Darmstädter Tagblatt 1896


12. Februar 1896

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5.

A6onnementspreis
vierteljährlich 1 Marl zn Pf. halb=
jährlich
7 Marl incl. Bringerlohn.
Auswärls werden von allen Poſi=
ſämtern
Beſiellungen eutgehenge=
nommen
zu1 Mark vo Pi pro
Quartal incl. Poftaniſchlag.
Lod.

159. Jabrgang.

Mit der Sonntags=Beilage:

Iuſerale

r das
wöchentl. Gmal erſcheinende Tagblalt
werden angenommen: in Dahmſtadt
von der Exprdiſion, Rheinſir. Nr 2.,
in Beſſungen von Friedr Brößer,
Schießhausſtraße 1½, ſowie answürts
von allen Annoncen=Esppediteonen.
.

Amtliches Organ
für die Bekauntmachungen des Großh. Freisamts, des Großh. Polizciamts und der anderen Zehörden.
N6 36.
189.
Mittwoch den 12. Februar.

Gefunden: 1 Meſſer. 1 Zwicker mit Futteral. 3 Schlüſſel, zuſammengebunden. 1 Meerſchaum=Cigarrenſpitze mit Etui.
1 Handtuch. gez. E. L. 2 Fünſmarkſcheine. 1 Paar ſchwarze baumwollene Handſchuhe. 1 weißer lederner Handſchuh. - Verloren:
1 Granatohrring. 1 ſchwarzledernes Vortemonnaie, enth. 3 Mark und einige Pfennige. 1 Brillantnadel mit blau und weißen
Steinen. 1 goldene Broche. 1 ſchwarzledernes Portemonnaie mit ſilbernem Rand eingejaßt, enth. etwa 2 Mark. 1 gelber Damen=
Glacehandſchuh. 1 ſchwarzledernes Portemonnaie, enth. etwa 10 Mark.- Zugelaufen:1 weißer Foxterrier mit der Marke 4632.
1 gelber Spißhund ohne Marke. 1 weiß graue Katze. - Entlaufen: 1 gelber Wachtelhund. 1 ſchwarzer Pudel. 1 weißer Forterrier
mit der Marke 4890.
Darmſtadt, den 10. Februar 1896.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.

B e k a n n t m a ch u n g.
Es iſt wiederholt vorgekommen, daß die beſtehenden Reichs=Telegraphenanlagen wegen Mangel an der nöthigen Vor=
ſicht
bei der Fällung von Bäumen, bei der Ausäſtung von Baumpflanzungen, durch unvorſichtiges Anfahren, ſowie in Folge
Zertrümmerung der in den Telegraphenlinien befindlichen Porzellan=Jſolatoren durch Steinwürfe ꝛc. derart beſchädigt wor=
den
ſind, daß Störungen und Unterbrechungen des Telegraphenbetriebes eintreten.
Da die Beſchädigung, bezw. Gefährdung der zu öffentlichen Zwecken dienenden Telegraphenanlagen gemäß der 85 317
und 318 des Strafgeſetzbuchs für das Deutſche Reich ſtrafbar iſt, werden im Nachſtehenden die bezeichneten 88 zur Nach=
lachtung
und Warnung hiermit in Erinnerung gebracht:
5 317. Wer vorſätzlich und rechtswidrig den Betrieb einer zu öffentlichen Zwecken dienenden Telegraphenanlage da=
durch
verhindert oder gefährdet, daß er Theile oder Zubehörungen derſelben beſchädigt oder Veränderungen daran vornimmt,
ſwird mit Geſängniß von einem Monat bis zu drei Jahren beſtraft.
8 318. Wer fahrläſſigerweiſe durch eine der vorbezeichneten Handlungen den Betrieb einer zu öffentlichen Zwecken
dienenden Telegraphenanlage verhindert oder gefährdet, wird mit Gefängniß bis zu einem Jahre oder mit Geldſtrafe bis
zu neunhundert Mark beſtraft.
Gleiche Strafe trifft die zur Beauſichtigung und Bedienung der Telegraphenanlagen und Zubehörungen angeſtellten
Perſonen, wenn ſie durch Vernachläſſigung der ihnen obliegenden Pflichten den Betrieb verhindern oder gefährden.
8 318a. Die Vorſchriſten in den 83 317 und 318 finden gleichmäßig Anwendung auf die Verhinderung des Be=
triebs
der zu öffentlichen Zwecken dienenden Rohrpoſtanlagen.
Unter Telegraphenanlagen im Sinne der 88 317 und 318 ſind Fernſprechanlagen mitbegriffen.
Darmſtadt, den 7. Februar 1896.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
v. Marquard.
12790

Holzuerſteigrrung.
Freitag den 21. l. Mts., von Vormittags 10 Uhr au,
werden in dem Germann'ſchen Wirthshauſe zu Meſſel, aus dem Diſtrikte Die=
burger
Mark, verſteigert:
Stämme: 16 Nadel - 629 Feſtm.; Derbſtangen: 4 Nadel - 015 Feſtm.;
Nutzknüppel, Rm.: 31 Nadel; Scheiter, Rm.: 115 Nadel; Knüppel, Rm:
808 Nadel, 2 Weichholz; Reiſig, Hdrt. Wellen: 56 Radel, 2 Weichholz;
Stöcke, Rm.: 10 Nadel.
Auskunſt ertheilt der Großh. Förſter Germann zu Mejſel.
Meſſeler Forſthaus, am 9. Februar 1896.
Großherzogliche Oberförſterei Meſſel.
Schallas.
(2791

Henanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag ſollen die
dem Valentin Kunz dahier gehörigen
Immobilien:
Flur. Nr. ⬜Mr.
1. II. 441 153 Hofraithe große
Caplaneigaſſe 41,
2. III. 413. 76 Grabgarten am
Wingertsberg,
3. HI. 45½₀ 1329⁄₁₀ Grabgarten m.
Gartenhaus da=
ſelbſt
,
4. II. 455₁₀ 209⁸⁄₁₀ Hofraithe daſ,
70)

[ ][  ][ ] 530
5. 29 264 2013 Acker auf der 6. 29 265 1825 Haard,
Acker daſelbſt, 7. 29 302 1262 Acker daſelbſt, 8. 38 69 837 Acker rechts der 9. 38 71 819 Dieburgerſtraße,
Acker daſelbſt. 10. 38 112 1050 Acker am Sei= 11. 38 113 625 tersweg
Acker daſelbſt, 12. 38 114 637 Acker daſelbſt,

Freitag den 14. Februar 1806,
Vormittags 10 Uhr,
im Ortsgerichtslokal zum dritten und
Letztenmaleöffentlich verſteigert werden.
Darmſtadt, 24. Januar 1896.
Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt
(1801b
Muͤller.

Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag werden di=
zum
Nachlaß des Johannes Bönſel
dahier gehörigen Immobilien:
Meter.
Flur. Nr.
I. 455⁄₁₀ 194 Hofraithe Lud
wigshöhſtraße,
I. 455⁄₁₀ 112 Grabgarten da=
ſelbſt
,

VII. 176 756 Acker am Sei=
bertsberg
.
xII. 54 1631 Acker mittelſte
Golläcker,
Montag den 17. Februar d. Js.,
Vormittags 11 Uhr,
in dem Ortsgerichtslokal (Beſſunger.
ſtraße Nr. 48) dahier wiederholt
öffentlich meiſtbietend verſteigert.
Darmſtadt, den 11. Februar 1896.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt II.
Beſſungen).
Weimar.
(27922

per Stück 6 und 10 Pfa,
Glutorangen,

per Stück 12 Pfg,
empfiehlt
(250½
Carl Watingor,
Wilhelminenſtraße II.

mit Einfahrt und
HauS grossem Hofraum
im Centrum der Stadt und in guter
Geſchäftslage gelegen, für jedes Geſchäft
geeignet, zu verkaufen durch
[2731
D. Stamm, Alexanderſtr. 6.

3. Heidlinger Ofen.
Zu verkaufen. Spiegel, eiserne
Bettstelle und verſchiedene Höbel.
Hoffmannsſtr. 47. II. Etage. (2699.

Seidenhaus David, ohne Coneurrom.

Nr. 26
Holzuerſteigerung.
Montag den 24. Februar l. J.
werden von Morgens 9 Uhr an, im Gaſthaus zum Heſſiſchen Hof zu
Traiſa aus den Domanialwald=Diſtrikten Hinterforſt, Kohlberg, Spieß und Hanum
der Forſtwarteien Nieder=Ramſtadt und Traiſa verſteigert:
4 Eichenſtämme - 2 Cbm. 188 Fichtenſtämme - 47 Cbm.; 1 Eſchen=
ſtamm
=040 Cbm.; 227 Fichten=Derb= und Reisſtangen; ferner:
Scheiter, Rm.: 18 Buchen, 7 Birken, 11 Eichen, 38 Nadel und 12 Erlen,
Knüppel, Rm. 57 Buchen, 10 Birken, 34 Eichen, 144 Nadel und 15 Erlen
Wellen, Reiſig; 2360 Buchen, 710 Eichen und Birken, 9400 Nadel und
1430 Erlen; Stöcke, Rm.: 36 Nadel und 25 Erlen.
Das Stammholz kommt zuerſt zum Ausgebot. Förſter Schnellbäche:
zu Emelinenhütte und Forſtwart Hofmann zu Forſthaus Eiſernhand werden
das Holz auf Verlangen vor dem Verſteigerungstermin vorzeigen und Auskunft
über dasſelbe ertheilen.
Ober=Ramſtadt, am 9. Februar 1896.
Großherzogliche Oberförſterei Nieder=Ramſtadt.
Stumpf.
(2793
Holzuerſteigerung.
Mittwoch den 19. d. Mts.
werden von Morgens 10 Uhr an, in dem Gemeindehauſe zu Griesheim
verſteigert:
Rm.: 212 Roth= und Weißbuchen=(meiſt rund), 7 Birken=, 10 Ulmen=,
1206 Eichen= 34 Kiefern=, 6 Pappel=Scheiter: Rm.: 107 Buchen=
4 Ulmen=, 15 Eichen=, 234 Kiefern=, Fichten=, 2 Pappel=Knüppel; Wel=
len
: 11340 Buchen=, 3210 Eichen=, 240 Ulmen= 5660 Kiefern=, Fichten=,
80 Pappel=Reiſig; Rm.: 516 Buchen=, 23 Eichen=, 6 Ulmen=, 72 Kie=
fern
= 2 Pappel=Stöcke.
Holz mit blau unterſtrichenen Rummern wird nicht verſteigert. Genauere,
Auskunft ertheilen auf Wunſch die Forſtwarte Decher zu Harras urd Baſſe=
nauer
zu Griesheim.
Dornberg, am 10. Februar 1896.
Großherzogliche Oberförſterei Griesheim.
Dr. Walther.
(2794

Verſteigerungs=Anzeige.
Donnerstag den 13. d. Mts., Vormittags 10 Uhr
anfangend,
verſteigert der Unterzeichnete Ecke der Mühl= und Rundethurmſtraße) Reſtau=
ration
zur Roſenhöhe; nachverzeichnete Pfänder gegen Baarzahlung:
Betten, Kleider= und Küchenſchränke, Stühle, Divan und gepolſterte
Stühle, Sophas, Kommoden, 1 Pianino, 1 Eisſchrank, Bilder, 1 großer
Vogelkäfig, 30 Kiſtchen Cigarren, 1 Kaſſenſchrank, 1 Herren= und
Damenuhr, verſchiedene Ringe, 1 Opernglas, verſchiedenes Weißzeug und
noch diverſe Gegenſtände.
Hierauf ein vollſtändiges Billard.
Darmſtadt, den 10. Februar 1896.
12795)
Hohenstein,
Großherzoglicher Gerichtsvollzieher in Darmſtadt.

Friſche große Schellſiſche.

Emanuel Fold,
Kirchſtraße I.

(2796)

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[ ][  ][ ]

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4½

Nr. 36
Verſteigerungs.
Anzeige.
Samstag den 15. d. Mts., Vormittags 10 Uhr, fortſetzend,
Mittwoch den 10., Vormittags 10 Uhr, beginnend,
werden durch den Unterzeichneten im Verſteigerungslokale zur Roſenhöhe
Rundethurmſtraße 16, folgende Gegenſtände zwangsweiſe gegen Baarzahlung
verſteigert:
1 Pianino, 1 Plüſchgarnitur mit 4 Seſſeln, 1 Vertikow, 1 großes Trü=
meaux
, 1 Ausziehtiſch. 6 Stühle, 1 zweith. Bücherſchrank, 1 Divan, ein
großes Büffet, 1 großer Spiegelſchrank, 1 Waſchtiſch mit Marmorplatte,
mehrere Schränke und Stühle, 1 Näh=, 1 Rauch=, 1 Servirtiſch. 1 Blu=
menſtänder
von Bronce, 2 Blumentiſche, 1 Hausapotheke, 1 Kleiderſtänder,
3 verſilberte Kuchenteller, 12 verſilberte Meſſerbänkchen, 2 Bierkrüge,
1 Uhr, ſowie 2 Taſchenuhren mit Kette, 2 Tranchirbeſtecke mit Etuis,
1 Kaffee=, 1 Thee= und 1 Liqueurſervice, je 12 Champagner= Römer= u.
Weingläſer, 1 Waſchgarnitur, mehrere Teppiche, 1 Angoraſell, mehrere
Bilder (darunter Oelgemälde),. 1 Bronce=Lampe, 1 Kronleuchter, 3 Gas=
beleuchtungshalter
, 1 Clarinette, ein Vorrath neues Bett= und Weißzeug,
Göthes Werke ſowie ſonſtige Bücher, und andere verſchiedene Hausgeräthe,
und Nippſachen.
Die Möbel, wie überhaupt ſämmtliche Gegenſtände, ſind guter Qualität und
lin ſehr gutem Zuſtande und kann erſteres am 15. d. von 9½-10 Uhr Vorm.
ſeingeſehen werden.
Die Verſteigerung findet unwiderruflich ſtatt.
Darmſtadt, den 11. Februar 1896.
Kempk,
ſtellvertr. Pfandmeiſter. 2797=

531


un=

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[ ][  ][ ]

532

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5

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9½
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[ ][  ][ ]

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[ ][  ][ ]

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263b) Darmſtr. 27. mittl. Stock,
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Nr. 36

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Badezimmer, Gartenantheil mil
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hübſche Hochparterrewohnung, 5 Zimmer
Küche, Speiſenkammer, Boden= u. Magd=
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2736) Neubau Mathildengar=
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ſechs Zimmer, Küche, compl. Bade=
zimmer
, Gas= und Waſſerleitung, per
ſofort beziehbar. Zu erfragen Erbacher=
ſtraße
13.
281) Holzſtr. O eine Wohnung.
2766) Mollerſtraße 6 II. Stoo
Dreizimmer=Wohnung ſofort zu verm.
283b) Grafenſtr. 21 3 Zimmer
mit Zubehör an ruhige Familie zu ver=
miethen
Näheres 3. Stock.
286b) Emilſtraße 28 3. Stock
5 Zimmer, Badez. nebſt allem Zubehör,
zu vermiethen und ſofort beziehbar.
Näheres Aliceſtr. 6 part. und Kies=
ſtraße
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282b) Herrngartenſtr. 37, am
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und Garten zu verm.
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4 Zimmer=Wohnungen nebſt Zubehör.
2846) Mühlſtr. 20, zwei ſehr
ſchöne Wohnungen, je 3 große Zimmer
Küche u. ſ. w., per ſofort zu vermiethen
2926) Darmſtraße 9, iſt eine
Wohnung, 3- 4 Zimmern, Küche, Waſch=
üche
, Bleichplatz, Trockenboden und ſon=
ſtiges
Zubehör zu vermiethen.

2876) Frankfurterſtraße 86
iſt eine Wohnung im 2. Stock und
beſtehend, aus 6 Zimmern mit
Balkon, Gartenantheil und allen
Bequemlichkeiten, der Neuzeit ent=
ſprechend
, Nr. 88 eine Manſarde
mit prachtvoller Ausſicht nach dem
Wald zu vermiethen und ſofort zu
beziehen.

294)
Kirchſtraße 8 Manſarde,
Zimmer mit Zubehör
296b) Feldbergſtr. 5 Haus
mit 10 Zimmern, im Nebenhaus Stall,
und ein Morgen Garten, zu vermiethen
Näheres daſelbſt.
298b) Wittmanusſtr. 32 Part=
Wohnung, 5 Zimmer nebſt Zubehör, an
ruhige Familie per ſofort. Zu erfragen
Wittmannsſtr. 35. II.
301) Mauerſtraße 20 3 Zimm,
Küche u. Zub. zu verm.
313b) Hoffmanusſtraße 36
Wohnung von 4 Zimmern mit allen
Zubehör, auch Garten, zu vermiethen
Näheres Hölgesſtraße 12 part.

3276) Kiesſtraße 52 1. Stock fün
Zimmer, Gartenantheil ꝛc.
3306) Waldſtraße 34 Seitenba.
3 Zimmer mit Zubehör.
331b) Liebigſtr. 6 freundl. Wohng.
(3. Stock) 5 Zimmer nebſt Zubehör per
1. April zu vermiethen.
3366) Wittmannsſtr. 14 ſchön=
Manſarde bis 1. April. Zu erfr. Vor=
mittags
parterre.
341b) Sandſtraße 26 iſt die Par=
terrewohnung
von Mitte April an an
ruhige Miether zu vermiethen
3436) Liebigſtr. 6 ſchöne Wohnung
Beletage) 5-6 Zimmer nebſt Zubehör
per 1. April zu vermiethen.
3496) Caſinoſtr. 26 oberer Stock
4 Zimmer, 1 Kabinet nebſt allem Zube=
hör
per 1. April an ruhige Familie zu
verm. Näh. gegenüber bei C. Hammann.
3486) Wittmanusſtr. 39, 1. St.
5 ger. Z. u. Manſarde 4 Z. mit allen
Zubehör zuſ. oder einzeln zu vermiethen.
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iſt der 1. und 11 Stock, beſtehend aus
je 6 Zimmern mit Balkon und aller
Bequemlichkeiten, neuhergerichtet, L. Stoch
per ſof., II. St. per Ende April zu beziehen
368b) Soderſtr. 79 II. Stock mit 4
Zimmer und allem Zubehör per 1. April
Zu erfragen Soderſtraße 83.
1926) Ccke Hügel= und Zimmer
ſtraße 11 kleine Wohnung per 1. April
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3696) Roßdörferſtr. 35 1. Stöck
enthaltend: 5 Himmer mit Balkon, Man
ſardenzimmer u. ſ. w. mit allen ſonſtigen
Bequemlichkeiten zum 1. April zu verm
Näheres daſelbſt im Laden.
547b) Ecke der Frankfurter= u.
Schloßgartenſtr. 73, dem Herrngarten
gegenüber, iſt der mittlere Stock von 5
Zimmern u. allem Zubehör, der Neuzeit
entſprechend, an eine ruhige Familie pei
1. April zu vermiethen. Näheres nebenan
Nr. 11 im 3. Stock.
6186) Roßdörferſtraße 26½ eine
ſchöne 3 Zimnerwohnung mit allem Zu=

behör ſofort oder ſpäter billig zu verm.
624b) Ecke der Liebig= u. Emil=
ſtraße
iſt eine 3 Zimmerwohnung zu
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6266) Blumenſtraße 6 eine Man=
ſardenwohnung
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zu vermiethen. Preis 84 M. jährlich.
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630b) Ecke d. Taunus= u. Wenck
ſtraße 28 eine 4 Zimmerwohnung und
eine 2 Zimmerwohnung ſofort beziehbar
Zu erfragen Kranichſteinerſtr. 34.
631b) Liebfrauenſtr. 67 ein Zim=
mer
zu vermiethen.

633b) Eſchollbrückerſtr 4½
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eingerichtet, 7 Zimmer, 1 Manſar=
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ſllückert, Hofmöbelfabrikant und Ph.
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705b) Grüner=Weo 18 Wohnung
von 5 Zimmern nebſt Zubehör, Garten
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Kutſcherſtube per 1. April für 1000 M
zu vermiethen.
639b) Victoriaſtr. 78 Beletage
5 Zimmer, Badez, Balkon, grades Man
ſardenz., Bodenkammer, 2 Keller pei
1. April zu verm. Näheres parterre.
7076) Ecke der Hermanns= un
Heidelbergerſtraße eine Wohnung von
6 Zimmern nebſt Zubehör auf 1. Apr=
zu
vermiethen. Nähere Auskunft wird
ertheilt Karlsſtraße 61.
7086) Geiſtberg 5 frdl. Wohng. ſof.
zu verm. Näh. Schulſtr. 10 Tapetenladen.
829b) Eliſabethenſtr. 35 Vorder=
haus
3 Zimmer mit allem Zubeh zu v
839b) Gervinusſtr. 73 der II. St.
Balkon, 4 Zimmer mit Zubehör, 1. April
Näheres Blümlein, Wienersſtraße 66.
843b) Herdwegſtr. 39 iſt der I. S.
beſtehend aus 4 Zimmer und Zubehör,
gleich, auch ſpäter
8446) Frankfurterſtr. 25⁷⁄₁₀ iſt der
ILI. Stock, beſtehend aus 6 großen Zimm,
Badezimm. u. Küche per 1. April zu verm
11186) Erbacherſtr. 53 iſt ein
3 Zimmerwohnung mit Zubehör u. Gar=
t
nautheil zu vermiethen. Näheres im
l. Stock daſelbſt.

410

5

85
710
10
72
2½.
92.
45
651
62
63
718
181

93

01
12
12½

[ ][  ][ ]

154b) Heinheimerſtr. 22, I. St.,
iſt eine der Neuzeit entſprech. Wohnung
per April zu vermiethen.
1063b) Kiesſtr. 70 Parterrewohnune
mit 4 Zimmern, Küche, Keller, Waſch=
küche
u. gr. Bleichplatz per April, event.
auch früher zu vermiethen. Näheres
Kiesſtraße 66 im Laden.
1068b) Carlsſtr. 64 eine kleine Man=
ſarde
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mit Zubehör alsbald zu vermiethen
11216) Hoffmannsſtr. 47 Man=
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1123b) Hoffmaunſtr. 8 eine ſchöne
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1233b) Martiusſtraße 46 in k.
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beſtehend aus 5 Zimmern mit allem
Zubehör, desgleichen der 3. Stock,
mit 3 Zimmern und Zubehör, zu=
ſammen
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1230b) Bleichſtr. 39 2. Stock mit
4 Zimmern und Zubehör zu vermiethen.
1239b) Cichbergſtr. 27 freundliche
Manſardenwohnung zu vermiethen, be=
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1240b) Hoffmannsſtr. 38 pracht=
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nebſt allem Zubehör u. Gartenan=
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Bodenzimmer und allen Bequemlichkeiten,
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14476) Gervinusſtr. 75 1. Stock
4 Zimmer mit Balkon, Küche u. ſ. w.
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1453b) Noßdörferſtr. 33 e. frdl.
Manſarde ſofort zu vermiethen.
1450b) 8eletage, 5 3, Küche per
1. April beziehbar zu vermiethen. Zu
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1455b) Caſerneſtr. 4, vis-ä-vis
dem heſſiſchen Ludwigsbahnhof, iſt eine
Wohnung. beſtehend aus 5 großen Zim=
mern
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1669b) Bleichſtr. 19 ein ſchönes,
größeres Zimmer, unmöblirt, ſofort 3. v.

Nr. 36
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mittlere Stock, beſtehend aus 6 Zimmer,
Badezimmer u. ſonſtigen Bequemlichkeiten,
ſofort beziehbar, zu vermiethen. Näheres
Nieder=Ramſtädterſtr. 71 oder im Saalbau.
1459b) Viktoriaſtraße '6, Neubau
Manſardenwohnung. 4 gerade Zimmer
und Küche an ruhige Leute zu vermiethen.
Näheres Beletage.
1460) Zeughausſtr. 3. I., 3-
Zimmer an einzelne Dame oder Herrn
per alsbald zu vermiethen.
1541b) Eliſabetheuſtr. 54 neu
hergerichtete Wohnung, 6 Zimmer, Bad,
Gas event. elektr. Licht ꝛc., ſofort zu vm
16636) Wendelſtadtſtr. 51 Woh=
nung
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Manſardez. und Zubehör per 1. März.
1665b) Dreibrunnenſtr. 12
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ab zu vermiethen.
1670b) Kiesſtr. 19 Hochpart. drei
reundl. Zimmer nebſt allem Zubehör per
1. Mai. Näheres 1. Stock links.
1672b) Roßdörferſtraße 29 eine
chöne 3 Zimmerwohnung zu verm.
1675b) Clemensſtr. 5 der 1. und
3. Stock mit allen Bequeml. nebſt Garten,
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hausſtraße
39.
16776) Gervinusſtr. 59 eine große
Manſardenwohnung, neu hergerichtet, an
eine ruhige Familie zu vermiethen.
1681b) Kiesſtr. 75 Manſarde, 2
Zimmer, Küche, an ruh. Leute ſof. zu v.
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Alexanderſtraße 16
der mittlere Stock mit 4 Zimmern per
1. April zu vermiethen.
21076) Dieburgerſtr. 4 Vorderh.
111 Stock 3 Zimmer=Wohuung zu ver=
miethen
. Näheres parterre.
2111b) Ludwigsplatz 3 im Seiten=
bau
eine Wohnung von 3 Zimmern mit
allem Zubehör.
21186) Victoriaſtr. 68 2. Stock,
5 Zimmer nebſt Zubehör zu vermiethen.
Näheres im 1. Stock.

57)

2120b) Bruchwieſenſtr. J, nächſt
der Heerdwegſtr., iſt der 2. Stock, beſteh.
in 4 gr. Zimmern u. allem Zubehör zu
vermiethen. Näh. Heerdwegſtr. 37 part.
Elegante Wohnung.
5 Zimmer, Badezimmer, 2 Balkons
und ſonſtigem Zubehör, per 1. Ma=
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Stallung.
2330b) Pallaswieſeuſtr. 33.

23512) Parcusſtraße 2 eine Man=
ſardenwohnung
zu vermiethen.
23322) Große Bachgaſſe 1 zwei
freundl. Wohnungen ſofort zu beziehen.
2334b) Hoffmanusſtr. 47
die Beletage, 6 Zimmer mit Garten=
antheil
, die Parterre=Wohnung, 63.
mit Gartenbenutzung, per 1. April zu ver=
miethen
. Event. kann die Manſarde (3-
4 Zimmer) mitgemiethet werden. Außer
Samstag und Sonntag täglich zwiſchen
3-4 Uhr einzuſehen. Näheres Ger=
vinusſtraße
44 bei Herrn Kaſſier Stein.
2335b) Heerdwegſtraße 103
der mittlere Stock, 4 Zimmer u. Zubehör
event. mit Gartenantheil, per Ende Mai
zu vermiethen. Manſarde, 3 Zimmer
und Zubehör, per April an ruhige kin=
derloſe
Leute zu vermiethen. Näheres
daſelbſt parterre.
2336b) Caſinoſtraße 16 Manſar=
denwohnung
, 3 Zimmer, Küche und Zu=
behör
, per 1. Mai zu vermiethen event.
auch früher.
2337) Die Parterre=Wohnung
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2339b) Zwei elegante Woh=
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mit Bad, Veranda und Garten,
Gaseinrichtung, per 1. April d. J.
Auf Wunſch Stallung ꝛc. für 3
Pferde. Näheres Victoriaſtraße 30
1. Etage.

2341b) Liebigſtraße 45 Manſar=
denwohnung
zu vermiethen.
2343b) Blumenthalſtr. 109 ſchöne
Manſardenwohnung, aus 2 Zimmern mit
Zubehör beſtehend, zu vermiethen. Näh.
1. Stock daſelbſt.
2344b) Ecke der Kirch= u. Schul=
ſtraße
ein Zimmer mit Kabinett zu ver=
miethen
. Näheres bei Auguſt Graulich,
Hofſpengler.
2346b) Neckarſtr. 4 im mittleren
und oberen Stock je 4 Zimmer mit Zu=
behör
zu vermiethen. Näh. oben rechts.
23486) Heidelbergerſtr. 96 Neu=
bau
iſt eine ſchöne ſonnige Wohnung
4 Zimmer und Mädchenzimmer, nebſt
allem Zubehör an ruhige Miether per
1. April event. etwas früher zn verm.
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[ ][  ][ ]

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ſchaſt
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[ ][  ][ ]

Erſte Beilage zu Nr. 36 des Darmſtädter Tagblatt= vom 12. Februar 1896.

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2608b) Hochſtraße 26, Hinterhaus
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2609b) Schulſtr. 5, 11 St, freundl.
Wohnung, 3 Zimmer, Küche und allem
Zubehör, per. 1. Mai zu vermiethen.
26126) Kiesſtraße 101 iſt eine
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vermiethen.
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Wohnung, beſtehend aus 3 Zimmern,
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E


H
2808) Wilhelusſtr. 4 ſchone
Manſarde, 3 grade Zimmer nebſt
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2809) Große Kaplaneigaſſe ;
kleine Wohnung an ruhige Leute.
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2811b) Carlsſtraße 36 Seitenbau
Wohnung, 2 Zimmer nebſt allem Zubeh.
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2812) Klappacherſtr. 42 freund=
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ruhige Leute bis 1. März beziehb., zu v.
2813b) Ecke der Grafen=u. Wie=
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Juni oder Juli zu vermiethen.

2814b) Ecke der Kies= und
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2815b) Müllerſtr. 27 eine Man=
ſardenwohnung
nebſt allem Zubeh. ſofort=
28166) Manſardenwohnung:
großes Zimmer, 2 Cabinets mit Zubeh,
gegenüber dem Großh. Palaisgarten,
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Carl Hormmann.
28172) Tannenſtr. 12 ½-2 Im.
Küche und Zubehör, ſofort zu verm.
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2818b) Eichbergſtraße 17, par-
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Zimmern ohne Küche zu vermiethen
und ſofort zu beziehen.
2819b) Karlsſtr. 10, I. Stock, 4
Zimmer, Küche und Zubehör, neu her=
gerichtet
, per März zu vermiethen.
Näheres daſelbſt im Blumenladen.
2820b) Arheilgerſtr. 37eine kleine
Stube mit kl. Küche alsbald zu ver=
miethen
. Preis 7 Mark.
2821b) Louiſenſtr. 8 zwei Woh=
nungen
von 3 und 4 Zimmern mit allem
Zubehör vom 1. April an zu vermiethen.

3790) Kiesſtraße 30 eine kleine
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mit Wohnung zu verm. ebent. ſofort be=
ziehbar
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ſind mit oder ohne Wohnung per 1. Juli
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zu vermiethen. Näheres bei M.
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keller
zu vermiethen.
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per Mai event.
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vermiethen.


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beſtem Erfolg betrieben wurde, iſt ander=
weitig
zu verm. Näheres zu erfragen in
der Bäckerei von Peter Keller.
2353b) Ecke der Schul= u. Kirch=
ſtraße
27 Laden mit Wohnung
ſofort zu vermiethen. Näheres bei Aug.
Graulich, Hofjpengler.
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in welchem ein Spezerei=
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gutem Erfolg betrieben wird, nebſt Woh=
nung
zu verm., beziehbar Mitte April.
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zu empfehlen. Läden wie Wohnungen
ſind mit allen Einrichtungen der Neuzeit
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mündlich
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[ ][  ][ ]

53

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Rheinſtraße, 4
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ſtraße
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m. od. ohne Möbel an Herrn.
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Zimmer pact. zu vermiethen.
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Zimmer an einen ruh. ſolid. Herrn zuv
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ſtadtſtraße
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möbl. Zim. mit ſep. Eingang 3. verm.
1262b) Kiesſtr. 43, parterre, möbl
Zimmer mit oder ohne Penſion zu vm.
12630) Liebigſtr. 35 zwei fei möb=
lirte
Zimmer (Wohn= u. Schlafzimmer).
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möbl. Zimmer per 1. Mörz zu verm.
14706) Kiesſtr. 30 I. St., 2 gut
möbl. Zimmer mit od. ohne Penſion.
14731) Carlsſtr. 91 großes gut
möbl. Zimmer mit ſep. Eingang zu vm.
1701b) Waldſtr. 3, 2. Stock, ein
möbl. Zimmer ſofort zu verm.
17053) Heinheimerſtr. 20 I. möbl.
Zimmer mit ſep. Eingang ſofort zu vm.
17096) Frankfurterſtr. 37, 1. St.,
1 Zimmer. möblirt oder unmöblirt, mit
od. ohne Penſion, bis 1. Febr. beziehb.
2045b) Eliſabethenſtr. 47 Mittel=
bau
, 1 Stiege, möbl. Zimmer mit Aus=
ſicht
auf die Straße.
2128b) Carlsſtr. 33, 1. St., gut
möbl. Zimmer, nach der Straße, gleich
zu beziehen.
2132b) Mühlſtr. 72 (Kapellpl.)
II. Stock ſchön möbl. Zimmer zu verm.
21356) Schwanenſtr. 26 1. Stock
ſchön möbl Zimmer ſofort zu verm.
2136b) Wienersſtr. 66, II. St.,
gut möbl. Zimmer zu vermiethen.
2355b) Pallaswieſenſtr. 35 ein
elegant möbl. Wohn= und Schlafzimmer.
Ebendaſelbſt ein gut möbl Zimmer ſof.
23576) Aliceſtr. 2, II. gut möbl
Wohn= und Schlafzimmer für 1 bis 2
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Nr. 36
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ein möbl. Zimmer zu vermiethen.
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möbl. Zimmer für Einj=Freiw. p. 1. April
2620b) Roßdörferſtraße 12 iſt ein
möbl. Zimmer mit oder ohne Penſion
1. März zu beziehen.
26212) Wingertgäßchen 6 1 ein
ſchön möbl. Zimmer zu vermiethen.
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ein möblirtes Zimmer mit oder ohne
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zuſ. od. einzeln, mit od. ohne Penſion bill.
26256) Eſchollbrückerſtr. 3 part.
ein fein möbl. großes Zimmer mit ſepa=
ratem
Eingang zu vermiethen.
2626.) Hofſtallſtraße 6, 2. Stock,
ein gut möblirtes Zimmer zu verm.
2627) Wilhelminenplatz 2 gut
möbl. Wohnzimmer mit Schlafkabinet per
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2628b) Saalbauſtr. 12. III, ein
gut möblirtes Zimmer zu vermiethen.
27032) Hochſtraße 32, 2. St., ein
ſchön möbl. Zimmer mit Kaffee 10 M.
27476) Lauteſchlägerſtr. 23 ein
elten großes, freundliches Zimmer mit
ep. Eing., 1. St., Ende Februar zu v.
27513) Hügelftr. 5½part. ein 9. möbl.
Zimm. mit Venſ. ſof. zu verm. Vr. 45 Mk.
28259) Ruthsſtr. 3. 1. Stock, ein
gut möblirtes Zimmer zu vermiethen.
28266) Ein kl. möbl. Zimmer zu
verm. Näheres Darmſtraße 10.
28271) Ein ſchönes möbl. Zimmer
iſt an ein Fräulein mit oder ohne Pen=
ſion
zu vermiethen. Näheres Roßdör=
erſtraße
½, I. Stock.
2828b) Grafenſtraße15 ein ſchör
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
2829b) Grafenſtr. 37.IL, möbl. Im.
28302) Victoriaſtr. 65 gut möbl.
Zimmer an anſtänd. Herrn zu verm.
28312) Wendelſtadtftr. 40 Beletage,
groß, mit oder ohne Möbel, keine Be=
dienung
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[ ][  ][ ]

539

Nr. 36

Behnjährige Jubelfeier
der
Darmstädter Marrhalla
(Aug-Verein).
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von Abends 8 Uhr 11 Min. an
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eine Herrenkarte für 1 M. und eine Damenkarte für 1 M. Weitere
Damenkarten koſten 2 M.
Für Fremde: Herren 3 M., Damen 2 M.
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Haminsky zu haben. Fremdenkarten bei dieſen beiden Verkaufsſtellen, ſowie bei
den Herren Georg Colmar und Lalentin Woissmüller. Abends an der Kaſſe
im Saalbau werden nur Karten zu M. 350 für Herren oder Damen, ohne alle
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1 Mk. 50 Pfg. Für Fremde 1 Dame frei, jede weitere Dame 50 Pfg. Masken=
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5

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Nr. 36

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Erscheint wöchentlich. Preis jährlich 4 Mark (ohne Bestelgeld.
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Redaction: Kreisthierarat 9. D. Dr. Schäfer, und Major a D. Rich. Schoen.
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[ ][  ][ ]

543

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ausgeführt
von den berühmtesten Militärkapellen
unter
bewährter Leitung der Herren Pülge und Stütxol.
Wenn Eine ſpielt, die Andre ſchweigt,
Sich niemals eine Pauſe zeigt;
Doch ſchweigt die Eine und die Andre ſpielt,
Wird ſtets im Saal' Muſik erzielt.
Alle hervorragenden Komponiſten und Dramaturgen der Alt= und Neuzeit
den zu dem herrlichen Feſte ihre Geiſteskinder ſenden, unter vielen Anderen:
Bajazzo, Don Juan mit dem Steinernen Gast, die Weisse Dame,
der Postillon, der Schwarze Domino, Gustav, die Afrikanerin,
der Ligeunerbaron, die Fledermaus, der Carneval von Venedig.
der Lauberer von Rom, die Jüdin, die Lustigen Weiber von
Windsor, die Jungfrauen von Orleans u. Belleville, der Veilchen-
fresser
und die Cameliendame

vi=

Rindern iſt der Zutritt mit Ausnahme der Söhne Inka's, der
Alsertochier und Hausel und Gretel nicht geſtattet.
Lie Pracht-Polonaise wird eröffnet durch das Mädchen
ls der Fremde und die Bräute von Corinth und Hessina.
So dreht ſich alles bunt herum,
Es tanzt und ſtaunt das Publikum,
Bis daß die Sonu' am Himmel ſteht
Und man beſchwippſt nach Hauſe geht.
Eilt ſchnell herbei, ergötzt Euch all
Den Samstag auf dem Maskenball.
Eintrittskarten für unſere ſeitherigen Mitglieder ſind gegen
Llieferung der denſelben bereits zugeſandten Coupons nur bei der
T ma C. Karp, Ludwigsſtr. 17. zu haben.
79
Fremdenkarten für Herren und Damen ſind zum Preiſe von
4 M. bezw. 3 M. zu haben bei den Herren: D. Faiz & Söhne,
J einſtraße, H. Lautz, Rheinſtraße. W. Menges, Karlsſtraße,
Weissmüller, Eliſabethenſtraße.
24)

A8 Comite.

2865) 2 Reſt.=Köchinnen und eine
Herrſch.=Köchin, welche auch Hausarb. mit
übern., ſuchen ſofort Stelle. Ein Landm,
18 Jahre alt, ſucht ſof. Stelle. Merker,
Kl. Ochſengaſſe 11. Eingang Neugaſſe.

2866) Br. Mädchen, m. g. 9. erh.
recht 9. St. F Luckhaupt, Marktpl. 4.

2867) Ein zuverläſſiger junger Mann
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Putzmachen gründlich erlernen will,
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2869b) Lehrling mit der Berechtig=
ung
zum Einjährig=Freiwilligen f. Oſtern
von einer Großhandlung geſucht.
Näheres in der Expedition d. Bl.

Tehrliug.
28705) Ein junger Mann mit Berech=
tigung
zum Einj=Freiw. für das Comp=
toir
einer bedeutenden Fabrik als Lehr=
ling
gegen ſofortige Vergütung geſucht.
Offerten unter G. R. 71 an die Exped.

on Heinrichsſtraße bis kath. Kirche
6 ein weißes Taſchentuch, rings
2) mit Zacken 8 mit Krone gezeich=
net
, verloren. Gegen Belohnung
abzugeben Heinrichsſtraße 96. (371
Nädch im Kleiderm bew., wünſcht noch
Me einige Kunden. Mauerſtr. 20 Mid.

[ ][  ][ ]

54¼
Nr. 26
Sonntag, den 16. Februar 1896, Nachmittags 4 Uhr, in der
Johanneskirche ConoExT zum Beſten der Errichtung einer Klein=
kinderſchule
im Johannesviertel, veranſtaltet von dem Frauenverein der
Johannesgemeinde, unter gütiger Mitwirkung von Frl. Johanna Beck und Hrn.
P. Meyer aus Frankfurt a. M, Hrn. Kirchenmuſikmeiſter Arnold Mendelssohn und
Hrn. Muſikdirektor Richard Senff von hier, ſowie des Evangelischen kirchengesang-
vereins
der Johannesgemeinde
Programm: 1. Der 22. Psalm (F. Mendelsſohn) Kirchengeſangverein.
2 Phantasie in C-Mloll (J. S. Bach) Hr. Mendelsſohn
3. Arie aus Samſon:
O hör mein Flehen (Händel) Frl. Beck. - 4. Sonate für Violine (J. S. Bach)
Hr. Meyer. - 5. Geistlicher Gesang (Schütz) Hr. Senff.
6. Phantasie über den
Choral: Schmücke dich. v liebe Seele (J. S. Bach) Hr. Mendelsſohn. - 7. Agnus
dei aus der H.Moll=Meſſe (J. S. Bach) Frl. Beck, Hr. Meyer, Hr. Mendelsſohn.
8. Es ist vollbracht, Choral aus dem Goth. Cantional. Kirchengeſangverein.-
9. Die Allmacht (Schubert) Hr. Senff - 10) Adagio aus dem 6. Concert (Spohr
Hr. Meyer. - 11. Zwei Lieder ſür Alt aus der Sammlung: Das deutſche geiſt
liche Lied: Frl. Beck: a. 0 Jesulein süss, aus J. Scheidts Tabulaturbuch 1656,
b. Ein neues andächtiges Kinderwiegenlied von D. Corner 1849. - 12 lch will
dich lieben, meine Stärke, Choral (König) Kirchengeſangverein.
[2873
Preiſe der Plätze: 1. Rummerirt: Im Chor 3 Mk, auf den Seiten=
emporen
1 Mk 50 Pfg., im Mittelſchiff 1 Mk. V. Unnummerirt: 50 Pfg. Karten
ſind zu haben bei dem Kirchendiener und bei Kaufm. P. März, Wendelſtadtſtr. 22

Verſicherungsbeſtand am 1. Dezember 1895:
690 Millionen Mark.
Dividende im Jahre 1896.
29¼ bis 1140 der Jahres=Normalprämie - je nach der
Art und dem Alter der Verſicherung.
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in der Expedition.
2876a

Mittwoch den 12. Februar:

C.
im Kuhſchwanzeck,

wozu freundlichſt einladet
(2877
Luduig Härting, Woinmirth.

2818) Die Feuerverſicherungsbank für
Deutſchland zu Gotha, welche im Jahre
1821 auf Gegenſeitiakeit errichtet iſt, hat
mit dem Jabre 1895 75 Jahre ihrer ge=
meinnützigen
Thätiakeit vollendet. Im Jahre
1805 waren für 4919361100 M. (gegen 189½
mehr 121941200 M.) Verſicherungen in Kcaſt.
Die Vrämieneinnahme dieſer Anſtalt betrug
im Jahre 1895 15 306 107 M. 80 Pf. (gegen
1894 mehr 360191 M.). Von der Prämien=
einnahme
wird in jedem Jahre derjenige
Betrag, welcher ncht zur Bezahlung der
Schäden und Verwaltungskoſten, ſowie für
die Prämienreſerve erforderlich iſt, den Ver=
ſicherten
zurückgewährt. Nach dem jetzt ver=
öffentlichten
Rechnungsabſchluſſe für das
Jahr 1895 betrug dieſer den Verſicherten
wieder zufließende Ueberſchuß 10107462 M.
20 Pf., gleich 66¹⁄ oo der eingezahlten Prämie.
Im Durchſchnitt der 20 Jahre von 1876bie
1895 ſind jährlich 75.030 der eingezahlten
Prämien an Ueberſchuß den Verſicherten
zurückerſtattet.

2879) Zur Jahreszeit der geſellſchaft=
lichen
Feſte treten gar mancherlei Sorgen
und Mühen an die Hausſrau heran. De
findet die Gaſtgeberin mannigfaltigen Rath
und Beiſtand durch die Compagmie Liebig.
deren Allerweltshelſer in der Küche, das
echte Liebig Company's Fleiſchertract in
allen Regionen des Erdbaues Jedermann
und namentlich jeder Frau ſo gute Dienſte
leiſtet. Alſo die Speiſenfolge ſoll gewähl
werden. Je nun, eine Menge Vorſchläg=
hierzu
findet man in dem von der Liebie
Compagnie ihrer Kundſchaft gewidmeten
Kalender für 1896 in großer Auswahl, jede:
Jahreszeit und allen Verhältniſſen ange=
meſſen
, desgleichen Kochrecepte verſchiedenſte:
Art. Speiſezettel ſind auf die Tafel z1
legen; allerliebſt in Farbendruck ausgeführt=
Formulare hierzu ſtellt die Liebig Compagni=
gleichfalls
gern zu Gebot. Und ſelbſt z1
Tiſchkarten, die den Platz für den Gaſt be=
zeichnen
, bietet ſie niedliche von Roccoco
Jdyllen umrahmte Blankets dar! Alle dieſ
Dinge ſtehen an den Bezugsquellen des
echten Liebig Company's Fleiſchextract unent
geltlich zur Verfügung.

Schiffsbericht. Mitgeteilt von dem Agen
ten der Schiffsexpedienten J. H. P. Schrö
der E; Comp. Bremen. D. Stamm, Alexan
derſtraße 6.
Der Poſidampfer Roland= Kapitä=
C. v. Bardeleben, iſt am 7. Febiuar wohl
behalten in Baltimore angekommen.
Schiffsbericht. Mitgeteilt von den
Agenten des Nordd. Loyd in Breme=
Anton Fiſcher, Gr. Ochſengaſſe 14.
Der Poſtdampfer Willehad; Kapitä!
A. Richter, iſt am 1. Februar, der Schnell
dampfer=Spree, Kapitän A. Meißel, un.
der Schnelldampfer Spreer, Kavitän 2
Meiſel, ſind am 6. Februar wohlbehalte
in New=York angekommen.

[ ][  ][ ]

und
zu eih
on
ruar:

Zweile Beilage zu Nr. 36 des Darmſtädter Tagblatt vom 12. Februar 1896.

Politiſche Ueberſicht.
Deutſches Reich. Der Reichstag beriet am Montag die
Novelle zur Gewerbeordnung in erſter Leſüng.
Abg. Metzner (Centr.) erklärt. das Centrum wünſche, daß die
Vorlage diesmal nicht einer Kommiſſion überwieſen werde.
Es werde ja hoffentlich auch im Vlenum gelingen, bei der zweiten
Leſung einige Verbeſſerungen vorzunehmen. Redner tritt nament=
lich
für die Unterſtellung der Konſumvereine unter die für Schank=
wirtſchaften
geltenden Vorſchriſten über den Vertrieb geiſtiger
Getränke ein.
- Abg. Schneider (freiſ. Vp.) findet. daß durch die
Vorlage der Verkehr zu ſehr beſchränkt werde, und widerſpricht
dem Vorſchlage auf Verzicht einer Kommiſſionsberatung, weil
dazu der Entwurf viel zu wichtig ſei. - Abg. v. Holleufer konſ.)
betont, daß eine Kommiſſionsberatung keinen Zweck habe, da die
Vorlage im vorigen Jahre in der Kommiiſion ſehr ſorgfältig
beraten worden ſei und ein ausführlicher Bericht hierüber vor=
liege
. Es liege ein großes Bedürfniß vor, daß hier endlich etwas
Voſitives zuſtaude kömme. - Aba. Haſſe (natl.) hält eine Kom=
miſſionsberatung
für nötig. obwohl er im Ganzen und Großen
auf dem Boden der Vorlage ſtehe. - v. Wolszleaier (ole) will
gegen den Vorſchlag. auf eine Kommiſſionsberatung zu verzichten,
keinen Widerſpruch erheben. - Aba. Galler (üdd. Bp.) giebt zu,
daß auf dem Gebiete des Hauſierhandels Mißſtände vorhanden
ſeien, aber zu ſo ſcharfen Beſtimmungen, wie ſie die Vorlageent=
halte
, liege keine Veranlaſſung vor.
Abg. Quentin inatl) hat
gegen die Vorlage mehrfache Bedenken, insbeſondere halte er
ebenfalls die Beſchränkungen im Hauſierhandel für zu weitgehend.
Nächſte Sitzung Dienstag 1 Uhr: Beſprechung der Erklärung
des Reichskanzlers über die Währungsfrage; Gewerbeordnungs=
novelle
; Etat.
3talien. Der Korreſpondent der Tribuna' telegravhierte
aus Maſſauah. daß eine von den Schoanern abgeſchöſſene
Granate, die in Makalle aufgefunden wurde, den Stempel
Hoichkis=Patent, Paris; trug. Auf den Seitengewehren der
ölbeſſinier ſtand Beluçon, Aue St. Honorée 114. Parisr. Die
Gewehre trugen die Marke St. Etienne: die Lebelgewehre den
Vermerk 5 C.: Die Hälſte der Leibwache Ras Malonnens iſt
mit Lebelgewehren bewaffnet.- Zwiſchen dem 12. und 19. Februar
werden weitere zehntauſend Mann und zwölfhundert Mauleſel
nach Afrika abgehen. - Am Sonntag fanden an mehreren Stellen
der Hauptſtadt gegen Frankreich gerichtete Kundgebungenſtatt.
England. Der Dailh Telegraph; beſtätigt die Meldung,
daß die Regierung etwa 10 Millionen Pfund für Schiffs=
bauten
aufzuwenden gedenkt. Im Finanzjahr 1895,96 ſollen
5 Schlachtſchiffe gebaut werden, ferner 4 Kreuzer I. Klaſſe, ſowie
wahrſcheinlich 3 Kreuzer II. Klaſſe, 6 Kreuser III. Klaſſe und 20
Torpedozerſiörer, jedoch keine Torpedoboote. - Cecil Rhodes
iſt nach dem Kontinent abgereiſt, um ſich auf dem Wege über
Eghpten und Mozambique nach Maſchonaland zu begeben. Er
will dort mit der Ausführung ſeiner Pläne, betreffend die Ver=
längerung
der Beira=Eiſenbahn bis Maſchona=Land und die wirt=
ſchaftliche
Entwickelung Rhodeſias beginnen. Rhodes will ſodann,
nachdem er die Sache in Fluß gebracht hat, nach England zurück=
lehren
, um dem Proz=ß gegen Jameſon beizuwohnen, der wahr=
ſcheinlich
nicht vor dem Mönat Juni ſtattfinden wird.
Neueren Meldungen zufolge iſt im Kolonialamt von Krügers
Annahme der Einladung Chamberlains noch nichts bekannt.
Ein höherer Staatsbeamter, begleitet vom Polizeiinſpektor Froſt,
reiſte am Samstag nach Alexandrien ab. um Jameſon und
deſſen Oſfiziere bei der dortigen Ankunft des Truppenſchiſfes
Victoria- zu verhaften und nach London zu bringen. Die Ge=
fangenen
werden nach ihrer Ankunft in London dem Volizei=
richker
in Bowſtreet vorgeführt und nach beendeter Vorunter=
ſuchung
dem Schwurgericht überwieſen werden.
Spanien. Der Sohn des Marſchalls Martinez Campos
crklärte, ſein Vater habe ihm mitgeteilt, die Lage auf Cuba ſei
vollſtändig haffnungslos. Sein Vater habe ſich ſchon mehrere
Male dem Feind entgegengeworfen, um den Tod zu ſuchen.
Bulgarien. Maßgebende Kreiſe halten für zweiſellos, daß
Fürſt Ferdinand nach der Salbung ſeines Cohnes, ſobald
der Sultan, als Suzerän Bulgariens, den erſten Schritt thut,
von Rußland anerkannt werden wird. Der bulgariſche Miniſter=
präſident
Stoilow verſchob ſeine Abreiſe aus Konſtantinopel
auf Dienstag. Der bulgariſche Exarch, der davon verſtändigt
wurde, daß das kaiſerliche Jrade, betr. die Genehmigung zu ſeiner
Abreiſe nach Sofia, unterzeichnet ſei, ſprach im Pildiz=Kiosk vor,
um dem Sultan ſeinen Dank dafür abzuſtatten. Vor der Abreiſe
vom Sultan erhielt Stoilow ein Geſchenk jür den Fürſten Ferdi=
nand
. Als Abgeſandte zur Feier des Uebertrittesdes
Vrinzen Boris wurden Tiviſionsgeneral Muzaaſer Paſcha
und Koſtaki Karatheodorh vom Sultan ernannt. Der Exarch
iſt von Konſtantinopel nach Sofia abgereiſt. Anläßlich der be=
vorſtehenden
Feſtlichkeiten iſt der ungefähr 1 Kilometer lange
Weg vom Bahnhof zum fürſtlichen Palais in Soſia mit rotdra.
pierten Fahnenmaſten eingejaßt, die abwechſelnd Fahnen in bul=

gariſchen und ruſſiſchen Landesfarben tragen. Derruſſiſche General
Golenitſchew=Kutuſow wird im Valais Wohnung nehmen.
Serbien. In der Skupſchtina wurde ein Ulas verleſen,
wodurch die Regierung ermächtigt wird, eine Vorlage. betreſſend
die Reviſion der Verfaſſung, einzuhringen.
Aſten. Die Nowoie Wremja- meldet aus Wladiwoſtok:
Auf Formoſa iſt ein Auſſtand ausgebrochen. Die Eiſenbahnen
und Telegraphen wurden zerſtört. Die Aufſtändiſchen ſchlugen
ſich mit großer Energie und großem Mute. Die Lage iſt ernſter
geworden.

Stadt und Land.
Darmſtadt. 12. Februar.
Sc. Königl. Hoheit der Großherzog haben den Ober=
förſter
Walther Freiherrn van der Hoop aus der Ober=
förſterei
Trebur in die Oberſörſterei Kranichſtein, den Oberförſter
Hermann Kutſch aus der Oberförſterei Hainbach in die Ober=
ſörſterei
Trebur - mit dem Sitz Groß=Gerau - verſetzt und
dem Forſtaſſeſſor Anſelm Stifel zu Darmſtadt die Oberförſterei
Hainbach mit dem Sitz in Burg=Gemünden übertragen.
Seit Anfang des Winkers weilen Prinz Heinrich
von Preußen und Prinzeſſin Irene mit ihrem Sohne
Waldemar auf italieniſchem Boden, die unvergänglichen
Schönheiten des Golfs von Neapel genießend. Es war natürlich,
daß das erlauchte Paar den dringenden Wunſch empfand, das
befreundete italieniſche Königsvaar, wenn auch nur in privater
Form, in ſeiner Hauptſtadt zu begrüßen. Es iſt nicht das erſte
Mal, daß Prinz Heinrich nach Rom kam. Auf der Treppe, die
zur Kuppel von St. Peter hinaufführt, erinnert eine Maxmor=
tafel
daran, daß auch Vrinz Heinrich im Jahre 1882 die Spitze
von Michelangelos Wunderbau erklommen hat, und 1888 be=
gleitete
er den Kaiſer auf deſſen erſter Romreiſe. Diesmal war
ſein Aufenthalt kürzer, er währte nur vom 4. bis zum 8. Februar.
Am Abend des 4. kani das prinzliche Paar., bealeitet von Kor=
vettenkapitän
Müller und der Hoſdame v. Plänckner in Rom an,
empfangen von dem geſamten Perſonal der deutſchen Botſchaft
und der Geſandtſchaften Preußens und Bayerns, wobei die
Damen der Diplomatie Blumengrüße überreichten. Nachdem ſie
am 5. freundſchaftliche Beſuche mit dem italieniſchen Königsvaar
ausgetauſcht hatten, ſpeiſten ſie abends beim preußiſchen Ge=
ſandten
v. Bülow in dem reizenden Villino Santaſiora. Es
waren außer dem Geſandten und ſeiner Tochter, ſowie dem Ge=
folge
der Herrſchaften zugegen: der Attachs bei der preußiſchen
Geſandtſchaft, Regierungsaſſeſſor v. Bülow und Gemahlin, der
Gejandtſchaftsſekretär v. Below. Prinz und Prinzeſſin Reuß und
der Kardinal Hohenlohe. Am ſolgenden Abend gab das deutſche
Botſchafterpaar v. Bülow den Herrſchaften im Blauen Saale
des Palazzo Caffarelli ein Mahl von 20 Gedecken. Da an dem=
ſelben
Tage die Botſchafterin ihren Geburtstag feierte, brachte
Prinz Heinrich bei der Taſel in liebenswürdigſter Weiſe ihre
Geſundheit aus. Nach Tiſch erfreute der neapolitaniſche Sänger
Boſſa die Geladenen mit einigen Liedern ſeiner Heimat. Am
Abend des 7. Februar war das prinzliche Paar zugleich mit den
Mitaliedern der deutſchen Botſchaft zur Hoſtafel im Quirinal
geladen. Da die Herrſchaften am 8 bereits nach Neapel zurück=
kehrten
, ſo war ihnen nur wenig Zeit vergönnt, um Roms
Seherswürdigkeiten zu beſuchen, doch unternahmen ſie jeden
Tag Ausfahrten nach dem Valatin, dem Gianicolo u. ſ. w., die
von herrlichem Wetter begünſtigt waren. Von ihrem Aufenthalt
in Neapel zeigten ſich Vrinz Heinrich und Gemahlin hoch be=
friedigt
; ſie genießen dort unermüdlich die Naturſchönheiten,
haben mit dem Prinzen Waldemar den Beſuv wiederholt be=
ſtiegen
und ſind häufig zu Schiff auf den Fluten des Golfs unter=
wegs
; auch auf dem Zweirad ſieht man den Prinzen oft die
Straßen des herrlichen Vorgebirges Poſilippo befahren. Nach
den bis heute beſtehenden Anordnungen wird ſich der Aufenthalt
der Herrſchaften in Neapel noch bis ins Frühjahr hinein aus=
dehnen
. K. 5)
1. Die Zweite Kammer der Stände beſchäftigte ſich
geſtern in erſter Linie mit dem Antrag wegen Erbauung einer
Nebenbahn von der Oppenheimer Fahrtnach Darm=
ſtadt
und von der Oppenheimer Fahrt nach Groß=
Gerau, wozu der Ausſchuß ein Erſuchen an die Regierung
beantragt, die notwendigen Ermittlungen thunlichſt zu be=
ſchleunigen
, ſodann geeignete Schritte bei den Gemeinden zu
thun, den Bahnbau zu ſördern und der Kammer Vorlage zu
machen. Aba. Hechler bemerkte, ſür die erſtgenannte Linie ſei
ſchon der Oberbürgermeiſter Ohly mit Nachdruck eingetreten ſein
früher Tod habe wohl mitverſchuldet, daß man in der Sache
heute nicht weiter ſei. Von Alzey ausgehend habe ſich neueſtens
in der Bahnfrage neues Leben geltend gemacht, auch in Darmſtadt
lege man jetzt einen großen Vert auf ein billiges und bequemes
Verkehrsmittel nach dem Rhein, wobei man dem Beiſpiel von
ſarlsrahe nachfolge. Auch die Niedorie, ſo beſonders 2oͤrnheim,
deeheim und Geinsheim erſtreben die Bahn, alles in allem
81

[ ][  ][ ]

546
Nr.
ſeien zwiſchen Darmſtadt und dem Kornſand etwa 10000
Pecſonen wohnhaft. Der Oppenheimer Haſen würde durch
de Linien gewinnen und das Zuſammengehörigkeitegefühl
der beiden dadurch verbundenen Provinzen geſtärt werden.
Auch ſei anzunehmen; daß die Bahn eine ſichere Rente
abwerfe. Auch das zweitgenannte Proiekt ſei gerechtfertigt,
Groß=Gerau und ſein Handel und Verkehr verlange dasſelbe.
Hie baulichen Schwieriakeiten ſeien beiderſeits nicht von Belang,
ſollte höchſt jelten durch Hochwaſſer einmal der Betrieb ein=
geſtellt
werden müſſen, ſo habe dies nichts zu ſagen. Alle Ge=
meinden
ſeien bereit, zu leiſten. was ihnen geſetzlich zukomme.
Abg. Bergſträßer hob hervor, daß es ſich heute nur um ein Er.
ſuchen um Einleitung der Vorarbeiten handle und wies auf die
rege Agitation für die Linie Darmſtadt-Oppenheimer Fahrt bin.
Aba. Schröder meinte, wer beide Bahnen baue, gewähre gleiches
Recht für alle und bekannte, daß Darmſtadt Berückſichtigung ver=
diene
. Abg. Römer beſtätiat, daß man im Herzen Rheinheſſens
ein lebhaſtes Bedürfnis nach einer direkten Verbindung mit
Harmſtadt, wenn auch vorerſt ohne feſte Rheinbrücke, empfinde.
Abg. Oiann wies nach, daß beide Linien große Intereſſen be=
rühen
und einander nicht ausſchließen. Welche gebaut werden ſolle,
darüber ſei ſpäter zu entſcheiden nach Maßgabe der Ermittelungen
und des Ergebniſſes der Verhandlungen mit den Gemeinden.
Abg. Wolfskehl legt einen großen Wert auf eine Verbindung
Darmſtadts mit dem Rhein; was die Linie Kornſand--Groß=
Gerau angehe, komme hauptſächlich Wallerſtädten in Betracht.
Bisher ſei leider der Vertehr von der Landeshauptſtadt meiſt
abgeſchnitten worden, hier könne etwas gut gemacht werden.
Der Ausſchußantrag wurde bei der Abſtimmüng einſtimmig
angenommen. Dem Antrag auf Herſtellung einer Neben=
bahn
von Nierſtein-Oppenheim über Dorndürkheim nach
Odernheim wurde keine Folge gegeben. Dagegen ein Geſuch
der heſſiſchen Mitglieder des deutſchen Kriegs=und Friedens=
Invaliden=Verbandes um Venſionserhöhung zur Berück=
ichtiaung
empſohlen. Auch für Anſtellung der Rechnungsbeamten.
der Oberheſſiſchen Eiſenbahnen und Gleichſtellung ihrer Gehalte
mit denjenigen der übrigen Rechnungsbeamten des Landes ſprach
ſich das Haus aus. Abag. Oſann und Gen. habe die Frage der
Neuorganiſation der höheren Staatsbehörden ange=
regf
, der Ausſchuß beantragt, die Regierung zu erſuchen, eine
Kömmiſſion zur Prüſung der Frage niederzuſetzen und demnächſt
Vorlage zu machen. Aba. Oſann verſicherte. daß der Antrag
gegen keine Perſon gerichtet. ſondern rein ſachlich ſei. Staats=
miniſter
Finaer Ex' bezeichnete den Antrag als in gewiſſem
Sinne ſympathiſch. Eine Vermehrung der verantwortlichen Kräfte
im Miniſterium ſei durchaus erwünſcht. Eine andere Frage ſei,
ob die jetzige Zeit dazu geeignet ſei. Die Einführung des Bürger=
lichen
Geſetzbuchs werde von Einfluß ſein, auch die Frage, ob
die Ludwigsbahn dem Eiſenbahnbeſitze zutrete oder nicht, über
die vielleicht bald entſchieden werde. Seiner Anſicht nach würde
es nicht gut ſein, wenn alle Reſſorts unter einem Staats=
miniſter
ſtünden. Der Ausſchußantrag wurde einſtimmig ange
nommen. Heute wird die Aufhebung der Weinſteuer zur Be=
ratung
kommen.
Das Großh. Oberkonſiſtorium hat der =Darmſt.
3ta. zufolge unterm 8. Februar an die evangeliſchen Pfarr= Verſicherten in den Jahren 1888. 1789 und 1890 geſtanden haben.
äniter des Großherzoglums nachſtehendes Ausſchreiben erlaſſen:
Obg eich wir wohl annehmen dürfen, daß von den evangeliſchen
Geiſtlichen des Landes des 18. Februar als des 350jährigen
Todestagesunſres großen Reſormators Lutber
an ſich ſchon gedacht werden wird, ſo wollen wir doch auch
unſrerſeits veranlaſſen, daß alle evangeliſchen Gemeinden an
dieſen Gedächtnistag ecinnert werden, um durch die Betrachtung
des ſeligen Hinſcheidens des teueren Gottesmannes zu neuer
Verehrung und zu innizer Liebe gegen ihn, aber auch zum
treuen Feſthalten an dem von dem Herrn ſo reich geſegneten
Werk, ſür welches Luther gearbeitet, gekämpft, gelitten hat. und
an dem Glauben, welchen er noch im Tode bekannte, zu er=
muntern
. Wir weiſen Sie an hierzu den Gottesdienſt an dem
Sonntaa, welcher dem 18. Februar vorausgeht oder folgt, in
erbaulicher Weiſe zu benutzen.
Liſte der Hauptgeſchworenen vro l. Quartal 1896:
Müller in Rimbach. Jean Wiedemann VL., Landwirt in Bürſtadt.
Balth. Merkel I. Landwirt in Großhauſen. Adam Döll II.,
Wagner in Sickenhofen. Ludw. Aug Nold, Steinkohlenhändler
hier. Val. Ruh. II. Landwirt in Bürſtadt. Herm. G. L. Stein=
O. Büchler 111 Landwirt in Habitzheim. Ferd. Oppenheimer, verloren gegangen iſt, innerhalb der 4 Lohnklaſſen auf etwa
heim. Ferd. Mülberger, Tuchfabrikant in Erbach. Fr. Dörr I.
Gaſtwirt in Trebur. Fr. Schmitt, Seiſenfabrikant in Darmſtadt. wochen iſt ein verhältnismäßig ſehr langſames, ſo daß die vor=
Ludw. Fecher, Fabrikart in Bürgel. Ph. Medicus, Kaufmann in
Gernsheim. Pet. Reeg. Landwirt in Vſirſchbach. Val. Lorbacher,
Gemeindeeinnehmer in Lorſch. Joh. Bopp, Landwirt in Leeheim.
Gg. Hofferberth VII. Gaſtwirt in Mümling=Grumbach. Hch.
Här III, Landwirt in Groß=Umſtadt. Fr. Wilh. Geißler, Gaſtwirt

36
in Harreshauſen. Wilh. Illig. Kaufmann in Jugenheim. Ph.
Beſt. Fabrikant in Darmſtadt. Dan. Ritter II., Rentner in Mühl=
heim
. Ludw Caſtritius, Landwirt in Reinheim. Ph. Stoll, Guts.
pächter in Georgenhauſen. Jak. Nau, Landwirt in Kelſterbach
Karl Klingel. Weinhändler in Auerbach.
Tagesordnung für die öffentliche Sitzung der Stadt=
verordneten
=Verſammlung am Lonnerstag, 13. Febr.
nachm. 3½ Uhr: 1) Mitteilungen. 2) Erſatzwahl von Deputations=
und Kommiſſions=Mitgliedern und Wiederwahl von Bezirks.
pflegern der ſtädt. Armenpflege. 3) Bauplan für das Quartier
zwiſchen Dieburger=, Mauer=bezw. Lauteſchläger=und Pankratius.
ſtraße und Odenwaldbahn. 4 Desgl. ſür das Quartier zwiſchen
Dieburger=, verläng. Stifts= u. Erbacherſtraße ſowie Odenwaldbahn
5) Desgleichen für das Quartier ſüdlich des Woogs und der Darm=
ſtraße
Zwiſchen Wiener= und Nieder=Ramſtädterſtraße einerſeits
und proiektierter innerer Ringſtraße anderſeits. 6) Anträge von
Einwohnern und Vereinen auf Errichtung von Zweiglinien der
elektriſchen Bahn. 7 Gebühren für Benutzung der ſtädtiſchen
Dekorations=Gegenſtände im Saalbau. 8) Einrichtung von
Douchezellen im Damenbad des Wooas. 9) Legate ꝛc. zur
Unterhaltung von Erbbearäbniſſen. 10) Erweiterung des Waſſer=
werks
, insbeſondere Verlegung eines zweiten Druckrohres.
11) Voranſchlag der Verwalkungskoſten der Sparkaſſe für 1896.
12) Geſuch um pachtweiſe Ueberläſſung von Straßengelände am
Clemersweg. 13) Geſuche um Dispenſation von baulichen Vor=
ſchriſten
: des 8 34 der Bau=Volizei=Ordnung und des 5 26
des Ortsbauſtatuts, des 5 56 der Ausführungs=Verordnung
zur Bauordnung und des 5 32 des Ortsbauſtatuts, des 8 56
der Ausjührungs=Verordnung zur Bauordnung, des 3.
der Bau=Volizei=Ordnung und des 8 32 des Ortsbauſtatuts
14) Geſuch um Geſtattung einer Ausnahme von der Beſtimmung
des 5 5 des Ortsbauſtatuts. 15) Konto=Korrentverhältnis der
Pfandhauskaſſe bei der ſtädtiſchen Sparkaſſe. 16) Kreditbewilli=
gung
für die Feier des 18. Januar.
8 Zum Reichsgeſetz über die Iuvaliditäts= und
Altersverſicherung. Seit der letzten Juniwoche vorigen
Jahres, in welcher ſich die 235. Beitragswoche ſentſprechend 3
Beitragsjahren 47 Wochen) ſeit Inkrafttreten des vorbenaniten
Geſetzes vollendet hatte, können Iuvalidenrenten verwilligt
werdeg, bei welchen die Uebergangsbeſtimmungen über=
die
Ergänzungen der Beitragswöchen aus der Zeit vor dem
1. Januar 1891 nicht zur Anwendung kommen. Seit Anlang
des Jahres 1805 haben uun die Uebergangsbeſtimmungen für
Invalidenrenten nach Maßgabe des 3 156 des Geſetzes über=
haupt
aufgehört, da am 3l. Dezember 1895 die erſten 5 Kalender=
jabre
, für welche man dieſe Uebexgangsbeſtimmungen getroffen
hatte, zu Ende gegangen waren. Für alle Anſprüche auf Inva=
lidenrente
, die vom laufenden Jahre an erhoben werden, müſſen
hiernach die erforderlichen Beitragswochen ſeit Anfang 1881 nach=
gewieſen
werden. Dagegen werden dte Uebergangsbenimmungen
hinſichtlich der Altersrenten, welche zu Gunſten derjenigen
Verſicherten getroffen ſind, die am 1. Januar 1891 das 40. Lebens=
jahr
bereits vollendet hatten, noch während langer Zeit, nämlich
bis zu Ende des Jahres 1920, Wert behalten. Dieſelben begreifen
die Einrechnung derjenigen Arbeitszeiten in ſich, in welchen die
Es empfiehlt ſich hiernach für alle Verſicherten, die am 1. Januar
1891 ſchon 40 Jahre alt waren, zum Zweck des ſeinerzeitigen
Erlangeus der Altersrente auch ihre Arbeitsnachweiſe aͤus
den Jahren 1888. 1859 und 1890 gut aufzubewahren. Hinſichtlich
der Höhe der Renten im Verhältnis der Alters= und
Zuvalidenrenten zu einander ſind im Publikum manche An=
ſichten
verbreitet, die auch häuſig in der Tagesvreſſe zum
Ausdruck kommien, über die eine kurze Belehrung, nicht
überflüſſig ſein dürſte. Es iſt nämlich oft die Rede von
den höheren Iuvalidenrenten im Vergleich mit den Altersrenten.
Nun betragen die Altersrenten im niederſten Falle 106 Mk.
89 Pfg., im höchſten Falle 191 Mk. 40 Pfg. jährlich. Innerhalb
dieſer beiden Grenzen richtet ſich ihre Höhe nach den Lohnklaſſen,
deren es im ganzen 4 giebt, aus welchen die Zahl der erforder=
lichen
Beitragswochen ermittelt wird. Die Invaliden=
renten
können ja bedeutend höher werden, indem die Renten
Ph. Nic. Kratz 1 Laͤndwirt in Dudenhofen. Nic. Ripper II. in den drei oberen Lohnklaſſen der Steigerung in den günſtigſten
Fällen bis zu 250-400 Mk. und darüber ſähig ſind, aber die
Zeit, in welcher die Invalidenrenten eine ſolche Höhe erreichen
können, liegt noch weit von uns. Zur Zeit berechnen ſich die
Invalidenrenten in den allergünſtigſten Fällen, d. h. dann, wem=
häuſer
, Fabrikant in Offenbach. Fr. Renz. Rentner in Darmſtadt. dem Berechtigten keine Beitragswoche durch Arbeitsloſigkeit u ſ. w.
Kaufmann in Mörfelden. Ant. van Gries II, Rentner in Bens= 115 M. im niederſten, auf etwa 145 Mk. im höchſten Fall. Das
Anwachſen durch die ſich allmählich anſammelnden Beitrags=
ſtehend
angegebenen Beträge ſich von jetzt an im Verlauf von
weiteren 18 Jahren auf etwa 135 Mk. im niederſten und 210 Mk.
im höchſten Falle gehöben haben werden. Die höheren Invaliden=
renten
komnien hierlach in der Hauptſache den jüngeren und
ſpäteren Arbeitergenerationen zu gut.

[ ][  ][ ]

Nr.
2. Im Monat Januar d. J3. ſind bei beiden hieſigen Stan=
desämtern
71 Sterbefälle zur Anzeige gekommen, 63 beim
Standesamt 1 und 8 beimi Standesanit 11 Geſſungen). Bei An=
nahme
einer Bevölkerungsziffer von rund 63500 ergiebt dies ouf
den Jahresdurchſchnitt berechnet die Sterblichkeitsziffer von etwa
13.4'ſoo, gegen eine ſolche von 190 im Januar 1895.
Die
diesmalige Ziffer kann gls eine ganz beſonders günſtige be=
zeichnet
werden, ſie iſt nahezu die nämliche, wie im porherge
gangenen Monat, Dezember 1895. Von den im diesjährigen
Januar Verſtorbenen hatten 3 das C0. 11 das 70., 11 das (.,
1 das 50., 2 das 40., 3 das 30. 3 das 20. und 4 das 10. Lebeus=
jahr
überſchritten. Kinder im Alter von 1-10 Jahren ſind 9,
ſolche im erſten Lebensjahr 19 geſtorben.
0 Während des Monat Januar d. 33. ſind im ſtädti=
ſchen
Krankenhaus 315 Kranle an zuſammen 5151 Tagen ver=
vflegt
worden, gegen 399 Kranke mit 5655 Verpflegstagen im
gleichen Monat des Vorjahres.
2 Auf Veranlaſſung des Vereins für Geſundheits=
pflege
und arzneiloſe Heilkunde wird am Donnerstag
abend Fräulein Marie Härtel im Saale der Turngemeinde.
einen Vortrag halten über Frauenkrankheiten und deren natur=
gemäße
Behandlung mit beſonderer Berückſichtigung der in
Darmſtadt häufig auftretenden Erſcheinungen. Wie die Natur=
heilkunde
ein Hauvtgewicht auf die Verhütung von Frauenkrank=
heiten
leat, ſo wird auch die Rednerin hauptſächlich betonen, daß
man zielbewußter als ſeither Geſundheitspflege treiben muß und
daß unſere jungen Mädchen in dieſem Punkic beſſer erzogen
werden müſſen, ins beſondere durch ausgiebige Beſchäftigung und
Beweguna im Freien, ſowie in Ermangelung davon durch ahm=
naſtiſche
Uebungen.- Zu dem Vortrag haben nur Frauen Zutritt,
Eintrittsaeld 20 Vfa.
5 Die jüngſt im Saal der Kroner abgehaltene General=
verjammlung
des Darmſtädter Männer=Geſangvereins
erwies eine erfreuliche Hunahme desſelben ſowohl an ak iven
wie inaktiven Mitgliedern. Gewählt wurden als erſter Vor=
ſibender
Herr Kaufmann Anton Fiſcher, als Stellvertreter des=
ſelben
Herr Reſtaurateur Martin Röhrich (Bur Lperv. Lem
Veranügungsausſchuß ſteht das Vorſtandsmitglied H.rr Guſtav
Klotz vor: der Name dieſes allgemein beliebten Herrn bürgt
dafür, daß den Vereinsangehörigen maucher genußreiche Abend
im Laufe des Jahres in Ausſicht ſiehen dürſte. - Am 22. Februar
ſindet der Maskenball des Vereins im Schützenhof; ſtatt und
haben hierzu Nichtmitglieder, welche ſich vorher noch als Mit=
glieder
anmelden, freien Zutritt.
C.A.V. Der Kartenverkauf zur Aufſührung der breis=
ackrönten
Carnevalspoſſe war geſtern bere ts ein lebhafter.
Verkaufsſtellen ſind bei C. & W. Kamineky und bei D. Fair &
Söhne. Intereſſenten für die Veranſtaltungen der Narrhalla
können ſich dortſelbſt zugleich die Einzeichnungsliſten vor=
legen
laſſen, falls ſie noch ein Scherflein für den Jubiläumszug
übrig haben. Der Regiſſeur des närriſchen Theaters, Herr Hof=
ſchauſpieler
Wagner, ſoll ſich von der Aufführung der neuen
Carnevalspoſſe bei der vorzüglichen Beſetzung aller Rollen großen
Erfola verſprechen. Die'elbe kommt, was wirkungsvollen Aufbau
und Gehalt anlangt, ſaſt dem geplagde Familjevaddar gleich.
Es iſt deshalb höchlichſt zu bedauern. daß nur eine Aufführung
des Stückes ſtattfinden kann. - Schließlich kann noch mitgeteilt
werden, daß eine ſehr reſpektable Perſönlichkeit Prinz Carneval
ſein wird.
2 Carl Stangens Reiſe=Burcau, Berlin W=
Mohren=Straße 10, deſſen Geſellſchaftsreiſen nach dem Aus=
lande
auch in dieſem Jahre ihren regelmäßigen Fortgang nehmen
und das ſaſt alle dem großen Touriſten=Verkehr erſchloſſenen
Länder mit Beſuchern verſieht, hat für den lommenden Sommer
ſeine beſondere Aufmerkſamkeit der Berliner Gewerbe=
Ausſtellung zugewandt. Carl Stangens Burcau, das auck
das Offizielle Verkehrs=Bureau: der Gewerbe=Ausſtellung leitet
und den Offiziellen Wohnungs=Nachweis; führt, hat jetzt ſein
lang erwartetes Programm für den Beſuch von Berlin während
der Ausſtellung herausgegeben und verſendet dasſelbe koſtenfrei.
Für den äußerſt geringen Preis von 21 Mark ab werden von
dem Unternehmer ſchon für 3 Tage: Logis, Frühſtück, Führung
Fahrten, Umfahrt in der Stadt und Eintrittsgelder zur Aus=
ſtellung
, Theatern und anderen Sehenswürdigkeiten geboten. Es
ſt für alle Geſellſchaftsklaſſen geſorgt und werden Teilnehmer=
karten
L., II. und 1II. Klaſſe jür 3. 5 und bez. 7 Tage ausge=
geben
. Daß Carl Stangen im Stande iſt, das Verſprochene zu
halten, dafür bürgt ſein ſeit 1868 in Berlin beſtehendes Inſtitut,
von dem alle bisherigen Weltausſtellungen mehr oder weniger
profitiert haben.
D. Bensheim, 10. Febr. Ein abermaliger Fleiſchabſchlag
wurde heute hier verkündet. Darnach koſtet nun das Pjund
Schweinefleiſch 46 Pf. Leber= und Blutwurſt 48 Pf. Dörrfleiſch.
Schmalz. Bratwurſt, Schwartemagen und Fleiſchwurſt 60 und
Nierenfett gar 30 Vf.
Gießen. 11. Febr. Von der hieſigen Großh. Univerſitäts
bibliothek war im Jahre 1803 die Weltausſtellung zu

36
547
Chicago mit einer Anzahl bibliothekslechniſcher Einrichtungs=
gegenſtände
. namentlich mit den ſeit 1885 in der Bibliothek ein=
geführten
Katalogkapſeln, Proben der Bibliothekskataloge ꝛc.
beſchickt worden. Nach einer erſt jetzt eingetroffenen Mitteilurſ
der amerikaniſchen Ausſtellungsbehörde hat die Univerſitäts=
bibliothek
ſür die ausgeſtellten Kapſeln und Kataloge einen Preis
Medaille und Diplom) zuerkannt erhalten. (Gieß. Anz.)
Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt. 10. Febr. Nach den bisher ge=
troffenen
Beſtimmungen gedenken der Kaiſer und die Kaiſerin
den Subſkrivtionsball im köngl. Opernhauſe am 12. ds. zu be=
ſuchen
. Die von verſchiedenen Seiten zwiſchen Arbeitern und
Arbeitgebern der Berliner Konfektions=Induſtrie ange=
ſtellten
Vermittelunasverſuche. den drohenden Ausſtand zu
verhindern, ſind geſcheitert. In 11 großen zahlreichſt beſuchten
öffentlichen Verſammlungen wurde geſtern abend der ſofortige
allgemeine Ausſtand der Schneider und Näherinnen in der Kon=
fektiors
=Induſtrie beſchloſſen. Gefordert werden vor allem tie
Errichtung von Betriebswerkſtätten, ſowie feſte, bedeutend er=
höhte
Lohnſätze.
Wie die Seral aus Brindiſi meldet. ſuhr Frhr. v. Hammer=
ſtein
in einem reſervierten Coupé II. Klaſſe und iſt begleitet
von dem Kommiſſär Wolff und drei deutſchen Volizeiagenten:
außerdem reiſten drei italieniſche Poliziſten bis Ala mit. Der
Untervräfekt war am Bahnhof bis zur Abſahrt des Zuges an=
weſend
. Hammerſtein wurde erſt in der Nacht vor der Abreiſe
gefeſſelt; er ſei moraliſch ganz gebrochen. Uebrigens war er
dankbar für die rückſichtsvolle Behandlung. die ihm die italieniſchen
Behörden angedeihen ließen. Am Montag abend 5 Uhr iſt er in
Begleitung der Wachmannſchaften in München eingetroffen und
ſetzte um 5 Uhr 38 Min. die Reiſe nach Berlin fort.
11. Febr. Wie die Berl. Neueſt. Nachr.; aus guter Quelle
erfahren, wird ſich der Kaiſer Mitte März auf der Jacht
Hohenzollern." die anfangs März ausgerüſtetiſt, einſchiffen, um eine
Mittelmeerreiſe anzutreten. Als erſtes Ziel wird Neapel genannt.
Von da geht es weiter nach Korfu. Ob der Kaiſer die Reiſe von
Kiel oder Wilhelmshafenkaus antritt, iſt noch nicht bekannt.
Die Agitationskommiſſion der Schneider und Schneide=
rinnen
Berlins veröffentlicht im Vorwärte; einen Anfruf,
worin um Unterſtützung der ſtreikenden Arbeiter und Arbeite=
rinnen
der Konfeltionsbrauche gebeten wird.- Von Hammer=
ſtein
iſt heute ſrüh 6 Uhr bier eingetroffen und alsbald von den
Trausvorteuren in das Unterſuchungsgejänguis zu Moabit
gehracht worden.
München, 10. Febr. Der Prinzregent hat den Prinzen
Leopold von Bayern zum Generaloberſten mit dem Rangc
eines Generalfeldmarſchalls kefördert. Der Finanzausſchuß der
Kammer der Abgeordneten alnehmigte die geforderten 240100 M.
für die Herſtellung einer Telephonverbindung Fraul=
furt
a. M.=Wien.
Hamburg. 10. Febr. Der Staatsſelretär von Transvaal
Dr. Leyds, iſt heute vormittag 11 Uhr nach Friedrichsruh
gereiſt, um einer Einladung des Fürſten Bismarck zum Frühſtück
zu entſprechen. Dr. Leyds wird abends hierher zurückkehren
und ſodann nach London abreiſen.
Wien, 10. Febr. Die Fürſtin von Bulgarien iſt heute
nachmittag nach Nizza abgereiſt. Wie hieſige Blätter melden,
wird Prinzeſſin Clemertine von Coburg mit ihr auf der Reiſe
oder in Nigza zuſammentreffen.
Madrid, 10. Febr. Heute früh 9½ Uhr platzte über der
Stadt Madrid ein Meteor. Die Exploſion erſolgte, wie eine
Mitteilung des Obſervatoriums beſagt, in der Höhe von 3210
Metern unter glänzender Lichterſcheinung und war von ein. ut
gewaltigen Knall begleitet, welcher eine allgemeine Vanik hervor=
rief
. Alle Gebäude der Stadt erzitterten; zahlreiche Fenſter=
ſcheiben
wurden zertrümmert.
Vetersburg, 10. Febr. Für das von den ruſſiſchen Majeſtäten
während der Krönungstage in Moskau angenommene
Konzert auf der deutſchen Botſchaft iſt der 7. Juni in
Ausſicht genommen. Die Botſchaft hat daſelbſt das ungemein
koſtbar eingerichtete Haus des Millionärs Derwis gemietet, der
mit liebens würdigem Entgegenkommen alles nur irgend Gewünſchte
zur Verfügung ſtellte. In anbetracht der großen Anzahl der
Gäſte wrd zum Kaiſer=Korzertabend noch ein beſonderer Anbau
hergeſtellt. Das Konzertprogramm wird ſich aus Lieblinasſtücken
des Kaiſers und ſeiner bekanntlich ſehr muſikaliſchen Gemahlin
zujammenſetzen; die mitwirkenden Künſtler und Künſtlerinnen
werden durchweg deutſche Sterne erſten Ranges ſein.
Kleine Chronik. Welche enorme Summen für Brief=
marken
bezahlt werden, lehrt die Thatſache, daß letzter Tage
Herr Gaſton Favre in Mülhauſen (Elſaß) an den Briefmarken=
Händler Jules Bernichon in Paris ſeine Sammlung ungebrauchter
Eurova-Marken für 11000 Mark verkauſt hat. Evenio hat dieſer
Tage Heir Robert Ehrenbach in London ſeire Speziaſſauimlung
nur ungeſtempelter alideutſcher Marken für 12506 Mark ver=

[ ][  ]

5⁄₈
Nr. 26
kauſt. Käuſer iſt das Briefmarken=Welthaus Stanley Gibbons
Limited in London.- Ein Diſtanz=Wettrennen mit Reit=
Kameelen wurde am 28. Januar auf dem Winterfeſt in Biskra behälter war wohl die unterirdiſche Ciſtkerne in Konſtantinöpel.
veranſtaltet. Die Tiere hatten die zu zwei Drittteilen durch eine welche ſich in beträchtlicher Tiefe unter einem ganzen Stadtſeil
Sandwüſte gehende Strecke von Tugaurth nach Biskra, 220 Kilo=
meter
zurückzulegen. Es ſtarteten 17 Kameele, von denen zwei ) Bureau R. Reichhold in Berlin NIV. Luiſenſtraße 24 mitteilt,
Diſtanzritt Berlin-Wien im Oktober 1802 legte der beſte öſter=
reichiſche
Reiter die 570 Kilometer lange Strecke in 71 Stunden
20 Minuten zurück. Der in Enropa wohlbekannte, gegenwärtig
in Varis weilende kaliforniſche Millionär Mr. John W. Mackay Lamven ihren magiſchen Schimmer warſen. Das ungeheure
hat für ſein Begräbnis in ausgiebiger Weiſe vorgeſorgt. Wie
Näume enthalten und von 6 Türmchen flankiert ſein.
Konzerte.
muſik, welches am Montag abend im Hoftheater unter Leitung
des Herrn Hofkapellmeiſters de Haan ſtattfand, trug von An= ihre Werkſtatt in dem unterirdiſchen Valaſt aufgeſchlagen.
fang bis zu Ende den Stemvel künſtleriſchen Gelingens und war
Shmphonie NNr. 1 D.moll. mik der das Konzert eröffnet wurde, Namens enthält unter mancherlei anziehenden Aufſätzen eine
bildern an und ſieht in ihrer Abgeſchioſſenheit und Reinheit der
Form, Einheit und Harmonie des Stils, mit denen ſich eine
äuf hoher Stuſe. Während im erſten. dem Allegro=Saße, das durch Markzeichnungen, photographiſche Reproduktionen des
Erhabene, Pathetiſche überwiegt, das den Auſwand großer tech=" Jupiter und einzelnbr Abſchnitte des Mondes unterſtützt. Die
in dem der Komvoniſt durch die Streichinſtrüme ne in Verbindung
mit den Holzblasinſtrumenten ſehr intime Wirkungen zu erzielen 1 Sachen ſind ſehr inſtruktiv. Das Heft enthätt ferner Aufſätze
verſteht, das Ernſt Feierliche, Innige vor; energiſch, knavp und über Erdmagnetismus, Galvanoplaſtik, Patronen=Drehbänke, Mit=
prägnant
im Ausdruck iſt das Scherzo. motiviſch kunſivoll ver=
dem
erſten Satzentſprechend. feierlich=pathetiſch und ſehr wirkunas=
verſtändnis
= und liebevolle Jutervretation erſuhr Mendelsſohns l längſt die Cympathie weiter Kreiſe errungen hat.
zarte, poetiſche Ouverüre zumMärchen von der ſchönen Melu=
ſines
die als zweite Inſirumentalviéce zum Vortrag gelangte
der ſich dann als dritte und letzte und nicht minder kunſit= ünd
ſtilgerecht vorgetragene Brahms Variationen für Orcheſter üver
ein Thema von Haydn; anſchloß, die des Komponiſten Meiſter=
ſchaft
in der Beherrſchung des orcheſtralen Ausdrucks und Ge=
ſcicklichkeit
in der Behandlung des polyphonen Satzes glänzend uns zo ſchwer betroffenen Verluſte unſeres lieben Gatten,
kekundet.
Ueber Herr Mesſchaert, den Geſangsſoliſten des Abends.
haben wir uns bei früheren Gelegenheiten in unſerem Lob faſt
ſchon erſchöpft, ſo daß wir noch etwas Neues zu demſelben kaum
vorbringen können. Geradezu bewundernswert war die Art und
Adeiſe, wie der Sänger die ſchöne, in ihrer Einſachheit doch ſo ſagen wir allen, insbeſondere dem Herrn Pfarrer für ſeine
große Händelſche Arie aus Ezio' ſang. Es dürfte überhaupt troſtreiche Grabrede, ſowie für die vielen Blumenſpenden
noch wenige Cänger geben zwelche dieſe Arie ſingen können. unſeren herzlichſten Dank. Wir bitten, dem allzufrüh Dahin=
aber
wohl kaum einer, der ſie ſo ſänge, wie Mesſchaert. Welch
ſvielende Leichtigkeit in der Behandlüng der Stimme, welch geſchiedenen ein ehrendes Andenken bewahren zu wollen.
müheloſe Tongebung. welch muſterhafte Phraſierung und Oeko=
nomie
der ſtimmlichen Mittel, welch ein Fluß und welch eine
Empfindung im Vortrag, und alles erſcheint dazu ſo natürlich, ſo
wenig gemächt, daß hier die Kunſt, indem ſie ſcheinbar zur Natur
wirdr ihren höchſten Triumph ſeiert. Gerade dieſe Arie, die
übrigens mit dröhnendem Beifall aufgenommen wurde, daneben
aber auch das vierte der vorgetragenen Niederländiſchen' Polts= Vorſtellung abends 8 Uhr im = Orbheum'=
ſiedernr
Gebet für das Vaterläand=- ſind der künſitleriſchen Indivi= Vorträge um 3 und 8 Uhr von Frl. Römmele im Evangel.
dualität des Sängers beſonders entiprechend. Baß Herr Mesſchaert
dieſe Niederländiſchen Volkslieder in der Urſprache, deren er ja Vortrag von Kapitän Schmülling um 8 Uhr im Saal der
mächtig iſt, vortrug. war äußerſt intereſſant und wird von dem
Konzeripublikum gewiß beſonders dantbar begrüßt worden ſein. Hauptverſammlung der Humanitas um 8½ Uhr in der
ganz abgeſehen davon, daß es vom künſtleriſchen Geſichtspunkte
aus das allein richtige iſt. Zu Grunde gelegr war den Liedern Kunſtverein, geöffnet Sonntag von 10-1 Uhr, Dienstag, Mitt=
die
Bearbeilung für eine Singſtimme und Klavier von J. Röntgen.
Außer ihnen trüg Herr Mesſchaert noch drei herrlicke Brahms che
Leder =Feldeinſamkeit Wie biſt du, meine Königin= und Wie
foh und friſch= vor, an denen man neben der Innigkeik und
Wahrheit der Empfindung die meiſterhäfte ſtets Originelle und Verſteigerung um 10 Uhr auf dem Ortsgericht 1 der Adam
feſſelnde Verflechtung des Vokalen mit dem Inſtrumentalen, in
der Brahms unter den Neueren unſeres Wiſſens nur von Veter Verſteigerung um 10½ Uhr auf dem Ortsgericht 1 der Ludw.
Cornelius erreicht wird. bewundern muß.
Die Klavierbegleitung zu den letztgenannten Liedern und Verſteigerung von 10 Uhr an Rundeturmſtraße 16.
d n Zugaben, zu denen ſich Herr Mesſchaert inſolge der nicht Holzvekſteigerung von Uhr ab im Gaſthaus-Zum Löwen=
enden
wollenden Beifallskundgebungen des Publiküms bereit
finden ließ. wurde von Herin Gfkapellmeiſter de Haan muſter= Holzverſteigerung um 9 Uhr im Arheilger Gemeindewald.
haft ausgeführt, während die Händelſche Arie vom Orcheſter be= Holsverſteigerung um 9 Uhr im Roßdörſer Gemeindewald.
gleitet würde.

Litterariſches.
Ein Waſſerbehälter. Der größte künſtliche Waſier=
hinzog
. Sie bildete ehemals, wie das Patent und techniſche
nach 12 Stunden 47 Minuten faſt gleichzeitig ankamen. Bei dem einen ungeheuren unterirdiſchen See. zu welchem man auf mehreren
Steintreppen hinabſtieg. Der große Spiegel des Sees konnte
für Gondelfahrten benutzt werden, denn 672 rieſige Marmor=
jäulen
irugen das gewaͤltige Gewölbe, auf das Hunderte von
Reſervoir faßte nicht weniger als 16 Millionen Kubikfuß Waſſer,
Variſer Blätter melden, hat er auf dem Friedhofe in New=York hätte alſo ohne Zufluß 30 Tage dem Waſſerbedürinis von ganz
fur 20000) Franes ein großes Terrain angelauft, auf dem ſich Konſtantinoßel genügt. Geſpeiſt wurde dasſelbe durch einen
ſein Grabmonument erheben wird Dieſe Gruſt, für welche außerordentlich ſolid gebauten Aquädukt, welcher mitten durch
Mackay 300 000 Franes verausgabt. wird nicht weniger wie 20 die Stadt von Hügel zu Hügel, bald über bald unter der Erde
führte und deſſen Anlage vom Kaiſer Valentinian 378 Jahre nach
Chriſti herrührte. Die Türken nannten dieſe Ciſterne, Unter=
irdiſcher
Valaſt= thaten aber nichts zur Erhaltung der Anlage,
WV.I. Auch das fünfte Konzert der Großh. Hoſ= ſo daß ſeit Anfang dieſes Jahrhunderts das Waſſer vollkommen
verſiegte. Seitdem haben eine Anzahl türkiſcher Seidenweber
Der Stein der Weiſen: Pas ſöeben Lerſchienene
von reichem Beiſall und Erfolg gekrönt. Die R. Volkmannſche ½. Heſt der populär=wiſſenſchaftlichen Halbmonatſchrift dieſes
ſchließt ſich im Stil mehr den klaſſiſchen. als den moderneren Vor= ansführliche, ſehr intereſſant illuſtrierte Abhandlung über das
Lick Obſervatorium in Californien, auf welche binzuweiſen wir
gerne Anlaß nehmen. Außer einer ſehr wirkungsvollen Anſicht
gründliche Beherrſchung des Techniſchen vereinigt, muſikaliich des Obſervatoriums im Winter werden die textlichen Ausführungen
niſcher Mitſel bedingt herrſcht im zweiten, dem Andante=Satze. Mondlandſchaften ſind in einem Größenverhältniſſe gehalten, wie
man ſie für gewöhnlich nicht zu Geſichte bekommk. Alle dieſe
teilungen über Profeſor Röntgens epochemachende Entdeckung
flochten und kontrapunktiſch bedeutend der letzte Saßz. der wieder, und andere naturwiſienſchaftliche Themen. Gewohnt, im Stein
der Weiſen; (A. Hartlebens Verlaa. Wien) immer wieder Neues
voll abſchließt. Die Aufnahme der von der Kapelle vortrefflich l und Intereſjantes vorzufinden, erſcheint es kaum notwendig. auf
aus geführten Symphenie war eine äußerſt warme. Ene gleich die mancherlei Vorzüge dieſer heitſchriſt binzuweiſen, die ſich

Dankſagung.

Tageskalender.
Vereinshaus, Mühlſtraße 24.
Turngemeinde.
Alten Poſtr.
woch, Donnerstag und Freitag von 11-1 Uhr, Mittwoc nach=
mittags
von 2-4 Uhr.
Verſteigerungskalender.
Donnerstag, 13. Februar
Bell'ſchen Hofraithe, Brandgaſſe 14.
Fuchs'ſchen Immobilien.
in Beſſungen.
Holzverſteigerung um 9 Uhr der Gemeinde Groß=Gerau.

(2873

Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme an dem
Vaters, Bruders, Schwagers und Onkels, des Brauereibeſitzers

Eberſtadt, den 10. Februar 1896.
Familie Bauer.

Druck und Verlaa: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Redaktion: Dr. D. Waldaeſtel, beide in Darmſtadt.