Darmstädter Tagblatt 1903


18. April 1903

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Aßonnemenkspreis

166. Jahrgang.

monatlich 50 Pfg, vierteljährlich 150 Ml.,
halbjährlich 3 Mr. einſchl. Bringerlohn.
Auswärts werden von allen Poſtämtern
Beſtellungen entgegengenommen zu 1.80 Mk.
vierteljährlich.

Verbunden mitWohuungs=Anzeiger und der Sonntags=Beilage:

für das wöchentlich 6mal erſcheinende Tag=
blatt
werden angenommen in Darmſtadt
von der Expedition Rheinſtraßze Nr. 23. in
Beſſungen von Blößer. Beſſungerſtraße
Nr. 48 und Schießhausſtr. Nr. 14, ſöwie aus=
wärts
von allen Annoncen=Expeditionen.

Amtliches Organ für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und der andern Behörden.

N90.

Samstag, den 18. April.

1903.

Gefunden: 1 ſilberne Damenuhr mit Doublekette. 1 ſilberne Damenuhr mit,
Goldrand.-1 fiüberne Damenuhr mit Goldrand und einem Stlachen Uhrkette 7 Karte l. J. (Tagblatt Nr. 25) die im Jahre 1883 geborenen, im Beſitz des Be=
von
Darmſtadt und Umgegend= Schlüſſel mit gelbem Kettchen 56 Marken 10 Pfo.
von der Friedrich Wilhelm=Arbeiterverſicheruns 21 Kapuze von dunkelblauem Tuch.
1 Dienſtbuch, auf den Namen Katharina Müllier lautend. 1 ſchwarzer Regenſchirm.
3 Schlüſſel in einem Ring. 1 Kokos=Vorlage.1 Hundemarke Nr. 1759. 1 Peitſche.
3 filberne Bröſche mit dem' Bildnis Nichard Waaners. 1 Luftpumpe zu einem Fahrad.
1 ſchwarze Damenjacke u. Cape. 1 ſchwarze Rüſche. 1 grünledernes Etui mit einem
kleinen Schlüſſelchen.
enth. 14 Mark. 1 braunledernes Portemonnaie, enth. 1243 Mark. T gelbiedernes
Portemonnaie, enth. 56 Mark. 1 grüner Plüſchbeutel, enth. 1 Mark und 1 Quittung
vom Varmſtädter Tagblatt. 1 aoldene Broſche. -7 goldenes Medaillon mit ſchwarzer
Verzierung. - gelber Kinderſchuh. 1 rotbraunledernes Portemonnaie, enth. 246 Mark.
1 Pelzboa ſchwarzer Aſtrachan- mit Köpſchen). 1 goldenes Armiband: mit 1 Ahnſekhyf.
beſetzt. Tſilberne Damenuhr mit Kette. 1 grauledernes Portemonnaie, enth. 14 Mark.
1 gkaues Reiſe=Plaid mit brauner Einfaſung. 2 Loſe der Heſſ. Thür. Geldlotterie
Nr. 2223 und Nr. 23175. 1 goldener Zwicker.
Entlaufen: großer ſchwarzer Buind iRetriver) mit Halsband, auf den Namen
Robby hörend. 1 ſchwarzer Pinſcher mit weißer Bruſt und Pfoten.
Entflogen: 1 Kanarienvogel.
Zugelaufen:1 weiß und Loter Jagdhund.
Darmſtadt, den 18. April 1903.
Fundburenu Großherzoglichen Polizeiamts,
geöffnet von 8-12 Uhr vormittaas und Uhr nachmittags
B e k a u n t m a ch u n g.
Betreffend: Das Muſterungs=Geſchäft im Kreiſe Darmſtadt im Jahre 1903.
vom 15. April bis incl. 2. Mai lſd. J3. in der ſtädtiſchen Turnhalle, gegen=lſind. Dieſelben verlieren unter Umſtänden die Berechtigung an der Löſung
über der Stadtkapelle dahier, vorgenommen werden.
Die Muſterung der Militärpflichtigen findet in folgender Weiſe ſtatt:
Samstag, den 18. April: aus der Stadt Darmſtadt, Buchſtabe H, und
Gemeinde Meſſel.
Montag, den 20. April: aus der Stadt Darmſtadt, Buchſtaben * und I.
Dienstag, den 21. April: aus der Stadt Darmſtadt, Buchſtaben L. und M.
Mittwoch, den 22. April: aus der Stadt Darmſtadt, Buchſtaben K bis R
und Gemeinde Erzhauſen.
Donnerstag, den 23. April: aus der Stadt Darmſtadt, Buchſtabe S. Ge=
burtsjahrgang
1881 und 1882 und Gemeinde Hahn mit Eich.
Freitag, den 24. Alpril: aus der Stadt Darmſtadt, Büchſtaben 6. Geburts=
jahrgana
1883 und Gemeinde Nie der=Ramſtadt mit Waſchenbach.
Samstag, den 25. April: aus der Stadt Darmſtadt, Buchſtaben x bis
und Gemeinde Ober=Ramſtadt.
Montag, den 27. April: aus der Stadt Darmſtadt, Buchſtaben W bis 2
und Gemeinde Gräfenhauſen.
Dienstag, den 28. April: Gemeinden Arheilgen, Branushardt und Wix=
haufen
.
Mittwoch, den 20. April: Gemeinden Eberſtadt und Weiterſtadt.
Donnerstag, den 30. April: Gemeinden Eſchollbrücken, Malchen, häuslicher ꝛc. Verhältniſſe zurückgeſtellt worden ſind, inſofern ſie eine weikere
Schueppenhauſen und Griesheim.
u ½.
Freitag. den 1. Mai: Gemeinde Pfungſtadt.
Sämtliche Militärpflichtige, welche im Jahre 1883 geboren und im
Kreiſe Darmſtadt geſtellungspflichtige ſind, die Ueberzühligen (dienſttauglichen
Leute aus früheren Jahren, welche in Folge hoher Losnummer nicht eingeſtellt
worden ſind und über die noch nicht definitiv entſchieden iſt, die alſo keine ſwehrmannſchaften, ſowie Erſatz=Reſerviſten eingereichten Geſuche um Zu=
ſich
an den vorbezeichneten Tagen jedesmal pünktlich 18 Uhr vormittags langeſetzt iſt (ſiehe die diesjährige Bekanntmachung vom 17. Februar l. J., Tag=
zur
Muſterung einzufinden.
Die Militärpflichtigen aus früheren Jahren haben ihre Loſungsſcheine,
ſofern dieſelben nicht ſchon bei der Anmeldung zur Stammrolle abgegeben
worden ſind, bei der Muſterung vorzulegen, damit ſie ergänzt und berichtigt;
werden können.

pCel.
rechtigungsſcheins zum einjährig=freiwilligen Dienſt befindlichen Militär=
pflichtigen
, welche bis jetzt ihre Zurückſtellung vom Militärdienſt noch nicht
beantragt haben, wiederholt aufgefordert, dies alsbald und ſpäteſteus im
Muſterungstermin zu tun.
Samstag. den 2. Mai findet die Loſung ſtatt und zwar von vor=
Verloren:1 Kinderſchuh aus ſchwarzem Lackleder. 1 grünledernes Portemonnaie, mittags 8 Uhr ab für die Militärpflichtigen aus der Stadt Darmſtadt, von
10 Uhr ab für die Militirpflichtigen aus den Landgemeinden.
Von der perſönlichen Geſtellung vor der Erſatz=Kommiſſion ſind nur
lentbunden:
1. Diejenigen im Beſitz des Verechtigungsſcheins zum einjährig=
freiwilligen
Dienſt befindlichen Leute, welche vorſchriftsmäßig ihre
Zurückſtellung bei der Erſatz=Kommiſſion beantragt haben.
2. Diejenigen, welche wegen ihres Geſundheitszuſtandes, z. B. Blödſinn,
Verkrüppelung 2c nicht perſönlich ſich ſtellen können, was durch ein ärzt=
liches
Zeugnis und eine Beſcheinigung der betreffenden Bürgermeiſterei
beſtätigt ſein muß.
Wer an Epilepſie zu leiden behauptet, hat auf eigene Koſten
drei glaubhafte deugen hierfür zu ſtellen oder ein Zeugnis eines
beamteten Arztes beizubringen.
Die Militärpflichtigen, welche ohne genügenden Entſchuldigungsgrund ſich
zur Muſterung nicht ſtellen oder nicht pünktlich zu derſelben erſcheinen, haben
Für den Kreis Darmſtadt wird das Muſterungs=Geſchäft für das Jahr 1903 die Nachteile zu erwarten, welche für dieſen Fall in der Wehrordnung jeſtgeſetzt
teilzunehmen, ſowie die aus Reklamationsgründen erwachſenden Anſprüche und
werden, neben Verurteilung in eine Geldſtkafe bis zu 30 Mark oder 3 Tagen
Gefängnisſtrafe, vorweg zum Militärdienſt herangezogen.
Das perſöuliche Erſcheinen bei der Loſung bleibt den Militärpflichtigen
überlaſſen.
Bezüglich der Geſuche um Zurückſtellung und Befreinng vom
Militärdienſt in Verückſichtigung häuslicher. gewerblicher und Fämilien=
verhältniſſe
ꝛc. wird auf die 88 32 u. 33 der Wehrordnung vom 22. November
1888 GReg.=Bl. Nr. 68 von 1951) das Reglement vom 12. Mai 1868 (Reg.=Bl.
Nr. 26 von 1868) und die diesſeitige Bekanntmachung vom 18. Februar l. J.
(Tagblatt Nr. 62), mit dem Anfügen aufmerkſam gemacht, daß diejenigen Per=
ſonen
, zu deren Gunſten wegen Arbeits= und Aufſichtsunfähigkeit die Zurück=
ſtellung
eines Militärpflichtigen in Anſpruch genominen wird ſEltern und Ge=
ſchwiſter
ꝛc. desſelben) vor der Erſatz=Kommiſſion an den Tagen zu erſcheinen
5 haben, an welchen die Muſterung der betreffenden Militärpflichtigen ſtattfindet.
Die Geſuche ſind alsbald, ſoweik noch nicht geſchehen, bei den Großherzoglichen
Burgermeiſtereien vorzubringen.
Ebenſo haben diejenigen Reklamanten, deren Söhne 1901 und 1900 wegen
Zurückſtellung bezw. die Befreiung vom Militärdienſt für die Friedens=
zeit
glauben in Anſpruch nehmen zu können, ihre Geſuche bei den Großherzoglichen
Bürgermeiſtereien zu erneuern und mit ihren Söhnen vor der Erſatz=Kommiſſion
zu erſcheinen, gegenfalls ihre Reklamationen unberückſichtigt bleiben.
Zugleich wird bekannt gemacht, daß über die von Reſerve= und Land=
andere
Militär=Legitimation haben, als ihre Loſungs= und Geſtellungsſcheine). rückſtellung wegen häuslicher, gewerblicher oder Familienverhältniſie, an den
ſowie die Zurückgeſtellten aus früheren Jahren werden hiermit aufgefordert, Tagen verhandelt wird, an welchen die Muſterung der betreffenden Ortsangehörigen
(5831a
blatt Nr. 65).
Darmſtadt, den 25. März 1903.
Der Zivil=Vorſitzende der Erſatz=Kommiſſion Darmſtadt.
Dr. v. Leouhardi.

Autf ereröter Hcholle.
Roman von Reinhold Ortmann.
Nachdruck verboten)
27
Während der erſten Minuten erwiderte Martha
nichts. Horſt mochte gar nicht auf eine Erwide=
rung
gerechnet haben, denn er fuhr fort, ſie zu tröſten
und aufzurichten, wie wenn er ſie nicht bei der Aus=
führung
eines ſträflichen Beginnens ertappt hätte,
jondern wie wenn ſie freiwillig zu ihm geflüchtet wäre
mit ihrem Leid. Und ſeine hochſinnige Art beſiegte
allgemach ihre mädchenhaſte Scheu. Sie hörte auf
zu weinen und richtete ſich empor.
Ich danke Ihnen, Herr Baroni flüſterte ſie. Sie
behandeln mich viel, viel beſſer, als ich es verdient
habe. Es war wohl recht ſchlecht, was ich da tun
wollte. Aber ich fühlte mich ſo unglücklich ſo
grenzenlos unglücklich - ich erſchien mir als ein jo
Lendes: überflüſſiges Geſchöpf, daß ich meinte, es
gäbe für mich keinen andern Weg mehr zu Auhe und
Frieden als den
Und Ihre Mutter, liebe Martha3 fragte er ſanft.
Dachten Sie denn gar nicht an ſies
O jal Aber haben Sie nicht ſelbſt an dieſem
Abend geſagt, daß ich ihr nicht der Troſt und die Stütze
ihres Alters ſei, wie ich es von Gottes und Aechts=

ſich ſo tief in ſeiner Schuld und ihr Herz war ſo voll
heißeſter Dankbarkeit für die Wohltaten, die er ihr
während dieſer letzten Minuten durch ſeine hochherzige
Zärtlichkeit erwieſen, daß es ihr geradezu als ein Ver=
brechen
erſchienen wäre, wenn ſie gezögert hätte, ihn
von ſeinen grundloſen Selbſtvorwürfen zu befreien.
Wohl koſtete es ihr noch einen letzten ſchweren
Kampf, ehe ihr junafräuliches Schamgefühl ihr geſtattete,
ihm die ganze Wahrheit zu offenbaren. Aber der
Kampf war doch nur von kurzer Dauer, und die ſelt=
ſame
Situation, in der ſie ſich befanden die nächt=
liche
Dunkelheit, die ſie gegenſeitig verhinderte, den
Ausdruck ihrer Geſichter zu erkennen, machte ihr das
Geſtändnis ja ſchließlich auch leichter als es ihr an
irgend einem andern Orte gefallen wäre.
Rein, ſagte ſie, Sie haben wahrlich nicht den
geringſten Grund, ſich anzuklagen. Denn wenn es
wirklich ein Wort aus Ihrem Munde war, das den
längſt gehegten Gedanken in meiner Seele zum feſten
Entſchluß werden ließ, ſo war es duch keine von jenen
herzlich wohlgemeinten Aeußerungen, an die Sie jetzt
denken. Das Leben dintte mich eine entſehliche Laſt
und ein fortdauernd unerträglicher Schmerz erſt ſeit
dem Augenblick, da Sie meiner Mutter mitgeteilt
hatten, daß Ihre Nichte Jrene von Bruchhauſen im

wegen ſein müßte - und daß ſie durch den Kummer,
den ich ihr bereitete, ſchlimmer daran ſei, als ſtünde
ſie ganz allein? Ich war mir wohl bewußt, daß ich
ihr durch meine Tat noch einmal einen großen
Schmerz zufügen würdel aber dies wäre ja dann auch
der letzte geweſen, und ich hoffte, ihr Leben würde
ſich ruhiger und zufriedener geſtalten, wenn ſie mein
trauriges Geſicht nicht mehr zu ſehen und ſich nicht
mehr mit mir zu grämen brauchte. Ich dachte
auch
Sie ſtockte, doch auf Horſts väterlich gütige
Frage fuhr ſie fort:
Ich dachte auch, daß ſie ſich dann entſchließen
würde, mit Ihnen nach Hamburg zu gehen, wie's ja
unmöglich geweſen wäre, ſo lange ich lebte.
Ver größte Teil der Verantwortung für Ihre
traurige Abſicht fällt alſo auf michl Rein, nein, wider=
ſprechen
Sie mir nicht, liebſte Marthal Ihre letzten
Worte haben mir unzweideutig bewieſen, daß all dies
törichte und unüberlegte Zeug, das ich an dieſem
Abend zu Ihnen geſprochen, den fürchterlichen Ent=
ſchluß
in Ihnen gereift hat. Und bis an das Ende
meines Lebens werde ich nicht aufhören, mir deshalb
die bitterſten Vorwürfe zu machen.
Einen Irrtum, der ſolche Wirkung auf ihn hatte,
durfte Martha nicht fortbeſtehen laſſen. Sie fühlte

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Seite 2.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 18. April 1903.

Nummer 90.

KAonkursverfahren.
Bekanntmachung.

Der nachſtehende Gerichtsbeſchluß wird
hierdurch öffentlich bekannt gemacht:
Ueber den Nachlaß des am 7. Dezem=
ber
1902 verſtorbenen Tapetenhändlers
Karl Heitzenröder zu Darmſtadt wird
heute am 15. April 1903, vormittags
11¼ Uhr, das Konkursverfahren eröffnet,
da der Nachlaß überſchuldet iſt.
Der Kaufmann Karl Dechert zu
Darmſtadt wird zum Konkursverwalter
ernannt.
Konkursforderungen ſind bis zum
8. Mai 1903 bei dem Gerichte an=
zumelden
.
Es wird zur Beſchlußfaſſung über die
Beibehaltung des ernannten oder die
Wahl eines anderen Verwalters, ſowie
über die Beſtellung eines Gläubiger=
ausſchuſſes
und eintretenden Falls über
die in 8 132 der Konkursordnung be=
zeichneten
Gegenſtände, ſowie zur Prü=
ſung
der angemeldeten Forderungen auf:
Freitng, den 15. Mai 1903,
vormittags 9 Uhr,
vor dem Konkurs=Gerichte Hügel=
ſtraße
3133. Zimmer 28. Termin an=
beraumt
.
Allen Perſonen, welche eine zur Kon=
kursmaſſe
gehörige Sache in Beſitz haben
oder zur Konkursmaſſe etwas ſchuldig!
ſind, wird aufgegeben, nichts an den
Gemeinſchuldner zu verabfolgen oder zu
leiſten, auch die Verpflichtung auferlegt,
von dem Beſitze der Sache und von den
Forderungen, für welche ſie aus der
Sache abgeſonderte Befriedigung in An=
ſpruch
nehmen, dem Konkursverwalter
bis zum 30. April 1903 Anzeige zu
machen.
(7281)
Darmſtadt, 15. April 1903.
Der Gerichtsſchreiber Großherzoglichen
Amtsgerichts Darmſtadt I.
-
Konkursverfahren.
Das Konkursverfahren über das!
Vermögen des Schreinermeiſters Georg
Schmidt in Darmſtadt iſt nach erfolgter!
Abhaltung des Schlußtermins aufgehoben
worden.
Darmſtadt, den 11. April 1903.
3
Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts
Darmſtadt I.
(7280

vormittags 9 Lhr,
ſoll auf freiwilligen Antrag die den
Georg Jakob Eheleuten und der Frau
Wilhelm Wittich dahier zuſtehende Hof=
reite
:
Flur I Nr. 135 Mtr. 200 große
Ochſengaſſe Nr. 1
in unſerem Bureau zum dritten und
letztenmal mit unbedingtem Zuſchlag
verſteigert werden.
Darmſtadt, 1. April 1903.
Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt I.
Müller.
(64992,

Bekanntmachung.
Montng, den 25. Mai 1903,
vormittags 9 Uhr,
ſollen die den Karl Ritzert Eheleuten
dahier zuſtehenden Immobilien:
heimerſtraße,
35 141½₀ 612 Hofreite hin=
term
Bangert
in unſerem Bureau zwangsweiſe ver=
ſteigert
werden.
Darmſtadt, 15. April 1903.
Großherzogliches Ortsgericht I.
Müller.
(7230a,

Flur Nr. ⬜Mtr. IV 250 200 Hofreite Hein=

Brenn= und Nutzholz=
Verſteigerung.
Die am 30. und 31. vor. Mts. ſtatt=) M 1965⁄₁₀ 427 Grabgarten da=
ggehabte
Verſteigerung von Brenn= und
Rutzholz aus dem früheren Beſſunger Montag. den 18. Mai d. Js.
Laubwald iſt genehmigt.
Die Abfuhrſcheine ſind von Sams= in dem Ortsgerichtslokal ( Beſſunger=
kaſſe
erhältlich und müſſen bis zum bietend verſteigert.
2. L. Mts. daſelbſt abgeholt ſein.
Ueberweiſung und 1. Abfuhrtag des Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt I.,
Holzes:

Bekanntmachuug.
Montag, den 11. Mai 1903.
vormittags 9 Uhr,
ſollen die den Gaſtwirt Karl Steuer=
wald
Eheleuten dahier zuſtehende Im=
mobilien
:
Flur Nr. ⬜Mtr.
Il 1270s'⁄₁₀ 84 Grasgarten
(Bleichplatz)
Taunusſtraße,
H127zs 225 Hofreite daſelbſt
in unſerem Büreau zwangsweiſe ver=
ſteigert
werden.
Darmſtadt, 24. März 1903.
Großherzogliches Ortsgericht I.
Müller.
(6449a
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung werden
die dem Georg Philipp Hotz und Ehe=
frau
Margarethe geb. Höllermann dahier
gehörigen Immobilien:
Flur Nr. - Mtr.
H1 196⁷⁄₁₀ 23b⁄₁₀ Hofreite Mar=
tinſtraße
,
ſelbſt'
vormittags um 10 Uhr,
tag, den 18. l. Mts., ab bei der Stadt=ſ ſtraße Nr. 48) dahier öffentlich meiſt=
Darmſtadt, den 1. April 1903.

(Beſſungen).
J. V.:
Dienstag, den 21. April l. Js.
Nohl, Gerichtsmann. (6447a,
Darmſtadt, den 15. April 1903.
zu pachten oder kaufen
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Garten geſucht.
[7126dks
J. V.:

Jaeger.

(1876

Offert. unt. A 78 befördert die Exp.

Bekanntmachung.
Donnerstag, den 23. Azril l. 38. Betr: Die Umwandlung des 4otzigen Anlehens der Haupt= und Reſidenz=
ſtodt
Darmſtadt Lit. H von 1891 in ein 3½oiges Aulehen und
Kündigung der nicht umgewandelten Obligationen.
A. Umwandlung.
Gemäß Beſchluß der Stadtverordneten=Verſammlung vom 12.26. März
d. Js. wird den Beſitzern der obengenannten Schuldverſchreibungen hiermit die
Herabſetzung des Zinsfußes auf 3½ pCt. durch Abſtempelung angeboten.
Die Vorlegung der Obligationen behufs Abſtempelung hat bei Vermeidung
des Ausſchluſſes bis ſpüteſtens 30. April 1003 bei folgenden Stellen
zu erfolgen:
in Berlin
bei der Deutſchen Genoſſenſchafts=Bank von Soergel,
Parriſius & Comp., Kommanditgeſellſchaft auf Aktien,
in Frankfurt a. M. bei der Deutſchen Genoſſenſchafts=Bank von Soergel,
Parriſius ≈ Comp., Kommanditgeſellſchaft auf Aktien,
in Haunover
bei den Herren Ephraim Meyer & Sohn,
in Olderburg
bei der Oldenburgiſchen Spar= und Leihbank,
in Darmſtadt
bei der Stadtkaſſe,
bei der Darmſtädter Volksbank e. G. m. b. H.
bei der Landwirtſchaftlichen Genoſſenſchafts=Bank,
bei Herrn Ed. G. Gerſt,
bei den Herren Nauheim &amp Comp., vorm. H. Neuſtadt,
bei Herrn Ferd. Sander, Hofbaukier,
bei Herrn C. Schade.
Die Beſitzer der zur Abſtempelung gelangenden Schuldverſchreibungen ver=
bleiben
im Genuß der 4oigen Ziuſen bis 1. Auguſt 1903. Die
Schuldverſchreibungen ſind deshalb einſchließlich Coupons Nr. 24 p. 1. Februar 1904
ſund folgende vorzulegen.
Sie werden ſofort mit dem Umwandlungsſtempel verſehen und nebſt den
gleichfalls abgeſtempelten Talons den Einreichern ohne Verzug zurückgegeben.
Nur die Coupons Nr. 24 bis Nr. 28 bleiben in Händen der Abſtempelungs=
1 ſtellen. Fehlende Coupons ſind denſelben bar zu erſetzen. Gegen die abge=
ſtempelten
Talons werden nach demnächſt zu erfolgender Bekanntmachung neue
13¼ oige Zinsſcheine, deren erſter am 1. Februar 1904 fällig iſt, ausgegeben.
Die Notierung der umgewandelten Anleihe an der Frankfurter Börſe wird
beantragt werden.
B. K ü n d i g u n g.
Diejenigen Schuldverſchreibungen, die innerhalb der feſtgeſetzten Friſt bis
30. April 1903 nicht zur Abſtempelung gelangen, werden hiermit zur Rück=
zahlung
zum Nennwert auf den 1. Auguſt 1903 gekündigt. Mit dieſem
Termin hört ihre Verzinſung auf. Die demgemäß gekündigten Schuldver=
ſchreibungen
ſind einſchließlich der nicht fälligen Zinsſcheine und Talons vom
1. Auguſt 1903 ab bei folgenden Stellen gegen Zahlung des Nennwertes ein=
zureichen
:
in Darmſtadt bei der Stadtkaſſe,
in Verlin bei der Deutſchen Genoſſenſchafts=Bank von Soergel, Parri=
ſius
& Comp., Kommanditgeſellſchaft auf Aktien,
in Frankfurt a. M. bei der Deutſchen Genoſſenſchafts=Bank von Soergel,
Parriſius & Comp., Kommanditgeſellſchaft auf Aktien,
in Hannover bei den Herren Ephraim Meyer a Sohn,
in Oldenburg bei der Oldenburgiſchen Spar= und Leihbank.
Fehlende Zinsſcheine werden am Nennwert gekürzt.
Darmſtadt den 8. April 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Morneweg.
(68330ss
Hanolſſihd
Makrabeuſlreu=Verhauf.
in allen Größen
Am Mittwoch, den 22. d. Mts.
wird in dem Hofe der Artillerie=Kaſerne
empfiehlt billigſt
am Beſſungerweg die
Matratzeuſtren
Jakob I663.3
aus einem Batterieſtall öffentlich und
Küfermſtr.
meiſtbietend verſteigert.
.
Waldſtraße 50.
Beginn der Verſteigerung 11½ Uhr
vormittags.
(7300
8oherang
L. Abteilung
-Fahrräder
Feldartillerie=Regiments Nr. 61.
Hooat. dentech. Fabrſktat.
vr. Ar5 an d. 2. keinsten. k
0 Lanrnnntel v. .5- zn
89ußbaum=Bettſtelle mit Sprung=
15 An irsctlunchs ; Nr. 3. - an.
p2 Lotern. Glock. ete- sehr bung
I4 ſeder=Matratze, Küchenſchrauk
.ieserverk. ges. Cafeloz gratis.
mit Glasauffatz (gut erhalten) zu ver=
Vork dxrambauer, Nüthver
kaufen. Wittmannſtraße 17. 1. St. (87162

begriff ſei, ſich mit dem Grafen Kurt von Wolden=
berg
zu verloben.
Und nun, da es für ihn ohnehin keines beſon=
deren
Scharfſinnes mehr bedurft hätte, den traurigen
Inhalt ihres Herzensromanes zu erraten, nun erzählte
ſie ihm alles, was ſie bis dahin ſelbſt vor der eigenen
Mutter als ein unverbrüchliches Geheimnis gehütet
hatte, und was nach ihrem Willen nie ein menſchliches
Weſen aus ihrem Munde hatte erfahren ſollen.
Es war eine ziemlich alltägliche Geſchichte, eine
Erzählung, an der vielleicht nichts anderes merkwürdig
und ungewöhnlich war, als das Maß der Gewiſſen=
loſigkeit
und Brutalität, die ein vornehmer junger Lebe=
mann
einem arglos vertrauenden Mädchen gegenüber
an den Tag gelegt hatte. Das Erlebnis hatte ſich zu=
getragen
, als Martha eine Stellung als Lehrerin in
der Hauptſtadt begleitete. Ein Zufall hatte ſie die
Bekanntſchaft des jungen Graſen Woldenberg machen
laſſen. Aber er hatte ſich ihr nicht etwa unter ſeinem
wahren Namen vorgeſtellt, weil ihn die ganze Art des
Mädchens fürchten laſſen mochte, daß ſie jeder An=
näherung
ausweichen würde, ſobald ihr die Kenntnis
des großen Standesunterſchiedes die Gewißheit gab,
daß von einer ernſten Heiratsabſicht des feurigen
Bewerbers nicht die Rede ſein konnte. Er war für
ſie monatelang nur ein ſimpler Aſſeſſor Berg geweſen,
und er hatte ſie mit ſeinen in langer Erfahrung ge=
ubten
Künſten ſo ganz umgarnt, daß ihre Liebe für
ſie gleichbedeutend geworden war mit dem Inhalt
ihres Lebens. Allgemach aber war er ihrer über=
drüſſig
geworden, wie er bis dahin noch jeden weib=
bichen
Spielzeuges nach kurger Zeit überdrüſſig geworden

war, und mit einer Rückſichtsloſigkeit, die er als beſtes
und einfachſtes Mittel oft genug erprobt haben mochte,
hatte er die erſte, beſte Gelegenheit dazu benutzen
wollen, um einen Bruch herbeizuführen. Aber er
hatte ſich diesmal in dem Charakter ſeines Opfers
getäuſcht. Hatten ſich bis dahin die armen Betörten
noch immer auf die eine oder die andere Weiſe mit
der tödlichen Verletzung ihrer Mädchenehre abfinden
laſſen, ſo ſah er ſich hier zu ſeiner unangenehmen
Ueberraſchung einem Weſen gegenüber, bei dem die
landläufigen Auskunftsmittelchen vollſtändig verſagten.
Ihre Liebe war ihr etwas ſo großes und heiliges
geweſen, daß ſich ihre ſtolze Seele mit leidenſchaft=
lichem
Ungeſtüm dagegen auflehnte, ſie als eine
flüchtige Tändelei, als ein leichtes Spiel der Sinne
von dem in den Staub gezogen zu ſehen, zu dem ſie
bis dahin anbetend und vertrauend emporgeblickt hatte,
wie zu einem überirdiſchen Weſen. Sie, die bis dahin
ſo ſcheu und zurückhaltend geweſen war, daß er ge=
meint
hatte, gar leichtes Spiel mit ihr zu haben, war
ihm plötzlich als eine hoheitsvoll Fordernde entgegen=
getreten
. Und ſo ſatal war ihm dieſe unerwartete
Unbequemlichkeit geweſen, ſo lebhaft hatte ſie ſeinen
Unwillen gereizt, daß er ſich kurzer Hand entſchloſſen
hatte, der Affäre ein für allemal ein Ende zu machen,
indem er der noch immer Ahnungsloſen höhniſch die
ganze Wahrheit ins Geſicht ſchleuderte und den
Schimpf dadurch noch furchtbarer und vernichtender
machte, daß er ihr eine Geldſumme als angemeſſene
Entſchädigung für ihre getäuſchten Hoffnungen bot.
Halb wahnſinnig vor Scham und Schmerz war
ſie auf ihn zugeſtürzt. Er aber, in der Meinung,

daß er von einem Attentat auf ſein koſtbares Leben
bedroht ſei, hatte ſeinen Stock erhoben und hatte ſie
geſchlagen, um ſich dann mit einer Drohung und
einem verächtlichen Wort zu entfernen.
Tagelang hatte die Unglückliche ihr Zimmer nicht
verlaſſen dürfen, ſolange die Spur der erlittenen
Mißhandlung auf ihrem Antlitz brannte, und während
dieſer Tage war jene Wandlung in ihrem Innern
vorgegangen, die aus einem jungen, lebensfrohen
glückverlangenden Geſchöpf das ſtille, ſchwermütige,
todestraurige Weſen gemacht hatte, als das ihre
Mutter ſie wiedergeſehen und als das Horſt von
Bruchhauſen ſie kennen gelernt hatte. An dem Morgen,
als ſie ſich anſchickte, ihre Lehrtätigkeit wieder auf=
zunehmen
, hatte ſie von dem Vorſteher der Schute
einen Brief erhalten, darin ihr unter Beifügung des
Gehalts für das ganze Halbjahr mitgeteilt wurde,
daß man in Anbetracht gewiſſer Gerüchte über ihre
private Lebensführung auf ihre weiteren Dienſte ver=
zichten
müſſe.
Hätte man ihr einen ſolchen Schimpf wenige
Tage früher zugefügt, zu einer Zeit, wo ſie den enl=
ehrenden
Schlag von Kurt Woldenbergs Hand noch
nicht empfangen hatte, ſo würde ſie ihn gewiß nich=
geduldig
hingenommen, ſondern alles für ihre Recht=
fertigung
eingeſetzt haben. Jetzt aber verſuchte ſic
nichts derartiges mehr. Wie rein auch ihr Gewiſſen
ſein mochte, war ſie doch in ihren eigenen Augen nur
eine Verworfene, die nicht klagen und die ſich nicht
auflehnen durſte, wenn jedermann ſie ſchonungslos
ſeine Verachtung fühlen ließ.
(Fortſetzung folgt.)

[ ][  ][ ]

Rummer 90.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 18. April 1903.

Selte 8.

Brenn= und Rutholz=Verſteigerung.
Montag, den 20. ld. Mits., vorm. 9 Uhr beginnend. werden in dem
oberen Lokale des Turnhauſes am Woogsplatz 5 nachſtehende Holzſortimente
aus dem Diſtrikte Hinterhecke; des ſtädt. Oberwaldes öffentlich meiſtbietend/
verſteigert und zwar:
Buchen:
Birken: Eichen: Nadelholz:
Scheiter:.. 27 Am. 32 Am. 414 Am.
- Am.
Kuüppel: 6
5
159
3
Reiſigknüppel: 16
199
10
Stöcke: 5
87
ſämtlich klein geſpalten.
Sodann werden Dierstag, den 21. lſd. Mts., vorm. 9 Uhr beginnend.
folgende in dem Diſtrikt Hinterhecke; des ſtädt. Oberwaldes lagernde Holz=
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an Ort und Stelle öffentlich meiſtbietend verſteigert: 112 Eichen=
Stämmchen (Werk= und Wagnerholz) von zuſ. 4147 Cbm. Inhalt, 2 Fichten=
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Sämtliches Holz ſitzt an neu hergerichteten Schneiſen und iſt daher gut
abzufahren. Nähere Auskunft erteilt Forſtwart Hofmann, Dieburgerſtr. 255
wohnhaft. Die Zuſammenkunft am 21. d. Mts. findet an der Kreuzung der
Dieburgerſtr. und der Bornſchneiſe ſtatt.
Darmſtadt, den 14. April 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. B. Jaeger.
G127d
Oeſſenkliche Perdingung.
Samstag. den 2. Mai d. Js., vorm. 11 Uhr, ſollen b. d. unterz.
Beh. Steinſtr. 37. d. Uebern=Angeb. auf Arb. u. Lief. b. Herſt. d. Waſſer=
leitungsarb
. f. d. Gemeinde Herchenrode (tat. Ober=Ramſtadt) entgegengen.
werden. Pläne u. Bed. ſind bei uns, letztere auch b. d. Gr. Beigeordn. Eckſtein
zu Herchenrode, einzuſehen. Angeb=Vordr. für Waſſerl.=Arb., ſowie diejenigen
für Maurer= u. Zementarb. ſind für je 75 Pfg. nur von uns zu bez. Angeb.
verſchl. u. mit entſpr. Aufſchr. bis zu obigem Termin bei uns einzur. Eröffn.
in Gegenw. der Anb. Freie Ausw. vorbeh. Zuſchlagsfriſt 3 Wochen.
Darmſtadt, den 15. April 1903.
Großherzogliche Kuilturinſpektion.
Wangold.
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Truppen=Uebungsplatz bei Darmſtadt, zu rund 5000 Mark veranſchlagt, ſoll in
öffentlicher Ausſchreibung vergeben werden.
Zur Entgegennahme und Eröffnung der mit entſprechender Aufſchriſt zu
verſehenden, koſtenfrei einzureichenden Angebote wird Termin anberaumt auf
Donnerstag, den 23. April 1903, vormittags 10 Uhr,
im Garniſon=Baubureau, Riedeſelſtraße 60 I, woſelbſt die Bedingungen und
Angebotsformulare während der Geſchäftsſtunden eingeſehen bezw. gegen poſt=
und beſtellgeldfreie Einſendung von 20 Pfg. bezogen werden können.
Zuſchlagsfriſt 28 Tage.
[1150s
Darmſtadt, den 14. April 1903.
Der Garniſon=Baubeamte.

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Torpfoſten, 40 Fenſter, für Neubauten geeignet, 30 Zimmertüren mit
Futter und Vekleidung, eiſerne Herde und Oefen, 30 Haufen Brennholz,
öffentlich verſteigert.
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Villtoriaſchule und Fehrerinnenſeminar
z1 Darmſtodt.
Das Schuljahr 1903,04 beginnt Montag. den 20. April 1903.
Aumeldungen werden Montag, den 20. April 1003 von 9-1 Uhr
im Schulhauſe der Viktoriaſchule entgegengenommen. (Geburts= oder Taufſchein,
Jmpfſchein, frühere Zeugniſſe.)
Darmſtadt, den 2. April 1903.
Die Großherzogliche Direktion:
640788)
Dr. Landmann.
Grbelzliche Geſelonprifung
des
Grtsgemerbevereins Durmſndt.
Die Ueberreichung der Geſellenbriefe an die Prüflinge findet Sonn=
tn
9, den 19. April. vormittags 11 Uhr, in der Reſtauration der 8tndt
Ffungstadtt, ſtatt. Hierzu ſind die Eltern, Lehrherren, Prüfungsmeiſter,
Prüfungsgehilfen, Freunde und Intereſſenten freundlichſt eingeladen.
Daſelbſt ſind im Gartenſaal ein Teil der gefertigten Prüſungsarbeiten zur
Beſichtigung ausgeſtellt.
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Seite 6.

Darmſtädter Tagblatt, Saustag, den 18. April 1903.

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Kräftigt den Haarboden, reinigt von
Schuppen und verhütet den Haarausfall,
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lichem
Gebrauche ungemein das Wachs=
tum
der Haare.
Zu haben in Apotheken, Drogerien u.
(48aIl
Parjümerien.

g80vLtLhreien
Niederlagen zu
bei den Herren:

Hokten, Milben-
und Eolanurmverniohung.

Joan Bockor.
Ach. Rrandstätter.
Ad. Büchler.
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Dr. Dörner.
H. Dröll.
2. Ebort Nachk.
G. Ewaid.
Georg Feid.
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Ech. Aaas.
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werden alle Fußböden,

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Paul März.
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Nummer 90

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 18. April 1903.

Seite 7.

Im europüiſchen Wetterwinkel.*
Reiſebriefe von Paul Lindenberg.
Nachdruck verboten.
Berlin=Budapeſt. Nach Belgrad. - Beſürchtungen
unterwegs. Ankunft in der ſerbiſchen Hauptſtadt.-
Empfang beim König Alexander.-Wichtige Aeußerungen.-
Allerhand Unterhaltungen. - Unpolitiſches und Politi=
ſches
.- Belgrad im Frühlingsſchmuck.- Auf nach Albanien.
Belgrad, 10. April.
Abfahrt nachmittag Berlin Zoologiſcher Garten.
Kalt und unfreundlich iſt's draußen und nicht minder
drinnen in dem ſeit Anno Tobak benutzten Eiſenbahn=
wagen
, der auf jeder größeren Station liebevoll auf
ſeinen Geſundheitszuſtand unterſucht wird und der,
wenn ihn wider Willen die fauchende Lokomotive
vorwärts zieht, ſeine Abneigung gegen die Steigerung
des modernen Verkehrs durch Quietſchen und Stöhnen
zu lebhaftem Ausdruck bringt. Und darin ward er
unterſtützt von den in drangvoller Fülle zuſammen=
gepreßten
Fahrgäſten, die ſich die Zeit vertrieben
mittels anmutiger, aber abſolut nicht anzüglicher
Bemerkungen über gewiſſe direkte Wagen zwiſchen
Berlin und Budapeſt einer gewiſſen Eiſenbahnverwal=
tung
. Es war alſo eine nette Nacht, welche an die
Akrobatenkunſtſtücke menſchlicher Gliedmaßen recht
anhaltende und ſchwierige Anforderungen ſtellte.
Deſto ſchöner war der Morgen. Uebergoſſen
von goldigem Frühlingslicht lagen die urgariſchen
Gefilde da mit blühenden Mandel= und Pfirſich=
bäumen
, mit ſtattlichen Gehöften, in denen es regſam
zuging, mit der blitzenden Donau und den alten
Kaſtellen wie prunkenden Stiftskirchen an ihren
Ufern. Budapeſt - ein paar Stunden Aufenthalt.
Freudenreiche und freudenſpendende Stadt mit deinen
holden, lebenſprühenden Frauen und deinen ſtolzen,
vielbelebten Hauptſtraßen, mit deinem luſtigen inter=
nationalen
Getriebe und deiner krähwinkelig= lächer=
lichen
Anmaßung, daß jedermann auf Gottes weitem
Erdenrunde die ungariſche Sprache ſchon mit der
Muttermilch eingeſogen haben muß.
Dann wieder zur Bahn. Durch die endloſe
Pußta gehts, hier und da ein paar wackelige Hütten,
hier und da ein paar Ortſchaften mit weißen Häuschen,
ein von haſtigen, ſtaubaufwirbelnden Pferden dahin=
geſchleuderter
offener Wagen, ein von ſechs mächtigen
Ochſen gezogenes, ſchwerfälliges Gefährt mit bunt=
farbig
gekleideten Bäuerinnen - ſehr aufregend iſt
die Geſchichte gerad nicht. Ganz anders die Geſprüche
in den Coupés: Serbien will mobil machen, in
Belgrad gabs einen blutigen Aufſtand, in Albanien
ſchlägt man ſich Tag für Tag, in Mazedonien herrſcht
Anarchie, Fürſt Ferdinand denkt, von der Armee und
dem Volk gedrängt, der Türkei den Fehdehandſchuh
hinzuwerfen und hofft damit den europäiſchen Brand
zu entzünden, der ihm die Königskrone bringen ſoll
und all das wurde ſehr ernſthaft von ganz ernſthaſten
Leuten verhandeltl
Wir ſaßen beim flackernden Gasſchein zu Dreien
im Speiſewagen und ließen uns den Vöslauer Goldeck
munden, da trat mit gutmütigem Lächeln ein furchtbar
dicker öſterreichiſcher Polizeiwachtmeiſter an unſeren
Tiſch: 3 bitt ſchön um Vergebung daß i ſtör=
meine
Herren, i bitt'ſchön die Päſſel= Nanu, das
war doch früher nicht? Der Dicke liebäugelt mit
der Flaſche und ſchmunzelt, als ob er den Goldeck
ſchon auf den Lippen fühlte. 3 bitt ſchön, 8 iſt
halt Befehl von obenl Die Leute, die vorhin den
Weltkrieg in hellen Flammen hatten auflodern laſſen,
blicken höhniſch jene an, die ihnen widerſprochen, und
meinten mit chimboraſſoartiger Ueberlegenheit: Nun,
was haben wir geſagt, 3 geht eben losl- Und
da ſchlängelte ſich auch noch der Mann mit dem
Zahlblock herzu: Meine Herren, darf ich bitten?-
Wir ſind gleich in Semlin. Fahren's auch nach
Die Vorgänge in den Valkanſtaaten, be=
ſonders
in Mazedonien und Bulgarien erregen
in wachſendem Grade das Intereſſe der weiteſten Kreiſe,
das durch die Unklarheit der Verhältniſſe und die ſich
oft widerſprechenden Berichte in= und ausländiſcher
Jeitungen noch geſteigert wird. Jedenfalls ſcheinen ſich
ernſte Ereigniſſe für das Frühjahr vorzubereiten. Um die
richtigen Eindrücke an Ort und Stelle zu gewinnen, hat ſich
Herr Paul Lindenberg nach dem Orient begeben und
wird im Laufe des April und Mai die betreffenden Ge=
biete
Mazedonien,. Bulgarien, Serbien, Rumänien, event.
Bosnien, Herzogowina und Montenegro beſuchen und
ſich, wenn irgend möglich, auch in das mazedoniſche Auf=
ſtandsgebiet
begeben. In einer Reihe von Feuille=
tons
, welche den Litel Im europäiſchen
Wetterwinkel führen, ſollen in abſolut unparteiſcher
Weiſe die betreffenden Zuſtände in friſcher und farbiger
Darſtellung geſchildert werden. Wir bringen in unſerer
heutigen Rummer den erſten dieſer Artikel, die gewiß das
lebhafteſte Intereſſe unſerer Leſer erwecken werden.

Konſtantinopel? Nein, bloß bis Belgrad? Na, da
ſein's frohl S iſt ſchon wieder bei Muſtapha Paſcha
letzte Nacht eine Brucken geſprengt worden - ſie
machens toll da untenl Bitt ſchön, drei Gulden
fünfzig Kreuzer= und der liebenswürdige Zeitgenoſſe
benutzte die Wirkung ſeiner Alarmnachricht, ſich
ſchleunigſt um einen Gulden dreißig zu verrechnen,
natürlich nicht zu ſeinen Ungunſten.
Drüben, jenſeits der Donau, tauchen in langer
Kette die flimmernden Lichter Belgrads auf, der Zug
raſſelt über die langgeſpannte eiſerne Brücke, kurz vor
10 Uhr iſt die ſerbiſche Hauptſtadt erreicht. Eine
genaue, aber freundlich durchgeführte Kontrolle des
Paſſes ſeitens eines energiſch dreinſchauenden Polizei=
offiziers
, eine flüchtige Durchſicht des Gepäcks, hinein
in die Stadt dann, daß Kies und Funken ſtieben.
Alles ſtill und friedlich, wo noch vor kurzem
eine ſo furchtbare Revolte' getobt haben ſoll, das
elektriſche Licht der Straßenampeln liegt mit mildem
Schein auf den hellgrünen Blättern der Kaſtanien,
die Hufſchläge einer Kavallerie=Patrouille klappern
hallend auf dem Pflaſter, die Fenſterläden der Häuſer
ſind geſchloſſen, Dunkelheit vermählt ſich mit Ruhe,
und das Ergebnis iſt von philiſterhafter Wirkung,
nur aus dem Erdgeſchoß eines gelbgetünchten, niedrigen
Hauſes, auf deſſen Dache die rot=blau=weiße Fahne
flattert, glüht heller Kerzenſchein auf die Blumen
des Vorgartens - es iſt das Arbeitsgemach im Konak
des Königs.
Und zwei Tage ſpäter ſtand ich in jenem be=
haglich
eingerichteten Gemach König Alexander
gegenüber, der von gleicher Freundlichkeit und dem=
ſelben
gewinnenden Weſen war wie vor zwei Jahren.
Der König, der die kleidſame, dunkelblaue Infanterie=
Uniform trug, begrüßte mich mit feſtem Handſchlag,
er ſieht friſch und kräftig aus, klar blicken hinter
den Brillengläſern die Augen, in denen tiefes ſeeliſches
Empfinden liegt. In der zwanglos und zwar deutſch
geführten Unterhaltung erinnerte ich den König
daran. daß vor zwei Jahren, genau wie jetzt, eine
Verfaſſungsänderung vorgenommen worden wäre.
Ja, rief lebhaft der König aus, rich hatte doch
eingeſehen, daß ſich durch manch drumherum zu
viele Schwierigkeiten ergaben, ich merkte, daß wir
nicht ſo flott weiterkamen, wie ich wollte, und daher
die Neueinſetzung der alten Verfaſſung. Und ich
hoffe, ſie wird uns gute Dienſte tun= auf ein
Zeitungsblatt weiſend mit ſeiner Proklamation an
das ſerbiſche Volk.
Dann fragte der König nach Woher und Wohin
der Reiſe. Auf die Antwort, daß es nach Albanien
und Mazedonien gehen ſolle, verſetzte der König:
Da ſiehts gefährlichaus. Wieſoll das
noch endenL Gutesiſtkaumzu erwartenl
Ich erwähnte der kürzlichen Gerüchte, daß Serbien
hätte mobil machen wollen. Neinz verſetzte der
König ſchnell, zwir haben durchaus nicht die
Abſicht, die Erſten zu ſpielen und den
Großmächten ihre Rolle zu erſchweren.
Wir haben früher ein paar mal ange=
fangen
, diesmal nicht. Und ſelbſt wenn
wir ein Wagnis unternehmen wollten,
wüßten wir, was dabei herauskäme?
Wüßten wir, was für uns abfieles Nie=
mand
arbeitet gern umſonſt. Die Gefahr
liegt auf einer, ganz andern Seitel
Natürlichſind wir auf ſcharfer Hut und
werden uns nicht überraſchen laſſen,
wenn es ſich um nationale Fragen und
unſere Intereſſen handelt. Aber uns
fortreißen laſſen, zu unvorſichtigen
Schritten, nein, das gibtes nichtl.
Das Geſpräch berührte dann noch mancherlei
andere Dinge. In dem ganzen Sichgeben des Königs
lag Friſche und Heiterkeit, er erſchien mir bedeutend
angeregter und lebhafter wie vor zwei Jahren, etwas
Freudig=Gehobenes ging von ihm aus, das außer=
ordentlich
wohltuend berührte. Und bei der Verab=
ſchiedung
ein neuer freundlicher Händedruck. Nicht
wahr, wenn Sie durch Belgrad kommen, dann ſehe
ich Sie wieder bei mir Lo-
Zu mancherlei anderen Ausſprachen und Be=
gegnungen
bot ſich in den paar Tagen meines
Belgrader Aufenthaltes, während welcher ich vom
Vertreter unſeres Geſandten, Legationsrat Dr. von
Eckardt, jegliche Förderung erfuhr, mehrfache Ge=
legenheit
. Man verfehlt hier Niemand ſo leicht, und
einer Plauderei über politiſche wie unpolitiſche Dinge
ſind wenige abgeneigt; ſo ergaben ſich anregende
Unterhaltungen mit jetzigen wie früheren hieſigen
Staatsmännern und ſonſtigen Diplomaten.

Ueber das Königspaar konnte man viel Freund=
liches
vernehmen; die Anſicht, daß der König bieg=
ſam
Wachs ſein würde in den Händen der hieſigen
Parteiführer, hat er zur Genüge gründlich widerlegt,
man rühmt ſein Verſtändnis für politiſche und
wirtſchaftliche Fragen, ſeine Entſchloſſenheit in
wichtigen Dingen, aber auch ſein ruhiges Einlenken,
falls dies geboten. Die tiefgehende Verſtimmungen,
welche einſt in hieſigen Kreiſen die Vermählung des
Königs hervorgerufen, ſind allmählich vernarbt;
gehören doch frühere erbitterte Feinde der Königin
der jetzigen Regierung an. Königin Draga hat in
kluger Weiſe das Ihrige dazu beigetragen, ſich warme
Sympathieen zu erwerben, ſie vermied in ihrer
hohen Stellung jegliche Ueberhebung und begegnet
denen, die ſie noch als Hofdame ſowie ſpäter gekannt,
mit aufrichtiger Herzlichkeit; vielfachen wohltätigen
Beſtrebungen ſich widmend, weiß ſie bei feſtlichen
Gelegenheiten würdig zu repräſentieren, ſie erſcheint
auf großen Bällen gern im altſerbiſchen Koſtüm-
wallendes
, weites Gewand aus, bordeauxrotem
Sammet mit reicher Gold= und Silberſtickerei, um
den Hals ſich windend und bis zu den Füßen
herabfallend eine koſtbare, breite Schärpe in Form
einer kirchlichen Stola, im gelockten, dunkelbraunen
Haar ein altertümliches Diadem - und ſucht in
der weiblichen Bevölkerung den Sinn für Werke der
Mildtätigkeit zu wecken.
Die letzten Trubel bedauert man hier ſehr, mißt
ihnen aber keine zu große Bedeutung bei und hofft,
daß ſie ſich nicht wiederholen werden. Dagegen be=
trachtet
man mit großer Aufmerkſamkeit die Vor=
gänge
in Albanien und Mazedonien, freilich ohne zu
befürchten, daß Serbien zunächſt darin verwickelt
werden könnte. Falls die Türken mit voller Energie
in Albanien zufaſſen, werden ſie bald den Aufſtand,
unterdrücken= ſagte mir einer der erſten hieſigen
Diplomaten, aber es fragt ſich, ob ſie wollen.
Jedes Zaudern und Indielängeziehen kann verhängnis=
voll
werden. Ebenſo ſtehts in Mazedonien. Niemand,
vermag auch nur mit der geringſten Gewißheit etwas
vorauszuſagen, plötzliche Ereigniſſe können trotz der
unzweifelhaften Friedensliebe der Mächte dort alles
ändern.: Und den gleichen Auffaſſungen begegnete
ich auch an anderen entſcheidenden Stellen. Man
erwartet, daß in dieſem Frühling die Lawine
nicht ins Rollen kommt=, ſagte mir der diplomatiſche
Vertreter eines großen europäiſchen Staates, aber
...= und dazu das bewußte Achſelzucken, man
kann im Orient ebenſo getäuſcht werden wie in China,
man glaubt ganz genau bewandert zu ſein in allen
Dingen und ſteht plötzlich vor den jäheſten Ueber=
raſchungen
und Rätſeln.
In Belgrad ſelbſt und bei deſſen Bevöllerung
ſpürt man nichts von irgendwelchem kriegeriſchem
Drange. Es iſt eine trauliche und beſchauliche Stadt,
in der man nur an den bunt zuſammengewürfelten,
ländlichen Beſuchern mit einer Fülle maleriſcher Er=
ſcheinungen
merkt, daß wir an der Schwelle des
Orients weilen. Wer ſich hier etwas näher umſchaut,
ſieht, daß man mit allem Eifer beſtrebt iſt, ſich
völlig von dem Schlendrian früherer Regierungen
und den drückenden Ueberlieferungen harter Jahr=
hunderte
zu befreien. Meiſtenteils begegnet man
einem ausgeprägt modernen Leben und Weben mit
zielbewußtem Ringen nach einem kraſtvollen Vorwärts.
Auf baulichem Gebiete ſind in den letzten Jahren
ſehr erhebliche Fortſchritte gemacht worden und das
ſtädtiſche Bild verſchönert ſich zuſehends. Wie lieb=
lich
wirkt es im Zauber des Lenzes, der hier bereits
mit vollen Händen ſeine berückenden Gaben aus=
geſtreut
hat; in den zahlloſen Gärten, die uns ſo
freundlich in den Nebenſtraßen grüßen, duftet herr=
lich
der blaue und weiße Flieder und ſind die Apfel=
bäume
überſäet mit Blütenſchnee, Blumen ſprießen
allerorten hervor und Veilchen wie Vergißmeinnicht
ſäumen die Pfade der benachbarten Hügel ein, zwi=
ſchen
denen ſich mit breiten ſilbernen Streifen Sav=
und Donau winden.
Schwer trennt man ſich von der friedlich=
freundlichen
Stadt. Aber die Abſchiedsſtunde hat g
ſchlagen; bereit liegt der Paß mit der Erlaubnis, di=
magedoniſche
Grenze zu überſchreiten, und vorhin
traf ein an die Grenzbehörden gerichtetes Empfehlung=
ſchreiben
des hieſigen türkiſchen Geſandten, Fethy=
Paſcha, der in ſeinem verbindlich=eleganten, raſch
entgegenkommenden Weſen wie auch in ſeinem an=
ſprechenden
Aeußeren viel Aehnlichkeit mit dem
jetzigen Großvezier Ferid hat - heute nacht noch
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Samstag, den 18. April.

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[ ][  ][ ]

Seite 10.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 18. April 1003.

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Nummer 20.

Darmftädter Tagblatt, Samstag, den 18. April 1903.

Seite 14.

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Seite 18.

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Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 18. April 1903.

Nummer 80.

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geſucht. [ ][  ][ ]

Bummer 90.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 18. April 1903.

Seite 19.

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Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 18. April 1903

Nummer 90.

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N 90.

Samstag, den 18. April.

1903.

Bratwurſt ¹⁄ Kilogr.

66 Fleiſchwurſt u. Schwartemagen Kilog

Diktuali. npreiſe vom 18. bis 25. April 1903.
Ochſenfleiſch ¹ Kilogr.
Pf.
desgl. fette Stücke
70 Leberwurſt
Rindfleiſch ¹ Kilogr.
66 Extraleberwurſt 15 Kilogr.
desgl. jette Stücke
76 k Blutwurſt ½ Kilogr.
Kalbfleiſch ½ Kilogr.
70 Schmalz ganz
hammelfleiſch ½ Kilogr.
50
ausgelaſſen
Hammelsbruſt ¹⁄ Kilogr.
Schweineleiſch ohne Zugabe j Kilogr. Pf. 76 Weißbrot 2½ Kilogr.
70
mit:
11
110 Schwärzes Bkot 2 Kilogr.
Schiuken ¼ Klogr.
130
Rollſchinken ¼ K logr.
1½
100 Weck'
Speck Kilogr.
90 Bier 1 Liter
Dörrfleiſch ¼ Kilogr.

Pf.

Kilogr.

80
80
60
90
60
80
80
66
33
58
29
21

B e k a n n t m a ch u n g.
Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß der Unterricht in der
neuen Bezirksſchule für Kuaben und Mädchen in der Lagerhausſtraße
mit Beginn des neuen Schuljahres (20. April d. Js.) ſeinen Anfang nimmt.
Den Schulbezirk bildet der nordweſtliche, von Rheinſtraße, Luiſenplatz, Wil=
helminenſtraße
und Frankfurterſtraße begrenzte Stadtteil mit Ausſchluß der ge=
nannten
Grenzſtraßen. Eine erſte Knaben= und eine erſte Mädchenklaſſe wird
in der Bezirksſchule in dieſem Jahre nicht gebildet, die Kinder der Stadtſchulen,
welche vom neuen Schuljahr ab die erſten Klaſſen beſuchen, bleiben deshalb bei
den alten Schulgruppen.
Darmſtadt, den 17. April 1903.
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1 Fahrrad, 1 Partie Wirtstiſche und Stühle, 1 Badeofen nebſt Zubehör,
1 Schneidemaſchine, 1 Theke, verſchiedene Reale, 1 Billard mit Zubehör,
1 Pianino, 1 vollſtänd. Bett, 1 Divan, 1Herrenſchreibtiſch, Regulateure,
1 Nähmaſchine, 1 Vertikow, Sofas, Kommoden, div. Schränke, Tiſche,
Stühle, div. Bilder, Spiegel und Teppiche, ſowie Hausmobilien durch
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Bett, 1 Kinderwagen, 4 Stühle, 2 Lampen, 1 Sackrock und 1 Gehrock
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Selte 23.

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gr. latein. Georges. 4 Bde.
gr. franzöſ. Sachs=Villatte, 2 Bde.
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[332
OedGaaGaaALoe

Restaurant,
Stadtrturastadt
vom 1. big lehzten April:
täglich
(6235a
Arosses Ronzert
dler Landskneehte.

1ür. Eisschranl
Ludwigsplatz 2 I.

erhalt. z. v.
(46106

Opheum.
Direktion: M. Fahrenkampf.
Telephon 320.
Heute, ſowie täglich
abends 8 Uhr:
Grosse Vorstellung.
Max Frey.
Fitti Poatiul.
Matr. Aara.
Clovn Majo.
Mlle. Regita.
A géiaso Midel.
Viola Violette.
Clarn Aiegler. (7384
Hokagchiy-Troupe.

.
Bekaunimachung.
Am Mittwoch, den 22. d. Mts.,
105 Aahr vormittags.
findet der Verkauf der Matratzenſtreu
von 2 Batterien in der alten Artillerie=
Kaſerne, Heidelbergerſtraße, in Darmſtadt
ſöffentlich meiſtbietend ſtatt.
(7383
II. Ableilung Feldartillerie=Lgls. Nr. 25.
Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag, 19. April.
Abonnement 837.
148. Abonnements=Vorſtellung.
Zum erſten Male:
Götz von Verlichingen.
Oper in 5 Akten ſ9 Vildern) von
Carl Goldmark.
Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter de Haan.
In Szene geſetzt von Herrn Oberregiſſeur
Valdek.
Götz von Berlichingen. Herr Weber.
Eliſabeth, ſeine Frau . Frau Tolli.
Maria, ſeine Schweſter . Frl. Dennery.
Karl, ſein Söhnchen 2rudi Piefke.
Georg, in ſeinen Dienſten Frl. Rödiger.
Der Biſchof von Bamberg Herr Ungibauer.
Adalbert von Weislingen Herr Kioß.
Franz, in deſſen Dienſten Herr Wolf.
Adelhe) von Walldorf Frau Kaſchowsi
Irmgard, deren Zofe . Frl. Kahle.
Nitter Selbitz
Herr Koths
Lerſe, in Dienſien. des Götz Herr Joachim.
Franz von Sikkingen. Herr Gräffner.
Metzler,
Sievers, Bauernführer Herr Schulze.
Serr Lang II.
Erſter
Herr Schulze.
Ratsherr
Zweiter
Hr. Virrenkoven.
Erſter
Herr Niechmiann.
Jweiter
Herr Sautier.
ehnrichter.
Dritter
Herr Seidler.
Vierter,
Herr Waigandt.

Pagenmeiſter
Herr Mickler.
Erſter
Frl. Bögel.
Zweiter Page
Frl. Zinn.
Dritter
Frau Lerch.
Ein Schneider.
Herr Braun.
Ein Schuſter,
Herr Sandrock.
Ein Krämer
Herr Farkac.
Ein Nachtwächter Herr Klotz.
Ein Bürger.
Hr. Fleiſchmann.

Ort der Handlung:
Erſter Akt: Saal auf Götzens Burg. Zweiter
Akt: 1. Gerichtsſaal zu Heilbronn; 2. Am
Hofe des Biſchofs zu Bamberg. Dritter
Akt: 1. Wald; 2. Saal am Kaiſerlichen
Hofe zu Augsburg. Vierter Akt: Freie
Gegend. Fünfter Akt: 1. Wildpark des
Schloſſes von Weislingen; 2 Schlafgemach
Adelheids; 3. Kerkerhof.
Nach dem 3. Akte ſ5. Vilde) findet eine
längere Pauſe ſtatt.
Anfang ½7 Uhr. Ende gegen 10 Uhr.
Kartenverkauf von 11-1 Uhr und von
16 Uhr an.
Dienstag. 21. April. 149. Ab=Vorſt. 637
Alt=Heidelbergs. Große Preiſe. Anfang
7 Uhr. Mittwoch, 22. April. (Keine Vor=
tellung
.) Donnerstag, 23. April. 150. Ab.=
Vorſt. 1 39. Lohengrin: Große Preiſe.
Anfang ½7 Uhr. - Freitag, 24. April.
51. Ab.=Vorſt. B 38. Zum erſtenmale:
Das große Licht: Schauſpiel in 4 Auf=
zügen
von Felix Philippi. Große Preiſe.
Anfang 7 Uhr.

Programm
zu dem am Samstag, den 18. April, von
12-1 Uhr vor dem Neuen Palais ſtatt=
findenden
Konzert der Kapelle des Feld=
Artillerie=Regiments Nr. 25.
1) Hochzeitsmarſch aus der Oper Der
Rattenfänger von Hameln: von Neßler.
2) Quvertüre zur Oper 3ar und Zimmer=
mannt
von Lortzing. 3) Fantaſie aus der
Oper Troubadour von Verdi. 4) Polka
française aus der Operette Die Puppe= Ludran. 5) Melodien aus der Operette
Der Oberſteigerr von Zeller. 6,Mit Gott
für Kaiſer und Reichr, Marſch von Fried=
uanlh
,
Chriftlicher Verein junger Männer,
Darmſtadt=Oſt. Mühlſtraße 24.
Sonntag, nachmittags 2 Uhr: Jugend=
abteilung
: Fußballſpiel auf dem Exerzier=
platz
. Abends 8½ Uhr: Vortrag des
Herrn Stadtmiſſiotar Rüſcher über: Drei
Wochen in der Schweiz;. Frauen haben
Zutritt.
Montag, 8½ Uhr: Poſaunenchor und Steno=
graphie
.
Dienstag, 8½ Uhr: Turnen, event. Unter=
haltung
.
Mittwoch, 8½ Uhr: Bibliſche Beſprochung
(Männerabteilung) 1. Nor. 15. 20-34.
Donnerstag, 8½ Uhr: Bibelſtunde Jugend=
abteilung
).
Freitag, 8½ Uhr: Männerchor.
Samstag, 9 Uhr: Gebetsſtunde.
Chriſtlicher Verein junger Männer,
Neckarſtraße 22.
Sonntag, 19. April, 8½. Uhr: Vortrag vont
Herrn Sekretär Quitmann: Bilder aus
dem Vereinsleben
Montag. 20. April, 8½ Uhr: Poſannenchor.
Heinricſtrae 55.
Dienstag. A1. April, 8½ Uhr: Kurſus für
Franzoſiſch.
Mittwoch. 22. April, 9 Uhr: Vibelbeſprech=
ſtunde
, Cv. Johannis fältere Abteilung).
Donnerstag. 2. April, 81 Uhr: Enigliſch.
Freitag. 24. April, 8½ Uhr: Bibelſtunde,
Ev. Lukas Gugendabtellung)
Samstag, 23. April, 9 Uhr: Andacht.

[ ][  ][ ]

Sene 24.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 18. April 1203.

Rummer 90.

Ihre Verdauung wird geregelt wenn Sie,
nach jeder Mahlzeit ein Gläschen
8 Dr. W. Anechis Kagenbitter
66
7BAATAO
zu sich nehmen. Grosse Flasche fl. 250.
Frobeſasche M. I. -. Ueberall erhältlich.

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Eiernudetra haccarani-fabrik
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Mühlstrasse 1½
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Zu haben in den meisten Kolonialwarenhandlungen.
Die Auskunftei W. Schimmelpfeng bildet mit der
ihr verbündeten vornehmiſten amerikaniſchen Auskunftei
The Bradstreet Company eine große bewährte Organiſation
für kaufmänriſche Erkundigungen. Bureaus in Frank=
furt
a. M. Goetheſtraße 34, Mannheim, Köln u. ſ. w.
Jahresbericht oder Tarif poſtfrei.
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Jofef sicher alle nseaten sammi Bruk.
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In Darmstadt zu haben in der Einhorn-
Apothehe, Kirchstrasse.
Winters Stürmewichen dem Wonnemond. Wenn
die Natur aus langem Winterſchlafe erwacht und in
Wald und Feld ſich neues Leben geſchäftig regt, wird
auch in der Menſchenbruſt froher Lebensmut und friſche
Tatenluſt wieder lebendig. Mit Zauberkraft belebt die
Frühlingszeit den in Wintersſtürmen erſtarrten Or=
ganismus
, für den Krankheit und Not ihre drohenden
Schrecken verlieren. Denn ſelbſt in den ſchwerſten Fällen,
in denen ihr milder Hauch allein nicht ausreicht, den
kranken Körper geſund zu baden, darf der Leidende neue
Hoffnung ſchöpfen. Wie die Erfahrung täglich beweiſt,
läßt ſich des Frühlings natürliche Heilkraft durch geeignete
Maßnahmen unterſtützen, und nach den Zeugniſſen
tauſender Aerzte und Patienten iſt dazu das beliebte
Kräftigungsmittel Sanatogen=, in erſter Linie
berufen. Dank ſeiner glücklichen Zuſammenſetzung iſt es
ſicherlich eines der wirkſamſten Hilfsmittel, um den
Körper zur Ueberwindung der zerſtörenden Krankheits=
ſtoffe
zu befähigen und Kranken und Schwachen einen
neuen Lebensfrühling zu verſchaffen.
[7318

im

Frühſtücke
Warnung vor Fälschung
in Pillen noch in Pulverkorm noch mit
weder Cacuo gemischt, sondern

Brauerei=Ausſchank
Louis oss.,
Kirchſtr. 3. (502a

Ulr

in Flaschen mit eingeprägtem Namen ist
Dr. Hommel's Haematogen echt. (1038a

Nachrichten des Standesamts Darmſtadt I.
Geborene. Am 4. April: dem Kaſſierer Heinrich
0 Schwarz ein S. Heinrich. Am 5. dem Kaufmann
Adolf=Spamer eine T. Wilhelmine Margarete. Am 9.:
eine unehel. T. Frieda. Ein unehel. S. Hans. Am 7.:
dem Schneider Johannes = Herche ein S. Wilhelm.
Am 6.: dem Schriftſetzer Wilhelm=Schmidt ein S. Hein=
rich
. Am 8.: dem Schloſſer Paule Beſt ein S. Emil.
Am 7.: dem Handarbeiter Ferdinand=Gerk ein S. Otto
Ferdinand. Am 11.: dem Gärtner Wilhelme Scoralick
ein S. Konrad. Am 6.: dem Bildhauer Karle u9.,ier
ein S. Fritz. Am 7.: dem Schneider Philipp= Heffer=
bert
eine L. Margarete. Dem Kaufmann KarleEiſele
ein S. Friedrich Karl. Am 11.: dem Weißbinder Karl
0 Schmidt ein S. Heinrich Karl. Dem Bäckermeiſter
Friedrich=Weber ein S. Wilhelm. Dem Buchbinder
Otto-Hammer ein S. Otto Edmund. Am 9. dem
Gefangenaufſeher Peter e Jayme eine T. Eliſabeth.
Am 10.: dem Kaufmann Ottoe Näher ein S. Heinrich
Otto. Am 12. dem Schloſſer Petere Freudenberger ein
S. Heinrich Joſef. Am 14. dem Fabrikarbeiter Heinrich
e Müller ein S. Heinrich. Am 8.: dem Gaſtwirt Adam
o Hartmann ein S. Georg. Am 14. dem Bahnarbeiter
Karl e Biſchoff eine L. Mathilde Anna Margarete.
Am 10.: dem Finanzaſpirant Alberte Greb eine T. Ilſe.

Aufgebotene. Am 9. April; Maurer, Heinrich
- Schupp in Pfungſtadt mit Eliſabetha=Niehl. T. des
verſt. Schuhmachers Heinrich Riehl III. zu Pjungſtadt.
Unteroffigier Philipp e Kirſchner hier mit MarieeHauck,
T. des Gärtners Heinrich Hauck l. zu Traiſa. Ingenieur
Albert Wilhelm=Rühl in Vaethen mit Gertrude= Völl=
kopf
. L. des Küfers Mathias Heinrich Juſtus Völlkopf
l zu Hersfeld. Am 11.: Drechsler Georg FriedricheEich IV.
in Erbach mit Anna Margareta-Würtenberger, L. des
verſt. Schuhmachermeiſters Johann Andreas Würten=
berger
zu Erbach. Landwirt Philipp Chriſtian-Dickler
in Zwingenberg mit Margareta=Döpp. L. des Schuh=
machers
Georg Ludwig Chriſtian Döpp hier. Am 14..
Gerichtsaſſeſſor Ludwig WilhelmeKrug in Mainz mit
Sophie Friederike=Adami. L. des verſt. Kaufmanns
Fritz Adami zu Gießen. Metzger Wilhelme Seifert hier
mit Vorotheae Stromberger. L. des verſt. Gaſtwirts
Valentin Stromberger I. zu Eſchollbrücken. Stations=
aſpirant
Chriſtian Friedrich Ludwig Karle Paul in
Beſtwig mit Alwine = Schwing. L. des Schneidermeiſters
Peter Schwing hier. Schloſſer Karl Joſef Jakob
e Schmitt hier mit Luiſee Schranz. L. des verſt. Schiffers
Martin Schranz zu Niederwalluf. Schreiner Johann
Konrade Trumpfheller hier mit Barbara=Vorger, L.
des Hofgartenaufſehers Johannes Borger hier. Mechaniker
PhilippeWacker hier mit Barbara- Funk, L. des Kanzlei=
dieners
Adam Funk hier. Metzger Johanne Tod hier
mit Katharina-Mai, L. des Schreiners Johannes Mai
zu Erzenhauſen. Briefträger Franz Valentine Schäfer
hier mit Angelikae Obert. L. des Grenzaufſehers i. V.
Markus Obert zu Völkersbach. Schloſſer George Schubert,
hier mit Anna=Burk. L. des Formers Johannes Burk
zu Wolfgruben. Privatdiener Max-Münch hier mit
Jda-Mahr, T. des Schneidermeiſters Julius Mahr zu
Oberſchwedeldorf. Schaffner und Wagenführer bei der
elektr. Straßenbahn Daniel Philippe Klein hier mit
Anna Katharinae Reich, T. des verſt. Weißbinders
Adam Reich hier. Bautechniker Karle Kraft in Höchſt a. M.
mit Margareta=Baldes. L. des verſt. Metzgermeiſters
Chriſtian Baldes hier. Lokomotioheiger Johann Wilh.
- Geduldig in Bingerbrück mit Anna Maria-Brand. T.
des Ackersmanns Johann Brand zu Greßthal. Bäcker=
meiſter
Leonhard=Schwinn hier mit Friederile Henriette
0 Schadt, L. des verſt. Fabrikarbeiters Johannes
Schadt XII. zu Groß=Gerau. Am 15.: Fabrikarbeiter
Johann PhilippeWeber hier mit Luiſee Thoma, L. des
Werkführers Andreas Leo Thoma zu Dieburg. Haus=
diener
Philipp Friedrich Johann e Theis, hier, mit
Katharine e Zammert. L. des verſt. Handarbeiters Hein=
rich
Zammert zu Eberſtadt. Hilfsarbeiter bei der elektr.
Straßenbahn FriedrichoKeller hier mit Maria-Keil, T.
des Meſſerſchmieds Johannes Keil II. zu Ober=Ohmen.
Spengler Friedrich Wilhelme Stauß hier mit Karoline
Magdalene=Haug. L. des Landwirts Johannes Haug
zu Lehnweiler. Am 16.: Gefreite im Inf.=Rgt. Nr. 115
und Magazinier Heinrich Joſef=Weidmann hier mit
MargaretaeRückert. T. des verſt. Handarbeiters Jakob
Rückert zu Wintersheim, Lokomotivheizer Adam=Rehm
in Frankfurt a. M. mit Anna Katharina-Oberſcheimer,
T. des Hilfsbremſers Michael Martin Obeiſcheimer
zu Bebra.
Eheſchließungen. Am 9. April. Tapezier Ludwig
e Kleiß hier mit Couvertenſiepperin WilhelmineeAmendt
hier. Regiſtrator WilhelmeWinter hier mit Margareta
o Vetter, L. des Schuhmachermeiſters Jakob Vetter hier.
Bierbrauer JakobeDölp hier mit Karolinae Schwally,
T. des Webers Julius Schwally in Erbach. Schreiner
Oskare Lieb hier mit Näherin Eliſabeth= Gerſtenmeyer,
L. des Maſchiniſten Martin Gerſtenmeyer hier. Kauf=
mann
Auguſte Spreng hier mit AmaliaoFelmer, T. des
Glaſermeiſters Bernhard Felmer hier. Zimmermann
Ludwig=Rühl hier mit Katharina-Münch. L. des
hier verſt. Schneiders Johannes Münch. Gärtner Georg
o Gonder hier mit Köchin Reging=Fülbert, L. des
Zimmermeiſters Adam Fülbert in Neuſtadt. Am 11.:
Dachdecker LudwigeEmig hier mit Anna-Naas. T. des
hier verſt. Schneiders Johann Jakob Naas. Schneider
AdameFleck hier mit Katharinae Gorr. T. des Schneider=
meiſters
Johannes Gorr hier. Ratsdiener Georg
o Lautenbach. Witwer, hier mit Köchin Anna-Neidhardt,
T. des Müllers Auguſt Neidhardt in Flieden. Schrift=
ſetzer
Johannes e Caſtritius hier mit Luiſe-Wenzel. T.
des hier verſt. Kaminfegermeiſters Julius Wenzel.
Bautechniker Friedriche Kares hier mit Chriſtine=Wenzel,
T. des Mechanikers Jakob Wenzel hier. Regiſtrator
Ludwige Rühl hier mit Katharina-Merlau. L. des in
Fürth verſt. Anitsgerichtsdieners Heinrich Merlau. Buch=
binder
AdameSchäfer hier mit HermineoDürr, T. des
Expeditionsbeamten i. P. Hermann Düirr hier. Ingenieur
Konrade Schminke in Berlin mit Emilie=Schäfer, T.
des Lehrers Karl Leonhard Schäfer hier. Fabrikarbeiter
AdameLutz hier mit Dienſtmädchen Katharinae Bonin,
T. des Schuhmachermeiſters Johannes Bonin V. in
Rohrbach. Geometer I. Kl. Petere Neutzel hier mit"
Juliana=Berg. T. des Maurermeiſters Karl Berg II. in
Friedberg. Schneider GeorgeBauer hier mit Schneiderin
MariaeWeidner, L. des Schuhmachers Georg Weidner,
hier. Buchdruckereimaſchinenmeiſter Ludwige Collet hier
mit Marie=Hagner. T. des in Neckargartach verſt.
Zimmermanns Friedrich Hagner. Dreher Philipp
Trautmann hier mit Sophia=Schellhaas,. T. des Leir
webers Peter Schellhaas in Ober=Modau. Am 14.
Gardeunteroffigier Georg e Petry hier mit Eliſabetha
Egner, T. des in Erbach verſt. Graveurmeiſters Otto
Egner. Schneider Friedrich=Schneider hier mit Katharina
o Dornbach. L. des Maurermeiſters Adam Dornbach II.
in Zwingenberg a. d. B.
Geſtorbene. Am 8. April: Anna Eliſabetha= Gieg,
geb. Klinger, Ehefrau des Schuhmachermeiſters Wilhelm
Gieg, 58 J., ev. Am 7.: Dorothee Johanna Wilhelmine
e Lambert, geb. Marpurg. Witwe des Oberſtallmeiſters
Heinrich Lambert, 81 J., ev. Am 8.: Leonhard=Hirt,
S. des Straßenreinigers Ludw. Hirt. 1J. ev. Immobilien=
agent
Ludwig=Schäfer, 60 J., ev. Am 9.: Chriſtine
Eliſabethe Anna Maria Frieda Katharinae Grab. T.

des Hoffriſeurs Valentin Grab, 3 J., ev. Am 8.: Bank=
beamte
i. P. Emil Georg Ludwige Noßmann, 72 J., ev.
Am 9.: Ludwig=Kühnly, S. des Mechanikers Leonhard
Kühnly. 1J ev. Privatin Theodore =Strack, 77 J., ev.
Am 10.: Jaſeohine Chriſtiane Hermine Klara-Epperlein,
geb. Feilner. Ehefrau des Schriftſetzers Karl Oskar
Epperlein, 36. J. ev. Robert Karle Mayer, S. des
Schloſſers Karl Mayer, 1 J. kath. Am 9.: AnnaeGeiß.
ohne Gewerbe. 56 J., ev. Am 11.: Schloſſer Adam
Hoffmann J. 63 J. ev. Am 9.: Taglöhner Heinrich
. Jakob. 59 J. ev. Am 1.: AnnaeKunz, geb. Haußer,
Ehefrau des Laternenwärters Georg Kunz. 59 J., kath.
Am 12.: Luiſee Schleuning. geb. Haſt, Witwe des Forſt=
meiſters
Ernſt Schleuning. 78 J., ev. Am 11.: Barbara
e Fiſcher, geb. Rupp, Witwe des Kaufmanns Thomas
Fiſcher. 69 J. kath. Am 12.: LinaoKalbach. L. des
Vereinsdieners Jakob Kalbach, 3 M. ev. Eliſe= Hart=
mann
. L. des Taglöhners Franz Hartmann, 5 M. ev.
Am 13. Friedriche Wölfelſchneider, 7 J., kath. Kauf=
mann
Karl Philipp Heinriche Thomas. 47 J. ev. Am
15.: Katharina-Böhmann, geb. Ganßmann, Witwe des
Eiſengießers Konrad Böhmann. 61 J., kath. Am 14.
Eliſabethe-Müller, geb. Müller, Witwe des Buchdruckers
Karl Müller, 59. J, ev. -
Nachrichten des Standesamts Darmſtadt II.
Geborene. Am 29. März: Dem Schreiner Karl
e Niſch eine T. Selma Katharina. Dem Schneider Johann
Philipp e Nungeſſer eine T., Wilhelmine. Dem Taglöhner
George Schuchmann eine T. Frieda. Am 30.. Dem
Weißbinder Friedriche Creter ein S. Adam Friedrich.
Am 31.: Dem Magazinvorarbeiter Franz Joſephe Förſt
ein S., Wendelin Joſeph. Am 2. April: Dem Chemiker
Dr. Ludwig Ulrich Walter=Beckh, eine T., Hildegard
Marie Angelika. Dem Lehrer an der Stadtknaben=
ſchule
L Johann Wilhelm=Wallhäuſer ein S., Johannes.
Am 3. Dem Sergeant im Großh. Heſſ. Train=Bataillon
Nr. 18 Juſtus Auguſt HeinricheHeil eine T. Sophie
Katharina Eliſabeth. Am 4.: Eine unehel. T. Eliſabeth.
Am 6.: Dem Tapezier Franze Prayklenk, ein S. Dem
Taglöhner Gallus Philippe Reichel eine T. Philippine
Katharina. Dem Herrſchaſtsdiener Adame Pfeifer ein
S. Karl. Dem Fabrikarbeiter Friedriche Vecker eine T.
Marie Anna. Am 7.: Dem Wachtmeiſter im Feld=Art.=
Negt. Nr. 61 PetereBert ein S. Georg Peter Ernſt.
Am 9.: Dem Trompeter im Feld=Art.=Regt. Nr. 25 Fried=
rich
WilhelmeDelitſch ein S., Friedrich Wilhelm. Am
10.: Dem Dampfwaſchereibeſitzer Ludwig=Hering eine
T., Eliſabeth Pauline. Dem Trompeter im Feld=Art=
Negt. Nr. 61 Friedrich Auguſt=Fiſcher eine T., Luiſ=
Margaretha.
Aufgebotene. Der Taglöhner Georg-Eckel dahier
und Anna Mariae Geyer, T. des dahier verſtorb. Weiß=
binders
Daniel Geyer II. Der Spengler Max Auguſt
Hermanne Köhnke dahier und Margaretha=Landau, geb.
Hock dahier. Der Dekorationsmaler Johann Ottoe Seel=
bach
dahier und MargareteeMüller, L. des Schreiner=
meiſters
Wilhelm Muller 1. dahier. Der Eiſendreher
Georg Philipp Peter Adame Schmidt dahier und Pauline
0 Nöſch, T. des zu Roth in Bayern verſtorbenen Bahn=
arbeiters
Michael Röſch. Der Friedhofarbeiter Chriſtian
e Zitzmann, ein Witwer, dahier und Johanette=Ahl. L.
des Schuhmachermeiſters Johann Peter Ahl 11I. zu Roß=
dorf
. Der Glaſer Eruſt AlberteKaufmann dahier und
Evae Seibert, L. des dahier verſtorbenen Taglöhners
Juſtus Seibert.
Eheſchließzungen. Am 4. April. Der Wachtmeiſter
und etatsmäßige Zahlmeiſter Aſpirant im Feld=Art.=Regt.
Nr. 61 Hermann Friedrich=Zahn in Babenhauſen mit
Barbara Eliſe= Haus dahier, L. des verſtorb. Bureauaſſi=
ſtenten
Johannes Haus. Der Lehrer an der Stadtknaben=
ſchule
1 Theodor Johann Heinrich Ludwig=Hilsdorf da=
hier
mit Fridolinde Helene=Leyerzapf L. des Stations=
aſſiſtenten
i. P. Philipp Leyerzapf dahier. Der Heizer
Konrad=Weber, Witwer, dahier mit Karoline Friederike
e Ebinger dahier, L. des verſtorb. Metzgermeiſters Fried=
rich
Heinrich Ebinger. Am 5.: Der Kaſſierer Heinrich
e Geiß dahier mit MarieeWißmann dahier, L. des ver=
ſtorbenenen
Ackersmann Georg Wißmann. Der Tag=
löhner
Franz= Göckel, ein Witwer, dahier mit Marie
e Ahl dahier. L. des Leinwebers Johann Peter Ahl.
Am 8.. Der Kaufmann Karl Johann Gottfried Rein=
holde
Hunold zu Frankfurt a. M. mit Hedwig Sophie
Margarete Dorothea= Kreuder, T. des Großh. Rechnungs=
rats
Wilhelm Kreuder dahier. Am 11.: Der Kaufmann
Adame Zinn dahier mit Amalie Katharina-Klein, T.
des verſtorbenen Stationsaſſiſtenten Heinrich Klein. Der
Fahrburſche Georg Ludwig=Eberhardt dahier mit Marie
0 Schmitt. T. des zu Neunkirchen in Bayern verſtorb.
Taglöhners Johann Schmitt. Der Buchdrucker Chriſtoph
o Jäger dahier mit Marie=Arnold. L. des Schweizers
Karl Arnold dahier. Der Bureaubeamte Ludwige Sulg=
mann
dahier mit Friederike=Noth. L. des Spengler=
meiſters
Georg Wilhelm Roth dahier. Am 12.. Der Weiß=
binder
Ludwig=Bergſträßer zu Eberſtadt mit Eliſabeth
Katharinae Lautenſchläger dahier, T. des verſtorb. Schuh=
machers
Kourad Lautenſchläger. Der Gärtner Georg
Wilhelm=Schönig dahier mit Eliſabethe eKnieß dahier,
T. des verſtorb. Maurers Adam Knieß II. Am 14..
Der Pfarraſſiſtent Theodoro Hickel dahier mit Eliſabethe
e Blaul dahier, L. des verſtorb. Pfarrers Hermann Blaul.
Am 15.. Der Wirt Hermann Ferdinand=Nittweger da=
hier
mit Eva-Stork dahier, T. des zu Altheim verſtorb.
Großh. Forſtwarts Wilhelm Stork.
Geſtorbene. Am 3. April; Hermann=Weißmantel,
S. von Eiſengießer Leonhard Weißmantel, 1 J. alt, ev.
Die Witwe des Schneidermeiſters Gottliebo Fritze, Emilie
Henriette. geb. Waldow, 85 J. alt, ev. Karl Heinrich
2 Lehr, S. des verſtorb. Depotarbeiters Karl Philipp
Heinrich Lehr II., 2 J. alt, ev. Die Haushälterin Anna
Margareta-Würzburger, 76 J. alt, kath. Am 7. Anna
KatharinaeBürler, T. von Weißbinder Valentin Büxler,
6 J. alt, ev. Am 9.: Der Privatier Heinriche Ott, 63 J.
alt, ev. Am 11.: Der Schneider Heinrich=Schlößmann,
70 J. alt, ev.

Nach dem Ausſtande in Holland.
Einem längeren Artikel der Köln. 3tg.- über
die nächſten Folgen des Ausſtandes in Holland, der
namentlich dem Handel Amſterdams und des ganzen
Landes auf Jahre hinaus nicht zu berechnenden
Schaden zugefügt hat, und auch den Durchgangs=
handel
, der in den letzten 10 Jahren, namentlich für
Rotterdam, einen rieſenhaften Auſſchiung genommen
hatte, von Holland ablenken wird, entnehmen wir
Folgendes:
Wie alles im öffentlichen Leben, hai auch dieſer

ärgſte Not vorüber iſt, hat er die ſchlimmen Zeiten ver=
geſſen
und ſein Ohr ſteht dem Verſucher wieder offen
wie vorher. Dagegen wird der Ausſtand für den
Arbeitgeber, ſo herb und empfindlich auch ſeine
Verluſte ſein mögen, die Befreiung von einem
unerträglichen Joch bedeuten. das er jabrelang.
wenn er nicht ſein ganzes Daſein aufs Spiel ſetz; wollie,
hat tragen müſſen. Zunächſt muß mit dem
das die Gewerkvereine treiben, d. h. mit der Schrecbens;
herrſchaft, die ihre Vorſtände ſtraflos gegen die Arbeit=
geber
ausüben konnten. aufgeräumt werden. Nieſand
wird es natürlich einſablen. dem Arbeiter die Mittel,
die zur Beſſerung ſeiner Lage dienen ſollen, verweigern
oder das Vereinsrecht anlaſten zu wollen, aber ehen
ſo wahr iſt es. daß den Nechten überall auch Pflichten
gegeniberſieher, und daß der eine Teil nicht das Necht
hat, im Aampſe un des Daſein den anderen welhelos 31
machen. Das jins abel die Arbeitgeber umer den jetzt

hierzulande herrſchenden Zuſtänden in der Tat geweſen.
Diejer Tage erzählte ein Blatt von einem Fabrikanten,
der es nicht wagen durfte, einen Arbeiter, der trotz
wiederholter Warnungen jeden Morgen angetrunken in
die Fabrik kam, zu entlaſſen, weil - der Gewerkverein
einmal feſtgeſetzt hatte, daß Betrunkenheit nur dann vor=
liege
, wenn der Vetreffende - zu Voden falle. Hätte
der Fabrikant dieſen Arbeiter entlaſſen, dann hätten alle
anderen die Arbeit niedergelegt. Wie man ſich erinnern
wirs, wurde das Zeichen zum großen Ausſtand der
Haſen= und Transportarbeiter im Monat Januar da=
durch
gegeben, weil ſich die Arbeiter weigerten, mit Nicht=
verhändlern
zu arbeiten. Als der Streil beigelegt wurde,
auben zwar die Arbeiter hinſichtlich der Verwenbung
ſolcher Leute nach. aber die Uebereinkunft, die dieſe Be=
dingung
enthält. hat bis zur Stunde die Unterſchriſt des
Verbandsvoritandes noch nicht erhalten. In dieſer Hinſicht
wird allerdings der erſte Artikel der Straſgeſetz=Novelle

[ ][  ][ ]

N3 90.
Samstag, den 18. April.
1903.

Wandel ſchaffen, und Sache der Arbeitgeber wird es in
Zukunft ſein, dafür zu ſorgen, daß dieſer Artikel kein
t0ter Buchſtabe bleibt. Dann wird der bis ins Lächer=
liche
ausgeartete Mißbrauch mit dem Grundſatz der Ge=
meinbürgſchaft
unterdrückt werden. Es war gang an der
Tagesordnung, daß, wenn in irgend einem Vetriebe die
Arbeit eingeſtellt wurde, die Arbeiter in einem andern,
der mit dieſem in gar keiner Beziehung ſtand, der Ge=
meinbürgſchaft
zuliebe kurzweg in den Ausſtand traten.
So verlangten die ausſtändigen Kaffee=Ausleſerinnen in
einem Kaffeegeſchäft, daß die Transportarbeiter dieſer
Firma keinen Kaffee mehr ans Haus liefern ſollten.
Ferner war es ſtehender Gebrauch, daß. wenn ſich irgend=
wo
in einem Betriebe zwiſchen dem Arbeitgeber und
ſeinen Arbeitern Streitigkeiten erhoben, ſofort ſich einer
der Herren vom Arbeiterſekretariat einſtellt. vom hohen
Pferde herab und ungefragt ſein Gutachten und ſeine
Weiſungen gab. In Zukunft werden die Arbeitgeber
dafür zu ſorgen haben, daß ſie die Herren im eigenen
Hauſe bleiben und Unberufenen die Tür weiſen. Eine
der größten Brauereien Amſterdams hat ſich im vorigen
Jahre dieſe Einmiſchung ruhig gefallen laſſen müſſen,
nachdem das Arbeiterſekretariat ihr Bier geboykottet
hatte. Und daß man den Kampf gegen dieſe Schreckens=
herrſchaft
der Gewerkvereine in der Tat aufnehmen und
auch zu Ende führen will, dafür ſprechen verſchiedene
Anzeichen. Es iſt nicht unmöglich, daß das Beiſpiel des
Norddeutſchen Lloyd auf einen empfänglichen Boden
gefallen iſt. Schon während der Tage des großen Aus=
ſtands
wurde mit aller Beſtimmtheit behauptet, daß die
Leiter aller Vetriebe im Schiffahrts= und Transport=
weſen
feſt entſchloſſen ſeien. durch allmähliche Lohnab=
güge
einen Fonds ins Leben zu rufen, der den Arbeitern
gehört und ihnen auch verzinſt wird, deſſen ſie aber bei
mutwilligem Vertragsbruch verluſtig gehen; iſt dieſer
Betrag zu irgendwelcher für die Verhältniſſe des Ar=
beiters
beträchtlichen Höhe angewachſen, dann wird dieſer
lich zweimal beſinnen, ehe er ihn mutwillig im Stiche
läßt. Und vor allem wird man ſich diejenigen, die aus
der Veranſtaltung von Ausſtänden einen förmlichen Be=
ruf
machen, ſorgfältig vom Leibe halten, denn dies ſind
in der Regel auch die ſchlechteſten Arbeiter. Alles dies
iſt ſo einleuchtend, daß man ſich wundern muß, daß erſt
die äußerſte Not und der drohende Untergang das ent=
ſcheidende
Wort ſprechen mußten, bis man der Gefahr
kühn ins Auge ſah.

Deutſches Reich.
Der Vertrag über die Lieferung der neuen
amtlichen Wahlkuverts iſt, wie berichtet
wird, abgeſchloſſen. Der Verband deutſcher Brief=
umſchlag
=Fabrikanten, der ſeinen Sitz zu Barmen
hat, übernimmt bei hohen Konventionalſtrafen für
den Fall verſpäteter oder nicht bedingungsgemäßer
Lieferung, Fabrikation und Expedition der Kuverts,
die beide bis zum 9. Juni erledigt ſein müſſen,
Alles in allem koſten die 17 Millionen Kuverts, die
Preußen braucht, etwa 70000 Mark. Wenn dieſe
Meldung. die ſich nur auf Preußen zu beziehen
ſcheint, richtig iſt, kann es ſich doch nur um einen
bedingungsweiſen Vertrag handeln, da das Geſetz
vom Reichstag noch nicht angenommen iſt und bei
dauernder Beſchlußunfähigkeit desſelben in dieſer
Seſſion möglicherweiſe gar nicht zur Erledigung
kommen wird.
Durch die deutſche Arbeiterverſiche=
rung
, die vor zwanzig Jahren inauguriert ward
und von der die Alters= und Invalidenverſicherung
erſt zwölf Jahre in Geltung iſt, haben im Jahre
1902 an Unterſtützungen erhalten: auf dem Gebiete
der Unfallverſicherung 834 566 Perſonen 107205 573
Mark, auf dem Gebiete der Invalidenverſicherung
etwa 1100 000 Perſonen etwa 121000000 Mark,
auf dem Gebiete, der Krankenverſicherung etwa
4800 800 Erkrankte etwa 206 000000 M., insgeſamt
rund 6735000 Perſonen etwa 434000 000 Mark.
Von dieſer Summe ſind etwa 41400000 Mark vom
Reiche und 210000 000 Mark von den Arbeitgebern,
alſo rund 182000 000 Mark von den Verſicherten
und 252000000 Mark von anderer Seite aufgebracht
worden.
- Der Geſamtwert des Außenhandels
unſeres oſtafrikaniſchen Schußzgebietes im
Jahre 1902 beträgt nach einer Mitteilung der Deut=
ſchen
Kolonialgeſellſchaft 14 141753 Mark, gegen
14134237 M. im Jahre 1901. Im Jahre 1901
kamen auf die Ausfuhr 4,6 Mill.. 1902 dagegen
53 Mill.; die Einfuhr betrug 1901 95, 1902 88
Mill. Die Zunahme der Ausfuhrwerte iſt haupt=
ſächlich
auf eine erhöhte Produktion der Pflanzungs=
erzeugniſſe
zurückzuführen. Neben Kopra ſteht Kaffe=
mit
einem erheblich höheren Betrag. Necht erheblich
zugenommen hat auch die Ausfuhr von Siſalhanf.
Von den Erzeugniſſen der Eingeborenenkulturen hat
eine ſtärkere Ausfuhr ſtattgejunden namentlich an
Getreide und Hülſenſrüchten. Im allgemeinen bieten
die Zahlen kein ungünſtiges Bild, beſonders im Hin=
blick
darauf, daß die Erzeuguiſſe der Pflanzungs=
und Eingeborenenkulturen an Menge nicht unerheb=
liche
Zunahme aufweiſen. Treten nicht beſonders
ungünſtige Witterungsverhältniſſe ein, ſo iſt wohl
mit Beſtimmtheit anzunehmen, daß namentlich Kaffee
und Siſalhanf auch in den nächſten Jahren eine
weitere und erhebliche Zunahme zeigen werden. Auch
die Erzeugniſſe der Eingeborenenkulturen, vor allem
Baumwolle, Oelfrüchte und Mais, dürſten bei den
allgemeinen Beſtrebungen zur Förderung dieſer Kul=
turen
(u. a. durch das Baumwollunternehmen und
die geplanten Maßnahmen für die Eingeborenen=
kulturen
längs der Eiſenbahn Tanga-Mombo durch

das Kolonial=Wirtſchaftliche Komitee) bald erheblich
höhere Werte aufweiſen.
Ansland.
Präſident Loubet beſichtigte am Donners=
tag
vormittag die Diviſion Algier und die Landungs=
kompagnie
des Mittelmeergeſchwaders auf dem
Manöverfelde von Muſtapha. Eine große Menge be=
grüßte
den Präſidenten. Die Offiziere der fremden
Geſchwader wohnten der Beſichtigung bei und gaben
nochmals bei dem Vorbeimarſch der verſchiedenen
Truppen Zeichen von Beifall. Der Marineminiſter
Pelletan empfing am Nachmittag an Bord des
Schiffes Saint Louis= die Kommandanten der
anweſenden fremden Geſchwader. In einer
Anſprache an die Kommandanten drückte der Miniſter
den Wunſch aus, daß die Flotten, zu denen die
jetzt in dem Hafen von Algier liegenden Geſchwader
gehören, ſich nie auf anderem als dem Gebiete der
Brüderlichkeit begegnen möchten. Der Kommandant
des italieniſchen Geſchwaders erwiderte im Namen
der übrigen Admirale mit einem Trinkſpruch auf den
Miniſter Pelletan und die franzöſiſche Marine.
Der Staatsrat in Norwegen beſchäftigte ſichk
mit dem Erſuchen des Storthings, betr. den Abſchluß
von Schiedsgerichtsverträgen und die Neutraliſierung
Norwegens und beſchloß, bei den übrigen Regierungen
über deren Stellung zu dieſer Frage anzufragen.-
Das Storthing nahm einſtimmig das außerordent=
liche
Heeresbudget im Geſamtbetrage von 3¼
Millionen an.
DieFinländiſche 3tg.- beſpricht an leitender
Stelle das Reſkript des Kaiſers an den Ge=
neralgouverneur
von Finland, durch das dieſem
eine außergewöhnliche Vollmacht zur Sicherung der
Staatsordnung und allgemeinen Ruhe Finlands
verliehen wurde. Der Artikel ſchließt: Wir wollen
hoffen, daß die außergewöhnlichen Maßregeln zu
dem gewünſchten Reſultat führen werden und daß
damit der Notwendigkeit zu noch härteren Maßregeln
vorgebeugt wird, bei denen augenſcheinlich die
ruſſiſche Regierungsgewalt nicht ſtehen bleiben wird,
um, was es auch koſte, für jeden Untertan den
heiligen ſelbſtherrlichen Willen des Kaiſers zu ver=
wirklichen
.
Der Sultan von Marokko entſchloß ſich, die
Leitung der gegen die Tagza= und Riſfkabylen aus=
geſandten
Truppen ſelbſt zu übernehmen. Alle in
ſeiner Umgebung befindlichen Curopäer ſollen Fez
gleichzeitig mit ihm verlaſſen und ſich für die Dauer
der Expedition an die Küſte begeben. Es wird ge=
glaubt
, die Maßregel werde eine günſtige Wirkung
ausüben, da eine der Haupturſachen der gegenwär=
tigen
Unruhen das Vorherrſchen des europäiſchen
Elements in der Umgebung des Sultans iſt.

Diedeutſche Sprache in derluxembur=
giſchen
Kammer. Aus der gegenwärtigen Kammer=
tagung
iſt die erfreuliche Tatſache zu berichten, daß die
deutſche Sprache ihren Einzug in die luxemburgiſche
Kammer gehalten hat und verſchiedene Abgeordnete mit
dem alten Zopf gebrochen haben, die Geſchäfte des
Landes in einer fremden, dem Volke unverſtändlichen
Sprache zu führen. Der Abgeordnete Dr. Welter hat
zuerſt den Mut dazu gefunden. und mehrere ſeiner
Kollegen ſind alsbald ſeinem Beiſpiele gefolgt. Bei der
Beratung über den neuen deutſch=luxemburgiſchen
Eiſenbahn= und Zollvereinsvertrag hat Dr. Welter ſogar
die Kammer ausdrücklich dazu aufgefordert. nunmehr
auch die ſprachlichen Folgen aus dem Vertrag zu
ziehen. Am Schluß ſeiner Rede heißt es wörtlich: Da
in Zukunft unſere Vegiehungen zu Deutſchland ſich noch
inniger als bisher geſtalten werden, werden wir auch
daran denken müſſen, der deutſchen Sprache bei uns
mehr Geltung zu verſchaffen, wir werden das Zwei=
ſprachenſyſtem
aufg'ben und, uns an eine einzige
Sprache, die deutſche, halten müſſen.: Einem Ab=
geordneten
, der dem Widerſinn Ausdruck gab, das
Zweiſprachenſyſtem gehöre zu den Eigentümlichkeiten der
luxemburgiſchen Raſſe, erwiderte Dr. Welter, daß wir
ein deutſchredendes Volk ſind und neun Zehntel unſerer
Mitbürger die franzöſiſche Sprache überhaupt nicht
verſtehen. Sie komme nur für die Bevorrechteten, aber
nicht für das Volk in Betracht. Die Geiſtlichkeit predige
ausſchließlich deutſch, weil ſie wohl wiſſe, daß ſie ſonſt
nicht verſtanden würde. Den Gebrauch des Franzöſiſchen
vor den Gerichtshöfen bezeichnete er als groben Miß=
brauch
und hob als empörend hervor, daß über die
Beſchuldigten in einer Sprache verhandelt werde, von der
ſie keine Silbe verſtehen. Wenn es dem Abgeordneten
für Eſch gelingen ſollte, der deutſchen Sprache künftighin
hierlands etwas mehr zu ihrem Recht zu verhelfen. ſo könnte
er von ſich ſagen, daß er der Vernunft und ſeinem
Lande einen großen Dienſt erwieſen hat.
T.W. Petersburg, 15. April. Die Nowoie
Wremja bringt einen bemerkenswerten Artikel, mit
Beziehung auf das deutſch=engliſch= franzö=
ſiſche
Abkommen über die Bagdadbahn,
deſſen Autorſchaft man wohl im Finanzminiſterium zu
ſuchen hat; denn Herr Witte iſt bei ſeiner Meinung
gebliehen, daß dieſe Bahn den ruſſiſchen Intereſſen
zuwider liegt. Das leitende ruſſiſche Blatt ſagt nun,
daß bekanntlich von den Geldern, die für den Bahnbau
nötig ſeien, anfänglich die Deutſchen 20½ und die Fran=
goſen
40% übernommen, hätten und daß man in
Deutſchland gehofft habe, die reſtlichen 40, würden in
Rußland gedeckt werden. Wenn ſich dieſe Hoffnung
realiſiert haben würde, ſo hätte Deutſchland tatſächlich
einen großen Sieg errungen, indem für den Bau einer
Linie, die lediglich ſeinen Intereſſen diene, von Frankreich
und Rußland der Kapitalien hergegeben würden, ob=
gleich
das Unternehmen gerade dem Zweibund zum
Schaden gereichen müſſe. Das Blatt erzählt dann, daß

nach dem Mißerfolg in Petersburg man von Deutſchland
aus ſowohl in England als in Amerika verſchloſſene Türen
gefunden habe. Ein letzter Verſuch ſei durch Pariſer Ver=
mittelung
in Petersburg unternommen worden, der aber
eine unzweideutige Abweiſung erfahren hätte. Die
Now. Wr. bemerkt ſchließlich: Die Engländer ver=
einigen
ſich mit den Deutſchen und Franzoſen, die
Bagdadbahn zu bauen. Uns geht ihr Zuſammengehen
nichts an 6); denn es liegt wenig daran, wo das Geld
herkommt, die Bagdadbahn iſt und bleibt eine deutſche
Linie.
- Malta, 16. April. Nach ſeiner Ankunft empfing
König Eduard an Vord ſeiner Pacht den Gouverneur
von Malta, ſowie den Kommandanten des Mittelmeer=
geſchwaders
und begab ſich bald nach 12 Uhr an Land
unter dem Geläut der Glocken und dem Donner der
Geſchütze der Schiffe und der Forts, die den Königsſalut
abgaben. Auf den Kais und in den Straßen bildeten
Soldaten und Matroſen Spalier. Der König fuhr, leb=
haft
begrüßt von einer zahlreichen Menge, nach dem
Schloß und frühſtückte bei dem Gouverneur. Die
Straßen und Kriegsſchiffe im Hafen waren abends feſt=
lich
beleuchtet. Nach dem Mahle im Gouverneurspalaſte
wohnte König Eduard einer Feſtvorſtellung im Theater bei.

Stadt und Land.

Darmſtadt, 18. April.
- Se. Königl. Hoheit der Großherzog werden heute,
Samstag, 18. April, nur Vorträge entgegennehmen;
es finden daher weder Meldungen noch Audienzen ſtatt.
- Se. Kgl. Hoheit Prinz Heinrich von Preusen
wird heute abend nach Kiel zurückreiſen. Ihre Kgl.
Hoheit die Frau Prinzeſſin, ſowie die Prinzen Siegis=
mund
und Heinrich werden noch einige Tage hier ver=
bleiben
und erfolgt die Rückkehr nach Kiel vorausſichtlich
nächſten Mittwoch. (N. H. Volksbl.)
- Das Großh. Regierungsblatt Nr. 26 enthält:
1) Bekanntmachung, die Dienſtbücher der Schiffsmann=
ſchaft
auf deutſchen Rheinſchiffen betreffend. 2 Bekannt=
machung
, die Ausgabe von Schuldverſchreibungen auf
den Inhaber betreffend. 3 Bekanntmachung. Einführung
des Lokomotivbetriebs auf der in der Gemarkung Nieder=
Ramſtadt gelegenen Schmalſpurbahn der Firma Oden=
wälder
Hartſtein=Induſtrie betreffend. 4) Berichtigung.
In der nichtöffentlichen Sitzung der Stadt=
verordneten
=Verjammlung am Donnerstag wurden
zwei Penſionierungsgeſuche, des Oktroierhebers Tramer
und des Bürgermeiſterei=Kanzliſten Vinzer, ge=
nehmigt
. Anläßlich der Geſchäftsvermehrung, die dem
ſtädtiſchen Vermeſſungsamt durch Uebertragung des
Kreisgeometerdienſtes für den Bezirk der Stadt Darm=
ſtadt
erwächſt, wurde die Schaffung zweier weiteren
definitiven Hilfsgeometerſtellen beſchloſſen, die
den Geometern II. Klaſſe Kunz und Weinmann
übertragen werden ſollen. Ferner erfolgte die Ge=
nehmigung
der definitiven Anſtellung der Schutzmänner
Wirrweiß, Heil und Lamglitz.
O In den letzten Tagen waren im Obergeſchoß der
alten Viktoriaſchule die von unſerer ſtädtiſchen Verwal=
tung
für die Städteausſtellung in Dresden beſtimmten
Gegenſtände in überſichtlicher Weiſe zuſammengeſtellt.
Die Pläne unſerer wichtigſten induſtriellen Betriebe,
neues Gaswerk, Waſſerwerk, der neueren und neueſten
Schulgebäude, des Oberwaldhauſes, des Villenviertels
an der Niederramſtädterſtraße, der Kleinwohnungen,
Darlegungen und Cammlungen von den verſchiedenſten
Gebieten der ſtädtiſchen Verwaltung u. ſ. w. fanden ſich
darunter vor. Unſere Stadt wird ſonach auf der ge=
nannten
Ausſtellung würdig vertreten ſein. Heute wird
mit der Verpackung begonnen und erfolgt dann die Ab=
ſendung
nach Dresden.
1 Zu den Reichstagswahlen in Heſſen. In einer
am Mittwoch in Darmſtadt abgehaltenen Verſammlung
der Vertrauensmänner des Bundes der Landwirte und
des Heſſiſchen Bauernbundes wurde Herr Generalmajor
3. D. v. Kloeden aus Wiesbaden als Kandidat der=
ſelben
für den Kreis Darmſtadt-Groß=Gerau
aufgeſtellt. So hätten wir alſo wieder drei Kandidaten
für die Reichstagswahl und eine Stichwahl iſt deshalb
unausbleiblich. - Wie wir zuverläſſig erfahren, iſt in
einer in Darmſtadt abgehaltenen Vertrauensmänner=
Verſammlung der nationalliberalen Partei im Reichs=
tagswahlkreis
Bensheim-Erbach der ſeitherige
Abgeordnete Herr Geh. Regierungsrat Haas, als
Kandidat für die bevorſtehende Reichstagswahl auf=
geſtellt
worden. Herr Haas wird auch die Unterſtützung
des Bundes der Landwirte und des Heſſiſchen Bauern=

bundes finden.
2 In der Neuausſtellung des Kunſtvereins befindet
ſich auch eine Kollektion von neun Gemälden des hieſigen
Malers Wilhelm Horſt, worauf Kunſtfreunde auf=
merkſam
gemacht werden.
Vor einigen Tagen begab ſich, wie der Schulbote
mitteilt, eine Deputation, beſtehend aus den Herren
Scherer=Worms lals ſtellvertretender Obmann des Landes=
Lehrer=Vereins) Kaßlick=Darmſtadt lals Vorſitzender der
Ludwig= und Alice=Stiftung) und Dern=Neu=Iſenburg
ſals Direktor des Feuerverſicherungs=Verbandes heſſiſcher
Lehrer und Vorſtandsmitglied des Lehrerheims Vogels=
berg
), zu Herrn Oberlehrer Backes, um ihn im Namen
der genannten Vereine zu ſeiner 20jährigen Jubel=
feierals
Obmanndes Landes=Lehrer= Ver=
eins
zu beglückwünſchen und ihm zugleich ein mit kunſt=
voller
Umrahmung und entſprechender Widmung ver=
ſehenes
Exemplar ſeines von bewährter Künſtlerhand
(Herrn W. Rohr in München) hergeſtellten Bildniſſes zu
überreichen. Der Vorſißzende der Ludwig= und Alice=
Stiftung hielt dabei eine Anſprache an Herrn Backes, in
welcher er denſelben bat, die Jubiläumsgabe als ein

Zeichen der Verehrung und Wertſchätzung, beſonders
aber des innigſten Dankes der heſſiſchen Lehrerſchaft für
die hervorragenden Dienſte, die er ihr in 20jähriger
treuer und unermüdlicher Arbeit geleiſtet habe, hinzu=
nehmen
. Zugleich teilte er mit, daß ſich aus dem Ver=
kauf
der Vilder ein namhafter Ueberſchuß ergeben wird.
deſſen Höhe zwar noch nicht genau feſtſtehe, der aber
vorausſichtlich nicht viel weniger als 4000 Mk. betragen
werde. Dieſer Betrag ſolle der Grundſtock für eine
Vackes=Stiftungr bilden. Herr Backes ſprach in
bewegten Worten der Deputation, wie auch allen be=
teiligten
Kollegen ſeinen tiefgefühlteſten Dank für die
ſchöne und ſinnige Ehrung aus.
2 Der Männerchor Humanitasu wird in ſeinem
diesjährigen Frühjahrskonzert am 20. April er.,
welches zum Beſten des unter dem hohen Protektorat
Ihrer Durchlaucht der Frau Gräfin Erbach=Schönberg
ſtehenden Frauen=Schiller=Bundes abgehalten wird, vier

[ ][  ][ ]

Nummer 90.

Seite 26.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 18. April 1903.

neue Chöre zum Vortrag bringen, worunter auch das
Preislied, für den diesjährigen Geſangswettſtreit in
Frankfurt a. M.. Volkers Schwanenlied: von Meyer=
Olbersleden. und außerdem das Goldmarkſche Früh=
lingsnetz
; mit Begleitung von 4 Hörnern und Piano=
forte
, und bei dieſer Gelegenheit Zeugnis ablegen von
ſeinem treuen Wollen und Können unter der zielbewußten
und bingebenden Führung ſeines neuen Dirigenten Herrn
Dr. Prelinger. Wenn wir, außerdem betonen, daß
den zur Mitwirkung gewonnenen Soliſten: Frau Louiſe
Hövelmann aus Köln und Herrn Carl Friedberg aus
Frankfurt a. M., ein hochbedeutſamer Ruf vorangeht,
ſo iſt es ſelbſtverſtändlich, daß der Veranſtaltung ein
allſeitiges lebhaftes Intereſſe entgegengebracht wird.
Nach Berichten aus Mannheim hat Herr Friedberg bei
den Einweihungskonzerten der dortigen Feſthalle mitge=
wirkt
und glänzende Erfolge gehabt.
Gimbsheim, 15. April. Ein ſchönes Geſchenk iſt der
evangeliſchen Kirche zuteil geworden. Das vor wenigen
Monaten verſtorbene Fraulein Maria Mahlerwein
ſtiftete kurg vor ihrem Tode ein Kirchenfenſter,
das er Künſtler, welcher mit der Lieferung der Fenſter
an der neuerbauten Chriſtuskirche in Mainz betraut
wurde - Hans Müller=Hickler in Darmſtadt - an=
fertigte
. Es koſtete 800 Mk. Dargeſtellt iſt die Auf=
erſtehung
Jeſu Chriſti mit der Inſchrift: Ich lebe un
ihr ſollt auch leben. Am Samstag wurde es als
mittleres Fenſter im Chore lan der Oſtſeite) eingeſetzt
und am erſten Feiertag von Herrn Dekan Völſing ein=
geweiht
.
Neich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, 16. April. Der Kaiſer
wird, wie jetzt feſtſteht, an der im Monat Juni in Ham=
burg
ſtattfindenden Enthüllung eines Kaiſer Wilhelm= Denk=
mals
perſönlich teilnehmen. Die kaiſerliche Jacht Hohen=
zollern
; hat aus dieſem Anlaſſe bereits Vefehl erhalten,
am 17. Juni nach der Elbe in See zu gehen, um dem
Kaiſer zur Verfügung zu ſtehen. Die ſchweren Verun=
treuungen
zum Nachteil der Bank für Handel und
Induſtrie, welche bei ihrem Bekanntwerden bedeuten=
des
Aufſehen erregten, kamen geſtern vor der erſten
Strafkammer des Landgerichts 1 zur Erörterung. Aus
der Unterſuchungshaft wurde der Bankbeamte Ernſt
Gollnow vorgeführt, deſſen umfaſſendes Geſtändnis
darin gipfelte, daß er der vorgenannten Bank einen Be=
trag
von insgeſamt 34500 Mk. unterſchlagen habe. Der
jetzt 36 Jahre alte Angeklagte will dadurch ins Unglück
geraten ſein, daß ſich in ſeiner Kaſſe, die er als Leiter
des Konventierungsbureaus verwaltete, ein Fehlbetrag
von 3500 Mk. aufwies, deſſen Urſache ſich nicht hat auf=
klären
laſſen. Um nicht Gefahr zu laufen, ſeine Stellung
zu verlieren, erklärte er ſich dazu bereit, den Betrag zu
decken. Die Folge dieſer Erklärung ſei geweſen, daß er
auf die ſchiefe Ebene gedrängt worden ſei. Um den Fehl=
betrag
decken zu können, habe er von den ihm anver=
trauten
Coupons einen Teil an ſich genommen, und zwar,
da er außerdem ſelbſt in Geldverlegenheit war, 1000 Mk.
mehr, als er zu der erwähnten Deckung gebrauchte. Die
erſte Unterſchlagung habe bald die zweite nach ſich ge=
zogen
und ſo ſei es fünf Jahre hindurch gegangen, bis
endlich im Dezember v. Js. die Entdeckung erfolgen
mußte. Der Angeklagte behauptete, daß er von den
unterſchlagenen 34500 Mk. etwa 28000 Mk. für ſich ver=
braucht
habe, der Reſt ſei durch Zinſen draufgegangen.
Er habe keineswegs flott gelebt. Zwar ſei er nicht ver=
heiratet
, aber er habe vor 6 Jahren mit einem Mädchen
ein Verhältnis angeknüpft. das nicht ohne Folgen ge=
blieben
ſei. Er habe es ſür ſeine Pflicht gehalten. für
Mutter und Kind zu ſorgen, und da beide andauernd
kränklich waren, habe er ſchwere Opfer bringen müſſen.
Der Gerichtshof verurteilte den Angeklagten, wie
ſchon gemeldet, zu 2 Jahren Gefängnis und dreijährigem
Ehrverluſt.
Mannheim, 16. April. Unter großem Andrang fand.
heute vor dem Schwurgericht die Verhandlung gegen
den in Heidelberg wohnhaften früheren evangeliſchen
Pfarrer Gottfried Schwarz aus Kornthal bei
Stuttgart wegen Vergehens gegen 8 166 ſtatt. Die Frei=
burger
Kurie hatte den Antrag geſtellt wegen Be=
ſchimpfung
der katholiſchen Kirche, insbeſondere des
Altarſakraments, in zwei Broſchüren. Nach 4½ſtündigen
Verhandlungen, wobei der Angeklagte teilweiſe ſeine Ver=
teidigung
ſelbſt führte, verneinten die Geſchworenen die
Schuldfrage, worauf Freiſprechung erfolgte. Am Schluſſe
ſeiner Rechtsbelehrung an die Geſchworenen hatte der
Vorſibende bemerkt, daß Verurteilungen, die auf Grund
des 8 166 erfolgen, im allgemeinen nicht geeignet ſeien,
der Religion zu dienen.
München, 17. April. Im Krenzbräuu fand geſtern
abend eine vom Allgemeinen Gewerbeverein und vom
Schuhverein für Handel und Gewerbe einberufene Ver=
ſammlung
gegen die Warenhäuſer ſtatt, in der Rechts=
anwalt
Nauſchenberger und der Gemeindebevollmächtigte
Herrmann ſprachen. Am Schluß kam eine Reſolution
zur Verleſung. Als jedoch über dieſelbe diskutiert werden

ſollte, entſtand ein ungeheurer Tumult, der als=
bald
in ein Handgemenge und ſchließlich in eine große
Schlägerei überging, wobei mit Bierunterſätzen ꝛc. ge=
worfen
wurde. Schließlich erſchien ein Schutzmannsauf=
gebot
von 20 Mann und beſetzte den Saal und die
Treppe. Auf Veranlaſſung des Polizeikommiſſars wurde
dann die Verſammlung durch den Vorſitzenden geſchloſſen.
In München ſcheint es neuerdings Mode zu werden,
politiſche Streitfragen mit Maßkrügen und Bierfilzen
auszuſechten.
Dresden, 16. April. Der Kronprinz Friedrich
Auguſt iſt heute nachmittag aus Gardone hier wieder
eingetroffen.
Eſſen, 15. April. Von heute früh 10 Uhr ab fanden
im Gebäude des Bezirkskommandos hierſelbſt unter dem
Vorſitz des aus Kiel hier eingetrofſenen Kriegsgerichts=
rates
de Bary Zeugenvernehmungen in der Affäre
Hüſſener=Hartmann ſtatt. Vor allem wurde der
Hauptzeuge Ewald Lütſcher von dem Krieysgerichtsrat
in ein ſcharfes Kreuzverhör genommen. Hüſſener hatte
behauptet, er habe bei dem Transport zur Polizeiwache
Hartmann einen Augenblick losgelaſſen, worauf dieſer
ihm einen Schlag verſetzt habe. Lütſcher bekundete da=
gegen
auf das Beſtimmteſte, daß Hartmann gegen Hüſſe=
ner
nicht im geringſten aggreſſiv geworden ſei; Hüſſener
behauptet, daß er nicht zur Waffe gegriffen habe, nach=
dem
Hartmann ihn angegriffen habe. Bis in die Nacht
hinein belagerte eine große Menſchenmenge das Bezirks=
kommando
. weil man glaubte, Hüſſener werde nach Kiel
transportiert. Auch der Rheiniſche Bahnhof war zeit=
weiſe
von einer großen Menſchenmenge beſetzt. Die
Zeugen wurden ſämtlich vereidigt, bis auf den Haupt=
zeugen
Lütſcher, der erſt in der Hauptverhandlung ver=
eidigt
werden ſoll. (Frkf. 3t9.)
Krefeld. 16. April. Nach einer Meldung der Kre=
felder
Zeitungs faßten in einer heutigen Verſamm=
lung
die Fabrikanten folgenden Beſchluß: Die
Mitglieder des Vereins der niederrheiniſchen Textil=
induſtrie
und Hilfsinduſtrien verhängen gemeinſam mit
dem Verbande niederrheiniſcher Sammet= Plüſch= und
Sammetband=Fabrikanten über ihre Betriebe die Sperre,
wenn nicht bis längſtens den 18. April früh bei Brei=
thal
& Co. mindeſtens zwei Drittel der bisher Beſchäf=
tigten
die Arbeit wieder aufnehmen. - Die Sperre
betrifft 15000 Arbeiter.
Oldenburg. 17. April. Der Großherzog iſt auf
der Reiſe an der Influenza erkrankt.
Meran, 16. April. Der Schillerhofn in Ober=
mais
ging durch Kauf an Johann Waldner, Beſitzer des
Etabliſſements Tivoli bei Schönbrunn bei Wien, um
150 000 Kronen über. Der Schillerhof war das Heim
des verewigten Dichters Oskar Frhrn. v. Redwitz,
der in ſeinem Parke die Büſte Schillers von Zumbuſch
aufſtellen ließ. Bisher war die Witwe Beſitzerin der
ſchönen Villa, welche ſie auch bewohnte.
Athen, 16. April. Der Kronprinz und Prinz
Eitel Friedrich haben Eleuſis, Korinth. das alte
Delphi und Delphi beſucht und werden ſich heute nach
Olymivia begeben.
New=York, 17. April. Ein Telegramm aus Joplin
(Miſſouri) berichtet, daß die weiße Bevölkerung das
Gefängnis ſtürmte, einen des Mordes angeklagten
Neger lynchte und darauf Feuer an das Neger=Viertel
legte. Die Neger=Bevölkerung wurde mit Steinwürfen
aus ihren Häuſern vertrieben und die Feuerwehr an den
Löſcharbeiten verhindert. Die Poligei war nicht im ſtande,
dem Treiben Einhalt zu tun. Mehrere Perſonen wurden
im Getümmel verletzt. Die Unruhen dauerten abends
noch fort. Man befürchtet neues Blutvergießen. Die
Reger verkauften ihre Habe und verließen die Stadt. Der
Bürgermeiſter erhielt 500 Mann Truppen=Verſtärkung
zum Schutze der Stadt.

0 Entwurf des ſtädtiſchen Voranſchlags für das
Verwaltungsjahr vom 1. April 1003 bis
31. März 1904.
Seit geſtern liegt der Entwurf des ſtädtiſchen Haupt=
Voranſchlags und der Voranſchläge derienigen ſtädtiſchen
Verwaltungen, für die beſondere Nechnungsweſen be=
ſtehen
, im Stadthaus offen. Nach den Ausführungen
im Vorwort war der Abſchluß des Hauptvoranſchlags
für die Verwaltung diesmal, inſofern, mit großen
Schwierigkeiten verknüpft, als nicht nur mit einer natur=
gemäßen
, unvermeidlichen Steigerung der Ausgaben
gegen das Vorjahr um rund 181 600 Mark, ſondern auch
mit beträchtlichen Wenigereinnahmen gerechnet werden
mußte. Insbeſondere ſind es die Gemeindeſteuern, welche
ſtatt der gewöhnlichen, auf naturgemäßem Zugang von
Steuerkapitalien beruhenden Erhöhung. diesmal eine-
wenn
auch relativ kleine - Verminderung erfahren, im
weſentlichen beruhend auf dem Eingehen der Bank für
Süddeutſchland. Letzteres allein hat einen Steuerausfall
von rund 50000 Mark zur Folge, der durch Zugänge
anderer Steuerpflichtiger und Erhöhung von Steuer=
kapitalien
nicht vollſtändig ausgeglichen wird. Obgleich
nun gur teilweiſen Deckung des Fehlbetrags größere

Mehreinnahmen zur Verfügung ſtehen und auch durch
möglichſte Sparſamkeit bei Veranſchlagung der Aus=
gaben
, bezw. durch Zurückſtellung nicht dringlicher
Straßenherſtellungen u. ſ. w. die Ausgaben tunlichſt
herabgemindert wurden, ſo war ſchließlich eine
Balancierung des Budgets ohne Steuer=
erhöhung
nur dadurch möglich, daß von dem eigent=
lich
zu Abſchreibungen beſtimmten Ueberſchuß des Gas=
werks
im Vorjahre eine Summe von 42500 Mark zu
den Zwecken des vorliegenden Budgets herangezogen
wurde.
Der Geſamtabſchluß der Stadthaupt=
kaſſe
beträgt in Einnahme und Ausgabe 12 470400 M.
worunter 4725400 M. für die Verwaltung und 7745000
Mark für das Vermögen. Im Vorjahr war der Ab=
ſchluß
8264248 M. worunter 4727148 M. für die Ver=
waltung
und 3537100 M. für das Vermögen. Der
Verwaltungsabſchluß iſt hiernach für beide Jahre nahezu
gleich. Daß ſich diesmal der Vermögensabſchluß ſo un=
gewöhnlich
hoch ſtellt, iſt nicht etwa eine Folge von be=
ſonders
umfaſſenden Vermögensaufwendungen im neuen
Jahre, ſondern von Rechnungsmanipulationen, indem
die Abrechnung über größere Vermögensanlagen in den
Vorjahren noch nicht erfolgen konnte und deshalb die
betreffenden Kredite in das neue Jahr übertragen werden
mußten. Aus den Einzelheiten, des Vor=
anſchlags
der Stadthauptkaſſe iſt folgendes
hervorzuheben: Bei der Rubrik Verpachtete Ge=
bäude
und Grundſtücker iſt die Mieteinnahme für
die in der Verbindungsſtraße zwiſchen Darm= und
Stiftsſtraße erbauten Wohnhäuſer für ſtädtiſche Beamte
und Bedienſtete (24 Zwei= und 8 Dreizimmerwohnungen,
erſtere zu 240 und letztere zu 360 M. Miete) auf jährlich
8640 M. feſtgeſetzt. Der Pacht für das Oberwaldhaus
beträgt 2500 M. nebſt 2768 M. Zuſchlag für den
Küchenbackofen und 300 M. als Erſatz der Koſten der
Unterhaltung der Gartenanlagen durch die Stadtgärtnerei,
ſo daß der Pächter insgeſamt 282768 M. zu entrichten
hat. Die Geſamteinnahme bei dieſer Rubrik iſt zu
40 30641 M. veranſchlagt. Der Ertrag der Wal=
dungen
iſt zu 97100 M. die Koſten derſelben ſind zu
68650 M. veranſchlagt, aus ihren Jagden entfällt der
Stadt eine Einnahme von 632732 M. Das Elektri=
3itätswerk ſoll einen Ueberſchuß von 74000 M. an
die Stadtkaſſe abliefern, weniger als im Vorjahre, wo
dieſer Ueberſchuß mit 85000 M. veranſchlagt war. Auch
der an die Stadtkaſſe abzuliefernde Ueberſchuß des
Gaswerks iſt nur zu 150000 gegen die vorjährigen
180000 M. veranſchlagt. Dagegen kann das Waſſer=
werk
mit 163 400 M. einen weſentlich höheren Ueber=
ſchuß
als im Vorjahre 122000 M) aufbringen. Die
Einnahmen aus Meſſen und Märkten ſoll 24840
Mark (12500 M. Meßſtandgeld. 10670 M. Standgeld
vom Wochenmarkt u. ſ. w.) erbringen. Bei der Ein=
nahmeaus
den Schulen kommt die Viktoriaſchule
mit 67498.75 M. die Knabenmittelſchule mit 21201 M.
die Mädchenmittelſchule mit 20200 M. in Betracht. Der
Aufwand für die Schulen iſt mit 850320 M. der
bedeutendſte Poſten unter den ſtädtiſchen Verwaltungs=
koſten
lim Vorjahr 835380 M.) Unter dieſem Aufwand
ſind 40000 M. Beitrag zum Schulhaus=Baufonds zur
teilweiſen Beſtreitung der Neubauten enthalten. Die
ſtädtiſchen Friedhöfe erbringen eine Einnahme von
28570 M., darunter 22000 M. für den Verkauf von
Erbbegräbniſſen; die Ausgabe ſteht mit 21 680 M. dem=
gegenüber
.
Die Koſten der Straßen ſind mit 162100 M.
um Vorjahr 178950 M) verauſchlagt, darunter 61250 M.
für die laufende Unterhaltung. Von größeren diesmal
vorgeſehenen Fahrbahnerneuerungen ſind zu erwähnen:
Alexanderſtraße vom Haupteingang der Kaſerne bis über
die Magdalenenſtraße, Erſatz des alten Baſaltpflaſters
durch Granitſteine, 8800 M., Neupflaſterung der Erbacher=
ſtraße
zwiſchen Mühl= und Stiftsſtraße 8500 M., desgl.
der Eſchollbrückerſtraße, zwiſchen Heidelberger= und
Artillerieſtraße 3600 M. desgl. der Mühlſtraße zwiſchen
Dieburger= und Erbacherſtraße 3000 M., desgl. der Wil=
helminenſtraße
zwiſchen Anna= und Wilhelmſtraße 11700
Mark. Die Kanäle erfordern 9610 M., die Kanal=
benutzungsgebühr
ſoll 63000 M. ertragen. Für Land=
wirtſchaftszwecke
werden 39800 M. vorgeſehen.
Das Kapitel Oeffentliche Sicherheit erfordert
263 160 M., darunter 242700 M. als Zuſchuß zur Polizei=
kaſſe
und 17920 M. Koſten der Baupoligei. Hier erſcheint
auch zum erſtenmale in Einnahme der Beitrag des
Staats zu den perſönlichen Koſten des Polizeiaufſichts=
perſonals
, ein Zehntel von 16399666 M. rund 16400 M.,
nach Art. 2 des Geſetzes vom 27. Auguſt 1902. Unter
der Rubrik Sanitätszwecke ſind 3020 M. für die
Badeanſtalt im großen Woog und 61500 M. als Zuſchuß
zum ſtädtiſchen Krankenhaus eingeſtellt. Beim großen
Woogi iſt bemerkt: Mit Nückſicht darauf, daß die Aus=
führung
der proiektierten Erweiterung der Badeanſtalt
zunächſt zurückgeſchoben werden mußte, hat die Stadt=
verordnetenverſammlung
durch Beſchluß vom 11. Dezem=
ber
1902 der Weiterverpachtung des Woogs ohne die
Fiſcherei und den Acker auf der Südſeite des Woogs

Kleines Feuilleton.
Behaglichkeitim Parlament. Oeffentliche
Gebäude, wie die Parlamente, dienen zu Zeiten den
fleißigen Beſuchern, den Abgeordneten. während des
ganzen Tages zum Aufenthalt. Deshalb hat man ſich
bemüht, Vorkehrungen zu treffen, um den Mitgliedern
des Hauſes die Möglichkeit der Erholung während,
etwaiger müßiger halben oder gangen Stunden zu
geb= Neſtaurationen ſind im Reichstage wie im
preußiſchen Landtage vorgeſehen, im Reichstage auch ein
Baderaum. Sportliebenden Abgeordneten ermöglichen es
Räume zum Umziehen, ohne Zeitverluſt vom Sport zum
politiſchen Kampfe zu eilen und doch im ſchwarzen
Ueberrock und ohne Eskarpins zu erſcheinen. Ein
Stündchen zu ruhen iſt mehrſach Gelegenheit geboten.
Der Varbier und Friſeur hat im preußiſchen Abge=
ordnetenhauſe
ſeine eigenen Zimmer; bis 2 Uhr iſt er
dort in Tätigkeit. Daß Schreibzimmer, Leſeſäle, eine
Bücherei u. ſ. w. zur Bildung des Geiſtes nicht fehlen,
iſt ſelbſtverſtändlich. Was aber im Reichstage bisher
nur von einem Abgeordneten angeregt, aber nicht be=
willigt
iſt, beſitzt das genannte Abgeordnetenhaus,
nämlich eine Art Turnſaal für die Aelteren, einen
medico=mechaniſchen Raum. Erholungsraum;, iſt er
euphemiſtiſch genannt. Hanteln jeder Größe laden zu
Freiübungen ein; die Muskeln ſtärken Apparate, die die
Anſtrengungen beim Sägen, Rudern, Heben, Hobeln,
Drehen von Rübenſchneidern u. ſ. w. nachzuahmen er=
möglichen
, mit Meßinſtrumenten, die Anſtrengungen gut
zu doſieren. Lungenkräftiger jeder Art, Maſſierrollen,
Muskelſtärker vervollſtändigen die Einrichtung. Wie
man ſieht, iſt auch körperlich für die Herren Parlamen=
tarier
in den neuen Geſchäftsgebäuden der Parlamente
beſtens geſorgt.
New=Yorker Spielhöllen. Die Razzia,
die die New=Yorker Polizei anfangs Dezember auf

Befehl des neuen Staatsanwalts Jerome auf die Spiel=
häuſer
der Weltſtadt unternahm, ſcheint, ſo wenig
bleibenden Erfolg gehabt zu haben, daß nach New=
Yorker Zeitungen einer der bekannteſten Spielhöllen=
beſitzer
eine neue Zitadelle in der 45. Straße, nahe der
5. Avenue errichtet. die völlig ſturmfeſt werden ſoll.
Nollläden von Stahl werden die Fenſter ſchützen, das
Tor gleicht dem einer mittelalterlichen Burg, und ſelbſt
das Dach wird in zweckdienlicher Weiſe befeſtigt werden,
ſo daß ſelbſt eine mit Hämmern und Aexten bewaffnete
Poligei umſonſt dieſe moderne Raubritierburg belagern
und beſtürmen würde. Im Innern aber der Trutzfeſte
werden Marmorſäulen die goldnen Decken tragen und
die Wände mit den köſtlichſten Gemälden geſchmückt ſein.
Unter den Spielhöllen, die am 1. Degember von der
Polizei gewaltſam erſtürmt worden waren, befand ſich
auch die berühmteſte, die Richard A. Canfields in der
44. Straße, nahe der 5. Avenue. Das iſt die Gegend,
wo die erſten Reſtaurants von New=York liegen, Sherry
und Delmonico, ſo daß eine vornehme Kundſchaft nie
fehlt. Andere Spielhäuſer waren das von W. Burbridge
in der 33. Straße, ferner der Savoy Club (Ludlam).
Einige Wochen ſpäter fanden Verhandlungen vor dem
Unterſuchungsrichter ſtatt, wobei aber nur das herauskam,
daß der Poligeiinſpektor Brooks wegen Einbruchs vor
Gericht geſtellt werden ſollte, während die Beſitzer der
Spielhäuſer bis heute unbeſtraft geblieben ſind. Canfield
erklärte, er ſei bereit, 5000 000 Dollar Progeßkoſten zu
tragen im Kampf für die gutel Sache. Noch toller als
in New=York geht es übrigens im Sommer in dem
berühmten Badeplatz Saratoga im obern Hudſontal zu,
das ſo recht das Monte Carlo Amerikas geworden iſt.
Nicht lachen! Aus Wien vom 14. ds. wird
der Prager Bohemia berichtet: Nachträglich wird hier
ein Vorfall bekannt, der ſich während der unlängſt ſtatt=
gehabten
Vorſtellung der Tänzerin Miß Duncan im

Karl=Theater ereignete. Im Zwiſchenakte erſchien der
Regiſſeur vor der Rampe und erklärte, Miß Duncan
wolle nicht mehr tanzen, ſolange ein Herr in der erſten
Parkettreihe das Theater nicht verlaſſen habe. da dieſer
Herr ſie fortwährend in provokanter Weiſe angelacht
habe. Darauf erhob ſich der bezeichnete Herr und ſagte,
er habe für ſeine Karte gezahlt und wolle ſich das Recht,
zu lachen, nicht nehmen laſſen. Der Regiſſeur erwiderte,
dies ſei wohl ganz richtig, aber er könne nur wieder=
holen
, daß Miß Duncan unter keinen Umſtänden weiter=
tanzen
wolle, ſolange der Herr im Theater ſei. Nach
dieſer Erklärung verließ der ſo heiter geſtimmte Zuſchauer
das Theater mit dem Bemerken, daß er dies nur aus
Rückſicht auf das Publikum tue. Cpäter erfuhr man,
daß der betreffende Herr ein Mitglied der deutſchen
Botſchaft in Wien war. Daß der Regiſſeur der an=
maßenden
Forderung der Miß Duncan, die, wie es
ſcheint, auf das Publikum eine Art von Terrorismus
ausüben will, Folge geleiſtet hat, iſt das Merkwürdigſte
bei dieſer Geſchichte.
Ehrlicher Diebe. Einbrecher ſuchten kürzlich
eine Berliner Lampenfabrik in der Chauſſeeſtraße heim
und ſtahlen außer wertvollen Schmuckſachen und barem
Gelde auch für 13000 Mark Wertpapiere. Von dieſen
machten ſie indeſſen keinen Gebrauch, um ſich nicht zu
verraten, da ſie mit Recht annahmen, daß die Papiere
nach Anzeige des Einbruches ſofort geſperrt ſein würden.
Unter dieſen Umſtänden hielten ſie es für angezeigt, den
für ſie wertloſen Teil der Beute dem Beſtohlenen wieder
zuzuſtellen, und überſandten ſie ſäuberlich in einem Um=
ſchlag
, aber ohne jede Begleitzeile. Der Beſtohlene, der
froh war, die große Summe zurückerhalten zu haben,
lud nun die ehrlichen Dieber durch ein Inſerat ein, ſich
im Kuhſtall eine Tonne Münchener Bier zu holen.
Von dieſer Einladung machten ſie aber keinen Gebrauch
obgleich ihnen Verſchwiegenheit zugeſichert worden war

[ ][  ][ ]

Rummer 30.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 18. April 1903.

bis Ende März 1904 an den ſeitherigen Pächter
den Betrag von 5200 M. per Jahr zugeſtimmt.
(Schluß folgt.)

Seite 22.

um

1x. Juternationaler Kongreß gegen den
Alkoholismus.
H. F. Bremen, 16. April.
III.
Es begann alsbald die Beſprechung über das geſtern
nachmittag begonnene Thema: Der Alkohol im Lebens=
prozeß
der Raſſe. Geh. Regierungsrat Oberbürgermeiſter
Struckmann (Hildesheim) wandte ſich zunächſt gegen die
geſtrigen Ausführungen des Dr. Nüdin (Berlin). Es
könne doch nicht geleugnet werden, daß mäſig trinkende
Eltern blühende Kinder haben. GBeifall und Widerſpruch.)
Die Erfahrung lehre jedenfalls, daß ein mäßiger Genuß
nicht ſchädlich iſt. (eifall und Widerſpruch.) Er möchte
den Herren Vertretern der gänzlichen Enthaltſamkeit an=
raten
, etwas beſcheidener aufgutreten. (eifall und lantes
Oho.) Wiſſenſchaftlich ſei die Notwendigkeit der gänz=
lichen
Enthaltſamkeit noch nicht bewieſen. (Cautes Oho)
Er achte und ſchätze den Ernſt, den Fleiß und die Be=
harrlichkeit
, mit der die Abſtinenzler ihre Anſichten ver=
fechten
. Dieſe ſollten aber die andere Richtung nicht an=
feinden
. Die Arbeit, die beide Nichtungen hier zu tun
haben, ſei noch ungeheuer groß. Wenn auch die Wege
verſchieden ſeien, ſo ſei das Ziel beider Nichlungen doch
jedenfalls dasſelbe. Profeſſor Dr. Forel (Lauſanne)
ſagt: Ich glaube eine größere wiſſenſchaftliche Erfahrung
zu haben als Herr Oberbürgermeiſter Struckmann. Es
iſt für mich kein Zweifel, daß der Alkoholgenuß auch in
ganz mäßiger Weiſe eine Entartung der Raſſe bewirkt.
Deshalb ſind aber Gewaltmaßregeln, wie ſie Herr Dr.
Rüdin empfiehlt, nicht erforderlich. Es kommt bei der
Wirkung des Alkoholgenuſſes ganz auf das Individuum
an. Pſychipathen können gar nichts vertragen. Daß
ſelbſt der mäßige Genuß ſchädlich iſt, kann ich nicht nur
aus meiner wiſſenſchaftlichen, ſondern aus meiner prak=
tiſchen
Erfahrung als Leiter einer Irrenanſtalt ſagen.
Jedenfalls iſt es notwendig. dafür zu ſorgen, daß ein
beſſeres und geſunderes Geſchlecht entſteht als das heutige.
Profeſſor Dr. Jntoslawski (Krakau) tritt mit großer
Entſchiedenheit für die volle Abſtinenz ein. Auch Dr.
med. Waldſcheidt (erlin) und Dr. med. Putz und Nitter=
gutsbeſitzer
Smith (Niendorf) treten für die Notwendig=
keit
der vollen Enthaltſamkeit ein, ebenſo Dr. Purnwald
Gerlin). - Ing. Aßmußen (Hamburg; Profeſſor Dr.
Carl Fränkel ſagt: 30 Gramm Alkohol iſt unſchädlich.
Geſtern beim Frühſtück ſind aber von einzelnen Kongreß=
mitgliedern
je eine Flaſche Rotwein getrunken worden.
(Heiterkeit.) Ich weißz nicht, wer feſtſtellen ſoll. ob eine
genoſſene Doſis nicht ſchädlich gewirkt habe. Wir dürfen
daher nicht fragen, iſt es ſchädlich, ſondern was nützt es ?
Man ruft uns zu: Wir Abſtinenten ſollen beſcheidener
ſein. Ich wünſchte. daß auch auf der anderen Seite etwas
mehr Beſcheidenheit geübt würde. (Stürmiſcher Beifall
und Widerſpruch.) Nicht die Mäßigkeitsverfechter, ſondern
wir, die Abſtinenten, haben Erfolge auf dem Gebiete der
Eindämmung der Trunkſucht zu verzeichnen. Die
Mäßigkeitsverfechter. die nur den Wirte=Zeitungen will=
kommenes
Material liefern, erſchweren uns die Agitation
am allermeiſten. Ich erkenne die Autorität des Profeſſors
gern an. So lange man uns nicht beweiſen kann, daß
wir auf falſchem Wege ſind, möge man uns mit aller
Verkehrtheit und Gelehrſamkeit vom Halſe bleiben.
(Stürmiſcher Beifall und Heiterkeit.) Dr. Plötz (Verlin):
Er wolle in den Kampf zwiſchen den Anhängern der
Mäßigkeit und der Enthaltſamkeit nicht eingreifen, allein
es ſtehe doch feſt, daß die Hälfte aller Militärpflichtigen
ſo entartet ſei, daß ſie zum Waffentragen unfähig ſeien,
d. h. die Hälfte des deutſchen Volkes ſei entartet.- Der
Vorſitzende, Profeſſor Dr. Delbrück, bemerkt: Ich will
bemerken, daß der Kongreß auch in religiöſer Beziehung
auf neutralem Voden ſteht. Ich bitte die Kongreßmit=
glieder
, dieſen Grundſatz feſtzuhalten. In der Beſprechung
ſind die Meinungen zum Teil ſehr auseinander gegangen.
Sie hat aber viele Anregungen gebracht und gezeigt, wenn
auch die Wege verſchieden ſind. daß das Ziel doch ein
gemeinſames iſt. - Dr. phil. Helenius (Helſingfors) führte
in etwas gebrochenem Deutſch aus: Deutſchland opfere
gehnmal mehr für den Bacchus=Kult als für den religiöſen
Kult. Der Nedner ſuchte alsdann den Nachweis von der
Schädlichkeit des Alkoholgenuſſes zu führen. In Eng=
land
iſt die Branntweinſteuer ſehr hoch. Die geſamte
Alkoholſteuer hat in den letzten Jahren 36000000 Pfund
Sterl. eingebracht, und dennoch haben die größten Staats=
männer
klar eingeſehen, daß es ein Glück für das Land
wäre, wenn es nüchtern werden könnte. Profeſſor Dr.
med. Martius (Roſtock) erklärt: Er halte das gute Bei=
ſpiel
des Arztes in der Enthaltſamkeit für bedeutend
wirkungsvoller als die ſchönſten Worte. Er müſſe ſich
aber als Vertreter der Mäßigkeitsbeſtrebungen vorſtellen.
Er ſei der Meinung, daß man den Alkoholgenuß nicht
grundſätzlich verdammen könne. (Widerſpruch) Sein
Vater, der jetzt im 88. Lebensjahre ſtehe und ſich ſtets
und noch immer guter Geſundheit erfreue, trinke noch
heute in beſcheidener Weiſe ein gutes Glas Rotwein.
Man könne doch dieſen Mann nicht als Säufer bezeichnen.
Jedenfalls ſei es falſch, daß die zwei Nichtungen, die das=
ſelbe
Ziel verfolgen und nur verſchiedene Wege gehen,
ſich gegenſeitig befehden. Es gebe wohl heute keinen
Arzt mehr, der ſchwere Weine oder ſtarke Biere zu
Stärkungszwecken verordne. Wo das dennoch vorkommen
ſollte, müſſe dies ſcharf gebrandmarkt werden. Wenn
man auch den mäßigen Genuß von Alkohol nicht grund=
ſätzlich
verdammen könne, ſo ſollte jedoch jedermann alle
Kraft anwenden, des Alkoholgenuſſes vollſtändig ent=
behren
zu können. In der Nüchternheit liege das Wohl
des Volkes und das Heil der Menſchheit. Profeſſor
Dr. Forel (Lauſanne) ſprach danach über das Thema:
Der Menſch und die Narkoſer Die Narkotika, der
Alkohol bei uns, das Opium bei den Chineſen, ſeien die
größten Erlahmer und Totengräber der Geſundheit und
der Arbeit in der Geſellſchaft und dadurch die größten
Feinde des Lebensglückes der Menſchen.
In der Nachmittagsſitzung wurde die Beſprechung
über: Der Alkohol als Genußmittel' fortgeſetzt. Monſ.
Maurice de Miomande=La Hulpe betonte in längeren
Ausführungen in franzöſiſcher Sprache, daß die Alkohol=
ſteuer
nichts genutzt habe, um den Alkoholkonſum hintan=
zuhalten
. - Dr. Brendel=München, entgegnete Dr.
Helenius=Helſinfors, daß deſſen Berechnung der Koſten
des Alkohols für Deutſchland mit drei Milliarden viel
zu niedrig ſei. Bei ſolcher Berechnung ſpicle immer nur
der Steuerwert eine Nolle. - Dr. Bonne=Klein=Flottbeck
betonte, daß die Beobachtungen über Quartalsſäufer von
den Guttemplern als das für ſie beſte Material angeſehen
würden. Wenn man die Leute von dem Trinkerdruck
deſuggeſtioniere, würden ſie ahne Aſylbehandlung brauch=
bare
Menſchen für uns. Trinkſitten ſeien nichts anderes
als eine Suggeſtionskrankheil. In Nordamerika habe
man nicht auf die Anſichten der Profeſſoren gewartet,
man habe ſich dort einfach auf den praktiſchen Stand=

punkt geſtellt. Veigeordneter Dr. Schwander= Straß=
burg
, Elſ., ſagt: Wenn wir für unſere Beſtrebungen
praktiſchen Boden gewinnen wollen, dann dürfen wir
nicht volle Enthaltſamkeit verlangen. Der Staat muß
ganz beſonders bei der Wohnungs=, Ernährungspolitik
u. ſ. w. in erſter Reihe die Bekämpfung des Alkoholismus
im Auge haben. - Graf Skarzinsky=Petersburg: Auch
er verſpreche ſich von Prohibitiomaßregeln keinen Erfolg.
In Nußland, habe man mit der ſtrengſten Durch=
führung
der ſchärfſten Prohibitiomaßregeln nichts er=
reicht
. - Dr. Vogt=Chriſtiania führte aus, daß das End=
ziel
nur durch die Abſtinenz erreicht werden könne.
Lehrerin Fräulein Liſchnewska (Spandau): Von dem
kärglichen Lohn der Arbeiter werden 14-20 pCt. für
Alkohol ausgegeben. Sie richte an die Vertreter der
Regierungen und Stadtbehörden die Mahnung. möglichſt
allerorten Haushaltungsſchulen zu errichten, die auch den
Töchtern der ärmeren Klaſſen offen ſtehen müſſen. Selbſt=
verſtändlich
müßten die Haushaltungsſchulen zur Abſtinenz
erziehen. - Krankenanſtaltsdirektor Dr. Stoeveſandt.
(Bremen): Ich ſtehe nicht auf dem Standpunkt der
Abſtinens. weil ich dieſelbe nicht für durchführbar halte.
Ich bin aber der Meinung. die Abſtinengler ſollten uns.
den Anhängern der Mäßigkeitsbeſtrebungen, den Kampf
nicht erſchweren und uns nicht bei jeder Gelegenheit
einen Knüppel zwiſchen die Beine werfen. Das kommt
doch bloß den Gegnern der Antialkoholbeſtrebungen zu
gute. Es wäre doch beſſer. wenn beide Nichtungen im
Frieden zuſammenarbeiteten. -Eiſenbahndirektor de Terra
(Stolp) pflichtete dem Vorredner bei, bezeichnete aber die
Abſtinens als das Ziel, das der Kongreß im Auge haben
müſſe. Der Vorſitzende Dr. Delbrück erklärte danach
die Beſprechung für geſchloſſen und erſuchte, für die Folge
die Hervorhebung der Gegenſätze zwiſchen Mäßigkeil und
Abſtinenz zu unterlaſſen.
Senatspräſident Dr. jur. v. Strauß und Torney
(Verlin) ſchilderte danach die Grundſätze und Erfahrungen
des Deutſchen Vereins gegen den Mißbrauch geiſtiger
Getränke. Pfarrer Neumann (Mündt=Titzh hob hervor,
daß der Deutſche Verein gegen den Mißbrauch geiſtiger
Getränke auf interkonfeſſionellem Boden ſtehe. Deshalb
könne und werde der Verein praktiſche Erfolge erzielen.-
Danach wurde die Sitzung gegen 7½ Uhr abends auf
Freitag vormittag 9 Uhr vertagt.

Heer und Flotte.
= Graf v. Häſeler ſoll den Kaiſer gebeten haben.
nach ſeinem 50jährigen Dienſtjubiläum, das er Ende des
Monats feiert, in den Ruheſtand, treten zu dürfen.
Damit würden wir wieder einen unſerer bedeutendſten
Heerführer, einbüßen. Als vermutlicher Nachfolger
v. Haeſelers wird neben General Stoetzer, Gouverneur
von Metz, auch Generalleutnant Frhr. von und zu
Egloffſtein, Kommandeur der 17. Diviſion in Schwerin,
genannt, welcher die nächſte Anwartſchaft auf das
Kommando eines Armeekorps hat.
Der kommandierende General des 7. Armeekorps,
Frhr. v. Viſſing. hat eine Verfügung erlaſſen über die
Einführung von Turnſpielen bei den ihm
unterſtellten Truppenteilen. Sämtliche Regimenter des
7. Armeekorps ſind angewieſen worden, eine vorläufig
beſtimmte. den militäriſchen Zwecken, entſprechende
Anzahl von Turnſpielen und ſogenannten volkstümlichen
Turnübungen (wie Laufen, Springen, Werfen u. ſ. w.)
ſchon in den Garniſonen mit ausgewählten Mannſchaften
einzuüben, damit dann während des Aufenthalts auf
den Truppenübungslagern mit einer größeren Anzahl
von Mannſchaften die Turnſpiele weiter ausgebreitet
und gepflegt werden können. Um den Spieleifer anzu=
regen
, ſind Wettſpiele am Schluſſe des Aufenthalts im
Lager geplant.
Handel und Verkehr.
G.) Frankfurt, 16. April. Fruchtmarkt=
bericht
) Der diesmalige Markt war noch infolge der
verfloſſenen Feiertage ein ſchwach beſuchter und dem=
entſprechend
blieben auch die Umſähe ziemlich belanglos,
während die Geſamtſtimmung, beeinflußt durch hohe
Auslandnotierungen nebſt der rauhen Witterung ein
feſteres Gepräge trug. In= und ausländiſche Brotfrüchte
konnten beſſere Preiſe erzielen; beſonders gute Quali=
täten
der letzteren waren geſucht, aber knapp. Land=
roggen
war gut behauptet; auch Hafer gefragt und etwas
beſſer bezahlt. Gerſte ſtill. Mais bleibt anhaltend feſt,
bei knapperem Angebot. Mehl und Futterartikel im
Preiſe anziehend. An den amerikaniſchen Getreidebörſen
hat die fortgeſetzte Hauſſe der franzöſiſchen Märkte offen=
bar
überraſchend gewirkt, denn dort war ein kräftiges
Eingreifen der Spekulation erſichtlich, ſo daß eine recht
ſtramme, Haltung eintrat. Auch kamen Wetter=
klagen
, aus Kanſas; ferner, beſſerer Ausfuhr=
begehr
, bei minder, ſchwachen Ablieferungen an
den meiſten weſtlichen amerikaniſchen Hauptmärkten.
Hier ſtellen ſich die Preiſe bei 100 Kilo wie folgt:
Weigen, hieſiger und Wetterauer 1635-16.55 M., norddeut=
ſcher
16.45-1655 M., kurheſſiſcher 1660-1685 M. ruſſiſcher
17.10-1785 M., La Plata 1750-18.25 M. Kanſas 17.40
bis 1750 M. Nedwinter 1725-1750 M., rumäniſcher
17.10-1785 M., Roggen, hieſiger 1435-1450 M. Pfälzer
14.40-14.60 M., ruſſiſcher 1460-1475 M. Gerſte, Pfälzer
16.20-1650 M. hieſige 15.90--1610 M., fränkiſche 15.80-
16.10 M., Niedgerſte 1625-16.50 M., ungariſche 17.50-18.10
M. Hafer, hieſiger 1425-14.90 M. bayeriſcher 14.50
bis 15.25 M rſſiſcher 14.20-15.25 M rumäniſcher 14.50-
15.20 M., Mais mixed 1175-1195 M. La Plata 13.40-
13.90 Mark, Donaumais 13.25-13.50 M. ruſſiſcher 13.75-
13.95 M. Weizenſchalen 9.10-925 M., Weizenkleie 900-
9.20 M., Noggenkleie 9.90-10.10 M., Futtermehl 1200-
13.50 M., getrocknete Biertreber 116ö-125 M., Weigen=
mehl
, hieſiges Nr. 0 25.50-26.00 M., feinere Marken
28.50- 29.00 M. Nr. 1 23.50-2400 M., feinere Marken
25.00- 25.50 M. Nr. 2 2250-23.00 M., feinere Marken
23.50- 2400 M. Nr. 3 21.50-22.00 M., feinere Marken
22.50-2300 M. Nr. 4 1875-19.25 M. feinere Marken
19.50- 2000 M. Roggenmehl, hieſiges Nr. 0 2275 23.25
M. Nr. 1 20.25-2125 M. Nr. 2 15.75-1625 M.
Letzte Nachrichten.
WB.L Verlin, 17. April. Der Staatsanzeiger
veröffentlicht eine Bekanntmachung des Miniſters des
Innern, nach der die Auflegung der Wähler=
liſten
am 18. Mai zu beginnen hat.
WB. Berlin, 17. April. Vom Dampfer Staßfurt=
der
Deutſch=Auſtraliſchen Dampfſchiffsgeſellſchaft, der mit
der Kerguclenſtation der deutſchen Südpolar=
e
Apedition am 16. April Sydney erreichte, ſind
folgende Nachrichten eingelauſen: Vier Mitglieder der
Verquelenſtation wurden glücklich gelandet. Dr. Veith
iſt ernſtlich krank; er befindet ſich jetzt etwas beſſer. Er.
wurde in das Hoſpital aufgenommen. Enzenverger ſlarb
am 2. Februar auf den Kerguelen an Beri=Veri. Die
übrigen drei Mitglieder ſind geſund.

W.B. Berlin. 17. April. Die Nordd. Allg. 3tg."
ſchreibt: Das Hinſcheiden Enzenpergers, des
früheren Adjunkten der Münchener, meteorologiſchen
Zentralſtation, welcher 1901 dem Rufe zur Teilnahme
an der Südpolarexpedition begeiſtert folgte und die Stelle
eines Meteorologen der auf den Kerguelen=Inſeln er=
richteten
Station übernahm, wird von der wiſſenſchaft=
lichen
Welt, in der er ſich ſchon in jungen Jahren einen
ehrenvollen Platz errungen hatte, tief beklagt.
W.B. Fraukfurt a. M. 17. April. Heute fand im
Saalbau ein Feſtakt zur Feier des 100jährigen
Beſtehensder Eliſabethſchule(Höhere Mädchen=
ſchule
) ſtatt. Die Feſtrede hielt Profeſſor Dr. Fr. Rehorn.
Die Glückwünſche der Behörde überbrachte Schulrat
Dr. Otto aus Kaſſel. Aus Anlaß des Sékulariums wurden
verliehen: dem Direktor Dr. Rehorn der Titel Schulrat
mit dem Rang der Räte 4. Klaſſe, dem Oberlehrer
Prof. Dr. Kinkelin der Rote Adlerorden 4. Kl. dem
Zeichenlehrer Ed. Müller der Kronenorden 4. Kl. und
dem Pedell Scheibe das Allgemeine Ehrenzeichen.
Viele Glückwünſche aus nah und fern gingen der An=
ſtalt
zu.
Dünkirchen, 17. April. Ein mit 30 Matroſen
bemanntes Segelſchiff, Kommandant Marchand, das
am 25. Februar von Leith nach Antwerpen abgegangen
iſt, wird vermißt. Es wird befürchtet, daß es mit
ſeiner ganzen Beſatzung untergegangen iſt.
W. B. Stuttgart, 17. April. Hofkavellmeiſter
Reichenbercer wird laut Schwäbiſchem Nerkur=
mit
Schluß dieſer Spielzeit aus dem Verband des Hof=
theaters
ausſcheiden, um Antrügen nach Madrid und
Paris nachkommen zu können.
1 Deſſan, 17. April. Die Prinzeſſin Eduard
von Anhalt wurde heute vormittag von einem
Prinzen entbunden.
Konitz, 17. April. Zu dem Funde von Menſchen=
knochen
berichtet der Lok=Anz. daß am geſtrigen
Nachmittag die großen Kuochen eines linken Armes und
linken Unterſchenkels, ſowie die Knochen eines ganzen
rechten Beines gefunden wurden. Der ſeit 3 Jahren
nicht gereinigte Abort, wo die Knochen gefunden wurden.
liegt neben der Stelle, wo vor 2 Jahren Winte
Ueberzieher gefunden wurde.
Agram, 17. April. Geſtern abend gab es aber=
mals
Exzeſſe. Die Demonſtranten riſſen das Schild
eines Fahrkartenſchalters herab und zertrümmerten durch
Steinwürfe zahlreiche Fenſterſcheiben des Staatsbahn=
hofes
. Poligei und Gendarmerie zerſtreute die Menge.
Militär iſt in Bereitſchaft, Patrouillen durchziehen die
Straßen.
1 Nom. 17. April. Kapitän Fracaſſau erklärt die
Gerüchte von dem Rücktritt des Miniſters Pri=
netti
für unbegründet und fügt hinzu. Prinetti gab
gar nicht die Abſicht kund, ſein Entlaſſungsgeſuch einzu=
reichen
.
Paris, 17. April. Hier, ſowie in Lille, Lyon und
St. Etienne fällt Schnee. In Marſeille dauert das Un=
wetter
an. Es hat vielfach Schaden angerichtet. Auf
einem Teil der Kais wurde die Arbeit eingeſtellt. Kein
Schiff kann in den Hafen einlaufen. Die vor Anker
liegenden Schiffe wurden vielfach losgeriſſen.
1 Paris, 17. April. Generalſekretär Edgar Combe=
wurde
von dem Unterſuchungsrichter vernommen. Er.
beſtritt auf das entſchiedenſte, jemals irgend jemanden
beauftragt zu haben, in ſeinem Namen, wer er auch ſei,
zu vermitteln. Edgar Combes erklärte ferner, er kenne
den Journaliſten Beſſon nicht und ſei in keiner Weiſe
an den von dieſem bei Nazet und Vervoort bezüglich der
für eine Million für die Kartäufer unternommenen
Schritte beteiligt.
WB. Paris, 17. April. Der Unterſuchungsrichter
verhörte heute den Redakteur Beſſon in der Angelegen=
heit
der gegen Combes erhobenen Anklage. Beſſon
erklärte, er werde nur vor dem Schwurgerichte antworten
und verlangte, daß ſeine Sache vor das Schwurgericht
gebracht werde.
WB. Paris, 17. April. Der Pariſer Polizeikom=
miſſar
ſtellte geſtern 26 Kongregationen den Auf=
löſungsbefehl
zu. Die äußerſte Friſt für die Auflöſung
wurde auf 1-3 Monate feſtgeſetzt.
1 Paris, 17. April. Ein Polizeikommiſſar legte
Siegel an die Likörfabrik der Kartäuſer in
St. Laurent. Pater Rey, der bei den Behörden al=
Eigentümer der Fabrik angemeldet iſt, erhob Einſpruch.
Von der Menge wurden feindſelige Rufe gegen den
Kommiſſar ausgeſtoßen.
wE. Madrid. 17. April. Einer Meldung aus
Melilla zufolge, ſoll der Prätendent die Mächte
erſucht haben, ihn als kriegführende Macht anzuerkennen.
luch habe derſelbe Boten an den Gouverneur von
Melilla geſchickt, die dieſem Geſchenke überreichen und
ihn der freundſchaftlichen Geſinnungen des Prätendenten
verſichern ſollten
W.B. Konſtantinopel, 16. April. WWiener Korr=Bur.
Die Pforte ergriff hier und in den Provinzen umfang
reiche Vorſichtsmaßregeln, um die angeblich für
ſtern geplante Aktion der mazedoniſchen Komi=
tees
zu hintertreiben. In diplomatiſchen Kreiſen iſt
man übereinſtimmend der Meinung, daß die Komitees
abſichtlich das Gerücht verbreitet haben, daß ſie zu Oſtern
eine größere Unternehmung vorbereiten, um die geſamte
Bevölkerung zu erſchrecken, die Muhamedaner zu reizen,
und Gewalttaten herbeizuführen. Einen allgemeinen
Aufſtand hält man jedoch für gänzlich ausgeſchloſſen.
Kenner des Landes und der Lage in den Provinzen ſind
der Anſicht, daß die Komitees einen letzten Verſuch machen.
das Bandenunweſen möglichſt auszudehnen, doch dürfte
dieſer Verſuch ſchwerlich von Erfolg begleitet ſein, da die
Komitees zwar über eine genügende Anzahl von Ver=
ſonen
verfügen, ihnen aber die Geldmittel zu fehlen
beginnen. Länger als höchſtens zwei Monate dürfte die
Tätigkeit der Banden kaum aufrecht zu erhalten ſein.
Algier, 16. April. Heute abend fand eine feſt=
liche
Beleuchtung der Stadt und der im Hafen
liegenden Kriegsſchiffe ſtatt, welche reichen Flaggenſchmuck
trugen. Präſident Loubet iſt unter lebhaften Kund=
gebungen
der Bevölkerung um 10 Uhr 30 Min. nach
Oran abgereiſt.
W. B. Drau. 17. April. Präſident Loubet iſt
heute vormittag, von einer großen Menſchenmenge leb=
haft
begrüßt, hier angekommen.
8 Johannesburg. 17. April. In der heutigen Ver=
ſammlung
der Minenkammer beſprach Sir George Farrar
die Arbeiterfrage. Er führte aus, möglicherweiſe
werde die Anwerbung von Arbeitern in Madagaskar
erlaubt, werden. Die Vorbereitungen zur Einſührung
von 1000 Eingeborenen, ans Britiſch=Zentralafrika ſeien
vollendet. Er hoffe, auch 1000 ans Deutſch= Südweſt=
afrika
zu erhalten. Agenten zur Beſchaffung von Arbeitern
ſeien auch nach Franzöſiſch= und Britiſch=Neuquineg
entſandt. Die Nede wurde beifällig aufgenommen. Die
Erhebungen der Vereinigung zur Beſchaffung eingeborener
Arbeiter weiſen bedenLende Verbeſſerungen auf. Die Zahl
der mehr eingeſiellten Arbeiter iſt im März auf 3561

[ ][  ]

Seite 28.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 18. April 1903.

Nummer 90.

gewachſen. Ueber 4000 Arbeiter wurden während der
erſten viersehn Tage im April neu eingeſtellt, gegenüber
2992 in derſelben Zeit im März. Es wird erwärket: daß
die Zunahme anhält. Ein großer Teil der eingeborenen
Arbeiterran der Oſtküſte hat einen weiteren Jahres=
kontrakt
unterz eichnet.
iwB. Ottawa, 17. Avril. Finanzminiſter Fielding
ſprach im Verlauje ſeiner Budgetrede eingehend uͤber die
Handelsbeziehüngen zwiſchen Deutſch=
land
und Kanada. Letzteres ſei Willens geweſen,
Deutſchland alle Vergünſtigungen zu gewähren, die
irgend einem fremden Lande eingeräumt ſeien. Deutſch=
land
war hiermit nicht zufrieden und beſtand auf der
Vorzugsbehandlung. die Großbritannien eingeräumt ſei.
Kanada lehnte dies ab. worauf Deutſchland kanadiſche
Waren höher verzoͤlite. Die Regierung ſei oft getadelt
worden, weil ſie Deutſchlands Vorgehen nicht mit einer
Sondergeſetzgebung beantwortete. Die Regierung aber
309 vor, in dieſer internationalen Angelegenheik ſorg=
fältig
und eeduldig vorzugehen.- Sie häfte ihre Anſichten
der deutſchen Resierung uſterbreitet ſowohl durch die
britiſche Regierung, als dürch direkte Verhandlungen mit dem
deutſchen Konſul in Nanada. Obgleich derartige Verhand=
lungen
5 Jahre angedauert hätten, ſeien alle Bemühungen
erfolglos geweſen. Kanada ſchlage jetzt vor, in den
Tarif eine Klauſel einzufügen, welche gewiſſermaßen dem
neuen deutſchen Zolltarif entnommen ſei. Es ſchlage
vor. wenn irgend ein fremdes Land aus Kanada ein=
geführte
Waren ungünſtiger behandle, als Waren aus
Egend welchen anderen Ländern. auf Waren ſolcher
Länder einen Aufſchlagszoll zu legen. Der Aufſchlags=
zoll
ſolle ein Orittel der Säße des Generaltarifs
betragen. Eine ſolche Klauſel ſei ihrem Weſen naͤh
allgemein gültig. Sie werde ſich aber ſofort auf die Ein=
fuhr
aus Deutſchland erſtrecken mit dem Vorbehalt. daß
ſie ſich nicht auf Waren beziehen ſoll, welche vor dem
16. April gekauft ſind.

Kirchliche Anzeigen.
Evangeliſche Gemeinden.
Sonntag, 19. April. (Quaſimodogeniti)
Hoflirche: Vorm. um 10 Uhr: Hauptgoktesdienſt.
Mittwoch, 22. April. Abends um 6 Uhr: Andacht.
Stadtkirche: Samstag. nachmr Um 3 Uhr: Vorbereitung.
Pfarraſſiſtent Pabſt. Sonntag. vorm. Um 8 Uhr: Kon=
firmation
der Konfirmanden des Aſſiſtentenbezirks. Pfarr=
afſiſtent
Pabſt. Um 11½ Uhr: Kindergotkesdienſt.
Pfarrer Velte. Nachm. Um 3 Uhr: Pfarrer Vogel.
Stadtkapelle: Vorm. um 9 Uhr: Pfarrer Lc. Eck.
Einführung durch Superintendent v. Flöring. Um
Um 11 Uhr. Kindergottesdienſt.- Pfarrer Kleberger.
Nächm. um 3 Uhr: Prüfung der Konfirmanden der Oſt=
pfarrei
. Pfarrverwalter Germer.
Johanneskirche: Samstag, nachm um ½3 Uhr: Vor=
bereitung
zum hl. Abendmahls. Pfarrer Hingeldey.
Sonntag. vorm. 10 Uhr: Konfirmation der Mädchen milt
hl. Abensmahl. Pfarrer Dingeldey.
Martiuslirche: Samstag. Rachm. um 2 Uhr: Vor=
bereitung
zum hl. Abendmahr.-Pfarrer Widmann.
Anmeldüng von ½2 Uhr an in der Sakriſtei. Sonntag.
vorm. um 9 Uhr: Konfirmation der Konfirmanden des
Oſtbezirks. Pfarrer Widmann. Feier des hl. Abend=
mahls
. Nachm. um 3 Uhr: Prüfung der Konfirmanden
des Weſtbezirks. Pfarrer Lic. Waitz.
Militarkirche (Stadtkapelte). Vorm. um 8 Uhr. Militär=
Hilfsgeiſtlicher Diebert; Um 11 Uhr: Kindergottes=
dienſt
, Heinkichſtr. 55. Militär=Hilfsgeiſtlicher Diebert.
Eliſabetheuſtliſt: Vorm. um 10 Uhr' Pfarker Deggau.
Um 11½ Uhr: Kindergottesdienſt. Donnerstag, 23. April.
Nächm. um 3 Uhr: Bibelſtunde.
u Beſſunger Kirche: Samstag, nachm. um 2 Uhr: Beichte.
Pfarrer-Walz. Sonntag.-Kollekte - für den Kinder=
gottesdienſt
der Petrüsgemeinde. Vorm um 9½ Uhr:
Konfirmation der Konkirmanden der Petrusgemeinde.
Feier des hl. Abendmahls. Pfarrer Walz. Nachm. um
2 Uhr: Prüfung der Könfirmianden der Paulusgemeinde.
Pfarrer Rückert.
Petrusgemeinde: Nachm. um 4 Uhr: Schlußfeier;
Austeilung der Konfirmationsgedentſcheine. Pfarrer
Walz.-
Stadtmiſſion: Mühlſtraße 24) Vorm. um 111 Uhr:
Kindergottesdienſt. Nachm. um 4 Uhr: Bibelſtunde.
Um 5½ Uhr: Jungfrauen=Verein. Donnerstag, abend
um 8½ Uhr: Bibelſtllnden
Katholiſche Gemeinden.
Pfarrkirche: Samstag. 18. April. Nachm. um 4 Uhr
und abends um 8 Uhr= Gelegenheit zur hl. Beichte.
Weißer Sonntäc 19. April.
Vorm. von 16 Uhr an: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 6 Uhr: erſte hl. Meſſe. Um 7 Uhr: Austeilung der
hl. Kommunion. Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt. Um
9 Uhr: Hochamt mit Predigt und Abendmahlsfeier der
diesjährigen Erſt=Kommunikanten. Um 11 Uhr: letzte
hl. Meſſe. Nachm. um 3 Uhr: Feſtandacht. An allen
Werktahen der Wöche, vorm. Um 6 Uhr: Gelegenheit zur
hl. Beichte.
St. Martinskapelle zu Beſſungen: Samstag, nachm. um
4 Uhr und abends um 8 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Sonntag, vorm. von 6 Uhr an: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 7 Uhr: hl. Meſſe. Um 9 Uhr: Hochamk mit Predigt:
Feier der erſten hl. Kommunion der Kinder aus dem
Beſſunger Pfarrbezirk und Eberſtadt. Nachm. um 13 Uhr:
ſakramentaliſche Andacht und Te Deum.
Kapelle der Barmheizigen Schweſtern: Sonntag, vorm.
um 17 Uhr: hl. Meſſe Nachm. um 4 Uhr: Verſämmlung
im Mädchenheim. Um 6 Uhr: Röſenkränzandacht.
Kapelle der Engliſchen Fräulein: Sonntag, vorm. um
7 Uhr: hl. Meſſe.-
English Service in the Hofkirche.
Sonntag. 19. April.
Nachm. um 3 Uhr 45 Uin.

Getaufte, Getraute und Zeerdigte.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 24. März: dem Kaufmann
udwig Deuß, T. Erna Johanna Ottolie, geb. 11. Dez.
1. dem verſtorbenen Kaufmann Jakob Franz Auguſt
ambert, S. Rudolf Eduard Cornelius Karl Auguſt, geb.
5. Mai. 9. dem Hausburſchen Johann Philipp Georg
ürger, S. Georg Adam, geb. 28. Febr. 12.. dem Schuh.
achermeiſter Johann Gerbig, T. Johänna, L6r⁄. März.
April: dem Schriftſetzer Karl Schmid, S. Karl, geb.
. April 1902. 2. dem Kutſcher Johannes Fiſcher, S.
riedrich, geb. 10. Febr. 5.: dem Fäbrikanten Ludwig
lbert Heinrich Chriſtian Schweißgut, S. Ludwi Karl
Fulius, geb. 1. März. 9.: dem Tapezier Georg Philipp

Telegraphiſcher Wetterbericht.
Hamburg 17. April. Kühles. meiſt heiteres Wetter
ohne erhebliche Niederſchläge währſcheinlich.
Tageskalender.
Samstag, 18. April.
Vorſtellung um 8 Uhr im Orpheime.
Muſikkneipe des Köſener 8 0. Um 8 Uhr im oberen
Sale der Vereinigten Geſellſchaft.
Konzert der Landsknechte Um 8 Uhr in der Stadt
Pfüngſtadte.
Könzert Um 18 Uhr im Reſtaurant Metropole
Patriz Huber=Ausſtellung Neckarſtraße 5: geöffnet
von 10-1 Und 3-5 Uhr.
Welt=Panbrama Soderſtraße 2.
Sonntag, 19. April.
Hoftheater, Anfang ¼7 Uhr: Götz von Berlichingens.
Vorſteikung um 4 Und 8 Uhr im Orpheum
Konzert um 8 Uhr in der Turnhalle am Wöogsplatz.
Konzert der Landsknechte um 4 und 8 Uhr in der
Stadt Pfungſtadte.
Könzert Um Lund 3 Uhr im Reſtaurant=Metropolen.
Konzert um 4 Uhr im -Waldfriedeir
Ausflug des deutſchen und öſterr. Apenvereins. Sektion
Darmſtädt, nach Wald=Michelbach; Abfahrt um 6 Uhr
54 Minuten.
Welt=Panorama Soderſtraße 2.
Verſteigerungskalender.
Montaa 2. April.
Verſteigerung um 2 Uhr im ſtädtiſchen Pfandhaus.
Brenn='und Rutzholz=Verſteigerung um 9 Uhr
Woogsplatz 5.
Baumaterialien= ꝛc. Verſteigerung um 10 Uhr
Schloßgartenſtraße 57.

Wölle hahes Dar anhldt an Ales
betreffend Aerztliche Urteile über Sana-
togené
.
(7319

Todes-Anzeige.
(Statt beſonderer Anzeige.)
Verwandten und Freunden hiermit die
ſchmerzliche Mitteilung. daß Gott der Herr
meine liebe Frau, unſere gute Mutter, Tochter,
Schwiegertochter, Schweſter, Schwägerin und
Enkelin
Frau Bertha Noacl
geb. Lautenschläger
geſtern nachmittag nach kurzem, ſchwerem
Leiden zu ſich genommen hat.
(7357
Um ſtille Teilnahme bittet
im Bamen der Hinterbliebenen:
Aeiprieh Roaek,
Amtsrichter.
Herbſtein, Darmſtadt, 17. April 1903.
Die Beerdigung findet Sonntag. 19. April,
nachmittags ¼4 Uhr. vom Portal des Darm=
ſtädter
Friedhofs aus ſtatt.

1 Scherer, S. Karl, geb. 7. März. 12. dem Kammacher
Friedrich Heinrich Steinbrecher, T. Katharine Philippine,
geb. 6. Jan. 13. dem Pöſtſchaffner Johamn Georg Bäilni,
S. Karh geb 12. März. 4. dem Bureauvorſteher Hermann
Auguſt Wilhelm Kutſcher. T. Anna Luiſe, geb. 23. März.
5. dem Spezereihändler Johann Georg Kopp, S. Otto,
geb. 28. März. 8.r eine uneh. T. Elfriede, geb. 1. Aprfl.
73. dem Schuhniacher Johannn Leonhard Voat. T.
Eliſabeth. geb. 6. März. 12.. dem Kaufmann Richard
. Hugo Haeßner, S. Guſtav Karl. geb. 22. Febr.
Johannesgemeinde: 18. April: dem Dekora=
tionsmaler
Karl Benz. T. Emma. geb. 13 März. 12.
dem Gärtner Georg Adam Lehr, T. Sophie Marie, geb.
20. März. Dem Kaufmann Georg Adam Ewald, S. Georg
Wilhelm Jakob, geb. 6. Febr. Dem Schloſſer Valentin
Rudolph. T. Hertha Eliſaͤbeth Charlotte geb. 18. Febr.
Dem Fäbrikarbeiter Johann Treuſch. S. Johann Ruͤdolf
geb. 15. Febr. Dem Hilfsſchaffner Michael Bickel, S. Ernſt
Lorenz. geb. 15. März. Dem Schuhmacher Joſeph Wacker.
T. Anna Marie Kath, geb. 19. März. 13. dem Maſchinen=
ſchlofier
Georg Voltharst. T. Agathe Henriette. heb. 19.
Mürz. Dem Schloſſer Georg Stein, T. Roſa Johanna,
geb. 28. März. Dem Hilsbahnfieigſchäflner O Phlipp
Heinrich Wieſer. T. Louiſe Anna, geb. 28. März. Dem
Correktor Paul Otto Breuninger, S. Stto Wilhelm Ludwig.
geb. 2. März. 16.: dem Lackirer Philipp Lang, S. Philipp
Peter Daniel, geb. 2. A=ril.
Markinsgemeinde: 4. April: dem Opernſänger
Albin Max Ungibauer, S. Hermann Ferdinänd Mär.
geb. 17. Febr. 6.. ein unehel. S. Kolumban Fritz, geb.
79. März. 12. dem Schuhmachermeiſter Adam Kunkek=
mann
. T. Mathilde, geb. 17 Märs. Dem Inſtallateur
Joſeph Gantz,. S. Willy, geb. 3. Febr. Dem Fabrikarbeiter
Konrad Göriſch, S. Heinrich. geb. 24. Febr. Dem In=
ſtallateur
Friedrich Ludwig Schmidt, L. Marie Helene,
geb. 9. März. 13. dem Kaufmann Kurt Wiͤlp Mär
Schoch, S. Max Willy Franz. geb. 2. März. Dem
Schloſſermeiſter Johann Friedrich Wilhelm Miſchlich, G.
Karl Wilhelm, geb. 30. Nov. 4. April: dem Gärtner
Georg Schubkegek Zwillingstöchter. Katharine Marie und
Anna Margarekhe, geb. 17. Jan. 8. dem Fabrikarbeiter
Konrad Klöß S. Karl, geb. 7. Febr. Dem Schuhmacher
Wilhelm Holler, S. Hans Anton, geb. 29. Okt. 10.: dem
Schlöſſer Philipp Gaubatz, T. Liſette Joſephine, geb.
6. Jan. 12. dem Bäcker Theodor Adam Keller, S. Theodor
Friedrich, geb. 27. Jan. Dem Inſtallateur Traugott
Wilhelm Otto Hantſch. T. Charlotte, geb. 25. Febr. Dem
Bauaͤufſeher=Aspirank Georg Adam Krumb, S. Heinrich
Ludwig Hans, geb 21. März. 13. dem Poſtſchaffner
Guſtav Görlitz, S. Otto, geb. 20. Jaunar.
Petrusgemeinde: 12. April: dem Kaiſerlichen
Poſtrat Friedrich Wilhelm Richard Rogetzky. L. Vera
Anita, geb. 1. Nov. dem Schutzmann Jöhannes Lotz. EG.
Willy, Feb. 2. März. Dem Maſchinenſchloſſer Heinrich Kari
1 Romig. T. Anna Eliſabeth Henriette, geb. 18. März. 13.:
Dem Kupferſchmied Johann Ludwig Heck. T. Marie Wilhel=
mine
, aeb. 25. Fehr. Dem Schaffner bei der Main=
Neckar=Bahn Karl Jakob Moos, T. Anna Maria, geb.
8. März. Dem Kaufmann Auguſt Wenner, S. Guſtav
Karl. geb. 6. März.
- Paulüsgemeinde: 12. April: dem Taglöhner
Georg-Schuchmann. T. Frieda, geb. 29. März. Dem
Schreiner Heinrich Ernſt Hüther, 2. Eliſe, geb. 2. März.
13.: dem Schloſſer Alfred Karl Friedrich Auguſt Karrer.
S. Wilhelm, geb. 21. Febr. 14. dem Lehrerl Hennrich
Schäfer, G. Georg Heinrich Karl Alfred, geb. 5. Febr.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 28. März: Bildhauer Georg
Andreas Horn und Emma Höfner. 29.: Schneidermitk.
Johann Simon Neubert zu Frankfurt a. M. und
Katharina Mahr. 4. April: Meßger Hermann Scheuer=
mann
und Johanna Näher. 1.. Schneider Georg
Bauer und Maria Katharina Weidner. Schriftſeßer
Johannes Friedrich Auguſk Caſtritius und Julie Luiſe
Wenzel. 26. März: Kaufmann Heinrich Klein zu
Zwingenberg und Eliſe Barbara Margarethe Köhler, gev.
Berducr. 4. April: Kaufmaun Geora Heinrich Groos im
Auerbach und Anna Margarethe Barbara Kadel. 12.:
Buchbinder Adam Schäfer dahier und Hermine Dorothea
Eliſabeth Durr. 4. Kaufmann Johann Heinrich Tiemann
und Anna Margarethe Engel. Kaufmann Johann Philipp
Schäfer und Eliſabetha Stein. 12.. Kaufmann Johann
Leonhard Auguſt Spreng und Anna Amalia Felmer.
Johannesgemein de: 12. April: Buchdruckerei=
maſchinenmeiſter
Ludwig Collet und Marie Hagner von
hier. Gärtner Georg Gonder und Regine Fülbert von
hier. Regiſtrator Wilhelm Winter und Margarethe Vetter
von hier. Schneider Adam Fleck und Kathariha Horr
von hier. Schreiner Ogkar Lieb und Eliſabeth Gerſten=
meyer
von hier. 13.: Ingenieur Konrad Schminke aus
Berlin und Emilie Schäfer von hier.

Martinsgemeinde: 9. April: Bierbrauer Jakob
Dölp und Karoline Schwally. 11. der Geometer I. Kl.
Peter Reutzel und Anna Maria Juliane Berg. 12.: der
Tapezierer Ludwig Philipp Heinrich Kleiß und Wilhelmine
Amendt. Der Bäutechniker Friedrich Ludwig Kares und
Chriſtine Wengel. Der Rafsdiener Georg Lautenbach.
ein Witwer und Anna Neidhardt. 13. der Fabrikarbeiter
Adam Tutz und Katharina Bonin.- 14. der Schneider
Friedrich Schneider und Katharina Dornbach. 4. April:
der Fabrikarbeiter Johann Philipp Zennemann und Eli=
ſabeth
Wolf. Der Friſeur Johann Konrad Hermann
Tranck und Katharine Vorothea Henriette Anna Marga=
rethe
Netz. 5.: der Schloſſer Karl Auguſt Lenzound
Katharine Wegerich. Der Dreher Johann Philipp Traut=
mann
und Sophie, geb. Schellhaas. Tapezier Philipp
Seibert und Chriſtine Amalie Nickel.
Petrusgemeinde: 11.: Buchdrucker Chriſtoph
Jäger und Maria Arnold. 12. Kaufmann Adam Zinn
und Amalie Ratharina Klein.- Weißbinder Ludwig Berg=
ſträßer
aus Eberſtadt und Eliſabeth Katharina Lauten=
ſchläger
.- Gärtner Georg Wilhelm Schönig und Eliſabeth
Knieß. 13.: Taglöhner Franz Göckel und Maria Ahl.
14. Pfarrer- Theödor Hickel und Eliſabeth Blaul.
Gaſtwirt Hermann Ferdinand Nittweger und Eva Stork.
Paulusgemeinde: 8. April. Kaufmann Karl
Johann Gottfried Reinhold Hunold in Frankfurt a. M.
und Hedwig Sophie Margarethe Dorothee Kreuder von
hier. 711.. Fahrburſche Georg Ludwig Eberhardk und
Marie Schmitt. 12.: Bureaubeamte Lüdwig Sulzmann
und Friedsrike Roth.
Veerdiote bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 23. März: Kaufmann Jakob
Frans Aüzuſt Lambert, 34 J. 5 M. ſtarb 37. 4. April:
Heinrich Egly. 4 M. ſtarb 2. 8.: Margarethe Delp, geb.
Joſt. 73 J. 4 M. ſtarb 5. 12.: Kätha Grab. 3½ J.
ſtarb 9. 19. März: Monteur Georg Stein. 47 J., ſtarb
17. 20. Juſtigrat, Landgerichtsrak i. 8. wilhelm Lud-
wig
Karl Albert Hermann von Grolman, 77 J., ſtarb 17.
26.: Georg Erſiſt Werle, S. des hieſigen Wagenwärters
Karl Heinrich Werſe 5 M. ſtarb 26. 30.: Marggrethe
Tramer, geb. Eſche. Ehefrau des Oktroieinnehmers Jakob
Tramer, 62 J. ſtarb 2. 5. April: Marggrethe Gerbeaux,
geb. Rühland; Witwe des Expeditors Jakob Gerbeaux,
64 J. ſtarb 2. F. Schuhmacher Jakob Hofmann, 35 J.
2½ M., ſtarb 1. 12.: Hermine Epperlein, gebr Peilener,
Ehefrau des Schriftſetzers Oskar Epperlein, 36 J. 3 M.
ſtarb 10.
Martinsgemeinde: 4. April: Landwirt Ludwig
Debus, 65 J. ſtarb 1. April. 11.. Pankbeamter i. P.
Emil Roßmann, 73 J., ſtärb 8. April. Dem Stratzen=
reiniger
Ludwis Hirth. S. Leonhard, 2 J., ſtarb 8. Tag=
löhner
Heinrich Jockel, 60 J., ſtarb 9. 12. Anna Geiß=
16 3. ſtarb 9. Wpril.
Paulusgemeinde: 9. April: Maria Büxler,
T. des Taglöhners Valentin Büxler, 7 J., ſtarb 7u15:
prakt. Arzt. Dr. nied. Auguſt Eduard Weiß aus Hanau,
57 J. ſtarb 11. in Hanau.
Petrusgemeinde: 12. April. Privatier Heinrich
Ott. 63¾ J. ſtarb 8. 14. Schneider Heinrich Schlößmann,
70½ J. ſtarb 11. 16.: Kaufmann Heinrich Thomas 47½.
J., ſtarb 13.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
4. dem Schutzmann Peter Brandau, S. Johannes,
geb. 28. März. Dem Schweizer Anton Inioberdorf. S.

2⁄₈. Märhu daelr de8 oun Aindhezb Hendooikuienah. ache
Philipp Glänzner, T. Eliſabeth Gopfla, geb. 25. Märg.
6. dem Scheidermeiſter Valentin Eſſe aus Pfungſtadt,
7 Annia Franziska Margaretha, geb. 1e. März. 11.. dem
Schuhmacher Engelbext Jöſeph Anſtätt, S. Frans Jöſeoh.
geb. 18. Jan. Dem Schaffner Franz Cornelius Sendel=
bach
. T. Anna Marie, geb. 30. März. 12. dem Gafwerk
Georg Wilhelm Chriſkian Albrecht. S. Joſephr geb.
25. März. Dem Dachdecker Johann Kling. T. Katharina,
geb. 22. März. Dem Schreiner Kaſpar Heil S. Kaſpar
Joſeph. geb. 13. Febr. Dem Handarbeiter Franz Jakob
Ohlenmüller. T. Sophie Wilhelmine, geb. 25. März. 13.:
dem Eiſen reher Frans Leonhard Jöſt, T. Katharina, geb.
25. März. Dem Photographen Andreas Obmann aus
Pfungſtadt, T Karoline Henriette, geb. 26. März. Dem
Halteſtellenauiſeher Johannes Schittler, von Weiterſtadt,
¾ Mariak Eliſabeth, geb. 29. März. 4.: dem Schllhmann
Sebaſtian Heil, T. Anna Katharina, geb. 7. März=
Getraute bei der katholiſchen Gemeinde.
12. der Hilfsgerichtsſchreiber Georg David Schneider
und Anna Katharina Luft.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
7. Narolina Hafner, geb. Schmitt, 29 J. 11 M., ſtarb
5. April.

Druck und Verlaa: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Redaktion: Dr. O. Waldaeſtel, für den Juſeratenteil: F. Kroſt, ſämtlich in Darmſtadt.