Darmstädter Tagblatt 1892


14. Dezember 1892

[  ][ ]

Abonnementsprei=
xteljährlich
1 Mark 50 Pf., halb=
zrlich
3 Mark incl. Bringerlohn.
zswärtz werden von allen Poſt=
tern
Beſtellungen entgegenge=
ommen
zu 1 Mark 50 Pf. pro
Quartal incl. Poſtaufſchlag.

155. Jahrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:
hurſttetltp anterhutenigoolur.

Inſerate
für das
wochentl. Gmal erſcheinende Tagblan
werden angenommen: in Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blößer,
Schießhausſtraße 14, ſowie auswärts
von allen Annoncen=Expeditionen.

Amtliches Organ
für die Bekannkmachungen des Großh. Kreicamts, des Großh. Polizeiamts und der anderen Behörden.

294.

Mittwoch den 14. Dezember.

1892.

Gefunden: 1 Broche. 1 Brille mit Futteral. 1 Taſchentuch, gezeichnet S. 1 Hundemarke. 1 Vortemonnaie ohne Inhalt
Vortemönnaie, enthaltend 1 Taſchenkalender, 1 Loos des Darmſtädter GewerbehalleVereins. 2 Brillen. 1 weißes Taſchentuch. gezeichner
D. 12. 1 Gebund Schlüſſel. 2 Schlüſſel. 1 gelber Glacshandſchuh. 1 Drücker. 2 wollene Handſchuhe. 1 Stickerei.
grauet
uff. 1 gelbe Lampenkette. 1 blauer Rock. Verloren: 1 lederne Pferdedecke. 1 lederne Handtaſche, enthaltend 40 bis 50 Mark.
anghaariger Muff. 1 Drücker, an eine Droſchke gehörend. 1 ſchwarzledernes Portemonnaie mit 3 M. 50 Pf. Inhalt. 1 ſtahloxydirte
menuhr, Monogramm A. F. mit goldener Kette. P alter grauer Pferdeteppich mit gelber Borde. 1 ſchwarzſeidener Regenſchirm beller
iel mit Hundekopf. 1 Stück Seide. 1 ſchwarze Kavutze. - Entlaufen: 1 junger langhaariger brauner Jagdhund mit Marke 6738.
Zugelaufen: 1 graugeſchecktes Huhn.- Zugeſlogen: 1 Taube.
Darmſtadt, den 13. Dezember 1892.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.

B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Die Maul= und Klauenſeuche in Groß= und Klein=Hauſen.
Nach Mittheilung Großherzoglichen Kreisamts Bensheim iſt die Maul= und Klauenſeuche in den Gemeinden Groß= und
ein=Hauſen erloſchen und ſind die ſeiner Zeit angeordneten Schutzmaßregeln aufgehoben worden.
Darmſtadt, den 9. Dezember 1892.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.

v. Marquard.
[19410

B e k a n n t m a ch u n g.

Betreffend: Ausführung der Novelle zum Krankenverſicherungsgeſetz; hier die Feſtſtellung und periodiſche Veroͤffentlichung
der ortsüblichen Tagelöhne.
Durch das auf den 1. Januar 1893 beſtimmte Inkrafttreten der Novelle zum Krankenverſicherungsgeſetz iſt eine erneute
tſetzung der ortsüblichen Tagelöhne nöthig geworden, welche für den Kreis Darmſtadt nach Anhörung der Gemeindebehörden
tgefunden hat.
Das Ergebniß unſerer Feſtſetzung iſt aus nachſtehender Ueberſicht zu entnehmen und tritt dieſelbe mit dem 1. Januar
13 in Kraſt.
Es wird dies mit dem Anfügen zur oöffntlichen Kenntniß gebracht, daß der nachſtehend feſtgeſtellte ortsübliche Tagelohn
Maßſtab bildet, nach welchem zu berechnen ſind:
1) bei der Gemeindekrankenverſicherung die Beiträge und das Krankengeld,
2) bei den Orts=Krankenkaſſen, Betriebs=Fabriks=, Bau= und Innungs.Krankenkaſſen das Kranlengeld,
3) bei den eingeſchriebenen Hilfskaſſen und auf Grund landesrechtlicher Vorſchrift beſtehenden Unterſtlltzungskaſſen ohne
Beitrittszwang, deren Mitgliedſchaft von Beitritt zu der Gemeindekrankenverſicherung oder einer nach Maßgabe des
rubricirten Geſetzes gebildeten Kaſſe befreit - das Krankengeld.
4) bei der Invaliditäts= und Altersverſicherung.
a. nach 8 4 und 8 9 des Geſetzes vom 22. Juni 1889 der Betrag der Tagelohns, den ein Arbeiter zu verdienen im
Stande iſt und auf Grund deſſen ſeine Verſicherungspflichk, beziehungsweiſe ſeine Erwerbsunfähigkeit feſt=
geſtellt
wird.
b. nach 3 22 Abſatz 2 8iſſ. 5 desſelben Geſetzes der Jahresarbeitsverdienſt, nach deſſen Höhe die Beiträͤge und Renten
bemeſſen werden.
Ferner bringen wir nachſtehend eine am 13. Ottober 1891 aufgeſtellte Ueberſicht des in den Gemeinden des Kreiſes
rmſtadt ermittelten durchſchnittlichen Jahresarbeitsverdienſtes der land= und forſtwirtſchaftlichen Arbeiter zur oͤffentlichen
mtniß.
Darmſtadt, den 8. Dezember 1892.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.

[9411
v. Marquard.
650

[ ][  ][ ] 4418
Nr. 294
Neberſicht
der gemäß 8 8 des Geſetzes über die Krankenverſicherung für den Kreis Darmſtadt am 8. Dezember 1892
Ublichen Tagelöhne gewöhnlicher Tagearbeiter. feſtgeſetzten 1. 2. J. Erwachſen, e Arbeiter Jugendliche Arbeiter, Jugendliche Arbeit Gemeinde: (über 16 Jahren) 5. lunter 16 Jahren): unter 16 Jahren),
Kinder unter 14 Jahre männlich: weiblich: männlich:
weiblich: männlich: weiblich M. Pf. M. Pf. M. Pf.
M. Pf. M. Pf. M. Arheilgen 2 1 10 1
10 80 60 2 Braunshardt, 2 1 15 80 2 Darmſtadt
2 20 30 90 Eberſtadt. 2 20 1 60 Erzhauſen 70 10 60 30 Eſchollbrücken 2 20
80 50 Gräfenhauſen 2
20 80 60 8 Griesheim 2 10
90 60 30 9 Hahn mit Eich. 2 1 20 80 50 5 10 Malchen 2 20 1 2) 80 60 2 11 Meſſel 2 40 80 12 Nieder=Beerbach 70
80 30 3 13 Nieder=Ramſtadt mit Waſchenbach. 1 70 1 10
80 60 40 4 14 Ober=Ramſtadt. 1 70 10 1
20 80 89 6 15 Pfungſtadt 2 1 1
60 16 Roßdorf 2 20 1 20 1
70 17 Schneppenhauſen 2 1 15 80 18 Traiſa 2 1 80 40 41 19 Weiterſtadt. 2 20 80 20 Wixhauſen, 2 20 20 80 60 61 Betreffend: Das Reichsgeſetz, betr. die Unfall= und Krankenverſicherung der in land= und forſtwirthſchaſtlichen Betrie Letzafligen Letzohenr vdur Hn hli= n886r. Neberſicht des in 1 den Gemeinden des Kreiſes Darmſtadt ermittelten durchſchnittlichen Jahresarbeitsverdienſtes der land= und forſtwir ſchaftlichen Arbeiter in Gemäßheit der Beſtimmungen des 8 6 Abſatz 3 des Reichsgeſetzes vom b. Mai 1886. 2. 3. 4e Jugendliche Jugendliche Gemeinde: Erwachſene: im Alter von 15 und 16 Jahren: von 14 Jahren und darunter männlich: weiblich: männlich:
weiblich: männlich: weiblich: M. Pf. M. Pf. M. M.
Pf. Pf. M. Pf. M. Pf. Arheilgen 600 330 330
240 180 180 Braunshardt 600 330 300 210 150 150 3 Darmſtadt, 600 360 270 225 150 150 Lie 4 Eberſtadt. 540 330 240 180 90 90 5 Erzhauſen: 120 2. forſtwirthſchaftl. Arb. 600 300 300 210 150 150 6. kandzwirthlchafl. Arb. 510 300 300 210 150 =
150 D Eſchollbrücken 510 300 240 180 150 150 4 Gräfenhauſen 600 360 270
240 150 150 8 Griesheim, 600 330 270
180 jugendliche Arb= eiter unter Jahren werden nicht b ſchäftigt. 9 Hahn mit Eich 510 300 300
240 180 180 10 Malchen 510 300 240
180 189 150 11
½ Meſſel
Nieder=Beerbach: 510 300 300
240 wie Grie ſesheim. 2. forſtwirthſchaftl. Arb. 480 800 300 150 90 90 b. landwirthſchaftl. Arb. 5f9 300 399 240 90 90 13 Nieder=Ramſtadt, mit. Waſchenbach. 510 330 240
180 120 120 14 Ober=Ramſtadt. 510 330 240
180 iesheim.
wie Gri= 15 Pfungſtadt, 660 360 300
210 90 90 16 Roßdorf 600 360 300 210 wie Griesheim. 17 Schneppenhauſen 600 330 300 210 150 150 18 Traiſa
= 600 300 270 - 240 150 150 19 Weiterſtadt 510 330 240
180 90 90 20 Vithellen 660 360 300 240 180 180 [ ][  ][ ]

rbi,

Nr. 294
Verſteigerung von Compoſt.
Der auf den ſtaͤdtiſchen Lagerplätzen am Pſungſtädter Weg nächſt der Station
ſungen und an der Frankfurterſtraße nächſt der Odenwaldbahn angeſammelte
raßenkehricht, welcher mit Jauche überfahren und zu Compoſt verarbeitet iſt, ſoll
Freitag den 16. l. Mts.
Ort und Stelle öffentlich meiſtbietend verſteigert werden.
Die Zuſammenkunft findet ſtatt am Beſſunger Stationshaus Vormittags
Uhr und an der Kreuzung der Odenwaldbahn mit der Frankfurterſtraße, Vor=
tags
11½ Uhr.
Bemerkt wird, daß im Compoſt Aſche, Scherben, Steine u. ſ. w. nicht ent=
en
ſind, da dieſe auf beſonderen Lagerplätzen abgeladen wurden. Beide Com=
haufen
ſind in Looſe von circa 40-50 Cbm. Inhalt abgepflöckt, auf welche
ſe einzeln geboten werden kann. Die Zufahrtſtraßen zu den Lagerplätzen ſind
ſtigt und gut zu befahren.
Darmſtadt, den 9. Dezember 1892.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Lauteſchläger.
[19412

Bekunntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung werden die dem =Milchhändler Peter Reeg dahier,
rigen Immobilien:
1) Flur II. Nr. 895. ⬜Meter 11,, Eingang,
897,
63 Grabgarten,
2) II,
Soderweg,
89 Hofratthe,
896,
3) II.
Donnerstag. 29. Dezember 1892, Vormittags 10 Uhr,
Ortegerichtslokal öffentlich verſteigert.
Darmſtadt, 21. November 1892.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt I.
118607
Müller.
gEnanntmanung.
Der Voranſchlag der Gemeinde Weiterſtadt für 18934 liegt vom
I. Mis. an acht Tage lang auf unſerem Büreau zur Einſicht der Betheiligten
Entgegennahme etwaiger Einwendungen offen.
Weiterſtadt, am 12. Dezember 1892.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Weiterſtadt.
[9413
Schnchmann.
M
Auhmikun.
Die Lieferung von 100 Centner Wieſenheu, ſowie 40 Centner Hafer
die Gemeinde=Faſſel=Ochſen ſoll in Submiſſion veegeben werden.
Die Bedingungen liegen täglich während der Büreauſtunden auf unterfer=
r
Stelle zur Einſicht offen, daſelbſt ſind auch Angebote verſchloſſen und bis:
ſtens 19. l. Mts. Abends einzureichen.
Arheilgen, den 10. Dezember 1892.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Arheilgen.
[18414
Benz.
Verkeigerungs Anzigr.
Donnerstag den 15. Dezember, Vormittags 10 Uhr,
en im Schützenhofe (Gartenſaal):
Feine Damen=Confektion: Havelocks, Regenmäntel, Jaquets
und Paletots,
Nachmittags 2 Uhr:
5000 Cigarren, Meerſchaum= und Bernſtein=Spitzen, Cigarren=
taſchen
und Pfeifen, 2 lackirte Bettſtellen mit Sprungfeder= und
Wollmatratzen, 2 dreitheilige Seegrasmatratzen, 2 Kanapee,
1 Sockel=Divan,
Baarzahlung verſteigert.
Harl Strauss,
19415
Hof=Taxator.

4419
Faſſelvieh=Verſteigerung.
Freitag den 16. l. Mts., Vormittags
9 Uhr,
werden in dem Faſſelſtall Beſſungerſtraße
Nr. 60 drei abgängige Ziegenböcke, ſodann
Vormittags 11 Uhr
fünf ſolcher in dem gaſſelſtall Arheilger=
ſtraße
Nr. 43 öffentlich meiſtbietend ver=
ſteigert
.
Darmſtadt, den 13. Dezember 1892.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
[19416
Morneweg.
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung werden die
den Schieferdecker Johannes Brückmann
Eheleuten dabier gehörigen Immobilien:
Flur. Nr. Meter.
I. 7185¼ 115 Hofraithe Schieß=
hausſtraße
,
I. 7185⁄₁₀o 164 Grabgarten da=
ſelbſt
.
I. 7185⁷⁄₁₀₀ 307 Bauplatz daſelbſt
(mit darauf er=
richtetem
Stallge=
bäude
),
Mittwoch den 28. Dezember d. Js.
Vormittags 1 Uhr.
in dem Ortsgerichtslokal Geſſunger=
ſtraße
Nr. 48) dahier öffentlich meiſt=
bietend
verſteigert.
Die Genehmigung erfolgt auch dann,
wenn der Schätzungspreis nicht erzielt
wird.
Darmſtadt, den 5. Dezember 1892.
Großherzogliches Ortsge richt Darmſtadt II.
Beſſungen).
[19015
Weimar.

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nicht alle Hautunreinigkeiten, als: Sommer=
proſſen
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jugendfriſch erhält. Keine Schminke.
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[ ][  ][ ]

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4421

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Prachtband u. Gold=
ſchnitt
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Darmſtadt.
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[ ][  ][ ]

4422

Nr. 294

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Zeit bereits begonnen haben und empfehle ſolche unter Zuſicherung ſtreng reeller
Bedienung zu billigſt geſtellten Preiſen.
Da es erfahrungegemäß in der ſpäteren Jahreszeit bei oft ungünſtigen Witte=
rungsverhältniſſen
und eintretenden Verkehrsſtbrungen nicht immer moͤglich ſein
wird, meine verehrlichen Abnehmer prompt bedienen zu können, erlaube ich mir noch
um recht frühzeitige Aufgabe ihrer gefl. Beſtellungen höfl. zu erſuchen.
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1 Mk. 50 Pf.
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Nr. 294

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Nr. 294

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te Beilage zu Nr. 294 des Darmſtädter Tagblatt' vom 14. Dezember 1892.

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17589) Martinsſtr. 15 der 2. Stock
mit Gartenantheil per ſofort zu 1erm.
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ziehbar
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17886) Louiſenplatz 7 freundliche
Wohnung im 2. Stock, 3 Zimmer und
Kabinet, an eine ruhige Familie zu vm.
18003) Kiesſtraße 2 kleine Wohnung
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18227) Müllerſtr. 35 iſt der 3. St.,
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18294) Schloßgartenſtraße 21 eine
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1845) Landwehrſtraße 39 eine
Wohnung im Seitenbau alsbald oder
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5 Zimmer nebſt allem Zubehör, neu her=
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Bequemlichkeiten per ſofort zu ver=
miethen
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3. Stock, Vormittags.
1943) Liebigſtraße 39 Beletage 5
geräumige Zimmer mit Balkon, 2 Keller,
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Wendelſtadtſtraße 42, 3. St., Vormittags.
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[ ][  ][ ]

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miethen.

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ſofort oder ſpäter zu vermiethen, auch kann
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werden.
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15313) Hügelſtr. 2, 2. St., ein gut
möbl. Zimmer ſofort zu verm.
16001) Niederramſtädterſtr. 50, 1
ein kleines, einſach mövl. Zimmer zu v.
16009) Carlsſtr. 23, 1. Stock, eiu
gut möbl. Zimmer ſofort zu verm.

16010) Herdwegſtr. 37 part.
ein möblirtes Zimmer zu verm.

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16421) Heidelbergerſtraße 1 zwei
möblirte Parterrezimmer zu verm.
16991) Bleichſtr. 17, 1. Stock, zwei
freundliche möblirte Zimmer (Wohn= und
Schlafzimmer) zu vermiethen.
17215) Krauichſteinerſtr. 7. nächſt
der Heinheimerſtraße, ein bis zwei gut
möblirte Zimmer zu vermiethen.
11221) Niederramſtädterſtr. 18a,
ein einfach möbl. Zimmer mit ſeparatem
Eingang zu vermiethen.
17629) Nieder ramſtädterſtr. 15 vart
1 auch 2 möbl. Zimmer an anſt. Dame
11635) Wilhelminenſtr. 27
drer fein möblirte Zimmer ſofort zu
verm., auf Wunſch mit Burſchen=/
zimmer.
17824) Marktplatz 10, 2. St., möbl.
Zimmer ſoſort billig zu vermiethen.
18030) Mauerſtr. 8 part. ein mösl.
Zimmer zu vermiethen und gleich zu be=
yehen
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18112) Eliſabethenſtr. 36, 1. St.,
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18457) Neckarſtraße 16 zwei ſchön
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in digen (dabei aber ſchön gedruckt und gebunden), ſowie feinen Ausgaben,
Gedichtſammlungen, Bibeln und Geſangbücher ꝛc.
S Jedes auch von anderen Handlungen angezeigte Buch iſt ebenſo gut bei
ni u denſelben Preiſen zu haben. Wo es gewünſcht wird, bin ich gern bereit
Okr zur Auswahl ins Haus zu ſenden und wieder abholen zu laſſen. 118471

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18842) Niederramſtädterſtr. 57b.
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ſchön moͤbl. Zimmer per 1. Januar.
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ſtadtſtraße
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Schlafzimmer) ſofort zu beziehen.
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gut möbl. freundl. Zimmer mit ſep. Ein=
gang
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19440) Graſenſtraße 26, I1., hübſch
möblirtes Zimmer per ſofort zu verm.

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ſtets billigſt zu haben.
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fahren
werden.
Auch habe in meiner Mihle die Ein=
richtung
getroffen, daß ich für die Herren
Oekonomen Korn mahlen kann u. bitte
um geneigten Zuſpruch, indem ich vrompte
und gute B dienung zuſichere.
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Hoflieferanten, 119442
ErnstLudwigsstrasse 18. Kapollplalz.

[ ][  ][ ]

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Meinstrasse M.
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Hochachtend
ſpruch.
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Süße abgerahmte Milch
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Sterilifirte Kuhmilch (Kindermilch Flaſche .
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per Liter 080
Saurer Rahm
1.-
Schlagrahm
1.20
Tafelbutter (Centriſugenbutter) jür Milchabnehmer:
1.30
für nicht Milchabnehmer 1.40
Handkäſe per Stück
005

Frühſtücksküſe (Rahmkäſe) per Stück
0.12
Der Verkauf der Produlte findet außer mit den in der Stadt fahrenden
Wagen in unſerm Laden Woogsplatz 3½ ſtalt.
N. B. Beſtellungen, ſowie allenfallſige Beſchwerden gegen unſere Milchfahrer ꝛc.
bitten wir direkt in unſerm Comptoir, Woogsplatz 3½, ſchriftlich niederzulegen.
Hochachtungsvoll
Vereins=Dampf=Molkerei e. G. Darmſtadt.
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Montag Abend 6 Mir. ſchwarzen Sel!
denſtoff. Gegen Belohnung abzugeben!
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Marlinsſtraße 25, 3 Tr.

[ ][  ][ ]

ritte Beilage zu Nr. 294 des -Darmſtädter Tagblatt.
Schlittſchuh=Club.
Donnorstag don 15. Dexember 1892, Abends 8 Uhr:
Verſammlung
in der Reſtauration Fink, Eliſabethenſtraße.
Tagesordnung: Vorlage der neuen Statuten, Wahl eines Sonderausſchuſſes
die Pflege des Kunſtlaufs. Vorlage der Wettlaufordnung des deuiſchen u. öſterr.
laufverbands, ſowie der Pflichtllbungen im Kunſtlauf, Betheiligung an den Preis=/
en auswärtiger Vereine.
Eine moglichſt zahlreiche Betheiligung der Abonnenten und aller Freunde des
[19451
laufs iſt erwünſcht.
Der Vorstand.

vom 14. Dezember 1892.

Harzo Webor,
Inhaber Wilb. Schrieider.
20 Ludwigsstrasse 20.
Vortheilhafte Gelegenheit
für
Weihnachts-Einkäufe.
Donnerstag, Preitag und Samstag,
den 15., 16. und 17. Dezember,
Vormittagsvon s-12 Vhr,
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von nurüchgesotuton Hinderkloidohon,
Rinder-Mänteln u. Knaben-Anzügen,
Trieot-Taillon u. Blougon,
zu herabgeosetzten Proisen.
19452

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wieder -eingetroſſen.
H. Horkol-Jung.

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lateiniſches
Wörterbuch von Georges,
mehrere mediziniſche Werke. (19456
Kahlertſtraße 38. erſter Stock.

Empfehlo;
Deutsche Noissweine

Geſchäfts=Cröffunng und Empfehlung.
Einem hochgeehrten Publikum, ſowie Freunden und Gönnirn die ergebenſte
Neilung. daß ich unterm Heutigen
cke der Schiesshaus- und Gemensstrasse 1
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Brod= und Feinbäckerei
ew et habe und wird es ſtets mein eifrigſtes Beſtreben ſein, durch gute Waare
nei werthen Abnehmer zufrieden zu ſtellen.
Hochachtungsvoll
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Geoop Daausb.

Wachenheimer
Bodenheimer
Hahnheimer
Bechtheimer
Dürkheimer
Deidesheimer
Ungſteiner
Nierſteiner
Laubenheimer.
Oppenheimer Goldberg.
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Forſter Riesling
Rüdesheimer
Hochheimer
Beiſenheimer
Nierſteiner
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Zeltinger.
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1.30
1.50
1.60
1.80
1.80
2.-
2.25
2.40
2.80
3.-
1.40
150

55
75
95
100
120
120
130
130
150
160
180
180
225
250
250
300

150

Prreßbuch 1893.
Atwoch den 14. Dezbr., Sign. 9.
Parendier-Schäfer. (9454

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[ ][  ][ ]

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[ ][  ][ ]

Kr. 294
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Leßens=Verſicherungs=Actien=geſeſlſchaft zu Stettlin.
ſicherungsbeſtand Ende November 1892. 171011 Policen mit
457., Millionen Mark
Kapital und M. 1590,814 Jahresrente.
geſchloſſene Verſicherungen vom 1. Januar bis
Ende November 1892: 9224 Policen über:
35., Millionen Mark.
Creseinnahme an Prämien und Zinſen 1891: 24. Millionen Mark.
Agezahlte Kapitalien, Reuten ꝛc. ſeit 1857: 124., Millionen Mark.
Hmögensbeſtand Ende 1891: 137., Millionen Mark.
Die mit Gewinnantheil Verſicherten, welchen 23529,159 M. ſeit 1871 als
Aidende überwieſen wurden, beziehen nicht nur den vollen Gewinn aus ihren
6 en Verſicherungen, ſondern ſind ſtatutenmäßig auch Theilhaber am Reingewinn
Aden übrigen Geſchäftszweigen.
An die nach Plan W. Verſicherten wurde bisher eine jährlich um je 3%
ſtende Dividende vertheilt, ſo daß z. B. die aus dem Jahre 1880 Ver=
ſöten
im Jahre 1800: 30 %, 1891: 33%⁄₁ der dividendenberechtigten Jahres=
pie
erhielten, während denſelben 1892: 36% und 1893: 39%₀ Dividende
z9 gen.
Kautionsdarlehne an Beamte, Uebernahme der Kriegsgefahr und
Verſicherung der bedingungsgemäßen Beſreiung von weiterer Prämienzahlung
ſ0 der Gewährung einer Rente im Falle der Invalidität des Verſicherten infolge
Kl rverletzung oder Erkrankung.
Keine Police=Gebühren und keine Koſten für Arzthonorare.
Proſpekte und jede weitere Auskunft ertheilt
Leopold Sender,
9)
Generalagent, Saalbauſtraße 7.

Soeben beginnt der VI. Jahrgang der

4443

zährlich 24 reich illuſtrirte Heſte mit 48 farbigen Modebildern, über
800 Abbildungen, 24 Unterhaltungsbeilagen, 12 Schnittmuſterbogen nebſt
einer Anzahl farbiger Modebeilagen.

Hofte.

Die Wiener Mode= hat ſeit ihrem Erſcheinen eine Weltverbreitung
eſunden, wie kaum je ein Blatt zuvor. Außer der Original uusgabe er=
heinen
bereits Ueberſetzungen derſelben in Paris, London, Warſchau,
Imſterdam, Budapeſt, Prag ꝛc.
Abonnentinnen genießen das Recht,
WSchnitte nach Maß gratis
zu verlangen. Dieſe Begüͤnſtigung bietet kein anderes Modenblatt.
Abonnements bei allen Buchhandlungen und Poſtanſtalten.
robehefte ſendet auf Wunſch gratis und franco die Adminiſtration in
[15413
Wien IXII.

ſchriftlichen Arbeiten, Bei=

oit jriften, Klagen ꝛc., ſowie das demjenigen, der mir die Perſon ermittelt,
Eim ziben von Forderungen wird welche zum zweitenmal meinem Hund ein
vernickeltes Halsband mit Marke entwen=
rel
ind billig beſorgt von
[19465
A. Brockhoſk, (8869 dere.

Frafenſtraße 16, Thorweg.
Knaben=Rover, gut erhalten,
[19462
Eu verkaufen.
Gervinusſtraße 62.
Ged. Unterricht in franz. Handels=
rreſpondenz
und Converſation
geſ. Iff. u. M. Ml. 100 a. d. Exp. (1946.

A. Rassmann.

B

19468) Eine reinliche Frau ſucht für
Nachm. Beſchäftigung. Schloßgraben 3.
19176) Eine durchaus perfekte Herr=
ſchaftsköchin
, welche längere Zeit in
England war, ſucht Aushülſeſtelle, ſowie
tagweiſe Kochen bei Feſtlichkeiten.
Frau Jöckel, Hügelſtr. 1, 2 Tr.

Laaiti

19469) Ein Müdchen von 16-20 Jahr=
ſofort
geſucht. Döring, Waldſtraße 27,
19470) Ein reinl. fleißiges Mädchen
zu zwei Perſonen ſogleich oder zum ziel
geſucht. Zu erfragen Viktoriaſtraße 28,
im 3. Stock, bis 5 Uhr Abends.
19471) Brave Mädchen erhalten ſehr
gute Stellen. Stellenbüreau Röſe, Louiſen=
traße
20, parterre.
19472) Ein jülngeres brav. Mädchen,
das zu Hauſe ſchlaſen kann, ſofort geſucht.
Steinſtraße 29., parterre.
19314) Tüchtiges, feines Mädchen,
das kochen kann und alle Hausarbeit leiſtet,
mit beſten Zeugmſſen, geſ. als Mädchen
allein. Heinrichſtr. 101. Parterre.
19473) Eine geſunde Amme geſucht.
Näheres=Expedition.
ſFin Hausburſche, welcher mit Pferden
44 umgehen kann, wird geſucht. Kies=
traße
41.
[19474
Lehrling geſucht.
In meinem feineren Kolonialwaaren=
geſchäft
iſt für einen braven zuverläſſigen
Jungen mit guter Schulbildung eine Lehr=
ſtelle
offen. Koſt und Wohnung im Hauſe
des Prinzipals. Wo? ſagt d. Exp. 19475
Lehrlings=Geſuch.
18917) Auf das Bureau eines hieſigen
Kohlengeſchäfts wird ein Lehrling mit
guter Schulbildung gegen Verglltung per
ſofort geſucht. Selbſtgeſchriebene Offerten
unter L. 100 an die Exped. erbeten.

ragen von Büchern, Geſuche. 20 Mark Belohnung

19466) Der Laden mit Wohnung
des Herrn Ruths. Ecke der Magdale=
nen
= u. Lautenſchlägerſtraße, für jedes
Geſchäft geeignet, iſt zu vermiethen.
ſFine Werkſtätte, ein Pferdeſtall zu
L= vermiethen. Grafenſtraße 6. (19467

In Mitte der Stadt, Woh=
nung
von 3-4 Zimmer, Par=
terre
od. Bel=Etage, per 1. Jan.
1893, für einen Rechtsanwalt
(18918
geſucht.
Offerten mit Preisangabe wolle
man an die Exped. ds. Bl. unter
Chiffre J. G. richten.

16222) Grafeuſtr. 31 Hinterb. Man=
ſarde
kann ein ordentlicher junger Mann
ſchöne Schlafſtelle mit Kaffee billig erhalt.

[ ][  ][ ]

444.

Nr. 294

in

und per Bahn ohne
Verpakkung aller Art
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Amd DillIgem

Aro ubbotbt duopot C’Andtato von a.

Guvot Liuu, Por Ahés,

Uml a dung. ſwie
beſorgt unter Gar atie
WümErtlichk ,At.
Preisi.mi
Bleich tr.
GE6,
20.

Verkeigrrungz-Anzige.
Comntoir-Kalendy

Donnerstag den 15. Dezember, Vormittags 10 Uhr,
verſieigere ich unwiderrnflich im hinteren Saale der früher Ensling'ſchen
Brauerei, nunmehr zum Schöfferhof hier, Alexanderſtraße:
1 eiſerne Kinderſchulbank, 1 Kindervelociped.
Auf freiwilligen Antrag des Herrn A. Dornbuſch. Agent hier:
5 Mille Cigarren.
Sodann ſollen verſteigert werden:
2 Kanapee's, 2 Kommoden, 2 Pferde, 3 Käfige mit Kanarienvögel, 1 ovaler
Tiſch.
Darmſtadt, den 13. Dezember 1892.
[19467
Wüttich,
Großherzoglicher Gerichtsvollzieher.
Ergebniß der Sammlungen in Darmſtadt zum Landesdenkmal für weiland
Se. Königl. Hoheit Großherzog Ludwig IV.
(Fortſetzung.)
Schulzengaſſe: Ph. Maſer. L. Trompp. J. Birnbacher. E. Wittmann. Frau
Berle. L. Petri. F. Kirey. Peter Hübner. G. Kröh, Fuhrunternehmer. E. Engel.
M. Ahl. Zuſammen 7e4 30 J.
Teichhausſtraße: P. Foermes. Frln. H. Geuter. Neuß. Oeſer. Haſper.
Bittone, Inſvektor. B. Dietzſch. L. Hax. W. Hechler. L. Kolb. A. Kaufmann. J. Kas=
pari
. M. Rothermel. M. Seyfarth. Ernſt Lud. Bender. Val. Schmidt. Kutſcher.
M. Maſſoth. Frln. E. Felſing. Bergen. Zuſammen 32 l. 70.
Wienerſtraße: Ph. Kinkel, Rentner. Kinkel, Miniſt.=Regiſtrator. Scriba. Hen=
ninger
. Schneider. Gölz, Rechnungsrath. Elbertt, Baer=Secretär. Rechel. K. Hippen=
heimer
. Heß. Weber. Würth, Reallehrer. Dr. Forbach. Bölling. Baur. Schleußer.
Daudt. Scheich. Seeger. Simmer, D. Schmidt. E. Bradner. Höflinger. N. N. Diebl.
K. G. Lüps. Breitwieſer. Friedr. Weber. Eiſenbera. Hörkel. Schömer. Schenck. Paul.
Hoffmann. Schaum. Dauber, Miniſt=Canzlei=Inſpektor. Silz. Möſer. Welb. Wengler.
Soeder, Tapezier. Friedr. Ewald. Frau Rechnungsrath Schaffner Witwe. Frau Pabſt.
Frau Abreſch. Haſſelbaum, Reallehrer. Zuſammen 95 e.
Wilhelminenſtraße und Mathildenplatz weſtl. Seite: Carl Watzinger, Kauf=
mann
. E. L. Vielor. Ge. Zorn. Frau M. Stempel. H. Gottwalz. Oscar Vomberg,
Kaufmann. J. Werner. Georg Schropp. Frl. Zück er. Fr. E. v. Stein. J. Huber.
Friedrich Klein. Julius Kleinjung. Frau Rittmeiſter M. Schmidt, Lud. Graßmann, Chr.
Tuma Nachf. Joſeph Trier. Färberei Kramer, Mannheim. H. Petri. E. Brandſtätter.
H. E. F. Becker. Frau L. Kleinſchmidt. M. Kattler. Dr. Heyer. W. Mann. F. Schütz,
Lohnk. Weviger, Verwalter. K. H. K. Winter. F. v. Willich. Frau D. Koch. Frau
Hemerde. Fr. Schönberaer. Eliſabeth Maurer. W. Niederhof. G. v. Aigner, Buch=
händler
. Karl Kleber, Weinhändler. Hofmann, Major. Ch. Tuma. G. Wirthwein.
H. Waaner, Gymnaſialprofeſſor i. V. Dr. Fr. Waaner, Schulrath. M. Grünig. Aull.
Frhr. W. v. Normann, Major. A. Haas Söhne. Frau Geh. Juſtizrath Vogel. Ritſert.
Frhr. v. Starck, Staatsminiſter o. D. Pabſt, Poſtſekretair. Becker, Geh. Oberſchulrath.
L. Maurer. Dr. Küchler. Klinker. Braun, Oberberarath. Frau v. Löw, geb. v. Pape.
Oberſt von Stockhauſen. Herr Verwalter Betz. Herr G. Barth. Herr J. Schmilt. Frau
Wilhelmine Scheid. Joh. Blümlein. Ph. Schnellbächer. Nachtigall, Hoffriſeur. Fel.
Glöckner. W. B. Beſt, Hauptſtaatskaſſe=Sekretair. J. Schwab. v. Dalwigk. Dr. W.
Merck. Zuſammen 807 M.
Fortſetzung folah.

Wdüſche zum Bügeln wird fortwäh=
E8 rend angenommen.
Louiſenſtraße 30 Seitenbau. (11904

ff. delikate Wildenten 5 Mark
(17877
frei Nachnahme.
E. Dogonor, Swinemünde.

für 1893
zum Einſchreiben von N
aufgezogen 20 Pfg.,
unaufgezogen 5 Pfa,
zu beziehen bei der
Expedition des Tagb
Telephoniſche Beſtellunge auf
Droſchken
der Halteſtelle Louiſenplatz werd
der Firma Diehm u. Comp., T
Nr. 60, vermittelt.
Waiſenhaus=Nachricht.
Im Monat Novbr. 1892 ſind eing ngen:
2. Legate: 1) Der Magdalene G naael
von Crumſtadt, eingezahlt durch Bra=
Karl Chriſtian Fink dahier, 42 M.
2) Der verlebten Eliſabethe Meckel v.
ſtadt, eingezahlt durch Ludw. Gr wald =ll
daſ. 25 M.
3) Der Süßkind Sim
leute von Echzell 10 M.
b. Geſchenke; Keine.
c. Aus dem Opferſtock vor dem Wa=
27 M. 46 Pf. teilweiſe mit folgen
chriften: 1) Den a. W. für Sept. u
1892 4 M. 2) Für baldige Geneſun,
3 M. 3) Den a. W. aus Tankbarkei
2 M. 4) Nach Erfüllung meines L
für die l. a. W. 2 M. 5) Ihr l. 2
ür meine Familie, daß wir ſtets 2
haben, ſo lanae wir auf Erden walt=
6) Den a. W. die verſprochenen 2
betet weiter zu Gott, daß Er noch al
Guten lenkt. D. 4.II1. 92. H. D. 7
W. betet für uns, daß es uns gut ge
3) Aus dankbarem Herzen. 1 M.
befehl dem Herrn meine Wege und
Ihn. Er wird es wohl machen. F
1 M. 10) Den a. W. das verſproch
H. 1 M. 11) Für die Waiſen J. R.
12) Den a. W. 1 M. 13) Ihr l.
zu Gott, daß meine Frau wieder geſur
M. 14) Ihr l. W. bittet mit mir
üllung meines Wunſches. 50 Pf.
l. W. bittet den l. Gott im Himmel,
uns in unſerem ferneren Leben Se
Gedeihen ſchenken möge und daß
anädig ſei, bis an unſer Ende. E. F
16) Ihr l. W. bittet den l. Gott, daß
geſund läßt. 20 Pf. 17) Der Bec
8 wirklich. 10 Pf. 18) Ihr a.
den l. Gott, daß Er meinen Wunſch
möge. K. K. Darmſtadt. 12.11. 92.
Darmſtadt, 2. Dezember 1892.
Großherzogliche Landes=Waiſenk,
Weitzel.

gen,

1ts.

von
Phon
149½

eiſten
5 Pf.
Eber=
Ehe=m
ſei

Haus 1 kn
In= mäh
Etbr. ack
- H. n P

[ ][  ][ ]

4445

Nr. 294
B e k a n n k m a ch u n g.
Auf dem heutigen Viehmarkt wurde bei 3 Stück Rindvieh die Maul= und Klauenſeuche konſtatirt. Die Thiere befinden
4.
ich in dem ſtädtiſchen Stalle Dieburgerſtraße Nr. 106. Stallſperre iſt angeordnet.
Darmſtadt, den 13. Dezember 1892.

Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Fey.

[19468

5 donnerstag den 15. Dgamber d. Js., Vormittags 10 Uhr,
llen im Schützenhof; dahier folgende Pfänder:
ohs 1 Parthie Champagner und 3 Logirbetten
9. urch den Unterzeichneten öffentlich meiſtbietend gegen gleich baare Zahlung ver=
eigert
werden.
Emgel, 1s
Gerichtsvollzieher in Darmſtadt.

ngen

grungz-Anzeigr.

Im Verlage von H. Hohmann in Darmstadt erschien soeben:
Kurs Rand and Dand6

ichin.

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Prois; brochirt M. 1.-, elegant gebunden M. 1.50.
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lu haben in allen Buchhandlungen, sowie im Verlag: Waldstr. 4.

Vortrag
Mittwoch den 14. Dezember
Abends 8 Uhr,
im Saale Schützenstr. 9.
Thema: Wer wird vor der kom=
menden
großen Trübſal errettet werden?
(Im Hinweis auf die Errettung Noahs,
Lots und der Chriſten vor der Zer=
ſtörung
Jeruſalems).
Chriſten aller Bekenntniſſe ſind dazu
3 herzlich eingeladen. Eintritt frei.
C. Seeger. 183275

Hchiffsbericht. mitgeteilt von dem alleinige
Agenten der Red Star=Linie Karl Diehm
Darmſtadt, Louiſenplatz 1.
New. York, 7. Dezbr. Der kgl. belg. Voſt=
dampfer
=Noordland; Kapitän Niekels, iſt
ſwohlbehalten von Antwerpen angekommen.

Kirchliche Anzeige.
Htadtſtapelle:
Mittwoch, 14. Dezbr., abends 6 Uhr: Bibel=
ſtunde
: Pfarrer Waas.
Freitaa. 16. Dezbr., abends 8 Uhr: Bibel=
ſtunde
: Pfarrer Guhot.

Politiſche Ueberſicht.
Zeutſches Reich. Reichs1ag. (Sitzung vom 12. Dezember).
ichskanzler v. Caprivi erklärte in Beantwortung der Inter=
lation
Buhl und Marquardſen. daß die Waffe, mit der die deutſche
fanterie bewaffnet ſei, in Modell und Ausführung eine durch=
3 gute ſei und den Anforderungen des heutigen Standes der
iegskunſt voll entſpreche. Dies gelte auch im ganzen Umfange
die von Löwe gelieferten Gewehre. Der Gedanke, dieſe Ge=
hre
zurückzugeben oder bei Löwe keine Gewehre mehr zu beſtellen,
der Reichsverwaltung nie gekommen. Bei jeder neuen Bewaff=
ng
ſeien Beſchädigungen vorgekommen und die jüngſt vorgekom=
nen
ſeien ganz unbedeutend geweſen. Eine Beunruhigung hier=
er
ſei grundlos. Die Weſeler Papiere ſeien nicht durch Ver=
uensmißbrauch
Ahlwardt zugekommen, ſondern durch einen ge=
hnlichen
gemeinen Diebſtahl aus einer offenen Mappe, begangen,
Weſeler Kommandogebäude. Die Schriftſtücke ſeien nicht geheim
veſen. Caprivi ſchließt, die Militärverwaltung ſei vor Gericht
der gewiſſenloſeſten unverantwortlichen Weiſe verdächtigt worden
er müßte dieſes Verfahren aufs entſchiedenſte brandmarken
Der ſächſiſche Kriegsminiſter Planitz erklärt ebenfalls, die ein=
n
angeführten Fälle aus der ſächſiſchen Armee ſeien vollſtändig
unden. Die Löweſchen Gewehre ſeien vorzüglich. Die Nation
ne ſich aller Sorgen entſchlagen. Die Interpellation Mirbach
lärt. die Haltung der deutſchen Delegierten auf der Brüſſeler
inzkonferenz ſei um ſo bedauerlicher, als England ſich entſchieden
1 Bimetallismus zuwende. Er frage bei den verbündeten Re=
rungen
an, welche Stellung ſie vom wirtſchaftlichen Stanspunkt=
Währungsfrage nähmen.
Reichskanzler v. Caprivi antwortet
die Anfrage, dieſe mache den Eindruck, daß man die Währungs=
ge
mit dem Antiſemitismus vor einen Wagen ſpannen wolle.
L deutſche Münzpolitik ſei eine durchaus gute. Es liege keine
ranlaſſung vor, die Intereſſen anderer hierin zu vertreten. Mirbach
reitet, daß er den Antiſemitismus mit dem Bimetallismus vor
ſelben Wagen geſpannt hätte. Caprivi ſaat, er habe die Aeuße=
ag
vom Bimetallismus und Antiſemitis mus nicht auf Mirbach
zewendet, ſondern geſagt, draußen im Lande würden Antiſemitis=
8 und Bimetallismus vor denſelben Wagen geſpannt. Dieſe
ußerung zu thun hätte er guten ſachlichen Grund. Er habe Wer=
auf
gelegt, die Stellung der Regierung gegenüber dem Bime=
ismus
und Antiſemitismus dem Lande gegenüber feſtzulegen.

Die Ereigniſſe der letzten Wochen, die zu den betrübendſten gehörten,
die er in ſeinem Leben mitgemacht habe, hätten es ihm zur Pflicht
gemacht, zu ſagen, wie die Regierung dieſen Beſtrebungen gegen=
überſtehe
. Er könne ſehr gut begreiſen. daß man Antiſemik oͤder
Bimetalliſt. ſogar beides zuſammen, ſein könne. Aber wenn der
Antiſemitismus und der Bimetallismus eine demagogiſche Wendung
annähmen, ſei es für die Regierung unmöglich, ſich dem nicht zu
widerſetzen. Es ſei unmöglich, zu verſtehen, wie patriotiſche Männer
dies mitmachen könnten. Es ſeien Verſuche gemacht, den Bimetal=
lismus
demagogiſch zu betreiben. Der Bimetallismus ſei vorzüg=
lich
dazu geeignet, weil nur wenige den Bimetallismus wirklich
verſtänden. Vor der heutigen Sitzung ſei es ihm bekannt geweſen,
daß einzelne Herren die Abſtimmung für die Militärvorlage vom
Bimerallismus abhängia machen wollen. Leider habe v. Kardorff
dies beſtätiot. Er müſſe ſagen, wenn Jemand die Abſicht haben
ſollte, ſein Verhalten in der Militärvorlage durch Einſchüchterung
zu beeinfluſſen, er die Rechnung ohne den Wirt gemacht habe. Wie
auch das Votum über den Bimetallismus ausfallen ſollte, es werde
ſeine Haltung für die Militärvorlage nicht beeinfluſſen. Er mache
aber ebenſowenig Anſpruch darauf, die Herren, denen der Bimetal=
lismus
höher ſiehe als die deutſche Wehrkraft, ſeinerſeits zu be=
einfluſſen
.
Das vorläufige Wahleraebnis in Kaufbeuren iſt: Zinth
7965, Siegl 3143, Waaner 2762, Zitt 799 Stimmen.
Der antiſemitiſche Antrag. dem Abgeordneten Ahlwardt
die Immunität zu bewilligen. iſt beim Reichstage eingegangen und
trägt die Unterſchriften von 3 Antiſemiten und 12 Sozialdemokraten.
Antragſieller iſt Liebermann von Sonnenberg.
Die den deutſchen Delegierten zur Brüſſeler Münzkon=
ferenz
erteilte Weiſung beſagt, die Delegierten ſollten keinen Vor=
ſchlägen
zuſtimmen, die geeignet ſeien, Deutſchlands Selbſtbeſtim=
mungsrecht
auf dem Währungsgebiete zu beſchränken. Sie ſollten er=
klären
, daß Deuiſchland mit ſeinem Währungsſyſtem zufrieden,
keinen Grund habe, davon abzugehen, denn von allen großen Staaten
ei Deutſchland in der günſtigſten Lage.
Italien. Der Miniſterrat beſchloß hinſichtlich der Frage,
betreffend Ernennung der Senatoren, auf ſeinem Standpunkte zu
verharren und im Notſalle die Vertrauensfrage zu ſtellen. Es iſt
unzweiſelhaft daß der König vor Erledigung dieſer Sache die
Adreſſe der Senatoren nicht annehmen wird.
In der Senatsſitzung am Montag waren 260 Senatoren an=
weſend
. Giolitti ſagt, er müſſe der Debatte die Erklärung voraus=

[ ][  ][ ]

4446
Rr
ſchicken, bei all ſeinen Maßnahmen habe er nichts im Sinne ge=
habt
, als die Autorität des Senats zu erweitern und zu befeſtigen.
Man könne irren, doch verſichere er dem Senator Guarneri und
dem Senat, der Achtung des Senats niemals untreu geworden zu
ſein. Guarneri begründet ſeine Interpellation und ſagt, die Senats=
ſtellen
ſeien von der Regierung verſchachert worden. Die Regierung
habe ſich der Wahlſimonie ſchuldig gemacht, die königl. Prärogative
habe ſich zu Tauſchobiekten herabgewürdigt, die Verfaſſung ſei dem
Geiſte nach vernichtet worden. Bei der Fortſetzung der Sitzung er=
klärte
, nachdem noch Vitteleſchi und Vierantoni gegen die Regie=
rung
geſprochen hatten, der Vorſitzende zur allgemeinen Ueber=
raſchung
. daß die Interpellation Guarneri mangels beſonderer An=
träge
erledigt ſei. - Die allaemeine Anſicht geht dahin, daß die
Sache noch einmal zur Sprache gelangen muß. vielleicht gelegent=
lich
der Abſtimmung über die vier letzten neuernannten Senatoren.
Rumänien. Der König nahm die Kammeradreſſe ent=
gegen
. Er dankte in ſeinem und der Königin, ſowie im Namen
des Thronſolgers und der Braut für die einmütig ausgedrückten
Gefühle der Lohalität, womit die Verlobung des Thronfolgers be=
grüßt
wurde. Alle Bemühungen und Gedanken des Königs ſeien
darauf gerichtet, Rumänien eine ruhige und geſicherte Zukunft zu
geben. Während der langen und geſegneten, vom Vertrauen des
Volkes getragenen Regierung ſeien Bande geſchaffen, welche eine
mächtige Gewähr für Rumänien bilden, deſſen Exiſtenz ſo häufig
durch den Wechſel der politiſchen Ereigniſſe gefährdet geweſen.
Griechenland. Die Kammer beriet über den Abbruch der
diplomatiſchen Beziehungen zu Rumänien und erteilte der Re=
gierung
mit 130 gegen 7 Stimmen ein Vertrauensvotum. Sieben
Stimmzettel waren unbeſchrieben.

Stadt und Land.
Darmſtadt, 14. Dezember.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben am 3. Dez.
den proviſoriſchen Lehrer an dem Schullehrerſeminar zu Alzey Hans
Rötger zum Lehrer an dieſer Anſtalt, unter Verleihung der Rechte
eines Civilſtaatsdieners, ernannt.
Ernannt wurde der Gefangenwärter im Provinzialarreſthauſe
in Gießen Vhilipp Hartmann zum Gefangenauſſeher an dieſer
Anſtalt mit Wirkung vom 1. Januar 1893 an.
Der Zweiten Kammer der Stände des Großherzog=
tums
iſt in Allerhöchſtem Auftrage Sr. Könial. Hoheit des Groß=
herzogs
ein Geſetzentwurf, die Einführung eines einheitlichen Ver=
jahrens
der Zwangsvollſtreckung im Verwaltungswege betr., nebſt
Motiven zugegangen.
Der Bericht des Erſten Ausſchuſſes über die Vor=
lage
Großh. Miniſteriums der Finanzen beantragt Zuſtimmung
zur Verausgabung eines Betrags von 123000 Mark für die Her=
ſtellung
der elektriſchen Beleuchtungsanlage zu Bad=Nauheim zu
Laſten des Kurfonds betr.
Der Aba. Wolz hat in der Kammer den Antrag ein=
gebracht
auf Bewilligung von 10000 Mark aus disponiblen
Mitteln vorderer Finanzperioden zum Zwecke der Beſchaffung von
Torſſtreu für Landwirte.
L. Schwurgericht. Die Verhandlung gegen den Bäcker und
Spezereihändler Heinrich Görlich von Büttelborn und Genoſſen
wegen betrügeriſchen Meineids ꝛc., welche um 10½ Uhr am Montag
zu Ende ging, nahm für zwei der Angeklagten ein ſehr übles Ende.
Die Geſchworenen ſprachen nämlich den Görlich des betrügeriſchen
Bankerotts,. ſowie des Meineids und den Gaſtwirt und Händler
Peter Cullmann von da der Anſtiftung dazu ſchuldig, worauf
erſterer in eine Zuchthausſtrafe von 1 Jahre 10 Monaten, letzterer
in eine ſolche von 3 Jahren verurteilt wurde. Jedem wurden
außerdem die bürgerlichen Ehrenrechte auf 5 Jahre aberkannt und
das Recht dauernd abgeſprochen, als Zeuge oder Sachverſtändiger
eidlich vernommen zu werden. Der dritte, Johannes Cullmann,
wurde nicht für ſchuldig erkannt und freigeſprochen, da dieſer ledig=
lich
ſeiren Vater. den Veter Cullmann, decken wollte.
2 In den letzten Tagen iſt an dieſer Stelle mitgeteilt worden,
daß die Sitzungen der Kommiſſionen zur Veranlagung
der direkten Steuern für das Steuerjahr 1893194 nunmehr
ihren Anfang genommen hätten. Es wurde daran der Rat für die
Steuerpflichtigen geknüpft, ſoweit dies noch nicht geſchehen, ſolche
Veränderungen in den ſteuerlichen Verhältniſſen, welche auf die
Steuerveranlagung von Einfluß ſeien, nun noch zur Kenntnis des
Steuerkommiſſariats oder der Bürgermeiſterei zu bringen, damit
dieſelben bei der Steuerreaulierung noch entſprechende Berück=
ſichtigung
finden könnten. Dies iſt beſonders bei der Einkommen=
ſteuer
und bei der Kapitalrentenſteuer von Bedeulung, indem bei
dieſen beiden Steuerarten, mehr wie bei der Grund= und Gewerbe=
ſteuer
, Veränderungen nicht ſelten ſind. Dem Vernehmen nach ſind

294

nun gerade in der letzten Zeit wieder einige Fälle ſehr empfindlicher
Beſtrafungen wegen hinterzogener Kapitalrentenſteuer erfolgt und

veranlaßt uns dies, auf dieſen Gegenſtand nochmals zurückzukommen.
Unſere Einkommenſteuer beruht ja zur Zeit noch auf dem Grund=
ſatz
der Einſchätzung durch beſonders zu dieſem Zweck gebildete
Kommiſſionen; die eigenen Deklarationen der Steuerpflichtigen

über die Höhe ihres Einkommens werden aber von dieſen Komn
ſionen ſtets gerne entaegengenommen und bilden dann ein wichti
Hilfsmittel für die Veranlagung. Etwas anderes iſt es aber
der Kapitalrentenſteuer, denn für dieſe beſteht die Dekl
rationspflicht, d. h. diejenigen, die ſich im Genuß von wei
ſtens 100 Mark ſteuerpflichtiger Zinſen befinden, ſind verpflicht
ihr Zinſeneinkommen der Steuerbehörde mitzuteilen, wenn ſie
nicht den im Geſetz ausgeſprochenen empfindlichen Strafen ausſe=
wollen
. Dabei gilt indeſſen für diejenigen, die ihr ſteuerpflichti
Zinſeneinkommen ſchon in früheren Jahren vorſchriftsmäßig del
riert haben, die Beſtimmung, daß eine neue Erklärung nicht zu
folgen braucht, ſo lange keine Einkommensverbeſſerung aus Kapil
zinſen von jährlich wenigſtens 100 Mark eingetreten iſt.
dieſer Gelegenheit ſoll auch noch darauf aufmerkſam gemacht werd
daß abgegangene Hunde vor dem 1. Januar k. Js. auf
Bürgermeiſterei abgemeldet werden müſſen, wenn für das näͤc
Jahr die Befreiung von der Hundeſteuer eintreten ſoll. Die Unt
laſſung der Anmeldung hat die Folge, daß die angeſetzte Hun
ſteuer für das Jahr 1893 noch beſtehen bleibt.
C Aus den nachſtehenden Mitteilungen geht hervor, daß unſ
Techniſche Hochſchule nachdem dieſelbe ſchon in den Jah=
vorher
eine zwar mäßige, aber ſtetige Steigerung ihrer Freau=
zu
verzeichnen hatte, hinſichtlich des Beſuchs vom Jahre 1891
ab einen ganz bedeutenden Auſſchwung nahm. Die Geſamtz=
der
Beſucher betrug nämlich in:
1884185 188586 18868
1887188 1888189 18899
195
215
251
279
324 339

189091
392

189192
519

Was die einzelnen Unterrichtszweige betrifft, ſo nahmen
an der Frequenz.
Die
Die
Die Die mathe= Dieel
Die Inge= Ma= chemiſch= matiſch=na= trotec
Bau= nieur= ſchinen= techniſche turwiſſen=, niſch
ſchule: ſchule: bauſchule: Schule: ſchaftliche Schul
Schule:

in 1884185 13 5 30 35 8 26 1885186 27 (dazu 72 Hoſpitanten der einzelnen Fächer, 10 34 60 44 40 1886187 36 15 43 55 43 59 188788 39 20 45 56 87 188889 52 30 54 59 35 94 1889190 48 46 67 54 27 97 189091 54 54 75 49 32 128 189192 58 67 94 58 39 203 Von 188586 an ſind die Hoſpitanten in den einzelnen Zahl

und Hoſpitanten: 408 Studierende, 111 Hoſpitanten. In dem let um
genannten Jahr entfallen von den Beſuchern 223 auf das Gro ch,
berzogtum Heſſen (125 Starkenburg, 38 Oberheſſen, 60 Rheinheſſer!
254 auf andere deutſche Staaten und 42 auf das Ausland. Al um=
Vorſtehendem erhellt, daß es in beſonders hervorragender Weiſbſt
die elektrotechniſche Schule iſt, welche die Frequenz ſo k pin=
deutend
gehoben hat; aber auch die anderen Abteilungen, beſonder
diejenigen für das Bau=, Ingenieur= und Maſchinenbaufach weiſe
eine fortdauernde beträchtliche Steigerung des Beſuchs nach.
1 Wir machen hierdurch auch an dieſer Stelle darauf aufmer
ſam, daß heute abend 7 Uhr in dem diesjährigen Vortrags= Chklu=
welcher
von Profeſſoren unſerer Techniſchen Hochſchuleal
gehalten wird, der zweite Vortrag ſtattfindet. Herr Dr. Haack ilin
wird über das Thema: Der Naturforſcher in Neu=Guinea' redel
Der Verkauf der Karten findet in der Hofbuchhandlung des Herr
A. Bergſträßer ſtatt; auch an der Abendkaſſe ſind Eintrittskarten e1 re=
hältlich
.

8 Beim Herannahen des Weihnachtsfeſtes mit dem dadur=
verurſachten
ſtärkeren Paketverkehr erſcheint es uns angezeig 2=

auf verſchiedene Punkte, als für das mit der Poſt verſendend E
Publikum beſonders wichtig, hinzuweiſen. 1) Die Verpackun
der Pakete muß feſt und dauerhaft ſein. Schwache Schachtel: hun,
Cigarrenkiſten u. dergl. ſind zur Beförderung nicht geeignet, un
verden von der Poſt nur auf Gefahr des Abſenders= ange 3Uhr
nommen. 2) Die Pakete müſſen mit einer dauerhaften, deul z,
lichen und vollſtändigen Aufſchrift verſehen ſein, ſo daß nötigen:
falls das Paket auch ohne die Begleitadreſſe beſtellt werde!
kann. Es empfiehlt ſich, daß dem znhalte der Paketſendungel Uie
in Zettel beigefügt wird, der die vollſtändige Adreſſe enthallti,
3) Die Paketaufſchrift muß auf den Paketen ſelbſt niedergeſchriebe:
oder an denſelben ſo haltbar befeſtigt ſein, daß ſie nicht währen
der Beförderung durch Zufall abgeriſſen oder abgeſtreift werdere
ann. 4) Sog. Fahnen, die bei der Verſendung von Geflügel M

Haſen und ſonſtigem Wildpret vielfach verwendet werden, müſſe:

aus dauerhaftem Stoff beſtehen und gut befeſtigt ſein. Be
Fleiſchſendungen und anderen Gegenſtänden in Leinwandver
packung darf die Aufſchrift nicht auf die Umhüllung aufgeklek
ein. 5) Aeltere Aufſchriften u. ſ. w., die ſich auf dem Verpackungs

[ ][  ][ ]

bhe

Nr. 294
etwa noch befinden, müſſen vor der Auflieferung vollſtändig
Angeraten, die Pakete möglichſt frühzeitig und nicht für 135000 Mark verkauft.
in den letzten Tagen vor dem Feſte abzuſenden, weil bei
Pakete, die nicht ganz dauerhaft verpackt ſind, leicht Beſchädi=
en
durch andere ſchwere Pakete ausgeſetzt ſind.
Endlich wird noch auf die in Darmſtaͤdt getroffene und in
Weihnachtszeit jedenfalls gern benutzte Einrichtung aufmerk=
Rein gedrucktes Formular zu einer Erklärung beigefügt, wo= hel m 1. ſeine Entſcheidung zu Gunſten eines dritten von Beaas
Vollung ermächtigt wird. Dieſe Erklärung hat der Empfänger Bahnwärter fällt vom 1. Januar nächſten Jahres ab fort, nachdem
ſw der Begleitadreſſe an das Poſtamt L zurückzugeben. Die lands das Signal der Zug darf ungehindert paſſieren= nicht
de aketbeſtellgeld miteinbegriffen, bei ſchwereren Paketen wird l hat auch ſeine Beamten und Arbeiter in aufrichtige Trauer verſetzt.
nt das Paketbeſtellgeld erhoben. Durch dieſes Verfahren wird Hat doch der Heimgegangene für ihr Wohl in allsgiebigſter Weiſe
ve k verbundene Weg zum Hauptſteueramte erſpart, ſondern
wis zuläſſig iſt, ein für allemal von dem Empfänger er=
u
hten
v1 Lendelsſohn und die b. a. c. h.=Juge von Schumann, ließen hielten auch noch die hierzu nötigen Räumlichkeiten im Innern der
niſe Stimme vortrug, und von Fräulein Johanna Meyer ſgeſtellt.
aus ankfurt, die zwei Lieder, Meine Seele iſt ſtiller von R.
däp ion zu leiden hatte. Bedauerlich war der ſehr ſpärliche Der Antrag auf Herſiellung der Hafenanlage bei Frieſenheim wurde
befl des Konzerts - es mochten etwa 50 Perſonen anweſend l abgelehnt.
lein doch fragt man mit Recht, woher vor dem Weihnachtsfeſte
ie ucher der vielen Konzerte alle noch kommen ſollen.
as ( ahmt und gleichzeitig gewäſſert und 2 Proben als ge= Staatsanwalts heute nachmittag erfolat. F. 8.)
wäſſ, beanſtandet worden ſind. Außerdem iſt 1 Probe Butter,
P1: Nelkenpulver und 1 Probe Weißwein nach dem Nahrungs=
mitte
reſp. Weingeſetz beanſtandet worden, während 1 Korb
Bück = und 1 Korb Fiſche konfisziert werden mußten.
wein) ergeſetze zu beſprechen.
hättel - Uns war die Mitteilung von einer ſonſt durchaus glaub= tagsruhe auf Gaſt= und Schankwirtſchaften keine Anwendung finde.
licht it derſelben zu bezweifeln.
4 Urheilgen, 13. Dezember. In unſerem Dorfe liegen zur l ſchaften während der Zeit der Sonntagsruhe.
Leit ote, darunter befindet ſich eine Frau von über 70 Jahren
den K zern zu den Maſern noch Lungenentzündung hinzu.
anpu. ten, wie wir hören, ein Stück Darm von ¼½ Meter Länge, 1 können. Ein ruſiſches Militärkommando aus Mariampol nahm
welchs nurchlöchert war.

444]
Bingen. 12. Dez. Das bekannte Hotel Diſtel dahier
tigt oder unkenntlich gemacht ſein. - Ganz beſonders aber l wurde mit dem geſamten Inventar an Herrn Thierh aus Mainz
Worms, 13. Dez. Das vom Darmſtädter Hoftheaterchor im
in dieſen Tagen, wie allbekannt, ſtattfindenden Maſſenauf= Feſthauſe zum Beſten der Errichtung eines Ludwia=Denkmals ge=
cung
einerſeits leicht Verzögerungen eintreten koͤnnen, anderer= plante Konzert wird erſt nach Neujahr zur Ausführung gelangen.

Reich und Ausland.

Aus der Reichshauptſtadt, 12. Dezbr. Heute morgen iſt der
gemacht, daß die vom Zollauslande eingehenden zollpflich= Kaiſer, einer Einladuna des Amtsrates Dietze zur Jagd ent=
n
Pakete auf Verlangen der Empfänger ohne deren Bei= ſprechend; nach Barby gereiſt. Heute abend erfolgt von dort die
burch einen Poſtbeamten verzollt werden können. Zu dieſem Abfahrt des Kaiſers nach Neugattersleben. Der Kaiſer hat be=
ke
iſt den Begleitadreſſen zu zollpflichtigen Paketen jedes= treffs des Berliner Nationaldenkmals für Kaiſer Wil=
E die Poſtbehörde zur Vertretung des Empfängers bei der ganz neu entworfenen Planes getroffen. - Das Frontmachen der
2 tendenfalls mit ſeiner Namensunterſchriſt zu verſehen ünd die neue Sianalordnung für die Eiſenbahnen Deutſch=
S ungen werden alsdann nach der Verzollung den Empfängern mehr enthält. Ebenſo fällt auch das durch den Bahnwärter während
Einziehung des Zolls und einer Verzollungsgebühr von der Dunkelheit mit der weißleuchtenden Handlaterne zu gebende
29. durch den Paketbeſteller überbracht. Bei Paketen bis Signal fort. Auch die Sianale mit der Stationsalocke kommen am
z1 Gewichte von 5 Kilogramm iſt in dieſer Verzollungsgebühr 1. Januar 1893 in Fortfall. Der Tod Werner von Siemens,
be aketempfängern nicht allein der oft läſtige und mit Zeit= geſorgt. Nach dem Ableben ſeines Bruders, der in London wirkte,
ſtiftete er aus deſſen ihm zugefallenen Hinterlaſſenſchaft eine In=
3 d auch häufig eine frühere Aushändigung der Pakete erreicht. validenkaſſe für alte und arbeitsunfähig gewordene Verſonen ſeiner
Leies iſt namentlich dann der Fall, wenn die Poſtbehörde, Fabrik. Die Spimme, welche er zu dieſem Zweck anlegte, war eine
ganz erhebliche; man ſpricht von 500000 M. Im allgemeinen ſollen
mi igt wird, die vom Auslande eingehenden Pakete zu verzollen. den Beſtimmungen des Stiſters zufolge an ſolche Beamte und Ar=
De tige Anträge ſind an die Ober=Poſtdirektion in Darmſtadt 1 beiter die 30 Jahre im Etabliſſement thätig geweſen ſind, 75 bis
150 M. monatlich als Altersrente gezahlt werden; es iſt aber der
Am Montag abend fand in der Stadtkirche ein von dem Verwaltung des Fonds anheimgeſtellt, im Falle eintretender In=
li
Organiſten Herrn Emil Schröder veranſtalietes geiſt= validität ſchon nach fünfjähriger Thätiakeit eine verhältnismäßige
li s Konzert ſtatt, welches zum größeren Teile von Orgel= Rente zu gewähren. Ferner wurde den Arbeitern nicht nur ge=
wigen
des Genannten ausgefüllt wurde. Die gewählten Stücke ſtattet, für die Fabrik deinen Konſumverein zu errichten. um ihre
Lo a und Fuge in D-moll von J. S. Bach, Sonate in F.moli l Bedurfniſſe beſſer und billiger einkaufen zu können, ſondern ſie er=
ek
. m über welch ausgebildete Technik, innere Vertiefung und ( Fabrik unentgeltlich zur Verfüaung geſtellt. Hier können die Ar=
pil
: Belebung der Spiels Herr Schröder gebietet. Da er das veiter während der Fabrikzeit ihren Bedarf an Speiſen und Ge=
na
lnde Sehvermögen lediglich durch das Taſtgefühl erſetzen tränken unbehindert einkaufen und erhalten nach Jahresſchluß noch
nut ö iſt zu begreifen. mit welchen Schwieriakeiten er zu kämpfen den Ueberſchuß ausbezahlt. Auch in den Arbeitsſalen iſt eine ganze
peh hat, bis er zu einer ſo ausgeglichenen Technik vorgeſchritten Reihe von nachahmungswerten Einrichtungen zu Gunſten der Ar=
ſl
. dem Zuhörer jener Mangel in keiner Weiſe mehr bewußt beiter getroffen worden.- Die=Staatsbürgerzeitung'ſchreibt: Auf
üir Wirkſam unterſtützt wurde der Konzertgeber von Herrn 1 Anſuchen Ahlwardts und deſſen Familie übernahm Rechts=
f
. nff, welcher eine Arie aus Eliasu von Mendelsſohn und anwalt Hertwig wieder die Verteidigung und zwar wurde bereits
ine on ihm ſelbſt komponierten Trauungsgeſang mit vollkräftiger, l Reviſion eingelegt, auch Antrag auf Herausgabe der Kaution
Mannheim, 12. Dez. Die Ludwigshafener Bürgerverſamm=
Eml ich und Weihnachtslied: von V. Cornelius, mit Verſtändnis 1 lung ſprach ſich für die Bewilligung von 260000 M. zum Erwerb
und iſchmack zu Gehör brachte, aber offenbar unter einer In= des Bodens für die Hafenanlage bei Mundenheim aus.
Enſisheim, 12. Dez. Samstag abend wurde hier eine Land=
ſtreicherin
verhaftet, welche heute geſtand, Blanche Kahn einem
Reviſion von Lebensmitteln. Während des ver= Unbekannten, auf ein Verſprechen von 1000 Mark, zugeführt zu
loſſ. 1 Monats November wurden durch die hieſige Schutzmann=I haben. Der Gündenlohn ſei aber nicht ausgezahlt worden. Sie
ſchal 828 Milchreviſionen vorgenommen, von denen von dem machte ſich anheiſchig, den Auftraageber aufzufinden. Ihre Ueber=
hem
en Unterſuchungsamt 10 Proben als entrahmt, 3 Proben 1 führung nach Mülhauſen iſt auf telegraphiſche Anordnung des erſten
Barmen, 11. Dez. Unter der Anklage, die Vorſchriften des
Geſetzes über die Sonntagsruhe dadurch verletzt zu haben,
daß ſie Sonntags Bier, Branntwein u. ſ. w. über die Straße ver=
kauft
, hatten ſich heute neun Barmer Wirte vor dem hieſigen
die Brennerei=Beſitzer des Großherzogtums haben l Schöffengericht zu verantworten. Der Verhandlungstermin war
für C intag. den 18. d. M., eine Verſammlung nach Gießen ein= U bereits vor einiger Leit angeſetzt geweſen, doch wurde damals die
beru um ſich über die bevorſtehenden Aenderungen der Brannt= Klage ſeitens der Volizeibehoͤrde zurückgezogen; daraufhin ordnete
die königliche Staatsanwaltſchaft in Elberfeld aufs neue Termin
ie Mitteilung daß Herr Gaſtwirt Zeuner das Finkſche l auf heute an. Die Verhandlung endete mit koſtenloſer Freiſprechung
baus1 der Eliſabekhenſtraße für 180000 M. angekauft habe, wird 1 der Beſchuldigten, weil eine Geſetzesübertretung nicht vorliege, denn
ms 1 Herrn Heuner ſelbſt als unrichtig bezeichnet, da ſich die 8 105i des Geſetzes über die Beſchränkung der Sonntagsarbeit vom
Unterndlungen wegen allzu hoher Anforderungen zerſchlagen 1. Juni 1891 beſtimme ausdrücklich, daß das Geſetz über die Sonn=
hürd
1 Seite zugegangen, ſo daß wir keinen Grund hatten, die Aus denſelben Gründen erfolgte in der gleichen Sitzung alch eine
koſtenloſe Freiſprechung wegen Verkaufs durch Automaten in Wirt=
Aus Oſtpreußen, 12. Dez. Die große Trockenheit dieſes
und 6 Totgeborener; die anderen ſieben ſind an den Maſern l Jahres hat den Waſſerſtand unſerer Gewäſſer ſehr zurückgehen
berſto ne Kinder von etwa 1½-10 Jahren. Meiſtens tritt bei laſſen. Es werden infolge deſſen ſeltſame Entdeckungen gemacht.
So fand man in dem rüſſiſchen etwa eine Quadratmeile großen
Ainz. 12. Dez. Der veraangene Woche durch Meſſerſtiche in l Amalwaſen 11 Kanonen und mehrere Hundert Gewehre, welche im
den Vrleib ſchwer verletzte Gefreite Müller vom 3. Fuß= Jahre 1863 nach der Niederwerſung des polniſchen Aufſtandes dort
Arill=Regiment wurde im Militär=Lazarett operiert. Die Aerzte verborgen wurden, in der Hoffnung, ſie bald wieder brauchen zu
den Fund an ſich.

[ ][  ]

4448

Myslowitz. 12. Dez. Sämtliche in Ruſiſch=Polen beſchäftigte
deutſche Beamte wurden aufgefordert, am ruſſiſchen Neujahrs=
tage
die Prüfung in der ruſſiſchen Sprache abzulegen, deren Nicht=
beſtehen
die ſofortige Ausweiſung zur Folae hat.
Hamburg. II. Dez. Ein intereſſanter Prozeß wegen
etwa 20 Jahre hindurch geübter Portohinterziehungen ſtand dieſer
Tage vor dem Landgericht zu Hamburg zur Verhandlung. Ange=
klagte
waren die beiden Inhaber der Hamburg Harburger Gummi=
und Guttaperchafabrik von H. Roſt u. Co., die Kaufleute Soltau
und Lambert, ſowie zwei Comptoirboten der genannten Firm1.
Klägerin war die Kaiſerliche Ober Poſtdirektion zu Hambur). Die
Firma hat in Hamburg ihr Comvtoir, während die Fabrik in
Harburg (Hannover) jenſeits der Elbe ſich befindet. Es handelt
ſich nun um die Beförderung einer verſchloſſenen Ledermappe zwiſchen
Harbura und Hamburg, den beiden Geſchäftsſtellen der Firma: es
geſchah dies meiſtens mittels der zwiſchen Hamburg und Harburg
fahrenden Paſſagierdampfer. Die Ledermappe ſoll bei ihrer täglichen
Hin= und Rückbeförderung durch die Boten außer einem Ordrebuch
auch Vroben, offene Briefe, Poſtkarten, Telegramme enthalten haben.
Die Angeklagten geben den täglichen Verkehr der Mappe ſeit dem
Jahre 1867 zu, beſtreiten aber, die Abſicht einer Vortohinterziehung
gehabt zu haben. Während die Poſtbehörde nur Strafantrag für
die drei letzten Jahre geſtellt und für jeden der Firmeninhaber eine
Strafe von 1594 M. und für den einen Boten eine Strafe von
197 M. beantragt hatte, dehnte die Staatsanwaltſchaft das Vergehen
auf die Zeit bis 1872 aus und beantragte eine Vortoerſetzung von
71024 M. für jeden Firmenteilhaber und für die Boten eine ſolche
von 1212, bezw. 1070 M. Die Veröffentlichung des Erkenntniſſes
wurde vertagt.
Bremerhaven, 11. Dez. Die Auswanderung von der
Weſer aus hat die von der Elbe in dieſem Jahre wieder über=
flügelt
, im vorigen Jahre war es umgekehrt. In den erſten 11
Monaten dieſes Jahres gingen über Hamburg 105 838, über Bremen
119670 Auswanderer. in derſelben Heit des Vorjahres kamen auf
Hamburg 138106, auf Bremen 132759 Perſonen. Hamburg hat
alſo inſolge der Choleraſeuche ganz weſentlich verloren, Bremen iſt
etwas günſtiger davongelommen. Das zeigt auch der November,
in welchem über Bremen 6724, über Hamburg 2293 Auswanderer
aingen. Ueber den Monat Dezember läßt ſich noch kein Urteil
fällen, aber das Ergebnis muß ein ungünſtiges ſein. da ja die Lan=
dungsſchwierigkeiten
drüben fortbeſtehen. Für viele Geſchäfte an
der Unterweſer, deren Verdienſt von der Auswanderung abhängig
iſt, erſcheint die Zukunft nicht im roſigſten Lichte.
New York, 12. Dez. Das Gerücht geht, es ſeien zahlreiche,
nicht zum Gewerkvereine gehoͤrige Arbeiter, ſowie zum Schutze der
Carnegieſchen Werke in Homeſtead beorderte Milizſoldaten vom
Koch vergiftet worden. Letzterer habe eingeſtanden, die für die
Arbeiter und Soldaten zubereiteten Speiſen auf Veranlaſſung der
Führer des jüngſten Ausſtandes mit Gift gemiſcht zu haben. Es
verlautet, ſechs Verſonen ſeien geſtorben. Mehrere Verhaftungen
ſeien vorgenommen.
Kleine Chronik. Bei dem am Sonntag vormittaa von Worms
nach Mainz fahrenden Perſonenzuge ſiel der Bahnwärter Egli in
der Nähe von Laubenheim vom Zuge und erhielt ſchwere Ver=
letzungen
. - Das Schwurgericht Elberſeld verurteilte den
Vorſteher der Reichsbank=Nebenſtelle Remſcheid, Alfred Baeke,
wegen Unterſchlagung und Urkundenfälſchung zu drei Jahren Ge=
fängnis
. Die Frage nach der Beamtenqualiſikation des Verur=
teilten
wurde verneint.-Eine Aufſehen erregende Mordthat iſt
an einer 50jährigen Frauensperſon in Görlitz verübt worden. Der
Tod iſt durch Erdroſſelung und infolge von Beilhieben eingetreten.
Nach der Ermordung wurde die Leiche gräßlich verſtümmelt in den
Hof des Gaſthauſes -8ur Stadt Berlin= geworfen. Die Ermordete
iſt als eine Kinderfrau Namens Hartmann aus Görlitz ermittelt
worden. Der Mörder iſt bis jetzt unentdeckt. Montag nacht ſind
in Danzig drei große, größenteils mit Getreide gefüllte Speicher
n ie dergebrannt. Ein Oberfeuerwehrmann wurde gelstet,
mehrere Feuerwehrleute verletzt; zwei derſelben werden noch ver=
mißt
. Die auf dem Strandwege gelegene Schwanenmühle (Wind=
und Dampfmühle in Kopenhagen iſt abgebrannt. 9000 Weizen=
tonnen
, ſowie ein großer Mehlvorrat wurden zerſtört; der Schaden
wird auf etwa¹ Million geſchätzt.
Litterariſches.
E. R. Die allezeit rührigen Verleger Braun &am Schneider der
weltbekannten Fliegenden Blätter= und Münch. Bilderbogen',
welch letztere bereits in über tauſend Nummern erſchienen, verſorgen
alljährlich ihre an geſundem oft urwüchſigem Humor Geſchmack
findende zahlreiche Leſerwelt mit packenden Gaben in Wort und

Nr. 294

Bild. Aber auch für ernſte Leute ſind ſolche Sachen gar oft
Platze. Wer würde z. B. das Oberländer=Album, Ba.
aus der Hand legen, ohne höchſt befriedigt zu ſein. Der F
aende Blätter=Kalender iſt wie immer fürs herzſtär
Lachen gemünzt. Der am 9. Juni 1892 verſtorbene bek=
Schriftſteller E. M. Vacano bielet in Meine Raritätenbude
feine eigenartiße letzte Gabe, deren einzelne Stücke aber keines
gleichwertig, und die Sünden der Feder von Albert Roderich
wohl nicht allen Kreiſen gleich verſtändlich, im Grunde aber
und gutgemeint. man darf ſie leichten Herzens natürlich finden
verzeihen, bei Leibe aber nicht mitmachen der unausbleibl
Folgen halber. Tante Gretes Bilderbuch von Th. Lindem
mit Bildern von A. Holm, iſt ein vornehm ausgeſtattetes Büch
voll prächtiger kindlicher Verſe wie oriaineller Bilder.
Die Veary'ſche Grönlandreiſe. Mit Intereſſe
folgt das deutſche Publikum die Verſuche, das Geheimnis desh
Nordens zu löſen. Einen intereſſanten Beitrag zu dieſem Tl
liefert das neueſte Heft der bekannten illuſtrierten Familien=
ſchrift
Zur Guten Stunder (Berlin W57,. Deutſches
lagshaus. Bong u. Co.) in dem Aufſatze von F. Mewius.
PVearys Grönlandreiſe. Ein anderer Artikel desſelben Heftes ſchi
die Lutherſtadt Wittenberg; auch hier iſt ein reicher Bilderſch
dem von Richard Fiſcher herrührenden Texte beigegeben. Die
ſtattung des Heftes iſt eine prächtige; aus dem Bilderſchmuckfü
wir an: Im Brautſchmuckr von J. Ruſſell, Beſuch im L
ſtübchen' von F. W. Scholtz u. a. m. Der Romanteil enthält
träge von Ernſt Wichert: Herr von Müller= und A. von Per
Sein Dämon' Dem Hefte liegt ferner eine Lieferung der
ſtrierten Klaſſikerbisliothek' bei, die H. von Kleiſts 8erbroch
Krug' enthält. Das Heft koſtet nur 40 Pf.
Berichtigung. In der geſirigen Beſprechung der Ged
von K. Henckell war zu leſen: Ganz verſtummen ſtalt:
ſtimmen) freilich die trotzigen Kampfesiöne nicht.

Dankſagung.
Für die vielen Beweiſe aufrichtiger Theilnahme, die
anläßlich des Hinſcheidens unſeres unvergeßlichen Gatten!
Vaters
Carl WolN
zu Theil geworden, für die reichen Blumenſpenden, ſowie
troſtreichen Worte des Herrn Pfarrers und die Betheilig=
des
Kriegervereins ſprechen wir unſeren herzlichſten Dank"
[19.
Darmſtadt, 13. Dezember 1892.
Die tieftrauernden Hinterblieben
[19.
Danklagung.
Für die uns erwieſene herzliche Theilnahme bei dem H
ſcheiden unſeres lieben Gatten, Vaters, Schwagers und Onk=
des
Schreiners
Euduig Weisse,
ſprechen wir hiermit unſern innigſten Dank aus.
Darmſtadt, den 12. Dezember 1892.
Die trauernden Hinterbliebenen.
Tageskalender.
Mittwoch. 14. Dezember.
Vortrag von Emil Mauerhof über: Die Grundide in Goet
Fauſt;, abends 7 Uhr im Darmſtädter Hof=
Vortrag von Dr. Haacke über: Der Naturforſcher in Neu=Guine
abends 7 Uhr im Saal zur Traube
Verloſung im Kunſiverein nachmittags 3 Uhr.
Vortrag von C. Seeger, abends 8 Uhr im Saale Schitz
traße 9.
Großh. Muſeum und Gemäldegalerie, geöffnet Com=
Dienstag, Mittwoch und Freitag von 11-1 Uhr, Donners=
von
2- 4 Uhr.

Der Geſammiauflage der heutigen Rummer liegen Beilagen bei von: H. L. Schlapp, Buch= und Antiquariatshandlung, Sch
ſtraße 5, und von Friedrich Hauff, Schloßgraben, Waſchmaſchine Badeniau betr.
Für Nichtpoſtabonnenten liegen Beilagen bei von Friedrich Schäfer, Ludwigsplatz, Meßmers Thee betr., und von H. Hohnar
Kunſt= und Steindruckerei, Waldſtraße.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Redaltion: Dr. O. Waldaeſtel, beide in Darmſtadt.