hauptſchönheit der Frauen
ſeien und die Poeten haben die verkrüppelten
Geh=
werkzeuge ihrer Landsmänninnen oft als „goldene
Lilien: beſungen.
Vor zwei Jahren ungefähr wurde durch einen
kaiſerlichen Erlaß Kwang=ſu's dem Volke
mitgeteilt=
daß der jetzige Herrſcher ein Bewunderer
natür=
licher Füße ſei und er die Mandarinen aufforderte,
mit gutem Beiſpiele voranzugehen und bei ihren
Töchtern die Füße wachſen zu laſſen, dann würde
auch im Volke die qualvolle Sitte aufhören. Aber
dieſes Dekret iſt ein toter Buchſtabe geblieben. Doch
hat es den Anſchein, als ob die Geſellſchaft der
natürlichen Füße beſſere Erfolge haben werde, da
hier Frauen es ſind, die zu ihren Schweſtern
ſprechen und ihnen am eigenen Körper die Vorteile,
die aus der freien Fortbewegung erwachſen, beweiſen.
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ein franzöſiſches Blatt recht hübſch zu plaudern: Die
chineſiſche Frau beginnt ſchon bei ihrer Geburt zu
leiden. Wenn man den Tod des Vaters oder eines
Sohnes ausnimmt, gibt es für eine chineſiſche Familie
nichts Traurigeres als die Geburt einer Tochter.
Ein Menſch, der nur Töchter hat, gilt in China als
unglücklich und wird geradezu verachtet. Selbſt in
den wohlhabendſtn und höchſtgeſtellten Familien
wächſt das junge Mädchen bis zu ſeinem dreizehnten
Jahre - das iſt der Voginn des Heiratsalters—
ohne jede höhere Erziehung heran. Im dreizehnten
Jahre erſt legt die Chineſin Frauenkleider an; bis
dahin hat ſie ſich ebenſo gekleidet wie die Kuaben
und auch ihr Haar ebenſo geflochten. Jetzt aber iſt
ſie erwachſen, und die Mutter macht ſie mit den
Geheimniſſen der Kochkunſt bekannt und bringt ihr
die ſehr ſtrengen und ſehr verwickelten Vorſchriften
der chineſiſchen Anſtandslehre bei. Trotz der ſtrengen
Sittengeſetze iſt aber in China manches ſchicklich,
was eine europäiſche Dame nicht tun dürfte ohne
Anſtoß zu erregen. So darf 3. B. die junge Chineſin
ungeſtört die Pfeife rauchenl Daß die chineſiſche Frau
in ſtrenger Abgeſchloſſenheit lebt, iſt bekannt. Eine
junge Chineſin darf nicht einmal ihre Brüder ſehen.
Den Gatten lernt ſie erſt am Tage der Hochzeit
kennen. Wenn Verlobung gefeiert werden ſoll, gehen
die Eltern des Bräutigams zu den Eltern der Braut
und geben der letzteren einen Ring für den
Ring=
finger jeder Hand und für jeden Arm ein Armband;
dann ſchmücken ſie ihr die Stirn mit einem Diadem
aus Eisvogelfedern. Der Bräutigam bekommt keinen,
Ning. und bald nach der Hochzeit legt auch die junge
Frau ihre Ringe für immer weg. Im Mittelſtand
erhält die Braut als Geſchenk ihr Hochzeitskleid mit
der Perlenkrone, acht Schafe und acht Gänſe. Die
Gans beſonders gilt allgemein als Sinnbild der Ehe.
Die Gänſe und die Lämmer werden rot an-ſteichen.
Am Hochzeitstage wird alles, was die Braut als
Mitgift bringt, feierlich zum Bräntigam geſchickt, und
wenn alles da iſt, überſchreitet die Braut die Schwelle.
Ihre Mutter legt ihr bei dieſer Zeremonie ein Stück
Seide als Schleier um den Kopf, ſodaß der
rot=
ſeidene Schleier das ganze Geſicht bedeckt. Dann
führt man die Braut zur Schwelle des Hauſes, in
dem ſie nun wohnen ſoll, und bringt ſie zum
Bräu=
tigam. Nun werden vor den auf einem Tuche
ſtehenden Götzenbildern Parfums angezündet, und die
jungen Eheleute werfen ſich zahlloſe Male zu Boden.
Man gibt ihnen darauf als Sinnbild des Friedens
einen Fichtenzapfen und als Sinnbild des Glückes
einen Schemel in die Hand, worauf der Bräutigam
den roten Schleier vom Geſicht der Braut nimmt.
Die Neuvermählten grüßen ſich feierlich und trinken
aus zwei ſilbernen Kelchen. Und das iſt
alles-
die Hochzeit iſt zu Ende!
2 Neue däniſche Familiennamen. Man ſchreibt
der „Voſſ. 3tg. aus Kopenhagen: Ein kleiner
Ge=
ſetzentwurf, den der däniſche Juſtigminiſter im
Lands=
thing einbrachte, betrifft eine für die meiſten
Kultur=
länder, auch für die Gebiete der Meyer, Müller und
Schulze, intereſſante Sache: die Annahme neuer
Fa=
miliennamen durch ſolche Staatsbürger, die mit allzu
gewöhnlichen Naien bedacht ſind. Ungewöhnlich
viel däniſche Familiennamen endigen auf die Silbe
ſen= (von Sohn). So gibt es in Dänemark wie
überhaupt im ganzen ſkandinaviſchen Norden
un=
zählige Hanſen, Peterſen, Jenſen, Nielſen, Sörenſen,
Chriſtenſen, Jörgenſen, Rasmuſſen, Larſen, Klauſen,
Knndſen, Broderſen, Madſen, Siverſen u.ſ.w. Man
kann ſich denken, daß das häufige Auftreten dieſer
Namen zu vielen Verwechſelungen und Kolliſionen
führt. Einige wenige Zahlen mögen einen Einblick
gewähren in den Umfang dieſes nationalen Unglücks-
Die däniſche Hauptſtadt zählt jetzt rund 500 000
Einwohner, und von dieſen ſchreiben nicht weniger
als 42 v. H., alſo 210000 Menſchen ihren
Familien=
namen mit „ —ſen= Am häufigſten kommt der
Nane Hanſen vor. Auf Grund ſtatiſtiſcher Angaben
kann man die Zahl der Hanſen in Kopenhagen auf
mindeſtens 50 000 oder den zehnten Teil aller
Ein=
wohner ſchätzen. Außerhalb der Hauptſtadt aber
kommt dieſer Name wie auch andere mehr
gebräuch=
liche, 3. B. Peterſen, Sör=uſen und Jenſen,
ent=
ſchieden noch häufiger vor. Von 72000 Einwohnern
der Hauptſtadt tragen 26000 Perſonen nur 20
ver=
ſchiedene Namen; hier ſcharen ſich alſo in 20 Fällen
1300 Menſchen um einen und denſelben Namen;
für einzelne dieſer Familiennamen ſtellt ſich das
Verhältnis natürlich noch bedeutend „günſtigers. Es
iſt einleuchtend. daß ſich aus dieſer allzü ſehr
be=
ſchränkten Auswahl an Familiennamen zahlreiche
Mißſtände ergeben, da auch ſelbſt die umfaſſendſte
Verwendung der Vornamen zur Unterſcheidung der
Hanſen und Peterſen natürlich nicht ausreicht. Eine
ganz natſirliche Folge war es darum, daß man ſich
des Mittels der ſog. „Zunamen= bediente, die in der
Regel dem Namen des Geburts= oder Wohnortes
entnommen waren. Aber ſie haben vor dem
Ge=
richte keine Gültigkeit und können ſogar, wenn man
den Wortlaut des Strafgeſehes genau befolgen wollte,
ihren Trägern gerichtliche Strafen zuziehen. Seit
längerem war man deswegen darauf bedacht, neue
Familiennamen einzuführen. Schon 1830
beſchäf=
tigte ſich die däniſche Regierung mit der Sache, 1874
ſchuf der Reichstag wieder durch das Geſetz für
„Namenveränderung: die Möglichkeit einer Abhilfe.
Begreiflicherweiſe aber hielt jeder zu viel auf ſeinen
Namen, als daß er ſich dazu hätte entſchließen können,
ſeinen alten Namen aufzugeben. Auf Veranlaſſung
des Juſtigminiſters erſchien nun ein ſog.
Namen=
buch= mit einer Auswahl von über 1600
verſchie=
denen däniſchen Familiennamen, die von Zeitgenoſſen
nicht getragen werden. Die Findigkeit der Verfaſſer
dieſes intereſſanten Werkchens muß man bewundern;
die Namen ſind nicht nur ſprachlich däniſch und neu,
ſondern in den meiſten Fällen auch wohllautend.
Dieſes Buch hat nun manche Hanſen, Peterſen und
Sörenſen angeregt, ihre alten Namen gegen
unbe=
kannte neue umzutauſchen. Natürlich bedarf es dazu
der Genehmigung der Regierung, die aber niemals
ausbleibt, wenn es ſich um eine nur einigermaßen
vernünftige Wahl handelt. Bisher verurſachte die
Progedur des Namensumtauſches eine Ausgabe von
etwa 30 Mark, ſeit einigen Monaten aber hat der
Juſtigminiſter den Preis auf etwa 5 Mark erniedrigt.
Auch will der Miniſter unbemittelten Perſonen die
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Geite 30.
Darmſtädter Tagöhatt, Samstag, den 28. November 1903.
Aummer 280.
des erblindeten Grgelvirkuoſen Bornhard Pfannstioh
findet
am l. Jonuar 1304, abends 7½ Uhr,
in der hiesigen Stadtlärche
unter Mitwirkung muſikaliſcher Kräfte ſtatt.
Eintrittskarten 2 Mk. Altarplatz, 1 Mk. Schiff, ſind bei Ueberbringerin
der Subſkriptionsliſte und in der Hof=Muſikalienhandlung von Gg. Thies,
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Inh. K. Kolloff, erhältlich.
Morart-Verehh.
Mittwoch, 2. Dexomber 1903, abends 8 Uhr:
im Saalbau.
Mitwirkende: Fräulein Oga Hahn aus München Mlavier).
Herr Hans diesson-Buſſ, königl. Kammersänger aus Dresden.
Leitung Herr Rich. Senſk.
W. Für Wichtmitgliedor sind numeriorte Pätse Mke. 3. der Buch- und Kunsthandung von Müller &am; Külle zu haben.
vAUEESSEOION
für das Grossherzogtum Hessen.
Die Verlosung
der im laufenden Jahre angekauften Kunstgegenstände unter die
Vereinsmitglieder findet
Samsiag, den 12. Dozember l. I.
in der Kunsthalle zu Darmstadt statt.
Die zu den Gewinnen gehörigen Oelgemälde, Aqvarelle ete.
sind am Tage der Verlosung in der Kunsthalle zur
Ansicht ausgestellt.
(20484
Joroin für Vorbreilung von Volksbillung.
Sonntag, 29. November, vormittags 1 Uhr,
im Vortragsſaal des Muſeums (Großherzogl. Reſidenzſchloß):
69
96. Muſeums-Dortrag
durch den Muſeums=Aſſiſtenten Herrn Dr. Wittich über:
Gdehmetalle.
20396f3)
Der Vortrag iſt zugänglich für alle Erwachſenen, und werden hierzu unentgeltlich
Karten abgegeben in Herrn Kaminskys Zigarrenhandlung, Markt.
Donnorstag, den 3. Dozamber 1903, abonds 8 Uhr, findet
für die Oeffenthchkeit in der Turnhalle am Woogsplatz eine
Viederholung dioses Honzories
mit dem gleichen Programme und unter Hitnirkung dor gleichon
Solisten statt.
für Saal und Galorien sind 30 Pfg.
Elriilskarkſen von Montae, den 30. Forember ab in nach. Geschäften, sowie, an der Abendkasse zu haben:
C. F. Bender, Bessungerstr. 47. Ph. Huwerth, Rossdörferstr. 21,
Th. Kalbkuss, Marktplatz 10, G. P. Härz, Landwehrstr. 19½ Gg. Roth,
Dieburgerstr. 9, und in der Buch- und Kunsthandlung von Müller &
Rübke, Elisabethenstr. 5.
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Ra- An letaterer Stolle vordon auch numeriorte Saalplätze
Mx. L.- ausgegeben.
ver Vorotand.
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Samstag, den 28. November 1903:
RR AAL-SGGmOUNd
ausgeſührk von der Fapelle des Leib=Prag.=Begts. Nr. 24.
Direktion: Muſikdirektor Gtützel.
Apfang nachw. 4 Uhr.
Eintritt 25 Pfg.
Püy- Dutzendkarten zu M. 1.50 ſind an der Kaſſe und bei Herrn Förſter
im.„Park=Hotel- zu haben.
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HäRüsOrrAnh.
Sonntag, den 29. November 1903:
Grosses
GO8
der Fapelle des Großh. Garde=Prag.=Begts. Nr. 23
unter Leitung ihres Dirigenten Kapellmeister Gehulz.
Aufang 8 Uhr. — Eintritt 40 Pig.
Dutzondkarten zu M. 3.- ſind auch im Vorverkauf im „
Kaiſerſaal=
zu haben.
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Sonntag, den 99. November,
Grossps Homnort,
unter anderem: Vorfrüge eines groſartigen Thlophon=Künſtlers. P
Eintritt frei.
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Fögssein vervthiodene ſrische Kuchen.
Reichhaltige Speiſekarte.
Telephon 1243.
Lefnter Lug 90½.
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A. Dienstbaeh.
V6llls6ſOL uldl O86IGIOIII. AI6IIGIOIII,
Soktion Darmstadt.
Dienstag, 1. Dezember 1903, abends 8½ Uhr,
im Vereinslokale der Reſtauration „zur Oper=:
Haupl-Verſammlung.
Tagesorduuug:
1. Bericht des Herrn Gerichtsaſſeſſor Dr. Würth über Dolomittouren
im Frühſommer (Saß Rigais, Fermedaturm, Monte Criſtallo).
2. Erſtattung des Jahresberichtes und Rechnungsablage.
3. Eintragung des Vereins und Aenderung der Satzungen.
4. Wahl des Vorſtandes.
Der Vorstand.
Vorſchläge für die Ausflüge im Jahr 1904 ſind dem Vorſtand
erwüuſcht.
(20434
Allee v. Gymmelhran. Allee 29.
Sonntag. den 20. Hovember 1903:
ſlroses Hilitär-Sroich Aonort
von der Hapelle des 1. Großh. Heſſ. Iuf=(Leibg.=Begts. Dr. 15
unter Leitung des Muſikdirektors Herrn V. Cg. Eülge.
Neues Progr am m.
Aufang 4 Uhr.
Eintritt 30 Pfg. (20466
Aososk Obhodd baot b elh augohbasenluidde
Woogsplatz.
Sonntag, den 29. November 1903:
Groos0s Philhar monischos Honuort,
von der Kapolle des 1. Grossh. Hess. Inkant.-Geihgarde) Regi. Mr. 1i6,
unter Leitung des Muſikdirektors Herrn W. Gg. Hilge.
Ernſtes gediegenes Programm.
Anfang 8 Uhr.
Eintritt 40 Pfo.
Im Vorverkauf ſind 10 Karten zu 3 Mk. zu haben bei Kaufmann
Raminsky. Marktplatz, Kauſmann Rriegs, Rheinſtraße, Kaufmann Markwort.
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von Geſchäftswechſeln, Beleihung von Wertpapieren, Kredit in laufender
Rechnung
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und Umwechslung von Coupons und Sorten, ſowie Ausſtellung von
Kreditbriefen, Anweiſungen und kurzen Tratten nach europäiſchen und
überſeeiſchen Plätzen, Auſbewahrung und Verwaltung von
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papieren und Wertſtücken aller Art.
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Darmſtädter Tagblatt, Sansinag, den 28. November 1903.
Ceite 31.
An meine verehrlichen Abnehmer
richte ich die höfliche Bitte, etwaige für
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beſtimmte gütige Aufträge mir
bis längſtens
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übergeben zu wollen, bis zu welchem Termin
ſpäter nicht mehr
ich für rechtzeitige Ablieferung einſtehen kann.
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[20442
Seite 32.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag. den 28. November 1903.
Aummer 286.
[ ← ][ ][ → ] 8 Beilage zum Darmſtädter
S
2
L.
7 280.
Samstag, den 28. November.
1003.
RdrkdkdsIBvzalv bdlkol-
Einlndung
zur Hauptverſammlun.
9)
des nalionalliberalen Vereins auf:
Montag, den 30. November ds. Js., abends ½9 Uhr,
im Gartenſaale der Brauerei zum Schützenhof, Hügelſtraße 24.
Tagesordnung:
1. Bericht über die Tätigkeit des Vorſtandes im vergangenen Jahre;
Neu=
wahl des Vorſtandes.
2 Vortag des Herrn Dr. Neßling
„Der ſozinlhemokraliſche Parteitag in Dresdens.
Zu dieſer Verſammlung ſind alle Vereinsmitglieder höflichſt eingeladen.
203204s)
Der Vorstand.
Verein für nakurgenäßze gebeus und heilweiſe
Galurheilverein) zu Darmſtadl.
Am Freitag, den 4. Dezember, abends 8¼ Uhr,
wird Herr Dr. med. Dichl vom sanatorium „Stolzenbergi im
Eäalsersnal (Grafeuſtraße)
einen öffentlichen Vortrag halten über:
„Die Zigual-Kechnik unſeres Körpergl
lfrühe Fraulheilozeichen ols Warnung beginnender hörperl. Belriebsſtörung.
Zu dieſem Vortrag iſt jedermann freundlich eingeladen. - Zur teilweiſen
Deckung der Unkoſten wird 30 Pig. Eintrittsgeld erhoben. Uuſere
Mit=
glieder mit ihren Angehörigen haben freien Zutritt. Aumeldungen neuer
Mitglieder können am Saaleingang ſtattſinden.
(20505sk
Der Vorstand.
Hännorchor Humaniias.
Montag, den 30. November 1903,
im slädbischen Saalbuu:
WOnxOrt,
1
unter gütiger Mitwirkung der Frau Lduna Walter-Choinanus,
Konzertſängerin aus Landau, eines für dieſes Konzert gebildeten/
Damenchors und der Grossh. Holkapello.
Leitung: Herr Dr. Prelinger.
Vortrags-Ordnung'
I. Teil. (Zum Gedächtnis Gottfried Schwabs): 1. Tragiſche Ouverture
Op. 81 von Joh. Brahms. 2. Zwei Männerchöre m. Orcheſterbegleitung von Arn.
Mendelsſohn: a) „Flottenlied=, b) „Deutſcher Aar=, Dichtung von Gottfried
Schwab. 3. „Dem Genius des Geſanges: Gedicht von Gottfried Schwab. Für
gemiſchten Chor, Altſolo und Orcheſter von E. Walter=Chornanus, Altſolo: Frau
Jduna Walter=Choinanus. 1I. Teil. 4. „Les Préludest von Franz Liſzt.
Sym=
phoniſche Dichtung n. Lamartine. 5. „Lieder mit Kluvierbegleitung=: a) Der
Freund, b) In der Frühe, e) Geh' Geliebter von Hugo Wolf; d) Schlafliedchen,
8) Pythia von Hans Hermann, vorgetragen von Frau Jduna Walter=Chornanus.
6. Rhapſodie (Fragment aus Goethes Harzreiſe im Winter) für eine Altſtimme,
Männerchor und Orcheſter von Joh. Brahms, Altſolo: Frau Jduna Walter=/
Chornanus. 7. Kaiſermarſch, für Chor und Orcheſter von Rich. Wagner.
Anfang 8 Uhr.
Ende ¾10 Uhr.
Eintrittskarten: Beſonderer Sperrſitz 4 M., Sperrſitz 3 M. Saal,
Eſtraden (unnumeriert) 2 M., Vorſaal 1 M., ſind in den
Muſikalien=
handlungen von Gg. Thies Rachſ., Eliſabethenſtraße und Artuur Fadum,
Kapellplatz, erhältlich.
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Die verehrlichen Mitglieder werden gebeten, ihre Mitgliedskarten
vorzeigen zu wollen.
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M Donalus-Brikells m.
(18067
Felephon
Nr. 359.
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„Lohengrin und Parſifalc in der Fage und bei Bichard Wagner.
Anfang 6 Uhr.
Ende 3 Uhr.
Im Weißen Saale der Stadt Pſungstadt, Eliſabethenſtraße 2.
Tageskarten 150 Mk. zu haben in den Buchhandlungen von Borg.
straesser, Klingelhöſker und v. Pullitz.
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abends 9 Uhr, ſtattfindenden
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Lokal: Hotel=Restaurant „2ur Opert, Ecklokal.
Tagesordnung: 1. Abhör der 1902er Rechnung,
2. Wahl der Rechnungsprüfer,
3. Neuwahl der Delegierten,
4. Neuwahl des Vorſtandes.
Wir bitten dringend um Ihr Erſcheinen und hoffen, ſchon in Anbetracht
der vorzunehmenden Neuwahlen, auf dasſelbe beſtimmt rechnen zu düeſen.
Mitglieder haben ebenfalls Zutritt.
Hochachtungsvoll
Der Vorſtand:
20125)
Wilhelm Schuellbächer. Vorſitzender.
Kalholikzen=Verein Darmſtadt.
Mit Rückſicht auf das Hinſcheiden Ihrer Königlichen Hoheit
der Prinzeſſin Eliſabeth wird die für Sonntag, den 28. November
1903 geplante
Goburtstagsfeior
bis auf weiteres verſchoben.
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Der Vorgtand.
Schützengeſellſchaft.
Samstag, 28. November 1903, von nachmittags 2½ Uhr ab,
AbSchiessom, eventl. auf allen Ständen.
Abends ¹6 Uhr: Vortrag des Herrn Hickler ,Elchiagd in Norwegen=,
Abends ¹8 Uhr gemeinsames Abendessen.
Konzert bei Anmeldung vor Mittag Mk. 150,
bei Nichtanmeldung Mk. 180.
Durch Mitglieder eingeführte Gäſte ſind willkommen.
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Sonntag, den 20. November, von 4-1 Uhr: E18711
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gevähre ausserdem 10 pCt. Skonto, welche- an der Kasse
in Abzug gebracht werden.
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nur Rheinatraase No. I, neben dem Jagdhaus.
S Sonntags geöſinetl „e3
(19206a
Seite 34.
Darmſtähizr Tarölatt, Saltstng, den 28. Nobcnéer 1903.
Zämmmer 280.
118761) Tüchtige Retoucheuſe ſucht
ſofort Sellung.
Off. unter G 5 an die Erped. d. Bl.
418689) Unabh. Mädchen ſucht
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über Laufdienſt. Mühlſtraße 56, Manſ.
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X18757) Mädch., das gut büirgerlich
kocht, ſucht zum 1. Dez. Stelle für allein.
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1 bürgerl. Köchin in ſehr gute Stelle
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vormitt. 2 Std. geſ. Gartenſtr. 7. 1. St.
418747) Stelle ſuchen: 2 Mädchen,
welche kochen können, 1 junges Mädcher
zum 1. Dezember.
Stellenbureau Bebus, Ballonplatz 6.
418737) Ein Mädchen ſucht halbe
Tage Waſchen und Peutzen nimmt auch
Laufdienſt an. Schloßgaſſe 33, 1. St.
318707) Gepr. Pflegerin empfiehlt
ſich in Nachtwachen.
Neue Kranichſteinerſtr. 34, Manſarde.
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1. Januar.
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forderlich. Näheres Alexandraweg 5.
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und Putzen. Näheres Expedition.
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tagsüber ſof. geſ. Frankfurterſtr. 6, part.
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72
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verſteigere ich im Saale der Reſtauration „Zur Aoſenshöher,
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1 Pferd, 1 Kaſtenwagen, 1 Federrolle, 1 Faß Leim, 4 Kannen Lack,
1 Partie Schildkrotkämme und Nadeln, 10 Dutzend Meſſer und Gabeln,
1 Partie Poſtkarten, 16 Bände Brockhaus=Lexikon, 1 Eisſchrank, zwei
Ladentheken, 1 Villard mit Zubehör, 2 Bettſtellen, 1 Diwan, 2 Pianinos,
3 Vertikos, 1 Standuhr, 2 Herrenſchreibtiſche, Sofas, Kommoden, div.
Schränke, Tiſche und Stühle, ſowie Hausmobilien durch alle Rubriken;
ferner uuwiderruflich:
1 große Partie Weiß= u. Rotwein in Flaſchen, 1 große Partie Zigarren,
1 Polyphon mit Platten, 1 Taſchenuhr mit Kette und Medaillon, eine
Partie Kohlen, div. kleinere Gegenſtände, 1 Oberbett, 1 Schreibſekretär,
1 Regulator, verſchied. Bilder und Spiegel, verſchied. Tiſche, 1 Seſſel,
1 Kommode, 1 leichte Federrolle, 1 ſchwerer Kaſteuwagen u. a. m.
öffentlich meiſtbietend gegen gleich bare Zahlung.
Hungel,
20521)
Großherzogl. Gerichtsvollzieher.
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werden Mühlſtraße Nr. 33 (Merck'ſche Fabrik) dahier, 40 Kubikmeter
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pflaſterſteine, 300 Stück Sandſteinplatten, für Hofpflaſter geeignet, Küchenplatten,
5000 Stück Mettlacher Küchen= und Trottoirplättchen, 40 eiſerne Fenſter und
Glastüren öffentlich verſteigert.
(18701
118748) Geſucht:Mehrere br. Mädch.,
welche kochen u. nicht kochen können,
3. 15. Dez., 1. u. 15 Jan.
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Knaben= und Mädchenmützen, alles neue Ware, prima Zigarren per
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Weißwein 40 Pfg. per Fl., Rotwein 50 Pfg. per Fl., Kaffee 65 Pfg.,
ferner 1 Tafelklavier, 1 Billard, 1 Anrichte, 2 Brandkiſten, Unterſatz
von Küchenſchrank, ca. 12 Stück guterhaltene Bettſtellen ꝛc.
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kleine Ochſengaſſe V.
(18749
Frauenveren der Martinsgemende.
Der auf Millwoch, den 2. Bezember angeſetzte
WOTETOL wird verſhoben.
Die Helferinnen werden jedoch gebeten, die Beiträge am Mittwoch
ſabend von 8 Uhr an im Martinsſtift abzuliefern.
(20498
Franenverein der Johannesgemeinde.
Dienstag, den 1. Dezeinber abends, 7½ Uhr,
Tamilienabend im Gemeindehauſe
(Ansprachen, Gesängen, Rezitationen uow.
Die Mitglieder werden erſucht, ihre Eintrittskarten 35 Pfg. im
Ge=
meindehauſe bis ſpätens am 1. Dezember mittags zu erheben.
(20441
Der Vorstand.
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zu beziehen und deshalb jetzt ſchon
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nicht verſäumen, von mir Offerte zu
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Exped. ſchriftl. niederzulegen. (20380
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würde ſich auch an einem Konverſ=
(20297P
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von Nichard Wagner.
Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter de Haan.
Regie: Herr Oberregiſſeur Valdek.
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Adriano, ſein Sohn . Frau Tolli.
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Herr Weber.
Raimondo, päpftl. Legat Herr Schulze.
Baroncelli
Herr Virrenkoven.
Cecco del Vechio
Herr Koths.
Ein Friedensbote Fräul. Roediger.
Vorkommendes Ballet, arrangiert von der
Valletmeiſterin Frau Thiele=Leonhardt.
Im 2. Akte: 1. Waffenſpiele und
Gladia=
toren=Ringen. 2. Großes Adagio: Fräul.
Wogatzky, Fräul. Häns und die Damen des
Corps de Ballet. 3. Großer Feſttanz: Fräul.
Wogatzky, Fräul. Häns und die Damen des
Corps de Ballet. 4. Minerva, den Frieden
verkündend. (Schlußgruppe).
Nach dem 1. 2. und 4. Akte findet je eine
längere Pauſe ſtatt.
Preiſe der Plätze.
Erſter Rang M. 400, erſter Rang
Fremden=
loge 5 M. zweiter Rang Balkon 3.50 M.,
zweiter Rang M. 300, zweiter Rang
Mittel=
loge M. 3.00, dritter Rang Balkon M. 2.20,
dritter Rang M. 170. dritter Rang
Mittel=
loge M. 200, Parkettloge M. 3.70, Sperrſitz
M. 3.50. Parterre M. 220, vierter Rang
Bal=
kon 1.50 M., erſte Galerie 100 M. zweite
Galerie 50 Pfg.
Anfang 6 Uhr. — Ende 10 Uhr.
Kartenverkauf v. 11-1 Uhr und v. 5 Uhr an.
Aus dem Spielplan.
Montag. 30. Nov. 56. Ab=Vorſt. D 14.
Der Laufmann von Venedig= Kleine
Preiſe. Anfang 7 Uhr. Dienstag, 1. Des.
57. Ab.=Vorſt. 4 15. Zum erſtenmal
wie=
derholt: „Der Dusle und das Babelis.
Große Preiſe. Anfang 7 Uhr. Mittwoch,
2. Dez. 58. Ab.=Vorſt. B 15. Zum erſten
Male; „Der Stromi. Drama in 5
Auf=
zügen von Max Halbe. Große Preiſe.
Anfang 7 Uhr.
Chriſtlicher Verein junger Männer,
Darmſtadt=Oſt. Mühlſtraße 24.
Sonntag, nachm. 2 Uhr: Jugendabteilung
Spiele ꝛc. 4 Uhr: Unterhaltung. Abends
8 Uhr: Muſikabend im Vereinshaus.
Montag, 8½, Uhr: Poſaunenchor.
Steno=
graphie.
Dienstag, 8½ Uhr: Turnen. Schönſchreiben.
Mittwoch, 8½ Uhr: Bibliſche Beſprechung
(Männerabieilung).
Donnerstag, 8½, Uhr: Bibelſtunde
Jugend=
abteilung).
Freitag, 8½ Uhr: Männerchor.
Samstag, 9 Uhr: Gebetsſtunde.
Chriſtlicher Verein junger Münner,
Neckarſtraße 22.
Sonntag, 29. Nov., 2 Uhr: Spaziergang
(bei günſtiger Witterung); Treffpunkt im
Vereinslokal. 8¼ Uhr: Adventsfeier.
Montag, 30. Nov., 8½ Uhr: Männerchor.
Dienstag, 1. De3., 8½ Uhr: Poſaunenchor.
Mittwoch, 2. Dez., 9 1hr: Vibliſche Be
ſprechung, Ev. Joh. 15 lältere Abteilung)
Donnerstag, 3. Dez. 8½ Uhr:
Steno=
graphie.
Freitag. 4. Dez., 8½ Uhr: Bib=llhunde
(Jugendabteilung)
Samstag, 5. Des., 9 Uhr. Andacht.
Seiſe 36
Darmſiädter Tagblatt, Saustag, den 28. November 1903.
Nummer 280.
Wann und wie ſoll man Sekt tinken?
Dieſe Frage erſcheint für den erſten Augenblick
lächer=
lich. Als ob man noch keinen Sekt getrunken hätte!
Oder nicht wühte, wie er zu trinken wärel Und doch iſt
die Frage berechtigt. Denn es gibt verhältnismäßig nur
ſehr wenig Leute, die ihn zur rechten Zeit genießen. In
der Regel kommt man auf ihn erſt zurück, nachdem ſo
viele andere, leichte und ſchwere Weine vorangegangen
ſind. Das-iſt grundfalſch. Abgeſehen davon, daß
das Durcheinander von Weinen faſt immer einen trüben
Kopf hinterläßt, wird man einen richtigen Genuß von
Sekt in ſolchen Fällen nie haben. Den hat man nur
dann, wenn man direkt zum Sekte greift, ſo lange alſo
Zunge und Gaumen noch nicht überreigt ſind. Wer ſich
vavon nicht ohne weiteres überzeugen laſſen will, der
mache einen Verſuch. Er verlohnt ſich, weil er dem
Vetreffenden einen Genuß verſchafft, den er vorher nicht
gekannt hat.
Man trinke auch nicht zu haſtig und nicht zu viel
auf einmal. Was für die Weine im allgemeinen gilt,
gilt auch für den Sekt. Je mäßiger man im
augen=
blicklichen Genuſſe iſt, um ſo mehr wird einem
der=
ſelbe bekommen. Man wird dann nicht die üblen
Nach=
wirkungen haben. welche ſonſt einzutreten pflegen. Als
ſelbſtverſtändlich iſt, daß man nur zu ſ lchen Marken,
greift, welche in Qualität und Geſchmack völlig
einwand=
frei ſind, wie „Kupferberg Gold„ Für ſeine Güte und
deligiöſen Geſchmack ſprechen nicht nur der Umſtand, daß
es bei Hofe zu den immer wiederkehrenden Tafelgetränken
gehört, ſondern auch die vielen bisher erhaltenen Aus=
(204881
zeichnungen.
und
Hlaugens Kasgeler
Ehker-Rukſſo
120481D
das bewährteste Mittel. um der Blutarmut, Bleich-
Sucht oder schlechtem Aussehen entgegen zu wirken.
Kaffee und Tee sind fast wertlose Getränke, während
Hausens Kasseler Hafer-Kakao noch nach Stunden im
Magen anhält und kein nervöses Hungergekühl
auf-
kommen lässt.
Nur echt in blauen Kartons 1 ME., niemals lose.
WArnunz.
Die meisten Laghahmungen von Dr. Honnele Haematagzen
werden, um das D. R. P. No. 81391 zu um=ehen, mit
Juhülfe-
nahme von Lether bereitet, ein Ausatz, der inshesondere für
Kinder und Nervöse direkt schädlich ist. Um sicher zu sein, das
aethertreie Original-Präparat zu erhalten, verlange man stets
ausdrücklich Dr. Honmels Haematogen und achte auf die
Schutzmarke;Säugende Löwini
14698a
Geſchäftliches.
Herr Hermann Sonnthal hat 3. 3. in ſeinen
Läden Eliſabethenſtraße 28 und 30 eine ſehenswerte
Ausſtellung von Oelgemälden, Aquarellen und
kunſt=
gewerblichen Gegenſtänden hieſiger und auswärtiger
Künſtler arrangiert.
Ihre Kaiſerl. Hoheiten Großfürſt Sergius nebſt
hoher Gemahlin beehrten vorgeſtern wiederholt die
Papier=
handlung von C. C. Kleber, Inh. Karl Gärtner,
mit ihrem Beſuche und machten daſelbſt belangreiche
Einkäufe.
Lünfzehn Millionen
Pakete Kathreiners Malzkaffee kommen jährlich allein in
Deutſchland zum Verkauf. Dieſe gewaltige Ziffer ſollte
doch jeden, der aus irgend einem Vorurteil Kathreiners
Malzkaffee bis jetzt noch nicht verſucht hat, nachdenklich
und aufmerkſam machen. Nur ein Konſumartikel von
wirklich einwandfreier Beſchaffenheit kann eine derartig
große Verbreitung erlangen. Die Hauptvorzüge, denen
Kathreiners Malzkaffee dieſen Erfolg verdankt, ſind: —
Wohlgeſchmack und Aroma, ganz ähnlich wie
bei Bohnenkaffee, Bekömmlichkeit und leicht
anregende Wirkung, ohne die geringſten ſchädlichen
Folgen.
(C20486,11
Nachrichten des Standesamts Darmſtadt I.
Geborene. Am 17. November: dem Schreiner Alwin
e Löchel eine T. Eliſabeth Auguſta. Dem
Vierbrauerei=
beſitzer ValentineWagner eine L. Eliſabeth Friederike.
Am 16.: dem Handelsmann George Nitzert eine T.
Eliſabeth. Am 14. dem Glaſer FerdinandeVerſch ein
S. Guſtav. Am 19. dem Schreiner Johannes=Müller
eine T. Gertrude. Am 18.: dem Eiſengießer Wilhelin
e Waldſchmidt eine T. Eliſabetha. Am 15.: dem Privatier
Walter=Haupt ein S. Georg Erich Walter. Am 16.:
dem Reſtaurateur AdameKinkel ein S. Philipp Heinrich
Adam. Am 14. dem Landgeſtütsdiener ReinhardeLoth
eine L. Lena Katharina. Am 16.: dem
Landgeſtüts=
diener WilhelmeMüller ein S. Wilhelm. Dem Gaſtwirt
Johannes=Schnellbächer ein S. Karl Ludwig. Am 20..
dem Maſchinenſchloſſer Johannes e Jährling eine L.
Margarete. Am 19.: dem Zimmermann Emile Kauf
eine T. Eliſabeth. Am 15.: dem Lichtdrucker Michael
Andreas AuguſteNeubauer eine L. Martha Margarete
Mathilde. Am 17. dem Kriminal=Wachtmeiſter Heinrich
2 Lindemann ein S. Hugo. Eine unehel. L. Margarete.
Am 19. dem Maſchinenmeiſter GeorgeWeifenbach ein
S. Sigfried. Dem Privatdiener Nichard=Friedrich eine
T. Katharina. Am 18.: dem Schneider Wilhelme Fleck
eine T. Mathilde Auguſte. Am 22.. dem Kaufmann
GeorgeBeyer ein S. Ludwig. Dem Taglöhner Georg
e Blank eine T. Anna Marie Wilhelmine. Am 19.: dem
Keſſelſchmied Heinriche Jochmann ein S. Eduard Friedr.
Heinrich. Am 17.: dem Taglöhner JakoboWenz eine
T. Katharina Marie. Am 22.. dem Taglöhner Johannes
e Säemann eine T. Anna. Am 16.: dem Monteur
Heinriche Bätz eine L. Emmy Thereſe. Am 20.: dem
Vierbrauer Johanne Steger ein S. Georg. Am 19.:
dem Lokomotioheiger JohanneseWeißmantel ein S.
Johann Karl Peter. Am 24.: dem Kutſcher Wilhelm
e Krämer ein S. Wilhelm Heinrich. Am 18.: eine unehel.
T. Emma Magdalene.
Aufgebotene. Am 18. November: Schreiner Friedr.
Auguſt=Meyer hier mit Marie=Freienſtein. L. des
Schäfers Paul Freienſtein zu Eiſenbach. Maurer Karl
2 Spies in Rodheim mit Margareta=Berg. L. des verſt.
Taglöhners Philipp Berg II. zu Nonrod. Advokat
Dr. Alfrede Stſckelburg in Vaſel mit Freiin Clara
Charlotte Adolphine Alicee von Breidenbach. T. des
Offigiers a. D. Freiherr Eruſt Karl Friedrich Gottlieb
von Breidenbach in Darmſtadt. Am 20. Bäckergeſelle
Georg Jakobe Dann hier mit Anaſtaſiae Hartmann. T.
des verſt. Maurers Amandus Hartmann zu
Simmers=
hauſen. Steinhauergeſelle Petere Steinmann in
Linden=
fels mit Marie Luiſe=Michel, L. des Fabrikarbeiters
Johann Martin Michel zu Wehrheim. Großh.
Wieſen=
wärter Nikolause Schmitt, Witwer, in Erfelden mit
Henriette Karoline Sophiee Landzettel. Witwe, hier.
Kaufmann WaltereVoigt in Staßfurt mit Auguſte
Wilhelmine Emma Qulue Ebel, L. des Polizeikommiſſärs
Hauptmann a. D. Berthold Ebel zu Metz. Schriftſetzer
Ludwige Schwarz hier mit Anna Katharina-Weigand,
L. des Zimmermanns Johannes Weigand hier.
Bau=
techniker Karl, Heinrich e Fiſcher, hier, mit Marie
Katharina Dorothea= Schmidt. T. des Leibkutſchers
Georg Schmidt hier. Am 23.: Schuhmacher Joſef
e Schlicht hier mit Margaretae Emich, L. des verſt.
Land=
wirts Heinrich Emich IV. zu Oberramſtadt.
Bauaufſeher=
aſpirant Sebaſtian Heinriche Kiſſel hier mit Margareta
2 Fendt, T. des Landwirts Chriſtian Fendt l. zu
Baben=
hauſen. Fabrikarbeiter Georg=Schuls in Pfeddersheim
mit Maria-Wendel, L. des Wirts Georg Wendel VIII.
zu Mörſtadt. Am 24.: Schmied Johannese Dahmer III.
in Stockhauſen mit Maria Eliſabetha= Jäger, L. des
Schmieds Friedrich Jäger zu Stockhauſen. Am 23.:
Kaufmann Valentine Seibert hier mit Ottiliee
Steuer=
nagel, L. des Weißbinders Karl Steuernagel hier.
Hilfs=
heiger Wilhelm ValthaſareMerz in Oberroden mit
MargaretaeGetroſt, L. des Kirchendieners Leonhard
Getroſt II. zu Rimbach. Spenglergehilfe Jakob e Janſon
in Vensheim mit Katharina-Ochlink. L. des Küſers und
Landwirts Valentin Schlink IV. zu Bensheim. Am 24.
Hausburſche Heinriche Geßner hier mit Eliſabethe Kumpf,
T. des Weißbinders Johannes Kumpf hier. Maurer,
Valentine Crößmann IX. in Pfungſtadt mit Dorothea
o Gandenberger, T. des verſt. Landwirts Adam
Ganden=
berger IV. zu Pfungſtadt. Vigekeldwebel Guſtav Wilh.
e Kricheldorf hier mit Anna KatharinaeReis, L. des
Landwirts Simon Reis II. zu Freimersheim.
Eheſchließungen. Am 21. November: Schloſſer
Philipp e Kunz hier mit Mariae Böhm, L. des
Feld=
ſchützen Philipp Böhm in Fehlheim. Dienſtknecht
Johann=Heß in Lengſeld mit Dienſtmagd Barbara
eEichmann, L. des Maurers Andreas Eichmann in
Kimbach. Taglöhner Georg- Mink hier mit Anna
Matthes. L. des in Ober=Ramſtadt verſt. Metzgers
Johannes Matthes II. Stukkateur Heinriche Frank hier
mit Chriſtina=Luſt. T. des Straßenwärters Philipp
Luſt III. in König. Bahnarbeiter Martine Litters II. in
Hofheim mit Anna-Klemm, Witwe, geb. Fuß, in
Hof=
heim. Kaufmann Jakob=Georg in Griesheim mit
Maria-Geil, T. des in Nierſtei verſt. Briefträgers
Adam Geil. Am 25.: Kaufmann Heinrich-Meyer hier
mit Chriſtina - Seibel, L. des Landwirts Georg
Seibel hier.
Geſtorbene. Am 19. November: Rentner Jſaak
2 Wolff, 71 J., ir. Obertelegraphenaſſiſlent i. P. Heinr.
Wilhelm Hermanne Firchow, 61 J., ev. Maria Eliſabetha
o Reichel, geb. Krüger, Ehefrau des Hofgartenarbeiters
Jakob Reichel, 74 J. ev. Weißbinder Georg Auguſt,
2 Erb, 66 J., ev. Chriſtine e Noßmann, geb. Schuchmann,
Witwe des Landwirts Johann Philipp Roßmann I.
56 J., ev. Fabrikarbeiter Georg=Heli, 28 J., ev. Am 18.:
Anna Mariae Liebel, geb. Hitſch. Witwe des
Bureau=
dieners Heinrich Liebel, 72 J., kath. Am 19.:
Stations=
aſſiſtent Peter JoſefeFrenz. 54 J., kath. Am 20.:
Katharina-Feyh. geb. Fleiſchmann, Witwe des
Garde=
unteroffigiers Georg Feyh. 59 J., ev. Venedikta Anna
Maria-Wendel, geb. Kaiſer, Witwe des Schneidermſtrs.
Georg Valthaſar Wendel, 69 J., kath Am 21.:
Kauf=
mann Friedrich Philipp Heinrich=Alberth. 32 J., ev.
Am 20.: Franziskae Deuſter, L. des Kaufmanns Karl
Wilhelm Deuſter, 4 J. ev. Am 21.: Anna Maria
Regina=Vaſtian, geb. Möller, Ehefrau des Buchbinders
Georg Joſef Vaſtian, 29 J., kath. Am 22..
Polizei=
wachtmeiſter Karl Friedrich Otto-Frommann, 57 J., ev.
Adam Reinhart George Kollmer, S. des Kutſchers Georg
Kollmer, 4 M. ev. Am 23.: Hofjuwelier Friedrich
Ludwig Ferdinande Schmidt, 60 J., ev. Am 24.: Luiſe
Bertha=Würth. L. des Bäckers Chriſtian Würth, 23 T.
ev. Am 23.: Schneider Adame Sendelbach,. 22 J., kath.
Genſationsprozeſſe und Oeffeutlichkeit.
Die Mehrung der großen Senſationsprozeſſe in
letzter Zeit und deren in breiteſter Ausführlichkeit
vor der Offentlichkeit geführten Verhandlungen geben
dem konſervativen „Reichsboten: Anlaß, ein Wort
der Mahnung an die Regierungen zu richten, um zu
verhüten, daß die Zahl dieſer verhängnisvollen
Pro=
zeſſe unnütz vermehrt werde. Das Blatt ſchreibt:
Es braucht nicht unrichtig zu ſein, was in den Blättern
geſagt wurde inbezug auf das Reklamebuch des Ex=
Leut=
nants Bilſe, es ſei von oben herab gewünſcht worden, in
die angezogenen Verhältniſſe ſehr ſcharf hineinzuleuchten.
Es fragt ſich aber, ob nicht die Militärverwaltung und
ob nicht der Gerichtsherr in Metz, bevor dieſer Weiſung
ſo nachgekommen wurde, wie geſchehen, in ihrem vollen
Nechte geweſen wären und die Pflicht gehabt hätten,
nach oben keinen Zweifel darüber beſtehen zu laſſen, daß
in dem kleinen Garniſonleben von Forbach wirklich
un=
erhörte Mißſtände zutage getreten ſeien. Gleichzeitig
hätte man von der genannten Seite warnen ſollen davor,
all den Tratſch und Dreck in breiteſter
Ausführ=
lichkeit vor die Oeffentlichkeit zu zerren
zum Unſegen für die moraliſche Entwicklung unſerer
Jugend. der die Zukunft gehören ſoll, und zum Schaden
für das Anſehen der deutſchen Armee und des deutſchen
Offigierskorps. Und zu weſſen Nutzen? Doch
vornehm=
lich zu dem der Sozialdemokratie. Wenn die Methode
der Nechtsfindung weiterhin der ausgiebigen, um nicht
zu ſagen: aucſchweifenden Weiſe geübt wird, wie in den
Progeſſen Dippold., Nies und Kwilecki, erwächſt dem
deutſchen Volke aus der Flucht in die Oeffentlichkeit, wie
ſie in allen drei Fällen angetreten worden iſt, der
denk=
bar größte Schaden. Oder iſt es nicht geradezu unerhört,
was ſpeziell wieder in dem Kwilecki=Prozeß alles an
die Oeffentlichkeitgeſchleppt und getragen
wordeniſt? Muß dies nicht ſchamverletzend in der
äußerſten Potenz wirken auf zahlreiche deutſche Frauen,
geſchweige denn Jungfrauen! Und wem mußte dies zum
Vorteil gereichen ? Doch niemand onſt als der
ange=
klagten polniſchen Gräfin, die, ſo ſchuldig ſie immer ſein
mag, der deutſchen Juſtisgebarung in der Art, wie ſie für
richtig gefunden wurde, nicht zuletzt auch von dem Leiter
der Verhandlung. durch ihr Schweigen, durch die
Veru=
ſung auf ihr Gottvertrauen und verſchiedenes andere
ein Dementi nach dem anderen erteilte und den Zweck
der Rechtsfindung. dem durch die Anſtrengung dieſes
Progeſſes genügt werden ſollte, in ſein Gegenteil
ver=
kehrte. Daß ſolches ſich nicht habe vorausſehen laſſen,
können nur Beante der Juſtizverwaltung behaupten, die
ſo weltfremd ſind, wie es Leiter und Hauptbeteiligte
derartiger Verhandlungen ſchlechterdings nicht ſein ſollen.
Auch die Vertretung der Anklagebehörde verdient vom
Bundesratstiſche aus eine ſcharfe Nüge dahin, wie ſie
ihre Aufgabe aufgefaßt und auf die Geſchworenen zu
wirken ſich nicht hat enthalten können. Vor allem aber
muß außer Zweiſel geſtellt werden, daß in der Folge
anders als bisher Rückſicht genommen werden ſoll darauf,
wieweit ein öffentliches Intereſſe vor=
liegt, durch öffentliche Verhandlungen zu dienen dem
unberechtigten Ehrgeiz eines einzelnen, ſich gekränkt
fühlenden Schulmeiſters. oder dem falſchen
Erziehungs=
prinzip einer den oberen Zehntauſenden angehörenden
Vankiersfamilie oder gar dem Nationalpolentum. Wenn
man nach den Gründen fragt, warum wir in Deutſchland
ſoviel Sogialdemokraten haben und mit den Volen ſchwerer
fertig werden als wir können und ſollten, ſtößt man auf
Schritt und Tritt auf Mängel der Juſtisgebarung und
des Regierungsbureaukratismus. Es iſt höchſte Zeit,
daß hier ein Wandel eintritt, und die konſervativen
Par=
teien werden nicht die Aufgabe umgehen können, durch
möglichſt ſcharfes Geltendmachen von gerechten
Forde=
rungen ein Paroli zu bieten den Bemühungen der
Sozial=
demokratie, auch aus den unleidlichen Senſationsprozeſſen
der letzten Zeit Wahlkavital zu ſchlagen für ſich und die,
die nach ihnen kommen werden.
Deutſches Reich.
- Wie die „Neue Politiſche Korreſpondenz
von maßgebender Seite erfährt, wird die
Reichsregie=
rung den Verſuch machen, die Frage der
Entſchä=
digung für unſchuldig Verhaftete jetzt
durch eine Geſehesvorlage im Reichstage zur
Erle=
digung zubringen. Doch ſind die Verhandlungen darüber
bei den einzelnen Bundesregierungen noch nicht zum
Abſchiuſſe gelangt.
- Die Sahverſtändigen=Kommiſſion für die
Vorberatung von Fragen der Reviſion des
Strafprozeſſes wird Mitte Dezember von
neuem zuſammentreten und ſich dann mit der Frage
der Beruſung beſchäftigen. Die Verhandlungen
nehmen, je weiter ſie vorrücken, erfreulicherweiſe
einen um ſo raſcheren Fortgang.
— Eine politiſche Seite gewinnen die Verl.
Politiſchen Nachrichten: dem Prozeß Kwilecki
ab, indem ſie ausführen: Es muß auf den
Vater=
landsfreund erſchütternd wirken, wenn er an das
Kulturbild denkt, welches dieſer Prozeß von den
unteren Schichten der polniſchen Bevölkerung
enthüllt hat. Weit über hundert Jahre gehört der
polniſche Landesteil zu Preußen, ein Menſchenalter
zum Deutſchen Reiche, und wir ſehen mit Schrecken,
welch eine moraliſche Verwahrloſung in der
Bevölke=
rung dieſes Landesteiles herrſcht. Das ſind Bilder,
die man ſchon nicht mehr mit „halbaſiatiſch=
ge=
nügend bezeichnet, die aber deutlich genug erklären,
wie es gekommen iſt, daß die polniſche Hetzpreſſe
und die polniſche Agitation, im Verein mit dem
polniſchen Klerus, dieſe Bevöllerungsſchichten für
ihre dem Deutſchtum feindlichen Zwecke gewonnen
und dienſtbar gemacht hat. In dieſer Bevölkerung
ſteckt noch der Kuechtſchaftsſinn, den der polniſche
Adel über Jahrhunderte lang eingeprägt hat, und
eng verbunden mit dieſem Unterwürfigkeitsſinn ſind
die Heuchelei und der vollſtändige Mangel an
Ge=
wiſſenhaftigkeit. Bedrohung, Ueberredung und
Hoff=
nung auf Geldgewinn ſind die Mittel, durch welche
alles in dieſen unteren Kreiſen da im Oſten
aus=
zurichten iſt, und die großpolniſche Agitation bedient
ſich in gewiſſenloſer Weiſe dieſer Mittel. Das ſind
Wege, auf welchen das Deutſchtum nicht wandeln
kann. Um ſo mehr liegt dem Deutſchtum und ſeinen
Vertretern im Oſten die Pflicht ob, nichts zu
ver=
ſäumen, was mit Recht und Geſetz vereinbar iſt,
um den polniſchen Landsleuten Befreiung von dem
Joche zu bringen, unter welchem ſie moraliſch
ver=
kommen. Je mehr es ſich zeigt, daß der polniſche
Adel, der für dieſe Beoölkerungsſchichten geradezu
als Gott gilt, nicht imſtande iſt, durch Beiſpiel und
Sitte dieſe unteren Schichten moraliſch zu heben,
deſto gebieteriſcher wird die Pflicht der Deutſchen,
ihrerſeits da einzuſetzen, wo die polniſche Wirtſchaft
eben verſagt hat und verſagen muß.
— Aus „maßgebenden Kreiſen; wird verſichert,
daß die Verlegung des 16.
Trainbatail=
lons aus Forbach in eine andere Stadt im
Prinzip bereits beſchloſſen ſei. Es ſei außerdem
eine neue Zuſammenſetzung des Oiſizierkorps geplant.
Ueber die neue Garniſon — Montigny bei Metz
wurde bereits genannt - ſei noch kein Beſchluß
gefaßt; ebeuſo wenig ſei beſtimmt worden, daß
For=
bach mit einer anderen Truppenableilung belegt wird.
- In London ſowohl wie in Waſhington ſcheint
man die Frage der Entſchädigungen für die
auf Samoa 1899 durch die Beſchießungen
entſtan=
denen Verluſte ganz vergeſſen zu haben, oder auf die
lange Bank ſchieben zu wollen. Die Verhandlungen
über die Höhe der Entſchädigungen ſind in London
vor ungefähr vier Monaten dahin abgeſchloſſen worden,
daß ſich die beiden Mächte zur Zahlung der
auf=
gerechneten Entſchädigungen (in Höhe von etwa
1000 000 M.) bereit erklärten; darauf iſt aber nichts
weiter erfolgt. Um die Sache wieder in Fluß zu
bringen, iſt nun, dem Vernehmen nach von Berlin
aus eine Mahnung nach London ergangen.
N280.
den 28. November.
Ausland.
- Das öſterreichiſche C Vpordnetenhaus
ſetzte am Donnerstag die Debace über die
Regie=
rungserklärung fort. In der Debatte über die
Er=
klärung des Miniſterpräſidenten führt Abg. Forſcht
aus, die Tſchechen ſeien unter Aufrechterhaltung ihres
politiſchen Prograums jederzeit bereit, an den
Ver=
ſuchen zur Konſolidierung Oeſterreichs teilzunehmen,
ſofern ihre Rechte, ihre politiſche und kulturelle
Be=
deutung geachtet werde. Menger erklärt, die
Ueber=
weiſung der der Krone bezüglich der Armee
zu=
ſtehenden Hoheitsrechte an die geſehgebenden
Körper=
ſchaften in Oeſterreich würde endloſe Parteikämpfe
auf die Armee übertragen. Klofatſch ſpricht ſich
da=
für aus, daß der Föderalismus auch auf die Armee
Anwendung finden ſoll. Die Weiterberatung wurde
ſodann auf Freitag vertagt.
- Die Donnerstagsſitzung des unggriſchen
Abgeordnetenhauſes war wieder einnal „ſehr
ſtürmiſch”
Bei Beginn erklärte der Präſident Veregel, der
Präſi=
dent der liberalen Partei, Baron Podmanicoly, habe
ſchriftlich einen Antrag auf Abhaltung von
Parallel=
ſitzungen im Parlament eingereicht; hierüber werde an
Freitag am Schluſſe der Sihung abgeſtimmt werden.
Ungeheurer Lärm, Widerſpruch links.) Ugron erörtert
darauf in längerer Rede, daß die Erklärung des
Präſi=
denten die Hausordnung verlege; über den Antrag müſſe
die Debatte eröffnet werden. Während der Rede Ugrons
ſind die Mitglieder der äußerſten Linken ſehr unrihig.
Der Präſident ermahtt die Ruheſtörer, wiederholt zur
Ordnung. Andreas Rath wird, da die Ordnungsrufe
bei ihm nichts nützen, vor den Immunitätsausſchuß
ge=
ſtellt werden, wo über ihn wegen ſyſtematiſcher
Nuhe=
ſtörung abgeurteilt werden wird. Dem Präſidenten wird
unter anderen leidenſchaftlichen Zurnfen vom
Abgeord=
neten Horvath das Vort, Bandit” ins Geſicht,
ge=
ſchleudert. Der Präſident rügt das Wort. Hierauf
nimmt Graf Tisza das Wort. Seine Nede iſt bei
fortdauerndem Lärm ſchwer verſtändlich. Die
Abgeord=
neten ſcharen ſich in einem Halbkreiſe; aus dem
unge=
heuren Lärm tönen hin und wieder leidenſchaftliche
Aus=
rufe hervor. Man glaubt jeden Augenblich, es werde zu
Tätlichkeiten kommen. Der Präſident ſuspendiert die
Sitzung. Nach Wiederaufnahme der Sihung ſetzt der
Miniſterpräſident ſeine Rede fort. Er erklärt, es erſülle
ihn mit beſonderer Genugtnung, daß v. Körber in der
geſtrigen Rede eine ſo präziſe, dem ungariſchen
Staats=
recht völlig entſprechende Erklärung über gemeinſame
Inſtitutionen abgegeben habe. Man könne weder von
einem Siege noch von einer Niederlage ſprechen. Er
gebe einfach ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß von
Körber die Gelegenheit ergiffen habe, um ſo in
be=
friedigender Weiſe zur Schlichtung der ſchwebenden
Differengen, beigutragen. (Lebhafter Veifall rechts.)
Redner appelliert nochmals an den Patriotismus der
Oppoſition und bemerkt, alle, die eine unheilvolle, die
Ver=
faſſung gefährdende Obſtruktion treiben, würden bittere
Vorwurfe treffen.
Graf Apponyi erklärte in einem Schreiben an
den Vorſtand der liberalen Partei, er ſei genötigt,
nus der Partei auszutreten, weil der
Be=
ſchluß über Abhaltung von Parallelſitzungen des
Ab=
geordnetenhauſes ſeiner Ueberzeugung widerſpreche.
Von den in Peſt anweſenden Mitgliedern der
Jationalpartei beſchloſſen außer dem Grafen
Ap=
ponyi 22 Abgeordnete aus der liberalen Partei
aus=
gutreten.
- In der von der Türkei auf die
Reform=
note Rußlands und Oeſterreich=Ungarnus erteilten
Antwort erklärt ſie, ſie nehme im Prinzip die neun
im Memorandum aufgezählten Punkte an, behalte
ſich jedoch vor, in Verhandlungen über deren
In=
halt einzutreten und, ſich über die Einzelfragen zu
verſtändigen, indem ſie den erſten und zweiten
Punkt des Programms mit der Unabhängigkeit, den
Sonveränitätsrechten und dem Preſtige der
Regie=
rung, ſowie dem status guo in Einklang bringe.
- Der amerikaniſche Geſandte in Santo
Domingo meldet unter dem 25. d. M.: Hier
herrſcht völlige Ruhe. General Wos y Gil und
ſeine Miniſter ſind auf der Reiſe nach Kuba. Die
amerikaniſchen Marinemannſchaften ſind aus Santo
Domingo zurückgezogen. Die Revolutionäre, haben
ſich für die Ordnung und perſönliche Sicherheit aller
Bewohner verbürgt. Die Präſidentenwahl iſt
in drel Monaten.
TW. Haag, 26. Nov. Dem permanenten
Schieds=
gericht iſt es ja bisher nch nicht gelungen, einen Krieg
abzuwenden; im Gegenteil ſeit ſeinem Veſtehen wurde
der Frieden der Welt viel öfter geſtört, als vordem. Es
gibt aber immer noch Leute, die für dasſelbe ſchwärmen
und zu dieſen gehört u. a. der amerikaniſch=ſchottiſche
Stahlkönig a. D. Carnegie deſſen Haupttätigkeit jetzt,
nachdem er ſich von den Geſchäften zurückgezogen, darin
beſteht, die vielen erworbenen Millionen wieder los zu
werden. Er beabſichtigte zuerſt eine Bibliothek für das
Schiedsgericht zu erbauen, doch bald genügte ein ſolches
Geſchenk ſeinem Ehrgeis nicht mehr und er erbot ſich auch,
einen Palaſt für dasſelbe herzuſtellen. Zu dieſem
Zwecke ſetzte er ſich mit dem holländiſchen Geſandten in
Walhington in Verbindung, dem er dann am 7. Oktober
1902 einen Betrag von 6 Millionen Mark überwies.
Er ſcheint aber nicht, wie er dies ſonſt zu tun pflegte, die
da nals ſchon recht zweifelhaften Stahltruſtaktien, welche
ja jetzt unverkäuflich ſind, gegeben zu haben, ſondern es
muß bares Geld geweſen ſein, denn ſonſt könnte man ja
nicht mit dem Bau beginnen wollen, was man, wie der
Miniſter des Aeußern in der holländiſchen Kammer erklärte,
beabſichtigt. Gemöß dem Schenkungsakte wird die
nieder=
ländiſche Regierung die Verwaltung der Vibliothek und
des Palaſtes übernehmen, doch in dem Falle, daß das
Gebäude dem Zwecke, zu dem es jeht beſtimmt iſt,
ent=
zogen werden ſollte, fällt es gemeinſam an das
hollän=
diſche Herrſcherhaus und den Präſidenten der
Vereinig=
ten Staaten, die es im Intereſſe des Friedens und einer
internationalen Verbrüderung verwenden ſollen. Zum
Zwecke der Herſtellung des Baus hat die hieſige
Regie=
rung eine Kommiſſion ernannt.
1 Paris, 26. Nov. Im Elyſse war heute
nach=
mittag Empfang der hier eingetrofſenen engliſchen
Parlamentarier, an dem auch deren
Familien=
mitglieder und zahlreiche franzöſiſche Parlamentarier
teil=
nahmen. Präſident Loubet und Gemahlin empfingen
die Gäſte im Feſtſaale, während die Kavelle die
National=
hymne beider Länder ſpielte. Lord Braſſey hielt eine
kurge Begrüßungsanſprache, auf die Präſident Loubet
erwiderte, der mit Worten des Dankes des warmen
Empfanges gedachte, den er bei dem König, der
könig=
lichen Familie und den Behörden mit dem Volke in
England erfahren habe. Man begab ſich ſodann an das
Buffet, wo Loubet in einem Trinkſpruch auf
den König von England, die königliche Familie
und die engliſche Nation erinnerte, daß er ein Necht
habe, ſich an dem Friedenswerk zu beteiligen, das er
verfolgt. ſeitdem er die Ehre gehabt habe, die erſten
An=
regungen zu dieſem großen Gedanken aufzunehmen und
Vertrauter des Kaiſers von Nußland in dieſer
Angelegen=
heit zu ſein, wie es von Anfang an der Fall geweſen.
Das Werk der Haager Konfereng ſtehe erſt im
Anfang ſeiner Wirkung. Die beiden großen Weſtmächte
Europas; müßten ſich freuen, durch die Unterzeichnung
eines Schiedsgerichtsvertrages als erſte ein Beiſpiel
ge=
geben zu haben, das, wie er hoffe, von vielen anderen
befolgt werden würde. Dieſe Bewegung, davon ſei er
Uberzeugt, werde nicht zum Stillſtand kommen und er
ſei deſſen ſicher, den Gefühlen ſeiner Gäſte zu entſprechen,
wie er denen ſeiner Landsleute eniſpreche, wenn er
wünſche, daß das Werk, das man gemeinſam befolge,
ſeine Keönung erhalten möge. Nach der Anſprache des
Präſidenten nahmen zwei engliſche Parlamentarier das
Wort und erklärten, ſie wünſchten nichts anderes, als im
Bunde mit den franzöſiſchen Parlamentariern an dem
Werke des Friedens zu arbeiten. Beide Völker müßten
ſich zu dem Ergebnis beglückwünſchen, das bereits in
dem Schiedsgerichtsvertrag niedergelegt ſei.
Wenn ſie ihre Beſtrebungen dauernd verfolgten, würden
ſie dazu gelangen, die Möglichkeit eines Krieges zwiſchen
den beiden Völkern zu beſeitigen. Dies würde eine große
Wohltat für Enropa ſein. Die Intereſſen beider Länder
ſeien identiſch. Beide Nationen, welche ſoviel für
Fort=
ſchritt und Ziviliſation getan hätten, würden, wie zu
hoffen ſei, gemeinſam handeln, um ſie noch mehr zu
fördern. Die Reden fanden warmen Veifall. Auf Loubet
und Gemahlin wurden Hochrufe ausgebracht.
1 Petersburg, 26. Nov. Der heute über das
Befinden der Kaiſerin ausgegebene
Krankheits=
bericht lautet: Geſtern abend betrug die Temperatur 372,
Puls 64. Heute morgen Temperatur 37. Die Kaiſerin
ſchlief während der Nacht gut. Seit geſtern eitert das
kranke Ohr recht ſtark. Das Allgemeibefinden iſt
be=
friedigend.
Stadt und Land.
Darmſtadt, 28. November.
Ihre Großh. Hoheit Prinzeſſin Ludwig von
Vattenberg iſt geſtern nachmittag 1 Uhr 35 Min. nach
London zurückgereiſt. Se. Königl. Hoheit der
Groß=
herzog begleitete die Prinzeſſin zum Bahnhof.
- Ernannt wurden am 21. November d. J. der
Kanzleigehilfe bei der Staatsonwaltſchaft am Landgericht
der Provinz Rheinheſſen Johann Schäfer zum
Kanz=
liſten bei dieſem Gericht, der Pedell an der Realſchule
und dem Progymnaſium zu Michelſtadt W. Schrödter
zu Mſchelſtadt zum Hauswärter am nördlichen
Kollegien=
gebäude.
- In den Naheſtand verſetzt wurden der
Bahn=
wärter in der Heſſiſch=Preugiſchen Eſſenbahugsmeinſchaft
1904 an.
— Durch Entſchließung Großh. Miniſteriums des
Innern wurde der Großh. Regiec” igsaſſeſſor Piſtor.
in Alsfeld vom 16. 3 zember 1903 ab, mit der
Aushilfeleiſtung bei dem Großh. Kreisamt Lauterbach
beauftragt.
Das Präſidinm der Kriegerkameradſchaft
„Haſſiar hat nachſtehendes Vcileidsſchreiben an
Se. Jgl. Hoheit den Großherzog, den Allerhöchſten
Protektor der „Haſſias, geſandt:
„ Allerdurchlauchtigſter Großherzog! Allergnädigfter
Großherzog und Herr: Eurer Königlichen Hoheit ſpreche
ich im Namen des Präſidiums der Kriegerkameradſchaft
„Haſſia” ſowie der unter dem Allerhöchſten Protektorat
Eurer Königlichen Hoheit ſiehenden 54000 Krieger mein
Alleruntertänigſtes Beileid zu dem ſchweren
Schickſals=
ſchlag, der Eure Königliche Hoheit durch den plötzlich
unerwarteten Tod der Prinzeſſin Eliſabeth betroffen hat,
aus. Mit dem ganzen Heſſenlande trauern die Eurer
Königlichen Hoheit treu ergebenen Krieger um das
goldige Prinzeßchen, das ſich durch ſeine
Liebenswürdig=
keit und Ammut die Hergen aller Ener Königlichen Hohet.
treu ergebenen Untertanen zu erwerben wuhte. Mögen
Eure Königliche Hoheit die Kraft finden, dieſen ſchweren
Schlag zu überſtehen und ſeien Cure Königliche Hoheit
überzeugt, daß alle Eurer Königlichen Hoheit treu
er=
gebenen Krieger den innigſten Anteil an dieſem
unerſeh=
lichen Verluſt nehmen. Mit dem Ausdruck der
unwandel=
baren Treue und Ergebenheit. Eurer Königlichen Hoheit
alleruntertänigſter Cramolini, Oberſtleutnant a. D.
1. Präſident der Kriegerkameradſchaft Haſſia.”
Die Antwort lautet; „Darmſtadt, 24. November
1903. An den Königl. Oberſtleutnant a. D., Ritter
hoher Orden. Herrn Cramolini, Hochwohlgeboren,
Darmſtadt. Se. Königl. Hoheit der Grnßherzog laſſen
Ener Hochwohlgeboren für die beim Ableben Ihrer
Großherzogl. Hoheit der Prinzeſſin Eliſabeth zum
Aus=
druck gebrachte teilnehmende Geſinnung und treue
An=
hänglichkeit, der Mitglieder der Kriegerkameradſchaft
„Haſſia” Allerhöchſtſeinen Dank ausſprechen. Se. Königl.
Hoheit laſſen Ener Hochwohlgeboren bitten, dieſen Dank
den Mitgliedern Ihres Verbaudes zur Kenntnis zu
bringen. gez. von Wachter.
⬜ In der vorgeſtrigen nichtöfſentlichen Sitzung der
Stadtverordneten=Verſammlung wurde der Anſtellung
des Oktroiaufſehers Bangert als Oktroierheber, ſowie
der Anſtellung zweier Schuzmänner, Karl Mayer und
Friedrich Oechler, zugeſtimmt.
TH. Techniſche Hochſchule. Das am 1. Dezember
d. J. verfügbare Stipendium aus der Stiftung der
Kommergienrat Keller'ſchen Eheleute zu Darmſtadt,
bei deſſen Vergebung erfolgreiches wiſſenſchaftliches
Stre=
ben entſcheidend iſt, wurde durch Beſchluß des Großen
Großherzogliches Hofthenter.
Donnerstag, 26. November.
„Der Talisman”
W.I. Fuldas dramatiſches Märchen „Der
Talis=
manz gehört zu den beſten Erzeugniſſen der neuzeitlichen
Bühnenliteratur, weshalb es einigermaßen befremden
kann, daß es viele Jahre lang nicht mehr auf dem
Reper=
toire erſchienen iſt. Tiefe des Gedankengehaltes, poetiſche
Form und Eleganz der Technik vereinigen ſich, um ihm
den Stempel eines ebenſo gehalt= und poeſievollen wie
bühnenwirkſamen Stückes aufzudrücken.
Bei der heutigen Wiederaufführung des Stückes
ſpielte Herr Loehr zum erſtenmale die Nolle des von
ſeinem Hochmut und Unfehlbarkeitsdünkel durch die
Weisheit Omars bekehrten und geheilten „Königs von
Cypern' Er ſetzte für die bis ins Hochdramatiſche ſich
ver=
ſteigende Rolle ſein beſtes Können erfolgreich ein und zeichnete
ſich ebenſoſehr durch natürliche Wärme und Temperament,
des Spiels als durch intelligente und ſcharf ausgeprägte
Charakteriſtik aus, ſo daß der im Mittelpunkte der
Hand=
lung ſtehenden Geſtalt des Königs das lebhafteſte Intereſſe
bis zum Schluſſe gewahrt blieb. Die Nolle des =Omar”
erfuhr durch Herrn Hacker eine kraft=, temperament=
und geiſtvolle Darſtellung, während Frl. Paula
Müller die vom Dichter ſchon bevorzugte Nolle der
Rita” mit dem ganzen Märchenzauber ihrer
Perſönlich=
keit und den liebenswürdigen Vorzügen ihres
gottbegua=
deten Talentes ausſtattete. Volkstümlichkeit mit echter
Komik vereinigte Herrn Conradisprächtiger Korbflechter
„Habakukr. Die Rolle der,Maddalena” ſpielte Frl. Koch
mitvieler Gefühlswärme, aber etwas zu larmoyant im Ton.
Von den geſchmeidigen Hofleuten, die weder dumm noch
ſchlecht ſcheinen wollen, aber, beides zugleich ſind,
ſind der „Haushofmeiſter Nicola' und der „Oberfeldherr
Berengar” die durch die Herren Viebeg und
Lehr=
mann eine charakteriſtiſche Verkörperung erhielten, an
erſter Stelle zu nennen, ferner der „Panſilio= und
der „Ferrante: der Herren Anispel und
Kreide=
mann. Die nicht weiter in den Vordergrund der
Handlung tretende Rolle des „Diomed und die des
grobkörnigen „Hauptmanns Stefano” fanden durch die
Herren Friedrich und Mickler berufene Vertreter.
Die Inſgenierung, welche Herrn Oberregiſſeur Valdek
obgelegen, zeichnete ſich durch Feinheit des Geſchmacks
und Reichtum an dekorativen Tetails aus.
Die ungewöhnlich langen Zwiſchenpauſen machten
das Publikum ungeduldig.
Konzerte.
Die heſſſſche Kammervirtnoſin Frau Frieda
Kwaſt=Hodapp, deren künſtleriſcher
Entwicklungs=
gang zum Teil auf heimiſchem Boden wurzelt und die
hieſigen muſikaliſchen Kreiſen Anregung und Belehrung
in reichem Maße gegeben hat, veranſtaltete am
Donners=
tag abend im Saale „Zur Traubel einen faſt
ausſchließ=
lich von Damen beſuchten Chopin=Abend, an dem
ſie zwei ſelten gehörte Sonaten in Bemoll ſop. 35) und
Hmoll (op. 58) und 12 Etüden ſop. 25) zum Vortrag
brachte. Wenn man an dem Programm etwas ausſehen
möchte, ſo wäre es das Fehlen eines oder mehrerer
Nocturnes, die dasſelbe in erwünſchter und intereſſanter
Weiſe ergänzt haben würden. Frau Kwaſt=Hodapp
zeigte ſich in dieſen Klaviervorträgen auf der Höhe ihrer
Aufgabe und bewährte ſich als Repräſentantin echter
Kunſt, die abhold iſt allem Aeußerlichen und
Virtnoſen=
haften. In die Schönheit und Seele ihres Spiels gans
einzudringen, iſt nur den mit den Intentionen des
Kom=
poniſten und dem muſikaliſchen Charakter der zum
Vor=
trag gelangenden Stücke gans Vertrauten möglich; denn
ihre Kunſt iſt das gerade Gegenteil von derjenigen, die
man populär nennt; ſie beruht auf tiefem muſikaliſchen
Studium und Eindringen in den Geiſt der Kompoſitionen
und wendet ſich in erſter Linie an die Muſikverſtändigen.
Alle dieſe haben denn auch von dieſem Chopin=Abend.
an dem die Künſtlerin ſelten gehörte Chopinſche
Klavier=
kompoſitionen in muſtergültiger Interpretation zu Gehör
brachte, neben Belehrung reichen Genuß gehabt.
Kauſiverein.
2 Die in der Kunſthalle des Kunſtvereins ausgeſtellte
Sammlung des Berliner Malers Martin
Branden=
burg führt uns in das überirdiſche Reich des
Phan=
taſtiſchen. An ſich iſt das Phantaſtiſche der Kunſt nicht
feindlich, wenn es ſich nicht ins Krankhafte und
Nätſel=
hafte verliert und verirrt. Troß manchem Abſtoßenden,
dem, wir, in dieſer merkwürdigen Sammlung
be=
gegnen, muß man doch den Reichtum an Phantaſie,
die Farbeuſymphonie mancher Vilder, die
Geſtaltungs=
kraft, und das, techniſche Können, des, freilich
noch nicht ausgereiften, noch mit Stoff und Geſtaltung
ringenden Malers, welcher der ſog. modernen Nichtung
angehört, lobend anerkennen. Ihm verwandt und ebenſo
wie, er abſeits der ausgetretenen Wege wandelnd,
wenn auch nicht immer Jerwege vermeidend, iſt Karl
Schmoll von Eiſenwerth=München, der auch wie
jener noch im künſtleriſchen Verdegang begriffen iſt.
Phantaſtiſch, grotesk und kühn, aber doch faszinierend
iſt ſeine künſtleriſche Eigenart, die ſich dem Beſchauer der
Bilder um ſo eher, wenn auch mauchmal widerwillig,
aufdrängt und eindrucks voll wirkt, alsſie von einem höchſt
beachtenswerten und zielbewußten Können unterſtützt wird.
Die kleineren Zeichnungen, Skigzen und Aktſtudien haben zum
Teil nur in dem Nahmen der Kollektiv=Ausſtellung eine
Berechtigung. Von dem Darmſtädter Maler A. W. de
Veauclair ſind einige flott und kraftvoll entworfene
und gemalte Studienköpfe ausgeſtellt, unter denen
nament=
lich der Halbakt eines Negers hervorgehoben ſei. H.
Schlegel hat die Ausſtellung durch eine Reihe
farben=
friſcher und mit bekannter Virtuoſität gemalter Aquarelle
bereichert, während Leo Kayſer mit nehreren
wohl=
gelungenen Radierungen und Exlibris=Entwürfen
ehren=
voll vertreten iſt. Wilhelm Horſt hat ſich mit einem
kleinen Gemälde „Waldidyll; in das Reich des Humors
begeben.
Darmſtädter Tnghlatt, Samstag, den 28. November 1903.
Nummer 280.
Stand iſt ein Preis von mindeſtens 3 Mk. mitzubringen.
Der Beſte hat die erſte Wahl, der Zweite die nächſte,
u. ſ. f. Zeigergeld wird nicht erhoben. Abends¼6 Uhr
im Schützenſaale erſt ein Vortrag des Herrn Hickler:
Elchiaad in Norwegenz; wenn möglich mit
photograph=
iſchen Projektionen. Abends 18 Uhr findet
gemein=
ſchaftliches Abendeſſen ſtatt. (S. auch Anzeige.)
B. V. Der Katholikenverien hat die für nächſten
Sonntag geplante Feier des Geburtsfeſtes des
Großherzogs mit Rüchſicht auf den Todesfall im
Großherzoglichen Hauſe bis auf weiteres verſchoben.
(S. Inſerat.)
Gorkis Nachtaſyl. Heute Samstag. 28. Nov.,
findet auf vielſeitigen Wunſch noch ein weiteres Gaſtſpiel
der „Internationalen Tournee Nachtaſyl' im
Woogs=
platz=Theater ſtatt und ſei kurz bemerkt, daß dieſes
hervorragende Enſemble auch in unſerer Nachbarſtadt
Worms am letzten Montag und Dienstag großen Erfolg
hatte. Das Haus war überfüllt und das Publikum
lauſchte mit geſpannteſter Aufmerkſamkeit den Vorgängen
auf der Bühne. Da auch hier ein bedeutender Erfolg zu
verzeichnen war, ſo dürfte dieſes letzte Gaſtſpiel noch
ein=
mal ein volles Haus erzielen.
2 (Amtliche Meldung.) Ueberfahren wurde geſtern
in Kirchbeerfurth durch den Zug Nr. 3 der Reinheim=
Neichelsheimer Eiſenbahn der 10jährige
taub=
ſtumme Sohn des Gaſtwirts Peter Kaßenmaier daſelbſt und
erlitt Verletungen am Unter= und Oberkiefer, ſowie an der
Lunge, die jedoch nach Ausſage des Arstes
vorausſicht=
lich nicht tödlich ſein ſollen. Das Kind iſt unmittelbar
vor der Lokomotive in das Geleis geſprungen. Das
Perſonal ſoll keine Schuld treffen.
2 Die regelmäßigen Militär=Konzerte der Kapelle
des Großh. Dragoner=Regiments Nr. 23 unter Leitung
ihres Kapellmeiſters Herrn W. Schulz im „
Kaiſer=
ſaall, welche am Sonntag durch den Trauerfall,
welcher unſer Fürſtenhaus betroffen, ausgeſetzt wurden,
werden mit einem gut gewählten reichhaltigen Programm,
am nächſten Sonntag fortgeſetzt. Man kann den Beſuch
der Konzerte, welche ſich ſeit Jahren großer Veliebtheit
erfreuen, beſtens empſehlen.
2 Im Vereinfür naturgemäße Lebens=
und Heilweiſe wird nächſten Freitag Herr Dr. med.
Diehl am Sanatorium „Stolgenberg; einen öffentlichen
Vortrag halten über „Die Signaltechnik unſres Körpers”
Daß beginnende körperliche Betriebsſtörungen durch frühe
Krankheitszeichen ſich bemerkbar machen, iſt ja bekannt,
eine weitere Aufklärung darüber wird aber Vielen
er=
wünſcht ſein und empfehlen wir den Beſuch des Vortrags,
der jedermann zugänglich iſt. (Näheres ſ. Anzeige.)
Es dürfte wenigen bekannt ſein, daß die
Waldungen der Provins Rheinheſſen größtenteils
außerhalb Heſſens liegen. Die Provinz beſitzt im ganzen
rund 6014 Hektar Waldungen, von denen auf
rhein=
heſſiſchem Voden rund 2130 Hektar, der Reſt dagegen in
den angrenzenden preußiſchen und bayeriſchen
Landesteilen liegen.
E.V. Der Verein von Züchtern edler Kanarien
er=
öffnet heute Samstag Mittag im Reſtaurant „Stadt
Pfungſtadtu ſeine 5. große
Kanarienausſtel=
lung, dieſelbe dauert bis Montag und werden in der
Hauptſache erſtklaſſige Kanarienvögel vertreten ſein, ſo
daß mancher Liebhaber eines ſolchen gefiederten
Kammer=
ſängers günſtige Gelegenheit finden wird, einen
vorzüg=
lichen Schläger preiswürdig zu erwerben. Die
Ausſtell=
ung verſpricht ſehr intereſſant zu werden und können wir
einen Beſuch derſelben nur empfehlen.
2 Die im Kaiſervanorama (Wilhelminenſtraße 29)
veranſtaltete Sonderfahrt an die Niviera führt uns nach
Hyeres, Cannes, Nissa, Villafranca, Monte Carlo,
Mentone, Ventimiglia, Bordighera, San Remo u. ſ. w.
und bietet allen vorzüglichen Erſatz, deren Zeit oder
Geldbeutel eine wirkliche Reiſe in dieſe paradieſiſchen
Ge=
filde nicht geſtattet.
4 Ein kürglich von Hannover hier zugereiſter
Fa=
brikant G. kam von einem Vergnügungsausflug nach
Jugenheim in feuchtfröhlicher Stimmung hierher zurück
und machte am Bahnhof die Bekanntſchaft zweier
Damens, mit denen er ſich dann noch in verſchiedenen
Lokalen amüſierte. Am nächſten Morgen, als er
er=
üchtert war, mußte er die unangenehme Entdeckung
machen, daß ihm das Vortemonnaie mit 100 M. und ſeine
goldene Uhr geſtohlen worden waren. Die
benach=
richtigte Polizei konnte nur ermitteln, daß ſich die beiden
Diebinnen ſchon vorher nach Frankfurt begeben hatten.
2 Beſitzwechſel. Mit dem heutigen Tage geht das
Kolonialwaren=Konſumgeſchäft von Adam Arheilger
ſEcke Heidelberger= und Weinbergſtraße) an Georg
Din=
tel mann käuflich über.
— Offenbach, 27. Nov. Der
Vereinfürſtaat=
liche Penſionsverſicherung der
Privat=
beamten beſchloß gelegentlich einer am Mittwoch
ab=
gehaltenen großen öffentlichen Verſammlung folgende
Reſolution anzunehmen: Die Verſammlung erblickt
in der Schaffung einer ſtaatlichen Penſions= Witwen=
und Waiſenkaſſe mit Beitrittszwang für ſämtliche
Privat=
beamte die wichtigſte Aufgabe, welche der deutſche
Privat=
beamtenſtand zur Zeit zu löſen hat. Sie erachtet es
da=
her als die unabweisbare Pflicht eines jeden Privat=
beamten, durch Ausfüllung des ihm vorliegenden
Frage=
bogens an der Schaffung der nötigen Unterlagen fü
eine geſetzliche Regelung der Penſionsfrage mitzuwirken
und durch Veitritt zu dem Verein für ſtaatliche
Penſions=
verſicherung die Beſtrebungen zur geſetzlichen Regelung
der Penſionsfrage im Intereſſe aller deutſchen
Privat=
beamten nach Kräften zu unterſtützen.
Ober=Noden, 26. Nov. Beim Bahnbau
Ober=Roden-Sprendlingen iſt zwiſchen Arberach und
Offenthal ein mit überaus hartem, ſprödem Geſtein
durchſetzter Berg zu durchbrechen, welche Arbeit dem
Unternehmer Herrn Fey=Hanau umſomehr
Schwierig=
keiten verurſacht, als das Geſtein allen Sprengverſuchen
einen überaus harten Widerſtand entgegenſetzt. Auch ein
langgeſtreckter tiefer Sumpf bei Urberach verurſacht viel
Arbeit, um einen feſten Unterbau herzuſtellen.
— Mörlenbach, 27. Nov. Als geſtern die Juhörer
Kinder von Bonsweiher aus der Schule nach Hauſe
gingen, entſtand unter denſelben ein Streit. Dabei
ver=
ſetzte ein Elfjähriger einem Neunjährigen einen
der=
artigen Meſſerſtich in den Rücken, daß der Verletzte
nach Heppenheim zum Arzte verbracht werden mußte,
welcher konſtatierte, daß der Stich leicht hätte
lebens=
gefährlich werden können, wenn er nicht auf einem
Knochen abgeprallt wäre.
- Vom Weſchnitztale, 26. Nov. Der Neubildung
einer ſelbſtändigen politiſchen Gemeinde, die ſich aus
den Weilern Ober= und Untermengelbach bei
Wald=Michelbach bilden wird, dürfte in kurzer Zeit wohl
auch die Neugründung einer ſelbſtändigen Pfarrei durch
die ſimultane Gemeinde Hammelbach in unſerm Tale
folgen.
1 Alzey, 21. Nov. Der hieſige Gewerbeverein hatte
auf geſtern Abend eine Verſammlung einberufen, in
welcher das Wohnungsfürſorgegeſetz beſprochen
wurde. Den einleitenden Vortrag hatte Herr
Landes=
wohnungsinſpektor Gretzſchel aus Darmſtadt übernommen.
Es folgte eine ſehr eingehende und anregende Diskuſſion.
In derſelben wies Herr Kreisrat Süffert an Hand von
Zahlen nach, wie gering während der letzten Jahre in Alzey
die Bautätigkeit in der Errichtung kleiner Wohnungen
geweſen iſt; er ſprach gleichzeitig den Wunſch aus, daß
die Stadtvertretung der Frage der Förderung des
Baues ſolcher Wohnungen durch Unterſtützung einer
zu gründenden gemeinnützigen Vaugenoſſenſchaft gemäß
den Beſtimmungen des Wohnungsfürſorgegeſetzes näher
treten möchte. Auch der Herr Kreisarzt und der Herr
Kreisbauinſpektor wieſen auf Grund eigener
Beobacht=
ungen darauf hin, daß die Wohnungsverhältniſſe in Alzey
an mancherlei Mißſtänden leiden. Von der
Stadt=
verwaltung ſprachen in Vertretung des erkrankten
Bürgermeiſters Herr Beigeordneter Friedrichs, ſowie Herr
Stadtverordneter Rechtsanwalt Calman; beide Herren
betonten, daß ihnen erſt die heutige Verhandlung volle
Klarheit über die Abſichten des Wohnungsfürſorgegeſetzes
gebracht habe und daß die Angelegenheit zweifellos die
Stadtverordneten demnächſt beſchäftigen werde.
Schließ=
lich wurde einſtimmig eine Reſolution angenommen, in
welcher der Wunſch ausgeſprochen wird, daß die
Stadt=
verwaltung in eine eingehende Prüfung der Frage der
Beſſerung der Wohnungsverhältniſſe eintreten möge.
= Oppenheim, 27. Nov. Ein luſtiges
Stück=
chen, das auch in weiteren Kreiſen belacht werden dürfte,
paſſierte am Sonntag, als die Muſikanten zum Tanze
aufſpielen wollten. Der Baſſiſt war grade im Begriffe,
ſeine Baßgeige zu ſtimmen und ſeinen Geigenbogen
aus=
zupacken, war aber nicht wenig erſtaunt, als ſtatt ſeines
Fidelbogens eine - Fleiſchſage zum Vorſchein kam.
„Kollegen; hatten dem Manne in Guntersblum in der
Gaſtwirtſchaft eines Metzgers eine Fleiſchſäge eingepackt
und den Violinbogen zurückgelaſſen. So konnte denn
der Metzger geigen und der Muſikant ſägen.
— Ober=Zugelheim, 26. Nov. An einem
Material=
zug der Selztalbahn riß die Kuppelung, ſodaß 6 Wagen,
die ſteile Strecke hinunterraſten und auf einen leeren Zug
ſtießen. Die Bremſer konnten durch Abſpringen ihr Leben
retten. Die Wagen ſind total gertrümmert.
Ld. Bad=Nauheim, 26. Nov. Ein
Ausbildungs=
kurſus in der Krankenpflegefindet im Laufe des
Winters hier auf Anregung des Alice=Frauenvereins
ſtatt. Herr Dr. Hirſch iſt für die Vortrage gewonnen.
Aus der Neichshauptſtadt, 26. Nov. Laut„
Kreus=
zeitung; übertrug der Kaiſer die Leitung der
Nach=
behandlung mit Maſſage und Stimmübungen auf
Vorſchlag des Generalſtaboarztes Leuthold an dr. Guſtav
Spieß in Frankfurt a. M., der ſich durch Schriften auf
dem Gebiete der Hals= und Naſenkrankheiten bereits
einen Namen gemacht hat. - Wie das „Verl. Tagebl.”
hört, hat Aſſeſſor Müller, der mit der kommiſſariſchen
Vertretung des zweiten Staatsanwaltes im
Kwilecki=
prozeß betraut war, die bereits vor dem Progeß in
Ausſicht genommene Verſetzung nach Elberfeld nicht
an=
genommen. Er ſei vielmehr um ſeinen Abſchied
ein=
gekommen. Ein Vertreter des „Lokalanzeigers” ſuchte
den Grafen Hektor Kwilecki auf, der ihm erklärte, er ſei
lediglich den Geboten der Ehre gefolgt, wenn er ſich
Seite 38.
Senats der Techniſchen Hochſchule den Studierenden
Haus Leiſter aus Bad Nauheim und Heinrich Schalck
aus Augsburg mit je 300 Mk. verliehen.
5 Herr Militäroberpfarrer a. D. Karl Strack feierte
geſtern, wie wir bereits berichteten, in voller körperlicher
und geiſtiger Friſche im Kreiſe ſeiner zur Feier faſt
voll=
zählig erſchienenen Kinder, Enkelkinder und ſonſtigen
näheren Verwandten ſeinen 80. Geburtstag. Eine
Unmenge von Glückwünſchen ſind in dieſen Tagen im
Hauſe Heinrichſtr. 48 eingetroffen und die Wohnung des
ehrwürdigen Jubilers glich einem einzigen
Blumen=
garten. Der beſte Beweis dafür, welcher Liebe,
An=
hänglichkeit, und Verehrung, in allen Kreiſen ſich
das greiſe Geburtstagslind, zu erfreuen, hat, ein
Beweis aber auch dafür, daß man es ihm wohl zu
danken weiß, daß er ſ. Zt. nach Beendigung des
Feld=
zuges, den er in der heſſiſchen Diviſion mitgemacht, alle
glängenden Anerbietungen zu einer Karriere in der
preußiſchen Armee abgeſchlagen hat, um ſeine Kräfte und
Dienſte dem engeren Vaterland, Heſſen zu widmen.
So war es der Wunſch ſeines hohen Landesherrn und
Gönners, des damaligen Großherzogs Ludwigs IV. und
wahrlich, keiner hat dieſen Enlſchluß zu bereuen gehabt.
Die Tätigkeit des geiſtlichen Herrn war eine ſegensreiche
in jeder Veziehung und legte beredtes Zeugnis ab für
aufrichtige Treue zu ſeinem Heſſenlande und ſeinen Fürſten.
Neben den zahlloſen Gratulationen von
An=
gehörigen, früheren Schülern und Konfirmanden,
dar=
unter auch einige aus Amerika, waren offigielle
Ab=
ordnungen vom Großh. Oberkonſiſtorium, Herr
Feldpropſt Dr. Richler Exz. für die Militärgeiſtlichkeit,
ferner der Darmſtädter und Beſſunger Geiſtlichkeit, des
Eliſabethenſtifts, des Noten Kreuzes, Herr Oberpfarrer
Zechlin vom 18. Armeekorps Brigade=Komman.
deur Graf v. Kanitz für die 25. Diviſion, der
Stadtkommandant und der Kommandeur des Inf=Rgts.
Nr. 115 erſchienen und überreichten wertvolle Geſchenke
und Blumenſpenden.
9 Der neu gewählte Ehrenbeigeordnete Herr
Kauf=
mann Philipp Kallert gehört der
Stadtverordnetenver=
ſammlung ſeit dem Jahre 1887 an. Er iſt ein Sohn des
noch im beſten Angedenken ſtehenden Herrn Georg
Juſtus Kahlert, welcher wöhrend vieler Jahre das
Bürgermeiſteramt in hieſiger Stadt bekleidete und am
22. Dezember 1862 als Oberbürgermeiſter verſtorben iſt.
Für den im Chrenamt tätigen Beigeordneten dauert die
Wahlperiode 6 Jahre lang.
- Im Gewerbemuſeum iſt auf kurze Zeit eine
Altardecke ausgeſtellt, welche für eine hieſige Kirche
beſtimmt iſt. Der Entwurf, wozu eine ältere Skisse
be=
nutzt worden iſt, wurde unter gütiger Vermittelung von
Frau Raab=Eck künſtleriſch umgeſtaltet und als Stickerei
ausgeführt durch Fräulein Toni Valſer dahier.
- Wie im vorigen Jahre wird Herr Maler Hans
Dietrich Leipheimer auch jetzt wieder in Verbindung
mit Frl. Pauline Braun eine kleine Ausſtellung
kunſtgewerblicher Art veranſtalten. Dieſelbe findet
wieder im Prinz Georg=Palais, Hofgartenſtr. 7, ſtatt.
VV. Den Bemühungen des Verkehrsvereins=
Vorſtandes iſt es gelungen, ein für unſere Stadt
wirklich hervorragend ſchönes Plakat zu ſchaffen. Der
flotte Entwurf hat die vollſte Anerkennung des hohen
Protektors des Vereins Se. Königl. Hohelt des
Groß=
herzogs gefunden, auch Herr Oberbürgermeiſter Morneweg
und die Stadtverordneten=Verſammlung, in welcher das
Gemälde vorgezeigt wurde, waren über die prächtige
künſtleriſche Leiſtung ſehr erfreut und verſpricht man ſich
von dieſer großartigen und noblen Reklame des
Ver=
kehrsvereins guten Erfolg für unſere Stadt. Nachdem
einige kleine Aenderungen vorgenommen ſind, wird das
Plakat öffentlich ausgeſtellt und kommen wir nochmals
darauf zurück.
2 Auf Anregung des Vereins für
Verbrei=
tung von Volksbildung werden die Veamten
des Großh. Muſeums, als Fortſetzung der früheren
Muſeumsführungen im Laufe dieſes Winters eine
An=
zahl von Vorträgen von allgemeinem Intereſſe über
einzelne Spezialgebiete, halten und zwar mit
Demon=
ſtration der entſprechenden Sammlungsgegenſtände. Die
Vorträge finden in dem geheisten Muſeums=Auditorium
ſtatt und beginnen Sonntag, den 29. November,
vor=
mittags 11 Uhr. - Die Großh. Muſeumsdirektion und
die Herren Beamten kommen hierdurch aufs neue
viel=
fach geäußerten Wünſchen nach die reichen Schäße des
Muſeums zu Zwecken der Belehrung und Weiterbildung
aller Volkskreiſe mehr zugänglich und nutzbar gemacht
zu ſehen; dieſes Entgegenkommen ehrt Direktion und
Ve=
amtenſchaft! Da in den alten Muſeumsräumen jede
abendliche Beleuchtung ausgeſchloſſen bleiben muß und
niemand am Beſuch der Vorträge durch berufliche
Tätig=
keit gehindert ſein ſoll, wurde eine Sonntagsſtunde
gewählt. Alle Erwachſenen, Herren und Damen, die ſich
mit einer in der Kaminsky'ſchen
Zigarren=
handlung unentgeltlich erhältlichen Karte verſehen,
ſind zum Beſuche dieſer Muſeumsvorträge
einge=
laden. (Siehe Anzeige.)
2 Heute, Samstag, 28. November, findet das
dies=
jährige Abſchießen der priv. Schützengeſellſchaft ſtatt;
bei genügender Veteiligung auf allen Ständen. Für jeden
Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben.
Aus Athen wird berichtet: Eine eigenartige Folge
hat der Verſuch, die alten klaſſiſchen Tragödien
im modernen Griechiſch auf die atheniſche Bühne
zu bringen, gehabt. Die „Oreſtier des Aſchylus wurde
im königlichen Theater, in einer Ueberſetzung von
Sotiriades, die ſich der deutſchen Bearbeitung von Prof.
v. Wilamowitz=Möllendorf anſchließt, aufgeführt. Dieſe
Uebertragung der klaſſiſchen Sprache in die moderne
griechiſche Umgangsſprache hat anſcheinend das Gefühl
eines Teiles des atheniſchen Publikums verletzt. Am
letzten Sonntag wurde eine große Proteſtverſammlung
in der Univerſität abgehalten, um gegen den Verſuch
Einſpruch zu erheben, die „geheiligte Sprache der
Tragiker zu korrumpieren." An der großen Verſammlung
nahmen leitende Staatsmänner, Profeſſoren, zwei
be=
rühmte achtzigjährige Gelehrte, die jetzt blind ſind,
Kontos und Nikolaides, der Ex=Premierminiſter Delyannis,
ſowie, andere, bemierkenswerte, Verſönlichkeiten und
Studenten teil. Profeſſor Miſtriotis hielt eine vatriotiſche
Anſprache, in der er die Entwürdiger der alten Sprache
als „Volksverräter” brandmarkte. Die Behörden ſahen
ſich gezwungen, die Vorſtellungen aufzugeben.
Kleines Feuilleton.
Die Damenwelt Madrids iſt in großer
Aufregung; ihr hat ein Mann etwas zu bieten gewagt,
deſſen ſich vorher noch keiner erkühnte; der Präfekt
La=
cierva hat nämlich das Tragen von Hüten im Theater
verboten! Ohne irgend welche Ankündigung, wie ein
Blitz aus heiterem Himmel iſt dieſe unglaubliche
Verord=
nung gekommen. Der Erlaß war plötßzlich in allen
Thea=
tern angeſchlagen. Anfangs glaubte alle Welt an einen
ſchlechten Spaß. Am erſten Abend erſchienen die Damen
in allen Theatern wie gewöhnlich mit rieſigen Hüten
ge=
krönt und wollten ahnungslos ihre Plätze einnehmen.
Aber, 0 Wunder!o Grausl Die Schließer kamen heran
und verkündeten mit bitterernſter Miene, daß das Tragen
von Hüten innerhalb der Schauſpielhäuſer tatſächlich
nicht geſtattet ſei. Alles Vitten, Klagen, Schelten, Drohen
half nichts. Hut abl war die Loſung. Die Damen, die
ſich der Verfügung nicht anpaſſen wollten, mußten auf
das Betreten des Saales verzichten. Nun herrſcht in der
Madrider Damenwelt eine ungeheure Aufregung, und
zur Stunde ſetzen Tauſende von garten Händen alle
Hebel an, um die Zurücknahme der Verordnung oder die
Abſetzung des Gouverneurs zu bewirken. Verſchiedene
vornehme Damen, an ihrer Spitze die Marquiſe Legune,
haben ſich zuſammengetan und wollen am
Eröffnungs=
abend des Opernhauſes (heatro Reah eine grohartige
Kundgebung veranſtalten, indem ſie mit möglichſt
um=
fangreichen Hüten den Theaterſaal beſetzen -wenns ſein
muß, mit Gewalt. Auch zahlreiche Herren beabſichtigen
eine Gegenkundgebung ins Werk zu ſetzen. Sie wollen
im Theater den Zylinderhut aufſetzen und rauchen.
4b. Ein Heilungsproseß mit
merkwür=
digem Ausgange. Unſer Londoner Mitarbeiter
ſchreibt: Ein ganz außerordentlicher Vorfall ereignete ſich
jüngſt in einem kleinen Vorſtädtchen Londons. Durch
ſeine eigene Invorſichtigkeit wurden einem Maſchiniſten
die Naſenſpitze und die rechte große Zehe abgeriſſen. Der
Mann, der davon gehört hatte, daß Körperteile ſchnell
wieder zuſammenwachſen, wenn ſie, noch ehe das Blut
erkaltet, in innige Verührung gebracht werden, machte
ſich alsbald auf die Suche, fand zu ſeinem Glücke das
Verlorene wieder und tat das, was ihm vom
Hören=
ſagen bekannt war. Leider beging er in der Aufregung
den Irrtum ſund als er ihn bemerkte. war es zu ſpäth,
die Naſe an den Zehenſtumpf, die Zehe aber an den
verbliebenen Naſenteil zu drücken. Die Heilung ging
glücklich von ſtatten, jedoch hat der Maſchiniſt, deſſen
entſtelltes Antlitz unwillkürlich zum Lachen reizt, viele
Unbequemlichkeiten in den Kauf zu nehmen. Da er ſtark
nieſt, muß er, um dem Platzen ſeines rechten Schuhes
vorzubeugen, ausnahmsweiſe widerſtandsfähiges
Ober=
leder beſtellen, und wenn er ſich ſchneugen will, ſo muß
er ſtändig zu dem Zwecke den Stiefel ausziehen. Es
heißt, daß der Mann bisher vergeblich mehrere Aerzte
konſultiert hat, um beide Fleiſchteile wieder an ihren
rechten Platz zurückzubefördern.
Ein Scherzwort wird in der „Halliſchen
Zeitung' erzählt: Eine Grube hatte eine Zeitlang die
Anfertigung ihrer Briketts eingeſtellt. Der Betrieb ſoll
jetzt wieder eröffnet werden und zwar mit der
Herſtel=
lung einer neuen Brikettſorte mit dem Aufdruck
Vank=
direktor. Der neuen Kohle wird nachgerühmt, daß ſie
gut durchbrennt, ohne Aſche zu hinterlaſen.
„Kinderabender zählen in England zu den
neuen ſosial=charitativen Unternehmungen. Die Kleinen
ſollen durch die einmal wöchentlich ſtattfindenden Abende
gegen die gefährlichen Einflüſſe, denen ſie zu Hauſe oft
aulsgeſetzt ſind, gefeit werden. Im Winter 190203
nahmen in London 12000 Kinder an dieſen Abenden
teil. Die Koſten für 50 Spielabende beliefen ſich auf
rund 7000 Mark, etwa 60 Pf. für ein Kind. Die Lokale
ſtanden umſonſt zur Verfügung. Spielzeug, Miete für
Klaviere, Reinigung der Lokale uſw. wurden aus der
genannten Summe bezahlt. Viel Spielzeug wird auch
geſchenkt.
Brllinzer 26 D.
Dariſtädter Tagblatt, Cuwstan, den 28. Novcmber 1903.
Seite 39.
jetzt wegen des geltend gemachten Verdachtes öffentlich
entſchuldige, den die Verhandlung als unhaltbar erwieſen
habe. Er hoffe, daß jetzt ein Ausgleich mit der gräflichen
Familie zuſtande kommen werde. Er ſei von der
Unſchuld der Gräfin jetzt überzeugt und er habe daher
den polniſchen Zeitungen ſofort eine Erklärung zugehen
laſſen, worin er ſeine Ueberzeugung von der
Haltloſig=
keit der erhobenen Vorwürfe und ſein lebhaftes Bedauern
ausgeſprochen habe, daß er durch ſein Auftreten die
Gräfin und die übrigen Verwandten ſchwer beleidigt
habe. Er bitte alle um Entſchuldigung, deren Ehre er
zu nahe getreten ſei. Der Hauptgrund, weshalb Juſtigrat
Wronker den an ihn gelangten Entſchuldigungsbrief des
Grafen Hektor nicht im Plaidoyer verwandte, war die
Bitte des Grafen, den Angeklagten erſt früheſtens
Kennt=
nis davon zu geben, wenn ſich die Geſchworenen
zurück=
gezogen hätten. Die Koſten des Prozeſſes die
infolge des Freiſpruches der Staatskaſſe zur Laſt faͤllen,
ſollen 300- 400000 Mk. betragen. Das Kwileckiſche
Ehe=
paar war geſtern abend bei einem der Verteidiger,
welcher der gräflichen Familie beſonders naheſteht, zu
Gaſte. Heute werden die freigeſprochenen Eheleute in
einem Weinreſtaurant der Friedrichſtadt ein Diner zu
Ehren der Verteidigung geben. Morgen abend ſoll die
Rückkehr nach Wroblewo erfolgen. — Die Strafkammer
zu Berlin verurteilte den bekannten Radwettfahrer
Fritz Heidenreich zu einer Woche Gefängnis, weil er mit
einem Kraftwagen zwei etwas angetrunkene Männer
überfahren hatte, von denen einer an den erlittenen
Ver=
letzungen geſtorben iſt, da er erſt 19 Tage nach dem
Unfall einen Arzt zugezogen hatte. - Auf einer
Automobilfahrt, fand Herr Siegmund Loewe,
Bruder des Berliner Kommerzienrats Jſidor Loewe, bei
London ſeinen Tod. Der Verunglückte, der laut „2.A.
Direktor und Teilhaber einer der größten engliſchen
Firmen für Herſtellung von Panzertürmen, Geſchützen
und Werften war, machte einen Ausflug in die
Um=
gebung von London. Um eine Frau nicht zu
über=
fahren, machte er eine ſcharfe Wendung, ſtürzte dabei
aus dem Kraftwagen und erlitt eine Gehirnerſchütterung,
an deren Folgen er alsbald ſtarb.
Leipzig, 26. Nov. Zwiſchen den drei ſächſiſchen
Großſtädten Dresden, Leipzig und Chemnitz iſt
eine heftige Fehde entbrannt, ſie ſireiten ſich in edlem,
nur noch des Barden harrenden Wetteifer um den Ruhm,
das Mancheſter, die größte Induſtrieſtadt des
Sochſen=
landes zu ſein. Triumphierend hatte Chemnitz behauptet,
daß es, wie vor alters, ſo auch jetzt noch an erſter Stelle
ſtehe, da es am 1. Mai 1903 994 Fabrikbetriebe mit
47487 Arbeitern gezählt habe; nach Chemnitz komme
Dresden, nach Dresden erſt Leipzig. Da wies das
Amtsblatt des Dresdner Stadrats flugs nach, daß die
Reſidengſtadt. mit 1624 Fabriken und 54958 Arbeitern
geſegnet ſei, alſo ein Mehr von 630 Fabriken und 7471
Arbeitern aufzuweiſen habe. Chemnitz war alſo abgetan.
Aber auch Dresdens Nuhm ſollte nur allzu raſch erblaſſen,
denn Leipzig machte eine amtliche Statiſtik auf, nach der
es Dresden zwar an Zahl der Fabrikbetriebe nachſteht
- es zählt deren nur 1432 -, aber mit 67184
Fabrik=
arbeitern - und das iſt das Maßgebende - Dresden
um 12226, Chemnitz aber um 19697 ſchlägt. Alſo iſt
Leipzig die größte Induſtrieſtadt Sachſens. (Köln. 3t9.)
Eſſen, 26. Nov. Zum Todestag Krupps hat
der Kaiſer an die Witwe des Verſtorbenen ein Schreiben
in herzlichen Worten gerichtet und gleichzeitig einen
Kranz am Grabe niederlegen laſſen. Kränze hatten
ſerner geſandt Prinz=Regent Luitpold von Bayern und
die Großherzoge von Baden und Heſſen.
Apenrade, 26. Nov. Die Zeitung„Heimdal' meldet
aus Scherrebeck, daß infolge der mehrtägigen
Ver=
nehmung in der Angelegenheit des in Konkurs geratenen
Nordſeebades Lakolk auf Roem die ehemaligen
Ge=
ſchäftsführer Paſtor Jakobſen, der jetzige Hotelbeſitzer
Laſſen, Kaufmann J. C. Schmidt, der frühere
Kauf=
mann G. Peterſen, der Gaſtwirt Olufſen, ſämtlich zu
Scherrebeck, mittags auf Anordnung des
Unterſuchungs=
richters verhaftet bezw. wiederverhaftet wurden.
Nom, 25. Nov. Der ſozialiſtiſche Held Ferriſitzt,
augenblicklich wegen eines Verleumdungsfeldzuges gegen
den ehemaligen Marineminiſter Vettolo auf der
An=
klagebank. Diesmal hat er zwar keine hundert
Ad=
vokaten mitgebracht, wie beim Prozeß der Marineoffigiere
gegen ihn, troßdem geht es ſehr lebhaft zu. Eine
Ge=
witterwolke lag ſeit der erſten Verhandlung über den
ſtreitenden Parteien, und am Samstag entlud ſie ſich
auch unter gewaltigem Gekrach. Ein Verteidiger des
Admirals hatte von den „Beſchimpfungen' Ferris
ge=
ſprochen, worauf dieſer an ihn die Frage ſtellte: „Sie
werden mich doch nicht für einen gemeinen Verleumder
halten ?u - „Für einen äußerſt gemeinen=. lautete
die Antwort. Ein Mordsſpektakel brach auf dieſe Worte
los. Ferri öffnete die Schleuſen ſeiner Veredſamkeit und
bedachte ſeine Gegner mit allerlei Epitheta, und dieſe
antworteten ihm in derſelben Tonart. Schwein,
Dreck=
hammel, Teppiſt, an den Galgen! und ähnliche Ausrufe
hagelten von beiden Seiten hernieder. Da das reiche
italieniſche Schimpflexikon nicht mehr genügte, um der
geladenen Stimmung Ausdruck zu geben, griff man zu
den Tintenfäſſern. Wie Schneeballen flogen ſie
durch die Luft und die ſchwarze Flüſſigkeit ergoß ſich
über Geſicht, Schnurrbart und Kleider der Getroffenen.
Dem einen Verteidiger Ferris, dem Abgeordneten
Com=
mandini, wurde ſogar ein Zahn ausgeſchlagen. Als die
Tintenfäſſer ausgingen, kamen die Stühle an die
Reihe. Wie Federhalter wurden ſie von der einen Seite
auf die andere geworfen. In Eile hatten ſich die Nichter
zurückgezogen, während Karabinieri und Poliziſten ſich
auf die Streitenden ſtürgten, um ſie zu beruhigen. Am
lauteſten ſchrie bei dem Gefecht, der Straßenkehrer
Salluſtei, der „verantwortlichel Redakteur des „Avantis.
Ferri und Ciccotti mugten ihm wiederholt Nippenſtöße
geben, um ihn zu beſänftigen. Als der Saal geſäubert
worden war, begaben ſich die Kämpfenden und ein Teil
der Zuſchauer an den Brunnen, der auf dem Hof des
Gerichtsgebäudes ſteht. Dort wurden Geſicht und Bart
von den Tintenklexen gereinigt, während beſorgte Freunde
die feindlichen Gruppen auseinanderhielten. Nette
Ge=
ſellſchaft!
Nom, 26. Nov. Der Vertreter des,Giornale
dItalia=
hatte eine Unterredung mit einer Verwandten der
Prin=
zeſſin von Schönburg=Waldenburg, einer
römiſchen Dame aus der vornehmſten Geſellſchaft, welche
erklärte, die Nachricht von der Flucht der Prinzeſſin ſei
abſolut unbegründet. Es handle ſich nur um eine vor
vier Monaten mit der Zuſtimmung des Gatten erfolgte
Trennung. Die Prinzeſſin, die ſich nach Sori begeben
habe und nicht erkannt werden wollte, habe ſich den
Namen ihrer Kammerfrau Materni beigelegt. Einige
indiskrete Verſönlichkeiten hätten jedoch die Joentität der
Prinzeſſin herausgefunden und, wegen des Namens
Materni, den ein Kutſcher jühre, deſſen Frau Kammer
frau der Prinzeſſin ſei, die bekannte ſchlechte Auslegung
gegeben. In einer Depeſche aus Sori die von dem
Grafen Despa an das „Giornale dItalia' geſandt
wurde, heißt es, die Prinzeſſin Alicia erkläre alle im
Umlauf befindlichen Gerüchte für unwahr.
Brüſſel, 25. Nov. Ein entſehliches Drama
wird aus Oſtende berichtet. In einem durch
Kind=
ettfieber veranlaßten Wahnanfalle tötete vorgeſtern
abend in der benachbarten Gemeinde Eerneghen die
Frau eines Lehrers ihre drei Kinder im Alter von 4
und 2 Jahren und 2 Monaten, welche die Unglückliche
nacheinander auf dem Hausboden erhängte und dann in
ihre Betten legte. Als der Mann heimkehrte, glaubte er
die Kinder ſchlafend und legte ſich ebenfalls zur Ruhe.
Am frühen Morgen begab ſich die Mutter zum
Orts=
geiſtlichen und bat dieſen, mit ihr zu kommen, um drei
Engel zu ſehen. Inzwiſchen hatte auch der Vater den
Tod der Kinder feſtgeſtellt. Seine Verzweiflung war
unbeſchreiblich. Im Laufe des Tages nahm die
Geiſtes=
verwirrung der Mutter zu und man entdeckte die
ſchreck=
liche Wahrheit. Die Unglückliche wurde in eine Anſtalt
gebracht.
Parlamentariſches.
2 Die Organiſation des
Zeichenunter=
richts im Großherzogtum wird demnächſt die Zweite
Kammer beſchäftigen, nachdem der Abgeordnete Noach
einen Antrag eingebracht hat, dieſen Unterrichtszweig
an allen Schulen des Landes, mit Ausnahme der
Hoch=
ſchulen und gewerblichen Unterrichtsanſtalten, ähnlich zu
organiſieren, wie dies bereits in anderen deutſchen
Bundes=
ſtaaten geſchehen iſt, mit Nückſicht auf die
außerordent=
liche Wichtigkeit des Zeichenunterrichts als eines
allge=
meinen Bildungsmittels und insbeſondere als der
Grund=
lage für die geſamte gewerbliche Fachbildung der
heran=
wachſenden Jugend. Zur Durchführung der Wünſche
wird in erſter Linie die Verufung einer Landeskommiſſion
vorgeſchlagen, beſtehend aus einer Anzahl von Männern
auls den Kreiſen der Wiſſenſchaft und Kunſt, des
Unter=
richtsweſens und der Technik. Dieſe Kommiſſion ſoll
als begutachtende Körperſchaft von der Regierung in allen
Fragen des Zeichenunterrichts zu hören ſein, ihr ſoll die
Veratung bei Aufſtellung von Lehrplänen und
Unter=
richtsgängen und die Beſugnis zur Stellung von
Anträgen, obliegen. Die Lehrpläne ſelbſt dürfen
kein ſtarres Syſtem, bilden, nach dem an allen
Schulen gleichmäßig zu arbeiten wäre, ſie ſollen
dem Können und der Perſönlichkeit des Lehrers Spiel=
1aum laſſen. Die Ueberwachung des Zeichenunterrichts
wäre einem Landes=Zeicheninſpektor zu übertragen, der
als künſtleriſch gebildeter Lehrer des Zeichnens und
Malens auch mit einer mäßigen Anzahl wöchentlicher
Unterrichtsſtunden an einer höheren Schule beſchäftigt
iſt. Ihm würde weiter obliegen die Abhaltung beſonderer
Lehrerausbildungskurſe, zu denen nach Befund der
Prü=
fungen der Schulen die an denſelben tätigen Zeichenlehrer
einberufen werden. Auf ſeinen Beſichtigungsreiſen würde
der Inſpektor auch zu prüfen haben, in welcher Art die
in den Ausbildungskurſen gegebenen Anleitungen und
Erläuterungen von den Lehrern beobachtet und
ange=
wandt werden. Zur Unterſtützung der genannten
Be=
amten können auf deſſen Antrag nach Bedarf in einzelnen
Landesteilen Zeichenlehrer höherer Schulen mit der
Ve=
aufſichtigung einer Anzahl von Schulen betraut werden.
Der jährliche Aufwand iſt ohne das Gehalt des Landes=
Zeicheninſpektors auf 9000 Mk. veranſchlagt.
Handel und Verkehr.
Verlin, 27. Nov. In der heitigen
außerordent=
lichen Generalverſammlung der Berlin=Anhaltiſchen
Maſchinenbau=Aktiengeſellſchaft wurden die Anträge der
Verwaltung einſtimmig genehmigt, nach denen die
Geſellſchaft zum Zwecke des Erwerbes der Aktien der
Benrather Maſchinenfabrik 2 Millionen Mark junge
Aktien ausgeben wird, wovon 2½ Millionen den
Aktionären der erſteren Geſellſchaft zum Kurſe von
180 pCt. angeboten werden ſollen. Sodann genehmigte
die Verſammlung die aus dem Beſchluß ſich ergebende
Statutenänderung.
Literariſches.
— Ein alter lieber Haus= und Familienfreund hat
ſeine Nundreiſe durch die Welt wieder angetreten,
näm=
lich der Lahrer Hinkende Vote. Der alte
Bieder=
mann wird auch in dieſem Jahre wieder die gewohnte
freundliche Aufnahme finden, die er in reichem Maße
erdient, denn ſein Nänzlein iſt wieder geſpickt mit
köſt=
lichen Beiträgen erzählenden und belehrenden Inhalts,
Ernſtem und Heiterem in Hülle und Fülle. Auch eine
Preisnovelle von Karl Weitbrecht bringt der Kalender
unter dem Titel „Herr im Hauſes, eine prächtige
Erzäh=
lung, volkstümlich und von echtem Kalendergeiſt. Die
Preisrichter erklärten ſie für die beſte aller Einſendungen
und krönten ſie mit dem ausgeſetzten Preiſe von tauſend
Mark. Das Kapitel „Weltbegebenheiten; iſt wieder
vor=
trefflich gelungen und erzählt uns in echt volkstümlicher
kerniger Sprache, gewürzt von köſtlichem Humor, was in
der Welt paſſiert iſt.
Lotzte Nachrichten.
WB. Mainz. 27. Nov. Ueber das Vermögen
des bekannten Meiſterradfahrers und Sportplazbeſihers
Georg Dreſcher iſt dem „Mainzer Tageblatt:
zu=
folge das Konkursverfahren eröffnet worden.
W.B.: Verlin, 27. Nov. Nach der Meldung eines
Parlamentsberichterſtatters ſoll die zweite Leſung der
Beſprechungen über den deutſch=ruſſiſchen
Han=
delsvertrag, die am 15. November hier begann,
morgen ihren vorläufigen Abſchluß finden.
WB.: Berlin, 27. Nov. Der „Verliner
Korreſpon=
denz' zufolge vermachte der am 2. Juni 1901 in Rom
verſtorbene deutſche Maler Guſtav Müller zugleich
im Sinne ſeines ſchon vorher verſtorbenen
Zwillings=
bruders Eduard dem Deutſchen Reiche etwa 240000 Mk.
mit der Beſtimmung, daß von den Zinſen auf
inter=
nationalen, in Nom abzuhaltenden Ausſtellungen
Oel=
gemälde und Vildhauerwerke, und zwar einmal Werke
deutſcher und das andere Mal italieniſcher Künſtler
er=
worben werden. Falls geeignete deutſche oder italieniſche
Werke fehlen ſollten, ſollen ſpaniſche erworben werden.
Die deutſchen und ſpaniſchen Werke fallen der
National=
gallerie zu, die italieniſchen der Akademie St. Luca in
Nom. Gelegentlich der am 31. Mai 1904 beginnenden
Ausſtellung werden die Zinſen zum erſtenmal zur
Ver=
wendung gelangen, und zwar zum Ankauf von
Oel=
gemälden deutſcher Künſtler.
WB. Kiel, 27. Nov. Prinzeſſin Heinrich
von Preußen iſt heute Vormittag, von Darmſtadt
kommend, hier eingetroffen.
W.B. Tondern, 27. Nov. Wie die Zeitung „
Heim=
dall” erfährt, wurde heute vormittag der Redakteur
Thamſſen von der „Tonderner Zeitung: Geſellſchafter
der Geſellſchaft „Nordſeebad Lakolk” verhaftet.
VB. Wien, 27. Nov. Wie der„Neuen Freien
Preſſel=
aus Innsbruck gemeldet wird, erlitt die Schauſpielerin
Helene Odilon geſtern im Tirolerhof vor der
Nora=
vorſtellung eine Nervenerſchütterung mit teilweiſer
ein=
ſeitiger Lähmung. Die Künſtlerin ſoll in den letzten
Wochen an hochgradiger Aufregung gelitten haben.
W.B. Nom, 27. Nov. Geſtern abend wurde die
Leiche des Biſchofs Anzer ohne beſondere
Feierlich=
keit von der Kirche Santa Maria dell Anima nach der
Kirche des deutſchen Kirchhofes gebracht, wo am Vor
mittag eine Leichenfeier ſtattfand. Auf dem mit ſchwar.
zem Tuche bedeckten Sarge, der in der Mitte der Kirche
aufgeſtellt war, lagen Mitra und Ordensauszeichnungen
des Verſtorbenen. Monſignor de Waal hielt die Meſſe
ab. Die Geſänge führten die Schüler des deutſchen
Kollegiums aus. Der Feier wohnten der preußiſche und
bayriſche Geſandte und der öſterreichiſch=ungariſche
Vot=
ſchafter beim päpſtlichen Stuhle bei. Ferner waren
an=
weſend Vertreter des päpſtlichen Hofſtaates,
Abord=
nungen aller deutſchen Inſtitute, chineſiſche Schüler des
Kollegiums de Propaganda Fide und zahlreiche
Mit=
glieder der deutſchen Kolonie. Die Leiche wurde
ein=
balſamiert. Die Präcordien werden nach Tſingtau
geſandt.
1 Paris, 27. Nov. Zu Ehren der hier anweſenden
engliſchen Parlamentarier fand geſtern abend
ein Feſtmahl ſtatt, an dem Miniſterpräſident Combes
und gegen 250 franzöſiſche Parlamentsmitglieder
teil=
nahmen. Der Deputierte d’Eſtournelles ſtellte den
Miniſterpräſidenten Combes vor, der ſich bereits als
Anhänger des Schiedsgerichtsgedankens erklärt und
im=
vorigen Sommer eine längere Rede gehalten habe, in der
er die internationale Verſöhnung feierte, die der am
14. Oktober abgeſchloſſene Vertrag zwiſchen Frankreich
und England ſoeben beſtätigt habe. d’Eſtournelles
be=
grüßte Frederie Paſſy, welcher ſein Leben dem Triumph
des Friedens geweiht. und dankt allen denen, welche an
dem Werke des ſchiedsrichterlichen Verfahrens mitge
arbeitet haben. Berthelot gab einen hiſtoriſchen
Nückblick über das Zuſtandekommen des Werkes des
Schiedsgerichts, indem er ſeine Zuverſicht ausſpricht, daß
die Vereinigten Staaten, Holland, Velgien, die Schweiz,
Schweden, Dänemark und die Kleinſtaaten ſich alsbald
dem Grundſatz eines ſchiedsrichterlichen Verfahrens
an=
ſchließen, das notwendig ſei, um die Abrüſtung zu
er=
möglichen. Jaures erinnerte an die Kämpfe zwiſchen
beiden Völkern. Die Mißverſtändniſſe ſeien jedoch
be=
ſeitigt und Freundſchaft geſchloſſen, die dahin ziele, jedem
Konflikt vorzubeugen. Lord Avebury ſprach alsdann
über die großen Ausgaben, die die Rüſtungen erforderten.
Er bedauerte, daß dieſe Ausgaben nicht beſſer für Handel
und Induſtrie verwendet würden. Combes erklärte
alsdann die Zuſtimmung zu den Wünſchen der
Parla=
mentarier nach einem internationalen Schiedsgericht.
Seit Abſchaffung der Sklaverei habe nichts die Mithilfe
edler Menſchen mehr verdient, als dieſe Jdee. Der
Schiedsgerichtsvertrag lege Reſerven auf und erfordere
zu ſeiner Durchführung viel Zeit. Er wünſche, daß die
gegenwärtige Konvention auf alle Konflikte der beiden
Länder angewendet werde und daß ſpäter das
Schieds=
gericht auf ſämtliche Nationen ausgedehnt würde. Er
wünſche, daß nur mit den Waffen des Friedens Handel
und Induſtrie der beiden Völker in Zukunft auf den
Weltmärkten ſich begegnen. Nach einer Anſprache
Des=
chanels, welcher erklärte, die gegenſeitigen Beſuche
ſeien ein heilſames Gegengift gegen das Mißtrauen, das
zwiſchen den Völkern beſtehe, feierten Sir W. H.
Houlds=
worth und Lord Braſſy die Einigung der beiden Völker.
Die Verſammlung richtete ſodann ein Telegramm
an den König von England, in dem der Wunſch
ausgeſprochen wird, daß dieſe wechſelſeitigen Beſuche
da=
zu beitragen, die Freundſchaft zwiſchen Frankreich und
England zu ſtärken und die Aufrechterhaltung des
Welt=
friedens zu ſichern.
1 London, 27. Nov. Der „Daily Telegraph' meldet
aus Schanghai: Die Vizekönige und Gouverneure von
dreizehn Provinzen außer Tſchili boten dem Kaiſer an,
90 000 von Fremden ausgebildete Truppen zu ſenden,
die gegen Rußland wegen der Beſitznahmeder
Mandſchurei kämpfen ſollen.
W.B. Konſtantinopel, 27. Nov. Nach der Meldung
eines Wiener Blattes, daß die Pforte in den letzten
Tagen nur mit dem Botſchafter Sinowiew verhandelte,
weil dieſer entgegenkommender und weniger brüsk als
der Botſchafter v. Calice ſei, iſt unrichtig. Beide
Vot=
ſchafter unternebmen jeden Schritt gemeinſchaftlich. Ihre
Haltung, ihre Schritte und ihre offiziellen Erklärungen
ſind in Form und Ton ſtreng gleichartig. Dieſe
voll=
ſtändige Uebereinſtimmung, ſowie die ſonſtigen
gleich=
artigen Aeußerungen der Ententemächte machen auf die
Türkei den größten Eindruck. Die Türkei verſucht jetzt
ſelten, die eine oder die andere der Ententemächte zu be
einfluſſen, um ſeparate Zugeſtändniſſe zu erlangen. Alle
ſchriftlichen oder mündlichen, die Reformforderungen
be=
treffenden Mitteilungen machen Pildis oder Pforte ſiets
den beiden Botſchaftern gleichzeitig. Die Abgeſandten,
welche der Sultan in der letzten Zeit ſandte, waren ſtets
an demſelben Tage bei beiden Botſchaftern. Die
prin=
zipielle Annahme aller Reformforderungen ſeitens der
Pforte überraſchte in diplomatiſchen Kreiſen, da alle
Aeußerungen aus dem Bildig in den letzten Tagen
Widerſtand oder mindeſtens langwieriges Zögern
er=
warten ließen. Der unerwartete Stimmungsumſchlag iſt
auf die nachdrücklichen Erklärungen der beiden Kabinette,
ſowie auf das energiſche, dabei ruhige und konſequente
Vorgehen der beiden Botſchafter zurückzuführen.
W.B. New=York, 26. Nov. Neuters Bureau meldet
aus San Domingo vom 25. November: Die
Kriegs=
ſchiffe der fremden Mächte zogen die von ihnen gelandeten
Schutzwachen zurück mit Ausnahme der Seeſoldaten der
Vereinigten Staaten, die am britiſchen Konſulate
auſ=
geſtellt ſind, wohin ſich, wie jetzt gemeldet wird, Präſident
Wosy Gil geflüchtet hat.
Port Arthur, 26. Nov. Chineſiſchen Blättern
zu=
ſolge beabſichtigt Vigekönig Juanſchikai Ende November
in der Provinz Mukden zu Verhandlungen mit den
Ruſſen einzutreffen.
Dankſagung.
Für die überaus zahlreiche innige Teilnahme
bei dem Ableben unſeres unvergeßlichen
20384
ſagen herzlichen Dank
die trauernden Hi
Darmſtadt, November 1902
Eeiſe 40.
Todes-Anzeige.
ſtakk jeder beſonderen Anzeige.)
Verwandten, Freunden und Bekannten
hiermit die ſchmerzliche Mitteilung. daß unſere
liebe Mutter Großmutter, Schiiegermutter,
Schweſter, Schwägerin und Tante
Fran Amalio Oppol Wwo.
3 geſtern abend 110 Uhr nach langem,
ſchwe=
kem Leiden ſanft dem Herrn entſchlafen iſt.
Um ſtilles Beileid bittet (20432
im Pamen der lrauernden Hinlerbliebenen:
Giehael Oppel,
General=Agent.
Darmſtadt, St. Helena, Mannheim,
den 26. November 1903.
Die Beerdigung findet Samstag, 28. Novbr.,
nachmittags ½3 Uhr, vom Sterbehaus,
Schwanenſtraße 28, aus ſtatt.
Darmſtadter Tagblatt, Samstag, den 28. November 1903.
Rummer 280.
Codes=Anzeige.
(Statt jeder beſonderen Anzeige.)
Verwandten, Freunden und Bekannten
die traurige Nachricht, daß geſtern mittag
11 Uhr mein innigſtgeliebter Gatte, unſer
treuer Vater, Bruder, Schwager, Oukel,
Schwiegervater und Großvater, (820461
Verr Daniel Lohr
im 66. Lebensjahre plöhlich geſtorben iſt.
Im Aamen der kranernden hinlerbliebeuen:
Familie Lehr.
Darmſtadt, den 27. November 1903.
Die Beerdigung findet Sonntag, 29. Noobr.,
nachmittags 3 Uhr, vom Sterbehauſe,
Herrngartenſtraße 3, aus ſtatt.
Kampfgenoſſenſchaſt Darmſtadt.
Codes-Anzeige.
Gott dem Allmächtigen hat es gefallen,
unſer treues Mitglied
(20527
Daniol Lohr,
Werkſtättearbeiter,
nach kurgem Leiden aus dieſem Leben
abzu=
rufen.
Die Beerdigung findet Sonntag, 29. Novbr.,
nachmittags 3 Uhr, vom Skerbehauſe,
Herrngartenſtraße 3, aus ſtatt.
Wir erſuchen unſere Kameraden, dem
Da=
hingeſchiedenen durch recht zahlreiche
Beteili=
gung die letzte Ehre erweſſen zü wollen.
Darmſtädt, den 27. November 1903.
Der Vorstand
der hampfgenossenschalt Darmstadt.
Dankſagung.
(Statt jeder beſonderen Anzeige.)
Füͤr die vielen Beweiſe herzlicher Teilnahme
bei dem uns ſo ſchwer betroffenen Verluſte
unſeres unvergeßlichen Sohnes und Vaters ſagen
wir allen unſeren tiefgefühlteſten Dank.
Die tranernden Hiulerbliebenen:
Frau Marie Cohmidt Wüne,
geb. Fchring.
Frieda Sohmidt.
Ludwig Schmidt.
Darmſtadt und Wiesbaden,
den 26. November 1903.
(20408
Kirchliche Anzeigen.
Epangeliſche Gemeinden.
Sonnttag, 29. November.
1. Asbentsſonntag.
Hoflirche: Samstag. 28. Npv. Abends um 6 Uhr:
Beichte. Sonſtag, vörm. um 110 Uhr. Beichte und
An=
meldung zur hl. Kömmunion in der Säkriſtel. Um 10 Uhr:
Hauptgottesdienſt mirt Feier des hl. Abendmahts Nachm.
um 3 Uhr: Veſper. Mittwoch. 2. Des. Abends um 6 Uhr:
1. Adventsandacht.
Stadtirche: MKollekte für die Kirchenkaſſe) Vorm. um
10 Uhr: Süperintendenk v. Flörlng. Feier des hl.
Abendmahls nit Vorbereitung. Um 11½ Uhr:
Kinder=
gottesdienſt. Pfarrer Velte. Abends um 6 Uhr: Pfärrer,
Velte.
Eradtrapelle: Vorm. um 9½ Uhr: Pfarrafliſtent Pablt.
Um 11 UN. Kindergottesdiehſt der Güdoſt= und
Oſt=
pfarrei. Pfarrer Kleberger.
Johanntekirche: Vorm. 10 Uhr. Pfarrer Dingeldey.
(Kollekte für die Kleinkinderſchule) Um 11½ Uhr.
Kinder=
gottesdienft. Abeſids Um 5 Uhr: Pfarräffiſtent Margüth.
In beiden Gottesdienſten hl. Abendmahl mit Vorberekung.
Mittwoch. 2. Dez. Abends um 8 Uhr: Bibelflunde im
Gemeindehaus.Pfarraſſiſtent Marauth.
- Murtilslirche: PKotlekte für die Arnien) Vorm. um
10 Uhr: Pfarrer Wldmann. Feier des hr Abendmahls
mit Vorbereitung. Annſeldung von 110 Uhr an in der
Sakriſtei. Nachm. um 2 Uhr: Kindergottesdienſt. Pfarrer
Widmann. Abends um 6 Uhr: Pfarrer Doll.
Mliſitürkirche Stadtkirche): Vorm. um ½9 Uhr:
Militär=Bilfsgeiſtlicher Diebert. Um 11½. Uhr:
Kinder=
gottesdienſt, Helnrichftr. 55. Diviſionspfarrer Frieſiſcher.
Nachm. um 5 Uhr: Feier des hl. Abendmahls fuͤr Familien
in der Stadttapele Diwviſionspfarrer Fikenſcher.
Enſabethenſtiſt: Vorm. um 16 Uhr: Hauptgottesdienſt
mit Abendmahl. Pfarrer Deggau. elchter Santstag.
nachm. um 3 Uhr.) Um 11½ Uhr: Lindergottesdienſt.
Abends um 7 Uhr: Vibelſtunde.
vPeſtſunger Kirche: Kollekke für den Kirchenfonds der
Petruss und Paulusgemeinde) Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer
Rückert. Feier des hl. Abendmahls mit vorängehender
Beichte. Abends um 6 Uhr: Pfarraſfiſtent Pabſt.
Mittwoch. 2. Dez. Abends um 6 Uhr: Abendaſidacht.
Pfarrer Rückert.
WPeirnsgeineinbe: Vorm. um 11½ Uhr:
Kindergottes=
dienſt in der Beſſunger Kirche. Pfarrer Walz.
Paulusgemeinbe: Vorm. um 11½ Uhr:
Kindergottes=
dienſt, Herdweg 58. Pfarrer Nückert.
Stadtmiſſion:(Mühlſtraße 24.) Vorm. um 111) Uhr:
Kindergottesdienſt. Naͤchm. um 4 Uhr.: Bibelſtunde.
Um 5½ Uhr: Jungfrauenverein. Dolllerstag, abends
Um 8½ Uhr: Bibelfkünde.
Altkatholiſche Gemeinde: Sonntag, 29. Nov. Vorm. um
Johannesgemeinde,
Katholiſche Gemeinden.
Pfarrkirche: Samstag, 28. Nov. Nachm. um 4 Uhr
und abends um 8 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
1. Adventsſonntag, 29. November.
Vorm. von 116 Uhr an: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 6 Uhr: Nordteamt. Um 7 Uhr: Austeilung der hl.
Kommunion. Um 8 Uhr: hl. Meiſe. Um 1510 Uhr:
levitiertes Hochamt mit Predigt.- Uin 11 Uhr etzte hl.
Meiſe. Nachm um 3 Uhr: Adöeitsandacht. Abends um
6 Uhr: Herz=Mariä=Bruderſchaftsandacht mit Predigt.
An allen Werktagen, vorm. um ½7 Uhr: Rorateamt.
Donnerstag. abends um 5 Uhr: Gelegenheit zur hl.
Beichte. Freitag, abends um 17 Uhr: Herz=Jeſu=Andacht.
Pfrllnduerhaus: Sonntag, vorm. um ¼10 Uhr: hl. Meſſe
mit Predigt.
St. Martinskapelle zu Beſſungen: Samstag, nachm. um
4 Uhr und abends un 8 Uhr: Gelegenheit Zür hl. Beichte.
Sonntag, vorm. um 6 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 7 Uhr: Austellung der bl. Kömmunion. Im 8 Uhr:
hi Meſſe mit Predigt. Nachm. um ½3 Uhr:
Chriſten=
lehre und Adventsandacht.
Kapelle der PäkulherAhen Schweſtern: Sonntag. vorm
um 7 Uhr: hl. Meſſe. Nachm. um 4 Uhr: Verſämmlung
im Mädchenhelm. Um 6 Uhr: Roſenkrängandacht.
Kapelle der Engliſchen Fränlein: Sonntag, vorm. um
7 Uhr: hl. Meſſe.
gopelle zu öberſtadt: Sonntag, vorm. um 9 Uhr:
hl. Meſſe mit Predigt.
English Service in the Hofkirche.
Advent Sunday.
Mattins and Colebration ok the Holy Communion at 12.
Rev. A. Bröune. Inselstr. 34.
Gelauſte, Gekraute und Leerdigte.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Hofgemeinde: 24. Nov.: dem Großh. Hofkutſcher
Heinrich Zulauf, S. Eriſt, geb. 10. Bet.
Stadtgemeinde: 15. Nov.: dem Kaufmann
Phi=
lipp Schaaf, T. Erna, geb. 17. Oki 19.: eine unehel. T.
Buuͤſe Eliſe Wilhelminer geb. 7. Bkt. 20.: dem Bäcker
Chriſtian Wirtk'T. Luiſe Bertha, geb. 31. Okt. 26. dem
Lacklerer Karl Vinſon. T. Katharina, geb. 29. Sept. 22.
dem Fabrikanten Ernitz Schepp. S. Chriſtian Ernſt, geb.
31. Okt. 18.: unehel. T. Chriſtiane Frieda, geb. 18. Nov.
Johannesgemeinde: 22. Nov.: dem
Bahn=
arbeiter Martin Meyer, S. Peter, geb. 17. Okt. Dem
Werk=
zeugniacher Guſtav Adolf Ruͤmmler, S. Alexander Hans,
geb. 6. Sept.-Dem Metzgermeiſter Ludwig Breiner, G.
Auguſt, geb. 27. Okt.
vMaktinsgemeinde: 22. Nov.: dem Wagner
Alberk Mayer, L. Maria Margarete, geb. 9. Nove-
Petrusgemeinde: 22. Nov: dem Metzgermeiſter
Heinrich Wanſier, S. Karl, geb. 22. Otk. Dem
Schmiede=
meiſter Heinrich Gräff. S. Georg Johann Heinrich; geb.
18. Okt. Dem Stadtbauamtsgehilfen Budwig Hermann
Emich, T. Emma Margareta, geb. 17. Okt.
Paulusgemeinde: 19. Nov.: dem Pfläſterer
Georg Roth, S. Emil Jakob, geb. 13. Okt. 22. dem
Wirtsgarl Heinrich Enders. T. Cophie Marie. 23.. dem
Großh. Oberlehrer Lie. theol. u. Dr. Phil. Erwin Preuſchen,
S. Reinhard Hermann, geb. 9. Okt.
Danſſagung.
Für die herzliche Teilnahme an dem uns ſo
ſchwer betroffenen Verluſie, ſowie für die ſo
zahl=
reichen Blumenſpenden, den Mitgliedern der
Jägervereinigung und den Arbeiterinnen von
Griesheim ſagen wir unſeren herzlichſten Dank.
Die trauernden Zinterbliebenen:
820514)
Georg Schmidt.
Dankfagung
Für die vieken Beweiſe herzlicher Teilnahme
4 an dem uns ſo ſchwer betroffenen Verluſte
unſeres giten Kindes ſagen wir allen unſeren
J innigſten Dauk.
(18158
Familio Frank.
Tageskalender.
Sanistag, 28. November.
Vorſtellung um 8 Uhr im Orpheim=
TitteratursVortrag von Frl. Dr. Menſch um 6 Uhr
in der Aliceſchule.
Mözärt=Verein: Kammermuſikabend um 8 Uhr im
Saalbaut.
Woogsplahtheater, Anfang 8 Uhr: „Nachtafyls.
Konzert uſ 4 Uhr im „Parkhotels.
Konzert um 58 Uhr im Neſtankant Metropolen.
Priv. Schützeligeſellſchaft: Abſchießen um 27. Uhr.
Kaiſerpanoraſa Wilhelminenſträße 29.
Sönntag. 29. Nobeſiber.
Hoftheater, Anfang 6 Uhr; Nienzt.
Vorſtellung un 4 Und 8 Uhr im „Orpheume.
Konzert um 4 Uhk im Nummelbränz'
Konzert um 4 und 8 Uhr im Reſtaurant Metropoles.
Konzert um 4 Uhr im „Löwenhof” Neckarftrahes
Konzert um 4 Uhr in der „Reichskroner, Mühlftrabe.
Konsert um 4 Uhr im Reſkaurant Kratſch''
Konsert um 8 iihr in der Tilrnhalle am Woogsplatz.
Konzert um 8 Uhr im Kaiferſaals.
Gemeinde=Abend der Petrusgemeinde um 7½, Uhr
im „Chauffeehausu.
Kalſerpano kama Wilhelmlnenſtraße 29.
Verſteigerungskalender.
Moſttag. 30. Noveſber.
Pferde=Verſteigerün g un 10 Uhr in der Artlerle=
Kaſerne Megimeſſt Nr 6½.
Vanmateriär: ꝛc. Verſteigerung um 10 Uhr
Müblſtrabe 3.
Bax- Unſer heutiges Blatt enthält eine
gemein=
ſchaftliche Beilage der Firmen Fhcodor Heyl
(früher Dieſenbach=Aömer) und L. F. Ohnucleor,
die wir beſonderer Beachkung empfehlen. (20519
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Hofgemeinde: 15. Nov. der Großh. Hofkütſcher
Johann Nitolaus Weißzgerber dahier und Eliſabeth
Ditt=
nar aus Fauerbach=Friedberg.
wStadrgemeinde: A. Non.:
Hauptſteueramts=
aftiſtent zu Maimz Konrad Eberhard Hermann Lelnberger
und Eleoſiore Marie Frank von Alzey. 26: Johann Karl
Georg. Schwarz, Jnſſallateur, u. Karoline Friederſke Houiſe
Chriſkine Eidenmüller. 1.: Dienſienecht Johann Adam
Heß in Oengfeld und Barbara Eldmänn im Lengfeld.
Taglöhner Georg Mink und Anna Chriſtine Mathes.
Johannesgemeinde: 26. Nob.: Hofopernfänger
Bruno Jöachim und Marie Weiße von hier
Martinsgemeinde: 21. Nov.: Stukkateur
Hein=
rich Prank und Chriſtine Luſit.-
- Petrusgemelnde: A. Nov.: Schnelder Heinrich
Auguſt Steinnletz und Emilie Lautenſchläger.
Paulusgemeinde: 21. Nov.. Schmied Hetnrich
Müller, Willoer und Anna Margarete Müller von Habitz=
heim. 25.: Schaffner bei der dektr Straßenbahn Peter
Trumoler und Blliſe Eſiſabethe Philippi ous Elpenrod.
Vecrdiote bei den evanadiſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 25. Nov.: Hofiliwelier Ludwig
Schmidt, 59 J. 10 M. ſtarb 23. 27. Konrad Frank, S.
des Meßgehilfen Johanles Fränk 5 J. 8 M., ſtarb 24.
20: Mäthilde Lange-T. des verſtorbenen Kaufmänntz
Friedrich Lange, 23 J. ſtarb 18. 21. Anna Margarete
Eliſabeth Fraus, T. des Spenglermeiſter Philipp Kraus,
23 J. ſtarb 18.
Johannesgemeinde: 24. Kaufmann Heinrich
Alberth, 32 J., ſtarb 21. Jov.
Märtinsgemcinde: 21 Nov.
Obertelegraphen=
aſſiſtenti. P. Herhiann Firchow, 61 J. ſtarb 10. 22.. Georg
Weißbinder Auguſt Erb. 66 J., ſtarb 19. 23. Franziska
Deuſter, T. des Kaufmanins Karl Wilhelm Deuſter, 4½ J.
ſtarb 20. Katharine Feyh, Witwe des Gardeunteröffiziers
Georg Feyh. 59 J., ſtarb 30. 24.: Polizeiwachtmeiſter Rar
Friedrich Otto Frommann, 57 J., ſtarb 22. Nov.
Petrusgemeinde 24 Nov.: Privatin Henriette
Wilhelmine Lüiſe Glaſer, 34 J. ſtarb A. 25.: Eliſabeth
Schmldt, geb. Klinger. 67 J., ſtarb 22. 26.: Plldwig
Wilhelm Krämer, S. des Steindruckers Georg Ludwig
Krämier 1 J. ſtarb 25.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
22. Nov.: dem Vierbrauer Frans Laver Fiſcher, T.
Eleonore Maria Anna, geb. 31. Okt. 22. dem Käufmiann
Ernſt Auguſt Breimer, T. Anni Ella Lotte, geb 26. Okt.
Dem Schühmacher Auguſt Dittmar 2. Lina-Margarete
Eliſabeth: geb. 70. Növ. Dem Bierbrauer Johänne;
Deckerk, S. Paul Johaſſies, geb. 8. Nov. Dem
Kupfer=
ſchmiedemeiſter Peter Höbel, L. Anſa Helena geb. 3. Rov.
21: dem Schreiner Johannes Müller, T. Gertrud, geb.
19. Nov.
1 Getraute bei der katholiſchen Gemeinde.
21. Nov.: Schloſſer Philipp Kuns und Anlna Maria
Nöhm. Bahnarbeiter Martin Litters I1. und Märia Anna
Klemm. geb. Fuß, beide aus Hofheim.
Beerdigte' bei der kattoliſchen Gemeinde.
24. Nov. Regina Baſtiaz, geb. Möller, ſtarb Al. 21.:
Witwe Maria Liebel, 72½ J., ſtarb 17. 22.:
Stations=
aſſiſtent Peter Joſeph Frens. 54 J., ſtaͤrb ig. 27..
Hand=
arbeitslehrerin Konſtanze Kumpf. 66½ J., ſtarb 24.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Redaktion: Dr. O. Waldaeſtel, für den Juſeratenteil: F. Kroſt, ſämtlich in Darmſtadt.
[ ← ][ ][ → ] Abonnemenkspreis
monatlich 50 Pfg., vierteljährlich 150 Mr.,
halbjährlich 3 Mk. einſchl. Bringerlohn.
Auswärts werden von allen Poſtämtern
Beſtellungen entgegengenommen zu 1.80 Mr.
vierteljährlich.
166. Jahrgang.
Verbunden mit„Wohnungs=Anzeigeru und der Sonntags=Beilage:
Alluſtrierkes Unterhaſtungshlat.
für das wöchentlich 6mal erſcheinende
Tag=
blatt werden angenommen in Darmſtadt
von der Expedition Rheinſtraße Nr. 23, in
Beſſungen von Blößer, Beſſungerſtraße
Nr. 48 und Schießhausſtr. Nr. 14, ſowie
aus=
wärts von allen Annoncen=Expeditionen.
Amtliches Organ für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und der andern Behörden.
H. Hohmann, Hoſdruckerei, Darmstadt.
ſeinen früheren Reiſen
legt iſt, — namentlich
uthalt in Paris, wo er
meiner Mutter ſpricht
äufiger gedenkt er ihrer,
wird ihren Verluſt nie
er hat gekämpft wie
Tode abzuringen, und
iſt er in einen ſolchen
n, daß man für ſeinen
iſt eine ſeltene Frau
Schöneres kann mir mein
r in dieſer oder jener
es einander doch nicht zu Dank machen konnten?
Auch jetzt fehlt mir noch immer etwas daran - ich
kann nicht ſagen, was es iſt - die Technik habe ich
ſicher - aber es müßte noch anders herauskommen.
- In aller Stille iſt mein guter Vater unbändig
ſtolz auf mich - ich weiß das, ich fühle das, und
es freut mich von Grund der Seele. Ich bin auch
ſtolz auf ihn, und ich habe ſehr viel Urſache dazu
Die Honoratioren von L. und Umgegend, bei denen
er Hausarzt iſt, ſind, glaube ich, oft ſehr unzufrieden
mit ihm und behalten ihn nur, weil ſie ihn für
nachgibt. Mich intereſiert die mediginiſche
Wiſſen=
ſchaft ungeheuer - erinnere Dich nur, ich ſagte immer,
wenn ich nicht die Muſik ſo liebte, wäre ich ein
weiblicher Doktor geworden, obgleich mich das einen
Kampf auf Leben und Tod mit meinem Vater
ge=
koſtet hätte. Ich meſſe aber gern meine Kräfte mit
einem Ebenbürtigen - mit ſchwachen Naturen lohnt
ſichs gar nicht der Mühel Mein Vater iſt ſehr beleſen,
namentlich ein feiner Goethe=Kenner und feuriger
Goethe=Bewunderer. Von der neuen Richtung läßt
er nur wenige gelten, wir haben oft Streit deshalb.
zählt, wie es gekommen
mögen verloren hat, —
Bitterkeit, ohne jeden
Kommentar. Er hat einen ſehr geliebten
Jugend=
freund und Pflegebruder gehabt, der ſehr früh geſtorben
iſt und einen einzigen Sohn hinterlaſſen hat. Die
Witwe des Freundes war ganz mittellos, mein Vater
hat ſie unterſtützt und ſich nach ihrem Tode des Kindes
angenommen. Aus dieſem Kinde iſt ein ſehr begabter,
bildhübſcher Offizier geworden, - ich entſinne mich ſeiner
ſehr wohl, er hat uns ein paar Mal beſucht, das letzte Mal,
als ich knapp fünfzehn Jahre alt war. Mir gefiel Felitz
Nelſon ſehr gut, er hatte ein ſehr gewandtes Weſen,
ein gewinnendes Aeußeres und gegenüber meinem
1903.
l3 5 Geld=betrag Wey
mouth-
kiefern
127414 Dou=
glas glas=
tame
13,13 summ 4) 4L. 23 85 142 79 4086 5 513 b5 6 56 1386 2 26. 32t 163 03 17) 52 ho o6 35t 97 56 12 7 5291 29 20 l C½ 19614 29 5 20 05 6l3 8108 05 6 53¼ 2⁄₈ 518
reibungen
1.
4t Darmſtadt ſind heute
haber durch Verloſung
504.
gen:
2000 M.
1000 M.
813, 883 500 M.
) M.
4.
gen:
7. 540, 663, 866, 902,
684, 800, 968 500 M.
600, 674, 757, 804.
14.
gen:
3o. 784, 825 2000 M.
849, 864, 918, 927,
0, 1525, 1628, 1653,
0 M.
652, 656, 1053, 1070,
5. 1368, 1410, 1452,
M.
7. 408. 419, 814, 821,
bungen:
1. 250 257 296, 366,
04.
ibnrgen.
738. 151, 866, 1018.
Seiſe 10.
Darmſtadter Tagblatt, Samstag. den 28. November 1203.
Nummer 280.
Eodes-Anzeige.
(tatt jeder beſonderen Anzeige.)
Verwandten, Freunden und Bekannten
hiermit die ſchmerzliche Mitteilung. daß unſere
liebe Mutter, Großniutter, Schwiegermutter,
Schweſter, Schwägerin und Tante
Fran Amalie Oppol Wwo.
geſtern abend ¼10 Uhr nach langem,
ſchwe=
kem Leiden ſanft dem Herrn entſchlaſen iſt.
(20432
Um ſtilles Beileid bittet
im Aamen der krauernder Ei-larklichen.
Michael
General=
Darmſtadt, St Helen
den 26. Noveml
) Die Beerdigung findet S
nachmittags ½3 Uhr,
Schwanenſtraße 2
Kampfgenoſſenſchaſt Parmſtadt.
Todes-Anzeige.
Gott dem Allnächtigen hat es gefallen,
unſer treues Mitglied
(20527
Danial Vah,
70
Darſſagttng.
Für die herzliche Teilnahme an dem uns ſo
ſchwer betroffenen Verluſie, ſowie für die ſo
zahl=
reichen Bluinenſpenden, den Mitgliedern der
Jägervereinigung und den Arbeiterinnen von
Griesheim ſaͤgen wir unſeren herzlichſten Dank.
Die trauernden Zinterbliebenen:
820514)
feorg Schmidt.
Daukfanunn.
Codrs.A
(Statt jeder beſon
Verwandten, Frein
die traurige Nachdicht,
1 Uhr mein innigſtge
4 treuer Vater, Bruder,
Schwiegervater und Gre
Verr Dani
im 66. Lebensjahre plöl
Im Lamen der lraner=
Famil,
Darmſtadt, den 27.
Die Beerdigung findet 6
nachmittags 3 Uhr,
Herrngartenſtraß=
Kirchliche 2
Evaugeliſche
Sonſitag. 23.
1. Advents
Hoffirche: Samstag, 28. N
Beichte. Gonntag, vorm. um
meldung zur hl. Kommünion i
Hauptgottesdienſt mit Feier di
um 3 Uhr: Beſper. Mittwoch,
1. Adventsandacht.
Stadttirge: (Kollekte für d
10 Uhr: Süperintendent: D.
Abendmahls mit
Vorbereitn=
gottesdienſt. Pfarrer Velte.
Velte.
Stadtnapelle Vorm. um 9
Um 11 Uhr.: Kidergottesdie
pfarrei. Pfarter Kiöberger
Johaunkskirche: Vorm. 10
(Kollekte für die Kleinkinderſch
gottesdienſt. Abends Um 5 1b
In beiden Gottesdienſten hl. A
Mittwoch, 2. Deg. Abendt
Genieindehaus. Pfarrafiſten
Murtiüstirche: (ollekte f
10 Uhr: Pfarter Wldmann.
mit Vorbereitung. Anmieldu
Sakriftei. Nachm. um 2 Uhr:
Widiann. Abends um 6
Mitürkirche SStadtkirch
Militär=Hilfsgeiſtlicher
Dieb=
gottesdienſt, Helnrichſtr. 55.
Nachm. um 5 Uhr: Feier desi
in der Stadtkapele. Diviſio
Enſobetheuſtiſt: Vornt. un
mit Abendmahl. Pfarrer
B=
nachm. um 3, Uhr.) Um 11
Abends um 7 Uhr: Vibelſ.
Beſſnuger Klrche: (Kollekt
Petrus= und Paulusgemeinde
Rückert. Feier des hl. Abe.
Beichte. Abends unl 6
Mittwoch. 2. Des. Abends
Pfarrer Nückert.
opetrusgemeinde: Vorm. „
dienſt in der Beſſunger Kirch
Paulusgemeinde: Vorm."
dienſt, Herdweg 58. Pfarre=
Stadtmiſſion: (Mühlſtraße 24) Vorm. um 111) Uhr:
Kindergottesdienſt. Naͤchm. um 4 Uhr: Bibelſtunde
Um 5½ Uhr: Jungfrauenverein. Donnerstag, abends
um 8½ Uhr: Bibelſtunde.
Alkatholiſche Gemeinde: Sonntag, 29. Nov. Vorm. um
10¼ Uhr: inl Gemeindehaus der Lo. Johannesgemeinde,
Kahlerttr. 26, Gottesdienſt mit Predigt. Herr
Pfarr=
verwalter M. Ullmann aus Heßloch.
Katholiſche Gemeinden.
Pfarrkirche: Samstag, 28. Nov. Nachm. um 4 Uhr
und abends um 8 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Maktinsgemeinde: 22. Nov.: dem Wagner
Alberk Mayer, L. Maria Margarete, geb. 9. Nov.
Petrusgemeinde: 22. Nov. dem Metzgermeiſter
Heinrich Wanier, S. Karl, geb. 22. Okt. Dem
Schmiede=
meiſter Heinrich Gräff. S. Georg Johann Heinrichr ge6.
18. Okt. Dem Stadtbauamtsgehilfen Lüdwig Hermänn
Emich, T. Emma Margareta, geb. 17. Okt.
Paulusgemeinder P. Nov. dem Pfläſterer
Georg Noth S. Emil Jakob, geb. 13. Okt. 22. dem
Wirt harl Heinrich Enders. T. Sophie Marie. 23. dem
Großh. Oberlehrer Lic. theol. u. Dr. Phil. Erwin Preuſchen,
S. Reinhard Hermann, geb. 9. Okt.
Deckert, S. Pülul Johuſiſies, heo. d. Zoo.
ſchmiedemeiſter Peter Höbel, L. Anſia Helena. geb. 3. Nov.
27. dem Schreiner Johannes Müller, T. Gertrud, geb.
19. Nov.
Getraute bei der katholiſchen Gemeinde.
21. Nov. Schloſſer Philipp Kuns und Anna Maria
Vöhm. Bahnarbeiter Martin Litters I1. und Maria Anna
Klemm. geb. Fuß, beide aus Höfheim.
Berrdigte' bei der kattſoliſchen Gemeinde.
24. Nov.: Regina Baſtiani= geb. Möler, ſtarb Al. 21.:
Witwe Maria Liebel, 72½ J. ſtarb I7. 22.:
Stations=
aſliſtent Peter Joſeph Frens. 54 3 Jtarb 73. 2¾t
Hans=
arbeitslehrerin Konſtanse Kumpf, 66½ J., ſtarb 24.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Redaktion: Dr. O. Waldaeſtel, für den Iuſeratenteil: F. Kroſt, ſämtlich in Darmſtadt.
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monatlich 50 Pfg, vierteljährlich 1.50 Mr.,
halbjährlich 3 Mk. einſchl. Bringerlohn.
Auswärts werden von allen Poſtämtern
Beſtellungen entgegengenommen zu 1.80 Mr.
vierteljährlich.
Inſerate
166. Jahrzang.
Verbunden mit„Wohnungs=Anzeigeru und der Sonntags=Beilage: blatt werden angenommen in Darmſtadt
Aſſuſtvorkes Unkerhaſtungshlatl.
Amtliches Organ für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und der andern Behörden.
für das wöchentlich 6mal erſcheinende
Tag=
von der Expedition Rheinſtraße Nr. 23, in
Beſſungen von Blößer, Beſſungerſtraße
Nr. 48 und Schießhausſtr. Nr. 14, ſowie
aus=
wärts von allen Annoncen=Expeditionen.
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12 RoriR. Luc)Ahofſoi ſeufft
Für den
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empfehle ich, ſo lange Dorrat, in bekannt guten Uualitäten folgende
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reibungen
1.
1 Darmſtadt ſind heute
haber durch Verloſung
104.
gen:
2000 M.
1000 M.
812, 883 500 M.
) M.
4.
gen:
7. 540, 663, 856, 902,
684, 800, 968 500 M.
600, 674, 757, 804.
14.
gen:
30, 784, 825 2000 M.
849, 864, 918, 927.
0. 1525, 1628. 1653,
0 M.
652, 656, 1053. 1070,
5. 1368, 1410, 1452,
M.
7. 408. 419, 814, 821,
bungen:
7. 250, 257, 296, 366,
104.
jbungen.
738. 11, 866, 1018.
es einander doch nicht zu Dank machen konnten?
Auch jetzt fehlt mir noch immer etwas daran - ich
o kann nicht ſagen, was es iſt — die Technik habe ich
ſicher - aber es müßte noch anders herauskommen.
- In aller Stille iſt mein guter Vater unbändig
ſtolz auf mich - ich weiß das, ich fühle das, und
es freut mich von Grund der Seele. Ich bin auch
ſtolz auf ihn, und ich habe ſehr viel Urſache dazul
Die Honoratioren von L. und Umgegend, bei denen
er Hausarzt iſt, ſind, glaube ich, oft ſehr unzufrieden
mit ihm und behalten ihn nur, weil ſie ihn für
nachgibt. Mich intereſſiert die mediginiſche
Wiſſen=
ſchaft ungeheuer - erinnere Dich nur, ich ſagte immer,
wenn ich nicht die Muſik ſo liebte, wäre ich ein
weiblicher Doktor geworden, obgleich mich das einen
Kampf auf Leben und Tod mit meinem Vater
ge=
koſtet hätte. Ich meſſe aber gern meine Kräfte mit
einem Ebenbürtigen - mit ſchwachen Naturen lohnt
ſichs gar nicht der Mühel Mein Vater iſt ſehr beleſen,
namentlich ein feiner Goethe=Kenner und feuriger
Goethe=Bewunderer. Von der neuen Richtung läßt
er nur wenige gelten, wir haben oft Streit deshalb.
ſeinen früheren Reiſen
legt iſt, — namentlich
uthalt in Paris, wo er
meiner Mutter ſpricht
äufiger gedenkt er ihrer,
wird ihren Verluſt nie
er hat gekämpft wie
1 Tode abzuringen, und
iſt er in einen ſolchen
n, daß man für ſeinen
iſt eine ſeltene Frau
Schöneres kann mir mein
r in dieſer oder jener
zählt, wie es gekommen
mögen verloren hat,
„— Bitterkeit, ohne jeden
Kommenkar. Er hat einen ſehr geliebten
Jugend=
freund und Pflegebruder gehabt, der ſehr früh geſtorben
iſt und einen einzigen Sohn hinterlaſſen hat. Die
Witwe des Freundes war ganz mittellos, mein Vater
hat ſie unterſtützt und ſich nach ihrem Tode des Kindes
angenommen. Aus dieſem Kinde iſt ein ſehr begabter,
bildhübſcher Offigiergeworden, - ich entſinne mich ſeiner
ſehr wohl, er hat uns ein paar Mal beſucht, das letzte Mal,
als ich knapp fünfzehn Jahre alt war. Mir gefiel Felig
Nelſon ſehr gut, er hatte ein ſehr gewandtes Weſen,
ein gewinnendes Aeußeres und gegenüber meinen
Eeiſe 40.
Darmſtadter Tagblatt, Samstag,. den 28. November 1903.
Nummer 280.
Codes-Anzeige.
Gtakt jeder beſonderen Anzeige.)
Verwandten, Freunden und Bekannten
hiermit die ſchmerzliche Mitteilung, daß unſere
liebe Mutter, Großnutter, Schwiegermutter,
Schweſter, Schwägerin und Tante
Frau Amalie Oppol Wwo.
geſtern abend 110 Uhr nach langen,
ſchwe=
kem Leiden ſanft dem Herrn entſchlafen iſt.
Um ſtilles Beileid bittet (20432
im Aamen der lrauer
Glchae
Genera
Darmſtadt, St.
Hel=
den 26. Noven
Die Beerdigung findet!
nachmittags ½3 Uhr
Schwanenſtraße
Codes-J
(Statt jeder beſo=
Verwandten,
Fre=
die traurige Nachricht
1 Uhr mein innigſt,
treuer Vater, Brudel
Schwiegervater und G
llerr Dar
im 66. Lebensjahre pl
Im Aamen der lrane
Hampfgenoſſenſchalt Darmſtadt.
Todes-Anzeige.
Gott dem Allmächtigen hat es gefallen,
unſer treues Mitglied
(20527
awöal Tal.
wo
Darſiſagitrg.
Für die herzliche Teilnahme an dem uns ſo
ſchwer betroffenen Verluſie, ſowie für die ſo
zahl=
reichen Blumenſpenden, den Mitgliedern der
Jägervereinigung und den Arbeiterinnen von
; Griesheim ſagen wir unſeren herzlichſten Dank.
Die trauernden Zinterbliebenen:
820514)
feorg Sohmidt.
Darmſtadt, den 27
Die Beerdigung findet
nachmittags 3 Uhr.
Herrngartenſtra
Kirchliche
Evaͤugeliſche
Sonſitag, 22
1. Adbent
Hoflirche: Samstag. 28.
Beichte. Sonſttag, vorm. ur
meldung zur hl. Kömmunion
Hauptgottesdienſt mit Feier
Um 3 Uhr: Veſper. Mittwod
1. Adventsandacht.
Stadttirche: Mollekte für
10 Uhr: Superintendenk!
Abendmahls mit Vorbereit,
gottesdienſt. Pfarrer Velte
Velte.
Stadtkapelle: Vorm. um 9
Um 11 Uhk.:-Kindergottesd
pfarrei. Pfarter Klöberge
Johannkskirche: Vorm. 1
(Kollekte für die Sleintinder,
gottesdielft. Abeſtds um 51
In beiden Gottesdienſten hl.
Mittwoch. 2. Dez. Abends
Genieindehaus. Pfarrafiſt=
Murtiüsſirche: ollekte
10 Uhr: Pfarter
Widman=
mit Vorbereitung. Annteld
Garriſtei. Nachm. um 2 Uhr
Widmann. Abends um 1
Mlliſtürkirche Stadtkirt
Militär=Hilfsgeiftlicher Diel
a0ttesdienſt, Heinrichſtr. 55.
Nachm. um 5 Uhr: Feier des
in der Gldkkabeiske Hoͤffi
Euiſabetheuſtift: Vornt.
mit Abendmahl! Pfarrer 3
nachmi. Um 3 Uhr.) Um
Abends um 7. Uhr: Bibe
Peſſunger Kirche: (Kollel
Petrus' uſd Paulusgemeind
Rückert. Feier des hl. Ak
Beichte. Abends um 6
Mittwoch. 2. Bez. Abend=
Pfarrer Rückert.
-Petrusgemeinde: Vorm.
dienſt in der Beſſuinger Kir=
Pauinsgemeinde: Vorm.
dienſt, Herdweg 58. Pfarr
Stadtmiſſion:(Mühlſtraße 24) Vorm. um 11½ Uhr:
Kindergottesdienſt. Nachm. Um 4 Uhr: Bibelſtunde.
Um 57 Uhr: Jungfrauenverein. Donnerstag, abends
um 8½ Uhr: Bibelſtunde.
Altkatholiſche Gemeinde: Sonntag, 29. Nov. Vorm. um
10½ Uhr: im Gemeindehaus der ev. Johannesgemeinde,
Kahlertſtr. 26, Gottesdienſt mit Predigt. Herr
Pfarr=
verwalter M. Ullmann dus Heßloch.
Katholiſche Gemeinden.
Pfarrklirche: Samstag. 28. Nov. Nachm. um 4 Uhr
und abends um 8 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Martinsgemeinde: 22. Nov.: dem Wagner
Alberk Mayer, L. Maria Margarete, geb. 9. Nov.
Petrusgemeinde: 22. Nov dem Metzgermeiſter
Heinrich Wamler, S. Karl, geb. 22. Stt. Dem
Schmiede=
meiſter Heinrich Gräff S. Georg Johann Heinrich= geb.
18. Okt. Dem Stadtbauanitsgehilfen Ludwig Hermann
Emich, T. Emma Margareta, geb. 17. Okt.
Paulusgemeinde: 19. Nov. dem Pfläſterer
Georh Roth, S. Emil Jakob, geb. 13. Okt. 22. dem
Wirt garl Heinrich Enders. T. Sophie Marie. 23. dem
Großh. Oberlehrer Lic. theol. u. Dr. Phil. Erwin Preuſchen,
S. Reinhard Hermann, geb. 9. Okt.
Deſtert, S. Puut Johuſlſies, heo. C. Noo.
ſchmiedemeiſter Peter Höbel, T. Anna Helena. geb. 3. Rov.
24.: dem Schreiner Johannes Müller, T. Gertrud, geb.
19. Nov.
- Getraute bei der katholiſchen Gemeinde.
21. Nove: Schloſſer Philipp Kuns und Anna Maria
Nöhm. Bahnarbeiter Maͤrtimn Litters II. und Maria Anna
Klemm. geb. Fuß, beide aus Hofheim.
Beerdigte bei der kattioliſchen Gemeinde.
24. Nov.: Regina Baſtiaz geb. Möller, ſtarb A. 21.
Witwe Maria Liebel, 72½ 3., ſtarb 17. 22.:
Stations=
aſſiſtent Peter Joſeph Frens. 51 5 ſtartz 33. 28t
Hans=
arbeitslehrerin Konſtanze Kümpf, 66½ J., ſtarb 24.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Redaition: Dr. D. Waldgeſtel, für den Juſeratenteil: F. Kroſt, ſämtlich in Darmſtadt.