Darmstädter Tagblatt 1892


21. Dezember 1892

[  ][ ]

Abonnementsprei=
vlerteljährlich
1 Mark 50 Pf., halb=
jährlich
3 Mark incl. Bringerlohn.
Auswärts werden von allen Poſt=
imtern
Beſtellungen entgegenge=
nommen
zu 1 Mark 50 Pf. pro
Quartal incl. Poſtauiſchlag.

155. Jahrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.

Inſerate
für das
waͤchenl. Gmal erſcheinende Tagblant
werden angenommen: in Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blößer.
Schießhausſtraße 14, ſowie auswärts
von allen Annonen=Expeditionen.
.

Amtliches Orgau
für die Beuannkmachungen des Großh. Kreicamks, des Großh. Polizeiamts und der anderen Behörden.

1öbs.

Mittwoch den 21. Dezember.

1833.

Geſunden:1 Ciaarrenſvitze. 1 ſchwarzes Umbänatuch. 1 Roſenkranz. 1 ſchwarzledernes Vortemonnaie mit Inhalt. 1 ſchwarzer
Ruff. 1 Gewerbeballe Loos. 1 Behnpfennigſtück. 1 Tiſchtuch, gezeichnet A. S. 12, 2 Servietten. 3 Handtücher, 1 Frauenhemd, 1 großer
Lopfkiſſenüberzug, ſämmtlich mit H. W. oder W. H. gezeichnet. 1 Knabenhemd, gezeichnet O. S. und 1 Kinder=Kopfkiſſenüberzug ohne
zeichen. 3 Milchkannen und 1 Maaßblech. 1 Taſchentuch. 1 ſeidenes Halstuch. 1 Gebund Schlüſſel. 1 Vortemonnaie mit einigen
8fennigen Inhalt. 1 Schlüſſel. 1 Svazierſtock. 1 ſchwarzer Regenſchirm.-Verloren: 1 Paar braune Glacehandſchuhe. 1 Hundert=
narkſchein
. 1 Häkelzeug. 1 Brieftaſche gezeichnet C. M. 1 ſilbernes Armband gezeichnet C. G. 1 Vortemonnaie mit 13 Mark Inhalt.
Droſchkenrad. 1 ſchwarzer Muff. - Entlauſen: 1 Hündin GVernhardiner) ſchwarz mit weißen Flecken auf der Bruſt, Marke 182.
ſchwarzweißer Jagdhund.- Zugelaufen: 1 Stallhaſe. 1 weißgraues Huhn.
Darmſtadt, den 20. Dezember 1892.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.

Geffentliche Zuſtellung.
Der Peter Herling l. zu Malchen - vertreten durch Rechls anwalt Schmeel
zu Darmſtadt klagt gegen den Karl Schüler I. von Malchen, dermalen unbekannt
vo? in Amerika abweſend aus Immobiliarkaufverträgen bezw. Ceſſionen vom 15.
zuli 1886 und 1. März 1887 und auf Grund Anerkenntniſſes und Zahlungsver=
prechens
ſeitens des Beklagten mit dem Antrage: den Letzteren durch für vorläufig
ſollſtreckbar zu erklärendes Urtheil koſtenfällig zur Zahlung von 75 Mark nebſt
⁄₈ Zinſen vom 11. November 1890, ſowie 200 Mark nebſt 5% Zinſen vom
1. November 1820 ſchuldig zu erkennen und ladet den Beklagten zur mündlichen
Verhandlung des Rechtsſtreits vor das Großherzogliche Amtsgericht II. zu Darm=
adt
auf
den 20. Februar 1893, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage be=
innt
gemacht.
Darmſtadt, 7. Degember 1892.
Schell,
[19739
Hilfs=Gerichtsſchreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts II.

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I. 7185¹⁄₁₀₀ 115 Hofraithe Schieß=
hausſtraße
,
I. 7185⁄₁₀₀ 164 Grabgarten da=
ſelbſt
,
I. 7185⁄₁₀₀ 307 Bauplatz daſelbſt
(mit darauf er=
richtetem
Stallge=
bäude
),
Mittwoch den 28. Dezember d. Js.
Vormittags 11 Uhr.
in dem Ortsgerichtslokal Geſſunger=
ſtraße
Nr. 48) dahier öffentlich meiſt=
bietend
verſteigert.
Die Genehmigung erſolgt auch dann,
wenn der Schätzungspreis nicht erzielt
wird.
Darmſtadt, den 5. Dezember 1892.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt II.
GBeſſungen).
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Damſtadt, den 17. Dezember 1892.
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18227) Müllerſtr. 35 iſt der 3. St.,
beſtehend aus 4 Zimmern, Küche ꝛc,
alsbald zu vermiethen.
18228) Alexanderſtr. 25 Manſarde
im Vorderhaus an ruhige Leute zu vm.
18294) Schloßgartenſtraße 21 eine
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mit allem Zubehör zu vermiethen.
18455) Landwehrſtraße 39 eine
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ſpäter zu beziehen.
18444) Roßdörferſtr. 35 Beletage
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gerichtet
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2. Stock.
18451) Neckarſtr. 18. 2. Etage, be=
ſtehend
aus 6 Zimmern u. entſprechendem
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18626) Frankfurterſtr. 56 u.
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18815) Louiſenſtr. 14 ein ſeines
Wohn= und Schlafzimmer ver ſofort, eine
kleine Wohnung per 1. Februar an ein=
zelne
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18818) Ecke der Pallaswieſenſtr.
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Stock, 5 Zimmer mit Zubehör,
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18821) Kaſinoſtraße 18, Belle=
(tage, 5 Zimmer mit Zubehör, neu
hergerichtet, zu vermiethen.

18e33) Caalbauftraße 12 Manſarde
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ſarde
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ſpäter zu beziehen.
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ſarde
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ſtige
Bequemlichkeiten per ſofort zu ver=
miethen
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Zimmer, Küche u. ſ. w. zu vermiethen.
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[19265
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[ ][  ][ ]

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19671) Schwanenſtr. 38 part. ein
gut möbl. Zimmer mit oder ohne Penſion
ſofort zu vermiethen.
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ein möbl. Zimmer zu vermiethen.
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g möblirtes Zimmer ſof. zu vermiethe .
3842) Niederramſtädterſtr. 57b.
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Neu ausgeſtellt:
rtrait Ihrer Kaiſerl. Hoheit der Großfürſtin Sergius.
Oelbild von Director Fr. Aug. Kaulbach in München.
Ferner von demſelben Künſtler:
e Portraits Ihrer Königl. Hoheit der Prinzeſſin Irene
und Ihrer
Großh. HH. der Prinzeſſinnen Victoria
und Alix.
Das Portrait Ihrer Kaiſerl. Hoheit der Großfürſtin
rgius kann nur bis zum Donnerstag den 22. d. Mts.
zeſtellt bleiben.
glich geöffnet von 11-1 Uhr Vormittags und von 2-4 Uhr
Nachmittags.
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Großartige Neuheit für Herren!
Feſter Sitz, leichtes An= und Ablegen.
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(Von Februar an in allen beſſeren Geſchäften.)
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in kleinen Packungen.
Feigen, Datteln, Orangen, ?
Mandarinen, Mandeln,
Haſelnüſſe, Roſinen,
Mouſſirende u. Hüdweine,
Liqueure u. Punſch=Eſſenzen,
Delicateß= und Früchte=

Eisenbahn Beamten Verehn.
Eingetretener Umſtände halber wird die Weihnachtsfeier am
voch den 21. d. M. nicht ſtattfinden. Weiteres durch beſon=
der
Anzeige.
[19755
Der Vorstand.

Knaben=Arbeits=Anſtalt.
die Eltern und Lehrer der die Knaben=Arbeits=Anſtalt beſuchenden Kinder,
lle Freunde der Anſtalt werden hiermit freundlichſt eingeladen, der Chriſt=
erung
, welche am zweiten Weihnachts=Feiertag, Nachmittags 3 Uhr, ſtatt=
ſoll
, beizuwohnen.
zur Annahme und weiteren Beförderung von Gaben zur Unterſltzung der
er Chriſtbeſcheerung ſind die unterzeichneten Mitglieder des Vorſtandes, ſowie
echner, Herr Hauptſtaatskaſſe=Buchhalter Kalbfleiſch, und Herr Ver=
Zaubitz, bereit.

w
Beſ
ſind!

4! Feie
der
hwalt

armſtadt, am 10. Dezember 1892.
aur, Miniſterialrath.
ngelmann, Rittmeiſter a. D.
wald, Oberfinanzrath.
. Kleinſchmidt, Rechtsanwalt.
lchell. Miniſterialrath.

Riedel, Major.
Schenck, Geh. Oberdomänenrath.
v. Wedekind, Freiherr, Wilhelm.
Welcker, Oberfinanzaſſeſſor.
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[ ][  ][ ]

4587

161231.

Nr. 300

Ed
G0

betroſſend die Besitnor von 3'oigen Prioritäten der priv. österreich. ungarischen
Staatseisenbahngesellschaſt.

vom L. L. Handelsgerichte Wion werden die Besitaer
on 3%igen Prioritäts-Obligationen der priv. österr. ungar.
taatseisenbahngesellschaft in Gemässheit der 88 1 und 2
38 Gesetzes vom 5. Dexember 1877. Nr. 111 R. G. Bl.
ingeladen, zum Lwecke ihrer Einvernehmung und zur
Vahl von 3 Vertrauensmännern und von 3 Ersatamännern
m 28. Jänner 1893 Vormittags präcise 10 Uhr und
ventuell an den darauffolgenden Tagen im Commissions-
aale
1 des E. K. Handelsgerichtes Wien im K. K. Justiz-
alaste
L., Volksgartenstrasse Nr. 2, zu erscheinen.
Bei dieser Versammlung ist im Sinne des 8 3 des
esetaes vom 5. Dexember 1877 Nr. 111 R. G. Bl. der
esita von 3%igen Prioritätsohligationen der priv. österr.. Staatseisenbahngesellschakt zu bescheinigen:
I. Durch Legitimationskarten, welche in der Leit
m 18. Dexember 1892 bis 18. Jänner 1893 bei einer
r unten bezeichneten Depot- beziehungsweise Besitz-
stätigungs
-Stellen erwirkt werden können:
a) durch den bei einer solchen Stelle gemachten Erlag
von 3oigen Prioritäten der priv. österr.-ungar.
Staatseisenbahngesellschaft, welche noch mit keinem
die erfolgte Anmeldung zur Wahlversammlung vom
28. Jänner 1893 bezeichnenden Vermerke (Abstemp.
lung) versehen sind, oder
9) durch die bei einer solchen Stelle erſolgte Vorwei=
gung
von 3'igen Prioritäten der priv. österr.-ungar.
Staatseisenbahngesellschaft, welche sofort nach er-
folgter
Beisetzung eines die Anmeldung zur Wahl-
versammlung
vom 28. Jänner 1893 bezeichnenden
Vermerke mittels Stampiglie dem Vorweisenden zu-
rückgestellt
werden, oder
) durch den bei einer solchen Stelle erfolgten Erlag
von Original-Depositenscheinen der österr.-ungar.
Bank, der deutschen Reichsbank in Berlin, der Banque
de France, des Credit industriel, der Société générale
und des Credit foncier in Paris, ferner des Syndicat
des agents de change zu Paris, über bei diesen In-
stituten
deponirte Zoſige Prioritäten der priv. österr.
ungar. Staatseisenbahvgesellschaft, insoferne aus die-
sen
Depositenscheinen hervorgeht, dass die Hinter-
legung
der 3oligen Prioritäten der Priv. österr.
ungar. Staatseisenbahngesellschaft vor dem 18. De-
gember
1892 bei dem betreffenden Institute, welches
den Depositenschein ausgestellt hat, erfolgt ist.
Depositenscheine über vor dem 18. Dexember 1802
jener Pirma, an welche sich wegen Erlangung der
gitimationskarte gewendet wird, hinterlegte 3oige
oritäten der priv. österr.-ungar. Staatseisenbahngesell-
aft
werden in gleicher Weise wie die vorgenannten
positenscheine behandelt.
As Dopot. beziehungsweise Besitabestätigungsstellen
giren:
Die E. K. priv. allg. 3sterr. Bodencroditanstalt, die
E. priv. Ssterreichische Creditanstalt für Handel und Ge-
rbe
, der Wiener Giro- und Cassenverein, die E. E. priv.
err. Länderbank, die n. 5. Escompte-Gesellschaft,
mmtlich in Wien, die ungar. allgemeine Creditbank in
dapest, die deutsche Bank in Berlin und deren Filialen
Hamburg, Frankfurt a. M., München, Gebrüder Beth-

mann in Frankfurt a. M., M. A. von Rothschilds Söhne in
Frankkurt a. M. die Dresdner Bank in Dresden und deren
Filialen in Berlin und Hamburg, die Sächsische Bankgesell-
sohaft
in Dresden und deren Filiale in Leipzig, die Nord-
deutsche
Bank in Hamburg, das Bankhaus Sal. Oppenheim
jun. &amp Co. in Köln, Veit L. Homburger in Karlsruhe, der
Credit Lyonnais in Paris und dessen Filialen in Amiens,
Besançon, Grenoble, Naney, Reims, Toulon, Toulouse und
Versailles, die Filiale der E. K. Priv. österr. Länderbank
in Paris, das Comptoir National d’Escompte in Paris und
dessen Filialen zu Lyon, Marseille, Nantes, Vordeaux und
le Havre, die Société Lyonnaise in Lvon, J. Mathieu &am; Fils
in Brüssel, Banque de Paris et de Pays Bas in Brüssel,
Banque d’Anvers in Antwerpen, das Bankhaus Hope &ap Co.
in Amsterdam und Lombard Odier & Co. in Genk.
Alle vorgenannten Depot. beziehungsweise Besitz-
bestätigungsstellen
haben die Erklärung abgegeben, dass
sie ihre vorerwähnte Funktion kostenkrei für die Priori-
täre
versehen.
Die Prioritätenbesitger haben in dem Palle La. drei
und in den Fällen Ib. u. C. zwei von ihnen unterfertigte
Consignationen, d. i. arithmetisch geordnete Verzeichnisse
der Nummern ihrer 3öbigen Prioritäten unter Benützung
der bei den Depot. beziehungsweise Besitzbestätigungs-
stellen
aufliegenden Vormularien und zwar gesondert für
die Zoſigen Prioritäten des Hauptnetzes und für die
3ogigen Prioritäten des Ergänzungsnetzes beizubringen.
Die Legitimationskarten selbst haben den Namen
des betreffenden Prioritätenbesitzers und die Stückzahl
seiner Prioritäten sowie die Bezeichnung der beige-
brachten
Consignationen zu enthalten und müssen mit der
Stampiglie der Firma, von welcher sie ausgefertigt werden,
versehen sein.
Falls die nach 1 lit. a hinterlegten 3oloigen Priori-
täten
oder die nach 1 lit e hinterlegten Depositenscheine
vor dem 28. Jänner 1805 bei der Depotstelle zurückver-
langt
werden sollten, darf die Ausfolgung nur gegen
Rückstellung der Legitimationskarte erkolgen.
II. Falls von den sub. 1 erwähnten Legitimations-
karten
kein Gebrauch gemacht wird -durch Vorweisung
von 3oloigen Prioritäten der priv. österr. ungar. Staats-
eisenbahngesellschaft
, welche noch nicht mit dem obge-
dachten
die Anmeldung zur Wahlversammlung vom
28. Jänner 1893 bexeichnenden Vermerke (Abstemplung)
versehen sind oder durch Vorweisung von Urkunden
öffentlicher Behörden und Aemter des Inlandes, welche
innerhalb der letaten 3 Tage vor dem 28. Jänner 1893
ausgestellt sind und constatiren, dass für eine bestimmte
Person zur Leit der Ausstellung der Urkunde 3oige
Prioritäten der priv. österr. ungar. Staatseisenbahnge-
sellschaft
, welche nach Nummer und Netz Hauptnet-
oder
Urgänzungsneta) bezeichnet sein müssen, bei der
betreffenden öffentlichen Behörde oder dem betreffenden
öffentlichen Amte erliegen, insofern aus diesen Urkunden
hervorgeht, dass der Erlag der 3oloigen Prioritäten der
Priv. ö8terr. ungar. Staatseisenbahngesellschaft vor dem
18. Dexember 1802 erfolgt ist, oder dass diese Prioritäten
mit keinem die Anmeldung zur Wahlversammlung vom
28. Jünner 1895 bezeichnenden Vermerke verschen sin

Von E. F. HandevegerieUte Wien,

den 25. November 1892.

[9648

[ ][  ][ ]

4588

Nr. 300

Holzverſteigerung.
Mittwoch den 28. d. Mts., von vormittags 9 Uhr an,
wird im Brücher'ſchen Saale zu Arheilgen das Dülrr= und Windfallholz aus
Forſtwartei Beyerseich, ſowie aus Abth. Luderplatte, Forſtwartei Kalkofen, ver=
ſteigert
: Scheiter Nm. 36 Buche L. Cl., 197 Buche II. Cl, 9 Eiche I. Cl,
20 Eiche II. Cl., 14 Nadelholz; Knüppel Rm. 98 Buche, 2 Birke, 17 Eiche,
82 Nadelholz; Reiſig Wellen 1870 Buche, 300 Eiche ꝛc., 1080 Nadelholz; Stöcke
Nm. 76 Buche, 33 Eiche, 1 Nadelholz.
Das Holz, deſſen Rummern blau unterſtrichen ſind, kommt nicht zur Ver=
ſteigerung
.

Nähere Auskunft bei den Forſtwarten zu Beyerseich und Kallofen.
Darmſtadt, 20. Dezember 1892.
Großherzogliche Oberförſterei Krauichſtein.
Eckſtorm.
[9762
Ergebuiß der Sammlungen in Darmſtadt zum Landesdenkmal für weiland
Se. Königl. Hoheit Großherzog Ludwig IV.
(Fortſetzung.)
Louiſenſtraße: H. Schuchard Nachfolg, Hofhutfabrikanten. Frau Landrichter Ort=
wein
. Ungenannt. Raab, Hauptkaſſeaſſiſtent b. d. M.N. B. i. V. Spengler. Vortier. L. Kaöß.
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Charlotte Grahn Witwe. Guſtav Schmitz. Carl Korn. Wilhelm Schäfer. Sophie Doanh.
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C. Stein. K. W. Ga. Eſſelbach. Katharina Diehm. Frau Klünertz. Ludw. Ramge. Emil
Geiger, Schreiner. B. S. F. S. J. Merz, Hofſchirmfabrikant. Fr. Krauk, Weißbinder.
Müller u. Rühle. Ph. Koehler, in Firma Liebia u. Comp. Chriſtian Lenz. Carl Schmitt.
Julius Petri. C. W. Reh. O. Wolff, Conditor. Hartmann, G. M. z. D. Ludw. Habich.
Louis Hermes. A. Neu u. R. Wolff. V. S. Schembs. Dreyfuß u. Salomon. H. Liebig.
Sch. Warnecke. Moritz Landau. N. N. G. W. Wagner. Heinrich Metz. Heinrich Lich.
Peter Nieder. Ludwig Rühl. Butterweck. E. Dittmann. J. Michel. M. von Lehmann.
Hugo Edward. L. Hoffmann. Pfarrer Frey Witwe. Scharmann. P. Muth. Böttinger. Hoff=
mann
Witwe. Peter Müller. M. Nauth. L. Eaner. M. Heitz. Heyder Witwe. Ungenannt.
S. St. E. Mannheimer. Georg Colmar. Zuſammen 163 4 40 J.
Marktſtraße: K. Volz. G. Zeßler. H. Schott. L. Herwegh. J. Herweah. Joh.
Ludwig Stein. J. Techel. E. Nungeſſer. J. Reinholz. Seb. Dürr. H. Heil. W. Müller.
J. Nold. Aug. John. L. Nunaeſſer. Ad. Naas. A. Schacher. Ph. Trautmann. Dr. Barthel.
A. Weidenbuſch. Zuſammen 29 4b.
(Fortſetzung folgt).
Au Gaben für die Kleinkinderſchule haben ſich bis zum 18. Dezember betheiligt:
Frau Ludwig Brill. Frau Dr. Bauer. Frau Steuerkommiſſär Bauer. Frau Sophie Bek=
ker
, aeb. Weber. Frau Rittmeiſter Engelmann. Frl. Katharine Eckſtein. Herr Emil Engel.
Freifrau v. Follenius, aeb. v. Kopp. Herren D. Faixz Söhne. Frl. Marie Grünig. Herr
Wilhelm Grodhaus. Frau Hofkammerrath Grandhoͤmme. Frau G. Frau Bankdirektor
Hedderich. Frl. H. Frl. Hauſer. Oberſtlieutenant Habermehl. Frau Luiſe Jaup. Frl.
Roſalie Jaup. Frau Landrichter Kleinſchmidt. Frau Kreis. Frau Lindner. Frl. Marie Linß.
Frl. Lindenſtruth. Frau Carl Merck. Frl. Lina Maurer. Frau Maler Müller. Frau
Medicinalrath Orth. Frl. S. Orth. Frau Adele Petſch, geh. v. Knöpfler. Frau Miniſte=
rialrath
Reuling. Frau Schuhmacher Repp. Herr Wilhelm Röhrich. Frau Miniſter
von Starck, Excel. Fräulein L. Schleiermacher. Fräul. Mary Schuchardt. Frau Scheid.
Frau Samm. Frau Oberlieutenant Schmidt. Frl. Amalie Strecker. Freifrau v. Schäffer=
Bernſtein, geb. v. Kopp. Frau Marie Schroder. Herr Karl Schmidt. Frl. Ernſtine
Schmidt. Frau Forſtinſvektor Trautwein. Frau Staatsanwalt Weber. Frl. Mathilde
Waauer. Frau Rudolf Wittich. Frau Voſtſecretär Welcker. Frau Wagner. Herr Ernſt Heiner: No, Schorſch! was duhſte de ;
Wolff. Herr Paul David, Firma Stade u. Beer. Frau Johannette Weiß. Frl. Dittmann.
Frl. Henning. Frau Emma Schwab, geb. v. Hoermann. Frl. Toni v. Willich. Frl. Koch.
Den gütigen Geberu, die es ermöglichten unſere Kinder mit Stieſel und Kleider zu
beſchenken, ſagt der Vorſtand hiermit herzlichen Dank.

1

19767) Ein zuverl. Frauenzimm,
Monatsd., a. Aush. Rückertſtr. 8, Sei.

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2 ſchirm verloren. Abzugeben ge
Belohnung Graſenſtraße 39. 19= unl
Heiner unn Schorſdc
ſo laaſe?
Schorſch: Ei Spugze unn Boſſer w öülſ.
ich mer kaafe; die weern ſo ſchee, h l.
ich geheert.
197
Heiner: Do biſte aach net falſch beleh
19560) Rathlos fragt mancher jun
Mann, manche Herrſchaft, manche Hausfr.
was kaufe ich zur Beſcheerung? Keine vaſſer
Anleiluna findend, wird in der Rathloſigk
o manches Unnütze. Unpraktiſche, mitmi 4
völlig Unbrauchbare gekauft und der Empfäng,
iſt ſelbſtverſtändlich enttäuſcht und unzufriede v
zur Vermeidung dieſes machen wir auf e ei
beſchenk aufmerkſam, das ebenſo nützlich wel
pvaſſend, ebenſo preiswerth wie allgemein wi
kommen iſt. Es iſt Doering's Seife m
der Enle, die zu dieſem Zwecke in Geſchen
acketchen 3 Stück zu dem Preiſe von M. l=
überall
käuflich iſt. Mit einer ſolchen Feſte=
beigabe
wird der Geber nur frohe und 3
friedene Empfänger ſehen.

[ ][  ][ ]

Politiſche Ueberſicht.

Nr.

Deutſches Reich. Die Vorarbeiten zu einem Reichs=
euchengeſetz
ſind, wie die N. 8. erfährt, nahezu beendet.
er Geſetzentwurf iſt im Reichsamt des Innern bereits vollſtändig
sgearbeitet und ſoll vor ſeiner Einbringung beim Bundesrat nur
ch einer Ueberprüfung nach der verwaltungstechniſchen Seite
rch eine Konferenz der juriſtiſchen Mitglieder des Kaiſerlichen
ſundheitsamtes unterzogen werden. Es lieat in der beſtimmten
ſicht der Reichsregierung, die Vorlage noch in dieſer Seſſion dem
ichstage zugehen zu laſſen.
Die Frage nach der chriſtlichen deutſchen Firma, die den von
we angeſtrebten Auftrag Boulangers erhalten habe,
rd nunmehr beantwortet. Der -Stettiner Oſtſee=Sta.- wird näm=
aus
Berlin geſchrieben: Wie wir aus zuverläſſiger Quelle
ahren, iſt jene Firma, die ſchon ſeit Jahren in Gemeinſchaft mit
erikaniſchen Waffenfabriken faſt den geſamten Teil ihrer Fabri=
ion
an Gewehren und ſonſtigem Kriegsmaterial an Frankreich
ert (die Firma alſo, von der in dem mitgeteilten Löweſchen
hreiben die Rede war), die chriſtlichen Inhabern gehörende Firma
einlen in Mülhauſen im Elſaß.- Wenn die Annahme zutrifft,
es ſich hier um eine alteingeſeſſene elſäſſiſche Firma handelt,
eibt die Köln. 8tg., ſo entlaſtet dieſer Beruſungsfall die Leiter
Anſtalt Löwe keineswegs. Daß manche Elſäſſer ſich nicht in
von uns gewüaſchten Weiſe mit nationalen deutſchen Empfin=
gen
erfüllt haben, iſt gewiß beklagenswert, erklärt ſich aber aus
oriſchen Berhältniſſen.
Oeſterreich=Ungarn. Das ungariſche Abgeordneten=
us
nahm den Geſetzentwurf über die proviſoriſche Regelung der
ndelsbeziehungen zu Spanien an und beendete die Generaldebatte
r das Budget. Las Haus wird demnächſt bis zum 9. Januar
tagt werdin. Die kirchenpolitiſchen Vorlagen der
ierung ſind im Stadium der Ausarbeitung beariffen, die Reihen=
e
jedoch noch nicht beſtimmt, in welcher dieſelben zur Beratung
ngen. Wahrſcheinlich dürfte die Vorlage, betreffend die Recep=
der
israelitiſchen Konfeſſion, den Anfang bilden. Der Proteſt
Biſchofskonferenz gegen die kirchenpolitiſchen Reformen wird in
Vorſtellungen, und zwar an den König, die Regierung und
Vapſt erfolgen.
Frankreich. Vanama=Angelegenheit. Baron Cottu
ſich dem Gerichte in Varis geſtellt. Der Zweikampf
chen dem Deputierten Arene und dem Redaktions=Sekretär
Blattes Libre Varole: Andrieux iſt nicht zu ſtande gekommen.
rieux wollte Arene nur Genugthuung geben unter der Bedin=
e
). daß in das Protokoll aufgenommen werde, er behalte ſich
Recht vor, nach dem Duell den Beweis der Wahrheit ſeiner
T huldigungen zu erbringen. Die Zeugen Arenes lehnten dieſen Vor=
Eltab. Als die Abordnung des Vanama- Unterſuchungsaus=
ſſes
im Hauſe des Barons Reinach der Ablöſung der Siegel
Lohnen wollte, fand ſich ein Volizeibeamter vor, der erklärte,
Befehl des Unterſuchunasrichters habe er die Ablöſung der
Eſel zu verhindern. Die Abordnung zog ſich darauf zurück und
Nden Streit vor das Gericht bringen.
Der Unterſuchungsrichter lud alle bisher von der Kommiſſion
⁄⁄ær Panamaaffaire vernommenen Verſönlichkeiten. Eine in der
ko=eghvtiſchen Bank vorgenommene Hausſuchung hatte angeblich
Wlige Reſultate. welche die Beſtechung mehrerer Abgeordneten
b iſen. Der Juſtizminiſter ordnete die Einleitung des Verfahrens
4 1 Cornelius Herz zwecks Streichung desſelben aus der Liſte
Ehrenlegion an. Monchicourt, der als Liquidator für die
Eama=Geſellſchaft thätig geweſen war, ſagte aus, er habe im
e 1888 4900 000 Franes für Reklamen und Syndikate erhalten.
3 ganzen wurden 10 Millionen zur Förderung der Operationen,
1=Nillionen anonym verteilt. Die Adminiſtratoren weigern ſich,
di Empfänger zu nennen. Reinach leiſtete die vorgeſchriebenen
Lgationszahlungen niemals, erhob aber trotzdem ſeinen Gewinn=
a
1l. Oberndorffer erhielt 2 Millionen für einen Lotterieplan,
riem zahlreiche Pläne vorlagen. Der erſte Buchhalter der
Stmageſellſchaſt erklärte, daß Reinach 39 Millionen Francs er=
Cn habe.
der Deputierte Jumel hat auf Wunſch des Krieasminiſiers
F1 inet darauf verzichtet, die Regierung wegen der Veröffentlichung
eriefes von Löwe an Boulanger zu interpellieren.
Gulgarien. In zweiter und dritter Leſung wurde die Vor=
la
iber die Aenderung der Verfaſſung am 19. angenom=
Stranski und Tontſchew ſprachen dagegen. Miniſterpräſident
ibulow verteidigte die Vorlage in langer, glänzender Rede.
wl1 er ausführte, daß nicht der Glaube das Merkmal ſei für
51 cher=Eigenſchaften, ſondern die perſönliche Brauchbarkeit. Die
Ri fand lebbaften Beifall.
Stadt und Land.
Darmſtadt, 2l. Dezember.
- Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben am 17. Dez
del Regierungsrat bei der Provinzial=Direktion Oberheſſen Karl
Jl auf ſein Nachſuchen unter Anerkennung ſeiner langjährigen

300
4589
treugeleiſteten Dienſte. mit Wirkung vom 1. Januar 1893 an in den
Ruheſtand verſetzt; den Amtmann bei dem Kreisamt Darmſtadt
Dr. Karl Melior zum Regierungsrat bei der Provinzial=Direktion
Oberheſſen, ſowie zum 2. Beamten des Kreisamts Gießen mit
Wirkung vom 1. Januar 1893, ernannt; dem Amtmann beim
Kreisamte Heppenheim Karl Bichmann den Charakter als Re=
gierungsrat
verliehen:
den Privatdozenten Dr. Ludwig Günther
zu Gießen zum außerordentlichen Profeſſor bei der juriſtiſchen
Fakultät, und den Privatdozenten Dr. Karl Groos zu Gießen zum
außerordentlichen Profeſſor bei der philoſophiſchen Fakultät - der
Landes=Univerſität Gießen, - den praktiſchen Veterinärarzt Eugen
Sauer zu Ulrichſtein zum Kreisveterinärarzt des Kreisveterinär=
amtes
Groß=Gerau ernannt.
l Wie uns mitgeteilt wird, ſtatteten Ihre Kaiſerliche Hoheit
die Frau Großfürſtin Sergius von Rußland vor Ihrer
Abreiſe von hier mit Ihrer Großh. Hoheit der Prinzeſſin
Alix dem hieſigen Alicehoſpital einen Beſuch ab. Die Kranken
der Anſtalt wurden bei dieſer Gelegenheit von den hohen Beſuche=
rinnen
mit Blumenſpenden erfreut.
Se. Königl. Hoheit der Kronprinz von Schweden
trafen geſtern vormittag 8 Uhr 48 Minuten nebſt Gefolge hier ein.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog empfingen Höchſidenſelben
am Bahnhof, worauf Sich die Allerhöchſten Herrſchaften nach dem
Neuen Valais begaben. Um 11 Uhr 40 Minuten reiſten Se. Kgl.
Hoheit der Kronprinz von Schweden. von Sr. Königl. Hoheit dem
Großherzog zur Bahn geleitet, nach Karlsruhe weiter. (D. 8ta.)
* Die am Montag im Großh. Hoftheater zur Wieder=
holung
gekommene Feſtvorſtellung war leider ſehr ſchwach
beſucht; der 1. Rang war faſt ganz leer und auch im Parkett waren
nur einzelne Reihen beſetzt. Das anweſende Publikum war indeſſen
in ſehr animierter und dankbarer Stimmung und nahm die einzelnen
Darbietungen mit warmem Beiſall auf. Beſonders lebhaft epplau=
diert
wurden dasSchickſalslieds von Brahms und die in pepulärem
Stile gehaltenen Sologeſänge aus Skandret; ebenſo auch das
weich=melodiöſe, an Matcagniſche Inſtrumentationsweiſe ſich an=
lehnende
, anſprechende Intermezzo von C. Flinſch. Entgegen der
fruheren kühlen Zurückhaltung, in die das Publikum einer Theater=
Feſivorſtellung: bekanntlich leicht verfällt, fand auch das Schluß=
ſtück
das Leben für den Fürſten' diesmal eine recht beifällige
Aufnahme.
Bei den im Herbſt 1892 an der Großherzoglichen Tech=
niſchen
Hochſchule zu Darmſtadt abgehaltenen D plom=
Haustprüfungen haben ſich folgende Studierende Diplome er=
wo
b n: Die Herren Alois Fried aus Frankfurt a. M. und Fried=
rich
Lang aus Marbach das Diplom als Bau=Ingenieur, die
Herren Joſeph Daniel aus Piatra (Rumänien, Hugo Fach aus
Hofheim (Taunus) und Auguſt Jung aus Bergzabern das Diplom
als Elektro=Ingenieur.
L. Am Montag nachmittag hatten ſich eine große Zahl
Brauereibeſitzer aus der Provinz Starkenbura in derStadt
Pfungſtadt dahier verſammelt, um auf Mittel zu ſinnen, wie die
von der Reichsregierung beabſichtigte Erhöhung der Brauſteuer zu
vereiteln ſei. Stadtv. Heß führte den Vorſitz, begrüßte die An=
weſenden
, darunter auch viele Mitglieder des Gaſtwirtvereins, und
erteilte Herrn Brauereibeſitzer Ulrich (Pfungſtadt) zur Bericht=
erſtattung
das Wort. Dieſer legte eine an den Reichstag, eine an
die Reichstagsabgeordneten der Provinz zu richtende Petition, ein
Schreiben an den Handelsverein, ein ſolches an den landwirtſchaft=
lichen
Provinzialverein, ſowie zwei in den Wirtshäuſern anzu=
bringende
Plakate vor, worin Freunde des Gerſtenſaftes erſucht
werden, die Petitionen zu unterſchreiben. Auch ein den Zeitungen
bereits mitgeteilter Artikel wurde verleſen und ſämtliche Schriſt=
ſtücke
genehmigt. Im einzelntn wird ausgeführt, daß die Reichs=
regierung
hoffe, 30 Millionen mehr als bisher aus der Brauſteuer
zu erzielen. Schon ſechsmal ſei im Reichstage eine ähnliche Er=
höhung
abgelehnt worden, dies ſei wiederum zu erſtreben. Dem
an die Handelskammer gerichteten Brief liegt eine Tabelle in Be=
treff
der Aktiengeſellſchaften bei. Hiernach warfen die 6 Aktien=
brauereien
in Heſſen bisher 5.57pCt. ab, nach Einführung der
höheren Steuer würden es noch 089 pCt. ſein. Trotz erhöhter
Ausfuhr habe in Bayern ſeit der letzten Steuererhöhung die Pro=
duktion
des Bieres abgerommen, früher kamen auf den Kopf der
Bevölkerung 2395, jetzt 2104 Liter. Auch bei uns ſei in neueſter
Zeit ein kleiner Ausfall bemerkbar. Am Schluſſe ſeiner Dar=
legungen
forderte Herr Ulrich alle auf, in die Agitation mit ein=
zutreten
, nur durch Ablehnung der Vorlage ſei der Brauer im=
ſtande
dauernd eine gute Ware zu liefern. Sämtliche Vorſchläge
wurden gut geheißen und beſchloſſen, die Petitionen den weiteſten
Kreiſen zur Unterſchrift vorzulegen.
Am 1. Januar tritt für die Beförderung von Perſonen und
Reiſegepäck auf den preußiſchen Staatsbahnen ein
neuer Tarif mit folgenden Beſtimmungen in Kraft. 1) Die
Gebühr für die drahtliche Vorausbeſtellung von Fahrkarten und
die Weiterexpedition des Gepäcks in Fällen, in denen die Abgangs=
ſtation
direkte Karten bis zur Beſtimmungs=Station ausgeben kann,
iſt von 50 Pf. auf 25 Pf. herabgeſetzt. Gegen dieſelbe Gebühr
können auch die zum Uebergang in eine höhere Wagenklaſſe oder

[ ][  ][ ]

4590
Nr. 300
einen teureren Zug erforderlichen Zuſatz=Karten drahtlich voraus=
beſtellt
werden. 2 Außer den durch die Verkehrs=Ordnung vor= der Münchener Aktienbrauereien gerade das Gegenteil von vey
geſehenen Fällen iſt Anträgen auf Burücknahme von Fahrkarten, die ) Wohlbefinden der dortigen Brau=Induſtrie beweiſen, ganz ab= he
noch nicht durchlocht ſind, ſeitens der Schalterbeamten vor oder davon iſt ein einfacher Hinweis auf die Steuer in Bahern u de=
unmittelbar
nach Abaana des betreffenden Huges in Fällen eines l andern Staaten inſofern irre führend, als dort eben ganz ſen/
Irrtums oder der Erkrankung des Reiſenden oder aus ſonſtigen Produzent= und andere Abſatzverhältniſſe ſind wie in der lu
Billigkeitsrückſichten zu enſſprechen. (isher konnte die Furück= ſteuergemeinſchaft. Es iſt jedem bekannt, daß in Baye di=
nahme
erfolgen.) 3) Eine Abſtempelung der Rückfahrkarten vor Brauereien viel älteren Datums ſind als bei uns. Sie ſind
Antritt der Rückreiſe findet nicht mehr ſtatt. 4) Das Lebensalter Vererbung von einer Hand in die andere gegangen und im
der Kinder, die zum halben Fahrvreis befördert werden, iſt ae= l von vielen Jahrzehnten ausgebaut worden, das in den Bra keh
nauer feſtgeſetzt, und zwar auf die Zeit vom vollendeten 4. bis ) angelegte Kapital iſt in der Länge der Zeit weit mehr dur ib
zum vollendeten 10. Lebensjahr. Der Fahrvreis für Kinder iſt ſchreibungen amortiſiert als bei uns, es iſt alſo jetzt ein geri ez
ſtets auf 5 Pf. abzurunden. Kinder. für die bezablt iſt. haben An= Kapital zu verzinſen als hier. Die Rohmaterialien, Gerſ m
ſpruch auf einen vollen Sitzplatz. Die Entſcheidung darüber. ob Hopfen, ſind bedeutend billiger. ebenſo die Arbeitslöhne. A xr=
eine
beſchädigte Fahrkarte noch ailtia iſt. iſt im Zuge in die Hand l ſeits ſind die Unkoſten. die Verkaufsſpeſen. die Transvo
des Zuaführers. auf der Station in die des Staionsvorſtehers ge= geringer, weil eben der Konſum in jeder einzelnen Ausſcha ül
legt. 6) Dem Reiſenden iſt die Verpflichtung auferleat, daß er größer iſt, man alſo, um das gleiche Quantum Bier abzuſetzen pn.
auf den Wagenwechſelſtationen und auf Stationen, auf denen Züge viel kleineren Umkreis braucht als hier. Dann iſt nicht zu vo m.,
nach verſchiedenen Richtungen balten, ſelbſt dafür ſorat, daß er in daß in Bayern ein leichteres Bier getrunken wird als hier; e
den richtigen Zug gelangt, ſowie daß er am Ziele ſeiner Reiſe den dort viel leichter ſein, weil der Umſatz ein viel arößerer iſt,
Wagen verläßt. 7) Zur Unterbringuna von Handgeväck iſt dem 1 das Faß viel raſcher leer iſt als bei uns das Fäßchen; u krl
Reiſenden nur der Anſpruch auf den üher oder unter ſeinem Sitz= dieſes leichtere Bier erzielt der bayeriſche Brauer noch dazu
platz befindlichen Raum zugeſtanden. 8) Im Falle manaelhafterI höheren Preis als ſein Kollege für ſein ſchwereres Bier. Faß
oder ungenügender Verpackung von Reiſegevöck kann dieſes zwar 1 dieſe Verhältniſſe zuſammen, ſo muß man zu dem Schluß ko
gleichwohl angenommen werden, der Aufgeber hat aber die fehlende l daß die jüngere und in mancher Beziehung ſchwächere In
oder mancelhäfte Vervackung unterſchriftlich anzuerkennen. 9) Der der Brauſteuergemeinſchaft die Steuererhöhung nicht tragen
für Verſicherung der Lieferfriſt zu zahlende Betraa iſt von 2 vom Eine große Anzahl von Brauereien wäre dem Untergange g.
Tauſend auf 5 vom Tauſend der angegebenen Summe für je an= zahlreiche Aktionäre würden ſchwer geſchädiat, ein Umſtand, d
gefangene 200 Kilometer (bisber 150 Km.) erhöht der Mindeſt= ſo bedauerlicher iſt, wenn män ſich vor Aügen führt dak
betras von 1 M. auf 40 Pf. berabaeſetzt. Die übrigen Beſtim=1 Aklien ſehr häufig im Beſitz kleiner Leute ſind. Ebenſo wie den
mungen ſind im weſentlichen dieſelben geblieben.
4 Ein hieſiges Blatt brachte die Nachricht. daß von Neujahr für ſchädliche Folgen das Fallieren einer größeren Zahl von
1893 ab die kaufmänniſchen Angeſtellten, Handlunasaehilfen und 1 ſtriellen Geſchäften nicht nür für deren Beſitzer oder Attionär
Lehrlinge auf Grund der Novelle zum Krankenverſiche=I ſondern auch für die in denſelben angeſtellten Beamten und
rungsaeſetz in die Zwanaslage verſetzt ſeien, der allgemeinen große Menge der Arbeiler, die dann beſchäftigungslos werde=
Ortskrankenkaſſe beizutreten. wenn ſie e3' nicht vorzögem' ſich in 1 weiterhin für die vielen Geſchäfte, die ausſchließlich für Brar
eine eingeſchriebene Hilfskaſſe aufnehmen zu laſſen. Dieſe Notis iſt 1 arbeilen, iſt ſo einleuchtend, daß ſie nicht näher erläutert zu1
nicht zutreffend. Es ſteht richtig. daß die erwähnte Novelle hin. brauchen.
ſichtlich des kaufmänniſchen Verſonals die Verſicherunaspflicht allae=
mein
ausſpricht, während ſolche bislana nur durch ein Ortsſtatut das Publikum von der geplanten Erhöhung wohl nicht b
erlaſſ en werden konnte. Aber dieſes Ortsſtatut beſteht in Darm=U werden würde, da eine Erhöhuna der Ausſchankpreiſe weg,
ſtadt ſchon eine Reihe von Jahren. d. h. mit anderen Worten. hier l angeblich geringen ſteuerlichen Mehrbelaſtung nicht eintreten
iſt das kaufmänniſche Verſonal ſchon längſt verſicherungspflichtia.l und weiſt darauf hin, daß vielleicht der Zwiſchenhandel, d.
Auch genügt dasſelbe ſeiner Verſichernnaspflicht nicht durch Ein=l Gaſtwirte und die Flaſchenbierhändler. die Steuer tragen
tritt in die allgemeine Ortskrankenkaſſe, ſondern es beſteht für dieſe l Die Regieruna glaubt dieſe Möalichkeit wieder mit einem Ve=
Klaſſe von Verſicherunaspflichtigen die beſondere Ortskrankenkaſſe zwiſchen den Ausſhankpreiſen bei uns und denen in Bae
Merkur:. Aus dem Geſaaten geht hervor, daß die Novelle zum bringen zu können. Aber jedermann weiß, daß der Bierkonſ=
K rankenverſicherungsgeſetz in der beſprochenen Richtuna an den für einer baheriſchen Schankſtelle um das drei bis vierfache gröl
das hieſige kaufmänniſche Verſonal beſtehenden thatſächlichen Ver= uls in einer räumlich gleich großen bei uns.- Es muß allo
häliniſſen nichts weiter ändern wird.
Die evangel. Kirchengemeindevertretung !Aufſchlag verkaufen als der Bayer, um am Jahresſchluß den 9l
Beſſungens hat in einer voräeſtern abaehaltenen Sitzung den Bruttoertrag zu haben. Dieſer Bruttoertrag wird nun bei
in der letzten Sitzung der Stadtverordneten=Verſammluna von durch die bedeutend größeren Anforderungen, die das Pub=
dieſer
genehmigten Vertrag betreffs der Vermögensauseinander= ſtellt bezüglich der Ausſtattung des Lokales, der Beleuchtung
ſ tzung nun ebenfalls genehmiat. T. A.)
1 Montag nachmittaa fand im Houſe Kiesſtraße 93 ein d werden müſſen ꝛc. ꝛc. noch ganz erheblich mehr reduziert, al
Wechſelbrand ſtatt, welcher von den Hausbewohnern alsbald Bruttoertrag eines bäyeriſchen Wirtes.
gelöſcht wurde, ſo daß außer zwei Balken. welche angebrannt,
weiterer Schaden nicht entſtanden iſt.
- EEingeſandt) Nachdem die verbündeten Regierungen die ) Konſument. Was würde eintreten, wenn an den Konſumente
neue Brauſteuervorlage der Reichsregieruna angenommen häben. 1 Anforderung geſtellt würde in einem höheren Bierpreis die St
bürfte es für die Leſer dieſes Blattes von Intereſſe ſein. näberes l erhöhung zu tragen? Der Bierkonſum würde ebenſo wie
über dieſelbe zu hören. Der jetzige Steuerſatz beträat 4 Mark für ) Bayern durch die letzte Steuererhöhung zurückgegangen iſt,
100 Kilo Gerſten=Malz oder ähnliches Getreide. und da zur Her=
ſtellung
eines geſunden. reinen aus den beſten Rohprodukten be= der Brauer empfindlich geſchädigt. Hierdurch würden dieſe
reiteten untergährigen Bieres ver Hektoliter 25 Kilo Male erforder=) Gefahren den kleineren und mittleren Brauereien undlihren Arbei
lich ſind, ſo kommt auf einen Hektoliter Bier im Durchſchnitt 1 Mark 1 drohen, die ſie durch Tragung der Steuer treffen würden, und
Steuer. In der vorddeutſchen Brauſteuergemeinſchaft, das iſt Deuiſch= aanz beſonders hervorzuheben iſt, die geſamte landwirtſchaft!
land mit Ausaahme von Bayern, Württemberg, Baden und Elſaß= Bevölkerung würde empfindlich geſchädigt, da ein Zurückg
Lothringen, die ihre eigene Brauſteuer haben, wurden im letzten des Bierkonſums ein Sinken der Gerſtenpreiſe und ein Steigent
Jahre rund 6300000 Deppelcentner Malz verarbeitet und hierkür l Futterartikel wie Treber und Malzkeime unfehlbar veraul=
eine
Steuer vereinnahmt in Höhe von rund 25 Millionen Mark. Die l würde. Alſo eine Verteuerung des Bieres würde neben der dir= )
neue Geſetzvorlage ſchlägt nun im allgemeinen eine Verdopveluna Schädigung des geſamten biertrinkenden Publikums infolge der
des jetzigen Satzes mit Einführung einer Staffeluna vor. derart, d tretenden Verminderung des Konſums einen direkten Schaden ih=
daß
die kleineren Betriebe etwas weniger, die großen etwas mehr den weitgehendſten Folſen herbeiführen, und bei alledem würde u
von der Ethöhung betroffen werden. Die Regierung verſpricht ſich ) Staat die auf dem Papier aufgerechneten Millionen doch 1e
aus dieſer Verdoppelung der Brauſteuer eine Mehreinnahme von bekommen.
rund 30 Millionen und in ihrer Bearünduna der Geſetzvorlaae
lührt ſie aus, daß eine ſtärkere Heranziehung des Bieres zur Be= iſt alſo ohne die ſchlimmſte Gefährdung der wirtſchaftlichen 3
ſtelerung um deswillen aanz am Platze ſei, da die Höhe der Abaabe eſſen des Volkes nicht denkbar.
vom Bier in der Brauſteuergemeinſchaft ſeit Jahrzehnten unver=
ändert
gehlieben, während andere wichtigere Verbrauchsgegenſtände Verſammlung von Arbeilsloſen, zu welcher die Pla
einer erhöhten Belaſtung unterworfen werden müſſen.- Für die die Proletarier= beſonders eingeladen hatten, wurde das Verbrei
Gangbarkeit dieſes Weges ſpreche es. daß in den der Steuergemein= tum nicht allein gebilliat, ſondern ſogar als berechtigte Selbſtb
ſchaft nicht zugehörigen Staaten eine im Vergleich zur unſrigen 1 der Mittelloſen gegen den Beſitzenden bezeichnet und angeprie
mehr als doppelten Steuer ohne Beſchwerde getragen werde.

Ganz abgeſehen davon, daß die Jahresabſchlüſſe beiſpie jeil
geſchäften erginge es natürlich auch den Privatbrauer ien.
Die Regierung ſagt nun in ihrer Begründung des Geſetze=
ein
hieſiger Wirt ſein Bier mit einem mindeſtens dreimal ſog
zu liefernden Speiſen, der Bedienung, der Heitungen die geh
Wenn nun weder der Produzent noch der Zwiſchenhändle
Steuererhöhuna tragen kann, ſo bleibt nur noch einer übrig
hier ganz erheblich abnehmen und damit wäre wieder der Wirt
Die Erhöhung der Brauſteuer zu den ſchon vorhandenen Ste=
Mainz. 19. Dezember. In einer geſtern hier ſtattgehal;
Schließlich forderte ein vom Auslande kommender -Lumpeupr

[ ][  ][ ]

. wie er ſich ſelbſt nannte, die Anweſenden auf, wenn ſie
ſ3 zu eſſen hätten, in den Wirtſchaften zu prellen und, wenn ſie
e Kleider hätten, die Magazine zu plündern, worauf der an=
nde
Polizeikommiſſar die Verſammlung ſchloß und mehrer=
gaftungen
vornahm. Die dadurch erregte Menge folgte unter
ngen der Arbeitermarſeillaiſe vor das Revier und mußte die
öhnte Schutzmannſchaft blank ziehen, um die Maſſe zu zerſtreuen.
verhaftete anarchiſtiſche Redner nennt ſich Geißler. Er iſt
licherweiſe ein von der Frankſurter Volizeibehörde ſieckbrieflich
glgter Anarchiſt. Eine zweite Perſon, welche den Verhafteten
ien wollte, wurde ebenfalls in Haft genommen.
Offenbach. 18. Dez. Das neue Pflegerinnenheim des
Vereins für Krankenpflege in der Rödernſtraße wurde geſterr
einen Weiheakt ſeiner Beſtimmung übergeben.

Rr.

Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, 19. Dez. Die Nordd. Allgem.
bezeichnet die Blättermeldung, wonach die Koſten des Denk=
3 für Kaiſer Wilhelm 1. 16 Millionen Mark betragen, als
ungerechtfertigte Uebertreibung; nach der vorliegenden Skizze
es nicht einmal 8 Millionen.-Eine intereſſante militäriſche
ung fand am Samstag nachmittag auf dem Marktplatze in
w ſtatt. Dort war die Proviant=Kolonne Nr. 1 vom Garde=
n
=Bataillon, beſtehend aus einer Feldbäcker=Abteilung, mit ihren
zeugen aufgefahren. Die Mannſchaften wurden in der Stadt
artiert. Zwei fahrbare Badöfen und fünf Proviantwagen
ten die Ausrüſtung dieſer Kolonne. Alsbald begann die Uebung
er Feldbäckerei. In kurzer Zeit war vor dem einen Ofen ein
8 Zelt aufgeſchlagen. Backmulden in Geſtalt von zinnernen
n wurden herzugebracht, Mehl eingeſchüttet und der Teig regel=
eingerührt
. Nach einiger Zeit wanderten die Brote in den
angeheizten Ofen, worin ſie nun vollends fertig gebacken
en. Es handelt ſich bei dieſen Verſuchen um Erprobung eines
onſtruierten Ofens. Die preußiſchen Eiſenbahnen reſp.
höfe und die Eiſenbahnwagen werden nicht der Reklame dienſt=
emacht
werden. Ein bezüulicher Vorſchlag. welcher dem Fiskus
igniſſe von mehreren Millionen Mark aus dieſer Einnahme=
in
Ausſicht ſtellte, iſt endailtia abgelehnt worden. Unter den
den, welche zu dieſem Beſchluſſe Veranlaſſung gegeben haben,
ch der ausſchlaggebend geweſen, daß man durch die ſtaatliche
niſation des Anzeigeweſens die Privatinduſtrie nicht ſchädigen
Die neueſte Erfindung auf dem Gebiete des Droſchken=
eſens
. der Taxameter, hat noch immer mit dem Wider=
der
Droſchkenkutſcher zu kämpfen. Die Abneigung der letzteren
G die Einführung des automatiſchen Fahrpreisberechners iſt
erklärlich. Bisher unterlagen ſie bezüglich ihres Verdienſtes
Jar keiner Kontrolle, denn nur wenige Fahrgäſte laſſen ſich eine
caarke verabfolgen, welche den Fuhrwerksbeſitzern bis jetzt allein
ic leberſicht über die Einnahmen ihrer Kutſcher geſtattet. Die
(Jänglichkeit dieſes Kontrollmittels haite dahin geführt, daß die

preis b.

ſchs eingingen, deſſen Ertrag für den Fuhrherrn (aewöhnlich
bis 550 M. täglich) oft nicht ausreichend zur Deckung der
Piehmerkoſten war. Nunmehr ergiebt ſich durch den Taxa=
no
daß auch bei den ſchlechten Geſchäftsverhältniſſen und bei
iſcar 8öUigung des Fahrpreiſes eine Droſchke noch immerhin eine
einr 1 Mſchnittliche Tageseinnahme von 9.50 M. bis 10 M. erzielt.
b. Frankfurt. 20. Dez. Geſtern verſtarb dahier Herr Geh.
Konir-
Rôloediger, Kgl. Vreuß. Mitglied der Direktion der Main=
ſe
bahn. Der Verſtorbene, welcher ein Alter von 68 Jahren
nſo
ny erE te, war eine in allen Geſellſchaftskreiſen ſehr beliebte Per=
ö
keit. - Das GeſchäftamGoldenen Sonntag war auch
ze, echt unbefriedigend. In den Hauptſtraßen bewegten ſich
10, ide und Abertauſende von Menſchen, in die Läden wagten
uk ſich er nur wenige.
rankfurt, 19. Dez. Ein Unternehmen, das eine Neu=
in
heilif dem Gebiete des Gaſthofweſens darſtellt, ſoll in unſerer
St1 ins Leben treten. Gegenüber dem Hauptbahnhof, an der
Eer Gneiſenau= und Lützowſtraße iſt von einem amerikaniſchen
11Ko1 tium ein großer Bauplatz erworben, auf den bereits die
n' Baliterialien angefahren wurden. Das Hotel, deſſen ganz=
ſe
= Anl: nach philadelphiſchem Muſter geplant wird, iſt
n' beſC ers für die Reiſenden weniger bemittelter Stände beſtimmt.
leden
die 6 Zimmer des Hauſes werden, wie Uhlands Verkehrsztg.
uh mitt, einander ganz gleich und von ſehr mäßigem Umfang ſiin;
die ißere Anzahl iſt für Herren, die kleinere für Damen beſtimmt.
me Jec einzelne wird mit einem Tiſch, einem Stuhl, einer Federbett=
nel
ebſt Betten, einem Kleiderſtänder und einem Waſchbecken
aus attet. Der Preis für die einmalige Benutzung eines ſolchen
Zin rs beträgt 1 M. Jeder Gaſt - und das iſt das Eigen=
hu
; art:
hat ſich ſelbſt zu bedienen. Wer ſich waſchen will, muß
Sek und Handtuch mitbringen; wer ſeine Kleider und Stiefel
ger' gerogt haben will, muß ſich in den Hofraum verfügen und es
ſelb ſ eſorgen oder durch amerikaniſche Stiefelputzer und Kleider=
ſ
= reinke für 10 Pfg. die Reinigung vornehmen laſſen; wer des
Mo'13 ein Frühſtück genießen will, muß ſich in die im Erdgeſchoß
gele e Erfriſchungshalle bemühen. Freilich findet er dort weder

r de=
irde

ürden
ein,
ein 5

300
4591
Bank noch Stuhl, aber an dem Schanktiſch wird gegen 10 Pfa.
ein Glas Thee, Kaffee oder Chokolade verabreicht. Ein Stück
Kuchen koſtet 5 Pfa. Außer dieſen Räumen befindet ſich in dem
Gartenhaus noch ein Lokal, das hauptſächlich für die mit der Bahn
ankommenden Arbeiter beſtimmt iſt und ſchon um 3 Uhr norgens
geöffnet wird. Dieſe erhalten hier eine Taſſe Kaffee und ein
Brötchen gegen den Betraa von 5 Pfennigen.
Mannheim, 18. Dez. Behufs Gründung eines Frauenheims
vermachte Fräulein Eliſe Schweizer der hieſigen Stadt teſtamentariſch
20000 M.
München, 18. Dez. Der ſtark ausgeprägte Hang der drama=
tiſchen
Künſtlerſchaft Münchens. die Landwirtſchaft als
Nebenberuf zu treiben, iſt bekannt. Heinrich Voal, der berühmte
Tenoriſt, iſt ſchon ſeit Jahren im Rate der Spiritusbrenner als
Beſitzer des Gutes in Daixlfurth bei Tutzing. Die berühmte Heroine
Klara Ziegler zieht ſich von Zeit zu Zeit auf ihr Landaut am
Ammerſee zurück, Hofſchauſpieler Pfadiſch iſt praktiſcher Vieh= und
Hundezüchter in Deiſenhofen, und Intendanzrat Lang, der Direktor
des Gärtnerplatztheaters, betreibt die Wirtſchafl auf ſeiner kleinen
Beſitzung in Dieſſen am Ammerſee. Seinem Beiſpiel folgte die
komiſche Alte des Gärtnerplatztheaters nach, und neueſtens hat, wie
die M. N. Nachr. mitteilen, auch der beliebte Komiker dieſes
Theaters Konrad Dreher, ſich entſchloſſen, auf dem Lande eine
Rolle als Hotelier zu ſpielen. Im vergangenen Sommer gründete
er erfolgreich das Bauerntheater in Schlierſee und vor wenigen
Tagen hat er das Hotel Seehaus' käuflich erworben. Der Schuh=
plattler
des Bauerntheaters. Teroſal, übernimmt die Metzgerei des
Dreherſchen Hotels. die Wirtſchaft ſelbſt hat Dreher dem Reſtau=
rateur
Voiat in München übertragen.
Küſtrin. 16. Dez. In dieſen Tagen wurde ein ſeltener Fiſch
in der Warthe gefangen. Seine Länge beträgt 57 Centimeter, ſein
Alter nach dem Urteil Sachkundiger 8 Monate. Die Haut nebſt
Fleiſch fühlen ſich ſammetartig an. Schuppen fehlen ganz. Der
Kopf läuft ſpitz (ſchnabelartig) aus, am Ende desſelben befinden
ſich die beiden Naſenlöcher, unter dem Halſe hat er den Rachen.
Auf dem Rücken befindet ſich eine ſägeartige, an beiden Seiten da=
gegen
eine ſtachelartige Erhöhung, welche bis zum Schwanze aus=
läuft
. Der Schwanz und die Floſſen haben eine eigenartige Form
und ſind weiß umrändert. Wie es ſcheint, handelt es ſich hier um
einen der im vorigen Jahre im Auftrage des deutſchen Fiſcherei=
vereins
durch den Fiſchzucht=Anſtaltsbeſitzer Hübner=Thalmühle in
die Oder geſetzten Sterlets.
London. 16 Dez. Seit langer Zeit iſt es das Ideal der
Elektriker geweſen. ohne Draht zu telegraphieren. Die
Möglichkeit hat kaum ein Sachverſtändiger beſtritten, für die Aus=
führung
aber ſind verſchiedene Wege erſonnen worden. Schor vor
einigen Monaten aing die Nachricht durch die Blätter, daß Ediſon
ſeinen alten Lorbeern einen neuen hinzugefügt und das Problem
gelöſt habe. Seit der Zeit iſt es wieder ſtill über die Ediſonſchen
Verſuche geworden. Wahrſcheinlich arbeitet der amerikaniſche Er=
finder
in aller Ruhe unbeirrt an der Löſung der großen Frage
weiter. In der letzten Heit hat der erſte Elektriker des britiſchen
Poſt= und Telegraphenamts W. H. Preeſe die Sache aufgenommen
und vom Generalpoſtmeiſter die Mittel zur Ausführung der Ver=
ſuche
erhalten. Drei Methoden lagen dem engliſchen Elektriker vor
allem im Sinne: Erſtens eine Drahtleitung von der Länge einer
engliſchen Meile zu errichten, während auf dem Schiffe, mit dem
die Verbindung ohne Draht hergeſtellt werden ſoll, ſich eine Draht=
leitung
der Länge nach befindet. Zweitens einen Draht vom Schiffe
aus in die See zu hängen nach der Richtung, wo ſich die Draht=
leitung
am Geſtade befindet. Das Meer bildet hier den Vermittler.
Die dritte Methode Preeſes beſteht darin, einen Draht bis in die
Nähe des Schiffes durch das Meer zu füh en, während eine In=
duktionsrolle
ſich an Bord befindet. Die erſte Methode hat, wie
die =Times' angiebt, ſich letzter Tage bewährt. Es wurde bei
Cardiff eine Drahtleitung von Lavernock Voint bis Lavernock Houſe
gezogen. Auf der Inſel Flat Holme, im Kanal von Briſtol, wurde
die Parallele errichtet. Letztere Leitung war eine halbe Meile lang.
Die Entfernung zwiſchen den beiden Leitungen beträgt etwa sengl.
Meilen. In Lavernock Point wurde ein ſtarker Strom entwickelt.
Auf der Inſel hörte man jedes Wort, das am Geſtade in die
Leitung hineingerufen wurde. Das Vroblem liegt in der Luft.
Wahrſcheinlich wird es Einer löſen, deſſen Name jetzt noch zu den
Unbekannten zählt. In dem Briefwechſel Galileis, der ſo lange
vor der Entdeckung der Fernwirkungen der Elektrizilät geſchrieben
iſt, wird des Problems ſoon Erwähnung gethan. (F. 8.)
London, 16. Dez. Nachdem zwölf Jahre hindurch die Kohlen=
gruben
von Wigan von Unglücksfällen verſchont geblieben waren,
iſt die dortige Bamfurlong=Grube von einer ſchrecklichen Feuers=
brunſt
heimgeſucht worden. Eine große Zahl Bergleute ſind um=
gekommen
. Etwa 150 Arbeiter waren geſtern früh in die Grube
eingefahren, als durch das Umſtürzen einer Vetroleumlampe das
in dem Schacht gelegene Luftdruckmaſchinenhaus in Flammen ge=
tzt
wurde. Mehreren Bergleuten gelang es, durch den Rauch den
Wea an die Oberfläche zu gewinnen. Die Mehrheit aber war in
der Grube gefangen, bis das Feuer gelöſcht werden konnte. Darnach
wurden 14 Arbeiter erſtickt oder teilweiſe verbrannt vorgefunden;

[ ][  ]

4592
Nr.
etwa 12 waren durch Brandwunden ſchwer verletzt und konnten
noch gerettet werden. Die genaue Zahl der Getsteten iſt zur
Stunde noch nicht ſeſtgeſtellt, da die Anſammlung von Stickgas das
Rettungswerk ſehr erſchwert. Zu befürchten ſieht, daß mehr als
50 Menſchen umgekommen ſind. Die Kohlengrube hat nicht Feuer
gefangen; der Schacht iſt an einigen Stellen eingefallen. - Geſtern
machte eine Abordnuna der Arbeitsloſen dem Lord Rothſchild
in ſeinem Bureau in St. Swithins Lane ihre Auſwartung und
forderte ihn auf, ſeinen Einfluß zur Verhinderung der Einwande=
rung
fremder Juden geltend zu machen und ſich dem -Clearina
Houſe=Ausſchuſſe für die Arbeitsloſen anzuſchließen. Rothſchild
iſt auf letzteres Verlangen eingegangen.
Nom, 19. Dez. Wie gerüchtweiſe verlautet, unterzeichneten
zahlreiche Deputierte den Antrag auf Anſtellung einer parlamen=
tariſchen
Unterſuchung über die Lage der Zettelbanken, bei
welchen Unreaelmäßigkeiten vorgekommen ſein ſollen. Von einer
Unterſuchung ſind angeblich fkandalöſe Enthüllungen zu erwarten.
Pittsburg. 20. Dez. Der Unterſuchungsrichter erließ in der
Veraiſtungsaffaire Verhaftsbefehle gegen die Führer der
Syndikatsarbeiter. Zwei weitere Verdächtige wurden bereits ver=
haftet
.
Kleine Chronik. In der bei St. Goar zu Felsſprengungen
benutzten Taucherglocke ertrank der Zimmermeiſter Braun, indem
durch Beſchädiguna der Glocke Waſſer eindrang. Der Rechts=
anwalt
Bauermeiſter in Blankeneſe bei Hamburg iſt mit Hinter=
laſſung
bedeutender Schulden flüchtig gewörden.
Zwei
Schreiber eires Neuſtrelitzer Bankgeſchäfts gerieten dieſer Tage
infolge einer Differenz von 50 Pfa. im Kartenſpiel in Zwiſt.
In der Erregung griff der eine zum Meſſer und ſtieß es ſeinem
Kollegen ins Herz. ſchleppte den noch ſchwach Atmenden in ſeine
Wohnung, wo der herbeigeholte Arzt ihn bereits tot fand. Wäh=
rend
die Staatsanwaltſchaft benachrichtigt wurde, hatte der un=
glückliche
Mörder ſich in den Glambecker See geſtürzt. Als Leiche
z09 man ihn heraus.
Koloniales. Die Nat.=3ta.: veröffentlicht einen Brief aus
Sanſibar vom 20. November, wonach Emin Paſcha nicht tot ſei,
ſondern, nachdem er auf dem Weae zum Kongo mit Rumelize
Blutsfreundſchaft geſchloſſen, in deſſen Dienſte zu treten beab=
ſichtige
.
Cholerabericht. Das Geſundheitsamt meldet vom Sonntag
zwei Cholerafälle in Hamburg. Auch unter dem 20. Dez. wird vom
DeveſchenburauHerold: gemeldet, daß in letzter Nacht zwei neue
Choleraſälle in Hamburg vorgekommen ſeien.
In den türkiſchen Schulen war, wie die Deutſche
Verkehreztg. mitteilt, bs gegen Mitte der nebziger Jahre unſeres
Jahrhunderts ein Schulbuch für den Unterricht in der Geo=
graphie
im Gebrauch, das auf Veranlaſſung des vormaligen
türkiſchen Kultusminiſters Kemal Effendi ausgearbeitet war und
den Titel Uſſuli Dſchagrafias, d. h. Grundzüge der Geographie,
trug. Das Buch macht über unſer Vaterland ſolgende, von den
jungen Türken zu erlernende Angaben: Deutſchland oder Alamannia
liegt inmitten von Europa zwiſchen der Nordſee, der Oſtſee und
dem Adriatiſchen Meere. Es war ehemals ein großes. aus 35 ver=
ſchiedenen
Staaten beſtehendes Reich. Zur Zeit ſind indes viele
Teile dieſes Reiches zwiſchen Oeſterreich, Preußen, Dänemark und
Holland verteilt. Oeſterreich hat Böhmen, Mähren, Oeſterreich,
Aſinaria und Illhrien erhalten. Preußen bekam vie Staaten
Brandenburg, Bommerania, Sileſia und die Provinzen Saxonia,
Visfalia und Ring, Dänemark die Staaten Holſtein und Luamen=
burg
und Holland die Großherzogtümer Laxemburg und Limburg.
Die übrigen 31 Herzogtümer ſiehen unter der Oberherrſchaft des
Staates Deutſchland. Von ihnen iſt das Herzogtum Hannover,
deſſen Hauptntadt Hannover iſt, im Norden gelegen. Dort befinden
ſich weiter die Herzogtümer Mecklenburg und Brunſwik, ſowie die
freien Staaten Hamburg und Lümbik. In der Mitte liegen die
Republik Frankfurt, ſowie die Staaten Hes und das Herzogtum
Sax mit der Hauptſtadt Dresden, endlich das Königreich Naſſau,
deſſen Hauptſtadt Leipzig iſt. Im Süden befinden ſich das Groß=
herzogtum
Baden mit der Hauptſtadt Karlsruh und das Königreich
Württemberg mit der Hauptſtadt Stuttgar, ſowie der Staat Bayern,
deſſen Hauptſtadt Munich iſt. Dort liezen auch die berühmten
Städte Nuremberg und Augsburg. Die ſämtlichen deutſchen Staaten
bilden unter dem Namen Deutſcher Bund= eine Republik.
Ihre gemeinſame Hauptſtadt iſt die am Main gelegene Stadt
Frankfurt.
Litterariſches.
B. R Wenn wir auf irgend einem Buche als Verleger den
Namen Schreiber in Eßlingen finden, dürfen wir von
vornherein überzeugt ſein, nur das Beſte vor uns zu haben, was
einerſeits unſerer Kinder Herzen wahrhaft ergötzt, andererſeits den
Alten luſtigen Zeitvertreib durch geſunden, feinen Humor bietet.

300
Würdig zur Seite ſteht ihm als ſtaunenswertes unerſchöpfli,
Malergenie ein Meggendorfer. der ſeine Gaben, trotzdem
immer beſſer als die Andere, nur ſo aus dem Aermel ſchüttel,
Aus Hänschens Jugendzeit. Ein Bilderbuch mit 241
feinen Farbendruckbildern nach Originalzeichnungen von Fritz
und Verſen von W. Herbert - heißt die allerneueſte Weihna
göbe. Alles in dieſem Büchlein iſt prächtia und originell.
jedem Umblättern werden die kleinen Leſer jubeln und verſtänd
voll nicken. Gott danken für alles Lebensglück und die Ar
nicht vergeſſen - zieht ſich als lichter Faden durch Verſe
Bilder. - In Lothar Meggendorfers humoriſtiſchen Bl.
tern Bd. XL umſchließk der ſtilvolle Einband ebenſolche
meiſtens geradezu klaſſiſche Gaben.
Die Geſamt=Ausgabe der Gedichte von Er
Scherenberg. Verlag von Ernſt Keil Nachf. in Leipzig.
ſoeben in vierter Auflage erſchienen.

Todrg-Anzeige.

(197

Verwandten, Freunden und Bekannten die ſchmerz
liche Anzeige, daß unſere gute Mutter, Schwägerin un
Tante
Frau Wilhelmine Kunz,
geb. Müller,
heute Abend 10 Uhr ſanſt entſchlafen iſt.
Um ſtille Theilnahme bittet
im Namen der lieſtrauernden Hinterbliebenen:
Ludwig Kunz.
Darmſtadt, 18. Dezember 1892.
Die Beerdigung findet Mittwoch den 21. Dezember, Nach=
mittags
3½ Uhr. vom Friedhofe aus ſtatt.

14)

Codrs-Anzeige.
(Statt jeder beſonderen Anzeige.)
Allen Freunden und Bekannten die traurige Mit=
theilung
, daß unſere innigſtgeliebte, theuere Schweſter,
Schwägerin und Tante
Fräulein Wilhelmine Marloſk
heute Vormittag½ 12 Uhr nach kurzem, aber ſchwerem
Leiden ſanft verſchieden iſt.
Um ſtille Theilnahme bitten
die tieftrauernden Hinterbliebenen.
Darmſtadt, den 19. Dezember 1892.
Die Beerdigung findet nach vorhergegangener Einſegnung
Donnerstag den 22. d., um ½3 Uhr, vom Sterbehauſe,
Nieder=Ramſtädterſtraße 63, aus ſtatt.
W
Herzlichen Dank
für die zahlreichen Beweiſe inniger Theilnahme, welche un
bei der Beerdigung unſeres unvergeßlichen Gatten und Vater=
Herrn Georg Saelz,
Ingenieur,
zu Theil wurden.
Beſonderen Dank dem Herrn Pfarrer, den Herren Be
amten der Stadt und des Tiefbauamtes für die zahlreiche Be
gleitung zum Grabe und die reichen Blumenſpendea. (9773
Die trauernden Hinterbliebenen.
Tageskalender.
Mittwoch. 21. Dezember.
Ausſtellung Fürſtlicher Vorträts von Direktor Kaulbach i
der Kunſthalle von 11-1 und 2- 4 Uhr.
Weihnachtsbeſcherung nachmittags 3 Uhr in der Kleinkinder
ſchule in der Mauerſtraße.
Generalverſammlung des deutſchen Schulvereins, abends 7Uhr
in der Knaben=Mittelſchule.

Hierzu eine Beilage für Nichtpoſtabonnenten von C. Diehm hier, Weihnachts=Geſchenke; betr.
Drusk und Verta: L. 6. Witlihiſche vofbucdrudkerei, verantwortlich ür die Redallion: Dr. D. Maldaeſtel, beide in Darmſal.