Abonnementspreis
166. Jahrgang.
monatlich 50 Pfg., vierteljährlich 150 Mr.,
halbjährlich 3 Mk. einſchl. Bringerlohn.
Auswärts werden von allen Poſtämtern
Beſtellungen entgegengenommen zu 1.80 Mk.
vierteljährlich.
Verbunden mit„Wohnungs=Anzeiger” und der Sonntags=Beilage:
fur das wöchentlich 6mal erſcheinende
Tag=
blatt werden angenommen in Darmſtadt
von der Expedition Rheinſtraße Nr. 23. in
Beſſungen von Blößer. Beſſungerſtraße
Nr. 48 und Scheßhausſtr. Nr. 14, ſowie
aus=
wärts von allen Annoncen=Eepeditionen.
Amtliches Organ für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und der andern Behörden.
N72.
Mittwoch, den 1. April.
1903.
Gefunden: 1 Zwicker mit Stahlgeſtell. 3 kleine Schlüſſel. 2 große Schlüſſel.
6 Schlüſſel in einem Ning. 1 Schippe. 1 franzöſiſches Buch. 1 Kettenarmband mit
anhängenden Münzen. 1 Taſchenmeſſer mit Verlmutterſtiel.-1 ſchwarzer Regenſchirm.
1 goldenes Medaillon mit 2 Photographien (Herr und Damel. 1 einrädriger
Hand=
wägen. 1 großer Aufſteckamni. 1 weißes Taſchentuch, gez. P. K. 1 Taſchenmeſſer
mit 2 Klingen und Korkzieher.
Verſoren:1 goldene Damenuhr mit der Rummer 51250. 1 Vortemonnaie, enth.
165 Mark. 1 goldene Vorſtecknadel mit kleinen Rubinen und roten Steinchen beſetzk.
1 ſilberne Remöntoiruhr. 1 gelbſeidener Ridikül, enth. 1 Portemonnaie mit 285 Mark
und 2 Schlüſſel. 1 rotledernes Portemonnaie enth. 250 Mark und 1 Pferdelos mit der
Nummer 32400. 1 goldener mit 1 Türkis beſetzter Ring. 1goldener mit blauem Stein
und ringsum mit Brillanten beſetzter Ning. 1 gelbe mit Türkiſen beſetzte Broſche.
1 goldene Damenuhr mit Monogkamm M. K. 7 brauner Pferdeteppich mit roten
Stkeifen. 1 ſchwarzer Danien=Regenſchirm mit gebogenem braunen Griff. 1
ſchwarz=
ſeidener Damiengürtel mit weißer Metallſchnalle.
Entlaufen: 1 brauner Jagdhund mit weißer Bruſt und weißen Pfoten, auf den
Namen=Loffi hörend.
Entflogen:1 Kanarienvogel. 1 zahmer Rabe.
Zugeflögen:1 Kanarienvogel.
Darmſtadt, den 1. April 7895.
Fundburean Großherzoglichen Polizeigmts,
geöffnet von 8-12 Uhr vormittags und 2-6 Uhr nachmittags.
Ve k a u ntma ch u n g.
Betreffend: Die Ergänzungswahlen zur. Handwerkskammer im Jahre 1903.
Nachſtehend bringen wir die im gleichen Betieff ergangene Bekanntmachung
des Großherzoglichen Miniſteriums des Junern vom 14. l. Mts. zur öffentlichen
Kenntnis.
Darmſtadt, den 26. März 1903.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
von Graneh.
Betreffend: Die Ergänzungswahlen zur Handwerkskamimer im Jahre 1903.
Nach Vorſchriſt in 8 7 Abſaß 2 der Wahlordnung für die
Handwerks=
kammer vom 12. Dezember 1899 (Aeg=Bl. S. 1363 von 1809) und nach
Durch=
führung des in 88 5 bis 7 dortſelbſt vorgeſchriebenen Verfahrens wird
nach=
ſtehendes zur öffentlichen Kenntnis gebracht.
I. Verteilung der Kammnermitglieder und deren Erſahmänner auf die
beiden Wahlkörper:
Es kommen in Botracht:
1. für den Wahlkörper„Handwerkerinnungen; bei 57 wahlberechtigten
Innungen 2739 wahlberechtigte Mitglieder;
2. für den Wahlkörper =Ortsgewerbevereine und ſonſtige gewerbliche
Vereinigungen; bei 63 wahlberechtigten Ortsgewerbevereinen und
6 wahlberechtigten ſonſtigen Veremigungen zuſammen 6237
wahl=
berechtigte Mitglieder.
Hiernach iſt ſeit der unter dem 16. März 1900 vorgenommenen Verteilung
der Kammermitglieder auf die beiden Wahlörper eine weſentliche Verſchiebung
der Stärkeverhältniſſe der Innungen, der Ortsgewerbevereine und der ſonſtigen
gewerblichen Vereinigungen nicht eingetreten und wird darum die bisherige
Ver=
teilung beibehalten.
Gemäß der Anzahl der nach 8 4 Abſatz 2 des Statuts für die
Handwerks=
kammer ausgeloſten Kiammermitglieder ſind durch Neuwahlon zu ergänzen:
1. durch den Wahlkörper „Handwerkerinnungen: die ausſcheidenden
8 Kammermitglieder und 8 Erſatzmänner;
2. durch den Wahlkörper =Ortsgewerbevereine und ſonſtige gewerbliche
Vereinigungen: die ausſcheidenden 10 Kammermitglieder und 10
Er=
ſahmänner.
I. Einteilung des Kammerbezirks in Wahlbezirke und Verteilung der durch
Neuwahl zu ergänzenden Kammermitglieder und Erſahmänner auf diejenigen
Wahlbezirke, deren Kammermitglieder ausgeloſt worden ſind:
1. Wahlkörper: Handwerkerinnungen.
Bezeichnung Der Wahlbezirkumfaßt Zahl der
wahl= Zahl der
als wahl=
berechtigt/
in
Betracht
kommen=
den Inn=
ungen Lungsmit=
glieder Zahl der zu
wählenden des
Wahlbezirks berech=
tigten
Inn= Kammer=
mit mit=
glieder Erſatz=
männer Wahlbezirk 1 die Kreiſe Bensheim,
Darmſtadt, Erbach
und Heppenheim 561
2. Wahltörper: Ortsgewerbevereine und ſonſtige gewerbliche
Vereinigungen.
wahl=
berechtigten 22. Zahl der zu
wählenden des
Wahlbezirks bezüglich der
Orts=
gewerbevereine bezüglich der
ſonſtigen
gewerblichen
Vereinigungen . Wahl=
den Bezirksver= .
den Kreis bezirk V band Darmſtadt Darmſtadt
Darmſtadt, den 14. März 1003.
6179
Großherzogliches Miniſterium des Innern
Abteilung für Landwirtſchaft, Handel und Gewerbe.
gez. Brann.
ge3. Petri.
Die Offenlegung des Grundbuchs und der Parzellenkarten der Gemarkung
Waſchenbach betrefſend.
Es wird hierdurch zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daß das neu errichtete
Grundbuch der Gemarkung Waſchenbach nebſt den dazu gehörigen Parzellenkarten
ſlauf dem Bureau des dortigen Ortsgerichts offengelegt worden iſt. Die Beteiligten
ſind befugt, dasſelbe während der Zeit der Offenlegung in gedachtem Lokale
einguſehen, auch gegen die Gebühr von dem Großh. Ortsgerichtvorſteher
Grund=
buchsauszüge (Geſchoſſe) zu verlangen. Auch werden ſie durch letzteren auf die
von den Feldgeſchworenen entdeckt werdenden, ſie betreffenden Fehler aufmerkſam
gemacht werden.
Allen denjenigen, welche ſich bei den Angaben des Grundbuchs hinſichtlich
des Beſitzſtandes und der Geößenangaben für beſchwert erachten, ſteht es frei,
binnen einer unerſtrecklichen Friſt von ſechs Monaten ihre Anſtände entweder
ſlauf gütlichem Wege bei dem Ortsgerichte der Gemeinde, vor welches ſie ihren
ſetwaigen Gegner vorladen laſſen können, zu beſeitigen und, inſofern dies nicht
von Erfolg ſein ſollte, ihre Anſprüche bei dem für Beſitzſtreitigkeiten zuſtändigen
Gerichte geltend zu machen. Iſt dieſes Gericht ein anderes als das unterzeichnete,
ſo haben ſie davon, daß letzteres geſchehen, binnen eben dieſer Friſt die Anzeige
Autf ereröker Hcholle.
Roman von Reinhold Ortmann.
Gachdruack verboten)
19
Mein lieber Ewaldl ſagte Baronin Bruchhauſen
zu ihrem Gemahl, ich denke, es verbeſert unſere
Chancen bei Deinem Bruder nicht, wenn wir ihn
noch lange, wie einen läſtigen Bittſteller im
Bibliothekzimmer warten laſſen. Du weißt recht gut,
daß es eine ganz andere Erklärung iſt, die ich von
Dir erwarte. Irene iſt ein ſtarrköpfiges, eigenwilliges
Geſchöpf, und ob es nun dieſer Doktor Berringer ſein
mag, auf den ſie ſich Hoſfnung macht oder irgnd
ein anderer - jedenfalls gefällt es ihr vorläuſig,
den Grafen Kurt in einer nichts weniger als
er=
mutigenden Weiſe zu behandeln. Er aber, der nur
die Hand auszuſtrecken braucht, un jede zu haben,
nach der ſein Herz begehrt, wird ſich gewiß nicht der
Gefahr ausſetzen, von einem halben Kinde abgewieſen
zu werden. Wenn unſere Hoffnungen ſich erſüllen
ſollen, muß ſie vor allem ihr Verhalten gegen ihn
gründlich ändern. Sie muß erſahren, daß dieſe
Heirat nicht nur mein Wunſch, ſondern auch Dein
feſter, unabänderlicher Wille iſt - und daß es ſich
dabei nicht um eine bloße elterliche Lanne, ſondern
um das Wohl und Wehe unſeres Hauſes handelt.
Allmächtiger Gott, Loonie - Du verlangſt doch
nicht etwa, daß ich dem ahnungsloſen Kinde meine
verzweifelte Lage offenbare?
Soweit es notwendig iſt, um ſie gefügig zu
machen, mag ſie immerhin davon unterrichtet werden.
Sie iſt nachgerade alt genug, um dieſe Dinge zu
ver=
ſtehen. Aber ich verlange nicht, daß Du ihr eine
Beichte ablegſt, ſondern ich bin erbötig, auch dieſe
peinliche Aufgabe zu übernehmen, wie ich mich bereit
erklärt habe, jetzt mit Deinem Bruder zu reden. Von
Dir erwarte ich nichts weiter als eine Beſtätigung
meiner Angaben, wenn ihr Mißtrauen gegen mich ſie
veraulaſſen ſollte, ſich mit einer Frage an Dich zu
wenden. Du ſiehſt, daß ich bei den Vorkehrungen
zu Deiner Rettung nur in ſehr beſcheidenem Maße
auf Deine eigene Mitwirkung rechne.
Er hatte ein bitteres Wort der Erwiderung auf
den Lippen; aber ſein Kampfesmut war gebrochen.
Er wußte, daß ihm doch ſchließlich nichts anderes
übrig bleiben würde als ſich dem Willen ſeines Weibes
zu fügen, und darum verzichtete er auf weitere
Ein=
wendungen, die ſeine unvermeidliche Niederlage nur
deſto ſchimpflicher gemacht hätten.
Ich werde tun, was Du für notwendig hältſt,
ſagte er matt. Aber Du wirſt mich hoffentlich nicht
zwingen wollen, den grauſamen und deſpotiſchen Vater
zu ſpielen. Ich glaube nicht, daß ich dieſem Kinde
gegenüber die Kraft dazu beſäße.
Ich werde Dir nichts zumuten, das irgend welche
Kraft zur Vorausſetzung hat, erwiderte Leonie
ſar=
kaſtiſch, indem ſie ſich nin ebenfalls erhob. Von
einer Bewerbung Haralds um die Komteſſe Herta iſt
alſo vorläufig nicht mehr die Rede.
Was ſoll ich hierauf noch erwidern, nachdem
Du die Vereitelung meiner Abſichten zur Bedingung
für Deinen Beiſtand gemacht haſt. Aber wenn Du
Dich nun über die Geſinnung des Graſen einer
Täu=
ſchung hingibſts Wenn es ihm nicht um eine
Ver=
lobung zu tun iſt, ſondern nur um eine jener
Tän=
deleien, die ihm bereits zum Lebensbedürſuis geworden
ſein mögen?
Auch dann wird er an einem der nächſten Tage
um Irene anhalten - verlaß Dich daraufl Ich
werde Mittel finden, ihn dahin zu bringen.
Mit ſcheuem Erſtannen blickte Ewald von
Bruch=
hauſen auf ſeine Gattin. Die Veränderung. die
ur=
plötlich in ihrem ſonſt ſo apathiſchen Weſen
vorge=
gangen war, berührte ihn beinahe unheimlich, und
obwohl er den Sinn ihrer lehten Worte nicht begriff,
fehlte es ihm doch an Mut, eine weitere Frage an
ſie zu richten. Beinahe demütig öffnete er die Tür,
als ſie ſich mit den Worten zum Gehen wandte:
Seite 2.
Darmſtüdter Tagblatt, Mittwoch, den 1. April 1903.
Rummer 7V.
zu machen. Dieſelbe Anzeige liegt ihnen binnen derſelben Friſt auch dann ob,
wenn ſie vor Offenlegung des Grundbuchs gegen den dortſelbſt eingetragenen
Beſitzer eine Beſitzklage angeſtellt haben. Nach Ablauf dieſer Friſt wird der
Beſitz, wie ihn das Grundbuch angiebt, in Bezug auf die Perſon der Beſitzer
und die Größenangaben in allen den Fällen für richtig angenommen, in welchen
weder eine gütliche Beſeitigung bei dem Ortsgerichte zu Protokoll gegeben, noch
eine gerichtliche Klage deshalb erhoben und erforderlichen Falles bei dem
unter=
zeichneten Gericht zur Anzeige gebracht worden iſt.
Zugleich werden Diejenigen, welche die in Gemäßheit des Art. 30 des
Geſetzes vom 21. Februar 1852, die Erwerbung des Grundeigentums u. ſ. w.
betreffend, beigefügten Erwerbtitel eingetragen oder berichtigt zu ſehen wünſchen,
aufgefordert, die erforderlichen Anträge binnen der feſtgeſetzten Friſt von ſechs
Monaten bei dem zuſtändigen Gericht zu ſtellen und, wenn dieſes ein anderes
als das unterzeichnete iſt, bei dieſem die Anzeige zu machen.
Die unerſtreckliche Friſt von ſechs Monaten geht mit dem 1. Juni 1903
(19502a
zu Ende.
Darmſtadt, 27. Oktober 1902.
Großherzogliches Amtsgericht I.
Vergebun,
Die bei der Errichtung des Reibaues eines Ziehungsſaales nebſt
Neben=
rämmen für die Heſſiſch=Thüringiſche Staatslotterie zu Darmſtadt vor=
Lommenden Lieferungen und Arbeiten:
1) Erd=, Maurer= und Betonarbeiten,
2) Steinhauerarbeit,
3) Zimmerarbeit,
4) Dachdeckerarbeit,
5) Grobſchloſſerarbeit,
5a) Lieſerung eines eiſernen Dachſtuhls,
6) Trägerlieferung.
7) Spenglerarbeit,
werden auf Grund des Miniſterialerlaſſes vom 16. Juni 1893 hiermit zum
öffentlichen Ausgebot gebracht.
Die Zeichnungen, Voranſchlagsauszüige nebſt den dazu gehörigen Bedingungen
liegen vom 24. März d. J3. an bei uns während der Dienſtſtunden zur Einſicht
offen, woſelbſt die Angebotsſormulare gegen Erſtattung des Selbſtkoſtenpreiſes
abgegeben werden.
Verſand nach auswärts findet nicht ſtatt.
Die Angebote ſind bis Mittwoch, den 15. April d. Js. vormittags
10 Uhr, verſiegelt, poſtfrei und mit entſprechender Aufſchrift nebſt Namen des
Bewerbers verſehen bei uns abzugeben, woſelbſt deren Eröffnung ſtattfindet.
Zuſchlagsfriſt: 3 Wochen.
(564mm
Darmſtadt, den 23. März 1903.
Großherzogliches Hochbauamt Darmſtadt.
Grimm.
Brenn= und Nutzholz=Verſteigerung.
Montag, den 6. und Dienstag. den 7. April l. J., jedesmal
vor=
mittags 9 Uhr, ſollen im Zeilharder Gemeindewald verſteigert werden:
Nutzholz:
1 Buchen=Stamm 0.14 Fm.,
45 Eichen=Stämme 2604
8 Nadel
336
64 Fichten=Derbſtangen 288
6 Am. Eichen=Nutzſcheiter.
Brennholz:
4 Rm. Buchen=Knüppel,
12 Rm. Buchen=Scheiter,
104
33
2
Eichen=
Nadel=
Erlen=
28
36
Eichen=
Nadel=
Erlen=
450 Buchen=Wellen,
1930 Eichen= „
2065 Nadel=
84 Am. Stöcke.
Bemerkt wird, daß das Rutzholz am erſten Tag und das Brennholz am
zweiten Tag zur Verſteigerung kommt. Die Zuſammenkunft iſt am Markhaus.
Zeilhard, den 30. März 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Zeilhard.
(6118md
gühn.
B e k a n n z m a ch u n g.
Die Lieferung des Bedarfs an Kartoffeln, Gemüſe, Viktnalien ꝛc.,
ſo=
wie die Aogabe des Geſpüls ſoll für die Dauer der Anweſenheit des Bataillons
auf dem Uebungsplatz bei Darmſtadt vom 2. bis 22. Mai 1903 vergeben werden.
Verſiegelte, mit der Aufſchrift „Angebote auf Lieferung von
Küchenbedürf=
niſſen; verſehene Offerten ſind dem Bataillon bis zum 15. April 1903 einzuſenden.
Die Bedingungen können auf dem Geſchäftszimmer 1 des Bataillons
ein=
geſehen oder gegen Einſendung von 1 Mk. in Abſchriſt bezogen werden.
Bei der Lieferung von Kartoffeln erhalten Produgenten den Vorzug.
6093im) I. Lakaillon Zuſanterie=Legimeuls Lr. 168. Offeubach a. M.
Bekanntmachung.
Auf der eine Fortſetzung der
Straßen=
bahnlinie Ernſt=Ludwigsplatz-
Hermann=
ſtraße bildenden Teilſtrecke
Hermann=
ſtraße-Landskronſtraße wird,
Mittwoch, den 1. k. M. vormittags,
den Betrieb eröffnet.
Halteſtellen
auf dieſer Strecke ſind, außer den
End=
punkten:
Niederftraße.
Beſſunger Kirche,
Weinbergſtraße.
Fahrzlan.
Die Wagen verkehren auf der neuen
Teilſtrecke, wie auf den übrigen Strecken
innerhalb der Stadt, in Abſtänden von
7½ Minuten.
Was den
Tarif
betrifft, ſo findet eine Aenderung
des=
ſelben durch die Inbetriebnahme der
neuen in den Bezirk des
Zehnpfennig=
tarifs fallenden Teilſtrecke nicht ſtatt.
Darmſtadt, den 30. März 1903.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Morneweg.
(6125
lur Anfortigung
9
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naeh Mass
halten sich bestens empfohlen
Bismarakstrasse 5, 2. Sl.
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Die Kantine der Abteilung im diesſeitigen Kaſernement ſoll vom 1. Oktober d. J.
ab vergeben werden. Angebote ſind verſchloſſen mit dem Vermerk „Kantine' an
das Kommando der Abteilung bis zum 16. April d. J. frankiert einzureichen.
Die Eröffnung der Offerten findet am 17. April d. J. vormittags 10 Uhr, auf
dem Zimmer 31 im Kaſernement der 2. Batterie ſtatt, woſelbſt auch die
Be=
dingungen in den üblichen Geſchäftsſtunden eingeſehen werden können. Abſchriften
der Bedingungen werden nicht gefertigt.
Darmſtadt, den 14. März 1903.
6158a
Das Hommando
der 1. Abteilung Feld=Art.=Regts. Nr. 25.
Die Ausſtellung der angefertigten Arbeiten findet in der Turnhalle der
Stadtmädchenſchule GRundeturmſtraße) ſtatt.
Die Beſichtigung derſelben, zu der wir die Eltern und Angehörigen der
Schülerinnen, ſowie die Freunde der Auſtalt hiermit freundlichſt einladen, kann
erfolgen
Sonntag, den 5. und Montag, den 8. April d. Js.,
noshwissſhs von 2 bis 5 Uhr.
Darmſtadt, den 24. März 1903.
(6178
Der Vorſtand.
Donnerstag, den 2. April, vormittags 10 Uhr,
werden Feldbergatragso 38-
öffentlich meiſtbietend verſteigert.
(6167
Und nun werde ich mit Deinem Bruder roden.
Sorge, daß uns niemand ſtört, und hüte Dich vor
allem, ihm zu begegnen, wenn er das Haus verläßt!
Siebentes Kapitel.
Wohl zwei Minuten lang hatte Frau Löonie vor
einem der hohen Spiegel im Muſikjalon geſtanden,
ehe ſie das anſtoßende Bibliothekzimmer betrat. In
der prächtigen Toilette, die alle Vorzüge ihrer noch
immer tadelloſen Geſtalt auf das Wirkungsvollſte
hervorhob, und mit dem halb freudigen halb zaghaften
Ausdruck, den ſie drinnen vor dem Spiegel ihrem
Antlitz gegeben, ſah ſie in der Tat wunderhübſch aus,
und ſie war an dem Tage, da Horſt von Bruchhauſen
ihr zum letztenal Auge in Auge gegenüber geſtanden,
vielleicht kaum beſtechender und verführeriſcher geweſen
als in dieſem Augenblick.
Sie hatte die Tür beinahe geräuſchlos geöffnet
und die ſchwere Portière ſo leiſe zurückgeſchlagen, als
ſei es ihr um eine Ueberraſchung des Wartenden zu
tun. Aber es hätte ſolcher Vorſicht wohl nicht einmal
edurft, denn der Mann, der nach Jahrzehnte langer
Abweſenheit heute zum erſtenmale wieder ſeinen Fuß
über die Schwelle des Vaterhauſes geſetzt hatte, ſchien
ſo ganz in ſeine Erinnerungen vertieft, daß er wohl
auch bei geringerer Behutſamkeit ihren Eintritt
über=
hört haben würde.
Er ſaß an dem großen Eichenholztiſche und ſein
Kopf war tief über einen dickleibigen Folianten geneigt,
den er vor ſich aufgeſchlagen hatte. Ueber ſeine
Schulter hinweg ſah die Baronin, daß es eine alte
Bilderbibel war, von der ihr Mann ihr einmal geſagt
hatte, ſie ſei mit ihren naiven Holzſchnitten ihm und
dem Bruder in früher Jugend eine unerſchöpfliche
Quelle der Unterhaltung geweſen. Hoffnungsvoll
leuchtete es in Frau Léonies Augen auf. Wenn er
ſich ſo von dem Zauber ſentimentaler Kindheits=
Erinnerungen umſpinnen ließ, befand er ſich gewiß
nicht in unverſöhnlicher Stimmung, und ihre Aufgabe
war es nur, jedes unbedachte Wort zu vermeiden,
das den eingeſchläferten Groll von neuem hätte aus
dem Schlummer wecken können.
Mit leichten Schritten, die durch den dicken,
weichen Teppich völlig unhörbar gemacht wurden,
ging ſie auf ihn zu und berührte ſeine Schulter.
Horſt erhob den Kopf und ſtarrte ſie an, als wäre
ſie eine Erſcheinung aus anderen Welten.
Löonie!
Das war alles, was er im erſten Moment über
die Lippen zu bringen vermochte, und er dachte nicht
einmal daran, daß es ſeine Pflicht ſei, ſich vor der
Dame des Hauſes zu erheben. Ihr aber half der
überwältigende Eindruck, den ihre noch immer ſieghafte
Schönheit ſo unverkennbar auf ihn hervorgebracht,
auch über das letzte Bangen hinweg, das ihre Seele
noch ſoeben hatte beſchleichen wollen.
Sei gegrüßt in der Heimat, Horſtl ſagte ſie ſo
leiſe, wie wenn kein fremdes Ohr erlauſchen durfte,
was ſie miteinander ſprachen. Ich habe es erſt in
dieſem Augenblick erfahren; ſonſt - bei Gottl—
würde mich nichts abgehalten haben, auf der Stelle
zu Dir zu eilen.
Sie hatte alle Wärme und Innigkeit aufgewendet,
die ſie in den Klang ihrer Stimme zu legen vermochte;
aber die Wirkung ihrer Worte war troßdem eine
ganz andere, als ſie es erwartet hatte. Als hätte der
erſte vernehmliche Ton den Zauberbann gebrochen,
war während dieſer vertrauten Begrüßung der
Aus=
druck unbegrenzten Staunens von ſeinem Geſicht
ver=
ſchwunden, und er hatte mit energiſchem Ruck den
Stuhl zurückgeſtoßen, um ſich zu ſeiner ganzen
im=
ponierenden Größe aufzurichten.
(ortſ. folgt.)
Mummer 23.
Darmſtädter Tagblatt. Mittwoch, den 1. April 1903.
Seite
Biüdtiſar rlektriſche Straßenhuhn.
Fahrplan, gültig vom 1. April 1903 ab.
Abfahrt.
Hauptbahnhöfe
Herdweg
A. Innerhalb der Stadt.
I. Hauptbahnhöſe-Herbweg.
65 7
76 u. ſ. w. in Abſtänden von 7½ Minuten bis 102
63 615 65 ⁄oo
„ 102
„ „
„ „
Saalbau.
Taunusſtraße
Ah. Saalbau-Tannusſtraße.
65 7o=
7o1 7i6 u. ſ. w. in Abſtänden von 7½ Minuten bis 102 102½ 104)
715
652 ⁄oo ½
„ „ „ „ 102 102 102⁄
HIN. Ernſt=Tudwigsplatz -Landskronſtraße.
352
Ernſt=Ludwigsplatz 6
a=
v00 7oi u. ſ. w. in Abſtänden von 7½ Minuten bis 102 1043
ſo 7us
Landskronſtraße . 65 63
„ 104 10B 102; 102b
Anberdem ſhrt vom Volleiallor norgens
5o eim Paͤgen bis zum CrnitLudwigsplatßz uns
von dort 68 zurück zum Böüenſallkor.
1 Die beiden letzten Wagen 10p und 10n
ſahren Rlre bis üm rnſi=ensibigsplatz uns von
dort nach der Wagenhalle am Bölenſalltor.
Die drei letzten Magen Uors 107 und 1007
jahren Rür bis zur Schufirkaze und von 8ört nach
be Bspehbie an Onaſisen.
1 Außer em fährt ein Wagen morgens 6o von
der Töhlarubig zur Piederſir. und Von dorro3
zuruck zum Enit=Ludwigol tz Ver abends 16
vomm eenſtLuͤdwigsplatz abgehende Wagen ſährt
nür vis hür Niederſtr. und bon doͤrt ſhés' zurück
bis zur Schulſtr. und näch der Woͤgenhalle am
Völlenialltor--
Abfahrt.
Herdweg
Böllenfalltor
B. Jussenstrecken.
H. Herdweg-Völlenfalltor.
Por
u. ſ. w. viertelftündlich bis 102
8 62 60 Bö 7½
„. 104
HI. Taunusſtraße-Faſanerie.
Taunusſtraße
65 722 732 u. ſ. w. halbſtündlich bis 15 dann viertelſtündlich bis 102
7o 730 8o=
Faſanerie
„ 200
„ 104
Bei günſtiger Witterung wird während der Stunden des ſtärkſten Verkehrs auch auf den Außenſtrecken 7½Minuten=Betrieb eingerichtet.
An denjenigen Abenden. an welchen die Vorſtellungen im Großh. Hoftheater bis nach Beendigung des fahrplanmäßigen Betriebes dauern, wird nach
Schluß des Theaters Snoch je ein Wagen nach den Hauptbahnhöfen, nach der Landskronſtraße, nach dem Herdweg, nach der Taunusſtraße und nach dem
Saalbau abgelaſſen.
Um den Fahrplan ohne Anwendung einer zu grohen Fahrgeſchwindigkeit einhalten zu können, iſt es erforderlich, die Zwiſchenaufenthalte nach
Mög=
lichkeit einzuſchraͤnken. Die Wagen halten deshalb an den Halteſellen nur, wenn jenund aus= oder einſteigen will.
Damit der Wagenſührer genau erkennen kann, ob von einer Halteſtelle aus jemand mitſahren will, wird höflichſt gebeten, demſelben ſtets ein
ent=
ſprechendes Zeichen zu g.ben.
Darmſtadt, im März 1903.
Städtiſche Straßenbahn=Verwaltung.
Eehmer.
6216
de Praveré „sul Pessigeben Pofé ſon Friedeſeh Selſönberger, Jaruskadk
2 Gimd die beliehtesten.
Leſestes Grauoroi-Flaschenbier-Versandgeschäſt am Platze.
(4403a
D24
244⁄₈
E
AAu8A ASOKAU-
W
Um mein reichhaltiges Lager zur bevorſtehenden Inventur möglichſt zu
räumen, gewähre ich bis Oſtern auf alle
ſertigen Hrölksel einen Rabatt von 10-150⁄
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AurKolgesetater Ariikeh
zu außerordentlich billigen Preiſen ab.
Gleichzeitig mache ich auf meine Spezialität:
E molarns Applibations-Gliokorei,
zo-
nach Entwürſen von Küluſitlern der Darmſtädter Kolonie aufmerkſam und bringe
zur kommenden Saiſon insbeſondere
Jor=
Kurbeiskions. aon für Hloiderverzierungen
in empfehlende Erinnerung.
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Frompte und billigste Bedienung.
Grſchäftseröſſnung und Empfehlung.
Einer geehrten Einwohner= und Nachbarſchaft, Freunden und Bekannten
eile ergebenſt mit, daß ich
G
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G6087
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Coseph Schork.
Darmiſtadt, den 31. März 1903.
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Regerbriefe.
Von Profeſſor Dr. Lenz. Darmſtadt.
In allen unſeren kolonialen Unternehmungen, die
noch keine 30 Jahre alt ſind und die leider noch ſehr in
den Kinderſchuhen ſtecken, müſſen wir nicht nur beſtrebt
ſein, unſere Kolonien wirtſchaftlich zu heben, ſie unſerem
Handel mehr und mehr aufzuſchließen und in ihnen
deutſche Intelligens und Tatkraft nichk für andere
Natio=
nen arbeiten zu laſſen, ſondern wir müſſen auch darauf
bedacht ſein, die Eingeborenen unſerer Schutzgebiete ethiſch
und kulturell die Segnungen europäiſcher Geſittung,
be=
ſonders in germaniſchem Geiſt, genießen zu laſſen. Um
dieſen Beſtrebungen gerecht zü werden, hat die deutſche
Regierung ſchon kurze Zeik nach der Beſitzergreifung
Kameruns, Togos und Oſtafrikas neben den'ſchon
be=
ſtehenden Miſſiönsſchulen, die mehr kirchliche Ziele
ver=
folgen, eigene Schulen gegründet, die ſogenannten
Re=
gierüngsſchulen. Dieſe Anſtalten ſind ausſchließlich
für Eingeborene beſtimmit und haben neben ihren
päda=
gogiſchen Zielen den Zweck, Eingeborene für den deutſchen
Kolonialdienſt auszubilden und deutſche Sprache und
Kultur in dos Volk eindringen zu laſſen, um auf dieſe
Weiſe die F lonien in engere Verbindung mit dem
Mutterland zu bringen. Leider findet das Delltſche in
den drei Regierungsſchulen Oſtafrikas noch nicht die
Pflege, die ihm gebührt, und die Unterrichtsſprache in
ihnen iſt die Splache der Eingeborenen, das Swahili.
In Kamerunund Togo dagegen ſteht es im
Mittel=
punkt des geſamten Unterkichts, und ſämtliche Lehrfächer
werden in deutſcher Sprache erteilt. Auf dieſe Weiſe
werden die Negerſchüler mit dem mündlichen Gebrauch
der deutſchen Sprache raſch vertraut gemacht, aber auch
im Schriftlichen müſſen ſie ſich des Deutſchen bedienen.
Welche Fertigkeit ſie ſich im ſchriftlichen Gebrauch dieſer
für ſie recht ſchwierigen Sprache erworben haben, beweiſen.
die zahlreichen Briefe, die viele Zöglinge der
Regie=
rungsſchülen Togos und Kameruns im Lauf
der letzten jünf Jahre an die Schüler des Neuen
Gymnaſiums in Darmſtadt gerichtet haben.
Bevor ich mich jedoch mit dem Inhalt dieſer Schreiben
beſchäftige, möchte ich erſt in wenigen Worten auf die
Geſchichte dieſesBriefwechſels eingehen.
Schön ſeit vielen Jahren ſtehe ich nicht nur mit Leitern
und Lehrern deuſſcher Schulen im Aüsland behufs
Er=
langung von Material über ihre Anſtalten in brieflichem
Verkehr, ſondern aus dem gleichen Grund auch mit den
Regierungslehrern unſerer deutſchen Schutzgebiete. Einer
dieſer Viöniere deutſcher Ziviliſation. Herr Walter aus
Klein=Popo in Togo. der ſetzt wieder in ſeinem
Heimat=
land Württemberg ſeine pädagogiſchen Fähigkeiten
ver=
wertet, bat mich eines Tages, ihm für ſeine neu zu
grün=
dende Schülerbibliothek unter den Schülern unſeres
Gym=
naſiums Bücher erzählenden und belehrenden Inhalts zu
ſammeln. Cofort teilte ich ihm mit, daß ich mit
Ver=
gnügen ſeine Bitte erfüllen würde. Einige Zeit darauf
erhielt ich, ſelbſtverſtändlich auf ſeine Veranlaſſung hin,
von einigen ſeiner Zöglinge Dankesſchreiben, worin ſie
ihrer Freüde über mein Verſprechen lebhaften Ausdruck
verliehen. Einige der Regerjungen ſprachen unter anderem
auch den Wünſch aus, etwas von meinen Schülern zu
hören. Ich entſprach natürlich dieſem Verlangen und
gab in einigen Klaſſen die Namien und Adreſſen der
Negerknabens mit der Bitte an, ihnen einige Zeilen
zu=
komimen zu laſſen. So entſpann ſich nun ein lebhafter
Briefwechſel zwiſchen Klein=Popo und Darmſtadt, der ſich
noch ganz beſonders ſteigerke, als die von unſeren
Schü=
lern der Togoer Regieruſgsſchule geſpendeten Bücher, in
die die freundlichen eber' ihre Namen meiſt mit
Nand=
bemerkungen eingetragen hatten, an ihrem
Beſtimmungs=
ort angelangt waren, ganz vornehnilich aber, nachdem
der eine oder andere unſerer Gymnaſiaſten meinem
Bei=
ſpiel folgend, ein Paket mit allerlei kleinen Geſchenken
nach Afrika geſandt hatte. Bald dehnte ſich der
Brief=
wechſel auch auf die Regierungsſchule in Viktoria im
Kanlerungebiet aus, der unſere Anſtalt ſowie das hieſige
RealoymRaſium gleichfalls zu einer Schülerbibliothek
ver=
holfen hatte. Da einige Regierungsſchüler nach Verlaſſen
der Schule an andere Orte überſiedelten. wo jie von der
deutſchen Regierung meiſtens als Kanzliſten, Zollaufſeher
und Telegraphiſten verwendet wurden, folgten ihnen die
Darmſtädter Briefe und Karten auch dahin. Der
Ge=
dankenaustauſch ünſerer Jungen mit ihren ſchwarzen
Leidensgefährten in Afrika wurde beſonders im
An=
fang ſo lebhaft betrieben, daß mich der Togoer
Re=
vierungslehrer, bat, „der Begeiſterung einen kleinen
Dämpfer aufzuſetzen; da er fürchtete, daß ſeine
harm=
loſen, unſchuldigen Knaben von Europens übertünchter
Höflichkeik und Kultur angeſteckt würden. In allerneueſter
Zeit hat der Briefwechſel ſo ziemlich den Reiz der
Neu=
heit eingebüßt - auch maͤuche unerfüllten Wunſche der
Negerknaben mögen daran ſchuld ſein - doch treffen
faſt noch jeden Monat Briefe und Ktarten aus Afrika bei
uns ein. Ich glaube mich nicht zu irren, wenn ich
an=
nehme, daß in den letzten fünf Jahren im ganzen über
200 Negerbriefe aus Togo und Kamerim in Darmſtadt
angekommen ſind, wovon auf unſere Anſtalt wohl mehr
als die Hälfte entfallen mag. Mir haben etwa 100 ſolcher
Schreiben vorgelegen, deren Form und Inhalt ich
jetzk einer kritiſchen Analyſe unterwerfen möchte, nachdem
ich die Geichichte des Briefwechſels erzählt habe.
Was zunächſt die Schrift der Regerſchüler betrifft,
ſo iſt ſie allerdings etwas ſteif, doch ſind die Briefe im
Allgenieinen ſorgfältig und ſauber geſchrieben, und mancher
deutſche Schüler könnte ſich ein Beiſpiel daran nehmen.
Auch die Rechtſchreibüng der Neger iſt gar nicht übel,
wenn ihnen auch hie und da einige gröbe Schnitzer
unterlaufen. Doch in dieſer Veziehüng können ſie ſich
mit Friedrich dem Großen, Napolcon I. und Blücher
tröſten. die bekanntlich herzlich ſchlechte Orthographen
waren. Zahlreich dagegen ſind die grammatiſchen
Fehler, wie es ſich von Jungen, die etwa 3-4 Jahre
deutſch gelernt haben, gar nicht anders erwarten läßt.
Necht erheiternd wirken ſtets auf die Leſer die
Ver=
wechſelungen des Geſchlechts, 3. B.: Ich habe keine Brief
und keinen Paket erhalten von der Mani, in der Monat
Juni, Unſer ſprage lehre ich dir, ein anderes Freund.
In großer Menge kommen natürlich
Derlinations=
fehler vor, wie; Schön Gruß von dehnemi lieben Freund=
Mein Vater und alte Mitter wünſchten Sie die Herz=
Seite 10.
Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 1. April 1903.
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zukommen. Mit bewundernswerter Geläufigkeit
ver=
mengen unſere ſchwarzen Landsleute die verſchiedenen
Kaſus: Die Schweſtern laſſen dir auch grüßen, ſie haben
keine Zeit an dir zu ſchreiben,. In das andere Brief habe
ich dir 7 Briefmarken geſchickt, Wenn mein
Schulkame=
raden dem Poſtkarte ſah ſie freuten ſich ſehr. In der
Konjugation ſind die Herren Regierungsſchüler
un=
gemein ſchwach, beſonders werfen ſie die verſchiedenen
Zeiten und auch Perſonen bunt durcheinander. Zum
Beweis dafür mögen folgende Stellen dienen: Da ich
keine Zeit haſt, Fürchtet euch nicht, ich bin euern Freund
und ihr werden ſehen, wie es mit uns gehen kannſt,
Früher haven wir nicht gewißt, Ich habe gedenkt. Mit
großer Vorliebe verwechſeln Unſere Neger die
Präpo=
ſitionen. Beiſpiele: Durch dieſen Brief werden Sie
meine Photographie finden, aber die Photographie zieht
nicht ſchön aus gegen die Sonnen Strahlen hier, Wie
vergnügen Sie ſich durch Kaiſer Geburtstag. Meine
Eltern haben ſehr gefreut für die Geſchenk. Sehr häufig
wenden die Schüler ganz falſche Wörter an. 3. B.: Die
Poſtkarten ſind ſchön gefahren, Mein Geburtstag freite
ich am 4. Auguſt, Ich habe dein Poſtkarte behalket (für
erhalten). Auch begegnen wir einigen ganz unſinnigen
Sätzen wie: Ich will unſer Topf zu dir geſchenkt, Am
Anfang dieſen Brief habe ich Lome geſchrieben, weil ich
ſelber weiß genau bevor machten. Wer die Sprache der
Eingeborenen, der Epheneger und der Bakwiri, kennt,
wird für manchen oben angegebenen Fehler die Erklärung
leicht finden. Engliſche Ausdrücksweiſe zeigen
beſonders die Briefe aus Viktoria, einer früheren
eſg=
liſchen Kolonie. 3. B. Photo für Photographie, Ich muß
nach Kirche gehen, zu Klein=Popo kommen, beim nächſten
Dampfer. Auch äuf franzöſiſche Einflüſſe ſtoßen wir
in unſeren Negerbriefen wie: Ich habe 18 Jahre, Die
Sachen, die ich dir frage. Oft ſind die Sätze ſohr
zu=
ſammenhanglos nebeneinander geſtellt, wie folgendes
Beiſpiel zeigt: Ich bin geboren am 29. Auguſt 1837. Am
Morgen als ich aufwachte, gehe ich nach Poſthaus. Dort
bekam ich deinen Brief. Manche Schreiben zeichnen ſich
durch ihre Kürze, wenn auch nicht durch die Güte ihres
Stils aus wie dieſes: „Lieber Wilhelm Wolf! Es freut
mich ſehr, Ihnen dieſen Brief zu ſchreiben. Ich habe
ihre Adreſſe auf ein Bild geleſen, und bin darüber
ge=
freut, ihre Brief zu mir ſchicken. Ich habe nicht ſo viel
zu ſchreiben. Mik Hochachtungsvoll Dein V. M. 15. Juli
1902. Wir finden aber auch Briefe, deren Stil tadellos
iſt. Ich gebe nur ein Beiſpiel an „3ch will Ihnen
mitteilen, daß ich jetzt nicht mehr in Klein=Popo bin,
ſondern auf dem Bezirksamt in Lome arbeite. Vitte,
geben Sie dies allen meinen Freunden bekannt, damit
dieſe ihre Briefe an meine jetzige Adreſſe richten: Ayavi
Aniah beim Bezirksamt in Lome (Dienſtcärakter
Dol=
metſcher). Seien Sie ſelbſt beſtens von mir gegrüßt und
grüßen Sie, bitte, auch meine anderen Freunde. Der
Schreiber dieſer Zeilen verfaßte auch einen recht hübſchen
Aufſatz über Lome. den die Kolonialzeitung auf meine
Veranlaſſung hin veröffentlichte.
Einige wenige Worte möchte ich auch der Anrede,
dem Eingang und dem Schluß der Briefe widmen.
Gewöhnlich redet der Negerſchüler ſeinen weißen
Kame=
raden in Darmſtadt mit Lieber Freund an oder er
braucht den Superlativ Geliebſter Freund. Daneben findet
ſich auch ein Leber Freund. Weiterhin kommt noch vor
Lieber Unbekannter Freund, und die Eltern eines
korre=
ſpondierenden Mitglieds unſerer Schule werden
ange=
redet: Liebe Ludwig Rhumbler Eltern. Die
Ein=
leitungen der Briefe ſind ſehr mannigfaltig. Ich greife
der Kurioſität halber nur einige heraus: Hoffentlich
er=
greife mit Vielem vergnügen ich nun die Feder Ihnen
dieſen Briefſchen zu ſchreiben. Es freut mich ſehr hoch,
weil ich Dein Namensbruder bin, Ich freue mich ſehr
furchtbar, daß wir Freunde ſein können. Da uns das
Welimeer trennt, iſt wohl die Ausſicht nicht vorhanden,
daß wir uns noch einmal ſehen können. Von den
Schlußwendungen gebe ich folgende Proben: Nun
ſoweit bin ich. Freundlichen Kuß, Ich grüße Sie
ziem=
lich und auch an deine Mitſchüler. Ener Freundchen,
Schön Grüß von meiner Schweſter und mich ſelbſt dein
lieber Landsmann.
Gehen wir nun zur Betrachtung der Gegenſtände
des Briefwechſels über. Das Hauptthema, das faſt
alle Negerknaben mit Breitſpurigkeit und Eindringlichkeit
behandeln, bilden ihre Wünſche und die Bitte um
Geſchenke. Die Negewölker, mit denen wir es hier
zu tun haben, ſtehen auf einer niedrigen Stufe der
Bil=
dung und Geſittung. Sie ſind an ſich äußerſt harmlos,
wie uns neulich hinſichtlich Togos Herr Vergaſſeſſor
Hup=
feld in der hieſigen Abteilung der deutſchen Kolonial=
Geſellſchaft auseinanderſetzte, aber ſie ſcheinen höchſt
ſelbſt=
ſüchtig zu ſein. Ich möchte unſere Negerſchüler, deren
Alterzwiſchen 8-22 Jahre ſchwankt, mit kleinen Kindern
ver=
gleichen, deren erſte Frage im Verkehr mit fremden Leuten
iſt: Haſt du mir auch was mitgebracht? Ihre Sucht
beſchenkt zu werden tritt in ihren Briefen faſt
ausſchließ=
lich in den Vordergrund. Sehen wir uns einmal die
zahlreichen Wunſchzettel an, die ſie an unſere Schüler
ge=
richtet haben. Da heißt es: Bitte, ſende mir dein Bild.
Der Photographer iſt nach dem weiten Buſch gegangen,
deshalb kannſt du mein Bild jetzt nicht bekommen, Bitte
ſchicke mir - der Schreiber iſt 19 Jahre alt -
Choco=
lade, das ich auch eſſen kann, Kannſt du Viſitenkarten,
Flöte und Chocolade ſchicken, Die Chocolade hat mich
ſehe furchtbar gefreut; ich will noch einige haben, Bitte
haſt du Uhr? Wenn du haſt ſoll du mir eine Uhr
ſchenken. Vitte du ſollſt mir eine Gottes Biebel ſchicken,
Ich will auch Zeitung für den Krieg von Buren und das
Bild von Kaiſer Wilhelm II. Wenn du mir alle dieſe
Sachen geſchickt haſt, ſo werde ich glauben, daß du biſt
mein liebſtes Freund, Ich wünſche von dir dieſe
Schul=
materialien: Ein Kommers=Wörterbuch Brüder Grimm
und eine Bibel, worin viele Sprüch ſind. And auch deine
Photographie und Holzbuchſtaben daß ich meinen Namen
oder Brief ſchreiben kann. Es werde mich ſehr (freuen
nämlich bis im Himmel, die von dir zu erhalten. Bitte
ſei mir nicht wie Sankt Petrus. Weiterhin werden von
den Schwarzen verlangt: Poſtkarten Album,
Photo=
graphieren Album, Grammatik, Notis Kalender die heiß
Schülerfreund, Zeitung für den Krieg in China,
Sonn=
tagsblätter, ein Medall, ein Wandkalender, Notizbuch mit
Spiegel und ꝛc., Bilder und andere Bücher, 2
Bibliotheks=
bücher, Stempel ein Ranſel, Spielzeug zum beiſpiel:
Kleine Kanone, kleine Soldaten, kleine ſpielpferd,
Harmo=
nika, 2 Anſichtskarten von Darmſtadt. Auch um Gift
wird gebeten, aber nicht zun Selbſtgebrauch, ſondern
um Schlangen, Schmetterlinge, Käfer und andere Tiere
zu töten.
Das ſind die Geſchenke, um die die Neger unſere
Schüler bitten. Sie haben aber auch noch andere Wünſche
auf dem Herzen, die ſie ihren weißen Schulkameraden
zur Beachtung empfehlen. So möchte einer gern nach
Deutſchland gehen, um dort das Schneider= oder das
Schloſſerhandwerk zu erlernen. Kennen Sie, fragt er, ein
guter Schneider bei euren Straße in Darmſtadk, welcher
mich gut Schneider lernen kanne Ein anderer möchte
„was gegen den Krieg mit China” mitgeteilt haben, ein
anderer, wie es in Deutſchland geht. Beſonders
wün=
ſchen ſie Adreſſen von weiteren Schülern zu erfahren,
damit ſie auch an dieſe ſchreiben können. Aber vor allem
möchten ſie mit Darmſtädter Damen in
Brief=
wechſel treten, zu denen ſie eine große Zuneigung zu
haben ſcheinen. Ich will Ihnen einige Proben dieſer
ſehnſüchtigen Wünſche. die das liebevolle Herz der
afrika=
niſchen Jünglinge erfüllen, vorführen: Bitte ſuche mir
eine Freundin. Gib mir Adreſſe von einer Fräulein,
Kannſt du einen Freund für meinen Bruder und eine
Freundin für mich auch verſchaffen. Wie geht es deiner
Freundin? Du haſt doch wohl eine ? Süche mir auch
eine, Bitte ich will 2 Adreſſen von zweier Fräulein, Kannſt
du mir vielleicht paar Fräulein m Leipzig, Verlin, Bremen,
Darmſtadt, Hamburg und Frankfurt a. M. befreunden,
Lieber Hugo. kannſt du mir auf nächſter Gelegenheit ein
Fräulein in Darmſtadt verſchaffen, die 13bis 15 Jahre
al=
iſt. Die ſoll mir auch immer ſchreiben. Daß einigen
Negern dieſe ihre Wünſche in Erfüllung gegangen ſind.
beweiſen folgende zwei Stellen: Vitte ſchöne Grüße an
Ihre Schweſter für mich und toilte ſie mit, daß ich ihren
Photo auch ſehr gut bekommen ſogar den Brief welchen
ich ihr worüber dankend, Die Freündin hat mir ſchöne
Karte geſchickt, Es würde mich ſehr freuen um ihren Brief
(Schluß folgt.)
zu erhalten.
Rummer 77.
Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 1. April 1903.
Seite 11.
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Darmſtadt, 1. April 1903.
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Meiner werten Kundſchaft, ſowie einem verehrlichen Publikum die ergebene
Mitteilung. daß ich mit heutigem die in meinem käuflich erworbenen Hauſe
Ecke Kies= und Nieder=Ramſtädterſtraße gelegene
Bestauration
au H
Indem ich meiner hochverehrten Kundſchaft für das mir ſeither
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gebrachte Wohlwollen beſtens danke, bitte ich, dasſelbe mir auch in meinen neuen,
bedeutend größeren Lokalitäten bewahren zu wollen. Für die Verabreichung
guter Speiſen und Getränke: Export-Bier aus der Frauerei „2ur kroneé ſowie
Münchener Bier und selbsigekelterten Wein und gpieiwein, ſowie aufmerkſein=
Bedienung werde ſtets Sorge tragen.
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des Inſerates der hieſigen Steinkohlen=Bezugs=Vereine, Frieder,„ Coneordia=
und „Merkurz teilen wir dem verehrlichen Publikum mit, daß unſer Geſchäft
weder eine Filiale eines Kaſſeler Geſchäfts noch ein Kouſum=Verein iſt,
ſondern laut handelsgerichtlicher Eintragung eine Geſellſchaft mit
beſchränkter Haftung.
Auch liegt es uns fern, den Anſchein eines Konſum=Vereins oder eines
von der Stadt Darmſtadt betriebenen Inſtituts zu erwecken, da wir in unſeren
Annoncen ſtets die vollſtändige Uuterſchrift führen.
Wir bitten, das uns in der kurzen Zeit unſeres Beſtehens zahlreich
bewieſene Wohlwollen, welches wir immer zu rechtfertigen bemüht ſein werden,
auch ferner zu ſchenken, zumal wir durch günſtigen neuen Abſchluß in die Lage
geſetzt ſind, vorzüglichſte Qualitäten von erften Syudikats=Zechen zu liefern.
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Seite 16.
Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 1. April 1903.
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ergebene Mitteilung, daß ich mein Geſchäft von Sandſtraße 8 in mein Haus
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verlegt habe.
Für das mir ſeither geſchenkte Vertrauen beſtens dankend, bitte ich,
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ſelbe auch in meinem neuen Lokale bewahren zu wollen, indem mein Beſtreben
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frieden zu ſtellen.
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Kundſchaft für das mir erzeigte Wohlwollen beſtens danke, bitte ich
höflichſt, dasſelbe auch auf meinen Nachfolger übertragen zu wollen.
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[ ← ][ ][ → ]Seite 18.
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Reiſig. Wellen: 1880 Buche, 575 Eiche, 710 Nadel, 235 Erle;
Stöcke, Rm.: 14 Buche, 19 Eiche, 18 Nadel, 12 Erle.
Zuſammenkunft auf dem Schnittpunkt von Waizenbornſchneiſe und
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ſchneiſe. — Auskunft erteilt Großh. Forſtwart Wex zu Forſthaus Steinacker.
II. Mittwoch, den 8. April l. J., morgens 9½ Uhr anfangend.
im Heberer'ſchen Saale zu Meſſel aus der Forſtwartei Meſſel (Diſtrikt 1 Röder
Mark und 11 Dieburger Mark):
Stämme: 17 Nadel (Kiefer, Fichte, Lürche) = 6.30 Fm.;
Derbſtangen: 2 Fichten - 011 Fm.; Scheiter, Am.: 92 Kiefern;
Knüppel, Rm.: 16 Eiche, 222 Kiefern, 2 Erlen;
Reiſig. Wellen: 1490 Kiefern; Stöcke, Rm.: 44 Kiefern.
Steigliebhaber wollen das Holz vorher einſehen. - Auskunft erteilt Großh.
Förſter Germann zu Meſſel.
Im Anſchluß an die Holzverſteigerung kommt eine Partie leere
Dünger=
ſäcke - bei Wieſenwärter Fenchel einzuſehen - zum Ausgebot.
Meſſeler Forſthaus, 30. März 1903.
Großherzogliche Oberförſterei Meſſel.
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Angebots vergeben werden. Die Angebote ſind bis 19. April 1903 beim Vorſtand
einzureichen. Bedingungen liegen beim unterzeichneten Vorſtand offen und
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Jubiläums unſerer Bank ſtattfindenden Feſtlichkeiten unſere Kaſſen= und
Efſekteu=Schalter am Donnerstag, den 2. April 1903 nur von
8-10 Uhr vormittags und 2- 4 Uhr nachmittags
geöffnet ſind.
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Eintrittskarten für alle Plätze ſind in der Thies'’schen Muſikalienhandlun=
und im Gemeindehaus zu haben. Außerdem für die erſtgenannten Plätze beiſ
Kaufmann Phil. Roth und Uhrmacher Uimbach in der Blumenthalſtraße, bei Witwe
Oelp und Schreiner Seibert in der Feldbergſtraße, bei Kaufmann März in der
Wendelſtadtſtraße und in den Papierhandlungen von U. Lautz in der Rheinſtraße
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zu dem am Mittwoch, den 1. April, von
12-1 Uhr vor dem Neuen Palais
ſtatt=
findenden Konzert der Kapelle des Drag=
Regiments Nr. 24.
1 The Gladiatoré, Marſch von Souſa.
2) Quvertüre zur Oper „Das Nachtlager von
Granadar von Kreutzer. 3) „Wein, Weib
und Geſang;, Walzer von Strauß. 4
Fan=
taſie aus der Oper „Lohengrin” von
R. Wagner. 5) Paraphraſe über das Lied,
„Wieſchön biſt duv von Nesvadba. 6 Marſch
aus der Oper „La reine de Sabar von
Gounodt.
Großherzogliches Hoftheater.
Mittwoch. 1. April.
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140. Abonnements=Vorſtellung.
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Donnerstag. 2. April. 141. Ab=Vorſt.
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H. Beilage zum Darmſtädter Tagblatt.
Mittwoch, den 1. April.
1903.
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Krankenkaſſen und Sozialdemokratie.
Die „Freiſinnige Zeitung; des Herrn Eugen
Richter, der man eine Voreingenommenheit gegen die
Sozialdemokratie wohl nicht vorwerfen kann, ſchreibt:
Wenn die Novelle zum
Krankenkaſſen=
geſetz' nicht unter Dach und Fach kommt in der
ab=
kaufenden Wahlveriode, ſo trifft hierfür in erſter Reihe
die Schuld die Sozialdemokratie Dieſelbe hat zahlreiche
kontroverſe Fragen mit der Erörterung der Novelle in
Verbindung gebracht, anſtatt dafür Sorge zu tragen, daß
den Arbeitern die unbeſtrittenen Wohltaten der Novelle.
die Verlängerung der Unterſtützungsfriſt von der 13. bis
gur 26. Woche, die Verlängerung der Unterſtütznng für
Wöchnerinnen und die Unterſtüßung auch der durch
ge=
ſchlechtliche Ausſchweiſungen Erkrankten alsbald zukeil
werden- Auch der „Algemeine Kongreß der
Kranken=
kafſen Deutſchlandss. welcher am 15. März in Berlin
tagte. har nicht dazu beigetragen, das baldige
Zuſtande=
kommen der Novelle zu erleichtern.-Es iſt mertwürdig.
daß über die Natur dieſes Zongreſſes man in weiten
Kreiſen noch ſo wenig klar iſt. Vieſer Kongreß iſt eine
großartige Veranſtaltung der Sozialdemokrätie Dieſe
hat ſich nicht bloß nach Möglichkeit der Verwaltung der
Ortskrankenkaſſen im einzelnen bemächtigt, ſondern auch
alles getan. um einen generellen Eſnfluß auf das
Krankenkaſſenweſen durch die Berliner Zentralkommiſion
der Krankenkaſſen zu erlangen. Allerdings haben an dem
Kongreß a.ich Delegierte von Frankenkaſſen teilgenommen
die, nicht der Sogialdemokratie angehören. Dieſe
Herren haben aber auf den Verlauf des Kongreſſes
keineriei Einfluß ausgeübt und nur dazu gedienk den
ſpezifiſchen Parteicharakter des Kongreſſes zu verdecken.
Aus den einzelnen Reſolutionen, die der Kongreß
angenommen hat ſetzt ſich klar und deutlich zuſammen
das Prögramm ver Sozlaldemokratie für
die weitere Entwickelung des Krankenkaſſenweſens.
Das=
ſelbe iſt ja auch vorgezeichnet in dem Eiſenacher
Pro=
gramm der Partei, in welchem unter den nächſten Forde=
Lungen der Soziaidemokratie zum Schutze der
Arbeiter=
klafſe aufgeführt iſt; —Uebernahme der geſamten
Arbeiterverſicherung durch das Reich mit maßgebender
Mitwirkung dec Arbeiter an der Verwaltung=
Dement=
ſprechend hat die Sozialdemokratie auf dem Kongreß die
möglichſte Ausdehnung der Zwangsverſicherung erlangt
zunächſt durch Erweiterung der Verſicherungspflicht anf
alle gegen Gehalt oder Lohn beſchäftigten Perſonen und
auf alle ſelbſtändigen Gewerbetreibenden deren
Jahres=
einkommen 3000 M. nicht überſteigt. Weiterhin
befür=
wortet die Sozialdemokratie eine ſogenannte„
Verein=
fachung der Organiſation durch Schafſung großer
leiſtungsfähiger Kaͤſſen= Darunter iſt zu verſtehen die
Beſeitigung der Gemeindeverſicherung. der
Betriebs=
krankenkaſſen. der Innungskrankenkaſien durch die
Zu=
ſammenfaſſung aller Verſicherungspflichtigen in große
Ortskrankenkafſen. In den Ortskrankenkaſſen iſt
für die Sozialdemokratie die Möglichkeit gegeben, in dem
Vorſtande mindeſtens eine Zweidrittelmehrheit zu
er=
langen. Weiterhin geht das Programm der
Sozial=
demokratie dahin. dieſe Ortskrankenkäſſen möglichſt zu
großen-Verbänden zuſammenzufaſſen. Das geſamte
Krankenkaſſenweſen ſoll dann mit der Unfallverſicherung.
Invaliditätsverſicherung organiſatoriſch verbunden und
damit zu einer Reichsverſicherung allsgeſtaltet werden.
Die Arbeitnehmer würden alsdann auch einen größeren
Einfluß gewinnen auf die Unfallverſicherung und die
Invaliditätsverſicherung. Die Reichszuſchüſſe. welche
gegenwärtig nur fürs die Invaliditätsverſicherung
ge=
währt werden. ſollen dann auch für die Unfallverſicherung
und die Krankenverſicherung eingeführt werdenl=OMös
lichſte Uebernahme der Laſten auf die Reichskaſſe. aber
mäßgebende Mitwirkung der Arbeiter an der Verwaltung
der geſamten Verſicherung iſt das Programm der
Sozial=
demskratie.
E8 liegt auf der Hand, daß durch ſolche Organiſation
der Stand der Aerzte im weſentlichen herabgedrückt würde zu
einer Klafe von Perſonen, die angeſtellt werden von einer
Verwaltung. in der ſogiäldemokrätiſche Arbeitnehmer den
maßgebenden Einfluß beſitzen. Weil die Sozialdemokratie
den Aerzten gegenüber hierauf ausgeht, iſt ſie Gegnerin
der freien Aerztewahl. Eine ſo geplante Organiſation
des Reichsverſicherungsweſens würde allerdings eine
Vorſtufe werden für den Aufbau des ſozialdemokratiſchen
„Zukunftsſtaates; Schon jetzt haben die Angeſtellten
von Ortskrankenkaſſen mit ſogialdemökratiſcher Verwaltung
ja einen Vorgeſchmack von der Abhängigkeit und der
Be=
handlung. die in jenem Zukunftsſtaate den Untergebenen
bevorſtehen würde.
Ez iſt danach erklärlich. daß die Sozialdemokratie
an=
geſichts ſolcher Endziele wenig Intereſſe haben kann für
die Flickarbeit der Novelle zum
Krankenverſicherungs=
geſeß. Auf dem Kongreß in Berlin wurde denn aüch
eine Reſolution angenommen, welche die Novelle für
unannehmbar erklärt, wenn darin die Beſtimmung
bei=
behalten wird. wonach der Vorſitzende des Vorſtandes
Beſchluſſe der Kaſſenorgane. welche gegen die geſetzlichen
oder ſtätutariſchen Vorſchriften verſtoßen. unter Angäbe
der Gründe mit aufſchiebender Wirkung zu beanſtanden
hat mittels Bericht an die Aufſichtsbehörde. Ebenſo
wird die Annahme der Novelle von der
Sozialdemo=
fratie abhängig gemacht von der Ablehnung der neuen
Beſtimmung. wonach die Aufſichtsbehörde ein
Vorſtänds=
mitglied, einen Rechnungs= oder Kaſſenführer ſeines
Amtes entheben kann, wenn hinſichtlich desſelben
Tat=
ſachen bekannt werden. die ſich als grobe Pflichtverletzung
darſtellen. Man kann über die Notwendigkeit ſolcher
neuen Beſtimmungen oder über deren Formulierung
ver=
ſchiedener Anſicht ſein, aber analoge Beſtimmungen finden
ſich auch in den Geſetzen über die Invalidenverſicherung
und die Unfallverſicherung. Da es ſich nicht um freie
Kaſſen, ſondern um Zwangsorganiſationen handelt.
müſſen die einzelnen Mitglieder gegen Rechtswidrigkeiten
geſchützt werden.
Das Verhalten der Sozialdemokratie zur
Kranken=
kaſſengeſetzgebung muß für die bürgerlichen Parteien eine
Aufforderung - ſein. ſchärfer als bisher in Betracht zu
ziehen, ob die Fortbildung dieſer Zwangsorganiſationen
in der bisherigen Weiſe angemeſſen iſt. Die
Geſetz=
gebung hat' Unſeres Erachtens die Pflicht, auf dieſem
Gebiek alles zu unterſtützen. was den freien
Ver=
einigungen die Konkurrenz mit den Zwangsorganiſationen
erleichtert. Bisher iſt d ie Geſetzgebunglüns
Verwaltung umgekehrt
daräufraüsge=
gangen. denr eingeſchriebenen
Hilfs=
kaſien das Gedeihen Und die
Fortent=
wickelungnach Möglichkeit zuerſchweren.
Deutſches Reich.
- Die diesjährige Tagung des Deutſchen
Flottenvereins in München wurde Samstag
nachmittag durch eine im Sitzungsſaale des
Ge=
meindekollegiums abgehaltene Sitzung des
Geſamt=
vorſtandes eröffnet. Vertreten waren faſt alle
Hauptausſchüſſe des Vereins mit insgeſamt 52
Herren. Bürgermeiſter v. Borſcht hieß die
Verſamm=
lung im Namen der Stadtgemeinde herzlich
will=
kommen, worauf der Präſident des Flottenvereins,
Fürſt Otto zu Salm=Horſtmar, den Dank des
Ver=
eins für die glänzende Aufnahme in München erſtattete.
Ueber die gallgemeine Lage des Vereins= berichtete
ſodann General Menges, der ein nach jeder Richtung
erfreuliches Bild entwerfen konnte.
Huldigungs=
telegramme wurden an den Prinzregenten, den
Kaiſer, den Schutzherrn des Vereins Prinzen
Rupp=
recht und an Prinz Heinrich von Preußen abgeſandt.
Im Namen der Lega Navale Italiana, für die der
Deutſche Flottenverein als Vorbild gedient hat,
ſprach der italieniſche Generalkonſul Oldenbourg,
in=
dem er die Sympathien Italiens für die deutſchen
Beſtrebungen ausdrückte. Hauptmann Salmuth
wünſchte, daß die Schiffe, die Namen deutſcher
Einzelſtaaten tragen, auch deren Landesflagge führen
möchten. Der Antrag auf Schaffung eines
gemein=
ſamen Rahmens für den Deutſchen Flottenverein
und den Hauptverband, deutſcher Flottenvereine im
Auslande wurde einſtimmig angenommen. Dadurch
wird dem bisherigen unerquicklichen Nebeneinander
ein Ende gemacht. Beabſichtigt iſt, daß im Mai
Fürſt Salm den Vorſitz beider Vereine übernimmt.
Abends fand im Hoftheater eine Feſtvorſtellung zu
Ehren der Gäſte des Flottenvereins ſtatt, die mit
der „Oberon==Ouverture und einem vom Intendanten
v. Poſſart geſprochenen Prolog von Karl v. Heigel
eingeleitet wurde. Nach der Feſtvorſtellung waren
die Mitglieder des Flottenvereins zu einem intimen
Künſtlerſeſt der Geſelligen Vereinigung der Münchener
Künſtlergenoſſenſchuft in deren Heim in der
Pranner=
ſtraße geladen.
- In Sprottau wurde in einer aus dem ganzen
Kreiſe beſchickten Verſammlung eine Ortsgruppe des
Bundes der Kaufleute begründet.
Ausland.
— Der Finanzminiſter brachte im ungariſchen
Abgeordnetenhauſe eine Vorlage ein, betreffend
Erteilung der Indemnität für vier Monate mit
Rückſicht darauf, daß Ende April die Indemnität
ab=
läuft, und durch die Obſtruktion die Erledigung der
im Oktober eingebrachten Budgetvorlage
verhin=
dert wird.
— Die franzöſiſche Kammer nahm das
Bud=
get an, verwarf jedoch mehrere vom Senat
vorge=
nommene Aenderungen. Das Budget wird an den
Senat zurückgehen.
Der Senat genehmigte in der Nachtſitzung
mehrere Abänderungen an dem von der Kammer
zurückgelangten Budget und lehnte eine Anzahl
Ab=
underungen ab, darunter beſonders ſolche, welche das
Kriegsbudget betreffen. Im Laufe der Debatte
ſprachen mehrere Redner gegen die Vermehrung der
Ausgaben im Kriegs= und Marinebudget, weil dem
Lande keinerlei Gefahr drohe. Miniſterpräſident
Combes wies darauf hin, daß es immer noch
vor=
zuziehen ſei, die Vermehrungen der Ausgaben zu
bewilligen, als auf ein proviſoriſches Budgetzwölftel,
das noch mehr Koſten verurſache, zurückgreifen zu
müſſen. Schließlich wurde das Budget im ganzen
mit 153 gegen 14 Stimmen angenommen.
— Die Regierung der Niederlande erſuchte die
Generalſtaaten um Einwilligung für das
Ueberein=
kommen zwiſchen den Niederlanden und
Vene=
zuela, betreffend Unterwerfung der ausſtehenden
niederländiſchen Forderungen unter einen
Schieds=
ſpruch. Außerdem willigte die Königin der
Nieder=
lande ein, den dritten Schiedsrichter zu ernennen.
Die Königin wird auch für die gleichartigen
franzö=
ſiſchen und belgiſchen Arrangements einen ſolchen
ernennen.
- Im eugliſchen Unterhauſe erklärte im
Laufe der Beſprechung des Heeresbudgets
Kriegs=
miniſter Brodrick, daß mit verſchiedenen
Schnell=
ſeuergeſchützen für den Felddienſt Verſuche
an=
geſtellt werden. Er hoffe, daß es in kurzem
mög=
lich ſein werde, ein Geſchitzmodell zu empfehlen, das
eine Verbeſſerung gegenüber den vorhandenen
Mo=
dellen darſtellen werde.
- Aus China wird der „Köln. Ztg. berichtet:
Seit der Boxerzeit kümmern ſich die frenden
Ge=
ſandten in Peking nehr als früher darum,
was für Mandarinen auf vie höchſten Poſten in den
Provinzen kommen. Wenn das zu Eingriffen
in die Hoheitsrechte Chinas führe, wie ſie ſich kein
europäiſcher Staat gefallen laſſen würde, ſo iſt daran
nur die unſinnige Boxerpolitik der Pekinger
Regie=
rung ſchuld. Die Rache der Regierung. die ſich
ſolche Eingriffe nicht verbitten kann, beſteht nun
darin, daß ſie die davon betroffenen Mandarinen
nicht etwa dafür büßen läßt, ſondern daß ſie ſie den
Fremden zum Troßze befördert. Vor kurzer Zeit
ſollte Tingtſchento, bis dahin Gouverneur der
Pro=
vinz Kuangſi, in gleicher Eigenſchaft nach Schanſi
verſetzt werden; aber die Geſandten erhoben
Ein=
ſpruch gegen die Ernennung eines ausgeſprochen
fremdenfeindlichen Mannes für dieſen Poſten. Die
düſteren Erinnerungen des Jahres 1900 mit ſeinem
Maſſenmorde von Miſſionaren in Taiyuanfu, ver
Hauptſtadt von Schanſi, zwangen ſie dazu. Tinatſchento
wurde darauf zum Generalgouverneur von Pünnan
und Kueitſchou befördert. Für Schanſi aber
be=
ſtimmte man Bülienſan, bislang Gouverneur von
Hunan. Weil jedoch auch dieſer ein konſervativer
Altchineſe, noch dazu von recht geringen Fähigkeiten,
iſt, ſo konnte die Ernennung den Geſandten wieder
nicht recht ſein. Der engliſche, franzöſiſche und
ita=
lieniſche Geſandte ſchickten alsbald einen gemeinſamen
Einſpruch dagegen an das chineſiſche Auswärtige Amt.
4
1Neapel, 30. März. Heute mittag ſtattete der
Reichskanzler Graf v. Bülow dem hier weilenden
Miniſter Prinetti einen Beſuch ab. Er unterhielt ſich
mit dem Miniſter des Auswärtigen eine Stunde herzlich.
Nach Veendigiing des Beſuches gab Graf Bülow ſeiner
Befriedigung Ausdruck, daß er Prinetti bei beiſerem
Ger=
ſundheitszuſtande getroffen habe, als er erwartete.
Stadt und Land.
Darmſtadt, 1. April.
() Am Freitag. den 3. April d. Js nachmittags
3 Uhr 39 Minuten, werden Se. Königl. Hoheit der
Großherzog von ſeiner Reiſe nach Oſtindien wieder
nach Darmſtadt zurückkehren. An die Bewohner der
Stadt und insbeſondere der Kaſerneſtraße, Rheinſtraße,
Wilhelminenſtraße, Loniſenſtraße, Ernſt=Ludwigsſtraße,
Kaſinoſtraße, Neckarſtraße. Georgenſtraße, Saalbauſtraße,
Grafenſtraße, Waldſtraße Eliſabethenſträße, Hügelftraße,
Sandſtraße, des Loniſenplatzes, Wilhelminenplatzes,
Marktplaßes, des Paradeplatzes und dez Wnſi=
Ludwigsplaßzes ergeht die Vitte, Seiner Königlichen
Hoheit'durch geeigneten Fahnenſchmucksder
Häuſer einen keſtlichen Empfang, bereiten zu
wollen.
- Ernannt wurden der Oberlehrer an der höheren
Bürgerſchule zu Alzey., Rektor Edllard-Pfaff zum
Oberlehrer an dem Seminar für Volksſchullehrerinnen
zu Darmſtadt, der Lehrer an dem Schullehrer=Seminar
zu Alzey Jaköb Dieterich zum Kreisſchulinſpektor bei
der Kreisſchulkommiſſion Erbach. der Direktor der
Real=
ſchule zu Butzbach Hermann Jäger zum Direktor der
Overrealſchule zu Offenbach, der Oberlehrer an der
Auguſtinerſchule (Gymnaſium und Realſchule) zu
Fried=
berg Profeſſor Guſtav Karg zum Direktor der
Real=
ſchiüle zu Bußbach. der Oberlehrer an dem Gymngſium
und 8er Oberrealſchule zu Iffenbach Dr. Jakob
Dingeldey zum Oberlehrer an dem
Realaym=
naſium zu Darmſtadt, der Oberlehrer an der
Real=
ſchule zu Oppenheim Joſeph Enders zum Oberlehrer
an dem Gymnaſium zu Offenbach, der Oberlehrer an
der höͤheren Mädchenſchule und dem Lehrerinnen=Seminar
zu Mainz Friedrich Kraft zum Oberlehrer an dem
ſymiaſium und der Realſchule zu Worms, der Oberlehrer
an der höheren Bürgerſchule zu Gau=Odernheim, Rektor
Dr. Friedrich Meyer zum Oberiehrer an dem
Gymna=
ſium und der Realſchule zu Worms, der Oberlehrer r
der Realſchule zu Wimpfen Dr. Karl Noll zum
Ober=
lehrer an der Realſchille zu Butzbach. der Oberlehrer an
der Realſchule zu Alsfeld Jakob Renter zum
Ober=
lehrer an der höheren Mädchenſchule und an dem
Lehrer=
innen=Seminar zu Mainz. der Oberlehrer an der
Real=
ſchule zu Alsfeld Ludwig Schmitt zum Oberlehrer an
der Oberrealſchule zu Offenbach, der Oberlehrer an der
Realſchule zu Butzbach Profeſſör Ludwig Storck zum
Oberlehrer an dem Realaymnaſium und der Realſchule
zu Gießen, der Oberlehrer an dem Cymnaſium und der
Realſchule zu Worms Profeſſor Heinrich Veith zum
Seite 22.
Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 1. April 1903.
Nummer 37.
Oberlehrer an der Oberrealſchule zu Darmſtadt, der
Oberlehrer an der höheren Bürgerſchule zu Pfungſtadt
Rektor Philipp Wahl zum Oberlehrer an der
Real=
ſchule zu Michelſtadt, der Oberlehrer an der
Oberreal=
ſchule zu Darmſtadt Profeſſor Wilhelm Walger zum
Oberlehrer an dem Realgymnaſium, zu Darmſtadt,
der Oherlehrer an dem Realgymnaſium zu Darmſtadt
Profeſſor Heinrich Weyell zum Oberlehrer an der
Oberrealſchule zu Darmſtadt, der Oberlehrer an der
Realſchule und dem Progymnaſium zu Bingen Karl
Zimmer zum Oberlehrer an dem Realoymnaſium zu
Darmſtadt, der Lehramtsaſſeſſor Friedrich Franz aus
Gießen zum Oberlehrer an der Real= und
Landwirt=
ſchaftsſchule zu Groß=Umſtadt, der Lehramtsaſſeſſor
Karl Görtz aus Mainz zum Oberlehrer an dem
Realgymnaſium und, der Oberrealſchule zu Mainz.
der Lehramtsaſſeſſor Ludwig Hertſch aus Gießen
zum Oberlehrer an dem Gymnaſium und der
Real=
ſchule, zu Worms, der proviſoriſche Lehrer, an
dem Wolfgang=Ernſt=Gymnaſium zu Büdingen Rudolf
Kraft aus Gießen zum Oberlehrer an dieſer Anſtalt,
der Lehramtsaſſeſſor Wilhelm Müller aus Gießen zum
Oberlehrer an der Realſchule und dem Progymnaſium
zu Bingen, der Lehramtsaſſeſſor Guſtav Nennſtiel
aus Gießen zum Oberlehrer an der Realſchule und dem
Progymnaſium zu Alzey, der Lehramtsaſſeſſor Ludwig
Ploch aus Darmſtadt zum Oberlehrer an der Realſchule
zu Alsfeld, der Lehramtsaſſeſſor Dr. Georg Rauſch
aus Friedberg zum Oberlehrer on der höheren
Bürger=
ſchule zu Schotten und zum Leiter derſelben mit dem
Amtstitel„Rektor=, der Lehramtsaſſeſſor Robert Reinig
aus Offenbach zum Oberlehrer an der Realſchule zu
Butzbach, der Lehramtsaſſeſſor Jakob Rohr aus
Heides=
heim zum Oberlehrer an dem Realgymnaſium und der
Oberrealſchule zu Mainz, der Lehramtsaſſeſſor Guſtav
Spiegel aus Michelſtadt zum Oberlehrer an der
Real=
ſchule zu Oppenheim, der Lehramtsaſſeſſor Wilhelm
Vollhardt aus Dornberg zum Oberlehrer an der
höheren Bürgerſchule zu Wöllſtein und zum Leiter
der=
ſelben mit dem Amtstitel „Rektorn der Lehramtsaſſeſſor
Karl Weißer aus Mainz zum Oberlehrer an dem
Realgymnaſium und der Oberrealſchule zu Mainz. der
Oberlehrer an der Realſchule und dem Progymnaſium
zu Bingen Profeſſor Gottfried Erckmann zum
Ober=
lehrer an der Auguſtinerſchule (Gymnaſium und
Real=
ſchule) zu Friedberg, der Lehramtsaſſeſſor Karl
Bernius aus Ueberau zum Oberlehrer, an der
höheren Bürgerſchule zu Grünberg und zum Leiter
der=
ſelben mit dem Amtstitel „Rektors der Lehramtsaſſeſſor
Emil Fuhry aus Hochheim bei Worms zum Oberlehrer
an der Nealſchule und dem Progymnaſium zu Bingen;
ferner der Kreisaſſiſtengarzt bei dem
Kreisgeſundheits=
amt Gießen Dr. Karl Königer zum Kreisarzt des
Kreisgeſundheitsamts Schotten, der zweite
Kreisaſſiſtenz=
argt bei dem Kreisgeſundheitsamt Gießen Dr. Eduard
Bötticher zum erſten Kreisaſſiſtenzarzt bei dieſem
Kreisgeſundheitsamt, der Leiter der Lungenheilanſtalt zu
Oberkaufungen Dr. Theodor Curſchmann zum zweiten
Kreisaſſiſtenzargt bei dem Kreisgeſundheitsamt Gießen:
der Kanzleiwärter im nördlichen Kollegienhauſe Wilhelm
Spamer zu Darmſtadt zum Miniſterialkanzleidiener
bei dem Miniſterium der Finanzen.
Durch Entſchließun: Großherzoglichen Miniſieriums
der Juſtis wurden mit Wirkung vom 1. April d. J der
Landgerichtsrat Fabricius in Mainz zum Vorſihenden,
der Landgerichtsrat Pfannmüller in Mainz zum
erſten Stellvertreter des Vorſitzenden und der
Landgerichts=
rat Nees in Mains zum zweiten Stellvertreter des
Vor=
ſitzenden der Kammer für Handelsſachen in Mainz für
die n=c ſfrige Dauer der Geſchäftsperiode 1901 ſ03 beſtellt.
Das Großh. Regierungsblatt Nr. 20 enthält:
Bekanntmachung, betreffend die Ausführung des
Reichs=
geſetzes, die Schlachtvieh= und Fleiſchbeſchau betreffend.
1 Die Zweite Kammer hat geſtern die Wahl
der Abgeordneten der Stadt Darmſtadt zinſtimmig
für ungültig erklärt. Die bisherigen beiden
Abge=
ordneten, die Herren Langenbach und Saeng, ſcheiden
nach dieſem Beſchluſſe alſo aus der Zweiten Kammer,
aus und die R=ſdengſtadt Darmſtadt iſt bis auf weiteres
ohne Vertretung in der Zweiten Kammer. Da dies ein
für die Stadt unerwünſchter Zuſtand iſt, ſo darf man
wohl hoffen, daß die Neuwahl zweier Abgeordneten ſo
bald als möglich in die Wege geleitet werden wird.
F. Aus dem von dem erſten Schriftführer Herrn
Medizinalrat Dr. Vogt in Butzbach üher das 27.
Ver=
bandsjahr der Kriegerkameradſchaft„Hafiiav erſtatteten
Jahresbericht entnehmen wir folgendes: Die
Ein=
nahmen für die Verbandskaſſe betrugen 43546 M. und
die Ausgaben 43021 M.; diejenigen der Prinz
Ludwig=
ſtiftung 1021 M. bezw. 865 M.; die Einnahmen der
Ernſt=Ludwig=Viktoria=Melitaſtiftung 8686 M. und die
Ausgaben 4285. Das Geſamtbarvermögen des
Verbon=
des beträgt 160018 M. 97 Pf. Die Mitgliederzahl
be=
trägt bei 842 Vereinen 55942. Der Vermögenszuwachs
betrug im Jahre 1902 13149 M. An Unterſtützungen
wurden über 12000 M. bezahlt und über 11000 M.
Bonifikationsanteile an die Vereine. Die Vereine ſelbſt
beſitzen ein Barvermögen von 399838 M. Fahnenſchleifen
wurden von Se. Maj. dem Kaiſer bis jetzt 41 verliehen.
17 Vereinen wurde die Erlaubnis erteilt das Großh.
Wappen in ihren Fahnen zu führen. Die Ehrentafel
der Haſſia wurde bis jeßt 100mal verliehen. Für die
Abhaltung der Vorträge im Verband wurden 2001 M.
verausgabt. Die Bonifikation von der Providentia
be=
trug 20253 M. Die Vereine ſelbſt zahlten im Jahre
1901 für Unterſtühungen 36325 M. aus. Die
Bonifika=
kation von der Zürich betrug etwa 1800 M. Der
Dele=
giertentag findet am 14. Juni in Bingen ſtatt.
( Darmſtädter Schulen. Dem Jahresbericht des
Großh. Ludwig Georgs=Gymnaſiums zufolge
betrug die Schülerzahl am Schluſſe des Jahres
ein=
ſchließlich der Vorſchule 643. Von den 427 Schülern des
Gymnaſiums waren 365 Darmſtädter. 51 andere Heſſen,
11 deutſche Nichtheſſen, der Religion nach waren 369
Pro=
teſtanten, 42 Katholiken. 2 chriſtliche Diſſidenten, 14
Jsraeliten. Von den 216 Vorſchülern waren 210
Darm=
ſtädter, 6 andere Heſſen, und 169 Prokeſtanten, 26
Katho=
lilen, 1 griech. Katholik. 3 chriſtliche Diſſidenten, 17
Js=
raeliten. Die Zahl der Herbſtabiturienten betrug 24.
die der Oſterabiturienten 23 Die Zahl der Oberlehrer
betrug außer dem Direktor 23. ferner unterrichteten an
der Anſtalt 1 Lehrer, 4 Verwalter von Lehrerſtellen,
5 Lehrer an der Vorſchule und 6 außerordentliche Lehrer.
Das neue Schuljahr beginnt am 21. April. Dem
Jahres=
bericht iſt eine Beilage von Oberlehrer Profeſſor Dr
Heinrich Schopp „Beiträge zur Kenntnis des Diluviums
im weſtlichen Rheinheſſen nebſt einer Karter beigegeben.
- Das Großherzogliche Neue Gymnaſium
zählte im letzten Vierteljahre 247 Schüler, darunter
waren aus Darmſtadt 155. aus anderen heſſiſchen Orten 86.
Nichtheſſen 5 und 1 Ausländer; evangeliſch waren 198.
katholiſch 26. israelitiſch 23. Die Zahl der Abiturienten
betrug im Herbſt 1902: 2. im Frühjahr 1903: 22. An
dem Gymnaſium unterrichten außer dem Direktor 15
Ober=
lehrer, 9 Mitglieder des pädagogiſchen Seminars und
1 Volontär. Der Schluß des Jahresberichts enthält die
Aufforderung der Direktion an die Eltern der Schüler,
ſich in allen Angelegenheiten der Schule vertrauensvoll
an ſie zu wenden. Der Direktor weiß ſich mit allen
ſeinen Amtsgenoſſen, in der Ueberzeugung einig.
daß offene Ausſprache zwiſchen Eltern und Lehrern
für die Schüler, nur von Vorteil ſein, kann.
Das neue Schuljahr beginnt am 21. April. - Die
Viktoriaſchule und das Lehrerinnenſeminar wies
im Schuljahr 1902,03 einen Beſtand von 819 Schülerinnen,
darunter 28 Seminariſtinnen, auf. Davon waren aus
Darmſtadt 746. Heſſen 57. Deutſche 14, Ausländer 2:
evangeliſch 701, katholiſch 58. israelitiſch 58, anderer
Kon=
feſſion angehörig 2. Die Prüfung der Anwärterinnen
für das Lehramt zur höheren Mädchenſchule beſtanden
im Jahre 1902 17. im Jahre 1903 16 Schülerinnen der
1. Seminarklaſſe. Dasneue Schuljahr beginntam 20. April.-
Die Großh. Oberrealſchule hatte im März 1903
einen Beſtand von 595 Schülern, darunter waren 425
einheimiſche. 152 aus anderen heſſiſchen Gemeinden. 15
Nichtheſſen und 3 Ausländer, ferner 499 evangeliſch,
70 katholiſch, 21 israelitiſch. 3 Methodiſten. 1 Menonit
und 1 freireligiös. Am Schluſſe des Schuljahres
er=
hielten das Reifezeugnis 23 Schüler. Das
Lehrer=
kollegium ſetzt ſich zuſammen aus dem Direktor, 20
Ober=
lehrern, 3 Lehrern, 1 proviſoriſchen und 3
außerordent=
lichen Lehrern. Das neue Schuljahr, beginnt am
21. April.
— Die am Montag abend im hinteren Reſtaurations=
Zimmer des Saalbaues abgehaltene
Generalver=
ſammlung des Verſchönerungsvereins wurde von
Herrn Geheimerat Wilbrand mit Worten der Begrüßung
eröffnet. Dem alsbald erſtatteten Jahresbericht des
Vorſtandes ſei entnommen, daß im abgelaufenen Jahre
32 neue Bänke in den die Stadt umgebenden Waldungen
aufgeſtellt wurden, was einen Koſtenaufwand von
51538 Mk. verurſachte; außerdem wurden mehrere neue
Fußpfade angelegt und das Komitee für „Darmſtadt im
Blumen= und Pflanzenſchmucks durch einen Veitrag
unter=
ſtützt. Für die laufende Unterhaltung der von dem Verein
angelegten Anlagen u.ſ. w. wurden 1900 Mk. verausgabt;
die Neuanlagen ſtellten ſich auf 726 Mk. die
Verwaltungs=
ausgaben auf 687 Mk., ſo daß die Geſamtausgabe
3313 Mk. betrua. denen 3371 Mk. Einnahme gegenüber
ſtehen. Die Mitgliederzahl ſtieg von 999 auf 1193.
Der ſodann zur Beratung ſtehende Voranſchlag
ſieht eine Einnahme von 217720 Mk. an Beiträgen, 5280
an Zinſen und 10 Mk. an verſchiedenen Einnahmen.
zu=
ſammen 3240 Mk. vor. An Ausgaben wird derſelbe
Betrag vorgeſehen, und zwar Verwaltungskoſten 460 Mk.,
Anterhaltung der beſtehenden Anlagen 1600 Mk.
Neu=
anlagen 925 Mk. und Reſervefonds 55 Mk. An
Neu=
anlagen werden vorgeſehen: L. Pfade. 1) Vom
Atzwinkel=
weg am ſüdöſtlichen Rande des hinteren Grabenſtücks
bis zum Kirchenweg. 2 Weſterwellerweg: Alter Weg
von Beſſungen nach Traiſa zwiſchen Pfad am
Herrgotts=
brunnenweg und Ober=Ramſtädter=Straße. 3) Vom
Kirchenweg längs des Wieſengrundes bis zur
Backofen=
ſchneiſe gegenüber dem Alexandertempel durch die Fichten.
4) An der ſog. wilden Sau: Vom Fichtenpflanzgärtchen
bis zum neuen Pfad, der nach dem Brunnen führt.
5) Viereichen=Weg zwiſchen Kirchenweg und
Ludwigs=
weg. 6) Pfad von der Papiermühle über den Kohlberg
nach der Villa Burgwald. 7 Herrichtung des alten
Kohlpfades. 8) Vom Waldrand der Kirchſchneiſe entlang
bis zum Ludwigshöh=Pfad. 9) Pfad, längs des
Beſſunger Feldes bis zur Branntweinbuche. IL. Brünnchen.
Am Kohlpfad, ſüdöſtlich vom Diſtrikt, Haferkaſten.
III. Schutzhütten. 1) Wo der Atzwinkelweg in den
Vorderwieſenſchlag eintritt. 2) Am weſtlichen Rand der
Ruthſenwieſe zunächſt dem Ober=Ramſtädterweg. 3)
Her=
ſtellung der Halle an der Station Ludwigshöhe. IV. Bänke.
Die Aufſtellung derſelben ſoll dem Vorſtand überlaſſen
bleiben, Wünſche werden geäußert bezüglich des
Linden=
bergs, der Oppermannswieſenſchneiſe und der Faſanerie.
V. Für Benennung alter Bäume werden vorgeſehen
200 Mk.; in erſter Linie ſollen eine J. H Merck=Eiche
lam Böllenfalltor) eine Claudius=Eiche und Niebergall=
Eiche benannt werden. Der Vorſitzende teilt hierzu mit,
daß die Erhaltung alter Bäume jetzt inſofern leichter
ſein werde, als auch ſie unter die Beſtimmungen des
Denkmalsſchutzgeſetzes fallen. „Darmſtadt im Blumen=
und Pflanzenſchmuck= ſoll 125 Mk. erhalten. Ferner
werden aus der Verſammlung heraus noch angeregt und
gutgeheißen die Anlage eines Pfades von der
Brannt=
wein=Buche nach der Ludwigshöhe und einige andere
Herſtellungen dort An die Schulabteilung des Großh.
Miniſteriums des Innern ſoll ein Erſuchen gerichtet
werden, eine Anweiſung zu treffen, daß ſeitens der
Schulkinder das Wegwerfen von Papier im Walde
unterbleiben möge. Von verſchiedenen Seiten wurde
ferner noch gewünſcht, auf einigen Anhöhen Ausſichten
zu ſchaffen. - Durch den Rücktritt des Herrn Majors
Lautenſchläger, iſt eine Ergänzung des Vorſtandes
exforderlich geworden und wird Herr Ernſt Pfersdorff
gewählt. (Darmſt. 3tg.)
— Der Sanitätsverein „Einigkeit Darmſtadt hielt
am Montag, 30 März l. J., in der Schloßbierhalle ſeine
XVIIL ordentliche Generalverſammlung ab.
Aus dem Bericht des Vorſitzenden über den
Geſchäfts=
gang im abgelaufenen Jahre war zu entnehmen, daß
das Einvernehmen zwiſchen den Mitgliedern und den
Herren Aerzten wiederum ein gutes geweſen iſt, ferner,
daß ſich die neue Geſchäftsordnung aufs Beſte bewährt
und bei weitem über der größten Anzahl von Mitgliedern
Anerkennung gefunden hat. Die Verwaltung nebſt
Rech=
nungsabſchliß des abgelaufenen Jahres fanden ebenfalls
bei den Anweſenden volle Anerkennung, welche dadurch
zum Ausdruck gebract worden iſt, daß der geſamte
Vor=
ſtand einſtimmig wiedergewählt wurde. Der
Sanitäts=
verein „Einigkeit” welcher ſeinen Mitgliedern nebſt deren
Angehörigen im Erkrankungsfalle freie ärztliche
Behand=
lung unter freier Wahl des Arztes ſichert, blickt nunmehr
auf eine 18jährige erfolgreiche Tätigkeit zurück, wünſchen
wir. daß derſelbe unter bewährter Leitung auch ferner
blühe und gedeihe zum Wohle ſeiner Mitglieder und
deren Angehörigen.
K. Nachdem vor einigen Monaten unter dem
Vor=
ſitze Sr. Durchlaucht des Fürſten Karl von Löwenſtein=
Wertheim=Roſenberg im „Darmſtädter Hofr eine
Vor=
beſprechung behufs Gründung einer Ortsgruppe
Darm=
ſtadt der in Deutſchland immer weitere Kreiſe
ergreifen=
den Auti=Duell Liga ſtattgefunden hatte, iſt deren
Bildung nunmehr endgültig erfolgt. Der Gruppe, welche
die Provinz Starkenburg mitumfaſſen ſoll, iſt bereits
eine namhafte Zahl Herren aus den gebildeten Kreiſen.
namentlich aus dem Stande der Juriſten, Philologen
und Aerzte, beigetreten. Erſter Vorſitzender iſt Se. Erl.
Graf Adalbert zu Erbach=Fürſtenau in Fürſtenau i. O.,
deſſen Stellvertreter der praktiſche Arzt und
Stadtverord=
neter Dr. Kolb in Darmſtadt.
2 An dem heutigen einmaligen Gaſtſpielabend
der „Elf Scharfrichteru gelangen an größeren
dramati=
ſchen Nummern zur Aufführung: „Die Verlobung:
Ete=
petetodrama von Jodok; (Hans von Gumppenberg);
„Der Nachbar” Monodrama in einem Satz von Jodok;
Die Verſchönerungskommiſſion;, in einer öffentlichen
Sitzung von Paul Schleſinger ſſämtliche Stücke für die
Elf Scharfrichter geſchrieben und von den Elf
Scharf=
richtern zum überhaupt erſtenmale aufgeführth. ſowie die
muſikaliſche Enſembleſgene „Lebensläufer von Guſtav
Falke=Hannes Ruch. Die Soliſten (Marya Delvard,
Elſa Koſſegg, Dionyſius Tod. Balthaſar Starr,
Fri=
gidius Strang. Hans Dorbe, Fritz Quidam, Arcus Troll,
Leonhardt Bulmans ꝛc.) werden mit ihren erfolgreichſten
Nummern vor unſer Publikum treten.
— Von heute ab tritt ein Fleiſchabſchlag ein. Es
koſtet Schweinefleiſch mit Zugabe per Pfund 70 Pfg.,
ohne Zugabe 76 Pfg., Leber= und Blutwurſt 60 Pf=
2 Im Reſtaurant Burgbräuu tritt heute,
Mitt=
woch, und morgen, Donnerstag, die Original=
Wiener Fiaker=Geſellſchaft, Volkstümliches
Spezialitäten=Muſik=Terzett, im Verein mit der erſten
preisgekrönten Kunſtpfeiferin Fränlein Lina Willnauer ꝛc.
auf. Näheres iſt aus der Anzeige der heutigen Nummer
zu erſehen.
Konzerte.
W. Anläßlich der Feier ſeines Coiährigens Beſtehens
veranſtaltete der Mogart=Verein am Montag abend
im Saalbau unter Leitung des Herrn Muſikdirektors
Senff und unter Mitwirkung des Herrn Kammerſängers
Buff=Gießen aus Dresden und der Großh. Hofkapelle
ein im großen Stil gehaltenes Feſtkongert, das ſich des
gewohnten zahlreichen Beſuches zu erfreuen hatte. Als
erſte Nummer des Programms gelangte die Kantate für
Tenor=Solo, Männerchor und Orcheſter „Rinaldon von
Joh. Brahms zum Vortrag. Das ſich in pathetiſchem
Stile, bewegende, ungemein ſchwierige, an die Sänger
höchſte Anforderungen ſtellende, nicht eigentlich dankbar
zu nennende Werk fand unter der temperamentvollen
und umſichtigen Leitung des Vereinsdirigenten und
dank dem warmen Eifer und der begeiſterten Hingabe
der ſangesfrohen Schar, eine glänzende
Wieder=
gabe. Fur die Solopartie war Herr Buff=Gießen
Umſomehr, ein, bewährter Interpret, als dieſelbe
ſehr hoch liegt und die Schwierigkeiten in ſtimmlicher
Hinſicht, die anderen Sängern faſt unüberwindlich ſein
würden, von ihm ſo zu ſagen ſpielend bewältigt wurden.
Der dem beliebten Sänger geſpendete reiche Beifall
ver=
ſtärkte ſich noch in bedeutendem Maße, nachdem er das
Traumlied Walters aus N. Vagners „Meiſterlinger”
geſungen hatte, obwohl wir geſtehen müſſen, daß uns
Herr Buff=Gießen als lyriſcher Sänger lieber iſt. Sein
Organ hat in geradezu bewundernswerter Weiſe ſeine
Friſche bewahrt, ja es iſt im Laufe der Jahre eher noch
ausgiebiger und elaſtiſcher geworden. Als dritte und
letzte Nummer gelangte, nachdem der Chor durch 12
Stimmen verſtärkt worden war, R. Wagners bier ſchon
öfters gehörtes Werk „Das Liebesmahl der Apoſtels zum
Vortrag, deſſen grandioſe, einen möchtigen Eindruck
hinterlaſſende Wiedergabe den Mozartverein auf der
Höhe ſeiner Leiſtungsfähigkeit zeigte. Möge es
dem=
ſelben auch fernerhin vergönnt ſein, mit gleichem Eifer
und gleichem künſtleriſchem Geiſte und mit demſelben
Erfolge, der allen ſeinen öffentlichen
Vereinsveranſtal=
tungen ſtets beſchieden geweſen iſt, ſich ſeiner ſchönen
und idealen Aufgabe zu widmen.
In den Chor der Apoſtel und die Stimmen aus der
Höhen miſchte ſich zum erſtenmale ſtörend das profane
Geläute der elektriſchen Straßenbahn=Glocke. Da es wohl
zu viel verlangt wäre, während eines Kongertes im
Saal=
bau dieſem vorlauten Symbol des modernen Verkehrs
Schweigen zu gebieten, ſo muß man mit den Vorteilen
der viel erörterten und ſehnlichſt herbeigewünſchten
Er=
weiterung des elektriſchen Straßenbahn=Retzes ſolche
Un=
annehmlichkeiten eben mit in den Kauf nehmen. Sie mahnen
uns daran, daß es dem modernen Menſchen immer
ſchwerer und faſt unmöglich gemacht wird, ein
Stim=
mungsmenſch zu ſein.
Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben.
2 München, 31. März. Am 4. April feiert die
Kgl. Bayer. und Großherzogl. Heſſiſche Hof=Pianoforte=
Fabrik V. Berdux, München, nach erſt 32jährigem
Beſtehen die Fertigſtellung ihres 10000ſten
Inſtru=
mentes.
Die Rückkehrder Zugvögel im Frühling
wird bezüglich ihres frühern oder ſpätern Datums von
er Volksanſchauung mit den Witterungsverhältniſſen in
unmittelbaren Zuſammenhang gebracht. Wiſſenſchaftliche
Unterſuchungen nach dieſer Nichtung hin ſind jüngſt von
dem ungariſchen Meteorologen J. Hegyfoky veröffentlicht
worden. Er hat dabei hauptſächlich die Rauchſchwalben
ins Auge gefaßt und deren Ankunftsdaten zunächſt mit
der Lufttemperatur verglichen. Hierbei ergab ſich aus
einer großen Anzahl Beobachtungen, die ſeit 1873 an
mehreren hundert Stationen angeſtellt worden, daß die
Rückkehr dieſer Schwalbe in Ungarn auf den 5. April
fällt, wo die mittlere Lufttemperatur lin Meereshöhe)
9.4° C. beträgt. Ein Vergleich mit dem mittlern
Ankunfts=
datum der Nauchſchwalbe an 18 verſchiedenen Orten
Eu=
ropas außerhalb Ungarn, ließ erkennen, daß dieſe
An=
kunft mit der Lage der Jſotherme von 49 C. ziemlich
zuſammenfällt. Die Ankunft der Schwalbe verzögert ſich
mit der Höhe des Ortes über dem Meere; nach den
Be=
obachtungen von 1890 und 91 auf je 100 m Erhebung um
303 Tage. Für 1 Grad Breitenunterſchied ergaben die
Beobachtungen von 1898 einen Unterſchies der Rückunft
von 117 Tag. Der Vergleich mit den täglichen
Wetter=
karten ergab, daß in den Jahren 1890, 91, 95, 96, 97 und
98 die meiſten Angaben des Wiederkommens der
Rauch=
ſchwalbe auf diejenigen Tage fielen, an denen niedriger
Luftdruck herrſchte. Eine Ausnahme machte das Jahr
1894. Ein Temperaturſturz bringt Abnahme der
Ankunfts=
daten mit ſich: Regen ſcheint keinen beſonderen Einfluß
auszuüben. Bezüglich des Kuckucks konnte das nämliche
nachgewieſen werden. Die zahlreichſten Beobachtungen
ſeiner Rückkehr 1897 und 98vereinigten ſich auf die Pentade
des 16. - 20. April. Die Vergleichung der Ankunftsdaten von
14 andern Vogelarten im Jahre 1901mit den Wetterkarten
ergab ebenfalls, daß die Hauztmaſſe ſich auf jene
Pen=
taden vereinigt, die niedrigen Luftdruck weſtlich von
Un=
garn zeigen. Die Ankunft der Vögel hat etwas
Charakte=
riſtiſches an ſich; zuerſt erſcheinen wenige, dann mehr und
mehr, bis ſich die Kulmination einſtellt, worauf das
Erſcheinen, ſeltener wird. Proſeſſor Cook, iſt ſchon
früher durch eine genaue Unterſuchung der 1884 und 85
im Miſſiſſippitale angeſtellten Beobachtungen zu ähnlichen
Ergebniſſen gelangt. Er hebt hervor, daß es die
baro=
metriſchen Depreſſionen ſind, welche gewiſſe Beziehungen
zum Zugphänomen der Wandervögel aufweiſen.
Seite 23.
Rummer 27.
Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 1. April 1903.
2 Die Konzerte des Landsknechts=
En=
ſembles in der „Stadt Pfungſtadtu erfreuen ſich
täg=
lich eines guten Beſuches und werden auch während des
Monats April fortgeſetzt. Dieſelben ernten allabendlich
großen Beifall und ſeien beſtens empfohlen.
2 Das Welt=Panorama (Soderſtr. 2. Kapellplatz
zeigt in dieſer Woche die Sehenswürdigkeiten Türingens,
die Hauptſtadt des Herzogtums Sachſen=Koburg=Gotha
mit dem berühmten Schloß Friedrichstal, das Muſeum,
das Orangeriegebäude, Krematorium, ferner die in der
Geſchichte eine bedeutende Rolle ſpielende Stadt Eiſenach
mit der Nikolaikirche, die Wartburg und mehrere aus
verfloſſener Zeit noch erhaltene innere Räumlichkeiten
derſelben. Das Panorama bietet mit dieſen
Sehens=
würdigkeiten dem Auge nicht nur ein ſchönes Schauſpiel,
ſondern das Geſehene wird wohl auch für manchen eine
liebe Erinnerung bilden. Es iſt ſomit lehrreich und
intereſſant dem Panorama einen Beſuch abzuſtatten.
2 Es ſei auch an dieſer Stelle darauf
hin=
gewieſen, daß der Karwoche halber das Orpheum von
heute ab bis zum Oſter=Montag, 13. April,
ge=
ſchloſſen bleibt.
Vom Odenwald, 29. März. Auf dem
Katzen=
buckel, der höchſten Kuppe des Odenwaldes, ſollen
künftig am 1. April, gleichwie auf dem Feldberg im
Schwarzwald und dem Belchen in den Vogeſen,
alljähr=
lich Flammenzeichen den Geburtstag des eiſernen Kanzlers
Fürſten Bismarck verkünden. Diesmal wird das
Feuer am 1. April, abends 8 Uhr. auf dem Turme
an=
gezündet, während ſich die Feſtteilnehmer am Turm zu
Anſprache und Geſang vereinigen.
Mainz. 30. März. In der dieſer Tage ſtattgehabten
Sitzung der ſtädtiſchen Schlachthausdeputation wurde
u. a. auch die in letzter Zeit vielfach beſprochene
Ver=
wendung von Faſelhaut erörtert. Auf die
ſeitens eines der Stadtverordneten an den
Schlachthof=
direktor gerichtete Frage, ob dies auch in Mainz Gebrauch
ſei, gab dieſer die Erklärung ab. daß ihm davon nichts
bekannt ſei. Auch der Obermeiſter der Innung ſprach
ſich dahin aus, daß derartige Manipulationen nur da
Gebrauch ſeien. wo man allgemein mehr nach billiger
Ware hinarbeite. Demnach gibts alſo hier kein
Wurſt=
füllſel mit Faſelhaut.
Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtudt, 30. Mürz. Für die
Sicher=
heit des Kaiſers in Dänemark bei ſeinem
dem=
nächſtigen Beſuche am Hofe zu Kopenhagen wird außer
der däniſchen Poligei ein Kommando Verliner
Kri=
minalbeamten tätig ſein. Das Kommando unter
Führung eines Kriminalkommiſſars tritt bereits in den
nächſten Tagen die Ueberfahrt an, um ſich vor der
An=
kunft des Kaiſers in Kopenhagen mit den örtlichen
Ver=
hältniſſen in der Stadt und Umgegend, ſowie den im
Reiſeplane vorgeſehenen Ausflugsorten, vertraut zu
machen. — Der Kaiſer hat heute nach einem Vortrage
des Oberbürgermeiſters Kirſchner und des Stadtbaurats
Hoffmann die abgeänderten Pläne des ſog.
Märchen=
brunnens genehmigt. — Ein Rentner Wendt, der von
einer längeren Reiſe nach Berlin zurückgekehrt war, fuhr
mit einer Droſchke nach ſeiner Wohnung. Unterwegs
ſtieß der Taxameter mit einem elektriſchen
Straßenbahn=
wagen zuſammen, wobei der Kutſcher vom Vock und
der Fahrgaſt aus dem Wagen geſchleudert wurden.
Während erſterer mit einem geringen Schaden
davon=
kam, erlitt Herr Wendt ſehr ſchwere Verletzungen. Er.
wurde ſofort zur Unfallſtation am Zoologiſchen Garten
gebracht, wo man ihm einen Notverband anlegte und
ihn dann nach ſeiner Wohnung ſchaffte. Dort
ver=
ſchlimmerte ſich ſein Zuſtand derart, daß er bereits am
Sonntag morgen ſtarb. — Die Verurteilung der
Rothe hat natürlich unter den Spiritiſten große
Auf=
regung hervorgerufen. Sie ſchieben jetzt alle Schuld auf
Jentſch. Für Frau Rothe waren in hieſigen
Spiritiſten=
kreiſen ſchon vor einiger Zeit Sammlungen eingeleitet
worden, die erhebliche Beträge ergaben. Zum Freitag
iſt eine große Spiritiſtenverjammlung einberufen, in der
das Urteil beſprochen werden ſoll. Die Herren Spiritiſten
mögen ſich vorjehen, daß ſie dabei nicht mit dem Geſetze
in Konflikt geraten!
Bromberg, 31. März. Die ſeit 14 Tagen
ſtreiken=
den Maurer und Zimmerleute verübten große
Ausſchreitungen. Von auswärts eingetroffene
Arbeitswillige wurden nebſt Polizeibeamten von den
Streikenden mit Steinen beworfen. Zuletzt entſtand eine
Schlägerei, die das requirierte Militär beendigte. Ein
auswärtiger Maurer wurde ſchwer verletzt. In den
nächſten Tagen tre,jen mehrere hundert italieniſche
Bau=
arbeiter zum Eſaßz der Streikenden hier ein.
Geeſtemünde, 30. März. Der Heringsdampfer!
=Georg Adolf” iſt von ſeiner Fangreiſe nach Jsland bis
jetzt, nach Ablauf von vier Wochen, nicht zurückgekehrt.
Wahrſcheinlich iſt er mit der aus zwölf Mann beſtehenden
Beſatzung untergegangen. Das iſt der ſiebente
Fiſchdampfer, der in dieſem Winter verloren gegangen iſt.
Agram, 30. März. Gegen Abend fanden wiederum
Zuſammenrottungen ſtatt; die ganze Garniſon
wurde aufgeboten. Das Militär ſperrte die Straßen ab,
nachdem die Gendarmerie dieſelben geräumt hatte.
V.W. Nom, 30. März. Die Infantin Maria
Eulalia von Spanien, die Tante Alphons; XIII.,
erſuchte perſönlich den Papſt um Annullierung ihrer Ehe
mit dem Prinzen Anton von Orleans, dem Sohn des
Herzogs von Montpenſier, den ſie im Jahre 1886
ge=
heiratet und von dem ſie zwei Söhne hatte. Leo XIII.
lehnte aber die Erfüllung der Bitte ab.
Neapel, 30. März. Der Kronprinz von Sachſen
iſt heute abend an Bord des=Marco Polor nach
Moſ=
ſina abgereiſt.
I.V. Madrid, 29. März. Daß man ein erfolgreicher
Spekulant ſein und doch hineingelegt werden kann, hat
der vielgenannte amerikaniſche Finanzier John Pierpont
Morgan am eigenen Leibe erfahren müſſen. Vor
einiger Zeit hatte er, eine Ausſtellung von
Teppichen angekündigt, die angeblich aus ſpaniſchen
Königsſchlöſſern ſtammen ſollten. Die hieſige Preſſe war
über dieſe Mitteilung ſehr indigniert und verlangte eine
Unterſuchung. Dieſe hat nun ergeben, daß ſeit der
Reſtauration der Vourbonen die im Beſitze des
könig=
lichen Hauſes befindlichen Teppiche nicht um einen
ein=
zigen verringert worden ſind, ſich vielmehr nach wie vor
in durchaus komplettem Zuſtande befinden, da die
republikaniſche Regierung das königliche Eigentum
reſpektiert hat. Es ſteht demnach feſt, daß die von
Morgan für ſchweres Geld erſtandenen Teppiche niemals
ſpaniſchen Königen gehört haben, ſondern von den
Händlern, die ein gutes Geſchäft machen wollten,
fälſch=
lich als aus ſpaniſchen Königsſchlöſſern ſtammend
be=
geichnet wurden.
Paris, 30. März. Auf den Romanſchriftſteller
Marcel Prevoſt gab heute nachmittag eine Frau zwei
Revolverſchüſſe ab. Prevoſt blieb unverlett. Dem
Volizeikommiſſar erklärte die Verhaftete, ſie habe ſich an
Prevoſt. mit dem ſie ſeit acht Jahren in Beziehungen
ſtand, rächen wollen. Sie wurde vorläufig auf freien
Fuß geſetzt.
Paris. 30. März. Die geſtern begonnenen Ver
handlungen gegen Chabaneix, den Mörder des
Dr. Ordenſtein, wurden heute nachmittag vor dem
Schwurgericht fortgeſetzt. Der größte Teil der Sitzung
war ausgefüllt mit der Vernehmung der Gerichtsärzte,
welche Chabaneix auf ſeinen Geiſteszuſtand hin unter
ſuchten und beobachtet haben. Sie kommen zu dem
Schluß. daß Chabaneix vollkommen zurechnungsfähig iſt
und ſich jetzt durch Simulation von Geiſtesgeſtörtheit zu
retten verſucht.
London, 30. März. Der König reiſte heute
nach=
mittag nach Portsmouth ab, wo er ſich auf der
könig=
lichen Jacht nach Liſabon einſchifft.
Salona (Griechenland,. 30. März. Von Fiſchern wurde
eine ziemlich gut erhaltene Statue aus dem Meere
ge=
zogen, die eine männliche Perſon darſtellt.
Kairo, 30. März. Der Kronprinz traf von
Aſſuan in Luxor wieder ein und trat abends mit dem
Prinzen Eitel Friedrich die Rückfahrt hierher an. Beide
ſind bei beſtem Wohlſein.
Zweite Kammer der Stände.
L. Darmſtadt, 31. Mürz. Das Haus verwies
den Autrag Möllinger u. Gen. betr. Angliederung
der landwirtſchaftlichen Verſuchsſtation
an die Techniſche Hochſchule und die
Er=
richtungeines Lehrſtuhls für
Agrikultur=
chemie an den zuſtändigen Ausſchuß, nachdem
Staats=
miniſter Rothe verſichert hatte, daß die Regierung der
Anregung freundlich gegenüberſtehe. Alsdann wurde die
Antwort der Regierung zur Anfrage Schmitt und Gen.
betr. die Sicherung der Zoll= und
Steuer=
kredite beſprochen. Abg. Schmitt ſah vorerſt von einer
eingehenden Behandlung ab, da man ſich in einem
Uebergangsſtadium befinde, indem eine gewiſſe Haftung
des Staates, ſowie Erleichterungen beabſichtigt ſeien.
Abg. Langenbach tadelte die ungenügende Sicherheit der
hier deponierten Wertpapiere. Miniſterialrat Dr. Becker
ſprach die Hoffnung aus, daß die ſtädtiſche Verwaltung
dahier, wo die Verhältniſſe beſonders ſchlecht ſeien, die
erforderlichen Räume diebes= und feuerſicher herſtellen
laſſe; geſchehe dies nicht, dann werde man demnächſt die
Papiere bei der Hauptſtaatskaſſe hinterlegen. Abg.
Saeng verſpricht als Mitglied der
Stadtverordnetenver=
ſammlung, ſeinen Einfluß für eine ordnungsmäßige
Regelung der Sache geltend zu machen. Die Beſprechung
iſt damit geſchloſſen, es folgt eine ſolche der Antwort der
Regierung auf die Anfrage Langenbach und Gen. betr.
die kaufmänniſchen Fortbildungsſchulen.
Abg. Langenbach. Molthan. Reinhart und Wolf
wün=
ſchen, daß auch der Induſtrie und insbeſondere dem
kaufmänniſchen Schulweſen volle Aufmerkſamkeit geſchenkt
werde, mit Recht gebe man ja auch für die
Landwirt=
ſchaft und das Gewerbe erhebliche Beträge aus.
Staats=
miniſter Rothe ſicherte der Sache ſeine volle Fürſorge zu.
Dieſe Beſprechung iſt damit ebenfalls beendigt. Der
Rückäußerung der Erſten Kammer wegen des Geſetzes betr.
die Schlachtviieh=und Fleiſchbeſchau wurde
nach kurzer Beſprechung zugeſtimmt, und in erſter Linie die
Entſcheidung den Gemeinden überlaſſen und nicht dem
Kreisausſchuß, wie früher beſchloſſen war, ob ein
Bedürf=
nis vorliege, Einrichtungen zur Tauchlichmachung bedingt
tauglichen Fleiſches ꝛc. zu machen.
Von den Wahlprüfungen kam zuerſt diejenige
der Wahl des Abgeordneten für die Kreisſtadt
Offenbach an die Reihe. Der Ausſchuß beantragt,
die Wahl des Abg. Ulrich für gültig zu erklären. n
dieſem Sinne wird auch beſchloſſen. Bezüglich der Wahl
in der Haupt= und Reſidensſtadt Darmſtadt
beantragt der Ausſchuß, die Wahl der Abog. Langenbach
und Saeng für ungültig zu erklären. Berichterſtatter
Pennrich legte dar, daß die Differenz nur 4 betrage, daß
aber viel mehr Wähler gewählt hätten, die dazu nicht
befugt waren. Abgeſehen von 5 in Beſſungen
wohn=
haften Herren hätten auch noch mindeſtens 14, die nicht
die heſſiſche Staatsangehörigkeit beſeſſen, gewählt. Der
Umſtand, daß bei etwa 20 Herren ſich herausſtellte, daß
deren Abſtimmung urſprünglich zu Unrecht beanſtandet
wurde, ändere daran nichts. Die Wahl
wurdeein=
ſtimmig für ungültig erklärt. Die Herren
Langenbach und Saeng hatten ſich bereits vorher
ent=
fernt. Abg. Ulrich war, nachdem ſeine Wahl beſtätigt war,
wieder eingetreten. Die Wahlen der Abog. David, Haas
(Mainz), Hauck, Senßfelder und Damm wurden für
gültig erklärt, ebenſo diejenige des Abg. Heidenreich,
ob=
wohl bei der Wahlmännerwahl in Birkenau Mißſtände zu
Tage getreten waren. Es handelte ſich dabei aber nie um ein
abſichtliches Beeinfluſſen der Wahl oder um eine Verletzung
des Wahlgeheimniſſes. Die Wahl des Abg. Orb für
Offenbach (Land) beantragt der Ausſchuß in ſeiner
Mehr=
heit für gültig, in ſeiner Minderheit für ungültig zn
er=
klären. Die Anfechtung hat ihren Grund in erheblichen
Unregelmäßigkeiten, die in Bieber vorgekommen. Die
Mehr=
heit erachtet dieſelben nicht ſo ſchwerwiegend, zumal
durch dieſelben das Wahlergebnis nicht beeinflußt wurde,
die Minderheit iſt anderer Meinung. weil es ſich nicht
um einzelne, ſondern um eine ganze Kette Verfehlungen
handle. Beſchluß darüber wird erſt morgen gefaßt werden.
Handel und Verkehr.
I) Frankfurt, 31. März.
Gruchtmarkt=
bericht) Von New=York und Chicago werden feſtere
Preiſe gemeldet, weil die weſentliche Abnahme der
ſicht=
baren Weizenvorräte ſowie geringere Farmer=
Abliefe=
rungen ſtimulierten. Mangels jeder Unternehmungsluſt,
ferner die immer noch ſchwierigen Geldverhältniſſe
Amerikas laſſen jedoch vorerſt dort kein bedeutenderes
Geſchäft, aufkommen. Unſer Wochenmarkt, zeigte
ſchwaches Angebot für Landweigen, da infolge Beſtellung
der Felder die Zufuhren knapper waren. Die Preiſe
weiſen ebenfalls nur unweſentliche Veränderungen gegen
die Vorwoche auf. Ausländiſche Brotfrüchte waren in
ſofortiger Lieferung mehr beachtet, auch für ſpätere
Ter=
mine zeigte ſich einiger Begehr, da Forderungen
er=
mäßigt waren. Namentlich kommt jetzt amerikaniſche
Ware mehr an den Markt. Gerſte wenig verändert.
Hafer in ſchwacher Haltung und nur in geringfügigen
Poſten gehandelt; ruſſiſcher viel offeriert. In Mais
wurde, ziemlich umgeſetzt und waren die Preiſe
eher, nachlaſſend. Mehl, ſowie Futterartikel
ruhig und Preisnotierungen, kaum verändert.-
Dabei ſtellen ſich die Preiſe bei 100 Kilo wie folgt:
Weigen, hieſiger und Wetterauer 16.30-16.40 M.
norddeut=
ſcher 16.35-16.40 M. kurheſſiſcher 16.30-16.40 M., ruſſiſcher
1675-1775 M. La Plata 1725-1825 M. Kanſas 1725
bis 1750 M. Nedwinter 17.10-1730 M. rumäniſcher
1725-1750 M., Roggen, hieſiger 14.25-1430 M. Pfälzer
14.20-1435 M., ruſſiſcher 1450-1460 M., Gerſte, Pfälzer
1625-1650 M., hieſige 15.90--16.10 M., fränkiſche 15.75-
1600 M., Riedgerſte 16.40-16.60 M., ungariſche 17.80-1830
M. Hafer, hieſiger 14.15-1475 M. bayeriſcher 1475
bis 15.25 M. ruſſiſcher 14.20-15.20 M. rumäniſcher 1410-
15.10 M. Mais mixed 11.95-1225 M. La Plata 13.50-
13.80 Mark, Donaumais 13.50-13.80 M. ruſſiſcher 13.50-
13.75 M., Weizenſchalen 8.90-9.10 M., Weizenkleie 875.
9.00 M. Roggenkleie 9.75-1000 M., Futtermehl 1150-
13.50 M., getrocknete Biertreber 1100-1125 M.,
Weizen=
mehl, hieſiges Nr. 0 25.25- 25.75 M. feinere Marken
28.25- 28.75 M. Nr. 1 23.25-23.75 M., feinere Marken
2475-25.25 M. Nr. 2 2225-2275 M., feinere Marken
Kleines Zeuilleton.
Zur Sprache der Geiſter, die auch im
Progeß Rothe eine Nolle ſpielte, ſchreibt man der „Voſſ.
3tg.n. Das „Medium' Frau Rothe hatte nur einen
geringen Vorrat von Geiſtern: Zwingli, den „Geiſt
eines alten Steinklopfers; und das „Medibumſel”
Friedchen. Als der Miniſter und General v.
Viſchofs=
werder vor 100 Jahren dem Könige Friedrich Wilhelm II.
im Belvedere in Charlottenburg Geiſter erſcheinen ließ,
an die auch Fragen gerichtet wurden. da waren es die
Geiſter Marc Aurels, des großen Kurfürſten und des
Philoſophen Leibniz. Es entſtand nun die Frage: In
welcher Sprache hat 3. V. Marc Aurel, von dem man
doch nicht gut verlangen kann, daß er deutſch im Jenſeits
gelernt habe. geſprochen? Hierüber gab in den ſiebziger
Jahren Graf Pininski, der Vorſihende des Leipziger
Spiritiſtenklubs, dem auch der phantaſtiſch angehauchte
Profeſſor Zöllner angehörte, ſolgende Auskunft; „Die
Geiſter ſprechen nur in der Sprache, die ſie bei Lebzeiten
geſprochen haben.: Sofort meldete ſich in dieſer Sitzung,
in der auch ein Enkel des Philoſophen Fichte anweſend
war, ein Leipziger Philologe zum Wort und erklärte:
Die klaſſiſchen Philologen begrüßten dieſe Erklärung mit
Freude, denn da Graf P. erklärt habe. es ſei ein leichtes,
den Geiſt eines Homer, Horas, Cäſar zu gitieren, ſo wäre
es ein leichtes, in klaſſiſchem Griechiſch oder Latein
künftig von berufener Seite alle philologiſchen
Streit=
fragen gelöſt zu ſehen.” Würdevoll gab Graf P. dieſelbe
Antwort, die man jetzt im Prozeß Rothe ſo oft hören
konnte: „Ohne Harmonie erſcheinen die Geiſter nicht.
Ciceros und Cäſars Geiſt wird wohl kaum zu ſo
profanen Zwecken erſcheinen.” In der Tat, ſie erſcheinen
nicht. Die „geſtörte Harmonie- ließ die Löſung der
philologiſchen Streitfragen nicht zu. Ewig ſchade!
L.W Gelegentlich des Papſtjubiläums
hatte Leo XIIL. angeordnet, daß jedes am 3. März
in Rom geborene Kind eine Ausſteuer und eine
Summe Geldes erholten ſolle. Der Tagesdurchſchnitt
der Geburten in Rom beträgt in gewöhnlichen Zeiten 35.
und danach hatte der Schatzmeiſter des Vatikans, Kar=
hinal Mocenni, die Höhe des für den gedachten Zweck
auszuwerfenden Betrages berechnet. Aber ſonderbarer
Weiſe ſtieg die Zahl der am Jubiläumstage in der
Ewigen Stadt zur Welt gekommenen Bambinos auf 93.
das heißt die Anzahl der Lebensjahre des Heiligen
Vaters! Hatten die Standesbeamten an dem genannten
Tage weiteſtgehendes Entgegenkommen gezeigt oder die
Eltern vielleicht geglaubt. daß der 3. März 48 Stunden
habe? Genug, der Vatikan ließ ſich die „
Ueber=
produktion; mit gutem Humor gefallen und zahlte den
3 jungen Erdenbürgern das verſprochene Geſchenk aus.
Unter den Neugeborenen befanden ſich 3
Zwillings=
paare G von denen die Knaben Nomulus und Remus,
die Mädchen Roma getauft wurden.
Ort der Geburt unbekannt. Unmittelbar
auf der Grenze zwiſchen braunſchweigiſchem und
preußi=
ſchem Gebiete vor einem bei Benneckenſtein im Harz
gelegenen Dörſchen hatten am Waldesrande fahrende
Leute, ein armer, von Land zu Land hauſierender
Schirmflicker mit ſeiner Familie, Raſt gemacht, und juſt
hier beſchenkte die Frau ihren Mann mit einem neuen
Familienzuwachs. Seiner Bürgerpflichten eingedenk,
eilte der „glücklicher Vater nach dem nächſten
braun=
ſchweigiſchen Dorfe, um den jungen Erdenbürger im
Standesamtsregiſter zu verewigen, wurde aber zu ſeinem
größten Erſtaunen abgewieſen, da der Beamte erklärte,
der Waldesrand, auf welchem das Kind geboren worden
ſei, bilde gerade die Grenze; er könne alſo nicht
ent=
ſcheiden, ob der neue Reichsbürger ein Preuße oder ein
Braunſchweiger ſei. Nun begab ſich der ratloſe
Schirm=
flicker zum Bürgermeiſter des preußiſchen Städtchens
Benneckenſtein. der aber gleichfalls leinen Rat wußte
und ihn zum -— Oberförſter ſchickte; der würde ſchon
Auslunft geben können. Endgültiger Beſcheid war aber
auch hier nicht ſofort zu haben, und ſo weiß der
unglück=
liche Schirmflicker immer noch nicht, wo ſein Jüngſtes
geboren iſt.
1 Ein Eſſen zu Pferde. In Amerika findet
man von Zeit zu Zeit doch noch Sachen, die noch nicht
dageweſen ſind; man hat dort eben das notwendige
Geld dazu. Ein Pferdeliebhaber, der in Chicago reich
gewordene und jetzt nach Neuyork gezogene Millionär
C. R. C. Billings, hat ſeine Bekannten dadurch in nicht
geringes Erſtaunen geſetzt, daß er ſie zu einem Eſſen
ein=
geladen hat, das im Sattel eingenommen werden ſoll.
Das Feſt ſoll in dem beſonders zu dieſem Zweck
ein=
gerichteten Wagenſchauer abgehalten werden. Dreißig
Mitglieder des vornehmſten Reitvereins von Neuyork
ind eingeladen worden; jedes Gedeck wird etwa 400 Mk.
koſten. In der Mitte des Wagenſchauers wird ein
großer rundlicher Tiſch ſtehen, der anſtatt mit Speiſen
mit Blumen bedeckt ſein wird. Um ihn herum werden
die Pferde ſtehen, mit den Köpfen nach dem Tiſch zu.
Damit die Sache nicht zu unbequem wird, ſollen die
Sättel weich gepolſteri werden. Die Not und Gold
gehaltenen Geſchirre ſind bereits abgeliefert und, wie
berichtet wird, von den Gäſten ſehr bewundert worden.
Auf jedem der Sättel wird ſich vorn auf dem Halſe des
Pferdes, aber ſo, daß das Pferd ihn nicht umſtoßen
kann, ein Tiſch befinden, auf deſſen einer Seite
Blumen=
ſchmuck und auf der anderen Seite Gläſer und Geſchirr
ſtehen. Daran ſoll der Gaſt dann zu eſſen verſuchen,
ein Diener - ob auch er beritten iſt, darüber meldet der
Vericht nichts - ſoll ihm dabei zur Seite ſtehen. Das
Gelingen des Eſſens wird wohl in erſter Linie davon
abhängen, ob die Blumen auf dem großen rundlichen
Tiſch in der Mitte den Pferden ſchmecken oder nicht.
Auch Tiſchreden werden bei dieſem ſeltſamen Eſſen
gehalten werden.
Schraube ohne Ende. In Hendgärmeln
kommen Sie hierher aufs Amtsgericht ? Scheeren Sie
ſich fort! - „Det jeht nich; ick derf doch hier nich den
Termin verſänmen! - „Termin haben Sies Zeigen
Sie mal die Vorladung! — „ Det jeht nich: die ſteckt in
mein Nock.; - „Alſo ziehen Sie gefülligſt Ihren Nock
ank- - „Det jeht nich; den hab ick zu Hauſe jelaſſen.”
Dann gehen Sie nach Hauſe und holen Sie den
Nock½ - „Det jeht nich; ick derf doch hier nich den
Termin verſäumen! ſu. ſ. w. wie oben.)
Seite 24.
Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 1. April 1903.
Rummer 27.
2325. 2375 M.,. Nr. 3 2125- 275 M. feinere Marken
22.25- 22.75 M. Nr. 4 1850-,1900 M. feinere Marken
1925-1975 M., Roggenmehl, hieſiges Nr. 0 2250-23.00
M. Nr. 1 2000- 21.06 M. Nr. 2 15.15-16.25 M.
Literariſches.
Im Verlag von A. Hofmann &m; Co, Berlin 8W. 12,
erſchien die erſte Lieferung des zweiten Bandes der
Karikatur der europäiſchen Völker,
um=
faſſend die Zeit von 1848 bis zur Gegenwart von
Eduard Fuchs. Ein Jahr nach Vollendung des
erſten Teiles beginnt dieſer zweite Teil zu erſcheinen.
Die erſten Hefte, denen in 14tägigen Friſten die weiteren
Hefte folgen werden, liegen fertig vor und noch vor
Weihnachten dieſes Jahres wird dieſer zweite Band und
ſomit das Geſamtwerk komplett erſchienen ſein. Mit
dieſen beiden Bänden, von denen jeder zeitlich in ſich
ab=
geſchloſſen iſt (Band 1 die Uranfänge bis zum Vormärz
1848. Band 11184s bis auf die Gegenwart, alſo die
Neuzeit behandelnd) wird alsdann ein Werk geſchaffen
ſein, wie es in der Weltliteratur bisher noch nicht
exiſtiert, eine Kulturgeſchichte der europäiſchen Völker,
die aus den eigenartigſten zeitgenöſſiſchen Dokumenten
ſich zuſammenſetzt, eine Art Weltgeſchichte in Epigrammen,
die dem Leſer alle bedeutſamen Kämpfe der Menſchheit
plaſtiſch wieder erſtehen läßt und zwar im Spiegel der
Karikatur, die - wie keine andere Kundgebung es
ver=
mag - ſtets die ureigenſte Sprache der Zeit ſpricht. Das
Werk erſcheint in 20 Lieferungen 75 Pfg.
„Fürundwider die Frauenz betitelt der
bekannte Wiener Publigiſt Dr. Julius Reiner eine für
weiteſte Kreiſe intereſſante und bequem in die Probleme
der modernen Frauenfrage einführende Zuſammenſtellung
von Urteilen und Ausſprüchen für und wider das
weib=
liche Geſchlecht aus dem Umfang der geſamten
Welt=
literatur. Die Auswahl iſt eine ſehr ſorgſame und
keines=
wegs parteiiſche, ſodaß Freund und Gegner mit großem
Nutzen dieſes kleine Handbüchlein der modernen
Frauen=
frage zu Rate ziehen werden (Verlag von Hermann
Seemann Nachf., Leipzig, Preis Mk. 2.-).
Letzte Nachrichten.
WB. Berlin, 31. März. Der .Reichsanzeigerl
ver=
öffentlicht folgendes Bulletin: Der der Kaiſerin
angelegte erſte Verband wurde durch einen Gipsverband,
ohne Schwierigkeit erſetzt. Der Befund der Bruchſtelle
war günſtig. Das Allgemeinbefinden iſt gut.
WB: Berlin, 31. März. Die „Nordd. Allg. 3t9.”
meldet: Der „Vorwärtsi brüſtet ſich, er habe durch ſeine
Enthüllungen über die Wahl des 17. Mai als Termin
für die Reichstagswahlen Anlaß gegeben, daß der
Termin auf den 16. Juni verlegt wurde. Zum Beweisfür die
Angabe, daß nach dem ſorgfältig geheim gehaltenen Plane
die Wähler mit dem 17. Ma hätten überraſcht werden ſollen,
ſtellt das Blatt die Behauptung auf, in der erſten
An=
weiſung an die Behörden über die Aufſtellung der
Wählerliſten ſei der 17. Mai als Wahltermin aufgeführt.
Das ganze Kartenhaus des „Vorwärts ſtürzt dürch die
einfache Feſtſtellung zuſammen, daß der 17. Mai
nie=
mals als Wahltermin in Betracht
ge=
kommen iſt.
W.B. Verlin, 31. März. Das preußiſche
Ab=
geordnetenhaus vertagte ſich heute bis zum
21. April.
W.B. Verlin, 31. März. Der Reichstags=und
Land=
tagsabgeordnete Knörcke iſt heute vormittag in ſeiner
Villa in Zehlendorf geſtorben.
München, 31. März. Heute nacht 11 Uhr
brannte die Geſchützremiſe der 4. Vatterie des
7. bayeriſchen Feldartillerie=Regiments total aus.
Das Feuer hat die Remiſe gänzlich eingeäſchert. Sechs
Geſchütze wurden durch das Feuer total unbrauchbar
gemacht. Ebenſo verbrannten mehrere Fahrzeuge. Der
Schaden iſt ſehr groß. Die Entſtehungsurſache iſt noch
unbekannt.
W. B. Kaſſel, 31. März. Der 40jährige Prokuriſt
Max F. wurde in der vergangenen Nacht in ſeiner
Wohnung von ſeiner Geliebten aus Eiferſucht
er=
ſchoſſen. DieGeliebte erſchoß ſich dann ſelbſt. Dieſelbe
ſoll aus Berlin ſtammen und war abends zuvor hier
eingetroffen.
W.B. Stettin, 31. März. Auf der Werft des =
Bul=
kan' lief der Doppelſchraubendampfer „Gneiſenau;, für
Rechnung des Norddeutſchen Lloyd erbaut, heute
vor=
mittag glücklich vom Stapel.
. Paris, 31. Märg. Miniſterpräſident Combes wird
den Präſidenten Loubet auf der Reiſe nach
Algerien nicht begleiten, ſondern auf Veranlaſſung
der radikalen Partei in Paris bleiben, um Maßnahmen
zu treffen für den Fall, daß die Durchführung des
Kongregationsgeſetes Schwierigkeiten hervorrufen ſollte.
Paris, 31. März. Die Deputiertenkammer,
iſt heute früh 6 Uhr zu einer Sitzung zuſammengetreten.
Der größte Teil der vom Senate im Budget geſtrichenen
Forderungen, beſonders die den Kriegsetat betreffenden,
wurde wieder hergeſtellt. Das Geſamtbudget wurde
mit 356 gegen 72 Stimmen bewilligt. Gegen 7 Uhr
wurde die Sitzung bis 9 Uhr unterbrochen.
B. Paris, Z. März. Die Deputierten=
Lammer nahm in der Vormittagsſitzung das Budget
mit allen vom Senat vorgenommenen Abänderungen an.
Das nun endgiltig angenömmene Budget hat eine Höhe
von 3528 Millionen Francs.
Paris. 31. März. Heute trifft der Goldſchmied
Rachumowski aus Odeſſa hier ein, um vor dem
Regie=
rungskommiſſar zu erklären, wie er die Tiara des
Saitaphernes anfertigte.
W. B. Stockholm, 31. März. Der König
über=
nahm heute wieder die Regierung.
London, 31. März. Die „Times' melden aus
Shanghai: Der Bankierausſchütz lehnte es ab, den
von dem amerikaniſchen Vertreter eingereichten auf
Silber lautenden Schuldſchein über die an Amerika zu
gahlende Entſchädigungsſumme den chineſiſchen
Vertretern zur Unterzeichnung weiterzugeben. Der
ameri=
kaniſche Abgeordnete habe darauf die Abſicht kundgegeben,
den Schein direkt zur Unterzeichnung vorzulegen.
Soſia, 31. Märg. Das Miniſterium Danew,
iſt neugebildet und zwar aus den Mitgliedern desſelben
mit Ausnahme des Kriegsminiſters Paprikow, der durch
Sawow erſetzt wird.
( Petersburg. 31. März. Der Regierungsboten
ver=
öffentlicht einen Auszug aus den Borichten des ruſſiſchen
Konſuls in Monaſtir vom 25. Februar bis 9. März.
Danach verſtändigte der Konſul auf Anweiſung des
Vot=
ſchafters die dortigen Chriſten, daß die ruſſiſche Regierung
die Handlungsweiſe der mazedoniſchen Komitees
ſtreng verurteile und den Teilnehmern an den Unruhen
den Schutz verſage. Die gleiche Erklärung wurde an die
Mitglieder der Komitees gerichtet mit der Aufforderung,
die Lätigkeit einzuſtellen und die Verwirklichung der von
den Mächten vorgeſchlagenen Reformen nicht zu
ver=
hindern. Die Leiter des Aufſtandes nahmen die
Erklärung ſehr unzufrieden auf, weil das
Reform=
proiekt ſie nicht befriedigt und die Autonomie der
maze=
doniſchen Vilaiets von ihnen erträumt wird. wobei ſie
gutbezahlte Verwaltungsſtellen erhalten könnten. Die
Romitees erklärten dem Konſul, daß ſie die Entlaſſung
der Banden für unmöglich hielten, ſo lange die Reformen
nicht wirklich durchgeführt ſeien und ſich als zweckmäßig
erwieſen hätten. Um die Bevölkerung in Unzufriedenheit
zu erhalten. werden die Banden fortwährend ergängt.
Auch ſuchen die Komitees die Verbreitung der
Nach=
richt über die vom Gultan gewährte Amneſtie und
die in Angriff genommenen Reformen zu
ver=
hindern. Es finden, häufig Zuſammenſtöße der
Banden mit türkiſchen Truppen ſtatt. Die,
politi=
ſchen Morde nahmen in letzter Zeit zu, deren Opfer
meiſt Geiſtliche und Lehrer ſerbiſcher Abſtammung ſind,
die die Dorfgenoſſen vor dem Anſchluß an die Banden
warnten. Die Junahme der Tätigkeit der Banden fiel
mit der Ankunft des neuen Leikers der bulgariſchen
Handelsagentur in Monaſtir zuſammen, was das für
Bul=
garien ungünſtige Gerücht hervorrief, daß das
Fürſten=
kum an der Tätigkeit der Komitees teilnehme. Die
türkiſche Regierung fährt mit der Durchführung der
Re=
formen fort. Gleichzeitig mit der Ankündigung der
Amneſtie wurde der Finanzinipektor in Saloniki
lange=
wieſen, die Budgetvorlage für die drei mazedoniſchen
Vilajets auszuarbeiten. Zur Beruhigung des Gebietes
trägt weſentlich bei. daß der neue Generalgouverneur in
Monaſtir eifrig beſtrebt iſt, die Dienſtmißbräuche
auszu=
rotten.
WB. Neh. York. 31. März. Admiral Dewey
ſoll im Laufe der Unterredung. in welcher er ſeine
Aeußerung über die deutſche Flotte getan hat, auch
Großbritannien erwähnt haben. Er ſoll geſagt haben,
Englands Freundſchaft für die Vereinigten Staaten ſei
echt und wahr. Leider ſchenke das Volk den Engländern
nicht ſo viel Vertrauen, als ſie verdienten. Von allen
europäiſchen Nationen ſei Großbritannien Amerikas
beſter Freund.
Familiennachrichten.
RRRRReRRRRRRRRAereNN
R Statt jeder besonderen Moldung!
Carola Larodlo
Dr. med. Joseph Hoilbronn
prakt. Arat
Verlohte.
Griesheim b. Darmstadt
Wwurzburg
März 1903.
(618=
1
RReRRRR RARRR RRRRrsN
80000S0000000e
Statt beſonderer Meldung.
Die Geburt einer Tochter zeigen
ergebenſt an
Moskau, 15.28. März 1903.
Hlans Jung und Frau,
6240)
geb. Weruher.
G8S0eO9AsOs9
Codes-Anzeige.
Heute vormittag ½9 Uhr entſchlief ſanft
im 81. Lebensjahre unſere liebe treue Mutter
(6205
und Großmutter
Wilhelmine Köhler
geb. Kühn
Witwe des Gr. Baurats höhler.
Wir bitten um ſtille Teilnahme.
Darmſtadt und Worms, 31. März 1903.
Heinrich köhler, Oberbürgermeiſter.
Jenny köhler, goh. Meher
und 2 Enkol.
Die Beerdigung findet Donnerstag. 2. April,
nachmittags 3 Uhr, vom Sterbehaus,
Wendel=
ſtadtſtraße 26, ans. die Einſegnung daſelbſt
u ½3 Uhr ſtatt.
Dankſagiing.
Für die vielen Beweiſe herzlicher Teilnahme
4 bei dem Hinſcheiden ineines heißgeliebten Mannes
(6218
4 ſage ich meinen innigſten Dank.
Darmſtadt, den 31. März 1903.
Frau Jacob Lambert,
geb. Tillmanns.
Todes-Anzeige.
(Statt beſonderer Mitteilung.)
Verwandten, Freunden und Bekannten
die ſchmerzliche Nachricht, daß meine innigſt
geliebte Frau, unſere gute Mutter,
Schwieger=
mutter, Großmutter, Schweſter, Schwägerin
und Tante
(6238
Frau Elise Urich
geb. Stucky
heute nachmittag 1 Uhr nach lüngerem, mit
Geduld ertragenem Leiden im Alter von
56 Jahren ſanft verſchieden iſt.
Die tieftrauernden Hinkerbliebenen.
J. d. N.:
Lorenz Vrich.
Eberſtadt, den 31. März 1903.
Die Beerdigung findet Donnerstag.
nach=
mittags 3 Uhr, vom Sterbehauſe aus, ſtatt.
Dankſagung.
Für die vielen Beweiſe herzlicher Teilnahme
bei dem uns ſo ſchwer betroffenen Verluſte
unſeres unvergeßlichen Gatten, Vaters, Sohnes,
Schwiegerſohnes, Bruders, Schwagers und
Onkels
(6185
Heinrich Hamm
Schneidermeiſter
ſagen wir Allen, beſonders für die erhebende
Grabrede des Herrn Schneidermeiſters Siemenſen,
für das ehrenvolle Geleite der Schneiderinnung.
des katholiſchen Kaufmänniſchen Vereins, den
ergreifenden Grabgeſang des
Männergeſangver=
eins, ſowie für die überaus zahlreichen
Blumen=
ſpenden auf dieſem Wege unſeren innigſten Dank.
Im Aamen der lrauernden Hinlerbliebenen:
Anza Hamm, geb. Stier,
und Sohn.
Dankſagung.
Für die tröſtlichen Beweiſe herzlicher
Teil=
nahme ſagen wir unſeren tiefgefühlten Dank.
Aamens der krauernden Hamilie:
J. Tramer.
Darmſtadt, den 30. März 1903. (6132
Briefkaſten.
R. v. Zur Bahnhofsfrage Darmſtadts.
In Ihren Eifer haben Sie überſehen, daß in dem
geſtrigen Artikel die Verladung des großen Keſſels
am Mittwoch (den 1. Aprih ſtattfinden ſoll und
daß die Zeit auf „morgen” ſalſo Mittwoch zwiſchen
11 und 1 Uhr angeſetzt war. Sie hätten alſo nicht ſchon
geſtern, ſondern erſt heute dorthin gehen müſſen. Sie
würden dann vielleicht eher zu der Ueberzeugung gelangt
ſein, daß der ganze Artikel nichts anders war, als -ein
Aprilſcherz.
Telegraphiſcher Wetterbericht.
Hamburg. 31. März. Vorwiegend mildes,
ver=
änderliches Wetter wahrſcheinlich.
Tageskalender.
Hoftheater, Anfang 7 Uhr: Im bunten Rock=
Gaſtſpiel der Elf Scharfrichter um 8 Uhr im „
Kaiſer=
ſaal.
Gaſtſpiel der Wiener Fiaker=Geſellſchaft im „Burgbräus.
Konsert um 8 Uhr in der „Stadt Pfungſtädt=
Generalverſammlung des Odenwald=Klubs um
8½ Uhr in der „Stadt Pfungſtadt”.
Monatsverſammlung des Kriegervereins um 8 Uhr
in der „Stadt Pfungſtadt”
Verſammlung des Vereins der freiſinnigen Partei
um 81 Uhr im Reſtaurant„Zur Oper=.
Welt=Panorama Soderſtraße 2.
Verſteigerungskalender.
Donnerstag, 2. April.
Hofreite=Verſteigerung der Eliſabethe Kadel um
11 Uhr auf dem Ortsgericht II.
Butter=Verſteigerung um 10 Uhr Feldbergſtr. 38.
Pferde=Verſteigerung um 11 Uhr int der Artillerie=
Kaſerne Gegiment Nr. 6I).
Bau= und Nutzholz=Verſteigerung um 9 Uhr
Woogsplatz 5.
Nutzholz=Verſteigerung um 10½. Uhr im Gaſthaus
von Georg Heyl zu Altheim.
Holzverſteigerung um 9 Uhr in der Güntherſchen
Gaſtwirtſchaft zu Roßdorf.
verantwortlich für die Redaktion: Dr. O. Waldaeſtel, für den Inſeratenteil: F. Kroſt, ſämtlich in Darmſtadt.