Darmstädter Tagblatt 1892


07. Dezember 1892

[  ][ ]

Abonnement=preis
jährlich 1 Mark 50 Pf. halb=
5 3 Mark incl. Bringerlohn.
irts werden von allen Poſi=
1 Beſtellungen entgegenge=
nen
zu 1 Mark 50 Pf. pro
artal incl. Poſtauſſchlag.

155. Jahrgang.

Mit der Sonntags=Beilage:
luſllirlep anitrherulhoolutr.

Inſerate
für das
woͤchentl. Gmal erſcheinende Tagblant
werden angenommen: in Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blößer,
Schießhausſtraße 14. ſowie auzwärth
von allen Annoncen=Expeditionen.
Lod.

Amtliches Organ
ür die Behannkmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und der anderen Behörden.
288.
Mittwoch den 7. Dezember.
1892.

1
19.

Geſunden: 2 ſchwarze Handſchuhe. 1 Schreibheft. 1 Schwamm. 1 brauner Kinderhandſchuh. 1 Doppelſchlüſſel. 1 Hunde=
korb
. 1 blauer Zwicker. 1 Halstuch.
1 brauner Handſchuh. 1 ſchwarze Mütze. 1 Velzkragen. 1 brauner Glacehandſchuh.
lüſſel. 1 vergoldete Broche, beſtehend aus 2 Stangen, in der Mitte 1Herz. 1 Gebund Schlüſſel. 1 Hundemarke 1097. 1 ſchwarzer
1 Gewerbehalleloos 10 83l. 1 ſchwarzer Filzhut. 1 neues Frauenhemd. 1 weißſeidenes Taſchentuch. 1 geſtricktes rothes Halstuch.
ndemarke 557. Verloren: 1 grauer Muff. 1 kleines ſchwarzledernes Vortemonnaie, enthaltend 8 Zwanziamarkſtücke, 1 Fünf=
chein
und mehrere Thaler. 1 ſchwarzer Glacshandſchuh. 1 ſchwarzer Muff. 1 Vortemönnaie mit ca. 8 M. Inhalt. 1 Pettſchaft
lauem Stein. gez. M. S. Monogram. 1 goldenes Medaillon, die eine Seite ſchwarz emaillirt. 1 Griffelkaſten. 1 goldene Broche,
r Mitte 1 Diämant. 1 kleines ſchwarzledernes Vortemonnaie mit 2 M. Inhalt. - Entlaufen: 1 grauer Pinſcher mit weißer
geſchnittenen Ohren, Marke 1132. 1 gelber Pinſcher ohne Marke. - Entſlogen: 1 Lachtaube.
Darmſtadt, den 6. Dezember 1892.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Die Reinhaltung ꝛc. der Fußſteige zur Winterzeit.
Den Eigenthümern von Hofraithen, Gärten, Bauplätzen u. ſ. w. liegen, ſoweit ihr Beſitz an Straßen und öffentliche
angrenzt, hinſichtlich Reinhaltung ꝛc. der Fußſteige zur Winterzeit folgende Verpflichtungen (ogl. Ortsſtatut vom 14.
mber 1886, Polizeiverordnung vom 26. November 1840 und vom 8. November 1856) ob:
Die vollſtändige Reinigung der Fußſteige von Eis und Schnee.
Die Reinigung der Fußſteige von Schnee hat, wenn der Schneefall zur Nachtzeit erfolgt, ſpäteſtens bis um 18 Uhr
Vormittags und wenn der Schneefall am Tage erſolgt, ſpüteſtens eine halbe Stunde nach Beendigung des Schneefalls
zu beſchehen. Die Beſchädigung der Fußſteige iſt hierbei ſorgfältig zu vermeiden.
Sobald Glatteis emſteht, muß jeder Hausbeſitzer, ſoweit ſeine Hofraithe, mit Einſchluß der Höfe und Gärten, an der
Straße, oder an öffentlichen Plätzen liegt, auf dem Fußſteig einen 4 Fuß (1 Meter) breiten Pfad mit Aſche oder Sand
beſtreuen.
Entſteht das Glatteis zwiſchen 7 Uhr Morgens und 9 Uhr Abends, ſo muß das Streuen ſogleich erfolgen und
es muß längſtens mit Atlauf der erſten halben Stunde nach Entſtehung des Glatteiſes geſtreut ſein, entſteht es aber
in der Nacht, ſo muß in der erſten halben Stunde nach Tagesanbruch geſtreut ſein.
Wir fordern die Hauseigenthümer auf, Vorſorge zu treffen, daß die vorſtehenden Beſtimmungen vorkom=
en
Falles richtig eingehalten werden, damit wir nicht genöthigt ſind, in Unterlaſſungsfüllen beſondere
rderung ergehen und Strafanzeige erheben zu laſſen.
Darmſtadt, den 1. Dezember 1892.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Fey.
118958

B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Verbot des Fahrens mit Schlitten und des Schleifens auf Fußſteigen und öffentlichen Blätzen.
Zum Zwecke der Verhütung von Unglückefällen bringen wir in Erinnerung. dai nach beſtehender Volizeiverordnung das
en mit kleinen Schlitten und das Schleifen auf Fußſteigen und öffentlichen Plätzen hieſiger Stadt unter=
ſt
. Ebenſo iſt es verboten, auf der Fahrbahn an ſteilen Straßen u. ſ. w. Schlitten ohne F ihrer heruatergleiten zu
Zuwiderhandlungen ſind ſtrafbar. Die Eltern werden aufgefordert, ihre Kinder dementſprechend zu verwarnen.
Darmſtadt, den 6. Dezember 1892.

Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
(19011
Fey.

Dünger=Verkauf.
eitag den 9. l. Mts. ſoll in den
50 ſtädt. Faſſelſtallungen der Dünger
42 Baarzahlung öffentlich meiſtbietend

verſteigert werden.
Die Verſteigerung im Faſſelſtall -
Beſſungerſtraße 60 - findet Vormittags
um 10½ Uhr, diejenige im Faſſelſtall-

Arheilgerſtraße 43 - um 11¼ Uhr ſtatt.
Darmſtadt, den 5. Dezember 1892.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
[(19012
Morneweg.
133

[ ][  ][ ]

4278
Nr. 288
B e k a n n t n a ch u n g.
Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß bei der am 30. November
l. J. ſtattgehabten Ergänzungswahl die nachſtehend bezeichneten Perſonen zu Stadt=
verordneten
gewählt worden ſind:
und zwar auf 9 Jahre:

1. Müller, Heinrich, Bauunternehmer,
2. Müller, Karl, Juwelier,
3. Schneider, Heiurich II., Landwirth,
4. Rockel, Karl, Spenglermeiſter,
5. Wolfskehl, Otto, Bankier,
6. Hein, Heinrich, Metzzermeiſter,
7. Hochſtätter, Friedrich, Fabrikant,

8. Beſt, Karl, Rentner,
9. Schmeel, Ernſt, Rechtsanwalt,
10. Reinemer, Karl, Gaſtwirth,
11. Lauer, Wilhelm, Apotheker,
12. Kaßlick, Heinrich, Reallehrer,
auf 6 Jahre:
13. Schmitt, Ferdinand, Seifenfabrikant

Die Wahlprotokolle und die Abſtimmungsliſten liegen vom 8. l. Mts. ein=
ſchließlich
an drei Tage lang zur Einſicht jedes Stimmberechtigten in dem Stadt=
hauſe
, Rheinſtraße 18, Zimmer Nr. 12, offen. Binnen dieſer Friſt können Ein=
wendungen
gegen die Wahl oder gegen die Gewählten, ſowie geſetzlich zuläſſige Ab=
lehnungen
, bei Meidung des Ausſchluſſes, bei der unterfertigten Großherzoglichen
Bürgermeiſterei vorgebracht werden.
Darmſtadt, den 6. Dezember 1892.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
[19013
Morneweg.

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den durch aushängende Plakate Renntlichen Verkaursstellen zu baben.
Die Weine obiger Gesellschaft sind für den dentschen Geschmack
Warnung; sorgtältigst ausgewählte und behandelte fertige Pischweine und
nieht mit Mischungen sogenannter italienischer Verschnittweine mit geringen dent-
schen
Weiss- oder Rothweinen, welche häufig ebenfalls als italienische Weine an-
geboten
werden, zu verwechseln. Um das Publikum vor Täuschung zu bewahren,
beachte man beim Ankanf, dass die Flaschen-Etiquetten die Firma der Gesellschaft
und obenstehende Sehutzmarke tragen müssen, da auch von anderer Seite Weine
unter gleichen oder ähnlichen Namen wie die Marken der Gesellschaft, in den
Verkehr gelangen.

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bietend verſteigert.
Die Genehmigung erfolgt auch dat
wenn der Schätzungspreis nicht erzi
wird.
Darmſtadt, den 5. Dezember 1892.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt
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18842) viederramſtädterſtr. 57b.
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19042) Waldſtr. 24, 2 Trp., zwei
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19043) Mühlſtraße 26, part., ein
gut möblirtes Zimmer zu vermiethen.
19044) Saalhauſtraße 17, I., ein
ſchön möbl. Zimmer mit Penſion ſofort.

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[ ][  ][ ]

4292

Nr. 288

Loos:

MIE.

Jamstag, Hontatz. Dienstag. Hittwoch
Aichung der Welmar- Lotterie.
Loos:
Hauptgewimm v.:

50000 Hark

1.

ME.

Weimar-Loose Me., 8t. für 10 Uke, 28 8t. für 25 Ule Porto u. Liste 30 Pf.) vorsendet, so lango der Vorrath. reie,
H. Ebelümg. kassel, 3 Friedrichsplatn 3.
1186

Großh. Handelskammer Darmſtadt.
Wirthſchaftsrechnung.
Die Wirthſchaftsrechnung über die Einnahmen und Ausgaben der Großherzogl.
Handelskammer im Etatsjahie 189192 nebſt Belegen liegt vom 8. bis 15. l. M.
(beides einſchließlich) bei dem Handelskammerſelretär Beck, Marienplatz Nr. 5, zur
Einſicht der Wahlberechtigten offen.
Darmſtadt, den 6. Dezember 1892.
Großherzogliche Handelskammer.
19048
Bech.
Herelz.

00000000000000100000000000000,
Unterzeichneter hat ſich als
praktiſcher Arzt
19049
hier niedergelaſſen und wohnt Hölgesstrasse 12.
Dr. Ludwig Hoellner.
Sprechſtunde täglich außer Sonntags Nachmittags von 133 bis 4 Uhr.
CSOeoaoooaoadtoooooo00000000
Verlooſung
zum Beſten des Neubaues der Männerſtation
des Eliſabethenſtiftes.
Von den in Darmſtadt untergebrachten Looſen ſind Gewinne gefallen auf die
Rummern: 64 70 73, 181 91 9, 200 04 25 28 62 73 80 81 85 91 94 99,
300 03 06 08 12 22 23 35 43 46 61 64, 401 02 01 14 24 44 45 63 69 82
88 94, 511 16 20 23 31 32 42 43 44 53 55 64 71 88 91 94, 600 15 17 40
53 94 96, 701 15 19 25 30 43 44 49 50 55 63 67 70 75 77 84 92 99,
819 22 24 28 35 39 54 56 73 77 78 79 82 92. 1003 13 15 30 37 41 44
50 59 60 63 65 67 68 7 789¾9, 103 06 (9 10 18 21 33 37 41 50 62
67 72 77, 1298. 1306 07 13 24 25 55 43 44 63 66 99, 1401 16 25 31 33
46 61 63 66 6776 88 1701 05 08 17 23 26 31 34 42 50 52 58 61 62 67
70 72 79 85 95, 1806, 1901 01 33 43 47 61 62 69 78 84 93, 2001 04 10
14 23 25 30 3) 49 53 72 79, 213 34 3755 74 77 78 80 90 94, 2253 60,
2300 29 30 84 89 92 98, 2401 09 10 14 15 39, 2523 24 29 37 41 48 60
66 67 70, 2601 03 14 17 19 31 33 34 33 77 80 87 88 59, 2713 19 47 62
63 73 7789 96, 2821 24 28 29 3 34 38 40, 2993 94, 3000 46, 3224 23
71 75 86, 3417 62 79 80 84 92. 3501 04 82 84, 3604 65 09 18 25 2729.
3843. 3923 24 31 33 36 46 50 52 58 71 78 84. 4201 06 07 11 13 31 36
38 40. 4323 2 38. 4727 82 96, 4805 09 86 83 89 92 97. 4905.
Ich bitte die Gewinne - unter Rückgabe der betr. Looſe - im Laufe
dieſer Woche, Wilhelminenſtraße 4½, abholen laſſen zu wollen.
Darmſtadt, den 7. Dezember 1892.
Frau von Stockhausen.
geb. Freiin Löw-Stoinkurth. 119050

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Brief.- & Visittaschen,
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[ ][  ][ ]

144
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vom 7. Dezember 1899.

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sgehend von dem Alice=Frauenverein, Abtheilung für
Waiſenpflege,
fi. Mittwoch, den 7. Dezember, Abends 6½ Uhr, im großen Saale des
ſtädtiſchen Saalbaues ſtatt:
H. Concert,
ur gutiger Mitwirkung der Großh. Hofängerin Fräulein von Santa. der Herren:
H uſikdireltor Keiſer, Concertmeiſter Müller und Hofſänger Stury, eines
Wierchors unter Leitung des Herrn Keiſer, eines Frauenchors aus dem Muſik=
Verein und einiger Dilettanten.
H. Kheater.
8 dels Gardinenpredigten: Luſtſpiel in einem Akt von G. von Moſer,
unter gütiger Leitung des Herrn Hoftheater=Regiſſeurs Steude.
Die demnächſt erſcheinenden Programme werden das Nähere beſagen.
Preiſe der Plätze: Sperrſitz 3 M. nummerirter Saalplatz 2 M., Saal,
Eſſe und Gallerien M. 150, Vorſaal 1 M.
[18654
W-Billets und Programme 10 Pfg. ſind vom 3. Dezember an in der
Hr chhandlung von Herrn A. Bergſträßer und Abends an der Kaſſe zu haben.

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R. Mandeln. pr. Pſ. 80 P.
N Haſelnußkerne E0,
Res Citronat . Db
nos Orangeat Sch
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Jer Ludwigsplatz 2.
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118918
geſucht.
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man an die Exped. ds. Bl. unter
Chiffre J. G. richten.

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auch ſolche neuerer Zeit, ſowie heſſiſche
Sechskreuzerſtücke mit der Prägung
A. W. und L. I1 werden, letztere aus
nahmsweiſe ſehr gut, bezahlt. G fl. Off
u. M. fl. 27 an die Exp. d. Bl. 118884
Zwei Sperrſitze,
neben einander, von der 5. Abonnements=
(19054
Abtheilung an geſucht.
Eliſabethenſtraße 25, 2. Stock.

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Schloßgartenſtr. 23. part.
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guten Zgn., Hausmädchen, die nähen und
hügeln k., Landmäochen und e. Iſraelitin
ſuchen Stelle. Döring. Waldſtr. 27.
18956) Eine tlchtige Köchin empfiehlt
ſich bei beſonderen Feſtlichkeiten. Gute
Empfehlung ſleht zu Dienſten.
Steinſtraße 9, Manſarde. Welzbacher's
Haus.
11057) Ein brav. Dienſtmädchen für
Küche und Hausarbeit wird von einem
älteren Ehepaar zu Weihnachten geſucht.
Soderſtraße 1, parterre.
19058) Tücht. Landmädch. ſuch. Stelle
durch Stellenb. Röſe, Louiſenſtr. 20, part.
18937) Ein kräſt. Junge vom Lande,
der mit Pferden umgehen kann, ſucht ſof.
Stelle. Näh. Gr. Ochſengaſſe 21.

18676) Ein jüngeres ſauberes Mäd=
chen
zu Weihnachten geſucht.
Marienplatz 4, I. St.
19059) Ein brabes Mädchen nach
Mainz und Frankfurt geſucht.
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19060) Mädchen, die kochen können,
erhalten ſehr 9t. Stellen gegen hoh. Lohn.
Stellenbüreau Röſe, Louiſenſtr. 20, part.
19051) Ein feines Hausmädchen
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Neuſtadt, Rheinpfalz.
18990) Es wird ein Mädchen aus
beſſerer Familie für ein feines Geſchäft
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Zu erfragen in der Exped. d. Bl.
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Conditorei geſucht für ſof. unter günſtigen
Bedingungen. Näh. i. d. Exped. d. Bl.

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18917) Auf das Bureau eines hieſigen
Kohlengeſchäfts wird ein Lehrling mit
guter Schulbildung gegen Verglltung per
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Ehrendame Freiin v. Schenk. Frau Generalin v. Zangen. Schlüſſeldame Freiin v. Granch.
Hofdame Freiin v. Fabrice. Genera major z. D. Bechſtatt. Oberſtlieutenant z. D. v. Wachter.
Oberſtlieutenant Fhr. v. Ricou. Oberkammerherr Fhr. Schenk zu Schweinsberg. Oberſt
z. D. v. Küchler. Oberſtlieutenant z. D. v. Sanders, Generalmajor z. D. Grolman.
Oberſt ;. D. Culmann. Generalmajor z. D. Winter. Staatsrath v. Biegeleben Oberſtall=
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Fhr. v. Nordeck zur Rabenau. Freifrau v. Nordeck zur Rabenau geb. Freiin v.
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inſpektor
. Zuſammen 212, 50 9.
Friedrichsſtraße: Ludwig und Theodor Schneider. F. Baldner. Ad. Hügel.
M. Bopp. Dr. Lauteſchläger. Frln. Walter. Frau Werner. Bonhard, Landgr.=Direcior.
Frau Weidenhammer. Frau Soherr=Dubois. Bernhard Strauß. Frln. R. Pärcus. Carl
Emil Callmann. Fr. Pfr. Schimpff. A. Brandt. Frau A. Vraslow Witwe. W. Müller.
Georg Walter. Dr. Schmidt. Brücher, Oberrechnungsreviſor. Landsberg. Schenck, Geh.
Ober Domänen=Rath. E. Ludwig. Frau Louiſe Baldner Witwe. Segebarth. Mainzer.
Frau Domänen Rath Hauſer. J. Schönbera. Zuſammen 269 l 50 9.
Gartenſtraße: W. Muller I. Karl Traiſer. Iſae Maher, Witwe. Iſidor Op=
penheimer
. Pfaff. Frau Rupp. J. Fink. Konrad Schwarz. Ph. Hartmann. Otto
Weber. Zuſammen 26 chl.
Fortſetzung folat).
2.
Nus Pand und Bad6

ſnterzeichneter empfiehlt ſich im 2
11 lackiren von Spielwaaren

Art.
(18
L. Gannder.
Lachirer,
Wohnung: Eliſabethenſtr. 45 Hlb.
Werkſtätte: Promenadeſtraße 45
Klettenwurzel-Haaröl,
welches das Ausfallen und frühe Ergre
der Haare verhindert, das Wachstl
ungemein befördert; es hält Haare
Haarboden rein und geſchmeidig, beſei
die ſo läſtigen Schinnen und iſt
beſte Toilettenöl, vorzüglich auch
Kinder; Flaſche 75 und 50 Pfg.,
pfiehlt
G. L. Hriegh
Rheinſtraße 17. I

Um Sonntag wurde in der Caſ=
c
4 Friedrich= oder Promenadenſtraß=
Dem Wiederbringer ſehr gute Belohn
[100
lle ſchriftlichen Arbeiten, L
46 tragen von Büchern, Geſu=
Bittſchriften, Klagen ꝛc., ſowie
Eintreiben von Forderungen w.
A. Brockhoſk, (88
Grafenſtraße 16, Thorweg.
4in rauhaariger Pinſcher, o.
E= Haleband, abhanden gekommen. 2
ſugeben gegen Belohn. Uheinſtr. 23.1190
Hochfeine Harzer Kanarie=
L hahnen zu verkaufen 190
Sandſtraße 38, Dingeldein.
Solide Arbeiter können Wohnung
halten, mit oder ohne Koſt. Molle
ſtraße 12, nächſt dem Pfründnerhaus.
Cm
Kirchliche Anzeige.
Stadtſtapelle:
Mittwoch. 7. Dezbr., abends 6 Uhr: Bibe
tunde: Pfarrer Eger.
Freitag, 9. Dezbr., abends 8 Uhr: Bib=
ſtunde
: Pfarrer Peterſen.

[ ][  ][ ]

Politiſche Ueberſicht.

Nr. 288

Amnzur

2.

Deutſches Reich. Der Reichsanzeigers veröffentlicht die
klaration über die Verlängerung des zwiſchen Deutſchland und
anien getroffenen proviſoriſchen Handelsab kommens und
t hinzu: Darnach nimmt die ſpaniſche Einfuhr in Deutſchland
an den Zollbefreiungen und Ermäßigungen, die das Reich
eren Staaten zugeſtanden hat. Andererſeits räumt Spanien
atſchland die Gleichſtellung mit den übrigen europäiſchen Län=
1 ein.
Bei der Reichstags=Stichwahl in Arnswalde= Friede=
rg
iſt Ahlwardt mit aller Wahrſcheinlichkeit gewählt worden.
Köln. 8tg.- wird aus Berlin geſchrieben: In unſeren
imtenkreiſen bezweifelt man nicht, daß die öffentliche Befürwor=
g
der Wahl des Rektors Ahlwardt ſeitens einer Anzahl könig=
r
Beamte, an der Spitze der Landrat des Kreiſes Friedeberg,
eimer Regierungsrat v. Bornſtedt, demnächſt zu einem entſchie=
n
Einſchreiten des Miniſteriums Anlaß geben wird.
Zu dem Vrozeß Ahlwardt und der Immunitätder
ichstagsabgeordneten ſchreibt die Köln. 8ta. : Es iſt
Irrtum, als wenn in dem Augenblick, wo Herr Ahlwardt amt=
als
der vom Kreiſe Arnswalde=Friedeberg erkorene Reichstags=
ordnete
verkündet ſein wird, was am Donnerstao, dem vierten
e nach der Wahl zu geſchehen hat, ſofort das Strafverfahren
n ihn eingeſtellt werden müßte. Lediglich die Einleitung neuer
funterſuchungen bedinat die vorherige Genehmigung des Reichs=
nach
der Reichsverfaſſung. Die Einſtellung ſchwebender Straf=
hren
kann aber erſt dann erſolgen, wenn der Reichstag die
tellung beim Gericht verlangt. Eswäre alſo zunächſt notwendig,
ein desfallſiaer, von 15 Mitaliedern des Reichstags unterzeich=
Antrag geſtellt würde. Bisher hat der Reichstag in bedauer=
Weiſe, wie wir das häufig beklaat und begründet haben, alle
1 Einſtellungsanträge, meiſt ohne jede Beratung und ſogar ſtets
Prüſung der Sachlage gutgeheißen. Es bleibt abzuwarten,
11 dieſem Falle die Reichstagsmehrheit ſich gleich nachſichtig be=
n
wird.
die Poſt= erfährt, das Scheitern des Ausgleichs zwiſchen
O6en und dem Herzog von Cumberland habe an maß=
ſ
der Stelle derart verſtimmt, daß bei der demnächſt zu erwar=
tn
Niederlegung der Regierung des Herzogtums Braunſchweig
8 den Regenten das Herzogtum als Reichsland erklärt werde. )
eſterreich=Ungarn. Imöſterreichiſchen Abgeordneten=
hie
führte Mininerpräſident Graf Taaffe bei Beanttoortung
d Interpellation Plener, betreffend die Auflöſung des Reichen=
b
.: Stadtverordnetenkollegiums, aus, daß der Rekurs nicht inner=
h
der geſetzlichen Friſt eingebracht ſei und er ſich daher nicht in=
ſt
nmäßig mit der Angelegenheit befaſſen konnte. Jedoch ſteht
de Niniſterpräſident nicht an zu erklären, daß er die Verfügung
destatthalters zur Auflöſung billige und in den Verhältniſſen
C idet erachte. Er führt eine Reihe von Uebergriffen der Stadt=
betung
gegenüber der Statthalterei und dem böhmiſchen Land=
aufreizende Reden, ferner Klagen der verſchiedenen Behör=
dEid
hebt das maßloſe Hervorkehren des Partei=Standpunktes,
F ranz und offene Mißachtung gegenüber den Meinungen anderer
C. Danach ſei die Auflöſung gerechtfertiat geweſen. Dieſelbe
ſeizt gegen die Gemeinde=Autonomie, noch gegen den deutſchen
Clkter Reichenbergs gerichtet. Weiter beantwortet der Miniſter=
Tnt zwei auf denſelben Gegenſtand bezügliche Interpellationen
833. Plener beantragt die Beſprechung der Beantwortung in
C- orgigen Sitzung. Der Antrag wird angenommen. Dafür
ſiz en die deutſche Linke, die Deutſchnationalen, die Jungezechen,
eir il des Coroniniklubs und der Antiſemiten.
Shnode der evangeliſch=reformierten Kirche
ſa einſtimmig den Antrag Tiszas an, daß in Ebeſachen die
bC iſch=reformierte und die evangeliſch=Augsburger Kirche ge=
ner
mes Intereſſe haben, daß jedoch die Angelegenheit in erſter
de vom ſtaatlichen Standpunkte zu beurteilen ſei und daß eine
gerz iame Kommiſſion der Synoden beider Keirchen erklären möge,
ne e es nicht für zeitgemäß, ſich dermalen über die Ehefrage
u E rechen.
alien. Die Debatte über die Adreſſe, welche die genaue
unv zibung der Thronrede iſt. ging glatt von ſtatten. Es ſprachen,
hrs nträge zu ſtellen, drei Radikale und Barzilai. Letzterer ſprach
ng-hen Dreibund und für die Errichtung einer ſtarken Armee,
im davon loszuſagen und die unerlöſten Gebiete dem Vater=
n
3us eigener Kraft erobern zu können. Colaianni hat eine
Int Uation über das Verteidigungsſyſtem Siciliens angemeldet.
ankreich. Das Kabinett hat ſich im letzten Augenblick
nch itternacht bei der Konferenz im Elyſée am 6. d. M. konſti=
uie
2 Den Vorſitz und Aeußeres erhält Ribot, Inneres und Kul=
us
bet, Juſtiz Bourgeois, Unterricht Dupuis; Finanzminiſter
ir C ouvier, Marine Burdeau, Arbeiten Viette und Ackerbau
ev, Krieg Freyeinet. Die plötzliche Bildung des Kabinetts
ruſt verraſchung und Erſtaunen hervor, zumal dasſelbe thatſäch=
ich
einſache Wiederkehr des geſtürzten Kabinetts Loubets dar=
ellt
- 8 gegenüber dem geſtrigen Votum der Kammer zu Gunſten

des Antrages Boiſſevins ſofort einem neuen Konflikt gegenüberſteht.
Man glaubt nicht an den Beſtand des Kabinetts und hält die Kriſis
für fortgeſetzt offen. Es verlautet, Präſident Carnot habe perſön=
lich
interveniert und die ſofortige Rekonſtitution des alten Kabinetts
vorläufig gefordert, damit ein Miniſterium vorhanden ſei. Das
Kabinett trat zu einem Miniſterrat zuſammen.

Stadt und Land.
Darmſtadt, 7. Dezember.
- Se. Könial. Hoheit der Großherzog haben mit Wirkung
vom 1. Januar 1893 den Schloßdiener Jakob Schmidt zu Kranich=
ſtein
in den Ruheſtand verſetzt.
Se. Königal. Hoheit der Großherzoa haben am 3 Dez.
den Oberamtsrichter bei dem Amtsgericht Vilbel Adolf Weaelin
auf ſein Nachſuchen, mit Wirkung vom Dienſtantritt ſeines Dienſt=
nachfolgers
, in den Ruheſtand verſetzt.
Ordensverleihungen. Se. Maj. der Kaiſer haben dem
Prem.=Lt. v. Rüxleben, perſönlichen Adjutanten Sr. Königl. Hoh.
des Prinzen Heinrich von Preußen, die Erlaubnis zur Anleaung
des Ritterkreuzes 2. Kl. des Großh. Heſſichen Verdienſtordens Vhilipps
des Großmütigen und dem General der Infanterie z. D. v. Reibnitz
zu Lindenhof bei Langfuhr=Danzig, früher Gouverneur von Mainz.
die Erlaubnis zur Anlegung des Großkreuzes des Königlich Däniſchen
Danebroa=Ordens erteilt.
Spielplan des Großh. Hoftheaters. Donnerstag,
8. Dez.: Gasparone;
- Freitaa. 9. Dez.: Neu einſtudiert: Jphi=
genie
auf Taurist.- Sonntaa, 11. Dez.; Der Prophetv. Diens=
tag
, 13. Dez.: Torquato Taſſo Donnerstaa, 15. Dez.: Joſeph
und ſeine Brüder=.
- Freitag. 16. Dez.: Fauſt=
In dem Bericht des dritten Ausſchuſſes der
Zweiten Kammer über die Eingabe von Bewohnern der Gemeinden
Reichenbach i. O., Rohrbach bei Reichelsheim i. O. Wiebelsbach.
Winterkaſten und Zwingenberg (Provinz Starkenburg), Allendorf
a. d. L. Büßfeld, Echzell, Erbenhauſen, Freienſteinau, Glauberg,
Gleimenhain, Hochweiſel, Kefenrod, Nieder=Ofleiden, Villingen und
Wetterfeld (Provinz Oberheſſen) um Errichtung privatlicher und
ſtaatlicher Lagerhäuſer für landwirtſchaftliche Produkte, erſtattet
von dem Abgeordneten Erk, wird beantragt, hohe Kammer wolle
dem Geſuch von Bewohnern genannter Gemeinden, um Errichtung
privatlicher und ſtaatlicher Lagerhäuſer für landwirtſchaftliche Pro=
dukte
keine Folge geben. - In dem Bericht des vierten Aus=
ſchuſſes
über den Antrag des Abgeordneten Metz (Darmſtadt)
auf Aufhebung der Verordnung vom 10. November 1886, den Be=
trieb
von Wirtſchaften und den Kleinhandel mit Branntwein und
Spiritus betreffend, erſtattet von dem Abgeordneten Hermann, und
über den Antrag des Abgeordneten Bergſträßer auf Vorlage eines
Geſetzentwurfs wegen Sichtung der beſtehenden Verpflichtungen der
Verlagsbuchhändler im Großherzogtum Heſſen auf Lieferung von
Pflichteremplaren an die Hofbibliothek zu Darmſtadt, an die Uni=
verſitätsbibliothek
zu Gießen und an die ſtädtiſche Bibliothek zu
Mainz. erſtattet von dem Abgeordneten Hechler, wird befürwortet,
die Anträge zur Zeit für erledigt zu erklären.
E. H. Drittes Konzert der Großh. Hofmuſik. Die erſte
Abteilung wurde diesmal ausgefüllt durch Brahms D-dur=Sinfonte,
die in den einzelnen Sätzen hübſche und eigenartige muſikaliſche
Motive birgt, aber, wofern man den großartig geſchloſſenen Aufbau
der Beethovenſchen Tonſchöpfungen als klaſſiſchen Maßſtab für die
Gattung nimmt, von einer Zerſtückelung der Grundſtimmung und
einem zu breiten Ausſpinnen von Nebengedanken nicht ganz frei=
zuſprechen
iſt. Hingegen enthält ſich dieſe zweite Sinfonie erfreu=
licherweiſe
aller geſuchten Klügeleien und Spitzfindigkeiten und erweckt
namentlich durch die naive Fröhlichkeit und den anmutigen Frieden
des Alegretto grazioso im Hörer verwandte Empfindungen. Die
zweite Abteilung wurde eröffnet durch Beethovens G-dur-Konzert
für Klavier mit Orcheſterbegleitung, welches uns die Bekanntſchaft
mit der Pianiſtin Frl. Emma Koch aus Berlin vermittelte. Die
Dame, obgleich keine Menter noch Remmert, beherrſcht ihr Inſtrument,
mit tadelloſer Sicherheit und behauptete die einer umfangreichen
Kompoſition zugewieſene Führerrolle mit ruhiger Klarheit. Eine
zuverläſſige, abgerundete Technik, die ſich an die verſchiedenſten
Aufgaben wagen kann, verbindet ſich mit feiner Nobleſſe des Vor=
trags
, und wenn wir nach dem, was die Künſtlerin uns heute bot,
ein feſt umgrenztes Urteil fällen dürfen, ſo möchten wir der Eleganz.
mit der ſie die graziöſe Salonmuſik eines Moszkowski u. a. behandelt,
das größte Lob ſpenden. Frl. Emma Koch erfreute ſich bei dem
hieſigen Publikum einer ſehr freundlichen Aufnahme. Der Sänger
des Abends, Herr Hans Gießen aus Weimar, genießt ſeit ſeinem
erſten Gaſtſpiel am Darmſtädter Hoftheater hier bereits eine ſtarke
Popularität. Das bewies der ſchmeichelhafte Empfang, der ihm
und ſeiner erſten Geſangsgabe zuteil wurde. Dieſe beſtand in einer
Arie aus Berlioz Benvenuto Cellini'; es iſt die Nummer im
3. Akt, in welcher der Held ſich Mut einſpricht und ſeine Seele,
bevor er an die Herſtellung des ſchwierigen Kunſtwerkes geht, mit
Frieden zu erfüllen ſucht: Fern auf wilder Bergeshalder. Wir
ſollen die Berliozſche Oper ja noch in dieſer Saiſon vorgeführt

[ ][  ][ ]

4296

Hr. L55

bekommen und werden dann Gelegenheit haben, die hochintereſſante
Schöpfung ihrem vollen Umfange nach zu würdigen. Hans
Gießen ſang die erwähnte Arie mit viel Feuer und großem drama=
tiſchen
Ausdruck. In der Kunſt, den Ton an= und abſchwellen zu
laſſen, hat er erſtaunliche Fortſchritte gemacht. Reichen Genuß ver=
ſchafften
uns auch die Lieder, welche der Sänger vortrug. Unter
dieſen ſprach das Franzſche Nun die Schatten dunkeln und das
Hans Sommerſche Ich hab' ein kleines Lied erdacht' ganz be=
ſonders
an. Den Beſchluß des Abends bildete die Ouvertüre
Römiſcher Karnevals, ein echter Berlioz, eine Muſik, in der eine
dionhſiſche Laune raſt und in welcher die Gedanken wie Feuer=
garben
auflodern.
L. Schwurgericht. Geſtern wurde gegen die beiden 20 Jahre
alten Steinhauer Ludwig Petermann und Joſeph Knapp von Unter=
Hambach weaen Raubes und gemeinſchaftlicher Körperverletzung
verhandelt. Am 2. Oktober war in Heppenheim in einer Wirtſchaft
Tanzmuſik, bei welcher um 11 Uhr auch Chriſtian Chriſten von
Heppenheim erſchien. Dieſer kam wegen des Tanzgeldes in einen
kleinen Wortwechſel, in welchen ſich alsbald die Angeklagten miſchten.
was den Chriſten, der keinen Streit haben wollte, veranlaßte, ſich
zu entfernen. Furz vor ihm waren die beiden Steinhauer binaus,
welche am alten Bensheimer Weg den Chriſten überfielen, zu Boden
warfen und ſchlugen. Auch ſtachen ſie nach demſelben. ohne ihn
jedoch zu treffen. Schließlich ſetzte ihm Knapp das Meſſer auf die
Bruſt und Petermann rief: Schuft, gieb das Geld herausr. Die
Lage war ſo kritiſch, daß der Daliegende vorzog, ſein Geld im
Betrage von etwa 60 Pfg. dem Knapp zu behändigen. Alsdann
aingen die Angellagten in die Wirtſchaft zurück, wo ſie mit ihrer
That großthaten und das eroberte Geld zeigten. Bei beiden
Angeklagten wirkte damals zweifellos der genoſſene Wein, denn
dieſelben werden ols im allaemeinen ſolid und fleißig geſchildert.
Die im laufenden Jahre vom Kunſtverein angekauften
Kunſtgegenſtände werden Mittwoch, den 14. Dezember, nachmittags
3 Uhr unter die Mitglieder verloſt werden. Die zu den Gewinnen
9 hörigen Oelgemälde, Aquarelle ꝛc. ſind gegenwärtig in der Kunſt=
halle
ausgeſtellt.
0 Mit dem Einzug des Winters und ſeinem Gefolge von
Schnee und Eis iſt an unſere Hausbeſitzer auch wieder eine
Verpflichtung herangetreten, wir meinen das Streuen der
Fußſteige bei Glatteis. Das allgemeine Intereſſe erheiſcht,
daß dies eintretendenfalls immer raſch und gündlich geſchieht,
wenn nicht die Gliedmaßen von alt und jung Not leiden ſollen;
das Intereſſe der Hausb ſitzer erfordert noch beſonders, nach dieſer
Richtung hin ſich keiner Verſäumnis ſchuldig zu machen, da ſie
ſonſt für vorkommende Fälle von körperlichen Beſchädigungen civil=
rechtlich
haftbar gemacht werden können, was unter Umſtänden
eine recht teure Sache werden kann. Als ein Mißſtand muß e3
bezeichnet werden, daß gar viele Hausbeſitzer, ſelbſt ſolche in be=
lebten
und eleganten Strafen, zum Streuen häufig noch ein recht
zweifelhaftes Material, ſogar Ruß und ähnliches, benutzen und
damit bei eintretendem Tauwetter zur Erzeugung eines Schmutzes
mit beitragen helfen, der nicht auf den Straßen haften bleibt,
ſondern in die Häuſer und Wohnungen verſchleppt wird, wodurch
Fußböden und Teppiche auf den Treppen und in den Wohnräumen
ſhr Not leiden. Dies könnte um ſo mehr vermieden werden, als
man für einen ganz geringen Betrag ſich in den Beſitz eines Wagen=
voll
guten, reinen Streuſandes ſetzen kann, der einen ganzen Winter
lang das Streumaterial liefert. Dies möge zu Nutz und Frommen
eines guten Zuſtandes unſerer Straßen und Häuſer beherzigt
werden.
0 Die Wochenmärkte der vorigen Woche waren in jeder
Beziehung noch gut befahren und erſreuten ſich lebhaſten Verkehrs.
An Gemüſen beiſpielsweiſe werden noch große Vorräte vorzüg=
licher
Ware zu Markt gebracht, von ſo gutem, friſchem Ausſehen,
als befänden wir uns im Hochſommer, nicht an der Schwelle des
Winters. In den Preisverhältniſſen der Gemüſe liegen keine be=
ſonderen
Aenderungen vor, ebenſowenig in denjenigen der Kar=
toffeln
, von denen immer noch die gangbarſten Sorten in ziem=
lichen
Quantitäten erſcheinen. Auch der Verkehr in Obſt war recht
lebhaft, wie dies in der Zeit vor Weihnachten immer der Fall iſt.
Die Preiſe bewegen ſich für Aepfel per Centner zwiſchen 9 M. für
Schafnaſen und ähnliche geringere Sorten bis zu 16 M. für Bors=
dorfer
und Goldreinetten. In Weißkraut hat immer noch, be=
ſonders
auf dem Samstagsmarkt, ein bedeutendes Geſchäft ſtatt=
gefunden
, da hauptſächlich der Bedarf des Odenwaldes noch nicht
gedeckt ſcheint. Die großen Vorräte waren denn auch bald ausver=
kauft
; der Preis iſt höher, wie in der Vorwoche; der Centner wird
mit 230-3 M. das Stück bis zu 30 Pf. bezahlt. Auch die reich=
lich
vertretene Butter hat einen Preisaufſchlag zu verzeichnen,
der durch die berannahende Weihnachtszeit und die für das Feſt
ſtattfindenden Bäckereien ſeine Erklärung findet. Sie wurde bezahlt
per ⁄⁄ Kg. mit 1,20-130 M., in Partien 110-115 M. Auch
Eier ſind jetzt ſehr geſucht und boch im Preiſe, 8-11 Pf. für das
Stück. Auf dem Geflügel= und Wildbretmarkt ſind es jetzt beſon=
ders
Gänſe und Haſen, die zu Markt gebracht und gekauft werden:
Gänſe ſtellen ſich per Pſund auf 65-70 Pf., Haſen per Stück 280
bis 360 M.

Mainz. 6. Dez. Der Gefreite vom 3. Brand. Fuß=Art=R
Müller, Sohn des Wirts zur Lindenmühle bei Zahlbach, wel=
wie
ſchon berichtet wurde, am Sonntag von einigen Burſchen
Bretzenheim überfallen und geſtochen wurde, iſt den erhaltenen 3
letzungen erlegen. Der That dringend verdächtig ſind der Dr.
maſchinenbeſitzer Dörr aus Bretzenheim und ein gewiſſer Ditt
demſelben Orte. Beide wurden in Haft genommen. Einen n=
Rheindampfer hat die Rhein Main Damplbootgeſellſchaft b=
laſſen
, und zwar in einer Größe, wie ſie bis jetzt noch kein Rh
dampfer aufzuweiſen hat. Der neue Dampfer, genannt Am
dam Nr. 100, hat eine Länae von 62 Meter, eine Breite von
Meter, einen verhältnismäßig ſehr geringen Tiefgang und be
ein Ladevermögen von 14000 Centnern.
Aus Rheinheſſen, 5. Dez. Gegen eine ganze Anzahl
in unſerer Provinz abgehaltener Gemeinderatswahlen
Proteſte bei den Großh. Kreisämtern eingelaufen. Die Kreis=
ſchüſſe
haben ſich daher in der nächſten Zeit mit einer großen 5
ſolcher Reklamationen zu befaſſen.
Gießen, 6. Dez. Im Sommerſemeſter 1892 betrug die
der an der Landesuniverſität Immatrikuliert n 573, hiervon air
insgeſamtab 143, verblieben demnach 432. Hierzu ſind im laufer
(Winter=Semeſter 189293 gekommen 83, ſo daß die jetzige Geſe
zahl 515 beträgt. Außer dieſen Studierenden beſuchen noch 261
mmatrikulierte Hörer die Vorleſungen. Von den immatrikulie=
Studierenden entfallen 78 (72 Heſſer) auf die theologiſche,
197 Heſſen) auf die juriſt'ſche. 133 (66 Heſſen) auf die medizini
194 (154 Heſſen) auf die vhiloſophiſche Fakultät. Im ſpezie
widmen ſich der Theologie 78, der Rechtswiſſenſchaft 110,
Medizin 104, der Tierheilkunde 24, der Zahnheilkunde 5.
Kameralwiſſenſchaften 40, der Forſtwiſſenſchaft 14, der Mathem
15. der klaſſiſchen Philologie 33, der neueren Philologie 32,
Philoſophie und den Naturwiſſenſchaften 14, der Geſchichte 3.
Pharmacie 15, der Chemie 28. Der Staatsangehörigkeit nach
teilen ſich die Studierenden auf ſolgende Länder: Heſſen
Vreußen 88. Bayern 10, Sachſen 1. Württemberg 3. Bade=
Oldenburg 2, Sachſen=Weimar 2, Sachſen Gotha 1, Braunſchwe
Schwarzburg=Sondershauſen 2, Schaumburg=Lippe I, Hambu
Oeſterreich 1. Rußland 1. England 2, Schweiz I, Belgien 1. )
amerika 2. Als Dozenten ſind gegenwärtig thätig: in der
logiſchen Fakultät 5 ordentliche, 1 außerordentlicher Profeſſor
der rechtswiſſenſchaftlichen Fakullät 5 ordentl., 1 außerordentl
Profeffor, 1 Privatdozent; in der mediziniſchen Fakultät 10 or
liche, 5 außerordentliche Vrofeſſoren, 1 zweiter Lehrer der (
heilkunde, 2 Privatdozenten; in der philoſophiſchen Fakultä=
ordentliche
, 7 außerordentliche Profeſſoren, 4 Privatdozenten. (8
Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, b. Dez. Die Spitzenſch
der Kaiſerin ſind vor kurzem von einem Berliner Spitzenhän
katalogiſiert worden. Der Wert dieſes Beſitzes, deſſen ſich die h
Frau rühmen kann, wird etwa eine halbe Million Mark betra
Die prachtvollſten Venetianer Spitzen, insbeſondere Points de R
die ſeltenſten alten franzöſiſchen Spitzen wie Points d’Alengon
d’Argenton, die feinſten Valenciennes, Voints de Malines. (
hervorragend koſibare Points de Brabant, welche der König
Belgier der Kaiſerin ſeinerzeit für die Brauttoilette ſchenkte, ſol
wahre Koſtbarleiten in Honiton lace ſind unter jenen Schätzen
handen. Unter den Points de Roſe befinden ſich Volants in
mehrerer Meter und in Breiten von mehr als einem halben Me
Unter den Honiton lace entzückt durch ausgezeichnete Arbeit
Muſterung eine Fülle von Kragen, Fichus und Volants
Honiton lace wird in zierlichen Blätter= und Blütenzweigen mit
Nadel gearbeitet, ſo daß ſie reine Voint daiquille iſt, oder geklöpt
In letzterem Falle ruht das Muſter auf Brüſſeler Netzgrund,
es zeigt ſich in Guipure. Die Verfertiger dieſer von der engliſ
Köniain beſonders hochgeſchätzten Arbeiten ſind, nach der 8 ei=
f
. d. Modewarenhandel:, die einfachen Frauen von Honiton ir
engliſchen Graſſchaft Devon. Proteſtantiſche Flüchtlinge aus Fr
reich und den Niederlanden brachten einſt die Spitzeninduſtrie;
dieſer kleinen engliſchen Stadt hin. Ueber die vorgeſtrige Un
redung der Abgeordneten Enneccerus, Schoof. Weber=Genthin
Bismarck wird berichtet: Der Fürſt hielt es für beſſer, die Mili=
vorlage
in der jetzigen Geſtaltung abzulehnen. Unſere Armee
wenigſtens für eine Reihe von Jahren in der jetzigen Geſtalt!
ſchlagfertiger und brauchbarer. In der Wahl Ahlwardts erb.
er ein Symplom der wachſenden Unzufriedenheit. Der Fürſt bekl,
tief den Tod Buchers und des Bürgermeiſters Peterſen, wel=
eine
älteſten Freunde geweſen ſeien, bei denen er ſich oft Rat ge
habe. Die neulich in Berlmer Zeitungen gebrachte Mitteil
von der Mitwirkung deutſcher Militärkapellen auf der 2
ausſtellung in Chicago war nichts weiter als eine plu
Reklame. Erſtens hat Herr Roßberg keinerlei Befehl oder Auf
erhalten, wie er ihm in der Chicagoer Mitteilung angedichtet "
zweitens aber hat der Kaiſer die Beteiligung aktiver Militärm
kapellen ausdrücklich nicht genehmigt. Die beiden Kapellen we.

aus ehemaligen Militärmuſikern als Privatunternehmen geb

[ ][  ][ ]

8.
½⁄₈

dritte Beilage zu Nr. 288 des Darmſtädter Tagblattu vom 7. Dezember 1892.

d die beiden ehemaligen Kapellmeiſter Ruſchemey und Herold
erden an ihre Spitze treten. Die Uniformen werden den wirk=
hen
nur nachgebildet, um den gläubigen Amerikanern ein bißchen
and in die Augen zu ſtreuen. - Das heute ſtattgehabte ärztliche
ſnſilium bezeichnet den Zuſtand des Geheimerats Werner
emens als ſehr bedenklich. - Im Prozeß Ahlwardt
ſchloß der Gerichtshof auf Antrag des Verteidigers die Vorladung
Grafen und der Gräfin Hohenthal, des Abg. Frhrn. v. Wacker=
rth
und des Kaufmanns Vaaſch, die über eine von ihnen in einem
ſtaurant gehörte Unterhaltung Löwes des Oberſtlieutenants Kühne
d eines anderen höheren Offiziers Auskunft geben ſollen.
Wiesbaden, 5. Dez. Der ruſſiſche Admiral Generaladjutant
Glaſenapp iſt hier geſtorben.
München, 5. Dez. Bei der viel beſprochenen heimlichen Ent=
nung
des Prinzen Karl ſollen, den neueſten Nachrichten zu=
ge
, noch andere Beweggründe mitgeſpielt haben, als die anfäng=
angeführten
. Manswar wohl bei dem jungen 18jährigen
inzen nicht darauf verfallen zu fragen: est la femme Le und
h'ſoll eine Leidenſchaft zu einer Balletttänzerin den Grund zu
heimlichen Entfernung gegeben haben; der Vater wollte den
nzen, um ihn von ſeiner jugendlichen Schwärmerei abzubringen,
nächſt eine Reiſe ins Ausland antreten laſſen, womit der Prinz
r nicht einverſtanden geweſen zu ſein ſcheint. Man ſpricht ſogar
einer romantiſchen Entführungsgeſchichte.
München, 5. Dez. Der Prinzregent genehmigte der Künſt=
genoſſenſchaft
zur Abhaltung der nächſtjährigen Kunſt=
ſtellung
die Benutzung des Glaspalaſtes unter den üblichen Be=
jungen
unter Belaſſung der beſtehenden Einbauten. Die Ver=
er
der Sezeſſioniſten reiſen demnächſt nach Dresden behufs Ver=
dlungen
mit den ſtädtiſchen Behörden wegen der nächſtjährigen
äldeausſtellung dortſelbſt.
Neuwied. 5. Dez. Seit der Rückkehr des Königs Carol ſind
Bukareſter Hofkreiſen auch nähere Mitteilungen über den Zu=
der
Köniain Eliſabeth (Carmen Shlva), die ſeit
naten im Schloſſe ihrer Mutter zu Neuwied weilt, bekannt ge=
den
. Dieſelben lauten leider ſehr ungünſtig. Die Lähmung
en unteren Extremitäten iſt in den letzten Monaten empfindlich
eſchritten. Die hohe Vatientin iſt gezwungen, den Tag teils
bette, teils in einem eigens gebauten Fauteuil zu verbringen,
hr das Gehen unmöglich iſt. Dagegen ſind die Bewegungen der
e unbehindert. Die Königin befaßt ſich, ſoweit ihr Zuſtand
geſtattet, mit Lektüre, Schreiben und Malen. Carmen Shlva
einen neuen Roman, Schneer beendigt, der das Leben des
iniſchen Landvolkes ſchildert. Auch hat ſie eine Reihe rumä=
er
Eisher nicht veröffentlichter Volkslieder unter dem Titel
ine Blätter' ins Deuiſche überſetzt. Für mehrere ihr befreun=
Damen führt die Königin Fächermalereien aus, welche Anſichten
(Schloſſes Peleſch in Sinaia und der berühmten Kathedrale von
Lea de Argeſch darſtellen. Demnächſt wird die kranke Königin
egleitung ihres Bruders abermals nach Pallanza reiſen, um
ommenden Frühjahr wieder ihr Heimatſchloß Neuwied auf=
Egen.
Aus Oberſchleſien. 4. Dezember. Die Exploſion auf
Orokesanſtalt Voremba erfolgte bei einem zwiſchen 9 andern
51 den Röhrenkeſſel mit ſolcher Gewalt, daß nicht nur das ganze
E haus, ſondern auch die mächtige Eſſe einſtürzte; ſämtliche im
K hauſe befindliche Perſonen wurden unter den Trümmern be=
8 n. Acht Arbeiter wurden tot hervorgezogen, einer ſtarb nach
Lön Stünden; die Zahl der Verwundeten beträgt acht. Die
En ſind entſetzlich verſtümmelt. Unter den Getöteten befinden
ſi auch einige Keſſelſchmiedegeſellen, die von der Firma Lein=
w
&a Cie. in Gleiwitz zur Ausführung von Ausbeſſerungen ge=
ſd
waren. Als Urſache der Exploſion nimmt man mangelhafte
S ung des Keſſels mit Waſſer an. Da ſämtliche Keſſel beſchä=
53 ind. wird die Anlage der Kondenſation u. ſ. w. längere Heit
a1 Betrieb bleiben, während der Kokereibetrieb eine Unterbrechung
ni xleidet.
iſenach. 5. Dez. Die geſtern zur Erledigung geſchäftlicher
A1 zgenheiten hierher einberufene Generalverſammlung des
diſchen Schriftſtellerverbandes wählte an Stelle
C.3ſcheidenden bisherigen Verbandsleiters O. Weigel einſtimmig
Ex v. Wildenbruch zum Verbandsvorſitzenden und an Stelle des
a chiedenen Adolf Streckfuß Albert Träger in den Vorſtand.
Er. Rittershaus=Barmen und Dr. Karl v. Thaler=Wien wurden
AlE itglieder des Vorſtandes wiedergewählt. Der Sachverſtändigen=
Au des Syndikats, gebildet von den Herren Ernſt Wichert,
zu Gierke und Hermann Heiberg, wurde neu beſtätigt.
amburg. 3. Dez. Mit der Umgeſtaltung der hambur=
di
en Verwaltung, die ſich namentlich während der trau=
ria
Vorgänge in den letzten Monaten als unzulänglich erwieſen
hal heint es jetzt Ernſt werden zu wollen. Die Bürgerſchaft hat
den 3 ihrer Mitte kommenden Antrag angenommen, eine gemiſchte
ko iſſion mit der Prüfung der Frage zu beauftragen, ob eine
Un altung der Verwaltung erforderlich ſei und ob im Zuſammen=
AE nit derſelben eine Aenderung der Verfaſſung und Geſetzgebung

geboten ſei. Die gemiſchte Kommiſſion ſoll aus drei Senatoren
und ſechs Mitgliedern der Bürgerſchaft beſiehen. Die Umgeſtaltung
der Verwaltung iſt namentlich ſo gedacht, daß an Stelle der nicht
verantwortlichen Senatoren. die heuke noch an der Spitze aller Ver=
waltungen
ſtehen, tüchtige Oberbeamte geſetzt werden, während den
18 Senatsmitgliedern die eigentlichen Regierungsgeſchäfte über=
laſſen
bleiben ſollen. Obſchon einzelnen Verwaltungszweigen bereits
höhere Beamte vorſtehen. ſo ſind doch alle Verwaltungen dem Namen
nach Senatoren unterſtellt. Die Senatoren werden aber durch die
einzelnen Verwaltungsgeſchäfte derart in Anſpruch genommen, daß
ihnen zu wenig Zeit für die eigentlichen Regierungsgeſchäfte bleibt.
Der nunmehr angenommene (von Dr. Wolffſon geſtellte) Antraa
wird in ſeinem erſten Teile zweiſellos die Billigung der gemiſchten
Kommiſſion finden.
Lüttich. 4. Dez. Nach einer aus Seraing hier eingegangenen
Melduna fand heute vormittag in einem Gebäude der Cockerillſchen
Werke eine Exploſion einer Dynamitpatrone ſtatt, die vor
der Thüre des Abteilungsbureaus für Eiſen niedergelegt war. Der
Urheber des Attentats wurde in Seraina verhaftet. Derſelbe iſt
geſtändig, weigert ſich indeſſen, ſeine Motive anzugeben. Da er
vorgiebt, nicht Anarchiſt zu ſein, vermutet man einen perſönlichen
Racheakt. Bei der Hausſuchung wurden zablreiche Dynamitpatronen
bei ihm gefunden. Das betroffene Bureau der Geſellſchaft Cockerill
iſt faſt vollſtändia zerſtört. Ein Beamter wurde verwündet.
Lüttich, 5. Dez. Paquay, der Urheber des geſirigen Dyna=
mitattentats
in Seraing, iſt 40 Jahre alt und Vater von 4 Kindern.
Er wurde vor zehn Tagen von dem Beamten Dethier der Cockerill=
werke
entlaſſen. Dethier war im Bureau, als Paquay um 4' Uhr
nachmittags das Attentat beging.
London, 4. Dez. Geſtern ließ die Königin im Schloſſe
Windſor im Waterlooſaale zu Ehren des Großfürſten und der Groß=
fürſtin
Sergius die Oper Carmen durch die Covent Garden=
Operngeſellſchaft aufführen; zugegen waren etwa 60 Gäſte, darunter
die Herzogin von Connaught und die Prinzeſſinnen Luiſe und
Beatrice mit ihrem Gatten und Kindern nebſt Gefolge. Das Or=
cheſter
war 60 Mann ſtark; es war das die größte Vorſtellung. die
jemals in Windſor ſtattgefuͤnden hat. Nach der Vorſtellung fand
ein Abendeſſen ſtatt, worauf die Operngeſellſchaft mit einem Sonder=
zug
nach London zurückkehrte.
Kleine Chronik. Im Floßhafen zu Worms wurde am 4. ds.
die Leiche des vor einigen Wochen verſchwundenen, Eiſenbahn=
bedienſteten
Kriſtofel geländet. Der Loſener 8tg. zufolge iſt
der Oberwachtmeiſter der Gendarmerie, Marſchner, aus Kempen bei
einem Patrouillengang im Walde bei Jankow meuchlings erſchoſſen
worden. - In Leipzig wurden zwei Falſchmünzer bei der Ver=
ausaabung
falſchen Silbergeldes, welches in letzter Zeit dort vielfach
kurſierte, verhaftet.
Die drei Stock hohe mechaniſche Weberei
von Moritz Merkel jun. in Mylau geriet dadurch in Brand, daß
während der Arbeit eine Lampe in eine Jaquardmaſchine fiel. Das
raſch ſich verbreitende Feuer nötigte die Arbeiter zur Flucht und
zerſtörte in kurzem die ganze Fabrik vollſtändig. - In Bradford,
explodierten mehrere Teerbrunnen der größten Gasfabrik.
Mehrere Häuſer wurden zerſtört, 3 Menſchen tödlich und 5 ſchwer
verwundet. Ein gerade vorbeifahrender Eiſenbahnzug wurde eben=
falls
teilweiſe zerſtört und der Zugführer ſchwer verwundet.
Bei einem der erſten Juwelenhändler Antwerpens wurden Diamanten,
Brillanten, Ringe, Ohrringe und Broſchen im Werte von 16 000 Fres.
geſtohlen.
Die Entſtehung der feſten foſſilen Brenn=
ſtoffe
. In einem Aitikel der unten angeſührten Zeitſchrift ſchreibt
Herr Oberforſtrat Braun zu Darmſtadt folgendes:
In meinen beiden Aufſätzen, Seite 188 u. ff. des Jahr=
ganas
1887 und Seite 17 u. ff. des Jahrgangs 1889 der Zeitſchrift
Gäa' habe ich der Bitumenlager nicht gedacht, da ſie unerheblich
ſind, und nach dem gewöhnlichen Sprachgebrauch dem foſſilen
Brennſioff nicht beigezählt werden. Nachdem aber nun Herr Dr.
Karl Ochſenius in Nr. 21, 22 und 23 der Zeitſchriſt Natur l. J.
unter beifälliger Zuſtimmung der Redaktion, für die Entſtehung der
Steinkohle eine Erklärung verſucht hat, welche ich als zutreffend
wohl für die Bitumenlager, nicht aber für die Steinkohlenlager der
Urzeit, geſchweige denn für diejenige der Tertiärzeit anerkenne, er=
laube
ich mir zu meinen vorerwähnten beiden Aufſätzen einen
ergänzenden Nachtrag zu geben und zugleich die Gründe beizufügen,
aus welchen ich die von Ochſenius gegebene Erklärung als für
Steinkohlen gültig nicht halte. Um den Unterſchied in der Ent=
ſtehung
beider Gebilde ſo feſtzuſtellen, wie dies meines Erachtens
geſchehen muß, bemerke ich ſchon hier, daß ich dieſen Unterſchied
der Hauptſache nach in der Mitwirkung oder dem Fehlen des Koch=
prozeſſes
erkenne. Alles übrige iſt, wenn auch an Größe und Macht
der Vorgänge, Erſcheinungen und Ergebniſſe, ſowie auch hinſichtlich
der organiſchen Einflüſſe und Merkmale außerordentlich verſchieden,
doch in den Grundgedanken durchaus gleich und gemeinſam. Die
Bitumenlager ſind das Erzeugnis der Vermiſchung in Waſſer auf=
gelöſter
, oder der vorgeſchrittenen, frei thätigen Zerſetzung unter=

[ ][  ]

4298
Nr.
liegender Humuskörper mit mineraliſchem Schlammbeſtand und
Ueberlagerung dieſes Gemenaſels während ſehr langer Zeit. Ein
belehrendes Beiſpiel ſolcher Bildungen liegt vor in der Nähe von
Darmſtadt bei der Eiſenbahnſtation Meſſel.
Die Mächtigkeit des Lagers beträgt an der tiefſten Stelle
150 m. Die Länge der oberſten Schichte iſt auf 1000 m feſtgeſtellt.
Die Breite beträgt 750 m, ſo daß ſich die Oberfläche auf ¾ gEm
berechnet. Der innerhalb dieſes Bereichs lagernde nutzbare Roh=
ſtoff
iſt mir von berufener Seite auf 68 Millionen Kubikmeter an=
gegeben
. Vegetabiliſche Reſte und Merkmale von deutlicher
Struktur ſind kaum vorhanden, dagegen ſind Reptilienreſte hoch=
trepiſcher
Arten reichlich vertreten. Das Lager wird ausgebeutet
behuſs der Darſtellung von Paraffin u. ſ. w., da das Material als
Brennſtoff nicht verwertbar iſt. Das Meſſeler Bitumenlager iſt
das Ergebnis brakiſcher Bildungen. An den Ufern des Binnen=
ſees
, welcher nach Ausdehnung der Fläche und Tiefe dem heutigen
Lager entſpricht, und welcher dem älteren, noch mit hochtropiſchem
Klima ausgeſtätteten Tertär entſtammte, beaann die tropiſche
Sumpfvegetation, beſtehend aus weichen Sumpſpflanzen, deren ab=
geſtorbene
Reſte raſch verfaulten und ſich leicht zerſetzten. Zu den
hieraus hervorgegangenen, in Waſſer löslichen Zerſetzunasprodukten
geſellten ſich die in der Nachbarſchaft dem tropiſchen Urwald ent=
quellenden
ſchwarzen (durch gelöſte Humusſäure ſchwarz gefärbten),
Flüſſe, wie wir ſie heute noch in den Orinoko einſtrömen ſehen,
und wie ſie zur Steinkohlenzeit dem damaligen hochtropiſchen Ur=
wald
entſprangen, jedoch wegen der höheren Temperatur des Bodens
und ſomit auch des Löſungswaſſers weit humusſäurehaltiger als
in der Tertiärzeit und mit dem Unterſchiede, daß ſie ſich nicht in
nur mäzig temperierte, ſondern in ſiedende Becken ergoſſen. Selbſt=
verſtändlich
enthielten di ſe ſchwarzen Flüſſe anſehnliches, teils wirk=
lich
gelöſtes, teils und hauptſächlich ſuspendiertes Schlammmaterial
minekaliſchen Veſtandes. Da in dem Binnenſee niemals das Waſſer
gefror oder kochte, ſo konnten ſich die humoſen Beſtandteile von
mineraliſchem Beimengſel nicht reinigen. Denn zu ſolcher Reinigung,
wie ſie die Steinkohle oder auch nur der Torf aufweiſt, gehört not=
wendig
zuvor Unlöslichk it ſchemiſche und mechaniſche Scheidung
der Humusſubſtanz) durch entweder Kochen oder Froſt. Gleichwohl
ſchlugen ſich die gemiſchten und gemengten humoſen und minera=
liſchen
Beſtandteile in Sedimenten nieder, wie dies in der Natur
der Sache liegt, und täglich beobachtet werden kann. In ſolcher
Weiſe füllte ſich nach und nach das Becken aus, ohne daß die Zu=
ſchwemmung
ſolcher Baumſtämme ꝛc., wie ſie in den Braunkohlen=
lagern
vorkommen notwendig mitwirkte, ebenſo iſt Torfbildung und
Entſtehunng der Sedimente aus Torſſubſtanzen vollſtändig ausge=
ſchloſſen
, weil die damalige tropiſche Temperatur die an den Froſt
unbedinzt gebundene Torfbildung unmöglich machte.
Alle weſentlichen Vorausſetzungen und Bedingungen der von
Ochſenius aufgeſtellten Sätze ſind hiernach in dem Meſſeler Lager
vollſtändig erfüllt. Somit genügt es vollſtändig als Probeexemplar
der von Ochſenius aufgeſtellten Theorie. Meine abweichenden An=
ſchauungen
hier zu wiederholen, liegt keine Veranlaſſung vor; eben=
ſo
unterlaſſe ich die Wiedergabe jener Theorie in ihren Einzelheiten,
da jedem, welcher ſich für die Streitfrage wirklich wiſſenſchaftlich
intereſſiert, beide Zeitſchriften zur Verfügung ſtehen. Ich halte nach
wie vor den Kochprozeß für den ſpringenden Punkt in der Frage
von der Entſiehung der Steinkohlen, ſowie ich auch für die Ent=
ſtehung
des Torfs Und des Rohhumus den Froſt als Grundbedin=
gung
betrachte. Für Braunkohle und Bitumen bleiben beide Tem=
peraturertreme
außer Betracht. (A. d. Itſchrft. Gäa'. 1. Heft 1893.)

285
auf alle gewerblichen und häuslichen Verhältniſſe einwirken w
Seiner allgemein verſtändlichen Abfaſſung halber empfiehlt es
namentlich auch als Geſchenk für die reifere Jugend.

Litterariſches.
Die Elektrizität, ihre Erzeugung und Anwendung in
Induſtrie und Gewerbe von Arthur Wilke, Ingenieur für Elektro=
technik
. Preis 9 M. 50 Pf. Verlag von Otto Spamer in Leipzig.
Es iſt noch nicht lange her, da nannte man unſere Leit,das Jahr=
hundert
des Dampfes=, und mit Recht, denn in erſter Reihe hat ja
die Dampfmaſchine die modernen Erwerbs= und Verkehrsverhältniſſe
geſtaltet. Kaum iſt aber Sklave Dampf zu voller Kraft heran=
gewachſen
, da tritt eine junge Rieſin in den Dienſt der Menſchheit,
die dem Anſchein nach mit Bruder Dampf einträchtig zuſammen
für ihre Herren arbeiten will, in Wirklichkeit aber darauf ausgeht,
ihn ganz zu verdrängen. Das iſt die Elektrizität. Jahrzentelang
zm Wachstum zurückgeblieben, begann ſie ſich plötzlich vor etwa
25 Jahren zu entwickeln, und in dieſer kurzen Zeit iſt ſie ſchon ſo
weit herangewachſen, daß ſie die Technik umzugeſtalten beginnt.
In der Elektrizität beſitzen wir jede benötigte Energieform: bewegende
Kraft, Licht, Wärme u. ſ. w. in der bequemſten und einfachſten
Form, und damit iſt ihr Wert beſtimmt, welcher mit dem Augen=
blicke
allerſeits anerkannt wird, ſobald die noch entgegenſtehenden
Schwierigkeiten einer billigen Erzeugung des Stromes beſeitigt ſein
werden. Dies zu beweiſen iſt der Zweck des vorliegenden Buches,
das durch zahlreiche Illuſtrationen das Verſtändnis unterſtützend,
dem Leſer zeigt, wie ſehr beſtimmend die Anwendung der Elektrizität

Eodes=Ameige.

10l⁄₈

Verwandten und Bekannten die ſchmerzliche Nachricht,
daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unſere liebe
Mutter, Schweſter und Schwiegermutter
Magialene Jäger,
geb. Deusser,
nach langem ſchweren Leiden zu ſich abzurufen.
Um ſtille Theilnahme bitten
die tieftrauernden Hinterbliebenen.
Familie Franz Dürr und
Helene Jäger.
Darmſtadt, 5. Dezember 1892.
Die Beerdigung findet Mittwoch den 7. Dezember, Nach=
mittags
3 Uhr, vom Hauſe Feldbergſtraße 92 aus, ſtatt.

Dankſagung.

(190

Für die uns bewieſene Theilnahme bei dem Hinſcheid
unſerer lieben Mutter
Margarothe Hünch, Wy.,
ſagen wir Allen denen, welche ihr die letzte Ehre erwieſ
und ſie zur Ruheſtätte geleiteten, insbeſondere dem Her
Pfarrer für ſeine troſtreiche Grabrede, unſeren aufric
tigſten Dank.
Darmſtadt, den 5. Dezember 1892.
Im Namen der trauernden Familie:
Hch. Münch.
[190:

Dankſagung.

Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme bei de=
uns
ſo ſchwer betroffenen Verluſte unſerer lieben Mutte=
Schwiegermutter, Großmutter, Schweſter, Schwägerin un
Tante
Frau Charlotte Schüssler Wwe.
ſagen wir allen Freunden und Bekannten auf dieſem Weg=
unſern
tiefgefühlteſten Dank.
Darmſtadt, 5. Dezember 1892.
Die trauernde Familie.
Dankſagung.
Für die zahlreichen Beweiſe herzlicher Theilnahme bei dem
Verluſte unſerer unvergeßlichen Schweſter, Tante u. ſ. w.
SusanmeSenges
ſprechen wir unſeren herzlichſten Dank aus.
Im Namen der Hinterbliebenen:
19076)
Wilhelm Hüller.
. Se.
Tageskalender.
Mittwoch, 7. Dezember.
Konzert und Theaker zum Beſten der Waiſen, abends 6½, Uhr
im Saalbau.
Generalverſammlung der Vereinigten Geſellſchaft, abends 6 Uhr
im Geſellſchaftslokal
Außerordentliche Generalverſammlung des Bürgervereins.
abends 8 Uhr in den Geſellſchaftsräumen.
Vortrag von C. Seeger, abends 8 Uhr im Saale Schützen=
ſtraße
9.

Druck und Verlag: L. C. Wittichiſche Hofbuchdruckerei, verantwvortlich für die Redaktion: Dr. D. Waldaeſtel, beide in Darmſtadt.