RUTUpuuLPT COVLOOD.
Abonnementspreis
vierteljährlich 1 Mark 50 Pf.
halb=
jährlich 3 Mark incl. Bringerlohn.
Auswärts werden von allen Poſt=
Amtern Beſtellungen
entgegenge=
nommen zu 1 Mark 50 Pf. pro
Quartal incl. Poſtauſchlag.
155. Jahrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:
2hloſltectes Krttthullunhoothit.
Inſerate
für das
wöchentl. Gmal erſcheinende Tagblatt
werden angenommen: in Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 28.
in Beſſungen von Friedr. Blößer,
Schießhausſtraße 14, ſowie auswärts
von allen Annoncen=Expeditionen.
Amtliches Organ
für die Behannkmachungen des Großh. Ereisamts, des Großh. Polizeiamts und der anderen Behörden.
„lz.
Mittwoch den 23. November.
1892.
Gefunden: 1 ſilberne Eylinderuhr. 1 Brille mit Futteral. 1 Kiſtchen. 1 Kanne mit Vetroleum. 1 Rechenbuch. 1 Kinderſchuh.
Sturmlaternen. 1 goldenes Armband. 2 Schlüſſel. 1 weißes Taſchentuch. gezeichnet V. 50 Pfennig. 1 ſchwarzer Regenſchirm.
Verloren: 1 ſchwarzledernes Portemonnaie mit Stahlbügel und Knopfverſchluß, enthaltend 1 Zwanzig= und 1 Einmarkſtück. 1 goldenes
Irmband. 1 gelblicher Gazeſächer. - Entlaufen: 1 kleiner ſchwarzer Hund mit gelben Beinen, auf der Bruſt einen weißen Flecken,
Halsband mit Marke 9602.
Darmſtadt, den 22. November 1892.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
⁵.
ſulbe.
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Aut=
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B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Die Regelung der Sountagsruhe im Handelsgewerbe, hier den Verkauf von Fleiſchwaaren.
In Abänderung unſerer Bekanntmachung vom 24. Juni d. J3. (Tagblatt Nr. 149) beſtimmen wir hiermit auf Grund
es 8 105e, Abſatz 1 des Reichsgeſetzes vom 1. Juni 1851 die Abänderung des Gewerbeordnung betreffend, ſowie des 8 1
er Bekanntmachung Großherzoglichen Miniſteriums des Innern und der Juſtiz vom 26. März 1892 (Regierungsblatt Nr. 11)
ür die Stadt Darmſtadt wäs folgt:
Der Verkauf von Fleiſchwaaren darf an Sonn= und Feſtagen regelmäßig von 5 Uhr früh bis 1 Uhr Nachmittags
er=
olgen. Außerdem wird der Verkauf in der Zeit vom 1. Okober bis 1. April Nachmittags von 5 bis 7 Uhr und in der
Zeit vom 1. April bis zum 1. Oktober von 6 bis 8 Uhr Abends geſtattet.
Im Uebrigen behält es bei den Beſtimmungen der Bekanntmachung vom 24. Juni d. J. ſein Bewenden.
Darmſtadt, den 17. November 1892.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
[8119
v. Marquard.
Kiefernſamenernte=
Verſteigerung.
Jamstag den 26. l. Mts.,
Vormit=
tags 11 Uhr,
ird die Kiefernſamenernte in der ſtädt.
nd der ſeitherigen Beſſunger Tanne auf
ſerem Büreau, Rheinſtraße Nr. 18,
immer Nr. 31, öffentlich meiſtbietend
rſteigert.
Darmſtadt, den 21. November 1892.
roßherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(18210
Morneweg.
Bekanntmachung.
Freitag den 25. Oktober 1892,
eburtstag Sr. Königl. Hoheit des
roßherzogs, bleibt die
Stadt=
iſſe geſchloſſen.
darmſtadt, den 22. November 1892.
Die Stadtkaſſe:
[18211
Kriegk.
Vergebung von Bauarbeiten.
Die zur Erweiterung des Damenbades
im Woog erſorderlichen Schloſſer=,
Zim=
mer=, Dachdecker=, Schreiner= und
Weiß=
binder=Arbeiten ſollen im Wege der
Sub=
miſſion vergeben werden.
Offerten ſind bis
Samstag den 26. November d. Js.
Vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Voranſchlag und Bedingungen liegen
auf dem Stadtbauamt, Zimmer Nr. 26,
zur Einſicht offen, bei welchem auch die
Formulare für die Offerten zu erheben
ſind.
Darmſtadt, am 22. November 1892.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.:
[18213
Riedlinger, Beigeordneter.
Bekanntmuchung.
Die zum Nachlaß der Kammerdiener Karl Neukirch Wittwe dahier
ge=
hörigen Immobilien:
1) Flur I,
Nr. 884,
Meter 954 Hofraithe,
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platz 15,
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131 ¼ Grabgarten, Wilhelminen=
2) „ I.
„ 885,
„
134 ½ Grabgarten,
3) „ I.
441 Grabgarten,
886⁵⁄₁₀
„
99 Hofraithe,
887
ſollen
Mittwoch den 30. November 1892, Vormittags 11 Uhr,
im Ortsgerichtslokal zum letztenmal öffentlich verſteigert und es ſoll dabei der
Zuſchlag unbedingt ſogleich im Ortsgerichtslokal ertheilt werden.
Darmſtadt, den 17. November 1892.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt I.
(8214
Müller.
596
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baar mit 276t. Sconto oder 2 Monat Ziel.
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Val. Hebermehl. Eliſabethenſtraße 53,
Heinrich Röhrich. an der kathol. Kirche,
Fr. Fehr, Heerdwegſtraße 9½,
Aug. Büchner, Martiſtraße,
für mich entgegen.
Hal Weckerding,
Stockſtadt a. Rh.
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Knaben= und Herren=Anzüge, Loden=Joppen,
Ueberzieher, Havelocks, Pelerinen=Mäntel
1
4
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116550
060T Daun,
1
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WGIAGAS-SGIOOSUL
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„ 13000.
640 Gewinne i. W.
Ziehung am 20. Dezember.
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B0
ſind Seidenpreiſe geſtiegen.
Wir verkaufen aber bis
Weihnachten
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billigen Preiſen:
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Seidene Schürzen,
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5 lches Publikum höfichst zu ersuchen, goſt.
wö00 Fi..
4
WGhnachts-Altuaooe
baldmöglichst an ihn golangen lasen zu wollen, um diesolben,
)
besonders grosse Bilder,
nelche mehr Loit und Muhe erfordorn, rocht gorgtultig
aus-
führen zu können.
W. Das Aleller lat den ganzen Sonntag für Auſ-
17582
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ſtraße der 3. Stock, 5 Zimmer,
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Wohnung, 3 Zimmer, Küche, abgeſchloſſ.
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Mathildenſtraße 34 elegante
Bel=
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15980) Roßdörferſtraße 26½ der
erſte Stock, 3 ſchöne Zimmer mit
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15989) Stiftſtr. 63 eine Wohnung,
3 Zimmer nebſt Zubehbr. Preis 220 M.
16209) Ecke d. Kies= u.
Hoffmanns=
ſtraße 10 der 1. Stock, 4 Zimmer mit
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16202) Georgſtraße 10 Bel=
Etage, 6 Zimmer nebſt allen
Be=
quemlichkeiten, zu vermiethen.
16206) Sandſteaße 1 iſt von Mitte
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5 Zimmer, 3 Kammern, 2 Keller,
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küche ꝛc., ſofort preiswerth zu vermiethen.
Näheres parterre.
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getheilt zu vermiethen.
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2 Zimmer, Küche und Keller zu verm.
16399) Wilhelminenſtr. 3, 1. St.,
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16408) Gervinusſtr. 56 Beletage,
5 Zimmer, gleich beziehbar.
16410) Ecke Rundethurmſtr. 17eine
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Kathol=kenvereins, eine Wohnung, beſtehend
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17183) Friedrichſtraße 24 iſt
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17305) Niederramſtädterſtraße 62
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mern. Näheres parterre.
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Zimmer nebſt Zubehör, neu hergerichtet,
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„
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17588) Carlsſtraße 46 der 2. Stock.
17535) Kahlertſtr. 34, Ecke
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ſtadtſtraße, 4 Zimmer, Küche u. ſonſtiges
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17584) Beſſungerſtr. 19
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Stock mit 5 Zimmern ſofort zu verm.
Näheres Soderſtraße 83.
17593) Wienerſtr. 72, 1. Etage,
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ſtehend in 5 Zimmern ꝛc., mit
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17594) Der erſte Stock, beſtehend in
4 Zimmern mit allem Zubehör, iſt pei
ſofort zu vermiethen. Näh.
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ſtraße 1 parterre.
17595) Roßdörferſtr. 53 der 2. St.,
4 Zimmer, Küche u. Zubehör, auf Wunſch
mit Manſarde zu vermiethen.
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zwei Wohnungen zu vermiethen. Näheres
Schießhausſtraße 39.
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17613) Dieburgerſtr. 54 iſt derr
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Stock, 2 Zimmer, Küche und Keller ſol
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17818) Heidelbergerſtr. 1 neul
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17881) Ecke der Parkus. u.
Pall=
wieſenſtraße iſt der 2. Stock, 4 Zim
mit Zubehör, ſofort billig zu vermiet
17886) Louiſenplatz 7 freundl
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Kabinet, an eine ruhige Familie zu 1
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18226) Fuhrmannsſtr. 6
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beſtehend aus 4 Zimmern, Küche
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18229) Mühlftr. 43 Beletage vier,
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ergebenſt aufmerkſam zu machen und zu bitten, geneigte Beſtellungen
baldigſt aufgeben zu wollen, beſonders von größeren Formaten, da ſich
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bl. Zimmer mit Kabinet ſofort zu v.
13580) Beſſungerſtr. 120 zwei ſchöne
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13819) Bleichſtr. 27 Vorderhaus ein
blirtes Zimmer zu vermiethen, Hinter=
1 2 unmöblirte Zimmer zu vermiethen.
15087) Gr. Ochſengaſſe 36 Vordh.
bl. Zimmer an anſtänd. Herrn ſofort.
15099) Eliſabethenſtr. 63, 2. St.,
i große, ſehr aut möbl. Zimmer.
15313) Hügelſtr. 2, 2. St., ein gut
bl. Zimmer ſofort zu verm.
15397) Alexanderſtr. 25, gegenllber
Inf.=Kaſerne, zwei feinmöbl. Zimmer.
15565) Kiesſtraße 49, Seitenbau,
vn möbl. Zim. ſof. Nahe d. Hochſchule.
16001) Niederramſtädterſtr. 50, I.
kleines, einfach möbl. Zimmer zu v.
16009) Carlsſtr. 23, 1. Stock, ein
t möbl. Zimmer ſofort zu verm.
42 Eliſabethenſtraße
Rudoll Thelss,
Photograph. 1806,
1610) Wilhelminenſr. 13 2fdl.
mmer mit Schlafkabinet, möblirt, zu v.
16421) Heidelbergerſtraße 1 zwei
blirte Parterrezimmer zu verm.
16808) Caſinoſtr. 23, 1. St., zwei
t möbl. Zimmer (Wohn= u. Schlafz.)
verm. Näheres im Laden daſelbſt.
16812) Grafenſtr. 13, 2. Stock, ein
blirtes Zimmer zu vermiethen.
16991) Bleichſtr. 17, 1. Stock, zwei
undliche möblirte Zimmer (Wohn= und
hlafzimmer) zu vermiethen.
16992) Zimmerſtraße Nr. 3 elegant
blirte Zimmer mit und ohne Penſion
16995) Lauteſchlägerſtr. 17 im 2.
ock ein ſein möbl. Zimmer per 1. De=
1ber event. auch früher.
17211) Saalbauſtraße 13, parterre,
fein möblirtes Wohn= und
Schlaf=
tmer ſofort zu vermiethen.
17215) Kranichſteinerſtr. 7. nächſt
Heinheimerſtraße, ein bis zwei gut
blirte Zimmer zu vermiethen.
Perein Kunſfreund.
Samstag den 26. November d. Js., Abends 8½ Uhr, im
oberen Saale der „Stadt Pfangstadt'.
Generul=Yerſammlung.
Tagesordnung: Berichterſtattung.
Rechnungsablage.
Ergänzunaswahl des Vorſtandes.
Nach der General=Verſammluug findet die Verlooſung der angekauften Bilder
ſtatt. Von 12 Uhr Mttags ab ſind die zur Verlooſung beſtimmten Gemälde zu
Jedermanns Anſicht ausgeſtellt.
Zu zahlreichem Beſuch ladet ein
[18136
Der Vorstand.
Deutsche Reichsfechtschule, Vorhand Darmstadt;
Wohlthätigkeitsverein zum Zwecke der Waiſenpflege).
Hittwoch den 23. November 1892, Abends 8 Uhr,
im großen Saale des gtädtischen Gaalbanos:
Zum erſtenmale wiederholt auf allgemeines Verlangen, das mit
großem Beiſall aufgenommene Theaterſillck:
1
Liewesfreid un Liewesleid
oder:
„Verhängnißvoll ferwohr - Hin Bkatk un ſuchſig Hoor=
Original=Lokalpoſſe in 4 Akten in Darmſtädter Mundart
von Karl Mai.
Regie: Herr Hoſchauſpieler H. Kuispel.
Während der Zwiſchenpauſen Concert, ausgeführt von der ganzen
Kapelle des Großh. Heſſ. Garde=Dragoner=Regiments Nr. 23, unter
Leitung=
des Herrn Muſikdirectors O. Engel.
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Vorver=
kauf: Saal ꝛc. 75 Pfg. Perſon, Vorſaal 50 Pfg. Perſon; Abends an
der Kaſſe alle Plätze (excl. Sperrſitz) 1 Mark.
Eintrittskarten ſind zu haben bei D Faix & Söhne,
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handlung G. Thies und Buchhandlung H. L. Schlapp.
2) Terte des Theaterſlücks ſind zu haben: Buchhandlung von H. L.
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Fräulein Dr. Ella Menſch.
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26. Nov.: B. K. Roſegger.
10. Dez.: „Das deutſche Lied am Ende des Jahrhunderiss.
7. Jan.: „Drei bſterreichiſche Dichterinnen. (B. v. Suttner — Oſip=Schubin
Marie v. Ebner=Eſchenbach).
14. Jan: „Roman und Drama der Gegenwart, mit beſonderer Berückſichtigung
der deutſchen Litteraturv.
28. Jan.: Die Frau in Kunſt und Wiſſenſchaftr.
Die Vorträge finden ſtatt in der Aleeachule, Friedrichſtraße 4.
Anfang präcis 6½ Uhr.
Abonnementskarten 4 M. ſind zu haben in den Buchhandlungen der Herren
Vergſträßer, Köhler und Klingelhöfſer.- Tageskarten M. 150 nur
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Nr. 276
4039
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4040
Nr. 276
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24
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Häuſern auf dem Lande dienen, darunter
mehrere Iſraelitinnen u. Oberheſſ., ſuchen
Stellen. Frau Neßling. Marktplatz 7.
18250) Eine tcht. ehrl. Frau ſucht
einen Laufdienſt. Näh Hügelftr. 30, II.
18251) Den geehrten Herrſchaften kann
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M
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ſtunde: Pfarrer Eger.
Freitag. 25. Nov., abends 8 Uhr: Bil
ſtunde: Pfarrer Veterſen.
Htadtſtirche:
Geburtsfeſt S. K. H. des Großherzo
Freitag, den 25. Nov., vormittags 311 U
Feſtaottesdienſt für die Militär= und
Ci=
gemeinde: Superintendent D. Köſtlin.
Am 1. Advent in der Stadtkirche Abe
nahlsfeier. Vorbereitung Samstags, abe:
5 Uhr.
Nr. 276
Deutſches Reich. Der Reichstag wurde am Dienstag vom
aiſer eröffnet. Die Thronrede berührt zunächſt die
allge=
eine wirtſchaftliche Lage, die Schäden, welche die Cholera
Ham=
rg und dem Reiche zugefüat und das gute Ergebnis der
dies=
hrigen Ernte. Es wird die Hoffnung ausgeſprochen,. daß die
wirt=
aftliche Thätigkeit wieder zu einem kräftigeren Aufſchwunge
ge=
gen und daß Deutſchland in der Förderung ſeiner friedlichen
tereſſen nicht geſtört werde. Gleichwohl mache die Entwickelung
( Wehrkraſt anderer europäiſcher Staaten es uns zur ernſten, ja
bieteriſchen Pflicht, auch unſererſeits auf die Fortbildung der
rteidigungskräfte des Reiches mit durchgreifenden Mitteln Bedacht
nebmen. Jener Entwickelung gegenüber dürfen wir nur bei der
rchführung der allgemeinen Wehrpflicht erwarten, daß diejenigen
genſchaften des Heeres, worauf ſeine Kraſt und ſein Ruhm
be=
hen, Deutſchland ſeine bisher eingenommene Stellung auch für
Zukunft ſichern werden. Von dieſer Ueberzeugung einmütig
rchdrungen' heißt es in dem Wortlaut weiter, „ſchlagen wir den
rbündeten Regierungen die Annahme eines Geſetzentwurfs vor,
r, indem er die Friedensvräſenzſtärke des Heeres anderweit regelt,
volle Ausnutzuna der Wehrkraft ermöglicht. Die Regierungen
kennen nicht die Größe der von der Nation zu bringenden Opfer,
vertrauen aber mit mir, daß mehr und mehr die Notwendigkeit
ſes Opfers anerkannt werde und der vatriotiſche Sinn des Volkes
eit ſein werde. die für die Ehre und Sicherheit des Vaterlandes
tragenden Laſten zu übernehmen. Im Beſtreben, dieſe Laſten
erleichtern, wird die Heeresdienſtpflicht bis zur militäriſch als
läſſig erkannten Grenze thalſächlich eingeſchränkt werden. Daneben
rd durch eine erweiterte Ausbildung die Verwendbarkeit der
geren Kräfte für den Heeresdienſt nicht allein die empfindliche
gleichheit in Erfüllung der Wehrpflicht, ſondern auch der wirt
aftliche Nachteil herabgemindert, den die Heranziehung der älteren
hrgänge mit ſich brinat, zugleich wird dieſen Jahrgängen eine
honung zuteil, deren ſie ſich bisher nicht erfreuen konnte. Um
1 Haushalt der einzelnen Bundesſtaaten mit der Aufbringung
für die Verſtärkung der Armee erforderlichen Mittel nicht zu
chweren, beſteht die Abſicht, dieſe Mittel durch Erſchliek ung neuer
nnahmequellen für das Reich zu beſchaffen.
Demzuſolge
unter=
gen gegenwärtig der Beſchlußnahme des Bundesrats
Geſetzent=
rfe, die auf eine anderweitige Beſteuerung des Bieres, des
Brannt=
ins und gewiſſer Börſengeſchäfte abzielen. Ungeachtet nicht
uner=
zlicher, im allgemeinen innerhalb planmäßiger Grenzen ſich
halten=
oder auf rechtlichen Verpflichtungen beruhender Mehrausaaben,
der Reichshaushaltsetat für das nächſte Jahr in Ausſicht nimmt,
erden die Bundesſtaaten in ven ihnen gebührenden Ueberweiſungen
ehr als ausreichende Deckung für die allen gemeinſamen
Matri=
larbeiträge vom Reiche empfangen. Mit Rückſicht auf die
An=
rüche, welche die zur Fortbildung unſerer Heereseinrichtungen
be=
mmte Vorlage und die damit in Verbindung ſtehenden
Steuer=
ſetz=Entwürfe an Ihre Arbeitskraft ſtellen, werden Ihnen außer
m Etat nur ſolche Vorlagen zugehen, deren Erledigung beſonders
inglich erſcheint. Indem ich Sie einlade, in die Geſchäfte
einzu=
ten, weiß ich. daß es der beſonderen Aufforderung, die
Bera=
ngen in vaterländiſchem Geiſte zu pflegen, nicht bedarf. Der feſte
ille der Nation, das Erbe der Väter zu wahren und den Frieden
ſichern, wird dem geliebten Vaterlande ſeine teuerſten Güter
er=
lten, dies iſt meine Zuverſicht, und zur Einigung über den von
r und meinen hohen Verbündeten Ihnen vorgeſchlagenen Wea
ren. Geſchieht dies, ſo wird das Reich im Vertrauen auf Gott
d die eigene Kraft der Zukunft ohne Sorge entgegengeben dürfen.
Dem Bundesrate ging eine Vorlage zu, wonach die
Matri=
larbeiträge für 189394 356 136 421 M., alſo 35 276688 M. mehr
3 im Vorjahre, betragen.
In der am Montag fortgeſetzten Beratung der Steuervorlagen
preußiſchen Abgeordnetenhauſe erklärte Frhr. von
dlitz (freik) im weſentlichen ſeine Zuſtimmung zu der Vorlage.
rrfurth (freik.) bekämpfte an dem Entwurf beſonders den Erlaß
r Grund=, Gebäude= und Gewerbeſteuer. Früher hätten die Re
rung ſowohl wie die öffentliche Meinung ſtets nur Ueberweiſung
ſer Steuer verlangt; die Folge dieſes Erlaſſes werde die ſein,
minder wohlhabenden Gemeinden und Kommunalverbände höher
belaſten, die wohlhabenden Landesteile aber zu entlaſten.
Ange=
hmer ſei er durch die vorgeſchlagene Gemeindeſteuerg ſetzgebung
tührt. Vor allem aber mache er ſeine Zuſtimmung zum Enttourf
n der gleichzeitigen Einbringung eines Wahlgeſetzes abhängig.
nanzminiſter Miquel macht in ſeiner Entgegnung dem Vorredner
1 Vorwurf, daß er ebenſo wie kürzlich der Abg. Richter zwar
tiſiert, aber keine beſſeren poſitiven Vorſchläge gemacht habe.
neccerus lnat.=lib.) verteidigt die Vorlage gegen die erhobenen
denken und beſürwortet die Vermögensſteuer.
Oeſterreich=Ungarn. Im ungariſchen Abgeordnetenh uſe
Ute ſich am Montag das neue Kabinett dem Varlament vor.
ekerle legte das Regierungsprogramm dar. Bezüglich der
Kirchen=
litik führte Wekerle aus: Schon die frühere Regierung arbeitete
t Genehmigung des Königs Geſetzentwürfe aus, betreffend die
4041
Rezeption der israelitiſchen Religion, die Einfühkung der
allge=
meinen Civilſtandsregiſter und die freie Religionsübung. Dieſe
Geſetzentwürfe würden in der Winterſeſſion vorgelegt werden. Mit
der Einführung der Cwvilſtandsregiſter werde die Februar=
Verord=
nung wegen der Wegtaufen außer Kraft geſetzt. Was die Reform
des Eherechts anbelange, ſo erlangte das Kabinett die allerhöchſte
Ermächtigung zu der prinzipiellen Erklärung, daß das Eherecht,
allgemein für alle Staatsbürger verbindlich, die obligatoriſche
Civilehe und die civilgerichtliche Jurisdiktion in Eheſachen
ein=
geführt werden ſolle. Die allerhöchſte Genehmigung bezüglich der
Ausführung und der Einzelbeſtimmungen des Geſetzes bleibt bis
zur Vorlegung des Geſetzentwurfes vorbehalten. Mit der
Einfüh=
rung dieſes Geſetzes tritt das Miſchehegeſetz von 1868, welches die
freie Verfügung der Eltern über die Religion der Kinder regelt,
außer Kraft. Auf die Inſinuation des Graſen Apponyi, die
Situation ſei die, daß geheime Einflüſſe ohne Verantwortung
regieren, entgegnete Wekerle: Das Kabinett habe ſich auf rein
prin=
zipiellen Standpunkten konſtituiert, eine ſolche Zumutung ſei einer
parlamentariſchen Regierung unwürdig. Die obligatoriſche
Civil=
ehe habe ein ſtaatliches Intereſſe. Das Kabinett werde mit dieſer
Frage ſtehen oder fallen. Wekerle ſchloß mit der Erklärung, die
Kirchenpolitik des Kabinetts werde der dauernden Sicherung des
konfeſſionellen Friedens dienen.
Schweiz. Das Berner Volk beſchloß mit etwa 27000 gegen
17000 Stimmen die gänzlich veraltete Kantonzverfaſſung ven 1846
durch den aroßen Rat revidieren zu laſſen.
Frankreich. Die Kammer bat auf die Interpellationen in der
Panamakaual=Angelegenheit einſtimmig die Einleitung
der parlamentariſchen Unterſuchung beſchloſſen.
Schweden und Norwegen. Der Reichstag begann am
Mon=
tag die Beratung der Armeeorganiſations=Vorlage.
In der Zweiten Kammer gab der Kriegsminiſter eine hiſtoriſche
Ueberſicht über die verſchiedenen Stadien in der Entwickelung der
Armee und führte aus, er ſehe 90 Tage für die Uebungen der
Wehrpflichtigen als ausreichend an auf Grund ſeiner im
deutſch=
franzöſiſchen Kriege im Jahre 1870 aus eigener Anſchauung
ge=
machten Erfahrungen. Der Kriegsminiſter ſchloß mit der Bitte, die
Kammer möge die Regierungsvorlage annehmen und ſich damit den
Dank der gegenwärtigen und ſpäterer Generationen ſichern.
Türkei. Die Pforte iſt entſchloſſen, die Forderung der freien
Durchfahrt der ruſſiſchen Schiffe durch die Dardanellen
ab=
zulehnen.
Stadt und Land.
Darmſtadt, 23. November.
Se. Durchl. Prinz Ludwig von Battenberg reiſte geſtern
nachmittag nach London ab, um einen neuen Poſten als techniſcher
Beirat an der Abteilung für Küſtenverteidigung zu übernehmen. (D. 8.
Herr Staatsminiſter Finger Exz. und mebrere Herren vom
Miniſterium beſuchten geſtern mittag das Großh. Muſeum und
nahmen das dort ausgeſtellte Lenbach'ſche Vorträt Gladſtones in
Augenſchein.
Nach erfolgter Auſhebung des Generalkonſulats der
Argen=
tiniſchen Republik in Frankfurt a. M. iſt das Großherzogtum
Heſſen dem Amtsbezirk des Argentiniſchen Generalkonſuls in
Hamburg Dr. Joſe Francisco Lopez zugeteilt worden. (D. 8ta.)
HW. Der hienge Verein der Poſt= und Telegraphen=
Unterbeamten hält zur Feier des Allerhöchſten Geburtstages
Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs am Freitag in der
Reſtauraton zum „Frankfurter Hofs eine Feſtverſammlung ab.
Das für die Feier feſtgeſetzte Programm ſtellt den Teilnehmern
einige recht unterhaltende Stunden in Ausſicht.
0 Der wirkliche Geheimerat und frühere Präſident des Großh.
Finanzminiſteriums Herr Auguſt Schleiermacher iſt nach
längerem Siechtum im 76. Lebensjahre geſtern früh verſchieden.
Der Verſtorbene war der Sohn eines Mannes, der in der Geſchichte
unſeres engeren Vaterlandes einen höchſt ehrenvollen Platz
ein=
nimmt und ſich namentlich um die Begründung und Entwickelung
Ut ſerer jetzt ſo hoch daſteh nden wiſſenſchaftlichen und Kunſt=
Samm=
lungen die hervorragendſten Verdienſte erworben hat, nämlich des
Dr. Andreas Schleiermacher, welcher unter den beiden Großherzogen
Luowig dem L. und 11. die Aemter des Kabinettsſekretars und des
Direktors des Muſeums und der Gemäldegalerie bekleidete. Unter
einem geiſtig und geſellſchaftlich ſo hochſtehenden Vater kamen die
ebenfalls bedeutenden Anlagen des nun verſtorbenen Sohnes zur
glücklichen Entwickelung, welche es demſelben ermöglichten, die
höchſten Stellungen im Staate zu erringen und ſeinem Fürſten und
Vaterlande die nützlichſten Dienſte zu erweiſen. Seine amtliche
Laufbahn begann der Enſchlafene, nachdem er ſeine Studien vollendet
und die Vorbereilungsperioden des ſtaatlichen Dienſtes durchlaufen
hatte, am 16 Dezember 1842. an welchem Tage er zum Acceſſiſten
bei dem Großh. Finanzmimſterium ernannt wurde, bei welcher
Be=
höͤrde er überhaupt, von mannigfachen Nebenſtellen abgeſehen, ſeine
ganze Staatsdier ſtzeit verbrachte und zu deren Leiter er am
18. Ottober 1873 berufen wurde, nachdem er ſchon im Februar 1844
4042
Re
zum Sekretär und im Februar 1853 zum Rat bei derſelben ernannt
worden war. Am 31. Juli 1884 trat er von ſeiner Hauptſtelle als
Leiter des Finanzminiſteriums zurück in den wohlverdienten Ruhe
ſtand, wobei ihm die allerhöchſte Anerkennung ſeiner langen und
ausgezeichneten Dienſte in huldvollſter Weiſe ausgedrückt wurde.
Schon zu Lebzeiten ſeines Vaters war er dieſem in deſſen Stellung
als Muſeumsdirektor, als Stütze beigegeben worden und nach
ſeines Vaters und des Geheimerats Jaups Tode hat er die ſeiren
Neigungen entſprechende genannte Stelle bis zu ſeinem Tode
be=
kleidet. Auch zum lebenslänglichen Mitsliede der 1. Kammer hatte
ihn die Gnade ſeines Fürſten berufen. Trotz der hervorracenden
Stellung, die er errungen, war der Verſtorbene ein ſchlichter,
ein=
fach=vornehmer Charakter, der von allen, die ihm nahe ſtanden oder
ihn näher kannten, ſeines edlen Charakters wegen hoch geſchätzt
wurde. Sein Andenken wird in Ehren bleiben.
Der Hiſtoriſche Verein für das Großherzogtum Heſſen
wird ſeine Hauptverſammlung Montag. 5. Dezember, abends 7 Uhr,
im Hauſe der Vereinigten Geſellſchaft hier abhalten. Auf der
Tages=
ordnung ſtehen: 1) Jahresbericht des Vräſidenten. 2) Jahresbericht
des Sekretärs. 3) Vortrag des Herrn Direktors Dr. Windhaus
aus Friedberg: „Die Gründung der Lateinſchule in Friedberu im
Jahre 1543r. 4) Mitteilungen des Herrn Oberſchulrats Soldan:
„Ueber den Limes im Hohen Taunus;
m. Den Bemühungen zahlreicher Freunde eines geſunden
Humors iſt es gelungen, den Verband Darmſtadt der Deutſchen
Reichsfechtſchule zu bewegen, das am Samstag mit ſo überaus
reichlichem Beifall aufgenommene Theaterſtück von Karl Mai
„Liewesſreid un Liewesleid vochmals zur Aufführung zu biingen.
So wird alſo heute abend die witzige Poſſe zum erſtenmale
wieder=
holt zu gunſten der deutſchen Reichswaiſenhäuſer, worauf wir alle
diejenigen ganz beſonders aufmerkſam machen, welche am Samstag
verhindert waren, der Vorſtellung beizuwohnen. In dem
Erſtlings=
werke des jugendlichen Verfaſſers entfaltet der Darmſtädter Humor
ſeine volle, friſche und urgeſunde Wirkungskraft. Wir finden hier
wihre Verlen der im Darmſtädter Volksmund entſtandenen Witze,
welche der Verfaſſer in geſchickter Weiſe geſammelt hat und ſie nun,
als Theaterſtück verwertet, dem Publikum darbietet. Beſonders die
Anſpielungen auf die jüngſten heiteren Vorkommniſſe in unſerer
Stadt ſind von außerordentlich komiſcher Wirkung und erzielten
auch langandauernde Lacherfolge. Laſſe ſich deshalb niemand die
Gelegenheit entgehen, ſich wieder einmal an echtem Darmſtädter
Humor zu ergötzen, die Eintrittspreiſe ſind ja ſo außerordentlich
niedrig, daß Jedermann in der Lage iſt, eine Karte zu erſchwingen,
hat er doch außerdem das befriedigende Gefühl, zu einem edlen
Zweck beigetragen zu haben. Ueber alles nähere verweiſen wir auf
die Annonce in heutiger Nummer.
E. M. Zweites Konzert des Muſik Vereins. Ueber die
Aufführung von „Paradies und Veriv können wir uns diesmal
kurz faſſen. Das Schumann'ſche Werk genießt ſeit lange
Heimats=
recht bei uns und ſteht dem Herzen und Sinnen aller Muſikfreunde
ſo nahe, daß weitläufige Erklärungen nichts neues mehr ſagen
dürften. Die meiſten, welche der Vilgerfahrt der Veri andächtig
lauſchen, haben ſelbſt einmal in dem Werk mitgewirkt und ſehen im
Geiſte noch die Schar der Künſtlerinnen vor ſich, darunter Namen
von erſtem Klange, die einſt dazu berufen waren, die Hauptpartie
zu ſingen. Unvergeßlich bleibt da in erſter Linie die Veri der
Fillunger. Sie hat gleichſam den Maßſtab für alle
Nach=
ſolgerinnen geliefert. An ſie zu erinnern kann jeder Sängerin zum
böchſten Lobe gereichen. Der edle Glanz und feine Duft der
Schu=
mann=Muſik, welcher in der „Veriv wirklich etwas von den
Wohl=
gerüchen des Orients aufgenommen hat, fand auch heute in Orcheſter,
Chören und Soloſtimmen ausreichende und pietätvolle Interpreten.
Der Sopran des Frl. Joh. Nathan aus Franlfurt a. M., die wohl
zum erſtenmale vor dem Darmſtädter Publikum ſtand, iſt von edlem
Klange, tragender Kraft und beſitzt die nötiae Schulung, um die
Seele Schumann'ſcher Töne zu erfaſſen. Mit ſchönem Ausdruck
gliederte die Sängerin die verſchiedenen Phaſen der Laufbahn der
Heldin und behielt für den großen Schlußſatz=Freudel ewge Freude!
mein Werk iſt gethan; die nötige Kraft zur Steigerung übrig.
Weniger modulationzfähig erwies ſich der Alt des Frl. Joh. Höfken
aus Köln. Dennoch bot auch dieſe Dame einige ſehr ſchöne Momente
und hinterließ einen im ganzen recht befriedigenden Eindruck. Die
Herren Litzinger (Düſſeldorf) und Ad. Müller (Frankfurt) ſind
uns keine fremden Erſcheinungen. Das Gelingen, der künſtleriſche
Erfolg ſo manchen Konzerts des Darmſtädter Muſik=Vereins knüpft
ſich an dieſe Namen, daß wir ihre Anweſenheit auf dem Programm
immer mit beſonderer Freude begrüßen. Die weiche, ſympathiſche
Stimme des Herrn Litzinger bringt die Gefühle der Sehnſucht,
den Aufſchwung der Seele in höhere Regionen, wie Schumann
ſolchen in die Tenorſoli geleat, zu ſympathiſcher Wirkung.
Kraft=
voll ſetzt der markige und tiefe Baßbariton des Herrn Ad. Müller
für die heroiſchen Stellen ein. Die Kontraſtwirkung der beiden
Stimmen kam zu vrächtiger Wirkung in dem Kampfesbild am
Schluſſe des erſten Teils, wo Gazno, der mächtige Fürſt, den
Jüng=
ling, der für ſein Vaterland ſterben will, zur Unterwerfung
auf=
fordert. In den Enſembleſätzen, die ſo fein zwiſchen Chor= und
206
Soloſtimmen vermitteln, herrſchte eine große Sicherheit und e
mütiaes Zuſammengehen. Klar und durchgreifend war die Spra
der Chöre. Der Harmonie der Auffahrung würde es nicht e
ſprechen, wenn wir die eine oder andere Nummer auf Koſten
übrigen betonten. Nur die Bemerkung geſtatten wir uns, daß m
den Chorſatz: „Schmücket die Stufen zu Allahs Throne, ſchmi
ſie mit Blumen, Freundinnen. allel lieblicher und ausdrucksvol
kaum hören kann. In dem ,Chor der Seliaen= „Willkommen. w
kommen unter den Frommenl ſand das Werk ſeinen weihevoll
ergreifenden Abſchluß.
0 Die Wochenmärkte der letzten Woche waren mit K.
toffeln, Butter, Obſt, Gemüſen aller Art u. ſ. w. noch gut befahr
wenn nun auch der Wochenmarktverkehr im Abnehmen begriffer
und den Winter über vielfach durch den Hauſierhandel erſetzt wi
der freilich für die Hausfrauen viel Angenehmes bietet, obale
genügend Grund zu der Annahme vorliegt, daß die Viktualien
Hauſierhandel theurer bezahlt werden müſſen, als auf dem Mar
Bei Kartoffeln und Obſt ſind keine weſentlichen
Preisveränderun=
eingetreten; Butter iſt im Preis wieder etwas geſliegen und koſ
per ¹⁄ Kg. 1.10-115 M. auch 120 M. in Partien 95 Pf.
105 M. Ihre arößte Bedeuſung hatten die Märkte der letz=
Woche durch den Verkehr in Weißkraut, und waren
inzbeſond=
auch Händler und Bauern aus dem Odenwald zahlreich erſchien
um den dortigen Bedarf an Weißkraut zum Einſchneiden zu deck=
Am Samstag glich der Ernſt=Ludwigsplatz einem großen Weißkra
lager. Die Breiſe waren anfangs hoch, per Stück 15-25 Pf., 1
Centner 220-235 M. gegen Mittag trat indeſſen wegen der 1
gemein großen Vorräte ein Preisrückgang ein und wurden von
ab nur noch 10-20 Pf. ver Stück. 2 M. für den Centner bezab
4 Arheilgen, 20. Nov. Die Straßenbahnzüge von h
nach Darmſtadt und zurück ſind insbeſondere für Schüler u
Arbeiter recht paſſend gelegt, was hier allgemein anerkannt wi=
Dagegen wird vielfach der Wunſch laut, daß der letzte Bug n=
Darmſtadt - 7 Uhr 50 Min. und zurück 8 Uhr 15 Min.
ſpäl
verlegt werden wöchte. Es iſt für hieſige Bewohner z. B.
ni=
möglich, etwa einen Vortrag u. dergl. abends in Darmſtadt zu hör
und noch mit der Straßenbahn nach Hauſe zu fahren. Deshalb
angeregt worden, bei maßgebender Stelle vorſtellig zu werden, d
der letzte Zug von hier auf etwa 9 Uhr 20 Min. und zurück 9U
50 Min. verlegt werden möchte. Mit Rückſicht auf die großen Opf
welche die hieſige Gemeinde bezüglich der Straßenbahn
gebra=
hat, hofft man, daß man dieſem Wunſche von ſeiten der Bahnv.
waltung entgegenkommen werde.
Babenhauſen, 2l. Nov. Der 18jährige Karl Bauer:
Klein Oſtheim erſtach in vergangener Nacht den ungefähr
gle=
alterigen Auguſt Franz aus Stockſtadt, als dieſer vom Tanze hein
kehrte. Der Verbrecher wurde dem Gerichte überliefert. Wie
heißt, ſoll Eiferſucht die Veranlaſſung zu dem Verbrechen
weſen ſein.
Mainz. 22. Nov. Morgen. Mittwoch, findet die Ergänzung
wahl für 16 erledigte Sitze der
Stadtverordnetenverſam=
lung ſtatt. In der letzten Zeit war die Agitation für dieſelbe ſel
lebhaft.
Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt. 21. Nov. Der Kaiſer und
Kaiſerin kamen beute um 12¼ Uhr nach Berlin und begaben ſi
direkt nach dem Palais der Kaiſerin Friedrich zum Geburttag=
Glückwunſch und zur Mittagstafel. — An der heute vormitte
11 Uhr vollzogenen Grundſteinlegung des Pflegerinnenhauſe
der Viktoriaſchweſtern nahmen die Kaiſerin Friedrich, die E
prinzeſſin von Meiningen, Prinz und Prinzeſſin Schaumburg, Pr.
zeſſin Margarethe, Prinz Friedrich Karl von Heſſen, ferne
Feldmarſchall Blumenthal, der Oberbürgermeiſter, Vertreter
Stadt und Aerzte Teil. Nachdem ein Choralgeſang die Feier
geleitet, hielt der frühere Miniſter Delbrück als Vorſitzender d
Vorſtandes die Feſtanſprache, worauf die Kaiſerin Friedrich
Schweſtern das Viktoriazeichen verlieh. Nach Verleſung der B.
ziehungsurkunde folate Geſang (der Mendelsſohn'ſche Pſalm 11
und dann die Grundſteinlegung unter den üblichen Hammerſchläg
Ein Hoch auf die Kaiſerin Friedrich als die Protektorin des Hau/
ſchloß die Feier. — Nach dem offiziellen Strecken=Rapport von
Königlichen Hofjagd in der Göhrde am 18. und 19. ds. M
beträgt die Geſamtſtrecke beider Jagdtage: 31 Hirſche, 52 St.
Wild. 263 Sauen, 4 R. he, wovon auf die Sonderſtrecken Sr. M
des Kaiſers 7Hirſche und 39 Sauen, Sr. Königl. Hoheit des
Gr=
herzogs von Heſſen 6 Hirſche, 3 Stück Wild, 24 Sauen und 1 R=
Sr. Kaiſerl. Hoheit des Großfürſten Wladimir 9 Hirſche und
Sauen, und Gr. Königl. Hoheit des Prinzen Heinrich von Preuſ
4 Hirſche, 5 Stück Wild und 29 Sauen entfallen.— Der Cigarr,
arbeiter Herrmann, ein bekannter Anarchiſt, wurde nebſt mehrer
anderen Anarchiſten in Angelegenheit des vor ſeiner Herausga
konfis zierten anarchiſtiſchen Blattes verhaftet.
Vom Rhein, 22. Nov. Wie verlautet, ſollen demnächſt
Betriebsämter der preußiſchen Staatsbahnen in Betriel
zweile Beilage zu Nr. 276 des -Dutmhlähter Tagblutts vom 23. November 1892.
ſpektionen umgewandelt werden. Im Gegenſatz zu der bisherigen
itung der Betriebsämter, welche in der Hauptſache durch juriſtiſch
bildete Beamte erfolate, ſollen die neuen Betriebsinſpektionen
uptſächlich durch Eiſenbahntechniker geleitet werden. Der
Ge=
ſäftskreis der Inſpektionen wird ſomit auf die Beauffichtigung
3 eigentlichen Betriebes beſchränkt, während alle anderen Geſchäfte
r die Folge durch die Eiſenbähndirektionen ihre Erledigung
den.
Wiesbaden, 2l. Nov. Auf eine Beſchwerde der Bewohner
3 Villenviertels an der Mainzerſtraße wegen der häufigen, mit
erhörter Frechheit ausgeführten Einbruchsdiebſtähle
be=
illiaten die Städtverordneten heute einen Kredit von 1000 M.
ſchleuniger Abſtellung von Mängeln in der hieſigen
Sicher=
its volizei.
Trier. 20. Nov. Ueber den ſchon kurz gemeldeten trogiſchen
od des Generglmajors von Stuckrad, Kommandeurs der 31.
af. Brig. ſchreibt die „Köln. 8tg.": Der General, der gewohnt
ar vor Antritt des Dienſtes einen kleinen Spazierritt zu machen,
rließ auch Samstag morgen wohlgemut ſeine Familie und ritt
m Walde hinter Schneidershof zu. In der Nähe des
Drachen=
uſes ſchien der Reiter umkehren zu wollen. Bei einer eneraiſchen
endung machte das feurige Vollblutpferd aller Wahrſcheinlichkeit
ch einen Seitenſprung, und der unglückliche Reiter ſtieß mit voller
ucht an den überhängenden Aſt eines Apfelbaumes, wodurch ihm
ganze linke Schädelſeite zerſchmettert wurde. Der zu Tode
rwundete ſtürzie vom Pferde, welches ihn noch ungefähr 30
chritte weiter ſäleiſte. Dort fand ihn der Förſter des
BDrachen=
uſes. Die raſch herbeigerufenen Aerzte konnten nur noch den
d des Generalmajors feſtſtellen. Die Leiche wurde einſtweilen in
3 Garniſonlazarett und von dort in die Wohnung des
Verun=
ückten überführt. Generalmajor v. Stuckrad ſtand im 52.
Lebens=
gre. Er galt für einen ungemein tüchtigen Offizier, der ſeiner
undlichen und leutſeligen Natur halber bei ſeinen Untergebenen
r beliebt war.
Mühlhauſen. 21. Nov. Die Auszihlung der Gewinne der
ühlhäuſer Geldlotterie wurde neuerdings inhibiert,
in=
ge des Proteſtes des Redakteurs Schulze bei dem
Miniſter=
äſidenten.
Leipzig. 2l. Nov. Kürzlich ſind, dem =Leipz. Tagbl.” zufolge,
rhebungen in den hieſigen Schulen darüber angeſtellt worden,
elchen Einfluß die Beſchäftigung der Schulkinder mit
egelaufſtellen, Hauſieren, Semmel= und Zeitungstragen u. ſ. w.
uf deren Fortſchritte in der Schule hat. Die Ergebniſſe dieſer
rhebungen ſind nicht ſehr erfreulich; es zeigte ſich bei den meiſten
eſer Kinder. daß bei einem übermäßigen Ausnützen im Erwerb
e Lernluſi eine nur ſehr geringe war. Infolgedeſſen ſollen die
chuldirektoren ermächtigt werden. ſolchen Kindern, bei denen die
rbeitskraft durch die Eltern oder Pfleger zu ſehr ausgenutzt wird,
13 Semmel= und Zeitungsaustragen, Haulſieren u. ſ. w. ganz zu
rbieten. Von einem allgemeinen Verbote iſt jedoch abgeſehen
orden, um nicht die Familien in ihren Erwerbsverhältniſſen zu
zwer zu ſchädigen.
Unna, 20. Nov. Ein ſchreckliches Brandunglück hat ſich
er geſtern ereignet. Es war gegen 2 Uhr, als in der Scheune
3 Wirtes Voß in der Morgenſtraße Feuer ausbrach, das die
oßen Heu= und Strohvorräte ergriff und bald hell aufloderte. An
e Scheune ſtößt das große Wirtſchaftsgebäude mit dem Feſtſaal
1 zweiten Stockwerk, wo ebenfalls große Mengen Heu und Stroh
gerten. Schon war die Feuerwehr eine zeitlang thätig, als das
ach des Hauſes einſtürzte. Nachdem die im Saale lagernde
rnerfrucht geborgen war, ſchlug man unter Leitung des
Stadt=
umeiſters ein Loch in die der Scheune zugekehrte Saalwand, um
if dieſe Weiſe dem in der Scheune noch wütenden Feuer beikommen
können. Im Saale befanden ſich außer den Feuerwehrleuten
d dem Stadtbaumeiſter noch andere Perſonen, die wohl mehr
3 Neugierde gekommen waren. Mit einem fürchterlichen Krach
irzte plötzlich die Saaldecke ein und das brennende Heu der oberen
äume, die Sparren und Balken des Daches begruben die im
aale anweſenden Perſonen. Nur drei vermochten ſich unverſehrt
rch ein Fenſter zu retten, von dem aus ſie ſich an einem Schlauch
rablaſſen konnten. Dem Bürſtenmacher Niemeyer gelang es zwar,
13 Feuermeer noch lebend zu verlaſſen, er hat aber ſolche
Brand=
unden erlitten, daß er denſelben, bald erlegen iſt; das
eiſch hing ihm in Fetzen vom Leibe. Als Leichen wurden unter
m brennenden Schutt 8 Männer hervorgezogen, darunter auch
r Stadtbaumeiſter, ein alter H.rr, der bereits 30 Jahre im Dienſte
r Stadt ſteht. Alle 8 waren mit Ausnahme eines ſämtlich
ver=
iratet und Väter mehrerer Kinder.
Wien, 2. Nov. Die Vermählung der Erzherzogin
Mar=
rethe mit dem Herzog Albrecht von Württemberg findet hier im
ezember ſtatt. Es ſind große Feſtlichkeiten dazu geplant. Das
zürttembergiſche Königspaar trifft dazu ein.
London, 19. Nov. Durch die Nachläſſigkeit oder
Rechts=
kenntnis eines Geſchworenen kam geſtern in Northampton
ein Mordprozeß zum plötzlichen Stillſtand. Einer der Geſchworenen
hatte am Ende des erſten Verhandlungstages das Gerichtsgebäude
verlaſſen, um einen Brief zur Poſt zu bringen und damit das
Geſetz übertreten, nach welchem eine engliſche Jury bei
Kriminal=
fällen von dem Augenblick an, wo ſie eingeſchworen wird, bis zur
Abgabe ihres Urteils mit der äußeren Welt keine Verbindung
haben darf. Die Geſchworenen werden auf Staatskoſten verpfleat
und bei mehrere Tage andauernden Prozeſſen bekanntlich unter
Vewachung in einem Hotel einquartiert. Der Richter verurteilte,
nachdem er ſich mit dem Lord Oberrichter in Verbindung geſetzt
hatte den Geſchworenen zur Zahlung der vollen Strafe von
50 Lſt., obwohl derſelbe zu ſeiner Verteidigung vorführte, er habe
nicht gewußt, daß bei Kriminalfällen ein anderer Gebrauch üblich
ſei, wie bei Civilſachen. Denn bei letzteren ſowohl, wie bei
An=
klagen wegen Vergehen wird dieſe heilſame Fernhaltung der
Ge=
ſchworenen von etwaigen äußeren Beeinfluſſungen nicht beobachtet.
Am beklagenswerteſten iſt in dieſem Falle gewiß der Angeſchuldigte.
Deun da der Prozeß ganz von neuem beaonnen werden muß und
der Richter anderweitig dringend beſchäftigt iſt, wird der
An=
geklagte eine zweimonatige Verlängerung ſeiner Unterſuchungshaft
erleiden müſſen. (Fkf. 8tg.)
Sydney, 20. Nov. Nach hier eingetroffenen Depeſchen aus
Samoa ſollen wegen Streitigkeiten unter den Häuptlingen ernſte
Rüheſtörungen auf der Futila=Inſel ausgebrochen ſein.
Sämt=
liche Ortſchaften in der Näbe von Pago Pago ſeien niedergebrannt.
Die dort anſäſſigen Europäer, ſowie die Inhaber dortiger
euro=
päiſcher Handlungshäuſer ſeien von allen Angriffen verſchont
ge=
blieben. Die Haltung der Eingeborenen ſei jedoch drohend. Auf
den größeren Inſeln herrſche Ruhe. Der deutſche Kreuzer=
Buſſard=
ſowie das engliſche Kriegsſchiff =Ringarooma' ſeien vor Apia vor
Anker gegangen.
Kleine Chronik. Der in Worms bedienſtete Fuhrknecht Peter
Müller aus Heppenheim a. W. geriet am Sonntag beim Einſteigen
in den 8ug zu Heppenheim aus Unvorſichtigkeit zwiſchen die
Wagen=
räder und wurden demſelben beide Beine abgefahren. Müller
ver=
ſtarb am nächſten Vormittag an den Folgen der ſchweren Verletzung
in dem ſtädtiſchen Krankenhauſe zu Worms.— Die Tochter des
Lehrers H. in Hanau ſtand am Fenſter im dritten Stock und klopfte
einen Teppich aus. Beim Heranziehen des ſchweren Teppichs verlor
ſie das Gleichgewicht und ſtürzte auf die Straße, wo ſie bewußtlos
liegen blieb; ſchwere Verletzungen ſoll ſie jedoch nicht erlitten haben.
Auf dem Bahnhof Wilhelmshöhe wurde der 58jährige Bremſer
Höke von einem Güterzuge überfahren und getötet. Höke iſt von
dem Trittbrett herabgeſtürzt und unter die Räder eines Wagens
geraten, von denen er zermalmt wurde. — Einer der internationalen
Gauner, die der Frau Wagmann in dieſem Sommer in Wiezels
Hotel in Hamburg 150000 Lire ſtahlen, iſt nunmehr in Buenos=
Ayres erariffen worden. Der Verhiftete, Namens Ricardini,
wird auch noch von Rom aus wegen eines Diebſtahls von 300 000
Lire verſolgt. - Als am 18. d. M. der Dampfer„Midway' in den
Hafen von Belfaſt einfuhr, ſiieß er gegen den Leuchtturm Nr. 2.
Der Turm ſtürzte in die See und ein Sohn des Leuchtturmwächters
ertrank. Der Wächter, der mit zwei anderen Söhnen gerettet wurde.
ſtarb aber wenige Minuten ſpäter. Der Unfall wird der ſpärlichen
Beleuchtung des Leuchtturmes und der falſchen Richtung des Dampfers
zugeſchrieben.
Die „Parole' bringt einen Proteſt des Vorſtandes des
Deutſchen Kriegerbundes namens einer „halben Million alter
Sol=
daten' gegen den vielerwähnten Landwehr=Artikel des „Militär=
Wochenbl': Nachdem die bezeichnendſten Stellen des Artikels zitiert
worden, ſagt der Vorſtand:
„Als alter Soldat kann man dieſe Worte nicht leſen ohne ein
ſchmerzliches Gefühl des Bedauerns darüber zu empfinden, daß
dieſe Angriffe auf das bewährte Inſtitut unſerer Landwehr, auf
welche das Vaterland mit Stolz und Freude blickt, in die Welt
gehen durften. Beleidigen können dieſe Ausführungen nicht, denn
höher als die Autorität des unbekannten Schriftſtellers ſtehen die
lobenden Meinungsäußerungen unſeres heimgegangenen ſiegreichen
Kaiſers Wilhelm und ſeiner Paladine über die Leiſtungen unſerer
Landwehr, höher ſtehen die Thaten derſelben, welche in dem großen
Generalſtabswerk, deſſen Autorität wohl niemand anzweifeln möchte,
mit goldnenen Worten verzeichnet ſind Kein Neid, keine Mißgunſt
und — kein Uebereifer werden je imſtande ſein, die Ruhmesthaten
der Landwehr, dieſes bewährten und ausgezeichneten Beſtandteils
unſeres Heeres, aus den Blättern der preußiſchen und deutſchen
Geſchichte wegzudisputieren und auszutilaen. Aber mit dem laut
ausgeſprochenen Proteſt und mit dem Gefühle des Bedauerns über
dieſe Angriffe können wir uns auch begnügen. Indeſſen iſt damit
für uns die Bedeutung der Angelegenheit noch nicht erledigt, denn
ſie hat ein „zweites Geſicht; das wir doch noch näher ins Auge
faſſen müſſen. Ein wahrer Entrüſtungsſturm gin anläßlich der
Angriffe des unbekannten Schrifſtellers durch die Spalten unſerer
4044
Ne
Tageszeitungen aller Parteiſchattierungen. Das war erquicklich zu
leſen und mancher Kamerad wird darüber ein Gefühl der
Befrie=
digung empfunden haben, denn wenn man im innerſten Herzen
em=
pört iſt über irgend etwas, ſo thut es wohl, Geſinnungsgenoſſen
zu finden die der Erregung, die uns erfaßt hat, gleichen Ausdruck
geben. Aber es gilt auch bei dieſem Vorkommnis das alte
Sprich=
wort: „Wenn zwei das Gleiche thun, iſt's doch nicht dasſelbe.”
Jeder aufmerkſame Zeitungsleſer konnte in dieſen Tagen die
Be=
obachtung machen, daß, während die nationalgeſinnten Heitungen
ſich begnügten, jene Schmähartikel ſcharf zu kritiſieren die
gewohn=
heitsmäßige Oppoſitionspreſſe darauf ausging, dieſen Vorfall
gleichſäm als Haken zu benützen,um daran alten
Paradeſchinken aus der Räucherkammer der
ein=
zelnen Parteien aufzuhängen, z. B. die berufsmäßige
Hetze „gegen die ſchneidigen Berufsmilitärs, die in dem ſtarren
Drill ünd in der ſteifen Disziplin der Rekrutendreſſur ihr Ideal
erblicken und für ein wirkliches Volksheer kein Verſtändnis haben!
oder „Widerſtand gegen die Militärvorlage um jeden Preis= oder
„ Nieder mit dem Militarismus= und dergleichen mehr. Unſere
demokratiſchen Gegner erblickten in dem Artikel ein treffliches Mittel,
Um die Krieger= und Landwehrvereine aufzuhetzen gegen Kaiſer und
Reich und agitierten in dieſer Beziehung aufs eifrigſte, verſchämt
oder unverſchämt, je nach dem politiſchen Bildungsgrade der
ver=
ſchiedenen Blätter.. Nun, wir wiſſen uns ſelbſt zu ſchützen und
brauchen nicht den Rat und die Teilnahme von ſogenannten
„Freunden:, die ſich nicht ſcheuen, die Entrüſtungsgefühle unſerer
Kameraden auszubeuten und für ihre Parteiintereſſen zu verwenden.
Wir danken beſtens für dieſe uneigennützige Sorge und raten den
Wölfen in Schafskleidern: bekümmert euch doch nicht um unsl Wir
alten Soldaten wiſſen, was wir zu thun haben und laſſen uns nicht
aufhetzen. Und unſere Landwehr? Sie wird im Gefühle ihrer
Tüchtigkeit und ihres Wertes, ſei e3 früher oder ſpäter, wenn der
Feind die Grenzen unſeres teuren Vaterlandes bedrohen ſollte, ſich
freudig und gern, wie in alten Tagen, um ihren oberſten
Kriegs=
berrn ſcharen. wird ſtreiten und ſiegen unter dem Wahlſpruch unſerer
Väter: Mit Gott für König und Vaterland."
Litterariſches.
Zitherſpielende unſeres werten Leſerkreiſes machen
wir auf zwei neue, ſoeben erſchienene Zitherſtücke aufmerkſam Es
ſind dies „Moltke=Erinnerungen= 50 Pf.) und „Bismarck Walzer=
M. 1.-) (beide zuſammen M. 1.25). Selbige zeichnen ſich durch
ihre leichte und doch reizende Melodien aus. Die Preiſe ſind äußerſt
billia. Nur zu beziehen GBetrag in Briefmarken) durch Alfred Graf,
Stuttgart, Sennefelderſtraße 7.
„Des Herzens Lehrgeld Drei Erzählungen für junge
Mädchen von Silvia wurde hier ſchon früher als ſchöne
Weih=
nachtsgabe für die Jugend emwpfohlen. Dieſelbe Verfaſſerin hat
kürzlich eine neue Erzählung„Zaungaſt; in der „Didaskalias
ver=
öffentlicht. Die Fabel iſt diesmal bedeutender und intereſſanter,
für einen größeren Leſerkreis berechnet. Die ungewöhnliche
Ge=
wandheit in der Schreibweiſe der Verfaſſerin fällt, wie auch in den
früheren Erzählungen, dem Leſer ſofort angenehm auf. Die
Kon=
flikte ſind vertieft, am Schluſſe iſt eine Hof= und Theater=Intrigue,
die ſich vor einigen Jahren in einer größeren deutſchen Reſiden;
abſpielte. diskret verwertet.
Tageskalender.
Mittwoch, 23. November.
Hotel zur Traube, abends 7 Uhr: Vortrag von Profeſſor Dr.
Roquette über: „Die Makamen des Hariri von Friedrich Rückert.
Vortrag abends 8 Uhr im Saale Schützenſtraße 9 über: Die
perſönliche Wiederkunft Chriſtis.
Deutſche Reichsfechtsſchule, Aufführung des Theaterſtücks
Liewesfreid un Liewesleids, abends 8 Uhr, im Saalbau.
4
Wat ae.
276
Codrs=Anzeige.
[18268
Freunden und Bekannten die traurige Mittheilung,
daß unſer liebes Söhnchen
HOT
heute früh 7 Uhr im Alter von 2¾⁄ Jahren ſanſt
ver=
ſchieden iſt und bitten wir um ſtille Theilnahme.
Darmſtadt, den 22. November 1892.
Hermann Löb und Frau.
Die Beerdigung findet Donnerſtag Nachmittag 3 Uhr ſtatt.
Blumenſpenden dankend verbeten.
(18269
Codes=Anzrige.
(Statt jeder beſonderen Anzeige.)
Heute Morgen 8¼ Uhr verſchied ſanft nach langem,
ſchwerem, mit Geduld ertragenem Leiden unſer
innigſt=
geliebter theurer Gatte, Vater, Sohn, Schwiegerſohn,
Schwager und Onkel
Herr Jean Hirsch.
Um ſtille Theilnahme bittn
die tieftrauernden Hinterbliebenen.
Darmſtadt, 21. November 1892.
Die Beerdigung findet Mittwoch Nachmittag 3 Uhr vom
Sterbehauſe, Alexanderſtraße 12, aus ſtatt.
Blumenſpenden ſind nicht im Sinne des theueren
Eatſchlafenen.
[18270
Jodes-Anzeige.
(Statt jeder beſonderen Mittheilung)
Verwandten, Freunden und Bekannten die ſchmerzliche
Mittheilung, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat,
meine innigſtgeliebte, unvergeßliche Mutter, unſere
Schweſter, Schwägerin und Tante
Frau Susanna Stein,
geb. Kriegor,
Wittwe des Zimmermeiſters Heinrich Stein, nach langen,
ſehr ſchweren Leiden geſtern Abend zu ſich abzurufen.
Um ſtille Theilnahme bitten
die trauernden Hinterbliebenen.
Darmſtadt, am 22. November 1892.
Die Beerdigung findet Donnerstag Nachmittag 3 Uhr
vom Sterbthauſe, Pankratiusſtraße 11, aus ſtatt.
Todes=Anzeige.
Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige
Nachricht, daß unſere liebe Schweſter, Schwägerin und
Tante
Frau Katharine Müller Wwe.,
geb. Nohl,
geſtern Abend nach langem Leiden ſanft verſchieden iſt.
Für die trauernden Hinterbliebenen.
Karl Friedrich Nohl. (18271
Darmſtadt, den 22. November 1892.
Die Beerdigung findet Mittwoch Nachmittag 3½ Uhr
auf dem Beſſunger Friedhof ſtatt.
Dankſagung.
Für die vielen Beweiſe von Theilnahme und
Auf=
merkſamkeit bei der Krankheit und dem Hinſcheiden
un=
ſerer lieben Schweſter ſagen wir hierdurch unſern
herz=
lichen Dank.
Antonie Berl
Großh. Heſſ. Hoſſchauſpielerin.
18272)
Angely Berl.
Muck und Verlaa: L C. Wittichſche Hofbuchdruckerei. verantwortlich für die Redaltion: Dr. O. Waldaesſtel. beide in Darmſtadt